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The Expanse (SciFi Serie)

  1. #41 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Die erste 4 Folgen, also bis Gaugamela, war die Staffel wirklich gut. Leider ist seitdem meiner Meinung nach die Luft raus. Die Story entwickelt sich nur im Schneckentempo weiter und wichtige Personen wie Holden, Alex, Bobbie und Co haben nur noch Cameo-Auftritte. Das ist echt schade. Gerade nach Staffel 4, die ja ihre Längen und Schwächen hatte, habe ich auf auf mehr Action und Tempo gehofft.

    Vielleicht wird ja wenigstens das Staffelfinale gut. Wenn nicht, wäre das für mich die schwächste The Expanse Staffel.
    Das ist interessant. Ich habe das nämlich genau andersrum empfunden.

    Aber es stimmt, dass bestimmte Mitglieder der Crew viel mehr Screentime bekommen als andere
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  2. #42 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Das ist interessant. Ich habe das nämlich genau andersrum empfunden.

    Aber es stimmt, dass bestimmte Mitglieder der Crew viel mehr Screentime bekommen als andere
    Alex und Bobbie hatten seit Gaugamela nur Cameos. Die saßen in der Razorback und hatten pro Folge vielleicht 1 Min Screentime. Bei Holden war es auch nicht viel besser. Nur Naomi und Amos hatten etwas mehr zu tun, wobei der Handlungsstrang von Amos mit der Gesamthandlung nicht viel zu tun hatte und am Ende auch verpuffte. Dafür waren diese Gürtler-Piraten rund um Drummer ständig im Bild. Das fand ich ein bisschen seltsam. Nix gegen diese Gürtler-Piraten, aber das sind doch Nebenchars die man kaum kennt und deren Schicksal mich nun auch nicht übermäßig interessiert.

    Immerhin war das Staffelfinale heute wieder besser, so das die Staffel einen versöhnlichen Abschluss bekam. Aber insgesamt war mir das zu wenig. Ich hoffe in Staffel 6 kommt mehr Bewegung rein, mehr Tempo und auch mehr Story.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline Geändert von Alexander-JJ (03.02.2021 um 11:56 Uhr)

  3. #43 Zitieren
    Aah, Fresh Meat!  Avatar von Ayn
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    Bin mal gespannt, musste erst noch den Abschluss von Vikings gucken, werde dann jetzt auch mal mit der Staffel starten.
    Ayn ist offline

  4. #44 Zitieren
    banned
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    Nachdem Obiwan und Picard ja leider nur Enttäuschungen waren und ich einen ziemlichen SciFi Hype für Starfield habe, wollte ich mir trotzdem eine gute SciFi Serie zu Gemüte führen.
    Im Starfield-Reddit wurde immer wieder eine Serie genannt, so dass ich mich nun entschlossen habe sie mir rein zu ziehen: The Expanse.
    Und ich muss sagen, ich find die einfach geil. Eine intelligente SciFi Serie, in der sogar Schwerkraft, G-Kräfte und ansatzweise realistische Raumfahrt eine Rolle spielen.
    Die Serie spielt einige Jahrhunderte in der Zukunft und die Menschheit ist dabei das Solarsystem zu besiedeln, also Hyperraum Antrieb und von einem Sternensystem zum anderen zu hüpfen sind hier noch Zukunftsmusik. In diesem Szenario haben sich 3 Fraktionen gebildet die UNN, also die vereinten Nationen der Erde, dann die Menschen auf dem MArs, deren Hauptziel es ist Terraforming auf dem Mars zu betreiben und ihn in einen grünen Planeten zu verwandeln. Und dann gibt es die Belters, Menschen die verschiedene Monde und große Asteroiden im äußeren Asteroiden-Gürtel bewohnen, die technisch sehr affin sind, sich aus Elektroschrott quasi noch ihre Raumschiffe zusammen basteln und ein wenig wie die Ausgestoßenen leben.
    Der Cast ist echt stark und toll geschrieben. Es gibt kein Schwarz und Weiß, alles ist in verschiedenen Grautönen gehalten und man wird oft vor fragen gestellt, ob es denn die richtige Lösung war. Die Lage zwischen den Fraktionen ist sehr angespannt und ein Krieg steht kurz bevor, als plötzlich ein neues Element extraterrestialen Ursprungs auftaucht und die Karten neu mischt, da alle Parteien es als Waffe nutzen wollen.
    Wie gesagt spielt hier Schwerkraft eine große Rolle, Schwerelosigkeit wird hier mit Magnetschuhen entgegen gesetzt, zu hohe Geschwindigkeiten erzeugen extreme G-Kräfte die das Leben der Crew gefährden können (bei einem solchen Manöver werden auch spezielle Drogen via der Sitze in den Körper per Infusion gespritzt).
    Ein Mensch der auf dem Mars aufgewachsen ist, hat Schwierigkeiten überhaupt auf der Erde zu laufen aufgrund der größeren Schwerkraft. Ein Belter, wird gerne auch mal auf der Erde gefoltert mit der bloßen Schwerkraft welcher er ausgesetzt ist.
    Ein explodierendes Schiff kann da auch kurz mal zu einer verheerenden Gefahr werden für die herum liegenden Schiffe, denn die Trümmer reißen dann auch gerne mal Löcher in den Rumpf.
    Ich finde diesen semi-realistischen Ansatz im SciFi sehr interessant, Von den anderen Serien die ich so kenne, da wird auf so etwas gar nicht geachtet.
    Die Geschichte beginnt mit einer gescheiterten Rettungsmission und einem Privatdetektiv der eine vermisste Milliardärs-Tochter aufspürt.
    wie gesagt die Charakter sind echt klasse geschrieben und auch der Cast überzeugt mit einer tollen Schauspielerischen Leistung.

    Hollywood-Schreiberlinge könnte sich hier gerne mal etwas abschauen, vor allem Sci-Fi Autoren
    Takeda Shingen ist offline

  5. #45 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Ich habe die ersten 3 oder 4 der Bücher gelesen, die haben mir aber nicht so gefallen, deswegen schaue ich auch die Serie nicht.
    P1X3L ist offline

  6. #46 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Sehr mittelmäßige Serie. Hat im Zuge der "GoT-Nachfolge" versucht weit über ihren Möglichkeiten zu spielen und ist dabei so oft auf die Nase gefallen, dass es beinahe drollig war. Schriberisch extrem dodgy (Charaktermotivationen werden scheinbar von Folge zu Folge neu ausgewürfelt, um dann letzten Endes sehr gewöhnliche, langweilige Figuren zu basteln), optisch in den ersten drei Staffeln ziemlich katastrophal, mit zu wenig Substanz um irgendwie längerfristig im Gedächtnis zu bleiben, allerdings einem Bravado, das die ganze Sache wirklich zäh und wenig unterhaltsam macht. Ein wenig nettes Worldbuilding, davon abgesehen aber nichts was über ein "kann man mal gesehen haben" hinaus kommt. Und die vierte Staffel war dermaßen langweilig, dass ich seitdem nicht die Motivation aufbringen konnte, überhaupt weiter zu schauen.
    Harbinger ist offline

  7. #47 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Ich fand "The Expanse" auch gut. Die ersten drei Staffeln fand ich sogar sehr gut, ab Staffel 4 schlichen sich dann leider einige Längen ein und Chars, die eigentlich uninteressant waren, bekamen viel zu viel Screentime. Klar, es gab auch Probleme beim Pacing und Timing. Infolge dessen war der Rhythmus manchmal dahin. Aber das gehört zu der Serie irgendwie dazu.

    Die Serie macht einiges anders, nicht immer besser, als andere SF-Serien. Das betrifft schon mal die Kämpfe. Die sind meistens kurz. Die Feuerkraft der Schiffe ist enorm, die Zerstörungskraft der Waffen ebenso. Wenn ein Schiff getroffen wird, ist es in der Regel kaputt. Es gibt keine Schilde und auch keine 10-Meter-Wunderpanzerung. In Raumkämpfen hält man sich nicht zurück, die erste Salve ist auch die stärkste. Wer bei Schusswechseln einen Treffer in die Brust oder auch nur die Hand bekommt ist danach auch erstmal kampfunfähig.

    Die Serie ist semi-realistisch. Vieles ist trotzdem Technik-Fantasy, aber nicht so schlimm oder massiv wie z.B. bei Star Trek oder Star Wars. Das betrifft auch die Planeten und die Menschen die da leben. Marsianer kommen mit der Schwerkraft und der grellen Sonne auf der Erde schlecht zurecht, für die Bewohner der Asteroiden ist es nochmal schwerer.

    Politisch ist es eher "Kalter Krieg im Weltraum", später kommt eine dritte Fraktion hinzu und mysteriöse Alien-Tech spielt auch eine Rolle. Es gibt Intrigen, es wird geflucht und geschimpft, es gibt teilweise Chaos. Leider treten die politischen Verwicklungen in späteren Staffeln in den Hintergrund. Dafür konzentriert sich die Serie dann mehr auf die einzelnen Chars, leider nicht immer auf die interessanten Chars.

    Als Fazit: Die Serie fand ich durchaus sehenswert. Es gibt Licht und Schatten. Aber da sie doch etwas "anders" ist als die gängige, normale SF-Serie, hat sie meiner Meinung nach schon ein Alleinstellungsmerkmal. Probleme bei Pacing und Timing hat sie auch, ebenso wie Längen in den späteren Staffeln. Aber unter dem Strich bleibt eine gute SF-Serie übrig.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  8. #48 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Gute Bücher. Serie: Njoa. Fand es einerseits mutig, aber dann auch wieder erzählerisch unklug, die Handlungen verschiedener Bücher in der Serie teils parallel laufen zu lassen. Wird allerdings mit fortlaufender Dauer immer besser.
    Zetubal ist offline

  9. #49 Zitieren
    praise the o)))  Avatar von Tawarien
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Gute Bücher. Serie: Njoa. Fand es einerseits mutig, aber dann auch wieder erzählerisch unklug, die Handlungen verschiedener Bücher in der Serie teils parallel laufen zu lassen. Wird allerdings mit fortlaufender Dauer immer besser.
    Kann ich so unterschreiben. Die Bücher sind super, fange demnächst mit Band 7 an und will die Reihe dann zu Ende lesen.
    Tawarien ist offline

  10. #50 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Fand die Serie macht speziell in den Adaptionen der ersten Bücher vieles besser. Gerade das man Figuren früher bringt oder aus vielen weniger dimensionalen Figuren weniger dreidimensionale Figuren macht, gleicht ein paar Schwächen der Vorlage aus: eher zweckdienliche Antagonisten zu Beginn. Die Kritik von wegen nicht nachvollziehbaren Charaktermotivationen kann ich nicht nachvollziehen.

    Auch beachtlich was SyFy mit einem relativ geringen Budget visuell absolut solide auf die Beine gestellt hat. Die Amazonkohle tat den späteren Staffeln zwar gut, läuft aber auch nicht davon. Die letzte Staffel sucht sich einen guten Punkt die Story zu beenden, teasert aber Inhalte der späteren Bücher, die so niemals aufgelöst werden können. Es sei denn man sieht es als Sprungbrett in die letzten Bücher (also leitet das Publikum zur Vorlage). Die sollte man meiner Meinung nach lesen, weil sich in diesen letzten drei Büchern ein sehr schönes Mosaik auch aus den Handlungssträngen der vorherigen Büchern ergibt.

    Wundert mich das Takeda die Serie mag, die ist immerhin recht politisch und arbeitet sich an Kolonialismus und Marginalisierung ab. Das mag er ja sonst nicht.

    Übrigens gab es längst einen The Expanse-Thread:
    https://forum.worldofplayers.de/foru...SciFi-Serie%29
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (06.07.2022 um 12:33 Uhr)

  11. #51 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ich fand die Serie zeitweise ganz gut, aber das lag wohl nur daran dass es wenig gute scifi-serien gab in den letzten Jahren und ich die Ansprüche ganz schön runtergeschraubt habe. Die letzte Staffel hab ich mir dann nicht mehr vollständig angetan, ich fand einige Charaktere nur noch lästig
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  12. #52 Zitieren
    banned
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    Durch die letzte Staffel habe ich es (bisher) auch noch nicht geschafft...

    Aber trotz aller teilweiser Durchschnittlichkeit ist es immer noch die beste Weltraum-Serie der letzten Dekade.
    ulix ist offline

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