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    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    "Ja das Weißaugengebirge wäre auf jeden Fall entspannter gewesen. Und mit etwas Glück hätten wir es auch noch schön warm gehabt", machte Luke bei den Sticheleien von Dennik mit.
    "Natürlich bleiben wir zusammen. Schließlich haben wir schon öfter zusammen gekämpft als mit den anderen hier an Bord, da weiß ich wenigstens dass ihr nicht abhaut. Zumindest nicht ohne mich", meinte der Dieb dann noch, der seine Lederrüstung noch überprüfte und sich vergewisserte, dass alle seine Waffen da waren, wo sie sein sollten.

    "Ich bin dann soweit. Und glaub auch nicht das wir denen noch entkommen können", sagte der Druidenlehrling und deutete auf die zwei Schiffe, welche immer näher kamen.

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    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Hirni zog die augenbraue hoch. Das auftreten olivias war nicht gerade angebracht. Was auch immer es sollte, es half nicht gerade in der situation.
    Die beiden schiffe schienen madlen und barin wenig zu gefallen. Warum verrieten sie nicht. Es galt nun auch erstmal, ihnen zu entkommen, so schien es.
    Er nickte madlen zu, mumelte ein "ich verstehe." Und ging von der brücke herunter. Er liess die gruppe zusammen trommeln. Mit ruhiger aber bestimmter stimme richtete er sich an seine mitreisenden.
    "Die lage ist wie folgt: madlen ist sich nicht sicher ob diese zwei schiffe eine bedrohung sind. So oder so möchte sie ihnen aber entkommen. Dazu bedarf es vor allem eines, und zwar kraft und ausdauer. Was es dazu weniger bedarf sind schwerter und undispliziertheit." Sein blick blieb bei olivia hängen. Kurz tadelte er sie mit seinem blick und liess dann wieder von ihr ab.
    "Wir müssen an den rudern aushelfen. Sprich wenn einer der matrosen platt ist, rudern wir an seiner statt.
    Ich will das wir alle mit anpacken. Hier geht es schliesslich um unser aller leben. Wer nicht mitzieht, kann von mir aus den rest des weges schwimmen. Ich werf ihn dann eigenhändig von bord.
    Ein kampf scheint mir eh aussichtslos. 2 schiffe gegen eines... das kann nur im sandwich enden. Und ich will nicht in der mitte sein..."
    Damit beendete er seine "ansprache". Er war froh nicht im militär zu sein. Da würde wahrscheinlich ständig sowas abgehen. Dann doch lieber im stillen kämmerlein leute aufschneiden und irgendwelche christkinder beschwören.

    Er wandte sich nochmal an olivia. "Das war vorhin unnötig. Wir sind hier gast auf dem schiff, und ich hab keine lust als futter für die fische zu enden, nur weil du dich direkt mal mit der kapitänin anlegst.
    Sie mag etwas hart sein, doch sie will uns helfen. Aus welchen beweggründen auch immer.
    Das schwert schwingen hier auf dem schiff ist wohl übrigens nicht so gerne gesehen. Vielleicht können wir zusammen ja unten im laderaum mal etwas üben. Ich werde das mal mit madlen klären. Training ist enorm wichtig. Ausdauer, muskelkraft und disziplin übrigens auch. Kann man alles drei schnell lernen und verbessern... zum beispiel beim rudern." Er grinste und zwinkerte ihr zu. Dann ging der ehemalige hohepriester richtung ruderdeck und wollte mit gutem beispiel voran gehen. auf dem weg dorthin fragte sich der blondschopf, ob er einen guten gruppenführungsstil wählte... er war froh, wenn er wieder nur für sich und corax zuständig war... da musste er wenigstens keine reden an die nation halten.
    Geändert von Hirni (31.08.2015 um 20:55 Uhr)

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik atmete tief durch und nickte dann zustimmend. hirni wandte sich an Dennik und seine Begleiter, sowie an Olivia und die anderen Passagiere. Er schien mehr Verständnis für das Verhalten der Crew zu haben als der Rest von ihnen und doch brachte er logische Argumente vor, die der braunhaarige Schwertkämpfer nicht so leicht abweisen konnte. Sie konnten zwar einfach weiter hier sitzen und auf den Kampf warten, doch besser war es diesem zu entkommen. Gleichermaßen waren sie für Olivias Sicherheit verantwortlich, als auch dafür sicher zum Kastell zu kommen um Informationen beschaffen zu können. Beides konnten sie sichern, in dem sie hirnis Weisung folgten. Also beeilte sich Dennik seinen Bogen und die Pfeile zu verstauen und folgte dann den anderen zu den Ruderbänken. Er suchte sich einen schweißüberströmten Typen aus der Mannschaft und löste ihn ab. Er hatte zwar noch nie ein Ruder in der Handgehabt, doch der Rhythmus der anderen Männer brachte ihn sogleich die Technik und die Arbeit näher. Schon stand auch ihm der Schweiß auf der Stirn. Innerlich verfluchte er seine Lederrüstung, doch andererseits wollte er sie auch nicht ausziehen. Käme es doch noch zu einem Kampf, würde er sicher dankbar sein den schützenden Stoff angelegt zu haben.

    Die körperliche Betätigung ließ dem Meisterdieb auch das flaue Gefühl im Magen vergessen. Seit den Magenschmerzen und dem Gefühlschaos, welche ihm nahe Tooshoo heimgesucht hatten, war ihm das flaue Gefühl nicht gewichen. Auch die Rastlosigkeit war geblieben, doch jetzt da Anstrengung und Aufregung seinen Geist wachrüttelten, ging es ihm wieder besser. Er fühlte sich beinahe befreit von einer schweren Last und doch hatte er Angst, dass die Last jederzeit wiederkehren konnte. Er biss die Zähne zusammen, mittlerweile Seite an Seite mit San Daran und Luke und ruderte.

  4. Beiträge anzeigen #64 Zitieren
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Luke seufzte doch verkniff er sich einpaar Sprüche gegenüber Hirni. Was bildete er sich ein, so einen Befehlston einzuschlagen? Er hatte wohl vergessen, dass hier niemand zu den Rotröcken gehört. Klar konnte Luke verstehen, dass sie nicht unbedingt kämpfen sollten und deshalb die Ruderer ablösen sollten, doch das hätte man auch anders rüber bringen können.
    Da der Dieb aber keine Lust auf Streit hatte, sagte er nichts dazu und folgte Dennik zu den Ruderbänken, wo er den Matrosen ablöste der am kraftlosesten aussah.

    Der Rhythmus in dem gerudert wurde war schnell gefunden und so bewegte sich das Schiff zügig fort. Hoffentlich würden sie ihren Verfolgern bald entkommen und im Kastell ankommen, und das unbeschadet…

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    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Und was soll der Blödsinn jetzt?“ murrte der Hüne und blickte seinen Reisegefährten hinterher. „Die sind eh schneller. Seht lieber zu eure Waffen zu holen und euch vorzubereiten. Bei dem Kampf wird es keinen Rückzug geben...“ knurrte der Rotschopf Hirni hinterher.

    Der Veteran ließ seinen Blick über die beiden schiffe schweifen die mittlerweile schon ein gutes Stück näher gekommen waren – der Hüne verstand zu wenig von der Seefahrt um erklären zu können warum sie schneller waren, er wusste nur das sie bald an ihrer Seite sein würden – und dann brauchten sie jedes Verfügbare Schwert auf diesem Schiff. Warum die Kapitänin angeordnet hatte die Ruderer zu unterstützen war ihm ein Rätsel. So war höchstens sichergestellt das alle Müde waren ehe der Feind bei ihnen war – oder ließen Feldherren etwa ihre Truppen die letzten Meter im Laufschritt zurücklegen?

    Drakk zog den Gurt seiner Schwerthalterung zurecht und spürte das Vertraute Gewicht seines Zweihänders auf dem Rücken. Er freute sich auf den bevorstehenden Kampf.

  6. Beiträge anzeigen #66 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Baldivur
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    Baldivur ist offline

    Auf dem Weg von Vengard nach Thorniara

    Baldivur atmete tief ein und wieder aus. Sie würden jetzt Myrtana hinter sich lassen. Das Festland hinter sich lassen. Gemischte Gefühle begleiteten den Nordmarer aus dem Hafen von Vengard. Die Hauptstadt und die Lichter der vielen Kerzen in den Häusern wurden langsam kleiner. Kleiner und immer kleiner bis sie in völliger Dunkelheit unter dem Mond gen Argaan segelten.

    "Verdammt... einerseits bin ich froh und andererseits habe ich jetzt schon Heimweh", murrte Baldivur, der zusammen mit den anderen an Deck stand.

    "Neuankömmlinge, ich werd`euch einfach mit Nordmarer ansprechen, ich bin der Deckaufseher und für euch verantwortlich. Mein Name ist Jack", wurden sie von hinten angerufen. Langsam drehten sich die Nordmarer zu Jack um und Baldivur musterte diesen Deckaufseher von oben bis unter. Er war nicht in der Taverne gewesen und wirkte auch weniger angetrunken als der Rest der Crew. Er hatte braune lockige Haare, die ihm über die Ohren hingen. Ein ernstes Gesicht, jedoch verrieten die Lachfalten an den Augen, die im Schein des Mondes zu erkennen waren, dass er nicht der missmutigste Matrose war.

    "Macht euch an die Arbeit. Schaut, dass alle Knoten an Deck fest sind und dass nichts mehr im Weg rum steht. Alles Säcke und Kisten, alle Flaschen und alle Klamotten bringt ihr unter Deck, nicht dass heute Abend noch aufs Maul fliegt oder von Bord nur weil einer vergessen hat sein Zeug wegzubringen".

  7. Beiträge anzeigen #67 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Sabo
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    Sabo ist offline

    Auf dem Weg nach Thorniara

    Sie standen auf dem Deck des Schiffes welche die Nordmarer weg vom Festland und nach Argaan bringen würde, während Vengard immer kleiner zu werden schien, bis Sabo bald nichts mehr von der Hauptstadt der Flachländer erkennen konnte.
    Lange dauerte es nicht, da wurden sie von Jack, dem Deckaufseher, angesprochen, der auch sogleich einpaar Aufgaben an die Nordmänner verteilte.

    "Na dann, fangen wir am besten gleich an", meinte Sabo und begann jeden Knoten den er finden konnte zu überprüfen. Solange er am Arbeiten war musste er sich wenigstens nicht mit den Flachländern abgeben und so gab es doch noch die Chance auf eine ruhige Überfahrt für den Jäger.

    "Hoffentlich dauert es nicht zu lange bis wir in Thorniara ankommen", murrte Sabo zu seinen Freunden, als er grade einen Knoten festzog.
    "So, dass dürfte er letzte gewesen sein", meinte der Nordmann und setzte sich auf eine Kiste ganz in der Nähe. Dies war eine der wenigen Kisten, die auf dem Deck stehen bleiben sollte.
    Und ganz zufällig stand neben dieser Kiste eine ungeöffnete Flasche Rum.
    Bevor er etwas sagte blickte sich der junge Mann auf dem Schiff um. Niemand zu sehen, wahren wohl grade alle unter Deck.
    "Hey Leute! Guckt mal was ich gefunden habe", sagte Sabo erfreut zu seinen Freunden und hielt die Flasche mit dem Alkohol hoch.

  8. Beiträge anzeigen #68 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Baldivur
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    Baldivur ist offline
    Das Deck schruppen, war eine Sache, langweilig, ermüdend und bei den Blicken der Seeleute auch ein wenig erniedrigend, aber das konnte den Nordmännern beherzt am Allerwertesten vorbei gehen, denn sie würden es ihnen allen heimzahlen. Bald würde man Geschichten über sie erzählen. Über die Krieger aus Nordmar, die Clankrieger, die sich Ethorn angeschlossen hatten und den Paladinen das Leben zu Beliars Reich machten. Baldivur musste schmunzeln bei dem Gedanken, nein, das Deck putzen an sich war nicht schlimm, doch der brummende Schädel, dem verfluchten Rum zu verdanken, der leichte Kater verbunden mit dem Schaukeln des Schiffes, das machte dem blonden Hünen gerade ordentlich zu schaffen.

    "Geht es euch auch so mies?", wollte sich Baldivur bei seinen Kameraden vergewissern.

  9. Beiträge anzeigen #69 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Olivia blickte zu dem rothaarigen Hünen herüber, der sich nun auch an Deck blicken ließ nachdem die anderen in Richtung des Ruderdecks verschwunden waren. Olivia hatte nicht eingesehen, warum sie sich den armen Irren anschließen sollte. Rudern war nicht ihre Sache. Sie besaß weder die Kraft und Ausdauer noch den Willen dies zu tun. Hirni mochte zwar Recht haben, dass man bei der Arbeit unter Deck Kraft und Ausdauer mehren konnte, doch wenn sie üben wollte, dann tat sie das lieber allein und nicht eingepfercht in Reihen schwitzender und stinkender Männerkörper.
    Außerdem wurde von ihr erwartet, dass sie für diese Passage zahlte, so war es nicht an ihr war dafür zu arbeiten.

    „Drakk war Euer Name, richtig? Es wird also zum Kampf kommen? Seid Ihr sicher?“ Olivia betrachtete sein Auftreten und wie er den Sitz des Schwertes auf seinem Rücken überprüfte. Allem Anschein nach, würde dies nicht sein erster Kampf werden. „Ich kann Schifffahrten nicht leiden“, begann sie im unbedarften Plauderton, obwohl sich ihr so langsam die Gedärme vor Angst zusammenzogen. Vielleicht ist ein Kampf eine lustige Sache, wenn man später davon berichten konnte, doch dafür musste es erst einmal so weit kommen, dass man davon berichten konnte. Hatte sie sich auch vorhin noch auf ein wenig Ablenkung und Aufregung gefreut, so änderte sie nun ihre Meinung, als die Schiffe immer näher kamen und damit auch bedrohlicher wirkten. „Einmal ist das Schiff im Sturm gesunken, ein andermal wurde es von einem riesigen Kraken angegriffen, der sogar einen Mast abriss, bevor er erlegt werden konnte und nun läuft es auf einen Kampf hinaus, der aussichtslos erscheint. Adanos scheint mich nicht leiden zu können…“
    Olivia blickte zur Kapitänin hinauf, die immer noch auf dem Achterdeck thronte. „Wen sie wohl verärgert hat, dass diese Schiffe ihr ans Leder wollen? Seht Ihr die schwarzen Blumen auf den Segeln? Das sieht meiner Meinung varantisch aus. Ich glaube die Kapitänin und einige Ihrer Leute kommen aus derselben Ecke, so wie ich auch übrigens, und da sind mir einige landestypische Eigenheiten aufgefallen. Ich hoffe, dass es sich nicht um eine Familienfehde handelt, denn dann gibt es keine Hoffnung auf Verhandlung. Familienangelegenheiten können… naja ist ja auch egal. Zu gern wüsste ich was das nun alles zu bedeuten hat.“
    Mit verschränkten Armen hängte sich Olivia über die Reling. „Vielleicht werden die Kastelldämonen unser Problem lösen können, wenn wir es nur bis dorthin schaffen. Sie dulden keinen Kampf. Aber eigentlich nur innerhalb der Mauern. Doch wenn das Schiff unterhalb des Kastelles anlegt, dann zählt das vielleicht auch?“

  10. Beiträge anzeigen #70 Zitieren
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Leicht genervt wartete der Hüne ab bis die Schwarzmagierin zu Ende gesprochen hatten und ließ seinen Blick ein weiteres mal über die beiden sich stetig nähernden Schiffe schweifen.

    „Ich bin mir mehr als sicher. Diese ganze Flucht hier ist nur zum Zeit schinden. Oder um Selbstmord zu begehen, so gut wie jeder Mann der eine Waffen tragen kann ist unter Deck und steckt alle Energie darein zu Fliehen. Und wofür? Damit wird nur Später eingeholt werden? Totaler Blödsinn.“ begann der Hüne zu murren.

    „Du solltet dich darauf vorbereiten zu Kämpfen. Zwei Schiffen Gegen Eins – und ich bin mir ziemlich sicher das die Gut ausgebildete Kämpfer an Bord haben. Egal an welche Götter zu glaubst, die Helfen dir hier nicht. Also sieh zu das du bereit bist...und hoffentlich kannst du mit deinem Schwert umgehen, wir brauchen hier jeden der Kämpfen kann.“

  11. Beiträge anzeigen #71 Zitieren
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Luke ruderte schon eine Weile und langsam merkte er, wie seine Kraft nachließ. Deswegen winkte er einen von den Matrosen ran, um seinen Posten zu übernehmen.
    Auch Dennik folgte seinem Beispiel, genau wie San Daran und Rekhyt. Während sie zurück aufs Deck gingen, nahm der Dieb einen tiefen Schluck aus seinem Wasserschlauch und reichte ihn dann an seine Freunde weiter.

    "Hat ja viel gebracht, dass rudern", murrte Luke nachdem sich die vier Waldvölkler zu Drakk und Olivia gesellt hatten und der sah, dass die Schiffe immer näher kamen.
    "Hat Madlen immer noch vor zu fliehen? Dann sollte sie sich was einfallen lassen um die Schiffe zu verlangsamen, sonst kommen wir hier nie weg", meinte der Dieb, als ihm eine Idee kam. Schnell ging er in den Raum, in dem sie schlafen und kramte sein Hemd hervor.
    Dann zog er seinen Dolch und schnitt das Kleidungsstück in halbwegs gleichgroße Stücke, bevor er zurück zu Dennik und den Anderen ging.

    "Hier, wickle das um deine Pfeile und tunk sie dann in das Öl von der Lampe dahinten. Danach nimmste die zweite Lampe, ja genau, die die brennt und zündest die Pfeile an.
    Mit etwas Glück triffst du dann eines der Segel und verschaffst uns so mehr Zeit. Und wenn du uns keine Zeit dadurch verschaffst, dann fangen vielleicht einpaar der Männer an zu brennen oder werden wenigstens verletzt", erklärte Luke, der nicht einsah warum sie darauf warten sollten, dass Madlen irgendwann ganz vielleicht einsah das Flucht keinen Sinn hatte, wenn der Feind schneller war.
    Geändert von Luke Drake (02.09.2015 um 21:09 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Sabo
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    Sabo ist offline
    Mehr als ein Brummen bekam Sabo nicht auf die Reihe, um Baldivur zu antworten. Aus der einen Flasche Rum von gestern, ist auch noch eine zweite und dann noch eine dritte geworden. Während die Nordmänner dabei waren das Deck zu schrubben, musste sich der Jäger zusammen reißen, um sich nicht zu übergeben.

    "Hoffentlich sind wir bald da. Hab echt keine Lust noch mal auf dem Boden zu pennen. Da war ja sogar unser kleines Versteck in Nordmar bequemer", war das Erste was Sabo von sich gab. Normalerweise würde es ihn nicht stören, mal auf dem Boden zu schlafen, doch dann auch noch viel zu früh geweckt zu werden damit sie die Drecksarbeit für die Myrtaner erledigten, ging für den jungen Mann zu weit.
    "Keine Angst. Wir sind in zwei Tagen da. Mit etwas Glück und günstigem Wind sogar schon in einem", sagte Jack, der sich nun zu ihnen gesellte um sich ihre Arbeit an zu gucken.
    "Na ja, reicht erstmal", meinte der Deckaufseher dann und ging wieder.

    "Gut so. Aber was wollen wir eigentlich machen, sobald wir in Thorniara angekommen sind? Direkt nach Setarrif?", fragte Sabo dann seine Freunde und lehnte sich gegen die Reling.

  13. Beiträge anzeigen #73 Zitieren
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik war schweißgebadet. Sie hatten ewig gerudert und sich gegenseitig abgewechselt. Jetzt waren nicht nur die Seeleute erschöpft, sondern auch die Waldvölkler. Sie waren wieder raus aufs Deck getreten um etwas frische Luft zu schnappen und von hier oben die Lage etwas zu überschauen. Die Crewmitglieder hatten gemischt auf ihre Hilfe reagiert. Einige hatten sich für die Ablösung bedankt, andere über ihre fehlende Technik geschnaubt. So oder so, Dennik war es egal was diese Männer dachten, er hatte seinen Teil geleistet nur um hier oben festzustellen, dass es rein gar nichts gebracht hatte. Die beiden fremden vielleicht feindlichen Schiffe kamen immer näher.

    Der rothaarige Hüne, den sie schon im Bluttal getroffen hatten, und Olivia standen ebenfalls an der Reling und beobachteten die Jagd von hier. Plötzlich kam Luke auf die Idee alte Hemden zu Feuerpfeilen umzufunktionieren. Schaden konnte es nicht, dachte sich der Jäger und half Luke dabei die Pfeile zu präparieren und alles nahe der Reling zu positionieren.

    "Warten wir noch bis sie einen Tick näher sind, dann schieße ich los. Die Dinger fliegen bestimmt beschissen und ich habe keine Lust meine schönen Pfeile ins Meer zu feuern...", kommentierte Dennik schließlich während er seinen Bogen erneut einspannte.

    "Olivia, deine Magie wäre hier sicher auch ziemlich hilfreich", der Blick des Meisterdiebes fiel auf das hübsche Schwert der gefährlichen Frau aus Thorniara und so fügte er schmunzelnd noch hinzu: "Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass deine Magie hier viel mehr hilft als deine neue Waffe".

    An den Hünen gewandt, fragte Dennik dann noch: "Wie war noch gleich dein Name, du kamst mir schon im Bluttal so schrecklich bekannt vor, als hätte ich schon von dir gehört...".

  14. Beiträge anzeigen #74 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Baldivur
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    Baldivur ist offline
    "Pschhhhhhht", nicht so laut! Baldivur schaute sich leicht erschrocken um, doch er hatte sich geirrt, Jack war schon wieder über alle Berge und es gab keinen Grund sich zu erschrecken.

    "Oh... der Alkohol macht mich ganz paranoid. Ja, lasst uns gleich weiterreisen, denke ich... habe genug von myrtanischen Städten!".

  15. Beiträge anzeigen #75 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Sabo
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    Sabo ist offline
    "Gut, hab nämlich genau so wenig Lust mich noch länger mit den Rotröcken abzugeben", stimmte Sabo Baldivur zu, bevor sein Magen recht laut anfing zu knurren.
    "Lasst uns mal gucken was es so zu Essen gibt. Vielleicht bekomm ich ja was runter", schlug der Nordmann vor und zusammen gingen sie unter Deck, wo ein Teil der Mannschaft am Essen war. Es gab Kartoffelsuppe und dazu Brot. In der Suppe war sogar einwenig Fleisch, was Sabos Stimmung gleich verbesserte.

    Während der Jäger sich schon die nächste Portion holte, waren seine Freunde immer noch dabei die Erste zu essen.
    "Hab schon fast vergessen, dass ihr ja so langsam esst und auch so wenig. Das kann doch nicht gesund sein", meinte Sabo spaßeshalber und tunkte etwas Brot in die Suppe und biss dann genüsslich ab.

  16. Beiträge anzeigen #76 Zitieren
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Mein Name ist Drakk. Diene unter Ethorn, den Rest Spare ich mir mal.“ antwortete der Hüne knapp und betrachtete die mit Lumpen und Öl bearbeiteten Pfeile – wenigstens ein paar Leute auf diesem Schiff schienen gute Ideen zu haben.

    „Meint ihr, ihr könnt mit den Pfeilen eine Luke treffen? Ich denke das ein Brandt an Deck schneller gelöscht wird als uns Lieb sein kann.“ sprach Drakk weiter. Die Schiffe kamen Stück für Stück näher, nicht mehr lange und sie würden in die Mangel genommen werden.

    „Ich hoffe ihr habt Erfahrungen im Kampf, ansonsten wird jeder von uns Bekanntschaft mit den Altvorderen machen...“

  17. Beiträge anzeigen #77 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    „Oh keine Sorge, ich werde das Schwertschwingen nicht anfangen, denn dieses ist überhaupt nicht mein Schwert. Ich kann es ja nicht einmal benutzen. Der gute Hirni wollte mir mal ein paar Schwünge zeigen, doch bisher sind wir leider nicht dazu gekommen.“ Sie lächelte dem Rothaarigen zu und drehte sich dann zu Dennik. „Meine Magie kann vielleicht hilfreich sein, doch bisher sind diese Schiffe noch viel zu weit weg. Ich bin nicht gerade eine Meisterzauberin…“ Olivia klang etwas zerknirscht und dachte daran, wie weit unten in ihrer Magielehre sie sich immer noch befand.

  18. Beiträge anzeigen #78 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen wusste wirklich nicht, was sie von den anderen halten sollte. Mag sein, dass zumindest ein Teil an die Riemen ging, Vielleicht hatten sie auch erkannt, dass es kein Entkommen gab und meinten, es mit zwei voll besetzten Schiffen aufnehmen zu können. Denn sowohl Olivia als auch der Hüne standen weiterhin an der Reling, während sich die Matrosen abmühten. Und alles war nur Fassade. Denn in der Zwischenzeit hatte die junge Frau ihre Schwester beauftragt zwei Fahnen hissen zu lassen. Zum einem die varantische Variante aus ihrem Haus: eine weiße Blume auf rotem Hintergrund. Die andere zeigte eine weiße Blume auf schwarzem Hintergrund. Im Grunde war es schon beschlossene Sache.
    Es würde zu keinem Kampf kommen. Die Matrosen auf den Schiffen dort hatten es entweder auf sie abgesehen, was nicht sein konnte, da sie schon in Schussweite für die Katapulte waren und bisher nichts geschehen war. Oder sie wollte eben zuerst reden und dann hatte man immer noch eine Chance zu überleben. Während die Bardin darüber grübelte, gab sie zwischenzeitlich den Befehl weiter, die Riemen einzuholen und die Segel aufzutuchen. Es war natürlich ein widersprüchliches Kommando, darüber war sie sich klar. Aber Madlen musste sich nicht mehr erklären, denn noch während sich die Matrosen an Deck versammelten – viele von ihnen verschwitzt und erschöpft – wurde das Schiff von Enterhaken getroffen, abgeschossen durch drei Schleudern. Und damit war die letzte Chance auf Flucht endgültig verschwunden.

    Die Piratin verließ ihr Brückendeck und ging mäßigen Schrittes zu der Gruppe von Mitreisenden, die sich anscheinend auf einen Kampf vorbereiteten. „Stoppt sofort alle eure Handlungen. Ihr habt kein Recht einen Kampf ohne ausdrücklichen Befehl zu beginnen.“, donnerte Madlen mit lauter Stimmte. „Es liegt nicht an euch, dies zu entscheiden. Glaubt ihr nicht, ich hätte nicht erkannt, in welcher Lage wir uns befinden. Haltet ihr mich für so naiv, meine Männer sich beim Rudern erschöpfen zu lassen, wenn es noch auf einen Kampf hinausläuft?“ Die junge Frau lachte kurz. „Glaubt mir, ich habe schon mehr Kämpfe auf See ausgetragen, als ihr alle zusammen, genug Leute getötet um zu wissen, wann etwas hoffnungslos ist oder man noch eine Chance hat.“ An den Mann gewandt, der gerade einen Brandpfeil aufgelegt hatte, fuhr sie fort. „Ein Schiff brennt nicht sofort lichterloh, wenn man die Segel mit einem Pfeil trifft. Ein Kampf kann mehrere Stunden dauern, meistens werden dabei die Schiffe zwar beschädigt, aber nicht zerstört. Darum, legt die Sachen lieber beiseite.“

    Während die Piratin gesprochen hatte, waren die Matrosen des fremden Schiffes sehr fleißig gewesen und hatte die Lerina bis auf Sprungweite herangezogen. Madlen hoffte inständig, die anderen würden jetzt keinen Blödsinn treiben und wandte sich nicht noch ein weiteres Mal um, stattdessen überprüfte sie die Besatzung der Ankömmlinge.
    Gut drei Dutzend schwer bewaffneter Soldaten standen in drei Reihen hintereinander und blickten starr geradeaus, während zwei weitere Dutzend Bogenschützen ihr Sehnen gespannt hatten und die Matrosen und Mitreisenden von Madlen ins Visier nahmen. Sie alle waren stark gepanzert, von Kopf bis Fuß. Die Fernkämpfer hatten neben dem gewaltigen Bogen noch jeweils zwei Schwerter an ihrer Seite befestigt. Die anderen Krieger trugen eine kurze Lanze und an ihrem Waffengürtel abwechselnd eine schwere Axt oder einen Beidhänder. Zudem bemerkte die Piratin zwei Katapulte – geladen – und drei Ballisten, die alle nur ein Ziel zu haben schienen: nämlich sie. Die Bardin schluckte. Wenn diese Karavelle schon so schwer gerüstet war, würde es auf der Schnigge auch nicht anders aussehen. Diese hielt sich aber im Moment im Hintergrund.

    Mit einem Mal trat ein Mann hervor. Groß, mit blondem Haar, welches unter seinem Helm hervorkam. Ansonsten erkannte man nicht viel von ihm, da er dick in einen Rüstung eingepackt war. Im Gegensatz zu den anderen trug er nur einen Anderthalbhänder, was ihn aber umso bedrohlicher wirken ließ. Auf dem Brustpanzer prangte erneut eine aufgemalte Blume, diesmal weiß. Also doch, nickte Madlen leicht. Es waren Männer aus ihrer Heimat.
    Langsam schritt der Krieger, der scheinbar der Anführer war, an Bord seines Schiffes auf und ab. Sein schwarzer Mantel – wieder mit einer weißen Blume – wehte dabei im Meereswind hin und her. Er schien die Mannschaft der Lerina abschätzend anzublicken. Mit einem Mal blieb er aber stehen und rief mit lauter, fester, tiefer Stimme: „Seid gegrüßt und lasst mich gleich einen Entschuldigung für die ruppige Art aussprechen, mit der meinen Männer euch angeleint haben.“ Erneut ging er auf und ab und gestikulierte ein wenig, während er fortfuhr: „Doch seht, wir suchen eine ganz bestimmte Person und wissen ziemlich sicher, dass sie an Bord dieses Schiffes sein muss. Lady Madlen Aynur, Prinzessin von Varant und des goldenen Tales, Fürstin von Al Shedim und der Nebelfeste, falls Ihr Euch hier befindet, so gebt Euch zu erkennen.“

    Für einige Moment blieb es still, während nur die Segel, Taue und Masten im stärker werdenden Wind knarrten. Madlen wusste, dass jetzt viele Blicke auf ihr ruhten. Doch sprach sie nicht sofort, sondern legte sich erst einige Worte zurecht. Einige Augenblicke später legte sie langsam los: „Scheinbar hat Eure Suche ein Ende. Nun, es würde mich interessieren, wie Ihr mich gefunden habt?“ Anstatt aber eine Antwort zu erhalten, begannen auf einmal alle fremden Bogenschützen ihre Waffen zu senken und nahmen Haltung an, während sich die restlichen Krieger auf die Knie fallen ließen und sich verbeugten. Der Anführer indes neigte lediglich den Kopf zu Ehrerbietung. „Mylady, endlich haben wir Euch tatsächlich gefunden. Vergebt mir meine ruppige Art und gebt mir etwas von Eurer Zeit, damit ich Euch alles in Ruhe erklären kann.“ Die junge Frau war jetzt leicht verwirrt und konnte nur leicht mit dem Kopf nicken, um ihr Einverständnis zu zeigen.
    Zwei Soldaten traten hervor, während andere die Lerina noch ein kleines bisschen näher zogen, und warteten, bis sie zwei Planken auf die Rehling der beiden Schiffe legen konnten, sodass sie eine provisorische Brücke bildeten. Nicht sehr fest, nicht sehr stabil, aber so lange sich nicht allzu viel rührte, würde es halten.

    Ohne ein weiteres Wort kamen vier Männer des fremden Schiffes herüber und bezogen Posten auf der Lerina, sodass ihr Anführer ungehindert das Deck betreten konnte. Anschließend verneigte er sich erneut vor Madlen, während sie ihm – immer noch leicht verwirrt – bedeutete, ihr zu dem Zelt auf dem Brückendeck zu folgen. Von den restlichen Anwesenden auf dem Schiff rührte sich keiner und niemand schien etwas sagen zu wollen. Rira hingegen übernahm geistesgegenwärtig das Kommando und brachte ein wenig Ordnung in die Männer des Piratenschiffes, die noch immer unschlüssig dastanden und nicht wussten, wie ihnen geschah. Was sollten sie auch tun, immerhin waren sie wahrscheinlich von erfahrenen Kriegern umzingelt, die zudem noch schwer bewaffnet waren und keinen Spaß zu verstehen schienen…

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    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Als die beiden Schiffe die Lerina von Madlen "gesandwicht" hatten, und der schwer gerüstete Blechdosen-Mann mit Madlen in das Zelt verschwunden waren, wirkte die Gruppe mit der Hirni reiste, etwas verdattert. Absolute Stille war nun auf dem Schiff zu vernehmen. Abgesehen vom Rauschen der Wellen und des Meeres und dem Knarzen der Schiffsplanken war kein Laut zu hören. Niemand sprach irgend etwas... Bis Hirni anfing, laut los zu lachen.

    Er fand die Situation ziemlich komisch. Es war am Deck Unruhe entstanden, seine "Ansprache" hatte immerhin ein paar der Waldvölkler erreicht, so dass sie mit ihm gerudert hatten, während Olivia und Drakk sich lieber auf den Kampf vorbereitet hatten. Noch dazu wollten dann die pfiffigen Sumpfkrautraucher die Schiffssegel mit kleinen Feuerfeilen in Brand setzen, ein aussichtsloses Unterfangen eigentlich und weshalb der ganze Terz? Alles nur, damit die Besatzung der Schiffe sich vor Madlen verbeugten und sie als Prinzessin ansprachen.
    Er wusste nicht, ob es an der Situation selbst lag, das die Anspannung von ihm gerade abfiel oder dem Umstand dass Madlen scheinbar einer der vielen Frauen aus den zahlreichen Geschichten war, die ihr königliches Schicksal scheinbar entfliehen versuchte in dem sie zur harten Piratenbraut und Kämpferin wurde. So oder so, er versuchte sich Madlen mit Krönchen auf dem Kopf und langem Samtkleid vorzustellen... Ohne bis an die Zähne bewaffnet. Stattdessen mit Coullier um den Hals und Goldenen Ringen am Finger. Wodurch der Lachanfall nicht besser wurde. Corax, der sich in den letzten Tagen in den Tauen der Maste versteckt hatte, landete auf seiner Schulter wie er es meist tat, wenn das ehemalige Zirkelmitglied laut anfing zu lachen. Das laute "Krah" des Raben wirkte so, als würde dieser in das Lachen seines Herrchen mit einstimmen...

    Diverse Matrosen hielten ihn nun wohl für total bescheuert. Oder gar durchgeknallt? Vielleicht hielten sie ihn auch gerade für die Verkörperung des Klabautermanns? So oder so, ihn störte es nicht ansatzweise. Die ganze Aufregung, das ganze Rudern, der komplette Versuch seinerseits sich vor der Gruppe als Wortführer zu präsentieren, war völlig umsonst gewesen. Er schüttelte den Kopf, beruhigte sich langsam wieder, holte tief Luft. Wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel und wusste dann, was er zu tun hatte.
    "Lady Madlen Aynur, Prinzessin von Varant, ich krieg die Tür nicht zu." wiederholte er ungläubig leise. Es passte einfach nicht ins Gesamtbild, welches er von ihr hatte. Andererseits wusste er nun, was sie wohl mit ihrem Auftreten versuchte zu verschleiern. Die ganze Zeit in der er sie kannte, wollte er es heraus gefunden haben. Nie wäre er auf so etwas wie eine hohe Abstammung gekommen. Für ihn wirkten solche Dinge in den Geschichten immer eher unglaubwürdig. Jetzt schien er das ganze aber wohl selbst wahrhaftig mit zu bekommen. Das musste er erst einmal wirklich realisieren.
    "Ich besorg mir erstmal nen Rum. Sonst noch wer was zu trinken?"
    Geändert von Hirni (03.09.2015 um 13:31 Uhr)

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik streifte die Leinen und den Stoff von seinen Pfeilen und warf das Brennmaterial über Bord. Er hatte leider keine Chance erhalten die feindlichen Schiffe in Brant zu setzten und auch sonst waren alle Bemühungen umsonst gewesen. Was eine riesige Verarsche. Er setzte sich auf den Boden und schloss die Augen. Er hasste es wie die Pest, wenn er eine Situation falsch einschätze und noch mehr hasste er es, wenn ein ständiges hin und her seine Versuche ins Lächerliche zogen. Es erinnerte ihn ein wenig daran wie er und Luke sich bei ihrem ersten Jagdeinsatz geschlagen hatten, während Andrahir und Onyx sie verarscht hatten. Wie die aufgeregten Hühner im Stall waren sie umher geirrt auf den hölzernen Planken des Schiffes und hatten erst dies und dann das getan. Alles vergebens. Keine Piraten, kein Angriff, nur ein paar Ritter, die ihre Prinzessin fangen wollten.

    "Wie gerne würde ich diese eisernen Männchen ins Wasser treten und schauen wie schnell sie zu Grund sinken", knurrte Dennik leise, während sich Rekhyt, San und Luke zum ihm setzten.

    "Vielleicht ist es ja besser so, als wenn es wirklich zum Kampf gekommen wäre", murrte San. Wenn selbst der grobe Schmied das sagte, dass musste wohl ein Fünkchen Wahrheit dran sein.

    Drakk und Olivia standen immer noch neben ihnen und auch hirni gesellte sich zu ihnen und fragte nach Alkohol. "Eine vortreffliche Idee. Bring uns was mit... mit etwas Glück vergesse ich das alles und wache erst vor dem Kastell wieder auf", brummte Dennik seinen Bart und musterte dann Olivia und Drakk.

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