Hm, ob das dann vor Ort einfacher ist, weiß ich nicht. Ich hab auch schon echt grausige Router-Menüs gesehen.
Blöd ist halt, dass jeder Hersteller die Benutzerschnittstelle seiner Router so gestaltet wie er das für richtig hält. Heißt im Klartext: Kaufe 2 Router vom selben Hersteller, die einfach nur im Abstand von 2 Jahren gebaut wurden, und beide bedienen sich völlig unterschiedlich

Darum kann man da leider keine wirkliche Schritt für Schritt-Anleitung geben.
Was die IP-Adressen angeht: Ich schieße mal ins Blaue und nehme einfach mal an, dass es sich um ein Klasse C Netz handelt. (Einfach eine Annahme auf Grund der Erfahrung, dass das in den meisten Heim-Routern so verwendet wird. Muss nicht so sein, ist es aber meistens)
Dann sieht die IP-Adresse von Router A in etwa so aus: 192.168.X.Y
Wobei X und Y jeweils werte von 0 bis 255 annehmen können. Hierbei ist der vordere Teil der Adresse (bis einschließlich X) der Netz-Anteil und muss auf allen Geräten im Netzwerk identisch sein. Der hintere Teil (also das Y) ist der Host-Anteil der Adresse, der darf nicht gleich sein. Erfahrungsgemäß ist bei den meisten Routern Y=1. Das kannst du für Router A auch so lassen. Bei Router B muss bis einschließlich X alles genau so sein wie bei Router A, aber das Y muss anders sein.
Bitte für Y weder 0, noch 255 benutzen. Auch wenn es Geräte gibt, die das als Host-Adresse verstehen und verwenden können, da sind Probleme vor programmiert.
In beiden Routern sollte es (wahrscheinlich irgendwo in dem Bereich wo man das LAN konfiguriert) eine Einstellung für den DHCP-Server geben. Dort kann man diesen aktivieren/deaktivieren und auch festlegen/ablesen in welchem Bereich er IP-Adressen vergibt. Was weiß ich, von 192.168.2.50 bis 192.168.2.100 oder so. (Um einfach mal ein Beispiel zu bringen). Die IP-Adresse von Router B sollte halt so gewählt werden, dass der Netz-Anteil identisch ist, und der Host-Anteil weder aus dem Bereich stammt, den der DHCP abdeckt, noch mit einem anderen Gerät im Netzwerk identisch ist. Meistens ist da sonst nur noch der Router A. Die anderen Rechner bekommen ihre IP meistens vom DHCP.
Wer aufgepasst hat, wird erkannt haben, dass man das Spiel übrigens auch anders rum machen kann. Den DHCP auf Router A abschalten und auf Router B konfigurieren.... geht beides. Welcher von beiden das Netzwerk mit DHCP versorgt ist letztlich egal. Wichtig ist nur, das es maximal einer ist.
Beim W-LAN finden sich in der Regel einfach nur diese 5 Einstellungsmöglichkeiten:
SSID, Verschlüsselungsverfahren, Schlüssel und Kanal (die anderen Einstellungen kann man sonst zur Not auf Automatik lassen).
Wie gesagt: SSID, Verschlüsselungsverfahren und Schlüssel identisch wählen und den Kanal ändern. Mehr muss man nicht beachten.
Theoretisch kann man auch SSID und Co anders wählen, aber dann hat man 2 verschiedene W-LANs und muss sich jedes mal neu einwählen. Wählt man bis auf den Kanal alles gleich, kann man einfach mit seinem Gerät von einem Raum zum nächsten gehen und merkt nichtmal einen Unterschied. (Zu einer kurzen Verbindungsunterbrechung kann es im Moment des Umschaltens aber trotzdem kommen).
Edit: Meh, ich schreib zu viel...