Hallo liebe Freunde!
Molukken oder Blauröcke, Eingeborene oder Kolonialisten - wen unterstützt ihr an der Schwertküste?
Tja, diese Woche habe ich mit Risen 2 angefangen und würde gerne wissen, wie ihr euch entschieden habt. Gab es besondere Gründe, Gründe der jeweiligen Seite zu misstrauen? Ausschlaggebende Ideologien, oder die jeweils angebotenen Fertigkeiten? Egal, ich will es wissen, da ich mich noch nicht entschieden habe.
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Inquisition natürlich. In diesen Zeiten der Not ist es wichtig, dass jemand da ist, der der einen kühlen Kopf bewahrt und eine gewisse staatliche Ordnung aufrecht erhält. Das Schicksal der Welt kann man schließlich keinem Haufen Wilder oder versoffenen Gesetzlosen überlassen.
Und ganz nebenbei war die Inquisition auch die einzige Fraktion, die mich in überhaupt R2 angesprochen hat. Dieser Piraten-Voodookram ist gar nicht mein Fall, genauso weinig wie die Eingeborenen.
Ich fand es schade, dass die Inquisition in R2 so offensichtlich negativ dargestellt wurde. In R1 fand ich das etwas eleganter. Da war das so eine Art Grauzone, wo hinter allen fragwürdigen Aktionen doch gewisse noble Absichten zu erkennen waren, mit denen man sich seine Fraktionswahl rechtfertigen konnte.
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Naja, in Risen 1 wurde jeder, der außerhalb der Stadt rumlief von der Inquisition festgenommen, und zur Gehinrwäsche und Umerziehung in die Vulkanfestung verfrachtet. Würde das nicht unbedingt als "positiv" bezeichnen. Außerdem haben die auch in Risen 2 durchaus eine noble Absicht, nämlich die Welt zu retten.
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Geändert von AltesLager (02.04.2015 um 00:50 Uhr)
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Ich habe zuerst die Shaganumbi gespielt und jetzt im zweiten Durchgang die Inquisition. Die Shaganumbi gefallen mir besser, wegen der Übernahmequests und auch, weil ich schon sehr früh zur Insel der Toten kann und daher das Zepter früh habe.
No one expects the Gnomish Inquisition.
Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
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Die Quests bei den Eigeborenen sind echt super.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Kann mir kaum vorstellen, dass die Inquisitions-Quests das toppen können. Einfach nur witzig und spaßig.Vor allem später, in der Bucht von Maracai.Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
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Ich hab bisher nur Inquisition gespielt, weil mit Säbel/Degen und Muskete einfach mehr Spaß machen als Speere und Vodoozauber.
Generell spiele ich ungern als Magier (außer in WoW, da fand ich diese Klasse am besten), weil ich einfach drauf stehe, mit ner fetten Waffe und ner coolen Rüstung rumzulaufen.
Vielleicht spiel ich Risen 3 irgendwann mal als Mitglied der Kila, wer weiß.Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5700X3D + Alpenföhn Brocken 4 Max / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire RX 7800XT Nitro+ / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / Lexar NM790 4TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W
Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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Dann hast du also R1 nicht als Mitglied der Inquisition oder Magier gespielt? Diese Sachen mit der Gehirnwäsche und dass in der Vulkanfestung üble Sachen vorgehen, erfährt man in R1 ja durch Außenstehende und Leute, die sowas von einem Bekannten gehört haben, dessen Schwager jemanden kennt, usw.. In der Vulkanfestung stellt sich die Sache ja dann etwas anders dar und man merkt, dass die Meisten doch aus freien Stücken mitziehen. Das meinte ich ja mit "eleganter gelöst". Man hört im Vorfeld irgendwelche Spekulationen und Geschichten, die sich bei näherer Betrachtung wieder relativieren oder anders darstellen. Ich kann mich dort besser mit der Inquisition anfreunden, weil für das, was sie tun, gute Gründe gibt und nicht wirklich etwas böses tun. In R2 ist das mit der Sklaverei schon eine ganz andere Sache. Ich finde, dass sie da schon irgendwie die Rolle des Unterdrückers aufgebrummt bekommen haben. Das finde ich schade. Und klar wollen sie die Welt retten, es geht ja auch um ihren eignen Arsch.
Ich verstehe kein Wort Bürger. Bitte füllen sie das Formular 172 A3 mit Anlage 1 und 2b aus und wenden sich mit ihrem Anliegen an den nächsten Inquisitionsbeamten an ihrem Wohnort. Einen schönen Tag.
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Hm, kann mich ehrlich gesagt nur noch bruchstückhaft an die Vulkanfestung erinnern. Hatte damals als Magier gespielt, jo. Naja, zumindest magiebegabter Schwertkämpfer für die Inquisition. Aber der Koch dort war doch z.B. vorher Pirat oder nicht? Und wirklich überzeugter Inquisitionsanhänger war der jetzt auch nicht gerade. xD Aber gebe dir recht, dass in Teil 2 die Sklaventreiberei schon eine andere Nummer war. Übrigens verwunderlich, dass PB da keine Vorwurf des Rassismus' oder ähnliches bekommen hat. Stichwort Molukken etc.
Aber die waren wahrscheinlich viel zu nett dargestellt, um so etwas nahezulegen.
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Inquisition, ich stimme da Colm in jeder Hinsicht zu.
Eben. William zum Beispiel hat sich freiwillig gemeldet, dem geht es gut. Der Ex-Pirat hat sich nicht freiwillig gemeldet, dem geht es aber auch gut. Er ist eben nicht einer Gehirnwäsche unterzogen worden, wird nur halt angemessen nach den Gesetzen des Königs bestraft. Andere Kriminelle, wie Rodriguez, machen schlicht eine Entwicklung durch und erkennen das große Ganze.
Die Bürger werden nicht willkürlich in der Hafenstadt eingesperrt, die Inquisition verhängt das Recht des Königs um die Bürger zu schützen. Sie verhält sich unpopulär und rettet dadurch die gesamte Bevölkerung -- zumindest bis zu dem Teil wo der Inquisitor schlicht verrückt wird. Ist so ähnlich wie mit den unseren Steuern, nur etwas drastischer.
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Und in der Qualität des Essens.
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Der Smutje in der Vulkanfestung war ein echter Charakter!
Nach reiflicher Überlegung bin ich zu den Molukken übergelaufen. Obwohl ich auf alle Fälle auch mal den Weg der Inquisition spielen werde. Kennt ihr noch den Trailer zu Risen 2? Dort, wo der Held mit der bedeckten Chani eine Hafenstadt aufmischt? Tja, dadurch hatte ich permanent das Gefühl, ich würde verpassen, was die Entwickler für einen vorgesehen haben, wenn ich nicht mit ihr gehe.
Aber wisst ihr, warum die Inquisition mir trotzdem "in Ordnung" erschient? Weil man zumindest in Porto Isabella behauptet hat, dass nur diejenigen Shaganumbi als Arbeiter herangezogen werden, die die Protektoren angegriffen haben. Obwohl der Held anderer Meinung ist, wie er in manchen Dialogen durchblicken lässt. Dort spricht er häufig von "Sklaven".
Und das mit den Rassismusvorwürfen gegen PB ... naja, das Spiel ist -wie Du schon sagtest, JFaron- so liebevoll gestaltet (fast kindlich), dass ich nie und nimmer auf eine irgendwie intolerant geartete Beziehung gekommen wäre. Dieses "ono palaver" das ist so herzerwärmend.
Aber nun schließe ich diese schwul-schöne Rede mit der Erkenntnis des Tages: Die Sprache, die die Bürger und Inquisitoren sprechen, ist die Ursprache der Molukken. Also: Alles Wayne!
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Geht mir genauso, aber manche Leute vermuten ja hinter quasi allem rassistische Andeutungen, weil politisch korrekte Gutmenschen. Von daher ist es schon sehr mutig, ein Wort wie Molukken in so einem Spiel zu verwenden.
Aber wie du schon sagst wird das bei dem Spiel ja mehr als wettgemacht durch den Charme der Eingeborenen, außerdem ist es ja das Schimpfwort der Inquisition für die Sklaven.
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Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Malaien und daneben kleineren Volksgruppen mit melanesischen und papuanischen Wurzeln, die früher mit dem Sammelbegriff Alfuren bezeichnet wurden. Der hohe Anteil von Christen (etwa 33 %) ist durch die zahlreichen islamischen Einwanderer aus anderen Teilen Indonesiens mittlerweile rückläufig (siehe auch „Transmigrasi“).
[Bild: Karte-Molukken.gif][SIGPIC][/SIGPIC]
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Ich habe das Wort eigentlich als Schimpfwort in Erinnerung. Und so wird es ja auch in Risen 2 gebraucht. Als abfälliges Wort, um die Eingeborenen zu bezeichnen. Wie auch immer, eh kaum einer Diskussion wert.
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