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  1. #21
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Daraufhin lachte Luci verschlafen, aber irgendwie ziemlich dreckig. "Sorry Kjell, ich würd' dir ja ein Angebot machen, dass du nicht ablehnen kannst, aber sieht so aus als hätte Leif andere Pläne.. .", antwortete sie im selben, spielerischen Ton durch das Headset in Richtung Pilot und schmunzelte noch einmal die Zahnreihen hervor. "Und du kannst dir vielleicht denken wie gern wir Sizilianer so Angebote machen. Nur sehr wenige Prioritäten kommen da dazwischen!"
    Unwillkürlich giggelte die bald dreißigjährige, streckte ihren Arm hinter sich und strich ihrem blonden Freund damit über den hinteren Haaransatz.


    Sein Blick ging wie in Zeitlupe auf seine Freundin nieder und hätte zweifelsfrei das Potenzial gehabt, sein Ziel an Ort und Stelle umzubringen. Glücklicherweise - für Luceija - ging Kjell dazwischen.
    "Vielleicht ein andermal.", bemerkte er mit einem Zwinkern. "Oder wenn Leif es sich anders überlegt."
    Leifs Blick antwortete sofort mit einem deutlichen 'Wird-er-aber-nicht' und brachte damit wenigstens seinen Freund zum schweigen. Der zuckte halb amüsiert die Schulter und wandte sich wieder der Steuerung zu.
    "Ich könnte euch direkt auf Djurgården rauslassen, wenn ihr wollt...? Da gibt's genug freie Fläche, auf der ich landen kann."
    Dieses Mal zuckte Leif die Schultern und sah erneut zu Luceija, obgleich sein Blick diesmal fragend war. Ging es nach ihm, verließ er den Starter mit ihr allein schneller als es Kjell lieb war und flog nicht noch einmal zurück zum Kaknästornet.
    AeiaCarol ist offline

  2. #22
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Sein Blick ging wie in Zeitlupe auf seine Freundin nieder und hätte zweifelsfrei das Potenzial gehabt, sein Ziel an Ort und Stelle umzubringen. Glücklicherweise - für Luceija - ging Kjell dazwischen.
    "Vielleicht ein andermal.", bemerkte er mit einem Zwinkern. "Oder wenn Leif es sich anders überlegt."
    Leifs Blick antwortete sofort mit einem deutlichen 'Wird-er-aber-nicht' und brachte damit wenigstens seinen Freund zum schweigen. Der zuckte halb amüsiert die Schulter und wandte sich wieder der Steuerung zu.
    "Ich könnte euch direkt auf Djurgården rauslassen, wenn ihr wollt...? Da gibt's genug freie Fläche, auf der ich landen kann."
    Dieses Mal zuckte Leif die Schultern und sah erneut zu Luceija, obgleich sein Blick diesmal fragend war. Ging es nach ihm, verließ er den Starter mit ihr allein schneller als es Kjell lieb war und flog nicht noch einmal zurück zum Kaknästornet.


    "He, mich musst du nicht so ansehn, ich hab keine Ahnung wovon er spricht.", grinste sie von unten herauf ins Gesicht des Blonden und machte aus ihrem Amüsement keinen besonders großen Hehl. Wieder ging ihr Blick nach draußen und sie positionierte sich dafür etwas um. Dehnte den Rücken ein Stück weit und streckte die Füsse weit auf dem gläsernen Boden aus. "Ich dachte Sie wissen, was Sie mit mir vorhaben, Sir.", kokettierte sie weiter mit dem umwerfend tollen Dialekt und rieb sich einhändig das linke Knie. "Wir könnten auch einfach versuchen Blondchen Nummer 2 da vorne das Steuer zu entreißen und fliegen straight forward in den Sonnenunter-...aufgang. Ich bleib da offen und kreativ."
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  3. #23
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "He, mich musst du nicht so ansehn, ich hab keine Ahnung wovon er spricht.", grinste sie von unten herauf ins Gesicht des Blonden und machte aus ihrem Amüsement keinen besonders großen Hehl. Wieder ging ihr Blick nach draußen und sie positionierte sich dafür etwas um. Dehnte den Rücken ein Stück weit und streckte die Füsse weit auf dem gläsernen Boden aus. "Ich dachte Sie wissen, was Sie mit mir vorhaben, Sir.", kokettierte sie weiter mit dem umwerfend tollen Dialekt und rieb sich einhändig das linke Knie. "Wir könnten auch einfach versuchen Blondchen Nummer 2 da vorne das Steuer zu entreißen und fliegen straight forward in den Sonnenunter-...aufgang. Ich bleib da offen und kreativ."


    Der Sonnenaufgang war wahrlich nicht mehr sehr weit entfernt. Der glühende Pfirsich kündigte sich schon mit seichten Farben jenseits ihres Aufenthalts über der Stadt an und ließ Leif begreifen, wie lang ihm diese sehr kurze Zeit vorgekommen war.
    "Djurgården.", sagte er letztlich schlicht und mit einem Nicken. "Fliegen wir Heim. Da lernst du Blondch-...Grauchen Nummer 3-... oder 1 kennen."
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  4. #24
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Der Sonnenaufgang war wahrlich nicht mehr sehr weit entfernt. Der glühende Pfirsich kündigte sich schon mit seichten Farben jenseits ihres Aufenthalts über der Stadt an und ließ Leif begreifen, wie lang ihm diese sehr kurze Zeit vorgekommen war.
    "Djurgården.", sagte er letztlich schlicht und mit einem Nicken. "Fliegen wir Heim. Da lernst du Blondch-...Grauchen Nummer 3-... oder 1 kennen."


    Ohne seinen Vorschlag wörtlich zu kommentieren, nickte sie einfach mit diesem leichten Lächeln auf den Lippen. Innerlich wurde das "Oooh" immer lauter - schlicht und ergreifend, weil es immer eine leichte bis mittelschwere Qual war, neuen Leuten zu begegnen. Die Sache mit Kjell hier ging noch recht glimpflich aus. Aber bis jetzt stellte er auch noch keine unangenehmen Fragen, die sie nicht hätte zu beantworten gewusst, außer vielleicht mit verhältnismäßig schnippischen Antworten. Oder einfach nur unheimlicher Arroganz, die sie so gerne ausübte. Da war die Stille gerade besser. Das Innere vorbereiten auf das unerwartete, sicherlich im Chaos endende Aufeinandertreffen mit Wemauchimmer.
    Währenddessen genoss sie nochmal die letzten Kreise, die sie über das glitzernde, jubelnde Stockholm zogen, lachte ein bisschen zu häufig und war deshalb auch gar nicht so unzufrieden, als sie den innerstädtischen Landeplatz - aka Wiese - anpeilte und langsam aber sicher den Sinkflug einleiteten. "Nächste Haltestelle: Djurgården.", imitierte der Pilotenblondie eine automatische Ansage.
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  5. #25
    Burgherrin Avatar von Glorichen
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    Bob & Kell

    Rim kam etwas zu Atem. Kell wühlte die Angreifer dermaßen auf, dass die wengisten bis zu ihm durchdringen konnten - andererseits konnte er dem Kroganer auch wenig helfen, denn ständig geriet er ihm ins Schussfeld. Zwar würde ihm ein kleiner Schuss nicht großartig etwas anhaben können, aber er hatte keine Lust auf spätere Diskussionen oder Kopfnüsse als Folge.
    So behielt er das 'Schlachtfeld' im Auge und versuchte, seiner Schusswunde keine Aufmerksamkeit zu schenken. Da er noch stand, konnte es nicht ganz so schlimm sein, das würde er sich später ansehen. Lieber aufmerksam bleiben, denn wenn er tot war, würde ihn die Wunde auch nicht mehr zu kümmern brauchen.

    Gerade konnte er das Explodieren des Schildes des Salarianers sehen, als er aus den Augenwinkeln bemerkte, wie sich weitere Angreifer auf ihn zuschoben. Natürlich, jeder wählt lieber den Drell als Ziel, als einen wildgewordenen Kroganer. Eilig kontrollierte er erneut seinen Schild und feuerte dann einem Menschen direkt ins Gesicht, von dem wohl offenbar eh schon die Hälfte fehlte. "Wie hässlich kann ein Mensch eigentlich sein? Da halt ich mich doch lieber an die Weibchen ..."
    Letztendlich war diese Vorzugsstellung wohl doch nicht unbedingt immer das klügste: er hatte perfekte Sicht auf das Geschehen, aber war auch für alle Gegner direkt im Blickfeld. Er hatte noch den hässlichen Menschen im Blickfeld, genau wie seinen dunkelhäutigen Kumpanen, übersah dagegen jedoch den Turianer, der ... "Shit!"
    Arias Leute waren eingetroffen um aufzuräumen. "Wir müssen hier weg, mit DER will ich mich nicht anlegen." Er sprang vom Sofa und bekam die Retourkutsche: natürlich hatte er an seine Hüfte nicht gedacht, und während er einen Moment die Luft einsog, um nicht kindisch aufzustöhnen, striff der Schuss des Turianers seine Schulter. Ashron platzte fast vor Wut, als er den Schmerz spürte. "Schild vernachlässigt du Depp ..."

    Dann landete etwas Großes neben ihm. "Komm jetzt, Frischling, die Party ist vorbei. Die Mädels müssen ein andermal unsere Gesellschaft genießen."
    Rims Kopf schoss hoch und er funkelte seinen Captain einen Moment an, dann wandte er den Blick in die Menge und suchte den Ausgang. Und ... tatsächlich, dort stand Bob und winkte ihnen, sie sollten ihr folgen. "Na sie hat die Ruhe weg ...", murmelte er kaum hörbar.
    "Versuch nicht, zu weit zurück zu bleiben. Ich räume den Weg frei bis zur Kalros!", dröhnte es neben ihm und Rim nickte.
    Er deutete auf Bob, doch die war schon längst durch die Türen hinaus, sodass er ins Leere zeigte. "Bob ist schon voraus. Abmarsch, ich will nicht dass Aria uns dran kreigt!"

    In Kells Windschatten, der - wie er jetzt erst bemerkte - einen bewusstlosen Salarianer über der Schulter trug, als sei es ein Handtuch, eilte er durch die Menge, an verprügelten und tot oder halbtoten Piraten vorbei Richtung ausgang.
    Seine Hüfte Schmerzte bei jedem Schritt, doch den Göttern sei Dank hatte er gelernt, so etwas für kurze Zeit einigermaßen zu verdrängen. Und so humpelte er nur ein wenig und kam recht gut voran, ohne den Anschluss an den Kroganer zu verpassen. "MEINEN Geburtstag werde ich nicht feiern ...", schoss ihm absurderweise durch den Kopf, während er Kell folgte, der gerade mit einem Armstoß einen der Türsteher zur Seite fegte und sie so das Afterlife verließen.
    Ein Projektil schlug auf seinem Schild ein, doch dieses Mal hielt er. Im Laufen löste er einen Plasmastrahl aus und jagte ihn über die Schulter nach hinten. Ohne zu Zielen, einfach nur um die Verfolger abzubremsen. Gleichzeitig wechselte er seine Pistole in die linke Hand, weil diese Schulter nicht verletzt war und drehte etwas umständig Arm und Hand, um zusätzlich eine Salve Projektile mit Brandmunition hinterherzuschicken. Ein weiterer Treffer auf seinen Schild blieb aus.

    Scharf bogen sie um mehrere Ecken, Kell pflügte durch mehrere Angehörige verschiedenster Rassen und sah sich immer mal wieder nach seinem Techniker um, der leicht zurückfiel. Der Drell war ihm dankbar dafür, denn sein Captain passte die Geschwindigkeit an. Schließlich erreichten sie das Dock, an dem die 'Kalros' lag. Keuchend stürzte Rim hinter Kell in die Luftschleuse und während sie warteten, dass der Luftdruck angepasst wurde, brüllte er seine Wut hinaus: "SCHEISSE!! Scheiße Kell, scheiße! Was sollte das?? Die haben uns fast zerpflückt!"
    Er pfefferte seine Pistole an die nächste Wand und starrte seinem Boss wütend in die Augen. "DIR schenk ich NIE WIEDER eine Geburtstagsparty!"
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


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  6. #26
    Ritter Avatar von Eandril
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    Die beiden C-Sec-Officers betraten die verwüsteten Überreste des Cafés. Ihr Blick fiel auf die übel zugerichtete und nach verbranntem Fleisch stinkende Leiche des Salarianers. Die Sicherheitskräfte, angeführt von einem in Weiß gekleideten salarianischen Notarzt kümmerten sich um die verletzten, während einer der Officers, ein glatzköpfiger Mensch Mitte Vierzig sich Altus und Hanna näherte, da diese als einzige Person im Café offensichtlich bewaffnet war.

    Wer sind Sie? Was ist hier passiert?, fragte er misstrautisch und musterte die Blondine, die ihren Kopf, der unmittelbar zu schmerzen begonnen hatte, nun mit der Hand stütze.
    Ich bin Agent Hanna Ilias, Präsidiumsbezirk. Das ist Agent Altus Rivanin, Zakera Berzirk, wir hatten gerade eine Unterredung über einen Fall, als die Bombe explodierte. Das Attentat hat eventuell mir gegolten“.
    Der Officer zog anhand dieser Information verwundert die Augenbrauen nach Oben. Hanna erklärte: „Ich wurde gestern schon Opfer eines Anschlags durch Attentäter. Der Andere begann vielsagend zu nicken.
    Aaaah, ja! Davon habe ich gehört! Die haben ihr Skycar abgeschossen, irgendwo über den 300 Blocks, sagte er und lächelte offensichtlich erfreut darüber, dass er sich daran erinnerte und nun den Star der Verfolgungsjagd live erlebte. Nach Hannas tadelndem Blick jedoch erstarb das Lächeln schnell und er fügte rasch: „Gut, dass sie wohlauf sind, Agent!, hinzu. Dann deutete er auf Hannas Gesicht, das von immer von Tropfen roten Blutes durchzogen war, welches der Risse auf Stirn und Wange entsprang.
    Sie sollten vielleicht etwas Medigel auftragen

    Hanna griff sich an die Stirn und wischte halb das mittlerweile angetrocknete Blut beiseite und betastete den Riss in ihrer Haut von dem nun ein leichtes, aber durchdringendes Stechen ausging. Sie biss sich auf die Lippe und verzog das Gesicht. Als sie bemerkte, dass der Officer sie noch immer neugierig beäugte nickte sie und erwiderte harscher, als sie es geplant hatte: „Schon gut, ich kümmere mich drum! Und ja, ich melde mich später wegen der Aufnahme des Falls!

    Nach einem kurzen Check durch den Salarianer verließen Altus und Hanna das Café. Der Schädel der Agentin brummte nun permanent und sie atmete laut und tief um kühlende Luft einzusaugen. Die hellen und bunten Reklametafeln vor ihren Augen begannen die Intensität der Farbe zu wechseln, dann sogar die Farbe selbst. Altus sagte etwas, doch in Hannas Ohren klang es wie das unverständliche Murmeln das einem begegnet, wenn man den Kopf unter Wasser hat während jemand spricht.

    Haben Sie etwas gesagt?, fragte Hanna nach und wandte den Kopf nach links, wo der Turianer hoch aufragte. In diesem Moment verlor sie das Gleichgewicht und kippte seitwärts. Reflexartig hielt sie sich an Altus Ärmel fest und auch der Turianer hatte schnell reagiert und sie zu stützen begonnen. In ihrem Kopf explodierte ein wahres Feuerwerk an Schmerzen und galleartige Flüssigkeit kroch ihren Hals herauf. Hätte sie sich nicht an dem Turianer festgehalten wäre sie zusammengebrochen. Hanna beugte sich Vorn über, ihre blonden zum Zopf gebundenen Haare fielen ihr über die Schulter baumelten neben ihrem der Erde zugewandten Gesicht, während sie nun laut zu keuchen begann.

    Dann riss sie sich von Altus los und eilte halb laufend, halb stürzend zu einer der nur spärlich beleuchteten Nebengassen, lehnte an die nackte Mauer und übergab sich geräuschvoll.
    "Fuck!", murmelte sie und wischte sich den feuchten, zähen Speichel weg der an Lippen und Kinn klebte und schleimige Fäden zog...


    Für einen kurzen Moment blieb Altus ein wenig angewidert stehen. Er hasste es, wenn Leute sich übergaben, und ausgerechnet das schien eine Verhaltensweise zu sein, die die meisten Rassen gemeinsam hatten.
    Trotz seines Ekels gab er sich einen Ruck und näherte sich Hanna, die noch immer leicht keuchend mit dem Gesicht zur Wand dastand. "Geht es ihnen gut?" Verdammt, was für eine bescheuerte Frage!
    "Nein, natürlich geht es ihnen nicht gut... Ich meine: Kann ich ihnen irgendwie helfen?", verbesserte Altus sich. Keine Reaktion. "Vielleicht sollte ich Hilfe holen...", schlug er zögerlich vor. Insgeheim war er froh, nicht selber helfen zu können, denn er hatte keine Ahnung, wie er sich in einer solchen Situation verhalfen sollte. Diesmal zeigte Hanna eine Reaktion, in dem sie leicht den Kopf schüttelte.
    "Na gut, ich warte dann dort drüben bis es ihnen wieder besser geht." Er verließ die Nebengasse und betrat erneut die Hauptstraße, wo er sich vor eine News-Tafel stellte. Vielleicht war es ganz gut zu erfahren, was ansonsten auf der Citadel vor sich ging.
    "... und nun zu unserer neuesten Nachricht: Vor wenigen Minuten gab es einen Anschlag auf das Café Hamartia, gelegen in den oberen Bezirken. Dabei explodierte eine Bombe, die weite Teile des Cafés verwüstete, und mindestens zwei Todesopfer sowie mehrere Verletzte forderte. Die Gründe für den Anschlag sind unbekannt, allerdings gibt es bereits Verdächtige. Wie Augenzeugen berichteten, hielten sich zum Zeitpunkt der Explosion der ehemalige C-Sicherheits-Offizier Altus Rivanin und die C-Sicherheits-Agentin Hanna Ilias im Café auf." Plötzlich hatte Altus das Bedürfnis, sich zu übergeben. "Diese verhielten sich laut Augenzeugen bereits vor der Explosion sehr merkwürdig, und schienen genau zu wissen, wann sie in Deckung gehen mussten, um nicht getroffen zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass C-Sicherheit diesen Fall lückenlos aufklären wird, und sich dabei nicht von der Tatsache blenden lässt, dass es sich bei den Verdächtigen um ehemalige und aktuelle Kollegen handelt."

    Die Nachricht wechselte, doch Altus hörte nicht länger zu. Das war eindeutig das Werk von jemandem, der Hannas und vermutlich auch seine Ermittlungen behindern wollte. Von sich aus wäre niemand so schnell auf die Idee gekommen, sie beide zu verdächtigen. Er schrieb eine Nachricht an Floyd: Du Mistkerl. -A
    Die Antwort kam schnell. Ich habe dir eine Chance gegeben, aber du wolltest nicht hören. Du wusstest, dass ich dich umbringen würde. -F
    Und jetzt wo es nicht geklappt hast, versuchst du etwas anderes? -A
    Nein, ich will dich immer noch umbringen, und ich werde es wieder versuchen. -F
    Und wozu dann das Theater mit den Nachrichten und mir als Verdächtigem? -A

    Diesmal ließ die Antwort ein wenig länger auf sich warten.
    Das war ich nicht. Du weißt, dass das nicht mein Stil ist. -F
    Und wer war es dann? -A
    Ich weiß es, aber das werde ich dir bestimmt nicht verraten. Nur schade, dass ich dich jetzt nicht mehr umbringen kann... Glück gehabt, Al. -F
    Altus schnaubte verächtlich. Das nannte Floyd 'Glück'? Wahrscheinlich fühlte er sich auch noch großzügig, weil er nicht mehr versuchen würde, ihn zu töten.
    Altus wandte sich von der News-Tafel ab. Seine mehr oder weniger unfreiwillige Partnerin würde begeistert sein...
    Eandril ist offline

  7. #27
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    Für einen kurzen Moment blieb Altus ein wenig angewidert stehen. Er hasste es, wenn Leute sich übergaben, und ausgerechnet das schien eine Verhaltensweise zu sein, die die meisten Rassen gemeinsam hatten.
    Trotz seines Ekels gab er sich einen Ruck und näherte sich Hanna, die noch immer leicht keuchend mit dem Gesicht zur Wand dastand. "Geht es ihnen gut?" Verdammt, was für eine bescheuerte Frage!
    "Nein, natürlich geht es ihnen nicht gut... Ich meine: Kann ich ihnen irgendwie helfen?", verbesserte Altus sich. Keine Reaktion. "Vielleicht sollte ich Hilfe holen...", schlug er zögerlich vor. Insgeheim war er froh, nicht selber helfen zu können, denn er hatte keine Ahnung, wie er sich in einer solchen Situation verhalfen sollte. Diesmal zeigte Hanna eine Reaktion, in dem sie leicht den Kopf schüttelte.
    "Na gut, ich warte dann dort drüben bis es ihnen wieder besser geht." Er verließ die Nebengasse und betrat erneut die Hauptstraße, wo er sich vor eine News-Tafel stellte. Vielleicht war es ganz gut zu erfahren, was ansonsten auf der Citadel vor sich ging.
    "... und nun zu unserer neuesten Nachricht: Vor wenigen Minuten gab es einen Anschlag auf das Café Hamartia, gelegen in den oberen Bezirken. Dabei explodierte eine Bombe, die weite Teile des Cafés verwüstete, und mindestens zwei Todesopfer sowie mehrere Verletzte forderte. Die Gründe für den Anschlag sind unbekannt, allerdings gibt es bereits Verdächtige. Wie Augenzeugen berichteten, hielten sich zum Zeitpunkt der Explosion der ehemalige C-Sicherheits-Offizier Altus Rivanin und die C-Sicherheits-Agentin Hanna Ilias im Café auf." Plötzlich hatte Altus das Bedürfnis, sich zu übergeben. "Diese verhielten sich laut Augenzeugen bereits vor der Explosion sehr merkwürdig, und schienen genau zu wissen, wann sie in Deckung gehen mussten, um nicht getroffen zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass C-Sicherheit diesen Fall lückenlos aufklären wird, und sich dabei nicht von der Tatsache blenden lässt, dass es sich bei den Verdächtigen um ehemalige und aktuelle Kollegen handelt."

    Die Nachricht wechselte, doch Altus hörte nicht länger zu. Das war eindeutig das Werk von jemandem, der Hannas und vermutlich auch seine Ermittlungen behindern wollte. Von sich aus wäre niemand so schnell auf die Idee gekommen, sie beide zu verdächtigen. Er schrieb eine Nachricht an Floyd: Du Mistkerl. -A
    Die Antwort kam schnell. Ich habe dir eine Chance gegeben, aber du wolltest nicht hören. Du wusstest, dass ich dich umbringen würde. -F
    Und jetzt wo es nicht geklappt hast, versuchst du etwas anderes? -A
    Nein, ich will dich immer noch umbringen, und ich werde es wieder versuchen. -F
    Und wozu dann das Theater mit den Nachrichten und mir als Verdächtigem? -A

    Diesmal ließ die Antwort ein wenig länger auf sich warten.
    Das war ich nicht. Du weißt, dass das nicht mein Stil ist. -F
    Und wer war es dann? -A
    Ich weiß es, aber das werde ich dir bestimmt nicht verraten. Nur schade, dass ich dich jetzt nicht mehr umbringen kann... Glück gehabt, Al. -F
    Altus schnaubte verächtlich. Das nannte Floyd 'Glück'? Wahrscheinlich fühlte er sich auch noch großzügig, weil er nicht mehr versuchen würde, ihn zu töten.
    Altus wandte sich von der News-Tafel ab. Seine mehr oder weniger unfreiwillige Partnerin würde begeistert sein...


    Hanna schüttelte leicht den Kopf, als Altus ihr anbot Hilfe zu holen. Das hätte ihr gerade noch gefehlt… nein, das hatte ihr gerade noch gefehlt! Vor nicht einmal vierundzwanzig Stunden war noch alles in Ordnung gewesen und jetzt? Ein neuer Partner, ein Attentat, ein abtrünniger C-Sec Agent der ihre Hilfe will… noch ein Attentat! Und jetzt noch das!

    Sie sammelte Spucke und spie sie aus. Unverkennbar kaffeefarbig… Nochmals wischte sie sich über die Lippen und kehrte zu Altus zurück, der wie angewurzelt auf dem Mainway stand und wie gebannt auf eine Informationstafel starrte. Sie trat gerade noch rechtzeitig an ihn heran um zu sehen, dass er nebenbei schon wieder mit seinem Omnitool beschäftigt war. Da die Agentin jedoch nicht sehen konnte, was er genau getan hatte beschloss sie nicht weiter darauf einzugehen. Zudem trat schon wieder das trockene Würgen auf, welches sie diesmal jedoch schnell bändigte.

    Als Altus sie anschaute rang sie sich ein verzerrtes Lächeln ab und sagte: „Jetzt brauch ich wohl ´n Lappen…“. Hanna war sich nicht sicher, ob der Turianer es auch wirklich als Witz aufgefasst hatte, zeigte er doch keinerlei Reaktion.

    „Is´ was?“, fragte die Blonde nach. Altus nickte zur Informationstafel, die schräg hinter ihm auftauchte und nun von Hanna in Augenschein genommen wurde. Die Meldungen wechselten alle halbe Minute und nach dem dritten Text flackerte auf, was Altus so sehr beunruhigte.
    Es blieb keine Zeit darauf zu reagieren, denn plötzlich tauchte der C-Sec Officer hinter den Zweien auf, derselbe der sie im Café „vernommen“ hatte. Er zögerte, legte jedoch unmissverständlich seine Linke auf die komprimierte Pistole an seinem Gürtel.

    Agent Ilias, Mr. Rivanin… ich… ich muss sie leider verhaften!
    Hanna wandte sich um und funkelte den Officer an, dann allerdings auch Altus.
    Das muss doch wohl ein ganz beschissener Scherz sein!“, fauchte sie. „Ich versuche hier einem Fall nachzugehen, auf mich werden zwei Attentate verübt, ich soll so blöd sein mich selbst in Gefahr bei dem Zweiten zu bringen und nun werde ich auch noch von meinen eigenen Leuten verhaftet!?
    Alles was Sie sagen kann…“, begann der Officer nun energischer, wurde jedoch von Hanna unterbrochen, die resignierend die Arme in die Luft warf und sich frustriert um die eigenen Achse drehte: „Na klasse! Ich bin von Idiotien umgeben!
    Agent Ilias, als Beamte der Citadel Sicherheitsbehörde müssen Sie…“.
    Ja, ja, ja! Schon gut! Aber meine Waffen gebe ich nicht ab!
    Der Officer schien zwar nicht zufrieden zu sein, hatte scheinbar aber eine eigene Theorie zu dem Bombenanschlag und nickte daher beschwichtigend.

    Hanna und Altus folgten ihrem unfreiwilligen Anführer, der sie Richtung Skycar brachte, welches unweit des zerstörten Cafés mit blitzenden Lichtern wartete.
    Irgendwelche Ideen, wer den Mist in die Medien gesetzt hat, Rivanin?“, fragte Hanna mürrisch. Die Tatsache, dass sie weder entwaffnet worden war noch Handschellen trug war das Einzige was sie davon abbrachte nicht völlig zu explodieren und dem Turianer, dem sie insgeheim die Schuld für ihre missliche Lage zuschob, an die Kehle zu springen.
    Shepard Commander ist offline Geändert von Shepard Commander (08.03.2015 um 16:53 Uhr)

  8. #28
    Ritter Avatar von Eandril
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    Hanna schüttelte leicht den Kopf, als Altus ihr anbot Hilfe zu holen. Das hätte ihr gerade noch gefehlt… nein, das hatte ihr gerade noch gefehlt! Vor nicht einmal vierundzwanzig Stunden war noch alles in Ordnung gewesen und jetzt? Ein neuer Partner, ein Attentat, ein abtrünniger C-Sec Agent der ihre Hilfe will… noch ein Attentat! Und jetzt noch das!

    Sie sammelte Spucke und spie sie aus. Unverkennbar kaffeefarbig… Nochmals wischte sie sich über die Lippen und kehrte zu Altus zurück, der wie angewurzelt auf dem Mainway stand und wie gebannt auf eine Informationstafel starrte. Sie trat gerade noch rechtzeitig an ihn heran um zu sehen, dass er nebenbei schon wieder mit seinem Omnitool beschäftigt war. Da die Agentin jedoch nicht sehen konnte, was er genau getan hatte beschloss sie nicht weiter darauf einzugehen. Zudem trat schon wieder das trockene Würgen auf, welches sie diesmal jedoch schnell bändigte.

    Als Altus sie anschaute rang sie sich ein verzerrtes Lächeln ab und sagte: „Jetzt brauch ich wohl ´n Lappen…“. Hanna war sich nicht sicher, ob der Turianer es auch wirklich als Witz aufgefasst hatte, zeigte er doch keinerlei Reaktion.

    „Is´ was?“, fragte die Blonde nach. Altus nickte zur Informationstafel, die schräg hinter ihm auftauchte und nun von Hanna in Augenschein genommen wurde. Die Meldungen wechselten alle halbe Minute und nach dem dritten Text flackerte auf, was Altus so sehr beunruhigte.
    Es blieb keine Zeit darauf zu reagieren, denn plötzlich tauchte der C-Sec Officer hinter den Zweien auf, derselbe der sie im Café „vernommen“ hatte. Er zögerte, legte jedoch unmissverständlich seine Linke auf die komprimierte Pistole an seinem Gürtel.

    Agent Ilias, Mr. Rivanin… ich… ich muss sie leider verhaften!
    Hanna wandte sich um und funkelte den Officer an, dann allerdings auch Altus.
    Das muss doch wohl ein ganz beschissener Scherz sein!“, fauchte sie. „Ich versuche hier einem Fall nachzugehen, auf mich werden zwei Attentate verübt, ich soll so blöd sein mich selbst in Gefahr bei dem Zweiten zu bringen und nun werde ich auch noch von meinen eigenen Leuten verhaftet!?
    Alles was Sie sagen kann…“, begann der Officer nun energischer, wurde jedoch von Hanna unterbrochen, die resignierend die Arme in die Luft warf und sich frustriert um die eigenen Achse drehte: „Na klasse! Ich bin von Idiotien umgeben!
    Agent Ilias, als Beamte der Citadel Sicherheitsbehörde müssen Sie…“.
    Ja, ja, ja! Schon gut! Aber meine Waffen gebe ich nicht ab!
    Der Officer schien zwar nicht zufrieden zu sein, hatte scheinbar aber eine eigene Theorie zu dem Bombenanschlag und nickte daher beschwichtigend.

    Hanna und Altus folgten ihrem unfreiwilligen Anführer, der sie Richtung Skycar brachte, welches unweit des zerstörten Cafés mit blitzenden Lichtern wartete.
    Irgendwelche Ideen, wer den Mist in die Medien gesetzt hat, Rivanin?“, fragte Hanna mürrisch. Die Tatsache, dass sie weder entwaffnet worden war noch Handschellen trug war das Einzige was sie davon abbrachte nicht völlig zu explodieren und dem Turianer, dem sie insgeheim die Schuld für ihre missliche Lage zuschob, an die Kehle zu springen.


    Altus schüttelte leicht den Kopf. "Keine Ahnung. Ich weiß nur eins: Floyd war es nicht." Als die Agentin ihn daraufhin fragend anblickte, erklärte er: "Wie sie ja wissen, hatte er mich vorhin im Café kontaktiert. Als ich die eben die News gesehen habe, habe ich eine Nachricht an eben diesen Absender geschickt." Er sprach leise, denn er war der Meinung, dass besser wäre, wenn der Officer vor ihnen nicht hörte, was er sagte. "Er hat mir versichert, dass die Explosion tatsächlich auf sein Konto geht, die Sache mit den Medien jedoch nicht. Und bevor sie fragen: Ja, ich glaube ihm das, denn das ist tatsächlich nicht sein Stil. Er hätte eher weiterhin versucht, uns umzubringen."

    Sie erreichten das Skycar, dass der Officer mit einem Druck auf sein Omnitool öffnete. Er bedeutete Hanna und Altus sich auf die Rückbank zu setzen, während er sich auf dem Fahrersitz niederließ. Als sie sich in Bewegung setzten und sich in den steten Verkehrsstrom oberhalb des Mainway einordneten fuhr Altus fort: "Ich vermute, wer auch immer für diese Sache verantwortlich ist, ist Floyd übergeordnet. Deshalb kann Floyd uns jetzt nicht mehr ermorden lassen... Ich weiß nur noch nicht, ob mir die neue Situation gefallen soll." Er seufzte. "Bei Floyd wüsste ich wenigstens, mit was ich es zu tun habe, aber jetzt..." Er wandte sich Hanna zu, die immer noch relativ blass war, aber, soweit er in der Lage war menschliche Gesichter zu deuten, auch ziemlich wütend schien.
    "Sind sie sicher, dass es ihnen wieder besser geht?"
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Eandril Beitrag anzeigen

    Altus schüttelte leicht den Kopf. "Keine Ahnung. Ich weiß nur eins: Floyd war es nicht." Als die Agentin ihn daraufhin fragend anblickte, erklärte er: "Wie sie ja wissen, hatte er mich vorhin im Café kontaktiert. Als ich die eben die News gesehen habe, habe ich eine Nachricht an eben diesen Absender geschickt." Er sprach leise, denn er war der Meinung, dass besser wäre, wenn der Officer vor ihnen nicht hörte, was er sagte. "Er hat mir versichert, dass die Explosion tatsächlich auf sein Konto geht, die Sache mit den Medien jedoch nicht. Und bevor sie fragen: Ja, ich glaube ihm das, denn das ist tatsächlich nicht sein Stil. Er hätte eher weiterhin versucht, uns umzubringen."

    Sie erreichten das Skycar, dass der Officer mit einem Druck auf sein Omnitool öffnete. Er bedeutete Hanna und Altus sich auf die Rückbank zu setzen, während er sich auf dem Fahrersitz niederließ. Als sie sich in Bewegung setzten und sich in den steten Verkehrsstrom oberhalb des Mainway einordneten fuhr Altus fort: "Ich vermute, wer auch immer für diese Sache verantwortlich ist, ist Floyd übergeordnet. Deshalb kann Floyd uns jetzt nicht mehr ermorden lassen... Ich weiß nur noch nicht, ob mir die neue Situation gefallen soll." Er seufzte. "Bei Floyd wüsste ich wenigstens, mit was ich es zu tun habe, aber jetzt..." Er wandte sich Hanna zu, die immer noch relativ blass war, aber, soweit er in der Lage war menschliche Gesichter zu deuten, auch ziemlich wütend schien.
    "Sind sie sicher, dass es ihnen wieder besser geht?"


    Nein es geht mir nicht besser, du Pfeife!, dachte Hanna stumm in sich hinein und versuchte während der Fahrt in dem Dämmerschlaf zu versinken, der ihr die Schmerzen zu vergessen half. Das leise Summen der Triebwerke schaukelte sie zunehmend in eine meditativen Zustand und Altus schien wohl verstanden zu haben, dass der Blondine nicht nach sprechen war. Der Turianer schien auch eher mit sich selbst zu sprechen… er und sein Floyd und die dutzenden, offenen Rechnungen die nun allesamt auf Hannas Rücken aufgetragen wurden.

    So da wären wir!“, riss die Stimme des Officers und Fahrers Hanna aus ihrer Trance. Sie schlug ihre grünen Augen auf, versuchte aufzustehen und wurde von einem Anfall unbekannter Schwäche übermannt. Sanft ließ sie sich zurück in den Sitz fallen, schaute Altus und den Officer entschuldigend an und setzte nochmals zum Aufstehen an. Diesmal gelang es ihr und mit pendelndem Zopf richtete sie sich auf.

    Willkommen zurück, Rivanin“, knurrte sie, als ein kleiner Trupp Officers sich ihnen näherte.
    Machen Sie keinen Mist, dann bekommen Sie ihre Knarre zurück“.

    Hanna erblickte den Anführer des Trupps. Es war Will. Fast hätte sie glücklich gelächelt, doch der dumpf hämmernde Schmerz der durch ihren Hinterkopf pulsierte hielt sie davon ab.
    Hanna!“ Will war sichtlich erleichtert seine Partnerin und Freundin wiederzusehen und umarmte sie sogar ohne auf die Gesichter der anderen zu achten. „Geht es dir gut?

    Mein Schädel fühlt sich an wie ein Ballon, der kurz davor ist zu platzen, aber abgesehen davon…“, sagte Hanna nach dem kurzen Körperkontakt und schob ihn etwas weiter zurück: „… bin ich nicht tot!
    Darüber solltest du keine Witze machen, sondern lieber Gott danken!“, tadelte Will.
    Oh ja klar Gott… den hatte ich fast vergessen. Und den Weihnachtsmann sollte ich am besten auch noch grüßen. Man weiß ja nie wer da gerade das Kommando hat“.

    Angesichts Wills strenger Miene konnte Hanna einfach nicht anders und schmunzelte gequält.
    Das ist übrigens Altus Rivanin“, stellte die Agentin nun den Turianer vor und wies gestikulierend auf den Alien, der sich vorsichtig beobachtend im Hintergrund gehalten hatte. Zwar waren die Avengers und Predators der Wachmannschaft allesamt geholstert, doch gefiel es ihm augenscheinlich gar nicht an seinem alten Arbeitsplatz zu sein.

    Mr. Rivanin“, grüßte Will in autoritären Ton und streckte Altus seine Hand hin, verweigerte allerdings die Bezeichnung „Agent“.
    Ich bin Special Agent Hunter. Wir hatten ja bereits das Vergnügen uns zu sprechen. Hätte ich allerdings gewusst in welche Lage Sie meine Partnerin bringen…
    … hättest du die Information trotzdem weitergegeben und ich wäre trotzdem gegangen, Will!
    Hunter nickte langsam, während sein Blick zu schweifen begann. „Vermutlich hast du Recht… dennoch“, er wandte sich erneut an Altus: „Sind Sie da offensichtlich tiefer in die Sache verwickelt, als ich es vorher für möglich gehalten hätte“.

    Sir, wenn ich etwas sagen dürfte“, meldete sich da plötzlich der Officer, der die Beiden herkutschiert hatte.
    Sprechen Sie, Bernhard“, sagte Will, dessen Visor ihm sofort Name und Rang des Angesprochenen verraten hatte.
    Diese beiden Verdächtigen werden… nun ja, werden verdächtigt…“, begann er etwas eingeschüchtert, doch Will stoppte seinen Redefluss mit dem Heben seiner rechten Hand.
    Ich versichere Ihnen, Officer, dass Agent Ilias zu 100% vertrauenswürdig ist“, funkelte er.
    Ja… aber… haben Sie vielleicht den Nachrichten entnommen, Speci…“.
    Wieder unterbrach ihn Will: „Herrje, wollen Sie wirklich sagen, dass Agent Ilias, eine verdiente Agentin von C-Security und Trägerin des Sternenordens von Terra und zudem meine langjährige Partnerin ein Café voller Unschuldiger sprengt und das auch noch ohne Motiv und mit sich selbst darin?

    Nein… ich glaube ja auch nicht, dass sie es war…“, gab der Andere kleinlaut zurück. „Ich meine nur, dass man das vielleicht in den Akten erwähnen sollte…“.
    Wissen Sie was, Bernhard? Sie haben Recht! Ich werde Sie für eine Beförderung vorschlagen. Und jetzt gehen Sie!
    Aber…
    Gehen Sie!“, wiederholte Hunter mit Nachdruck. Der Officer nickte und salutierte lustlos, dann schlich er davon. Will nickte seiner Eskorte zu und auch diese verschwanden. Will rollte genervt mit den Augen, dann gingen die Drei von der Landeplattform Richtung Büros.
    Ich gehe davon aus, du birgst für Mr. Rivanin hier?“, fragte Will Hanna. Diese nickte.
    Klar. Er ist ja kein Idiot und würde etwas Dummes versuchen. Stimmt´s Mr. Rivanin?
    Shepard Commander ist offline

  10. #30
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Ohne seinen Vorschlag wörtlich zu kommentieren, nickte sie einfach mit diesem leichten Lächeln auf den Lippen. Innerlich wurde das "Oooh" immer lauter - schlicht und ergreifend, weil es immer eine leichte bis mittelschwere Qual war, neuen Leuten zu begegnen. Die Sache mit Kjell hier ging noch recht glimpflich aus. Aber bis jetzt stellte er auch noch keine unangenehmen Fragen, die sie nicht hätte zu beantworten gewusst, außer vielleicht mit verhältnismäßig schnippischen Antworten. Oder einfach nur unheimlicher Arroganz, die sie so gerne ausübte. Da war die Stille gerade besser. Das Innere vorbereiten auf das unerwartete, sicherlich im Chaos endende Aufeinandertreffen mit Wemauchimmer.
    Währenddessen genoss sie nochmal die letzten Kreise, die sie über das glitzernde, jubelnde Stockholm zogen, lachte ein bisschen zu häufig und war deshalb auch gar nicht so unzufrieden, als sie den innerstädtischen Landeplatz - aka Wiese - anpeilte und langsam aber sicher den Sinkflug einleiteten. "Nächste Haltestelle: Djurgården.", imitierte der Pilotenblondie eine automatische Ansage.


    Ihre Landung war unsanft und untermalt von dem sonoren Brummen der Triebwerke, die sich nunmehr auf sattem Grün niederließen.
    Obwohl es hier, zwischen einigen Bäumen, so dunkel war, dass man die Hand wohl teilweise vor Augen nicht sehen würde, wusste Leif dank der noch leuchtenden Scheinwerfer genau wo sie waren.
    Das Wasser des Djurgårdsbrunnsviken lief in aller Seelenruhe vorbei und hatte mit seinem bedächtigen Rauschen eine fast einschläfernde Wirkung. Wäre da nicht das Pillchen in seinem Blut, das vehement gegen den Drang widersprach, sich einfach in das Gras zu werfen und die Augen zu schließen.
    Auch Luceija, der er die Hand als Hilfe beim Ausstieg reicht, lenkte davon ab. Ganz zu schweigen von Kjell.
    "Das Hovet wird morgen bespielt. Bist du noch in der Stadt?"
    Der Blonde brauchte einen Moment um zu schalten. Um wieder einmal auf eine dieser alten Stockholmer Traditionen zurückzukommen. In dieser kleinen und noch so heilen Welt interessierten sich nämlich die Wenigstens für neumodische Dinge wie Biotiball. Man sah viel lieber - noch immer - dabei zu, wie Männer mit der Statur eines skandinavischen Qualitätskleiderschranks sich die Köpfe einschlugen, um Herr eines nicht einmal tellergroßen Pucks zu werden.
    So gern Leif bei Dingen wie diesen ehrlicherweise der Zuschauer war, winkte er diesmal mit einem verunsicherten Blick in Richtung seiner Freundin ab.
    "Ich denke, das lasse ich dieses Jahr mal.", ging es nicht um ihre Erlaubnis, sondern um etwas vollkommen anderes, das der Schweden kaum durchsickern lassen würde, als er Kjells offenen Mund sah und entschuldigend die Schultern hob.
    AeiaCarol ist offline

  11. #31
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Ihre Landung war unsanft und untermalt von dem sonoren Brummen der Triebwerke, die sich nunmehr auf sattem Grün niederließen.
    Obwohl es hier, zwischen einigen Bäumen, so dunkel war, dass man die Hand wohl teilweise vor Augen nicht sehen würde, wusste Leif dank der noch leuchtenden Scheinwerfer genau wo sie waren.
    Das Wasser des Djurgårdsbrunnsviken lief in aller Seelenruhe vorbei und hatte mit seinem bedächtigen Rauschen eine fast einschläfernde Wirkung. Wäre da nicht das Pillchen in seinem Blut, das vehement gegen den Drang widersprach, sich einfach in das Gras zu werfen und die Augen zu schließen.
    Auch Luceija, der er die Hand als Hilfe beim Ausstieg reicht, lenkte davon ab. Ganz zu schweigen von Kjell.
    "Das Hovet wird morgen bespielt. Bist du noch in der Stadt?"
    Der Blonde brauchte einen Moment um zu schalten. Um wieder einmal auf eine dieser alten Stockholmer Traditionen zurückzukommen. In dieser kleinen und noch so heilen Welt interessierten sich nämlich die Wenigstens für neumodische Dinge wie Biotiball. Man sah viel lieber - noch immer - dabei zu, wie Männer mit der Statur eines skandinavischen Qualitätskleiderschranks sich die Köpfe einschlugen, um Herr eines nicht einmal tellergroßen Pucks zu werden.
    So gern Leif bei Dingen wie diesen ehrlicherweise der Zuschauer war, winkte er diesmal mit einem verunsicherten Blick in Richtung seiner Freundin ab.
    "Ich denke, das lasse ich dieses Jahr mal.", ging es nicht um ihre Erlaubnis, sondern um etwas vollkommen anderes, das der Schweden kaum durchsickern lassen würde, als er Kjells offenen Mund sah und entschuldigend die Schultern hob.


    Mit einer Hand schaffte Luci es problemlos, aus dem Fluggefährt auf die sattgrüne Wiese zu hüpfen und dabei die Balance zu halten. Sie taumelte ein wenig, kurz, hielt sich aber und atmete, parallel mit ihrem Aufrichten, so tief ein, dass ihre Lungen wieder schmerzten ob der extrem klaren Luft. Selbst in weiter Ferne sah sie ohne Hilfe der Scheinwerfer nicht viel - sehr viel Grün in Wald- und Wiesenform versperrte ihr die Sicht auf das wohlig-glitzernde Stockholm um sie herum und erstmal..sah sie sich um. Nutzte die Zeit der Unterhaltung zwischen Kjell und Leif und machte derweil ihre Runde, indem sie sehr langsame Schritte in unmittelbare Nähe tat. Dabei war ihr die Dunkelheit nicht nur egal, sie zog sie sogar wirklich magisch an. Dabei war egal, ob sie von Hockeyspielen sprachen, über die sie nichts wusste oder über weitere Treffen oder sonstwas - wie war komplett fremdgesteuert. Lies sich in die weite Welt hinausziehen als hinge sie an einem Faden und entfernte sich unbemerkt Schrittchen für Schrittchen von den beiden Schweden und steuerte auf die dichte, nahe Waldgrenze zu. Funken wurden um sie herumgesprüht aus tiefem Grün, die nach ihr griffen, sie umrahmten, die ihre Taille einhüllten und näher zogen. Es glich paradisischen Aumaßen wie die Umwelt sie verschlingen wollte. Und noch einige Schritte weiter...dann sah sie nicht mehr was um sie war und stiefelte schon längst über den unebenen Waldboden. Legte ihre Hände an Baumrinden, erfühlte relle, saftige Blätter, die lebten und pulsierten als zucke ihr eigenes Blut und das eigene Herz in ihnen. Und gemischt wurde all das mit diesem heimatlichen Geruch von Wasser. Von Meer. Von-...so vielen Dingen. Es war ihr egal wie viel kühler es war. Irgendwas hielt sie hier. Irgendwas lies sie scheinbar ziellos durch dieses perfekte Grün stolzieren. Und selten, eigentlich nie, hatte es sich so gut angefühlt in kompletter Ruhe zu sein.
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  12. #32
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    Mit einer Hand schaffte Luci es problemlos, aus dem Fluggefährt auf die sattgrüne Wiese zu hüpfen und dabei die Balance zu halten. Sie taumelte ein wenig, kurz, hielt sich aber und atmete, parallel mit ihrem Aufrichten, so tief ein, dass ihre Lungen wieder schmerzten ob der extrem klaren Luft. Selbst in weiter Ferne sah sie ohne Hilfe der Scheinwerfer nicht viel - sehr viel Grün in Wald- und Wiesenform versperrte ihr die Sicht auf das wohlig-glitzernde Stockholm um sie herum und erstmal..sah sie sich um. Nutzte die Zeit der Unterhaltung zwischen Kjell und Leif und machte derweil ihre Runde, indem sie sehr langsame Schritte in unmittelbare Nähe tat. Dabei war ihr die Dunkelheit nicht nur egal, sie zog sie sogar wirklich magisch an. Dabei war egal, ob sie von Hockeyspielen sprachen, über die sie nichts wusste oder über weitere Treffen oder sonstwas - wie war komplett fremdgesteuert. Lies sich in die weite Welt hinausziehen als hinge sie an einem Faden und entfernte sich unbemerkt Schrittchen für Schrittchen von den beiden Schweden und steuerte auf die dichte, nahe Waldgrenze zu. Funken wurden um sie herumgesprüht aus tiefem Grün, die nach ihr griffen, sie umrahmten, die ihre Taille einhüllten und näher zogen. Es glich paradisischen Aumaßen wie die Umwelt sie verschlingen wollte. Und noch einige Schritte weiter...dann sah sie nicht mehr was um sie war und stiefelte schon längst über den unebenen Waldboden. Legte ihre Hände an Baumrinden, erfühlte relle, saftige Blätter, die lebten und pulsierten als zucke ihr eigenes Blut und das eigene Herz in ihnen. Und gemischt wurde all das mit diesem heimatlichen Geruch von Wasser. Von Meer. Von-...so vielen Dingen. Es war ihr egal wie viel kühler es war. Irgendwas hielt sie hier. Irgendwas lies sie scheinbar ziellos durch dieses perfekte Grün stolzieren. Und selten, eigentlich nie, hatte es sich so gut angefühlt in kompletter Ruhe zu sein.


    Nachdem sie gefühlt viel zu lange darüber diskutiert hatten, ob Leif es sich nicht doch noch anders überlegen würde, hob der Starter am Ende wieder ab.
    Ohne die Sache wirklich geklärt zu haben, verschwand Kjell und schlug dabei eine regelrechte Schneiße in das Gras, auf dem Leif stand. Dass der Elch mit seinem Freund davonflog, bemerkte der am Boden gebliebene Schwede längst nicht.
    Seine Augen suchten die bald wieder im Dunkel liegende Gegend nach etwas viel Wichtigerem ab. Und fanden es nicht.
    "Luceija...?", klang seine Stimme fast ein wenig nach Angst. Wahrlich hatte diese Gegend wenig sympathische Züge um diese Zeit und unter Einfluss von Rauschmitteln. Etwas hilflos wagte er sich weiter vor. Unklar, ob er mehr Angst um sich selbst oder seine Freundin haben sollte.
    "Du hättest wenigstens eine Spur aus Müslikrümmeln legen können.", spottete er ins vermeintliche nichts.
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  13. #33
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    Nachdem sie gefühlt viel zu lange darüber diskutiert hatten, ob Leif es sich nicht doch noch anders überlegen würde, hob der Starter am Ende wieder ab.
    Ohne die Sache wirklich geklärt zu haben, verschwand Kjell und schlug dabei eine regelrechte Schneiße in das Gras, auf dem Leif stand. Dass der Elch mit seinem Freund davonflog, bemerkte der am Boden gebliebene Schwede längst nicht.
    Seine Augen suchten die bald wieder im Dunkel liegende Gegend nach etwas viel Wichtigerem ab. Und fanden es nicht.
    "Luceija...?", klang seine Stimme fast ein wenig nach Angst. Wahrlich hatte diese Gegend wenig sympathische Züge um diese Zeit und unter Einfluss von Rauschmitteln. Etwas hilflos wagte er sich weiter vor. Unklar, ob er mehr Angst um sich selbst oder seine Freundin haben sollte.
    "Du hättest wenigstens eine Spur aus Müslikrümmeln legen können.", spottete er ins vermeintliche nichts.



    Längst hatte sie sich in diese neue, unbekannte Gegend verliebt. War fest mit der Natur in ihrer Umgebung verwachsen und glaubte für diesen Moment der Rauschmittelgeprägten Schönheit, hier hin zu gehören. Sie atmete ein und hatte eine feuchte Luft mit den Nüstern aufgesaugt und jeden Partikel daraus erfühlt. Der gemütliche Balsam legte sich in ihre Atemwege und kleisterten sie aus, sodass jeder einzelne Atemzug zu einer vollständigen Leichtigkeit wurde. Nur wenig Orte hatten das jemals geschafft, wo ihre Lungenwerte ohnehin unterirdischen Ausmaßen glichen. Im Vergleich zu sonst aber konnte sie jetzt nicht mit Sicherheit sagen, wo sie genau war. Nicht nur, weil es in dem kleinen Wäldchen stockdunkel schien und es sie vollständig von störender Zivilisation abgrenzte, sondern auch, weil sie jedwedes Gefühl dafür mit einem Schlag - oder besser einer Einnahme - verloren hatte.
    Sich selbst des Lächelns auf ihren Lippen bewusst war sie weitere Schritte in den Wald gelaufen. Hielt sich an einer sehr groben, ruppigen Rinde, die unter ihren Fingerkuppen kratzte und, sofern sie es wollte, in ihre unheimlich kurzen, lädierten Nägel stach. Das Gefühl dabei war kein Schmerz, wie sie unbewusst bemerkte. Es fühlte sich eher an, als hänge sie die Finger in eine zähe, warme Flüssigkeit. Beim Gedanken daran musste sie leise Lachen - doch die komplette Stille um sie herum schien den leisen Klang wie in ein wohliges Echo zu hüllen.
    Irgendwo in ihrer Nähe, vielleicht aber auch an der ganz anderen Ecke, raschelte es. Grund genug für die Halbitalienerin, die Stütze zu nutzen, leicht in die Knie zu gehen und mit geschickt ungeschickten Fingern sich selbst aus den Magnetsohlenstiefeln zu helfen. Ein schmaler Fuß nach dem anderen trat unter dem Klang eines tiefen Seufzens auf das kühle Gras, lies sie kurz Zittern und dann die Schuhe mit einer Hand greifen um sich frei um den Baum in "Sicherheit" zu schwingen. Linste an ihm vorbei in Richtung von Geräuschen, in dessen Richtungen sie nichts sah und entschloss sich, weiter zu laufen. Langsamer, gediegener. Um jedes Gefühl unter ihren Füßen zu genießen wie eine kranke Fetischistin. Verfolgt von langen Fasern, die scheinbar leuchteten. Die sie umgaben. Festhielten und nicht gehen lassen wollten, an denen sie sich aber dennoch nicht geschlagen gab.
    War sie nicht eben noch bei Leif? Hmm... .
    Luceija ist offline

  14. #34
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Längst hatte sie sich in diese neue, unbekannte Gegend verliebt. War fest mit der Natur in ihrer Umgebung verwachsen und glaubte für diesen Moment der Rauschmittelgeprägten Schönheit, hier hin zu gehören. Sie atmete ein und hatte eine feuchte Luft mit den Nüstern aufgesaugt und jeden Partikel daraus erfühlt. Der gemütliche Balsam legte sich in ihre Atemwege und kleisterten sie aus, sodass jeder einzelne Atemzug zu einer vollständigen Leichtigkeit wurde. Nur wenig Orte hatten das jemals geschafft, wo ihre Lungenwerte ohnehin unterirdischen Ausmaßen glichen. Im Vergleich zu sonst aber konnte sie jetzt nicht mit Sicherheit sagen, wo sie genau war. Nicht nur, weil es in dem kleinen Wäldchen stockdunkel schien und es sie vollständig von störender Zivilisation abgrenzte, sondern auch, weil sie jedwedes Gefühl dafür mit einem Schlag - oder besser einer Einnahme - verloren hatte.
    Sich selbst des Lächelns auf ihren Lippen bewusst war sie weitere Schritte in den Wald gelaufen. Hielt sich an einer sehr groben, ruppigen Rinde, die unter ihren Fingerkuppen kratzte und, sofern sie es wollte, in ihre unheimlich kurzen, lädierten Nägel stach. Das Gefühl dabei war kein Schmerz, wie sie unbewusst bemerkte. Es fühlte sich eher an, als hänge sie die Finger in eine zähe, warme Flüssigkeit. Beim Gedanken daran musste sie leise Lachen - doch die komplette Stille um sie herum schien den leisen Klang wie in ein wohliges Echo zu hüllen.
    Irgendwo in ihrer Nähe, vielleicht aber auch an der ganz anderen Ecke, raschelte es. Grund genug für die Halbitalienerin, die Stütze zu nutzen, leicht in die Knie zu gehen und mit geschickt ungeschickten Fingern sich selbst aus den Magnetsohlenstiefeln zu helfen. Ein schmaler Fuß nach dem anderen trat unter dem Klang eines tiefen Seufzens auf das kühle Gras, lies sie kurz Zittern und dann die Schuhe mit einer Hand greifen um sich frei um den Baum in "Sicherheit" zu schwingen. Linste an ihm vorbei in Richtung von Geräuschen, in dessen Richtungen sie nichts sah und entschloss sich, weiter zu laufen. Langsamer, gediegener. Um jedes Gefühl unter ihren Füßen zu genießen wie eine kranke Fetischistin. Verfolgt von langen Fasern, die scheinbar leuchteten. Die sie umgaben. Festhielten und nicht gehen lassen wollten, an denen sie sich aber dennoch nicht geschlagen gab.
    War sie nicht eben noch bei Leif? Hmm... .


    Er war das vergessene-...Nein, verlorene Kind im Supermarkt. Eindeutig. Die Augen wanderten aufmerksam, aber mit einer gesunden Ehrfurcht die Gegend ab und suchten nach dem rettenden Anker namens Elte-...Luceija und das Kind, das in diesem Fall Leif hieß, ließ sich auch so überhaupt nicht mehr von den bunten Süßigkeiten beeindrucken, die hier rechts und links in Regalen aufdrapiert in die Höhe ragten.
    Allerdings war ihm - wenigstens nach einer Weile - selbst im Rausch noch bewusst dass ihn in diesem Wald niemand per Lautsprecher ausrufen und zu sich bitten würde. Viel eher musste er einige Meter weiter wagen und seine Aufmerksamkeit in alle Richtungen lenken, um zu finden was er suchte. Hoffentlich bald.
    AeiaCarol ist offline

  15. #35
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er war das vergessene-...Nein, verlorene Kind im Supermarkt. Eindeutig. Die Augen wanderten aufmerksam, aber mit einer gesunden Ehrfurcht die Gegend ab und suchten nach dem rettenden Anker namens Elte-...Luceija und das Kind, das in diesem Fall Leif hieß, ließ sich auch so überhaupt nicht mehr von den bunten Süßigkeiten beeindrucken, die hier rechts und links in Regalen aufdrapiert in die Höhe ragten.
    Allerdings war ihm - wenigstens nach einer Weile - selbst im Rausch noch bewusst dass ihn in diesem Wald niemand per Lautsprecher ausrufen und zu sich bitten würde. Viel eher musste er einige Meter weiter wagen und seine Aufmerksamkeit in alle Richtungen lenken, um zu finden was er suchte. Hoffentlich bald.


    Wieder rascheln. Schritte. Die, die sie selbst gekonnt tarnte. Fest hielt sie die eigenen Stiefel in der Rechten, während sie durch das kühle Gras tappte und der Tau an ihren Sohlen klebte. Wie eine Räuberin, hier beheimatet, schlich sie durch die Gräser und bahnte sich ihren Weg an kleineren Gewächsen vorbei durch kleine Büsche. Der Boden blieb aber der selbe. Gleich saftig, einladend, grün...so auch wie jede ihrer sanften Fesseln die sie wie von Zauberhand durch den dunklen Waldabschnitt trugen.
    Und da war es: Ihr Ziel. Dass sie aus tiefen, grellen Augen heraus beobachtete und ihre Höchste Sorge waren, daran wie von Scheinwerfern entlarvt zu werden. Sie pirschte sich heran. Führte langsam und vorsichtig jeden Schritt aus, bis sie in der Nähe der hochgewachsenen Gestalt angekommen war. Ein weiteres Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen und verriet ihre heimtückische Absicht. Sie wartete ab. Beobachtete. Vergalt Schritt mit Schritt und dann, als er sich in Sicherheit wog, ging sie hinter einem Baum in die Knie. Ihre Schuhe platzierte sie am Fuße des Baumes und kroch dann, ob seiner niederen Höhe, ziemlich geschickt auf einen horizontalen Stamm, der wahrscheinlich gerademal auf Leifs Augenhöhe war. Luci beobachtete weiter seine Schritte...band sich währenddessen mit dem am Handgelenk hängenden Haargummi die schwarzen Zotteln zu einem lockeren, groben Dutt zusammen und kaum, dass er sich umgedreht und die Suche fast aufgegeben hatte, startete die unter Drogen stehende ihre Attacke und fiel den Schweden an...nahm dabei "um den Hals fallen" wohl etwas zu wörtlich.
    Luceija ist offline

  16. #36
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Wieder rascheln. Schritte. Die, die sie selbst gekonnt tarnte. Fest hielt sie die eigenen Stiefel in der Rechten, während sie durch das kühle Gras tappte und der Tau an ihren Sohlen klebte. Wie eine Räuberin, hier beheimatet, schlich sie durch die Gräser und bahnte sich ihren Weg an kleineren Gewächsen vorbei durch kleine Büsche. Der Boden blieb aber der selbe. Gleich saftig, einladend, grün...so auch wie jede ihrer sanften Fesseln die sie wie von Zauberhand durch den dunklen Waldabschnitt trugen.
    Und da war es: Ihr Ziel. Dass sie aus tiefen, grellen Augen heraus beobachtete und ihre Höchste Sorge waren, daran wie von Scheinwerfern entlarvt zu werden. Sie pirschte sich heran. Führte langsam und vorsichtig jeden Schritt aus, bis sie in der Nähe der hochgewachsenen Gestalt angekommen war. Ein weiteres Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen und verriet ihre heimtückische Absicht. Sie wartete ab. Beobachtete. Vergalt Schritt mit Schritt und dann, als er sich in Sicherheit wog, ging sie hinter einem Baum in die Knie. Ihre Schuhe platzierte sie am Fuße des Baumes und kroch dann, ob seiner niederen Höhe, ziemlich geschickt auf einen horizontalen Stamm, der wahrscheinlich gerademal auf Leifs Augenhöhe war. Luci beobachtete weiter seine Schritte...band sich währenddessen mit dem am Handgelenk hängenden Haargummi die schwarzen Zotteln zu einem lockeren, groben Dutt zusammen und kaum, dass er sich umgedreht und die Suche fast aufgegeben hatte, startete die unter Drogen stehende ihre Attacke und fiel den Schweden an...nahm dabei "um den Hals fallen" wohl etwas zu wörtlich.


    Der Mann war zweifelsfrei im falschen Film gelandet. Dumm nur, dass es sein ganz eigener Horrorstreifen wurde, als er plötzlich von etwas "getroffen" und aus dem Gleichgewicht gebracht wurde.
    Einen grellen Mädchenschrei und die obligatorische Frage nach dem "Was zum Teufel...?", später, realisierte er noch immer nicht WAS da genau an ihm klammerte. Oder viel eher wer.
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  17. #37
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Der Mann war zweifelsfrei im falschen Film gelandet. Dumm nur, dass es sein ganz eigener Horrorstreifen wurde, als er plötzlich von etwas "getroffen" und aus dem Gleichgewicht gebracht wurde.
    Einen grellen Mädchenschrei und die obligatorische Frage nach dem "Was zum Teufel...?", später, realisierte er noch immer nicht WAS da genau an ihm klammerte. Oder viel eher wer.


    Fest - wirklich fest - umklammerte Luci jetzt ihre Beute. Rücklings hielt sie den großen, blonden Langbären in ihrer Gewalt und brauchte nicht lange zu rangeln, da war das Gleichgewicht beider schon völlig hinüber. Sie wankten furchtbar und dann, mit einem dumpfen Geräusch, landeten beide im leicht feuchten Gras - und Leif würde wohl nicht länger rätselraten müssen, wer oder was ihn den angefallen hatte - denn ihr Lachen war mit einem Mal allgegenwärtig.
    Heftig Lachend klammerte sie noch auf dem Boden an ihm und rollte sich dann ob der schieren Anstrengung zur Seite auf den Rücken. Lachend offenbarte sie: "Oh Dio, avreste dovuto vedere la tua faccia!".
    Sie hielt sich einhändig den Bauch. "Das-...das ist-...das ist ZU gut, ich kann nicht mehr.."
    Luceija ist offline

  18. #38
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Fest - wirklich fest - umklammerte Luci jetzt ihre Beute. Rücklings hielt sie den großen, blonden Langbären in ihrer Gewalt und brauchte nicht lange zu rangeln, da war das Gleichgewicht beider schon völlig hinüber. Sie wankten furchtbar und dann, mit einem dumpfen Geräusch, landeten beide im leicht feuchten Gras - und Leif würde wohl nicht länger rätselraten müssen, wer oder was ihn den angefallen hatte - denn ihr Lachen war mit einem Mal allgegenwärtig.
    Heftig Lachend klammerte sie noch auf dem Boden an ihm und rollte sich dann ob der schieren Anstrengung zur Seite auf den Rücken. Lachend offenbarte sie: "Oh Dio, avreste dovuto vedere la tua faccia!".
    Sie hielt sich einhändig den Bauch. "Das-...das ist-...das ist ZU gut, ich kann nicht mehr.."


    Fürs Erste wirklich sprachlos, blieb er liegen wie ein nasser Sandsack und redete sich ein, dass sein Rücken zu alt für derartige Spielereien war.
    "Das-...das ist-...das ist ZU gut, ich kann nicht mehr.."
    Was immer sie meinte war Leif nicht klar. Er drehte nur den Kopf, nicht aber den Körper, von dem sie geglitten war.
    "Was?", wollte er ehrlich wissen, verstand er nur die Hälfte. Letztlich sah er semi-enttäuscht an sich herunter und ließ seine Freundin wohl kaum verstehen, was er meinte.
    "Ich hatte doch noch nichtmal angefangen."
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  19. #39
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Fürs Erste wirklich sprachlos, blieb er liegen wie ein nasser Sandsack und redete sich ein, dass sein Rücken zu alt für derartige Spielereien war.
    "Das-...das ist-...das ist ZU gut, ich kann nicht mehr.."
    Was immer sie meinte war Leif nicht klar. Er drehte nur den Kopf, nicht aber den Körper, von dem sie geglitten war.
    "Was?", wollte er ehrlich wissen, verstand er nur die Hälfte. Letztlich sah er semi-enttäuscht an sich herunter und ließ seine Freundin wohl kaum verstehen, was er meinte.
    "Ich hatte doch noch nichtmal angefangen."


    Kaum hatte er den Satz beendet, herrschte kurzzeitig eine verwirrte Stille, die sie tief einatmen lies und den Kopf ebenfalls in die Richtung ihres blonden Freundes drehen sollte. Sie begutachtete ihn deutlich, studierte ihn für wenige, eigenartige Sekunden, ehe man wieder ganz genau begutachten konnte, wie ihre Gesichtszüge nach und nach entgleißten (zumindest, wenn man eine gewisse Helligkeit hätte) bis - ja. Bis sie wieder, nochmals, weiter lachte. Start, ausgiebig, gesund und unheimlich, unheimlich erholt.
    "D-du...du hast...oh, che non possono essere gravi, du hast nichmal an-...angefangen..."
    Wirklich selten, wirklich überaus selten hatte sie so gut gelacht wie immer und immer und immer wieder mit ihm.
    Luceija ist offline

  20. #40
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    Stephen legte gerade seine schwarze, mittelschwere Panzerung vom Typ Collosus an, als Ein alter, kroganischer Freund, der Kontakte zum Bloodpack hatte, sich meldete und vom Blondschopf wissen wollte, was er mit diesem Salarianer zu schaffen hatte, mit dem er ihn auf dem Schwarzmarkt gesehen hatte.
    Stephen war klar, dass es dem Kroganer nur darum ging, eine mögliche Bedrohung fürs Bloodpack ab zu wehren. Aber da es keine Gefahr fürs Bloodpack gab, konnte Stephen seinen Kumpel recht schnell wieder beruhigen und der Kroganer ließ ihm dann auch noch paar wertvolle Informationen über den Salarianer zu kommen, wie:
    >> Corvan Neheru, Spezialeinheit <<
    Der Blondschopf schmunzelte über diese dürftige Info, aber er kannte seinen Kumpel und wusste, dass dieser mit detaillierten Informationen nichts an zu fangen wusste, für den zählte nur..... Ziel sehen und eliminieren!!

    Der Blondschopf legte seine Waffen griffbereit auf die Küchenzeile und wollte sich gerade einen Kaffee raus lassen, als eine Nachricht unbekannter Herkunft eintraf:
    >> Können Sie reden?<< lautete die kurze Nachricht und Stephen nahm an, dass es von seinem Auftraggeber kam.
    Er kontaktierte ihn umgehend.
    "Corvan?" meldete sich der Blondschopf ruhig.
    "Ja, reden Sie!"....

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
    eis engel ist offline

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