Umfrageergebnis anzeigen: Für welche Liebschaft hast du dich entschieden?
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Ich habe die Bücher gelesen: für Yennefer!
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Ich habe die Bücher gelesen: für Triss!
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Ich habe die Bücher gelesen: für beide
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Ich habe die Bücher gelesen: für keine!
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Ich habe die Bücher nicht gelesen: für Yennefer!
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Ich habe die Bücher nicht gelesen: für Triss!
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Ich habe die Bücher nicht gelesen: für beide!
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Ich habe die Bücher nicht gelesen: für keine!
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15.06.2015 16:14
#63
Ich kenne die Bücher und Spiel 1 nicht, in Spiel 2 habe ich die Geschichte nur oberflächlich registriert.
Triss ist zweifellos lieb und nett und hat einen moralischen Kompass, wie er auch in *unserer* Welt wünschenswert ist. Darüberhinaus ist sie zweifellos eine äußerst gutaussehende Frau - wobei die Art ihres guten Aussehens natürlich nicht jederManns Vorlieben trifft.
Ich persönlich finde generell Schwarzhaarige attraktiver als Rothaarige (oder Blonde). Und ich stehe auf Yennefers Femme-Fatale-Outfit. Was entscheidend dazu beigetragen hat, dass ich mich letztlich für Yennefer entschieden habe.
Ihre Persönlichkeit hat mich erst in zweiter Linie interessiert ...
Ja, sie ist rücksichtslos und arrogant. Hält sich anscheinend für so etwas wie einen Herrenmenschen; das ist allerdings bei den Magierrinnen eher die Regel als die Ausnahme. Wobei in Witcher 3 die Rücksichtslosigkeit dem Ziel dient, Ciri wiederzufinden, für die sie mütterliche Gefühle hegt. Was wiederum einen aufschlussreichen Kontrast darstellt zur normalerweise zur Schau gestellten Arroganz und Gefühlskälte.
Da Ciri kein gewöhnlicher Mensch ist, sondern der Schlüssel zur Zerstörung/Rettung der Witcher-Welt, erhält Yennefers Skrupellosigkeit nochmals eine Aufwertung: Sie dient nicht zuletzt dem Ziel, die Welt zu retten. Somit lässt sich argumentieren, dass beinahe jedes Mittel zur Erreichung dieses essentiellen übergeordneten Ziels "gerechtfertigt" ist.
In der Djinn-Quest offenbart Yennefer eine weichere, unsichere Seite. Es zeigt sich, dass sie Geralt eben nicht nur als leicht manipulierbaren "Toy-Boy" schätzt, sondern ihn ernsthaft liebt. Das fand ich sehr schön inszeniert.
Charakterlich inkonsistent erscheint mir ihr gegen Ende geäußerter Wunsch, nach erfolgreicher Ciri- und Weltrettung (weit) fortzugehen, um politische Intrigen- und Ränkespiele sowie(!) die Verlogenheit der Sphäre der Mächtigen ein für allemal hinter sich zu lassen. Wenn man das wirklich ganz ernst nimmt - und nicht nur für eine Laune hält -, würfe das wesentliche Teile ihrer Charakterisierung im Verlaufe des Spiels über den Haufen.
Schade übrigens, dass dieses Motiv am Schluss in keinster Weise mehr aufgegriffen wird. Wie überhaupt die Beziehung zu Yennefer am Schluss keine angemessene Rolle spielt. Zumindest nicht in meinem Spieldurchgang.
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15.06.2015 16:27
#64
@ pianist
Vorweg: Ich kann nicht in Yennefers Kopf respektive in den von ihrem Schöpfer Sapkowski gucken. Aber soweit ich sie durch die Bücher und TW3 einschätzen konnte, trift auf sie und dich das selbe zu wie auf das alte Klischee von den "Frauen und Arschlöchern". Es gibt nicht wenige Frauen, die auf Arschlöcher stehen. Aber nicht, weil sie Arschlöcher toll finden, sondern weil diese Selbstbewusstsein ausstrahlen....... obwohl sie in vielen Fällen genau das Gegenteil davon besitzen. Ich denke, durch ihre Vergangenheit trifft auf Yennefer genau das selbe zu: Sie ist arrogant und herrschsüchtig aufgrund ihres mangelnden Selbstwertgefühls. Dass beisst sich dann hingegen wieder damit, dass sie sich als Magierin auch gleichzeitig vielen überlegen fühlt.
Sie mag auch "mütterliche Gefühle" für Ciri haben... das hat sie in der Vergangenheit aber nicht davon abgehalten, ihr "Töchterchen" für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen. Yennefer ist ja super gescheit und eine Magierin.... da passiert schon nix.....
Außerdem bedarf es nicht unbedingt einer "die Welt erschütternden Bedrohung", damit Yennefer scheinbar (!) skrupellos handelt (Skrupel hat sie durchaus, sie schluckt sie letztlich aber viel zu oft runter). Dafür reichen auch deutlich geringere Hürden zwischen ihr und ihrem Ziel.
Ich weiß nicht mehr genau, woher das Zitat stammt, aber "Letztlich ist es bedeutungslos, was wir im inneren sind. Das was wir tun entscheidet, wer wir sind." Da kann Yennefer irgendwo in ihrem Inneren einen noch so zuckersüßen, karamelisierten Kern haben - ihr Handeln ist leider viel zu oft das Gegenteil von dem, was auf lange Sicht ertragbar ist. In jedem steckt ein "schlechter" und ein "guter" Kern. Das klassische Bild vom Engelchen und Teufelchen auf den Schultern. Yennefer hört allerdings viel zu oft auf das Teufelchen.
Zu guter letzt: Yennefer ist in TW3 optisch auch definitiv mein Typ. Es käme mir allerdings nie in den Sinn aufgrund dessen eine Entscheidung für mein (bzw. Geralts) restliches Leben zu fällen (höchstens "kurzfristige" Kosequenzen ). Aber gut. Dafür sind Spiele ja unter anderem auch da: Dinge zu tun, die man in echten Leben nicht tun würde.
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15.06.2015 20:42
#70
Zitat von baumkuschler
Triss ist das was man heutzutage als Stalkerin bezeichnen würde. Ihre "Gefühle" für Geralt sind schlichtweg krankhafter Natur - schon in den Büchern hechelt sie Geralt hinter her und versucht alles ihn für sich alleine zu bekommen.
In den Spielen ist sie dann eigentlich eine verlogene Schlange die den Gedächtnisverlust von Geralt für ihre eigenen Zwecke missbraucht - das hat mit Liebe einen feuchten Furz zu tun.
Seit wann ist Liebe rational und hat niemals den Hang dazu, krankhaft zu sein?
Rose liebt Charlie auch. Dass sie einen an der Klatsch hat steht dabei außer Frage.
Zitat von baumkuschler
Mal davon abgesehen das sie in den Spielen die falsche Haar- und Augenfarbe hat... aber die sexy-Kombi knallrote Haare und grüne Augen zieht halt bei den kleinen Boys mehr als Mauerblümchen-Braun und Blau, nicht wahr?
Wenn ich mich recht erinnere wird ihre Haarfarbe in den Büchern als "kastanienbraun" beschrieben. So weit weg ist das nicht. Augenfarbe: Keine Ahnung.
Bei mir zieht sowieso die Optik von Yennefer mehr. Groß, hellhäutig, markantes Gesicht, blaue Augen, lange schwarze Haare. Eine Frau kann aber optisch noch so "heiß" sein: Wenn sie den Mund aufmacht und da kommt viel Mist raus, wird sie automatisch auch äußerlich sehr unattraktiv. Andersrum funktioniert das genauso. Allerdings verstehen das viele kleine Boys nicht, nicht wahr?
Zitat von baumkuschler
Und der echte Geralt steht nun mal auf "herrische Weiber" wie Yen. Daher kommt in W3 auch nur Yen für mich in Frage.
Ich mag auch Frauen, die verbal austeilen können. Allerdings nicht die Sorte, die das nur macht, weil sie unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Paradoxerweise besteht Yennefers Persönlichkeit meiner Einschätzung nach aus eben diesen und gleichzeitig einem Überlegenheitsgefühl (Magier sind besser als der Rest).
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