[raytracer]

Also es ist schonmal gut, dass du in ärztlicher Behandlung bist.
Ansonsten: Hast du denn überhaupt Freunde? Ich lern oft Leute kennen. Normalerweise indem ich einfach am Wochenende mit meinen Freunden ausgehe und Spaß habe. Oft sind es irgendwelche bekannte von meinen Freunden. Manchmal auch komplett fremde. Und ich geh auch nicht raus um Leute kennen zu lernen. Das passiert halt irgendwie. Bzw. wenn man es erzwingen will, klappts wohl eher nicht. Genauso ist es ja auch, wenn man eine Frau für sich sucht.

das ist auch mein problem. ich habe keinen, der mich vorstellen kann. habe öfters schon versucht bei musikkollegen im proberaum abzuhängen, da dort auch öfters andere leute sind, aber bis jetzt hat sich nichts ergeben. Kollgen in meinem alter habe ich gar keine und dementsprechend auch keine freundin. Und Anschluss zu finden, wenn man nicht in die schule geht ist doch sogut wie unmöglich. die Menschen die mich kennen, habe ich mal gefragt, wie ich so wirke. Heraus kam immer freundlich, hilfsbereit, guter gesprächspartner und früher auch noch humorvoll. (war sogar klassensprecher in der berufsschule, hatte dort aber auch keine freunde)

[Raubkopiesäbel]

Ja diese Frage ist Ernst gemeint. Und zwar versuche ich seid längerem Freunde zu finden. Habe über meine Hobbies, Sportvereine, Bars, Diskos, Trinkhallen, Schule, Musik und so weiter versucht welche zu finden, bin bis jetzt aber total gescheitert. Wie habt ihr welche gefunden bzw. was für Tipps & Tricks würdet ihr empfehlen ?

Zum Hintergrund: Ich bin komplett alleine und rede Tage, sogar Wochenlang kein Wort, da ich wirklich keinen zum Reden habe. Durch diese Einsamkeit habe ich (wahrscheinlich) meine starke depression, psychosen und schizophrenie entwickelt. Die Ärtzte/Betreuer haben mir geraten dringend welche zu finden, da sich mein Zustand noch verschlechtern könnte, aber ich weis echt nicht mehr wie.

ich bin 20 und komme aus der nähe von frankfurt.
genau das mache ich schon sehr lange, aber ich komme einfach nicht drauf. ich habe schon sehr oft als ich in gruppen war analysiert was die gründe dafür sein könnten.
die Ärtzte sagen, dass das an autismus liegt, ich selber merke davon aber gar nichts.

über das musizieren habe ich auch schon sehr viel versucht und auch viele musiker kennen gelernt, aber es wurde einfach nie eine freundschaft daraus, wieso auch immer nicht.
von den mitmenschen werde ich öfters als shedlon (von big bang theory) bezeichnet, nur das ich nicht so eingebildet bin und nicht dauernd am reden bin.

habe ich laut ärtzten auch, nur in einer sehr schweren form. ich habe meine eltern mal gefragt. Die sagten, ich wäre schon im Kindergarten Verhaltensauffällig gewesen.

Hallo raytracer94,

Ich kann die von dir beschriebene Situation sehr gut nachvollziehen, da ich selber Astberger-Autist bin und ich viel von dem was du beschreibst selber schon erlebt habe.

Zu deiner Frage wurde ja schon viel geschieben, wovon ich ausgehe das viele hier dir bestmöglich helfen wollen, was ich super finde.

Das Gefühl von seinen Mitmenschen nicht richtig wahrgenommen zu werden kenne ich sehr gut, vorallem während meiner Schulzeit, wobei es mir persöhnlich nicht allzuviel ausgemacht hat, da ich immer mein eigenes Ding machen wollte. Ich war halt der der anders war. Es waren aber auch einige echt unschöne Dinge dabei z. B. mit Joghurt voll gespuckt zu werden.

Während meiner Ausbildung habe ich dann jemanden im Internat, wo ich während der Woche gewohnt habe getroffen der mich so akzeptiert hat wie ich bin und den ich bis heute als einzigen richtigen Freund bezeichnen würde.

Angefangen hat alles auch durch ein zufälliges zusammentreffen wo wir lediglich einen Film zusammen geschaut haben. Und so fingen wir an weitere Filme zusammen zu schauen und natürlich auch darüber zu sprechen. Irgentwann taten wir so ziemlich alles alltägliche zusammen, wir gingen gemeinsam Einkaufen, kochten Essen etc. aber das wichtigste, wir haben immer miteinander geredet, egal über welches Thema, über alltägliche, berufliche, lustige, Frauen aber auch über ernste und persöhnliche Themen. Wir haben uns immer gegenseitig unterstützt da wir beide unsere laster hatten, ich als Astberger und er als Querschnittsgelähmter Rollstuhlfahrer.


Dank den guten Erfahrungen von meinem Freund, bin ich viel selbstbewusster als ich es noch während meiner Schulzeit war und kann mich heute mit meinen Arbeitskollegen wunderbar unterhalten. Es gibt Tage wo ich total vergessen kann das ich ein Astberger bin.

Das hat mir gezeigt, dass der beste Weg jemanden besser kennen zu lernen das persöhnliche Gespräch ist. Versuche mit den Menschen in deiner Umgebung (Mitschüler, Arbeitskollegen etc.) zu reden, versuche ein Thema zu finden über das man reden kann und wen es nur das Wetter ist, wichtig ist nur das man spricht und das man sich nicht verstellt, sei einfach du selbst.

Ich hoffe mein Beitrag hilft dir ein wenig bei deinem Problem.

Gruß

[Don Cruz]

Ja diese Frage ist Ernst gemeint. Und zwar versuche ich seid längerem Freunde zu finden. Habe über meine Hobbies, Sportvereine, Bars, Diskos, Trinkhallen, Schule, Musik und so weiter versucht welche zu finden, bin bis jetzt aber total gescheitert. Wie habt ihr welche gefunden bzw. was für Tipps & Tricks würdet ihr empfehlen ?

Zum Hintergrund: Ich bin komplett alleine und rede Tage, sogar Wochenlang kein Wort, da ich wirklich keinen zum Reden habe. Durch diese Einsamkeit habe ich (wahrscheinlich) meine starke depression, psychosen und schizophrenie entwickelt. Die Ärtzte/Betreuer haben mir geraten dringend welche zu finden, da sich mein Zustand noch verschlechtern könnte, aber ich weis echt nicht mehr wie.

Naja, Du brauchst nicht unbedingt Freunde Kumpel sind die bessere wahl, leute die Lust haben nen Bier zu trinken oder Billard zu spielen, das ist ne gute Sache.
Damit du es besser verstehts bekannte,Kumpel/Kamerad, Freund, bester freund und fester freund (alles männlich und weiblich ) was auch helfen kann sich dir Leute mit der selben einschrenkung wie du sie hast, ihr habt was gemeinsam und für den anderen Verständnis; )

[Leichenteich]

das ist auch mein problem. ich habe keinen, der mich vorstellen kann. habe öfters schon versucht bei musikkollegen im proberaum abzuhängen, da dort auch öfters andere leute sind, aber bis jetzt hat sich nichts ergeben. Kollgen in meinem alter habe ich gar keine und dementsprechend auch keine freundin. Und Anschluss zu finden, wenn man nicht in die schule geht ist doch sogut wie unmöglich. die Menschen die mich kennen, habe ich mal gefragt, wie ich so wirke. Heraus kam immer freundlich, hilfsbereit, guter gesprächspartner und früher auch noch humorvoll. (war sogar klassensprecher in der berufsschule, hatte dort aber auch keine freunde)

Hm...keine Ahnung. Ich kann dir da nicht viel helfen. Ich kann dir nur versichern, dass es nichts bringt, wenn man versucht etwas zu erzwingen. Mach dich locker und misch dich unter die Leute....allein ist das zwar schwer (und ich kanns mir selber auch nicht vorstellen), aber wenn du zuhause bist und nachdenkst bist du immer einsam.

[ClownAssJoe]

Scheiss auf Freunde D:
Such dir im Leben irgendein handfestes Ziel. KA eine Ausbildung abzuschliessen, mma-kreismeister zu werden. Und währrend dieser zeit kommst du gezwungener massen mit menschen in kontakt. Und wenn du in der zeit keine freunde gefunden hast, dann suchst du dir das nächste ziel. Aber sich als ziel "freunde" zu finden ist creeply abstrakt, weil es dabei nur teilweise von handfesten leistungen abhängt als eher der subjektiven meinung zweier personen. Und evtl. Hast du als asperger-typ eine etwas "unrealistische" vorstellung von freundschaft. Vllt. Hattest du schon freundschaften gehabt, aber sie nicht erkannt, weil du dir irgendwie etwas anderes darunter vorgestellt hast.

Wenn du mich fragst solltest du dir weniger darüber gedanken machen, warum du keine freunde findest, als eher was du willst. D.h suchst du zuneigung? Oder jemanden mit dem du über deine probleme reden willst. Und wenn du probleme hast, warum redest du nicht mit leuten darüber?

Freundschaften knüpfst du am besten in der phase, in der du auch ohne freundschaft auskommst.
Meiner meinung nach, weil man dann freier von zwängen ist.

[raytracer]

Scheiss auf Freunde D:
Such dir im Leben irgendein handfestes Ziel. KA eine Ausbildung abzuschliessen, mma-kreismeister zu werden. Und währrend dieser zeit kommst du gezwungener massen mit menschen in kontakt. Und wenn du in der zeit keine freunde gefunden hast, dann suchst du dir das nächste ziel. Aber sich als ziel "freunde" zu finden ist creeply abstrakt, weil es dabei nur teilweise von handfesten leistungen abhängt als eher der subjektiven meinung zweier personen. Und evtl. Hast du als asperger-typ eine etwas "unrealistische" vorstellung von freundschaft. Vllt. Hattest du schon freundschaften gehabt, aber sie nicht erkannt, weil du dir irgendwie etwas anderes darunter vorgestellt hast.

Wenn du mich fragst solltest du dir weniger darüber gedanken machen, warum du keine freunde findest, als eher was du willst. D.h suchst du zuneigung? Oder jemanden mit dem du über deine probleme reden willst. Und wenn du probleme hast, warum redest du nicht mit leuten darüber?

Freundschaften knüpfst du am besten in der phase, in der du auch ohne freundschaft auskommst.
Meiner meinung nach, weil man dann freier von zwängen ist.

ich habe ein ziel im leben. bin gerade in der ausbildungsprüfung und versuche halt über die musik leute kennen zu lernen. aber ich komme trotzdem nicht gezwungener maßen automatisch in kontakt. z.b. war ich letztens in der tagesklinik 1 monat lang. alle dort haben sich miteinander die ganze zeit unterhalten, ich habe mich mit keinem unterhalten, auch wenn ich die angesprochen habe, wurde nur kurz die frage beantwortet und versucht das gespräch abzuwürgen.

[ClownAssJoe]

Vllt. merkt man, dass du verkrampfst versuchst Freunde zu finden idk. Ist halt schon auffällig wenn du z.B darauf achtest, dass "alle dort miteinander geredet haben." Und ausgehend davon, dass man "nur kurz die frage beantwortet und versucht das gespräch abzuwürgen", schätze ich hast du dann auch nur so Kurzantworte-Fragen gestellt.

Die Sache bei Kontakten knüpfen ist die, dass du dich halt wirklich für die Person interessieren musst und nicht nur darin mit einer Person in Kontakt zu kommen. Denn dann klappts nur selten.
Dann versucht man sich so an Taktiken wie "Ich frag die Person mal was, auch wenn mich die Person an sich nicht wirklich interessiert. Ich will einfach nur in Kontakt kommen." und dann stellt man nur so Fragen wie "Was machst du so?".
Und das sind halt neutrale Fragen, die man fix beantwortet und wenn nix weiter von deiner Seite kommt, dann würgt man das Gespräch auch ab, weil es offenbar zu nix hinführt.

Leider bringen Ratschläge wie "sei lockerer" oder "sei du selbst" kaum was. Deshalb muss man Leuten immer Ratschläge in "Aktions-Form" übergeben, was sie also tun müssen um "lockerer" zu werden. Deshalb meinte ich, dass du dir ein Ziel suchen sollst.
Gut dass du eins hast. Am besten suchst du dir aber noch ein Ziel dass dich ausfüllt. Irgendwas wo du Leidenschaft reinstecken kannst und dann nicht mehr nach Freunde suchst.
Es gibt son Zitat von Antoinne de Saint Exupery:
"Die Erfahrung lehrte uns, dass Liebe nicht darin besteht, sich gegenseitig in die Augen zu blicken, sondern gemeinsam in gleiche Richtung" Das finde ich eine ziemlich gute Definition von Liebe, die sich aber auch auf Freundschaft übertragen lässt.
Freundschaft funktioniert nicht dadurch, dass du dem einen Interesse zeigst und Fragen stellst und umgekehrt. Sondern funktioniert (zumindest aus meiner Erfahrung) am besten wenn es einfach eine Person ist, die ähnliche Leidenschaften, Interessen, Ideale usw. hat wie du. (Halt in die selbe Richtung blickt) Und sobald das eintrifft, kommt die Freundschaft automatisch.

Ich lehn mich ganz weit aus dem Fenster und sag mal, dass du deshalb so Fragen an dein Gegenüber stellst, die er nur kurz beantworten kann und dann versucht abzuwürgen, weil dich die Person selbst eigentlich nicht wirklich interessiert. Weil wenn sie es tun würde, dann würdest wahrscheinlich ganz anders mit der Person umgehen. Nicht nur Fragen, sondern auch dich Austauschen, dass du auch so denkst bla keks usw.
Das ist aber gar nicht so schlimm, wenn dich die Person selbst nicht so interessiert. Das geht glaube ich vielen so. Ich erwische mich auch oft ganz selber, dass ich nur so Standardfragen an meinen Gegenüber stelle, weil mich die Person selbst eigl. garnicht interessiert.
Manchmal aber zeigt sich dann heraus, dass ich mich in den Personen geirrt habe und ich werde überrascht usw.

Was ich dir nur als Rat empfehlen kann ist. Setz dir erst garnicht als Ziel Freunde zu finden. Viel zu abstrakt. Sondern nach einer Leidenschaft. Irgendwas handfestes. Verbesser dich im Tischtennis, oder versuche dich an neuen Sportarten die dich interessieren. Solange bis du etwas gefunden hast wo du denkst "Ja. Da will ich tiefer in die Materie" und was dir halt spaß macht und dich interessiert und ausfüllt. Dann wird vllt. eines Tages jemand kommen und sagen "Ah diese Anschlagtechnik verwendest du? Ich habe eine ähnliche, aber ich mache es eher so." und dann entwickelt sich aus dieser Person ein Tischtennis-Kumpel.

[WampusPlauzus]

ClownAssJoe hat Recht, du darfst dir nicht sagen "Ich will jetzt unbedingt Freunde finden", dann kann es eigentlich nichts werden, denn auch wenn du versuchst, dein Vorhaben zu vertuschen, fällt es meistens auf. Es soll nicht arrogant klingen, aber ich habe ziemlich viele Freunde und hatte auch immer welche, aber ich war auch mal eine Zeit lang in einer Klasse, wo meine Freunde nicht waren. In der Klasse waren alle nett zu mir, aber ich gehörte nie dazu. Ich war wahrscheinlich zu langweilig, denn ich war immer jünger und hatte daher Angst davor, was die anderen von mir halten, wenn ich irgendetwas sage. Ich war einfach schüchtern und mir hat es keinen Spaß gemacht. Dann hab ich aber einfach mich selbst gezeigt, wie ich bin und was ich mag, bin dann sitzen geblieben und habe mit meiner Einstellung endlich Freunde in meiner Klasse gefunden. Das sind auch die wichtigsten Punkte dabei:

Geb nichts darauf, was manche Leute von dir halten können und mach dir darum keinen Kopf. Dann merken die anderen, dass du selbstbewusst bist und dich durchsetzen kannst, das macht dich interessanter.

Sei nicht schüchtern, sag das was dir in den Sinn kommt ( natürlich in einem gewissen Rahmen, das muss man dann den Verstand einsetzen und wissen, was man jetzt besser nicht sagen sollte ). Dieser Punkt hängt auch mit dem ersten zusammen.

Geh raus, versteck dich nicht, zeig dass du da bist. Du solltest nicht mit allen Mitteln um Aufmerksamkeit kämpfen, das kommt sehr schlecht an, aber geb Kommentare in Gruppengesprächen und solchen Sachen ab und binde dich in Gesprächen und Aktivitäten ein. Du musst nicht ständig im Mittelpunkt stehen, aber Aufmerksamkeit tut hin und wieder sehr gut und wer nie Aufmerksamkeit bekommt, gerät in Vergessenheit und wird einfach nicht bemerkt und nicht mit einbezogen.

Und, wie eigentlich immer, hab Spaß daran, was du machst, wer du bist und sei kein Miesepeter. Das ist eigentlich das Wichtigste im gesamten Leben mit anderen zusammen. Sei spontan, zu Scherzen aufgelegt ( das kann natürlich nicht immer sein, jeder ist mal traurig ), und verbreite einfach eine fröhliche Ausstrahlung. Das wird sehr oft gesagt und ist schwer einzuhalten, grade wenn es einem eine Zeit lang nicht gut geht, aber ich habe herausgefunden, dass das am Meisten bringt. Mach das Beste draus und sei kein Pessimist, denn am Schlimmsten sind die Menschen, die immer nur Nörgeln, die keinen Spaß verstehen und die anderen, ob gewollt oder nicht, mit herunter ziehen.

Ich weiß nicht, inwiefern dir diese Tipps helfen und ob du die anwenden willst oder kannst, aber eigentlich hilft es immer, so zu Leben wie beschrieben.

[SkoiL]

Hat bisher ja super geklappt.

kenn ich dich?

[raytracer]

inzwischen weis ich nicht mal, wie ich an irgendwelche leute noch kommen soll. ich bin weiterhin krank geschrieben, und werde in der nächsten zeit auch nicht mehr arbeiten können. dementsprechend bin ich nur zuhause. zu den leuten, wo ich kontakt aufnehmen könnte, sind alle mindestens doppelt so alt wie ich. Zu menschen in meinem alter habe ich nie kontakt. die ärzte sagen aber, dass ich dringend freunde brauche, denn ohne soziales umfeld wird es mir nie besser gehen. ich bin an die suche auch nie zwanghaft dabei gewesen, jahrelang war es mir egal.

[ClownAssJoe]

Man machen die ärzte asozial druck^^. Wie soll man denn sich bitte entspannen, was eine grundvorraussetzung ist um freunde zu finden, wenn man unter druck gesetzt wird. pp frag deine ärzte das mal. Btw. Haste skype? Wenn ja schick mal deinen namen per pm

[Viso]

Ich weiß jetzt nicht ob ich das nur mutmaße, aber vielleicht würde es auch helfen, wenn du Kontakte zu Personen mit denen du früher gut konntest (alte Bandkollegen und co) wieder aufstellen versucht. Vielleicht anfangs auch eher schriftlich (WhatsApp und co), denn wenn ich deine Beiträge lese, scheinst du zumindest hier wenig Probleme zu haben dich verständlich zu machen bzw. zu kommunizieren.

Ansonst, wenn es dir darum geht wirklich neue Leute kennenzulernen, dann kann ich dir auch nur empfehlen, dass du versucht an irgendwelchen Gruppenbeschäftigungen teilzunehmen bei denen man unter Umständen auch mehr oder minder gezwungen ist, mit anderen Leuten zu verkehren bzw. sich mit diesen zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. (Wenn es etwas musikalisches sein soll, kann hier ein Chor oder Orchester oder what ever sehr praktisch sein. Insbesondere weil solche gerne nach der Probe auch mal Stammtisch halten und dementsprechend als Gruppe etwas trinken gehen Zumindest ist es bei unserem Unichor so)

Ansonst muss halt klar sein, dass du raus und unter Menschen kommen solltest. Das Ziel große Freundschaften zu schließen, solltest du aber in meinen Augen auch eher mal verdrängen, sondern einfach versuchen Leute kennezulernen. Das wurde hier zwar schon geschrieben, aber es ist einfach so. Irgendwie in eine Gruppe gelangen und versuchen ein Teil davon zu werden. Im Normalfall braucht man dafür oft nicht viel selbst tun, denn oft hilft einem gerade in solchen Gruppen auch die Neugier der anderen Mitglieder. Dementsprechend entwickelt sich gerne aus einer einfachen Begrüßung ein Gespräch, in dem man sich vorstellt und auch die Gegenseite etwas über sich erzählt und so kann man mit etwas Glück zwangssozialisiert werden

Wie gesagt, ob sich dabei große Freundschaften bilden oder nicht sei mal ein anderes Thema, aber es sollte sich zumindest das Gefühl entwickeln, dass man Teil einer Gruppe ist und damit hat man zumindest ein paar Bekanntschaften mehr mit denen man Smalltalk halten kann und durch wöchentliche Treffen/Proben und co. gibt das natürlich einen gewissen Halt und eine Basis, auf der man aufbauen kann. Man muss aber eben auch wirklich bereit dazu sein, nicht nur zur Probe zu kommen, sondern auch im nachhinein etwas mit dem Rest zusammenzusitzen bzw. ggf. mal früher zu hinzugehen und beim aufbauen zu helfen

Aber gut...man darf sich keine Wunder erhoffen, aber vielleicht hilft ja ein bisschen davon.

[raytracer]

das mit dem kontakt zu alten bandkollegen aufnehmen habe ich versucht, hat aber nicht geklappt. (haben hinter meinem rücken die band aufgelöst, die lieder übernommen und den proberaum weggenommen, den ich orgernisiert habe) dementspreched versuchen die alles, um mit mir nie wieder in kontakt treten zu wollen. mit vereinen etc. habe ich auch versucht, dort finde ich einfach keine leute in meinem alter. auch in vielen musikbands sind die mitglieder alle älter als ich gewesen.

[Heinz-Fiction]

Wo liegt denn das Problem am Alter? Zwei meiner Freunde sind 39 und 40, ist doch nicht schlimm

[Crius]

Habe derzeit irgendwie das gleiche Problem. Bin in eine neue Stadt gezogen und finde einfach keine Gleichgesinnten.

[Defc]

Was für eine Frage? In Bars, Cafes, auf der Straße, bei der Arbeit, in der Schule?!
Ich habe schon überall Leute kennengelernt, man unterhält sich und wenn man Glück hat, versteht man sich gut und hat ein gemeinsames Hobby oder gemeinsame Interessen -> Freundschaft entsteht.

[raytracer]

Was für eine Frage? In Bars, Cafes, auf der Straße, bei der Arbeit, in der Schule?!
Ich habe schon überall Leute kennengelernt, man unterhält sich und wenn man Glück hat, versteht man sich gut und hat ein gemeinsames Hobby oder gemeinsame Interessen -> Freundschaft entsteht.

bei mir scheint das nicht zu klappen. habe echt viel versucht. die ärzte sagten, das liegt an meine krankheit

[Defc]

bei mir scheint das nicht zu klappen. habe echt viel versucht. die ärzte sagten, das liegt an meine krankheit

Was für eine Krankheit hast Du denn?

[raytracer]

Was für eine Krankheit hast Du denn?

asperger syndrom, schwere depression, schizophrenie

[WampusPlauzus]

asperger syndrom, schwere depression, schizophrenie

Ich will dich nicht kränken, aber wenn ich das hier so lese, dann kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du keine Freunde hast. So traurig es ist, mit solchen Krankheiten, gerade mit dem Asperger-Syndrom ( weil es schnell auffällt ) hat man eigentlich keine Chance. Damit wirkt man halt auf Menschen wirlich komisch, so hart es klingt. Du musst sehen, es gibt in Deutschland so viele Menschen, und wenn ich ein "normaler" Bürger, also ohne psychische Krankheiten bin, und mich mit jemandem anfreunden möchte dann suche ich mir jemandem im "normalen" psychischen Zustand. Ich schreibe normal in Anführungszeichen, weil ich dir echt nicht weh tun will, man kann ja für so etwas nichts, aber deine Chancen, im Alltag Freunde zu finden, stehen echt miserabel, da solltest du vielleicht zu Menschen gehen, denen es ähnlich geht wie dir.