Wenn dir die Filme gefallen haben, kann ich dir nur die Bücher empfehlen. Den ersten Film fand ich wirklich super, allerdings werden die Nachfolger irgendwie immer schlechter, entfernen sich immer weiter von der Buchvorlage und das Ende wurde sogar umgeschrieben, nur damit die noch einen Film mit dazu quetschen können. Leider sehr enttäuschend.
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Albtraumhafter Sinnesrausch von feinster Sorte. Horror ganz ganz fies.
9/10
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Ich habe das Buch nicht gelesen, Film war bei Prime verfügbar und wurde einfach mal angeschaut. Ziemlich unterhaltsam. Vor allem der Hauptdarsteller (ob hundertjährig oder jünger) mit seinem trockenen Humor gibt dem Film das gewisse Etwas. Beim zweiten Teil bin ich mir noch etwas unsicher, ob ich ihn schauen soll, hat wohl im Vergleich zum ersten Teil stark abgebaut. Na ja, mal sehen.
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Jumanji - Welcome To The Jungle
Der Film beginnt im Jahr 1996, also ein Jahr nach dem alten Film. Das Brettspiel wird an einem Strand gefunden, dort wo es am Ende des Vorgängers liegt - ein Detail, an das ich mich nach all den Jahren nicht mehr erinnert habe. Ich hielt den Film anfangs noch für ein Remake. Aber ob es nun ein Remake oder eine Fortsetzung ist: Wenige Sekunden später wird das abgehakt mit den Worten "Wer spielt denn heute noch Brettspiele?" Am nächsten Tag liegt plötzlich ein Spielmodul in der Kiste. Anstatt dass ein Brettspiel gespielt wird, werden vier Teenager in eine Spielekonsole gesogen. Diese Wendung hat mir sehr missfallen, vorallem mit der abwertenden Meinung über Brettspiele, die heutzutage leider viel zu viele Leute betrifft.
(Durch die Aussage "Videospiele bestehen immer aus mehreren Leveln, die immer schwerer werden" hinterlässt der Drehbuchautor auch einen sehr faden Beigeschmack bei mir, da er sich wohl nicht mit der Materie auskennt - die Aussage ist weder richtig noch trifft sie letztendlich auf den Film zu)
Und das hat das nun mit Jumanji zu tun? Außer dass es irgendwie um einen Dschungel geht und sich die Protagonisten in einem Spiel wiederfinden und Gefahr laufen, zu sterben, wenn sie das Spiel nicht gewinnen, gar nichts. Also wirklich rein gar nichts. Man hätte dem Film jeden beliebigen Namen geben können, aber "Jumanji" lässt sich bei dem Kultstatus wohl einfach besser vermarkten.
Das soll jetzt aber nichts heißen - ich bin lediglich mit anderen Erwartungen ins Kino gegangen.
Um mal vorwegzunehmen, was mir an dem Film nicht gefallen hat:
Die Protagonisten sind absolut klischeehaft. Man hat zum einen den Nerd, den niemand mag. Dann ist da noch der Sportler, der schlechte Noten schreibt, aber auf keinen Fall aus seinem Team fliegen darf. Die hübsche Blondine, deren Leben nur aus Smartphone, Selfies und Instagram besteht. Und das schüchterne unsportliche Mädchen.
Im Videospiel nehmen die vier schließlich jeweils die Rollen mit anderen Charakteren mit vordefinierten Stärken und Schwächen an. Und wer hätte das gedacht: Diese vier Charaktere sind genauso klischeehaft (was jetzt noch kein Problem ist) und entsprechen genau dem Gegenteil der Personen, die in diese Rollen schlüpfen. Der Nerd wird zum Muskelprotz, der Sportler zum unsportlichen Streber, das unsportliche Mädchen zur sexy Kampfmaschine und die hübsche Blondine... na ihr wisst schon.
Generell ist der Großteil der Szenen merklich auf die Stärken/Schwächen der Charaktere und/oder den Konflikt der beiden gegensätzlichen Klischees zugeschnitten. Das ist an sich nichts Negatives, es wirkt teilweise nur sehr konstruiert und vorhersehbar.
Der Film an sich ist allerdings das Gegenteil von vorhersehbar. Was daran liegt, dass die Story keinen Sinn ergibt. Aber genau das will ich positiv hervorheben, denn letztendlich handelt es sich hier um ein fiktives Videospiel handelt. Ein Videospiel sollte keinen Anspruch auf Realismus erheben und es kann noch so banal sein, denn solange Gameplay stimmt, ist es gut. Und das "Gameplay" stimmt in diesem Film. Er ist abwechslungsreich, er ist actionreich, er ist humorvoll, er bietet was fürs Auge. Und genau wie das Original ist Jumanji 2 ein Familienfilm, auch wenn er etwas erwachsener sein will, was man an der halbnackten Karen Gillan und gelegentlich am Humor merkt. Trotz der genannten Mängel fühlten meine Familie und ich uns allesamt super unterhalten.
Klare Empfehlung, wenn man mal leichte Unterhaltung sucht.
Erstmal: Ich habe Teil 1 nicht gesehen, scheint man hierfür aber auch nicht zwingend zu müssen. Allerdings habe ich mich mal ein wenig im Internetz über die Warrens informiert, deswegen glaube ich schon ein wenig im Bilde bezüglich deren Umtriebe zu sein. "Conjuring 2" ist kompetent gemacht, aber die konstante Verklärung der Warrens als die BESTEN MENSCHEN ALLER ZEITEN, die einen unfehlbaren moralischen Kompass haben, prinzipiell erst mal ALLES können und völlig selbstlos NUR HELFEN WOLLEN... äh... naja. Davon abgesehen, dass die Story mit dem tatsächlichen Fall reichlich wenig zu tun hat, das große Finale mehr als nur ein bisschen albern ist und ich nicht verstehen kann, wieso der Film 129 fucking Minuten lang war, wenn er sich dann nach den zwei Stunden und ein bisschen doch nur anfühlte, wie eine etwas längere Folge einer x-beliebigen Mysteryserie. Wie gesagt, kompetent gemacht, aber alles andere ist einfach nicht der Rede wert.
Greatest Showman
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Super Film, wirklich großes Kino mit viel Herz. Wer Musical-Filme mag, sollte diesen hier gesehen haben.
Hellraiser III - HELL ON EARTH
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Alle paar Jahre wieder schau ich Teil 1-4, ich sollte mir langsam auch die anderen Teile besorgen, die kenn ich noch gar nicht.
Day of the Dead - Bloodline
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Der 2. Versuch eines Remakes der gewisse Ähnlichkeiten mit dem Original aufweist, allerdings nicht an jenes herankommt. Wobei ich den Film nicht schlecht finde, ist der neue "Bub" nicht annähernd so gut wie der alte. Auch kann sich der neue Anführer der Soldaten nicht mit Joseph Pilato messen.
Die Hauptdarstellerin macht ihren Job gut, ist aber leider nicht so skrupellos drauf wie Dr. "Frankenstein" Logan. Allgemein ist der Film nicht so radikal wie sein Vorbild, dennoch gibt es jede Menge Blut und Gedärme.
Die Darsteller sind im Allgemeinen nicht schlecht ausgewählt, leider bleiben die meisten Rollen aber ohne jegliche Tiefe, sie sind halt da um gefressen zu werden. Man sieht dem Film deutlich an das er mit mehr Geld gedreht wurden also viele B-Movie Zombiefilme was sich vor allem in den Effekten und der Umgebung spiegelt - die sind allesamt ziemlich gut gemacht.
Auch geht man mit Max (dem intelligenten Zombie) einen neuen Weg, den ich bisher ich keinem anderen Zombiefilm gesehen habe (und ja ich hab mir eine Menge Zeugs angeschaut über die Jahre).
Würde den Film 7/10 Punkten geben, wenn man das Original mal ausblendet. In meinem Augen versucht der Film keine Kopie zu sein, er nimmt Zombie 2 eher als loses Vorbild und erzählt eine neue Geschichte.
Du bist nicht der erste der das sagt, daher hab ich meine Hoffnungen nach unten geschraubt.
Ich fand den knorke.
Da Aronofsky bei mir immer direkt automatischen Brechreiz auslöst konnte ich mir "Mother" leider noch nicht anschauen. Ist aber bestimmt gut.