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    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Seufzend setzte sich Luke neben Dennik auf den Boden.
    "Ja, würd auch was nehmen", meinte er zu Hirni.
    "Warum passiert mir so was eigentlich nie? Ich möchte auch mal von einer Garde schwer Gerüsteter Kämpfer abgeholt werden, die mir sagen dass ich eine Prinzessin von irgend so einem Königreich bin", sagte Luke leicht belustigt. Hätte man von Anfang an nicht klar sagen können, dass es nie zu einem Kampf kommen wir? Da machten sie sich extra solche Mühe mit dem Rudern und bastelten dann auch noch Feuerpfeile zusammen und alles für nichts.

    Luke musterte die fremden Männer. Wäre es zu einem Kampf gekommen, wäre er für die Besatzung der Lerina nicht gut ausgegangen, so viel stand fest.
    Aber Madlen hätte das Wappen ihrer Heimat doch erkennen müssen, was sie wahrscheinlich auch hat, aber warum wollte sie dann fliehen?
    Der junge Dieb legte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel, wo er anfing die Wolken zu beobachten, während er darauf wartete, dass Hirni mit dem Alkohol zurück kam.

  2. Beiträge anzeigen #82 Zitieren
    Lehrling Avatar von Connor ap Rhys
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    Connor ap Rhys ist offline
    Das konnte doch einfach nicht wahr sein!

    Nervös wie ein kleines Kind vor seinem Namenstag spazierte Connor unentwegt über das Deck. Immer, wenn er von einer Seite zur anderen -diese Meeresmenschen hatten ihre eigenen seltsamen Begriffe dafür, Steuerbord und solchen Murks- gekommen war, schaute Connor sich um. Jedes Mal blieb das Bild dasselbe. Wasser, wohin er nur schaute. Und das seit zwei Tagen.
    Ja, der Bierbrauer mochte das Meer nicht. Der Gott der Schöpfung hatte den Menschen zweibeinig auf die Erde gestellt, damit dieser über sie herrsche. Connor fand das nur richtig. Er traute den mürrisch dreinblickenden Seefahrern nicht, die wahrscheinlich mehr Zeit ihres Lebens auf dem Meer verbracht hatten, als zu Lande, aber wenn er und seine Freunde nach Argaan wollten, dann mussten sie so oder so über das weite Wasser kommen. Das Blöde dabei war nur, dass diese Kerle einfach unausstehlich waren, und sich keine Gelegenheit, Streit anzuzetteln, entgehen ließen.

    Just in diesem Moment sah Connor aus den Augenwinkeln, wie sich eine Gruppe junger Matrosen auf dem Oberdeck zusammenschloss und zunächst leise, dann immer lauter werdend, diskutierte. Unauffällig schlich Connor sich in den Bereich, in dem er gerade noch genaue Wortfetzen verstehen konnte.
    »... der Drache schon die halbe Stadt zerstört hat.«
    »... die Echsen kreuzen... und greifen jedes Schiff an.«
    Connor hielt aufgeregt den Atem an. Sollte es tatsächlich wahr sein, was sich über Thorniara erzählt wurde, dann schwebten alle auf diesem Schiff in höchster Lebensgefahr und das schienen auch die Matrosen begriffen zu haben.
    »Wir müssen handeln«, sagte eine unbekannte Stimme in höchst unangenehmen Ton. »Morgen bei Mitternacht wieder hier.«
    Ohne irgendein Zeichen löste sich die Gruppe wieder auf und jeder ging auf verschiedenem Weg zurück ins Unterdeck.
    Connor musste unbedingt seinen Freunden berichten.
    Geändert von Connor ap Rhys (03.09.2015 um 17:23 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #83 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Nachdem Hirni einige Flaschen Rum und sogar ein kleines Fässchen Bier auftreiben konnte, begann der kleine Trupp an der Reling es sich gemütlich zu machen. Sämtliche Soldaten standen um sie herum, Blick gerade aus gehalten und steif wie ein Brett.
    Die Matrosen der Lerina hingegen wussten ebenfalls nichts besseres zu tun, als sich auf den Schreck erstmal einen zu leuchten. Man erfuhr halt nicht jeden Tag, das die Kapitänin eine Prinzessin höherer Geburt war. Und das Schiff selber konnte momentan auch nicht fahren, war es doch von den beiden anderen Schiffen eingebremst.
    Hirni schaute sich die Blumensoldaten an und lachte auf. "Haha... Guckt mal, die stehen stramm... und wir sind gleich stramm. Haben wir doch alle was gemeinsam. Zum Wohl!"
    Er nahm einen tiefen Schluck und betrachtete Dennik und die anderen Jungs vom Waldvolk, reichte dann die Flasche weiter. "Sagt mal, warum kommen wir eigentlich fast nur im Suff ins Gespräch? Erzählt mir doch jetzt mal genauer, wie ihr Olivia aus Thornaria habt schmuggeln können? Hat es wenigstens ein klein bisschen gebracht, das sich unsere 4er Truppe damals trennte?"

  4. Beiträge anzeigen #84 Zitieren
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Vermutlich weil Schwarzmagier und Waldvölkler nur im Suff gemeinsame Gesprächsthemen und Interessen haben", antwortete Dennik lachend und nahm einen tiefen Schluck vom Rum. Das Gemisch brannte in der Kehle und er konnte es nicht unterdrücken ein wenig das Gesicht zu verziehen.

    "Ich bin wirklich gespannt wann wir endlich weitersegeln...", murmelte Dennik dann, lehnte sich zurück und erfreute sich der netten Gesellschaft und dem Alkohol. Beides beruhigte ihn und milderte seinen Ärger.

    Drakk stand noch immer bei ihnen und noch immer kam ihn der Mann so bekannt vor, als kannte er ihn persönlich, doch auch der Name kam ihn vertrauter vor, als es eigentlich sein konnte. Er war noch nie einem Drakk begegnet, einen solchen Hünen vergaß man ja nicht einfach so und doch kam er ihn vertraut vor... er kannte doch eigentlich nur einen Hünen... und da viel es Dennik ein! Genau! Scorpion hatte immer die wildesten Geschichten von Drakk erzählt, wie sie gemeinsam durch Khorinis gestapft waren um Leute vorm Strick zu retten und andere Abenteuergeschichten. Der Meisterdieb hatte seinem Mentor immer aufmerksam zugehört und gerade deswegen kam ihn wohl die rothaarige Gestalt so bekannt vor.

    "Drakk... warst du mal ein Söldner auf Khorinis, kann das sein? Hab jetzt lange drüber nachgedacht woher ich dich kennen könnte und ich glaube, dass Scorpion mir ein oder zwei Mal Geschichten von dir erzählt hat", meinte Dennik dann an den Rothaarigen gerichtet.

  5. Beiträge anzeigen #85 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen stand zusammen mit Barin auf der einen Seite, während der Gesandte aus ihrer Heimat auf der anderen Seite des Tisches stand, der zu der spärlichen Einrichtung ihres Zeltes gehört. Dieser, eine kleine Truhe und ein Bett waren die einzigen Gegenstände. Aber was brauchte es auch mehr? Es muss kein purer Luxus sein, damit man glücklich war.

    Bisher hatte Stille geherrscht, während sich die beiden Parteien gegenseitig musterten. Ihre Schwester kannte den Mann nicht und deswegen vertraute die Bardin ihm auch nicht. Zwar hatte er mittlerweile den Helm abgenommen und zeigte zum ersten Mal sein Gesicht – eher durchschnittlich, unauffällig – und zudem sein Schwert zur Seite gelegt, aber dennoch…solange er nicht seine aufrichtigen Absichten bewiesen hatte, gab es keinen Anlass, um dem Mann positiv über eingestellt zu sein…
    Und jetzt schien er sprechen zu wollen. „Mylady!“, begann er langsam. „All dies muss Euch komisch vorkommen, doch seid versichert, ich spreche die Wahrheit. Wir brauchen Euch in Eurer respektive unserer Heimat. Ihr…“ – „Warum?“, unterbrach die junge Frau ihn. „Wir kennen Euch nicht, weder Euren Namen noch Eure Herkunft. Zudem kommen die Menschen im goldenen Tal gut ohne mich zurecht. Ihnen fehlt es doch scheinbar an nichts!“
    Für einen Moment stockte der Krieger, ehe er einige Augenblicke später fortfuhr. „Verzeiht, meine Fürstin. Mein Name lautet James Alert, Lord über Finsterwald. Meine Ehefrau ist Eure Cousine Lady Constie Alert aus dem Hause Aynur. Sie ist zu dergleichen Überzeugung gekommen, wie ich. Mag sein, dass es den Menschen scheinbar an nichts mangelt, aber das liegt daran, dass sie nicht mehr wissen, was ihnen fehlt. Sie haben keine Freude mehr, kein Glück. Sie empfinden keine Liebe, keinen Hass. Sie fühlen überhaupt nichts mehr. Mein Schwiegervater, Lord Zevi Aynur, Euer Onkel, hat die wichtigsten Ämter und Lords im Tal mit Drogen gefügig gemacht. Alles Weitere war wie ein Selbstläufer. Wie er es macht, wissen wir nicht.“ James schlug mit der gepanzerten Faust auf den Tisch, sodass eine kleine Delle zurückblieb. „Es grämt mich, dies zu sagen, aber wir waren alle blind. Vor allem mein Vater, der eine entscheidende Rolle beim Verrat an Eurem Vater gespielt hat…“ Madlen stünde nicht dort, wo sie jetzt war, wenn solche Nachrichten sie aus der Bahn werfen konnten. Sie machte sich keine Illusionen darüber, wie ihr Vater ums Leben kam, von daher konnte sie in diesem Punkt nichts überraschen.
    Zögerlich fuhr Lord Alert fort, als die junge Frau keine Reaktion zeigte. „Um noch einmal ausdrücklich darauf hinzuweisen: wir brauchen Euch als unsere Herrscherin. Ihr seid die rechtmäßige Thronerbin, müsst Euren Platz im Rat des Königs einnehmen und helfen, den westlichen Auen wieder Frieden zu bringen. Denkt darüber nach und folgen Euch in der Zwischenzeit mit unseren Schiffen!“ Er nahm seinen Helm und das Schwert und fuhr dann fort: „Zudem habe ich eine Überraschung für Euch. Folgt mir, Mylady. Es möchte Euch jemand sehen!“

    Langsamen Schrittes ging der Fürst hinaus, während Madlen und Barin sich unschlüssig ansahen. James hob indes den Vorhang zu ihrem Zelt zur Seite und ermöglichte so den Blick nach draußen. Ein ganz in schwarz gekleidete Gestalt ging mit düsterem Blick über die provisorische Brücke an Bord der Lerina, dicht gefolgt von einer Frau im ungefähren Alter wie die Bardin. Beide Personen hätte sie jederzeit und überall erkannt, allein am Gang des Mannes. Es waren Dorumbar und Elesil, ihre ehemaligen Weggefährten.
    Die Piratin fühlte Wut, Trauer und Freude zugleich in sich aufsteigen. Sie waren wie ein Bruder und eine Schwester zu ihr gewesen, zudem dachte Madlen lange Zeit, dass sie tot wären, dann tauchten sie aber wieder auf und nahmen ihr Vinona weg. Schon wollte sie mit gezogenem Schwert auf die beiden losgehen, doch Lord Alert hielt sie mit einer Hand zurück und meinte: „Seht genauer hin…seht, wer auf Euch wartet, Mylady.“

    Und dann erblickte sie es, besser gesagt sie, ihre Tochter…Vinona. Seit einem halben Jahr hatte sie die Kleine nicht mehr gesehen. Sie war gewachsen, hatte ein einfach gewebtes, einfarbiges hellbraunes Kleid an, lange, haselnussbraune Haare. Sie schien verängstigt zu sein, klammerte sich an Elesil wie an eine Mutter, während diese sie behutsam Richtung ihrer eigentlichen Mama führte.

    Mit einem Scheppern fiel Aynur – das Schwert der Bardin – zu Boden, während Madlen mit zittrigen Knien das Brückendeck verließ und in Zeitlupe auf ihre Tochter zuging. Sie dachte immer wieder, dass es nicht wahr sein konnte. Sie musste träumen und würde jeden Moment von Rauschen des Meeres geweckt werden. Aber dem war nicht so. Einige Schritte vor Elesil blieb die Piratin stehen und konnte nicht mehr weiter, aus Angst, es würde gleich alles vorbei sein. Ihre Beine gaben nach und sie fiel auf ihre Knie. Und dann…dann erkannte Vinona ihre Mutter. Es war so, als wäre kein Tag vergangen, seit sie sich zum letzten Mal gesehen hatten. Für die junge Frau gab es nur noch ihre Tochter, der Rest der Welt existierte nicht mehr. Sie konnte endlich ihr ein und alles wieder in die Arme nehmen und nur das zählte.
    Während all dies geschah weinte sie Tränen der Wut, der Freude und des Glücks und es fühlte sich an, als würde alle Anspannung, alle Härte von ihr abfallen. Sie blickte zuerst zu Dorumbar, dann zu Elesil und schließlich zu Lord Alert, der sich neben sie gestellt hatte und sprach: „Danke!“ Für sie war der Verrat zwar nicht vergessen, aber erst einmal unwichtig…
    Geändert von Madlen (06.09.2015 um 10:54 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #86 Zitieren
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Dankend nahm Luke die Flasche Rum entgegen. Da er nicht vorhatte, in nächster Zeit wieder auf zu brechen, könnte er sich ruhig einen hinter die Binde kippen.
    Nach einem Schluck gab er die Flasche weiter und kramte aus seiner Tasche einpaar Sumpfkrautstängel, die er sich im Bluttal besorgt hatte. An der Öllampe, die eigentlich dafür gedacht war, die Pfeile anzuzünden, zündete sich der Dieb einen der Krautstängel an und bot die Anderen Stängel den hier Anwesenden an.
    "Madlen hatte nichts gesagt, von wegen Kraut rauchen verboten oder?", erkundigte sich Luke vorsichtshalber und warf einen Blick in die Richtung, in die Madlen gegangen war.

    Nach einer kurzen Zeit kamen drei Personen auf die Lerina, eine davon ein Kind und kurz darauf kam Madlen aus ihrem Zelt und umarmte das kleine Mädchen.
    "Rührend", sagte Luke und genehmigte sich einen weiteren Schluck aus der Schnapsflasche.
    "Aber zum Thema Olivia aus Thorniara schmuggeln. Nun, dass war gar nicht so schwer. Man brauchte nur einen Haufen völlig überarbeiteter Milizen, einen alten Gaul und einen Karren, auf den man nen paar Sachen drauf legt, die wir im Fort gut gebrauchen können.
    Und dann spaziert man aus dem Tor raus und freut sich", erklärte der Druidenlehrling Hirni, bevor er Dennik fragte: "Oder hab ich was vergessen?"

  7. Beiträge anzeigen #87 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Sabo
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    Sabo ist offline
    Wieder einmal waren Sabo und seine Freunde dabei, das Deck des Schiffes zu schrubben, mit welchem sie nach Argaan segelten. Grade wollten sie eine Pause einlegen, als Connor zu ihnen kam. Offensichtlich hatte der Bierbrauer Fetzen eines Gespräches zwischen einpaar Matrosen lauschen könnten.

    "Das hört sich nicht gut an. Wenn auf Argaan wirklich ein Drache ist, ist es da verdammt gefährlich. Aber wenigstens hat er den Rotröcken einen schönen Schlag verpasst", sagte Sabo schadenfroh.
    "Nur haben wir ein Problem nach Argaan zu kommen, wenn es wirklich eine Meuterei geben soll. Aber vielleicht haben die auch was ganz anderes vor, da hilft nur abwarten. Doch sollte es wirklich zu einer Meuterei kommen, was machen wir dann? Schnappen wir uns eines der Ruderboote und versuchen bis zur Insel zu rudern? Soweit ist es ja auch nicht mehr. Oder schließen wir uns einer der Seiten an? Den raushalten und hier auf dem Schiff bleiben dürfte schwierig werden. Und wenn wir uns für die falsche Seite entscheiden, dann werden wir bald bei unseren Ahnen sein. Also, was denkt ihr? Wem sollten wir helfen, sollte es zu einem Kampf zwischen der Mannschaft geben?"

  8. Beiträge anzeigen #88 Zitieren
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Na wenn Scorp das sagt muss das ja stimmen...“ antwortete Drakk knapp und nahm einen Schluck Rum zu sich. Er war zwar kein großer Anhänger von diesem Gesöff, aber angesichts der Tatsache das sie eh nichts anderes zu Trinken hatten musste er Notgedrungen auch darauf zurückgreifen.

    „Ich weiß ja nicht was er dir so erzählt hat...aber ja, ich hab als Söldner unter Lee auf Khorinis gekämpft. Waren damals auf dem Hof des Großbauern...ist aber eine Ewigkeit her. War eine Gute Zeit....bis die Orks kamen.“

  9. Beiträge anzeigen #89 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    „Die Orks waren auch auf dieser kleinen Insel? Ich dachte sie sei so unbedeutend?“, mischte sich Olivia in das Gespräch der Männer ein. Sie griff nach der Flasche in Drakks Hand, roch kurz daran und gab sie dann an den wortkargen Krieger zurück.
    Sie beobachtete ihn. Er war groß und hatte wildes, rotes Haar, das erinnerte sie an jemanden… an Jemanden, den gern in Stückchen gesehen hätte. Immerhin humpelte Drakk nicht.
    „Wo waren diese dusseligen Orks eigentlich nicht? Sicherlich in diesem blöden goldenen Tal… Wo soll das überhaupt liegen? Und warum bitte ist SIE die Fürstin von Al Shedim und Prinzessin von Varant? Wirklich jetzt? Varant hat keine Prinzessin, braucht keine Prinzessin!“ Olivia spuckte das Wort aus wie Fäkalien. Schon die ganze Zeit kreisten ihre Gedanken um dieses Thema. Dem Gespräch hatte sie kaum folgen können. Dafür blickte sie erneut erboßt zum Achterdeck herüber. Dieses kleine Miststück würde sie sich noch mal zur Brust nehmen. Niemand sollte diesen Titel führen. Das war eine Beleidigung an alle großen Familien der Wüste. Nachdem Zuben abgeschüttelt war, gab es niemanden mehr, der wirklich Anspruch auf die Wüste erhob. Nur ein paar Rotröcke bildeten sich ein, Kontrolle über die Wüstenstämme und die Wüste zu haben. Aber Kontrolle war immer nur eine Illusion. Besonders, wenn man ein rosa Röckchen und einem Stock im Arsch trug.
    Sie knirschte mit den Zähnen.
    Geändert von Olivia Rabenweil (08.09.2015 um 15:04 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #90 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Khorinis war damals ein wichtiger standpunkt der menschheit. Dort konnte aus der minenkolonie, ein strafgefangenen-lager in dem auch ich saß, magisches erz geschürft werden. Noch dazu war khorinis ein wichtiger handelspunkt..." Erklärte hirni olivia.
    "Das war den orks natürlich im krieg ein dorn im auge und so herrschte dort lange zeit krieg... bis sie die insel überrennen konnten." Wehleidig dachte hirni an die zeit auf dem eiland zurück. Es war schon ewigkeiten her, so dachte er. Die anfeindungen olivias gegenüber madlen ignorierte er. Von varantischer politik hatte er soviel anung wie vom gärtnern.
    "Mir ists egal wer oder was sie ist. Ich hoffe einfach nur, das wir schnell weiter fahren. Die reise zum kastell dauert nun schon viel zu lange..."

  11. Beiträge anzeigen #91 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Ein Moment der Glückseligkeit, er war so schnell gekommen, wie er wieder weg war. Vinona würde auf sie warten, hatten sie gesagt. Es wäre das Beste für sie beide, hieß es. Die Naldrah würde ihnen weiterhin folgen, während die Schaluppe Richtung goldenes Tal segelte, zusammen mit ihrer Tochter und dem Lord Alert. Und das war es. Mit einem Mal waren sie weg und die Lerina nahm wieder Fahrt auf.
    Madlen stand immer noch völlig verwirrt, traurig, wütend und verlassen an der Reling. Es war, als wäre sie völlig alleine. Sie spürte es nicht, wenn jemand gegen sie rempelte. Sie hörte die Rufe von Rira nicht, welche Befehle an die Mannschaft waren. Sie bekam nicht mit, was die Gruppe an Mitreisenden tat und es war ihr auch herzlich egal. Sie würde das Gold kassieren, weiter nach Setarrif segeln, um sich dort mit Redsonja zu treffen und nach erfolgter Suche ihrer dort zurückgebliebenen Besitztümer, ging es sofort weiter zu den westlichen Auen.

    Ihre Finger krallten sich so sehr in das wettergezeichnete Holz ihres Schiffes, dass die Adern darin hervortraten. Gerade noch hatte sie ihre Tochter im Arm gehalten und dann wurde sie ihr entrissen. Sie spürte noch die kleinen Händchen, roch den Duft ihrer Haare. Und es war wieder nur eine Erinnerung, nichts weiter. Die Dunkelheit in ihr kehrte zurück, welche sie all die Zeit empfunden hatte, als Vinona das erste Mal verschwunden war. Doch mit ihr kam eine bisher ungekannte Wut und die würde sich an der nächsten Person entladen, die ihr in irgendeiner Weise verkehrt kam. Völlig egal, mit welchen Folgen und Risiken.

    Und dann waren da ja noch Elesil und Dorumbar, die die Naldrah befehligten, ein weiteres Piratenschiff - sie mittlerweile erfahren hatte -, schwer bewaffnet mit Fahnenflüchtigen oder Fürstentreuen des goldenen Tales, je nachdem, welchen Standpunkt man betrachtete. Sie wusste nicht, was sie von ihren ehemaligen Weggefährten halten sollte. Sie liebte sie immer noch wie einen Bruder und eine Schwester, hasste sie aber so sehr wie Dead Priest oder den dunklen Orden.
    Erneut stand Madlen an einem Wendepunkt ihres Lebens und diesmal würde sie nicht die falsche Abzweigung nehmen, sondern einfach geradeaus weitergehen und wenn nötig mit Waffengewalt…
    Geändert von Madlen (07.09.2015 um 23:34 Uhr)

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    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Während Madlens Gäste noch an der Reling gesessen hatten und über Orks, oder in Olivias Fall über varantische Politik, gesprochen hatten, räumten die Männer und Frauen der fremden Schiffe das Deck und machten sich los. Schließlich war Madlens Schiff wieder frei und die kleine Flottille nahm Fahrt auf. Eines der Schiffe änderte sobald der Wind dies zuließ den Kurs und drehte ab, das andere blieb. Was sie wohl wollten?
    „Na immerhin fahren wir wieder“, bemerkte Olivia sarkastisch. „Hirni? Ich kenne diese Küstenlinie zwar nicht besonders gut, doch es sieht mir so aus, dass wir trotz dieses Stopps Thooshoo schon etwas hinter uns gelassen haben. Zu unserer Linken liegt ein unwegsamer Urwald. In dem war ich mal mit Meister Esteban, wenn mich meine geografischen Kenntnisse nicht täuschen. Dann müsste diese Landzunge vor uns eine von den zwei Südzipfeln dieser Insel sein. Auf dem dahinter steht dann das Kastell auf einer hohen Klippe. Es ist nicht zu übersehen.“ Olivia lächelte bei dem Gedanken an ihr Zuhause. „Dir wird der neue Standort direkt über den tosenden Wellen des Meeres sicherlich sehr gefallen! Nur wie wir dann hinkommen, wenn wir hoffentlich heute Abend noch da sind, weiß ich nicht. Mir ist keine Treppe bekannt und nicht einmal der höchste Mast des Schiffes vermag es bis zu dieser Klippe hinauf zu reichen. Vielleicht solltest du mal zu der Kapitänin hinauf gehen und ihr sagen, dass sie nach einem Ankerplatz suchen sollte, sobald wir diese Landzunge da vorn umrundet haben. Mit mir ist Madame ja nicht gewillt zu sprechen.
    Den Rest des Weges werden wir sicherlich zu Fuß zurücklegen müssen.“

  13. Beiträge anzeigen #93 Zitieren
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Das mit der Klippe habe ich mir auch schon gedacht, Olivia. Ich habe dem Kastell auf Argaan zwar erst einmal einen Besuch abgestattet, aber dennoch sind mir da keine passenden Stellen zum Baden aufgefallen...", pflichtete der Meisterdieb ihr bei und versank kurz in Gedanken.

    Hauptsache es ging weiter, alles weitere würde man dann schon sehen, versuchte sich Dennik schließlich insgeheim zu lockern und zu entspannen und konzentrierte sich dann wieder auf die Gespräche. Luke hatte sich einen Stängel angezündet und paffte munter vor sich hin, während Olivia über die Orks lästerte.

    "Ich weiß", antwortete Dennik aufs Drakks und hirnis Erklärungen hin, auch wenn sie eher Olivia galten, erwiderte er:"Scorp und ich sind noch mal dort gewesen, erst auf dem Hof und dann im Minental um seinen Schatz zu bergen", stolz streichelte der junge Dieb währenddessen über das Schwert des Hünen, welches Scorp ihm damals geschenkt hatte.

    "Ihr kämpft beide zusammen für Ethorn als Söldner, oder? Hab ihn das letzte Mal in Thorniara gesehen. Er hat es mit ein paar Handvoll Flüchtlingen aus Setarrif geschafft, nachdem Angriff des Drachen, dann habe ich ihn nicht mehr gesehen", Dennik erhoffte sich etwas über seinen alten Mentor zu erfahren, auch wenn er schon ahnte, dass Drakk ihm wohl auch nicht viel mehr sagen konnte. Ethorns Männer saßen am Silbersee ganz schön zentral und damit natürlich auch recht gefährlich. Wer hatte in so einer Situation wohl noch einen wirklichen Überblick über seine Kameraden?

  14. Beiträge anzeigen #94 Zitieren
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Genüsslich rauchte Luke seinen ersten Krautstängel seit langer Zeit und genoss das Rauschen des Meeres, während er die Wolken beobachtete. Er bekam zwar das laufende Gespräch zwischen seinen Mitreisenden mit, mischte sich aber nicht ein.

    Da die Fremden das Schiff verlassen hatten konnte die Fahrt zum Kastell weiter gehen, doch da gab es wohl noch ein Problem was auf sie zu kommen würde: das Kastell stand auf Klippen und man würde nicht ganz so einfach vom Meer aus dort hoch kommen.
    "Ach, dass schaffen wir schon", mischte sich der Druidenlehrling dann in das Gespräch ein.
    "Aber ich hoffe wir müssen nicht klettern. Da bin ich gar nicht gut drin. Also Hirni, da du ganz offensichtlich die einzige Person bist mit der Madlen spricht wäre es nett von dir, wenn du mit ihr klären könntest das wir irgendwo anhalten können. Würde aber an deiner Stelle noch einwenig warten, unsere Frau Kapitän sieht nämlich nicht grade freundlich aus", meinte Luke und warf den aufgerauchten Krautstängel über Bord.

    Wenn sie Glück hatten, würden sie heute Abend schon ankommen. Zumindest meinte Olivia dies. Luke hoffte, dass das stimmte, da er langsam keine Lust mehr auf die launische Besatzung des Schiffes hatte.

    "Dennik, wir müssen auch mal nach Khorinis. Vielleicht finden wir ja auch irgendwelche Schätze", schlug Luke seinem Freund vor und bot dann allen Anwesenden an, Sumpfkraut mit ihm zu rauchen.

  15. Beiträge anzeigen #95 Zitieren
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik grinste. Ja, die Zeit in Khorinis war interessant gewesen, doch eigentlich gab es nun wirklich keinen Grund auf diese Insel zu reisen. Sie war öde, karg, die Menschen dort waren nicht wohlhabend, es gab viel zu viele Gefahren und zu wenig zu holen.

    "Hast du auch einen großen Schatz versteckt, den wir bergen können", hakte Dennik grinsend nach und verneinte. Gerade wollte er kein Sumpfkraut rauchen. In Kombination mit Alkohol schmeckte ihm das Kraut irgendwie nicht. Lieber nahm er einen letzten Schluck Rum, ehe er entspannt die Augen schloss und darauf wartete, dass sie endlich das Kastell erreichten.

  16. Beiträge anzeigen #96 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Jaja... ihr wollt dich nur das ich weg bin, damit ihr hinter meinem rücken über mich lästern könnt..." lachte hirni auf.
    Von drakk kam daraufhin nur ein gebrummtes "das können wir auch vor deinem rücken machen"
    "Arsch" antwortete hirni gespielt verärgert und trollte sich richtung der kapitänin, während die gruppe schallend auflachte.

    War es wirklich soweit, das sie endlich im kastell ankommen würden? Die reise dauerte nun schon bald gut 9 monate für ihn. Wie es wohl an seinem neuen standpunkt aussehen würde? Laut olivias erzählungen wohl sehr idylisch an einer felsenklippe auf hohem berge. Uneinnehmbar und stolz wie eh und je wahrscheinlich.

    Der ehemalige hohepriester schlenderte über deck, und ging richtung kommando brücke. Rira fing ihn ab bevor er überhaupt nur daran denken konnte näher als 10 schritte in nähe madlens zu gehen.
    "Was willst du?"
    "Na... zu madlen!?"
    "Sie hat gerade keine zeit für leute wie dich...!"
    "Leute wie mich... klingt n bissel herabwürdigend."
    "Ihr denkt allesamt ihr seit was besseres. Das kann ich nicht ausstehen..."
    "Fein. Und ich kann vollbrüstige Frauen die meinen sie hätten das kommando nicht ausstehen, die machen mir Angst... und jetzt lass mich durch!" Zischte hirni und machte einen weiteren schritt nach vorne. Rira zögerte nicht lange und versetzte ihm einen fausthieb auf die nase... der blondschopf taumelte nach hinten... prüfte ob er blutete, was er nicht tat und lächelte rira zu.
    "Nun hast du nen Grund, vor mir Angst zu haben, Süßer."
    Ohne mit der wimper zu zucken zog der Wanderer seinen kampfstab hoch, versetzte rira damit einen schlag in die magengrube und sah zu, wie sie nach luft japsend auf die knie ging.
    "Danke fürs durchlassen und anmelden," beendete er das gespräch und schritt herüber zu madlen, die noch immer dem schiff, welches sie verlassen hatte, nach schaute und scheinbar keine notiz von dem ganzen gerade genommen hatte. Dennoch sprach er sie an: "rira wollte es nicht anders...
    Madlen. Wir müssen langsam einen ankerplatz finden, so scheint es..."
    Geändert von Hirni (09.09.2015 um 17:30 Uhr)

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    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Etwas irritiert über Olivia und dem Riechen an der Rumflasche, fand der Nordmann schließlich doch wieder zu Wort und wandte sich wieder Dennik zu.
    „Naja...Söldner waren wir vorher. Sind aus Nordmann gen Süden gezogen und haben für die Rotröcke im Krieg gekämpft. Sind dann irgendwie hier gelandet, in der Hoffnung unseren Sold zu kassieren. Die verdammten Rotröcke haben uns aber nur verarscht und so haben wir uns Ethorn angeschlossen. Jetzt dienen die meisten von uns im Festen Sold in der Armee Ethorns. Dadurch sind wir zwar etwas in unseren Möglichkeiten eingeschränkt, aber hey...wir dürfen den Rotröcken wo es nur geht an den Karren pissen.“ antwortete der Hüne und lehnte sich an die Reeling.

    „Ich müsste eigentlich auch mal nach Khorinis...und schauen ob meine alte Schmiede noch steht. Da ist noch das ein oder andere Goldstück versteckt...“

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen bekam alles wie durch einen Mantel aus Watte mit. In Zeitlupe drehte sie sich um, als Hirni sie ansprach. Beobachte verwirrt die Szenerie und hörte die Stimmen viel tiefer als sie eigentlich waren. Erneut blickte sie auf das Meer und die ihnen folgende Naldrah. Danach zurück zu Hirni und Rira, die immer noch schmerzerfüllt am Boden kniete. Dann mit einem Mal ein Klicken, denn die junge Frau erinnerte sich daran, was ihre Aufgabe war, wer sie war. Etwas knackte in ihrem Ohr und die Wirklichkeit kehrte zurück, wenn auch nicht ganz.

    „Im Normalfall müsste ich dich jetzt gefangen nehmen, da du gegen eine der elementaren Regel an Bord meines Schiffes verstoßen hast. Allerdings habe ich nicht gesehen, wer begonnen hat und darum übersehe ich diesen Vorfall vorerst.“ Die Bardin sprach in einer völlig ruhigen, monotonen Art und Weise, dass es sie selbst sogar ein wenig verschreckte. Dennoch fuhr sie so fort: „Natürlich weiß ich, dass wir einen Ankerplatz finden müssen. Seekarten sind hilfreich und ab und an verwende ich sie sogar. Es gibt eine Stelle, an der ich euch an Land bringen werde!“ Sie zuckte mit den Schultern, drehte sich um und es schien alles gesagt worden zu sein.

    Auf einmal schnippte sie mit den Fingern und sprach erneut: „Noch etwas, ich werde nicht zum Kastell mitkommen. Dafür ist keine Zeit mehr. Ich erwarte, dass ihr die Reise bei der Ankunft an dem Landeplatz bezahlt. Solange dies nicht geschehen ist, dürfen maximal zwei von euch das Schiff verlassen, der Rest bleibt so lange hier, bis die Schulden beglichen sind.“ Ein weiteres Mal zuckte sie mit den Schultern. „Versteh mich nicht falsch, ich vertraue dir, aber nicht den anderen. Sie sind alle zu unbesonnen, kämpferisch und gar so abgeklärt. Und noch etwas: niemand sollte jetzt etwas Dummes anstellen. Auf der Lerina befinden sich fünfzig Mann und auf der Naldrah um einiges mehr.“ Madlen schüttelte den Kopf. „Ich will niemanden drohen, denn das würde bedeuten, ich würde meine Aussage möglicherweise nicht wahr machen. Solange nicht bezahlt worden ist, bleiben bis auf zwei alle hier. Wenn ich merke, dass ich kein Gold bekomme, dann werde ich richtig ungemütlich.“ Die Piratin lächelte. „Vielleicht hast du mich anders kennengelernt und ich hoffe, dass ich eines Tages wieder so sein kann. Aber im Moment geht das nicht. Für meine Tochter muss ich hart sein, mir egal, ob einer von euch das akzeptiert oder nicht. Hier und jetzt zählt nur Vinona, alles andere ist unwichtig. Hoffentlich kannst du mich verstehen Hirni, denn es gibt nicht mehr viele Menschen, denen ich vertraue! Und nun..:“ Madlen drehte sich wieder um. „…erzähl ihnen ruhig, was ich dir gerade erklärt habe. Wenn sie dich schon immer vorschicken, anstatt selbst zu kommen!“
    Geändert von Madlen (08.09.2015 um 22:22 Uhr)

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    hirni schien ja doch ein ganz lustiger Zeitgenosse zu sein. Lächelnd schaute der Bogenschütze dem Schwarzmagier nach, ehe Drakk sich wieder zu Wort meldete.

    "Ah okay... so wie Scorpion es erzählt hat, hat es geklungen, als hättet ihr das Söldnerdasein immer noch an der Backe", antwortete Dennik freundlich und die letzten Worte von Drakk ließen Dennik Luke anschauen, während Luke zeitgleich zu Dennik zurückschaute. Sie grinsten beide.

    "Nun ich kann nur sagen, dass vor ein paar Jahren der Hof noch bewohnt war. Schien alles ein wenig heruntergekommen, aber anscheinend wurde nach der Invasion der Orks alles wieder aufgebaut, oder wieder bewohnt.... ", er machte eine Pause. Am liebsten hätte er den ganzen Tag weiter über Schätze geredet und alte Geschichten ausgetauscht, Dennik genoss solche Gelage immer sehr, doch gerade jetzt wo sie alle beisammen waren, Männer unter Ethorn mit Erfahrung, sie als Gesandte des Waldvolkes und natürlich Schwarzmagier, musste er das Gespräch gezwungener Maßen in eine andere Richtung lenken.

    "Nun... Drakk, darf ich fragen was Soldaten von Argaan im Kastell suchen? Wir selbst sind auf der Suche nach Antworten über den Drachen und sein Gefolge. Ich glaube es gibt auf der Insel keinen besseren Ort um über Beliars Brut Informationen zu sammeln".

  20. Beiträge anzeigen #100 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Hirni verspürte ein Kneifen im Magen, als Madlen mit ihrer Standpauke geendet hatte. Das, was sie da schilderte klang nicht gerade positiv für die Gruppe. Er hatte eigentlich geplant, das Gold im Kastell aufzutreiben und Madlen so zu bezahlen. Doch ihr jetziger Entschluss machte die Ganze Sache noch schwieriger.
    Er verstand ihren Hintergrund aber nur zu gut. Auch er würde einen geliebten Menschen wohl kaum einfach so aufgeben, nur weil einige daher gelaufenen Leute ihr einiges an Gold versprachen, welches sie vielleicht nicht einmal besassen.
    Mit einem Male fand er die Situation, die sie erlebten hatten rund um das Prinzessinen sein nicht mehr so komisch.

    Er wog die Worte genau ab, die nun folgten: "Es tut mir leid, was da vorhin mit Rira geschah. Das musste wohl die Spannung sein, die sich hier auf Deck breit machte nach dieser Aktion von deinen Gefolgsleuten." War Gefolgsleute das richtige Wort? Madlen liess sich nichts anmerken.
    "Ich werde es mit meiner Gruppe besprechen. Sie sehen mich wohl als eine Art Anführer an. Naja, das Zusammen trommeln der Truppe ging ja auch auf meinen Mist."
    Der ehemalige Hohepriester überlegte, wie er nun weiter vor gehen soll.
    "OK. Ich werde den Leutchen deine Worte überbringen. Dummheiten sollten vorerst nicht mehr geschehen." Mit einem Kopfnicken voller Respekt verließ er die Brücke, entschuldigte sich bei Rira für sein Verhalten, die dies ebenfalls mit einem Kopf Nicken anerkannte, und ging zu Olivia und den anderen.
    "Folgendes: Madlen wird nicht mehr mit uns zum Kastell gehen. Stattdessen wird sie uns an einem geeigneten Punkt absetzen." Allgemeine Zustimmung machte sich breit.
    "Es gibt allerdings einen Haken... Sollten wir sie nicht passend auszahlen können, wird sie lediglich 2 von uns gehen und den Rest sozusagen als Pfand da lassen und mitnehmen wollen. Ein Hoch auf die Piraterie..." gab er zähneknirschend bekannt, gar nicht glücklich über die jetzige Situation.
    "Entweder wir legen nun alle zusammen... Oder wir dürfen uns wieder trennen..."
    "Auf die Piraten, joho..." brummte Jergan. Hirni blickte in die Runde. Ob sie wohl das nötige Kleingeld zusammen bringen konnten?

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