In den Kellern des Kastells, da haust ein Dämon tief verborgen
Niemand stört ihn dort unten, lebt er vollkommen ohne Sorgen
Kein Mensch kennt seinen Namen, noch je erspäht sein Antlitz
Jene Flure und Hallen sind sein Refugium sein ganz eigen Besitz
Doch hat jeder sein Wirken bereits erlebt, so viel ist sicher
Ist man dem Kastell verfallen, macht er es schnell behaglicher
Von dort unten strömt seine Magie empor, durch alle Korridore
Erfasst sie jeden Neugierigen, der da schritt durch die Tore
Er gibt jedem Glas roten Weines einen besonderen Geschmack
Und dank ihm treiben vielseitige Geschöpfe ihren Schabernack
Hat er jedes Zimmer eines Magiers mitgestaltet und eingerichtet
Refektorium und Eingangshalle immer angenehm schummrig belichtet
Die Labore richtet er immer passend her, bereit zum Experiment
Ausgestattet bis ins kleinste Detail, gebührt ihm ein Kompliment
Alle Orte, schön schaurig und liebevoll, ziert die Dekoration
Verblüfft vielfach, ruft Staunen hervor und sorgt für Faszination
Ohne ihn wäre das Kastell nicht wie wir es kennen und lieben
Jeder Besuch der gleiche, hätte man ihn von hier vertrieben
Nichts Neues würde uns erwarten und hinter jeden Ecke lauern
So zählt er jedoch zu den stillen und heimlichen Erbauern
Wartete er geduldig, vor vielen Jahren als das Kastell lag brach
Auf einen mit dem er gestalten konnte, sodass eine Ära anbrach
Geprägt von jenem Reisenden der schließlich geriet in die Fänge
Des Dämons der Phantasie, auf das nie verstummten seine Gesänge
Herzlichen Glückwunsch zum 14. ZuXiläum, Don-Esteban!