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Warum trinken manche Menschen Scotch, Whiskey usw.
Also nicht falsch verstehen, es geht nich um die Frage warum Menschen Alkohol trinken, sondern eher um den Genuss von "einem Glas Scotch vor dem Kamin" zb. Oder auch noch eine Zigarre dazu. Auf die Idee kam ich Gestern, als mein Vater mal wieder in seinem Lesezimmer saß und etwas getrunken hat und dabei gelesen hat. Ich hab dann mal probiert und das hat erbärmlich geschmeckt^^ also ich weiß ja nicht, trinkt man das wegen dem Geschmack oder ist es eher wie ein "Ritual" um die Seele baumeln zu lassen? Macht ihr das Auch manchmal? Ich meine nun aber nicht das typische Feierabend Bier oder so...sondern schon das bewusste geniesen von solchen Getränken, Rauchmitteln (keine Ahnung wie man das nennt^^) wie eine teure Zigarre zb.
Was bringt einem das, was hat man davon? Entspannung oder was?
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ich habe eine kleine, aber sehr feine sammlung schöner bourbons.
immer mal wieder, das ist aber in der regel nicht häufiger als 1-2 mal im monat reizt mich genau das, was du beschreibst.
mich einfach gemütlich hinsetzen, die seele baumeln lassen, die füße hochlegen und ein schönes glas bourbon trinken.
im winter gibt es das häufiger. draußen ist es kalt, drinnen schön warm, der warme whisky im bauch nochmal umso besser und die ganzen fruchtigen geschmacksnoten passen irgendwie auch super in den winter.
bourbon schmeckt mir persönlich fantastisch. was 'neulinge' bei solchen spirituosen oft falsch machen ist der große schluck und das sofortige runterschlucken.
in der regel hat man dann eigentlich nur volle kanne den alkohol in der nase gehabt, denkt sich 'oh mein gott' und schluckt das zeug weg.
großer fehler. richtig schön wird es erst, wenn man das ganze eine schöne weile im mund behält, man dem ganzen zeit gibt seine aromen vollends zu entfalten und das ganze erst dann gen magen schickt.
vom vorherigen 'nosing' fang ich jetzt mal gar nicht an...
eine zigarre gibt es bei mir auch immer mal wieder, wenngleich auch doch selten. ca. 1-2 mal im jahr gönne ich mir das. öfter hab ich eigentlich nicht wirklich lust drauf und meist ergibt es sich auch nicht.
dafür gibt es dann halt eine schöne zigarre.
bevorzuge hier milde dominikanische zigarren, gern von davidoff. meine letzte war eine davidoff classic nr. 2.
im juni.
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 Zitat von juke*
ich habe eine kleine, aber sehr feine sammlung schöner bourbons.
immer mal wieder, das ist aber in der regel nicht häufiger als 1-2 mal im monat reizt mich genau das, was du beschreibst.
mich einfach gemütlich hinsetzen, die seele baumeln lassen, die füße hochlegen und ein schönes glas bourbon trinken.
im winter gibt es das häufiger. draußen ist es kalt, drinnen schön warm, der warme whisky im bauch nochmal umso besser und die ganzen fruchtigen geschmacksnoten passen irgendwie auch super in den winter.
bourbon schmeckt mir persönlich fantastisch. was 'neulinge' bei solchen spirituosen oft falsch machen ist der große schluck und das sofortige runterschlucken.
in der regel hat man dann eigentlich nur volle kanne den alkohol in der nase gehabt, denkt sich 'oh mein gott' und schluckt das zeug weg.
großer fehler. richtig schön wird es erst, wenn man das ganze eine schöne weile im mund behält, man dem ganzen zeit gibt seine aromen vollends zu entfalten und das ganze erst dann gen magen schickt.
vom vorherigen 'nosing' fang ich jetzt mal gar nicht an...
eine zigarre gibt es bei mir auch immer mal wieder, wenngleich auch doch selten. ca. 1-2 mal im jahr gönne ich mir das. öfter hab ich eigentlich nicht wirklich lust drauf und meist ergibt es sich auch nicht.
dafür gibt es dann halt eine schöne zigarre.
bevorzuge hier milde dominikanische zigarren, gern von davidoff. meine letzte war eine davidoff classic nr. 2.
im juni.
Ja das war wohl auch mein Fehler, ich hab einen viel zu großen Schluck genommen und der ging mir durch den ganzen Körper, mich hat es richtig geschüttelt danach und der eine Schluck hat schon gereicht um mich leicht beschwippst zu fühlen.
Ich hab dann auch gefragt was das denn kostet und mich hätte es beinahe aus den Schuhen gehauen^^ Also da sind schon extreme Kosten mit verbunden, also wer Campagner für teuer hält der hat noch keinen richtig guten Bourben gekauft und die Preise gesehen...das ist schon eine andere Qualität als der Vodka von der Tanke.
Ich kann überhaupt nicht rausschmecken was da drin ist. So wie meine Vater zb. der redet dann von Holz und fruchtigem Geschmack usw. für mich schmeckt das nur nach Alkohol. Wie lernt man sowas, wie lernt man solche verschiedensten Geschmacksnuancen herauszuschmecken, ist das Erfahrung oder kann man das lernen?
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Whiskey ist eine Philosophie und kein Getränk. am besten von allen könnte die das wahrscheinlich Balvenie erklären, deren Username schon eine grosse Whiskeymarke ist.
Im Grunde genommen ist der ursprüngliche schottische Wiskey aus reiner gemälzter Getreidemaische hergestellter Alkohol. In den Südstaaten der USA nimmt man auch Mais in der Bretagne gibt es noch einen ursprünglichen aus Buchweizen und in In Asien aus Reis.
Da es ein so simples Produkt ist ist auch der Mineraliengehalt des Wassers für den Geschmack wichtig. Eine US amerikanische Marke schwört z.B. auf eisenfreies Wasser.
Was dann kommt ist die Reife und da gibt es 1000 unterschiedliche Methoden. Eichenfässer, Hickoryfässer, Apfelholz, Lindenfässer, geräuchert oder nicht. Alles sorgt für Farbe und Aroma.
Den Geschmack kann man lernen, aber man nimmt nicht mehr als 2-4 Tropfen auf die Zungenspitze, behält sie einen Moment auf der Zunge und schluckt dann,
Grundsätzlich kann man sagen das sie US Süsstaaten Wiskeys sehr süss (Mais) sind (Bonbonwasser) und die kanadischen (Rye) sehr herb weil ein hoher Roggenanteil drin ist.
Ergänzung folgt
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Ich bin leidenschaftlicher Scotchtrinker.
Für ein "Glas" Scotch (= ca. ein Finger breit eingeschenkt) brauche ich um die zwei Stunden. Da wird durchgehend genippt, Schlücke gibts eigentlich nicht bei mir. Es geht dabei ums pure Geschmackserlebnis und bei einem richtig guten Scotch braucht es dafür nicht mehr als das Nippen. Bei einem großen Schluck enfaltet sich der Geschmack nicht, weil es einfach nur brennt. Dafür ist so etwas Tolles viel zu schade.
Wie man dazu kommt, dass man das tut? Hm, ich denke, man braucht schon eine gewisse Affinität zu solchen Spirituosen. Wenn man dem so garnichts abgewinnen kann, wird man es sich wohl auch nur schwer angewöhnen können. Mir schmeckte mein erster Schluck Scotch sehr gut und daher hab ich auch weitere Sorten probiert. Mit der Zeit lernt man die Unterschiede kennen. Je nach Sorte sind die sogar für "Laien" einfach herauszuschmecken, da sie sehr gravierend sein können. Die Feinheiten erfordern dann doch Training, denke ich. Ich könnte jetzt zum Beispiel auch nicht blind irgendwelche Sorten zuordnen, so intensiv betreibe ich das dann doch wieder nicht. Aber Unterschiede kann man auf jeden Fall erschmecken.
Ich hab so meine zwei, drei Lieblingssorten und sonst brauche ich eigentlich keine. Von denen hab ich immer eine Flasche zuhause. Ich hoffe, dass meine Magenprobleme irgendwann zurückgehen, damit ich nicht mehr ständig Sodbrennen kriege. Hab vor ner Zeit für gutes Geld Whisky gekauft und der ziert momentan nur mein Regal...
Von Bourbon halte ich jetzt eher weniger, aber das ist eben Geschmackssache. 
Und was es einem bringt? Nun ja, zum einen eine Art Befriedigung von Gelüsten, wenn man eben auf den Geschmack abfährt. Zum anderen kann es tatsächlich sehr entspannend sein, bei einem Gespräch oder einem guten Buch ein Glas Scotch zu trinken. Manche krönen damit auch besondere Anlässe.
"Guad seng dua i schlecht, oba schlecht hern dua i guad!"
"d'Metzger aufs Land fahrens; falleri Kälber kaufens fallera; d'Bauern nix hergebens; fallera selber fressens."
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 Zitat von juke*
... was 'neulinge' bei solchen spirituosen oft falsch machen ist der große schluck und das sofortige runterschlucken.
in der regel hat man dann eigentlich nur volle kanne den alkohol in der nase gehabt, denkt sich 'oh mein gott' und schluckt das zeug weg.
großer fehler. richtig schön wird es erst, wenn man das ganze eine schöne weile im mund behält, man dem ganzen zeit gibt seine aromen vollends zu entfalten und das ganze erst dann gen magen schickt.
Ich trink zwar schon lange keinen hochprozentigen Alk mehr .. mist stimmt gar nicht. Okay ich bestellt mir schon lange keine hochprozentigen Getränke mehr, aber was du sagst ist so true, vor allem wegen der in meiner Generation weit verbreiteten "runter-damit"- und "wer-mehr-exen-kann"- Mentalität.
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Also ähm, eine Sache muss ich ja mal durchaus zugeben. Wenn ein Mann einen sehr guten Tropfen getrunken hat dann schmeckt der sogar recht...interessant. Gar nicht zu vergleichen mit dem ekligen Geschmack von irgendeinem billigen "Mist" ... Also Männer, trinkt hochwertigeren Alkohol, dann küssen euch eure Frauen, auch wenn ihr getrunken habt.^^
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Ergänzung
ich persönlich bevorzuge die irischen / nordirischen Sorten die ein wenig weicher und runder sind als die schottischen. Ein Teeling Reserve ist dabei für mich die Spitze des Berges. Balmoral und Readbreast sind auch Oberklasse.
Schottisch natürlich Balvenie und Oban. Beide wegen des torfig_rauchigen Aromas.
Meine Frau trinkt sehr wenig, aber wenn, dann einen bretonischen Eddu Gold.
Es ist wie mit Cognac/Armagnac/Weinbrand von ganz oben bis ganz unten gibt es endlos viele Abstufungen. Um etwas zu finden, das einem schmeckt muss man lange probieren und einige Fehlschläge einkalkulieren.
"Angels' share" ist individuell.
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 Zitat von Leichenteich
2 Stunden für einen Finger breit? Vor 4 oder 5 Jahren hab ich mal an einem Pokerabend eine dreiviertel Flasche Burbon getrunken.  (auch wenn er billig war) Ich war natürlich dann schwerbesoffen und hab dann mehrere Sachen erlebt, an die ich mich zwar nicht mehr erinnere, aber die wenn man sie hört ziemlich lustig sind.
Ich kaufe nicht eine Flasche 18 Jahre alten Whisky für 50€, um sie dann an einem Abend auszusaufen.
"Guad seng dua i schlecht, oba schlecht hern dua i guad!"
"d'Metzger aufs Land fahrens; falleri Kälber kaufens fallera; d'Bauern nix hergebens; fallera selber fressens."
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Scotch mag ich nicht und Whiskey konnte ich früher nur schnell trinken.
Kumpel hatte Glenfiddich- der fand das "Reinschütten" garnicht gut .
Naja, ist 30 Jahre her und heute trinke ich nur noch mein Pilschen .
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Scotch ist der einzige härtere Alkohol, den ich den pur trinken mag und auch das einzige alkoholhaltige Getränk, das ich überhaupt zum Genuß trinke. Wie alles im Leben ist das natürlich Geschmackssache und nicht jeder wird das mögen, aber ich mag einfach den Geschmack eines guten Scotch auf der Zunge. Man muss ihn halt richtig trinken, d.h. ohne Eis, pur, bei Zimmertemperatur und dann immer nur dran nippen. Viele machen den Fehler und trinken den wie einen kurzen, da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn es nicht schmeckt. Dazu noch etwas gutes Rauchwerk und ein Glas Wasser für zwischendurch nicht vergessen.
Warum ich das gerne trinke? Erstens mal schmeckt es mir. Und dann ist es wohl auch das Gefühl, sich einfach mal was zu gönnen. Mein Stammscotch ist eigentlich relativ günstig für einen ernstgemeinten Tropfen (30€ die Flasche), was aber wesentlich mehr ist, als ich normalerweise bereit wäre für Alkohol auszugeben. So hole ich mir vielleicht zwei mal im Jahr eine Flasche davon und trinke mal einen zu besonderen Anlässen. Ich bin eigentlich auch niemand, der Wert darauf legt irgendwie "cool" zu sein, aber auch das spielt wohl eine kleine Rolle. Irgendwie finde ich mich total stilvoll, wenn ich meinen Whiskey trinke.
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Zum 18er meines Kumpels, vor circa zweieinhalb Jahren, haben meine Freunde und ich ihm einen "teureren" 18 Jahre alten (zum 18er eben) Whiskey gekauft (~60 Euro). Haben uns informiert, was für "Normalos" geeignet ist, da wir tendenziell eher Banausen sind, was das angeht. 
Der wird dann geöffnet, wenn besagter Kumpel Vater wird/heiratet/ein Studium abschließt. Ob es dann schmeckt ist die andere Frage. Bisher konnte ich persönlich jedenfalls relativ wenig damit anfangen - auch wenn ich dieses Bild, wie man vor dem Kaminfeuer im Ledersessel mit einer Zigarre und einem Glas Whiskey sitzt, sehr "erstrebenswert" finde.
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 Zitat von Lanie
Ich kann überhaupt nicht rausschmecken was da drin ist. So wie meine Vater zb. der redet dann von Holz und fruchtigem Geschmack usw. für mich schmeckt das nur nach Alkohol. Wie lernt man sowas, wie lernt man solche verschiedensten Geschmacksnuancen herauszuschmecken, ist das Erfahrung oder kann man das lernen?
Beides. Man muss vorsichtig erstmal riechen und schnliessend ein paar Tropfen probieren und schon merkt man gewisse Geschmacksnoten. Dann braucht man natuerlich noch ein bisschen Erfahrung, um mehr Geschmaecker zu merken, und sich an die intensivsten zu gewoehnen. Laphroigh konnte ich anfangs nur in winzigen Mengen trinken, inzwischen mag ich den aber sehr gerne.
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23.11.2015 21:50
#15
Weils schmeckt... Und des Rituals wegen... 
Bei mir kommt es auf die Stimmung an, mag torfige Islay-Whiskeys, aber auch sanftere und fruchtigere Zeitgenossen aus Irland, den Highlands oder der Speyside. Allerdings zu meist Single Malts, selten einen Blended, nie einen Bourbon. Und immer im vorgewärmten Nosing-Glas, niemals auf Eis.
Zigarre gibt es bei mir allerdings nicht.
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 Zitat von Lanie
Was bringt einem das, was hat man davon? Entspannung oder was?
Joop
Ein kleines Glas, dazu meine Pfeife, die Kuscheldecke und ein gutes Buch ... Der Traum für einen verregneten Samstag/Sonntag-Nachmittag
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 Zitat von Wupfmaul
Scotch ist der einzige härtere Alkohol, den ich den pur trinken mag und auch das einzige alkoholhaltige Getränk, das ich überhaupt zum Genuß trinke. Wie alles im Leben ist das natürlich Geschmackssache
in der Tat, bei mir ist es genau anders herum: ich trinke durchaus gerne mal was Hochprozentiges... außer Whiskey. Whiskey schmeckt irgendwie seltsam.
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