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Review Center - Diskussion #2

  1. #1 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Gerade mal etwas über ein halbes Jahr hat die erste Review Center Diskussion gehalten.
    Wir hatten in dem Zeitraum neue Erstreviewer, die sich den Argusaugen der Eingesessenen gestellt haben, Eingesessene, die sich im Kreuzverhör behaupten mussten, 39(!) Reviews zu westlichem Zeichentrick, zu Filmen, Serien, Mangas und zu VNs.

    Außerdem gab es Trivia am Rande, stilistische Anmerkungen, Diskussionen zur Intepretation der Werke, Diskussionen zum Sinn von Wertungskategorien und zum Sinn von Zahlenwertungen.

    Dabei wurden die Gemüter teilweise auch ordentlich erhitzt, aber trotzdem bzw. gerade deswegen war das wohl ein Thread, der zur Redekultur einen schönen Beitrag geliefert hat.


    Also genug Vorgerede - auf weitere 400 Posts rege Review-Diskussion



    ___________________________________


    Um mal direkt weiterzumachen:

    Happy, warum hast du nicht einfach einen Edit gemacht?
    Ich meinte die Sätze ", schaffen sie doch mit ihrem Protagonisten Hikigaya eine wunderbare Persiflage" und ", regt er so doch zum Nachdenken an," und ", so hat Oregairu doch auch einige Figuren die ausschließlich zur Erheiterung der Zuschauer vorhanden sind.".
    War mir bloß ins Auge gefallen, wegen dem wiederholten "doch (so)"-Nebensatz. Sind jetzt im zweiten Post auch alle weg
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (20.07.2015 um 13:18 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Ich bemerke nicht viel Unterschied... aber auch nix Schlechtes
    Du musst mir später nur sagen, welche Version der beiden Reviews du stehen lassen willst
    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Happy, warum hast du nicht einfach einen Edit gemacht?
    Ich meinte die Sätze ", schaffen sie doch mit ihrem Protagonisten Hikigaya eine wunderbare Persiflage" und ", regt er so doch zum Nachdenken an," und ", so hat Oregairu doch auch einige Figuren die ausschließlich zur Erheiterung der Zuschauer vorhanden sind.".
    War mir bloß ins Auge gefallen, wegen dem wiederholten "doch (so)"-Nebensatz. Sind jetzt im zweiten Post auch alle weg
    Ach je Leute, tut mir Leid. Keine Ahnung wieso da ein zweiter Post ist. Ich habe wohl statt Edit den Quote-Button gedrückt. Deswegen war auch das Zitat plötzlich im Post. Wenn ihr dann einfach den älteren löschen könntet.

    Ok, dann habe ich ja doch die richtigen Sätze erwischt. Danke nochmal
    HappyTurtle ist offline

  3. #3 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Zitat Zitat von HappyTurtle Beitrag anzeigen
    Ach je Leute, tut mir Leid. Keine Ahnung wieso da ein zweiter Post ist. Ich habe wohl statt Edit den Quote-Button gedrückt. Deswegen war auch das Zitat plötzlich im Post. Wenn ihr dann einfach den älteren löschen könntet.

    Ok, dann habe ich ja doch die richtigen Sätze erwischt. Danke nochmal
    Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatte Iru (My Teen Romantic Comedy: SNAFU) neue Verlinkung steht
    Önee-sama ist offline

  4. #4 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Gelungene Review. Ich denke, in den Worten spiegelt sich weitgehend auch das wieder, was ich zu Darker than Black sagen würde. Die Wucht an Exposition ist dir auch aufgefallen? Die gibt es fairerweise aber auch dann, wenn die Pläne der Schurken enthüllt (bzw. wörtlich runtergebetet) werden, oder? Also, ein generelles Problem der Erzählung.
    Zetubal ist offline

  5. #5 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Gelungene Review. Ich denke, in den Worten spiegelt sich weitgehend auch das wieder, was ich zu Darker than Black sagen würde. Die Wucht an Exposition ist dir auch aufgefallen? Die gibt es fairerweise aber auch dann, wenn die Pläne der Schurken enthüllt (bzw. wörtlich runtergebetet) werden, oder? Also, ein generelles Problem der Erzählung.
    Danke. Ja, die Bösewichte und sogar der Professor erklären sich. Findet man hier tatsächlich fast überall, lediglich die Protagonisten kommen größenteils ohne aus. Beziehungsweise die Polizistin erklärt sich zu Beginn glaube ich aus dem Off, das finde ich noch ganz okay.
    HappyTurtle ist offline

  6. #6 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Huch, schon wieder eine Review. Du nutzt die Semesterferien ja wirklich aus Happy.

    That said, muss ich leider einräumen, dass ich einige Aussagen in der Review nicht verstehe. Wird wohl letztendlich auch damit zusammenhängen, dass ich den Film nicht gesehen habe, aber vielleicht kannst du etwas Licht ins Dunkel bringen. Wahrscheinlich stehe ich bloß auf dem Schlauch

    "sondern bringt die Aussage des Films ruhig und angemessen zu Ende. Und überlässt die gefährliche Stelle dann einfach der Fantasie des Zuschauers." Was für eine Aussage denn bzw. was meinst du mit 'angemessen' zu Ende führen? Was meinst du mit der "gefährlichen Stelle" und inwiefern wird die irgendjemandes Fantasie überlassen? Da verstehe ich beide Male nicht, was sich hinter den Schlüsselwörtern verbirgt und was genau ich mir hinter dem Vorgang vorstellen soll, den du dazu jeweils beschreibst (also zu Ende führen und überlassen).

    "Mit angemessenen Szenen werden Hintergründe und Veränderungen erklärt." Gleiches Problem: Was meinst du denn mit angemessen? Einleuchtend oder sich stimmig einfügend oder...etwas ganz anderes? Bin da unschlüssig, zumal du später auch mal von 'logisch' sprichst...was ja dann etwas anderes zu sein scheint als 'angemessen'.

    "Lediglich die Actionsequenzen des Films verlaufen nicht wirklich logisch und können sich nicht gut selbst erklären. Das liegt nicht an schlechter Inszenierung, im Gegenteil, die Flugbahnen und Actioneinlagen präsentieren sich wunderbar. Aber es fehlt den Luftschlachten an koordinierter Logik, und unser Pilot entkommt eben dann wenn er entkommen soll. Dürfte ein Grund sein, weshalb dieses Szenario so unverbraucht ist."

    Den ersten Satz verstehe ich. Beim zweiten haperts dann. Wenn die Szenen sich nicht gut selbst erklären (heißt das, dass man sie nicht nachvollziehen kann?), wie können sie sich dann wunderbar präsentieren? Was ist koordinierte Logik? Das was du bereits weiter oben unter 'logisch' verbucht hattest? Und was hat das Ganze damit zu tun, dass das Szenario unverbraucht ist? Also, wo ist da der Bezug zum Zuvorgesagten?
    Zetubal ist offline

  7. #7 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Huch, schon wieder eine Review. Du nutzt die Semesterferien ja wirklich aus Happy.

    That said, muss ich leider einräumen, dass ich einige Aussagen in der Review nicht verstehe. Wird wohl letztendlich auch damit zusammenhängen, dass ich den Film nicht gesehen habe, aber vielleicht kannst du etwas Licht ins Dunkel bringen. Wahrscheinlich stehe ich bloß auf dem Schlauch
    Dann ist ja gut, dass du mal etwas nicht gesehen hast. Ich dachte mir schon mein Review könnte etwas unverständlich für Andere sein. Dann kann ich das ja jetzt auch angehen. Ich werde versuchen die Passagen etwas umzuschreiben, und gebe dir dann das Umgeschriebene. Ich hätte nämlich schon gerne, dass es die meisten verstehen können.

    "sondern bringt die Aussage des Films ruhig und angemessen zu Ende. Und überlässt die gefährliche Stelle dann einfach der Fantasie des Zuschauers." Was für eine Aussage denn bzw. was meinst du mit 'angemessen' zu Ende führen? Was meinst du mit der "gefährlichen Stelle" und inwiefern wird die irgendjemandes Fantasie überlassen? Da verstehe ich beide Male nicht, was sich hinter den Schlüsselwörtern verbirgt und was genau ich mir hinter dem Vorgang vorstellen soll, den du dazu jeweils beschreibst (also zu Ende führen und überlassen).
    "Man verfällt nicht in Kitsch und bringt den Film ruhig und für alle Altersklassen abgerundet zu Ende. Die sich daraus ergebende, in Sachen Kitsch und Logik etwas kritische Situation, wird dann einfach der Fantasie des Zuschauers überlassen."

    Mit angemessen verbinde ich auch irgendwie ein gutes Erzähltempo, keine Ahnung wieso. Ist ein etwas zu vages Wort glaube ich. Und mit der Aussage meinte ich die Geschichte, vergiss das einfach.
    "Mit angemessenen Szenen werden Hintergründe und Veränderungen erklärt." Gleiches Problem: Was meinst du denn mit angemessen? Einleuchtend oder sich stimmig einfügend oder...etwas ganz anderes? Bin da unschlüssig, zumal du später auch mal von 'logisch' sprichst...was ja dann etwas anderes zu sein scheint als 'angemessen'.
    Ja, damit meine ich einleuchtend und sich stimmig einfügend.

    "Mit stimmigen Szenen werden Hintergründe und charakterliche Entwicklung im angemessenen Tempo erklärt."

    "Lediglich die Actionsequenzen des Films verlaufen nicht wirklich logisch und können sich nicht gut selbst erklären. Das liegt nicht an schlechter Inszenierung, im Gegenteil, die Flugbahnen und Actioneinlagen präsentieren sich wunderbar. Aber es fehlt den Luftschlachten an koordinierter Logik, und unser Pilot entkommt eben dann wenn er entkommen soll. Dürfte ein Grund sein, weshalb dieses Szenario so unverbraucht ist."

    Den ersten Satz verstehe ich. Beim zweiten haperts dann. Wenn die Szenen sich nicht gut selbst erklären (heißt das, dass man sie nicht nachvollziehen kann?), wie können sie sich dann wunderbar präsentieren? Was ist koordinierte Logik? Das was du bereits weiter oben unter 'logisch' verbucht hattest? Und was hat das Ganze damit zu tun, dass das Szenario unverbraucht ist? Also, wo ist da der Bezug zum Zuvorgesagten?
    Blöde Passage, da hing ich auch ziemlich. Versuchen wir es mal:

    "Lediglich die Actionszenen des Films können sich nicht gut selbst erklären. Es scheint als wäre es den Machern schwer gefallen mit durch Daten definierte Maschinen einen Kampf dramaturgisch zu organisieren. Die Maschinen bieten wenig Überraschungsmöglichkeiten, können keine Geheimwaffe auspacken oder besondere Kräfte entwickeln. Und fliegen mit konstanter Geschwindigkeit so lange Treibstoff vorhanden ist. Und so entkommt unser Pilot eben dann wenn er entkommen soll, feindliche Flugzeuge sind nur dann da wenn die Szene sie braucht und ähnliches. Vielleicht ist diese Schwierigkeit auch ein Grund weshalb dieses Szenario so unverbraucht ist.
    Actioneinlagen wie gewagte Flugmanöver und Schusswechsel präsentieren sich aber gut."
    HappyTurtle ist offline Geändert von HappyTurtle (29.07.2015 um 14:52 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Ich finde es wirklich aller Ehren wert, dass du so zügig und umfassend auf Anregungen reagierst, Happy. Da traue ich mich kaum zu sagen, dass ich wieder etwas anzumerken hätte

    Zitat Zitat von HappyTurtle Beitrag anzeigen
    "Man verfällt nicht in Kitsch und bringt den Film ruhig und für alle Altersklassen abgerundet zu Ende. Die sich daraus ergebende, in Sachen Kitsch und Logik etwas kritische Situation, wird dann einfach der Fantasie des Zuschauers überlassen."

    Mit angemessen verbinde ich auch irgendwie ein gutes Erzähltempo, keine Ahnung wieso. Ist ein etwas zu vages Wort glaube ich. Und mit der Aussage meinte ich die Geschichte, vergiss das einfach.
    Wenn man nicht in Kitsch verfällt...inwiefern ergibt sich dann in Sachen Kitsch eine kritische Situation? Etwa durch das Fehlen von Kitsch?? Was wäre daran kritisch??? Woher kommt eine kritische Situation aus logischer Sicht zustande? Ich hätte da nur eine Interpretation des Geschriebenen und die ist mehr zwischen-den-zeilen-lesen als tatsächliches Textverständnis: Meinst du, wenn du sagst "für alle Altersklassen", dass er teilweise kindgerechte Lösungen präsentiert, die strenggenommen nicht logisch sind? Also praktisch den Jüngeren im Publikum zuliebe sanftere Auflösungen präsentiert werden? Falls das so sein sollte...wäre es dann nicht aber kindgerecht zuende gebracht. Also eben nicht für alle Altersklassen, sondern gerade nach der jüngsten ausgerichtet?

    Ich blicke nach wie vor nicht ganz durch, was du mit diesen Worten umschreiben magst. Dementsprechend fällt es auch schwer zu erraten, was der Fantasie überlassen wird.


    "Mit stimmigen Szenen werden Hintergründe und charakterliche Entwicklung im angemessenen Tempo erklärt."
    Das klingt einleuchtend


    "Lediglich die Actionszenen des Films können sich nicht gut selbst erklären. Es scheint als wäre es den Machern schwer gefallen mit durch Daten definierte Maschinen einen Kampf dramaturgisch zu organisieren. Die Maschinen bieten wenig Überraschungsmöglichkeiten, können keine Geheimwaffe auspacken oder besondere Kräfte entwickeln. Und fliegen mit konstanter Geschwindigkeit so lange Treibstoff vorhanden ist. Und so entkommt unser Pilot eben dann wenn er entkommen soll, feindliche Flugzeuge sind nur dann da wenn die Szene sie braucht und ähnliches. Vielleicht ist diese Schwierigkeit auch ein Grund weshalb dieses Szenario so unverbraucht ist.
    Actioneinlagen wie gewagte Flugmanöver und Schusswechsel präsentieren sich aber gut."
    ...das wiederum nicht so sehr.
    Also...die Gegner sind Maschinen, ja? Und die folgen relativ einfach durchschaubaren Angriffsmustern, weil sie eben auf einprogrammierten Algorithmen basieren.
    Was hat das damit zu tun, dass "unser Pilot" entkommt wenn es soll und dass Feinde nur das sind, wenn das Script sie erfordert? Sind das nicht zwei paar Schuhe: Auf der einen Seite die Gegner, die sich in ihrem Naturell nicht für einen Kampf mit Spannungskurve eignen und auf der anderen Seite ein zweckmäßig konstruiertertes Skript? Letzteres würde dann auch den ersten Satz des Zitats einleuchtend machen. Die Actionszenen erkären sich insofern nicht gut, als sie eben dann enden oder anfangen, wenn das Skript es so will. Anstatt einer durchschaubaren Logik zu folgen.

    Inwiefern macht das aber Das Szenario unverbraucht? Also, diese Art von Skriptwriting ist leider keine Neuheit. Oder Seltenheit.
    Außerdem finde ich es undurchsichtig, wenn du einseits (glaube ich) sagen magst, dass die Gegner sich eigentlich nicht für spannende Auseinandersetzungen anbieten, aber dann zum Schluss feststellst, dass zB dei Schusswechsel gut präsentiert sind. Wo liegt denn nun der Hund begraben in der Action?
    Zetubal ist offline

  9. #9 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ich finde es wirklich aller Ehren wert, dass du so zügig und umfassend auf Anregungen reagierst, Happy. Da traue ich mich kaum zu sagen, dass ich wieder etwas anzumerken hätte
    Da ich mir gerade meine Zeit sehr gut selbst einteilen kann, warum denn nicht. Umso besser kann ich erneut ausführlich darauf antworten.

    Wenn man nicht in Kitsch verfällt...inwiefern ergibt sich dann in Sachen Kitsch eine kritische Situation? Etwa durch das Fehlen von Kitsch?? Was wäre daran kritisch??? Woher kommt eine kritische Situation aus logischer Sicht zustande? Ich hätte da nur eine Interpretation des Geschriebenen und die ist mehr zwischen-den-zeilen-lesen als tatsächliches Textverständnis: Meinst du, wenn du sagst "für alle Altersklassen", dass er teilweise kindgerechte Lösungen präsentiert, die strenggenommen nicht logisch sind? Also praktisch den Jüngeren im Publikum zuliebe sanftere Auflösungen präsentiert werden? Falls das so sein sollte...wäre es dann nicht aber kindgerecht zuende gebracht. Also eben nicht für alle Altersklassen, sondern gerade nach der jüngsten ausgerichtet?

    Ich blicke nach wie vor nicht ganz durch, was du mit diesen Worten umschreiben magst. Dementsprechend fällt es auch schwer zu erraten, was der Fantasie überlassen wird.
    Hm, vielleicht machst du es dir auch einfach ein bisschen schwer bei der Sache. Überlege dir doch mal, dass ich nur versuche den Verlauf des Films zu kommentieren, ich aber auch nicht das Ende spoilern will. Du fragst mich wie sich daraus eine in Sachen Kitsch kritische Situation entstehen kann. Naja, wieso soll sich da keine ergeben können. Ich mache doch keine Inhaltsangabe. Er endet mit einer sanften Auflösung, genau. Die ist abgerundet, nicht zu kitschig. Wenn ich hier "alle Altersklassen" sage, dann meine ich auch alle Altersklassen. Er endet eben mit einer Situation die Menschen aller Altersklassen zufriedenstellen dürfte. Ich sage dann auch im selben Satz, dass die spätere kritische Situation der Fantasie des Zuschauers überlassen wird. Das heißt der Film behandelt sie nicht mehr! Er endet an einer optimalen Stelle, nämlich an einer fröhlichen. An einer Stelle die, um es erneut zu sagen, alle Altersklassen glücklich und zufrieden zurück lässt. Wenn man die Story weiterdenkt kommen wieder komplizierte Szenarien, die man mit Kitsch oder verdrehter Logik bearbeiten müsste, um das selbe Happy-Ending zu erreichen. Stattdessen sagt der Film aber hier: "Tja, was mag nun kommen, man weiß es nicht..."

    Wenn dir das immer noch nicht hilft kann ich dir nur noch einen Spoiler des Endes anbieten:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Prinzessin und Soldat beenden ihre Mission. Die Prinzessin ehrt den armen Piloten überglücklich. Beide sind nun verliebt und können das am Ende auch zeigen. Sie werden sich aber danach nicht mehr treffen können, und die Prinzessin ist eigentlich dem Prinzen versprochen. Und dort endet der Film mit den Worten, "Was aus den beiden nach dem Ende des Krieges wurde weiß man nicht."


    Das klingt einleuchtend



    ...das wiederum nicht so sehr.
    Also...die Gegner sind Maschinen, ja? Und die folgen relativ einfach durchschaubaren Angriffsmustern, weil sie eben auf einprogrammierten Algorithmen basieren.
    Was hat das damit zu tun, dass "unser Pilot" entkommt wenn es soll und dass Feinde nur das sind, wenn das Script sie erfordert? Sind das nicht zwei paar Schuhe: Auf der einen Seite die Gegner, die sich in ihrem Naturell nicht für einen Kampf mit Spannungskurve eignen und auf der anderen Seite ein zweckmäßig konstruiertertes Skript? Letzteres würde dann auch den ersten Satz des Zitats einleuchtend machen. Die Actionszenen erkären sich insofern nicht gut, als sie eben dann enden oder anfangen, wenn das Skript es so will. Anstatt einer durchschaubaren Logik zu folgen.

    Inwiefern macht das aber Das Szenario unverbraucht? Also, diese Art von Skriptwriting ist leider keine Neuheit. Oder Seltenheit.
    Außerdem finde ich es undurchsichtig, wenn du einseits (glaube ich) sagen magst, dass die Gegner sich eigentlich nicht für spannende Auseinandersetzungen anbieten, aber dann zum Schluss feststellst, dass zB dei Schusswechsel gut präsentiert sind. Wo liegt denn nun der Hund begraben in der Action?
    Die Gegner sind Flugzeuge. Mit Piloten darin. Auf dein
    Die Actionszenen erklären sich insofern nicht gut, als sie eben dann enden oder anfangen, wenn das Skript es so will. Anstatt einer durchschaubaren Logik zu folgen.
    will ich hinaus. Da hast du mich immerhin schon mal verstanden. Du sagst nun das sind zwei Paar Schuhe. Und ich verbinde in meinem Textschnipsel die beiden. Die fehlende Variabiliät der Flugzeuge kann hier durchaus ein mangelhaftes Skript bewirken. Ich nenne dir ein Beispiel aus dem Film: Der Pilot wird von anderen Flugzeugen verfolgt. Beide sind ähnlich schnell, er fliegt vorne her und kann den Schüssen ausweichen. Das könnte nun so lange weitergehen wie Treibstoff vorhanden ist. Und die Flugzeuge die ihn verfolgen dürften ähnliche Treibstoffvorräte wie der Verfolgte haben. Er ist ihr einziges Ziel, es gibt also keinen Grund die Verfolgung nicht bis zum leeren Tank weiterzuführen. Und hier bieten die Flugzeuge keine wirkliche Variationsmöglichkeit. Sie fliegen über dem Meer, es gibt keine Möglichkeit für tolle Flugmanöver auf einer Insel oder ähnliches. Und so begründen hier die Maschinen ein Dilemma im Skript. Das löst man mit einem völlig unbegründeten Funkspruch, der dann eben die feindlichen Flugzeuge zurückruft. Und so kann der Verfolgte entkommen.

    Ich sage nie, dass dieses Problem das Szenario unverbraucht macht! Wie kommst du darauf? Ich sage, dieses Problem könnte sich durch das Szenario mit recht unflexiblen Flugzeugen ergeben. Und vielleicht wird dieses Szenario deshalb so selten genutzt. Das Szenario macht Probleme, die Probleme machen doch nichts mit dem Szenario.

    Warum kann sich denn ein Schusswechsel nicht gut präsentieren? Da schießt jemand auf einen anderen, es kracht ein bisschen, die Kamera fährt oder springt herum. Das ist "Präsentation"; Kameraarbeit, Bild- bzw. in diesem konkreten Fall Explosionsqualität, und Soundqualität. Und ich sage das ist gut. Ebenso kann ein Flugmanöver sich gut präsentieren und in Sachen Action etwas hermachen. Das hat doch nichts mit der längerfristigen Dramaturgie und dem Aufbau der Kämpfe zu tun.

    Bitte keine Hemmungen falls immer noch Unklarheiten bestehen.
    HappyTurtle ist offline

  10. #10 Zitieren
    Held Avatar von Tiha
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    So hab etwas on gestellt, bevor ihr Dinge ansprecht die mir selber klar sind:
    Ich weiß es ist vollkommen Chaotisch geschrieben und ich wünsche mir sehr, das ihr mir da helfen könnt, das ganze Strukturiert und sinnvoll zu gestalten.
    Rechtschreib und Gramatikalischer Nonsinn ist bestimmt auch darin vorhanden, Word 2007 ist nicht perfekt, hier würde ich Hinweiße mit der Lösung, wie es den richtig heißt sehr begrüßen.
    Desweiteren weiß ich nicht ob alles Verständlich ist oder ob ich großen Unsinn geschrieben habe. Oder ob ich versehendlich Sachen weggelassen habe die dann doch wichtig sind, bzw. Sachen geschrieben habe die keinen Sinn ergeben, wenn man keine Ahnung von dem Ding hat und ich da versehendlich verknüpfungen in meinen Kopf gemacht habe die ansonsten nicht nachvollziehbar sind.

    Kurz gesagt: Ich habe was on gestellt was in einem vermutlich Desulaten Zustand ist und ihr dürft nun die mehrarbeit machen, das ganze zu Ordnen. Allerdings eines muss man wissen, komplettes Chaos passt zumindest zum Manga, zu der Mangaka, demnach ist das natürlich alles absolute Absicht nicht...
    Tiha ist offline

  11. #11 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Hmh, ich werde mich dazu morgen...bzw. heute Abend noch mal ausführlicher äußern, für den Moment aber schon mal so viel: Nachvollziehbarkeit ist wohl das A&O einer Review hier. Im Angesicht des banalen Plots (dem du ein teilweise unverständliches Ende einräumst), der naiven Zeichnung (der du ebenfalls offen Schwächen attestierst), des Umstands, dass du über Charaktere nichts aussagekräftiges vorbringst und schlussendlich im Schlüssel irgendwelche Zufallsnummern vergibst...verbuche ich die 10/10 als Gesamtwertung mal munter als Nonsens.

    Wenn du generell nichts mit Zahlenwertungen anfangen kannst, besteht durchaus die Option, sie wegzulassen.
    Zetubal ist offline

  12. #12 Zitieren
    Frau General Avatar von Shana
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    Zahlenwertungen sind ohnehin doof, braucht man nicht unbedingt.
    Shana ist offline Geändert von Shana (31.07.2015 um 07:11 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Frau General Avatar von Millhi
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    Zitat Zitat von Shana Beitrag anzeigen
    Zahlenwertungen sind ohnehin doof, braucht man nicht unbedingt.
    Das da. Ich frage mich auch, wie 6/10 + 5/10 + 10/10 9/10 denn 10/10 ergeben kann.
    Ich versteh auch nicht ganz, was mit der "Mangaka Aktion"-Wertung gemeint ist.
    Millhi ist offline

  14. #14 Zitieren
    Held Avatar von Tiha
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    Gut Zahlendinger gekickt, find ich eh doof.

    Zitat Zitat von Millhi Beitrag anzeigen
    Ich versteh auch nicht ganz, was mit der "Mangaka Aktion"-Wertung gemeint ist.
    Auch wenns nu irrelevant ist, aber ja, das war das drum herum... mh... ich glaube das versteht man nur, wenn man mal einmal einen Manga von ihr in der Hand hatte. ich kann das jedenfalls nicht wirklich erläutern, gemeint ist das drum herum abseits des Mangas (gibts ja bei vielen)... Ein Grund warum man die Manga von ihr blind kauft ist nicht unbedingt die Geschichte an sich...

    Edit:

    Aber auch wenn der Schlüssel weg ist, warum es von einen nicht vollen zu einen vollen kommt ist doch klar. Zumindest für mein Hirn
    Bei einer ROmanze von 10/10 ist es ultra kitisch kann am ende nie eine 10/10 heraus kommen, bei Blut 10/10 bei einen Manga dernicht wirkich ein Horro ist sondern einfach nur soviel Blut da ist weil die Mangaka einen recht eigenartiken Fäbel dafür hat und man auf jeder Seite Blutströme hat die teils unsinnig sind kann es am ende auch keine 10/10 werden
    Dadurch die Mischung von nicht zu übertriebenen Dingern macht es am ende hin perfekt, storymäßig. Zeichnungen ist halt eh immer so eine Sache vorallem bei erstlingswerken die Zeichenart verbessert sich über die Jahre bis zum ende der Reihe ja meist ziemlich stark. Und klare Strichführung hab ich persöhnlich lieber als weiche.
    Tiha ist offline Geändert von Tiha (31.07.2015 um 14:40 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Frau General Avatar von Millhi
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    Zitat Zitat von Tiha Beitrag anzeigen
    Auch wenns nu irrelevant ist, aber ja, das war das drum herum... mh... ich glaube das versteht man nur, wenn man mal einmal einen Manga von ihr in der Hand hatte. ich kann das jedenfalls nicht wirklich erläutern, gemeint ist das drum herum abseits des Mangas (gibts ja bei vielen)... Ein Grund warum man die Manga von ihr blind kauft ist nicht unbedingt die Geschichte an sich...
    Hab ein paar Bände davon gelesen, daraus kann ich aber doch nicht darauf schließen. Hat wohl irgendwie was mit Fanboy/-girl sein zu tun, so wie ich mir Manga von Ema Toyama blind kaufen würde.

    Zitat Zitat von Tiha Beitrag anzeigen
    Edit:

    Aber auch wenn der Schlüssel weg ist, warum es von einen nicht vollen zu einen vollen kommt ist doch klar. Zumindest für mein Hirn
    Bei einer ROmanze von 10/10 ist es ultra kitisch kann am ende nie eine 10/10 heraus kommen, bei Blut 10/10 bei einen Manga dernicht wirkich ein Horro ist sondern einfach nur soviel Blut da ist weil die Mangaka einen recht eigenartiken Fäbel dafür hat und man auf jeder Seite Blutströme hat die teils unsinnig sind kann es am ende auch keine 10/10 werden
    Dadurch die Mischung von nicht zu übertriebenen Dingern macht es am ende hin perfekt, storymäßig. Zeichnungen ist halt eh immer so eine Sache vorallem bei erstlingswerken die Zeichenart verbessert sich über die Jahre bis zum ende der Reihe ja meist ziemlich stark. Und klare Strichführung hab ich persöhnlich lieber als weiche.
    Wenn die 10/10-Wertung am Ende sowas wie "Personal Enjoyment" gewesen wäre, wie Ö das macht, hätte ich damit weniger ein Problem gehabt, aber das war es ja nicht. Wenn man Wertungen zusammenfasst muss man schon logisch vorgehen. Find es aber auch gut, dass du die Zahlenwertung rausgenommen hast.
    Millhi ist offline Geändert von Millhi (31.07.2015 um 14:51 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Held Avatar von Tiha
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    Joa kann gut sein.

    Zitat Zitat von Millhi Beitrag anzeigen
    Wenn die 10/10-Wertung am Ende sowas wie "Personal Enjoyment" gewesen wäre, wie Ö das macht, hätte ich damit weniger ein Problem gehabt, aber das war es ja nicht. Wenn man Wertungen zusammenfasst muss man schon logisch vorgehen. Find es aber auch gut, dass du die Zahlenwertung rausgenommen hast.
    Doch wars stand auch drüber. Stand halt über den gesammten Block an sich weils einfach Gewürfelt war.
    Tiha ist offline Geändert von Tiha (31.07.2015 um 14:56 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    So...dann will ich mal meinen Senf dazugeben.
    Beginnen wir einfach mal mit den Formalia. Ich finde es erstmal angenehm übersichtlich, da du überwiegend aussagekräftige Überschriften benutzt, ein Bild dabei ist, eine Inhaltsangabe am Anfang sowie am Schluss auch ein Fazit steht. Gleichzeitig verdirbt die durchwachsene Rechtschreibung den Lesefluss. Groß-/Kleinschreibung und Worttrennung sind Sachen, bei denen teilweise auch eine Autokorrektur helfen kann. Grundsätzlich finde ich es ganz empfehlenswert, einen Text nach dem Schreiben noch mal ein Weilchen ruhen zu lassen, um dann nochmal mit etwas Abstand eine Korrekturlesung zu machen.

    Den Absatz zu Charakteren finde ich unverbindlich und nichtssagend. Danach weiss ich nichts darüber, wie Charaktere geschrieben sind, sondern bloß, dass du die Hauptfigur magst...weil sie dein Typ ist...und den Vater, weil er wie ein Klischee-Vampir posiert. Dafür dass es, wie du mehrfach schreibst, um eine Romanze geht, wundere ich mich doch ehrlich, wer denn nun der Love Interest sein soll. Mehr als seinen Namen erfahren wir aus dem Text nicht. Sind es facettenreiche Charaktere? Unterschiedliche Typen? Gibt es Chemie zwischen den beiden? Mögen sie sich von Beginn an? Ist einer von Anfang an in den anderen verknallt oder ergibt sich das erst mit der Zeit?

    Etwas deskriptiver, aber immernoch blass finde ich die Beschreibung zur Handlung. Die "Inhaltsangabe" ist zunächst mal keine Inhaltsangabe, sondern eine Beschreibung des Szenarios. "Es gibt da dieses Mädchen, die ist ein Vampir, geht zur Schule, kellnert und hat dieses Problem mit der Blutproduktion" ... das ist allerhöchstens die Ausgangslage. Was nun im Manga passiert (also der Inhalt) wird nicht mal grob umrissen. Dementsprechend kann ich auch nicht viel anfangen mit "es ist eine Romanze, es gibt Comedy, die Geschichte ist schön erzählt". Das kann theoretisch so vieles heißen: Was für eine Romanze? Wincest, Yuri, mit einem älteren Mann, in der Schule? Slapstick-Humor? Ecchi? Schwarzer Humor?
    Was ist denn nun die "Geschichte", die ja scheinbar schön erzählt ist?


    Wenn man ganz kritisch sein wöllte, könnte man sagen, dass du eigentlich nur Kategorie-Worte nimmst und ein nettes Adjektiv dranpappst. Die Story ist gut, die Zeichnung schön, die Charaktere toll, die Comedy witzig.
    Das ist aber nur die halbe Miete. In einer Review mag ich doch erfahren, WARUM das jeweils so ist. Was macht die Story gut, wie sind die Charaktere geschrieben, welche Art von Humor usw.

    Keine grundverkehrte Review, denke ich, aber eben eine, die sich formal und inhaltlich noch verbessern ließe.




    Happy, zu dir komme ich später
    Zetubal ist offline

  18. #18 Zitieren
    Held Avatar von Tiha
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    So...dann will ich mal meinen Senf dazugeben.
    Beginnen wir einfach mal mit den Formalia. Ich finde es erstmal angenehm übersichtlich, da du überwiegend aussagekräftige Überschriften benutzt, ein Bild dabei ist, eine Inhaltsangabe am Anfang sowie am Schluss auch ein Fazit steht. Gleichzeitig verdirbt die durchwachsene Rechtschreibung den Lesefluss. Groß-/Kleinschreibung und Worttrennung sind Sachen, bei denen teilweise auch eine Autokorrektur helfen kann. Grundsätzlich finde ich es ganz empfehlenswert, einen Text nach dem Schreiben noch mal ein Weilchen ruhen zu lassen, um dann nochmal mit etwas Abstand eine Korrekturlesung zu machen.
    Ich hab das in Word 2007 geschrieben und auch die Autokorrektur drüber laufen lasen. Also es liegt nicht daran, das ich mich nicht bemüht hätte. Wie gesagt in hier! (wohngemerkt nur hier! XD) bin ich froh darum, wenn mir jemand die Fehler auflistet und ich sie dann entsprechend korrigieren kann, aber das wohl am besten erst, wenn das ganze ansonsten Final ist, sonst hat man ja nur doppelte Arbeit.

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Den Absatz zu Charakteren finde ich unverbindlich und nichtssagend. Danach weiss ich nichts darüber, wie Charaktere geschrieben sind, sondern bloß, dass du die Hauptfigur magst...weil sie dein Typ ist...und den Vater, weil er wie ein Klischee-Vampir posiert. Dafür dass es, wie du mehrfach schreibst, um eine Romanze geht, wundere ich mich doch ehrlich, wer denn nun der Love Interest sein soll. Mehr als seinen Namen erfahren wir aus dem Text nicht. Sind es facettenreiche Charaktere? Unterschiedliche Typen? Gibt es Chemie zwischen den beiden? Mögen sie sich von Beginn an? Ist einer von Anfang an in den anderen verknallt oder ergibt sich das erst mit der Zeit?
    Ja sagte ja ich weiß nicht ob das ganze Verständlich ist, gut dan muss ich mir überlegen wie ich das verständlich schreibe oder ob ich das ganze besser ganz kille.
    Da ist dann aber auch die frage, wenn man zuviel schreibt spoilert man.


    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Etwas deskriptiver, aber immernoch blass finde ich die Beschreibung zur Handlung. Die "Inhaltsangabe" ist zunächst mal keine Inhaltsangabe, sondern eine Beschreibung des Szenarios. "Es gibt da dieses Mädchen, die ist ein Vampir, geht zur Schule, kellnert und hat dieses Problem mit der Blutproduktion" ... das ist allerhöchstens die Ausgangslage. Was nun im Manga passiert (also der Inhalt) wird nicht mal grob umrissen. Dementsprechend kann ich auch nicht viel anfangen mit "es ist eine Romanze, es gibt Comedy, die Geschichte ist schön erzählt". Das kann theoretisch so vieles heißen: Was für eine Romanze? Wincest, Yuri, mit einem älteren Mann, in der Schule? Slapstick-Humor? Ecchi? Schwarzer Humor?
    Was ist denn nun die "Geschichte", die ja scheinbar schön erzählt ist?
    Wo die Handlung her kommt, ist ja die Quelle unten angegeben, ist halt sogesehen, das was der "Start" ist, alles weitere sind Spoiler Oder habe ich da ein falsches Verständnis für?

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen

    Wenn man ganz kritisch sein wöllte, könnte man sagen, dass du eigentlich nur Kategorie-Worte nimmst und ein nettes Adjektiv dranpappst. Die Story ist gut, die Zeichnung schön, die Charaktere toll, die Comedy witzig.
    Das ist aber nur die halbe Miete. In einer Review mag ich doch erfahren, WARUM das jeweils so ist. Was macht die Story gut, wie sind die Charaktere geschrieben, welche Art von Humor usw.
    Jo ist ja auch erstmal ein Versuch.
    Mh das ist ja dann auch das schwirige, das problem (du siehst wann ich Antworte) derzeit habe ich zum einen einen Schlafplatzschmarotzer bei mir rumhängen, wegen der Nähe zu AnimagiC, gleichzeitig ist mein PC durchgehend im Wohnzimmer wegen Wacken.
    Soll heißen darüber nachdenken kann ich frühstens am Montag

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Keine grundverkehrte Review, denke ich, aber eben eine, die sich formal und inhaltlich noch verbessern ließe.
    Absolut! Aktuell ist sie halt geschrieben nach dem Mottot "He alter, haste schon gehört" und das sollte es ja nicht unbedingt. Ist ja mein erster Versuch und bin um jeden Hinweiß froh.


    Hab ich vergessen auf etwas einzugehen? Hier jetzt?
    Tiha ist offline

  19. #19 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zitat Zitat von Tiha Beitrag anzeigen
    Ich hab das in Word 2007 geschrieben und auch die Autokorrektur drüber laufen lasen. Also es liegt nicht daran, das ich mich nicht bemüht hätte. Wie gesagt in hier! (wohngemerkt nur hier! XD) bin ich froh darum, wenn mir jemand die Fehler auflistet und ich sie dann entsprechend korrigieren kann, aber das wohl am besten erst, wenn das ganze ansonsten Final ist, sonst hat man ja nur doppelte Arbeit.
    Dass du dir keine Mühe gegeben hättest, will ich auch gar nicht behaupten. Jeder der sich hier hinsetzt, eine Review verfasst und sich anschließend sogar der Kritik hier im Thread stellt, gibt sich eindeutig Mühe.

    Ja sagte ja ich weiß nicht ob das ganze Verständlich ist, gut dan muss ich mir überlegen wie ich das verständlich schreibe oder ob ich das ganze besser ganz kille.
    Da ist dann aber auch die frage, wenn man zuviel schreibt spoilert man.
    Ich werde hier mal ein Beispiel machen und das weiterhin im Post beibehalten, weil ich glaube, dass man mit konkreten Beispielen besser arbeiten kann.
    Stell dir vor ich reviewe Herr der Ringe. Ich möchte über Frodo etwas sagen.
    "Frodo ist ein interessanter Charakter, weil er viele nachvollziehbare und sympathische Charakterzüge hat. Er macht Fehler, scheitert, gibt aber nicht auf, sondern kämpft auch immer wieder gegen Widerstände an. Außerdem hat er eine gnädige Seite und im Lauf der Reihe wird immer mehr deutlich, dass er das Wohl seiner Lieben fast schon bis zur Selbstaufopferung wertschätzt. Gerade die Mischung macht ihn sympathisch; er ist eindeutig ein guter Charakter, der eine religiös-symbolhafte Bürde tragen muss, aber er wird deswegen nicht als Heiliger überzeichnet, sondern bleibt menschlich. Eben ein Charakter, der eindeutig gut sein möchte, aber wie du und ich dabei auch strauchelt."

    So. Ich habe jetzt zunächst festgestellt, dass Frodo ein gut geschriebener Charakter ist. Dann habe ich Eigenschaften aufgezählt, die er besitzt, um dann zusammenfassend zu beschreiben, warum diese Eigenschaften ihn in der Summe gut machen. Auf konkrete Ereignisse in der Geschichte bin ich nicht zu sprechen gekommen. Keine Namen, Orte, Geschehnisse.
    Das ist selbstverständlich nur meine Herangehensweise und andere Reviewer gehen anders an die Sache heran. Mein Kollege Ö, der der aktivste Reviewer im Forum ist, beschreibt Charaktere zB eher darüber, inwiefern sie die Charakter-Archetypen erfüllen, denen sie entsprechen.


    Wo die Handlung her kommt, ist ja die Quelle unten angegeben, ist halt sogesehen, das was der "Start" ist, alles weitere sind Spoiler Oder habe ich da ein falsches Verständnis für?
    Das ist der "Start", eben. Exposition, der Versuch, das Szenario darzustellen. Um wieder auf Herr der Ringe zu sprechen zu kommen, ginge ein vergleichbarer Text wohl ungefähr so: "In einer Fantasy-Welt namens Mittelerde leben Menschen, Zwerge, Elben, Orks und andere Fabelwesen. Die Hauptfigur der Geschichte ist ein Hobbit namens Frodo - ein optimistischer Zeitgenosse, der mit seinen Freunden in den Tag hineinlebt."
    Das ist das grobe Szenario, eine Skizze der Welt und Figuren.
    Was da aber komplett fehlt, ist die Handlung. Wir haben Orte und Charaktere beim Namen genannt. Aber nicht was dort vor sich geht bzw. was die Figuren in der Welt genau treiben.

    Jetzt hängt es wohl ein wenig davon ab, wie konservativ du das Wort Spoiler verwendest. Ich würde aber sagen, dass folgendes durchaus verdaulich ist und niemandem das Lesevergnügen nimmt: "Frodos unbeschwertes Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er in den Besitz des Einen Rings gerät - eines magischen Artefaktes, nach dem der böse Herrscher Sauron trachtet. Gejagt von Saurons Häschern macht sich Frodo mit seinen Freunden auf, um dem Übel entgegenzutreten."
    Das wäre ein Quentchen Handlung, das der Leserschaft zumindest eine Idee davon gibt, worum es in der Geschichte geht. Eine Odyssee. Gut gegen Böse.

    Das was du von Carlsen übernommen hast, gibt uns hingegen keine Idee, was denn nun in Cheeky Vampire vor sich geht. Trifft sie einen Kerl in den sie sich verliebt, wird sie in ein Mordkomplott verwickelt, geht es um die Integrationsprobleme eines jungen Mädchen, das kein Mensch ist aber unter Menschen lebt - ganz generell: Wohin geht die Reise?

    Spoiler abzuschätzen kann eine schwierige Angelegenheit sein. Beispiele, wie man aber zumindest darlegt, was der erste Impuls einer Geschichte ist, findest du in beinahe allen Reviews im Thread.


    Jo ist ja auch erstmal ein Versuch.
    Mh das ist ja dann auch das schwirige, das problem (du siehst wann ich Antworte) derzeit habe ich zum einen einen Schlafplatzschmarotzer bei mir rumhängen, wegen der Nähe zu AnimagiC, gleichzeitig ist mein PC durchgehend im Wohnzimmer wegen Wacken.
    Soll heißen darüber nachdenken kann ich frühstens am Montag
    Du stehst hier beim Schreiben auch nicht unter Zeitdruck Wenn ich persönlich keine Zeit habe, meine Gedanken zu einem Animanga zu ordnen und noch einmal in Ruhe zu schauen, ob mein Geschreibsel Sinn ergibt...Dann speichere ich die Review erstmal auf meiner Festplatte und kehre wenn ich Ruhe habe nochmal zurück. Auf die Weise bin ich selber auch eher mit dem zufrieden, was ich hier letztlich der kritischen Zuschauerschaft vorlege.

    Absolut! Aktuell ist sie halt geschrieben nach dem Mottot "He alter, haste schon gehört" und das sollte es ja nicht unbedingt. Ist ja mein erster Versuch und bin um jeden Hinweiß froh.
    Für "Hast du davon schon gehört? Kann ich empfehlen" haben wir wir einen eigenen Thread namens Spoilerfreie Reviews: warum Euch gefällt, was ihr grad seht - wer Empfehlungen sucht und so.. Der wird ehrlich gesagt nur von Ö aktuell genutzt, aber wenn dir mehr daran gelegen ist, Aufmerksamkeit auf ein Werk zu lenken, ohne es nüchtern zu kritisieren, dann könnte der Thread für dich interessant sein.
    Im Reviewthread geht es schon darum, nicht nur die eigene Perspektive zu schildern, sondern ein möglichst nachvollziehbares Bild davon zu zeichnen, was der jeweilige Animanga gut macht und was er schlecht macht. Im Englischen wird in dem Sinne oft zwischen "quality" und "enjoyment" unterschieden. Die Review kann theoretisch beides einschließen. Ö gibt zum Beispiel immer auch an, wie sein persönliches "Enjoyment" war und kommentiert in der Review immer Sachen insofern, als er sie persönlich mochte oder nicht mochte.
    Ich denke, in erster Linie ist es aber wichtig, die nüchterne Seite einer Kritik zu haben. Weil die für jeden potentiellen Leser und jede Leserin nachvollziehbar ist.
    Wieviel Vergnügen ich persönlich hatte, hilft hingegen niemandem so recht weiter. Ich kann schließlich auch Serien mögen, die nüchtern betrachtet Schund sind, aber genau die Genre-Tropen beinhalten, nach denen ich suche
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (01.08.2015 um 04:20 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    Held Avatar von Tiha
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    Ah danke, ich wusste doch das mir das ganze viiiiel zu kompliziert ist, entschuldige bitte das ich dir deine wertvolle Zeit gestohlen habe.

    ...(In anbetracht dessen, das man den ganzen Satz mit einen Arroganten Unterton missverstehen könnte, betone ich hier ausdrücklich, das dies auf keinen Fall gemacht werden sollte, nur zur vorsicht, damit es jetzt nicht zu Missverständnisse kommt.)
    Tiha ist offline

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