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    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Nach tagelanger Erholung und Faulenzerei, in denen "Nichts-Tun" das noch ereignisreichste war, holte Esteban Hirni also ab.

    Scheinbar waren Ferum und Dumak doch länger in Eigener Sache unterwegs, und so hatten die Schwarzmagier nichts besseres zu tun, als selbst ihren Wissenschaften nachzugehen. Oder besser Hirni sollte sie nachgehen, Esteban schaute nur zu.
    Seine Erklärungen und Aussagen waren schwammig wie eh und je. Präzise Anweisungen gab er nur selten. Meist las Hirni dann meist noch in der Bibliothek des Kastells nach, holte sich theoretische Tipps aus Schriften und Beobachten. Doch... hier war das nicht möglich. Sie waren tausende Kilometer vom Kastell entfernt, die Bibliothek war nicht zu erreichen. Das machte die Lehre aber direkt mehr praktisch, als theoretischer Natur. Ein Umstand, welches den Schwarzmagischen Studenten eigentlich nicht störte. Er war schon immer mehr der Praktiker. Jedoch waren die Anweisungen wie gesagt... recht schwammig.
    Das wäre so, als würde Esteban erklären, Hirni "müsse den Nippel durch die Lasche ziehen", wenn er einen Apfel schälen solle.
    "Wie dem auch sei. Ich mach nun einfach." dachte sich der Priester.

    Er fokussierte seine magischen Kräfte und versuchte, sich nicht von irgendwelchen Emotionen zu leiten. Das zumindest hatte er verstanden. Emotionen waren hier wohl fehl am Platz.
    Stattdessen versuchte er, sich die hier innewohnenden Kräfte in der Wüste zu bedienen. Er erfasste hier eine uralte, magische Kraft einer alten Ruine. Scheinbar von den Göttern des Tals noch. Orkische Magie konnte er ebenfalls spüren, es musste hier einst ein Ork-Lager in der Nähe gewesen sein. Tiere und Monster spürte er auch. Echsen, die in der Wüste lebten, Crawler, die hier irgendwo nisteten. All diese magischen Fußabdrücke spürte er. Doch half dies alles nicht wirklich. Zumindest die Magie der Lebewesen konnte er als Schwarzmagier natürlich nicht in irgendeiner Art und Weise anrühren.
    So versuchte er, die magischen Kräfte der Orks und der Ruinen zu kanalisieren und daraus irgendwie die Welten zu verbinden und den Riss heraufzubeschwören.
    Jedoch, es tat sich nicht viel. Es wabberte ein wenig die Luft, sie schien etwas zu vibrieren. Doch einen Spalt oder gar einen Riss konnte er nicht erkennen.
    "Hm, nicht stark genug? Falsche Herangehensweise? Ich war zumindest mit genug Ernsthaftigkeit dabei. Ich versuche es direkt noch einmal..."

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    Je weiter sie in diese verlassene Mine gingen, desto mehr wuchs die Überzeugung in Dumak, dass es keine besonders schlaue Idee gewesen war, diesen Ort überhaupt zu besuchen.
    »Wie wir vorgehen? Öhm ... ja ... also, ich glaube ... am besten, indem wir zurück gehen«, kalauerte er betont lustig, um die eigene Unsicherheit zu überspielen.
    »Soweit ich weiß, war das früher eine Goldmine. Dass hierheutzutage keiner ist, der sich diese verlassene Mine unter den Nagel gerissen hat, um damit reich zu werden, kann nur zwei Gründe haben. Entweder, die Mine ist ausgebeutet und es findet sich nichts mehr von Wert. Oder ... es ist hier einfach zu gefährlich.«
    Er erinnerte sich ...
    »Damals im Alten Lager ... die Buddler starben wie die Fliegen. Fast jede Woche gab es irgendwelche Verluste, meist duch Minecrawler-Angriffe. Wer sich einmal zu weit in einen unbewachten Gang vorwagte, der hatte meist keine Gelegenheit, daraus zu lernen. Ud viele der Gefangenen waren vorher nie Minenarbeiter in ihrem Leben gewesen. Woher sollten sie also etwas über Minecrawler und die Gefahren des Bergbaus wissen? Aber man hielt trotzdem daran fest, das magiische Erz abzubauen. Es war einfach zu wertvoll. Und die einzige Möglichkeit für die Erzbarone, Waren aus der Außenwelt einzutauschen.«

    In der Ferne ertönte ein schnelles Rasseln, leise nur.
    »Hörst du? Das sind die Laute der Crawler. So verständigen sie sich gegenseitig. So und durch Klopfen auf den Boden.«
    Der Barde schaute sich die Wände der Kammer an.
    »Dort links ist ein Vorsprung, den wir empor klettern können«, schlug er vor.
    »Wenn die Crawler kommen - und sie kommen bestimmt - haben wir von dort eine bessere Position. Sie können uns nicht so einfach folgen, der Fels scheint glatt zu sein.«
    Schon versuchte er, die Wand zu erklimmen, nutzte ein paar schmale spalten, um sich festzuhalten und hochzuziehen und irgendwann hatte er es geschafft.
    Das Rasseln wurde lauter.
    »Schnell, komm hoch zu mir!«
    Er kniete sich hin und recihte Ferum seine Hand nach unten, so dass dieser sich besser sich ziehen konnte.
    »Wir sollten uns ihnen auf keinen Fall auf ebener Erde entgegenstellen.«
    Dumak nahm seinen Kurzbogen vom Rücken. Er hatte kaum viel Übung damit. Es war nicht so, dass er keine Ahnung vom Kampf gegen Monster hatte - er hatte sich bisher nur nicht sonderlich dafür interessiert. Na gut, er hatte keine Ahnung. Oder zumindest hatte er die Begegnungen, die er in der Vergangenheit mit Bestien aller Art hatte, nicht enthusiastisch gefeiert und hymnische Epen darüber gedichtet. Was hätte er darum gegeben, wenn Nienor jetzt hier wäre und mit ihrer kühlen und rationalen Art alles nur halb so schlimm erscheinen ließ, so als ob es nur eine winzige Anstrengung sei, heil aus allen Schwierigkeiten herauszukommen.

    »Also wenn sie kommen, versuche ich, sie abzuschießen. Du kannst dich ja mit ... ja womit eigentlich? ... auf sie stürzen.«
    Mit wachsenden Zweifeln überlegte er, ob er Ferum während ihrer Reise schon einmal hatte kämpfen sehen ...
    »Egal. Mach einfach nichts Dummes.«

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Ah, völlig normal«, konstatierte der Hohepriester, als er sich das Ergebnis von Hirnis Versuch besah.
    »Der vierte Kreis ist ja auch der schwierigste.«
    Er strich sich über das glattrasierte Kinn. Keiner wusste, wie er es schaffte, nach all den Monaten in der khorinischen Wildnis noch immer ohne jede Bartstoppel im Gesicht herumzulaufen. Nie hatte jemand gesehen, wie er sich rasierte. Vielleicht hatte er ja nicht einmal ein Barbierbesteck mitgenommen?

    »Ah, ich habs! Wolltest du nicht schon immer wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält? Welche Kräfte wirken, wie alles zusammenpasst und wie die Realität, also das Gewebe des Seins beschaffen ist? Und wie bekommt man das am besten heraus? Indem man die Dinge dekonstruiert! Ganz genau. Ein Uhrmacher zerlegt ein fremdes Werk, um seine Funktion und seinen Aufbau zu ergründen. Und wir Schwarzmagier zerlegen die Welt, um ihr Wesen zu erfassen und sie manipulieren zu können. Zerlege den Himmel! Was ist hinter ihm? Die Lüfte sind nur eine Wand, die die Wahrheit vor uns verbirgt. Eine Tapisserie, die etwas verkleidet und in eine gefällige Form bringt. Ein Käfig, der seine Insassen davon abhält, davon zu laufen. Entledige dich dieses Werks und schaue dahinter, in fremde Sphären, nicht zu verstehende Realitäten, Dimensionen, die mit den hier geltenden Gesetzen der Natur nicht zu erklären sind.«

    Er war mittlerweile aufgestanden, das linke Bein auf einen kleinen Fels gestützt, dem Wind, der seinen Reiseumhang dramatisch aufblähte und flattern lies, entschlossen entgegen blickend, deklamierte er seine Rede.
    »Das ist der Weltenriss! Verbinde Dinge, die die Weisheit der Götter getrennt hat. Zeige ihnen, dass ihre Schöpfung einen eigenen Willen hat, ihnen entwachsen ist und nicht daran interessiert ist, ihnen wie folgsame Kinder zu folgen. Wie Lämmer, die sich auf die Weide leiten lassen, damit sie sich dort fett fressen können. Nein, Beliar gibt uns das größte Geschenk: Die eigene Wahl. Die Erkenntnis, das der Mensch selbst ein Gott ist. Dass er sich alles untertan machen kann, dass er über alles bestimmen kann. Dies ist es, was Innos fürchtet: Einen Menschen, der NEIN! zu ihm sagen kann. Der Weltenriss ist der manifestierte Ausdruck dessen. Für einen Augenblick reißen wir das Gefängnis nieder, das die Götter für ihre Schöpfung gebaut haben und schauen hinter den Vorhang. Und wer weiß, eines Tages werden wir selbst eigene Welten erschaffen. Und zwischen ihnen reisen. Dann sind wir den Göttern ebenbürtig! Doch bis dahin ... versuchen wir uns am Weltenriss, um die festgefügte Grenze für einen Augenblick zu öffnen. Was auch immer dahinter lauern mag. Lege all deine Magie in diese Gedanken, wenn du es erneut versuchst!«
    Also wenn das keine Motivationsrede war ... Falls es mal mit der Dunklen Magie nicht mehr so recht lief, würde er sich anheuern lassen als Redner zum Beispiel vor Schlachten, wenn die Heere aufgezogen waren und nur noch eine Ansprache ihres Führers sie zu heroischen Taten aufstacheln sollte. Für Herrscher, deren rethorisches Talent sich im ergiebigen Aufstoßen nach dem zweiten Gang beim Festmahl beschränkte, könnte er eine sehr wertvolle Ergänzung sein ...

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Da saßen die beiden nun auf dem Felsvorsprung und hörten wie die Crawler raschelnd und klappernd näher kamen. Viel Zeit blieb ihnen nicht und Dumak schien sichtlich nervös.

    "Keine Sorge ich hab da eine Kleinlichkeit vorbereitet das uns helfen sollte."

    Ferum nahm einen seiner Brandcocktails vom Gürtel und bereitete sich vor. Nach allem was er über die Biester gelesen hatte waren sie durch Chitin Platten geschützt, da würden seine Dolche wohl nicht viel ausrichten. Einzig ein Treffer bei den Ungeschützten Gelenken könnte Wirkung zeigen. Doch die Hoffnung des angehenden Alchemisten war es das, dass Feuer ihnen ordentlich Zusetzen würde oder zumindest etwas Schwächen.

    "Da kommen sie!"

    Es waren vier nein fünf Crawler zu erblicken die überraschend schnell auf ihre Beute zu kamen. Jetzt war wohl der beste Moment zuzuschlagen also entzündete Ferum den Cocktail an seiner Fackel und warf ihn gezielt in die Mitte des Schwarms der riesen Insekten. Die feurige Explosion war groß genug um alle zu erwischen auch wenn sie nicht ganz so beeindruckend war wie die Spezialmischung von Schmok damals. Das Feuer erhellte die Mine und die Minecrawler wurden zumindest sichtlich aufgescheucht und versuchten von dem Einschlag Ort wegzukrabbeln. Der Crawler in der Mitte den er direkt traf schien dazu aber nicht mehr in der Lage zu sein.

    Nach dem sich der Rauch etwas verzogen hatte begann nun auch Dumak Pfeile auf sie niederzuregnen. Er war wohl für einen Moment geschockt oder erstaunt über das Schauspiel doch hatte er sich inzwischen gefasst. Die bereits Verletzten Kreaturen waren leichte Ziele und so beschloss auch Ferum ein paar seine Dolche auf sie zu werfen bis letztendlich alle erledigt waren.

    Nachdem er sich dann sicher war das alle erledigt waren sprang er runter zu den Kadaver und zog einen Dolch nach dem anderen raus.

    "Das ging ja besser als gedacht oder Dumak?"

    Doch als er seine Satz zu Ende brachte hörte er Zangen hinter sich knirschen. Ein größerer Crawler mit gewaltigen Greifzangen war gerade dabei sich ihn zu schnappen. Im letzten Moment konnte er sich noch Wegrollen doch es war knapp, viel zu knapp. Das musste dann wohl einer der Krieger sein. Dumak war Glücklicherweise noch oben und begann auf die Bestie zu schießen doch das schien ihr kaum zu stören und stürmte auf Ferum zu. Kaum Zeit zum Nachdenken wich er einen Angriff nach dem anderen aus, eine Brandbombe aus dieser Entfernung wäre wohl Selbstmord und nebenbei hatte er auch seine Fackel verloren. Also blieb ihm nicht viel mehr als Auszuweichen.

    Das ging auch eine Weile gut so, bis Ferum schlussendlich in die Enge getrieben wurde. Kein offensichtlicher Weg hinaus. Einige Pfeile steckten inzwischen in dem Crawler doch dieser schien kaum Langsamer zu werden. Mit gezogenen Dolchen erwartete der Sumpfkrautmischer sein Schicksal. Einen warf er der einfach an der Kopfplatte abprallte und schon hatte die Kreatur Ferum am Arm gepackt. Voller Schmerz schrie er auf und versuchte auf den Crawler einzustechen ohne Erfolg. War es das nun mit ihm? Nein! Noch würde er nicht Aufgeben. Er nahm den zweiten Cocktail mit seiner anderen Hand vom Gürtel und schlug damit mitten ins Gesicht des Insekts. So nahe an dem Geschehen bekam auch er einiges von dem Fusel ab und merkte schnell wie stark das Zeug war. Tatsächlich wirkte es irgendwie auf das Biest und Ferum konnte sich losreißen und wegrollen. Wieder einmal zeigte sich sein Training mit Ryu als absoluter Lebensretter.

    Noch etwas geschockt und vermutlich leicht betrunken versuchte der Krieger sich zu orientieren. Doch Glücklicherweise erkannte auch Dumak die Situation und warf eine Fackel auf ihn. In Fusel getränkt etflammte nun auch dieser ziemlich gut so das die beiden Jäger ihn auch endlich erledigen konnten.

    Komplett außer Atem saß Ferum nun da und versuchte seinen blutenten Arm sporadisch zu verbinden. Mit leise Stimme sprach er zu seinem Gefährten.

    "Ok jetzt vertehe ich warum du hier nicht rein wolltest....aber gut zeig mir schnell wie wir an die Zangen kommen und dann lass uns hier verschwinden."
    Geändert von Ferum (13.03.2024 um 19:38 Uhr)

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    »Na das war ja ne eindrucksvolle Vorstellung«, beeilte sich Dumak, zu versichern, während er wieder von dem Felsvorsprung herunter kletterte, der sie vor dem Angriff der Crawler geschützt hatte. Oder eigentlich nur ihn, denn Ferum hatte sich ja völlig lebensmüde zwischen diese Bestien begeben.
    »Junge, Junge!«, entfuhr es ihm als er unten angekommen war. »Crawler sind riesige Insekten. So ähnlich wie Kakerlaken. Und die handeln nur nach Instinkt. Da ist keine Intelligenz. Wie man sie bei einem Wolf zum Beispiel erwartet. Crawler rennen einfach nur los auf den Gegner und zerhäckseln alles oder werden selbst getötet. Kein Zurückweichen. Total irre, die Biester. Und eben auch total verrückt, sich einfach einem Kampf mit ihnen zu stellen. Aber wie du das mit deinen Feuerflaschen gemacht hast ...«
    Der Barde breitete die Arme aus, um den Feuerball zu beschreiben.
    »Buuum, Buum! Hat dir bestimmt fast die Augenbrauen versenkt«, meinte er dann und boxte Ferum ein wenig mit dem Ellenbogen in die Seite.
    »Verrückter Kerl! Ich dachte schon, ich richte mit meinen Pfeilem gar nichts aus. Du weißt schon, überall diese Panzerplatten. Eignen sich übrigens sehr gut für Rüstungen. Man muss nur wissen, wie man sie verarbeitet. Ich hab davon leider keine Ahnung. Na zum Glück haben ein paar Pfeile auch die Lücken dazwischen getroffen.«
    Er machte sich auf, die ganzen abgeprallten Pfeile wieder einzusammeln. Es war aufwendig genug, Pfeile herzustellen, da wollte er nichts verschwendet wissen.

    »Achja, die Zangen ...« erinnerte er sich nun an den Wunsch Ferums.
    »Weißt du, damals in der Barriere, da hat dieser durchgeknallte Guru im Sektenlager auch das Sekret aus den Zangen gesammelt. Er wollte damit noch bessere Visionen vom Schläfer erzeugen. Kalom hieß er. Der war genauso verrückt, wie du.«
    Dumak verstummte kurz und sah Ferum an.
    »Nein, das stimmt nicht«, erkannte er dann. »Der Kerl war ziemlich bösartig, hat man sich erzählt. Ein gefährlicher Typ, der andere ohne mit der Wimper zu zucken in den Tod geschickt hat. Also ich denke, völlig anders als du. Du hast eher dich selbst fast in den Tod geschickt.«
    Der Sänger grinste.
    »Achso, ja, die Zangen. Pass auf!«
    Sie standen vor dem Minecrawler-Krieger.
    »Hier, nur die Krieger haben richtig ausgebildete Zangen. Die Arbeiter sind vergebene Liebesmüh.«
    Er kniete sich nieder.
    »Es ist ganz einfach, du setzt das Messer hier hinten an, wo die Panzerplatte der Zangenunterseite in das Bein übergeht. Da ist ein Gelenk. Dort stößt du das Messer hinein« ... Dumak hatte aus einer seiner vielen verborgenen Taschen eins seiner Wurfmesser gezogen und mühte sich redlich damit ab, seinen Worten Taten folgen zu lassen, auch wenn das Messer für diese Aufgabe viel zu klein war. Hier hätte man einen ausgewachsenen Doch benötigt. Allein schon wegen der Hebelwirkung.
    »Du drehst ein bisschen und verkantest es, bis es laut knackt. Dann ist die Sehne gerissen.«
    Ein widerliches Schlurz-Geräusch hallte durch die Höhle.
    »Und nun kannst du die Zange abtrennen. Und wenn du hier vorne, zwischen Unterteil und Oberteil hinein hebelst, dann kannst du beide Teile voneinander trennen und die Sekretdrüse liegt vor dir. Jetzt ist sie aber sehr leicht verletzbar und nur mit einem Pieks läuft alles aus und ist verloren. Also lass die Zange lieber zusammen, bis du irgendwo bist, wo du den Inhalt leicht und sicher umfüllen kannst. Es sei denn, du willst gleich high werden und von irgendeinem Erzdämonen träumen und glauben, dass er mit dir spricht ... Dann musst du das Zeug am besten gleich direkt schlürfen ... Wenn man es recht bedenkt, waren diese Sektenheinies damals schon ziemlich schräg drauf ...«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Egal«, er richtete sich wieder auf, die Zange gab er Ferum. »Wichtiger ist, wie das Lied über diesen epischen Kampf gegen die Übermacht der gesamten Minecrawler-Armee heißen soll. › Feuer und Flamme‹? Oder ›Und es hat rums gemacht‹? Oder vielleicht eher ›Acht Beine für ein Halleluja‹? Sobald ich das weiß, gehts an den Text. Die Melodie klau ich mir von irgendeinem anderen Lied. Das merken die Leute sowieso nie, die wollen nur mitklatschen«, ließ er den Druiden an seinen Gedanken teil haben, während dieser versuchte, die andere Zange so wie es ihm gezeigt wurde, zu entfernen.

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist offline
    "Verrückt wie? Naja wer weiß möglicherweise lässt mich die Insel hier langsam wirklich Wahnsinnig werden."

    Ferum grinste leicht seinem Gegenüber zurück, doch in Wahrheit konnte man es wirklich nicht ausschließen das sein Aufenthalt hier ihn langsam beeinflusste. Nach allem was er bisher erlebte würde es sicher keinen Wundern.

    "Wenn wir mit Khorinis fertig sind und ich mich wieder auf nach Hause mache, werd ich mich wohl ne Zeit lang von dem Abenteurer Leben zurückziehen. Mich ein wenig Erholen, Sumpfkraut rauchen und ein paar gute Bücher lesen."

    Ein wenig Auszeit hatte er sich auf jedenfall verdient doch was war Zuhause überhaupt für ihn? Silden? Nein da war er schon Jahre nicht mehr und seit dem er sich auf Argaan eingelebte hatte er auch kein großes Bedürfnis wieder dorthin zurückzukehren. Dann Stewark? Da verbrachte er auch eine Lage Zeit und Borran erwartete sicher noch eine Nachricht von ihm. Aber nein letztendlich würde es ihn doch wieder nach Tooshoo treiben. Was da wohl gerade passierte? Vermutlich nicht viel Ryu jagte wahrscheinlich wieder die Wächter durch die Gegend und der Rest der im Baum lebenden gingen wohl ihren normalen Tagesabläufen nach oder faulenzten.

    "Na dann lass mich das mal versuchen."


    Obwohl der zukünftige Alchemist mal wieder ein wenig in Gedanken vertieft war achtete er genau darauf wie Dumak die Zange des Crawler fein säuberlich entnahm. Und so tat er es ihm auch gleich, zog einen seiner Dolche setzte an, durchtrennte die Sehne und hebelte das Teil aus. Anschließend steckte er sie in seine Tasche. Hier das Sekret zu entnehmen hatte wirklich nicht viel Sinn.

    "Geht doch, ich muss sagen du bist gar kein übler Lehrer, vor allem gibst du ganz klare Anweisungen die man leicht Befolgen kann"

    Ja im Vergleich zu Esteban der das ganze doch öfters ein wenig kryptisch anging, war das dann doch eine andere Erfahrung. Aber jeder hatte wohl so seine Wege jemanden etwas beizubringen.

    "Na dann lass uns gehen bevor noch mehr Käfer auftauchen, ist zwar schade das wir die Restlichen Kadaver nicht verwerten können aber besser kein weiteres Risiko eingehen."

    So machten sich die beiden also wieder auf zurück zur Taverne was glücklicherweise ohne Zwischenfälle gelang.

    "Wir sind wieder da, hallo jemand anwesend?"

    Die alte Ruinen schien verlassen.

    "Meinst du die Magier sind ein wenig die Gegend erkunden gegangen oder so? Ach egal werden schon wieder auftauchen. Ich muss mich jetzt mal um meinen Arm kümmern aber ich freu schon auf dein Lied über meine Heldentaten."

    Mit einem Grinser verabschiedete sich Ferum fürs erste und begann die Lumpen die inzwischen komplett mit Blut durchtränkt waren zu entfernen. Das Mistvieh hatte ihn ganz schön erwischt auch wenn er versuchte es sich nicht allzu stark anmerken zu lassen. Er reinigte Wunde so gut es ging, zerkaute ein paar Heilkräuter die er gesammelte hatte rieb den Brei darauf und verband das ganze mit einem sauberen Tuch.

    -Das sollte zumindest verhindern das es sich entzündet, aber jetzt brauch ich erstmal einen guten Stängel Sumpfkraut.-"

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Dumak ist offline
    Der Sänger zuckte mit den Schultern, als Ferum die unterschiedlichen Arten verglich, mit denen er bei verschiedenen Lehrern konfrontiert war.
    »Was Esteban macht, ist ja auch alles Magie. Die erklärt sich nicht mit eins, zwei, drei und rechten Winkeln. Sonst könnte das ja jeder. Vielleicht sogar ich!«, lachte er.
    Er hob die Arme, so als ob er einen fiesen Zauberspruch intonieren und auf einen imaginären Feind schleudern wollte, der daraufhin augenblicklich zu Asche zerfiel oder sich in einen Haufen Schmetterlinge verwandelte.
    »Nein nein, ich halte mich von diesen gefährlichen Dingen fern und spiele nicht mit der Macht der Götter, das ist mal klar«, stellte er dann klar, während Ferum anfing, seine Wunden zu behandeln.
    »Wieso heilst du sie nicht mit Magie?«, wunderte er sich. »Hat dir Esteban immerhin gezeigt. Das geht doch bestimmt viel schneller als auf die langweilige herkömmliche Art und Weise.«

    Und da die beiden Schwarzmagier ausgeflogen zu sein schienen, suchte sich der Barde ein lauschiges Plätzchen im Halbschatten, holte die Laute vom Rücken und aus dem schützenden Lederfutteral und begann, ein wenig vor sich hin zu zupfen und zu klimpern, so dass sich die Töne scheinbar leichthin in eine sich ständig wandelnde Melodie fügten.
    »Was hältst du davon«, fragte er den Druiden und trug ihm eine Strophe vor.
    »Dunkel gähnt der Abwärtsschlund
    doch der Weg, er führt hinein
    was tut sich unsren Blicken kund?
    Werdens Berges Schätze sein?
    Erz von Eisen oder Gold
    zieht in langen Adern sich
    Ist das Glück uns beiden hold?
    Macht vermögend dich und mich?«

    Er hörte auf zu spielen.
    »Ach ne, das gefällt mir ja selber nicht. Viel zu düster. So ist's besser:«
    Er spielte eine lustige Melodie, so wie sie bei den Tänzen der Bauern oft gehört wurde und setzte dann mit einem improvisierten Text ein.
    »Im Dunkel knacken Crawlers Zangen -
    Crawlers Zangen knacken hier.
    Doch wir müssen uns nicht bangen,
    Nur der Krabbler und nicht wir!

    Siehst du hier des Rauches Schwaden
    Des Druiden, den wir haben?
    Denn zum Glück ist er geladen
    Und verursacht hohen Schaden.

    Blitz und Donner explodieren
    Explodiern mit einem Knall
    Den Crawler sieht man entropieren.
    Mit eindrucksvollem Donnerhall

    Verziehen sich des Rauches Schwaden
    Bis auf einen dünnen Faden.
    Nun sieht man den Druiden traben,
    Um an den Zangen rumzuschaben.«

    Noch eine Volte in der Melodie, dann war er fertig und lachte über das lustige Nonsense-Lied.

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    "Da hast du nicht ganz Unrecht."

    Antwortete Ferum und lies den grünen Rauch aus seinem Mund strömen.

    "Magie ist auf jedenfall was anderes ich versteh das Zeug ja kaum bisher..."

    Der Sumpfkrautliebhaber nahm noch einen genüsslichen Zug des herrlichen Krautes das seine Schmerzen etwas dämmte.

    "Warum ich das nicht Magie mach? Ganz einfach, das letzte mal als ich das Versucht hab war ich komplett ausgelaugt davon, bin mir nicht sicher ob ich das momentan überhaupt schaffe. Wie du sagst wenn es so einfach wäre würde es jeder machen... Das war ja auch einer der Gründe warum ich die Crawlerzangen wollte, hab gelesen die können den Zugang zur Magie erleichtern oder verstärken oder so irgendwie."

    Noch war er sich nicht ganz sicher was er genau damit machen würde, doch dafür würde Morgen noch genug Zeit sein um das herauszufinden. So richtete er seinen Fokus auf Dumaks Lieder.

    "Hmm ja das zweite is besser, aber einen Druiden würd ich mich nicht trauen zu nennen. Weißt du die sind ein ziemlich Eingeschworener Haufen. Ich hatte mit denen bisher nicht viel direkt zu tun aber ich hab da mal nen Kerl gekannt der versucht hat sich als einer auszugeben um am Schwarzwassermarkt einen besseren Preis zu kriegen... naja damals als der noch stand. Auf jedenfall ist nicht gut für den Ausgegangen bin mir nicht sicher was genau mit ihm passiert is aber seit dem Tag hab ich ihn nicht mehr gesehen. Wer weiß vielleicht haben sie ihn die Sumpfhaie zum Fraß vorgeworfen oder so."

    Nach einem Letzten Zug Kraut legte er sich zurück und beobachtete die Sterne, es war eine klare Nacht.

    "Aber der Rest des Liedes ist gut kannst Ruhig weiterspielen mein Freund."

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Ein neuer Tag brach an, der Arm des Sumpfkrautmischer schmerzte noch, doch es war aushaltbar. Von den Magiern war noch nichts zusehen, so viel Ferum weiß hatte Esteban von einer Wüste hier irgendwo gesprochen, doch er hatte keine Ahnung wo diese sein könnte also würde er wohl zusammen mit Dumak hier im Lager, oder zumindest in der Nähe bleiben. Nach einem leichten Frühstück ging er die steinerne Treppe hinunter ins Vorlager. Er hatte da inzwischen eine Idee was er mit dem Sekret machen könnte, zumindest etwas davon. Den Großteil wollte er auf jedenfall für das brauen von Tränken aufbewahren. Doch so lange sein Lehrmeister nicht zurück war, wollte er lieber nicht mit der Destille herumspielen und sie im schlimmsten fall beschädigen. Stattdessen würde er besser damit arbeiten womit er schon Erfahrung hatte. Er musste sich nicht weit vom Lager entfernen um ein wenig wildes Sumpfkraut zu finden. Das war auch gut so den nicht nur er war schon wach sondern auch die Blutfliegen, Sumpfhaie und sonstige Bewohner diese Sumpfes.

    Mit dem frischen Kraut in der Hand sowie einem stabilen Stück Holz das sich als Stampfer eignen sollte machte er sich zurück zur Taverne. Dort angekommen schnappte er sich einen alten Hölzernen Eimer und gab das Sumpfkraut hinein. Normalerweise würde er dafür einen ordentlichen Bottich verwenden, doch hatte er davon momentan keinen zur Verfügen und für die kleine Menge die er Produzieren wollte sollte es wohl ausreichen. Nachdem er dann das Kraut zu einer Masche verarbeitet hatte, setzte er sich zu eine Tisch und holte die Zangen des Minecrawlers heraus. So wie es Dumak ihm zeigte begann er vorsichtig diese aufzuknacken ohne die Drüse zu beschädigen. Behutsam hielt er diese dann über eine Phiole und piekste ein kleines Loch ins untere Ende so das, dass Sekret langsam raus fließen konnte. Anschließend als er mit beiden Zangen fertig war nahm er die Phiole und schüttete etwas der Tierischen Flüssigkeit in das gestampfte Kraut und vermengte das Ganze noch einmal Sorgfältig. Den Sekretbehälter verschloss er mit einem Korken und stellte zum provisorischen Alchemistisch für später. Nun blieb nur noch seine Krautsekretmischung in ein Tuch zu verpacken und das ganze im Sonnenlicht reifen und trocken zu lassen.

    "Bin echt schon gespannt wie sich das Auswirken wird."

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    Hirni ist offline
    Donnerwetter! Da hatte Esteban aber mal eine Motivationsrede ausgepackt. Damit sollte es doch nun klappen… oder etwa nicht? Hirni überlegte kurz, wie er das ganze nun anstellen sollte, und konzentrierte sich auf „das wesentliche“. Stellte sich vor, wie sich Welten aufrissen, Universen verbanden, Sterne und Kosmen teilten und an anderen Orten gespiegelt wieder auftauchten. Dann ließ er seiner magischen Kraft freien Lauf. Ohne irgendwelche andere Kräfte anzuzapfen, denn dies schien nicht zu funktionieren. Die Luft knisterte erneut, schien zu wabern. Als würde er ein Teleportations-Portal beschwören. In dem Falle aber nicht in eine andere Stadt oder Ortschaft. Oder gar auf eine andere Insel, geschweige denn einem anderen Kontinent.

    Dann blitzte es, lautes krachen. Es erschien ein Riss, wo vorher noch eine Felswand war. Doch statt der Felswand war dahinter Einöde zu erkennen. Scheinbar ging es hier also wirklich in eine Art anderes Universum. Man erkannte im Hintergrund eine andere Sonne, ausgetrocknete Bäume und verbrannte Pflanzen. Dann knallte es erneut laut, das Tor zur anderen Welt brach so schnell wieder in sich zusammen, wie es aufgetaucht war. Hirni riss es von den Beinen, eine Art Druckwelle fegte ihn von den Beinen und er flog rücklings in einen Dornenbusch. Benommen blieb er kurz liegen, wurde dann vom Pieken der Dornen aber unsanft wieder zurück ins klare Denken geholt, so dass er schnell versuchte aus dem Busch heraus zu kommen.

    Als er sich wieder aufgerappelt hatte, stellte er fest, das die Felswand ein großes Loch aufwies, scheinbar war das Gestein weg geschmolzen worden. Oder weg gesprengt? Jedoch fanden sich nirgends Felstrümmer. Er zog sich einen Dornen aus der Hand. „Hm, ich hätte mir auch genauso gut den Schädel an einem Stein aufschlagen können bei dem Rückstoß. Ich bin mir nicht sicher, was da passiert ist. Aber irgendwie ließ die Verbindung schlagartig nach und ich spürte einen heftigen inneren Schlag in der Magenwand… Dann flog ich nach hinten.“

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist offline
    Inzwischen sollte das neueste Experiment des Sumpfkrautmischer wohl ausreichend gereift sein, so machte er sich daran den Stoffsack der nach wie vor in der Sonne hing, herunter zu nehmen. Beim hochgreifen lief ein Schmerz durch seinen Arm, scheinbar war er noch immer nicht ganz verheilt. Möglicherweise hätte er es doch mit Magie versuchen sollen aber da keiner der beiden Magier anwesend war wollte er es nicht riskieren. Was wenn es ihn wieder umhauen würde oder ähnliches. Doch die Hoffnung war das seine neueste Mischung ihn zumindest vom Schmerz ablenken könnte. Nach dem öffnen kam ihm gleich das wohlbekannte Aroma entgegen, von dem Sekret schien kein eigener Geruch auszugehen aber ob es eine eigene Wirkung hat würde sich zeigen.

    Es gab ja so oder so nur einen Weg um es herauszufinden, also suchte er sich ein gemütliches schattiges Plätzchen, setzte sich hin und begann sich einen Stängel des Krautes zu rollen. Noch einmal roch er an dem Erzeugnis bevor es entzündete. Der grüne Qualm füllte seine Lungen wo es eine Weile verweilte bevor er ihn wieder raus lies. Der Geschmack war vorzüglich also nahm er einen weiteren Zug. Er spürte regelrecht wie sein ganzer Körper sich entspannte. Das Zeug war definitiv stärker als was er sonst so gewohnt war, doch das Gefühl war gut also nahm er noch einen dritten Zug.

    Grüner Rauch umgab Ferum, er konnte kaum etwas erkennen, er fühlte sich gut sein Körper leicht und ohne Schmerz. Er sah sich um außer Nebelartigen Rauch war nichts zu sehen. Weder oben noch unten? Nicht einmal der Boden war da, er spürte ihn auch nicht schwebte er etwa in der Luft? Eine tiefe Stimme erklang aus dem Nebel.

    "Gut, gut wieder hast du einen neuen Weg gefunden deinen Geist zu erweitern."

    Ferum versuchte auszumachen woher die Stimme kam, er kannte sie es war die gleiche wie auch damals in dieser komischen Traumwelt. War er etwa wieder dort? Oder hatte er diesen Ort gar niemals verlassen?

    "Wer oder was bist du?."

    Ein leichtes lachen ertönte.

    "Finde mehr Wege deinen Geist zu erweitern und möglicherweise wirst du dich dann als Würdig erweisen für dieses Wissen."

    Der Sumpfkrautmischer fokussierte sich auf die Richtung aus der die Stimme kam, eine Schemenhafte Gestalt war zu erblicken. Es sah fast so aus wie ein... Minecrawler? In diesem Moment rieß es ihn aus der Trance. Schweißgebadet versuchte er sich zu Orientieren. War das ein Traum oder doch etwas mehr. Nach einem kurzen Moment der Beruhigung stand er auf, die Sumpfkrautmischung hatte aufjedenfall eine Wirkung. Es war ein merkwürdiges Erlebnis doch da schien ja hier auf dieser Insel das Normal zu sein. Doch fühlte er sich nach all dem nicht schlecht, ganz im Gegenteil er fühlte sich richtig gut. Er fühlte sich frisch und voller Energie, als würde ihn die Magie regelrecht durchfließen. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf diese Energie und begann sie durch seinen Körper zu leiten wie es ihm Esteban beibrachte. Die Magie floss durch seine Venen entlang dem Arm mit der Wunde wo sie sich sammelte und ihre Wirkung entfaltete. Der schmerz linderte sich und die Wunde begann sich endgültig zu schließen.

    Wieder einmal fühlte er sich ein wenig ausgelaugt nach dem Heilen doch nicht so schlimm wie letztes mal wo er anschließend am Boden lag. Sorgte das Sekret im Kraut dafür das sich seine Magische Kapazität erweitert hatte? War es Permanent oder nur Temporär? Und was ist das für eine Gestalt die ihn da immer wieder in seinem Kopf besuchte? Fragen über Fragen die er gerne mit seinem Lehrmeister besprechen würde, und auch die Experimente mit dem Sekret würde er wohl in Zukunft fortführen.

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