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  1. #61
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Etwas perplex starrte er sie an. Sah wie unter Zwang in das, was er vom satten Grün wahrnahm und faste geistesabwesend in ihr Haar, um den Kopf und damit auch sie weiter an sich zu ziehen.
    "Ich nehme dir doch nichts.", hoffte er und sprach es eine Sekunde später genauso aus. "Hoffe ich jedenfalls. Und ich kann warten. Ich halte das aus.", hoffte er schon wieder.
    Dann war es schwer, noch weitere beruhigende Worte zu finden. Nicht mehr die Umgebung, die Kälte oder die Mittel in seinem Blut, sondern die bloße Zurückhaltung überforderten Leif, der der Italienerin einen Kuss auf die Lippen setzte, der so viel mehr hätte fordern wollen, als er es wirklich tat.
    "Ich wer-...Kann es nicht nochmal sagen, aber-...Du weißt was das mit dir für mich ist. Und wie ich empfinde, oder? Ich weiß nicht, wie ich dir die Angst noch nehmen soll."



    Mindestens genauso geistesabwesend musterte sie die nahezu unsichtbare, vom schwarz verschlungene Gestalt, dessen Atem sie an sich spürte und ihr unbewusst ein deutliches Sicherheitsgefühl gab. Sie fühlte sich zu einem Lächeln verpflichtet, welches aber nicht ihre Augen erreichen konnte. Es war immer wieder dieser alles vernichtende Schlund von Selbstzweifeln und Verlustängsten, die sie festhielten. Wieder in Form dieser leuchtenden Ranken, die scheinbar aus dem Boden drangen und sich nach und nach um sie legten - sie an dem Erdboden festpinnten, als wäre es die einzige Rettung davor, selbst in besagten Schlund gezogen zu werden. Gerade noch ihre Hand war es, die ohnehin ihren festen Griff in Leifs Haar gefunden hatte, glitt nun nach vorne und streichelte seine Wange mit einem dankbaren, stillen Unterton. "Küss mich einfach.", flehte sie so leise, dass das Zirpen einer Grille sie schon übertönt hätte. "Und hör nicht damit auf.", tarnte dabei weitere Melancholie.
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  2. #62
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    Mindestens genauso geistesabwesend musterte sie die nahezu unsichtbare, vom schwarz verschlungene Gestalt, dessen Atem sie an sich spürte und ihr unbewusst ein deutliches Sicherheitsgefühl gab. Sie fühlte sich zu einem Lächeln verpflichtet, welches aber nicht ihre Augen erreichen konnte. Es war immer wieder dieser alles vernichtende Schlund von Selbstzweifeln und Verlustängsten, die sie festhielten. Wieder in Form dieser leuchtenden Ranken, die scheinbar aus dem Boden drangen und sich nach und nach um sie legten - sie an dem Erdboden festpinnten, als wäre es die einzige Rettung davor, selbst in besagten Schlund gezogen zu werden. Gerade noch ihre Hand war es, die ohnehin ihren festen Griff in Leifs Haar gefunden hatte, glitt nun nach vorne und streichelte seine Wange mit einem dankbaren, stillen Unterton. "Küss mich einfach.", flehte sie so leise, dass das Zirpen einer Grille sie schon übertönt hätte. "Und hör nicht damit auf.", tarnte dabei weitere Melancholie.


    Er formte Augen und Mund gleichermaßen zu schmalen Schlitzen und atmete so tief ein-und wieder aus, wie es seine Nase eben zuließ.
    "Du weißt-...", erinnerte er sie nach Sekunden, "Das ich dicht bis in die Haarspitzen bin und wir auf einem scheißkalten Waldboden liegen, oder?"
    Es war schon wieder so amüsant, dass er ein Lächeln andeutete, dass sie auf ihren sehr, sehr nahen Lippen womöglich spüren konnte.
    "Wenn ich jetzt damit anfange, würdest du dich an Letzteres gewöhnen müssen. Irgendwie 'ne unbequeme Vorstellung."
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  3. #63
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er formte Augen und Mund gleichermaßen zu schmalen Schlitzen und atmete so tief ein-und wieder aus, wie es seine Nase eben zuließ.
    "Du weißt-...", erinnerte er sie nach Sekunden, "Das ich dicht bis in die Haarspitzen bin und wir auf einem scheißkalten Waldboden liegen, oder?"
    Es war schon wieder so amüsant, dass er ein Lächeln andeutete, dass sie auf ihren sehr, sehr nahen Lippen womöglich spüren konnte.
    "Wenn ich jetzt damit anfange, würdest du dich an Letzteres gewöhnen müssen. Irgendwie 'ne unbequeme Vorstellung."


    Luceija überlegte gar nicht erst lange, denn schon jetzt war der Schwede derartig nah, dass ihr dieses kribbelnde Gefühl noch einmal durch den Magen schlich und sich wie nach eiskaltem Wind auch an den dünnen Härchen ihrer Arme bemerkbar machte. "Das ist mir egal", wusste sie sofort und ohne weitere Bedenken. Sie spürte den Waldboden unter ihr nicht mal als solchen. Auch die Feuchtigkeit nicht, die sich schon längst in ihre Kleider gefressen hatte. Geschweige denn von den heruntergekühlten Zehen ihrer baren Füsse. Sie wusste nur eines und flehte noch einmal danach - abermals so leis, dass es beinahe in ihrem Halse stecken geblieben wäre. "Bitte.." Und schon hatte die linke Hand den Griff in sein Hemd gefunden und verstärkt.
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  4. #64
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    Luceija überlegte gar nicht erst lange, denn schon jetzt war der Schwede derartig nah, dass ihr dieses kribbelnde Gefühl noch einmal durch den Magen schlich und sich wie nach eiskaltem Wind auch an den dünnen Härchen ihrer Arme bemerkbar machte. "Das ist mir egal", wusste sie sofort und ohne weitere Bedenken. Sie spürte den Waldboden unter ihr nicht mal als solchen. Auch die Feuchtigkeit nicht, die sich schon längst in ihre Kleider gefressen hatte. Geschweige denn von den heruntergekühlten Zehen ihrer baren Füsse. Sie wusste nur eines und flehte noch einmal danach - abermals so leis, dass es beinahe in ihrem Halse stecken geblieben wäre. "Bitte.." Und schon hatte die linke Hand den Griff in sein Hemd gefunden und verstärkt.


    "Schon gut.", umfasste er ihre Hand und verspürte einen Anflug von Sorge, was ihrer Bitte noch folgen mochte. Nicht dass der Inhalt bizarr war. Eher die Kulisse schob sich ins Rampenlicht, ließ Leif jedoch im Dunkel blinzeln und den letzten "Schritt" auf sie zutun.
    Die eiskalten Lippen legten sich nicht auf ihre, sondern hinterließen die erste Zärtlichkeitsbekundung auf ihrem Kinn. Nahmen die volle Unterlippe dann zwischen die eigenen, bevor sie am eigentlichen Ziel ankamen und ein letztes Mal vor diesem geplant ausführlichen Beweis seiner Zuneigung zu ihr flüsterten.
    "Hör auf-...Angst zu haben. Ich bin hier. Du hörst und siehst und fühlst es jeden Tag und jede Nacht. Wenn du nur die Hälfte dessen empfindest, was ich empfinde, dann wirst du dir ab jetzt sicher sein, dass ich nie gehe."
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  5. #65
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    "Schon gut.", umfasste er ihre Hand und verspürte einen Anflug von Sorge, was ihrer Bitte noch folgen mochte. Nicht dass der Inhalt bizarr war. Eher die Kulisse schob sich ins Rampenlicht, ließ Leif jedoch im Dunkel blinzeln und den letzten "Schritt" auf sie zutun.
    Die eiskalten Lippen legten sich nicht auf ihre, sondern hinterließen die erste Zärtlichkeitsbekundung auf ihrem Kinn. Nahmen die volle Unterlippe dann zwischen die eigenen, bevor sie am eigentlichen Ziel ankamen und ein letztes Mal vor diesem geplant ausführlichen Beweis seiner Zuneigung zu ihr flüsterten.
    "Hör auf-...Angst zu haben. Ich bin hier. Du hörst und siehst und fühlst es jeden Tag und jede Nacht. Wenn du nur die Hälfte dessen empfindest, was ich empfinde, dann wirst du dir ab jetzt sicher sein, dass ich nie gehe."


    Sie zitterte mit einem Mal am ganzen Körper und ihr war absolut klar, dass es nicht an der Umgebungstemperatur lag. Immer wieder waren es diese kurzen aber dringlichen Phasen, die sie nicht anders wusste zu befriedigen als mit dieser Art von klarem, eindeutigen Kuss. Dieser Art, bei der die Umgebung irrelevant wurde und es schlicht und einfach nur gut tat zu spüren, dass die ganzen Worte nicht einfach nur dahingeblätterte, leere Phrasen waren. Diese zauberten schneller als erwartet wieder das liebevolle Lächeln in ein vom dunkel verschlungenes Gesicht und Wärme zurück in einen ausgekühlten Körper. Ihr angesetzter Arm rutschte wieder nach oben und klammerte sich um den Hals des Blonden um dieser Tätigkeit nun jede Aufmerksamkeit zu gönnen, die sie verdiente. In aller Geduld. Ob sie sich da aber so sicher sein konnte, bewies nicht der Kuss. Es bewies die Zeit, die sie gemeinsam zu meistern hatten. Aber es war eine Chance. Eine, die sie nutzen mussten.
    "Ich werds versuchen.. . Versprochen."
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  6. #66
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    Sie zitterte mit einem Mal am ganzen Körper und ihr war absolut klar, dass es nicht an der Umgebungstemperatur lag. Immer wieder waren es diese kurzen aber dringlichen Phasen, die sie nicht anders wusste zu befriedigen als mit dieser Art von klarem, eindeutigen Kuss. Dieser Art, bei der die Umgebung irrelevant wurde und es schlicht und einfach nur gut tat zu spüren, dass die ganzen Worte nicht einfach nur dahingeblätterte, leere Phrasen waren. Diese zauberten schneller als erwartet wieder das liebevolle Lächeln in ein vom dunkel verschlungenes Gesicht und Wärme zurück in einen ausgekühlten Körper. Ihr angesetzter Arm rutschte wieder nach oben und klammerte sich um den Hals des Blonden um dieser Tätigkeit nun jede Aufmerksamkeit zu gönnen, die sie verdiente. In aller Geduld. Ob sie sich da aber so sicher sein konnte, bewies nicht der Kuss. Es bewies die Zeit, die sie gemeinsam zu meistern hatten. Aber es war eine Chance. Eine, die sie nutzen mussten.
    "Ich werds versuchen.. . Versprochen."


    "Gut.", wisperte er in ihr nahegelegenes Ohr und wusste in dieser Sache nichts weiter zu sagen. Immerhin wurde in den letzten Stunden genug gesagt. Sie waren wohl ehrlicher denn je gewesen und mussten das Zepter jetzt an die Zeit und die Erfahrungen, die sie miteinander machen würden, abgeben. Am Ende würde sich herausstellen, wessen Angst begründet oder unbegründet war. Obgleich sich jeder von ihnen seiner Sache vermutlich sicher war.

    Erst eine gefühlte Weile nachdem das letzte Wort gesprochen war, regte sich wieder etwas.
    "Ich will die Romantik des Ganzen ja nicht zerstören, aber-...Machen wir das jetzt die ganze Nacht so?"
    Die Kälte schnitt immer eindringlicher durch die Kleidung des vierunddreißigjährigen.
    "Meine Klamotten sind ziemlich nass und es ist kalt und ich mach mir Sorgen dass du morgen krank bist, also wenn du die Baumkuschler-Nummer jetzt eisern durchziehen willst, sollte ich 'ne Runde nackt durch den Wald rennen, um wieder trocken zu werden."
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  7. #67
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    "Gut.", wisperte er in ihr nahegelegenes Ohr und wusste in dieser Sache nichts weiter zu sagen. Immerhin wurde in den letzten Stunden genug gesagt. Sie waren wohl ehrlicher denn je gewesen und mussten das Zepter jetzt an die Zeit und die Erfahrungen, die sie miteinander machen würden, abgeben. Am Ende würde sich herausstellen, wessen Angst begründet oder unbegründet war. Obgleich sich jeder von ihnen seiner Sache vermutlich sicher war.

    Erst eine gefühlte Weile nachdem das letzte Wort gesprochen war, regte sich wieder etwas.
    "Ich will die Romantik des Ganzen ja nicht zerstören, aber-...Machen wir das jetzt die ganze Nacht so?"
    Die Kälte schnitt immer eindringlicher durch die Kleidung des vierunddreißigjährigen.
    "Meine Klamotten sind ziemlich nass und es ist kalt und ich mach mir Sorgen dass du morgen krank bist, also wenn du die Baumkuschler-Nummer jetzt eisern durchziehen willst, sollte ich 'ne Runde nackt durch den Wald rennen, um wieder trocken zu werden."


    Luci murrte leicht unzufrieden der Bewegungsaufforderung wegen und drehte sich stattdessen lieber noch weiter zu ihm, so warm und bequem die Position auf ihm war. Und sie wollte erstmals kein wirkliches Ja oder Nein zu seiner Frage rausrücken, stattdessen klemmte sie die Hand nochmals in seinen Nacken um ihn für einen weiteren Kuss zu ihm zu ziehen und lächelte dann sanft. Lachte sogar wieder leis.
    "Der Part mit 'nackt' gefällt mir - was du daraus machst...naaah...daran können wir noch arbeiten."
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  8. #68
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    Luci murrte leicht unzufrieden der Bewegungsaufforderung wegen und drehte sich stattdessen lieber noch weiter zu ihm, so warm und bequem die Position auf ihm war. Und sie wollte erstmals kein wirkliches Ja oder Nein zu seiner Frage rausrücken, stattdessen klemmte sie die Hand nochmals in seinen Nacken um ihn für einen weiteren Kuss zu ihm zu ziehen und lächelte dann sanft. Lachte sogar wieder leis.
    "Der Part mit 'nackt' gefällt mir - was du daraus machst...naaah...daran können wir noch arbeiten."


    "Ist das so?", wollte er wissen. Seine Stimme war von diesem künstlich neunmalklugen Ton unterlegt und etwas hob er den Kopf, um sie von oben herab ansehen zu können.
    "Ich weiß nicht was man besseres daraus machen könnte. Immerhin haben dann auch andere Ladys was davon, aber-...Ich hör mir deine Verbesserungsvorschläge gern an."
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  9. #69
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    "Ist das so?", wollte er wissen. Seine Stimme war von diesem künstlich neunmalklugen Ton unterlegt und etwas hob er den Kopf, um sie von oben herab ansehen zu können.
    "Ich weiß nicht was man besseres daraus machen könnte. Immerhin haben dann auch andere Ladys was davon, aber-...Ich hör mir deine Verbesserungsvorschläge gern an."


    "Die Barkeeper-Tour zieht bei mir nicht, Schätzchen.", antwortete sie taff, wenngleich nicht besonders laut und nutzte den Griff um ihn dazu, um sich auf den Rücken zurück zu rollen und den Versuch zu starten, Leif damit mit sich - auf sich - zu ziehen.
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  10. #70
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    "Die Barkeeper-Tour zieht bei mir nicht, Schätzchen.", antwortete sie taff, wenngleich nicht besonders laut und nutzte den Griff um ihn dazu, um sich auf den Rücken zurück zu rollen und den Versuch zu starten, Leif damit mit sich - auf sich - zu ziehen.


    "Ich weiß.",
    lachte er und ließ sich letztlich anstandslos in die gewünschte Position bringen. So über ihr, musste er sich zu jeder ihrer Seiten auf die Unterarme stützen, um das winzige Persönchen nicht zu erdrücken.
    "Immerhin steh ich gar nicht auf Barkeeper. Ich bevorzuge Krankenschwestern. Besonders die, die dich eigentlich nicht wollen. Das hat Seltenheitswert und sie sind viel interessanter als die, die dir den Schweiß schon im OP von der Stirn lecken würden. Leider gibt's von Ersteren deutlich zu wenig auf Proteus.."
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  11. #71
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    "Ich weiß.",
    lachte er und ließ sich letztlich anstandslos in die gewünschte Position bringen. So über ihr, musste er sich zu jeder ihrer Seiten auf die Unterarme stützen, um das winzige Persönchen nicht zu erdrücken.
    "Immerhin steh ich gar nicht auf Barkeeper. Ich bevorzuge Krankenschwestern. Besonders die, die dich eigentlich nicht wollen. Das hat Seltenheitswert und sie sind viel interessanter als die, die dir den Schweiß schon im OP von der Stirn lecken würden. Leider gibt's von Ersteren deutlich zu wenig auf Proteus.."


    "Du kannst dir wahrscheinlich denken warum..", erwiderte die Italienerin mit einem spielerischen Unterton in der akzentversetzten Stimme, noch während sie den größeren an den Schultern packte und sehr, sehr langsam die Arme nach unten Stück für Stück berührte. Dabei den Druck aufrecht erhielt. Schließlich beugte sie sich nach oben und war nun selbst diejenige, die sich an seine Unterlippe heften konnte, kurz bevor die erwartete Erklärung folgte: "Weil ich absolut jede ganz grausam umbringe, die vor hat, dir den Schweiß von der Stirn zu lecken. Und von anderen Stellen träumen die besser garnicht erst." Sie versuchte sich an etwas von einem Grinsen, aber so ein Fünkchen Wahrheit stecke doch immer noch in jeder Hyperbel..oder nicht?
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  12. #72
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Du kannst dir wahrscheinlich denken warum..", erwiderte die Italienerin mit einem spielerischen Unterton in der akzentversetzten Stimme, noch während sie den größeren an den Schultern packte und sehr, sehr langsam die Arme nach unten Stück für Stück berührte. Dabei den Druck aufrecht erhielt. Schließlich beugte sie sich nach oben und war nun selbst diejenige, die sich an seine Unterlippe heften konnte, kurz bevor die erwartete Erklärung folgte: "Weil ich absolut jede ganz grausam umbringe, die vor hat, dir den Schweiß von der Stirn zu lecken. Und von anderen Stellen träumen die besser garnicht erst." Sie versuchte sich an etwas von einem Grinsen, aber so ein Fünkchen Wahrheit stecke doch immer noch in jeder Hyperbel..oder nicht?


    "Ehrlich?", fragte er und spielte die Verblüffung gefühlt brillant heraus. "Hm-...Ich sollte es drauf ankommen lassen, schätze ich."
    Der Kuss verhinderte eine deutliche Aussprache. Und wenn Leif ehrlich war, konnte er sich bald nur noch schwer auf diese Krankenschwester-Tour konzentrieren. Obgleich er sich bemühte und etwas weiter nach oben hin wegdrückte, um ihr zu entkommen. Nicht dass er das wirklich wollte. Jedenfalls nicht auf Dauer.
    "Klingt in jedem Fall nach ziemlich viel Spaß für mich. Und irgendjemand muss das mit den anderen Stellen ja erledigen.", ein Zwinkern, das sie wohl ohnehin nicht vernahm, komplettierte seine Spinnereien.
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  13. #73
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    "Ehrlich?", fragte er und spielte die Verblüffung gefühlt brillant heraus. "Hm-...Ich sollte es drauf ankommen lassen, schätze ich."
    Der Kuss verhinderte eine deutliche Aussprache. Und wenn Leif ehrlich war, konnte er sich bald nur noch schwer auf diese Krankenschwester-Tour konzentrieren. Obgleich er sich bemühte und etwas weiter nach oben hin wegdrückte, um ihr zu entkommen. Nicht dass er das wirklich wollte. Jedenfalls nicht auf Dauer.
    "Klingt in jedem Fall nach ziemlich viel Spaß für mich. Und irgendjemand muss das mit den anderen Stellen ja erledigen.", ein Zwinkern, das sie wohl ohnehin nicht vernahm, komplettierte seine Spinnereien.


    "DIE Zuständigkeit ist schon lange vergeben.", sagte sie nun und kniff dabei die Augen zu gefährlichen Schlitzen zusammen. Das meinte sie wirklich ernst. Entsprechend stur ging sie auch bei zwei weiteren, nachfolgenden Küssen vor denen keine Sanftheit mehr innewohnte, sondern stattdessen Bestimmtheit. "Denn weißt du was?", palaverte sie, "Ich hasse - hasse - hasse es, wenn man einfach so meine Sachen benutzt." Mit genug Nachdruck presste sie ihn unverhofft an richtiger Stelle wieder tiefer.
    Dass sie unterdessen - die ganze Zeit liegend im feuchten Boden - schon voller Erde war, die in ihren Haaren klebte oder in ihrem Gesicht, störte sie nichtmal im Ansatz.
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  14. #74
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    "DIE Zuständigkeit ist schon lange vergeben.", sagte sie nun und kniff dabei die Augen zu gefährlichen Schlitzen zusammen. Das meinte sie wirklich ernst. Entsprechend stur ging sie auch bei zwei weiteren, nachfolgenden Küssen vor denen keine Sanftheit mehr innewohnte, sondern stattdessen Bestimmtheit. "Denn weißt du was?", palaverte sie, "Ich hasse - hasse - hasse es, wenn man einfach so meine Sachen benutzt." Mit genug Nachdruck presste sie ihn unverhofft an richtiger Stelle wieder tiefer.
    Dass sie unterdessen - die ganze Zeit liegend im feuchten Boden - schon voller Erde war, die in ihren Haaren klebte oder in ihrem Gesicht, störte sie nichtmal im Ansatz.


    "Genau das macht die Sache so interessant.", gab er rasch zu und ihrem Druck nicht nach. Wenigstens für den Moment, indem er noch an seinen Ärmeln zupfte, um sich irgendwie die Jacke, die er trug, vom Leib zu schälen. Um sie ganz loszuwerden und zweckentfremden zu können, musste er sich aus den Fängen der Italienerin befreien. Obgleich das schwarze Leder letztlich nur ihrem Schutz diente, breitete er die Jacke unter ihr aus, während er den schmalen Oberkörper grober als beabsichtigt an sich zog.
    "Damit...", vollendete er sein Werk und lehnte in dieser Kälte nunmehr nur noch im Shirt über ihr, "Kannst du deine Sachen sicher besser benutzen. Oder soll ich dich vorher doch lieber nach Hause ins warme Bett bringen? Mich jedenfalls pinnst du nur mit ordentlichen Argumenten hier fest, Baumschmuser."
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  15. #75
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    "Genau das macht die Sache so interessant.", gab er rasch zu und ihrem Druck nicht nach. Wenigstens für den Moment, indem er noch an seinen Ärmeln zupfte, um sich irgendwie die Jacke, die er trug, vom Leib zu schälen. Um sie ganz loszuwerden und zweckentfremden zu können, musste er sich aus den Fängen der Italienerin befreien. Obgleich das schwarze Leder letztlich nur ihrem Schutz diente, breitete er die Jacke unter ihr aus, während er den schmalen Oberkörper grober als beabsichtigt an sich zog.
    "Damit...", vollendete er sein Werk und lehnte in dieser Kälte nunmehr nur noch im Shirt über ihr, "Kannst du deine Sachen sicher besser benutzen. Oder soll ich dich vorher doch lieber nach Hause ins warme Bett bringen? Mich jedenfalls pinnst du nur mit ordentlichen Argumenten hier fest, Baumschmuser."


    "Wird allmählich wirklich schwer mitzuzählen, wie oft ich in meinem Leben schon 'Fick dich, Leif' gesagt habe, aber egal wie oft: Ich bin sicher gleich kommt ein Plus 1 obendrauf."
    Die Änderung, die er in Form der Jacke unter ihr vorgenommen hatte interessierte sie nur so halb. Die Offenbarung aber, die sich darunter verbarg und nun im Vollen über ihr präsentiert wurde, interessierte sie umso mehr. Zu dumm nur, dass sie davon so gut wie nichts sah. Stattdessen lies sie sich selbst auf die trockenere Unterlage zurück und benutzte ihre Hände als Sehorgan. "Selbst..", hellte sie die Stille nach einer Weile des bloßen 'Erfühlens' auf, "wenn wir gleich weitergehen sollten...lass mich das wenigstens n kleines bisschen genießen. Es ist nicht immer alles so perfekt wie jetzt. Ich schätze ich sollte das ausnutzen."
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  16. #76
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Wird allmählich wirklich schwer mitzuzählen, wie oft ich in meinem Leben schon 'Fick dich, Leif' gesagt habe, aber egal wie oft: Ich bin sicher gleich kommt ein Plus 1 obendrauf."
    Die Änderung, die er in Form der Jacke unter ihr vorgenommen hatte interessierte sie nur so halb. Die Offenbarung aber, die sich darunter verbarg und nun im Vollen über ihr präsentiert wurde, interessierte sie umso mehr. Zu dumm nur, dass sie davon so gut wie nichts sah. Stattdessen lies sie sich selbst auf die trockenere Unterlage zurück und benutzte ihre Hände als Sehorgan. "Selbst..", hellte sie die Stille nach einer Weile des bloßen 'Erfühlens' auf, "wenn wir gleich weitergehen sollten...lass mich das wenigstens n kleines bisschen genießen. Es ist nicht immer alles so perfekt wie jetzt. Ich schätze ich sollte das ausnutzen."


    "Wow-...", kommentierte er ihre Aussage, "Sie sind unglaublich romantisch, Ma'am. Vor allem wenn Sie so mir-nichts-dir-nichts unser ganzes bisheriges Liebesleben entwerten. Wohlgemerkt während Sie sich im Schlamm suhlen."
    Indem er sich ihr wieder etwas zuwandte, gab er der Italienerin die Möglichkeit, das Einsatzgebiet ihrer Hände deutlicher in Augenschein nehmen zu können. Und aus nächster Nähe hören zu können, was er ergänzend zu sagen hatte.
    "Aber das vergesse ich mal, sofern mir die Aussicht darauf bleibt, dass wir gleich noch weitergehen werden."
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  17. #77
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    Für einen Moment blieb die Spanierin an der zugefallenen Tür stehen und versuchte Gil und die Frau zu belauschen, doch konnte man nichts hören. Sie verweilte einpaar Minuten in dieser Position und als sie sich sicher war, dass niemand herein kam, schaute sie sich im Raum um. Es war ein kleiner Raum, alles gefliest und gegenüber von der Tür waren mehrere Waschbecken nebeneinander mit Spiegel. In der Mitte der Umkleide war eine schmale Bank ohne Lehne, auf der ihre Klamotten fein säuberlichst gewaschen und gebügelt bereit lagen.
    Eine blaue enge Röhrenjeans, schwarze Spitzenunterwäsche, schwarze Söckchen und eine schwarze, enge Bluse. Vor der Bank standen ihre schwarzen Schnalen-Stiefeletten mit Keilabsätzen.
    Irritiert blickte sie die Kleidung an und versuchte sich zu erinnern, was geschehen war.... Doch das einzige woran sie sich erinnerte, war eine heftige Explosion!
    Liz wurde es ein wenig schwindelig und sie setze für einen kurzen Augenblick auf die Bank. Sie massierte sich vorsichtig die Stirn, in der Hoffnung das die hämmernden Kopfschmerzen nach ließen, allerdings half dies nicht wirklich, machten die Schmerzen eher schlimmer.
    Allmählich begann sie auch an zu frieren und hielt nach einer Möglichkeit ausschau, wo sie sich aufwärmen konnte.
    In einem kleinen abgetrennten Raum der Umkleide entdeckte sie schließlich eine Dusche. Auf einer schmalen Ablage waren sogar ein Duschgel, Shampoo + Spülung und ein kleines Fläschchen Parfüm.
    Ist wohl mein Glückstag.... dachte sich die Spanierin und streifte sich die Patientenkleidung vom Leib.
    Sie stellte sich eine warme Wassertemperatur ein und genoß die wärme, die ihren Körper umschloß. Doch da sie ihren Boss nicht zu lange warten lassen wollte, beeilte sie sich mit dem Duschen, trocknete sich ab und nutze dezent das Parfüm, ehe sie sich ihre Klamotten anzog, sich umständlich am händetrockner die Haare trocken föhnte und die Umkleide wieder verließ.

    Sie hielt sich rechts, folgte dem Gang, bis sie an der letzten Tür ankam und diese schließlich öffnete.
    Gil wartete bereits und Liz war neugierig zu erfahren, wie dieses komische Bündnis zwischen Cerberus und ihr zustande kam....
    "Können sie mir vielleicht sagen, wie dieses Bündnis zustande kam? Ich erinnere mich nur an eine Explosion, bevor ich hier aufgewacht bin...!"

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
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  18. #78
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    "Wow-...", kommentierte er ihre Aussage, "Sie sind unglaublich romantisch, Ma'am. Vor allem wenn Sie so mir-nichts-dir-nichts unser ganzes bisheriges Liebesleben entwerten. Wohlgemerkt während Sie sich im Schlamm suhlen."
    Indem er sich ihr wieder etwas zuwandte, gab er der Italienerin die Möglichkeit, das Einsatzgebiet ihrer Hände deutlicher in Augenschein nehmen zu können. Und aus nächster Nähe hören zu können, was er ergänzend zu sagen hatte.
    "Aber das vergesse ich mal, sofern mir die Aussicht darauf bleibt, dass wir gleich noch weitergehen werden."


    "Wie weit?", stellte sie sofort die Gegenfrage. Links und rechts hefteten ihre Hände jetzt an seinem Oberkörper, spürten die warme Haut darunter und dennoch hielt sie erstmal in ihrer Bewegung inne. Ihr Blick fokussierte Augen, die so grau waren, dass sie im Dunkel des Waldes untergingen. Dennoch, das konnte sie erfühlen, klebten die Blicke an ihr, die sie noch deutlicher vor sich hatte als sie die ohnehin hier recht nutzlosen Augen nach einem weiteren "Wie weit?" kurz schloss um die kalte, schmerzlich-frische Luft in ihre Lungen zu lassen. Auf eine Antwort wartete sie erst jetzt, wo ihre Hände den Weg weiter nach unten an Stelle des Shirtsaums glitten, sich in den dünnen Stoff gruben und ihn dann ruckartig nach oben und über den Kopf des Mannes stülpten, bis nach etwas Hilfe das Textil ganz in ihren Händen lag und sie neben ihren Kopf legen konnte, wo ausschließlich ein wenden dessen dafür sorgte, dass sie den geliebten Geruch dort herausziehen konnte.
    Luceija ist offline

  19. #79
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    "Wie weit?", stellte sie sofort die Gegenfrage. Links und rechts hefteten ihre Hände jetzt an seinem Oberkörper, spürten die warme Haut darunter und dennoch hielt sie erstmal in ihrer Bewegung inne. Ihr Blick fokussierte Augen, die so grau waren, dass sie im Dunkel des Waldes untergingen. Dennoch, das konnte sie erfühlen, klebten die Blicke an ihr, die sie noch deutlicher vor sich hatte als sie die ohnehin hier recht nutzlosen Augen nach einem weiteren "Wie weit?" kurz schloss um die kalte, schmerzlich-frische Luft in ihre Lungen zu lassen. Auf eine Antwort wartete sie erst jetzt, wo ihre Hände den Weg weiter nach unten an Stelle des Shirtsaums glitten, sich in den dünnen Stoff gruben und ihn dann ruckartig nach oben und über den Kopf des Mannes stülpten, bis nach etwas Hilfe das Textil ganz in ihren Händen lag und sie neben ihren Kopf legen konnte, wo ausschließlich ein wenden dessen dafür sorgte, dass sie den geliebten Geruch dort herausziehen konnte.


    "Wa-...He!", war er überrumpelt von ihrer Aktion, die nicht zu dem passte, was sie sagte. Irritiert und nicht zuletzt frierend, schnaubte Leif über ihr, lehnte sich seiner Freundin allerdings wieder weiter entgegen. Eine Strähne in ihrem Gesicht, die ihn wie immer störte, entfernte er diesmal nicht per Hand, sondern indem er kräftig pustete. Und lachte. Ziemlich dümmlich, wie er rasch einsah und sich räusperte.
    "Spielt 'wie weit' auf irgendeine bizarre Praxis an, oder was willst du hören? Ich hoffe nicht, dass wir die Aktion aus dem Schlafzimmer wiederholen sollen. Nicht dass das nicht gut gewesen wäre, aber-..."
    Etwas zu sehr, obgleich bewusst, lag der Oberkörper des Schweden nunmehr auf ihrem zerbrechlichen Brustkorb auf. Die Atmung so bald stark eingeschränkt.
    "...ich will ja nicht dass du als from-...frigide Katholikin für sowas am Ende noch in der Hölle schmorst."
    AeiaCarol ist offline

  20. #80
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von Mal vas Idenna Beitrag anzeigen

    "In der Biotik natürlich, und Waffentraining an der Pistole haben wir auch gehabt. Also nein, eigentlich sind wir recht gut vorbereitet worden. Tut mir Leid, Sir. Sie haben uns gut ausgebildet, aber eben nur in der Theorie. Dies hier ist echt, das ist irgendwie anders. Aber keine Sorge Sir, es wird mich sicher nicht behindern."
    "Ich wüsste nicht, dass ich behauptet hätte, dass ich Bedenken hätte, dass Sie hier hinderlich wären." Odinn blickte Delia ernst, fast vorwurfsvoll an. Ihre letzten Worte bekam er gar nicht, so leise Sprach die Rothaarige sie aus. "Ich werde Ihnen etwas sagen. Diese hier", er zeigte auf die Ordensspangen auf seiner linken Brust, "habe ich zum größten Teil als Offizier auf Schiffen bekommen. Doch diese", sein Zeigefinger ruhte auf eine blau-weiß gestreiftes Abzeichenband mit einer Miniaturausgabe einer reich verzierten Medaille aus Platin, "diese Medaille, eines der höchsten der Allianz Marines habe ich bei meinem ersten richtigen Kampfeinsatz am Boden bekommen. Ich war nur ein paar Jahre älter als Sie." Er schmunzelte ein wenig. "Gut, ich hatte zu dem Zeitpunkt schon deutlich mehr Lebewesen auf dem Gewissen als Sie. Zumindest würde ich das vermuten." Tatsächlich mutierte das Schmunzeln zu einem richtigen Grinsen bei diesen Worten. "In Raumgefechten sterben in kürzester Zeit mehr Menschen oder Aliens als in gewöhnlichen Landgefechten im selben Zeitraum. Nur dass man das nicht von Angesicht zu Angesicht macht. Man tötet über zig Kilometer Distanz. Das erleichtert es", fügte er schnell hinzu, als er Delias irritierte Blicke bemerkte und fuhr dann weiter fort: "Jedenfalls wurde in der Schlacht um Torfan mein Schiff getroffen. Es war der erste Verlust eines Schiffes, den ich erlebt habe. Glauben Sie mir, auf solche Erfahrungen kann man durchaus verzichten. Nun, wir konnten es evakuieren und ich bin auf der Mondoberfläche gelandet. Dort traf ich auf einen Trupp von Marines. Sie nahmen mich unter ihre Fittiche. Ich war damals noch schlechter auf Gefechte vorbereitet wie Sie und am Anfang definitiv ein Hindernis für meine Kameraden. Aber das legte sich nach einiger Zeit, als wir ein paar Gefechte gegen den Abschaum überlebt haben, den wir dort bekämpft haben. Glauben Sie mir, wenn Sie das erste Gefecht überstehen und einen Sinn in Ihrem Kampf sehen, folgt der Rest von alleine. Schauen Sie sich mich an. Ich habe es am Ende schließlich doch soweit gebracht, dass ich für den Kampf eine hohe Auszeichnung erhalten habe."
    Dass am Ende des Einsatzes seine Frau gefunden wurde und sein Leben von da an eine einzige Abwärtsspirale war, verschwieg er ihr. Dennoch wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernster.
    "Was ich Ihnen sagen will ist einfach folgendes: Alleine schon wegen Ihrer Biotik sind sie ein ernstzunehmender Gegner. Und Sie haben Köpfchen. Das ist eine gute Kombination auf dem Schlachtfeld. Denken Sie nur einfach nicht zu viel. Handeln Sie intuitiv. Das spart kostbare Sekunden und im Zweifel ihr Leben."


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    Zitat Zitat von Glorichen Beitrag anzeigen
    "Was ich Ihnen sagen will ist einfach folgendes: Alleine schon wegen Ihrer Biotik sind sie ein ernstzunehmender Gegner. Und Sie haben Köpfchen. Das ist eine gute Kombination auf dem Schlachtfeld. Denken Sie nur einfach nicht zu viel. Handeln Sie intuitiv. Das spart kostbare Sekunden und im Zweifel ihr Leben."
    MacDarragh hatte wohl keine Ahnung, wie gut seine Worte Delia in diesem Moment taten (oder vielleicht doch?). Vielleicht eher unbewusst hellte sich ihre Miene ein wenig auf, ihre Züge wurden etwas entspannter, auch wenn die Angespanntheit der Situation nicht vollständig wich. Wie sollte sie auch, dafür war das Ganze viel zu undurchsichtig. Vielleicht hätte sie sich mit einer offenen Schlacht leichter getan: kein Warten, sondern einfach nur reagieren.
    "Vermutlich geht es jedem Soldaten so", fasste sie seinen 'Vortrag' zusammen. Eine Erkenntnis, die ihr Kopf ihr sicherlich schon einige Mal gesagt hatte, aber ihr Herz nicht so ganz hatte glauben wollen. MacDarraghs Einschätzung ihrer Person, die sie auch irgendwo als Kompliment auffasste, gab ihr aber Sicherheit.
    "Nicht zuviel denken, intuitiv reagieren auf das, was geschieht." Sie nickte dem ernsten Gesicht ihres Vorgesetzten zu. "Das bekomme ich hin, Sir. Ich werde Alles geben."
    Sie drehte sich halb zur Seite und spähte das Treppenhaus hinauf, in das Julian verschwunden war. Hoffentlich brauchte er nicht allzu lange.


    Noch während Julian beim antwortenden Funkspruch seines Commanders einen Finger an das subdermale Implantat hinter seinem Ohr drückte, huschte der Zeigefinger der anderen Hand bereits über die holografischen Tastenfelder des Safes, um ihn zu entriegeln. Einen Augenblick lang zögerte Julian vor der Betätigung der letzten Taste, machte stattdessen ein paar kurze, eigenartige Handgesten, die aussahen wie eine Art magische Beschwörung, bevor er es endlich wagte, das Bestätigungsfeld anzuwählen. Ein befriedigender, hochfrequenter Klang belohnte daraufhin seinen eigenartigen Zauberspruch, ehe die zwei hintereinanderliegenden Panzerplatten wie das Objektiv einer Kamera aufglitten und den Blick auf eine kleine Sammlung kleinkalibriger Handfeuerwaffen freigaben, allesamt in Reih und Glied an Haken aufgehängt. Kessler - nicht gerade für ihre besondere Durchschlagskraft bekannt, aber immernoch besser, als Steine zu werfen. Vorsichtig nahm Julian eine nach der anderen an sich, achtete dabei darauf, die Öffnung der Goldfolie, in die er sich hüllte, von den Wärmesensoren abgewandt zu halten. Zwei davon steckte er sich einfach mit dem Schaft in den Hosenbund, die dritte behielt er selbst in der Hand. Zusatzmagazine hatte man hier nicht deponiert, doch aus den drei verbleibenden Pistolen entnahm er schlicht die bereits enthaltenen Thermoclips und steckte auch diese in seine Hosentasche. Für jeden dreißig Schuss insgesamt - damit sollte man arbeiten können, wenn auch keinen Stellungskrieg führen. Mit seiner Beute zufrieden, verschwendete der Doktor keine weitere Zeit, sondern huschte in seinem eigenartigen Spacecape zurück zur Tür, wo er sich dessen entledigte und eilte in leicht geduckter Haltung die Treppe hinunter, die er gekommen war.

    Als Delia inzwischen das Treppenhaus hinaufspähte, mischte sich zu den leise hereindringenden Geräuschen des bisher noch sachten Regens seltsam vertraute Geräusche einer anderen Sorte: Das unverkennbare hydraulische Surren und Zischen robotischer Gelenke hallte rhythmisch über den Vorplatz des Towers und wurde zunehmend lauter, als sich die Quelle dessen näherte. Hinter den herabfließenden Tropfen an der abgedunkelten Panoramascheibe der Mensa huschten nun in einer Reihe vier Gestalten in Richtung des Eingangs, die Waffenarme unmissverständlich bereits nach vorne ausgestreckt. Nur kurz zögerten die Silhouetten vor der Eingangstür, um sich hintereinander in zwei Reihen zu gruppieren, dann öffnete sich die Tür und hinein stampften vier Mechs vom LOKI-Typ, die das Innere des Raumes ohne Deckung zu nehmen absuchten, bereit, auf die erste Bewegung ohne Vorwarnung das Feuer zu eröffnen.
    Tjordas ist offline

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