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  1. #21 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Jolly Jumper
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    Zitat Zitat von Lonan Beitrag anzeigen
    Jo, ich bin auch sehr gespannt. Wobei ja die Gothicwelt erst mit Teil 2 richtig Leben bekam. Da hatten sie es aber geschafft so zu tun, als ob ihre Welt ein unglaublich tiefes und komplexes Lore hatte. Dabei gab es gar nicht so viele Bücher wie in The Elder Scrolls oder Diskussionen wie in den Biowarespielem. Der Trick war wirklich selbstbewusst zu tun, als hätte man eine tiefe Welt, während man praktisch gesehen nur wenige Details vertiefte (die Götterwelt zum Beispiel oder dass wir anhand von Khorrinis sahen wie die Menschen der Gothicwelt lebten). Den Rest erlebte man durch eigenes erkunden oder durch die Routine der Bewohner. Und gerade weil PB so gut ist eine lebendige Welt zu schaffen, wäre es richtig cool wenn sie große Teile der Geschichte durch die Umgebung erzählen würden.
    Das wird sicher spannend. Jenny sagte mal, dass sie sich jetzt in Richtung Storytelling deutlich weitergebildet haben, da bin ich gespannt. Ich hoffe auch, dass das nicht im Gegenzug bedeutet, dass die lebendige Welt - die wie du richtig sagst auch eine Story erzählt - in den Hintergrund tritt. Bei Risen2/3 war zu viel "aus den Quests ergibt sich die Geschichte", anstatt "aus der Geschichte ergeben sich die Quests". Ich habe zumindest den Eindruck, dass die PBs jetzt deutlich entspannter aufspielen können. Wir werden es wohl noch dieses Jahr zumindest einschätzen können.
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    Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
    Jolly Jumper ist offline

  2. #22 Zitieren
    Veteran Avatar von Lonan
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    @Jolly Jumper

    Sie haben ja jetzt auch Cutscenes (und es ist schon pervers, wenn eine Firma erst nach mehr als zehn Jahren Cutscenes benutzt, um plötzlich eine spannende Geschichte zu erzählen) und die Welt liest sich wunderbar durchgeknallt. Wahrscheinlich stimmt da nicht alles, aber solange es spaßig ist und sich stimmig ANFÜHLT, passt das doch.

    So von der Größe her reche ich mit Khorrinis ... und wie du schon schriebst, die scheinen gerade richtig entspannt zu sein^^.

    Um wieder zum Thema zurückzukommen: bin ich eigentlich der einzige der denkt, dass die Story von Risen 1 sich auf den Schatzsucheraspekt in den alten Ruinen hätte konzentrieren können? Damit meine ich, dass Risen 1 dann am besten Geschichten erzählte, wenn ich die Insel nach den Artefakten absuchte und die alten Ruinen abklapperte. So als unabhängiger Schatzsucher zwischen den durchaus ambivalenten Fraktionen, hätte mir gut gefallen. Dann wären auch die abwesenden Götter nicht mehr so schlimm gewesen, weil das schlimmste Monster der Mensch ist oder so^^.

    Und wenn sie gleich die Piraten rausgeholt hätten, wäre das auch cool gewesen. Denn die Piraten mag ich immer noch.
    Die letzten Worte eines unvorsichtigen Drachenjägers:

    ,,Ich glaube der Drache ist in der Nähe, es wird deutlich heller.'' ( )
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  3. #23 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Käsetoast
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    Also Cutscenes sind ja auch für PB nichts Neues. Die gab's schon seit Gothic, wenn auch eher spärlich, wobei man gerade in Risen 2 ja versucht hat ein wenig mehr in der Richtung zu machen, was in meinen Augen aber nicht besonders gut geklappt hat (was vor allem daran lag, dass einem ein Charakter à la Stahlbart ziemlich egal war)...

    Um wieder zum Thema zurückzukommen: bin ich eigentlich der einzige der denkt, dass die Story von Risen 1 sich auf den Schatzsucheraspekt in den alten Ruinen hätte konzentrieren können?
    Ich fand's so wie es war prinzipiell gut. Allerdings zeigte sich schon die angesprochene Tendenz Sachen einfach nicht zu erzählen / erklären. So ist ja nach wie vor unklar was der Held da am Anfang auf dem Schiff des Inquisitors gemacht hat und wer die Frau ist, die mit ihm reiste (von der Frage wie man auf der Nussschale unentdeckt blieb mal ganz zu schweigen). Da hatte ja selbst die Rübe von Held aus Gothic mehr Vorgeschichte und das war ja schon ein Hauch von Nichts (aber immerhin gab es zumindest ETWAS und das man da mit irgendwelchen Mitinsassen nicht drüber reden will war jetzt auch nicht unglaubwürdig). Das man in Risen die Frau zum Sterben bei der Hütte zurücklässt macht's dann auch nicht besser...

    Später hat die Story von Risen 1 dann natürlich das Problem, dass sie einfach auf der Stelle tritt, weil man nur noch irgendwelche Echsentempel (in teils unlogischer Art und Weise) durchsuchen muss. Wäre da noch was Vernünftiges gekommen, hätte das gut über viele Schwächen hinwegtrösten können. Ein wenig Schatzsucherei hätte da eventuell gepasst, wobei die Welt von Risen (1) da eigentlich ja nicht viel Raum für lässt. Was will man in der Welt von Risen mit einem Schatz? Die Welt wird gerade verwüstet und von der Insel wird man es (die Feuertitanen Geschichte mal außen vor) eventuell nie wieder runter schaffen. Da bleibt nur wenig Motivation nach Schätzen zu suchen, mit denen man sich dann nichts vernünftiges kaufen kann, weil Sachen wie was zu essen schnell wertvoller sein werden als irgendwelche schnöden Goldmünzen. Von daher war es wahrscheinlich ganz vernünftig den "Schatzsucheraspekt" auf kleiner Flamme zu halten. Die Motivation die Risen 1 gibt sich durch die Tempel zu schlagen ist da eigentlich ausreichend im gegebenen Kontext...
    Käsetoast ist offline

  4. #24 Zitieren
    Veteran Avatar von Lonan
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    Da bleibt nur wenig Motivation nach Schätzen zu suchen, mit denen man sich dann nichts vernünftiges kaufen kann, weil Sachen wie was zu essen schnell wertvoller sein werden als irgendwelche schnöden Goldmünzen.
    Na ja, müssen ja keine Goldmünzen sein, sondern magische Artefakte, die man in der Flamme im Kloster verbrennt, um die Abwehr der Insel gegen die Titanen aufrech zu erhalten. Magie wäre dann also auch eine Ressource, da die Magier ohne die Flamme auch nicht zaubern können. Gleichzeitig tauchen dann auch immer mehr Tempel auf, weil die Magie sich mehr auf den Schutzschild konzentriert als darauf die Tempel unten zu lassen. Magische Waffen sind besonders wertvoll und machen dich für drei Monate satt, aber sie sind im Kampf gegen die Echsen auch viel nützlicher usw. So hätte ich es zumindest erklärt.

    Den restlichen Punkten stimme ich so zu, nur dass ich es eigentlich recht irrelevant finde warum der Held auf dem Schiff war. wie du schon schriebst, die Welt geht unter, da möchte man am sichersten Ort der Welt sein und angekommen boxt du dich durch. reicht doch.
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  5. #25 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Käsetoast
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    Zitat Zitat von Lonan Beitrag anzeigen
    Den restlichen Punkten stimme ich so zu, nur dass ich es eigentlich recht irrelevant finde warum der Held auf dem Schiff war. wie du schon schriebst, die Welt geht unter, da möchte man am sichersten Ort der Welt sein und angekommen boxt du dich durch. reicht doch.
    Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber so wie ich es in Erinnerung habe, hatten der Held und die Frau ein Auge auf den Inquisitor. Da in Risen 1 aber ja nichtmal erklärt wird was diese ominöse Inquisition nun genau ist, ist damit natürlich auch der Rest hinfällig. Rein vom erzähltechnischen Standpunkt aus fand ich es aber schon schwach, dass es zu dem Charakter den man spielt so gar nichts gibt. Nichtmal zu der Frau, zu der man in irgendeiner Art Beziehung steht wird was gesagt. Die setzt man unfern vom Strand aus und in der Regel ist die glaube ich irgendwann tot. Wenn man Gothic 3 mit den produktionstechnischen Problemen mal ausklammert hat PB damit die gesamte Risen Serie über, also drei Spiele in Folge enorme Probleme eine vernünftige Story und Charaktere auf die Beine zu stellen bzw. die Methode der Wahl ist meist das sich ausschweigen, denn wenn wir von den Brüchen in der Kontinuität ausgelöst durch den erzwungenen Wechsel im Szenario mal absehen, ist es in den meisten Fällen ja nicht so, dass einem übelster Blödsinn erzählt wird, sondern das Problem besteht einfach in einem Mangel dessen was gesagt wird. Das hätten im Zweifel ja keine Romane an Inhalten sein müssen, aber dem Helden aus Risen 1 hätte irgendeine Hintergrundgeschichte gut gestanden - wie erwähnt gibt es da ja quasi gar nichts was selbst von der Rübe aus Gothic übertrumpft wird...

    Ich wünsche PB viel Glück dabei das zu verbessern und zwar um Welten, denn bislang hat das trotz neuem Personal, neuen Methoden à la Wiki-Erstellung bestenfalls punktuell was gebracht, aber global gesehen fand ich das Story, Lore und Charakter Niveau auch in Risen 3 noch ziemlich flach war mit vielen Elementen, die bestenfalls einer vordergründigen Betrachtung standhielten, wenn sie nicht schon vorher zu Stirnrunzeln führten...

    In Bezug auf Risen ist es aber denke ich gut, dass das Kapitel nun wohl vorbei ist. Die Story hat hier was vom angesprochenen Patchwork-Flickenteppich, wird zusätzlich durch zahlreiche Inkonsistenzen und eben vor allem unerzählten Bereichen durchzogen, wo man sich anscheinend nicht festlegen wollte oder ggf. auch der Meinung war durch Nichterzählung einen Hauch von Mysterium aufzubauen, was sicherlich keine verkehrte Sache ist, aber man sollte diese Methode nicht bei grundlegenden Dingen anwenden. So blöd ist der Spieler dann eben doch nicht, dass ihm nicht auffällt, dass etwa die Idee des Titanenlords mit jedem Spiel ein wenig anders wird bzw. sich teilweise widerspricht. Hier hätte ich mir gerade bei Risen 3 gewünscht, dass man mal Nägeln mit Köpfen macht und sich z.B. mal dazu bekennt, dass mit Risen 2 ein neues Kapitel begonnen hat und man die Darstellungen aus Risen 1 vergessen soll. Stattdessen belässt man es dabei die Grundpfeiler der Risen Welt in einem Wischiwaschi Zustand zu hinterlassen, wo jedes Spiel ein paar Andeutungen macht, aber es keine wirklich greifbare Definition gewisser Grundelemente gibt, die das Risen Universum ausmachen (sollten)...

    Sehr schade, aber noch ist ja nicht Hopfen und Malz verloren und noch kann PB ja beweisen, dass sie es eigentlich doch auf dem Kasten haben...
    Käsetoast ist offline

  6. #26 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Colm Corbec
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    Zitat Zitat von Käsetoast Beitrag anzeigen
    [...] Ich wünsche PB viel Glück dabei das zu verbessern und zwar um Welten, denn bislang hat das trotz neuem Personal, neuen Methoden à la Wiki-Erstellung bestenfalls punktuell was gebracht, aber global gesehen fand ich das Story, Lore und Charakter Niveau auch in Risen 3 noch ziemlich flach war mit vielen Elementen, die bestenfalls einer vordergründigen Betrachtung standhielten, wenn sie nicht schon vorher zu Stirnrunzeln führten... [...]
    Na, da bin ich mal gespannt. Ich glaube mittlerweile, dass die Entwicklung, die Risen genommen hat, keinen unglücklichen Umständen zuzuschreiben ist oder dass PB nicht so konnten, wie sie gern wollten. Ich habe den Eindruck, dass sich PB bewusst in diese Richtung "weiterentwickelt" hat. Wenn ich richtig liege, dann sind das PBs neue "Designmerkmale", auf die wir uns zukünftig halt einstellen müssen.

    Auch wenn ich das nächste Spiel aussitzen werde, verfolge ich die weitere Entwicklung gespannt mit. Es kann ja durchaus passieren, dass PB irgendwann auch wieder Bock auf was Neues haben und sich dann an ihre Vergangenheit erinnern.
    Colm Corbec ist offline

  7. #27 Zitieren
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    Zitat Zitat von Colm Corbec Beitrag anzeigen
    Na, da bin ich mal gespannt. Ich glaube mittlerweile, dass die Entwicklung, die Risen genommen hat, keinen unglücklichen Umständen zuzuschreiben ist oder dass PB nicht so konnten, wie sie gern wollten. Ich habe den Eindruck, dass sich PB bewusst in diese Richtung "weiterentwickelt" hat. Wenn ich richtig liege, dann sind das PBs neue "Designmerkmale", auf die wir uns zukünftig halt einstellen müssen.

    Auch wenn ich das nächste Spiel aussitzen werde, verfolge ich die weitere Entwicklung gespannt mit. Es kann ja durchaus passieren, dass PB irgendwann auch wieder Bock auf was Neues haben und sich dann an ihre Vergangenheit erinnern.
    Sag das nicht zu laut, denn an die Vergangenheit erinnern sie sich seit Risen (1) regelmäßig und publikumswirksam, nur leider immer an eine Andere. Wenn ich etwa das Waffendesign von Elex sehe, scheint man sich derzeit selektiv an Uriziel zu erinnern und einen übergroßen Schirtt in diese Richtung zu tun.

    Naja gut, Elex wird es jetzt zeigen. PB hat als Gesamtheit maximale Freiheit wie es scheint und der Kreativität sind (ob zum Gutem oder Schlechten) keine Grenzen durch den Publisher gesetzt. Wieviele Freiheiten dann die einzelnen Abteilungen durch die Leitung bekommen sei mal dahin gestellt. Bisher sehe ich allerdings eine riesige Patchworkgefahr.
    Eldred ist offline

  8. #28 Zitieren
    Veteran Avatar von Lonan
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    @Eldred

    Wenn ich etwa das Waffendesign von Elex sehe, scheint man sich derzeit selektiv an Uriziel zu erinnern und einen übergroßen Schirtt in diese Richtung zu tun.
    Ist das schlecht? Zu übertrieben?


    @Käsetoast

    Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber so wie ich es in Erinnerung habe, hatten der Held und die Frau ein Auge auf den Inquisitor.
    Das hätten sie auch tun können, weil sie vorhatten vom Bord zu springen und dabei dem Spinner mit dem Auge beobachteten. Sie waren ja BLINDE, Passagiere.


    Hmm, was anderes: was haben die Stories der RISEN - Spiele aus eurer Sicht denn RICHTIG gemacht? Ich bin ja der Meinung, dass selbst in der schlimmsten Geschichte ein paar gute Ansätze drin sind. Risen 1 hatte ja einen guten Aufbau, der Konflikt zwischen den Fraktionen in der Stadt war nicht schlecht. Und die Vulkanfestung als Mikrokosmos mit seinen Intrigen fand ich auch nicht übel.
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    Lonan ist offline

  9. #29 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Käsetoast
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    Zitat Zitat von Lonan Beitrag anzeigen
    Das hätten sie auch tun können, weil sie vorhatten vom Bord zu springen und dabei dem Spinner mit dem Auge beobachteten. Sie waren ja BLINDE, Passagiere.
    Hehe - nein, ich meinte an dieser Stelle mit ein Auge auf ihn haben nicht, dass sie auf ihn achten um nicht entdeckt zu werden und so weiter, sondern dass sie es gezielt auf den Inquisitor abgesehen hatten, um ... keine Ahnung ... seinen tatsächlichen Plan herauszufinden, ihn gegebenenfalls aufzuhalten oder was auch immer. Habe wie gesagt die genauen Dialoge gerade mit der Frau nicht mehr im Auge, bin mir aber relativ sicher, dass das nicht einfach nur blinde Passagiere waren, die mitfahren wollten, sondern dass sie sich gezielt wegen dem Inquisitor auf dieses Boot geschlichen haben...


    Zitat Zitat von Lonan Beitrag anzeigen
    Hmm, was anderes: was haben die Stories der RISEN - Spiele aus eurer Sicht denn RICHTIG gemacht? Ich bin ja der Meinung, dass selbst in der schlimmsten Geschichte ein paar gute Ansätze drin sind. Risen 1 hatte ja einen guten Aufbau, der Konflikt zwischen den Fraktionen in der Stadt war nicht schlecht. Und die Vulkanfestung als Mikrokosmos mit seinen Intrigen fand ich auch nicht übel.
    Ich fand die Idee von Risen 1 gut. Hauptprobleme war halt der Mangel an Hintergrundgeschichte was sowohl die Lore der Welt angeht (wir kriegen etwa einen "Inquisitor" vorgestellt, erfahren aber fast kein Wort über die "Inquisition", die zwangsläufig ja auch bestehen muss bzw. im Spiel glaube ich ja auch beiläufig erwähnt wird) als auch die Charaktere (insbesondere der Held selbst). Außerdem fehlt beim großen Tempelabklappern natürlich irgendeine Story, die das ganze zusammenhält bzw. die ein ganzes Kapitel des Spiels nicht nur unter das Dach einer großen Hol- und Bringquest stellt. Die Grundidee mit den unsichtbaren Titanen war aber nett genau wie das mit Ursegor und dem Feuertitan. Generell fand ich auch die Welt bzw. die Insel ganz nett gemacht und auch die "Lager", wenn vielleicht auch ein wenig zu sehr an Gothic angelehnt, waren in Ordnung. Die Echsenmenschen fand ich auch sehr interessant - leider haben die dann weniger Liebe bekommen als die Orks seinerzeit. So hatten sie zwar unzweifelhaft Kultur und alles, sagen im Spiel aber nicht mal ein einziges Wort und sind daher nur stupides Kanonenfutter, das der Held klatschen soll. Liegt vielleicht daran, dass im besagten Tempelkapitel des Spiels jegliche Story fehlt. Das Spiel an sich sollte halt ein neues Gothic 2 werden, womit man meiner Meinung nach auch nicht ganz unerfolgreich war trotz der zahlreichen Schwächen, die dann dafür sorgten, dass dieses Ziel nicht erreicht wurde...

    Bei Risen 2 fand ich die Story einfach nur schrecklich. Ich bin immer noch der Meinung, dass PB gezwungen war ein neues Risen Spiel zu entwickeln, eigentlich aber was Neues mit Piraten machen wollte. Was dabei dann rausgekommen ist finde ich von der Story Seite her einfach nur kläglich. Der Übergang in die Piratenwelt von Risen 2 ist einfach mies. Den Grundgedanken von Risen 2 finde ich dabei gar nicht mal so verkehrt. Die Umsetzung erfolgte dann aber mit einer erschreckenden Lieblosigkeit gegenüber den eigenen Arbeiten. Im Endeffekt bleibt einem nichts weiter, als den Bruch in der Kontinuität einfach auszublenden. Leider weiß das was bleibt auch nicht zu überzeugen, da man aus den Bruchstücken von wegen Titanen & Co, die man aus Risen 1 dann doch übernommen hat (nach dem "Warum?" will ich an dieser Stelle gar nicht erst fragen) eine extrem holprige Sache schustert. Vom Prinzip her gefiel mir aber auch hier die Grundidee mit der Titanenlordin Mara. Hat den Vorteil, dass man nicht gegen ein "gesichtsloses" Überwesen wie den Feuertitan antreten muss, sondern einen greifbaren Antagonisten hat. Auch hat man somit ein konkretes Ziel, wo man bei Risen 1 lange Zeit im Dunkeln herumgestochert hat und gar nicht so recht wusste was jetzt eigentlich Sache ist (was natürlich auch ganz reizvoll sein kann). Grundsätzlich war auch das mit Stahlbart und seiner Piratenbande nicht schlecht, wäre es denn nicht so dermaßen lieblos und vordergründig ausgeführt worden. Ich habe mir irgendwann mal meine eigene Geschichte für Risen 2 zusammengebaut, die genau das erzählt was in Risen 2 prinzipiell auch erzählt werden sollte, nur eben wesentlich schlüssiger, mit Charakteren mit etwas Tiefgang sowie ohne den unerkärlichen Bruch zwischen Teil 1 und 2. Vielleicht schreibe ich das irgendwann mal nieder...
    In meiner Variante kennen sich Stahlbart und Mara halt, wobei Mara noch relativ jung ist, was dann eben für die bitter nötige Tragik sorgt wenn Mara Stahlbart tötet, was sie in meiner Variante dann eigentlich auch gar nicht wollte bzw. unmittelbar danach bitter bereut (zumindest soweit ihr ob der Umstände, die sie betreffen, möglich). Auch aus den Ideen von Risen 2 hätte man meiner Meinung nach eine interessante, wenn vielleicht auch nicht unglaublich innovative Geschichte machen können. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich von dem was Risen 2 bot nicht wirklich viel tatsächlich mochte, da einige Sachen schlichtweg nicht funktionierten (Stahlbarts Tod genau wie seine Rückkehr als Geist, bei denen viel versucht wird auf die Tränendüse zu drücken, ließen mich völlig kalt) und andere Sachen sind einfach zu flach (wie Mara als Abziehbild von einem Bösewicht)...

    Bei Risen 3 hat mich dann geärgert, dass man aus den Fehlern der beiden Vorgänger nicht bzw. zu wenig gelernt hatte. Einige Sachen sind ganz gut gelungen, wie das der Held jetzt eine Motivation hat in die Story einzusteigen bzw. sich das alles irgendwo von selbst ergibt, anstatt dass das Spiel mit der Brechstange bestimmt, dass man als Held jetzt gefälligst aktiv zu werden hat. Bei dem Thema Schatten bin ich ein wenig hin und her gerissen. Eigentlich hätte ich es lieber gesehen, wenn man das was da war mal vernünftig abgehandelt hätte (Stichwort Titanen & -lords) anstatt sich was komplett neues aus den Fingern zu saugen und zusätzlich ins Spiel zu bringen. Der Grundgedanke war auch hier aber erneut ganz nett. Die Schatten, die sowohl die Welt der Toten erobern als nun auch in die Welt der Lebenden einfallen sind ein nettes Konzept. Leider auch hier lieblos ausgeführt mit vielen liegen gelassenen Gelegenheiten. Die Schatten hätten etwa unsichtbar bzw. nur als "Rauchschwaden" sichtbar sein können, so dass man eben wieder ein Okular wie aus Risen 1 gebraucht hätte. Vertane Möglichkeit in der Richtung eine Geste Richtung der eigenen alten Arbeiten zu tun und zumal wäre es auch gameplaytechnisch ein enormer Gewinn gewesen, nachdem das Feature mit der Astralsicht ja schon im Spiel hatte, aber nur als Highlight-Feature für Gegenstände vergeudet. Man hätte auch Monster haben können wie irgendwelche Würmer, die der Welt das Leben aussaugen und so eben die "weißen" Landschaftsabschnitte (die im Spiel einfach plötzlich da sind) wachsen lassen bzw. es hätte Quests gegeben diese Dinger zu töten um das Schattenterritorium einzugrenzen. Weiterhin leidet das Spiel natürlich unter diesem gewissen Checklistencharakter wie ein Verrat innerhalb der Story, der leider nur wenig Sinn macht bzw. "falsch" umgesetzt wurde weil ein anderer Charakter geradezu für diese Rolle prädestiniert war und das auch innerhalb der Story so viel Sinn gemacht hätte bzw. Nekroloth einen vernünftigen Plan gehabt hätte anstatt so nebulös zusammenhangslosen Unsinn zu veranstalten. Prinzipiell hat Nekroloth mit scheinen Schatten aber gut zum inzwischen nur noch unterschwelligen Endzeitszenario gepasst, das Risen 2 ja auf dem Blatt bestehen ließ, innerhalb der Spielwelt aber komplett abwürgte. Da Risen 3 sich mit den Titanen nicht großartig weiter auseinandersetzen zu scheinen wollte, übernehmen nun eben die neuen Schatten diese Rolle und das prinzipiell auch ziemlich gut. Innerhalb dieses Rahmens gefielen mir auch die unterschiedlichen Fraktionen ganz gut, die im Gegensatz zu Risen 1 auch endlich ein wenig vom althergebrachten Gothic Prinzip mit Sumpflager & Co abwichen. Wobei ein wenig schade ist, dass die Fraktionswahl kaum Einfluss auf die Welt hat - man muss im Endeffekt dann doch nur um die Anerkennung innerhalb aller drei Fraktionen buhlen und hat damit nahezu die gleichen Quests mit dem gleichen Ausgang. Immerhin aber wieder eine Fraktionswahl an sich, die in Risen 2 doch ziemlich untergegangen war. Von der groben Auslegung also alles ganz nett - auch das mit Margoloth war interessant. Was fehlt ist natürlich das Ende der Geschichte, da wie erwähnt die letzten 10% der Story einfach fehlen, weil nach Margoloths Ritual vom Spiel einfach nichts mehr erklärt wird und man nach einer relativ belanglosen letzten Insel mit einem lieblosen Ende samt unnötigem Cliffhanger (als ob PB nicht selber schon wusste, dass ein Risen 4 unwahrscheinlich war, wegen dem man nun unbedingt und auf jeden Fall solch einen Cliffhanger hätte bringen müssen) abgespeist wird...
    Käsetoast ist offline

  10. #30 Zitieren
    Veteran Avatar von Bjorn vom See
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    Das hast du schön zusammengefasst. Hoffentlich lesen dies auch die Piranhas und vermeiden bei Elex die Fehler, die sie in Risen gemacht haben.
    Bjorn vom See ist offline

  11. #31 Zitieren
    Einmalposter
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    Also jetzt erstmal allgemein zur Risen Lore:

    Die Welt in der alle 3 Spiel statt finden wurde durch die Götter geschaffen dazu haben sie die Titanen genutzt und weil sie zu faul oder sonst keinen Bock hatten XD haben die Götter den Titanlords die macht gegeben Titanen zu kontrollieren nachdem die Arbeit ander Welt abgeschlossen war haben sich die Titanenlords zerstritten und haben einen Krieg miteinander angefangen dieser Krieg hat so ähnlich wie in Risen 2 die Welt verwüstet die Götter haben das aber rechtzeitig verhindert und die Titanen, die Titanenlords und deren Diener z.b. Ursegors Echsenmenschen weggesperrt z.B. in den Tempeln auf Faranga.

    Aus irgendwelchen Gründen haben dann die Götter irgendwann vor dem 1. Risenteil die Welt verlassen - das ist aber nicht allgemein bekannt! - die Dunkle Welle die über das Land fegte war soetwas wie die Manifestation davon dass der Bann mit dem die Götter die Titanen etc. gefangen hielten zerstöhrt wurde. Die Macht der Götter ließ durch ihr verlassen der Welt so stark nach dass die weggesperrten Titanen und die diener der Titanlords sowie sie selbst erwachten. Sobald die Götter verschwunden waren erschien auf Farange die Heilige Flamme also der Feuertitan erwachte dieser war aber immernoch weggesperrt im Tempel der Echsenmenschen unter der Vulkanfestung. Der Feuerritan ist allerdings Erwacht seine Präsens stöhrt das Gleichgewicht der Elemente ähnlich wie der Reaktor der Magier von Taranis in Risen 3 und hält somit erwachte Titanen von der Insel fern. Es dauert einige Zeit bis die Magie der Götter vollständig versiegt ist so steigen zunächst auf Faranga die Ruinen auf und lassen Monster auf die Insel los und die Titanen sind zwar erwacht wurden sind aber noch durch die Götter so geschwächt dass sie noch keine wirkliche körperliche Form haben weswegen man sie nur mit dem Okular des Inquisitors das die "magischen Ströhme der Welt [sichtbar macht]" sehen kann. In Risen 2 ist der Erdtitan durch die Titanenharpune ein "Titanenartefakt" im Tempel der Erde Versteckt und kann so durch Crow mit dem Shihoko Tiwa (der Titanenharpune) geweckt werden und ist wieder stark genug um körperlich zu erscheinen und ohne Okular wahrgenommen werden zu können. Eine wichtige Sache in Risen 2 ist dass in Arborea nicht die Götter die Titanen wegsperrten sondern die Einheimmischen Stämme also mit den 4 Artefakten mit denen sie zuletzt auch Mara bezwangen desshalb sind die Menschen in Arborea sicher da dort keine Titanen duch die Dunklewelle geweckt wurden.

    Kurz vor Risen 1 suchen alle Menschen Schutz vor den Monstern und Naturkatastrophen also den Titanen im Alten Reich wurde Ismael geweckt wie das passiert ist oder was er vor hat ist nicht klar vermutlich möchte er die Menschheit Versklaven es ist auch sehr wahrscheinlich dass das etwas mit den Dunklen Kriegern zu tun hat aber zu Risen 3 kommen wir später . Die Inquisition, die "Leibgarde des Königs" wird auf Farange aufmerksam da die Insel durch die Heilige Flamme auf magische Weise Geschützt wird währen andere Inseln östlich Calderas von "magischen Stürmen"(also Titanen) zerstört werden also wird ein Inquisitions Batallion, also 1 Inquisitor mit 4 Kommandanten die jeweils eine Einheit an Ordenskriegen anführen, nach Farange entsannt um bestenfalls einen Schutz oder ähnliches für die Alte Welt zu finden. Mendoza findet das Okular bzw. Ursegor's Flammenauge und findet herraus dass die Titanen und deren Lords die Menschheit bedrohen. Er macht durch das Okular und neuem aus den Steintafeln in der Ruinen erhalten (magischen) Wissen (im Spiel selber erhält man durch die Steintafeln schließlich auch Weisheit) die Heilige Flamme ale Ursache für den Schutz Farangas aus er findet das Tor im Berg und eine Beschädigte goldene Kristallscheibe die in eine von 5 Fassungen in einem Tor im Vulkan passt also zählt Mendoza 1 und 1 zusammen und glaubt dass er mit 5 Kristallscheiben das Tor öffnen kann und somit die Quelle der Heiligen Flamme aus machen kann da Mendozas Okular in auch erkennen lässt dass die Flamme aus dem Berg entspringt Mendoza möchte dem König bericht erstatten dieser ist Tod und auf dem Rückweg nach Faranga wird das Schiff mit dem Held Sarah und Mendoza von einem Titanen Angegriffen dass ist die Ausgangslage für Risen 1 also nun spielt sich die Story ab der Namenlose Held besorgt die Scheiben und die Inquisition stürmt den Tempel unter der Vulkanfestung. Der Namenlose Held trifft bei dem Versuch eine letzte Tür durch 4 Echsenschädel zu öffnen auf Ursegor der ihm erzählt dass Mendoza unmöglich den Feuertitan kontrollieren kann Mendoza hat das letzte Siegel allerdings schon geöffnet weshalb der Namenlose Held ihn bezwingen muss.

    Risen 2:
    Ursegor kämpft gegen Ismael ihr Krieg vernichtet die Alte Welt jedoch ist die Kristallfestung in Caldera mit ihren Antimagie Kristallen Stark genug um Titanen abzuhalten sodass in Caldera noch Menschen Leben sollten Ursegor oder Ismael Caldera direkt angreifen würde es jedoch sicher Fallen. Somit startet die Inquisition Expeditionen nach Arborea um dort Siedlungen für die Überlebenden Menschen zu schaffen da in Arborea durch die Ahnen der Eingeborenen wie zuvor erläutert keine Titanen erwachten. Mauregato sorgt dafür dass Handwerker Kaufleute Gelehrte und Bauern mit der Inquisition bzw. Commandant Corrientes die Menschheit zu regieren. Sobald Schusswaffen erfunden wurden wurde die Magie für alles unglück Verantwortlich gemacht zuvor war die Magie die Stärkste Waffe der Menschheit die jedoch
    nicht von allen geführt werden konnte. die Magier flohen von Caldera und nahmen ihre Pläne für einen Reaktor, den sie damals wohl schon hatten wegen diFuegos Monolithen Stein, mit nach Taranis. Takarigua wurde ein wichtiger Zwischenhalt auf der Fahrt nach Arborea und v.a. zur Schwertküste die Piraten übernahmen Antigua und fanden den Wassertempel und weckten Mara. Mara attackiert Schiffe und Flotten der Inquisition und die Handlung von Risen 2 beginnt. (Risen 2 ist meiner Meinung nach das Beste Spiel der Reihe wegen dem Setting in Arborea und v.a. dem feeling in Maracai) Also der Held trifft auf Stahlbart sie fahren zur Schwertküste Crow weckt den Erdtitan den er glaubt kontrollieren zu können der Erdtitan wird mit dem Shihoko Tiwa getötet der Namenlose Held holt sich alle anderen Titanen Artefakte Maras geh zur Insel der Toten und erfährt wie Mara das erste Mal besiegt wurde schließlich fährt er zum Wassertempel bezwingt Mara in ihrer Form als Kraken geschwächt kehrte zum Tempel zurück und wird vom namenlosen Helden bezwungen hier sieht man wie alle ihre Diener tot umfallen

    Risen 3 hat garkeine Logik mehr die Diener Mara sollten Tod sein warum gibt es dann Riesen Krabben Sandteufel und Leviathane?! Ich will dich jetzt nicht weiter auf die Story von Risen 3 eingehen weil es sehr viele komische Storyteile gibt die schwierig zu erklären sind z.b. warum gibt es einen neuen Helden wäre es da alte Held wäre sehr viel deutlich verständlicher desweiteren gäbe es auch keine Logiklücken wenn man den Held einfach austauschen würde und andere Logiklücke WARUM IST CALADOR IN DER ALTEN WELT WENN DIESE DOCH ZERSTÖHRT IST.
    Mein Story Vorschlag für Risen 3 wäre gewesen A Neue Kolonien in Arborea finden/Verteidigen oder B Einen Reaktor in Arborea Bauen um sich im neuen Kontinent vor den Titanen zu schützen so hätte man noch eine Verbindung zu den Vorgänhern aber so ist das eine ganz andere Story...


    laut meiner Intensiven Recherche ist dass die hintergrund Lore von Risen wie steht ihr dazu? hab ich irgendwo was falsch verstanden
    PresquePlayed ist offline

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