Julian MacMahone war auch eine sehr gute Besetzung dafür und sein deutscher Sprecher Throsten Michaelis hat seinen Job sehr gut gemacht beide zu sprechen. Balthazar und Cole wurden ja von zwei verschiedenen Schauspielern gespielt. In Dragon Age Inquisition hatte ich auch kurz wieder diesen Cole Vibe, als Michaelis wie als Balthazar gesprochen hat.War kurz und ein anderer Kontext, trotzdem hatte ich Cole und Balthazar im Kopf. Eines der wenigen Highlights für mich in DAI.
Dieses Hin und Her passt für mich zu dem Bild das ich von der Produktion hatte. Für sie gab es in der Sendung vier Kategorien von Mann. Die guten Männer sind nur dann die Guten und gute Ehemänner, wenn sie auf Befehl genau das tun was Frau sagt. Sie haben im Grunde keine wirkliche eigene Meinung, die mit der von den Drei kollidieren könnte. So funktioniert Leo. Er huscht sofort und lässt sich echt alles gefallen. In Staffel 6 und 7 gibt man ihn irgendwie schlechte Eigenschaften, weil durch den Wegfall von Cole es eben eine alternative brauchte. Der immer perfekte Leo, bekommt jetzt seine Macken.
Dann sind die guten Männer, die sich im Grunde alles gefallen lassen und eben auch im Grunde kuschen. Diese haben dann aber ein Problem mit der Magie und verabschieden sich dann. Dan und Morris.
Männer die auch mal ihre Meinung sagen und widersprechen gehören sind vielleicht gut, haben aber keine besonders lange Lebenszeit in der Serie gehabt. Andy und Kyle. Wobei Kyle den arg überzeichneten Wutrausch hatte. Wird aber am Ende zum Wächter des Lichts wo auf einmal die Regel wieder heilig ist, dass Hexen keine Beziehung mit Wächter des Lichts haben dürfen.
Alle anderen Männern die ihre Meinung sagen sind die Dämonen und Böse. Eben Cole. Er war so ein toller Kontrast zu Leo, der sich eben alles hat gefallen lassen. Zu Phoebe hat es auch nie wirklich gepasst das sie einen Kerl haben will, der kuscht wie Leo. Leo wollte sie ja auch nur für ein bisschen Spaß, nicht mehr.
Die Triade war denkbar schlecht gewählt, weil sie im Grunde bereits umgeschrieben wurde zwischen Staffel 2 und 3. Jetzt wurde sie noch mal umgeschrieben, dass hat der Triade als Gegner geschadet. In Charmed haben sich aber Regeln ohnehin so angepasst wie die Handlung es gerade brauchte.Aber wie gesagt, zumindest gab es ein paar Regeln, die der Serie den notwendigen Ernst gab damit sie funktioniert.
Die meisten Änderungen fanden aber mit dem Weggang von Frau Burge selbst statt. Bis Staffel 4 war sie aber noch im Hintergrund wohl an der Serie beteiligt und auch Leute wie Sheryl Anderson, die von Beginn an dabei waren, trugen dazu bei das Staffel 4 noch irgendwie zu den Vorgängern passte. Zumindest gab es keine 180 Grad Änderungen der Figuren.
Staffel 8 mit der Ultimativen Macht empfand ich als schwach, man wollte eine letzte Staffel, um den beiden anderen Schwestern auch einen Ehemann zu geben. Paige und Henry hatten aber zumindest noch etwas Zeit und lustig war ihre Beziehung auch.Phoebes recyclter Beziehungsverlauf war unnötig. Entweder hätte man es ganz weglassen sollen oder man hätte sich Dex sparen können. Wofür war der Kerl da? Er war überflüssig. Da hätte man gleich Coop einführen sollen, damit es am Ende nicht so extrem reingehämmert wirkt. So wie die Serie die Beziehung mit Coop und Phoebe verstanden hatte, hätte es auch gepasst das Coop Phoebe erkennt trotz Formwandel.
Aber hoffentlich nur im guten Sinne. Nicht den Unsinn, den man ab zweite Hälfte von Staffel 4 verzapft hat.^^
Es ist ok. Den Kritikpunkt, dass es irgendwie sofort extra betont wird Melissa ist lesbisch verstehe ich nicht. Das sie eine ExFreundin hat, deren Trennung noch nicht all zu lange her ist sorgt doch dafür das diese Person ein Leben hatte vor der Serie. Und sich dem auch bewusst ist.
Ich hatte so eine Phase, übrig geblieben ist meine spät entdeckte Freude an Charmed. Habe ich erst 2011 oder so gesehen. Danach Buffy, Being Human etc. Da ich nun mal Magier in cRPGs bevorzuge, vorallem in DAO und DA2 (DAI), deckt Charmed als einziges mein Interesse ab. Witches of the East End ist nett, aber war erst die zweite Serie.
TVD habe ich irgendwann abgebrochen, weil mir die Serie zu blöd wurde und ich Elena irgendwann nicht mehr leiden konnte. Bella Swan mag zwar ihre Eigenarten haben, aber zumindest ist sie keine Heuchlerin und sie lebt beim Thema Vampir auch nicht in einer wirklich Scheinwelt. Sie ist sich bewusst ihr Edward hatte ein Leben vor ihr und auch ein paar Episoden auf die er selbst nicht stolz ist. Sie akzeptiert Edward mit seinen Fehlern. Elena wird erst verunsichert und verurteilt dann passiv. Und am Ende begeht sie die selben Fehler, wo sie von Stephano (ja, Stephano, ich bevorzuge die ersten vier Bücher) noch Dinge verlangte und erst von Daimon etwas den Kopf zurecht gerückt bekommen musste damit sie die Realität begreift. Die Elena aus dem Roman ist wesentlich sympathischer. Außerdem ging mir das ewige Beziehungsdrama mit dem Hin und Her auf die Nerven. Nicht zu vergessen, dass die Serie echt kein Problem damit hatte alle Erwachsenen nach und nach wegzumeucheln. Ich mochte die Tante in beiden Versionen und fand es schade, dass man die rausgeschrieben hatte.
Diablo: Ist eine Weile her das D3 gespielt habe.