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    Frau General Avatar von Schmok
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    Es waren erst wenige Meter, die Schmok zwischen sich und die Tore der Stadt gebracht hatte. Aber etwas in ihm erinnerte sich an diesen Weg. Würde ihn jetzt jemand fragen, wie es hinter der nächsten Ecke aussehen würde, er würde seinen Gegenüber mit der Mimik eines Sack Mehl anschauen. Aber einige Zeit später, als er besagte Ecke passierte, fühlte es sich an, als wäre er schonmal hier gewesen. Etwas in ihm sprach “Ja, genau. Der Rhabarberbaum oder was das ist.”. Er musste schmunzeln. Klar, auch wenn Schmoks Hirn eigentlich immer mit voll angezogener Bremse fuhr; selbst er wusste, dass das kein Rhabarberbaum war. Rhabarber wächst in Khorinis’ Klima nicht. Aber so merkte er sich den Weg schon immer: der Baum sah ein bisschen so aus wie eine Rhabarberfrucht.

    Schon immer? Verdutzt drehte er sich seine Augenklappe vom linken auf sein rechtes Auge, die Sonne blendete und lenkte ihn ab von diesem seltsamen Gefühl. Was war denn ‘immer’? Wie oft war er denn schon hier gewesen? Wieviel Hirn hatte er sich denn in den letzten Jahren mit Alkohol und Kinnhaken aus dem Kopf prügeln lassen? War er vielleicht mal ganz anders davor? Ein schlauer Gelehrter? Ein wahnsinniger Zauberer? Ein revolutionärer Politiker? Der Wanderer schaute im Gehen auf seine Hände als würde sie ihm eine Antwort darauf geben können. Und genau das taten sie. Die Hornhaut, die Narben, die krumm zusammengewachsenen Fingerknochen. Sie alle sprachen Bände. Schmok hat seinen Lebensunterhalt wohl noch nie mit seinem Kopf gemacht, abgesehen von der ein oder anderen Kopfnuss. Es waren seine Hände, seine breiten Oberarme und seine grenzenlose Faszination mit den simplen Dingen des Lebens, die ihn durch dieses Leben zogen.

    Ein Gebäude am Wegesrand schälte sich vor ihm aus dem Tannendickicht. Neugier war sein erster innerer Impuls, dann plötzlich Nostalgie. Orlan. Orlan, der alte Gesichtskarpfen. Ein Gefühl der Überlegenheit erfüllte Schmok, auch wenn er keine Ahnung mehr hatte, wer oder was Orlan ist. Und warum er glaubte, dass dieser Orlan ein Stümper wäre.
    Diese Überlegungen, zusammen mit seiner Bemühung, erst einmal keinen Alkohol zu trinken, ließen Schmok schnell an dem Gebäude vorbei gehen, von dem er glaube, dass es einmal eine Taverne war. Er wusste nicht einmal, ob sie überhaupt noch betrieben wurde.
    Egal! Er stimmte ein launiges Lied an und pfiff es auf seiner Zahnlücke in die Spätnachmittagsfrühsommersonnenstrahlwärme hinaus. Seine Stimmung erhellte sich zusehends und er wusste nicht einmal, wieso genau. Scheinbar war irgendetwas in ihm sehr sicher, dass am Ende dieser Straße etwas Schönes auf ihn wartete…

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Auf dem Weg zum alten Innoskloster

    Nachdem es nun den Anschein hatte, dass die wichtigsten Dinge geklärt waren, hatte sich die kleine Gruppe, die den Magier begleiten wollte, zusammengefunden und ihre Reise zur Klosterruine begonnen. Im letzten Moment, als sie gerade vom Hof gegangen waren, kam plötzlich der Hund des Sängers angerannt und schien sich entschlossen zu haben, sie zu begleiten. Und so war es auch kein Wunder, dass der Barde selbst auch kurz daraufhin von wer weiß woher auftauchte und sich ganz selbstverständlich der Gemeinschaft anschloss.

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    »Da Gomez« - er meinte den großen, schwarzen Wolfshund, den er nach dem Erzbaron aus der Minenkolonie benannt hatte - »es für richtig hält, euch zu begleiten, tue ich das auch. Schließlich ist er ein verdammt kluger Hund und es wird wohl etwas dran sein. Außerdem habt ihr gar keinen Sänger in eurer Gruppe. Das wird ja total langweilig ohne mich«, fand er.
    »Wo soll's denn hingehen?«, fragte er dann.

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Zur Ruine des alten Innosklosters, schließ dich uns ruhig an«, erwiderte Esteban gleichmütig und damit war für ihn die Sache erledigt.
    »Und was deine Fragen angeht, Ferum«, wandte er sich an einen seiner Begleiter, »die du mir vor unserer Abreise gestellt hast ... ich muss sagen, über den Geschmack eines Trankes habe ich mir seit vielen Jahren gar keine Gedanken mehr gemacht, wichtig war allein die Wirkung. Du musst wissen, dass bei magischen Tränken die Zusammensetzung aus bestimmten Wirkstoffanteilen und vor allem deren genaues Verhältnis zueinander äußerst wichtig ist. Es will gut bedacht sein, womit man einen Trank ergänzt, nur um seinen Geschmack zu ändern, auf dass seine Wirkung dadurch nicht beeinträchtigt oder gar ins Gegenteil verkehrt wird. Aber du kannst da gerne deine eigenen Forschungen betreiben, was das angeht.
    Und Hirni ... ich denke, wir fangen an mit der Kontrolle über ein Wesen Beliars. Ob es böse ist, sei dahingestellt, Ich frage mich, woher der Name dieses Zaubers kommt. Wichtig ist, dass es eine Kreatur Beliars sein sollte, damit der Zauber wirkt. Also alles, was wir ihm zuordnen. Du kannst mir da gerne aufzählen, was alles darunter fällt, so als kleine Gedächtnisstütze.
    Aber vorher soll uns Dumak noch unterhalten. Wenn er schon mit uns kommt, ist es nur Recht und billig, wenn er uns die Zeit verkürzt.«

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    Dass ließ sich der Spielmann nicht zweimal sagen.
    »Ein lied habe ich immer bereit. Und da hier so viel über Beliar gesprochen wurde, fällt mir gleich eins ein: Beliars wilde Jagd.«

    Er räusperte sich kurz, tat so, als müsse er seine Laute stimmen, was er aber ganz flugs im Gehen erledigte und fing schon nach wenigen Augenblicken mit einem Lied an, dessen Melodie getragen und langsam begann, sich aber zum Refrain hin immer wieder steigerte.
    »Beliars finstere Jagd

    Tod streckt aus die finstren Glieder
    mächtig mit erhobnem Haupt,
    Eisgeschosse trommeln nieder,
    ihnen alles scheint erlaubt.
    Blätter werden abgerissen,
    Bäume, Sträucher sind entlaubt
    und die alten Weiber wissen:
    Junges Leben ward geraubt.
    Nur einen gibt’s, der solches gewagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Und die Ernte auf den Feldern
    wird vom Eis hinweggefegt.
    Bäume knicken in den Wäldern,
    Halmen gleichsam hingelegt.
    Schnitters Sense wird nicht rasten,
    bis nicht alles ist gemäht,
    wird das Werkzeug weiter hasten,
    gut ist’s, wenn nichts mehr sich regt.
    Nur einen gibt’s, dem dies wohl behagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Frost löscht Flammen in Kaminen,
    selbst durch Öfen Kälte braust.
    Kühle tritt, um ihm zu dienen,
    in die Häuser. Eisern Faust
    hält umklammert fest die Herzen,
    ängstlich all’n der Atem saust.
    Drinnen Eis verlöscht die Kerzen,
    draußen Sturm die Dächer zaust.
    Nur einen gibt’s, der hier nicht verzagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Donnernd schlagen auf die Hufe
    und in jedes tiefe Tal
    schall’n herab vom Himmel Rufe
    all der Reiter ohne Zahl.
    Eingehüllt von Flammenschweifen
    steigen Pferde voller Qual,
    Reiters Sporen, Sturmwinds Pfeifen
    lassen ihnen keine Wahl.
    Nur einen gibt’s, der im Sattel ragt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Wispernd Alte es erzählen:
    Übern Himmel braust die Schar,
    welchen Weg die Rösser wählen,
    neu bestimmt wird jedes Jahr.
    Brechen Bahn sich wilde Reiter,
    wo sonst fliegt allein der Aar,
    ist, wenn schließlich ziehen weiter
    sie, nichts mehr so, wie es war.
    Nur einen gibt’s, vom dem man dies sagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Sturm und Dunkel zieh’n vorüber,
    stumpf aus tiefen Löchern schaun,
    Menschen, die sich Hütten wieder
    aus den Trümmern müssen baun.
    Wer lebendig, wird es wagen,
    einen Neubeginn sich traun.
    Um die Toten wird man klagen:
    Junge, Alte, Männer, Fraun.
    Eins ist gewiß, wenn es wieder tagt,
    Dies war Beliars finstere Jagd.
    «

    Dumak packte die Laute wieder weg. Sie waren wärenddessen ein ganzes Stück voran gekommen und schon bald in der Nähe der ehemaligen Taverne, wo der Weg zum Kloster abzweigte.

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    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Im Sonnenuntergang zeichnete sich die Silhouette der alten Taverne ab, die an der Weggabelung zu Onars Hof, der Stadt Khorinis, dem alten Kloster und dem Sonnenkreis in der Waldregion lag. Hirni überlegte.
    "Passende alte Volksweise, Dumak. Wirklich. Da setze ich doch mal an.
    Nun, die Kreaturen Beliars... Also, da wären Dämonen, klar. Skelette, logisch. Echsenmenschen und Gargoyles. Trolle und Drachen.
    Bei Orks, Ogern und Waldschraten hingegen bin ich mir nicht sicher. Sind nicht zumindest Orks Adanos zugeteilt? Ich erinnere mich, so etwas mal gelesen zu haben in unserer allwissenden Bibliothek.
    Nur frage ich mich, beziehungsweise erinnere ich mich auch an die Predigten des alten Vatras. In der es hiess "Beliar erwählte das Tier."
    Welches Tier nun ist gemeint? Sind die oben aufgezählten Kreaturen als Synonym gemeint für das Tier im Allgemeinen?
    Oder gelten auch Enten, Fleischwanzen, Vögel und die kleinste Wespe bereits als Kreaturen Beliars? Denn diese sind sicherlich nicht "böse" im menschlichen Sinne.
    Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken?"

    Sie passierten derweil die zerfallene Taverne. Der Priester hatte insgeheim gehofft, hier in ruhigen Momenten in der Nähe des Klosters vielleicht das ein oder andere Bier trinken oder eine Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Doch so wie das Gebäude in der immer mehr zunehmenden Dämmerung aussah, war die letzte hier gekochte Mahlzeit und das letzte getrunkene Bier schon Ewigkeiten her...

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Wohl gesprochen!«, lobte Esteban seinen Kollegen.
    »Bei den meisten Kreaturen aus deiner Aufzählung ist es ganz klar, dass sie seit alters her Beliar zugeordnet sind, denn sie sind Feinde der Menschen. Denn wie in den alten Erzählungen zu lesen ist - seien sie auch ausgeschmückt - war Beliar einst erbost über die Menschen, da sie ihn nicht anbeten wollten. Denn er herrscht nur über die Nacht und in dieser wird für gewöhnlich geschlafen. Nun, einige Gewerke haben natürlich in der Nacht Hochkonjunktur. Dumak kann uns da sicher mehr zu erzählen, wenn er es denn wollen würde.«
    Der Barde schaute ausnehmend unbeteiligt. Das konnte er wirklich gut. Und außerdem schien er gerade etwas an dem Lederfutteral, in dem das ihm so teure Instrument geschützt verpackt war und an einem breiten Riemen über seinem Rücken hing, inspizieren zu müssen. Und dann war da noch Gomez, den er mit einem Pfiff heranrief, um ihm dann am Hals zu kraulen, was der wild aussehende Hund erfreut über sich ergehen ließ.
    »Nun, wie auch immer. Es sind natürlich nicht alle Lebewesen Kreaturen Beliars. Ich denke, Vatras meinte vielmehr, dass sich Beliar ein bestimmtes Tier wählte, um es als Instrument der Rache zu nutzen. Welches auch imemr das war, weiß wohl nicht einmal Vatras, denn auch er gibt nur die alten Predigten wieder. Ich denke, im Kastell findet sich eine erkleckliche Anzahl an Büchern voll mit Theorien, unterfüttert mit vielen Argumenten, weswegen gerade ein bestimmtes oder für einen anderen Autor ein anderes mehr oder weniger mythisches Tier gemeint sein müsse. Aber es ist müßig, darüber zu philosophieren und in meinen Augen lediglich ein Zeitvertreib, weitere Theorien in der Sache aufzustellen.
    Aber was erwähnenswert ist, ist folgendes: Natprlich sind auch alle Kreaturen gemeint, die nicht aus unserer Welt stammen und hierher beschworen wurden. Dämonen aller Art, Succubi, Geister, Nachtmahre, Alben und so fort. All dies, wenn es schon in unserer welt aus welchem Grunde auch immer vorhanden ist, kann mit dem wissen um die Kontrolle von einem fähigen Schwarzmagier vereinnahmt und für dessen Zwecke benutzt werden. Wenn auch nur für eine bestimmte Zeit. Die sich wiederum aus der Erfahrung und dem Können des Magiers festlegt.«

    Sie hatten mittlerweile die Tavernenreste hinter sich gelassen und waren an dem kleinen Tempelchen angelangt, das ein Stück vor dem Kloster am Wegesrand lag. Hier lagen noch immer Opfergaben. Kleine Sträuße mit verstrockneten Kornblumen, Klatschmohn, Johanniskraut, Akelei, Kuhschellen und anderen mehr. Stummel von heruntergebrannten Kerzen, kleine Tonfiguren.
    Die Grupe blieb kurz stehen.
    »Seht ihr?«, sagte der Magier, »Die Bewphner der Stadt kommen noch immer hierher. Auch wenn das Kloster zerstört ist, so ist doch der Wunsch nach dem Beistand der Götter immer lebendig. Ich bin mir sicher, dass das Kloster über kurz oder lang wieder aufgebaut werden wird. Zu wichtig ist die Anwesenheit der Innospriester für die Bewohner von Khorinis. Aber letztendlich brauchen die Menschen alle drei Götter.«

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    »Also ich brauch keinen davon«, ließ sich Dumak vernehmen.
    »Wofür sollen die schon gut sein, außer für erbauliche Lieder, die mir zu ein paar Münzen verhelfen?«
    Esteban schaute ihn an, ohne etwas zu sagen, die linke Augenbraue etwas hochgezogen.
    »Was denn?«

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Das ist wohl etwas kurz gedacht«, entschloss er sich dann, doch etwas dazu zu sagen.
    »Niemand will verhungern. Also wird die Fruchtbarkeit der Erde benötigt, um Gras und Bäume und auch Korn wachsen zu lassen und auch um Tiere zu ernähren. Deshalb wird zu Adanos gebetet und gewisse Regeln werden befolgt, die für Ernte und Fruchtbarkeit sorgen.
    Darüber hinaus wollen die Menschen in Frieden mit ihrem Nachbarn leben. Dazu braucht es Regeln im Umgang miteinander. Deshalb wird zu Innos gebetet, damit die Ordnung erhalten bleibt.
    Und als letztes braucht alles in der Natur auch Ruhe zur Erholung. Pflanzen den Winter, um im Frühjahr erneut auszutreiben. Menschen und Tiere die Nacht, um Schlaf zu finden. Außerdem sorgt die Angst vor dem Tod dafür, dass sich der Mensch um die Zukunft sorgt und Vorkehrungen trifft und plant. Deshalb wird Beliar gefürchtet.
    Ohne den Glauben an die Götter geht es also nicht. Und deshalb wird auch das Kloster hier irgendwann zurück kehren.«
    Sie setzten ihren Weg fort und würden in kurzer Zeit die Ruinen des Klosters erreichen.

  10. Beiträge anzeigen #170 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Ferum verhielt sich auf der bisherigen Reise ziemlich Ruhig und hörte den Magiern bei ihrer Diskussion aufmerksam zu.

    "Hmm ich finde das ganze sehr Interessant aber ein paar Sachen verwirren mich ein wenig. Also Beliar erwählte das Tier aber vermutlich nicht alle sondern nur ein paar bestimmte? Dann würde das wohl auch bedeuten das Innos nicht alle Menschen erwählte sondern wieder nur ein paar Ausgewählte richtig? Immerhin gibt es ja auch genug Menschen die zu Adanos oder Beliar beten. Und ihr beide seit doch Diener Beliars aber deinen Aussagen nach Esteban stehst du den den Diener der anderen Götter eigentlich ziemlich offen gegenüber."

    Kurz pausierte der Sumpfkrautmischer und lies das gesagte wirken.

    "Ich meine ich bezweifle das ein Feuermagier so freundlich über andere Magier sprechen würde, momentan wahrscheinlich nicht einmal über die Wassermagier mit dem ganzen Aufstand auf Argaan. Aber alles was du sagst macht denke ich durchaus Sinn."

    Vor ihnen kam nun langsam die alte Steinbrücke die zum Kloster führte in Sicht. Ferum hoffte nur das dort nicht etwas Unerwartetes lauerte vor allem nicht eines von den ganzen dunklen Kreaturen die Esteban aufzählte.

  11. Beiträge anzeigen #171 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "ich denke auch, man muss das ganze rund um die predigt als metapher ansehen.
    Allein die passage: und der mensch erschlug das tier.
    Man stelle sich vor, es würden nun keine tiere mehr existieren auf der erde. Das wäre schlecht, denn tiere tragen genauso zum gleichgewicht der natur bei, wie der mensch. Wobei, der mensch ist auch nichts anderes als ein tier, wenn ihr mich fragt. Er hat nur etwas mehr intelligenz abbekommen als der gemeine ork aus dem wald. Manche menschen zumindest..."

    Der priester liess kurz eine pause zum wirken seiner worte vernehmen. Dann setzte er fort:

    "Was die feuermagier betrifft. Oder generell engstirnige menschen.
    Es gibt nun mal leute, die sind in ihrem glauben sehr verbohrt. Egal welchen glaubens.
    Zu meiner zeit im kloster gab es viele novizen und adepten, die einfach nur froh waren ihre gebete zu beten, etwas zu essen zu haben und den bedürftigen zu helfen.
    Andere wiederum meinten, sie könnten ihre macht ausspielen lassen.
    Das wiederum schüchterte die novizen und adepten ein, sie sorgten sich um ihr einfaches leben und folgten den machtgierigen ohne sie infrage zu stellen.
    Bei vielen formt wiederum der umgang oder das leben. Die vergangenheit des individuums, persönlich erlebtes und, und, und.

    Gleiches wird auch sicherlich bei dem ein oder anderen wassermagiern oder schwarzmagier orden der fall sein. Beim zirkel ist sicherlich auch nicht jeder lammfromm.
    Aber die dämonen halten ihre sinne auf und zu essen gibt es eh genug. Ich denke, deshalb ist es beim zirkel weniger... Wie soll ich sagen? Unterdrückender?
    Man sucht bei uns halt mehr macht und wissen über die dinge und die magie, als über die menschen selbst."

    Die kleine Gruppe hatte derweil die Brücke überquert, das malerische bild von einst war aktuell wenig malerisch. Das kloster war verkommen, der see unter der brücke stark vertrocknet ob des anhaltenden heißen sommers.
    Irgendwo vernahm man eine gruppe lurker im schlamm nach etwas essbaren suchen. Ihr glucksen und knarren konnte wahrlich nerven.
    "Sie, die kollegen da unten haben es einfach. Sie sind nur mit instinkten wie fressen, schlafen und überleben erfüllt. Ich glaube nicht, das die des nachts sich zum erstbesten beliarschrein begeben um diesem eine opfergabe zu geben. Solch probleme hat einzig das humanoide wesen..."

    Vor dem tor des klosters angekommen, zog hirni seinen kampfstab vom rücken und gab der pforteit dem ende einen kräftigen stoß.
    Laut knarrend öffnete sie sich.
    "Das heißt wohl, es ist offen." Bemerkte er süffisant.
    Geändert von Hirni (13.08.2023 um 16:56 Uhr)

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Esteban hatte sich den Disput zwischen Ferum und Hirni interessiert angehört.
    »Ich würde nicht zu hart über die Feuermagier urteilen«, meinte er dann überraschend.
    »Menschen sind unterschiedlich. Ich bin sicher, auch Feuermagier lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren. Man muss immer erst herausfinden, mit was für einem Zeitgenossen man es zu tun hat, ehe man ihn einschätzen kann«, ließ er dann noch eine Binsenweisheit folgen.

    Da hatte Hirni schon die Tür aufgestoßen.
    »Vorsicht mit der Tür«, rief er noch.
    »Die hatte ich bei meinem Besuch vor einigen Wochen angebracht, um wenigstens etwas Schutz zu gewährleisten. Der Durchgang war nämlich völlig offen. Sicher ist die Klostertür vor vielen Jahren schon abtransportiert und irgendwo anders weiter benutzt worden, es wäre ja schade darum gewesen.«

    Sie traten in den Innenhof. Es sa noch so aus wie vor einigen Wochen, als Esteban das Kloster zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder betreten hatte: Im Innenhof hatte sich ein kleiner Wald gebildet, der auf dem Areal, das einst Wiesen und Kräuterbeete aufnahm, gewachsen war. Die Dächer der Gebäude waren verfallen, die Dachziegel heruntergerissen und die Balken längst verrottet. Scherben der Ziegel lagen noch auf den Wegen, die gut gepflastert waren und wo sich noch keine Natur ausbreiten konnte. Die Klosterkirche war vom Zerfall ebenfalls betroffen. Um den Turm hatten sich in vielen Jahren baumstark gewachsene Schling- und Kletterpflanzen wie Wein und Efeu gewunden und umhüllten ihn fast vollständig. Dumaks Hund war schnell im Dickicht der Bäume verschwunden, um irgendwelche Vögel aufzuschrecken oder sonst einer Spur, die seine feine Hundenase gewittert hatte, nachzugehen.

    »Da links gibt es einige Räume, die noch halbwegs intakt sind«, sagte er und zeigte in die entsprechende Richtung.
    »Aber das Beste is,t dass ich im Klosterkeller noch ein Alchimielabor gefunden habe. Zwar nur noch einige wenige Glasgefäße intakt, aber für Destillationen sollte es reichen. Und es wird noch besser. In den hitneren Bereichen standen noch die Regale der einstigen Klosterbibliothek. Dort fand ich noch ein paar wenige, leider stark verscheimmelte Bücher, unter anderem eine Ausgabe von Gronzwunds Humana anatomia, in der die meisten Seiten noch halbwegs lesbar sind. Ich habe den Bereich mit einer magischen Barriere verschlossen. Eventuell sind weiter hinten im Keller noch einige der magischen Kreaturen vorhanden, die dort einst ihr Unwesen trieben. Skelette, Dämonen ... Ich habe nicht alles durchsucht, sondern bin schnell zum Hof von Onar weiter gezogen und habe diesen Bereich verschlossen.«

    Sie liefen die Arme des sich kreuzenden gepflasterten Weges ab, bis sie die ehemaligen Quartiere erreicht hatten, wo laut den Worten Estebans noch ein paar annehmbare Räume übrig geblieben waren. Und tatsächlich gab es noch intakte Mauern, ein Dach über zweien der ehemaligen Klosterzellen, während es weiter hinten längst in sich zusammen gefallen war. Nur Türen waren auch hier nicht mehr vorhanden.
    »Machen wir uns ein Feuer, essen etwas und warten auf den nächsten Tag. Dann sehen wir weiter. Vielleicht wachsen zwischen den Bäumen und Büschen ja auch noch einige der Heilpflanzen, die im Kloster früher angebaut wurden?«

  13. Beiträge anzeigen #173 Zitieren
    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Dumak waren die ganzen Erklärungen des Magiers egal. Er wirkte wie üblich, als ob er ein Buch auswendig gelernt hätte. Diesmal einen Führer durch das Kloster. Der Barde achtete lieber darauf, wo sein Hund geblieben war und pfiff nach einer Weile. Plötzlich raschelte es im Gebüsch und Gomez lief heraus, im Maul irgendeine Beute.
    »Ja, was hast du denn da, mein Großer«, freute sich der fahrende Sänger.
    Es war tatsächlich ein Fasan.
    »Schaut, was für ein königliches Mal wir heute Abend genießen können!«
    Er hob triumphierend den Vogel, den er seinem Hund entwunden hatte, über den Kopf.
    »Lasst ihn mich nur rupfen und ausnehmen, die Innereien bekommt der gute Gomez und den Rest braten wir über dem Feuer.«

    Und so geschah es auch. Dumak erwies sich als kundig in der Zubereitung des Vogels, war flink bei der mühsamen Arbeit des Rupfens und entfernte geschickt mit einem Messer danach alles, was an Innereien nicht genießbar war. Man sah, dass er das nicht zum ersten Mal tat. Bald drehte sich über dem Feuer, dass die anderen entzündet hatten, der Braten und Fett tropfte hin und wieder in die Glut, während die Haut knusprig wurde.

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    Ehrengarde Avatar von Gorr
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    In der Stadt Khorinis

    Es war gar nicht so einfach, dieser Tage ein Schiff in Khorinis zu bekommen. Der Handel mit dem Festland lief schleppend und nur wenige Schiffe legten hier - noch dazu in sehr unregelmäßigen Abständen - an.

    Gorr hatte Glück, dass nach einigem Warten und Däumchendrehen ein alter Bekannter im Hafen festgemacht hatte. Vielmehr handelte es sich um eine Dame. Die Siebenarmige Jungfrau war zurück. Was für ein Zufall!

    Kapitän Helgo hatte unterdessen auch einen neuen Schiffskoch engagiert und die Matrosen sahen wohlgenährt aus. Diesmal würden sie also nicht umhin kommen, für die Reise auch zu zahlen. Auf dem Hof hatten weder Schmok noch Gorr bisher bare Münze machen können. Alle Arbeitskraft war in die Gemeinschaft geflossen.
    Aber wozu hatten sie sonst einen gewieften Banditen und geschickten Dieb in der Gruppe, wenn nicht für derlei Angelegenheiten?

    Helgo wollte noch ein bisschen abwarten, bis der Laderaum voll genug war, damit die Fahrt sich rentierte. Das verschaffte ihnen ein wenig Zeit.

    Jetzt kam es auf Bloody an. Oder darauf, was den anderen noch einfiel, um die geforderte Summe aufzutreiben. Die Uhr tickte.

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    Frau General Avatar von Schmok
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    “Was ist so deine TPM?”, fragte Schmok, in Richtung Bloody gewandt. Der Blick des Glatzkopfes hing leicht schief, aber der Körper war eindeutig in Richtung des Banditen gedreht; genug, um sich angesprochen zu fühlen. Dieser verzog aber nur fragend das Gesicht. “TPM: Taschendiebstähle pro Minute! Meine ist bei Zwokommadrei zu eins.”, fügte Schmok hinzu, “An regnerischen Tagen etwas weniger.”

    Bloody schien langsam zu verstehen, was die beiden Brüder von ihm wollten. Aber würde er sich jetzt in seiner Banditenehre angestachelt fühlen? Oder die Wahrheit erkennen, dass er der alleinige Versorger und Verantwortungsträger dieser Aktion sein würde.
    Dass Schmok sich gerade noch eins von Hummelchen Schnittchen ins Gesicht schob, verstärkte nur den Eindruck von Letzterem.

    “Ofer!”, posaunte Schmok mit vollen Mund einen Geistesblitz hinaus, “Ofer du klauft einfaf daf ganfe Fiff!”. Die Hälfte des Schnittchenbissens runtergeschluckt und die andere auf Bloody verteilt, fügte er diesmal mit leerem Mund hinzu: “Warum dieser Umweg? Was ein richtiger Bandit ist, der kann auch direkt das Schiff klauen!”
    Geändert von Schmok (16.08.2023 um 09:39 Uhr)

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    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Bloody musste schmunzeln:
    "Achso, ich bin jetzt sozusagen der Ernährer der Reisegruppe? Nun wenn das so ist. So lange ihr eure Füße unter meinem Tisch habt..."
    Bloody lachte, wollte aber den Bogen auch nicht überspannen, daher griff er stattdessen Schmoks Kennziffer wieder auf:
    "Also 2,3 TPM ist eine stolze Zahl, Hut ab. Aber es kommt ja immer auf die Umstände an. Schaut euch um, Khorinis ist runter gekommen und arm. Selbst wenn wir die 2,3 TPM schaffen, dürfte das sehr lange dauern bis wir auch nur die Reise für eine Person zusammen geklaut haben."

    Der Bandit drehte sich zur Kaimauer um und betrachtete das dort liegende Schiff und meinte:
    "Klauen könnte gehen. Sehe hier im Hafen auch kaum andere Schiffe die uns verfolgen könnten und da du lieber Schmok ja weißt wie man Schiffe steuert und fortbewegt, haben wir vielleicht sogar eine Chance zumindest erstmal aus dem Hafen raus zu kommen." wohin die Reise dann tatsächlich ging, nunja, ein bisschen Spannung war ja nicht schlecht.

    Bloody nahm Redsonya den Bierschlauch aus der Hand und trank selber einen Schluck. Dann reichte er ihn weiter an Gorr und Schmok. Er ging näher an seine drei Begleiter heran und sprach dann mit leiserer Stimme:
    "Also meiner Meinung nach haben wir drei realistische Optionen. Nummer eins: Wir machen es richtig, also wir brechen gleich in eins der Häuser im Oberviertel ein und machen wirklich Beute um die Überfahrt zu bezahlen. Ein paar Tage ausspähen, Plan erstellen und dann in einer Nacht ausführen und dann ham wir's. Mit Taschendiebstahl dauert das doch Wochen bis wir das nötige Gold haben."
    Der Bandit ließ diesen Vorschlag erstmal sacken ehe er die zweite Option erläuterte:
    "Nummer zwei: Wir klauen gleich das ganze Schiff. Keine Ahnung ob es möglich ist, das wir zu viert diesen Kahn irgendwie navigieren können. Das müsste Schmok am besten einschätzen können. Die Methode ist gleich... am besten wir warten bis die Matrosen schon alle Vorräte an Bord gebracht haben, damit wir was zu futtern haben, spähen in der Zwischenzeit aus, erstellen einen Plan und dann am besten nachts mit dem Schiff abhauen."

    Was nun noch fehlte war die unangenehmste Option. Bei den anderen beiden konnte bei einem Fehlschlag ja nicht viel passieren außer Kerker und zeitnahe Bekanntschaft mit dem Scharfrichter. Aber bei der dritten Option gab es von Anfang an Schwierigkeiten:
    "Nun die dritte Option ist: Ich gebe meine Würde, mein Selbstwertgefühl und meine Selbstachtung ab und gehe wieder zu der stinkreichen, hübschen jungen Dame ins Oberviertel und prostituiere mich. Also als Bote um irgendwas zu den Handelskontoren aufs Festland zu bringen oder so. Ihr drei seid dann meine Eskorte."

    Der Bierschlauch war wieder reihum bei dem Banditen angekommen und Bloody trank während er auf eine Reaktion von Redsonya, Gorr und Schmok wartete. Plötzlich fiel dem Banditen noch etwas ein:
    "Aber sag mal Schmok, ihr Piraten habt doch die Angewohnheit überall Schätze zu vergraben." Piraten waren im Prinzip verkappte Eichhörnchen. "Fällt dir vielleicht noch ein ob du hier irgendwo in der Nähe was verbuddelt hast?"
    Geändert von Bloodflowers (16.08.2023 um 11:24 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #177 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Gorr
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    "Also, versteh mich nicht falsch... Bloody... keiner will deine Männlichkeit in Zweifel ziehen - dein Sack ist prall gefüllt und sprudelt ja geradezu wieder über.
    Vor Bier.
    Aber selbst wenn dir das genug Ausdauer verschafft, so fürchte ich doch, dass dich zu prostituieren kaum genug einbringen wird, um uns alle auf's Schiff zu bringen."

    Es gab eine verschämte Pause der Stille. Jeder dachte sich seinen Teil.

    "So nett Helgo auch sein mag..." Gorr räusperte sich sarkastisch. "So glaube ich doch, dass unsere beste Chance sein wird, das ganze Schiff für uns zu kapern. Dann wird's auch nicht so eng in den Hängematten..."

    Alle dachten darüber nach.

    "Also wie immer?", fragte er, und alle anderen fragten sich was jetzt wohl kommen möge.
    "Rauben und auf die Glocke hau'n?"

    "Rauben und auf die Glocke hau'n", antworten Bloody und Schmok unisono, mit einem breiten diabolischen Grinsen.

    "Vielleicht kann Redsonja die Matrosen ja vom Schiff locken", schlug er gespielt unschuldig vor. "Mit allen ihr dazu verfügbaren Mitteln?!", warf er an die Kriegerin gewandt in den Raum.

  18. Beiträge anzeigen #178 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Bloody schmunzelte und war erleichtert das eine der beiden ersten Optionen anscheinend die Bevorzugte war.
    "Es ging ja nicht um Liebesdienste, sondern um freie Überfahrt als Bote der Hausherrin zu den Handelsniederlassungen auf dem Festland und ihr drei wäret meine Leibwächter, damit mir nichts passiert. Aber egal. Wir werden uns das Schiff von Helgo schnappen und damit zum Festland schippern. Gefällt mir sehr viel besser als das Andere." merkte Bloody Richtung Gorr an.

    Die Reisenden warfen ab und an unauffällige Blicke zum Schiff und den Vorgängen dort. Die Matrosen waren mit dem Beladen beschäftigt, aber es war absehbar das sie bald fertig sein würden. Manchmal gingen die Matrosen vor der Abfahrt noch mal in die Hafenkneipe und nur einige wenige blieben an Bord zurück. Vielleicht wäre dies ein geeigneter Zeitpunkt um das Schiff zu kapern? Auch die Idee das Redsonja ein paar Matrosen vom Schiff locken könnte war erfolgversprechend. Die Weggelockten konnten bewusstlos gemacht werden und Gorr, Schmok und Bloody könnten in der Matrosenkluft unbemerkt auf das Schiff und die noch verbliebenen Matrosen nach und nach Ausschalten.

    Plötzlich bemerkten Sie, dass Kapitän Helgo das Schiff verließ. Mit einer ledernen Mappe in der Hand lief er gemächlich den Kai entlang. Unauffällig verfolgten die Blicke der Vier den Kapitän.
    "Sieht aus als geht er zum Büro des Hafenmeisters. Wahrscheinlich Papierkram, Warenlisten und so. Ich denke die wollen bald auslaufen, vielleicht schon morgen. Wir sollten diese Nacht zuschlagen."

    Bloody zündete sich einen Sumpfkrautstengel an und trank wieder einen Schluck Bier.
    "Draufhauen und rauben funktioniert immer. Es kann eigentlich nichts schief gehen!"

  19. Beiträge anzeigen #179 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Im alten Innoskloster

    Ferum hatte es sich in einen der alten Zimmer gemütlich gemacht, es war wahrlich nichts besonderes aber er war ja auch nichts anderes gewohnt als alte und verstaubte Hütten, also machte es ihm nichts aus. Grundsätzlich fühlte er sich hier im Kloster ziemlich wohl. Er war fasziniert wie die Natur die Ruine zurück eroberte und sich sein eigen machte. Gemütlich spazierte er über den verwachsenen Hof und begutachtete die Pflanzen die hier wuchsen. Tatsächlich wuchsen zwischen all dem Unkraut auch einige Heilpflanzen und Kräuter die der Sumpfkrautmischer begann gekonnt einzusammeln. Auch die Weintrauben die an dem Gebilde in der Mitte hoch wuchsen waren saftig und frisch und boten einen guten Snack für zwischendurch.

    -Naja zumindest werden wir hier wohl nicht verhungern, ohne das wir jeden Tag Proviant vom Hof holen müssten.-

    Noch wusste Ferum nicht wie lange sie hier bleiben würden doch fürs erste war er zufrieden und genoss vor allem die Ruhe. Deswegen vermied er auch die hinteren Teile des Kellers um nicht unnötig irgendwelche Wesen die dort möglicherweise noch lauerten aufzuscheuchen. Nachdem er eine paar gute Büschel der Pflanzen im Hof gesammelt und in seinen Räumlichkeiten verwahrt hatte, machte er sich noch auf hinaus über die Brücke. Bei der Reise hier her sah er gleich vor der Brücke auch einiges an Gewächs das möglicherweise ein paar nützliche Kräuter beherbergen konnte. Und tatsächlich waren dort einige Feuernesseln zu finden für die Magier die sicher auch Verwendung hatten. Nach dem er auch damit fertig war begab er sich wieder zurück holte die restlichen Pflanzen aus seinem Gemach und brachte sie runter in das alte Labor.

    -Mal schaun was die anderen so treiben da unten, und hoffentlich zeigt mir Esteban auch gleich die ersten Schritte der Alchemie immerhin bin ich hier um zu lernen.-

  20. Beiträge anzeigen #180 Zitieren
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline

    In der Stadt Khorinis

    "Ich bin auch für Kapern."

    Warf Redsonja zum Schluss ein und lächelte dieses Lächeln, das die Augen nicht erreicht.

    "Wir müssen die Matrosen gar nicht alle runterlocken. So lange sie in der Unterzahl sind werden sie für uns arbeiten. Vor allem wenn wir ihnen in Aussicht stellen, dass sie nachher das Schiff übernehmen könnten. Und wenn sie sich nicht freiwillig dazu durchringen, dann kann ich keinen von ihnen zum Kampf rausfordern. Da sie Gewohnheitsmässig die Kampffähigkeiten von Frauen unterschätzen, werden sie wohl auf euch extrapolieren, dass ihr unbesiegbar seid. Wir schlafen dann vielleicht etwas weniger ruhig, aber immerhin sind wir manövrierfähig."


    Dann kniff sie die Augen zusammen.

    "Aber den Kapitän kann ich mir holen. Ich bin sowieso schon auf sämtlichen Fahndungsbriefen dieser Stadt. Da kommt es auf eine Tat mehr auch nicht mehr an."

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