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  1. #1 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Ich poste das mal hier, aus dem einzigen Grund, weil es im Oblivionbereich keiner lesen würde und bitte darum, es einfach erst nach ein paar Tagen zu verschieben. Das fände ich auch angebracht.

    Wahrscheinlich ist das so einigen bekannt, aber man liest ja auch hier immer wieder, wie Cyrodiil eigentlich tiefer Dschungel hätte sein sollen und Bethesda verkackt hat. Jedoch hat Tiber Septim das Land äh...zu einer gemäßigten Zone geformt, als er eingewandert ist. Und zwar mit...äh...es ist spät, lest selbst. http://www.uesp.net/wiki/Lore:CHIM Heimskr redet auch davon.

    Wenn ich den Artikel so lese, fällt mir auf, dass Oblivions Story zumindest in den Hintergründen doch einen Hauch komplexer war, als ich es angenommen hab (ich hab als ich es gespielt hab selten Bücher gelesen, nicht mal die Kommentare zum Mysterium Xarxes. Das stimmt mich doch irgendwie positiv.

    Ich dachte, ich hab Ahnung von der Lore. ^.^
    Manwe ist offline
  2. #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Pherim
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    Sehr interessant, vielen Dank! Das zeigt wieder mal, dass eine der Besonderheiten von TES ist, dass einem die Lore nicht mit dem Daedrischen Kriegshammer eingeprügelt wird, sondern überall verstreut ist und wie die Welt selbst erst nach und nach entdeckt werden will. So kann jeder selbst entscheiden, wie tief er in die Welt eintauchen will.
    Pherim ist offline
  3. #3 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist das so einigen bekannt, aber man liest ja auch hier immer wieder, wie Cyrodiil eigentlich tiefer Dschungel hätte sein sollen und Bethesda verkackt hat. Jedoch hat Tiber Septim das Land äh...zu einer gemäßigten Zone geformt, als er eingewandert ist. Und zwar mit...äh...es ist spät, lest selbst. http://www.uesp.net/wiki/Lore:CHIM Heimskr redet auch davon.
    Dann wird der gute Tiper Septin zwischen TES III und IV von den Toten auferstanden sein, bzw. seine himmlischen Sphären verlassen haben, denn in Morrowind beschweren sich eine Hand voll Kaiserliche über das gemäßigte Klima des Dunmer-Heimatlandes, und meinen dass es ihnen dort viel zu kalt ist und sie die Dschungel von Cyrodiil vermissen .
    (sie sind quasie das Gegenstück zu den Nord, denen es in Morrowind viel zu warm ist)
    Ebenso wird die südländische/ Latino Haut und Haarfarbe der Kaiserlichen ja gerade damit gerechtfertigt, dass ihr Heimatland tropische Temperaturen hat.
    Auch gibt es in der TES-Reihe aktuelle Reiseberichte und Aufzeichnungen aus der Mitte/ den Ende der dritten Ära, welche Cyrodiil als Dschungelland beschreiben.
    Bethesdas Begründung, Tiper Septin habe bereits bei seinen 'Amtsantritt' Cyrodiil in Laubwälder verwandelt, ist also so oder so widersprüchlich zu den TES IV Vorgängern (u.a. Morrowind und Redguard).

    Kurz: Bethesda hat in TES IV einen Retcon vollzogen, weil sie der Ansicht waren dass das Lore-Cyrodiil zu 'abgefahren' für den Massenmarkt ist.
    (die Kaiserstadt alleine war eine Art Venedig/ Atlantis im Tropendschungel, inklusive u.a. Wasserwegen statt Straßen, einigen schwebenden Stadtteilen, Mottenpriestern die durch die Lüfte flogen, und lebendigen Statuen im Garten/ Heckenlabyrinth des Kaisers)
    Bereits TES III wurde wegen den ungewöhnlichen Szenarium von zahlreichen Konsumenten kritisiert. Vergesst nicht das TES IV auch ein weiteres Zugpferd der X-Box für Microsoft sein sollte. Und Microsoft hatte bestimmt keine Lust auf 'Experimente', was das Szenarium betrifft, und wollte diesbezüglich auf Nummer Sicher gehen. Und Standart/HdR Fantasy verkauft sich nun einmal immer - besonders da zu Zeiten von TES IV Peters Jacksons Filmreihe sehr populär war.

    Und da die alteingesessene TES Community sehr negativ auf den Retcon von Cyrodiil reagierte, schob Bethesda, mMn mehr schlecht als recht, diese Erklärung betreffend Tiper Septins Drachenatem nach.
    Zwar könnte man Bethesda dafür loben, dass sie zumindest versucht haben diesen Bruch in der bekannten Lore zu erklären, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Erklärung völlig an den Haaren herbeigezogen und dementsprechend billig wirkt.

    Wie auch immer. Den Verlust der alten Lore haben genügend TES Fans zudem noch immer nicht akzeptiert. Ehrlich gesagt wird Bethesdas Aussrede für das 08/15 Szenarium seit 2006 permanent ignoriert. Ansonsten würden nicht beständig Modder erklären, sie würden Cyrodiil so wiederherstellen wie es in der Lore, vor TES IV, beschrieben wurde und dementsprechend sein sollte.

    Siehe z.B.

    folgenden aktuellen Mod beim Nexus:
    http://www.nexusmods.com/oblivion/mods/45960/?
    (denn ich mir übrigens auch bereits heruntergeladen habe )

    Oder der Trailer des (vom Original-Modder aufgegeben) Mod, der die Kaiserstadt herstellen wollte, wie sie in der Lore beschrieben wurde:
    https://www.youtube.com/watch?v=x8QxCSqQ4sg
    (der aber von einen anderen Modder dieses Jahr wieder aufgegriffen wurde, der die Arbeit fortsetzen möchte - ich bin ja mal gespannt)

    TES IV bleibt, was die Umsetzung der Lore betrifft, wohl für immer das 'schwarze Schaf' der Reihe
    (Und das nicht nur wegen den Fehlen der Dschungel. *Räusper* Uriel Septins Söhne *Räusper*).
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (30.05.2015 um 14:07 Uhr)
  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Das ist mir alles klar, dennoch hatte ich bisher nicht damit gerechnet, dass sie sich überhaupt die Mühe gemacht haben, diese Veränderung in der Lore zu erklären. Ich finde es manchmal höchst amüsant, wie einfach Bethesda es doch hat, die Lore zu ändern und die abwegigsten Geschehnisse zu beschreiben, die in der Welt aber einfach zwangsweise glaubwürdig rüberkommen. Siehe Drachenklause.

    Ich kann auch eher weniger nachvollziehen, wenn man sich mit Loreentscheidungen überhaupt nicht abfinden kann. Bethesda können mit ihrer eigenen Welt grundsätzlich machen was sie wollen. Widersprüche gibt es in einer so dynamisch entstehenden Welt immer wieder, wie könnte man auch jetzt schon die gesamte Geschichte der nächsten drei Spiele festlegen, nur um sicher zu gehen, dass man ja auf keine Widersprüche trifft.

    Klar ist es schade, was aus Oblivion geworden ist, man muss sich im Endeffekt aber damit abfinden. Wenn Oblivion zu abgefahren gewesen wäre, hätte es vielleicht gar nicht erst eine Chance auf Skyrim gegeben. Nun ist Bethesda viel eher als zuvor in der Position, das zu machen, worauf sie Bock haben. Fallout 3 konnte man 2008 denke ich auch als Experiment (für das Genre) bezeichnen, die Community war schon allein durch Oblivions Erfolg da.
    Manwe ist offline
  5. #5 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Ich kann auch eher weniger nachvollziehen, wenn man sich mit Loreentscheidungen überhaupt nicht abfinden kann.
    Fans sind nun einmal eigen (und emotional).

    Betrachte es einmal aus dieser Perspektive: Wenn du ein großer Fan einer Reihe bist, und in einer Fortsetzungen werden von den Autoren Entscheidungen getroffen, welcher dir völlig zuwider sind, so dass du die Reihe als Ganzes nicht mehr genießen kannst, sei es jetzt eine Umschreibung der Lore, oder der Tod eines geliebten Charakters etc, hast du zwei Möglichkeiten damit umzugehen:
    • du ignorierst dieses Element der Reihe völlig und redest dir selber ein, dass dieses nie gesehen ist (im Idealfall findest du Ausreden warum der Autor diesen 'Schund' verfasst hat). Auf diese Weise kannst du die Reihe weiter genießen.
    • du beschließt dass ab diesen Punkt dir die gesamte Reihe zu wieder ist, und du kein Produkt mehr, selbst die Vorgänger, mehr konsumieren wirst. Somit verkaufst du alle deine Exemplare und kaufst auch keine neuen mehr hinzu. So als hätte die Reihe niemals für dich existiert.

    Und ein Teilerfolg verdankt TES durchaus der Tatsache, dass es sich durch das Construction Set jederzeit den persönlichen Geschmack anpassen lässt. Wenn schon nicht Bethesda, so wird es der Editor richten.
    maekk03 ist offline
  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Diese Leute müssen dann eben mit anderen Spielen auskommen. Wie man das so macht, wenn einem ein Spiel halt nicht zusagt. Ich kann durchaus mit den Ausreden leben, bei Bethesda ist es momentan eine recht offene Kiste in meinen Augen, aber in bin relativ zuversichtlich, dass es in die für mich richtige Richtung geht. Dawnguard und Dragonborn hatten positive Dinge, die Skyrim nicht hatte, Fallout 3 noch um einige mehr, bin sehr gespannt auf die E3.
    Manwe ist offline
  7. #7 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Diese Leute müssen dann eben mit anderen Spielen auskommen.
    Diese Aussage müsste man aber dann auf alle TES-Spieler anwenden, welche nicht die Vanilla-Spielwelt belassen, sondern sie mit Mods ihren persönlichen Geschmack anpassen. Denn jeder Mod, der die Spielwelt verändert, ist ein Eingriff in Bethesdas Werk und somit der Lore.
    Und ich wage einmal zu behaupten, dass TES ohne Construction Set weit weniger erfolgreich wäre.

    Zudem ich deine Aussage recht hart finde. Wenn man als Fan eine Reihe über lange Zeit geliebt hat gibt man sie nicht einfach vollständig auf, nur weil einen die Richtung nicht gefällt in welche sie sich entwickelt.

    Nehmen wir jetzt einmal Star Trek als Beispiel. Es gibt zahlreiche alteingesessene Star Trek Fans, welche die neuen Filme, also die Neuausrichtung nach 'Nemesis', einfach in ein Paralleluniversum verschieben. Somit können diese Fans weiterhin Star Trek genießen. Denn die Alternative würde bedeuten, dass sie eine Liebe, die womöglich seit der Serie in den 60er Jahren, und somit über 50 Jahre anhält, aufgeben müssen nur aufgrund zwei aktueller Kinofilme, die meinen die Lore/ den Kanon und Charaktere umschreiben zu müssen nur um ein neues, jüngeres Publikum anzusprechen.
    Wenn man solange, und/oder mit einer solchen Liebe, an ein fiktiven Werk festhält, gibt man es nicht einfach auf.

    Ebenso wenig sind alle Fans bereit alles hin zu nehmen, was die Autoren ihnen vorsetzen. Das beweisen z.B. Petitionen von Fans diverser fiktiver Werke, die mit einer Unterschriftensammlung bewirken wollen, dass der verantwortliche Lizenzträger/ Autor seinen 'Fehler' überdenkt, will er sie nicht als Konsumenten verlieren.
    Besagte Fans geben also nicht die Reihe einfach auf, wenn sie sich nicht nach ihren Geschmack entwickelt, wie du es vorschlägst, sondern versuchen um sie zu kämpfen.
    Aus diesen Grund entpuppen sich, bei erfolgreichen Petitionen, tot geklaubte Charakter in der Fortsetzung als doch nicht tot, oder schicksalhafte Ereignisse in der Fortsetzung nur als ein 'böser Traum'/ 'Vision einer möglichen Zukunft'/ 'Ereignisse in einen Parallel-Universum'.

    Fans sind, wie gesagt, sehr leidenschaftlich. Da sage ich dir aber bestimmt nichts neues.

    Was die Dschungel in Cyrodiil bei TES betrifft, denke ich allerdings nicht, dass irgendein Spieler deshalb der Reihe den Rücken zukehren wird.

    Persönlich finde ich es sehr schade, dass die Kaiserlichen somit ihre Individualität völlig verlieren, und ihr Heimatland auf ein austauschbaren 08/15 Fantasy ohne Wiedererkennungswert reduziert wird. Im Prinzip ist die Darstellung von Cyrodiil in TES IV mit der Beschreibung von Hochfels identisch.
    Wer diese Kritik an TES IV nicht nachvollziehen kann, sollte sich einmal fragen wie Himmelrand in TES V wirken würde, wenn man den Land die Tundren, die Kälte und Eiswüsten und das Wikinger-Szenarium nehmen und durch ein Standart/ HdR Szenarium voller Laubwälder und Parkanlagen ersetzen würde.
    (In dem sich zudem alle aufführen wie im Teletuppieland - Ein Typischer Dialog zwischen zwei Nords auf TES IV Niveau müsste also dann wie folgt lauten: 'Sei mir gegrüßt mein Nord Bruder. Heute habe ich General Tullius und Ulfric Sturmmantel getroffen als sie händchenhaltend durch die Wiesen getollt sind, zusammen haben wir uns gegenseitig Blumenkränze geflochten!')
    Trotzdem hält es mich nicht ab die Reihe weiter zu spielen. Da gibt es mMn schlimmere 'Verfehlungen' in TES, z.B. das 'Jahr des roten Berges'. Wer auch immer bei Bethesda dieses zu verantworten hat gehört das Tribunal auf den Hals gehetzt .

    Im schlimmsten Fall kann ein enttäuschter Fan TES IV Oblivion ignorieren (oder er greift zu Mods, wie den hier von mir verlinkten). Die Darstellung Cyrodiil's dort beeinflusst ja nicht im geringsten die anderen Teile der Reihe.

    Diesbezüglich ist TES ja erstaunlich flexible.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (30.05.2015 um 17:19 Uhr)
  8. #8 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wenn man als Fan eine Reihe über lange Zeit geliebt hat gibt man sie nicht einfach vollständig auf, nur weil einen die Richtung nicht gefällt in welche sie sich entwickelt.
    Eben, wieso sollte man auch, so schlimm war Oblivion auch wieder nicht und es geht ja besser weiter. Wem das nicht passt, der mag mit Morrowind zur Zeit ca. 1/3 der Serie, genauer gesagt ein einzelnes Spiel, nicht die Serie. :P

    Irgendwo kann man einige Entscheidungen Bethesdas für Oblivion und Skyrim ja nachvollziehen.
    Manwe ist offline
  9. #9 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Eben, wieso sollte man auch, so schlimm war Oblivion auch wieder nicht und es geht ja besser weiter. Wem das nicht passt, der mag mit Morrowind zur Zeit ca. 1/3 der Serie, genauer gesagt ein einzelnes Spiel, nicht die Serie. :P

    Irgendwo kann man einige Entscheidungen Bethesdas für Oblivion und Skyrim ja nachvollziehen.
    1/5....vergiss Daggerfall und Arena nicht.
    Leichenteich ist offline
  10. #10 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Eben, wieso sollte man auch, so schlimm war Oblivion auch wieder nicht und es geht ja besser weiter.
    Es war kein miserables Spiel... Aber ehrlich gesagt fällt mir nichts positives, abseits der damals spektakulären Grafik, zu den Vanilla-Game ein.
    Im Vergleich zum Setting, der Lore, sowie den erzählerischen Graubereichen von TES III ist TES IV sogar ein gewaltiger Rückschritt.

    Durch und durch generisch und Mittelmaß trifft es wohl am ehesten.

    Wem das nicht passt, der mag mit Morrowind zur Zeit ca. 1/3 der Serie, genauer gesagt ein einzelnes Spiel, nicht die Serie. :P
    Dazu fällt mir nur folgender Mod ein: https://www.youtube.com/watch?v=4mCM3UnJdjw

    Tja, 12 Jahre. Und die TES Spieler wollen immer noch zurück nach Morrowind.
    (was auch ein Grund sein kann warum Bethesda es, pünktlich zum Release von TES V, in der Lore in die Luft gejagt hat)

    Wobei ich ehrlich gesagt auch zu den Spielern gehöre, welche TES hauptsächlich wegen den dritten Teil lieben. Einfach weil TES III sich traut von Szenarium 'anders' zu sein als alle anderen Fantasy-CRPG's. Aber auch weil TES III erst richtig die Lore erschaffen und etabliert hat, welche heutzutage TES bestimmt (Minus diverser Retcon wie die genannten Dschungel).

    Irgendwo kann man einige Entscheidungen Bethesdas für Oblivion und Skyrim ja nachvollziehen.
    Vom geschäftlichen Standpunkt kann ich Bethesdas Entscheidung auch nachvollziehen.
    Der alte Volksspruch: 'Was der Bauer nicht kennt isst er nicht!' lässt sich auch sehr leicht auf die Zielgruppe des Fantasy-CRPG übertragen.
    Ein austauschbares High-Fantasy Szenarium, möglich noch mit starken HdR Anleihen, kennt eigentlich jeder und wird dementsprechend viel gekauft.
    Alleine von Prinzip der Marktwirtschaft kann man Bethesda also keinen Vorwurf machen.

    Vom künstlerischen Standpunkt, aber auch als alter TES III Fanboy , finde ich es aber sehr schade, dass Bethesda nicht den Mut aufbringt den Weg von TES III, mit 'abgefahrenen' Szenarium jenseits des Mainstream, weiter zu verfolgen.
    Denn seien wir ehrlich, die Aspekte von TES, welche die Reihe seit IV von anderen Fantasy-Szenarium wie z.B. DA abhebt, sind ironischerweise diejenigen, welche man in den Spiel selber nicht sieht, bzw. erfährt.
    Als Beispiel stelle ich einfach einmal die These auf das über 60% aller TES IV/ V Spieler nicht wissen, dass Bosmer reine Fleischfresser sind, die nicht nur die anderen Rassen Nirms zu schmackhaften Delikatessen verarbeiten, sondern auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken, gebietet doch ihre Tradition die Toten der Bosmer zu essen.
    Und das, weil TES diese Informationen den Spieler InGame bewusst vorenthält.
    Unter dieses 'Vorenthalten' der Lore macht sich ein Großteil der Reihe seit TES IV schuldig. Schließlich will Bethesda keine potenzielle Kunden verschrecken.

    Auf der anderen Seite ist es aber auch dieses 'Vorenthalten', welche einige Neuzugänge der Reihe dazu veranlasst hat TES bereits nach Oblivion/ Skyrim wieder den Rücken zu kehren, mit der Begründung es handelt sich bei der Welt um langweilige, da austauschbare, 08/15 Fantasy. Diese Spieler sind dann auch sehr überrascht, wenn man ihnen vom Szenarium TES III erzählt, und stellen die mMn berechtigte Frage, warum es ein solches 'ungewöhnliches' Szenarium nicht auch bei den aktuellen TES Spielen gibt.
    Solche Spieler scheinen aber in der Minderheit zu sein.

    Denn der finanzielle Erfolg von TES IV & V gibt Bethesda Recht. Die Masse will 'generische' Welten im Fantasy-Genre.
    Auch wenn das 'Herz eines Künstlers' in mir blutet.

    Ich werde die Reihe aber auf jeden Fall im Auge behalten. Denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt. Zudem die beiden DLC Dawnguard und Dragonborn gezeigt haben, dass Bethesda zumindest bereit ist im Ansatz auch einmal wieder ein etwas 'ungewöhnlicheres' Szenarium aufzugreifen.

    Meine Hoffnungen liegen ja im Moment darin, dass Bethesda mit TES IV womöglich Elsweyr aufgreift. Das sollte alleine vom 'orientalisch'/ 'afrikanisch' Szenarium, und der Tatsache, dass ein Großteil der Bevölkerung aus 'Katzen'/ Kahjiit besteht, von der Fantasy-Norm stark abweichen.

    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    1/5....vergiss Daggerfall und Arena nicht.
    Und Redguard sowie Battlespire.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (30.05.2015 um 19:28 Uhr)
  11. #11 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Es war kein miserables Spiel... Aber ehrlich gesagt fällt mir nichts positives, abseits der damals spektakulären Grafik, zu den Vanilla-Game ein.
    Im Vergleich zum Setting, der Lore, sowie den erzählerischen Graubereichen von TES III ist TES IV sogar ein gewaltiger Rückschritt.
    Keine Einwände.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wobei ich ehrlich gesagt auch zu den Spielern gehöre, welche TES hauptsächlich wegen den dritten Teil lieben. Einfach weil TES III sich traut von Szenarium 'anders' zu sein als alle anderen Fantasy-CRPG's. Aber auch weil TES III erst richtig die Lore erschaffen und etabliert hat, welche heutzutage TES bestimmt (Minus diverser Retcon wie die genannten Dschungel).
    Geht mir ja auch so.

    Man kann sich nach 13 Jahren aber doch auch mal damit abfinden, statt Morrowind eine Ewigkeit hinterher zu trauern (also, wieder allgemein gesprochen). Ja, ich hoffe auch, dass wir wieder mehr abgefahrenes Zeugs bekommen, aber wie gesagt bin ich da recht zuversichtlich. Skyrim war jetzt wieder sowas, wo die Lore fürs Setting sagen wir mal nicht unendlich viel mehr hergegeben hat (anders als bei Oblivion) und ich kann mir vorstellen, dass es sich Bethesda nun ohne Einschränkungen leisten kann, das nächste Spiel genau so zu machen, wie sie es wollen bzw. wie es der jeweiligen Provinz gerecht wird. Und so etwas wie Schwarzweite, nur mal als offensichtlichstes Beispiel, kommt in allen Belangen mindestens an Morrowind heran. Da fällt mir in Oblivion nur Shivering Isles ein (wo es ja auch schon wieder ganz anders ging als im Hauptspiel). Sobald es wieder irgendwo zu den Elfen geht oder auch nach Argonien, Elsweyr, stehen sie praktisch in der Pflicht, sich quasi an einem Spiel à la Morrowind 2.0 zu versuchen.

    btw, dichte Dschungel sind auch ein bisschen anspruchsvoller umzusetzen als karges Aschland. Morrowind glänzt auch in vielen Punkten nicht gerade, auch wenn sich manche aus dem Setting ergeben. Ich denke Nostalgie spielt auch eine große Rolle in jedem Fanherz.

    Ich denke sobald Fallout in zwei Wochen kommt werden auch alle TES Fans schon mal einen Aufschluss darüber bekommen, wo Bethesdas Weg hinführt. Wie viel sie 'wagen', wobei ich halt glaube, dass sie sich darüber keine Gedanken mehr machen müssten.


    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Vom künstlerischen Standpunkt, aber auch als alter TES III Fanboy , finde ich es aber sehr schade, dass Bethesda nicht den Mut aufbringt den Weg von TES III, mit 'abgefahrenen' Szenarium jenseits des Mainstream, weiter zu verfolgen.
    Denn seien wir ehrlich, die Aspekte von TES, welche die Reihe seit IV von anderen Fantasy-Szenarium wie z.B. DA abhebt, sind ironischerweise diejenigen, welche man in den Spiel selber nicht sieht, bzw. erfährt.
    Als Beispiel stelle ich einfach einmal die These auf das über 60% aller TES IV/ V Spieler nicht wissen, dass Bosmer reine Fleischfresser sind, die nicht nur die anderen Rassen Nirms zu schmackhaften Delikatessen verarbeiten, sondern auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken, gebietet doch ihre Tradition die Toten der Bosmer zu essen.
    Und das, weil TES diese Informationen den Spieler InGame bewusst vorenthält.
    Unter dieses 'Vorenthalten' der Lore macht sich ein Großteil der Reihe seit TES IV schuldig. Schließlich will Bethesda keine potenzielle Kunden verschrecken.
    Naja, trotzdem gibt es Kannibalismus in einer Quest. Hast du noch andere Beispiele? Im Großen und Ganzen kann ich mir vorstellen, was du meinst, aber mir fällt jetzt kein weiteres konkretes Beispiel ein. Hätte ich aber gern. Vielleicht die komplette Ignoranz des nordischen Pantheons? Mehr Tiefe, mehr NEUE Lore würde gut tun, ja. Skyrim ist aber auch wieder so ein Klischeeszenario und die gehen Bethesda nach TES IV und V auch langsam aus. Ich wäre ernsthaft enttäuscht, wenn es als nächstes nach Hochfels geht, was so ziemlich eine Mischung aus Cyrodiil und Skyrims ein dürfte. Aber ansonsten...

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite ist es aber auch dieses 'Vorenthalten', welche einige Neuzugänge der Reihe dazu veranlasst hat TES bereits nach Oblivion/ Skyrim wieder den Rücken zu kehren, mit der Begründung es handelt sich bei der Welt um langweilige, da austauschbare, 08/15 Fantasy. Diese Spieler sind dann auch sehr überrascht, wenn man ihnen vom Szenarium TES III erzählt, und stellen die mMn berechtigte Frage, warum es ein solches 'ungewöhnliches' Szenarium nicht auch bei den aktuellen TES Spielen gibt.
    Ich denke, für mich persönlich ist es auf jeden Fall so, dass im Hinterkopf die ganze in Morrowind eingebrachte Lore steht, auf der die Welt nun mal aufbaut. Da ich Morrowind (und Oblivion) ausgiebig gespielt habe, fühlt sich Skyrim vollkommen anders an, als für jemanden, der dort in die Serie einsteigt, weil man weiß, wie interessant die ganze Welt ist. Vielleicht knüpft das an deinen Punkt mit dem Vorenthalten an? Sicher sind die Leute, die Ahnung oder überhaupt Interesse an der Lore haben, in der Minderheit, ich kenne viele Leute, die sagen, Skyrim ist ein super Spiel und ich bin mir absolut sicher, dass die nicht den Hauch einer Ahnung von der Lore haben, selbst wenn sie Skyrim durchgespielt haben. Das wäre aber mit Morrowind nicht anders, viele interessieren sich einfach nicht für die Hintergründe. Wenn man sich die Bekanntheit von Skyrim mal zu Gemüte führt, sind das wahrscheinlich auch so 3/4 aller Spieler. Die bösen, bösen Casualgamer. Wie du sagst, generische Fantasy ist beliebt, weil sie auch viel einsteigerfreundlicher ist.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Meine Hoffnungen liegen ja im Moment darin, dass Bethesda mit TES IV womöglich Elsweyr aufgreift. Das sollte alleine vom 'orientalisch'/ 'afrikanisch' Szenarium, und der Tatsache, dass ein Großteil der Bevölkerung aus 'Katzen'/ Kahjiit besteht, von der Fantasy-Norm stark abweichen.
    Ja die Hoffnung lebt, mit Fallout 3, SI, Schwarzweite und die Dwemer in Skyrim an sich als Relikt aus Morrowind (wobei auch die Ayleiden extrem viel Potenzial hatten, das natürlich nicht ganz ausgenutzt wurde), Dragonborn, alles Punkte die mich positiv stimmen. Und die 'generischen' Provinzen Tamriels sollten ja langsam gedeckt sein. Ich will trotzdem TES VI: Redguard, weil ich sie liebe. Aber auch das hat eigentlich viel Potenzial.

    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    1/5....vergiss Daggerfall und Arena nicht.
    Na das macht aus meiner Sicht wenig Sinn, die auf eine Ebene mit den anderen drei zu stellen.
    Manwe ist offline
  12. #12 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Man kann sich nach 13 Jahren aber doch auch mal damit abfinden, statt Morrowind eine Ewigkeit hinterher zu trauern (also, wieder allgemein gesprochen). Ja, ich hoffe auch, dass wir wieder mehr abgefahrenes Zeugs bekommen, aber wie gesagt bin ich da recht zuversichtlich. Skyrim war jetzt wieder sowas, wo die Lore fürs Setting sagen wir mal nicht unendlich viel mehr hergegeben hat (anders als bei Oblivion) und ich kann mir vorstellen, dass es sich Bethesda nun ohne Einschränkungen leisten kann, das nächste Spiel genau so zu machen, wie sie es wollen bzw. wie es der jeweiligen Provinz gerecht wird.
    Skyrim ist für mich auch, nach TES IV, ein Schritt in die richtige Richtung. Das Szenarium wirkt zwar recht generisch, spiegelt aber anders als Cyrodiil in TES IV die Lore wieder. Zudem es mit den Dwemer-Ruinen, den Falmer, und den beiden DLC, auch 'bizarre' Ansätze gab, die es wieder von 08/15 Fantasy-Setting abheben.
    Und auch das Artdesign, inklusive markante Merkmale aller Völker, erinnert wieder an TES III.

    Hoffen wir also beide, dass Bethedsa sich bei TES VI weiterhin, wenn nicht sogar stärker, von Szenarium und Artdesign an TES III orientiert, statt zurück auf ein 08/15 Niveau wie bei TES IV zu fallen.

    Was TES IV betrifft sehe ich es zwar weiterhin als 'schwarzes Schaff' der Reihe an. Wenn jemand der 'Lorebruch' in TES IV stört, denn Bethesda immerhin nachträglich zu kitten versucht hat, kann er aber immer noch zu Mods greifen.
    Zudem es in TES V, meines Wissens nach, keinerlei Beschreibung von Cyrodiil gibt, welche das TES IV Szenarium wiedergeben. Sieht man einmal von Heimskrs, aus den Zusammenhang gerissenen, Zitat ab.

    Ich weiß auf jeden Fall, dass bei meinen nächsten TES IV Durchgang der verlinkte Dschungel-Mod dabei sein wird. Einfach weil in meinen 'Head-Kanon' Cyrodiil noch immer so aussieht wie es bei TES III und Redguard beschrieben wird.
    (Ansonsten wäre alleine die Kaiserstadt ein Trauerspiel, hat sie doch im Vanilla-TES IV die Ausstrahlung, Vielfältigkeit und Größe eines Kleinstadt-Bahnhofes).

    Naja, trotzdem gibt es Kannibalismus in einer Quest.
    Jein, der Kannibalismus gehört zu einer bösen Deadra-Kult. Der zudem aus einer Hand von Psychopathen besteht.

    Der Kannibalismus der Bosmer, und Verzehr anderer Völker, aber umfasst die Lebensweise des gesamten Volkes.
    Und nach TES III hat die Reihe keine Wort mehr darüber verloren, dass es sich bei den Bosmer nicht um die lieblichen HdR/ D&D Waldelfen handelt, die jeder mit diesen Begriff verbindet, sondern um die, mMn, übelsten Vertreter der drei Elfenrassen in Tamriel.
    Persönlich wüsste ich spontan nicht einmal, ob TES V die weiblichen Vertreter weiterhin körperlich größer als männliche Bosmer darstellt, was ja seit TES III zur Eigenart dieser Spezies gehört, oder sie dort ebenfalls den Massenmarkt angepasst haben, sprich die Frauen gleichgroß wie die Männer oder sogar kleiner sind.

    Auch wenn ich hier Kleinigkeiten kritisiere, sind sie als Ganzes zusammengefasst ausschlaggebend dafür, dass TES seinen Individualismus/ seine Eigenständigkeit schleichend einbüßt.

    Hast du noch andere Beispiele?
    Insgesamt denke ich dass TES V einen Großteil der Lore der Reihe InGame nicht beinhaltet, bzw. als Information nicht zur Verfügung stellt.
    Spieler wie dir und mir, die seit TES III die Reihe begleiten, wird dieses nicht so stark auffallen, da wir die Lore und Hintergründe der Welt seit TES III im Hinterkopf haben, und somit, wie du selber sagtest, automatisch mit der Spielwelt in TES V verbinden.
    Neuzugänge steht dieses Vorwissen aber nicht zur Verfügung.

    Als weiteres Beispiel nenne ich einfach einmal den Hintergrund Talos/ Tiper Septins. In TES V gibt es keinerlei Möglichkeiten zu erfahren, dass dieser alles andere als ein 'Heiliger' war, sondern womöglich eines der verachtenswertesten Gestalten in der Geschichte Tamriels. Denn alles was die Spieler in TES V von ihn erfahren ist die Lobpreisung, Propaganda ist der passendere Begriff, von Heimskr sowie den Fanatikern unter den Sturmmänteln.
    Somit bekommt der TES V Neuzugang womöglich den völlig einseitigen Eindruck von bösen Thalmor/ bösen Kaiserreich die völlig grundlos den unschuldigen Nord verbieten ihren geliebten, netten Gott zu verehren.
    Ich will hier keine weitere Diskussion von 'Kaiserreich vs. Nord' losbrechen, sondern die einseitige Darstellung von Talos lediglich als weiteres Beispiel für fehlende Hintergründe nennen.

    Die bösen, bösen Casualgamer. Wie du sagst, generische Fantasy ist beliebt, weil sie auch viel einsteigerfreundlicher ist.
    Die bösen Casualgamer sind ja nur böse, weil sie nicht bereit sind im CRPG-Genre über den Tellerrand zu blicken und auch Szenarium einen Chance zu geben, die sich nicht an Peter Jacksons Herr der Ringe erinnern, und weil sie mit ihrer Einstellung den Massenmarkt dominieren.

    Erst neulich kritisierte ein Bekannter von mir 'Pillar of Eternity', weil es von ihn verlangte, dass er sich auf das Spiel einlässt.

    Und diese Einstellung der Hauptzielgruppe der Computerspielindustrie allgemein führt inzwischen dazu, dass mittlerweile die wirklich interessanten Projekte u.a. über Kickstarter finanziert werden müssen.

    Somit sind die bösen Casualgamer durchaus daran schuld, dass der Markt völlig gleichgeschaltet wird, und es an Vielfalt mangelt. Auch wenn sie unser Hobby erst 'salonfähig' gemacht haben, mehr oder weniger...

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (31.05.2015 um 16:15 Uhr)
  13. #13 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Kann dir schon mal generell nur zustimmen.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich will hier keine weitere Diskussion von 'Kaiserreich vs. Nord' losbrechen, sondern die einseitige Darstellung von Talos lediglich als weiteres Beispiel für fehlende Hintergründe nennen.
    Wobei ich auch nicht so sicher bin, inwieweit das denn realistisch gewesen wäre. Mit den Thalmor, deren Ideologie sich schlecht von zwei Seiten betrachten lassen kann, hat man eine wenig vertrauenswürdige Quelle für den 'bösen Talos' und Kaiserliche sowie Nords verehren ihn gleichermaßen, auch wenn die eine Seite das nicht mehr öffentlich tut. Das fällt mir dazu nur gerade spontan ein, aber wie ich schon sagte, das generelle Gefühl im Spiel, dass es weniger Tiefe hat (als vllt Morrowind), kann ich voll nachvollziehen.

    Und zum Kannibalismus: Ich hab das auf das Verschrecken der Kunden bezogen, hat sich wie dein Fazit dazu angefühlt - tzd kann man sogar selber Kannibalismus im Spiel betreiben.^^ Die Lore ist manchmal einfach düsterer und härter, als die Spiele jemals waren. Skyrim war da natürlich ein gewaltiger Schritt hin, wenn man von Oblivion ausgeht. Skyrim hatte eh schon ein M-rating, von da aus könnte man gut und gerne noch ne Stufe hochschrauben. Einfach für die Lore und teilweise die Immersion (ich war in einem Skyrim-Dungeon noch nie angespannt, in Fallout war es manchmal die Hölle -> extrem gut)


    Ansonsten hab ich gestern mehr zufällig ein 20-minütiges Interview von der Gamestar mit Todd Howard aus dem letzten Jahr entdeckt. Er wird da unter anderem darauf angesprochen, was für ein 'Hardcore'-Spiel Skyrim ja ist und nach einem ersten "ähhh...?" ist mir das auch klar geworden. Im Großen und Ganzen ist der Unterschied zu Morrowind auch nur im direkten Vergleich, innerhalb der Serie wirklich erkennbar. Für mich macht Bethesda die "leichtesten" Spiele auf der Welt, weil ich ungefähr mit Morrowind angefangen hab mit dem Gaming.^^ Dann spricht er noch über die Geschichte seit Morrowind, wie man kurz vor der Pleite mit 6 Leuten angefangen hat, das Spiel seiner Träume zu entwickeln...wunderbar. UND er sagt, dass sie immer noch die Spiele machen wollen, die ihnen gefallen und in einem Atemzug, dass sie das vermutlich größte Indie-Unternehmen im Videospielbereich sind. Ich will einfach mal ganz fest daran glauben, vielleicht war Oblivion ja auch mal ein Traum von Bethesda, den sie genau so verwirklicht haben, wie sie wollten.

    btw, er sagt quasi, dass man die Loading Screens abschaffen will ("now with 8gb memory we can load the tavern when the player is NEAR..."...und dass man dann schon Geräusche daraus hören können soll. Sehr schön.

    Sollte man sich mal antun, wenn man es nicht kennt.
    https://www.youtube.com/watch?v=V0MpuiYJkuI
    Manwe ist offline Geändert von Manwe (31.05.2015 um 17:33 Uhr)
  14. #14 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Wobei ich auch nicht so sicher bin, inwieweit das denn realistisch gewesen wäre. Mit den Thalmor, deren Ideologie sich schlecht von zwei Seiten betrachten lassen kann, hat man eine wenig vertrauenswürdige Quelle für den 'bösen Talos' und Kaiserliche sowie Nords verehren ihn gleichermaßen, auch wenn die eine Seite das nicht mehr öffentlich tut
    Ich gebe zu das Beispiel mit Talos war jetzt nicht optional.

    Wobei es mir jetzt nicht um die Ideologie der Thalmor ging (die zudem im Spiel als die Art Klischee-Bösewichter präsentiert werden, die auch kleinen Babys den Loli aus den Bund stehlen ), auch nicht darum, dass ihr Verbot des Talos-Verehrung hauptsächlich politisch motiviert war. Sondern darum dass die meisten Skyrim-Spieler überhaupt nicht wissen wen die Nords dort unbeirrbare verehren.

    Denn ich habe durchaus TES-Spieler getroffen, die Talos Recht als neunter Gott zu den Aedra hinzugezählt zu werden, aufgrund seiner Hintergrundgeschichte, in Frage stellen. Erst diese Woche wurde ich hier bei WorldofPlayer darauf hingewiesen, dass es die Acht sind und nicht die Neun. Und egal ob man dieser Aussage zustimmt oder nicht.
    Alleine mit diesen Wissen, dass Talos nicht der ehrenvolle, gütige 'Freund der Menschheit' ist, den die Propaganda der Sturmmäntel aus ihn machen will, und dass Talos stattdessen, um das Kind beim Namen zu nennen, zu Lebzeiten ein Monster war, lässt den Aufstand der Sturmmäntel in einen völlig anderen Licht erscheinen. Erst mit diesen Wissen erkennt der Spieler, dass keine 'edlen Gläubigen' für ihre Religionsfreiheit kämpfen. Bestenfalls ist ihr Aufstand somit im Graubereich anzusiedeln, die Tatsache, dass er mMn ebenfalls hauptsächlich politisch motiviert ist, noch nicht in Betracht gezogen.

    Den unkundigen TES V Spieler entgeht also somit ein gewisser Graubereich im Aufstand der Sturmmäntel. Und darauf wollte ich eigentlich nur hinaus.
    Ich will einfach mal ganz fest daran glauben, vielleicht war Oblivion ja auch mal ein Traum von Bethesda, den sie genau so verwirklicht haben, wie sie wollten.
    Ich denke schon dass TES IV eine Auftragsarbeit für Microsoft und die X-Box war. Leider kann ich keine Quellen vorweisen, aber ich habe in Erinnerung sogar in einen Interview genau dieses auch über TES IV gelesen zu haben. Zudem die Qualität dieses Spieles mMn merklich hinter Bethesdas anderen beiden TES Titel oder Fallout 3 liegt (dem man auch das Herzblut anmerkt, obwohl es ein gänzlich anderes CRPG ist also seine Vorgänger).
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (01.06.2015 um 00:47 Uhr)
  15. #15 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu das Beispiel mit Talos war jetzt nicht optional.

    Wobei es mir jetzt nicht um die Ideologie der Thalmor ging (die zudem im Spiel als die Art Klischee-Bösewichter präsentiert werden, die auch kleinen Babys den Loli aus den Bund stehlen ), auch nicht darum, dass ihr Verbot des Talos-Verehrung hauptsächlich politisch motiviert war. Sondern darum dass die meisten Skyrim-Spieler überhaupt nicht wissen wen die Nords dort unbeirrbare verehren.

    Denn ich habe durchaus TES-Spieler getroffen, die Talos Recht als neunter Gott zu den Aedra hinzugezählt zu werden, aufgrund seiner Hintergrundgeschichte, in Frage stellen. Erst diese Woche wurde ich hier bei WorldofPlayer darauf hingewiesen, dass es die Acht sind und nicht die Neun. Und egal ob man dieser Aussage zustimmt oder nicht.
    Alleine mit diesen Wissen, dass Talos nicht der ehrenvolle, gütige 'Freund der Menschheit' ist, den die Propaganda der Sturmmäntel aus ihn machen will, und dass Talos stattdessen, um das Kind beim Namen zu nennen, zu Lebzeiten ein Monster war, lässt den Aufstand der Sturmmäntel in einen völlig anderen Licht erscheinen. Erst mit diesen Wissen erkennt der Spieler, dass keine 'edlen Gläubigen' für ihre Religionsfreiheit kämpfen. Bestenfalls ist ihr Aufstand somit im Graubereich anzusiedeln, die Tatsache, dass er mMn ebenfalls hauptsächlich politisch motiviert ist, noch nicht in Betracht gezogen.

    Den unkundigen TES V Spieler entgeht also somit ein gewisser Graubereich im Aufstand der Sturmmäntel. Und darauf wollte ich eigentlich nur hinaus.


    Ich denke schon dass TES IV eine Auftragsarbeit für Microsoft und die X-Box war. Leider kann ich keine Quellen vorweisen, aber ich habe in Erinnerung sogar in einen Interview genau dieses auch über TES IV gelesen zu haben. Zudem die Qualität dieses Spieles mMn merklich hinter Bethesdas anderen beiden TES Titel oder Fallout 3 liegt (dem man auch das Herzblut anmerkt, obwohl es ein gänzlich anderes CRPG ist also seine Vorgänger).
    Aber letztlich sollte es doch jedem selber überlassen sein, wen er verehren möchte. Wir sind hier ja nicht beim Tempel des Tribunals
    Daher ist die Hintergrundinformation von Talos jetzt sicher nicht entscheidend für die Wahrnehmung des Aufstands.
    Die Menschen verehrten ihn (teilweise noch) und das zählt. Und das er auch ein ziemlicher Mistkerl sein konnte, das versteht sich von selbst: Immerhin hat er ein Weltreich erschaffen, das schafft man nicht als herzensguter Mensch

    Und nun ja, um die geistige Gesundheit der herrschenden Klasse muss man sich in Skyrim sowieso ein bisschen Sorgen machen

    Ich finde die Verklärung in bestimmten Bereichen des Spiels sogar ganz gut, das fördert die Glaubwürdigkeit. Nehmen wir doch mal die Dunmerkultur als Beispiel: In Morrowind war das Tribunal eine feste Größe, in Skyrim kräht kein Hahn mehr nach ihnen und man hat eine ganz andere Wahrnehmung der Daedra durch das Regenerat. Und man nimmt die Welt dann weniger als Zuschauer wahr, sondern fühlt sich zugehörig.

    Und bei einer Spielreihe muss man immer auch die Vorgänger betrachten, zumindest dann, wenn man sich mit der Welt auseinandersetzen will.

    Und zu den Thalmor: Man wollte gezielt eine zutiefst unsympathische Fraktion einbauen. Nur als glühender Altmer-Fan kann man ihnen wohl etwas abgewinnen. Und warum auch nicht: TES hat soviel grau, da schadet doch ein bisschen schwarz und weiß nicht.

    Zu Oblivion: Hier spielt der Markt wohl eine sehr wichtige Rolle, bzw. die Lage der Firma. Meines Wissens war Bethesda vor der Veröffentlichung von Morrowind finanziell in großen Schwierigkeiten und man hatte nicht mehr viel zu verlieren. Daher war man mutiger was das Setting betraf. Nach Morrowind war man wieder im Sattel und man wollte wohl keine großen Risiken eingehen. Und was zieht immer: Mittelalter, mitteleuropäisch, Plattenrüstung, usw. Da hat man den Lorebruch wohl einfach in Kauf genommen. Aber schön, dass Bethesda wenigstens versucht ihn mit Lore zu kaschieren, macht auch nicht jeder.
    Fed ist offline
  16. #16 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Aber letztlich sollte es doch jedem selber überlassen sein, wen er verehren möchte. Wir sind hier ja nicht beim Tempel des Tribunals
    Also persönlich würde ich eher das Tribunal anbeten als Talos.
    (Schon alleine dafür, dass er im Retcon der Lore mit seinen 'Drachenatem' die Dschungel von Cyrodiil in Laubwälder verwandelt hat, gehört Talos geächtet)



    Wie ich aber bereit sagte war das Beispiel mit Talos nicht optimal. Und ich stimme euch soweit ja auch zu, dass u.a. das Wissen über den Kanibalismus der Bosmer, und Talos Hintergrund, nicht spielrelevant in TES V ist.
    Sie verbessern aber das allgemein Verständnis dieser Welt, und lassen einen womöglich die Völker und ihre Zusammenhänge in einen anderen Licht erscheinen, als sie es ohne Wissen tun.

    Und diesbezüglich finde ich es sehr schade, dass TES V, aber auch schon TES IV, dieses Wissen den Spieler nicht mehr zu Verfügung stellt, geschweige die Besonderheiten der Welt InGame selber präsentiert.
    Zum Beispiel würde ich gerne einmal (eigentlich schon seit TES III) einige Bosmer antreffen, die das Fleisch anderer Völker verzerren, oder sogar gerade beim 'Leichenschmaus' sind.
    Und das auf eine Art und Weise, welche unmissverständlich den Spieler zu verstehen gibt, dass dieses Verhalten in der Kultur der Bosmer als normal angesehen wird.

    Denn zur Zeit kann man der TES-Reihe durchaus vorwerfen, dass zumindest die letzten beiden Hauptspiele ironischerweise die wirklich 'abgefahrenen' bzw. 'bizarren' Elemente der Welt, welche TES eigentlich von der Norm der Fantasy-CRPG's abhebt, nicht InGame ansprechen bzw. zeigen. Bizarre Aspekte wie z.B. die 'zitternden Inseln' oder das 'Seelengrab', etc. hat sich Bethesda stets für das Addon bzw. DLC aufbewahrt. Was aufgrund der geringeren Produktionskosten auch ein geringeres finanzielles Risiko darstellt.

    Da dieses aber durchaus den beiden Szenarium der letzten TES Spiele verschuldet sein kann, wie ich bereits zugab, bin ich gespannt, ob Bethesda sich beim TES VI Hauptspiel stärker traut von Mainstream den Fantasy-Genre abzuweichen.

    Denn TES ist einfach mehr als Mittelalter, mitteleuropäisch, Plattenrüstung, Menschen, Elfen und Orks.

    Und nun ja, um die geistige Gesundheit der herrschenden Klasse muss man sich in Skyrim sowieso ein bisschen Sorgen machen
    Ehrlich gesagt finde ich die Vertreter dort alle gruselig.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (01.06.2015 um 16:19 Uhr)
  17. #17 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Also persönlich würde ich eher das Tribunal anbeten als Talos.
    (Schon alleine dafür, dass er im Retcon der Lore mit seinen 'Drachenatem' die Dschungel von Cyrodiil in Laubwälder verwandelt hat, gehört Talos geächtet)



    Wie ich aber bereit sagte war das Beispiel mit Talos nicht optimal. Und ich stimme euch soweit ja auch zu, dass u.a. das Wissen über den Kanibalismus der Bosmer, und Talos Hintergrund, nicht spielrelevant in TES V ist.
    Sie verbessern aber das allgemein Verständnis dieser Welt, und lassen einen womöglich die Völker und ihre Zusammenhänge in einen anderen Licht erscheinen, als sie es ohne Wissen tun.

    Und diesbezüglich finde ich es sehr schade, dass TES V, aber auch schon TES IV, dieses Wissen den Spieler nicht mehr zu Verfügung stellt, geschweige die Besonderheiten der Welt InGame selber präsentiert.
    Zum Beispiel würde ich gerne einmal (eigentlich schon seit TES III) einige Bosmer antreffen, die das Fleisch anderer Völker verzerren, oder sogar gerade beim 'Leichenschmaus' sind.
    Und das auf eine Art und Weise, welche unmissverständlich den Spieler zu verstehen gibt, dass dieses Verhalten in der Kultur der Bosmer als normal angesehen wird.

    Denn zur Zeit kann man der TES-Reihe durchaus vorwerfen, dass zumindest die letzten beiden Hauptspiele ironischerweise die wirklich 'abgefahrenen' bzw. 'bizarren' Elemente der Welt, welche TES eigentlich von der Norm der Fantasy-CRPG's abhebt, nicht InGame ansprechen bzw. zeigen. Bizarre Aspekte wie z.B. die 'zitternden Inseln' oder das 'Seelengrab', etc. hat sich Bethesda stets für das Addon bzw. DLC aufbewahrt. Was aufgrund der geringeren Produktionskosten auch ein geringeres finanzielles Risiko darstellt.

    Da dieses aber durchaus den beiden Szenarium der letzten TES Spiele verschuldet sein kann, wie ich bereits zugab, bin ich gespannt, ob Bethesda sich beim TES VI Hauptspiel stärker traut von Mainstream den Fantasy-Genre abzuweichen.

    Denn TES ist einfach mehr als Mittelalter, mitteleuropäisch, Plattenrüstung, Menschen, Elfen und Orks.



    Ehrlich gesagt finde ich die Vertreter dort alle gruselig.
    Okay, ich verstehe dein Argument. Man muss aber auch dazu sagen, dass man gerade in Skyrim dafür Einblicke in andere Bereiche bekommt. Die Kultur der Falmer beispielsweise. Bethesda orientiert sich sehr stark an den jeweiligen Provinzen und über sie erfährt man dann auch viel. Was wusste man denn schon von den Falmern vor Skyrim? Relativ wenig, jetzt hat man ein fundiertes Wissen.

    Und ich denke man möchte das Pulver nicht im Vorfeld verschießen. Einen Leichenschmaus von Bosmern wird man daher nur in ihrer Heimat erleben.

    Aber das ist ja diese Unsicherheit die wir momentan haben: Wie gehts weiter? Skyrim hat das Land der Nord gut abgebildet, aber es ist halt eine Menschenprovinz. Daher wissen wir nicht, ob Oblivion tatsächlich ein Ausrutscher war. Man kann also nicht vorhersagen, ob jetzt mal wieder ein exotischer Ort kommt?
    Und es wäre schon traurig, wenn die exotischen Teile von TES in Vergessenheit geraten.
    Fed ist offline
  18. #18 Zitieren
    Deus
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    Allgemein stimme ich dir zu. Allerdings muss ich bei einer Aussage doch einmal den Klugscheißer raushängen lassen.

    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Die Kultur der Falmer beispielsweise.
    Über die Kultur der Falmer, oder warum sie eine derartige Existenz in TES V führen, erfährt der Spieler nichts im Hauptspiel.
    Würde keine Beschreibung im GUI auftauchen wüsste der Spieler nicht einmal dass es sich bei diesen Gegnertyp um Falmer handeln soll.

    Die von dir genannten Informationen betreffend der Falmer erhält der Spieler erst im DLC Dawnguard. Womit meine Aussage zutreffend ist, dass Bethesda sich die bizarren Informationen für die DLC aufhebt.
    Und dieses Vorgehen könnte durchaus auch mit der Tatsache verbunden sein, dass DLC ein geringeres finanzielles Risiko darstellen. Dementsprechend können sich die Autoren wesentlich freier austoben, da sie sich nicht ständig fragen müssen ob ihre Ideen und Fantasien auch 'Massenmarkt-Kompatible' sind.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (02.06.2015 um 13:55 Uhr)
  19. #19 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Allgemein stimme ich dir zu. Allerdings muss ich bei einer Aussage doch einmal den Klugscheißer raushängen lassen.



    Über die Kultur der Falmer, oder warum sie eine derartige Existenz in TES V führen, erfährt der Spieler nichts im Hauptspiel.
    Würde keine Beschreibung im GUI auftauchen wüsste der Spieler nicht einmal dass es sich bei diesen Gegnertyp um Falmer handeln soll.

    Die von dir genannten Informationen betreffend der Falmer erhält der Spieler erst im DLC Dawnguard. Womit meine Aussage zutreffend ist, dass Bethesda sich die bizarren Informationen für die DLC aufhebt.
    Und dieses Vorgehen könnte durchaus auch mit der Tatsache verbunden sein, dass DLC ein geringeres finanzielles Risiko darstellen. Dementsprechend können sich die Autoren wesentlich freier austoben, da sie sich nicht ständig fragen müssen ob ihre Ideen und Fantasien auch 'Massenmarkt-Kompatible' sind.
    Die Falmer werden sehr wohl in der Hauptquest behandelt, siehe Schwarzweite. Und auch bei der Diebesgilden- und der Magierquestreihe werden sie näher beleuchtet.
    Das DLC rundet die Sache letztlich nur ab und schließt letzte Wissenslücken.
    Fed ist offline
  20. #20 Zitieren
    Ritter Avatar von Schattenschwinge
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    Vielleicht kann man eines auf jeden Fall festhalten: Jammern über TES ist meistens Jammern auf hohem Niveau Wir regen uns teilweise über Probleme auf, die hätten andere Franchises gerne!

    Außerdem finde ich, dass Skyrim ein riesiger Fortschritt im Gegensatz zum Vorgänger war. Wenn nochmal sowas im nächsten Teil passiert in Relation zu Skyrim, wäre das überwältigend.
    Aber ich muss auch sagen, dass ich Oblivion trotzdem gerne und lange gespielt habe, auch wenn es wohl der schwächste Teil der Reihe war.
    Schattenschwinge ist offline
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