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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Irgendwo im Nirgendwo 2

    "Hey! Wach auf! Ich glaub wir sind in Gefahr...", flüsterte eine weibliche Stimme in seine Gehörgänge.
    "Gnahhh...", nuschelte Ornlu vor sich hin, drehte sich ab und kratzte sich an der Brust.
    "Komm schon. Da ist irgendwas...", meinte die Frau energisch und rüttelte an Ornlus blanken Hintern.

    Dann erst öffnete er seine Augen und begann etwas vor sich her zu nuscheln.
    "Uiii...", kommentierte er, als er der Frau auf die Augen starrte und natürlich waren diese Augen nicht die Dinger im Kopf. Als er dann seine Hand ausstreckte um mal zu drücken und es tat, bekam er eine gescheuert.
    "Was fällt dir ein du, Idiot!", schimpfte sie leise und wurde langsam immer panischer. Ornlu - so hieß er wohl, weil sein Kopf es ihm sagte - war nun wach oder wacher. Prompt meldete sich der Rücken und der Kopf.
    "Wo sind wir hier? Hast was zu rauchen? Und...wir beide...höhö...haben wir?", fragte er ungeniert und begutachtete ihren Körper, den sie sich unfreundlicherweise langsam wieder mit Kleidung verhüllte.
    "Schon vergessen? Da ist irgendwas...", meinte sie und suchte etwas.
    "Lenk nicht ab.", meinte er und sah sich ein wenig um. Was es auch war, es konnte ja nicht so gefährlich sein.
    "Schön... da du ja alles vergessen hast. Nein, wir haben nicht. Du konntest nicht und meintest du hättest eine andere. Meine Schwester hat sich wohl den Besseren geschnappt.", entgegnete sie und zog an einem Schlüpfer auf dem Ornlu saß.

    "Ok...und wie kam das alles? Wer war der andere? Und wieso erinnere ich mich nicht daran?", fragte er und machte extra langsam, damit sie noch wütender und panischer am Schlüpfer riss, bis er riss.
    "Na toll. Bring mich nur hier weg - okay? Bitte!", meinte sie und da hörten sie beide wieder diese Geräusche.
    "Nur wenn du mir sagst was passierte.", meinte er.
    "Erst wenn wir meine Schwester wieder gefunden haben und in der Silberseeburg sind. Beeil dich.", meinte sie.
    "Abgemacht. Wie heißt du? Weißt du wie ich heiße? Und hab ich dir schon gesagt, dass du schöne Brüste hast?", meinte Ornlu.
    "Nina. - Tausende Male hast du das gesagt...und du meintest wir müssten deinen Namen erraten, dann bekämen wir eine ganze Schatzkiste, die Goblins gehört. Aber wie es ausschaut, hast du und dein Kumpel nur versucht uns flachzulegen.", meinte diese Nina. Ornlu zuckte mit den Schultern und überlegte wo ein Goblinschatz sein könnte.
    Danach zog er sich langsam an und fragte sich bei jedem Kleidungsstück, was die Geschichte dazu wäre. So ganz blickte er nicht dahinter. selbst als er einen massiven Stab mit einem feurigen Kristall ergriff.
    "Welcher Idiot hat denn den Kristall in das Holz rein gemacht? Den kriegt man doch nicht mehr raus.", meinte er, ehe er dieser Nina ein Amulett abnahm oder mehr einen Stein mit einem Wolfsemblem darauf. Irgendwas in ihm wurde prompt agressiv, als er sie damit sah. Er packte sie dann, drückte sie zu Boden und ließ erst langsam von ihr ab.
    "Das ist mein Stein.", drohte er, als wäre er ein Wolf. Sie rappelte sich verschreckt auf und fragte ob sie nun gehen könnten. Ornlu nickte, obwohl er nicht wusste wo diese Burg war.
    Geändert von Ornlu (17.02.2015 um 19:29 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #22
    Schwertmeister Avatar von Cath
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    Cath ist offline

    Krankenstation

    „Seht Ihr,,,?“ Cath hatte den rechten Ärmel ihres Mantels bis zum Ellbogen hoch geschoben und der Heiler Tinquilius bereits einen ersten Blick auf die Narben geworfen. Gerade bewegte sie das Gelenk und die Finger ihrer rechten Hand, soweit ihr das noch möglich war. „..steif und kraftlos, die meisten Finger kann ich nicht mehr richtig beugen. Damit lässt sich vielleicht noch ein Korb oder ein Eimer oder ein Bierkrug hoch nehmen, aber kein Schwert mehr führen.

    Es hat Monate gedauert, bis alles gut – wenn auch kreuz und quer - verheilt war und ein weiteres halbes Jahr, bis das Bewegen fast nicht mehr weh tat.

    Ich habe Angst, dass der ganze Arm, ehe der Sommer ins Land gegangen ist, komplett verkümmert, weil er nicht mehr gefordert wird.

    Sagt mir, Heiler Tinqiuilius: könnt ihr das, was da drin verbissen und zerrissen ist, wieder zusammen fügen und diesem Arm, der mein Schwertarm ist, seine Kraft und seine Geschicklichkeit zurück geben?"

  3. Beiträge anzeigen #23
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Sag mal hörst du das?" Andrahir sah seine Gefährtin fragend an und lauschte in die Stille. Dabei fiel ihm jetzt erst auf, dass generell die Geräusche alle ziemlich dumpf waren. Er pulte mit den Fingern im Ohr und zog einen Grasknäuel heraus. Sofort drang ein Gewimmel aus Geräuschen an sein Ohr und er hörte nun auch deutlich was Lina meinte. Da quengelten und stritten sich zwei Personen in einiger Entfernung. Den einen hörte man kaum, die andere dafür ganz gut.

    "Könnte das deine Schwester sein?"
    Lina zuckte mit den Schultern.
    "Ganz ehrlich? Es heißt immer Zwillinge spüren die Anwesenheit des anderen auf Meilen. Ich erkenne Nina immer erst wenn sie vor mir steht. Könnte auch mit meiner Kurzsichtigkeit zu tun haben."
    "Ähhh... okay."


    Bei dem bisherigen Verlauf des Tages rechnete Andrahir damit, dass Nina jetzt in die Hände von Banditen geraten war... oder von Ogern oder Trollen oder so und er sie jetzt befreien sollte. Die beiden versteckten sich hinter einem Stein, als die Geräusche immer näher kamen. Was da kam, waren aber keine Trolle oder Oger, sondern tatsächlich nur die beiden zankenden Persönchen.

    Andrahir wartete bis die beiden vorbei zogen und stellte dann fest, dass der eine ihm gar nicht so unbekannt war. Die andere sah aus wie seine Begleiterin.
    Der Bogner nahm einen Pfeil aus seinemm Köcher, sah nochmal nach, dass er im Tran auch den richtigen genommen hatte und schoss das laut pfeifende Geschoss zwischen den beiden Wandersleuten durch, die vor Schreck umkippten.

    "Aber, aber... wer wird denn so schreckhaft sein?"
    Der Waldläufer trat hinter dem Stein hervor

  4. Beiträge anzeigen #24
    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline
    Tinquilius verschwand rasch zu seinem nächsten Patienten und ließ seinen Schüler mit der unvertrauten Aufgabe zurück, sich um den Rest selbst zu kümmern. Der Fischer schien mittlerweile mehr am Ende seines Besuches interessiert, als sich weiter den zermürbenden Gedanken hinzugeben, in wessen Hände er da geraten sein mochte. Turang blätterte ein paar Augenblicke in dem Wälzer, entschied aber dann, dass er lieber auf das bewährte Mittel zurückgriff, mit dem er bereits gute Erfahrungen gesammelt hatte. Sodann, frisch ans Werk gegangen. Er überließ Benjamin seinen Gedanken und der Sehnsucht, schnellstmöglich wieder gehen zu können und suchte sich aus den Regalen der Heilstube die nötigen Kräuter und eine Phiole zusammen. Er schürte ein kleines Feuer an der Arbeitsplatte und suchte sch die richtigen Gefäße zusammen, die er mit einem Schwall magisch erschaffenen Wassers befüllte. sobald das Feuer richtig brannte, löste er den Wegsteinstrauch in heißem Wasser auf und ließ diesen dann destillieren. Er konnte sich nur allzu gut vorstellen, welchen Eindruck seine Werkelei auf die Patienten haben musste, die noch bis zu der Werkplatte blicken konnten, wie er geschäftig scheinbar ohne erkennbaren Sinn mit Kräutern und Flaschen hantierte, während ein silbriger Rauch über dem Alchemietisch waberte. Wäre er noch ein paar Jahrzehnte älter und schwerhörig, hätte Turang wohl das Klischee eines jedes durchgeknallten Alchimisten erfüllen können, dass man sich nur ausdenken konnte. Er zerrieb Seraphim in einem Stößel und mischte diese dann dem Sud bei, der eine tiefblaue Färbung annahm und einen süßlichen Geruch verströmte. Der Magier nickte. Etwa so sollte es auch sein. Getrocknete Goblinbeere, fein zerschnitten und separat destiliert dazu und diese Mischung noch einmal stark aufkochen lassen.
    Zu guter Letzt Storchlinrolle, ebenfalls fein zerschnitten in den kochenden Sud einen Moment ziehen lassen und zu guter Letzt alles filtrieren, um Rückstände der Kräuter zu entfernen. Sobald dies alles abgekühlt sein würde, war der Trank fertig. turang kratzte sich überlegend am Kopf und warf einen neuerlichen ausgiebigen Blick in die Enzyklopädie. Er lächelte beruhigt. Sicher war es für die Heilstube des Ordens nützlich, dass der verfasser ein Wassermagier gewesen war, der sich mit einigen eigenheiten dieser magischen schule auskannte. Nach Anmerkung des Autors war nichts dagegen einzuwenden, den Trank magisch zu Kühlen und so die zeitspanne des Abkühlens zu überbrücken. Turang legte beide Hände neben die offene Phiole und konzentrierte sich auf den dampfenden Inhalt. Nach einigen Augenblicken war der Dampf verschwunden und der Trank erkaltet.

    Turang brachte die Phiole zu seinem wartenden Patienten und übergab den Trank mit der Empfehlung, diesen in reichlich bemessenen Portionen alle paar Stunden zu sich zu nehmen, woraufhin der Fischer so eilig, wie er es konnte, ohne hastig zu wirken, die Heilkammer verließ...

  5. Beiträge anzeigen #25
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Der Arm, der ihm just von der braunhaarigen Frau, die ungefähr in seinem Alter sein musste, präsentiert wurde, sah wahrlich nicht schön aus: Tiefe Narben durchzogen die Haut und das darunter liegende Gewebe, sodass bereits auf den ersten Blick klar war, dass sie damit nicht mehr wirklich etwas anzufangen wusste.
    „Lass mich kurz einmal alles abtasten, dann kann ich euch mehr zu euren Chancen sagen.“
    Er nahm vorsichtig ihren Arm in seine beiden Hände und tastete zunächst nur das Narbengewebe ab. Wenn er hier Magie einsetzte, musste dies weg und durch neu gewachsenes Fleisch ersetzt werden. Keine einfache Aufgabe. Anschließend drückte er tiefer in ihr Fleisch und versuchte Sehnen und Muskeln zu ertasten. Zum Teil gelang ihm das, zum Teil schienen Muskeln aber auch vollkommen verkümmert zu sein. Ein wirklich miserabler Zustand.
    Krieg ich das wieder hin? So gut wie vor dem Vorfall? Wirklich eine schwere Sache. Durch die schlechte Heilung muss ich fast nochmal genauso viel wieder gut machen, was bei einer ordentlichen Behandlung hätte gerettet werden können.
    „Nun versuche ich noch einmal kurz meine Magie, damit kann ich auch unter die Haut, nun ja, schauen.“
    Seine Augen schlossen sich und der Heiler blieb ruhig und gelassen, während sich seine Konzentration voll auf die Magie richtete, die zunächst vollkommen unbehelligt in seinem Körper floss. Mit ein paar energischen Vorstößen wurde sie aber in seine Hände gelenkt – und floss von dort in den Arm der Patientin. Sogleich erblickte Tinquilius das Innere ihres Armes vor seinem geistigen Auge und sah die Schwere der Verletzungen. Es war noch schlimmer als er von außen hatte feststellen können. Ihr Arm glich einem Trümmerfeld.
    Langsam ließ er die Magie verebben und öffnete seine Augen wieder. Das bläuliche Licht, welches seine Hände und ihren Arm zuvor erhellt hatte, erlosch wieder. Tinquilius schaute zunächst zu der rothaarigen – oder war es doch mehr Orange? - Frau, die einiges jünger war als seine Patientin, dann wieder zu der Brünetten.
    „Ich muss gestehen, dass mir ein solcher Fall wie der eure noch nicht untergekommen ist. Gerissene Sehnen oder Muskeln im Einzelnen natürlich schon, genauso vernarbtes Gewebe. Aber nicht in solch einer Kombination.“ Seine ersten Worte sollten die Frau nicht entmutigen, sondern Tinquilius helfen seine Gedanken zu ordnen. „Sehnen und Muskeln sind teils sehr zerstört und auch falsch zusammengewachsen, fremdes Gewebe hat sich zwischen ihnen ausgebreitet sowie ein wenig Narbengewebe. Dieses Narbengewebe auf eurer Haut muss auf jeden Fall ebenso entfernt werden wie die inneren Verletzungen, damit der Arm wieder voll funktionsfähig werden kann. Ich glaube schon, dass ich euch helfen kann. Da dies ein solch spezieller Fall ist, wird aber nicht nur eine Methode reichen, vermutlich muss ich euch sowohl operieren als auch mit Magie heilen. Egal aber was ich einsetze: Ich kann nur versprechen, dass es besser wird. Ich kann euch jedoch nicht zusagen, dass euer Arm wieder wie vorher sein wird und es wird auch nicht schmerzfrei sein. Er mag wieder vollkommen einsatzfähig sein und euch zum Schwingen eines Schwertes animieren, er mag aber auch nur soweit wieder hergestellt sein, dass ihr uneingeschränkt euren täglichen Arbeiten nachgehen könnt. Für eine positivere oder sicherere Aussage ist euer Arm leider zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Und selbst wenn ich es schaffe, ihn wieder vollkommen herzustellen, werdet ihr noch eine ganze Zeit brauchen, bis alle Muskeln wieder trainiert sind. Dabei kann euch kein Heiler helfen.“
    Er hielt inne und musterte die Reaktion der Patientin.
    „Das klingt nun schlimmer als es ist, ich will euch nur keine Hoffnung machen und euch nachher enttäuschen. Wie lange genau liegt die Attacke zurück? Und was hat euch so zugerichtet? Das wären noch ganz hilfreiche Informationen, solltet ihr euch für meinen Heilversuch entscheiden.“

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Waaas? Wer bist du denn?", fragte er etwas verstört und erhob sich wieder. Es war ein natürlichster Instinkt sich hinzuwerfen und sich dann hinter einer Frau zu verstecken. Nun in dieser Lage musste er ihr sogar an die Brüste greifen, um sie als Schutzschild zu verwenden. Prompt bekam er ihren Ellenbogen in die Rippen und eine weitere Frau kam dazu und haute ihm auf die Hände.
    "Das macht man nicht!", klagte sie.
    "Oh doch! Ich wollte sie schnell packen und sie zur Seite werfen, aber sie hat sich ja gewehrt oder ne warst du das jetzt? Wieso gibt es zwei von euch? Und ist die da eine dritte Schwester? -...hörma, junge Dame. Man schießt nicht mit Pfeilen auf andere Leute, wenn man keinen triftigen Grund hat. Du könntest jemanden ins Auge treffen und dann? Wer hat dir überhaupt die Erlaubnis zum Bogenschießen erteilt? Darf ich die Papiere sehen oder sollen wir das ganz klassisch klären?", meinte er und schaffte es irgendwie aus der direkten Umkreisung der beiden Schwestern zu entfliehen. Entkommen und an die Brüste gepackt - es schien eine besondere Fähigkeit zu sein, die er da mit zurück kehrender Erinnerung sich wohl erklären könnte.
    "Oh nein..du bist ja nen Kerl!? Du bist doch einer, heh?", fragte er noch einmal nach, hob seinen Stab dann auf und stocherte da zwischen die Beine des Typs - aus ein paar Metern Entfernung.
    "Und du riechst irgendwie bekannt. Haben wir schon einmal einen Pudding zusammen gegessen?"

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Jop, einen mit Melonengeschmack. Den hatte Karl-Heinz empfohlen." meinte der Bogner und wich zurück als ihm der Stab etwas zu nahe in Schrittgegend kam.
    "Nimm mal ihre Socke aus dem Mund. Du sprichst undeutlich."

    Bevor der wohlbekannte andere noch an die Brust des Jagdmeister fassen konnte um zu überprüfen, was er zu überprüfen müssen meinte. Band sich Andrahir die Haare wieder zum Zopf zusammen. Er erwartete jetzt eigentlich Frauen mit Bart, die bei Musikwettbewerben mitmachen, aber stattdessen galt das Interesse seines gegenüber wieder den Zwillingen, die gerade tuschelten.

    Die Chance seiner Ablenkung nutztend, stellte sich Andrahir gleich neben den anderen und raunte ihm zu "Ich würde mich nicht wundern, wenn die sich gleich in Harpyen verwandeln oder so. An diesem Tag würde mich gar nichts mehr wundern. Also gib acht - ich hab dich gewarnt."

  8. Beiträge anzeigen #28
    Schwertmeister Avatar von Cath
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    Cath ist offline
    Cath war der Mut bei Tinquilius´ Untersuchung ins Bodenlose gesunken und sie war auf ihrem Stuhl immer kleiner geworden. Da half auch nichts, dass Ringelblümchen, die immer noch tapfer ihre Linke fest hielt, sich neben sie kauerte und aufmunternd drückte.

    „Etwas mehr als drei Jahre ist das jetzt her. Ein Wolf hat mich angegriffen; mir ist es gerade noch gelungen, ihm den Arm zwischen die Kiefer zu schieben, ehe er mich an der Kehle packen konnte. Meine Armschiene hat dabei wahrscheinlich vieles - aber eben nicht alles - abgehalten. Der Pfeil eines Begleiters hat dem Wolf dann den Garaus gemacht.“

    Verdrossen starrte Cath auf die alten Narben „Ein Heiler war damals nicht so schnell greifbar. Es ist ja dann auch irgendwann verheilt – irgendwie.“ Verdammt! Verdammt! Verdammt!

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    Lehrling Avatar von Ringelblümchen
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    Ringelblümchen ist offline
    Die Rothaarige, die den rechten Arm um Cath´ Schulter gelegt hatte, war wie vom Donner gerührt. Cath, der coolen, der starken, der aufrechten, der tapferen Cath standen Tränen in den Augen, so dass auch Ringelblümchen schlucken musste. Das ging ja gar nicht, dass ihre dunkle Schwester so um jede Hoffnung gebracht wurde.
    Sie war es, die sich an Cath´ Stelle an den Heiler wandte: „Bitte tut, was ihr tun könnt und macht alles wieder gut und ganz“ und flehte dabei mit feuchten Augen ‚…BITTE…!‘

  10. Beiträge anzeigen #30
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Gib acht? Wo kommst du denn her? Ich kenn nur gib fünf!", meinte er zu der Nicht-Frau und hob die Hand.
    "Na gib Fünf!", forderte er auf, ehe der Andere es tatsächlich tat.
    "Siehste du kennst das doch. Und nun? Das mit den Harpyien könnte sein. Die könnten sich aber auch darüber austauschen wer von uns besser bestückt ist. Meine...die Linke glaub ich...die hat ganz ansehnliche Brüste. Die hat mir auch etwas über einen Goblinschatz erzählt und andere Sachen die ich schon wieder vergessen habe. Hast du Sumpfkraut bei dir? Mein Kopf ist irgendwie nicht ganz klar. - Achja und die beiden sollten meinen Namen erraten...das war ein Spiel oder so und wir waren wohl davor zu viert. Weißt du wie ich heiße und wieso ich so rumlaufe? Ich mein ich habe nichts gegen, aber ich war einmal ein Templer...sagt mir irgendetwas in mir. Und wie du weißt, weiß ich nicht einmal was ein Templer ist. Vielleicht weil meine Mutter bei meiner Geburt an meinen 18. Geburtstag bei einem Orküberfall starb? Naja...und nun will meine zu dieser Burg. Weißt du wo die ist? Was schaust du mich an? Hast du endlich Sumpfkraut oder soll ich weiter wirr reden?", meinte er und erlebte dann mit, wie beide Schwestern zu kichern begannen und dann wirklich kreischten wie Harpyien. Nur ohne Flügel und vielleicht sich nur einen doofen Frauenwitz erzählten, den kein Mann verstand und Frauen unheimlich lustig fanden, ehe in der Folge ein ultimatives frauenmäßiges Lachen erklang, das man dem Äußeren zufolge niemals erwartet hätte.
    "Meine Templerinstinkte sagen mir, dass das Hexen sind, die Blut für den Blutgott wollen..."

  11. Beiträge anzeigen #31
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Ach, du warst auch Templer? Ist ja überraschend. Dein Name, joar, da war irgendwas. Ich glaub Leinenkatze oder so. Kann aber auch sein, dass ich da ein paar Wörter durcheinander werfe."
    Einen Augenblick dachte Andrahir über die Worte des anderen nach.
    "Vielleicht wollten die beiden auch nicht Blut für den Blutgott, sondern... naja... andere Körperflüssigkeiten. Das würde unsere Anne... Amme... Amphesie oder wie das heißt erklären."

    Er öffnete eine seiner Jackentaschen und zog sein Sumpfkraut heraus um zwei Stengel zu drehen.

    "Bei mir war noch was mit Goblins. Die hatten alle zuviel gesoffen und lagen so schlafend in der Gegend herum."

    Andrahir zog sich die Schnodder aus dem Hals hoch und spuckte sie an den Straßenrand um sich den gelben Brei eine Weile anzugucken.
    "Die Burg ist am anderen Ende des Sees. Lass uns mal langsam losschlendern. Vielleicht erreichen wir sie dann noch vor dem Morgengrauen."

  12. Beiträge anzeigen #32
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Beiden schienen die wenig erfreulichen Nachrichten hart getroffen zu haben, vor allem die Patientin selbst, der sogar Tränen in den Augen standen. Tinquilius wollte bereits auf den Bericht der Wolfattacke eingehen, als die junge Rothaarige ihn mit Nachdruck bat, ihr zu helfen.
    „Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht. Lasst uns deshalb positiv bleiben, das hilft auch euerm Körper während des eigentlichen Heilungsprozesses, da ihr meine Heilungsmagie bei positiven Gedanken einfacher in euern Körper gelangen lasst.“
    Er schaute sich das Bett an, auf dem seine Patientin saß, dann hinüber zu einem der Operationstische. Normalerweise würde er letzteres bevorzugen, doch er musste sich eigentlich nur um ihren Arm kümmern und nicht um ihren ganzen Körper. Sie aber auf den Tisch zu verfrachten mochte ihr noch mehr Angst einflößen, das wollte er natürlich überhaupt nicht. Nur wie sollte er dies hier bewerkstelligen? Sein Blick fiel auf den Schlitz am Rand des Bettes, der in der Regel für wilde Patienten gedacht war.
    „Wir bleiben am besten hier bei diesem Bett, dann könnt ihr euch gut hinlegen. Ich würde euern Arm aber mit einer Binde nach unten festbinden, damit ihr ihn während der Operation nicht Ausversehen wegzieht. Ich lege auch ein Tuch davor, damit ihr nichts sehen könnt und gebe euch einen schmerzlindernden Trank.“
    Der wird aber bei der Operation nur wenig ausrichten können, dafür ist die Verletzung zu gravierend. Wie löse ich das dann aber? Er ließ seinen Blick durch die Heilkammer schweifen und blieb bei Turang hängen, der den Fischerlehrling bereits entlassen hatte.
    „Ich bin sofort wieder da“, meinte er zu den beiden Frauen und schritt zu seinem Schüler hinüber. „Hat hier alles geklappt? Ist der Trank etwas geworden?“ Bevor er Turang aber Zeit zum Antworten gab, fuhr er fort: „Ich habe dort vorne eine Patientin, deren Arm sehr mitgenommen ist. Muskeln und Sehnen sind falsch verwachsen oder ganz zerstört, Narbengewebe bedeckt die Haut und greift auch in die Sehnen hinein. Ich habe vor die Wunde zunächst zu öffnen, Narbengewebe zu entfernen sowie Sehnen und Muskeln soweit frei zu legen wie möglich und sie nötigenfalls auch durch Schnitte wieder voneinander zu lösen, bevor ich den Arm dann mit Heilungsmagie wieder herrichten kann. Die stärksten Schmerztränke, die ich aber habe, werden kaum ausreichen die Schmerzen komplett zu unterbinden, weshalb ich überlege, ihre Schmerzen durch Magie zu unterdrücken. Das hieße aber, dass jemand anderes die Wunde freilegen müsste.“ Er schaute seinen Schüler hoffnungsvoll an. „Ich weiß, dass dich das ins kalte Wasser wirft, aber meinst du, du traust dir das zu?“

  13. Beiträge anzeigen #33
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    Ornlu ist offline
    "Leinenkatze der Templer. Hmm, das ist nicht ganz stimmig.", stellte er fest und griff gierig nach dem Sumpfkraut. Während der Typ so erzählte und dann ausspuckte überlegte Ornlu wie er denn das Ding anzünden könnte und dann entflammte plötzlich über seinen Fingern eine grünliche Flamme, die beide Stängel dann entzündete.
    "Huch...", stellte er fest und schüttelte dann die Hand um das Feuerchen zu löschen.
    "...ich kann und konnte das wohl...", murmelte er dann und zog am Sumpfkraut. Nach dem ersten Zug war es ein befreiendes Gefühl, als ganz langsam die Wirkung aufkam.

    "Das hast du gestern Nacht auch gemacht! Und noch viel mehr. Du bist ein Hexer! Du wolltest uns verhexen und gefügig machen.", meinte dann die, dessen Brüste Ornlu noch nicht gsehen hatte.
    "Hab ich das nicht? Ihr beiden seid nackt mit uns aufgewacht. Ich mein mit uns beiden. Schaut uns doch mal an. Ich rieche wie ein nasser Hund und er schaut aus wie ein hässliches Mädchen. - Wie wäre es, wenn ihr beiden uns mal erzählt, was los war? Oder seid ihr beiden vielleicht Hexen...- Jahaaa! Es ist einfach das eigene Geheimnis zu verbergen, wenn man andere beschuldigt und so!", stellte Ornlu scharfsinnig fest und sorgte für große Augen bei der Beschuldigten.

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    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline
    Turang hatte sich gerade mit einem Kopf voller Gedanken auf die Pritsche gesetzt, als Tinquilius zurückkam. Und schon im nächsten Moment wusste er nicht mehr, woran er eben noch gedacht hatte. Ein flaues Gefühl machte sich in meinem Magen breit. Nicht, dass er kein Blut sehen konnte, von solchen Ängsten hätte ihn spätestens der Drachenangriff von Setarrif restlos befreien müssen, aber es war eine Sache, tiefe Wunden zu sehen und eine ganz andere, sie selbst zuzufügen. Er schaute seinen Lehrer unsicher an.
    "Wenn du sagst 'öffnen', was meinst du damit? Wie präzise muss ich schneiden können und wie viel kann geschehen, wenn ich einen Fehler mache?"
    Selbst wenn er dabei einen Fehler machte, eine Wunde richtig zu vernähen, das war meist nicht schlimm, gerade wenn ein Heiler dabei war, der seinen Fehler binnen Minuten korrigieren konnte. Aber ein Messerschnitt ließ sich nicht eben so ungeschehen machen, gleich, wie stark die Magie in einem war. Hilfesuchend hielt er nach einem Heiler Ausschau, der Erfahrungen mitten dem Öffnen und Versorgen schwerer Wunden hatte, jemanden, der schon in der letzten Schlacht um diese Burg die Kranken versorgt, jemand mit Routine. Und jeder, den ich finden konnte, musste auch ein erstes Mal das Messer an einen Menschen legen und zuschneiden. Er seufzte und fasste sich ein bisschen Mut. Was auch immer Tinquilius ihn bat, jetzt zu tun, konnte nichts sein, dass man in der Arbeit eines Heilers nicht wieder und wieder zu tun bekam, und wenn er meinte, dass für Turang heute die Zeit war, damit zu beginnen, sollte es ihm dann nicht recht sein? Seine Zweifel schwanden nicht dahin. Der Oberste Wassermagier konnte sich in Turang genauso irren, wie jeder Andere auch irrte. Was hatte der Buchbinder schon mit dem gemein, für das er bisweilen gehalten wurde? Er wischte sich über das Gesicht und schloss einen Moment die Augen. Vielleicht war das der beste Augenblick, um sich ein Herz zu fassen
    "Gut. Was muss ich tun?"

  15. Beiträge anzeigen #35
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Ich glaub wir müssen die Taktik ändern." meinte die eine zur anderen und dann ging's auch schon los.

    "Willkommen zur philosophischen Runde mit Bibi und Tina, ähhh ich mein Nina und Lina. Vergesst doch einfach mal alles, was ihr bereits über die Welt gelernt hat. Fangen wir mit mathematischen Grundlagen an. Wieviel ist 1+1."

    Sie schauten dabei zum Nebenmann Andrahirs, der angesichts dieser Rechenaufgabe sichtlich ins Schwitzen kam. Glücklicherweise schienen die Zwillinge auch keine Antwort zu erwarten. Sie bewegten sich aufeinander zu und dann... war die eine plötzlich weg und da war nur noch eine Frau mit 4 Armen bis sich wieder ein zweiter Körper aus dem ersten Formte.

    Andrahir blinzelte, hoffend, dass seine Augen im Zusammenspiel mit dem Sumpfkraut gerade einen Streich spielten.

    "Manchmal ist 1 und 1 nur ein größeres und diese wunderbare Überleitung führt zu dem Schluss, dass das offensichtliche nicht immer die Wahrheit ist."

    "Wahnsinnig tiefsinnig."
    kommentierte Andrahir das gesagte trocken.
    "Und was heißt das jetzt für uns?"

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    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    „Ich wusste, ich kann auf dich zählen“, antwortete Tinquilius sogleich erleichtert. „Und mach dir keine Sorgen: Du kannst bei der Arbeit eigentlich nichts falsch machen. Der Arm ist bereits so ramponiert, dass jeder Eingriff nur eine Besserung sein kann“, versuchte er seinen Schüler Mut zuzusprechen, auch wenn das sicherlich nicht die besten Worte dafür waren. „An sich musst du nur durch das Narbengewebe schneiden, die Muskeln und Sehnen freilegen und dann einzelne Muskel- von Sehnensträngen mit einem Skalpell trennen. Da ich aber auch die Lage im Innern des Arms durch meine Magie nur erahnen kann, müssen wir gemeinsam entscheiden, welche getrennt gehören, sobald der Arm offen vor uns liegt. Ein paar kurze Schnitte und dann sollte es das gewesen sein und ich kann mit meiner Magie eingreifen. Hol du am besten Skalpell, Schüssel, heißes Wasser und Tücher, ich kümmere mich um unterstützende Tränke und bereite die Patientin darauf vor.“
    Sofort schritt Tinquilius an das Regal mit den Tränken heran und schob einen nach dem anderen hin und her bis er die passenden gefunden hatte. Auf einem Tisch unter dem Regalbrett mischte er drei Löffel des schmerzlindernden Trankes mit einem gut gefüllten Löffel eines Beruhigungstranks in einem Becher und goss noch etwas Wasser hinzu. Anschließend ließ er noch zwei Tropfen eines dunkelvioletten Trankes hinein Tropfen, der die Blutung schneller stoppen sollte.
    Gut genug für diese Heilung. Sollte man damit aber versuchen das Erz aus meinem Hals heraus zu bekommen, würde ich dennoch verbluten, da bin ich mir sicher.
    Mit dieser Mixtur nun schritt er hinüber zu den beiden Frauen.
    „So, ich habe noch etwas Unterstützung gefunden, alleine wäre dies doch eine Mammutaufgabe geworden. Hier ist ein Trank, den ihr zu euch nehmen müsst. Er wird die Schmerzen lindern und euch etwas beruhigen, dann kann ich auch leichter meine Magie anwenden. Wenn Turang gleich da ist, wird er euern Arm offen schneiden und sich darum kümmern, während ich euch bereits etwas Magie in den Arm senden werde. Wenn wir das geschafft haben, versuche ich euch wieder vollkommen herzustellen. Ihr“, meinte er zur Rothaarigen, „geht am besten auf die andere Seite des Bettes und haltet eure Freundin bei Laune, einverstanden?“

  17. Beiträge anzeigen #37
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Ich fühl mich gerade so, als hätten die beiden mir ins Hirn geschissen.", meinte Ornlu etwas konfus und gönnte sich noch einen weiteren Zug vom Sumpfkraut.
    "Umgekehrt...wenn Offensichtliches nicht immer die Wahrheit ist...", sinnierte er und machte einen weisen und nachdenklichen Eindruck. Augenblicke vergingen. Vielleicht auch Momente oder Jahreszeiten.
    "Neee...ich komm nicht drauf was ihr wolltet.", sprach er dann aus und enttäuschte wohl alle Drei.

    "Für einen deiner Sorte bist du ein wenig einfältig.", meinte die eine.
    "Vielleicht fehlt ihm noch die Weisheit, die man jenen seiner Sorte nachsagt.", sagte die andere.
    "Und der andere weiß nichts über uns."
    "Ich glaube die Kinder des Waldes die hierher kamen, haben noch nie etwas von uns gehört."

    "Oh wollt ihr euch nicht vorstellen oder so? Ihr sorgt dazu, dass wir uns nicht erinnern können!", meinte Ornlu und zeigte mit dem blanken Finger auf beide. Beide lachten auf.
    "Dieses Spiel gefällt mir nicht."
    "Dabei wollte der Jadewolf mit uns so gerne spielen. Hörte unseren Ruf und stieg vom großen Baum."
    "Jadewolf also...", kam es Ornlu in den Sinn und damit so manch Dinge mehr. Sein naiver Blick wich einem doch entschlossenen Blick. Dann griff er den Stab in seiner Hand fester und stieß diesen in Richtung der Frauen. Eine magische Welle strömte aus und wurde prompt von einer der beiden geblockt. Doch was die beiden sahen, war dass deren Tarnung kurz brökelte. Menschliche Haut wurde dunkler..ja fast hölzern. Die Haare wirkten wie Moos.

    "Nicht doch. Wehre dich nicht gegen die Töchter der Mutter. Wir sitzen...im selben Boot.", meinte jene, die mit dem anderen Typen gekommen war.
    "Würden wir im selben Boot sitzen, hättet ihr nicht irgendwas auf uns gewirkt. Und wir hätten ne Menge Spaß gehabt... - an dem wir uns alle erinnern würden!", entgegnete Ornlu.
    "Den Spaß können wir immer noch haben, wenn ihr etwas für uns macht. Vor allem wenn ihr euch daran erinnern werdet, welchen Spaß wir schon hatten.", meinte Nina oder wer auch immer das war.
    "Wollen wir nicht noch ein Rätsel aufgeben? Mir gefällt das gerade, wie sie uns ansehen?", meinte die andere Schwester.

    "Pass bloß auf. Das sind wirklich Harypien oder böse Waldgeisterinnen...", murmelte Ornlu und schaffte es partout nicht sich an weitere Zauber zu erinnern. Beide blockierten wohl seinen Geist.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Lehrling Avatar von Ringelblümchen
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    Ringelblümchen ist offline
    Ohje, ohje, ohje... Gehorsam hockte sich Ringel an die Kopfseite neben Cath - und setzte sich vorsichtshalber so, dass sie den Arm, den die beiden Heiler jetzt aufschneiden wollten, nicht sehen konnte. Nicht, dass sie zimperlich gewesen wäre; aber alle Aufmerksamkeit sollte jetzt der Patientin gehören und nicht einer Freundin oder Schwester, die beim Anblick von Blut in Ohnmacht fällt - oder so....
    Ringel half Cath dabei, den Beruhigungs- und Schmerztrank einzunehmen (der offenbar nicht mal sehr gut schmeckte). Sie musste sich eingestehen, dass sie sich vor dem fürchtete, was gleich passieren würde. Und auch Cath war anzusehen, dass sie Angst hatte. Das tat so weh... "Schau mich an, große Schwester. Alles wird gut..." versuchte sie zu trösten.

  19. Beiträge anzeigen #39
    Provinzheld Avatar von Felix
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    Felix ist offline

    Flüchtlingshütte, östlicher Stadtrand

    Die nebelige Luft am Silbersee verzauberte. Es war eine ruhige, aber vielleicht auch verheissungsvolle Nacht über die Stadt hereingebrochen. Genaueres konnte jetzt nur ein Hellseher sagen. Klar war dass die Karten neu gemischt wurden und mit dem Drachenangriff eine Art neues Zeitalter begann. Alles sah nach einem langewährenden Krieg aus. Für eine ausreichende Verteidung musste also in Zukunft immer gesorgt sein und so besuchten zahlreiche der Jungen Männer des Königreiches bereits die Übungsplätze. Diese Rohlinge verbargen Potential. Da es um Silbersee an Platz mangelte wurde natürlich in Schichten trainiert. So wurde die Nacht zum Tag gemacht. Felix spürte schon längst dass auch er eines Tages seinen Tribut für den Erhalt dieser (noch) stabilen Gesellschaft zahlen musste. Doch in diesem Moment spürte er nur diese kochende Wut in sich.

  20. Beiträge anzeigen #40
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Sagt mal Mädels, wie siehts eigentlich aus, könnt ihr nicht einfach mal Klartext reden?"
    An den Jadewolf gewandt fügte er an:
    "Vielleicht sollten wir versuchen sie abzulenken und dann zu überraschen. Dann lässt sich vielleicht was rausfinden. Wenn die an den Füßen kitzlig sind oder so, gibts auch gleich passende Foltermethoden, oder..."

    Es wurde mit einem Mal verdächtig still. Nach einem Kontrollblick ergab sich aber, dass die beiden mysteriösen Zwillinge noch da waren, aber sie schauten sich besorgt um.

    "Nina, ich denke wir sollten verschwinden."
    "Was heißt denn hier verschwinden? Ihr schuldet uns eine Erklärung."


    Es schien nur ein Wimpernschlag vergangen und die beiden standen vor den nach wie vor verwirrten Männern und für einen Augenblick schienen sie die wahren Gestalten der Frauen erkennen zu können.
    "Erklärungen folgen ein ander mal. Jetzt müssen wir leider... erstmal unseren Pflichten nachkommen. Bis dann ihr süßen."
    Dann verschwanden sie im Dickicht und verschmolzen in dem Moment, in dem sie die Böschung erreichten auch schon mit der Umgebung. Erst dann konnten sich Jadewolf und Andrahir wieder bewegen.

    "Sag mal.... du bist doch Ornlu. Ach egal. Lass uns einfach zur Burg gehen."

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