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Eine Arbeit zu finden, die einen erfüllt ist äußerst schwierig - vor allem wenn man bedenkt, warum überhaupt so viel gearbeitet wird. Für die Wirtschaft und das Geld. Der Fokus liegt ja schon mal nicht auf dem Wohlbefinden der Arbeiterschaft. Ich finde es allerdings, um bei deiner Frage zu bleiben, sowohl moralisch Verwerflich zu Arbeiten ( in den meisten Fällen ), als auch, als junger Mensch auf Kosten anderer zu leben, was heutzutage bedeutet: nicht zu arbeiten.
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"Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf."
"Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen. [...] Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt."
Helmut Schmidt †
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18.12.2015 22:59
#25
Mir scheint, je länger man arbeitslos ist, desto stärker steigen die Ansprüche. Ansonsten kann es nämlich nicht sein, dass jemand 1000 € netto als wenig Geld bezeichnet oder wie hier jemand schrieb 1500 € netto. Das Problem ist, dass sich jeder gleich alles leisten können will. Da gehen so manchem teilweise die Gäule durch, wie mir scheint.
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Findet ihr es moralisch verwerflich, absichtlich keiner Arbeit nachzugehen?
Absolut nicht!
 Zitat von Sergej Petrow
Das Problem ist, dass sich jeder gleich alles leisten können will. Da gehen so manchem teilweise die Gäule durch, wie mir scheint.
Daran sind nicht die Leute schuld, sondern die Kredithaie, die für alles einen Ratenkauf ermöglichen.
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 Zitat von Winthor I.
Und genau das ist der Grund, warum manche Menschen depressiv werden: Dann verdienen sie ein klein wenig mehr (lass es 1300 Euro netto sein), müssen sich aber trotzdem jeden Morgen geradezu zur Arbeit quälen. Großartiges Leben. Aber Hauptsache ARBEIT ARBEIT. Das ist doch Schwachsinn.
Tja das ist hart. Depressiv und dann für 1300 Euro noch zur Arbeit jeden morgen gequält werden, also ich finde, da sollte der Staat zumindesten 1000 Euro Quälgeld monatlich drauf zahlen.
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 Zitat von 10203040
Am besten geht hier in Deutschland keiner Arbeiten.
Du bist eine schlaue Ente. Mutti schafft das! DDR Billiglohnland weg, Billigarbeitskräfte rein.
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Ich spende mein Geld lieber für Arme, Kranke und Flüchtlinge auf der ganzen Welt.
An kaum einem Obdachlosen gehe ich vorbei ohne ein paar € abzugeben.
Auch für Bio-Produkte gebe ich aus Umweltschutzgründen einiges aus.
Ich bin überzeugter Kleinwagenfahrer und übe hier Verzicht.
Für Schmarotzer habe ich jedoch nicht mehr übrig als mich der Staat bereits zu zahlen zwingt.
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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So sehe ich mich nicht.
Ich hasse jedoch Ungerechtigkeit
Aus welcher Richtung ist egal
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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Um es kurz zu sagen - ja!
Wer bewusst sagt, ich habe keinen Bock zu arbeiten und sich in die soziale Hängematte legt, ist ein Schmarotzer. Ich selbst bekomme seit 1989 eine Unfallrente, von der ich leben könnte. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen mich den ganzen Tag zu Hause hinzusetzen und darauf warten, dass es Abend wird. Mir würden vor allem die sozialen Kontakte fehlen. Deshalb gehe ich arbeiten. Glücklicher Weise verdiene ich auch noch recht gut, aber ich würde auch für viel weniger Geld arbeiten gehen.
2017 gehe ich in Rente, aber ich werde immer noch ein paar Stunden pro Woche arbeiten gehen, solange ich es gesundheitlich noch kann.
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 Zitat von Winthor I.
Und genau das ist der Grund, warum manche Menschen depressiv werden: Dann verdienen sie ein klein wenig mehr (lass es 1300 Euro netto sein), müssen sich aber trotzdem jeden Morgen geradezu zur Arbeit quälen. Großartiges Leben. Aber Hauptsache ARBEIT ARBEIT. Das ist doch Schwachsinn.
Arbeit hat ein kapitalistischer Staat so ansich. Alternativ kann man ja Einsiedler werden, da wird das Leben zwar nicht unbedingt leichter aber man weiss wofür man arbeitet.
Ich persönlich fände ein Leben als Sozialhilfeempfänger viel zu langweilig. Klar manchmal denke ich mir es wäre schön mal wieder etwas mehr Freizeit zu haben aber wenn man jeden Tag für sich hat wird es auch irgendwann eintönig, es sei denn man hat ein unendliches Arsenal an Hobbys und hopla, die kosten GELD
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 Zitat von Deathinitive
Daran sind nicht die Leute schuld, sondern die Kredithaie, die für alles einen Ratenkauf ermöglichen.
Die Kredithaie wären schuld, wenn wir durch irgendein unbrechbares Gesetz des Universums dazu gezwungen wären, solche Raten-angebote anzunehmen.
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die arbeitgeber beuten die arbeitnehmer doch vollkommen aus, war bei mir nicht anders, da sind die gesetzte vollkommen egal und keiner traut sich was dagegen zu unternehmen. durch meine arbeit bin ich erst (chronisch) krank geworden. kein wunder, dass so viele kein bock auf arbeit haben.
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 Zitat von Sergej Petrow
Mir scheint, je länger man arbeitslos ist, desto stärker steigen die Ansprüche. Ansonsten kann es nämlich nicht sein, dass jemand 1000 € netto als wenig Geld bezeichnet oder wie hier jemand schrieb 1500 € netto. Das Problem ist, dass sich jeder gleich alles leisten können will. Da gehen so manchem teilweise die Gäule durch, wie mir scheint.
Es macht einfach keinen Sinn (ungelernt auf Zeitarbeit) zu arbeiten, wenn man nach Abzug der Fahrt- und Verpflegungskosten weniger hat als ein Sozialhilfeempfänger. Und da wir im Kapitalismus leben, wäre der einzige logische Weg man einschlagen sollte der eigene Vorteil. Sicher macht arbeiten Sinn, WENN man entsprechend entlohnt wird. Es ist doch vollkommen lächerlich, wenn man Hartz 4er als Schmarotzer bezeichnet. Diese Leute haben doch so gut wie keinen Luxus und auch als Rentner werden sie von Armut betroffen sein, wenn sie überhaupt in 50 Jahren noch welche erhalten werden. Da diese Leute meistens auch keine Ausbildung haben, würden sie auch mit einem Job nicht gerade viel mehr Geld erhalten, als durch Sozialhilfe.
Geändert von Mustard (19.12.2015 um 13:45 Uhr)
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 Foren-Mutter
Geschlecht: ❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Seid ihr echt der Meinung ALG2 wächst auf Bäumen? Wenn keiner arbeiten geht, gibts weder ALG noch Sozialhilfe.
Also noch stolz darauf zu sein, anderen Leuten auf der Tasche zu liegen, sie quasi anzubetteln, ist schon ne seltsame Lebenseinstellung. Wenn schon jemand bettelt, würde ich gern selbst entscheiden, wem ich was zukommen lasse. Das wären ganz sicher keine Menschen die mir sagen, du bist ja blöd, dass du arbeitest.
Sozialhilfe egel in welcher Form wird doch von denen erbracht, die arbeiten. Das sollte sich mal jeder gründlich durch den Kopf gehen lassen. Es sagt sich so leicht, dass das Jobcenter oder dieser Ausbeuterstaat ruhig zahlen kann. Das ist genauso falsch wie zu sagen, soll sich doch meine Nachbarin oder meine Mutter um meine Sozialhilfe kümmern. All diese Zahlungen kommen nämlich von Leuten wie mir, die arbeiten.
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Was Meditate hier schreibt ist ein wichtiger Punkt
In Deutschland arbeiten lediglich ca. 50 % der Bevölkerung.
Die anderen 50 % bestehen aus Kindern, Jugendlichen, Rentnern, Hausfrauen(männer) und Arbeitslosen.
Wenn jetzt noch jeder die Stütze bekommen soll, weil er weniger als 1500 € Netto erhält, müssten bald 30% die anderen 70% durchfüttern.
Was schon deshalb absurd wäre, weil ein grosser Teil der übrig bleibenden 30% Transferzahler dann wegen diesen Transfers unter 1500 € Netto fallen würden.
Neben dem Arbeitsaufwand bestünde der Lohn der Transferzahler dann höchstwahrscheinlich noch in Verachtung und Häme durch die Faulenzer. Bei mir hat sich jedenfalls noch nie jemand bedankt für die Sozialabgaben. Häme gab es aber schon.
Wir leben derzeit im Paradies. Nicht umsonst kommen so viele Flüchtlinge zu uns.
Das wissen verwöhnte und auch unverwöhnte Faulenzer aber nicht zu schätzen.
Jeder Mensch, der unverschuldet krank oder arbeitslos wird, verdient Unterstützung und auch rechtliche Genugtuung.
Absurdistan und Phantasialand sind aber keine Länder in denen es sich so zu leben lohnt wie aktuell in Deutschland.
Ich persönlich muss bereits über 50% meines Lohnes als Steuern und Abgaben abführen und spende zusätzlich an Bedürftige.
In ein paar Jahren wird wegen der Überalterung der Deutschen ggf. bereits 40% des Arbeitslohns als Rententransferzahlung enden. Dann werden sich die Faulenzer staunend umgucken, denn für diese bleibt dann kaum noch etwas übrig.
Denn sie sind nicht nur zum Lernen und Arbeiten zu faul sondern auch zu faul sich mit der Betrachtung der grundlegenden gesellschaftlichen Entwicklungen aufzuhalten.
Wacht besser jetzt auf.
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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 Zitat von meditate
Seid ihr echt der Meinung ALG2 wächst auf Bäumen? Wenn keiner arbeiten geht, gibts weder ALG noch Sozialhilfe.
Also noch stolz darauf zu sein, anderen Leuten auf der Tasche zu liegen, sie quasi anzubetteln, ist schon ne seltsame Lebenseinstellung. Wenn schon jemand bettelt, würde ich gern selbst entscheiden, wem ich was zukommen lasse. Das wären ganz sicher keine Menschen die mir sagen, du bist ja blöd, dass du arbeitest.
Sozialhilfe egel in welcher Form wird doch von denen erbracht, die arbeiten. Das sollte sich mal jeder gründlich durch den Kopf gehen lassen. Es sagt sich so leicht, dass das Jobcenter oder dieser Ausbeuterstaat ruhig zahlen kann. Das ist genauso falsch wie zu sagen, soll sich doch meine Nachbarin oder meine Mutter um meine Sozialhilfe kümmern. All diese Zahlungen kommen nämlich von Leuten wie mir, die arbeiten.
Und diese Löhne und Gehälter werden im Himmel gemacht und den Fleißigen von Engeln dargereicht, oder wie?
Nix da: Die arbeitende Bevölkerung bekommt ihr Geld wiederum vom Konsumenten - und da gehören die Empfänger von Transferleistungen dazu. Auch die sind Kunde - also König.
Was mir an solchen Debatten stets gegen den Strich geht, ist, daß sofort jemand mit einem der folgenden Worte ankommt: "alle", "keiner", "jeder", "niemand". Als dürfte es dazwischen nichts geben, jedenfalls nicht mehr, als man als "Einzelfälle" und "zu vernachlässigende Größe" abtun kann. Absurde Herdenmenschendenke, getrieben weniger von der Angst vor tatsächlichen Verlusten, als vielmehr vor der Abweichung von der Norm. Dabei sind wir Menschen nun mal vorrangig einen, nämlich verschieden, und wenn das nicht so wäre, DANN wären wir komplett im Arsch, und zwar alle - ohne Ausnahme.
Also zur Eingangsfrage: Nein, ich finde Nichtarbeit nicht unmoralisch. Den Drang, anderen Menschen die eigene Lebensweise aufzwingen zu wollen (egal, ob sie ihn quält oder umbringt) hingegen schon. Warum rackert sich denn jemand tatsächlich für einen Hungerlohn den Arsch ab? Altruismus? Warum bekommt er dann Geld dafür? Weil´s ihm Spaß macht? Warum zahlt er dann keinen Eintritt? Um zu überleben? Gute Nachricht: Da gibt es längst alternative Konzepte. Nein, er tut es, weil ihn seine Wesenszüge Fleiß, Demut und Genügsamkeit dazu zwingen. Was jemand mit so einer Sklavenmentalität allerdings braucht, ist weder ein Lohn, noch sonst irgendeine Besserstellung gegenüber anderen, und erst recht nicht das Recht, anderen die eigene Lebensweise selbst dann noch aufzwingen zu wollen, wenn es komplett deren Veranlagung widerspricht. Das einzige, was diese Leute brauchen, ist etwas zu tun und jemand, der ihnen sagt, was das ist. Und woher bekommen sie etwas zu tun? Von jenen, die Ansprüche stellen, und zwar berechtigte. Berechtigt, weil auf das eigene Leben bezogen, und nicht auf die Leben anderer.
Als größter Fluch des Arbeitslebens erscheint mir - bildlich gesprochen - der Drang der Sadomasochisten, anderen die bevorzugte Sexualpraktik vorschreiben zu wollen, und sich dabei dann auch noch einzubilden, sie täten ihnen und der Menschheit damit einen Gefallen.
Ich würde das gern noch weiter ausführen, aber momentan hapert es etwas mit der Zeit.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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