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    Lehrling Avatar von Lares71
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    [Story] Lares71s Gothic Gedichte

    Der heimwärts lang vom Tal spazierte,
    den Weg falsch nahm und sich verirrte,
    geriet in Schrecken, als er sah,
    die Monster da sind zum Verstecken.

    Schnell leise jetzt,
    langsam er schlich,
    dass keines ihn erblicken würde,
    was, wenn es auf ihn hetzend sprang,
    es grausam ihn erdrücken würde.

    Das Schwert, der beste Freund, am Gürtel,
    geleitet ihn durch diese Viertel.

    Da vorne stehn, er wills kaum sehn,
    Gestalten, stumm, am Wegesrand.
    Verhalten krumm sich und nicht dumm,
    Gesellen, vermummt, mit dunklem Gewand.
    Sind nicht ihm bekannt.

    "Hallo wer da!?" schallt es von den zitternden Lippen des furchtsamen Wanderes.
    "Nicht sorgt euch, Fremder, keine Gefahr,
    wenn Wegzoll ihr zahlt gibts zum Durchgang ein JA.
    Wenn nicht... bezahlt ihr mit eurem Leben, eben."

    Schweiß an der Stirn, die Hand am Hefte,
    lässt widerwillens er sich ein auf schlechte Geschäfte.

    Nun ziehet er weiter, alles andere als heiter,
    und sieht einen Reiter, vom Dienstgrad Gefreiter.
    Hoch auf einem Schimmel - Des Wanderers Blick richtung Himmel.

    "Was bringet euch her?" von oben es klinget.
    "Verirrt und man hat von mir Wegzoll erzwinget!"
    "Oh diese Ganoven! Ich muss euch sagen, als Erster habt Ihr das nicht zu beklagen.
    Ich schick eine Gruppe, darum sich zu kümmern...
    sie werden sich krümmen und vor Schmerzen wimmern!"
    "Wenn ihr es schafft, behaltet mein Geld,
    es sei zum Lohne euch gut gestellt."

    Nach einigen Tagen sind die Banditen erschlagen, ihre Gräber nicht die kleinste Inschrift tragen.
    In einer Taverne, bei Nacht und bei Sterne, nahm vorerst ihr Ende die einstige Reise - bei Trank und bei Speise.
    Geändert von Lares71 (06.02.2016 um 11:34 Uhr)

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    Lehrling Avatar von Lares71
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    [Poem] Minenkolonie

    Anfangs erntet man nur Hohn,
    der Chef das ist ein Erzbaron.
    Labyrinthe von Intrigen,
    Kopfgeldjägern und auch Dieben,
    Schlägereien, Morde, Lügen
    und halbtot am Boden liegen.
    So ists in der Kolonie.
    Außen gabs zwar so was immer,
    doch in dieser Weise nie.
    Die Barriere ist halt schlimmer.
    Und was Untertage ruht, wollen wir hier nicht erwähnen.
    Doch nur soviel sei gesagt: Es konnte die Barriere dehnen.

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    Lehrling Avatar von Lares71
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    [Poem] Esmeralda

    Esmeralda segle gut.
    Widersteh des Sturmes Wut.
    Mögest durch die hohen Wellen
    nicht zerbersten, nicht zerschellen,
    auf dass die Guten, die dich führen,
    nicht ihr Leben früh verlieren.
    Glänzend über Wellen schwebst du,
    deine Schnelligkeit sie legt zu,
    deine Mannschaft jedoch hegst du,
    wie die Mutter einst das Kinde,
    in Holz aus Bäumen ohne Rinde.
    Drum du Schiff sei guter Dinge,
    mache weiter wie bisher,
    denn die scharfe Todesklinge
    kommt von Irdorath schon her.

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    [Poem] Die Erzminen

    Tief bis in den Fels getrieben, Stollen unter Brücken liegen,
    Arbeit bis sich Rücken biegen, scheint die Zeit dort stehengeblieben.
    Nicht viel Sonne scheint hinein, nur die Fackeln geben Schein.
    Flackern fast wie Kerzelein.
    Was will man dort unten holen?
    Erz, das Herz der unteren Sohlen.
    Alles nimmt dafür in Kauf man, der Erzbaron und jeder Kaufmann.
    Blut, Schweiß, Tränen, alte Sitte, mit den Buddlern durch die Mitte.
    Man ist gar nicht zimperlich, denkt hier mit Gewissen nicht.
    Ausgenutzt und ausgebeutet, wird dann nur zum Schlaf geläutet,
    keine Pause wird gemacht, bis der Körper fast erschlafft.
    Doch es gibt ein paar Probleme mit Insekten, nämlich jene:
    Die mit riesen Greiferzangen nicht nur zwicken,
    sondern Schrammen in des Opfers Körper jagen. -
    Wenn nicht auf der Hut man ist,
    kann man bald gar nichts mehr sagen,
    weil der Crawler einen frisst.
    Zwei Möglichkeiten: Man nehme es hin,
    oder vernichte sie und die Königin.

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    Lehrling Avatar von Lares71
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    [Poem] Nebel

    Zeitenweise bin ich dichter,
    fallweise der Unacht Richter.
    In mir stehen manchmal viele,
    fahren durch mich durch zum Ziele.
    Wissen nicht was hinter mir,
    sind getäuscht und nicht gewarnt,
    mein Sein zum Truge euch umgarnt.
    Bin gefährlich für so manche,
    die sich selber überschätzen,
    wenn sie glauben es wär das beste,
    nochmals schnell nach vor zu hetzen.
    Birg Gefahren, ich Gefängnis,
    werd seit langem zum Verhängnis.
    Decke zu, schränke ein, Weitblick ist hier weit gefehlt.
    Sei gewarnt du kleiner Fahrer, weil dich sonst das Unglück quält.

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