Ich wette das hat keiner kommen sehen oder ehe vieles hat niemand kommen sehen ;D
FSK 21
Akt 4: Abgründe
Kapitel 1: Hand in Hand
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Fruchtbare Zusammenarbeit - Kysaek und der Shadowbroker
(Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme oder alternativ: Mass Effect 3 - Normandy: Captains Cabin (1 Hour of Ambience) )
Die Ereignisse der letzten Wochen hatten auf der Galaxy für viel Aufregung gesorgt und dass auf unterschiedliche Weise. Die ganzen Kämpfe in der Galaxie, die Verluste, das ständige Buhlen der Mäche um Kysaeks Gunst, die harten Missionen und die neuen Erkenntnisse über Cerberus, haben die Crew weiter gezeichnet. Vor allen wegen Cerberus steht Kysaek in diesem Augenblick im Kommraum mit dem Shadowbroker in Kontakt.
Die Asari stützt sich mit den Händen auf dem Kommterminal ab. "Es sind wirklich sehr viele Daten. Wir haben Glück das Galaen sie so einfach von dem Server runterladen konnte, ohne Verschlüsselung."
"Ja.", erwiderte die stimmverzerrte Spähre des Shadowbroker. "Sie haben wohl nicht damit gerechnet das es jemand bis dorthin schafft. Nach all den Jahren hat sich die Arroganz von Cerberus nicht verändert, was euch nur zu gute kam."
"Nach der Aktion wird Mai sicherlich aufhören es uns so leicht zu machen."
"Mag sein Kysaek, aber ...", sinniert der Shadowbroker. "Egal wie intelligent jemand zu sein scheint - unterschätze niemals seine Dummheit."
"Stimmt. Selbst Mai müsste wissen was wir in fast zwei Jahren alles erreicht haben, ganz gleich wie die Chancen standen."
"Wo wir von Chancen reden ... ich bin überaus dankbar das du die erbeuteten Informationen mit mir geteilt hast."
Kysaek zeigt sich nicht minder dankbar. "Ohne dich wären wir bisher nicht so weit gekommen und hätten nicht ein Mal was von der Basis gewusst. Wieso sollte ich dir da nicht mitteilen was wir gefunden haben?"
"Nun.", beginnt der Shadowbroker zurückhaltend ung zögerlich. Es hat etwas von mangelnden Vertrauen. "Egal wie gut man jemanden kennt und wie sehr man ihm vertraut: Manchmal ist es besser gewisse Sachen für sich zu behalten."
"Ja? Hälst du denn etwas vor mir zurück in Bezug auf Mai?"
" ... ... Tatsächlich habe ich das bis jetzt. Erkenntnisse aus dem gesicherten Archiv der Ersten."
Die Überraschung und gedamit verbundene, geringe Empörung erwischt Kysaek kalt. "Was?! Was hast du heraus gefunden?! Wieso sagst du mir nichts davon?! Immerhin haben wir dir die Kontrolle des Archivs freiwllig überlassen!"
"Ich weiß. Die gefundenen Informationen habe ich aber nicht aus Misstrauen odr Eigenutz zurückhalten. Ich dachte dabei bisher nur an euer Wohl."
"Du behinderst unsere Arbeit und das dient unseren wohl?!"
"Beruhige dich Kysaek und ja: Es sollte euch helfen. Ihr seid an so vielen Fronten, bekommt von allen Seiten Druck und wisst manchmal gar nicht welcher Punkt jetzt am Wichtigsten ist, weil sie es alle irgendwie sind. Richtig?
"Das Gefühl kommt hin und wieder auf.", gibt Kysaek zu und fährt runter. "Überall Kriege. Das Konsulat wird fast vom Schlund und Neo Cerberus überrannt. Ein Virusanschlag auf Euphorie. Khar'Shan sollte atomisiert werden und in jeden Winkel der Galaxie verschieben sich die Machtverhältnisse und wir sollen dabei auch noch helfen."
"Und deswegen habe ich bisher geschwiegen und weil ich dachte es selber zu schaffen, aber wie ich schon Mal sagte: Meine Ressourcen sind mehr als ausgereizt."
"Aber jetzt willst du es sagen?"
"Ja ...weil ihr mir genauso entgegenkommt und ich aus euren Informationen meine entscheidend ergänzen konnte. Außerdem sehe ich dass ihr auch bereit seid Opfer zu bringen und manche Dingen zum Wohle des Größeren ignoriert."
"Zum Beispiel der Gefängnisausbruch der wahnsinnige Sederis? Die kurz darauf Eden Prime geplündert und dort mehrere Atombombe gezündet hat?"
"Bedauerlich, aber es gab weit weniger Tote als man glaubt. Etwas über 100.000 und bisher halten sich sonstige Konsequenzen in Grenzen ... erinnerst du dich was du statt dich um Sederis zu kümmern getan hast?"
Lange muss Kysaek nicht überlegen, obwohl sie dass Kinn nachdenklich anhebt. "Wir haben herausgefunden das Cerberus noch existiert."
"Ja ... vielleicht wären wir schon eher darauf gekommen, wenn ihr euch um den Frachter der NSF gekümmert hätte. Dann hättest du dich womöglich auch um Sederis kümmern können, aber wer weiß was passiert wäre wenn du es so getan hättest. So wurde der Frachter aber von dem Saboteur zerstört und der Saboteur führte uns schließlich zur Cronos Station. Ein Schritt der unermesslich wichtig war."
"Reden wir nicht mehr von dem was sein könnte ... was hast du mir verschwiegen?"
"Das hier.", meint der Shadowbroker und seine Sphäre verschwindet. Stattdessen erscheint eine kleine, galaktische Karte und zentriert sich auf die Grenze zwischen Terminus, der Traverse und dem quarianischen, Geth Hoheitsgebiet. Der Fokus liegt auf einem organgefarbenen Nebel, gekennzeichnet als Etha Wirbel und ein einzelnes System darin, mit dem Namen Land. "Kürzlich haben meine Agenten einen verstecken Spähposten von Cerberus eingenommen. Sie hatten Sarens alte Basis auf Virmire wiederaufgebaut und dort fanden meine Leute die Koordinaten zu einem nicht kartografierten Cluster, nicht weit von Virmire entfernt. Cerberus nennt den Cluster Etha Wirbel und das System darin Land. In diesem System gibt es ganze elf Planeten, aber die konnten wir bisher nicht Mal erreichen."
"Warum?"
"Man gelangt nur über das Sentry Omega Portal zum Portal des Etha Wirbels und dass auch nur mit einer bestimmten Codierung. Diese Codierung war in euren erbeuten Daten enthalten und so konnten meine Agenten das System ausspähen und mit Hilfe eurer Daten etwas interessantes entdecken. Es befindet sich auf einem der zwei Monde der hiesigen Gartenwelt in Land."
Kysaek geht näher darauf ein. "Und was ist auf diesem Mond?"
"Eine Ausgrabungsstätte. Sie ist Teil dieser Operation die Cerberus Rusty Key nennt.", merkt der Shadowbroker unwohl an und verdrängt die Karte mit seiner Sphäre. "Cerberus ... ich weiß nicht wie sie dass anstellen und solche Orte finden, aber dort gibt es eine Schatzkammer der Ersten."
"Schatzkammer? Noch ein unterirdischer Bunker?"
Der Shadowbroker glaubt selbst kaum was er sagt. "Nein, eher das Gegenteil. Wir konnten nur einen Scan machen, aber es sieht nach einer Art Turm aus. Dieses Gebäude steht sogar auf einem hohen Plateau."
"Einfach so? Würden die Reaper so was zulassen?"
"Wer weiß, aber ich denke eher es war so gewollt. Ohne die Codierung kommt man nicht einfach in dieses System. Es sei dnen man hat extrem viel Glück dass System zu finden und nimmt eine Monate lange Reise mit dem Schiff auf sich."
"So wird es wohl sein.", stimmt Kysaek zu und nimmt die Hände vom Kommterminal. Stattdessen stemmt sie sie in ihre Hüften "Aber was Cerberus dort auch macht, wir müssen es erfahren. Sicher ist mittlerweile auf jedenfall eines in dieser ganzen Sache: Sie haben etwas ziemlich Großes und Wichtiges vor. Dafür bauen sie eine enorme Armee auf, entwickeln neue Waffen wie diesen Minireaper und sicher noch eine Menge mehr."
"Kein Zweifel. Würde Cerberus auch nur einen Bruchteil dieser Streitkräfte gegen mich einsetzen, wäre ich machtlos."
"Mhhh.", raunt Kysaek und legt die gebalte Hand überlegend unter ihr Kinn. "Und wieso tut Mai es nicht?"
"Es würde zu sehr auffallen, nehme ich an und sie spart diese Kräfte sicher für ihr Endziel."
"Vielleicht ein Krieg gegen die Galaxie? Damit Cerberus endlich an der Spitze steht? Immerhin ist dass doch immer deren Ziel gewesen, oder?"
"Unwahrscheinlich.", meint der Shadowbroker nachdrücklich. "Cerberus, vor allen unter Mais Führung, hat gewaltige Ressourcen. Dass steht außer Frage. Aber ein Krieg gegen alle? Vielleicht könnte sie kleine Regierungen besiegen, aber niemals die großen Mächte."
Da kommt Kysaek ein Gedanke. "Und wenn sie die Reaper einsetzt?"
"Die Reaper einsetzt?"
"Ja. Cerberus kann die Kreaturen kontrollieren. Was wäre wenn es mit den Reapern genauso wäre und Mai all die leblosen Schiffe wiedererwecken könnte? Eine unendliche Armada."
"Ein erschreckender Gedanke.", stimmt der Shadobroker zu, aber macht die Aussage zunichte. "Nur was würde es ihr bringen? Der Tiegel, auch wenn er seit dem Krieg nicht mehr benutzt wurde, ist immer noch einsatzbereit und mit der Citadel verbunden. Die Armada wäre so schnell wieder besiegt wie sie kommen würde. Abgesehen davon erfordert es einigen Aufwand die Reaper wieder herzustellen. Das hat sich mit dem Punisher, dem schwarzen Stern und dem Vorboten klar gezeigt. Da könnte Mai 1000 Jahre sammeln und aufbauen und trotzdem hätte sie nur einen kleinen Teil aller Schiffe, die in der Galaxie verstreut sind."
"Hoffen wir das es so ist.", sagt Kysaek beruhigt. "Wegen der Schatzkammer - was schlägst du vor?"
"Es ist wird auf jedenfall nicht leicht. Eine kleine Cerberus Flotte kreist über dem Mond und die Kammer wird sicher gut bewacht. Ich schicke dir die Details und gebe nach ein wenig Bedenkzeit meine Meinung ab. Einverstanden?"
"Einverstanden. Sind wir dann fertig?"
"Fast.", meint der Shadowbroker und macht eine Pause bevor er weiterspricht. "Euer Verlust ist bedauerlich. Dorvan war ein einzigartiges Wesen."
Diese Aussage kommt abermals unerwartet für Kysaek und trotz des Themas, wahrt sie die Fassung problemlos. "Das ist sogar untertrieben, aber warum sagst du dass? Interessiert sich der Shadowbroker immer für das Schicksal seiner Partner?"
"Ich mag im Schatten leben, aber ich bin nicht aus Stein. Von solchen Leuten wie Dorvan und die in deiner Crew gibt es viel zu wenige in der Galaxie. Ich wollte vor allen meinen Respekt zollen und dich wissen lassen dass eure Taten nicht umbemerkt bleiben."
"...Danke. Wir werden ihn auch nicht vergessen."
Der Shadowbroker spricht seinen letzten Satz. "Dass hoffe ich. Wir sprechen uns ein ander Mal wieder.", und kappt die Verbindung ...
????????? - Kysaek
(Musikwechsel: Mass Effect 3 Score: The Dream)
Erde, überall so viele Erde und ab und zu einige grüne Streifen Gras dazwischen. Aber die Erde selbst ist kaum fest, sondern aufgeschüttet oder von unzähligen Märschen zertrampelt. Der einstzende Wind weht die lockeren Krümmel herum und schickt sie auf Wanderschafterschaft. Während der Boden an mancher Stelle dünner und dünner wird, wächst er an Anderer zu einem Hügel heran. Doch dort wp die Erde dünner wird, zeigt sich das darunter etwas ist. Eine Art Metallstück, auf das sich Schritte zubewegen und ein heller Schatten legt sich darüber.
Es ist Kysaek, in ihren sauberen Kampfanzug und sie geht auf die Knie. Fast schon fachmännisch wedelt und schiebt sie mit ihrer Hand mehr Dreck von dem Metall, das immer größer wird und somit kein kleines Stück, sondern die Formen einer Panzerung hat. Es ist ein Arm, dessen eingepackte Hand zur turianischen Spezies passt.
Weiter gräbt Kysaek ihren Fund nicht frei und erhebt sich stattdessen, nur um zu spüren wie der Wind rauer wird, unfreundlich und sie plötzlich woanders steht.
Der Arm unter ihr ist noch da, aber er ist nicht mehr alleine. Tote, so weit es ein Auge erblicken kann und die Ausrüstungen der Leichen gehören unverwechselbar zum Konsulat. Rauch steigt aus Schützengräben und die wenigen Streifen grünen Grases, sind komplett verschwunden und sind durch die Überreste von Neo Cerberus ersetzt worden, von Panzern und anderen Kriegsgerät. Manches brennt, ist nur noch ein Wrack oder wirkt einigermaßen in Schuss. Niemand kämpft und doch ist es da, dass Gröllen des Krieges. Die Schüsse, die Explosionen, die Stimmen ngstlicher und kämpfer Soldaten.
In der Luft macht sich ein Laut breit, die Vibrationen eines gigantischen Schlachtschiffes dass nun über Kysaek erscheint und sie als das Flaggschiff von Neo Cerberus identifizier. Verschreckt strauchelt sie zurück, doch mit ihrem nächsten Wimpernschlag und der gleißenden Sonne, steht dass Schiff vollkommen in Flammen. Es trudelt, kippt zur Seite und wird von innen heraus gesprengt, eine Explosion die eine Atombombe sein könnte.
Kysaek sieht die Feuerwand, die Druckwelle ankommen und beginnt zu rennen, doch kaum dass sie das getan hat, wird sie davon eingeholt. Allerdings passiert ihr nichts und sie bleibt stehen, an einem Ort wo nichts mehr ist. Keine BErge, keine Leichen keine Trümmer und aus Spalten in der Erde Feuer aufflammt. Schnell vereinen sich viele der Brände und Kysaek versucht zu entkommen, nur dass ihr ständig jeder Ausweg abgeschnitten wird und sie schließlich umzingelt ist.
Jedoch hört Kysaek etwas, jemanden. Eine vertraute Stimme, aus dem Feuer heraus, welche zunächst ehe ein Flüstern ist. An einer Stelle machen die Flammen den Weg frei und alles wird klarer, denn Dorvan ist dort, unbeschadet und sagt. "Ich kann die Waffen in der Zeit nicht entschärfen. Ich kann sie nur versiegeln und dafür sorgen dass sie hier explodieren."
Kysaek schüttelt den Kopf. Nicht sie selbst spricht, aber ihr Echo hallt wieder, als würde sie sprechen. "Versiegele alles und komm dann mit uns!" Die Asari streckt den Arm rettend aus und läuft los, läuft und läuft, ohne dass sie Dorvna auch nur einen Millimeter näherkommt.
"Ich erledige das hier.", meint Dorvan, bevor er hastig vom Feuer verschluckt wird.
Die Brunst schießt auf Kysaek zu, wogegen sie sich mit ihren Armen schützen will und befindet sich plötzlich in einem Raum, den sie schnell als das Büro von Lia'Maris ausmacht. Der Kampf um die Dantius Türme, frisch beendet und die besiegten Wachen vor Kysaeks Füßen. Jene Wächter die Angehörige derrgewesen sind, die durch Kysaeks echte Ablenkungsbombe beim PGI Angriff ums Leben gekommen sind. Durchsiebt und blutig, beginnen sich die Körper aufzuraffen, worauf Kysaek zurückweiht und die Pistole zückt.
Die toten Wachen klagen Kysaek an. "Darauf haben wir gewartet Leute! Sie ist zu uns gekommen! Dass ist Schicksal! Tötet Kysaek um jeden Preis!"
Kysaeks Antwort sind Kopfschüsse, doch die gehen einfach durch ihre Ziele hindurch. "Was wollt ihr von mir?! Was habe ich euch getan"
Die Toten beschludigen sie. "Getan!? GETAN!? Du hast unsere Freunde und Familie auf Illium getötet! Du und deine verdammte Bombe! DAFÜR MACHEN WIR DICH FERTIG!"
"Das war nie meine Absicht!", verteidigt sich Kysaek und schießt wiederholt. Jede Kugel geht einfach durch ihre Ziele, surreale Körpe und Kysaek hat ein unendliches Magazin. Schritt für Schritt weicht sie zurück, als sie plötzlich keinen Boden mehr unter sich hat und nach Hinten fällt.
Es ist ein tiefer Sturz, durch Wolken und Nebel. Alles geht so schnell, mit dem Angriff des schwarzen Sternes auf das Kraftwerk, das Kysaek und ihre Crew für den Kampf gegen die Höllenmaschine genutzt haben. Jedoch ist es mehr ein Bild das Kysaek betrachtet, während sie selbst außerhalb davon fällt und jetzt im stummen Weltraum ist. Rechts von ihr sind Schiffe der Allianz und Citadel Flotte und rechts kommt der Vorbote mit seinen Schiffen angeflogen. Kysaek rauscht so dicht an der Oberfläche des Reaper Anführers vorbei, das sein Dröhnen ein echter Schock für ihr Gehör ist.
Nur kurz darauf landet sie plötzlich auf weichen Sandboden und hört Wasser. Kein Feuer, keine Explosionen, keinen Krieg, nur dass Rauschen von Wasser, auf eine Brandung und einen Strand zu.
Einige Male ist Kysaek schon an diesem Ort gewesen, der Ort an dem ein Sovereign Reaper in der Brandung liegt und entlang des Küste ein langer, scheinbar unendlicher Strom aus Leuten geht. Alle sind sie Gesicht die Kysaek gesehen hat und durch ihre Hand gestorben sind, Farben von Armeen und Organisationen die sie kennt, aber seit dem letzten Mal hat sich der Strom enorm erweiter, ist breiter und mittlerweile sind es sogar zwei Linien nebeneinander. In diesem Strom erspäht Kysaek den riesigen Torrés Doingo, Miles Quentin, Jasu'Xen, aber auch Dorvan, in Begleitung seines Bots, mit leeren Blick. Der Asari dringen Stimmen ins Ohr, Flüstern das schnell viel zu viel wird und sie keinen einzigen Satz versteht. Es lässt sie in die KNie gehen und die Hände an den Kopfseiten pressen, so sehr quält es sie.
Mit einem Schlag scheint über ihr jedoch ein komisches, ein hellblaues Licht und sie reißt den Kopf hinauf. Das Licht kommt aus den Wolken und aus denen schießt ein Strahl, der Strahl der Erdbebenwaffe der Salika. Er schlägt allerdings weit entfernt von Kysaek auf und trotzdem beginnt die Erde unter ihr bedrohlich zu wackeln, zu reißen und die ersten Landbrocken heben sich. Ein Fluchtversuch vn Kysaek endet abrupt, als ihre Beine plötzlich im Sand versinken und sie, obwohl alle Kraft nutzend, nicht entkommt. So hat sie keine Chance, als sich ein Bruckstück Erdmasse neben ihr erhebt und auf die Asari niederschlägt.
(Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme oder alternativ: Mass Effect 3 - Normandy: Captains Cabin (1 Hour of Ambience) )
Der Schlag lässt Kysaek zusammenzuckend aus ihren Schlaf erwachen, in ihrer Kabine, wo sie am Schreibtisch sitzt und die Arme darauf abgelegt hat. Ihr Atem geht schwer, mehr ein einziehendes Japsen und sie dreht den Kopf suchend umher. Ja, eindeutig ihr Zimmer auf der Galaxy, was ihre Atmung beruhigt, obgleich die Furcht noch in ihrem Gesicht zu lesen ist und sie einige Male schuckt, bevor sie sich über die Augen wischt und ihren Kopf in der Armbeuge vergräbt ... ...
Hangar - Phonor
Der Hangar der Galaxy ist ungewöhnlich still und nur wenige Crewmitglieder befinden sich gerade auf dieser Ebene. Sie alle sind bei zwei der vier Shuttles, wobei jene nicht in der Greifhalterungen befestig sind, sondern am Boden stehen. Ihre Hüllen sind abmontiert und um die Transporter liegen Teile verstreut. Die Crewmitglieder hantieren herum und führen offensichtlich Wartungsarbeiten durch.
An anderer Stelle, vom Aufzug aus gesehen und an der gegenüberleigenden Wand aufgebaut, befindet sich eine schmale Rampe. Auf ihr steht ein silberner, sehr schlichter Sarg, an dessen Front ein Bild von Dorvans Gesicht hängt und gerade vom davorstehenden Phonor betrachtet wird.
Der alte Soldat hat die rechte Faust am Oberschenkel abgestützt und seine die Finger seiner linken Hand reiben unentwegt aneinander.
Die Türen des Aufzuges öffnen sich und Kysaek kommt hinaus. Ihre Augen gehen zuerst zu den Shuttles, doch lange bleiben sie dort nicht und gehen in Phonors Richtung.
Kysaek wartet noch einen Moment ab, ehe sie sich zu dem alten Soldaten begibt und rechts von ihm stehen bleibt.
Beide betrachten ausschließlich den Sarg, Seite an Seite und schweigen langen, bis Kysaek fragt. "Warst du nicht schon vorhind hier als sie den Sarg aufgebaut haben?"
"Ja.", kommt es knapp über Phonors Lippen.
"Warst du zwischendurch auch Mal woanders?"
"Nein."
Die mässigen Antworten lassen Kysaek behutsamer werden. "Gibt es einen Grund warum du hier nicht weg willst?"
"Ja."
"Bin ich in einem ungünstigen Moment gekommen?"
"Nein."
"Na dann.", meint Kysaek und senkt den Kopf ein bisschen ab. "Ich hätte nicht gedacht dass gerade dir Dorvans Tod so nahe geht."
Traurig scheint Phonor nicht. Zumindest ist die Miene des alten Soldaten robust wie immer, aber es liegt Ruhe in seiner Stimme. "Nahe gehen ist übertrieben. Ich wünschte es könnte mir nahe gehen, doch der Tod hat für mich schon lange seinen Schrecken verloren, die Trauer die er bringt und alles andere darum."
"Seit wann ist das bei dir so?"
Bittere Ironie kommt bei Phonors nächsten Satz zu tragen. "Lass mich überlegen: Wann war der Reaper Krieg?"
"... Das muss furchtbar sein."
"Schlimmer noch. Ich wünsche dass Niemanden. Ich hasse es."
"Also ringt der Tod dir doch ein Gefühl ab?"
"Der Tod kann mich Mal. Der Tod ist ein unhöflicher Mistkerl der ohne Ankündigung kommt und gerne zu üppig zulangt. Der Tod gibt einem selten was man verdient und er nimmt keine Rücksicht. Der Tod ist ein gerechter Hurensohn und wegen ihm habe ich seit fast 38 nicht mehr geweint."
An der Stelle gibt Kysaek einen knappen Seitenblick zu Phonor. "38 Jahre? Niemals?"
Der alte Soldat schaut weiter gerade aus. "Nicht Mal beim Zwiebel schneiden und nur deswegen habe ich manchmal sinnlos viele Zwiebeln geschnitten."
"Also dass glaub ich dir nicht.", erwidert Kysaek höflich und lenkt ihre Augen auf den Sarg zurück. "Du willst mir hier doch jetzt nur den grimmige, kämpferischen Soldaten vormachen ... oder?"
"Wenns nur so wäre.", seufzt Phonor rau und macht zwei Schritte vor, um die Hand auf die untere Sargseite zu legen. "Darum habe ich Dorvan richtig beneidet. Weißt du wie oft der gejammert und geweint hat? Es hat schon gereicht wenn er Mal seine Pillen nicht gekriegt hat."
"Ach ja?"
"Ja: Deswegen hab ich sie ein Mal eingesteckt und für ein paar Stunden behalten."
Nun dreht Kysaek den Kopf mehr zu Phonor, seinen Rücken ansehend. "Du wolltest ihn absichtlich zum weinen bringen?", fragt sie, ohne anklagend zu klingen.
"Eigentlich wollte ich nur das mich in Ruhe lässt.", antwortet Phonor und nimmt die Hand vom Sarg. Jetzt dreht er seinen Rücken zu dem Totenbehälter und nimmt Blickkontakt mit Kysaek auf. "Wieso ich hier seit Stunden stehe? Weil ich einem Freund die Ehre erweisen will die ihm gebührt und dass ist nicht Mal ansatzweise genug. Ich würde viel lieber Trauern, aber dass kann ich ja nicht. Also bleibt mir nur der Weg des Soldaten. Meine Klappe halten und dafür sorgen dass Dorvan nicht umsonst gestorben ist."
"Wir alle sind mittlerweile stark zusammengewachsen.", merkt Kysaek an und wirft einen flüchtigen Blick auf den Sarg. "Aber ich wusste nicht dass du Dorvan so sehr gemocht hast."
"Ihn mögen?", hebt Phonor einen Mndwinkel. "Ganz am Anfang unserer Reise war Dorvan nach Vorrn der Zweite dem ich vertraute und respektierte und bis Heute lache ich darüber. Ich, ein Marine aus alten Tagen, vertraute und respektierte einem Batarianer."
"Ich weiß wie schwer es ist sich deine Achtung zu verdienen.", erinnert sich Kysaek laut denkend. "Wie hat er es damals angestellt?"
"Er hat genervt, ohne Ende hat er mich genervt.", erzählt Phonor. "Ständig kam er mit irgendwelchen technischen Belangen oder wie ich mein Omni Tool optimieren könnte, wo es richtig gute Ausrüstung gäbe und wie lückenhaft die Verteidigung der Software im Allianz Hauptquatier wäre. Außerdem hat er ständig und unbeholfen wie ein Kind seine Meinung geäußert. Das gefiel mir am Besten. Ehrlicher kann man kaum sein."
Erneut lässt Kysaek en wenig Ruhe einkehren, bevor sie sich weiter äußert und den Sarg ansieht. "Und jetzt ist er tot. Ich wollte ja erst eine kleine Zeremonie abhalten, die ganze Crew versammeln und einige Worte sagen, aber es erschien mir nicht richtig ... zu früh und jeder sollte auf seine Weise damit umgehen."
"Eine gute Entscheidung Kysaek.", lobt Phonor sachte und bringt den Ernst der Lage zurück. "Es wird nicht der letzte Sarg sein der hier steht. Die Crew für so was zu versammeln, ist nur eine zwingende Aufforderung für sie sich gemeinsam anzusehen was sie vielleicht erwartet. Das brauchen man ihnen nicht deutlich zu machen, weil sie es wissen."
"Und trotzdem finde ich dass Dorvan ... mehr verdient hat. Wir haben ja nicht Mal seinen Körper. Dass hier ist nur eine leere Kiste mit Bild dran."
"Er hat mehr verdient, genauso wie alle die ihm folgen werden. Ich würde dir raten zu warten bis das alles, die ganzen Kriege, die ganzen Machtkämpfe und dieser ganze Cerberus Dreck wirklich zu Ende ist. Bis dahin werden noch einige sterben und dann kannst du ihnen allen die angemessene Ehrerbietung geben, die sie verdienen ...", empfiehlt Phonor nur um danach abgebrüht zu Schmunzeln. "Aber tu mir einen Gefallen - falls von mir nichts mehr übrig geblieben ist, stell keine leere Kiste mit einem Bild vn mir auf. Entweder ich kriege eine ordentliche Feuerbestattung oder gar nichts. Und bitte keinen herzerwärmenden Momente von mir nennen, wie die Sache mit Dorvans Sarg."
"Denkst du denn dass du sterben wirst?"
Da winkt Phonor ab. "Hast du mir zum Thema Tod nicht zugehört? Der Kerl kann mich Mal, also kriegt er mich auch nicht. Zumindest nicht so. Wenn ich sterbe Kysaek, bin ich 150 Jahre alt, sitze auf meiner Veranda in meinen Haus in London und habe den Geruch meines gerade frisch gemähten Rasens in der Nase."
"Freut mich dass du ein Ziel hast.", scherzt Kysaek matt.
Hier wechselt Phonor das Thema. "Wo wir gerade von Zielen reden. Ich habe eine Nachricht von meinen Bruder George erhalten, eine sehr dringende."
"Schlechte Nachrichten? Geht es um deine Familie?"
"Meine Familie ist sicher, aber die Nachrichten könnten nicht nur schlecht sein, sondern alles gegen die Wand gefahren."
Dass macht Kysaek hellhörig. "Was ist los?"
"Mein Bruder bittet uns inständig dass wir uns um die Sache mit Jacob und seinen Leuten kümmern und ehrlich gesagt möchte ich das auch Kysaek."
"Ja ...", stimmt Kysaek sachte zu. "Ich weiß dass das auch mit Cerberus zu tun hat, aber bisher kamen wir einfahc nicht dazu."
"Kann sein, aber sie wollen dass Geheimnis von Jacob erpressen und ich weiß ganz genau, jetzt wo wir wissen dass es Cerberu ist, was sie damit vorhaben werden."
"Aber ich nehme an du wirst mir immer noch nicht sagen worum es dabei geht?"
"Je weniger es wissen desto sicherer ist es Kysaek. Dass hat nichts mit Misstrauen zu tun oder weil ich es dir nicht zutraue. Nenne es eher Schutz Für dich."
"Höre ich nicht zum ersten Mal.", murrt Kysaek. "Aber gut. Ich werde sehen was sich wegen Jacob machen lässt."
"Gut.", nickt Phonor und wendet sich erneut dem Sarg zu.
Kysaek macht dasselbe und so stehen die Zwei aufs Neue schweigend da ... ...
Zellentrakt - Madison
Wie der Blitz haut Madison in die Tasten ihres Terminals, während sie recht angespannt auf ihrem Stuhl am Schriebtisch sitzt und vor ihren Augen die vielen, ausgeklappten Bildschirme einen Berg von Daten, in grüner, blauer und gelber Farbe, zeigen. Die Augen der Infobrokerin bewegen sich nur minimalst und spiegeln dass Licht der holographischen Projektionen wieder.
Schon einige Zeit und von der Infobrokerin nicht registirert, lehnt Kysaek in schräger Lage am offenen Eingang des Zellentraktes und hat die Arme verschränkt. Ihre Finger tippen auf den Ellenbogen herum, sebst als sie sich beschließt Madison anzusprechen. "Fleißig bei der Arbeit?"
Der Schreck von Madison zeigt deutlich, dass sie Kysaek nicht bemerkt gehabt hat und muss erst Mal erleichtert Luft holen. "Ich muss viel nachholen."
"Noch immer?"
"Ja, noch immer.", sagt Madison und doch halten ihre Finger inne sie fährt die Monitore an die Wand zurück, was eine bessere Sicht ermöglicht. "In der Welt der Informationen sind ein paar Tage sehr viel Kysaek. In zwei, drei Wochen habe ich alles wieder eingeholt."
Die Worte bringen Kysaek auf einen Gedanken, denn sie ausspricht. "Also hast du nicht nur hier deine arbeit eingestellt als du vom Schiff gegangen bist? Sogar deine eigene?"
"Alles, vollständig, ja."
"Dass ich lieber dich statt die Daten gerettet habe hat dich wirklich sehr getroffen ... auch wenn ich dass ziemlich dumm finde."
Vor einer weiteren Antwort beginnt Madison ihren Rücken durchzudrücken, die Arme ausgiebig zu bewegen, sich einfach Mal richtig locker zu machen, was wohl bei so viel Sitzerei und Schreibarbeit nötig ist. "Man hat mich schon oft als dumm bezeichnet, aus dem Zorn heraus das ich einfahc besseer war als meine Gegner. Allerdings warr es dass erste Mal in meinen Leben dass ich eine Sache wirklich aus purer Dummheit tun wollte."
"Dumm ist untertrieben ... was hättest du denn davon gehabt wenn wir die Daten gerettet, Roman bloßgestellt und seine Firma ruiniert hätten? Minister wäre er trotzdem noch gewesen und du tot und hättest nichts davon gehabt."
Madison legt ihre Sicht dar. "Zu dem Zeitpunkt hat es mir genügt mit dem Wissen darüber zu sterben. Dass ich es aus dem Jenseits, dem Himmel oder von sonstwo miterleben konnte, habe ich nie geglaubt, weil ich an solche Dinge wie das Leben nach dem Tod nicht glaube."
"Dass alles wirklich nur aus Rache dafür das Roman daran beteiligt war dir deine journalistische Karriere zu ruinieren?", hinterfragt Kysaek, als sie sich von der Ecke wegdrückt und um den Tisch läuft.
"Manchmal gibt es keine besonderen Motive hinter einer Tat, keine weltbewegende Geschichte und hochtrabende Ziele.", erwähnt Madison. Allerdings wirkt sie Heute irgendwie unsicher, aber welche Art der Unsicherheit es ist lässt sich kaum sagen. "Ich weiß dass sich viele gerne solchen edlen oder von Pein gezeichneten Geschichten wünschen, doch es ist dass was ich vor der Aktion sagte: Rache und Gerechtigkeit."
Als neuen Sitzplatz wählt Kysaek den hinteren Rand des Tisches, so dass sie nur noch eine Armlänge von der Infobrokerin entfernt ist und legt ihre Hände über dem Knie zusammen "Ich glaube du spielst dass herunter. Du sagst es sei nichts besonderes und dergleichen und dennoch war dass Scheitern mehr als genug um völlig losgelöst und schweigend die Galaxy zu verlassen. Außerdem hast du bei der Rückkehr selbst gesagt wie erstaunt du über dich selbst warst, in Bezug auf deine eigene Reaktion. Was also steckt wirklich dahinter?"
"Wenn ich es dir doch sage Kysaek.", sagt Madison und lehtn den Oberkörper vor, um dass Kinn auf ihren angewinkelten Händen abzustützen. "Es ist nichts weiter dahinter. Weder hat Roman mir auf andere Weise geschadet, noch sonst etwas."
"Dann anders gefragt: Wieso hast du danach so heftig reagiert?"
"... Darüber habe ich in meiner Abwesenheit nachgedacht, lange und tue es jetzt noch immer.", gibt Madison zu und klatscht die Hände sachte ineinander. "Ich bin mir immer noch nicht sicher, aber ich glaube es lag einfach am Scheitern der Aufgabe selbst."
Ihre Antwort wägt Kysaek ab, mit kurzen Warten. "Du warst wütend weil wir versagt haben?"
"Ich glaube ja."
"Wir haben aber nicht dass erste Mal verloren und du hast niemals so reagiert."
Der Blick Von Madison weicht ab und sie starrt geradewegs an die Wand. Ihr Mund liegt an den zusammen gefalten Händen und sie raunt in jene hinein. "Anscheinend bin ich dann kein richtiger Teil dieser Crew."
"Wie kommst du jetzt darauf?", fragt Kysaek, nicht darüber erfreut dass die Infobrokerin so was sagt.
"Weil ich eben sonst alles mit Abstand sehe.", meint Madison zurückhaltend. "Alles was wir so tun, was du tust und wobei ich helfe ... ist wohl nach wie vor nur ein Auftrag für mich. Wenn wir dabei Mal verlieren, ist es am Ende nicht mein Verfehlen, weil es nicht meine Mission ist ... glaube ich und deswegen hat es mich sonst nie so getroffen."
"Und weil dass mit Roman deine ganz eigene Mission war und du verlierst reagierst du so?"
"Du sagtest es ja ein mal zu mir ... ich habe einen Hang zur Perfektion.", erinnert sich Madison und lacht bitter ein wenig über sich selbst. "Seit ich meine Laufbahn als Journalistin beenden musste habe ich nicht mehr verloren, wenn es um meine Angelegenheiten ging. Ich war gut, besser, perfekt in allen was ich tat und dann schaffe ich es nicht Informationen zu sichern ... was eigentlich ein Geschäft ist, weil ich mich auf die Hilfe von Anderen verlassen habe.", knirscht sie, die Hände fest zusammenpressend und dass Folgende hört sich an, als würde sie aufeinmal von etwas anderen reden. "Ein Risiko dass ich unterschätzt habe, dass mir meine Helfer alles verderben ..."
Der letzte Teil entgeht Kysaek nicht. "Und da wären wir wieder bei einer andern Anfangsfrage: Worum ging es dabei wirklich?"
Besonnen schließt Madison ihre Auge und versucht sich nichts anmerken zu lassen. "Dass haben wir doch eben ergründet Kysaek ... ich kann wohl einfach nicht verlieren, nicht wenn es um meine eigenen Angelegenheiten geht."
"Ich kann dich nicht zwingen mir mehr zu sagen.", nickt Kysaek. "Aber hoffentlich weißt du dass du ein wichtiger und richtiger Teil dieser Crew bist. Keine Außenstehende, keine Fremde und wenn du etwas loswerden willst, sind wir da um es uns anzuhören."
"Es gibt immer Dinge die man gerne mitteilen würde.", sagt Madison, als brodele da eine Sache in ihr. "Weißt du Kysaek ... ich, also ... dass ist ... wechseln wir dass Thema."
Es ist eindeutig wie schwer Madison dass alles fällt und dass sie nicht reden möchte, vielleicht noch nicht und daher beässt es Kysaek dabei. "Schon gut. Wie haben denn die Anderen auf deine Rückkehr reagiert?"
"Weder euphorisch noch abweisend."
"Und Kalis?"
"Dasselbe. Obwohl sie mir direkt unter die Nase gerieben habt was ihr Zwei auf der Citadel-"
"Dass hat sie dir erzählt?", seufzt Kysaek und tippt sich gegen die seitliche Stirn.
"Ja, aber keine Sorge. Dass ist deine Angelegenheit. Ich sage nichts weiter und ich nehme an sie hat es mir erzählt um mir zu zeigen dass mein Weggang ihr nichts bedeutet hat."
"Oder weil sie dich eifersüchtig machen wollte."
"Kysaek, wir reden hier von Kalis.", meint Madison sachte und lehnt sich nach Hinten. "Ich zweifele nicht daran dass sie so etwas tun könnte, aber es hat nichts damit zu tun dass sie mich eifersüchtig machen wollte. Dafür ist, nein war die Sache zwischen ihr und mir nicht stark genug."
"War?"
"Nun, ich denke nicht dass sich unsere Beziehung fortsetzen wird. Zumal ich es ganz klar in ihren Augen sehen konnte Kysaek und was ich ohnehin schon wusste: Ihr Liebe gehört ganz alleine dir."
"Denkst du?"
"Nein, ich weiß es und bin ihr deswegen nicht böse. Man kann gewisse Dinge nicht ändern."
"Solange du damit klar kommst.", merkt Kysaek an und bringt sich wieder in einen aufrechten Stand. "Aber ich habe dich jetzt lange genug von deiner Arbeit abgehalten."
"... Ja, denke ich auch ...", antwortet Madison und folgt der Asari, als sie hinausgehen will. Da raunt die Infobrokerin. "Kysaek"
In der Tür kommt Kysaek zum stehen und erwidert. "Ja?"
"Da ist ... also ich würde gerne ... wegen ...", hadert Madison. Irgendwas will sie sagen, aber entscheidet sich dann stramm dagegen. "Unwichtig. Lass dich nicht aufhalten."
Wie zuvor drängt Kysaek Madison nicht weiter und nickt ihr nur stumm zu, bevor sie aus dem Zellentrakt geht ... ...
Labor - Nerra und Litch
Als Kysaek auf dem Weg zum Labor ist, fällt ihr auf dass die Tür von selbigen sperrangelweit offen steht und durch den freien Einblick kann sie Nerra und Litch sehen.
Nerra schreitet im vorderen Teil des Raumes auf wartende Weise, die Arme auf dem Rücken verschränkt, gemütlich von links nach rechts und sieht dabei ununterbrochen zur Werkbank.
An jener steht Litch, auch wenn nicht ersichtlich ist was er dort treibt und liegen dennoch auf den Arbeitsflächen daneben winzige Einzelteile, was die Auswahl der Tätigkeit einengt.
"Wie sieht es aus?", fragt Nerra geduldig.
Licht dreht sich nicht zur Salika und zeigt ihr nur die gehobene Rückhand. "Gleich, gleich. Noch ein paar Feineinstellungen."
"Übertreib es nur nicht.", meint Nerra und kommt näher zum Salarianer. "Jeder Handgriff mehr erhöht das Risiko eines Defektes."
"So viel Misstrauen! Nicht alle meine Prototypen sind ein Reinfall!"
"Wer redet von Misstrauen - ich bin nur vorsichtig, was du sicher verstehst."
Litch macht den letzten Handgriff und reicht der Salika eine Art elektronische Ohrmuschel. "Dass sagen alle immer."
"Was seinen Grund hat ... ... würdet du es bitte vorher testen?"
"Oh, ja. Richtig. Testen.", fällt Litch wohl selbst erst ein und er bringt das technische, in die Handfläche passende Gerät zu einem Glaskasten mit stählernen Rahmen.
Darin ist eine Art Pistole in einer Halterung, aber sie hat ein recht eigenes Design. Zwar verfügt sie über einen Griff samt Abzug wie bei allen Waffen, aber der Lauf ist von einer quirligen Spirale ummgeben und Vorne gibt es keine Öffnung der Feuerkammer, sondern eine glatte, geschlossene Fläche.
Vor diese komische Pistole legt Litch dass Gerät und stellt sicher dass der Kasten felsenfest verschlossen ist, indem er die Schrauben ordentlich nachzieht.
"Wirst du die Schallwaffe mit dem Maximum einsetzen?"
"Alles andere brächte keine aussagekräftigen Ergebnisse.", entgegnet Litch und stellt über sein Omni Tool eine Verbindung zur Pistolenhaöterung her, was es ihm ermöglicht die Waffe zu steuern. "Aber diese Pistole hat Schaefer modifziert. Besser für uns wenn wir uns schützen."
Beide nehmen sich Ohrenschützer zur Hand und machen sie gut fest, genauso wie die weiter weg stehende Kysaek notgedrungen einen nahegelgenen Helm nimmt. Den zieht sie über und presst die Hände gegen die Oberfläche.
"Volle Stärke und Schuss in drei, zwei, eins.", zählt Litch runter.
Nach der Ausführung rührt sich in dem Schaukasten aber gar nichts, als plötzlich dass dicke Glas von Rissen geprägt wird und die Ohrmuschel völlig unversehrt ist.
Litch zeigt stolz. "Das nenne ich Erfolg."
"Beeindruckender Widerstand.", gibt Nerra lobend zu. "Aus dieser Distanz, in einem geschlossenen Bereich, mit voller Kraft und der Ohrschutz ist völlig intakt. Willst du daran noch einige Justierungen vornehmen oder denkst du es ist bereit für den Feldeinsatz?"
"Ich würde Mal sagen.", fängt Litch an und sieht vom Kasten zu Nerra, aber ein Licht aus dem Glasbehälter lenkt die Augen des Salarianers wieder auf die gesplitterte Box.
Dort tanzen kleine Blitze vom Ohrschutz weg, in dem Kasten herum und bringen ein sattes, blaues Leuchten hervor,. Dass Leuchten wird jedoch direkt darauf von Flammen ersetzt zu werden, welche aus dem inneren des Ohrschutzes dringen und den Apparat und die Fläche der Box in Brand setzen.
Niedergeschlagen sinken Litchs Schulter, während das hellrote Feuer vor ihm und Nerra knistert, wobei die Salika raunt. "Wirklich gut. Ich würde nicht an den Folgen von Schall sterben, sondern weil mein Gehirn gekocht wird."
"Immerhin hat der Ohrschutz dann seine eigentliche Aufgabe erfüllt."
"Defintiv, aber ich bleibe dann doch erst Mal bei meinen Alten.", teilt Nerra mit.
Litch aktiviert eine kryogene Stoßladung im Kasten und löscht damit in einem Zug das Feuer. "Ich bin eben ein Schiffsbauer, ganz eindeutig."
"Nur dass du zur Zeit keine Schiffe baust und bauen kannst."
"Wer weiß. Ich habe eine Anfrage bekommen."
"Und wer ist so kühn dich zu fragen?"
Unbeholfen antwortet Litch. "Deine Verwandschaft."
"... Meine Verwandschaft?", frgt Nerra irritiert. Damit hat sie kein Stück gerechnet und versucht dennoch souverän zu reagieren. "Salarianischer Humor ist wirklich Eigen."
"Das war kein Witz.", betont Litch. "Um genau zu sein hat micht dein Vater darum ersucht."
Die bloße Behauptung dass Nerras Vater involviert ist, bringt Nerras Selbstsicherheit weiter ins Wanken. "Niemand, wirklich niemand außer mir, meiner Mutter, ihrer Heroldin und meinen Vater selbst kennen seine Identität. Niemals würde er sich einem Fremden einfach so offenbaren."
"Hat er auch nicht.", erwähnt Litch, während er die gelöschte, verkokelte Ohrmuschel aus dem Kasten holt und sie zur Werkbank zurückträgt. "Zumindest nicht sofort. Er hat es erst getan nachdem ich ihm ständig Absagen erteilt habe. Schiffe zu konstruieren ist ein heikler und kräfte zehrender Vorgang. Diese Aufmerksamkeit kann ich gerade nicht erübrigen, aber er war sehr hartnäckig."
Nerra glaubt der Aussage nicht. "Versuchst du gerade für den STG zu spionieren? Mit einem Bluff damit ich mich selbst verrate?"
"Du weißt dass ich nicht für den STG arbeiten wollte und will. Ich verstehe nicht ganz was so schlimm daran ist. Ich meine: Dein Vater ist ganz Oben in der Tetrarchie und befehligt-"
"Genug!", unterbricht Nerra den Salarianer und gibt sich geschlagen. "... Ich glaube dir ja, aber bitte keine Namen. Hier kann jeder schnell und gut zuhören auf dem Schiff."
"Keine Sorge, ich schweige. Also wegen des Namens. Im Übrigen wollte er dass ich der Tetrarchie ein schnelles Schiff baue, ein wendiges, etwas vollkommen Neues."
"Dass macht Sinn. Salikanische Taktik beruht auf großen Verbänden und noch größeren Waffen. Wir erreichen den Sieg durch pure Dominanz, aber für die Erkundung, Spionage und Blitzangriffe haben wir kaum geeignete Schiffe. Ich verstehe nur nicht wieso er es dir gesagt hat, nur weil du wiederholt abgelehnt hast."
"Er wollte wohl mein Vertrauen gewinnen schätze ich.", vermutet Litch und die Ohrmuschel zerfällt in mehrere Stücke. "Er hat mir erzählt wie du ihm von unserer Crew berichtet hast, wie sehr du alle respektierst und schätzt. Vor allen meine Arbeiten. Deswegen hat er mich auch kontaktier."
"... Wunderbar.", meint Nerra ironisch. "Aber bitte begnüg dich damit dass ich so gut von dir gesprochen habe. Der Rest brauch nicht übermütig zu werden und einen herzlichen, falschen Eindruck von mir zu bekommen."
"Du bist also nicht herzlich?"
"... ... Fang mir der Ohrmuschel von Vorne an.", antwortet Nerra. " ... Hast du eigentlich Vorrn gesehen?"...
"Nein. Warum?"
"Nicht wichtig ...", meint Nerra und beendet damit das Gespräch, denn von Litch kommt kein weiteres Wort.
Kysaek nimt den Helm wieder ab und überlässt die Beiden sich selbst ... ...
Trainingsraum - Kalis
Ruhe herrscht im Trainingsraum. Weder er noch die Übungskammer werden benutzt, obwohl zumindest Kalis auf eine der Drückbanken sitzt. Die Ardat Yakshi hat ihren Ganzkörperanzug oben herum geöffnet und den Reißverschluss weit nach Unten gezogen, bis knapp über ihrer Intimzone und zeigt trotz des mittleren Hautstreifen nur einen Ansatz ihrer restlichen Weiblichkeit. Ihre Haut schimmert, eindeutig Schweiß der da glänz und auf vorangegangene Anstrenung hindeutet, auch wenn sie jetzt wortwörtlich die Füße hochgelegt hat. Sie lehnt an den Stützen des großen Gewichts und liest ein Datenpad. Als sie jedoch das Klicken der Tür hört, beendet Kalis ihre Lesung und begrüßt die eintretende Kysaek. "Und ich dachte schon ich wäre die Einzige die Heute hier herkommt."
Kysaek vergewissert sich selbst ob gerade niemand hier ist, was auch so ist, bevor sie sich auf Kalis konzentriert und ihrem Unmut freien Lauf lässt. "Wird dass so ein Versuch bei dem du so tust als sei nichts geschehen?!"
"Nicht doch.", verneint Kalis gespielt gekränkt. "Ich wollte nur Konversation machen, aber ich merke dass du lieber darüber reden willst."
"Darüber reden?!", Kysaek legt beide Hände abgelfacht an die Stirn und wirft sie nach Vorne. "Kalis! Du hast mich verflucht noch Mal unter dem Einfluss von Drogen ausgenutzt und mit mir Sex gehabt! Ich bin so wütend wie selten!"
Kalis nimmt es locker und macht es ihren Armen bequemer. "Wenn man es genau nimmt habe ich dich vor einem Haufen abartiger Fans gerettet, die dich unter Drogen gesetzt haben. Siehe den Sex als Belohnung für mich."
"Machst du hier schlechte Witze?!"
"Bitte.", spielt Kalis die Situation herunter. "Du hast es genossen, jede Sekunde, jeden Part meines Körpers und die Verbindung unserer Gedanken. Ich war sogar in Versuchung eine Verschmelzung zuzulassen."
Fassungslos umkreist die Drückbank von Kalis halb und macht dann eine Kehrtwende. "Ist dass für dich ein Spiel?! Findest du das witzig?!"
"Ein bisschen, aber nein.", schüttelt Kalis ihren Kopf. Sie wirkt sicher. "Mir ist klar dass der Zeitpunkt für ein Kind mehr als ungünstig wäre."
"Kalis ...", atmet Kysaek ein und ist bemüht nicht zu explodieren. "Wir haben zusammen viel durchgemacht und du hast dich positiv entwickelt, so dachte ich. Aber ich bin kurz davor dich von diesem Schiff zu werfen."
"Worum geht es hier?", fragt die Ardat Yakshi, doch ihre Worte klingen wissend und sie stellt die Frage. "Um Shalei? Bist du deswegen so auifgebracht? Weil ich dir gezeigt habe dass es noch mehr gibt als sie?"
"Ja und wie es um sie geht! Ich mag sie sehr und wegen dir, nrgh, mh!"
"Nur wenn du es ihr sagst.", merkt Kalis an und schwingt sich von der Bank.
"Natürlich sage ich es ihr ... hast du geglaubt ich werde ihr das verschweigen?", raunt Kysaek und wird entspannter. "Hoffentlich vergibt sie mir, schon wieder."
"Ah ja.", erinnert sich Kalis und lehnt sich an die Drückbank. "Du hast sie ja schon Mal hintergangen, mehr oder weniger. Mit deiner Verlobung."
"Das war was anderes!"
"War es dass? Wieso?"
"Ich hatte keinen körperlichen Kontakt zu Nerra und habe es nicht vor! Ich wollte sie damit nur vor einem golden Käfig retten!"
Besserwisserisch kommt Kalis daher. "So nobel diese Tat war, macht es keinen Unterschied. Immerhin hat es Shalei getroffen und dass nicht zu knapp."
"Und dass weißt du woher?"
"Kysaek ... glaubt du du wärst die Einzige die auf dem Schiff herumläuft und mit allen redet?", schmunzelt Kalis. "Und glaub mir - Shalei wird dich nicht verlassen wenn du es ihr sagst, sondern das genaue Gegenteil tun: Sie wird dich anbeteln sie nicht zu verlassen."
Ungläubig und angwidert meint Kysaek. "Kalis ... noch nie war meine Meinung von dir tiefer als jetzt. Dir scheint es Spaß zu machen was ich Shalei angetan habe."
"Ich sage dir nur die Wahrheit.", stellt Kalis überzeugt klar und äußert eindringlich Zweifel. "Ich habe ehe das Gefühl dass du deine Liebste nicht wirklich kennst."
"Sie hat sich klar ausgedrückt nach der Sache mit Nerra ... ich glaube also schon."
"Wie naiv. Natürlich hat sie eine klare Ansage gemacht, weil sie dachte es hilft. Am Ende aber, wird sie alles akzeptieren was du tust Kysaek.", behauptet Kalis und übertreibt. "Du könntest mit halb Thessia schlafen und Shalei würde bei dir bleiben, weil sie eine einsame, verletzliche Frau ist."
"Hör sofort auf Kalis ..."
"Du wirst es sehen und was uns angeht: Ich bin jederzeit für mehr bereit."
Dem widerspricht Kysaek deutlich. "Und wenn ich mit allen Drogen der Galaxie vollgedröhnt wäre: Das wird nie mehr geschehen!"
"Wie ich es sagte: Drogen offenbaren die Wahrheit. Sie lassen deine Hemmungen fallen, deine Bedenken und deinen Wünschen nachgeben."
"Wünsche sind eine Sache Kalis. Wir alle haben Gedanken und die sind nicht verboten. Aber die Meistens setzen wir nicht um, weil wir wissen dass es nicht sein darf. Aber durch so was wie Drogen ... wird die Disziplin zerstört und wir verhalten uns selbstsüchtig und schaden jeden um uns herum. insofern: Nein, Drogen bringne nicht die Wahrheit. Sie täuschen nur."
Seufzend stemmt Kalis ihre Arme in die Hüft und bewegt ihren kopf gesenkt von einer zur anderen Seite. "Kysaek ... du weißt wie ich von dir denke, was ich will. Wundert es dich da so sehr wenn ich mir ein Stück meiner Träume erfülle?"
Strikt überkreuzt Kysaek die Arme vor der Brust. "Du hast dich mir vor langer Zeit geöffnet Kalis. Ich bin naiv und glaube dass dich niemand so kennt, nicht Mal Madison."
"... Madison. Eine wenig Ablenkung, nichts weiter."
"Mir egal was dass mit ihr ist. Aber weißt du: Jemand der sagt er liebt jemanden, tut solche Dinge nicht. Viel mehr steckt dieser Jemand seine eigenen Bedürfnisse zurück und schadet seiner Liebe nicht. Von daher kann deine Liebe nicht aufrichtig sein."
Die Situation dreht sich, denn jetzt ist es Kalis die betroffen wirkt. "... Denk dass nicht, sag dass nicht ... bitte."
"Alles hat Konsequenzen und wenn es dich verletzt, ist es eine. Hoffentlich merkst du jetzt dass das falsch war."
"Falsch? Aus deiner Sicht ... du erzählst etwas von Zurückstecken und Rücksicht auf die Person die man liebt.", wiederholt Kalis und ballt ihre Faust sachte und platziert sie über ihrem Herzen. "In einer heilen Welt läuft das vielleicht so, aber ich kann meine eigenen Wünsche nicht auf immer ignorieren."
"Wenn du dass nicht kannst, haben wir vielleicht ein Problem."
"Dass musst du wissen und entscheiden ... aber eine Frage: Wenn du es könntest, würdest du uns beide nehmen?"
Eigentlich ist diese Frage klar, aber dann wiederum auch nicht. Kysaek will Shalei sagen was passiert ist, doch Kalis Frage kann sie gerade nicht eindeutig beantworten. Sie ist sich nach wie vor nicht bewusst was in jener Nacht wirklich passiert ist, ob Drogen oder innere Wünsche. "Über so was habe ich nie nachgedacht, nicht Mal für eine Sekunde."
"Die Antwort genügt mir."
(Musikwechsel: Mass Effect 3 Score: The Dream)
Mehr sagt Kysaek nicht und stürmt schon fast zum Ausgang.
Da sagt Kalis besorgt. "Sag Mal ..."
Abrupt stoppt Kysaek und sieht zurück. "Was ist noch?"
"Wenn wir die Sache mal beiseite lassen ... alles in Ordnung mit dir?"
Kysaek ist fähig die Sache für den Moment auszuklammern, nachdem sie ihren Dampf abgelassen hat. "Mir geht es gut. Warum die Frage?"
"Ich sehe dich nie geknickt, schwach oder inne halten."
"Noch mehr wäre ich jetzt nur überrascht wenn Vorrn DASS zu mir gesagt hätte. Und wie genau darf ich dass verstehen?"
"So wie ich es sage.", meint Kalis und deutet sich selbst von der Seite auf den Kopf. "Immer stark sein, immr weiter machen und niemals niemals Schwäche zeigen. Dass wird dich entweder zerstören oder du wirst dich radikal verändern und dass nicht zum Guten."
"Denkst du wirklich mich lässt alles kalt? Auch ich habe meine Zeitpunkte, an denen ich mich gehen lasse."
Deutlich widerspricht Kalis der Behauptung. "In deiner Kabine zu sitzen und still zusammenzubrechen ist keine Lösung. Die Lst wird mit jeden Tag schwerer und niemand, selbst du, kannst dass nicht auf ewig tragen. Zeigen dir dass deine Träume nicht oder warum denkst du siehst du diese Heere von Toten?"
Erst überlegt Kysaek wie Kalis dass alles so perfekt deuten kann, aber als sie die Träume erwähnt fasst sie sich an die Stirn. "Du hast es gesehen?"
"Ja, ich habe sehr genau in dich hineingesehen. Aber selbst ohne diese eine Nacht ... hätte ich den Rest auch so gedeutet."
Irgendwie kann Kysaek einzig darüber Lächeln, aber dass nicht aus Spaß. "Es wäre doch dumm oder?"
"Was?"
"So kurz vor dem Ziel zu scheitern. Zu zerbrechen."
"Glaubst du wirklich dass wir kurz vor dem Ende stehen?", hinterragt Kalis, die deutlich nicht davon überzeugt. "Ich befürchte ein bisschen mehr, ein bisschen länger ist unser Weg schon noch."
"Und genau dass macht mir Sorge."
"Sorge? Nicht Angst?"
"... Ich kann mir keine Angst erlauben."
"Und darin liegt dein Fehler.", sagt Kalis und setzt sich auf das vordere Ende der Drückbank. "Tu dass nicht Kysaek. Erlaube es dir, teile es mit uns oder zumindest ein paar und damit meine ich nicht du sollst dich nur auf eine bestimmte Person beschränken ..."
Kysaek wahrt die Haltung. "Soll ich also dir und den Anderen sagen wie schwer es ist? Oder dass mich jedne Tag ein wenig mehr Kraft verlässt?", fragt sie, mit einem Ansatz von Ironie.
"Ja."
"Wohl kaum: Jeder macht schon genug durch und braucht nicht noch zusätzlichen Balast.", meint Kysaek und tippt sich selbst an. "Ich bin da um sie alle zu stützen und nicht sie mich. Es ist meine Aufgabe euch zu helfen und zu führen."
"Ich glaube manchmal vergisst du dass mindestens die Hälfte deiner Crew schon mehr erlebt hat und manche Jahrhundert länger durch diese Galaxie ziehen.", gibt Kalis zu Bedenken. "Zu glauben du müsstest uns alle retten, macht dich noch verwundbarer und diese Tatsache wird wahrscheinlich schneller und viel mehr Leben kosten."
"Wenn ich also nicht zeige wie schlecht es mir geht sterbt ihr alle?"
Kalis lässt die Schultern sacken. "Ja und nein.",sagt sie und steht auf. "Es klingt sicher makaber, aber irgendwie glaube ich zu wissen wer dass Ende dieser Reise nicht mehr erleben wird."
"Ah ja?", hält sich Kysaek zurück. Ihr ist alles andere als nach noch mehr Verlust und dennoch fragt sie. "Wer?"
Im Folgendem ist es beinahe so, als gäbe Kalis Augen die Zukunft wieder. "Nehmen wir Schaefer ... ein Mann der den Krieg verabscheut und trotzdem Waffen baut. Jetzt erlebt er Kriege so hautnahe mit wie nie und ich glaube ähnlich wie du, wird er daran zerbrechen."
"Er? Zerbrechen? Wir reden hier von Schaefer. An seinen Worten zerbrechen ehe andere."
Unbeirrt fährt Kalis fort. "Douglas, Vorrn .... zwei alte Krieger. geboren um zu sterben. Irgendwo in diesem Wahnsinn wird Vorrn sie finden, die letzte, große Schlacht nach der er sich sehnt. Er töte dutzende und dutzende Feinde, bevor sie ihn wie ein Schwarm verschlingen. Und Phonor ... ja Phonor wird dass tun was die Allianz Marines tun: Er führt eine Mission aus, koste es was es wolle und der Preis wird sein Leben sein."
Abwehrend erhebt Kysaek ihre Hände. "Hor auf damit."
Stattdessen aber lächelt Kalis traugi. "Madison ... oh Madison. Bis Heute bin ich aus ihr schlau nicht schlau geworden und dass trotz unserer Verbindung. Sie ist ein Schatten, jemand der nicht wirklich existiert und der Schatten wird sie verschlingen."
"Warum tust du dass?"
"Um dir zu zeigen dass nicht du es bist die uns beschützt.", erwidert Kalis.und schiebt ihre linke Hand über ihren Bauch, wobei ihr Blick auf den Boden fällt. "Auch ich Kysaek, auch ich werde zu ihnen gehören."
"Nein, wirst du nicht."
"Oh doch, werde ich. Die Galaxie ist jetzt genauso so wie ich für Jahrhunderte war. Sie spiegelt mich selbst wieder und ich erkenne wie schuldig ich bin. Mein Urteil wird kommen, aber wenn es dass tut, werde ich für dich sterben Kysaek."
"... Kalis ..."
"Nein, es ist in Ordnung.", schüttelt Kalis den Kopf und die unbändige Ardat Yakshi zeigt eine Haltung, deren Zuordnung nur als devot, vollkommen unterwürfig zu deuten ist. "Ich würde alles für dich tun ... Sag mir ich soll töten und ich mache es, ganz gleich wer und wie viele. Benutz meinen Körper nach deinem belieben, ob als Schild oder zu deinem Vergnügen und ich werde es zulassen. Und wenn du mich liebst, sag es und mein Ende wird vollkommen glücklich sein, selbst wenn mich die größte Qual erwartet ... Ich bin dein."
Obwohl Kysaek äußerlich nur ein wenig zeigt wie betroffen sie Kalis Einstellung macht, ist sie innerlich zerrüttet. Kalis konnte gar nicht anders, als sich ihr Paradies zu erschaffen und Kysaek auszunutzen, selbst wenn es nur für einen flüchtigen Moment war. Es ging nicht um die Jagd oder dass Vergnügen. Diese Nacht, diese Erlebnis, war Kalis Art den Terror zu ertragen und dennoch ist sich Kysaek nicht sicher, ob es diese Tasache besser macht oder sie ihr verzeht oder wie sie zu Kalis stehen will und wird. Doch jetzt sagt Kysaek nur. "Danke.", und lässt Kalis alleine ... ...
(Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme oder alternativ: Mass Effect 3 - Normandy: Captains Cabin (1 Hour of Ambience) )
Aufzug der Hauptebene - Schaefer
Außerhalb und neben der Aufzugsröhre der Hauptebene, bei geöffneter Fahrstuhlkabine, kniet Schaefer. Er hat ein Stück der metallenen Verkleidung der schiffsinternen Transportverbindung abmontiert
In der Aufzugsröhre befindet sich zur Zeit allerdings keine Kabine, so dass jeder in den Schafcht fallen oder klettern könnte.
"Okay ... ja, ja dass müsste es sein.", raunt Schaefer vor sich her und steckt ein Kabel um, woraufhin die Tür der Röhre schließt. "Ha! Ich weiß ja nicht was daran so schwer sein sollte!"
Da kommt von Unten ein Dröhnen, ein Vibrieren, was nur von einem nahenden Aufzug stammen kann. Die Tür der Röhre geht nur halb auf, bevor sie stecken bleibt und dass zuvor neu eingesteckte Kabel mit einem Kurzschluss hinausploppt.
Fassungslos wischt sich Schaefer über die Stirn, bis zum schwarzen, leichten Bart hinunter und richte den Blick gen Decke. "Du hast mich schon mit dieser Arbeit zu einem besseren Mechaniker gemacht.", beschwert er sich, nur bei wem ist fraglich. "Findest du dass jetzt wirklich so witzig? Kannst du nicht Mal das Programm wechseln und die Kroganer ärgern oder irgendwo was Neues erschaffen, statt meine Sachen hier kaputt zu machen?"
Niemand antwortet und es ist niemand da, aber scheinbar vielleicht doch, denn neben dem losen Kabel springt noch eine Schraube hinaus und ein Kolben fällt von einem kleinen Treibrad ab.
Schaefer sieht auf den Kolben und wieder hoch. "Danke. Und mit was strafst du mich als Nächstes?"
Da kommt Kysaek aus dem hal offenen Aufzug und zu Schaefer herum. "Was ist denn hier los?"
Für Schaefer läuft wohl ein Schmierentheater ab. Zumindest ist sein Gesichtsausdruck so zu deuten als er Kysaek erblickt und nochmal zur Decke spricht. "Du musst auch immer übertreiben."
"Ich übertreibe?", fragt Kysaek, welche sich angesprochen fühlt. "Womit?"
"Wer redet von dir.", ächzt Schaefer und steht auf, wobei er sich die Hnde abklopft und den Zeigefinger hoch hinaus streckt. "Ich mein den großen Boss, dass Alpha und Omega, der ... nichts für dich halt."
Kysaek hebt die Arme sachte an. "Wenn du meinst. Was machst du überhaupt hier? Den Aufzug kaputt?"
"Ja, ich mache den Aufzug unbrauchbar und nicht die Asari die ihn benutzt während ich ihn repariere.", sagt Schaefer sarkastisch.
"Dann bring einen Warnhinweis an.", kontert Kysaek. "Aber warum gerade du? Wo sind die anderen Techniker?"
"Schlafen, Trinken, irgendwas in der Art und ich darf die Drecksarbeit machen, aber hey: Ich hab nichts besseres zu tun. Ich könnte beispielsweise bloß nicht an dieser verdammten Drohne arbeiten."
Bei Drohne fällt Kysaek nur eins ein. "Redest du vom der Drohne aus dem Archiv?"
"Nein ich rede von meiner Getränkehalter Drohne ... und apropos.", fällt Schaefer ein und ruft. "Zeit! Wo bist du?!"
Dieser Aufforderung folgt tatsächlich jene Drohne, diese weiße Einheit mit den zwei atomähnlichen Ringne um sich und kommt von Richtung Brücke angeflogen. Auf ihrer Oberfläche steht ein Getränkehalter aus Omni Energie mit einem Plastikbecher. "Ich bin die Zeit und stehe ihnen zu Diensten."
"Ja dass tust du.", antwortet Schaefer nur und schnappt sich den Becher, aus dem ein aromatischer Kaffeegeruch steigt.
Witziges Unverständnis kommt von Kysaek. "Du benutzt die Drohne aus dem Archiv der Ersten als Getränkehalter?"
"So erfüllt das Ding wenistens einen Nutzen.", erwidert Schaefer und schlurft vm Kaffee. "Ouh, heiß, heiß."
Die Drohne rotiert sachte. "Wo ist der Schlüssel, ich brauche ihn."
Nichts was Kysaek nicht schon gehört hat. "Sie redet immer noch nur dieselben Sachen?"
Nach einem kräftien Schluck Kaffee bestätigt Schaefer. "Ich sage ja - so erfüllt sie einen Nutzen."
Da sagt die Drohne. "Im Zentrum liegt die Macht."
"Ja ja.", kommt es von Schaefer und er verscheucht die Drohne, als würde er mit der Hand nach einen Varren wedeln. "Verschwinde."
Die rästelhafte Einheit leistet dem Folge und bewegt sich in Richtung Maschinenraum. "Ich wünsche noch einen schönen Tag."
"Du hast wirklich noch nichts aus der Drohne rausgeholt?", fragt Kysaek während sie der Einheit nachsieht.
"Ich nicht, der arme Dorvan nicht, Niemand. Aber wir sind uns alle einig dass die Zeit, so nennen wir das Ding seit kurzen, Teil einer anderen oder mehrerer Drohnen sein muss. Dieses Gewäsch von - Wo ist der Schlüssel - ist vermutlich nicht nur ein Sinnbild. Der Schlüssel öffnet die Zeit oder macht sie zumindest gesprächiger."
"Schwer vorstellbar dass eine einfache Drohne ihr Wissen so gut schützen kann."
"Dass Teil ist von den Ersten. Du weißt schon: Erschaffer der Reaper, der Massenportale, Überwinder der Raumzeit selbst ... und du glaubst die können keine gut gesicherte Drohne bauen, die gleichzeitig ziemlich beschränkt erscheint?"
"Selbst die Ersten sind nicht unfehbar und absolut Überlegen ... sonst gäbe es sie ja Heute noch."
"Ja, mit den Reapern haben sie sich selbst gelyncht.", meint Schaefer schadensfroh. "Und Mai wird es vielleicht genauso machen, was uns wiederum die Arbeit abnimmt."
Die bisherigen Tasachen sprechen für Kysaek gegen diese vage Hoffnung. "Ich wäre mir da nicht so sicher. Es hat nicht den Anschein als würde die Reaper Tech oder irgendwelche Reaper Mai und Cerberus kontrollieren oder vernichten. Selbst der Unbekannte war damals scho in der Lage niedere Reaper Kreaturen zu kontrollieren."
"Nur war der selber eine Puppe. Da fragt man sich ob er und Cerberus wirklich jemals Kontrolle hatten."
Egal um was es hier geht, für Kysaek steht eines fest. "Nein, ich glaube fest daran dass die Reaper in dem was kommt keine Rollle mehr spielen, sondern nur noch als Werkzeuge für Mais Pläne dienen."
Schaefer zeigt gewisse Sympathien für diesen Einfal. "Recht so. Dass nenne ich Mal Ironie. Die Reaper waren immer gerne die Manipulatoren. Jetzt hat sich dass Spiel gedreht."
"Schön dass du dich für Mai freust ..."
"Oh, tut mir leid.", sagt Schaefer und mimt sarkastisch denn Reuevollen. "Ich werde gleich meine Pompons aus dem Schließfach holen und mein Cheerleader Training für - Go Kysaek - wieder aufnehmen."
Sehr zufrieden schmunzelt Kysaek und geht an dem Waffenbauer vorbei. "So ein Gespräch hatten wir lange nicht mehr. Tut richtig gut wenn ich sehe dass du immer noch bist wie du bist."
"Igitt.", ekelt sich Schaefer und macht sich wieder an dass Reparieren des Aufzugs. "Diese gute Laune macht einem den ganzen Spaß am Verarschen kaputt." Während Kysaek ihn alleine lässt, startet Schaefer mit seinem Omni Tool ein klassisches Musikstück, dass allerdings sofort krächzt und abbricht. Erbost richtet er sich kniend zur Decke. "Du gönnst mir Heute aber auch gar nichts, was?".... ...
Serverraum
Kysaek bewegt sich gerade die Wendetreppen im Hasicnenraum herunter, mit der Tür des Serverraums im Auge.
Am Ende der Treppe, zwischen ihr und der Tarnachse, stehen zwei Mitglieder das Maschinenraum Techniker Teams - der Salarianer Pakas und Jennifer Marrs. Während Pakas relativ normal da steht, hat Jennifer ihre Arme fest vor sich ineinander geschlungen und klingt geknickt. "Cerberus ist wirklich unbarmherzig. Hast du gesehen wie die einfach ihre eigene Kolonie sprengen?"
Paka sieht dass in salarianischer, logischer Manier. "Sie wollen nicht entdeckt werden und ihr Wissen niemanden überlassen. Wundert mich kein bisschen dass sie so weit gehen, so grausam es auch sein mag."
"Dass sind Monster!", erwidert Jennifer erbost. "Mich würde es nicht wundern wenn sie irgendwie zu diesen galaktischen nruhen beigetragen haben!"
"Kaum möglich und was sollten sie davon haben?"
"Egal was es ist - Cerberus hat immer irgendwas davon. Das war damals so und ist jetzt noch so ... von Kysaek hat Mai doch auch profitiert, also unserer Crew."
"Ein stichhaltiges Argument.", gesteht Pakas ein und nimmt einen Finger, um sich über die rechte Kopfseite zu reiben. "Ich denke da gerade an die Berichte von der Missiion auf der Cronos Station. Mai meinte wir würden die neue Galaxie nicht mehr erleben. Neue Galaxie ist eins tarkes Indiz für eine Eroberung."
Jennifer fühlt sich bestätigt. "Und was wäre da besser als Chaos anzurichten?!"
"So gesehen ist deine Aussage korrekt.", gibt Pakas zu und macht gleichzeitig einen Widerspruch. "Aber wie sollte Cerberus so viel Chaos angerichtet haben? Derart viele Kräfte zumanipulieren würde an, an ... mh. Ich glaube da passt nur das Synonnym göttlicher Wesen. Ja, das wäre es. Mai und Cerberus könnten solche Dinge nur mit gottgleichen Mächten und selbst wenn sich alle gegenseitig zerfleischen: Selbst eine mächtige Organisation wie Cerberus würde sogar gegen eine erheblich geschwächte Reihe von Regierungen verlieren. Höchstens wenn Mai die gesamte Menschheit befehligen würde."
"Hast du nicht gehört was sie machen?!", fragt Jennifer und erwähnt Erkenntnisse aus der Forschungs Kolonie. "Sie können indoktrinieren! Sie sind dazu fähig! Wer sagt dass sie das nicht an den wichtigen Stellen tun und so die Menschheit für sich einspannen?!"
"Indoktrination war früher ein Problem. Heutzutage gibt es die Indoktrination Scanner. Damit käme Cerberus auf Dauer nicht durch."
"Ich wüschte ich besäße deine salarianische, ruhige Logik."
"Und ich deinen Sexualtrieb,"
Die Frage erwischt Jennifer kalt. "Ic-.", blinzelt sie. "Wie? Warum?!"
"Na ich würde gerne wissen wie dass ist einen zu haben.", erklärt Pakas, als wäre es dass Normalste in der Galaxie. "Wir Salarianer haben auch Gefühle, wie Freude und Trauer. Nur eine begehrende Libido fehlt uns und wenn ich sie bei anderen Spezies so sehe, muss es fantastisch sein eine zu besitzen."
"Stopp, stopp, stopp!", meint Jennifer. Sie ist in einer Mischung ais Peunlichkeit und Unverständnis gefangen. "Ich frage noch Mal genauer: Warum sagst du dass jetzt zu mir?!"
"Haben wir hier nicht gerade Eigenschaften des Anderen aufgehält, um die wir ihn beneiden?"
"... Nein? Meines war auch nicht ganz ernst gemeint."
"Entschuldige.", neigt Pakas den Kopf. "Mein Fehler. War nicht meine Absicht dich zu beschämen."
"Kein Sorge.", grinst Jennifer. "Und deswegen will ich die salarianische Logik lieber nicht: Ihr seid zu schlau, dass es hin und wieder zu Dummheit führt."
"Und deswegen wäre mir ein Sexualtrieb lieb: Er lässt einen Dummheiten machen, aber dann auf die richtige Weise."
"Bloß nicht! Sei froh dasss du keinen Trieb hast, denn als Mann ... nun einige Männer werden zu richtigen Idioten wenn ihr Intelligenz in einen anderne Kopf wandert."
"Ah.", raunt Pakas wissentlich. "Ich verstehe diese Anspielung. Männliche Genitalien."
"Schön dass wir uns verstehen."
"Aber es ist unfair. Frauen erliegen statistisch nicht weniger ihren Trieb als Männer, denn die Natur will es so. Oder wie ein salarianischer Wissenschaflter es mal nannte: Ihre Büchse wird genauso heiß wie der Kolben bei Männern."
"...Büchse?"
"Du weißt schon, di-"
"Bitte ... wechseln wir das Thema ...", meint Jennifer und gibt sich geschlagen.
Da hätte sich Kysaek auch geschlagen gegeben, aber ihre Intention ist gerade eine andere und sie macht den Serverraum auf.
(Musikwechsel: Mass Effec 2 OST Reflections)
Kysaek weißt es besser und dennoch schlägt ihre die Leere hier drinne sofort entgegen und dass nicht nur geistig. Nicht nur das Dorvans Bot und Dorvan selbst nicht mehr da sind, den vom Batarianer installierten Stuhl gibt es ebenfalls nicht mehr. Mit Kysaeks Erlaubnis hatte das Maschinenraum Team die Sitzgelegenheit zuvor entfernt, da niemand mehr eine Notwendigkeit darin gesehen hatte und ohne jemanden der sich beinahe ständig hier aufhält, ist der Stuhl nur ein Sicherheitsrisiko gewesen, wie wenn er sich bei schweren Kämpfen gelöst hätte und gegen die Server geknallt wäre.
Kysaek denkt allerdings, dass das ein reiner Akt von Trauerbewältigung gewesen ist und der leere Stuhl ihre Crew nur an die Tatsache erinnerte, dass der Hacker nicht mehr da ist. Dennoch lässt es sich die Asari nicht nehmen und macht einige SChritte in dem sehr kleinen Raum, legt eine Hand an die Server und hält inne.
Dass die Tür in ihrem Rücken zu geht und sich auch noch verriegelt, merkt Kysaek zunächst nicht und wird erst aufmerksam, als dass Licht im Raum gedimpt wird. "Was ist denn los?", fragt sie ruhig. Aus dem Server wo sie ihre Hand aufgelegt hat, der Decke über ihr und der Serverwand gegenüber von Kysaek,schiebt sich jeweils eine faustgroße VI Drohne heraus. Die drei Fragmente treffen sich, unter Kysaeks genauer Beobachtung, in der Mitte und werden zu einer weißen leuchtendne Kugel, bevor sich aus jener eine leibhaftige Holo Projektion von Dorvan bildet.
"Ich verstehe nicht?...", fällt Kysaek nur ein und das Hologramm bewegt sich als Erstes nicht, Daher tritt sie neben die Erscheninung und raunt. "... Dorvan?"
Die Projektion reagiert auf die Worte. "Ja Kysaek."
Deswegen weicht die Asari zurück und kommt auf einen Gedanken, welchen sie Dorvan jedoch ohne weieres zutrauen würde. "Bist du dass wirklich?! Hast du dich in die Systeme des Schiffes gespeist?!"
"Dass wäre schön oder?", erwidert Dorvan, aber korrigiert die Aussage. "Aber ich muss dich leider enttäuschen. Ich bin nur ein VI Programm."
"VI Programm? Wofür?"
"Eine finale Nachricht, ein Anfall von Gedankenanhäufung während meiner letzten Sekunden."
"Deine letzten Sekunden? Meinst du ...?
"Richtig.", meint Dorvan und hebt den Finger der rechten Hand hoch. "Diese VI habe ich begonnen zu kreiren, als ich euch sagte ihr sollt aus dem Kontrollraum verschwinden und habe sie vor der Explosion an die Galaxy gesendet. Es musste schnell gehen, daher entschuldige wenn die VI ein wenig fehlerhaft ist."
Selbst dass wundert Kysaek nicht. Dorvan hatte während seines Hacks noch die Zeit ene letzte Botschaft zu senden und die Asari stemmt, während sie den Kop nach Unten wegdreht, ihre Arme in die Hüften. "Ich weiß dass du nicht mehr wirklich hier bist, aber es tut mir leid, so unendliche Leid dass du wegen uns sterben musstet."
"Wegen euch?", schüttelt Dorvan den Finger und Kopf verneinend. "Für euch."
"Macht es dass wirklich besser?"
"Für mich sehr.", stellt der Batarianer überzeugt, aber traurig klar. "Der Gedanke dass es für euch war half mir, denn ich hatte ziemliche Angst als ich da Unten ganz alleine war und hätte es sonst niemals geschafft."
"Dorvan ... wenn ich nur-"
"Hör auf Kysaek.", meint Dorvan verständnisvoll. "Du hast alles getan was du konntest. Es gab kein wenn."
Die Gesichtszüge von Kysaek fallen dennoch, auch wenn keine Träne fließt. "Wenn du ein VI Programm erstellen konntest, warum hast du dich dann nicht gleich als KI in die Galaxy eingepeist? ... Dann wärst du noch am Leben."
"Ich war gut Kysaek, aber so gut nun auch nicht und außerdem wäre es nicht dasselbe gewesen. Abgesehen davon ist so was nicht möglich, obwohl digitale Laien dass denken. Man kann eine Persönlichkeit nicht einfach kopieren, egal ob organisch oder eine bereits vorhandene KI. Alles was danach kommt wäre anders und ich habe dass nie in Betracht gezogen."
"... Dann sag mir was deine finale Nachricht ist. Hast du für jeden etwas aufgezeichnet? Soll ich die VI herumreichen?"
"Dass wäre zwecklos.", entgegnet Dorvan bedauernd. "Es war einfach zu wenig Zeit für eine ausgefeiltere Programmierung und die Interaktionen sind sehr begrenzt . Dieses Programm hat sich nur für dich aktiviert."
"... Nur für mich? Wieso?"
Dorvan spricht dass Folgende absolut offensichtlich. "Aus tiefer Dankbarkeit. Ohne dich wäre ich wohl niemals aus Roskor Reeds Griff entkommen, wäre noch immer dabei für ihn belanglose Diebstahl Hacks auszuführen oder müsste mich in den Diensten von Skarg Peeks mit schlimeren befassen. Ich hätte mich natürlich verweigert, aber wie bei Reed, wenn man andere Leben bedroht, wenn ich nicht kooperiere ... kann ich niemanden für mich büßen lassen. Dass war schon immer mein Schwachpunkt."
"Es war kein Schwachpunkt.", sagt Kysaek respektvoll. "Du hast uns und viele andere gerettet, mehrfach. Wenn dass Schwäche ist, gäbe es für die Galaxie gar keine Hoffnung mehr."
"Alleine weil du existiert wird es sie immer geben Kysaek.", lächelt Dorvan warm. "Ich habe nur meinen Teil dazu beigetragen, aber du bist die wahre Heldin. Die, die sich um Leute sorgt und ich bin froh dass du niemals einen ... skrupelloseren Weg eingeschlagen hast. Dass hätte ich nie unterstützt, auch wenn manche deiner Entscheidungen hart waren."
"Leider geht es nicht immer gut ..."
"Ja, dass habe ich während meiner Reise mit dir gelernt ... und dadurch und mit den Anderen, genauso wie es ist eine Familie zu haben."
Obwohl Kysaek weiß wie sanft Dorvan war, wundert sie diese Aussage dennoch und sie hakt herzlich nach. "Du hast uns als Familie angesehen?"
"Ja und ich bin bestimmt nicht alleine.", meint Dorvan glücklich und stellt seine Sicht da. "Ist es dir nie aufgefallen oder hast du Mal darüber nachgedacht?"
"Worüber?"
"Dieses Schiff ... ist mehr als ein Hort für Missionen, Zerstörung und eine Unterkunft. Es ist die Wiege der Einsamen, der Verlorenen und Waisen."
"Ich bin nicht ganz sicher ob ich verstehe.", erwidert Kysaek. Sie vermutet die Bedeutung von Dorvans Worten, aber will Gewissheit. "Sag mir wie du es siehst."
"Beinahe alle an Bord waren ihr Leben lang alleine oder tragen andere Narben mit sich, die der Krieg brachte. Thais, die ihre Eclipse Schwestern verlor als sie dir half und früher ein dunkles Leben führte, am Rande der Selbstvernichtung. Oder Tavis, der Turianer ohne Eltern und obwohl er seine Kindheit in dem Waisenhaus nicht bereut, wünscht er sich nichts mehr als eine eigene Familie. Ganz anders ist es mit Phonor ... ein Soldat der seit beinahe 40 Jahren kämpft, unermüdlich und ohne Hafen in den er einkehren kann und will. Für Vorrn gilt ähnliches, denn er hat alles verloren ... ... ... Ja, ich habe zugehört als er es dir sagte. Allerdings ist sein Schicksal ein völlig anderes als dass von Galaen, Tochter des berühmten Septimus, gezeichnet als Spross einer Prostituierten und darauf erpischt es jeden zu beweisen. Dann wäre da Kalis, die ihre eigene Schwester ermordert hat im Glauben sie erspare ihr damit dass tragische Schicksal einer Ardat Yakshi und völlig leer ist ... oder war."
Es ist so wie Kysaek gedacht hat und sie nickt. "Also doch wie ich es verstanden habe ... ja, du hast recht."
"Siehst du? Und obwohl du mit zu den Jüngsten zählst Kysaek, bist du für viele der Halt, die Mutter, die die allen einen Sinn gibt und eine friedliche Zukunft in Aussicht stellt, für die es sich zu kämpfen lohnt."
Die Worte berühren Kysaek, doch Tränen fließen nach wie vor nicht und sieht sieht zur Seite. "Ich werde mein Bestes geben damit dieser Traum wahr wird."
"Und ich möchte dir dabei helfen."
Kysaek sieht zu Dorvan. "Helfen? Du willst noch mehr tun? Wie?"
"Erinnerst du dich an damals? Als du mich aus Reeds Gefängnis befreit hast und die ganzen anderen Hacker?"
"Ja."
"Ich habe immer mit allen Kontakt gehalten und wir haben versucht zu verstehen was wirklich los ist.", erwähnt Dorvan und breitet die Arme aus. "Peeks, Reed, Sorrn, Morok, Mai, der schwarze Stern, der Verbote ... wir wussten nie um was es eigentlich geht und selbst jetzt, mit dem Wissen um Cerberus, fügen wir die Scherben nur schleppend zusammen. Aber die anderen Hacker und ich haben trotzdem nie aufgehört, haben jede Datei, jede Zahl, jede Anweisung und was auch immer wir finden konnten analysiert und vor kurzen eine Entdeckung gemacht."
Kysaek glaubt es selbst kaum, aber ein Mal mehr wird sie von Dorvan überrascht. "Wirklich? Was habt ihr herausgefunden?"
"Peeks ... schon kurz bevor er die Jagd auf dich startete ist er mit Mai in Berührung gekommen. PGI hat die Mists ... ich meine Cerberus damals bekämpft. Cerberus hat Peeks bei einigen Operationen gestört."
"Peeks hat gegen Mai gekämpft? Wusste er etwa mit wem er sich da anlegt?"
"Nein. Zumindest haben wir darauf keine Hinweise gefunden, aber eben das hat er verfolgt. Er selbst war nahe dran Kysaek und es hat nicht viel gefehlt damit er auf Cronos aufmerksam geworden wäre."
"Und wieso hat er es nicht geschafft?"
"Wegen dir. Wegen uns", seufzt Dorvan. "Peeks hat sich verleiten lassen und diese Ressourcen auf uns fixiert. Außerdem hat Mai es wohl so eingefädelt, dass er dachte wir gehören zu Cerberus, also den damals unbekannten Söldnern."
" ... ... Mai hat uns als Ablenkung benutzt?"
"Vermutlich.", meint Dorvan und wackelt mit den Schultern und dem Kopf. Wirklich sicher scheint er nicht. "Nur interessant dabei ist, wobei Mai PGI gestört hat."
"Was hat PGI getan?"
"Destabilisierung. Peeks hat mehrere kleinere Regierungen in Terminus und der Attika Traverse in arge Bedrängnis gebracht."
"... Also hat Mai verhindert dass er Chaos anrichtet?"
"Ganz genau."
"... Ich habe wieder mehr Fragen als Antworten. Ich kann einfach nicht sehen was diese Frau vor hat."
"Lass Mai außen vor, denn ich habe eine Antwort in Bezug auf Peeks, Morok, Sorrn und die letzten Verbündeten, die zu dieser Gruppe von Verschwörern gehören: Matriarchin Tel'Nara und Rachel Wéinder von der Novel Sirta Foundation."
"Tel'Nara? Wéinder? Eine Antwort worauf?"
"Diese fünf haben sich ein Ziel gesetzt Kysaek, ein einziges: Die alten Tage der Galaxie wiederherustellen oder wie sie es nennen - die alte Ordnung."
"Alte Galaxie? Vor dem Krieg?"
"So wie alles früher war. Asari, Salarianer, Turianer und Menschen im Citadel Rat und die dominanten Spezies. Nur zu diesem Zweck hatte Peeks Unruhe gestiftet, genauso wie der Rest es tat und tut. Sie stellen ihre eigene Arme auf und wollen die Citadel erobern, wenn der Rest nicht mehr stark genug ist sie aufzuhalten."
Nach so langer Zeit hat Kysaek endlich eine richtige Antwort und trotz aler Überwältigung interessiert sie vor allen eins. "Wie habt ihr das herausgefunden? ... Ich meine, wir haben so lange gesucht ..."
Dorvan zeigt wie schlicht es ist. "Mit den richtigen Hinweisen Kysaek, ist alles sehr viel einfacher. Aber ohne die anderen Hacker hätte ich dass nie herausgefunden und habe sie vor einiger Zeit schon gebeten dich auch weiter zu unterstützen, falls ich es nicht mehr kann."
"...Dorvan ...", atmet Kysaek tief ein und schließt die Augen, ohne sie wieder zu öffnen. "Mir fehlt jedes Wort und ich wünsche mir nur noch mehr dass du jetzt hier wärst, am Leben ..."
Dorvan spendet der Asari Trost und die VI legt seine Hand auf ihre Schulter. "Halte nicht an der Vergangenheit fest Kysaek, sonst verspielst du die Zukunft. Sich an die schönen Zeiten zu erinnern ist nicht falsch, aber es hilft einem auf Dauer nicht. Aus diesem Grund wird sich diese VI jetzt gleich selbst löschen."
Wegen der Berührung von Kysaeks Schulter und der Zusprache des Batarianers macht sie ihre Augen auf und sieht Dorvan an. "1000 Jahre sind eine lange Zeit. Spirituell war ich niemals wirklich Dorvan, aber jetzt mehr als je zuvor, hoffe ich dass ich dich wiedersehe, in einer anderen Zeit, in einen anderen Leben, an einen anderen Ort, in der Ewigkeit."
Vom hünenhaften Batarianer kommt kein Wort mehr und die Projektion erwidert den Blick der Asari noch eine Weile, mit einem freundlichen Ausdruck, bis die VI langsam verblasst und Kysaek alleine im leise surrenden Serverraum zurücklässt ... ...
Brücke - Nachrichten und Tavis
Anders als üblich, hat Heute Tavis die Position an der Seite von Seloks Pilotensitz inne und der dreiäugige Batarianer lässt seinem Unmut freien Lauf. "Dir ist bewusst dass sie das nicht ernst gemeint hat?"
Tavis macht eine ziemlich ernste Gestik. "Nach Links ausschwenken Herr Selok!"
Da wird Selok grimmiger. "Willst du mich verarschen?!"
"Nicht authentisch genug?", fragt Tavis locker. "Und sicher hat Galaen dass ernst gemeint. Ich habe hier gerade das Kommando."
"Soll ich dir deutlich machen wer hier auf der Brücke das Sagen hat? Vielleicht steuere ich ein paar kosmische Strömungen an oder ein Asteroiden Feld.""Dass habe ich schon Mal irgendwo gehört ... hast du dass nicht auch schon zu Galaen gesagt? Kysaek? Zu allen?" Tavis stellt sich leicht quer zum Steuerpult, unbeeindruckt.
"Egal wem ich es sage! Der Standpunkt ist unangreifbar!"
"Nun du kannst es gerne versuchen.", meint Tavis und hebt den Arm mit aktiven Omni Tool. "Aber ich habe die Abriegelungs- und Sicherheitscodes der Galaxy, mit denen ich sofortigen Zugrff auf alle System bekommen oder sie deaktivieren kann." Der Turianer ärgert den Piloten. "Ich würde statt kosmischer Strömungen lieber einen schönen, warmen Stern anfliegen."
"Die Codes mh?", raunt Selok und klatscht die Hand schwach auf das Steuerpult. "Dir ist klar dass das nur so ist weil du Kysaeks Stellvertreterin ..."
"Ich sie zum Essen ausführe? Ich weiß und finde es erstaunlich wie gut deine Beobachtungsgabe trotz deines Handycaps ist ..."
"Gerade vermisse ich die Tage als ich die Leute noch quälen durfte ..."
Tavis feixt weiter. "Ich glaube dass tust du mehr als genug, wenn du dir jedes Mal diese Schund Serie ansiehst. Wie heißt sie? Reich und Herzlich?"
Selok verteidigt sich vehement. "Sprüche über mein Auge sind eine Sache! Aber lass meine Serie aus dem Spiel!"
"Ich werde es in Erwägung ziehen, wenn du Galaen nie mehr mit hineinziehst ...", antwortet Tavis und deaktiviert sein Omni Tool.
"... ... Ausnahmsweise ... ...", kommt es murrend von Selok.
"Ich wusste man kann mit dir reden.", nickt Tavis und legt die Hände, Galaen gleich, auf dem Rücken übereinander.
Im Hintergrund betritt Kysaek die Brücke und gibt der Umgebung den standardgemäßen Umsicht. Während die rechte Seite vollkommen besetzt ist, findet sich auf der Linken nicht ein Crewmitglied und auch Jerto'Ma steht nicht auf seiner kleinen Säule. Trotzdem, als Kysaek an ihrem Kommandositz vorbeigeht und nahe an der galaktischen Karte ist, ertönt Jerto'Mas automatische Stimme von seinem Terminal. "Kysaek, du hast neue Nachrichten auf deinen privaten Terminal."
Und davon hat Kysaek einige, wie sie beim der Durchsicht festellt.
"Wichtiges Anliegen!"
"Von: Citadel Rat"
"Für: Kysaek"
"Es gibt da eine Sache Kysaek, bei der wir an unsere Grenzen gestoßen sind und die trotzdem viel in der Galaxie beeinflusst. Die Rede ist vom Krieg zwischen den kroganischen Klans und dem Bündnis der turianischen und den Asari Republiken. Manche dort kennen und schätzen dich bereits, aber wenn du dass Vertrauen beider Seiten gewinnst, könntest du vielleicht Frieden bringen oder zumindest eine Waffenruhe. Wie genau du dass allerdings anstellen sollst und kannst, entzieht sich unserer Vorstellung. Deswegen wenden wir uns ja an dich, weil du immer einen Weg findest. Aber zumindest können wir vorschlagen dass es am Besten wäre, wenn du bei den Anführern beider Seiten vorsprichst."
"Der Citadel Rat - ausgenommen Asari, Turianer und Kroganer."
"Ich warte auf der Citadel."
"Von: Samara"
"Für: Kysaek"
"Hallo Kysaek. Diese Nachricht überrascht dich sicher da wir uns schon eine Weile nicht mehr gesehen haben und eigentlich kaum miteinander zu tun haben. Dennoch befinde ich mich zur Zeit auf der Citadel und würde gerne mit dir reden, wenn du die Zeit erübrigen kannst. Es ist wichtig."
"Samara."
"Quittung."
"Von: Jszif3"
"Für: Kysaek"
"Dir hat der kleine Vorgeschmack wohl nicht gereicht? Scheinbar muss ich mehr als nur ein paar deiner Geschäfte zerstören. Cerberus wird sein Ziel so oder so erreichen, aber du behinderst uns in der letzten Phase mittlerweile zu massiv und dem werde ich bald ein Ende setzen. Wenn der Shadowbroker nicht an deiner Seite stehen würde wäre dass längst geschehen, aber dieses veraltete Relikt erfordert viel Aufmerksamkeit und wird dich nicht mehr lange vor mir bewahren!"
"Jszif3."
"Persönlicher Austausch."
"Von: Balak"
"Für: Kysaek"
"Was für eine Schlacht und den Sieg in der aller letzten Sekunde errungen! Das Volk von Khar'Shan, der ganzen Hegemonie feiert uns. Kharos ist ein für alle Mal Geschichte und ich kann endlich Lorek wieder in die Hegemonie eingliedern! Und wie ich bereits sagte werde ich dass Opfer von Dorvan nicht vergessen und habe den Tag unseres Sieges bereits zu seinem Gedenktag ausgerufen, ein Feiertag für die Unerschütterlichkeit der Batarianer! In der Galaxie gibt es nicht viele denen ich vertraue, zumindest ein wenig. Du hast bewiesen dass du eine Freundin der Hegemonie bist Kysaek und die Hegemonie vergisst ihre Freunde nie!
Aber von all dem abgesehen habe ich da eine Sache, bei der ich wieder deine Hilfe benötigen könnte,denn zur Zeit beiseitgen meine Leute die letzten Reste von Kharos Armee auf Lorek. Dafür brauche ich dich jedoch nicht. Viel mehr geht es um Spurensicherung. Kharos hatte eine Menge Anwesen und in einem haben meine Soldaten Hinweise darauf gefunden, dass er ganz eindeutig üppige finanzielle und materialistische Hilfen von einer Firma bekam. Dass Firmen mit solchen Warlords Handel treiben ist ja nicht ungewöhnlich, aber bevor meine Soldaten genaueres durchgeben konnten brach der Kontakt zu ihnen ab. Die Verstärkung die zur Hilfe kam meldete sich auch nicht mehr und später fanden andere Einheiten dass Anwesen zerstört vor und die meisten Anderen wurden ebenfalls vrnichtet. Für mich sieht dass so aus als versuche jemand Beweise zu vernichten, also muss da mehr dran sein. Jetzt ist nur noch ein Anwesen übrig, dass ich mit vielen Einheiten gesichert habe und durchsuchen lasse. Aber wer auch mmer da aufräumen will wird sicher bald kommen und da wüsste ich dich gerne an der Seite meiner Männer ... denn vielleicht, und dass kannst du ruhig als politische Paranoia sehen, haben andere Regierungne Kharos dazu angestachel die Hegemonie anzugreifen ...
"Ka'hairal Balak, Präsident der batarianischen Hegemonie."
"Bedrohung durch Jasu'Xen ausgeschaltet."
"Von: Matriarchinnen von Adantha"
"Für: Kysaek"
"Im Namen des Planeten Adantha danken wir dir für die Beseitigung von Jasu'Xen und die Enttarnung seines Komplotts. Dass gesamte Erano System ist unerlässlich für die Randgebiete der Asari Republiken und wär es in die Hände dieses Sklavenhändlers gefallen, wären nicht nur die Republiken betroffen gewesen, sondern auch viele Handelsparnter und unabhängge Kolonien in Terminus und den umliegenden Gebieten. Nun hat uns Thessia endlich die lange angeforderten Verstärkungne geschickt und Adantha und das Erano System sind sicherer."
"Matriarchinnen des Planeten Adantha."
"Was ist passiert?"
"Von: Tenra, Lisane, Julia"
"Für: Kysaek"
"Was ist denn passiert?! Eine Bedienung fand uns ale schlafend am Tisch und du warst weg! Wir hatten große Sorge! Anscheinend hat uns jemand unter Drogen gesetzt und wir dachten schon es wäre einer deiner vielen, vielen Feinde gewesen! Geht es dir gut? Hattest du trotzdem Spaß? Wir würden dich gerne wiedertreffen!"
"Tenra, Lisane, Julia."
"Unter Verschluss halten!"
"Von: Regierungrat von Euphorie, Kolonie auf Eden Prime"
"Für: Kysaek"
"Wir möchten dir hier mit unseren aler tiefsten Dank aussprechen Kysaek! Ein erneuter Anschlag mit einem neuen E-Virus hätte Euphorie endgültig auseinanderbrechen lassen. Deswegen bitten wir dich zwingend darüber zu Schweigen, zumindest was den Virus Part angeht. Einen Bericht über die Kämpfe am Raumhafen haben wir bereits herausgegegeben, aber nicht den Grund dafür. Wir wissen was du über Cerberus gesagt hast und obwohl wir uns darüber uneinig sind und in jener Hinsicht nicht weiter nachforschen sollen, nehmen wir deine Behauptung zur Kenntnis.
"Regierungsrat von Euphorie, Kolonie auf Eden Prime"
"Kleiner Tipp."
"Von: Joker"
"Für: Kysaek"
"Hey Kysaek, was machst du denn für Sachen? Ich weiß da muss irgendwas dahinterstecken, aber auf der Erde Randale zu machen und auch noch Roman zu beklauen ist wirklich nicht gut. Der Kerl ist einer der rücksichtslosesten Premierminister die wir je hatten und hat mir, wie vielen Kommandanten, schon eine inoffizielle Mitteilung geschickt: Abseits der Öffentlichkeit ist die Asari Kysaek bei Kontakt festzunehmen und bei Widerstand dagegen zu eliminieren. Ich und viele andere ignorieren dass natürlich, zumindest haben wir dass so bei einer kleinen Plauschrunde beschlossen. Aber nicht alle Allianz Kommandeure sind so vernünftig und Nachsichtig. Jetzt bleibt dir wohl keine andere Wahl als Roman loszuwerden ... ... was keine Aufforderung von mir ist! Ich denke nur du denkst so! Und bestimmt hast du vor seine angeblich schmutzigen Geschäfte in Terminus aufzudecken, was natürlich alles dreiste Lügen sind! Roman verschiebt weder Waffen, noch versklavt er dort Leute und verkauft sie in die Traverse! Niemals würde er das tun! Denn das würde ihn seinen Posten kosten und brächte uns einen neuen Premierminister und bei meinen Pech müsste ich diesen scheiß Job machen! Also verschwende ruhig deine Zeit damit Kysaek, aber du wirst nichts erreichen! ... ... ... ...
"Admiral Moreau, 5te Allianz Flotte."
"Ungeheuerlicher Diebstahl!"
"Von: Dimir Roman"
"Für: Kysaek"
"Dass hier mag keine offizielle Nachricht in meiner Funktion als Premierminister der Allianz sein, aber ich weiß genau dass du und deine Leute meine Firma geschädigt habt und dass massiv! Ihr greift mich an?! Den Premierminister der Allianz?! Ich versichere dir inständig dass, wenn der Citadel Rat nicht wäre, ich dich zur Verräterin erklären und jagen lassen würde! Der Aktienkurs von SIC ist um fast 100 Prozent gefallen und ich verspreche dir Kysaek, dass das nicht ohne Konsequenzen bleiben wird!"
"Dimir Roman, Premiermnister der Allianz"
Nachdem Kysaek die letzte Nachricht gelesen hat, bemerkt sie dass Tavis auf Galaens Platz steht und kommt an das Geländer. "Vom Maschinenraum zur Brücke befördert?", fragt sie und stützt sich auf dem Geländer ab.
Tavis sieht sofort zurück. "Abwechslung muss sein Kysaek.", meint der Turianer und dreht dem Steuerpult den Rücken zu. "Eine kurzzeitige Beförderung von Galaen. Ich soll für sie auf der Brücke aufpassen."
Da kommentiert Selok. "Und wer passt auf dich auf?"
Während Kysaek zu Seloks Sitz sieht, raunt Tavis gen Asari. "Nicht jeder kommt damit klar."
Kysaek bemerkt es. "Unschwer zu übersehen. Wo ist Galaen denn?"
"Irgendwo auf dem Schiff. Sie wollte etwas essen und ein bisschen Ruhe."
"Und du brauchst nichts davon?"
"Wenn ich es brauche befehle ich Selok mir sein Essen zu geben und mir ein Schlaflied vorzusingen."
Um ein Schmunzeln kommt Kysaek nicht herum und beobachtet Selok kurz, der still vor sich hin flucht. Danach fragt die Asari. "Und? Gibt dir der Tod von Jasu'Xen Genugtuung?"
"Nicht wie ich es mir erhofft hatte.", gibt Tavis zu, aber er wirkt normal. "Danke dass du es mir ausgeredet hast ... ihn einfach so zu töten, hätte mir nichts gebracht. Höchstens nur mehr Fragen, wie etwa ob es zu schnell war, ob es zu gut für ihn war oder so was in der Art."
"Du brauchst mir nicht danken."
"Und ob. Das Wort Danke ist ein seltenes Gut geworden. Erst neulich hatte ich in der Hinsicht eine ungute Auseinandersetzung."
Interessiert fragt Kysaek nach und streckt die linke Hand aus. "Wo? Mit wem und warum?"
"Einer kleinen Flüchtingskolonie. Ich habe für sie einige Nahrungs-, Wasser- und Waffenvorräte besorgt. Das Wort Danke ist bei unseren Komm Gespräch nicht ein Mal gefallen."
"Womöglich waren sie einfach zu froh oder erschöpft."
"Ganz im Gegenteil", beginnt Tavis mit gekränkter Stimme. "Die Kolonisten beklagten sich über dass Komm warum ich so lange gebraucht hätte und es nur so wenig sei."
"Keine schöne Art.", stimmt Kysaek zu und ersinnt eine weitere Ausrede. "Dann waren sie wohl einfach am Ende. Da kommen solche Emotionen sicher vor."
"Auch dass ist nicht wahr Kysaek. Ich hatte sie schon zuvor mit einer kleinen Lieferung Lebensmitteln versorgt. Dass hat alle Male für mehrere Wochen gereicht und ihre Kolonie liegt im sicheren Gebiet. Also waren sie weder am Hungern, noch in Gefahr.", merkt Tavis ernst an und fährt fort. "Die Galaxie ist in einer schlimmen Lage, aber manche Leute erwarten einfach nur noch und geben nichts zurück."
"Ist das denn bei diesen Kolonisten so?"
"Und ob. Als ich sie darauf aufmerksam machte dass sie nicht die Einzigen seien die Hilfe bräuchten und fragte wieso sie ihr Lager für weitere Leute dicht gemacht hätten, wurden sie sehr unfreundlich. Sie meinten sie hätten dass alles verdient, weil es ihnen so schlecht ginge und dass es das Mindeste sei und ich mich nicht wirklich um sie bemühen würde."
Vorsichtig wählt Kysaek ihre Worte, aber zeigt ein verstimmtes Gesicht. "Da liegt wohl viel Frust bei ihnen oder sie haben viel schreckliches erlebt."
"Dass haben wir auch Kysaek, aber wir kämpfen trotzdem weiter und nichts wird uns geschenkt.", entgegnet Tavis aufrichtig. "Solche Leute machen es einem schwer die Motivation für die Hilfen aufrecht zu erhalten. Alle werden faul und machen nichts mehr selbst. Sie erwarten dass man ihnen hilft, dass man sie rettet und umsorgt. Aber sich nur in der Rolle des Opfers zu präsentieren macht sie schwach und statt das manch einer von hnen kämpft, bevorzugen sie es lieber anderen die Arbeit zu überlassen."
"Ja, dass passiert leider immer öfter. Manche können wirklich nicht mehr, aber zu viele die noch können stellen sich sofort auf dieselbe Stufe und bringt wieder andere dazu dasselbe zu tun. Eine gefährliche Kette."
"Leider ja.", nickt Tavis und teilt einen Entschluss mit. "Und diese Sache hat mir gezeigt dass ich die Hilfsbedürftigen sorgfältiger auswählen muss. Wir können nicht alle retten und wenn man manche nicht in den Dreck schubst, damit sie wieder in der Realität ankommen, wird es ebenso weniger besser."
"Ja und bis dahin opfern andere ihre Leben ..."
"Leider.", ergänzt Tavis verstimmt. "Tapfere Leute wie Dorvan sehen der Gefahr ins Auge, kämpfen bis zum Schluss und bezahlen die Freiheit und dass Leben anderer mit ihren Tod. Nur das Problem dabei ist dass es irgendwann keine Helden und keine Helfer mehr geben wird, wenn die Leute sich nicht selbst anfangen zu kümmern. Und die Helden und Helfer müssen nicht Mal sterben, aber auch deren Wile hat eine Grenze."
"Nur wie bringt man die Leute dazu wieder für sich selbst einzustehen?"
Tavis Antwort ist einfach. "Sag ihnen was sie nicht hören wollen. Sag ihnen sie sollen verdammt noch Mal auch etwas tun oder sie stehen alleine da. Wer nichts zurückgibt, der wird eines Tages mit Nichts aufwachen."
"Eindringlicher und verständlicher Slogan.", meint Kysaek und hebt die Mundwinkel. "In dir steckt noch mmer ein Verkäufer was?"
"Neulich hab ich einer Bande Piraten ein Leitungsrohr als Panzerabwehrkanone verkauft. Reicht dir die Antwort?"
Kysaek reibt sich die Stirn. "Schon, aber mich würde interessieren wie du dass geschafft hast?"
"Wenn ich dass sagen würde wäre mein Geschäftsgeheimnis kaputt. Also nimm es mir nicht übel wenn ich es dir nicht sage."
"Und wie ich dir dass übel nehme.", sagt Kysaek offensichtlich im Scherz. "Aber ich muss erst Mal weiter."
"Verlauf dich bloß nicht auf dem Schiff.", erwidert Tavis als er sich zu Selok herumdreht ... ...
Außendeck Zwei - Galaen
Als Kysaek die Tür des zweiten Außendecks öffnet sieht sie direkt die Rückseite von Galaen, welche Mitten auf dem Sofa vor dme Aussichtsfenster sitzt.
Der Weltraum ist zur Zeit eher unspektakulär, ohne bunte Nebel oder andere schöne Dinge. NUr die Lichterpunkte der fernen Sterne auf dem unendlichen schwarz. Entsprechend dunkler ist es auch auf dem Außendeck, wo nur die regulären, wenigen Lichter angeschaltet sind, aber es ist noch imer hell genug.
Noch während Kysaek dem Sofa näherkommt hört sie etwas von Galaen, dass sich zunächst nicht einordnen lässt. Der Ton könnte ein leises Jaulen sein.
Deswegen macht Kysaek vorsichtig auf sich aufmerskam. "Genießt du die Sterne?"
Das seltsame Jaulen wird zum Räuspern und Galaen sieht nach Links weg, aber die Brüchgikeit ihrer Stimme ist nicht zu verbergen- Zudem kann man noch immer ihre reche Mundzange, die Mundandiable sehen und die ist weit nach Unten gestreckt und nach außen gedrückt. "Nur eine kleine ... Pause."
Die Lehne des Sofas nutzt Kysaek als anlehnende Stizmöglichkeit im Stehen. "Eine Pause uss sein. Ich sehe dich viele davon machen. Dass letzte Mal auf deem Co Pilotensitz, schlafend."
"Ist dass ... unerwünscht?"
"Unsinn.", tellt kysaek gleich klar mit. "Wenn jemand mehr Schlaf und Ruhe braucht dann du."
"Beruhigend zu wissen dass du das so siehst."
"Ja und gerade sehe ich nicht viel von dir.", meint Kysaek und wirft einen Blick aus dem Fenster. "Als ich reinkam hast du ... einen seltsamen Ton von dir gegeben."
"Wahrscheinlich nur ein zischendes Rohr oder dass Quietschen der Tür."
"Wenn dass so ist müssen die Techniker wohl mal dringend ein paar Arbeiten erledigen.", meint Kysaek sanft, stets aus dem Fenster sehend. "Wir wollen ja nicht dass die Galaxy auseinanderfällt."
"Vielleicht. Ich werde mich später darum kümmern."
"... Und bis dahin? Alleine hier sitzen und das Quietschen ertragen?"
"Ich habe so das Gefühl dass es keine komischen Töne geben wird, solange du hier bist."
"Ich glaube da hast du recht.", stimmt Kysaek zu, ehe ihre Augen wieder Galaen gelten. "Die Frage ist nur: Was darf ich nicht hören?"
"Keine Ahnung.", meint Galaen teilnahmslos, aber ändert schnell den Kurs zu trüb. "Womöglich ein winselndes Jammern?"
Kysaek zeigt Verständnis. "Solche Moment gibt es."
"Ja, aber die Frage ist wie viel du davon noch hören kannst. Die Galaxie ist ein einziges Tal der Verzweiflung, das dich damit überhäuft."
"Ach weiß du Galaen: Ich werfe ehe die Galaxie weg als dass ich auch nur daran denke meiner Crew nicht zuzuhören, ganz egal ob es um etwas Gutes oder Schlechtes geht."
Weiterhin hält Galaen ihren Kopf weggedreht. "Du bist stark Kysaek ... eine so starke Frau. Immer wieder merke ich warum Tavis eine gewisse Zuneigung für dich empfunden hat."
"Temporär.", spielt Kysaek die Beziehung herunter. "An dich komme ich nicht heran ... oder ist irgendwas mit euch?"
"Nein, alles in Ordnung. Ich wollte aber das er mir meine Ruhe lässt. Ich wollte nicht dass er mich so schwach sieht."
"Am Krankenbett hat er dich doch auch gesehen, verwundet und verletztlich."
"Dass war vollkommen anders. Ich war körperlich am Ende, weil ich alles geben habe.", atmet Galaen tief ein und ihr Kopf richtet sich schrittweise gerade aus. "Jetzt bin ich emotional am Ende, weil ich eine schlechte Soldatin bin und mich lieber vor allen drücken will."
"Dass ist alles?"
Nach wie vor sind die Mundzangen von Galaen nach Außen gedrückt, aber bewegen sich dabei jetzt auf und ab. "Ist das denn nicht genug?"
Ruhig spricht Kysaek Mut zu. "Daran ist nichts verwerfliches. Wir alle wollen doch alles einfach Mal hinwerfen. Ging mir damals genauso. Aber zwischen wollen und tun liegen Welten."
"Und wenn ich es wirklich mache?"
"Dass sehen wir wenn es passiert.", entgegnet Kysaek verständnisvoll. "Und wenn es so weit ist sind wir alle da um dir zu helfen, denn ohne dich wären wir richtig aufgeschmssen."
"Und wenn wegen mir jemand stirbt, weil ich versage? Weil ich zu schwach für das alles bin?"
"Es wäre gelogen wenn ich sage dass das nicht schrecklich wäre.", äußert Kysaek gewählt. "Aber wenn solche Dinge passieren ist es nicht deine Schuld, sondern meine."
Dass sieht Galaen deutlich anders und schleichend kehrt dieses komische Jaulen, dessen Ursprung klar die Turianerin ist, wieder. "Mein Schwäche ist deine Schuld? Dass ist Unsinn!", sagt sie, wobei dieser Laut den Unterhall der turianischen Sprechart mit sich führt.
"Deine Zweifel kommen von den überwältigenden Aufgaben denen wir uns stellen und dabei eine Galaxie voller Leid bereisen.", erklärt Kysaek. "Und du stellst dich dem weil ich es möchte, nein ... weil ich es verlange und ich weil ich euch allen diese Dinge zumute. Wenn .... ja wenn irgendwas schief geht, weil du oder die anderen ihre Grenzen erreicht haben und ich trotzdem noch mehr will, habe ich versagt."
"Dass ... ....", kommt es von Galaen. Der Satz bleibt unvollständig und stattdessen beginnt sie einen neuen, aber die traurige Stimme und der Ton bleiben. "Du solltest eine Königin sein."
"Königin?", fragt Kysaek verblüfft und sieht Galaen an. "Warum eine Königin?"
"Königin, Präsidentin, Anführerin, der Boss."
"So eine Liste haben Dios und Kuren auch Mal gemacht, wie sie mich nennen sollten."
"... Dafür gibt es viele Worte. Ich meine einfach du solltest ein Volk regieren. Es würde in Frieden und Wohlstand leben und du wärst allzeit bereit es zu verteidigen."
"So meinst du dass also.", vollzieht Kysaek nach. "Und wenn ich deine Königin, würdest du mir sagen was es mit diesem Geräusch auf sich hat? ... Ich habe es noch nie gehört."
Ansatzweise kehrt Ruhe in Galaens Stimme. "Wir Turianer können nicht weinen wie ihr Asari, Menschen oder Quarianer. Wir können unsere Launen nur über die Mundmandiablen ausdrücken und dieselben Laute von uns geben ... aber wegen unseren Stimmbändern und unseren engen Nasenschlitzen hört sich das ... so absurd an."
Mit dem Wissen versucht Kysaek es mit einer Aufmunterung. "Und ich dachte schon die Tür würde wirklich quietschen."
Die Mimik von Galaen mag sich nicht ändern, doch sie legt ihre rechte Hand über die Augen und Stirn. Ein trauriges Lachen. "Vielleicht sollte ich für so was auf einen kargen Planeten oder mit Schutzanzug in den Weltraum."
"Von wegen.", schüttelt Kysaek den Kopf. "Es ist okay und niemand wird etwas dagegen haben. Ich weiß dass ist unter Soldaten unüblich und wäre wohl ein Zeichen von Schwäche. Natürlich sollte es nicht in der großen Öffentlichkeit sein aber hier ... hier auf diesem Schiff ist unsere Welt, unsere Zuflucht. Wo sonst sollen wir denn unbeschwert sein, wenn nicht hier?"
Nüchtern meint Galaen. "Manche sagen der Tod alleine lässt einen vollkommen zur Ruhe kommen."
"Na ein Glück das wir uns darüber noch lange, lange keine Gedanken machen müssen."
"Wirklich?", entgegnet Galaen deutlich ungewiss. "Bei dem was überall passiert oder was ... Dorvan widerfahren ist, sprichst du von lange keine Gedanken machen?"
"Wir sind nicht Dorvan.", meint Kysaek vernünftig. "Ich kann es auch noch nicht glauben dass er nicht mehr da ist, aber es war seine Wahl. Du weißt wie intelligent er war und ich glaube er hat sich Gedanken übe den Tod gemacht, in diesem Moment. Er wusste dass es jetzt so weit war und er sterben würde. Bis dahin ... lebte er wie er es wollte. Oder findest du er hat zuvor den Eindruck eines Mannes gemacht, der dass Sterben erwartet?"
"Nein ... glaube ich."
"Na siehst du."
"... Von uns allen hat er den Tod am wenigtens verdient. Ein sanfter Riese."
"Der stark war ,wenn er es sein musste."
"Ja ...", sagt Galaen und verlagert ihren Kopf deutlich zu Kysaek, während sich von der linken Seite am Aussichtsfensters eine weiße Nebelspitze andeutet. "Wusstest du dass er das Töten hasste?"
Kysaek weiß es nicht und reagiert auch so. "Wirklich?"
"Er hat mir das Mal gesagt, im Vertrauen. Er wollte aber nicht dass es alle auf dem Schiff erfahren, weil er Angst hatte dass wir ihn dann nicht mehr hier wollen, ihn gebrauchen könnten."
"Passt zu ihm.", gibt Kysaek leicht Kopf schüttelnd von sich. "Nicht jeder ist ein Kämpfer auf unseren Schiff. Dorvan hatte mehr Qualitäten als Kämpfen. Niemals hätten wir ihn vom Schiff geworfen oder ich dass zugelassen."
"Wie so viele war er zu gut für die Galaxie ... und leider hat es sich ein Mal mehr gezeigt, dass nahezu immer die Guten und Unschuldigen als Erstes sterben."
"Nicht immer."
"Aber zu oft.", seufzt Kysaek, bevor sie Galaen Trost spendet. "Was meinst du? Wäre es nicht an der Zeit deinen Schmerz über diese Dinge einfach hinaus zu lassen? Oder willst du dich noch länger zurückhalten?"
Galaen steht knapp davor die emotinale Barriere fallen zu lassen. "Ich ... mh ... dass, dass ist wirklich nicht verwerflich?"
"Niemals oder mein Name ist nicht Kysaek."
"... ... Danke.", raunt Galaen, Worte die einem Flüstern gleichen. Als die Turianerin ihren Kopf ein bischen zurücklegt, ist ihr wehklagender, langer Traerton umso kräftiger.
Erleichtert zeichnet sich ein dünnes Lächeln auf Kysaeks Lippen ab.
Danach wird es um einiges heller im zweiten Außendeck, da der weiße Nebel nun vollends ins Geschehen rückt und eine ungewohnte Reinheit ausstrahlt, zu der ansonsten so düsteren Weltraum Fassade ... ...
Außendeck Eins - Thais
Dass erste Außendeck ist Heute richtig voll. Nicht nur die eingespielte Pokerrunde am Spieltisch, aus Batarianer, Turianer, Quarianer und menschlicher Frau ist zugegen. An der Bar stehen die zwei stetig wetteifernden, turianiscen Schützen, Thais, einige Besatzungsmitglieder von der Brücke, Stemford und ein paar Mitglieder der Einsatztruppe.
Trotz der Fülle ist die Stimmung recht verhalten und alle haben Gläser in der Hand, kleine dicke und normale, befüllt mit allerei Getränken.
Thais ergreift dass Wort mit gehobener Stimme und bekommt die Blicke jedes Anwesenden. "Ich weiß für einige ist es schwer dass hier zu genießen, vor allen da wir kürzlich ein teures Mitglied unserer Crew verloren haben. Ich bin nicht die Beste in solchen Dingen und will es trotzdem versuche. Dorvan war ein guter Mann, ein genialer Hacker und was am Wichtigsten war: Ein treuer Freund. Daher sollten wir jetzt auf ihn anstoßen und uns an die Zeiten mit ihm erinnern, die fern von den heutigen Schrecken und seinem Tod sind. Denn wenn wir uns nur an seinen Tod erinnern macht ihn das nicht wieder lebendig, aber wenn wir uns an die schönen Dinge mit ihm erinnern, wird er für immer weiterleben. Aus diesem Grund und weil wir alle Entspannung brauchen: Auf Dorvan.", prostet Thais mit ihren Glas.
In gleicher Gestik und von allen kommt es zurück. "Auf Dorvan.", und der ganze Raum trinkt einen Schluck, bevor sich alle wieder einander widmen.
Zwischen einigen Brücken Crew Mitgliedern taucht Kysaek auf und begibt sich in die Ecke neben der Bar. Sie spricht die dort alleine stehende Thais an. "Dafür dass du in solchen Dingen angeblich nicht die Beste bist war das sehr gut."
Ein Glas mit hellblauen, fast leuchtenden Inhalt schwenkt Thais in ihrer rechter Hand und nimmt vor ihrer Antwort einen Schluck. "Ich glaube meine Zunge sitzt dank des Drinks lockerer.", sagt sie entspannt, aber zeigt keine Spur von Betrunkenheit. "Oder ich konnte es so gut wel es für Dorvan war."
"Was auch der Grund sein mag: Es hat geholfen."
"Zumindest sehe ich keine traurigen Gesichter.", meint Thais und sieht die Reihen durch, wo nicht ein Crew Mitglied weder in Trauer noch in überguter Laune schwelgt. "Mich wundert es dass du keine Ansprache gehalten hast, vorhind."
"Ich wollte dass jeder auf seine Weise damit umgeht und wie man sieht, tun dass alle."
"Manchmal ist es wirklich besser so.", stimmt Thais zu. "Dieser ganze Stress, die Angst und alles. ich kenne dass noch aus dem Reaper Krieg. Deswegen habe ich viele hier auf dem Außendeck gesammelt. Kurz die Sorgen vergessen, mit Drinks, Gesprächen oder-"
"Sex?"
"Der ist besonders gut.", lacht Thais leise. "Besser als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder kochende Emotionen in Anschuldigungen umzuwandeln. Obwohl es manchmal nicht verkehrt ist sich ein wenig zu prügeln. Daran sieht man wer wirklich zusammensteht, wenn man sich nach einer Rauferei schnell wieder zusammenfindet."
Kysaek sagt was wohl viele jetzt sagen würden. "Hört sich nach Kroganer Art an."
"Nein: Bei denen ist am Ende meistens einer hinüber."
"Kann ich mir gut vorstellen."
"Dass ist nicht nur Vorstellung.", gibt Thais erfahren zurück. "Aber ich wähle dann doch lieber das Lakenwälzen."
"Unter Frauen verschränkt Kysaek die Arme. "Und wer hält dafür her?"
"Wer es als Letztes war würdest du sicher nicht glauben."
"Versuch es."
In schrägen Strichen bewegt sich Thais Finger über den Rand des Glases in ihrer Hand und sie versichert sich wohl erst dass niemand zuört, ehe sie leise meint. "Dorvan."
Weder aus Herabwürdigung, noch aus dem Unglaube Dorvan hätte dass nicht gekonnt erwidert Kysaek. "Ganz sicher?"
"Schwer diesen Mann zu verwechseln. Warum glaubst du mir nicht?"
"Es ist nicht dass ich dir nicht glaube.", bekräftigt Kysaek. "Aber ich hätte nie gedacht dass Doran dein Typ ist und dass er ... naja. Ich würde ihn nicht gerade als Frauen Magneten bezeichnen."
"Ich war nicht weniger überrascht als ich hörte dass er ein klein wenig für mich schwärmt.", erwähnt Thais. "Es hatte wohl einen Grund wieso er so gerne mit mir Schach spielte."
"Dorvan ist nicht gerad jemand der Geheimnisse von sich erzählt. Also von wem hast du gehört dass er dich mag?"
"Relis natürlich. Er hat es ihr bei einer Sitzung erzählt."
Abschätzend fragt Kysaek. "Verstößt dass nicht gegen die Vertraulichkeit zwischen Azrt und Patient?"
"Wenn man es wirklich ganz genau sieht, ist es wohl so, aber ich bitte dich ... es wäre nicht so dass mir Relis sein Innerstes offenbart hätte. Außerdem meinte sie es würde seiner Entwicklung gut tun wenn ich ..."
"Wie?", kommt es von Kysaek und beide Hände schnellen in anhaltender Gestik hoch. "Sie hat dich darum gebeten dass du?"
"Zumindest ihm ein bisschen entgegenkomme. Der Rest war meine Entscheidung."
"Mancher würde dass als ... vollen Einsatz werten oder auch anders sehen."
"Du meinst billig? Schlampig? Ist mir gleich.", hebt Thais die Schultern. "Ich brauchte Nähe und Dorvan hatte ebenso ein Bedürfnis. Es war schön, vor allen weil es sein erstes Mal war."
"Keine Details, aber hoffentlich warst du gut zu ihm."
"Sehr.", schmunzelt Thais vielsagend. "Aber dir gefällt dass wohl nicht so?"
"Nein, dass ist es nicht. Doch im Moment ist unser Schiff ... mh, recht aktiv wie mir scheint."
Thais wiederholt sich. "Stressbewältigung eben und mach dir keine Sorgen wie Aussenstehende das Beurteilen könnten. Hurenschifff? Bordell? Drama Theater? Wenn interessiert was die denken? Glauben die Leute wir stehen hier einfach still auf der Galaxy herum bis wir wieder ein Mal unser Leben riskieren und alle retten? Oder dass wir mit diesem ganzen Mist einfach so fertig werden und keine sozialen Unteraktionen haben, sie benötigen? Der Horizont solcher Leute ist wohl sehr kurz und heuchlerisch."
"Bedürfnisse.", wählt Kysaek für ihren Satz. "Ja es fällt einigen sicher schwer uns als normale Lebewesen zu sehen, die ab und zu auch Mal etwas anderes tun wollen außer Leute zu töten und durch die Galaxie zu wüten."
"So ist es wirklich. Ich hab es damals selbst erlebt.", erzählt Thais. "Als Shepard unterwegs war und ich mit anderen gesprochen habe, meinten die dass Shepard sich hoffentlich um alles kümmert und sich nicht mit Belanglosigkeiten aufhält. Es gab ja immer wieder Gerüchte und Hörensagen dass er mit gewissen Damen anbandelte oder was sonst in seiner Crew passierte. Glaubst du die Leute hätten dafür verständnis gehabt?"
"So wie du es erzähltst wahrscheinlich nicht."
Fest untermauert Thais ihre Erfahrung. "Sie waren sogar ziemlich sauer. Shepard solle sich nicht um Turteleien mit Liara, Tali und dem Rest kümmern. Shepard solle aufhören Zeit zu verschwenden und nicht mit den Leuten zu reden. Shepard soll dafür Sorgen dass seine Crw fixiert ist und nicht untereinander dies und das tut."
"Also sollte Shepard nur Essen, Schlafen und Probleme lösen?"
"... Selbst dass war manchen scheinbar zu viel nebenher."
Da ist es für Kysaek so weit und sie schnappt sich ein leeres Glas. Sie befüllt es mit demselben, helblauen Getränk wie Thais es hat und erhebt ihr Glas. "Dann sollten wir uns darauf konzentrieren dass uns das so was von egal ist was andere wollen und uns Erholung gönnen."
"Und ob wir dass tun.", meint Thais und stößt ihr Glas mit Kysaeks zusammen, bevor beide trinken ... ...
Messe der Normandy - Vorrn
Nachdem Kysaek eiinige Räumlichkeiten der Galaxy besucht hat und dabei keine Spur von Vorrn vorgefunden hat, überlegt sie ob er nicht vielleicht auf der Normandy ist und kommt dort gerade die Treppen von der Brücke hinunter, vorbei am Aufzug und geht in die Messe.
Dort sitzt Vorrn am Tisch, weit auf dem Stuhl zurückgelehnt und den Kopf so weit es für Kroganer möglich aufgerichtet. Er starrt die Decke an und wirkt entweder sehr schläfrig oder total betrunken.
Kysaek bleibt auf der anderen Seite des Tisches stehen und nimmt die Decke ins Auge, aber da ist nichts. Deswegen geht ihr Kopf in die Ausgangslage zurück und sie fragt. "Du siehst fertig aus Vorrn. Hast du wieder zu viele Beruhigungsmittel genommen?"
Worte kommen vom Kroganer als Erstes nicht, nur seltsame und lange Laute. Die Töne treffen eher auf mangelnden Schlaf zu.
"Oder hast du dich am Fisch überfressen?"
"Ja, zu viel ... aber kein Fisch.", raunt er erschöpft und meint. "Verrate ja nicht wo ich bin."
"Verraten wo du bist? Wem? Und was war zu viel?"
"Die Insektenkönigin ...."
"Nerra? Du versteckst dich vor ihr?", fragt Kysaek und klingt verdutzt wie belustigt. "Was macht sie denn so schreckliches dass der grimmige vorrn die Flucht ergreift??"
"Sie will mich umbringen."
"Will sie das? Was ist passiert?"
"Nhrrooahh.", gibt Vorrn ausgelaugt von sich und lässt den Kopf vorwärts fallen, wodurch er Kysaek aus halb schräger Lage ansehen kann. "Nerra ist doch deine Scheinverlobte oder was auch immer ... hast du schon Mal bei den Salika von einer Häutung gehört?"
Mit einem Schlag wird Kysaek alles klar. "Ich weiß zumindest was es damit auf sich hat ... hat sie dich wirklich ...?"
"Bei jeder Gelegenheit, in jeder freien Minute, andauernd ... dagegen ist der Sexualtrieb einer brünftigen Kroganerinnen ehe der Sexualtrieb eines Salarianers und die haben keinen."
Es ist schwer für Kysaek nicht zu Grinsen aber eine Gesichtshälfte zuckt ständig in amüsierte Falten zurück, währends sie sich setzt. "Ist dass nicht der Traum aller Männer?"
"Wenn ich die Kraft hätte Kysaek, würde ich dir dieses blöde Grinsen aus dem Gesicht wischen ...", meint Vorrn erschöpft und stützt sich mit den Händen an der Tischkante ab. So bleibt er grade sitzen. "Als sie damit ankam dachte ich mir - Warum nicht? -. Ein Mal sehen wie diese Insekten so sind wenn es darum geht ... aber ich als Kroganer sage jetzt einen Satz denn kein Kroganer je wagt laut auszusprechen: Ein echter Krieger erkennt Schlachten die er nicht gewinnen."
Leichtes Mitleid überkommt Kysaek dann doch. "So schlimm?"
"Reicht es wenn ich dir sage dass ich mich fühle als hätte sie mir alle vier EIer trocken gelegt hat und dass da wahrscheinlich nie wieder was nachkommt?"
"Ja. Ja, ich denke dass beschreibt es mir gut. Aber ich verstehe nicht wieso du dich noch versteckst? Die Häutung ist doch seit einiger Zeit vorbei, sonst hätte sie kaum kämpfen können."
Trotz Vorrns vehementer Bedenken und Reue, sieht er doch das Gute darin. "Was soll ich sagen: Ein Mal auf mir drauf gewesen und sie will nicht wieder runter und ja: Die Häutung ist längst abgeschlossen."
"Weißt du dass du mir so richtig gut gefällst? Du bist noch fit genug für ein Gespräch, aber dir fehlt die Bissigkeit. Eine wirklich nette Abwechslung zu sonst."
"Dass gefällt dir mh?", schnauft Vorrn und gönnt sich selbst einen Spaß. "Mal sehen wie dir dein kaputtes Bett gefällt."
" ... Ihr habt in meiner Kabine? ..."
"Vor einer Stunde ... Nerra konnte nicht mehr warten als wir aus dem Aufzug kamen. Der Weg um die Röhre zu ihren Zimmer war ihr zu lange."
"Freut mich wenn ich helfen kann ..."
"Oh, sei nicht traurig.", reckt Vorrn das Kinn und greift sich zwischen die Beine. Er holt einen Beutel heraus, auf dem Eiswürfel abgebildet sind, aber in der Packung ist alles eindeutig flüssig. "Willst du dich mmer noch beschweren?"
"Armer Vorrn.", macht Kysaek ihn nach und wird ruhiger. "Wie ist dass? Muss ich meine Kabine jetzt extra verriegeln? Oder baut ihr euer Liebesnest in Nerras Zimmer?"
"Mal abgesehen davon dass mich die Kleine mit ihren Gier sicher umbringt, kann ich ihre anderen Qualitäten nicht ignorieren. Ein strikte, starke und dominante Frau."
"Ich hab nur gescherzt ... meinst du dass wie ich denke?"
"Du machst einem aber auch alles mies.", winkt Vorrn ab. "Keine Sorge. Ich überhäufe sie nicht mit Küssschen oder halte ihre Hand. Ich meine damit einfach dass die Insektenkönigin eine willkommene Abwechslung ist und es lenkt mich von der engen Konserve die ihr alle Schiff nennt ab."
"Also scheint es doch nicht nur schlecht zu sein ... ... Aber Mal abgesehen davon dass du als Objekt misssbraucht wirst - ist alles klar bei dir?"
Die Frage gefällt Vorrn nicht. "Alles klar ... kommt jetzt die Stelle wo jedem auf dem Schiff die Handhälst? Weil alles gerade so böse ist und Leute sterben?"
"Ich spreche lieber von einer strikten Kontrolle.", behauptet Kysaek. Dass sagt Vorrn sicher mehr zu, denkt sie. "Ich brauche jeden in absoluter Bestform. Deswegen will und muss ich wissen was in euren Köpfen vorgeht."
"Ich habe dir schon eine Menge zu solchen Dingen gesagt und ich glaube nicht Mal du bist eine Freundin von Wiederholungen."
Kysaek versucht die Situation zu verstehen. "Man könnte meinen wir hätten einander ab jetzt nichts mehr zu sagen und dass es nur noch darum geht zu Kämpfen und zu Gewinnen."
"Willkommen im Leben Kysaek.", raunt Vorrn und zaubert unter dem Tisch eine verschlossene Kanne hervor. Die kommt wohl von seinem Gürtel und nachdem er sie aufgemacht hat, steigt ein herber, extrem starker Alkohol Duft in die Luft. "So ist dass überall, sogar bei den Weicheiern vn Salarianern. Von der Geburt an kämpfen wir und wer verliert ist schneller tot."
"Tun wir das?", hakt Kysaek besonnen, aber tadelnd nach. "Verlieren wir? Verlieren alle die ihre Leben für etwas Größeres opfern?"
Vor seiner Antwort genehmigt sich Vorrn einen großzügigen Schluck aus der Kanne und schmatzt erfrischt. "Ahhhh, das blubbert. Und in gewisser Weise verlieren sogar die, die für uns sterben. Es zeigt wer ganz Oben steht und wer ganz Unten."
"Oder wer sich seine Ruhe verdient hat ..."
"Oder das, ja.", raunt Vorrn verstimmt und klatscht die Kanne auf den Tisch. "Ich war nie ein Fan von unserer Blechbüchse. Dieses ganze Gehacke und Gerede und Analysen von Zahlen ... solche Leute machen die Galaxie zu kompliziert, obwohl es einfach sein kann."
"Und trotzdem war es der schon wieder eine ganze Welt gerettet hat, ohne Zögern, Angst und Zweifel. Nach unserer langen Zeit Vorrn, glaube ich es beschämt dich."
"Und wie es das tut!", stimmt der Kroganer knurrend zu. "Er hat nicht nur ein ganzes Volk gerettet, sondern ging in wahrer Glanz und Glorie unter. Ein richtiges Feuerwerk, wie es sich für die Großen gebührt."
Diese Aussage gefällt Kysaek nicht, doch sie bleibt weiter angemessen freundlich. "Ich finde es nicht so schön dieses Inferno als glorreiches Feuerwerk für Dorvan abzutun. Am Schlimmste dabei war, dass er am Ende ganz alleine war."
"Brauchst du etwa jemanden der die Hand hält wenn es so weit ist?"
"Wäre mir lieber, ja."
"Ist wohl so ein Frauending ...", lässt Vorrn eine ganze Weile im Raum stehen.
Tatsächlich hebt Kysaek sogar die Schultern und meint. "Gut möglich."
"Na mach dir Mal keine Sorgen darum."
"Wieso nicht?"
"Wegen mir.", stellt Vorrn klar und genehmigt sich den nächsten Schluck. "Weil ich zwischen dir und deinem Tod stehe. Ein Kroganer der zulässt dass sein Kampfmeister stirbt während er selbst überlebt, ist ein wertloser und feiger Krieger."
Ein flüchtiges Lächeln kommt Kysaek über die Lippen. "Dass bedeutet mir sehr viel Vorrn. Ich schätze deine Freundschaft über alle Maße." Sie wippt ihren Händen nach der Kanne.
"Und weil ich deine schätze lasse ich dich keinen Ryncol saufen.", lacht Vorrn dreckig und hebt die Kanne prostend ab.
Kysaek zieht ihre Hand zurück und legt sie über ihre andere auf den Knien ab, bevor sie in zurückhaltend in das Lachen einstimmt ... ...
Kysaeks Kabine - Shalei
Kysaek braucht Ruhe und Abgeschiedenheit, weswegen sie gerade in ihre Kabine zurückkehrt. Ganz alleine ist sie jedoch nicht, denn im vorderen Bereich, in der Sitzecke, wartet Shalei mit überschlagenen und wippenden Knie auf die Asari. "Dass ist eine Überraschung. Ich hab niemanden hier Oben erwartet."
Gut gelaunt erwidert Shalei. "Ich war nicht sicher wo du dich gerade rumtreibst und wollte hier warten, weil ich tolle Nachrichten habe."
In Hinsicht darauf hält sich Kysaek mit ihrer Beichte zurück und zeigt sich Neugierig. "Die müssen richtig gut sein wenn du extra wartest und mir sagen wllst."
"Und wie.", nickt Shalei, als sie sich der Sitzecke bewegt und auf die Beine bringt. "Erinnerst du dich wie ich dir von einem entfernten Verwandten erzählt habe."
"Der Onkel der aus einen Seitensprung entstammt?", erkundigt sich Kysaek, wobei ihr bewusst wird, wie absolut unpassend dass mit ihren Problem zusammenhängt und dass dennoch weiter zurückhält.
"Richtig, dieser vorher unbekannte Zweig meiner Familie. Ich habe diesen Mann, sein Name ist Asu'Vanath, vorhind kontaktiert."
"Wenn ich nach deiner Laune gehe ging das Gespräch sehr gut aus."
"Es war ... unglaublich.", gesteht Shalei und wird richtig verlegen, was sich zumindest in senkendne und drehenden Kopf wiederspiegelt. "Ich dachte nicht dass er das so schnell akzeptiert. Also ich meine, ich habe sowieso ein paar Minuten gebraucht bis ich ihm sagte was ich will und er wollte dass Kommgespräch fast beenden. Da ist es einfach aus mir herausgebrochen. Wirklich peinlich und Asu war selbst erst Mal überrascht."
"Und wie hast du ihn überzeugt?"
Erwärmt berichtet Shalei. "Asu hat seine Zweifel geäußert, aber auch gleichzeitig seine Offenheit und Neugier bekundet und mich gebeten dass zu erklären und dass tat ich dann auch. Meine Geschichte stimmte mit seiner überein, wie er feststellte und ja ... er hat mich direkt zur nächsten Familienfeier eingeladen, auch wenn sie erst nächstes Jahr ist."
"Nun du musst ja nicht so lange warten bis du ihn und seine Familie besuchst?"
"Dass meinte er ebenso und trotzdem zögere ich weil ... nun ... du weißt schon."
Tatsächlich weiß Kysaek es nicht. "Was weiß ich?"
"Ich habe nicht gesagt was ich kann, was ich tue ... dass ich eine Attentäterin bin. Mal abgesehen davon dass ich gar keine Ahnung habe wie man sich in einer Familie verhält. Dass kann doch nur schiefgehen."
"Also hast du schlichtweg Angst vor dem vielleicht wichtigsten Auftrag deines Lebens?", fragt Kysaek und spielt eben auf die Tätigkeiten der Quarianerin an. "Mach es wie immer: Ausspähen, ausmachen und ausführen und du wirst mit Leichtigkeit deinen Platz in der Familie finden."
"Dass ist nicht witzig Kysaek.", gibt Shalei unwohl zurück. "Da ist mir ein Kampf gegen Reaper und Mai alle Male lieber, weil ob die mich mögen oer nicht ist mir ziemlich egal."
"Wo wir dabei sind: Hat Asu eigentlich nach unserer Reise gefragt? Nach der Galaxy und was wir so machen?"
"Nicht ein Mal.", erwidert Shalei. Sie wirkt dabei zufrieden. "Wenn ich dass richtig sehe ist mein Onkel ein sehr friedlicher Quarianer und hat dass auch so an seine Kinder wetergegeben. Dass macht es für mich noch unbequemer, denn Frieden ist nicht wirklich mein Leben, oder?"
"Vielleicht ist es ein Widerspruch.", muntert Kysaek die Quarianerin auf und legt ihre Handfläche an deren Maske. "Aber du kämpfst für Frieden. Was kann es besseres geben, als so jemanden in seiner Familie zu haben? Jemanden der sich wirklich um das große Wohl sorgt?"
Sorgsam umschließt Shaleis Hand das Gelenk von Kysaeks Hand an ihrer Maske. "Vielleicht hast du recht ... aber ich habe einfach Angst etwas falsch zu machen und dieses Stück Glück wieder zu verlieren."
"Ich werde dir dabei helfen dass das nicht passiert ... wenn ich noch darf."
"... Wenn du noch darfst? Was meinst du damit?"
(Musikwechsel: Mass Effect 2 Atmospheric Negotiating with Miranda)
Kysaek hat sich zuvor entschlossen gehabt und so ungünstig der Moment gewesen ist, wollte sie ihr Geständnis nicht Verschleiern und hinauszögern. "Hör Mal zu Shalei.", sagt Kysaek sanft, aber nimmt ihre Hand von Shaleis Maske und geht die Stufen zum Schlafbereich hinab. "Ich mag dich wirklich sehr und weil du mir so viel bedeutest muss, nein will ich dir erzählen was mir Vor einiger Zeit auf der Citadel passiert ist ..."
"Was ist dir passiert?"
"... Da waren diese drei Frauen, richtig extreme Fans von mir.", erzählt Kysaek und läuft bis zum Bett, bevor sie sich zur runterkommenden Shalei umdreht. "Sie wollten eine Signatur von mir und ein bisschen Zeit mit mir verbringen. Sie wirkten sehr nett und ich dachte mir dass das nicht schlimm sei, also sind wir in einen Laden gegangen."
Ganz genau so wie Kalis es behauptet hatte, bestätigt Shalei. "Mir waren die Drei sehr suspekt und ich bin euch gefolgt, aber ich habe euch leider verloren. Obwohl mir Kalis den Weg gezeigt hat."
"Ja ... Kalis ...", kommt es langsam von Kysaek. Es fällt ihr schwer einen Satz zu bilden, denn egal wie sie es dreht und wendet: Jede Variante wird wehtun. "Sie hat dich angelogen und absichtlich in die falsche Richtung geschickt."
Die leuchtenden Augen von Shalei werden zu Schlitzen. "Warum hat sie das getan?"
"Sie hatte auch ein Auge auf mich und dass zurecht.", erwähnt Kysaek ün lobender Zurückhaltung, doch dass hält nicht lange. "Die Frauen. Sie haben mich untr Drogen gesetzt, etwas dass man über die Haut aufnimmt und einen ... in Wallung geraten lässt."
"In ... Wallung ... also willst du mir sagen du hast mit diesen Frauen ...?"
"Nein, nein, nein!", schüttelt Kysaek entschieden Kopf, nur dass die nächste Antwort es nicht besser macht. "Kalis hat mich vor ihnen gerettet, quasi ... bevor sie mich ausgenutzt hat, meinen Zustand und wir ..."
Ahnend macht Shalei auf der Treppe zwei Schritte rückwärts. "Hör auf."
"Ich wollte dass nicht, bitte glaub mir.", entschuldigt sich Kysaek und nähert sich der Quarianerin. "Ich bin so wütend auf Kalis, auch wenn ich weiß dass das keine Rechtfertigung ist ... aber ohne diese Drogen-"
Traurig ist Shalei defintiv, aber es ist eine andere Art davon, eine akzepteirende Trauer. "Ich ... wusste dass es nicht ewig so bleiben konnte.",
"Was? Dass mit uns?", vermutet Kysaek. "Bitte, ich will dich nicht."
Shaleis gewisser Trauer schlägt eine Schärfe bei. "Hör auf Kysaek. Es ist mir egal."
"... Was ist dir egal?"
"Eine, einhundert.", meint Shalei und kommt der Asari entgegen. "Ich saget zwar schon bei der Sache mit Nerra dass das ... du weißt schon. Aber es war gelogen ... ich werde dulden was immer du tust, nur verlass mich bitte nicht."
Kysaek hatte sich auf alles vorbereitet, doch diese Reaktion ist absolut außerhalb ihrer Erwartung und so erwidert sie durcheinander. "Ich will doch keine Erlaubnis von dir dich zu hintergehen. Ich bin es die sich entschuldigen muss und auf deine Vergebung-"
"Es kümmert mich nicht, was mit all den anderen ist.", unterbricht Shalei und schmiegt sich sehnsüchtig an ihre Partnerin, raunt. "Aber ... besonders Kalis: Ich wusste es die ganze Zeit."
"Shalei ... ich verstehe gar nichts mehr ..."
"Du brauchst mir nichts agen, keine Details. Wann mit wem und wo ... ich will es nicht wissen, solange du nur bei mir bleibst und Kalis ... bist du sicher dass das nur die Drogen waren?"
Für Kysaek ist dass glasklar. "Ich hätte dass niemals sonst getan!"
"Aber du hast dich immer so um sie gekümmert-"
"Ich kümmere mich hier um jeden! Dass ... war eine einmalige, nicht gewollte Sache und ich überlege ernsthaft Kalis aus der Crew zu werfen!"
Shalei bringt eine andere Theorie auf. "... Ich glaube du sagst dass nur weil du mich nicht verletzten willst, weil du RÜcksicht nimmst, aber ... ich sage dir du kannst sie haben, du kannst jede haben. Und mit diesem Wissen ... wenn du jetzt noch Mal darüber nachdenkst, kommst du vielleicht zu einer ganz anderen, einer ehrlichen Entscheidung ..."
"Shalei ... ich ..."
Die Angst hält Shalei im Griff und zeigt ihre extreme Verwundbarkeit. "Ich war so lange alleine ... lebte in den Schatten, verschmolz mit ihnen, schlug aus ihnen heraus zu und zog mich immer wieder in sie zurück ... Schon der Tod von Dorvan hat mich sehr traurig gemacht und wenn ich nur daran denke dich zu verlieren, egal auf welche Weise ... ich will nicht mehr alleine sein ... also bitte: Verlass mich nicht."
"... Shalei ...", raunt Kysaek, weil ihr einach nicht mehr einfällt und die Zwei eng umschlungen und zweisam in Kysaeks Kabine verharren ... ... ... ...
*hust* Ist euch klar das die letzte Schiffsrunde fast 8 Monate her ist?
Ich glaube ihr wart von Shalei ziemlich überrascht oder? In Kombination mit Kalis ist sie einer der Suqaddies, das eine Dreierbeziehung billigt.
Bis Heute ist mir ja nicht ganz klar wie das bei Asari mit den Kindern läuft. Also ich meine es ist mir schon klar. Wenn sie Sex haben(obwohl glaube ich nicht Mal richtiger Sex zwingend notwendig ist) bzw. wenn sie sich mit jemanden verbinden, verschmelzen sie mit dem Nervensystem ihres Partners. Dabei nehmen sie ihr eigenes Genset und kopieren die Eigenschaften des "Vaters", wodurch sie diese eigenen Gene verändern. Dieses veränderte Genset und ihre eigenen Gene, geben sie dann an ihre Kinder weiter ... aber an dem Punkt ist dann der ungenaue Kniff.
Passiert die Zeugung dann bei der Verschmelzung? Oder kann die Asari quasi das kopierte Genset ne Weile in sich aufheben und dann eh ... naja, echt unklar wie das abläuft. Wenn man den Vorgang ungefähr definiert, können Asari im Grunde selbst bestimmen wann sie schwanger werden.
In unserer Tierwelt ist dass ja bei der sogenannten Parthenogenese der Fall und die soll ja mit dem Akt der Asari vergleichbar sein. Bei der Parthenogenese kann ein weibliches Wesen seinem Körper eine Befruchtung vortäuschen und dabei auf zwei Methoden Nachkommen kriegen. Entweder ohne Veränderungen der Gene, was bedeutet das Kind wäre ein absoluter Klon der Mutter und wächst aus Körperzellen heran oder eben indem die Eizelle dazu gebracht wird sich zu teilen, obwohl kein Samen vorhanden ist. Irgendwas mit Chromosom Verdopplung. War mir bissl zu kompliziert.
Wenn man sich aber die Parthenogenese betrachtet, trifft bei den Asari wohl beides irgendwie zu.
Zum einen haben Asari Kinder dasselbe, wie normale Menschen Kinder(kein Mirandas). Entstehung von Menschen, Eizelle+Samen, wobei jeder seine genetischen Informationen beisteuert und sich beides kombiniert. Zwei Gensets
Da ich aber kaum glaube, alleine weil der Gedanke verstörend wäre, das Asari Eizellen und Samen in ihrem Körper haben, machen sie es letzten Endes auf die "ohne" Eizelle Methode und haben nicht Mal so was wie Eizellen(Echt toll wenn man sich um so was wie Tage keine Gedanken machen muss oder?), obwohl ihre Methode dem typischen Zeugungsakt ähnelt. Also sie erschaffen quasi Klone von sich, nur dass es eben keine Klone sind, denn sie nehmen ja zwei Gensets und kombinieren sie, wie bei nem normalen Zeugungsakt nur eben ohne Ei und Samen. Sie benutzen direkt ihre Zellen, die zwei Gensets.
Trotzdem bleibt die Frage nach dem wie und wann genau dass passiert. Daher gehe ich naiver Weise davon aus, dass Asari wahrhaftig bestimmen können, wann ihre Körper Kinder austragen sollen, was die Frage aufbringt ob es bei den Asari so was wie unfruchtbarkeit gibt?(Ardat Yakshi ausgeschlossen).
Kurioserweise müssten Ardat Yakshi aber dennoch fortpflanzungsfähig sein! Wenn dass bei Asari wie bei der ohne Eizellen Methode läuft, könnten Ardat Yakshi rein theoretisch zwei Mal ihr eigenen Gene vereinen und einen Klon von sich machen ...
Obwohl wenn ich da an Ardat Yakshi denke, beantwortet sich die Frage nach dem Zeitpunkt der Schwangerschaft. Es wird ja im Kodex geagt, dass die Fortpflanzung geschieht, bei dem als "Verschmelzung" benannten Akt ... als braucht der Körper wohl diese Impulse, bei dem man die Eigenschaften des gegenübers kopiert was heißt dass Asari zwar nach wie vor ihren Zeitpunkt bestimmen können, aber die Verschmelzung dafür nötig ist und man nicht einfach seinem Körper sagt - Los, Baby Zeit!
Noch was - iIch war mir ja zielich sicher das Turianer nicht im klassischen Sinne weinen können, da sie auf Vögeln basieren sollen und Vögel können nicht weinen. Kaum ein Tier, abgesehen vm Mensch, kann das. Jaja, Asari sicher auch. Jedenfalls fiel mir auf das bei den Turianern steht, das die 2186(Reaper Krieg Jahr) eine Gesamtpopulation von 8,6 Milliarden gehabt haben sollen. 6,1 davon leben auf Palaven ... eh ... also selbst wenn Turianer, was wir ja nicht wissen, eine extrem langsame Fortpflanzung haben, halte ich die Zahl für lächerlich. Dass sind technlogisch fortschrittliche Zeiten und die sind schon an die 1200 als Raumfahrer unterwegs und davor waren sie ja auch nicht nur Höhlenbewohner... überlegt Mal: Sogar wir Menschen auf unserer Welt, in der heutigen Zeit, haben ja schon an die 7 Milliarden.
Irgendwie drehen sich die letzten zwei großen Textblöcke um Nachwuchs xD
Das mit Peeks ist ein Bonus, dafür dass Dorvan bis hier hin überlebt hat und ihr die Hacker damals befreit habt. Normal hättet ihr das mit Peeks erst kurz vor Ende der Geschichte erfahren. Ob euch das weiterhilf? Wer weiß.