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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Es war an der Zeit den nächsten Versuch zu starten, sorgfältig bereitete Ferum die Pflanzen, Phiolen und das Wasser vor so das er alles griff bereit hatte. Die Heilpflanzen und den Feldknöterich zerkleinerte er wieder dem Rezept entsprechend. Dieses mal hatte er auch ein paar Beeren gesammelt von denen er wusste das sie nicht giftig waren. Esteban hielt zwar nicht viel von der Idee die Wirkung des Trankes durch zusätzliche Zutaten zu vermindern, doch für Ferum war es wichtig das die Tränke die er zubereiten würde auch halbwegs genießbar waren. Zumindest würde er es mal versuchen, allzuviel schlechter konnte das Ergebnis seiner Meinung nach nicht sein. Nach dem zerkleinern setzte er den Kräutersud an, daneben in einem zweiten Gefäß zerkochte er die Beeren langsam so das sie nicht anbrannten.

    Nach einer guten Weile Destillierte er schließlich den Sud und vermengte das ganze mit dem Beerensaft den er durch ein Tuch siebte. Die Farbe war definitiv besser als zuvor, wobei die Beeren da sicher auch ein wenig nachhalfen. Als der Heiltrank dann ausgekühlt war, wurde es wieder Zeit für einen Test. Freiwillige gab es nach wie vor keine also blieb dem angehenden Alchemisten nichts weiter übrig als ihn an sich selbst zu testen. Und diesmal wollte er Ergebnisse sehen also nahm er einen Dolch und Schnitt sich in seine linke Hand. Selbstverständlich hatte er den Dolch zuvor noch geschliffen und ordentlich mit Alkohol desinfiziert er musste ja keine unnötigen Infektionen riskieren. Der Schnitt brannte nur kurz und schon floss das Blut aus dem Schnitt. mit einem Sauberen Tuch verbannte er es und griff zum Trank. Es wäre ein leichtes das bereits von seinem Lehrmeister erlernte anzuwenden und die Wunde mit Magie zu heilen doch das war nicht der Sinn der Sache. Also nahm er einen guten Schluck seiner Kreation. Es würde wohl eine weile dauern bis sich eine Wirkung zeigen würde.

    Es war inzwischen bereits Nacht geworden, der Mond leuchtete hell am Himmel und es war auch angenehm warm. So suchte sich Ferum ein gemütliches Plätzchen unter einem Baum und setzte sich dagegen. Er war schon ziemlich Müde, ob das die ersten Auswirkungen des Trankes waren oder einfach nur die folgen eines langen Tages wusste er nicht. Es dauerte nicht lange bis sich seine Augen schlossen und in einen tiefen Schlaf verfiel.

    Doch diese Nacht würde mal wieder eine etwas unruhige Nacht werden. Mal wieder fand er sich in bekannten Gefilden umhüllt von Nebel, war es mal wieder Zeit für seinen nächtlichen Besucher? Eine Stimme erklang, lieblich und feminin ganz anders als die tiefe Gröllende Stimme die er sonst vernahm.

    "Hihii, scheint so als wäre ich nicht die erste die dich in deinen Träumen besucht wie?"


    Ferum sah sich um doch durch den Nebel war nicht klar zu erkennen woher die ihm unbekannte Stimme kam.

    "Wer bist du? Du bist nicht der der zu mir zuvor sprach."


    Wieder kicherte die Gestalt während sie graziös ihre Kreise um den verwirrten Mann zog.

    "Wer ich bin fragst du? Wie wäre es wenn du dich zuvor vorstellst? Aber nein ich bin sicher nicht dieser alte Käfer den ich hier rieche."

    Inzwischen konnte Ferum die Gestalt erkennen die ihm hier heimsuchte. Sie hatte einen Pelzigen Körper doch ihre Flügel ähnelten fast schon die eines Dämonen. Eine Fledermaus. Zumindest schien sie nicht Feindselig zu sein, und nach allem was er bisher auf diese verfluchten Insel schon alles erlebt hatte wunderte ihm gar nichts mehr.

    "Eigentlich bist du ja die, die hier einfach so in meinen Traum eindringt aber gut ich will mal nicht so sein man nennt mich Ferum."

    Wieder erklang ein kichern, der Charakter dieser Kreatur schien ganz anders als die des Minecrawlers zu sein.

    "Da hast du nicht ganz unrecht Ferum, freut mich dich kennenzulernen. Du darfst mich Vesperia nennen."

    Es schien fast so als würde sie im Flug eine leichte Verbeugung andeuten.

    "Nun Vesperia freut mich auch dich kennenzulernen, du bist zumindest freundlicher und offener als mein andere Besucher, der wollte mir nicht einmal seinen Namen verraten."

    Gemütlich zog sie noch einen Kreis bevor sie sanft auf der Schulter des Mannes landete.

    "Ich halte nichts von unnötiger Arroganz so lange ich es mit vernünftigen und intelligenten Leuten zu tun habe. Anders als der blöde Käfer der meint er wäre etwas besseres als andere."


    Ferum musste schmunzeln.

    "Und warum bist du eigentlich hier wenn ich fragen darf? Sicher nicht nur um etwas zu plaudern?"

    Der Fledermausgeist sah ihn an.

    "Da hast du natürlich recht, wie auch schon der andere zuvor hast du mein Interesse geweckt. Und es kommt nicht oft vor das wir die gleiche Meinung haben. Ich komme einfach gleich zum Punkt anstatt dich auf die Folter zu spannen. Du hast Potenzial, Potenzial dafür ein mächtiger Vertreter und Bewahrer der Natur zu werden. Und ich biete dir an Bund mit mir an."

    Ferum sah sie Ungewiss an.

    "Ist das dein Ernst? Was genau meinst du überhaupt damit Ein Vertreter der Natur und was für ein Bund?"

    Vesperia seuftze.

    "Ich schätze da fehlt die doch noch einiges an Wissen. Wo fange ich an ein Bund mit mir würde es dir Ermöglichen das potenzial für die Magie die du in dir erweckt hast voll auszunutzen und die Kräfte der Natur zu nutzen, dafür verlange ich lediglich das du meine Interessen und die Meiner Artgenossen gut vertrittst. Ich rieche doch an dir das du schon Kontakt zu anderen Hüter der Natur hattest. Bei ihnen wirst du Lehrer finden die dich Leiten werden. Doch eines muss dir klar sein ein Bund mit einem Naturgeist ist nicht etwas was man so einfach wieder aufgeben kann also lass ich dir noch etwas Zeit das ganze zu verarbeiten. Doch lasse dir nicht zu viel Zeit denn nicht jeder erhält eine solche Chance und jemanden der keine Entscheidungen treffen kann brauch ich auch nicht.

    Das waren ja schon mal eine ganze Menge mehr Informationen als das erweitere deinen Geist und möglicherweise erzähl ich dir was von zuvor. Ferum war sich nicht sicher wie er auf das ganze reagieren sollte, doch glücklicherweise machte die Fledermaus fürs erste keinen zu großen Druck.

    "Nun danke für deine Offenheit, das schätze ich sehr. Mit den Hütern der Natur meinst du wohl die Druiden und Waldläufer von Tooshoo das macht Sinn soweit, aber das ich wahrlich einer von ihnen werden könnte... du hast mir auf jedenfall einiges zum überlegen gegeben. Wie kann ich dich eigentlich erreichen wenn ich soweit bin?"

    Vesperia lächelte ihm entgegen

    "Keine Sorge ich werde das sein wenn die Zeit gekommen ist, bis dahin lasse ich dir noch dieses Geschenk."

    Sie lehnte ihren Kopf zu dem Hals des Mannes und Biss zu.

    Im nächsten Moment riss es Ferum aus dem schlaf seine Hand eilte sofort zu der Bissstelle. War das echt oder nur ein Traum? Auch seine verbundene Hand pochte auf während vor dem Mond ein Schwarm von Fledermäusen flog.

    "Was ist nur los mit dieser Insel, irgendwie ist gar nichts normal hier...."

    Er lehnte sich wieder gegen den Baum, atmete tief ein und aus und schloss die Augen wieder. Er hatte einiges zum Nachdenken doch dafür hatte er am nächsten Tag noch genügend Zeit.

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist gerade online
    Am Morgen war Ferum ungewöhnlich Geistig abwesend und in Gedanken versunken. Der neue Besucher in seinem Träumen hatte ihm einiges erzählt was ihm nun beschäftige. Wie sollte er auf das ganze reagieren? Und ob sich der Minecrawler auch wieder zeigen würde? Den Bund mit Vesperia einzugehen würde diesem sicher nicht gefallen. Und konnte er ihr überhaubt vertrauen? Sicher sie war sehr freundlich und offen im Vergleich, aber war das mit dem Biss in seinen Hals wirklich notwendig? Die Fledermaus wirkte fast schon etwas verspielt doch sie hatte auch etwas an sich etwas das Ferum sagte unterschätz sie nicht. Zumindest war er sich sicher wo es ihm als nächstes hintreiben würde, wobei sich sein Ziel nicht wirklich geändert hatte immerhin hatte er sowieso vor nach Tooshoo zurückzukehren. Doch zuerst würde er noch seine Ausbildung unter Esteban vollenden.

    Was das betrifft der Heiltrank des letzten Tage schien gewirkt zu haben, die Wunde war besser verheilt als sie ohne Hilfsmittel würde. Auch Nebenwirkungen bemerkte er soweit keine. Aber er musste auf jedenfall noch üben bis er die nötige Routine in sich hatte um die Tränke in gleich bleibender Qualität und angemessen Tempo herstellen zu können. Doch da er nun die Grundlagen verstanden hatte hoffte er auch das er sich nun bald an fortgeschrittene Rezepturen versuchen durfte. Aber zuerst musste er seinen Kopf wieder etwas freikriegen damit darin wieder Platz für neues Wissen zu finden war. Also zündete er sich einen einfachen Sumpfkrautstängel, momentan bevorzugte er weniger starke Mischungen, und begann sich die Füße ein wenig zu vertreten.

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Lange war Esteban durch den Sumpf gestreift, hatte in wahrscheinlich jede Ecke des Tales geschaut, um eine bestimmte Pflanze zu finden.
    »Beliar seid geklagt, wieder nur das zehnblättrige Sonnenrußblatt!«
    Es war wie verflucht. Er benötigte das achtblättrige. Das war allerdings sehr selten und kam, wie er nun nach mehrmaligem Absichen wusste, in diesem Sumpf nicht vor. Was auch immer die Gründe sein mochten. Es gab Sumpfgasdrohnen, die als Samenverbreiter des Achtblättrigen Sonnenrußblattes galten. In ihren Ausdünstungen waren die winzigen Samen enthalten, und verbreiteten sich mit den Luftströmen über die Landschaft. Aber hier war nichts zu finden.
    Seufzend pflückte er ein Zehnblättriges Sonnenrußblatt und riß zwei Blätter davon ab.
    »Schauen wir, ob sich die Götter überlisten lassen«, beschloss er. Immerhin hatte er4 Ferum in weiser Voraussicht ein wenig von den magischen Heilfertigkeiten beizubringen versucht - auch wenn er nicht sicher war, ob diese Versuche gefruchtet hatten.
    Ansonsten hatte er alles gefunden, was er benötigte, um einige der weitverbreitetsten Tränke zuzubereiten. Oder vielmehr dies Ferum unter Anleitung tun zu lassen. Lederblättrige Hobelrauke, Straßenwarte, Ranunkelkraut, Wiesenrenz, Feuermagiers Glockenblume, Bitterwurz, Gemeine Bergwinde, Krümelkraut, Hängender Klee, Windjammer, Springblume, Khorinischer Süßampfer und so weiter und so fort ...

    Tränke ließen sich nach ihrer Bestimmung eingruppieren. Einmal gab es Tränke, die für den Eigengebrauch bestimmt waren. Und zum anderen diejenigen, die andere trinken sollten. Und nach nicht allzulanger Überlegung hatte der Magier vor einiger Zeit beschlossen, die Tränke, die für den Gebrauch an anderen Personen bestimmt waren, erst einmal wegzulassen. Denn nach einer anderen Nomenklatur teilte man Tränke nach ihrer Giftigkeit ein. Was aber ungefähr auf das Gleiche hinaus lief: Alles, was nicht giftig war, war für gewöhnlich für einen selbst, während die Tränke mit den verschiedenen Giftarten meist für andere Personen bestimmt waren. So waren die Menschen eben. Und Esteban hatte beschlossen, niemandem das Brauen von irgendwelchen Giften beizubringen. Zumindest nicht Leuten, die er nicht besonders gut kannte. Wer wollte, konnte sich dieses Wissen ja auch woanders besorgen.

    So kam er also mit jeder Menge frischer Pflanzen im Arm wieder im ehemaligen Banditenlager an und beschloss sogleich, das improvisierte Alchimielabor in der alten Taverne zu besuchen.
    »Ferum«, rief er, als er in den Raum im Obergeschoss eintrat, »ich habe hier einiges, was uns nützlich sein könnte.«
    Er breitete die Pflanzen auf einem der Tische aus und entzündete mit einer Geste einige der Öllampen, die an den Wänden hingen, so dass das Licht etwas besser wurde.
    »Wir werden einen als erstes einen Stärkungstrank brauen, der geistige Klarheit herstellen kann, wo vorher keine war. Nun, er wirkt zwar nur temporär und kann damit keinen Schwachsinn heilen, aber er kann die Folgen eines Rausches vertreiben und auch sonst kann er für eine kurze Zeitspanne aus einem Simpel einen gewieften Memschen machen. Wir brauchen dazu etwa zehn Unzen frisches Scavengerblatt - es muss noch saftig sein und nicht vertrocknet - und eine Prise zermahlenen Steinwurz. Obendrein gehört hinein fünf Gran vom Schönauge - aber nur die Blüten, das Grüne enthält kaum die nötigen Wirkstoffe. Und natürlich Sternkraut, am besten getrocknet, aber es enthält auch in frischem Zustand nicht allzu viel Wasser.«
    Er zeigte jeweils auf die Pflanzen und ließ Ferum die nötigen Bestandteile davon entnehmen.
    »Alles in alkoholischer Lösung einweichen und danach destillieren. Die aufgefangene Flüssigkeit kann je nach erreichtem Reinheitsgrad tropfenweise in mit Wasser gefüllte Fläschchen gegeben werden. Ob die Wirkung reicht, sieht man am Grad der violetten Färbung.
    Also auf auf, frisch ans Werk.«

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist gerade online
    Esteban hatte da ja einiges an Pflanzen gesammelt, nicht alles war dem angehenden Alchemisten bekannt ein paar davon hielt er sogar für Unkraut, es schien als gebe es auch über die Kräuterkunde noch ein paar Sachen zu lernen für ihn. Zusammen mit den Zutaten die Ferum bereits besorgt hatte sollten sie einiges machen lassen. Die Erwähnung eines Trankes für geistige Klarheit ließ Ferum wieder etwas nachdenklich werde, er hatte Esteban zuvor schon von seiner ersten Begegnung mit der Stimme in der Traumwelt erzählt doch sollte er ihm nun auch von seinem neuen Besucher erzählen? Auf der einen Seite befürchtete er fast das man ihn für Wahnsinnig halten könnte, und der Trank eine Anspielung darauf war. Andererseits hatte der Schwarzmagier sicher auch schon viele merkwürdige und verrückte Dinge erlebt. Alleine die permanente Verbindung zu Dämonen und und Untoten, da waren ein paar Tiergeister möglicherweise fast schon normal dagegen.

    Der Lehrling seufzte und schüttelte den Kopf, es spielte momentan keine Rolle, jetzt galt es daran wieder etwas neues zu lernen. Also machte er sich wie angewiesen daran die Pflanzen vorzubereiten und zu verarbeiten. Das Steinkraut zu trocknen dafür hatte er gerade keine Zeit, oder zumindest wollte er sich die Zeit nicht nehmen, doch Esteban erwähnte ja auch das es sowie so nicht viel Wasser enthielt also wird es wohl nicht so schlimm sein. Als die Vorbereitungen dann abgeschlossen waren entzündete er das Feuer am Alchemistisch und begann die Pflanzen in der Alkohol Lösung zu Destillieren. Glücklicherweise war er durch seine Versuche an den Heiltränken nun schon etwas vertraut mit den Gerätschaften vor ihm so dass schon bald die ersten Tropfen in die Flasche mit Wasser tropften. Es dauerte etwas doch letztendlich konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Die Farbe schien schon irgendwie Violett zu sein, aber war es auch Violett genug?

    "Hmm was meinst du passt das so? Und wie genau hast du dir vorgestellt das wir die Wirkung davon ausprobieren und auch sehen ob er wirklich das macht was er soll?"

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Natürlich solltest du den Trank trinken«, meinte der Schwarzmagier.
    »Schließlich ist es ja kein schädlicher. Und außerdem hast du ihn selbst gebraut. Der Alchimist muss Vertrauen in sich selbst haben.«
    So redete er Ferum zu.
    »Und ganz grundsätzlich ist festzustellen, dass die Alchimie vor allem eine Kunst des Merkens ist. Du musst so viele Pflanzen und ihre Wierkungen kennen wie möglich. Und darüber hinaus auch die Zutaten, die aus Tieren gewonnen werden und auch dijenigen, die aus Kristallen und Erden bestehen. Und natürlich die magischen Ingredenzien. Das alles kann ich dir hier ohne jede Bibliothek nicht vermitteln. Du hast die Bedienung der Gerätschaften gelernt. Einzelne Tränke sind jedoch ständig im Fluss und müssen immer wieder neu entdeckt und probiert werden. Denn die Wünsche und die Anwendungsgebiete ändern sich ständig. Es gilt also, einen Grundstock von immer notwendigen Tränken zu kennen als auch einen so guten Überblick zu haben, um Tränke mit ganz neuen Wirkungen so brauchen zu können, dass du die richtigen Zutaten dafür intuitiv wählst. Und eben dazu musst du sie kennen.

    Trinke den TRank und er wird dir bei deiner letzten Aufgabe helfen: Gehe hinaus in den Sumpf und sammle an Pflanzen, was du findest. Komme dann zurück zu mir und beschreibe mir von so vielen gefundenen Pflanzen, wie möglich, wozu sie zu gebrauchen ist und welche Wirkung ihr innewohnt. Mit einem klaren Geist sollte dies leichter vonstatten gehen.«

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    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
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    Dumak hatte sich weiter in den verlassenen Ruinen umgeschaut. Auf dem Dach eines der steinernen Häuser hatte er dabei etwas Funkelndes bemerkt. Wenn er doch nur dort hoch käme. Aber die Wände waren hoch und steil und die Dachsimse standen sie zu allem Übel auch noch über. Da war an Klettern nicht zu denken. Er besah sich das Gebäude von vorne, von der Seite und zum Schluss auch von hinten. Und dort entdeckte er eine dieser großen Palmen, die hier außerhalb des Sumpfes wuchsen. Warum auch immer es hier im Norden der Insel plötzlich so warme Gegenden gab. Kannte er derartige Bäume doch eher aus dem wüstenreichen Varant. Und das beste war: Der Stamm war schräg gewachsen und ragte über die Dachkante hinaus. Das war doch eine gute Gelegenheit, ein wenig zu üben!

    Gesagt, getan, flink sprang Dumak auf und nutzte intuitiv die großen Riefen in der Rinde, die durch die vor langer Zeit abgestorbenen Blätter gebildet wurden und sich wie ein Muster den Stamm empor wanden. Anfangs ging es noch ganz einfach, aber weiter oben ... ohje ... hatte die Palme plötzlich das aufrechte Wachstum entdeckt. Das hatte von unten aber ganz anders ausgesehen. Langsam wurde es dem Barden ein wenig mulmig um die Nase, Das einfadhe Balancieren auf dem schrägen Stamm war für ihn keine große Kunst geesen, doch nun musste er aufpassen, dass er sein Gleichgewicht nicht falsch verlagerte. Gleichzeitig war darauf zu achten, dass die Füe festen Halt bei jedem Schritt hatten. War die Rinde fest? Gab der Stamm nicht nach?

    Vorsichtig setzte Dumak einen Fuß vor den anderen, immer länger verharrte er überlegend, wie sein nächster Schritt aussehen sollte. Noch ein weiterer. Das Gesims des Daches war schon fast zum Greifen nahe! Jetzt noch einer ... nein lieber dorthin. Schnell entschied er sich um, überlegte dann allerdings noch einmal mit dem Fuß in der Luft und hielt dabei das Gleichgewicht. Zum Glück ging kaum Wind, so dass der Stamm nur dann schwankte, wenn Dumak sein Gleichgewicht verlagterte. Ehe die Position zu unbequem wurde, hatte er sich entschieden. Jetzt vorneüber und mit den Händen die Kante greifen und daran hochziehen. Geschafft.

    Na also, das war doch gar nicht so schlecht verlaufen! Vielleicht hatte er doch nicht alles verlernt. Der Sänger lief über das steile steinerne Dach und zack! Fast wäre er noch ausgerutscht und herunter geschlittert auf den viele Fuß unter ihm liegenden Rasen, konnte sich aber gerade noch so fangen. Das war ja klar. Kurz vor dem Ziel wurde er übermütig. Und dann erreichte er endlich das ominöse, funkelnde Ding. Und war enttäuscht. Es war nur eine alte Flasche, die aus irgendeinem Grund auf dem Dach lag, eingekeilt in einen Spalt zwischen zwei Steine, so dass sie nicht von Wind und Wetter heruntergestoßen werden konnte. Eine profane Flasche! Aber Moment sie war verkorkt und irgendetwas befand sich in ihr. Wegen der dunkel beschlagenen Wände war nicht genau zu erkennen, was es war. Etwa nur ein Rest alten Rums? Dumak nestelte die Flasche an ihrem Henkel an seinen Gürtel, zuckte mit den Schultern und machte sich wieder an den Abstieg.

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist gerade online
    "Hm ja ich verstehe... ich hab übrigens zuvor schon ein paar Pflanzen gesammelt. Hauptsächlich einfache Heilpflanzen und Feuernesseln jedoch hatte ich Glück und fand auch diesen Kronstöckel im Sumpf. Du hattest ja mal erwähnt das diese für mächtige Tränke nötig sind. Und an Tierischen Zutaten kam ich mit Hilfe von Dumak an das Sekret von den Minecrawlern. Mein kleines Experiment etwas davon in das Sumpfkraut zu mischen war ziemlich ich sag mal erleuchtend, daher denke ich das ein konzentrierter Trank damit auch interessant sein könnte. Jedoch auf die Idee Kristalle zu verwenden bin ich nicht gekommen gibts bei denen auch etwas zu beachten?"

    Ferums Kopf füllte sich mal wieder mit allerlei Möglichkeiten für die Zukunft, doch er hatte eine neue Aufgabe von seinem Lehrmeister erhalten also würde er sie auch erfüllen. Er leerte die Flasche des frischen Geistestrank in einem Zug und machte sich wieder auf in den Sumpf.

    "Ich bin schon gespannt ob die Suche nach Zutaten dadurch wirklich leichter wird, bis später dann."

    Vorsichtig schlich sich der junge Alchemist durch den nun schon bekannten Sumpf, er blieb möglichst auf dem festen Boden wo möglich und wich allerlei Viecher aus. Wie immer surrten die Blutfliegen und Sumpfgasdrohen in der Gegend herum, auch diese Kreaturen könnten möglicherweise nützliche Ingredienzien in ihren Körpern beherbergen, doch seine Aufgabe war Pflanzen zu sammeln nicht Tiere zu jagen. Außerdem waren die Käfer meistens in Gruppen unterwegs und Ferum war nach wie vor kein großer Kämpfer also würde er es nur mit viel Vorbereitung oder Hilfe von anderen wagen.

    Eine Weile ging er umher und sah sich um, es wuchs viel in dieser feuchten Gegend die frage war eher was ist nützlich. Langsam schien sich die Wirkung des Trankes zu entfalten. Seine Gedanken wurden konzentrierter und schweiften weniger ab. Es war fast als würde sich ein Nebel aus seinem Kopf lichten. Nebel... Nebel war etwas das er immer sah wenn einer seiner nächtlichen Besucher seine Träume heimsuchte. Möglicherweise hatten diese Besucher eine größere Auswirkung auf ihn als er dachte. Ferum atmete tief ein und wieder aus, möglicherweise würde dieser Trank ihm helfen auch von dieser Situation mehr Klarheit zu schaffen.

    Er bewegte sich weiter fort bis er an eine Abzweigung kommen würde, er kannte den Weg zur rechten Seite dieser führte zu den merkwürdigen Stein Konstrukt wo er den Kronstöckel fand, diesemal würde er wohl den anderen Weg nehmen. Immer wieder fand er ihm bekannte Pflanzen, die meisten die auch Esteban fand nur die Achtblättrigen Sonnenrußblatte fand er nicht, lediglich eine ähnliche Pflanze mit 10 Blättern ob das die selbe Wirkung hatte? Er nahm auch davon ein paar Exemplare mit sich. Auch ein paar ihm nicht bekannte Kräuter sammelte er in der Hoffnung das etwas brauchbares dabei war, Esteban würde diese wohl zuordnen können.

    Nach ein paar Stunden des Sammelns machte er sich schließlich wieder zurück ins Lager und präsentierte seinem Lehrmeister seine Ausbeute.

    "Hier das habe ich alles gefunden, die da kenn ich nicht ich habe gehofft du könntest mir sagen ob da was nützliches dabei ist, alles in allem würde ich sagen der Trank hatte gewirkt meine Gedanken waren klarer und fokussierter. Also würde ich sagen voller Erfolg oder?"

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