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Begleiter Ranking (leichte Spoilergefahr)

  1. #61 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Kurzum, das gesamte Dialog- und Einflusssystem der Begleiter ist für den Arsch. Um es einmal blumig auszudrücken.

    Und da die Begleiter, ohne Mods, auch im Kampf völlig nutzlos sind, taugen sie lediglich nur dafür, dass der Protagonist/ Spieler sich nicht so einsam während seiner Reisen fühlt. Ein nettes Eye Candy so gesehen....
    Da fehlt mir das Rivalitäts-System von Dragon Age 2 schon sehr, denn manche Entscheidungen des FO4 Helden sind so schwerwiegend, dass sich das Ausbleiben jeglicher Reaktionen seitens der Begleiter irgendwo tot anfühlt. Ob sie nun dabei sind oder nicht, spielt keine Rolle und das ist sehr schade.

    Curie bekam bei mir im ersten Durchgang eine Chance. Ich habe eine Schwäche für hilflose Chars ... siehe Merrill in DA 2.
    Aber das reizt mich dann nur einmal und danach nie wieder. Ich habe mal anders gedacht, seltsam, aber das hat sich komplett geändert.
    Kleben bleibe ich bei Cait, nachdem ich auch Piper als durchgeknallt abtun musste. Nun, Cait hat zwar auch die ein oder andere lose Glühbirne im Kronleuchter, aber sie erscheint mir noch am plausiblesten als Begleitung. Und sie haut rein mit der Minigun!
    Dawnbreaker ist offline

  2. #62 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Begleiter - seufz - was macht man mit denen? Ich habe nun alle (bis auf einen) ausgespielt, mit zig Screen und Dialogen. Sollte mal auf die Webseite. Ist ja nun vorbei.

    • Zum einen sind die Dialog-Optionen wie @maekk03 schon geschrieben hat, arg auf die mögliche Aufgabe zugeschnitten
    • Dann spielen für mich die Begleiter nur deshalb mit (außer als Lastenträger), weil sie einen Perk freischalten
    • Dranse beginnt seine Aufgaben mit einer Sache, die bei mir im Log als Mord angezeigt wird, deshalb endete hier die Zusammenarbeit
    • die KI ist grottig, musste mir hier den Tipp holen eine Pistole (Piper) gegen ein Gewehr zu tauschen, weil die mir ständig vor die eigene Waffe gelaufen ist ... könnte man fortsetzen
    • Nick habe ich z. B. gespielt, weil jemand meinte Far Harbor wäre es sonst nicht ohne ihn ... aber braucht man ihn wirklich?
    VRanger ist offline

  3. #63 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Jouu
    Wir mögen Alle einen unterschiedlichen Geschmack haben, besonders was die Begleiter betrifft.

    Aber ich glaube, dass Niemand von uns letztendlich abstreiten kann, dass alle Begleiter irgendwie einen (dauerhaften) Schaden haben. Manche sogar in einem Ausmass, dass man sich fragen könnte, wie sie überhaupt bisher gelebt/überlebt haben.


    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist offline

  4. #64 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Da fehlt mir das Rivalitäts-System von Dragon Age 2 schon sehr, denn manche Entscheidungen des FO4 Helden sind so schwerwiegend, dass sich das Ausbleiben jeglicher Reaktionen seitens der Begleiter irgendwo tot anfühlt. Ob sie nun dabei sind oder nicht, spielt keine Rolle und das ist sehr schade.
    Das würde aber Bethesdas Design-Philosophie widersprechen. Es richtet sich offenbar hauptsächlich an die selben Spieler, die u.a. einen Mod dafür nutzen, dass sie als Spieler nur noch positiven Einfluss bei den Begleitern sammeln können, und so noch problemloser in den Hafen der Liebe schippern.

    Waifus bzw. Husbando lassen grüßen...

    Curie bekam bei mir im ersten Durchgang eine Chance. Ich habe eine Schwäche für hilflose Chars ... siehe Merrill in DA 2.
    Ich sehe, wie gesagt, das Hauptproblem darin, dass Curie keinerlei Entwicklung durchmacht.
    Merrill in DA 2 ist am Ende ihrer persönlichen Quest-Reihe, je nach Entscheidung des Spielers, in der Lage das Geschehende zu reflektieren und auch ihre Weltsicht zu überdenken.
    Weswegen sie, anders als Curie, auch ein nachvollziehbarer Charakter ist, zu welchen man durchaus Empathie aufbauen kann.

    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Manche sogar in einem Ausmass, dass man sich fragen könnte, wie sie überhaupt bisher gelebt/überlebt haben.
    Es fehlt ihnen jegliche ernstzunehmende Reflektion der Geschehnisse und der Welt. Wie gesagt, selbst wenn den Begleitern einmal ein Ereignis missfällt, oder etwas geschieht dass ihr Weltbild ins Schwanken bringen SOLLTE, hinterlässt es bei ihnen keinerlei Spuren.



    Piper z.B. schürt durch ihre Artikel zunehmend in Diamond City eine Paranoia, die dazu führt, dass nicht nur jeder Einwohner seine Mitmenschen verdächtig ein Synth zu sein und entsprechend feindselig ist, sondern dass ein Einwohner sogar auf offener Straße versucht seinen Bruder - der kein Synth ist - zu erschießen in der Annahme er sei ein Synth.
    Diese Vorkommnisse in Diamond City ignoriert Piper aber komplett. Stattdessen besteht sie einseitig darauf, dass sie den Menschen in Diamond City hilft, indem sie ihnen ungeschminkt die Wahrheit mitteilt.
    Und auch jegliche Kritik von Seiten des Protagonisten diesbezüglich stößt bei Piper auf taube Ohren.

    Sprich, Piper - und jeder Begleiter - existiert unabhängig von der Welt des Protagonisten/ Spielers. Weswegen sie auch keine Probleme haben in dieser zu überleben.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (27.06.2021 um 16:48 Uhr)

  5. #65 Zitieren
    Lehrling
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    @maekk03

    Stimme dir nicht zu, denn ich mag ja auch Nick, auch ein Synth und Deacon, nö, Synth erschiessen ist uncool, die Bruderschaft muss es ja nicht wissen, ich mag ihre Aufträge, nicht aber ihren Specifizismus.

    Danse ist viel zu schade zum killen, ebens wie Strong mit dem ich gerade mega-Spass habe, wir haben zusammen gerade die Burg eingenommen und es der Mirelurk-Königin so richtig "gegeben", sein Kommentar war der beste:" Ein guter Ort zum Kämpfen ", dann nach dem Sieg: " Wir müssen viel mehr kämpfen, sind gutes Team ".

    Ich mag den Grossen.
    Mirulek ist offline

  6. #66 Zitieren
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Jouu
    Wir mögen Alle einen unterschiedlichen Geschmack haben, besonders was die Begleiter betrifft.

    Aber ich glaube, dass Niemand von uns letztendlich abstreiten kann, dass alle Begleiter irgendwie einen (dauerhaften) Schaden haben. Manche sogar in einem Ausmass, dass man sich fragen könnte, wie sie überhaupt bisher gelebt/überlebt haben.


    Gruss
    Mr.Gnom
    Da bin ich ganz bei dir, nur manche Begleiter sind erträglicher auch ihr Dachschaden und andere nicht so aushaltbar.

    Stimmt aber auch was du sagst, die sind alle abissl verstrahlt (irre).
    Mirulek ist offline

  7. #67 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mirulek Beitrag anzeigen
    @maekk03

    Stimme dir nicht zu, denn ich mag ja auch Nick, auch ein Synth und Deacon, nö, Synth erschiessen ist uncool, die Bruderschaft muss es ja nicht wissen, ich mag ihre Aufträge, nicht aber ihren Specifizismus.

    Danse ist viel zu schade zum killen, ebens wie Strong mit dem ich gerade mega-Spass habe, wir haben zusammen gerade die Burg eingenommen und es der Mirelurk-Königin so richtig "gegeben", sein Kommentar war der beste:" Ein guter Ort zum Kämpfen ", dann nach dem Sieg: " Wir müssen viel mehr kämpfen, sind gutes Team ".

    Ich mag den Grossen.
    Ich mag Nick auch. Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass man Nicks Persönlichkeit, optimal mit seinen Erinnerungen, schlicht auf einen anderen Synth übertragen muss, und schon hat man zwei von der selben Sorte... oder drei... oder vier...

    Ich weiß nicht ob du das Spiel 'Detroit Become Human' gespielt hast oder zumindest kennst.

    Dort gibt es einen Androiden mit der Bezeichnung Connor. Connor dient als Unterstützung der Polizei bei Einsätzen. Und egal wie oft der Androide Connor zerstört wird, am nächsten Morgen steht eine weitere Einheit von Connor bereit ihren Dienst anzutreten. Mit exakt den selben Aussehen, den selben Fähigkeiten, der selben Persönlichkeit, und den selben Erinnerungen.

    So als wäre Connor am Tag darauf niemals zerstört worden...

    Connor droht sogar in einer Szene, als seine Zielperson ihn mit einer Waffen in den Kopf schießt und somit seine K.I zerstört, Sekunden bevor das Licht ausgeht: 'Ich komme wieder!' - P.S. nette 'Terminator' Reverenz.
    Und so ist es. Einige Szenen später muss die Zielperson erleben, wie exakt der selbe Connor die Verfolgung wieder aufgenommen hat, bereit die Zielperson diesmal zu eliminieren.

    Dieses ist auch bei den Synth in FO 4 möglich. Ihre 'Gehirne' sind nach wie vor Computer, auf welchen eine zuvor programmierte K.I. ausgeführt wird, bestimmtes menschliches Verhalten zu emulieren.
    So hat z.B. Synth Nick die Erinnerungen und Persönlichkeiten des echten Nick Valentine, eines Menschen, und die Railroad spielt befreiten Synth eine individuelle Persönlichkeit samt falscher Erinnerungen auf, etc.
    Eine K.I. die man jederzeit umschreiben, löschen, durch eine neue ersetzen, oder sie kopieren und weitergeben kann.

    Weswegen Synth auch nicht mit Menschen gleichzusetzen sind. Ob sie trotzdem Rechte verdienen oder nicht steht auf einen anderen Blatt.

    Aber als jemand der die FO-Franchise seit den ersten Teil begleitet hat, kann ich die Sichtweise der Bruderschaft in diesen Universum diesbezüglich nachvollziehen. Betonung liegt auf 'NACHVOLLZIEHEN'.
    Die Bruderschaft wurde bereits mehrfach seit ihrer Gründung Zeuge, wie im Namen des Fortschrittes, vor aber auch nach den Atomkrieg, technologische/ wissenschaftliche Monstrositäten um eine Haar die Menschheit ausgelöst hätten.
    Nicht nur in Gestalt der von Richard Moreau erschaffenen Supermutanten in FO 1 (Bevor Bethesda glaubte Supermutanten in JEDEN Ableger unterbringen zu müssen ) sondern u.a. in Gestalt der künstlichen K.I. /Androiden in 'Fallout Tactics: Brotherhood of Steel' .
    Dass bei den Synth also auch alle Alarmglocken klingeln ist klar.

    Und zumindest wenn ich ein Mitglied der Bruderschaft verkörpere, sieht mein Protagonist dann auch die Notwendigkeit für die Auslöschung der Synth, und versucht sich nicht durch ihre, menschliches Verhalten und Persönlichkeit emulierende, K.I. davon abbringen zu lassen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (28.06.2021 um 11:28 Uhr)

  8. #68 Zitieren
    General Avatar von Lotzi
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    Nach vielen Durchgängen von FO4 (PC) bin ich dazu übergegangen, keine der vorgegebenen Begleiter zu beglücken. Ich spiele (ok, jetzt schon einige Monate nicht mehr) nur mit durch Mods hinzugefügten Begleitern. Preston sitzt immer noch im Museum, den brauche ich nicht. Durch Mods kann jede Siedlung übernommen werden, mit oder ohne Befreiung von entführten Leuten o. Ä.
    Jeder wie er mag.

    Lotzi ist offline

  9. #69 Zitieren
    Lehrling
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    Nochmal eine Aktualisierung von mir, was die Begleiter-Rangliste angeht...

    Ich spiele nun für das Institut die ganzen kleinen Quests und habe endlich als Begleiter auch X6-88 bekommen und was hat der gleich getan? Meine schöne Rangliste ordentlich durchgeschüttelt denn:

    Platz 1: hat nun X6-88, denn er ist ein sehr angenehmer Gefährte, unkompliziert und mit angenehmer Stimme, seine Ansichten sind echt interessant und seine selbstbewusste Art macht auch mich mental stärker. Er ist sehr stark im Kampf, bevor ich zum Schuss komme, hat er bereits oft den Gegner mit nur einem Schuss erledigt, gibt man ihm die Experimentwaffe-1A vom Institut (voll aufgemotzt) und Kellogs Pistole (voll aufgemotzt) ist er UNAUFHALTSAM. Und er teilt meine Abneigungen gegen Drogen, genau wie Strong gegen Powerrüstung, ich mag diese Dinger auch einfach nicht.

    Platz 2: hat noch immer der gute alte Strong, er sagt soviel bei mir und ist ein guter Begleiter, für Outdoorkämpfe, er hat nie Angst, schadet gut und bietet mir immer an Dinge für mich zu tragen. Ich mag ihn, da ich das als fürsorglich empfinde, schade, dass er das Crognak Kostüm nicht tragen kann, das hätte ich ihm gerne gegeben.

    Platz 3: Hancock, immer noch eine coole Sau und auch gut und geschickt im Kampf und vor allem liebenswert.

    Platz 4: Anstelle von Danse setze ich nun doch besser den guten alten Nicky, denn ich musste erkennen, dass die Bruderschaft doch nichts für mich ist, alle Synth abmurken? Das wird zu einem echten Problem, wenn man feststellt, dass man die am liebsten hat, X6-88, Deacon, Nicky, also die Pryden wird wohl bei mir auch leider (vom Himmel) fallen müssen.

    Platz 5: Dogmeat, der gute alte Wuff, immer unkompliziert und er ist auch der allererste Begleiter, bei mir haben diese dann oft Sonderstellung.

    Der Rest bleibt wie es ist, alle anderen sind Nervensägen.
    Mirulek ist offline Geändert von Mirulek (04.11.2021 um 18:23 Uhr)

  10. #70 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mirulek Beitrag anzeigen
    Anstelle von Danse setze ich nun doch besser den guten alten Nicky, denn ich musste erkennen, dass die Bruderschaft doch nichts für mich ist, alle Synth abmurken? Das wird zu einem echten Problem, wenn man feststellt, dass man die am liebsten hat, X6-88, Deacon, Nicky, also die Pryden wird wohl bei mir auch leider (vom Himmel) fallen müssen
    Nur damit ich es richtig erfasse: Nur weil sie einige Computer ausschalten wollen - die man zudem jederzeit 1:1 reproduzieren kann - bist du bereit echte, lebende Menschen, inklusive Kinder, zu ermorden?

    Interessant, Interessant...

    Erinnere mich daran, darauf zu achten, dass du nicht zugegen bist, wenn ich das nächste Mal die Festplatte formatiere, oder sogar den Computer verschrotte.

    Gleiches gilt auch für die Argumentation, die ich von vielen Spielern von FO 4 lese, dass sie gegen die Stählerne Bruderschaft sind, weil diese alle Wilden Ghule auslöschen will. Besagte Wilde sind aber lediglich Bethesdas Version des herkömmlichen Zombies. Und ich denke niemand klagt bei Filmen, wie 'Die Nacht der lebenden Toten', dass die Zombiejäger dort die Rechte der Zombies missachten.

    Problematisch wäre die Stählerne Bruderschaft jetzt, wenn die Supermutanten in FO 4 eher ihren Gegenstück aus FO 2 oder NV entsprechen würden. Immerhin will die Stählerne Bruderschaft auch die Supermutanten in FO 4 auslöschen. Und es existieren in FO 2 und NV Siedlungen von Supermutanten, die gewillt sind friedlich mit Menschen zu zusammenzuleben. Aber auch hier präsentiert Bethesda, mit Ausnahme von Virgil, in FO 4 nur ihre Version des blutrünstigen, primitiven Orks aus 'Herr der Ringe' oder ähnlichen Fantasy-Franchise
    Hat diesbezüglich sich z.B. jemals jemand Gedanken darüber gemacht, dass die Gefährten & Co die Rechte der blutrünstigen, primitiven Orks in 'Herr der Ringe' verletzen? Nein? Warum auch!

    So dass der einzige wirkliche, rationale Grund der ist, dass die Stählerne Bruderschaft das Commonwealth in eine militärische Diktaturherrschaft verwandeln wird.

    Was in einigen post-/apokalyptischen Szenarium durchaus noch irgendwie gerechtfertigt wäre, da dann das Überleben der Menschheit davon abhängt, dass nicht zu viele Zivilpersonen aus der Reihe tanzen.

    Bethesda zeichnet in FO 4 aber die Bewohner des Commonwealth als eine reine 'Wir haben uns alle ganz doll lieb, respektieren einander, sind niemals korrupt oder sogar verbrecherisch, und kümmern uns umeinander aus reiner Nächstenliebe und Selbstlosigkeit. Mit unseren zahlreichen Feinden werden wir alleine fertig. Existenzängste kennen wir auch nicht! Gemeinschaft
    - Ungeachtet dessen, dass die gesamte Natur in FO 4 tot ist, es keine existierende Ökonomie oder sonstige Wirtschaft gibt, keinen militärischen Machtfaktoren, und alle in provisorischen Behausungen aus Schrott leben

    Somit gibt es keinerlei Rechtfertigung zuzulassen, dass die Stählerne Bruderschaft eine militärische Diktaturherrschaft über das, sich PERFEKT selber verwaltende, Commonwealth - wie auch immer das funktionieren soll - ausrufen wird.

    Interessanterweise wird dieses NIEMALS von Spielern als Argument genutzt, wenn diese sich dazu entscheiden, die Stählerne Bruderschaft wortwörtlich in die Luft zu sprengen. Stattdessen lese ich stets nur, dass sie Computer, Zombies und menschenfressende Orks retten wollen.





    Der Rest bleibt wie es ist, alle anderen sind Nervensägen.
    Hier stimme ich dir durchaus zu. Allerdings soweit, dass ich SÄMTLICHE Begleiter als Nervensägen bezeichnen würde. Es gibt lediglich einige, die leichter zu ertragen sind, als andere.

    Was schlicht auch daran liegt, dass sie im Prinzip nur über eine sehr einseitige Persönlichkeit verfügen, keinerlei Entwicklung mit selbiger durchlaufen, es keinerlei wirkliche Interaktionsmöglichkeiten mit ihnen gibt, außer beständig zu allen 'Ja' und 'Amen' zu sagen, was sie so von sich geben - und wenn der Spieler/ Protagonist den Begleitern einmal nicht zustimmt, wird es trotzdem so gehandhabt, als hätte er einen Zuspruch gegeben.



    Diesbezüglich ist Dogmeat tatsächlich der am besten ausgearbeitete Begleiter, da die extrem eingeschränkte Interaktion zwischen ihn und den Protagonisten exakt die Realität wiedergibt.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (06.11.2021 um 17:32 Uhr)

  11. #71 Zitieren
    Lehrling
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Nur damit ich es richtig erfasse: Nur weil sie einige Computer ausschalten wollen - die man zudem jederzeit 1:1 reproduzieren kann - bist du bereit echte, lebende Menschen, inklusive Kinder, zu ermorden?

    Naja sie mögen Menschen sein aber "menschlich" sind sie nicht und die jungen Anwärter sind für mich eher Kindersoldaten als unschuldige Kinder also: ja würde ich.


    Interessant, Interessant...

    Erinnere mich daran, darauf zu achten, dass du nicht zugegen bist, wenn ich das nächste Mal die Festplatte formatiere, oder sogar den Computer verschrotte.
    Okay das werde ich machen, oder auch nicht, hehehe, wundere dich dann aber bitte nicht, wenn plötzlich ein Synth auftaucht und den Computer lieber mitnimmt.




    Gleiches gilt auch für die Argumentation, die ich von vielen Spielern von FO 4 lese, dass sie gegen die Stählerne Bruderschaft sind, weil diese alle Wilden Ghule auslöschen will. Besagte Wilde sind aber lediglich Bethesdas Version des herkömmlichen Zombies. Und ich denke niemand klagt bei Filmen, wie 'Die Nacht der lebenden Toten', dass die Zombiejäger dort die Rechte der Zombies missachten.
    Da stimme ich dir zu, wilde Ghule sind nicht schützenswert, denn sie sind agressiv und dumme Monster, anders als die intelligenten Ghule wie z.b Hancock.

    Problematisch wäre die Stählerne Bruderschaft jetzt, wenn die Supermutanten in FO 4 eher ihren Gegenstück aus FO 2 oder NV entsprechen würden. Immerhin will die Stählerne Bruderschaft auch die Supermutanten in FO 4 auslöschen. Und es existieren in FO 2 und NV Siedlungen von Supermutanten, die gewillt sind friedlich mit Menschen zu zusammenzuleben. Aber auch hier präsentiert Bethesda, mit Ausnahme von Virgil, in FO 4 nur ihre Version des blutrünstigen, primitiven Orks aus 'Herr der Ringe' oder ähnlichen Fantasy-Franchise
    Hat diesbezüglich sich z.B. jemals jemand Gedanken darüber gemacht, dass die Gefährten & Co die Rechte der blutrünstigen, primitiven Orks in 'Herr der Ringe' verletzen? Nein? Warum auch!
    Die anderen Fallout-Teile kenne ich noch nicht und kann dazu nichts sagen aber, mir geht es nicht um die blutrünstigen Ghule oder Supermutanten, ich will gegen die Bruderschaft auch ziehen, wegen Paladin Danse, denn die Bruderschaft differenziert nicht, Danse ist einer der "ihren" und soll genauso sterben wie die Roboter-Synth? Er tut alles für die, sie sind sein Leben und das ist nicht nur undankbar ich finde es mega-link, vom Ältesten Maxon, damit hat er bei mir jede Sympathie und das Vertrauen verspielt. Eine Gruppe die ihre eigenen Leute hinrichtet, kann ich nicht vertreten, gleich ob er ein Synth ist oder nicht, sowas ekelt mich leider zu sehr an.

    So dass der einzige wirkliche, rationale Grund der ist, dass die Stählerne Bruderschaft das Commonwealth in eine militärische Diktaturherrschaft verwandeln wird.
    Was in einigen post-/apokalyptischen Szenarium durchaus noch irgendwie gerechtfertigt wäre, da dann das Überleben der Menschheit davon abhängt, dass nicht zu viele Zivilpersonen aus der Reihe tanzen.


    Das widerum könnte ich noch akzeptieren aber diese Herzlosigkeit gegenüber Danse nicht, für mich ist ein Synth der ein Bewusstsein hat, wie Danse, Deacon und co auch ein Lebewesen, und was das Reproduzieren angeht, ja man kann sie löschen aber was ist ein Mensch ohne seine Erinnerungen? Ich meine: denke mal an Leute die durch einen Unfall ihr Gedächtnis verloren haben und die Angehörigen berichten von totalen Persönlichkeitsveränderungen also im RL, auch wir können quasi "gelöscht" werden, dann wären wir auch nicht mehr als programmierte Synth, oder?

    Bethesda zeichnet in FO 4 aber die Bewohner des Commonwealth als eine reine 'Wir haben uns alle ganz doll lieb, respektieren einander, sind niemals korrupt oder sogar verbrecherisch, und kümmern uns umeinander aus reiner Nächstenliebe und Selbstlosigkeit. Mit unseren zahlreichen Feinden werden wir alleine fertig. Existenzängste kennen wir auch nicht! Gemeinschaft
    - Ungeachtet dessen, dass die gesamte Natur in FO 4 tot ist, es keine existierende Ökonomie oder sonstige Wirtschaft gibt, keinen militärischen Machtfaktoren, und alle in provisorischen Behausungen aus Schrott leben


    Ja sicher das ist schon etwas grotesk, dort eine unwirkliche Landschaft, sehr lebensfeindlich und dennoch versuchen die Bewohner so ein wenig von dem was sie mal hatten, zurück zu bekommen auch das "liebhaben".

    Somit gibt es keinerlei Rechtfertigung zuzulassen, dass die Stählerne Bruderschaft eine militärische Diktaturherrschaft über das, sich PERFEKT selber verwaltende, Commonwealth - wie auch immer das funktionieren soll - ausrufen wird.
    Ja auch die Art und Weise wie sie ihre Versorgung sicherstellen wollen, die gefällt mir nicht so wirklich, für den Proktor Ingram arbeite ich nicht, das ist ein Arsch für mich.

    Interessanterweise wird dieses NIEMALS von Spielern als Argument genutzt, wenn diese sich dazu entscheiden, die Stählerne Bruderschaft wortwörtlich in die Luft zu sprengen. Stattdessen lese ich stets nur, dass sie Computer, Zombies und menschenfressende Orks retten wollen.



    Ich will doch eigendlich nur den Einen retten: Danse



    Hier stimme ich dir durchaus zu. Allerdings soweit, dass ich SÄMTLICHE Begleiter als Nervensägen bezeichnen würde. Es gibt lediglich einige, die leichter zu ertragen sind, als andere.

    Was schlicht auch daran liegt, dass sie im Prinzip nur über eine sehr einseitige Persönlichkeit verfügen, keinerlei Entwicklung mit selbiger durchlaufen, es keinerlei wirkliche Interaktionsmöglichkeiten mit ihnen gibt, außer beständig zu allen 'Ja' und 'Amen' zu sagen, was sie so von sich geben - und wenn der Spieler/ Protagonist den Begleitern einmal nicht zustimmt, wird es trotzdem so gehandhabt, als hätte er einen Zuspruch gegeben.
    Och nöö, soweit gehe ich nicht aber einige nerven sehr, da bin ich ganz bei dir, ich denke wir haben da alle so unsere Favoriten oder auch nicht, das Geniale an diesem Spiel ist für mich, dass irgendwie für jeden was dabei ist, wie bei Haribo.


    Diesbezüglich ist Dogmeat tatsächlich der am besten ausgearbeitete Begleiter, da die extrem eingeschränkte Interaktion zwischen ihn und den Protagonisten exakt die Realität wiedergibt.
    Ja der Dogmeat ist schon recht realgetreu gemacht, das finde ich auch, mir rennt er nur zu hektisch, oft ist er in der Schusslinie, aber er ist wirklich herzallerliebst.
    Mirulek ist offline

  12. #72 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mirulek Beitrag anzeigen
    Naja sie mögen Menschen sein aber "menschlich" sind sie nicht und die jungen Anwärter sind für mich eher Kindersoldaten als unschuldige Kinder also: ja würde ich.
    Stimmt. Die Stählerne Bruderschaft ist von Bethesda bewusst unsympathisch dargestellt.

    Das musste Bethesda so handhaben, denn ansonsten würden vielmehr Spieler erkennen, dass die Bruderschaft in FO 4 keine Gefahr für irgendeinen menschlichen - oder ghoulischen - Zivilisten im Commonwealth darstellen. Im Gegenteil, ihre Präsents sorgt dafür, dass die ganzen Feinde der zivilisierten Gemeinden/ Siedlungen weiter reduziert werden.

    Der gesamte Hauptplot bezüglich der Synth setzt einzig auf Emotionen. Eine militärische Organisation, die ausnahmslos aus unsympathischen Charakteren besteht und faschistische Züge zeigt, will eine Gruppe Androiden auslöschen, die ausnahmslos das unschuldige, schutzbedürftige Opfer mimen.
    Zur Hilfe der Androiden eilt dann die Railroad, passenderweise wie eine französische Wiederstandgruppe in Zeiten des Zweiten Weltkrieges in Szene gesetzt, die ausnahmslos aus (vermeintlich) sympathischen Charakteren besteht, und jeden erdenklichen Pathos auffährt, wenn es zur Rettung der Androiden kommt.

    Wenn man aber die Emotionen außer vor lässt, ist da NICHTS was man der Bruderschaft wirklich vorwerfen kann - Eine militärische Organisation will einige Maschinen abschalten. Wirklich Bethesda? WIRKLICH? Das ist die größte Bedrohung, welche von der Bruderschaft ausgeht?
    Nicht ihre militärisches Arsenal, mit welchen sie alle unterwerfen könnten? Dass sie einige Maschinen abschalten wollen, die zudem nichts zum Leben der Menschen beitragen?

    Da stimme ich dir zu, wilde Ghule sind nicht schützenswert, denn sie sind agressiv und dumme Monster, anders als die intelligenten Ghule wie z.b Hancock.
    Ich weiß, in der einen Nebenquest der Bruderschaft weint der Soldat bittere Tränen darüber, dass die Bruderschaft Ghule ermordet. Seine Rede ist durchaus emotional. Allerdings leugnet er dabei nicht im geringsten, wenn der Spieler alle Gesprächsoptionen ausschöpft, dass es sich hierbei ausschließlich um Wilde Ghule gehandelt hat.

    So What?

    Siedlungen wie Goodneighbor oder Der Slog, wo hauptsächlich/ ausnahmslos normale Ghule leben, werden von der Stählernen Bruderschaft ignoriert.

    Hancock, da du ihn extra erwähnt hats, ist also zu keinen Zeitpunkt in Gefahr.
    Schlimmstenfalls zeigt die Stählerne Bruderschaft ihn gegenüber die selbe herablassende Abscheu aufgrund seines Aussehens, die er auch von allen anderen Menschen außerhalb von Goodneighbor erfährt.

    Die anderen Fallout-Teile kenne ich noch nicht und kann dazu nichts sagen aber, mir geht es nicht um die blutrünstigen Ghule oder Supermutanten,
    Erzählerisch würde ich FO1 & 2, von den Entwicklerstudio Black Isle, als die besten Ableger der Franchise betrachten.

    Nicht nur, dass die beiden Spiele innerhalb der Franchise das besten Bild einer Gesellschaft zeichnen, welche den Atomkrieg zwar überlebt, nun aber mit den Folgen zu kämpfen hat.
    Beide Spiele erschaffen auch die Lore der Welt, auf welchen sich Bethesda seit den Aufkauf der Franchise quasi ausruht, indem es die bereits in FO1 & 2 eingeführte Elemente wieder und wieder und WIEDER verwertet.

    So haben z.B. die Supermutanten ihren Erstauftritt in FO1.

    Dort will eine Wesenheit namens der Master die Menschheit nach den Atomkrieg retten, indem er alle Überlebenden in eben jene Supermutanten verwandelt.
    Supermutanten müssen in FO1 & 2 nichts essen, trinken, oder sonstigen körperlichen Bedürfnissen nachkommen und sind immun gegenüber Radioaktivität.
    Supermutanten sind in FO1& 2 durchaus intelligent und diesbezüglich von der Kapazität nicht von Menschen zu unterscheiden. Somit wären sie in der Theorie der beste Körper, um die Menschheit vor den Aussterben zu bewahren.
    Der Grund warum der Master am Ende kapituliert und seinen Plan aufgibt, liegt ABER darin, dass *Trommelwirbel* die Supermutanten keine Geschlechtsorgane mehr haben - weswegen es auch unsinnig ist, dass Bethesda diesen in FO 4 Unterwäsche spendiert - die Menschheit sich also nicht mehr fortpflanzen könnte, sobald sie alle in Supermutanten verwandelt wurden.

    Seitdem bemüht Bethesda die Supermutanten in JEDEN der eigene FO Ableger. Diesmal aber in Form von primitiven, menschenfressenden Orks, damit der Spieler einen Gegnertyp hat, den er im Massen über den Haufen schießen kann, ohne sich irgendwelche Gedanken darüber machen zu müssen.

    Auch vom Rollenspiel ist FO1 & 2 den Ablegern von Bethesda weit überlegen.

    Leider sind FO1 & 2 technisch und von der Bedienung des GUI soweit veraltet, dass ich diese beiden Teile keinen neuen Spieler mehr empfehlen kann.

    Interessant diesbezüglich könnte für dich VOR ALLEN noch 'Fallout: New Vegas' von Obsidian sein. Persönlich würde ich es als das beste der modernen FO-Spiele bezeichnen.
    Optisch ist es zwar ebenfalls etwas altbacken - aber nicht mehr als Bethesdas FO3 - aber es spiegelt den ursprünglichen Geist der FO Franchise weit besser wieder als jeder Bethesdas Titel. Zudem NV teilweise von den selben Entwicklern stammt, die auch schon für FO1 & 2 unter Black Isle verantwortlich waren.

    ich will gegen die Bruderschaft auch ziehen, wegen Paladin Danse, denn die Bruderschaft differenziert nicht, Danse ist einer der "ihren" und soll genauso sterben wie die Roboter-Synth? Er tut alles für die, sie sind sein Leben und das ist nicht nur undankbar ich finde es mega-link, vom Ältesten Maxon, damit hat er bei mir jede Sympathie und das Vertrauen verspielt. Eine Gruppe die ihre eigenen Leute hinrichtet, kann ich nicht vertreten, gleich ob er ein Synth ist oder nicht, sowas ekelt mich leider zu sehr an.
    Ich mag Maxson auch nicht. Aber in Danses Fall hat er Recht. Danse MUSS das Exempel NICHT die Ausnahme sein!

    Wenn die Bruderschaft Danse verschont, weil sie ihn als Synth gut leiden können/ er ihnen als Synth treu gedient hat, dann fällt ihre gesamte Ideologie zusammen.

    Denn WIE will die Bruderschaft die Deaktivierung eines einzelnen Synth noch rechtfertigen, wenn sie sich von persönlichen Vorlieben leiten lassen, welcher Synth weiterexistieren darf und welcher nicht, bzw. 'Guter Synth/ Böser Synth' spielen?

    'Ich mag dich, also darfst du weiter existieren!' 'Ich mag dich nicht, also werde ich dich jetzt deaktivieren!'

    DANN hätte die Bruderschaft wirklich JEGLICHE Rechtfertigung zum Auslöschen des Synth verloren.

    Das widerum könnte ich noch akzeptieren aber diese Herzlosigkeit gegenüber Danse nicht, für mich ist ein Synth der ein Bewusstsein hat, wie Danse, Deacon und co auch ein Lebewesen
    Ist Danse als Synth der dritten Generation denn wirklich viel mehr Wert als ein Synth der ersten und zweiten Generation, nur weil seine K.I. eine menschliche Persönlichkeit weit überzeugender simuliert, und sein Körper jetzt aus Synthetik statt aus Plastik besteht?

    Ein Wiederspruch, in welchen sich die Railroad verwickelt hätte - Wenn Bethesda tatsächlich darauf eingehen würde, statt es lediglich einmal kurz, ganz beiläufig, von Deacon zu erwähnen und dann nie wieder...

    Die Railroad leugnet dass Synth der ersten und zweiten Generation Rechte verdient haben.
    Und auch wir Spieler knallen sie ohne Reue im Dutzend über den Haufen.
    Dabei unterscheiden sie sich lediglich von der dritten Generation darin, dass ihre K.I. menschliches Verhalten nicht so überzeugend simuliert und sie weniger nach einen Menschen aussehen.

    Dabei zeigen Nick, und im DLC 'Far Habor' DiMA, das auch Synth der zweiten Generation sich ihrer selbst bewusst sind, und eine überzeugende menschliche Persönlichkeit ebenso simulieren können.

    Denke einmal darüber nach.

    Im Prinzip bricht das gesamte Kartenhaus, K.I.'s Rechte zu gewähren, in sich zusammen, sobald man beginnt Ausnahmen zu machen.

    Entweder SIND ALLE K.I.'s , die sich sich ihrer selbst bewusst sind - und dazu gehören auch Synth der ersten und zweiten Generation, sowie Mister Handys, Miss Nannys, und Assaultrons etc. etc. - befugt die selben rechte wie Menschen zu haben, ODER überhaupt keine.

    Die Railroad begeht hier den Fehler, welche die Bruderschaft um jeden Preis zu vermeiden versucht. Siehe mein Beispiel oben, warum Danse hingerichtet werden soll. Die Railroad pickt sich unter den K.I. gesteuerten Maschinen Favoriten raus, weil sie diese gut leiden können, verlangt dass diese Menschenrechte erhalten, und den Rest spricht sie jegliche Rechte zur Selbstbestimmung oder sogar Existenz weiterhin ab.

    Im Prinzip besteht die Railroad aus einen Haufen selbstherrlicher Heuchler.

    Und was Deacon betrifft, kann ich dich beruhigen: Deacon ist bestenfalls ein Scherzkeks, aber kein Synth. Es gibt für die Bruderschaft also keinen Grund ihn zu eliminieren.

    und was das Reproduzieren angeht, ja man kann sie löschen aber was ist ein Mensch ohne seine Erinnerungen? Ich meine: denke mal an Leute die durch einen Unfall ihr Gedächtnis verloren haben und die Angehörigen berichten von totalen Persönlichkeitsveränderungen also im RL, auch wir können quasi "gelöscht" werden, dann wären wir auch nicht mehr als programmierte Synth, oder?
    Kannst du das Bewusstsein eines Menschen auf das Gehirn eines anderen 1:1 übertragen?
    Kannst du einen bereits toten Menschen zurück ins Leben rufen, indem du ihn schlicht repariert?
    Kannst du ein Individuum bei Menschen massenproduzieren, indem du eine Serie von Menschen mit exakt den selben Körper und exakt der selben Persönlichkeit erschaffst?

    Nein? Und deshalb sind Synth keine Menschen. Sie sind ihnen von der Wesenheit und Beschaffung nicht einmal ähnlich. Synth sind nicht einmal den Tieren gleichgestellt.

    Ja sicher das ist schon etwas grotesk, dort eine unwirkliche Landschaft, sehr lebensfeindlich und dennoch versuchen die Bewohner so ein wenig von dem was sie mal hatten, zurück zu bekommen auch das "liebhaben".
    Die Ironie dabei ist, dass die Menschheit in FO1 & 2, sowie NV, die Zivilisation zumindest auf den technologischen, wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Stand der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bereits wieder aufgebaut hat - wenn auch nicht durch Einsatz von Diplomatie, als vielmehr durch schlichte militärische Gewalt (dazu unten mehr) - und das obwohl der Atomkrieg dort erst 80-100 Jahre zurückliegt.

    Während Bethesda in FO4 uns glauben lassen will, dass die Menschheit selbst nach über 200 Jahren nicht darüber hinausgekommen ist, in provisorischen Hütten dahinzuvegetieren und sich von den Müll aus Vorkriegsruinen zu ernähren.

    Von den ganzen Unfug, dass die Natur des Commonwealth tot ist, ganz zu schweigen.
    Die ursprünglichen FO Teile von Black Isle zeigen eine postapokalyptische Wüste, weil sie allesamt an der Westküste angesiedelt sind. Wo sich Orte, wie z.B. die Mojave Wüste, hervorragend für eine solche Stimmung anbieten.
    Indem sich Bethesda als den Schauplatz ihrer Spiele aber der Ostküste zuwandte, wo das Klima vergleichsweise mild ist, macht eine derart karge Landschaft keinerlei Sinn mehr. Vor allen NICHT über 200 Jahre nach den Atomkrieg.

    Die Umsetzung des Commonwealth zeigt, wenn dann eines, dass Bethesda das FO Universum der ersten beiden Teile, sowie von NW, nicht verstanden hat bzw. davon ausgeht, dass ihre Zielgruppe es nicht verstehen würde.

    Ja auch die Art und Weise wie sie ihre Versorgung sicherstellen wollen, die gefällt mir nicht so wirklich, für den Proktor Ingram arbeite ich nicht, das ist ein Arsch für mich.
    Naja... wenn man bedenkt, dass jegliche Regierungsform im Commonwealth nicht mehr existiert, macht es Sinn, dass eine militärische Organisation Schutz im Austausch für Dienstleistungen, z.B. in Form von Lebensmittellieferung, anbietet.

    Auf diese Weise ist im Westen der USA innerhalb eines Jahrhunderts nach den Atomkrieg die Zivilisation zurückgekehrt. Militärische Organisationen, wie z.B. die RNK bieten Schutz im Austausch von Steuergeldern - notfalls auch indem sie die Einwohner mit Gewalt dazu überreden, sich beschützen zu lassen - und aufgrund dieser Vorgehendweise, wie man sie sonst nur von Verbrecherorganisationen kennt, konnte die RNK zum Zeitpunkt von NV ihre Macht über mehrere ehemalige Bundesstaaten ausweiten, neue Städte errichten, und nennt sich inzwischen US Regierung.

    Du darfst nicht vergessen, dass jede Organisation, die versucht eine Regierungsform zu etablieren, im Falle des FO Universum quasi bei Null anfangen muss.

    Dass die Maßnahmen der Bruderschaft diesbezüglich in FO 4 verbrecherisch erscheinen - wo sie in FO1 & 2 und NV zum Zurückgewinn der Zivilisation führen - liegt daran, dass Bethesda das Commonwealth als eine Art postapokalyptischen Ponyhof zeichnet, wo sich idealistische Gruppierungen nur in Therapiekuscheln üben müssen, um die Zivilisation wieder aufzubauen.

    Ich will doch eigendlich nur den Einen retten: Danse
    Dann kopiere das Programm seiner K.I. auf einen anderen Synth, Androiden, Roboter, oder wahlweise Computer. Im Unterschied zu Menschen kann man Danse nämliche 1:1 auf jede Festplatte kopieren, oder eine neue K.I. einfach erneut so programmieren, dass es keinen Unterschied macht, dass die alte Version deaktiviert wurde.



    Scherz beiseite. Ich gebe ja zu, dass Danse eine angenehme Persönlichkeit besitzt. Aber der Moment, wo der Protagonist entscheiden muss, ob er Danse erschießt, ist wohl der einzige erwachsene im gesamten Spiel.
    Siehe meine Beitrag oben, warum die Reaktion der Bruderschaft im Bezug zu Danse nachvollziehbar ist, und die Railroad eine Gruppe von selbstherrlichen Heuchlern ist.

    Ja der Dogmeat ist schon recht realgetreu gemacht, das finde ich auch, mir rennt er nur zu hektisch, oft ist er in der Schusslinie, aber er ist wirklich herzallerliebst.
    Ähem... mein Kommentar SOLLTE eigentlich ironisch gemeint sein, und die nicht ausreichenden Interaktionsmöglichkeiten mit allen ANDEREN, nicht tierischen, Begleitern aufzeigen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (07.11.2021 um 19:30 Uhr)

  13. #73 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    ... Auch vom Rollenspiel ist FO1 & 2 den Ablegern von Bethesda weit überlegen ...

    Man, man ... soviel Text für ein kleines Spiel ...

    Das mag ja so sein ... keine Ahnung ... ich kenne nur FO3, FO-NV und FO4.
    Daher hat mich die Franchise auch nicht sonderlich interessiert.
    Wozu auch? Es waren/sind ganz gute Spiele und fertig. Sie haben Spass gemacht.

    Manche Dinge haben mir gefallen, andere nicht ... wie bei allen anderen Spielen auch.
    Dafür sind doch Spiele da ... oder etwa nicht. Ich muss da nichts interpretieren ...


    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist offline

  14. #74 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Man, man ... soviel Text für ein kleines Spiel ...
    Tja, als Urvater der Franchise hat FO1 durchaus eine kleine Huldigung von Zeit zu Zeit verdient.

    Dafür sind doch Spiele da ... oder etwa nicht. Ich muss da nichts interpretieren ...
    Etwas hineininterpretieren sollte man sowieso prinzipiell nicht. Es ist leider derzeit fast schon zur Norm geworden, dass Konsumenten glauben es besser zu wissen, welche Botschaft die Entwickler mit ihren Spiel verbreiten wollen, als die Entwickler selber, und sich dementsprechend empören.

    Weswegen einige Spiele mittlerweile schon seit Jahren einen Aufklärungssatz einblenden, sobald man das Programm startet, dass die Entwickler niemanden mit den Inhalt ihres Spieles beleidigen wollen, um somit diverse Kontroversen - die vor allen auf sozialen Plattformen stattfinden - soweit wie möglich zu vermeiden.
    Traurig aber wahr.

    Aber ich denke, dass ich nichts in FO4 hineininterpretiere, wenn ich gegenüber Mirulek in den beiden Beiträgen zuvor die Schwächen der Erzählung aufzeige.

    FO4 hat Wohlstandsprobleme zum Hauptthema, denn niemand der mit Existenzängsten in irgendeiner Form zu kämpfen hat, beschäftigt sich mit derart abstrakte Fragen, ob Androiden von elektronischen Schafen träumen. Was im völligen Wiederspruch zu den postapokalyptischen Szenarium der Franchise steht.

    Und damit besagte Wohlstandsprobleme in FO4 trotzdem funktionieren, greift Bethesda zu zwei erzählerischen Tricks:
    • Ähnlichkeit zu historischen/ bekannten Gruppierungen, um so Assoziationen beim Spieler im Bezug zu den fiktiven Gruppierungen zu wecken, z.B.
      Synth: Entrechtete/ Versklavte/ Opfer von Völkermord
      Railroad: Trägt den Name einer amerikanischen Organisation, die gegen Sklaverei vorging/ Wird in Szene gesetzt wie jene französischen Wiederstandgruppen, die gegen das Nazi-Regime kämpften
      Minutemen: Selbsterklärend
      usw.
      Wobei Bethesda diesbezüglich zumindest noch etwas dezenter ist, als z.B. Quantic Dream mit 'Detroit: Become Human', das auch Androiden als Parabel für Rassismus und Sklaverei setzt, und z.B. einen schwarzen Androiden durch einen weißen Besitzer misshandeln lässt, oder zeigt, dass Androiden nicht mit den weißen Besitzern im selben Teil des Buses fahren dürfen, etc. etc.
    • Völlige Ignoranz der Tatsache, dass die 'guten' Gruppierungen auf die dargestellten idealistischen Weise überhaupt nicht existieren können, aufgrund der harschen Lebensumstände die Bethesda ironischerweise selber im Commonwealth zeichnet.


    Kurzum FO4 ist ein Effektkino, das auf Emotionen setzt und jegliche Logik außen vor lässt.

    Und ich habe Mirulek lediglich darüber informiert, dass er Bethesda diesbezüglich voll auf den Leim gegangen ist.

    Abschließend möchte ich dir zustimmen, dass ein Spiel in erster Linie Spaß machen sollte - Bei FO4 muss ich die Welt aber EXTREM modden, und bei der Erzählung beide Augen zudrücken bzw. eine Menge Kopfkanon mit einfließen lassen, damit dieses geschehen kann.

    Weswegen ich den Titel im Originalzustand auch niemanden empfehlen würde. Selbst im Open World Bereich gibt es diesbezüglich weit bessere Alternativen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (08.11.2021 um 14:27 Uhr)

  15. #75 Zitieren
    Lehrling
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Stimmt. Die Stählerne Bruderschaft ist von Bethesda bewusst unsympathisch dargestellt.

    Das musste Bethesda so handhaben, denn ansonsten würden vielmehr Spieler erkennen, dass die Bruderschaft in FO 4 keine Gefahr für irgendeinen menschlichen - oder ghoulischen - Zivilisten im Commonwealth darstellen. Im Gegenteil, ihre Präsents sorgt dafür, dass die ganzen Feinde der zivilisierten Gemeinden/ Siedlungen weiter reduziert werden.

    Guten Morgen maekk03

    Stimme dir zu die Bruderschaft ist echt unsympathisch dargestellt, aber dass sie keine Gefahr darstellen sehe ich doch etwas anders: Ich war mit X6-88 unterwegs in so einer alten Fabrik, da erzählte er mir, dass leider niemand darüber nachdenkt, dass die BS ja Technik angeblich hasst und auch die ganzen Synth so verabscheut, aber andererseits Technologie hortet. Hm, er hat nicht Unrecht, das ist schon etwas "merkwürdig".

    Ich sah aber was Gefahren angeht also für friedliche Bewohner des Commonwealth, wie eine Albino-Todeskralle ein paar Bruderschaftler "zerlegte" und muss zugeben, dass ich ihr die Daumen drückte und sie gewann auch. X6-88 und ich zogen weiter und liessen ihr die Freude, sonst kille ich die Krallen immer wegen ihres Fleisches.



    Der gesamte Hauptplot bezüglich der Synth setzt einzig auf Emotionen. Eine militärische Organisation, die ausnahmslos aus unsympathischen Charakteren besteht und faschistische Züge zeigt, will eine Gruppe Androiden auslöschen, die ausnahmslos das unschuldige, schutzbedürftige Opfer mimen.
    Zur Hilfe der Androiden eilt dann die Railroad, passenderweise wie eine französische Wiederstandgruppe in Zeiten des Zweiten Weltkrieges in Szene gesetzt, die ausnahmslos aus (vermeintlich) sympathischen Charakteren besteht, und jeden erdenklichen Pathos auffährt, wenn es zur Rettung der Androiden kommt.
    Zustimmung: Klar ist die Geschichte sehr emotional, gerade wenn es um die Synth geht und ich muss sagen, bin voll auf deren Seite, ich mag sie mehr als die meisten Menschen, ich sehe an X6-88 wie klug die sein können und auch wie stark, ich gab ihm den zweiten Ehering, denn mein Hauptspieler verliebte sich in ihn.

    Wenn man aber die Emotionen außer vor lässt, ist da NICHTS was man der Bruderschaft wirklich vorwerfen kann - Eine militärische Organisation will einige Maschinen abschalten. Wirklich Bethesda? WIRKLICH? Das ist die größte Bedrohung, welche von der Bruderschaft ausgeht?
    Nicht ihre militärisches Arsenal, mit welchen sie alle unterwerfen könnten? Dass sie einige Maschinen abschalten wollen, die zudem nichts zum Leben der Menschen beitragen?
    Ähem, nein da ist sogar ne ganze Menge was ich denen vorwerfe, sie sind Faschisten, sie wollen Danse töten, nur weil der ein Synth ist, er aber hat sein gesamtes Leben der BS gewidmet, es ist einfach nur FALSCH. Maschinen, die Synth sind eben mehr als das, wenn man sie lässt genau wie die Menschen, die sind auch nur solange frei wie eine Demokratie herrscht, in Dikaturen werden auch wir Menschen zu Synth und gehorchen nur noch, wo ist da doch gleich der Unterschied?


    Ich weiß, in der einen Nebenquest der Bruderschaft weint der Soldat bittere Tränen darüber, dass die Bruderschaft Ghule ermordet. Seine Rede ist durchaus emotional. Allerdings leugnet er dabei nicht im geringsten, wenn der Spieler alle Gesprächsoptionen ausschöpft, dass es sich hierbei ausschließlich um Wilde Ghule gehandelt hat.
    Ja, die Nebenquest am Flughafen Boston, wo man jemanden bespitzeln muss, kenne die Quest auch, der versteckt wilde Ghule in so extra-Räumen. Wilde Ghule betrachte ich aber auch als Schädlinge, wie der Wissenschaftler der einem im Institut die Quests gibt, wo man die bekämpfen muss, das mache ich voll gerne, ist so ne Endlosquest.

    So What?

    Siedlungen wie Goodneighbor oder Der Slog, wo hauptsächlich/ ausnahmslos normale Ghule leben, werden von der Stählernen Bruderschaft ignoriert.
    Und das ist auch gut so, sonst käme meine Fatman gegen die BS zum Einsatz, volle Härte ohne Erbarmen.

    Hancock, da du ihn extra erwähnt hats, ist also zu keinen Zeitpunkt in Gefahr.
    Schlimmstenfalls zeigt die Stählerne Bruderschaft ihn gegenüber die selbe herablassende Abscheu aufgrund seines Aussehens, die er auch von allen anderen Menschen außerhalb von Goodneighbor erfährt.


    Ja, das ist gut so, denn er beweisst auch, dass die normalen Ghule keine Monster sind und hier die Abscheu NICHT gerechtfertigt ist, ja leider werden die Ghule nicht akzeptiert aufgrund ihres Aussehens, was ich schade finde.



    Erzählerisch würde ich FO1 & 2, von den Entwicklerstudio Black Isle, als die besten Ableger der Franchise betrachten.

    Nicht nur, dass die beiden Spiele innerhalb der Franchise das besten Bild einer Gesellschaft zeichnen, welche den Atomkrieg zwar überlebt, nun aber mit den Folgen zu kämpfen hat.
    Beide Spiele erschaffen auch die Lore der Welt, auf welchen sich Bethesda seit den Aufkauf der Franchise quasi ausruht, indem es die bereits in FO1 & 2 eingeführte Elemente wieder und wieder und WIEDER verwertet.
    So haben z.B. die Supermutanten ihren Erstauftritt in FO1.

    Dort will eine Wesenheit namens der Master die Menschheit nach den Atomkrieg retten, indem er alle Überlebenden in eben jene Supermutanten verwandelt.
    Supermutanten müssen in FO1 & 2 nichts essen, trinken, oder sonstigen körperlichen Bedürfnissen nachkommen und sind immun gegenüber Radioaktivität.
    Supermutanten sind in FO1& 2 durchaus intelligent und diesbezüglich von der Kapazität nicht von Menschen zu unterscheiden. Somit wären sie in der Theorie der beste Körper, um die Menschheit vor den Aussterben zu bewahren.
    Der Grund warum der Master am Ende kapituliert und seinen Plan aufgibt, liegt ABER darin, dass *Trommelwirbel* die Supermutanten keine Geschlechtsorgane mehr haben - weswegen es auch unsinnig ist, dass Bethesda diesen in FO 4 Unterwäsche spendiert - die Menschheit sich also nicht mehr fortpflanzen könnte, sobald sie alle in Supermutanten verwandelt wurden.


    Danke für die lustige Erklärung, man stelle sich vor die Supermutanten können also nicht mal mehr "knattern" was ist denn das bitte für ein Leben ? Und da wundern sich die Spieler wenn Strong mal meckert? Der Gute bräuchte also mal etwas Sex, wer kann ihm das verübeln?


    Seitdem
    bemüht Bethesda die Supermutanten in JEDEN der eigene FO Ableger. Diesmal aber in Form von primitiven, menschenfressenden Orks, damit der Spieler einen Gegnertyp hat, den er im Massen über den Haufen schießen kann, ohne sich irgendwelche Gedanken darüber machen zu müssen.
    Ja, Kanonenfutter sind sie also dort, ich aber fand viel verabscheuungswürdigere Gegner: Die Geschmiedeten, lest mal in Saugus Ironworks die Computer, mir wurde echt schlecht, was für Schweine das sind, was sie ihren "Bewerbern" antun...

    Auch vom Rollenspiel ist FO1 & 2 den Ablegern von Bethesda weit überlegen.

    Leider sind FO1 & 2 technisch und von der Bedienung des GUI soweit veraltet, dass ich diese beiden Teile keinen neuen Spieler mehr empfehlen kann.
    Danke für den Hinweis, ich werde mir die älteren Teile nicht holen, denn das Fallout4 ist so gross, man endeckt immer Neues, das reicht mir, ist eh das beste Spiel aller Zeiten für mich.

    Interessant diesbezüglich könnte für dich VOR ALLEN noch 'Fallout: New Vegas' von Obsidian sein. Persönlich würde ich es als das beste der modernen FO-Spiele bezeichnen.
    Optisch ist es zwar ebenfalls etwas altbacken - aber nicht mehr als Bethesdas FO3 - aber es spiegelt den ursprünglichen Geist der FO Franchise weit besser wieder als jeder Bethesdas Titel. Zudem NV teilweise von den selben Entwicklern stammt, die auch schon für FO1 & 2 unter Black Isle verantwortlich waren.
    Das Vegas kenne ich sogar von meinem Mitbewohner, hat mir aber nicht so gefallen, auch hier aber danke für den Tipp.


    Ich mag Maxson auch nicht. Aber in Danses Fall hat er Recht. Danse MUSS das Exempel NICHT die Ausnahme sein!
    Hier bin ich weit wech von dir, denn ich sehe das anders: Nein, muss nicht, es muss Gnade walten und die Erkenntnis, dass eben nicht alle Synth es verdienen zu sterben.

    Wenn die Bruderschaft Danse verschont, weil sie ihn als Synth gut leiden können/ er ihnen als Synth treu gedient hat, dann fällt ihre gesamte Ideologie zusammen.
    Und genau DAS macht mich zu ihren dauerhaften Feind und Freund des Institutes, denn dort werden Synth umprogrammiert die rumzicken aber sie werden nicht abgeschlachtet und man selber kann auch Gnade zeigen bei den beiden Wissenschaftlern die meutern und sich einschliessen.

    Denn WIE will die Bruderschaft die Deaktivierung eines einzelnen Synth noch rechtfertigen, wenn sie sich von persönlichen Vorlieben leiten lassen, welcher Synth weiterexistieren darf und welcher nicht, bzw. 'Guter Synth/ Böser Synth' spielen?
    Ich verstehe deine Argumentation und akzeptiere sie auch, setze aber meine dagegen, die BS täte eine Gesellschaft installieren, welche kein Erbarmen kennt und nur nach ihren Kriterien ginge, ohne Rücksicht auf die Persönlichkeit auch Synth haben eine, wenn man sie lässt.

    'Ich mag dich, also darfst du weiter existieren!' 'Ich mag dich nicht, also werde ich dich jetzt deaktivieren!'

    DANN hätte die Bruderschaft wirklich JEGLICHE Rechtfertigung zum Auslöschen des Synth verloren.
    Die hat sie meines Erachtens eh nie besessen, sondern sich einfach selber genommen.


    Ist Danse als Synth der dritten Generation denn wirklich viel mehr Wert als ein Synth der ersten und zweiten Generation, nur weil seine K.I. eine menschliche Persönlichkeit weit überzeugender simuliert, und sein Körper jetzt aus Synthetik statt aus Plastik besteht?
    Lass es mich mal so sagen: Ich ging zu Mass Fusion und holte in einem extra angelegten Speicherstand den Beryllium-Beschleuniger für das Institut und habe zusammen mit DR. Filmore und X6-88 die ganzen BS-Kämpfer dort abgeschlachtet und es machte mir einen RiesenSpass. Ich erwischte mich selber, dass ich dabei grösst-brutal vorging, Mann hat das gutgetan.

    Ein Wiederspruch, in welchen sich die Railroad verwickelt hätte - Wenn Bethesda tatsächlich darauf eingehen würde, statt es lediglich einmal kurz, ganz beiläufig, von Deacon zu erwähnen und dann nie wieder...
    Jap okay, die Railroad ist etwas ambivalent, stimme dir zu und Deacon der labert leider eh nur Mist, den nehme ich schon lange nicht mehr für ernst, aber lustig ist er schon.

    Die Railroad leugnet dass Synth der ersten und zweiten Generation Rechte verdient haben.
    Und auch wir Spieler knallen sie ohne Reue im Dutzend über den Haufen.
    Dabei unterscheiden sie sich lediglich von der dritten Generation darin, dass ihre K.I. menschliches Verhalten nicht so überzeugend simuliert und sie weniger nach einen Menschen aussehen.
    Ich weiss, ja leider unterscheidet sie hier auch, da sie nur die der dritten Generation wertschätzen und mich stört auch ein wenig, dass ihnen die lebenden Menschen völlig egal zu sein scheinen. Die sind genauso "betriebsblind" wie die BS, nur etwas mehr sympathisch.

    Dabei zeigen Nick, und im DLC 'Far Habor' DiMA, das auch Synth der zweiten Generation sich ihrer selbst bewusst sind, und eine überzeugende menschliche Persönlichkeit ebenso simulieren können.

    Denke einmal darüber nach.
    Darüber muss ich nicht nachdenken, denn Nick sagt ja selber er ist "irgendwo dazwischen" also 2 und 3, er hat Anteile beider Generationen.

    Im Prinzip bricht das gesamte Kartenhaus, K.I.'s Rechte zu gewähren, in sich zusammen, sobald man beginnt Ausnahmen zu machen.
    Entweder SIND ALLE K.I.'s , die sich sich ihrer selbst bewusst sind - und dazu gehören auch Synth der ersten und zweiten Generation, sowie Mister Handys, Miss Nannys, und Assaultrons etc. etc. - befugt die selben rechte wie Menschen zu haben, ODER überhaupt keine.


    Zustimmung: ja sehe ich auch so, warum ich auch kein überzeugter Railroader bin aber für sie arbeite wegen der ballistischen Faser, es ist eine Zweckbündnis bei mir, mehr nicht. Ausserdem brauche ich eine Fraktion um ins Institut zu gelangen und die Minutemen? Das MUSS nun echt nicht sein, vor allem wegen Preston.

    Die Railroad begeht hier den Fehler, welche die Bruderschaft um jeden Preis zu vermeiden versucht. Siehe mein Beispiel oben, warum Danse hingerichtet werden soll. Die Railroad pickt sich unter den K.I. gesteuerten Maschinen Favoriten raus, weil sie diese gut leiden können, verlangt dass diese Menschenrechte erhalten, und den Rest spricht sie jegliche Rechte zur Selbstbestimmung oder sogar Existenz weiterhin ab.

    Im Prinzip besteht die Railroad aus einen Haufen selbstherrlicher Heuchler.
    Ja, Zustimmung und ihre völlige Ignoranz allen menschlichen Lebens finde ich nicht gut, sie erinnern mich eher an fanatische Tierschützer, die alles für die Tiere wollen aber den Menschen dabei total geringschätzen, sowas lehne ich strickt ab.

    Und was Deacon betrifft, kann ich dich beruhigen: Deacon ist bestenfalls ein Scherzkeks, aber kein Synth. Es gibt für die Bruderschaft also keinen Grund ihn zu eliminieren.
    Bist du dir da WIRKLICH sicher? Ich habe von ihm bei höchster Freundschaft seinen Ruckrufcode bekommen, oder ist das wieder einer seines "Pranks"?


    Kannst du das Bewusstsein eines Menschen auf das Gehirn eines anderen 1:1 übertragen?
    Kannst du einen bereits toten Menschen zurück ins Leben rufen, indem du ihn schlicht repariert?
    Kannst du ein Individuum bei Menschen massenproduzieren, indem du eine Serie von Menschen mit exakt den selben Körper und exakt der selben Persönlichkeit erschaffst?

    Nein? Und deshalb sind Synth keine Menschen. Sie sind ihnen von der Wesenheit und Beschaffung nicht einmal ähnlich. Synth sind nicht einmal den Tieren gleichgestellt.
    Lass' mich raten was dich angeht? Bruderschaft forever richtig?
    DAS werden X6-88 und ich dann "Vater" leider melden müssen.



    Die Ironie dabei ist, dass die Menschheit in FO1 & 2, sowie NV, die Zivilisation zumindest auf den technologischen, wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Stand der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bereits wieder aufgebaut hat - wenn auch nicht durch Einsatz von Diplomatie, als vielmehr durch schlichte militärische Gewalt (dazu unten mehr) - und das obwohl der Atomkrieg dort erst 80-100 Jahre zurückliegt.

    Während Bethesda in FO4 uns glauben lassen will, dass die Menschheit selbst nach über 200 Jahren nicht darüber hinausgekommen ist, in provisorischen Hütten dahinzuvegetieren und sich von den Müll aus Vorkriegsruinen zu ernähren.
    Ja, wenn es solange her ist, ist es schon seltsam, dass alles so provisorisch und wenig fortschrittlich ist, was aber Schuld der BS sein wird, denn die horten ja alles an Technik und halten so die Bevölkerung auf dem Niveau von einfachen Landbauern. Also deine Fraktion ist an allem Schuld.

    Indem sich Bethesda als den Schauplatz ihrer Spiele aber der Ostküste zuwandte, wo das Klima vergleichsweise mild ist, macht eine derart karge Landschaft keinerlei Sinn mehr. Vor allen NICHT über 200 Jahre nach den Atomkrieg.
    @Küsten und Strände mal allgemein: Sind dir dort die halbverwesten toten Monsterhaie mal aufgefallen? Ob die Schuld daran sind, wenn z.b im Wasser nichts mehr lebt, und darum die Leute jeden Mist essen müssen um zu überleben?

    Die Umsetzung des Commonwealth zeigt, wenn dann eines, dass Bethesda das FO Universum der ersten beiden Teile, sowie von NW, nicht verstanden hat bzw. davon ausgeht, dass ihre Zielgruppe es nicht verstehen würde.
    Kann ich leider nichts zu sagen.

    Naja... wenn man bedenkt, dass jegliche Regierungsform im Commonwealth nicht mehr existiert, macht es Sinn, dass eine militärische Organisation Schutz im Austausch für Dienstleistungen, z.B. in Form von Lebensmittellieferung, anbietet.
    Es macht für mich mehr Sinn, auf Intelligenz zu setzen wie es das Institut macht und zu forschen und sich weiterzuentwickeln, auch von ihrer Gesinnung gefallen die mir am besten, wenn man viel mit X6-88 reist, erzählt er einem, das institut kennt weder Materialismus noch Habgier, an dieser Stelle "hatten" sie mich ganz, weil ich auch so lebe und denke.

    Du darfst nicht vergessen, dass jede Organisation, die versucht eine Regierungsform zu etablieren, im Falle des FO Universum quasi bei Null anfangen muss.
    Bestätige ja.

    Dass die Maßnahmen der Bruderschaft diesbezüglich in FO 4 verbrecherisch erscheinen - wo sie in FO1 & 2 und NV zum Zurückgewinn der Zivilisation führen - liegt daran, dass Bethesda das Commonwealth als eine Art postapokalyptischen Ponyhof zeichnet, wo sich idealistische Gruppierungen nur in Therapiekuscheln üben müssen, um die Zivilisation wieder aufzubauen.
    Zivilisation aufbauen, indem man ihnen jegliche Technik vorenthält? Seltsame Ansichten du hast, sprach Joda, sorry aber nur Ackerbau und Viechzucht zu erlauben, finde ich jetzt nicht so zivilisiert.

    Dann kopiere das Programm seiner K.I. auf einen anderen Synth, Androiden, Roboter, oder wahlweise Computer. Im Unterschied zu Menschen kann man Danse nämliche 1:1 auf jede Festplatte kopieren, oder eine neue K.I. einfach erneut so programmieren, dass es keinen Unterschied macht, dass die alte Version deaktiviert wurde.

    Nö, mache ich nicht, denn ich rette die "Originale" dann braucht es keine Kopien, und wenn dafür einige BS'ler das Zeitliche segnen müssen, ja dann muss es so sein, *holt schon mal die Fatman raus* nicht das die zum Einsatz käme, nenene, das täuscht. Ausserdem was kann mein Hauptcharakter dafür, dass ihm "zufällig" eine Kugel entgleitet und Maxxon genau in den Kopf trifft, Querschläger sind nicht seine Schuld.


    Scherz beiseite. Ich gebe ja zu, dass Danse eine angenehme Persönlichkeit besitzt. Aber der Moment, wo der Protagonist entscheiden muss, ob er Danse erschießt, ist wohl der einzige erwachsene im gesamten Spiel.
    Siehe meine Beitrag oben, warum die Reaktion der Bruderschaft im Bezug zu Danse nachvollziehbar ist, und die Railroad eine Gruppe von selbstherrlichen Heuchlern ist.

    Hehehe, ich gebe dir auch in einigem Recht und finde die Gespräche mit dir hier echt witzig, macht Spass ja. Ich kann leider Danse nicht töten es fühlt sich für mich nicht richtig an, mag ihn zu sehr.


    Ähem... mein Kommentar SOLLTE eigentlich ironisch gemeint sein, und die nicht ausreichenden Interaktionsmöglichkeiten mit allen ANDEREN, nicht tierischen, Begleitern aufzeigen.

    Alles gut, meiner nämlich auch, hahaha, da haben wir uns beide nicht richtig gelesen.
    Mirulek ist offline Geändert von Mirulek (14.11.2021 um 08:10 Uhr)

  16. #76 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Mirulek Beitrag anzeigen
    Guten Morgen maekk03
    Stimme dir zu die Bruderschaft ist echt unsympathisch dargestellt, aber dass sie keine Gefahr darstellen sehe ich doch etwas anders: Ich war mit X6-88 unterwegs in so einer alten Fabrik, da erzählte er mir, dass leider niemand darüber nachdenkt, dass die BS ja Technik angeblich hasst und auch die ganzen Synth so verabscheut, aber andererseits Technologie hortet. Hm, er hat nicht Unrecht, das ist schon etwas "merkwürdig".
    Nicht merkwürdiger als das gesetzliche Verbot in jeder Gesellschaft, das Bürger nicht im Besitz von bestimmten Dingen sein dürfen, die eine Gefahr für sie selber und/ oder das ihrer Mitmenschen darstellen.

    Der Unterschied liegt nur darin, dass es in FO keine übergeordnete Regierung gibt, die derartige Regel mehr aufstellen kann, sondern diese von der militärisch mächtigsten Organisation regionsbedingt verhängt werden.

    Hingegen der Meinung einiger Feinde der Bruderschaft, welche sich auf diese Weise einzureden versuchen, ihr Vorgehen gegen die Stählerne Bruderschaft wäre legitim - und einigen Spielern, die ebenso verfahren - nimmt die Bruderschaft den Bürgern nicht jegliche Technologie weg, sondern nur die, welche sie zu gefährlich für den Einsatz durch Zivilisten betrachtet.

    Und angesichts der Tatsache, dass die Stählerne Bruderschaft der Bevölkerung sogar das Recht auf Waffenbesitz lässt, ist das nun wirklich nicht viel, was die Stählerne Bruderschaft als zu gefährlich für Zivilisten betrachtet.

    In allen bisherigen Teilen sind sie lediglich
    • bei den Einsatz des Masters von F.E.V., um alle Menschen der USA in Supermutanten zu verwandeln (FO 1),
    • bei den Versuch der Enclave mit Hilfe eines Giftgases große Teile der Westküste auszulöschen (FO 2),
    • bei den Einsatz der Enclave eines Virus im Trinkwasser, der einen Großteil der Bevölkerung des Ödland der Hauptstadt/ des Bundesstaates Washington auslöschen sollte (FO 3),
    • bei den Einsatz von Kampfrobotern durch eine K.I., um einen Großteil der Bevölkerung in/ rund um Chicago auszulöschen ('Fallout Tactics: Brotherhood of Steel'),
    • bei den Einsatz von Synths durch das Institut, um Teile der Bevölkerung des Commonwealth durch Androiden zu ersetzen(FO 4),

    aktiv geworden, und haben dafür gesorgt, dass besagte Technologie nicht eingesetzt werden kann. Im Prinzip hat die Stählerne Bruderschaft schon mehrfach große Teile der Bevölkerung der USA vor der Auslöschung durch gefährliche Technologie gerettet bzw. ihren Teil zur Rettung beigetragen.

    Um so absurder, dass ihr in FO 4 genau dieses vorgehalten wird. Wie kann sie es wagen Technologie zu konfiszieren oder sogar zu zerstören, die ohne weiteres zum Massenmord eingesetzt werden kann?!? Die sind ja schlimmer als die Raider!!

    Dass sie dabei gnadenlos vorgehen liegt daran, dass die Stählerne Bruderschaft ein Urgestein der Franchise ist.

    Als die Stählerne Bruderschaft das erste Mal in FO 1 auftauchte, galt für dir dortige postapokalyptische Gesellschaft Amerikas, nachdem dort sämtliche Regierungsformen zusammengebrochen waren, als einzige Regel: 'Fressen oder gefressen werden!' - sprich das 'Recht des Stärkeren' bestimmte, wer im Recht und wer im Unrecht ist, wer leben durfte oder den Tod verdiente.

    Aus diesen Grund vergleichen einige Spieler besonders den zweiten Teil, sowie NV, mit einen Italowestern.

    Besagte Gesellschaft in Black Isles FO mag der unseren technologisch ebenbürtig, zum Teil auch überlegen sein, gesellschaftlich war sie aber um Jahrhunderte zurückgefallen.

    Ein SEHR krasses Beispiel: In FO 2 leben in einen Ort sehr viele Straßenkinder. Waisen, die eltern- und obdachlos sind, und sich dementsprechend durch Diebstählen an der Bevölkerung über Wasser halten. Zu diesen Zweck haben sich die Straßenkinder sogar zu einer eigenen kleine Bande zusammengefunden und teilen alles erbeutete miteinander.
    Wenn der Protagonist - optional - dieses Problem aus der Welt schafft, indem er schlicht sämtliche Straßenkinder abknallt, ist die Bevölkerung nicht bestürzt, geschweige dass sie etwas von 'Kindermord' rufen, sondern die Bürger applaudieren den Protagonisten für diese endgültige, pragmatische Lösung, die Stadt von diesen kleinen Dieben befreit zu haben.

    Dieses sollte dir ein gutes Bild geben, wie kaputt die Nachkriegsgesellschaft in FO ursprünglich ist.
    Die Idee hinter der FO-Franchise war zu Zeiten von Black Isle, dass die Entwickler den Spieler mit einer modernen Gesellschaft konfrontieren wollten, die sämtliche Moral unser eigenen heutigen abgelegt hatte.

    Nicht grundlos leitet Ron Perlman FO 1, FO 2, FO 3 und NV stets mit den Worten ein: 'Krieg, Krieg bleibt immer gleich!' - und verweist damit stets auf die Bereitschaft des Menschen jeglichen Konflikt mit Gewalt zu lösen.

    Wobei in Black Isles FO 1&2 durchaus eine Portion von makabre Satire vorhanden ist - besonders in FO 2 -, bedenkt man wie EXTREM die Gewaltbereitschaft dort in der Gesellschaft verankert ist. Siehe u.a. mein Beispiel oben.

    Und in einer solchen kaputten Welt voller Anarchie wäre die Bruderschaft nicht weit gekommen, wenn sie stets brav: 'Bitte! Bitte!' gesagt hätte.
    Dementsprechend macht/e es Sinn, dass die Bruderschaft in FO 1&2, sowie in 'Tactics: Brotherhood of Steel', einen derart kompromisslosen Weg wählt, um ihre Ziele zu erreichen.

    Aber... ABER... seitdem hat sich von der Welt innerhalb der Franchise viel verändert.
    Die Welt von FO ist nicht mehr die gnadenlose Postapokalypse der ursprünglichen Teile, zeigt nicht mehr eine kaputte Gesellschaft, wo JEDER Einwohner seiner ganz individuellen Form des Wahnsinns verfallen ist.

    Spätestens in FO 4 ist die Gesellschaft dort vielmehr ein Abbild unsere eigenen, mitunter sogar als Ideal umgesetzt, und diese spielt lediglich nur noch Postapokalypse, statt sich tatsächlich wie in einer solchen zu verhalten.

    Bethesda will den Spieler nicht mehr, wie einst Black Isle, eine Gesellschaft zeigen, die sich falsch verhält, sondern eine die sich richtig verhält.

    Und dementsprechend antiquiert und unnötig brutal wirkt die Stählerne Bruderschaft mittlerweile mit ihren faschistischen Befehlsstruktur und ihren kompromisslosen Vorgehen.

    Ironischerweise HAT Bethesda 2008 in FO 3 versucht, die Stählerne Bruderschaft zu modernisieren, indem diese dort, unter der Führung des Ältesten Lyons, als eine idealistische Verkörperung unserer eigenen Werte und Moral auftritt. Und rate einmal was?... Bethesda erhielt massive Kritik von Fans der Originalspiele dafür, dass die Stählerne Bruderschaft in FO 3 nicht der Vorlage der ersten beiden Teile entspricht.

    Die Stählerne Bruderschaft sei kein edler Ritterorden wie im Märchenbuch!

    Also ruderte Bethesda 2015 in FO 4 zurück, setzte die Stählerne Bruderschaft, diesmal unter der Führung von Ältesten Maxson, wieder derart um, wie die Fans der Originalspiele sie aus den ersten beiden Teilen kennen und lieben. Und rate einmal was?... die heutigen Spieler, welche die ersten beiden Teile nicht kennen, interpretieren die Stählerne Bruderschaft nun als rechte Faschisten etc. etc.

    Egal wie Bethesda somit die Stählerne Bruderschaft darstellt, es ist falsch.

    Am besten wäre der Stählerne Bruderschaft somit geholfen, wenn Bethesda sie nicht mehr innerhalb der Franchise auftauchen lassen würde. Denn in der Welt, wie sie Bethesda mittlerweile zeichnet, ist kein Platz mehr für diesen Orden.

    Aber das wird ebenso wenig geschehen, wie das Bethesda auf die Supermutanten verzichtet. Denn unabhängig davon, dass Stählerne Bruderschaft wie Supermutanten, im Laufe der Entwicklung der Franchise, ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben, sind sie doch Ikonen der Franchise.
    Und somit wird Bethesda diese uns wieder und WIEDER und WIEDER vorsetzen.

    Hier bin ich weit wech von dir, denn ich sehe das anders: Nein, muss nicht, es muss Gnade walten und die Erkenntnis, dass eben nicht alle Synth es verdienen zu sterben.
    Hier kommt es schlicht darauf an, als was du Synth persönlich betrachtest.
    • Sind sie für dich nur Maschinen, dann ist ihre komplette Deaktivierung nicht fragwürdiger, als wenn z.B. sämtliche Alexa weltweit entsorgt werden.
    • Sind sie für dich lebende Wesen gibt es natürlich keine Rechtfertigung für ihre Deaktivierung.

    Eine Frage, auf welche es keine gültige richtige Antwort gibt.

    Die hat sie meines Erachtens eh nie besessen, sondern sich einfach selber genommen.
    Eine Frage: Wer hat die Berechtigung zu bestimmen was richtig und falsch ist?

    • Die Stählerne Bruderschaft tut das, was sie für richtig erachtet, um den Fortbestand der Menschheit zu garantieren.
    • Die Minuteman tun das, was sie für richtig erachten, um die Sicherheit der Menschen im Commonwealth zu garantieren,
    • Das Institut tut das, was sie für richtig erachten, um den Fortbestand der Menschheit zu garantieren.
    • Die Railroad tut das, was sie für richtig erachtet, um den Fortbestand der Synths zu garantieren.

    Lediglich eine Regierung könnte die Taten dieser Fraktionen legitimeren oder verbieten. Und die gibt es im Commonwealth nicht.

    Ja, Zustimmung und ihre völlige Ignoranz allen menschlichen Lebens finde ich nicht gut, sie erinnern mich eher an fanatische Tierschützer, die alles für die Tiere wollen aber den Menschen dabei total geringschätzen, sowas lehne ich strickt ab.
    Stimmt! Mich erinnert die Railroad auch an diversen Idealisten, die mit ihren Grundanliegen Recht haben, aber dabei derart toxisch und/ oder radikal in ihrer Denk- und Vorgehensweise sind, dass sie keinerlei Unterstützung verdienen.

    Bist du dir da WIRKLICH sicher? Ich habe von ihm bei höchster Freundschaft seinen Ruckrufcode bekommen, oder ist das wieder einer seines "Pranks"?
    Mein Protagonist hat ihn beim stürmen des Hauptquartiers der Railroad erschossen - bei einen Durchgang, wo mein Protagonist der Bruderschaft zum Siege verholfen hat. Was habe ich gelacht! Der beste Moment im gesamten Spiel, als ich diesen Haufen von Spinnern den Garaus machen konnte! - und da ist keine Synth-Komponente in seinen 'Inventar'.

    Lass' mich raten was dich angeht? Bruderschaft forever richtig?
    Ich habe die Bruderschaft bei NV auf ein Geheiß von Mr. House ohne Reue in die Luft gesprengt. Ich verstehe ihre Motivation und Denkweise. Schlicht weil ich die ersten beiden Teile gespielt habe, und dort gesehen, was Technologie in den falschen Händen angerichtet hat. Ich habe ABER keinerlei Sympathien für diesen Haufen... wenn es bessere Alternativen gibt.

    Und genau dort liegt das Problem bei FO 4: Es gibt keine bessere Alternativen.

    Ja, wenn es solange her ist, ist es schon seltsam, dass alles so provisorisch und wenig fortschrittlich ist, was aber Schuld der BS sein wird, denn die horten ja alles an Technik und halten so die Bevölkerung auf dem Niveau von einfachen Landbauern. Also deine Fraktion ist an allem Schuld.
    Leider kommt die Stählerne Bruderschaft über 200 Jahre zu spät ins Commonwealth um dieser Behauptung aufrecht halten zu können.

    Nein, der Grund warum das Commonwealth nicht aus den provisorischen Überleben im Müll hinauskommt, liegt schlicht daran, dass Bethesda - und offenbar auch einige Spieler - der Überzeugung sind, dass eine Postapokalypse so und nicht anders auszusehen hat.

    Es macht für mich mehr Sinn, auf Intelligenz zu setzen...
    Deine eigene Intelligenz wird dir nichts bringen, wenn der andere dir im entscheidenden Moment eine Schusswaffe vor die Nase hält, und dir nun droht: 'Tue was ich dir sage, sonst knalle ich dich ab!'
    Die einzige Lösung besteht in diesen Falle darin ihn schneller die Waffe vor die Nase zu halten, oder gleich mit mehreren bewaffneten Freunden aufzutauen, und ihn stattdessen zu sagen: 'Tue was ich dir sage, sonst knalle ich dich ab!'

    Weswegen Reiche auch stets nur mit Hilfe einer entsprechende Militärmacht entstanden sind.

    Selbst das Institut setzt auf Gewalt und nicht auf Diplomatie. Oder was glaubst du, warum es Bürger einfach entführt und durch Agenten/ Synth aus den eigenen Reihen ersetzt, sowie eine eigene Armee von Synth zum elemenieren ihrer Feinde einsetzt?

    Zivilisation aufbauen, indem man ihnen jegliche Technik vorenthält?
    Wie gesagt, die Bruderschaft will die Zivilisation nicht aufbauen noch sie niederreißen. Sie betrachtet sich vielmehr als Wächter der Menschheit, der dafür sorgt, dass die permanente Feindseligkeiten der Menschen untereinander nicht zu einen Massenmord, im schlimmsten Szenarium sogar Auslössen eines Großteil der Menschheit, ausarten.

    Im Prinzip mischt sich die Bruderschaft nicht in die Angelegenheiten von Siedlern, Siedlungen, gerade erstarkenden Stadtstaaten, oder selbsternannten Regierungen ein, solange diese nicht auf dumme Ideen kommen, wie: 'Hey, setzen wir unsere Technologie doch ein, um einen Großteil eines Bundesstaates, oder noch größere Bereiche Amerikas, auszulöschen!'



    Wenn dieses der Fall ist wird die dafür genutzte Technologie beschlagnahmt, und das auf eine Weise, dass sie niemand mehr einsetzen kann - und somit erneut auf dumme Ideen kommt.

    Auslöser für das Eingreifen der Stählernen Bruderschaft in FO 4 ist, dass das Institut bereits lustig dabei ist Menschen durch Synths zu ersetzen. Also beschließt Maxson, dass es Zeit wird auch diese Technologie zu beschlagnahmen. Zudem das Institut mit den Synth eine Waffe in ihren Händen hat, welche, sogar unbemerkt, die Menschen ganze Stadtstaaten bis hin zu Bundesstaaten auslöschen kann.

    Als Motivation für die Stählerne Bruderschaft muss dieses wohl für FO 4 reichen - zudem Bethesda den anderen Fraktionen auch keine besseren Motive liefert.
    maekk03 ist offline

  17. #77 Zitieren
    Deus
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    Ja, ich bin es noch einmal...

    Um noch etwas zum Thema zu sagen:

    Mir ist bei meinen derzeitigen FO 4 Durchgang aufgefallen, dass MacCready und Cait (vor ihren Drogenentzug) die einzigen beiden Begleiter im Hauptspiel sind, welche sich wie realistische Menschen verhalten.

    Der Rest der Truppe läuft entweder mit beständig erhobenen Zeigefinger der moralischen Überlegenheit durch die Welt, bereit den Spieler jederzeit darüber zu belehren, wie man sich politisch korrekt verhält - selbst Nick, der als Privatdetektiv eigentlich selbiges beruflich macht/ machen SOLLTE, klärt den Protagonisten beständig darüber auf, wie falsch es doch ist, im Leben anderer Menschen herumzuschnüffeln - ODER der Begleiter ist alternativ derart abgrundtief böse, kombiniert mit grenzenloser Dummheit, dass ihn nur noch ein Schnurbart zum zwirbeln fehlt.

    Weswegen ich es auf Dauer nach wie vor - neben Dogmeat - leider nur mit MacCready als Begleiter im Spiel aushalte.

    maekk03 ist offline

  18. #78 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Mir ist bei meinen derzeitigen FO 4 Durchgang aufgefallen, dass MacCready und Cait (vor ihren Drogenentzug) die einzigen beiden Begleiter im Hauptspiel sind, welche sich wie realistische Menschen verhalten.
    Ist es nicht befremdlich, dass viele Begleiter Dir moralische Vorhaltungen machen, dann aber mit Deinen Entscheidungen, welche entgegen ihrer Einstellung sind, kein Probleme haben?
    Bethesda hat es nicht drauf, gute Follower zu erstellen. Leider bis heute nicht.

    Am liebsten nehme ich Cait und Dogmeat mit.
    Sollte ich FO4 nochmal durchspielen, dann evtl. mit einem Mod Follower vom Nexus.

    Dabei war das mal anders. Vielleicht auch, weil neu?
    Die entzückende ... jetzt hätte ich fast Josephine geschrieben! Äh, Dingens, deren Name mir schon nicht mal mehr einfällt. CURIE! Genau jene. So unschuldig wirkend, dass sie Merrill bei weitem übertrifft. Das flaut aber schnell ab und wird nervig.
    Die Reporterin Piper, die mir anfangs gut gefallen hatte. Ja, eine Frau, die sich einsetzt ... bis man irgendwann fragend die Stirn runzelt.
    Nick, der Bogart-Verschnitt ...
    Dawnbreaker ist offline

  19. #79 Zitieren
    General Avatar von Lotzi
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    Hatte es schon mehrmals geschrieben. Ich bin nur mit NEXUS-Begleitern unterwegs. Der Rest (an 1. Stelle der Köter) nervt nur.

    Lotzi ist offline

  20. #80 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Ist es nicht befremdlich, dass viele Begleiter Dir moralische Vorhaltungen machen, dann aber mit Deinen Entscheidungen, welche entgegen ihrer Einstellung sind, kein Probleme haben?
    Theoretisch verlassen die Begleiter den Protagonisten, wenn der Einfluss -100% erreicht hat. In der Praxis ist dieses aber nahezu unmöglich, da der Einfluss kontinuierlich von alleine ununterbrochen steigt, solange der Spieler diese bei sich in der 'Gruppe' hat.

    Weswegen ich die (durchaus populäre) Mods, welche negative Einfluss grundlegend im Spiel eliminieren, beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.

    Die entzückende ... jetzt hätte ich fast Josephine geschrieben!
    WIE KANNST DU ES WAGEN?! Josephine mit diesen - entschuldige - hirnlosen Ding zu verwechseln!![Bild: smilie_wut_005.gif]

    Äh, Dingens, deren Name mir schon nicht mal mehr einfällt. CURIE! Genau jene. So unschuldig wirkend, dass sie Merrill bei weitem übertrifft. Das flaut aber schnell ab und wird nervig.
    Curie ist noch halbwegs akzeptable, solange sie im Körper einer Miss Nanny steckt... HALBWEGS.

    Aber sobald sie ein Synth ist, wird ihre Naivität, wie du es selber ausdrückst, recht schnell nervig. Vor allen, weil sich keinerlei Charakterentwicklung andeutet. Was Curies Begründung, sie brauche einen menschlichen Körper um sich geistig weiterzuentwickeln, völlig sinnbefreit macht.

    Da du Merrill in DA 2 erwähnst: Diese macht im Verlauf ihrer persönlichen Quest eine Wandlung durch, und erkennt am Ende, was ihre Naivität sie selber, aber auch ihren Stamm, gekostet hat.

    Curie hingegen bleibt durchgehend eine Waifu wie sie bei Mangas populär sind. Selbst ihre größte Errungenschaft, welche sie laut FO 4 NUR dankt ihres geistig erweiterten Synth-Körpers zu Stande bringen konnte, ist... ein minimalistisch verbessertes Stimpack? SUPER!!!

    Sorry, Curie-Fans, aber dass Curie für eine derartige, bedeutungslose, Errungenschaft geistig erweitert werden musste, spricht nicht unbedingt für ihre Gehirn-Kapazität.

    Die Reporterin Piper, die mir anfangs gut gefallen hatte. Ja, eine Frau, die sich einsetzt ... bis man irgendwann fragend die Stirn runzelt.
    Und noch eine Favoritin von mir. Piper wirkt im ersten Moment, als besäße sie hinter der Fassade der Klatschreporterin Potenzial - Aber dann stellt man fest, dass ihr Charakter tatsächlich nicht mehr ist:

    Eine hippelige Klatschreporterin, sowie Anhängerin von Verschwörungstheorien aller Art, die zu keinen Zeitpunkt mit den Konsequenzen ihrer 'Reportagen' - z.B. als ein Mann in Diamond City aufgrund Pipers Panikmache derart paranoid wird, dass er seinen eigenen Bruder erschießen will - konfrontiert wird.
    Denn eine Auseinandersetzung Pipers, welchen Schaden ihre Artikel anrichten können, würde ihr.... Bethesda bewahre... eine gewisse Tiefe verleihen.

    Schade, dass es die Quest des Institutes im Bezug zu Piper - welche der Spieler laut Internet erhält, wenn er den Institut in der Hauptkampagne zum Sieg verhilft, und in welcher er Piper durch einen Synth ersetzen soll - nicht schon vor den Abschluss der Hauptkampagne den Spieler zur Verfügung steht.

    Denn seien wir ehrlich: Selbst ein Synth kann in Pipers Fall nur eine Verbesserung darstellen.

    Zitat Zitat von Lotzi Beitrag anzeigen
    Hatte es schon mehrmals geschrieben. Ich bin nur mit NEXUS-Begleitern unterwegs. Der Rest (an 1. Stelle der Köter) nervt nur.
    Aber... ABER... Dogmeat ist doch ganz süß, und lieb, und zudem hinreißend animiert ... sage ich als ehemalige Hundebesitzer.

    Zudem läuft er weder mit beständig erhobenen Zeigefinger der Moral umher, noch zwirbelt er irgendwelche Schnurbärte. Er jammert auch nicht beständig herum, wie sehr er den Protagonisten verabscheut, während er GLEICHZEITIG sich weigert ihn deshalb zu verlassen!

    So gesehen ist Dogmeat der ideale Begleiter.

    Platz 2 erhält dann MacCready, der sich zumindest aufführt wie ein Mensch der in dieser Postapokalypse leben muss, UND zudem immerhin eine kleine Charakterentwicklung durchmacht, indem er lernt, was es heißt einen anderen Menschen vertrauen zu können.

    Platz 3 bekommt dann Cait. Auch ihr nehme ich vor Abschluss ihrer Quest ab, in dieser Postapokalypse leben zu müssen. Platz 2, gleich neben MacCready, bleibt ihr nur deshalb verwehrt, weil Cait NACH ihrer Drogenentzugskur im Schnelldurchgang ebenfalls mit beständig erhobenen Zeigefinger der Moral herumläuft.

    'Natürlich Cait - Ungeachtet dessen, dass du dich selber Jahre lang mit Drogen aufgeputscht hast um im Kampf zu überleben - Ich werde jetzt LIEBEND GERNE meinen Tod im Kampf mit dieser Todeskralle riskieren, statt meine Überlebenschance alleine dadurch zu erhöhen, dass ich mich durch eine Droge kämpferisch aufwerte.
    Denn Drogenkonsum IST ja falsch!'


    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (19.03.2022 um 10:59 Uhr)

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