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  1. #21 Zitieren
    Deus Avatar von AltesLager
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    Das Problem ist nich nicht mal Sykrim
    Sondern Fallout 4

    Das wird den Workshop bestimmt im Spiel integriert haben


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    AltesLager ist offline Geändert von AltesLager (25.04.2015 um 17:46 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Deus Avatar von AltesLager
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    Chesko hatt ein Statemant abgegeben warum er den Workshop und den Nexus verlässt
    und wie der Deal mit Valve zustande kam

    http://www.reddit.com/r/skyrimmods/c...exit_from_the/
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    AltesLager ist offline

  3. #23 Zitieren

    Piranha-Bytes
    Avatar von Michael Rüve
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    Zitat Zitat von Phael Beitrag anzeigen
    User "bedient" sich bei den Texturen eines anderen Spieles, ...
    Yep. Genau da sehe ich das Problem ebenfalls.

    Den Gedanken, für Gothic eine Edition mit Mods herauszubringen (unter Vergütung der Modersteller versteht sich) hatten wir und auch unsere Publisher auch schon. Ich habe stets aufgrund genau solcher rechtlichen Probleme abgewunken. Das ist urheberrechtlich ein Alptraum. Da wird auch Steam - die ja rechtlich als Verkäufer auftreten - sicher noch Spass mit bekommen.
    Michael Rüve ist offline

  4. #24 Zitieren
    Veteran
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    Zitat Zitat von Michael Rüve Beitrag anzeigen
    Yep. Genau da sehe ich das Problem ebenfalls.

    Den Gedanken, für Gothic eine Edition mit Mods herauszubringen (unter Vergütung der Modersteller versteht sich) hatten wir und auch unsere Publisher auch schon. Ich habe stets aufgrund genau solcher rechtlichen Probleme abgewunken. Das ist urheberrechtlich ein Alptraum. Da wird auch Steam - die ja rechtlich als Verkäufer auftreten - sicher noch Spass mit bekommen.
    Die Frage ist doch: Wäre Steam denn dafür in irgendeiner Form haftbar zu machen, oder können sie die Schuld im Zweifelsfall einfach auf die Modder weiterschieben?

    Soweit ich das von einigen der Moddern mitbekommen habe, ist das in den Verträgen nicht so wirklich klar geregelt, sondern wird eher mit einem "Mod at your own risk" abgetan. Als rechtlicher Laie würde ich erstmal vermuten, dass Steam sich mit ähnlichen Argumenten aus der Verantwortung nehmen könnte, mit der auch etwa Youtube nicht haftbar gemacht wird, wenn irgendjemand was illegales hochlädt. Mit Ausnahme natürlich, dass sie es nach Hinweis nicht schnell genug entfernen würden - aber das werden sie mit Sicherheit machen.
    Könnte mir natürlich vorstellen, dass das bei einer Gothic + Mods Edition o.ä. wieder anders aussieht, wenn es nur ein paar handverlesene Mods sind und dem Publisher zugemutet werden kann, diese auch genauer zu prüfen.

    Aber naja, Rätselraten meinerseits. Ich gehe eigentlich davon aus, dass so eine gigantische Firma wie Valve die rechtlichen Einzelheiten schon ziemlich kugeldicht abgesichert haben wird.
    Bogey ist offline

  5. #25 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Ich behaupte hier mal ganz naiv, dass Valve fest einkalkuliert, dass die Gelackmeierten (entweder die Plagiat-Täter oder Opfer) schlicht nicht über das nötige Bares verfügen um sich im Falle eines Falles zur Wehr zu setzen. Schon gar nicht gegen big-Valve selbst.
    Todesglubsch ist offline

  6. #26 Zitieren
    Mythos
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    Ich bin zwar auch nur Laie in dem Gebiet, aber meine Erfahrung nach trifft Bogey ins Schwarze. Valve ist doch nicht so blöd und trifft eine Entscheidung, bei der schon von Anfang an klar ist, dass es Valve den Kürzeren zieht. Die werden das schon irgendwie einrichten, dass die Modder am Schluss Geld zahlen dürfen. Einzige Ausnahme werden wohl Modder sein, die Valve viel Geld einbringen und das Rechtsproblem verhältnismäßig klein ist. Die rechtlichen Sachlagen werden wohl mit guten Anwälten beraten, bei der jede gefundene Grauzone genutzt wird.

    Bei einer offiziellen Gothic-Mod-Zusammenstellung ist die Sachlage eine ganz andere. Da wird jeder einzelne Mod (mehr oder weniger) überprüft und ausgewählt und als Gesamtwerk von PB und dem Publisher vermarktet. In dem Fall gäbe es erstmal einen Rechtsstreit zwischen Kläger und PB/Publisher. Allerdings könnten PB/Publisher (je nach Vertrag mit dem Modder) gegebenenfalls gerichtlich zur Rechenschaft ziehen. Ob das dann etwas bringt, steht auch in Frage, denn eine Privatperson kann selten höhere Strafen zahlen. PB würde also auf ihren Kosten (des ersten Gerichtsverfahrens) sitzen bleiben, was für eine kleine Firma ziemlich ungünstig ist.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline Geändert von Xarthor (25.04.2015 um 22:38 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Soloist
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Das nächste ist, woher weiß der Spieler wie gut ein Mod ist, wenn er ihn erst nach dem Kauf testen darf? Bei Spielen gibt es ja genug Informationen per youtube etc, bei Mods muss das aber nicht der Fall sein. Da sie von Spielern produziert werden, gibt es auch keine Sicherheit für eine Mindestquallität und für jeden billigen Mod will man dann auch nichts zahlen. Zu guter letzt wird eine ganze Personengruppe von den Mods dann ausgeschlossen, nämlich die, die sich so schon nur Spiele für unter 20€ leisten können.
    Ich stehe der ganzen Geschichte wie anfangs des Threads geschrieben ja ablehnend gegenüber, aber in diesem Punkt muss man zugunsten von Valve anerkennen, dass es immerhin -jedenfalls soweit ich das gelesen habe- ein 24-stündiges Rückgaberecht gibt. Man kann offenbar jedes Mod innerhalb von 24h wieder rückabwickeln. Richtige "Beschiss-Mods" haben also geringe Chancen.

    @Bogey: So wie jeder Webseiten- und Storebetreiber ist Valve natürlich dafür verantwortlich, was bei ihnen auf den Servern und im Store passiert (Störerhaftung usw.). Zudem gibt es ja auch jetzt schon einen Freigabeprozess für Mods. Wenn Valve also ein Mod zum Verkauf freigibt, dann sind sie auch Beschwerdegegner. Inwiefern Valve im Falle eines erfolgreichen Schadensersatzprozesses dann beim Modder Regress nehmen können, müsste man jetzt anhand der Nutzungsbedingungen, die Valve den Moddern unterjubelt, überprüfen. Ferner müsste man natürlich prüfen, ob diese Nutzungsbedingungen juristisch haltbar sind.
    Aber in erster Linie ist zunächst mal Valve "dran", wenn sie etwas Illegales vertreiben. Nichtwissen schützt vor Strafe nicht. Die Frage ist immer, was hätte Valve wissen können oder wissen müssen und ist ihnen eine detaillierte Prüfung zumutbar. Aus jetziger Sicht und aufgrund der Tatsache, dass es bereits einen Authorisierungsprozess gibt, würde ich sagen, dass Valve sich auf sehr dünnem Eis bewegt. Nach momentanem Stand würden sie vermutlich jede Klage verlieren und müssten versuchen beim Modder Regress zu nehmen.
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    Soloist ist offline

  8. #28 Zitieren
    Veteran
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    Zitat Zitat von Soloist Beitrag anzeigen
    @Bogey: So wie jeder Webseiten- und Storebetreiber ist Valve natürlich dafür verantwortlich, was bei ihnen auf den Servern und im Store passiert (Störerhaftung usw.).
    Ganz so einfach ist das freilich nicht. Störerhaftung etwa hängt zum Beispiel an "zumutbaren Sicherungsmaßnahmen".
    Was das ist, und was erforderlich ist, entscheidet im Zweifelsfall halt ein Gericht. Im Normalfall muss ja etwa ein Forenbetreiber auch nicht haften, wenn mal ein User irgendwelche illegalen Inhalte postet, und der Forenbetreiber das nach Kenntnisnahme sofort löscht (ja, du wirst vermutlich einzelne Urteile etwa aus Hamburg finden, wo das Gericht anders entschieden hat; wie heißt es so schön, "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand". Meines Wissens ist es so wie beschrieben aber mittlerweile normalerweise gebräuchliche Rechtspraxis). Anders kann es natürlich aussehen, wenn das Forum systematisch darauf ausgerichtet ist, dass Benutzer dort illegal aktiv sind (Tauschbörsen etc.).

    Bei den Mods sollte das denke ich großen Freiraum für Valve lassen. Wie will man denn zumutbar prüfen, ob etwa eine Textur nicht aus irgendeiner anderen Quelle stammt? Es gibt ja nun keine große Datenbank, die jedes einzelne Bild der Menschheitsgeschichte beinhaltet zum abgleichen. Ich denke, sobald nicht eine Mod in ganz offensichtlichem Maße gegen Rechte verstößt sollte Valve da auf recht sicherer Seite sein, insbesondere, wenn sie Mods zügig löschen wenn etwa Copyrightverletzungen angezeigt wurden.

    Wenn das nicht gelten würde, hättest Du hierzulande wohl kein Youtube, keine Foren, keine Blogs, keine Filehoster und auch sonst nicht viele Webseiten mehr.
    Bogey ist offline

  9. #29 Zitieren
    Legende Avatar von JFaron
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    Ich halte das für eine grauenvolle Idee.

    Ich persönlich schätze Modkulturen sehr und ich sehe auch, dass oft qualitativ sehr hochwertige, (annähernd) fehlerfreie Mods produziert werden. Das ist aber imo kein Argument jedem Modder die Möglichkeit zu geben, sich sein Stück vom Kuchen zu erzwingen. In dem Augenblick, in dem Geld in den ganzen Ablauf involviert wird, entstehen berechtigte Ansprüche: Ich kann mit tausende Mods für Skyrim herunterladen, oft entsteht irgendwie ein Konflikt, irgendwas funktioniert nicht richtig, dies, das, jenes. Das Ganze wächst vermutlich eher exponentiell mit jeder weiteren Mod, Fehlerchen lassen sich auch oft nicht innerhalb der ersten 24 Stunden entdecken und damit muss ich leben, das sehe ich ein. Bezahle ich jetzt dafür Geld, habe ich doch irgendwo ein Recht darauf, dass die ganze Schose funktioniert, oder nicht? Und dieses Recht kann mir niemand garantieren, nicht der Modder, nicht Entwickler und/ oder Publisher des Games und auch nicht der Anbieter der Distributionsplattform. Letzterer durch Kontrollen am ehesten, aber das ist bei großen Titeln logistisch ein Ding der Unmöglichkeit.

    In diesem konkreten Fall kommt noch die unfaire Gewinnverteilung dazu, mein Bruder berichtete mir außerdem von der Befürchtung (oder schon Fällen? Ich weiß es gar nicht...) wo Mods von kostenlosen Portalen heruntergeladen und unter falschem Namen im Workshop veröffentlicht wurden. Identitätskontrollen sind an der Stelle vermutlich auch schwierig und Valve wird sich nicht in der Verantwortung sehen.
    Außerdem habe ich den Workshop bisher (Space Engineers, Civ5, Garry's Mod, vllt. andere) als technisch kaputt und funktionsmäßig höchstens ausreichend erlebt, was die ganze Sache in allerhöchstem Maße lächerlich macht.

    Die Frage bleibt natürlich, warum sollte ich als Modder nicht mit meinem Hobby ein paar Cents dazu verdienen?

    Folgendes Gegenkonzept: Warum nicht das eigentlich Problem nehmen (Kontrolle der Identität und der Qualität) und daraus eine Lösung basteln? Mods könnten weiterhin kostenlos angeboten werden, gerne auch mit direkt eingebauter optionalen Zahle-was-du-willst-Option beim Herunterladen. Wenn es dem Publisher aber tatsächlich ums Modding selbst und damit um die Modder geht, soll er doch ein Partnerprogramm ins Leben rufen. Wenn sich eine Mod großer Beliebtheit erfreut, erwiesenermaßen näherungsweise fehlerfrei und qualitativ hochwertig ist, soll doch die Mod gepartnert werden und ab dem Zeitpunkt kann auch guten Gewissens Geld dafür verlangt werden.

    Mods entstehen doch nämlich im großen Stil -- Die Risen-Reihe ist an dieser Stelle das beste Beispiel -- wenn der Publisher und/ oder Entwickler es will. Der Indie-Entwickler wird sein Spiel lieben und ich könnte mir vorstellen, dass er aus Liebe dazu ein Modkultur aufbauen möchte, falls möglich. (Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.) Für den großen Publisher ist die Kultur Verkaufsargument und ggf. Markenzeichen, in beiden Fällen gilt, dass man ihr eigentlich nicht schaden möchte, der eine aus Liebe, der andere (mindestens auch, ich will hier niemandem bei Beth Unrecht tun) wegen der Gewinnmaximierung. Aber dennoch passiert genau das an dieser Stelle
    JFaron ist offline

  10. #30 Zitieren
    Ritter Avatar von Soloist
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    @Bogey: Wenn das so einfach wäre wie Du das darstellst, dann könnte Valve ja auch auf die Freigabe ganz verzichten. Warum dann überhaupt jemanden beschäftigen, der sich die Mods anschauen und freischalten muss? Wäre doch viel bequemer sich die Augenbinde umzuschnallen, die Finger in die Ohren zu stecken, alles zu ignorieren und die User einfach mal hochladen lassen bis sich irgendwer beschwert. Dann löschen, kurz 'sorry' sagen, Mund abwischen und weiter geht's...
    Wobei ich Valve auch zutrauen würde, dass das jetzige Freigabesystem ohnehin ein Fake ist und in Wirklichkeit nur mit Zeitverzögerung automatisch freigeschaltet wird. Die kriegen ja nicht mal ernstzunehmende Kundenanfragen bearbeitet, wenn jemand Probleme mit seinem Account oder Keys hat. Also wenn sich überhaupt wer die Mods anschaut, dann vermutlich nur auf wirklich grobe Verstöße hin (Pornographie o.ä.).
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  11. #31 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Sardine
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    Wenn der größte Teil der Einnahmen an den Hersteller gehen, finde ich das völlig in Ordnung. Dürfte sogar ein guter Anreiz sein, den Mod-Support bei zukünftigen Spielen nicht zu vernachlässigen... Schließlich ist das eine völlig neue Einnahmequelle, die durch die gute Steam-Infrastruktur ohne Zusatzaufwand erschlossen werden kann.

    Sardine
    Sardine ist offline

  12. #32 Zitieren
    Deus Avatar von AltesLager
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    Zitat Zitat von Soloist Beitrag anzeigen
    Ich stehe der ganzen Geschichte wie anfangs des Threads geschrieben ja ablehnend gegenüber, aber in diesem Punkt muss man zugunsten von Valve anerkennen, dass es immerhin -jedenfalls soweit ich das gelesen habe- ein 24-stündiges Rückgaberecht gibt. Man kann offenbar jedes Mod innerhalb von 24h wieder rückabwickeln. Richtige "Beschiss-Mods" haben also geringe Chancen.

    @Bogey: So wie jeder Webseiten- und Storebetreiber ist Valve natürlich dafür verantwortlich, was bei ihnen auf den Servern und im Store passiert (Störerhaftung usw.). Zudem gibt es ja auch jetzt schon einen Freigabeprozess für Mods. Wenn Valve also ein Mod zum Verkauf freigibt, dann sind sie auch Beschwerdegegner. Inwiefern Valve im Falle eines erfolgreichen Schadensersatzprozesses dann beim Modder Regress nehmen können, müsste man jetzt anhand der Nutzungsbedingungen, die Valve den Moddern unterjubelt, überprüfen. Ferner müsste man natürlich prüfen, ob diese Nutzungsbedingungen juristisch haltbar sind.
    Aber in erster Linie ist zunächst mal Valve "dran", wenn sie etwas Illegales vertreiben. Nichtwissen schützt vor Strafe nicht. Die Frage ist immer, was hätte Valve wissen können oder wissen müssen und ist ihnen eine detaillierte Prüfung zumutbar. Aus jetziger Sicht und aufgrund der Tatsache, dass es bereits einen Authorisierungsprozess gibt, würde ich sagen, dass Valve sich auf sehr dünnem Eis bewegt. Nach momentanem Stand würden sie vermutlich jede Klage verlieren und müssten versuchen beim Modder Regress zu nehmen.
    Da bist aber sehr optimistisch gerade mit den laxen Copyright Rechten in den USA
    und welcher Modder ist verrückt genug Valve vor den Kadi zu bringen ?

    Dazu kommt noch das der Modder selber sich am Rande des Copyrights bewegt
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    AltesLager ist offline

  13. #33 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von AltesLager Beitrag anzeigen
    Das Problem ist nich nicht mal Sykrim
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    An F4 hab ich noch garnicht gedacht, das könnte echt zum Problem werden.
    Vorallding kann ich mir gerade bei Beth gut vorstellen, das sie quasi mit absicht nen halbfertiges Spiel hinklatschen ( oder übertreiben wir mal nicht, sagen wir 80%) und die Modder perfektionieren es dann, zeug wie z.b. ne PC UI oder FOSE oder HD Texturen usw, und Beth verdient dran. Fast wie ein DLC indem sie 0 Geld und Arbeit stecken mussten, aber trotzdem dran verdienen.
    AggroBuLLeT ist offline

  14. #34 Zitieren
    Ritter Avatar von Soloist
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    Zitat Zitat von AltesLager Beitrag anzeigen
    Da bist aber sehr optimistisch gerade mit den laxen Copyright Rechten in den USA
    Welche laxen Copyright Rechte? USA ist doch gerade die Kinderstube des Patent Trolling und das Land wo beim bloßen Anfangsverdacht einer Rechtsverletzung die Kavallerie in Gang gesetzt wird.

    ... und welcher Modder ist verrückt genug Valve vor den Kadi zu bringen ?
    Kommt auf viele Faktoren an. Wenn zum Beispiel die Nutzungsbedingungen des Modkits sowie die Steam Workshop Nutzungsbedingungen nicht 100% wasserdicht sind -und das sind sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht- so dass spezielle Szenarien nicht abgedeckt sind, dann braucht es beim Eintreten eines solchen Spezialfalls nur noch einen findigen Anwalt, der dann die Klage betreibt. Da es in USA nicht ungewöhnlich ist, relativ betrachtet zu uns in Europa, astronomisch anmutende Summen zugesprochen zu bekommen, könnte man es als Modder schon mal drauf ankommen lassen. Da muss man nicht verrückt sein.

    Dazu kommt noch das der Modder selber sich am Rande des Copyrights bewegt
    Kann man so pauschal nicht sagen. Hängt eben genau von den Nutzungsbedingungen des Modkits ab, die sich jeder Modder von vorne bis hinten im Detail durchlesen sollte. Es sollte eigentlich kein Problem für den Modder sein, sich bei Einhaltung der Nutzungsbedingungen und rudimentärer Kenntnisse des allgemein gültigen Urheberrechts (in dubio contra STRG+C), nicht mal ansatzweise in der Nähe irgendwelcher Ränder zu bewegen.


    Im Übrigen hier ein bemerkenswerter Artikel von Forbes(!) zu dem Thema: Valve's Paid 'Skyrim' Mods Are A Legal, Ethical And Creative Disaster
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  15. #35 Zitieren
    Deus Avatar von AltesLager
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    Zitat Zitat von Soloist Beitrag anzeigen
    Welche laxen Copyright Rechte? USA ist doch gerade die Kinderstube des Patent Trolling und das Land wo beim bloßen Anfangsverdacht einer Rechtsverletzung die Kavallerie in Gang gesetzt wird.



    Kommt auf viele Faktoren an. Wenn zum Beispiel die Nutzungsbedingungen des Modkits sowie die Steam Workshop Nutzungsbedingungen nicht 100% wasserdicht sind -und das sind sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht- so dass spezielle Szenarien nicht abgedeckt sind, dann braucht es beim Eintreten eines solchen Spezialfalls nur noch einen findigen Anwalt, der dann die Klage betreibt. Da es in USA nicht ungewöhnlich ist, relativ betrachtet zu uns in Europa, astronomisch anmutende Summen zugesprochen zu bekommen, könnte man es als Modder schon mal drauf ankommen lassen. Da muss man nicht verrückt sein.
    Das stimmt schon aber dazu müsste du schon einen Mod ala Sure AI bauen das sich so ein Rechtsstreit lohnt
    der Modder Chesko hatt doch offen gepostet , das er in der Zwickmühle sass , auf der einen seite war er einer NDA unterlegen auf der andern Seite hatt er noch keine Erlaubnis von FINIS ( die er auch nicht bekommen hätte ) Also was tun ? Verstösst er gegen die NDA und kontaktet FINIS , dann hast du Ärger mit Valve und deren Anwälten oder pisst du wissentlich Fore an ?
    Letzteres ist passiert , und der Rest ist bekannt.

    Ich kann ihn auch irgendwie verstehen , da wachst du morgens auf und hast ne Email vom Valve Chef persönlich im Postkasten , so ne Chance hast vermutlich nur einmal im Leben
    Nur , den Vorwurf er hätte sich verkauft an Steam , den muss er schlucken , und zurecht wird er dafür geflammed.
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    AltesLager ist offline

  16. #36 Zitieren
    General Avatar von Ancaran
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Bei guten Mods fragen die Spieler zum Teil selber, ob und wo sie spenden können
    Ich spreche da aus eigener Erfahrung: Selbst wenn du hunderttausend Nutzer hast, das was an Spenden rein kommt, sind selten mehr als ein paar Euro. Die Meisten sind nicht bereit freiwillig irgendwas zu geben und die die dann einmalig 5 Euro spenden, denken sie hätten damit den ganzen Laden gekauft und hätten entsprechende Rechte.

    Zitat Zitat von JFaron Beitrag anzeigen
    Bezahle ich jetzt dafür Geld, habe ich doch irgendwo ein Recht darauf, dass die ganze Schose funktioniert, oder nicht?
    Hast du das bei normalen Spielen? Nein. Theoretisch kannst du zum Händler gehen (in dem Fall Valve) und dein Geld zurück verlangen. Ob und in wie weit der darauf eingeht, ist wieder eine andere Frage. Eine Klage um 5 Euro für eine Mod lohnt sich wohl für keinen Spieler. Wenn du für eine Mod bezahlst wirst du also nicht mehr Rechte haben, als jetzt auch schon.

    Auch Rechtlich sehe ich für Valve keine Probleme. Selbst beim Thema Urheberrecht. Das was die damit einnehmen wird evtl. Schadensersatzforderungen um ein vielfaches übertreffen. Falls sie überhaupt dafür zu belangen sind.


    Grundsätzlich finde ich die Idee ja gut, die Modder für ihre Arbeit zu entlohnen. Dann gibt es in Zukunft hoffentlich ein paar mehr Großprojekte, mit denen man als Spieler auch was anfangen kann. Die meisten Mods heute sind doch der größte Müll oder werden niemals fertiggestellt. Aber wenn am Ende des Weges vielleicht ein paar hundert oder tausend Euro als Vergütung stehen, dann wird sich der ein oder andere Modder vielleicht mehr Mühe geben, auch mehr Zeit investieren und nicht gleich aufgeben, wenn man kurz mal die Motivation verliert. Bei Youtube hat die Vergütung ja auch für mehr Vielfalt und Angebot gesorgt.

    Außerdem wird es hoffentlich ein paar bequeme Entwickler endlich mal dazu überreden, anständigen Modsupport in ihre Spiele einzubauen.

    Schade nur, das Valve wieder mal Vorreiter ist. Sowohl für Modder wie auch für Entwickler wäre es sicherlich viel besser, wenn die nicht ihre Finger im Spiel hätten. Aber man sieht ja an Beiträgen wie dem von Michael Rüve das einige immer nur die Risiken sehen und nicht die großen Chancen. Gut für Spiele wie Risen 3 lohnt sich das wirklich nicht. Aber bei einem Meisterwerk wie Gothic könnte man sich da dumm und dämlich verdienen, in dem man die Community die Arbeit übernehmen lässt. Gerade für Nischenprodukte könnte sich so ein Weg richtig lohnen.
    Ancaran ist offline

  17. #37 Zitieren
    Veteran Avatar von Tim13332
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    ich halte nichts davon, wird aber zum glück auch von vielen moddern boykottiert...enderal soll zum beispiel auch kostenlos bleiben
    dazu kommen momentan die ganzen "müllmods", um den service lächerlich zu machen http://steamcommunity.com/sharedfile...73&searchtext=
    http://steamcommunity.com/sharedfile...31&searchtext=

    lächerlich ist ja auch, dass der modder nur 25% vom verkauf seiner mod erhält, 75% gehen an bethesda/valve...wenn schon sollte es eher umgekehrt sein...guten mods kann man meist auch via paypal donate spenden, dann sehen die auch 100% des wertes

    dazu kommt noch, dass es da schnell nen rechte chaos geben wird, da immer wieder mods auch andere mods verwenden werden, denen aber dann die nötige erlaubnis fehlt(zb ohne skse läuft fast nix)

    fazit: wird sich hoffentlich nicht durchsetzen, hier kann man ne petition unterschreiben https://www.change.org/p/valve-remov...steam-workshop momentan 110k/150k
    wenn das nicht beendet wird ist hier durchaus das potential gegeben, dass die modderszene zerstört wird
    Tim13332 ist offline Geändert von Tim13332 (26.04.2015 um 12:02 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Held Avatar von Teron Gorefiend
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    Mods sollten immer umsonst sein.

    Wenn ein Team Herz und Seele investiert hat und eine Mod entwickelt hat nur weil sie das Spiel mögen habe ich viel mehr Lust ein Spiel zu zocken als jemand der es nur wegen dem Geld tut.

    Außerdem hat jedes größere Spiel doch Fan-Foren, dort kann man sich infomieren und Mods umsonst bekommen.
    Teron Gorefiend ist offline

  19. #39 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Colm Corbec
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    Ich bin noch hin und her gerissen. Einerseits finde ich es "vom Grundgedanken her" ganz in Ordnung, wenn sich Modder mit fantastischen Projekten nebenher ein paar Euro dazuverdienen können. Es gibt Mods, für die ich gern bereit wäre zu zahlen oder die ich mir ohne Zögern als Vollpreistitel gekauft hätte. Nehrim ist so ein Fall. Andererseits verbinde ich mit dem Thema Modding etwas, was bisher abseits des Kommerzes und des Gaminggeschäfts lief. Bisher war das ganze eher ein Hobbybereich, von dem alle etwas hatten und zwar unentgeltlich und ohne dass irgendwelche Dritten ihre "gierigen" Finger mit im Spiel hatten. Und das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Momentan sehe ich nicht, dass es hier um eine Unterstützung Moddingszene ginge, sondern vielmehr um eine weitere "überaus günstige" Einnahmequelle für Valve und Co. Fraglich ist auch, ob das jetzt wirklich dazu führt, dass zukünftig mehr qualitativ hochwertige Mods auftauchen oder ob jetzt nicht jeder Spinner seinen Mist im Steamworkshop ablädt um irgendwie Kohle zu machen. Es ist jetzt schon schwer genug, die Perlen zwischen dem ganzen Müll herauszupicken.
    Colm Corbec ist offline

  20. #40 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Direkt hinter dir! Buh!
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    Och, ich bin mir sicher, das wird sich durchsetzen. Genau wie seinerzeit bei DRM selbst. Erst haben fast alle gejammert und geweint und Petitionen gemacht. Hätte es damals schon Twitter gegeben, hätte auch die obligatorische Hashtag-Kampagne nicht gefehlt. Und dann haben doch alle gekauft, weil sie's halt haben wollten. Und heute ist es nicht mehr wegzudenken.

    Zudem ist es eine brilliante Möglichkeit, noch mehr Kontrolle über den Spieler zu erlangen. Jetzt müssen nicht nur die Spiele selbst mit DRM vernagelt werden, sondern auch noch die Inhalte. Sonst könnte ein böser Raubmordkopierer die armen, schwer schuftenden Modder bestehlen.

    Und wer hat sich nicht schon mal eine Professionalisierung der Modszene gewünscht? Endlich dürfen wir auch hier mit Inhalten rechnen, die nach Kriterien wie Marktakzeptanz, Umsatzrentabilität und Cash-Flow-Optimierung gestaltet sind. Es gibt zwar ein paar dauernörgelnde Meckerbirnen, die behaupten, dass es so ja gar nicht kommen müsse. Aber diese Panikmache kann man getrost ignorieren und sich beruhigen. Die Entwicklung der Spiele selbst hat es ja bereits bewiesen, dass der Mechanismus funktioniert. Die Massenmarkt-Mods schaufeln dann die große Kohle und der Rest muss nachziehen oder im Jammertal der 4-stelligen Chartplatzierung verrecken.

    Einzig überraschend finde ich die Einnahmeverteilung, da ich erwartet hatte, dass man den Hebel erst zieht, wenn man den Kram etabliert hat. Andererseits, warum warten? Die Spieler machen eh nichts lieber als die Hosen runterlassen und sich vor der Branche bücken. Sie jammern zwar ein wenig aufgesetzt, aber im Grunde wollen sie es doch auch.
    foobar ist offline

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