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  1. #81
    Waldläufer Avatar von SorelusImperion
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    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Elfengottheiten und Tevinter-Drachen. Besonders da in diesen Zusammenhang der Elfen-Pantheon nicht nur einen drastischen Image-Wechsel vollzogen, sondern auch seine eigenen Gläubigen/ sein eigenes Volk verraten und an die Tevinterianer ausgeliefert hätte.
    Was für ein Image-Wechsel ? Das wäre nur der Fall wenn die Anhänger der jeweiligen Gottheiten sich darüber im Klaren sind das beide identisch sind.

    Vergleichbar wäre eine solche Auflösung, als wenn z.B. die Götter des Olympus die Gestalt der ägyptischen Götter annehmen, und den Volk von Ägypten befielt: 'Zieht in den Krieg gegen Griechenland! Versklavt alle Griechen und macht ihre Zivilisation des Erdboden gleich. Sobald alle Überlebenden Euer Gnade ausgeliefert sind, tötet und opfert sie bei jeder Gelegenheit, so als wären sie nur wertlose Gebrauchsgegenstände! Muhahahaha!'
    Du hast doch DAI Inquisition gespielt oder ? Der Wächter von Mythals Tempel hat ganz unmissverständlich klargestellt das die Elfen sich selbst in Grund und Boden bekriegt haben. Die Drachengötter haben damit garnichts zu tun gehabt. Selbst wenn sie eine Rolle beim spätern Schicksal der Elfen gespielt haben wäre dies nicht widersprüchlicher als Sintflut und Messias. Zueletzt ist zu berücksichtigen das eine eventuelle Bindung an die Drachen die geistige Gesundheit der Elfengötter negativ beeinflusst haben könnte so wie wir dies bereits bei anderen Geistern inklusive Fen Harel beobachten konnten.

    Meinst du etwa wirklich es sei kompletter Zufall das Flemeth sich in einen Drachen verwandeln kann und ein verdächtig hohes Interesse an Drachenseelen hat ? Selbst wenn sie nicht identisch mit einem der Drachengötter ist so ist es ziemlich sicher das es sich um zwei Wesensarten handelt die enorm viel gemeinsam haben.

    Da die Elfengötter irgendwo eingesperrt oder gebunden sind, Flemeth wie auch FenHarel ein Interesse an ihrer Befreiung zu haben scheinen und speziell Flemeth sich enorm für Drachen interessiert ist es nur logisch anzunehmen das Die Elfengötter an die Drachen gebunden sind insbesondere nachdem wir ja jetzt bereits wissen das es Fälle gibt in denen "Götter" and Drachen gebunden wurden.
    Frederick II of Prussia: "All Religions are equal and good, if only the people that practice them are honest people; and if Turks and heathens came and wanted to live here in this country, we would build them mosques and churches."
    Norge: "Give me a break. Nothing would make you happier than to see the eagle replaced with a crescent."
    SorelusImperion ist offline Geändert von SorelusImperion (09.08.2015 um 02:01 Uhr)
  2. #82
    Deus
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    Zu erst einmal eine Information aus den Bioware-Forum, warum laut David Gaider die Existenz des Erbauer in DA niemals bestätigt/ demontiert wird.

    David Gaider said in an early interview that what turned him off about DnD settings was that none of the gods required faith because they were all matters of fact, known quantities. George R.R. Martin said similar things about the lack of religious faith and ritual in Tolkein's universe.
    David Gaider war es also wichtig, dass der Erbauer sich durch den Glauben seiner Anhänger definiert, und so ein Abbild des Glaubenskonzept in unserer Realität darstellt.

    Gleichzeitig will Bioware offensichtlich seit DA:I aber den Elfen-Pantheon, sowie die Drachengötter, für 'Göttergeschichten' nutzen wie es bei D&D der Fall ist.

    Wir haben also in DA das 'Gottesbild', das durch Glauben existiert (David Gaider), und ein 'Gottesbild', das durch ihre Existenz existiert (D&D), parallel nebeneinander herlaufen.

    Ich bin gespannt ob dieses Konzept aufgeht...

    Zitat Zitat von SorelusImperion Beitrag anzeigen
    Was für ein Image-Wechsel ? Das wäre nur der Fall wenn die Anhänger der jeweiligen Gottheiten sich darüber im Klaren sind das beide identisch sind.
    Ich halte eine Wandlung von Elfengöttern, die von Elfen angebetet werden, zu Drachengöttern, die von den Menschenvolk angebetet werden, dass die Elfen völlig versklavt hat, schon für eine Imagewechsel.

    Vergleichbar wie wenn Jesus zu Luzifer in den Augen der Christen wird.

    Du hast doch DAI Inquisition gespielt oder ? Der Wächter von Mythals Tempel hat ganz unmissverständlich klargestellt das die Elfen sich selbst in Grund und Boden bekriegt haben. Die Drachengötter haben damit garnichts zu tun gehabt.
    Die Drachengötter hatten auch in der bisher bekannten Version nicht selber Handangelegt um Arlathan zu vernichten. Bereits dort wurde die Schuld den Armee und Zauberer des Tevinter-Imperium zugesprochen. Die Drachengötter werden nur dafür verantwortlich gemacht, dass die Tevinter-Magister durch Blutmagie die Macht besaßen ein solches Imperium nicht nur mit ihren Armeen aufzubauen sondern auch über Jahrhunderte halten konnten.
    Und diese Aussage deckt sich selbst mit den Informationen im Mythal-Tempel.

    Das einzige Neue was wir im Tempel von Mythal erfahren haben ist, dass die Kriegspropaganda des Tevinter-Imperium fälschlicherweise verkündet hatte das Elfenreich am Höhepunkt seiner Macht besiegt zu haben, stattdessen haben sie Arlathan besiegt nachdem es durch einen grausamen Bürger/Götterkrieg im eigenen Land bereits stark geschwächt gewesen ist.

    Wie heißt der Spruch so schön: Der Sieger schreibt die Geschichte. Und eine solche macht sich nun einmal besser, wenn Tevinter behauptet das Elfenreich war noch auf den Höhepunkt seiner Macht als sie es besiegten, statt wenn sie zugegeben dass sie nur auf den Kadaver dessen herumgetrampelt sind.

    Ich weiß beim besten Willen nicht wo du eine Verbindung zwischen Elfen-Pantheon und Drachengötter siehst, nur weil die Kriegspropaganda von Tevinter sein Handwerk so gut verstanden hat, dass selbst knapp 1.000 Jahre später Thedas diese Version für die Wahrheit hält.

    Meinst du etwa wirklich es sei kompletter Zufall das Flemeth sich in einen Drachen verwandeln kann und ein verdächtig hohes Interesse an Drachenseelen hat ? Selbst wenn sie nicht identisch mit einem der Drachengötter ist so ist es ziemlich sicher das es sich um zwei Wesensarten handelt die enorm viel gemeinsam haben.
    Flemeth war beim Release von DA:O mMn nur ein Parasit, der sich von Körper zu Körper 'seiner Töchter' fortbewegte, um seine 'Unsterblichkeit' zu bewahren.
    Und da es sich gleichzeitig um einen Formwandler gehandelt hat erscheint die Verwandlung zu einen Drachen passend. Denn welches andere Wesen in DA:O ist derart eindrucksvoll?

    Und bedenkt man ihre Rolle als Parasit macht Flemeth Interesse an den Drachenkind durchaus Sinn, denn ein Halbgott wäre ein weit mächtigerer Wirtskörper als die bisherigen 'Töchter'.

    Ab DA2 macht Flemeth dann merklich ein Redesign durch. Nicht nur dass sie optisch von der 'schrulligen Alten' zur 'Evil Fairy Tale Queen' mit SM Fetisch mutiert (die sich zudem unter das Messer gelegt hat), sie benötigt nun auch keine Wirtskörper mehr um zu existieren, und es werden erste Andeutungen gestreut, dass es sich bei Flemeth um Mythal handelt (Der Altar).

    Allerdings ist das 'Kind bereits in den Brunnen gefallen' mit DA:O. Also versucht DA:I, mMn, mehr schlecht als recht, Entschuldigen für Flemeth Charakterisierung in DA:O zu finden, und ihre Rolle dort an ihr Redesign als Mythal anzupassen.
    • Morrigan war niemals in Gefahr (ungeachtet der Tatsache, dass in DA:O eine Robe existiert, die beweist dass Flemeth plante Morrigan gegen ihren freien Willen zu übernehmen).
    • Flemeth verwandelt Kieran in einen ganz normalen Jungen, da sie nie an den Drachenkind als Wirtskörper interessiert war (ungeachtet der Tatsache, dass es in DA:O somit für den Spieler keinen Grund mehr gibt Morrigans Ritual auszuschlagen/ ungeachtet der Tatsache, dass es jetzt keinen Grund mehr für Flemeth gibt den HC und Alistair zu retten. Wenn es ihr darum gegangen wäre die Grauen Wächter zu retten, damit diese die Verderbnis aufhalten, wäre die Ermordung von Loghain weit wirkungsvoller gewesen).

    Somit ist Flemeths Verbindung zum Drachengott lediglich ein Überbleibsel ihrer ursprünglichen Rolle als Parasit, und ihre Fähigkeit sich in einen Drachen zu verwandeln eine Designentscheidung aus DA:O, um den Spielern dort einen Zwischengegner zu liefern der den Titel Dragon Age auch gerecht wird.
    Zudem Morrigan als weitere mächtige Formwandlerin in DA:I ebenfalls die Gestalt eines Drachen annehmen kann, ohne dass eine Verbindung zu den Elfengöttern besteht.

    Wie ich bereits mehrmals sagte habe ich in Bezug zu DA den Eindruck, dass viele Spieler so erpicht darauf sind einen Twist zu finden, dass sie aus jeglicher Belanglosigkeit (Wolfstatuen als wiederverwertete Deko-Meshes/ Die Tatsache, dass Flemeth sich in einen Drachen verwandelt kann, etc.) innerhalb der Spielwelt einen Hinweis deuten auf ein kommendes 'Geheimnis, das die Welt für alle Zeiten erschüttern wird'.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.08.2015 um 12:56 Uhr)
  3. #83
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    @maekk03

    So sehr ich deine Meinung auch respektiere, und ich habe da selber lange überlegt, ob Flemeth ein wandelnder Bruch der "ursprünglichen" Lore ist. Tatsächlich kann man das aber sehen, wie man will, ohne dabei irgendwie falscher Meinung zu sein.

    Versteift man sich auf den Teil, den man nur in Origins erfährt, erfährt man eigentlich gar nichts über Flemeth. Und nein, man erfährt nicht einmal sicher dass sie ein Parasit ist. Alles was man darüber zu wissen glaubt, entstammt Morrigans Aussagen. Und Morrigan ist selber ziemlich intrigant, in Origins, wie jeder Mensch erkennen kann, der eine gewisse Beobachtungsgabe besitzt.
    Du hast keine Indizien oder Beweise dafür, dass das was Morrigan über Flemeth erzählt auch nur ein wahres Wort enthält. Bzw das was Flemeth Morrigan erzählt hat.
    Morrigan lässt den Warden niemals einen Blick in das Zauberbuch werfen, was man im Turm findet und ihr schenkt. Ob Morrigan also die Wahrheit erzählt, darüber dass Flemeth ihre Töchter mit Gewalt übernimmt kannst du nicht als absolute Wahrheit hinstellen. Es beruht lediglich auf etwas was Morrigan, ein zu dem Zeitpunkt durch und durch intriganter, auf eigenen Vorteil bestrebter Mensch uns erzählt.
    Außerdem kann sie auch einfach etwas falsch verstanden haben, was in dem Buch stand.
    Fragt Hawke Flemeth nach Morrigan, in DA2, erwähnt diese ja, dass Morrigan meint sie wüsste alles besser. Möglicherweise hat sie etwas im Buch falsch verstanden, oder fehlinterpretiert.
    Eventuell wollte sie die Macht des Kindes auch einfach für sich selbst nutzen, bevor ihr ihre Muttergefühle in den Weg kamen. (Was nicht unglaubwürdig ist, auch wenn es für Männer eventuell schwer zu verstehen ist. Aber die Verbindung zwischen Mutter und Kind kann einen Menschen durchaus tiefgreifend verändern.)

    Ursprünglich war Flemeth wohl einfach ein Mysterium, welches eventuell nach DAO gar nicht mehr auftauchen sollte, bevor sie so populär geworden ist, innerhalb der Fangemeinde.
    Also griffen die Autoren die Figur wieder auf, und dachten sich zu ihr einen klarer definierten Hintergrund aus, der kein Widerspruch zu den rätselhaften Brocken war, die man vorher vorgeworfen bekam. Immerhin wusste man in Origin "null" über Flemeth, was man als Wahrheit bezeichnen könnte.
    Das ist nicht ungewöhnlich, dass Autoren so handeln und auch in dem Fall mal nichts mit der Milchkuh zu tun, die gemolken werden soll. (Geldgier)
    Das ist ein probates, und weit verbreitetes Mittel, innerhalb der Autorenszene.
    Ob man das am Ende mag, oder nicht. Das ist reine Geschmackssache.
    Aber ich möchte mal darauf hinweisen, dass selbst Tolkien teilweise so gearbeitet hat, welcher ja als Fantasy Messias gilt.

    Beispiel: Als er ursprünglich "The Hobbit" schrieb, war Bilbos Zauberring, den er bei Gollum fand, ursprünglich bekam er ihn sogar geschenkt, weil er das Rätselspiel gewann.
    Dieser Ring war tatsächlich einfach ein Zauberring, der seinen Träger unsichtbar machen konnte.
    Und der Nekromant von Dol Guldur, war im Hobbit eben noch genau dies, der Nekromant von Dol Guldur. Erst während er den Herr der Ringe schrieb, wurde Tolkien selbst klar das mehr hinter Bilbos Ring steckte, und er schrieb das Rätselspiel mit Gollum um.
    Und auch erst da wurde Tolkien klar, was hinter den Nekromanten von Dol Guldur steckte, nämlich Sauron. Zu Zeiten des Hobbits war es aber noch nicht Sauron, und Tolkien klärte dies erst in den Anhängen, was denn nun tatsächlich in Dol Guldur passierte, während Bilbos Abenteuer.

    Auch Autoren machen Entwicklungen durch, sie wachsen mit ihrer Geschichte und erleben dabei ihr eigenes Abenteuer. Da muss man nicht immer nach Logikfehlern suchen, wo keine sind.
    Das ist eine ganz normale, gültige Entwicklung. Die auch ausreichend aufgeklärt worden ist.
    Gelöscht!!!
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  4. #84
    Deus
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    @Prifea,

    mein Beitrag bezog sich auch nur darauf, dass man nicht zu viel in Flemeth's Interesse für das Drachenkind und ihre Verwandlung in einen Drachen deuten soll. Es sind mMn noch Überbleibsel ihres ursprünglichen Charakters in DA:O, der ab DA2 in eine andere Richtung weiterentwickelt wurde.

    Zudem Bioware mit DA:I selber einen Riegel vorgeschoben hat.
    Nicht nur dass das Ritual nicht Kanon ist, was auch der Grund sein wird warum der Handlungsstrang um Kieran so lieblos aufgelöst wird.
    Auch wird Flemeth mit DA:I (ebenso lieblos) aus der Handlung entlassen, nachdem Solas/ Fen'Harel sie tötet, unmittelbar nachdem sie ihr eigenes Mysterium selber komplett aufgelöst hat. Es gibt also nichts mehr zu den Charakter von Flemeth zu sagen, außer dass sie der Wirtskörper von Mythal war.

    Was Mythal selber betrifft, so kann DA noch weiterhin an ihren Charakter arbeiten, indem man ihren Hintergrund für die Zeit von Arlathan und alles was damit verbunden ist ausbaut. Und sei es nur um ihre Beziehung zu Solas/ Fen'Harel zu klären, und so den 'Schreckenswolf' mehr Hintergrund zu geben.

    Denn ich bin mir sicher, dass Solas/ Fen'Harel in der Zukunft der Reihe zumindest eine größere Rolle zukommen wird, und sei es nur als DLC, als Flemeth/ Mythal. Schließlich haben die Autoren sie mit ihrer Ermordung buchstäblich aus der Serie raus geschrieben. Das ist für mich ein Zeichen dafür, dass Bioware mit den Charakter Flemeth 'fertig' ist.

    Und wie viel Einfluss kann ein toter Charakter noch auf eine Serie ausüben?

    Zitat Zitat von Prifea Beitrag anzeigen
    Du hast keine Indizien oder Beweise dafür, dass das was Morrigan über Flemeth erzählt auch nur ein wahres Wort enthält. Bzw das was Flemeth Morrigan erzählt hat.
    Hier muss ich dir widersprechen. In DA:O findet der HC in Flemeth's Hütte eine Robe, welche Morrigans Aussage bestätigt, dass Flemeth plante ihren Körper zu übernehmen, indem sie ihr als 'Willkommensgeschenk' bei ihrer Rückkehr besagte Robe übergibt, welche 'ihre Tochter' willenlos macht, und somit leichter zu übernehmen.

    Diese Informationen findet der Spieler bei der Gegenstandsbeschreibung, und repräsentieren somit nicht nur die Aussage/ Meinung der in dieser Welt lebenden Charaktere, wie die Kodexeinträge, sondern sind schlicht 'Fakt'.

    Wenn wir dieses auf DA:I übertragen, hat Flemeth zwar mit der Aussage recht, dass eine Seele niemals einen Körper übernehmen kann, der dafür nicht bereit ist, aber sie hat schlicht mit der Aussage gelogen, dass von ihr keine Gefahr für Morrigan ausging.

    Denn die Robe, welche Morrigan in DA:O willenlos machen sollte, hätte ja dafür gesorgt, dass der Körper für die Seele bereit ist (eben weil Morrigan keinen freien Willen mehr besitzt).

    Wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob die Autoren in DA:I sich diesbezüglich noch an besagte Robe in DA:O erinnert haben, und Flemeths Aussage in DA:I bewusst als Lüge geschrieben haben, als sie sagte, dass von ihr für Morrigan niemals eine Gefahr ausging, oder die Robe schlicht vergessen und Flemeth tatsächlich als von Morrigan missverstanden darstellen wollten.

    Von Morrigans reumütiger Reaktion vermute ich leider, dass letzteres der Fall ist, und es nur ein Zufall ist, dass es trotzdem 'passt', wenn man als Spieler von sich aus davon ausgeht, dass Flemeth in DA:I zwar gelogen hat was ihre freundlichen Absichten gegenüber Morrigan betrifft, aber nicht, dass der Körper die Seele nur aufnehmen kann, wenn dieser bereit ist.

    Fragt Hawke Flemeth nach Morrigan, in DA2, erwähnt diese ja, dass Morrigan meint sie wüsste alles besser. Möglicherweise hat sie etwas im Buch falsch verstanden, oder fehlinterpretiert.
    In DA2 fand mMn auch bereits das Redesign von Flemeth statt. Nicht nur, dass sie einen veränderten Charakter bekam, und einen neuen Image-Berater, es gibt auch erste Andeutungen, dass es sich um Mythal handelt.

    Eventuell wollte sie die Macht des Kindes auch einfach für sich selbst nutzen, bevor ihr ihre Muttergefühle in den Weg kamen. (Was nicht unglaubwürdig ist, auch wenn es für Männer eventuell schwer zu verstehen ist. Aber die Verbindung zwischen Mutter und Kind kann einen Menschen durchaus tiefgreifend verändern.)
    Das Morrigan ihr Kind ursprünglich als Wirtskörper nutzen wolle ist eigentlich offensichtlich. Sie deutet es sogar in einen Gespräch mit den HC in DA:I an, wo sie kryptisch meint: 'Die größte Gefahr für Kieran geht von mir selber aus.'

    Ich denke, dass ihr erst in den Moment bewusst wurde, wie sehr sie ihren Sohn liebt, als sie glaubt ihn an Flemeth zu verlieren. Denn das ist der Moment, wo Morrigan die eigentliche Wandlung durchmacht. Ein durchaus interessanter Charakterzug, der sogar Flemeth/ Mythal überrascht.

    Zumindest kann man so erklären, warum selbst die DA:O Flemeth davon absieht den Körper des Kindes zu übernehmen. Morrigans selbstlose Mutterliebe hat selbst ihr hartes Herz erweicht.
    Dass die Da2/ DA:I Flemeth/ Mythal dieses sowieso nicht beabsichtigte steht außer Frage.



    Kurz: Auch hier 'passt' es. Aber ebenfalls nur, wenn der Spieler seine eigene Fantasie nutzt um die Lücken/ Wiedersprüche in der Handlung zu erklären, nicht weil Bioware ein so gutes Autorenteam hat.

    Beispiel: Als er ursprünglich "The Hobbit" schrieb, war Bilbos Zauberring, den er bei Gollum fand, ursprünglich bekam er ihn sogar geschenkt, weil er das Rätselspiel gewann.
    Der Unterschied zwischen Tolkien und den Bioware-Autorenteam besteht darin, dass er 'The Hobbit' noch nachträglich umgeschrieben werden konnte, während dieses bei DA:O nicht mehr möglich ist. Dann kommt es zu den gerne zitierten Retcon.

    Davon abgesehen fällt es mir allgemein recht schwer Tolkiens Werk mit Biowares leichter Kost zu vergleichen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (10.08.2015 um 10:50 Uhr)
  5. #85
    Deus Avatar von Dukemon
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    Während der Entwicklung von DAI musste ein Teil des BioWare Teams doch der Sprecherin hinterher rennen, um sie doch noch für Flemeth zu bekommen. Es hieß im BSN, dass die Sprecherin sich aus dem Geschäft zurückzieht und irgendwie mehr Familienzeit haben möchte, daher zurücktritt von ihrer Arbeit.
    Daher auch der Tod von Flemeth.
    Dukemon ist offline
  6. #86
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    @maekk03

    Das Flemeth ein Redesign erlebt hat, habe ich auch niemals abgestritten.
    Sowohl auf ihren Charakter, als auch auf ihr Äußeres bezogen. Ich persönlich fand die "harmlos wirkende, alte Frau" besser, als diese Lack und Leder Flemeth, bei der ich immer das Gefühl hatte, sie hätte irgendwo in Thedas ihr eigenes BDSM Studio.
    Eventuell war ja "Die Hexen der Wildnis" auch der Name dieses sagenumwobenen Studios, und nur Stammkunden wussten das, und wo es zu finden gewesen ist. xD
    (Das war natürlich nur ein kleiner Spaß)

    Allerdings hat mich Flemeths Redesign auch nicht so großartig gestört, da am Anfang sowieso nicht 100% klar gewesen ist, wohin mit diesem Charakter.
    Wäre das meine Geschichte gewesen, ich hätte daraus ein Mysterium gemacht, dass keinerlei Aufklärung bedarf. "Ein paar Geheimnisse muss es immer geben, auch in seinem fantastischen Zeitalter". (Zitat von Tolkien)
    Ich persönlich brauche nicht alles vorgekocht zu bekommen, und eine Aufklärung für jedes noch so kleine Geheimnis. So will ich auch niemals eine offizielle Erklärung dazu haben, was Sandal nun genau sein soll. Da strenge ich lieber meine eigene Fantasie an, was in meinen Augen zum Fantasy Genre mit dazu gehören sollte, bei einer guten Geschichte. Ansonsten kann ich auch Krimis lesen, wo am Ende jedes Detail aufgeklärt wird. (Und ich lese niemals Krimis, und schaue sie auch nicht, da ich nach 10 Minuten weis wer der Täter ist, sofern er denn auftaucht während der Handlung.)

    Zu der Beschreibung der Robe, also dieses Item, was du als Fakt erwähnst hinsichtlich dem Fall das Flemeth von Morrigan Besitz ergreifen wollte.
    Nun ja, das Item heißt wortwörtlich "Robes of Possession" und die Beschreibung ist auch eindeutig. (ich verlinke gerade das Wiki nochmal dazu)
    http://dragonage.wikia.com/wiki/Robes_of_Possession

    Nun stelle ich mir aber die Frage. Lag da ein Zettel bei der Robe? Oder woher erfährt der Hauptcharakter das nun genau, welchem Zweck die Robe dienen sollte?
    Hat er dieses Wissen überhaupt? Oder nur wir als Spieler. Abgesehen davon, dass die Formulierung der Beschreibung es auch zulässt, dass es sich bei dem Verwendungszweck lediglich um eine Vermutung handelt, für den Zweck der Robe.

    Entfernen wir uns mal von den Begrenzungen der Game Engine.
    Und gehen wir mal davon aus, dass unsere Wächter keine Magier sind. Woher wollen sie den Zweck der Robe erahnen? Das da ein Zettel dabei lag, halte ich für unwahrscheinlich.
    Also könnte Morrigan es dem Wächter erzählt haben. Doch ob man ihren Worten Glauben schenken kann, das wäre dann wieder die nächste Frage.

    Ich lass das Argument/Indiz/Fakt in dem Fall mal gelten, und tendiere auch dazu, dass die Autoren diese Robe einfach vergessen habe. Wenn man aber will, und extrem penibel ist, kann man auch dieses Argument entkraften, wenn man Story und Engine aufspaltet und getrennt voneinander behandelt.

    Ansonsten stimme ich dir zu, bezüglich Morrigan und ihres Kindes etc.
    Auch dass ihr Wandel bezüglich ihrer Absichten erst wirklich dann zustande kommt, als sie ihr Kind in Gefahr wägt. Beziehungsweise wird es Morrigan erst da bewusst, wie sehr sie ihr Kind eigentlich liebt.

    Mit Tolkien oder aktuell George R.R. Martin kann sich kein anderes Fantasywerk messen.
    Jeder der Beiden war/ist auf seine Art genial, und sie schreiben/denken in ganz anderen Dimensionen als die normalen Autoren, die da draußen so herumlaufen.
    Das wäre etwa so, wie einen stinknormalen Physik Lehrer mit Stephen Hawking oder Einstein zu vergleichen. ^^ (Wobei ich persönlich Tolkiens "Gut vs Böse" Denken entwachsen bin. Trotzdem bleibt der Mann genial, wie die Welt, die er erschaffen hat.)


    Und mal ganz ehrlich, so schlecht ist Thedas (Dragon Age) nun wirklich nicht.
    Die Welt ist durchaus komplex, es gibt viele Kulturen, viel Hintergrundwissen und ein komplexes, politisches Geflecht. Unterschiedliche Völker mit ihrer Mythologie und ihren Religionen etc etc.
    Und das Magiesystem ist ziemlich gut ausgearbeitet, und gehört meiner Meinung nach, zu einem der besten überhaupt, in der Fantasy.
    Auch finde ich den Templer/Magier Konflikt sehr interessant gemacht, erinnert mich immer an die Fantasy Version der X-Men. (Sentinel vs Mutanten)

    Einem Harry Potter ist Dragon Age qualitativ weit überlegen, was die Tiefgründigkeit anbelangt.
    (Nur mal so als Beispiel)

    Die Serie hat eigentlich nur darunter etwas zu kränkeln, was die Inkonsequenz der Autoren, Bioware und wahrscheinlich auch EA's Willen zu verdanken ist.

    Beispiele.
    Die Idee mit dem Drachenkind bot so viel Potenzial, und da ärgerst du dich zurecht darüber, dass man sich hier für die "non-cannon" Variante entschied. Also dass das Kind offiziell nie gezeugt worden ist. Aus wahrscheinlich dem einfachen Grund, dass man keine Lust mehr dazu hatte, sich damit auseinanderzusetzen.
    Ebenso wie die Alten Götter und die Dunkle Brut/Grauen Wächter immer mehr zu Nebendarstellern werden, die lediglich mal am Rande erwähnt werden.

    Zweites Beispiel.
    Anstatt daraus den Plot zu machen, denn der Konflikt verdient hatte. Verlor das Team offenbar die Lust daran, und frühstückt den Templer/Magier Krieg lieblos ab, in den ersten Stunden von Inquisition.
    Stattdessen wird lieber ein DLC Antagonist aufgewärmt, und ein drohender Weltuntergang eingebaut, nur weil manche Kleinkinder sowas immer noch für "cool" halten. Auch wenn es schon gefühlte 12 Millionen mal verwurstet worden ist, in irgendwelchen Fantasy Geschichten.

    Ich bin mal gespannt ob sie jetzt konsequent sind. Denn in Solas steckt enormes Potenzial, als neuer Antagonist. Für einen Charakter der vielleicht mal nicht gut oder böse sein muss. Sondern bei dem seine Motive und alles um ihn herum etwas komplexer ist.
    Gelöscht!!!
    Faye ist offline
  7. #87
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Während der Entwicklung von DAI musste ein Teil des BioWare Teams doch der Sprecherin hinterher rennen, um sie doch noch für Flemeth zu bekommen. Es hieß im BSN, dass die Sprecherin sich aus dem Geschäft zurückzieht und irgendwie mehr Familienzeit haben möchte, daher zurücktritt von ihrer Arbeit.
    Daher auch der Tod von Flemeth.
    In diesen Falle hätte DA auch einfach eine andere Sprecherin für Flemeth verpflichten können. Ein solches Vorgehen hat Bioware in der Vergangenheit u.a. bei Charakteren wie Cullen oder Anders ja auch nicht gestört.

    Es sei denn Bioware war der Meinung, dass der Erfolg von Flemeth einzig von Kate Mulgrew ausgeht.

    Was ich auf keinen Fall in der Zukunft erleben will, obwohl es durchaus Möglich ist, dass Bioware diese Ziel verfolgt, ist dass Solas/ Fen'Harel zukünftig Flemeths Platz als mysteriöser Strippenzieher im Hintergrund einnimmt.

    Ich finde den Kerl schon in DA:I schwer zu ertragen (seine deutsche Synchronstimme verschlimmert das ganze zusätzlich), und setze mich als Spieler nur mit Solas/ Fen'Harel auseinander, weil ich mich auf den Moment freue, wenn mein HC unseren armen, missverstandenen 'Schreckenswolf' endgültig vernichtet,
    (P.s. warum werden in DA:I plötzlich alles fragwürdigen Charaktere der Vorgänger als missverstanden dargestellt? Loghain, Fen'Harel, Flemeth, etc. ),
    und ich will dass bis dahin eine gewisse Basis zwischen ihnen aufgebaut ist.

    Optimal natürlich in einen spektakulären Abgang, bei welchen Solas/ Fen'Harel zuvor mit ansehen muss wie hunderte von Geistern des Nichts vernichtet werden, so dass er voller Schmerz aus seine tiefsten Herzen, und Verzweiflung, aufschreit: 'Nein! Meine geliebten Geisterfreunde!' bevor er selber in tausend Atome zerrissen und somit vernichtet wird.

    Flemeth wird er sowieso niemals ersetzen können. Geschweige einen akzeptablen Ersatz darstellen.

    @Prifea,

    ich stimme dir durchaus voll und ganz zu.
    maekk03 ist offline
  8. #88
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    Ich halte eine Wandlung von Elfengöttern, die von Elfen angebetet werden, zu Drachengöttern, die von den Menschenvolk angebetet werden, dass die Elfen völlig versklavt hat, schon für eine Imagewechsel.

    Vergleichbar wie wenn Jesus zu Luzifer in den Augen der Christen wird.
    Die MENSCHEN haben die Elfen versklavt nicht ihre Götter. Selbst wenn die Elfen die Drachengötter dafür verantwortlich machen so müsste ihnen zuerst einmal überhaupt klar sein das es sich bei diesen um die gleichen Götter handelt die sie selbst anbeten.

    Ich möchte dich auf dein allerdings auch auf eigenes Zitat hinweisen:
    David Gaider said in an early interview that what turned him off about DnD settings was that none of the gods required faith because they were all matters of fact, known quantities. George R.R. Martin said similar things about the lack of religious faith and ritual in Tolkein's universe.
    Abesehen davon das sie existieren wissen wir bis jetzt immernoch recht wenig von den Elfengöttern. Die Dalish Legenden sind erwiesenermaßen verzerrt und oft auch schlicht falsch. Würdest du dich mit Religionsgeschichte auskennen wüsstest du übrigens auch das selbst radikale Veränderungen in der Wahrnehmung durchaus vorkommen siehe Baal in seiner jüdisch christlichen Interpretation und Baal wie er von seinen Anhängern vorher wahrgenommen wurde. Oder noch eine noch deutlichere Paralele Allah, Elohim, Gott alle nominel ein und die selbe Wesenheit und dennoch teilweise radikal unterschiedlich betrachtet. Von den Heiligen Kriegern die meinen Jahwe fände es cool wenn man sich in einem Raum voll Kinder in die Luft sprengt, zu "halte die rechte Wange hin" Pazifisten um nur zwei extreme zu nennen. Und was ist mit den Tobsuchtsanfällen die er von Zeit zu Zeit anscheinend hat ? Erst Sintflut und Auslöschung der Menscheit dann Love and Peace oder doch nich Peace ?
    Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert

    Ich weiß beim besten Willen nicht wo du eine Verbindung zwischen Elfen-Pantheon und Drachengötter siehst, nur weil die Kriegspropaganda von Tevinter sein Handwerk so gut verstanden hat, dass selbst knapp 1.000 Jahre später Thedas diese Version für die Wahrheit hält.
    Weil du es anscheinend wie so oft schlicht und einfach ausblendest:
    Mythal/Flemeth kann sich nach Lust und Laune in einen Drachen verwandeln
    Mythal/Flemeth ist überaus interessiert and den Seelen der Drachengötter
    Die Legenden der Drachengötter und der Elfengötter haben eine ganz klare Paralele in dem Schicksal das beide erwartet: Verbannung und Gefangenschaft
    Wir wissen jetzt von einem anderen Gott der an einen Drachen gebunden ist Hakkon.

    Jedes für sich genommen könnte man als Zufall abtun aber wir haben hier ein Muster. Drachen nehmen hier einen so zentralen Part ein das es absurd wäre diese Häufung von Verbindungen zu ignorieren.

    Abgesehen davon... Welche Kriegspropaganda ? Das Tevinter Reich hat sich zu keinem Zeitpunkt offen mit den Elfengöttern beschäftigt. Im Gegenteil man hat jegliche Verbindung der eigenen "Entdeckungen" zu den Elfen vertuscht und verheimlicht. Hätte Dumat zu einem Tevinter Magister gesagt "Ach übrigens ich bin ein Elfengott" wäre dies im den Keller der total geheimen Staatsgeheimnisse verschwunden.
    Frederick II of Prussia: "All Religions are equal and good, if only the people that practice them are honest people; and if Turks and heathens came and wanted to live here in this country, we would build them mosques and churches."
    Norge: "Give me a break. Nothing would make you happier than to see the eagle replaced with a crescent."
    SorelusImperion ist offline Geändert von SorelusImperion (10.08.2015 um 19:59 Uhr)
  9. #89
    Deus
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    10.839
    Die MENSCHEN haben die Elfen versklavt nicht ihre Götter.
    Nachdem die Drachengöttern ihnen die Macht dazu gegeben haben eine Armee aufzubauen, welche die gesamte bekannte Welt mit Gewalt unterwirft.

    Was nach deiner Theorie bedeuten würde, dass die Elfengötter mal eben die Elfen aufgegeben haben, um den Menschenvolk von Tevinter in Gestalt der Drachengöttern das Wissen zu vermitteln, wie es das Volk der Elfen unterwerfen kann. Denn ohne Drachengötter kein Tevinter.
    Der Elfen-Pantheon wäre also mal eben zum Feind ihrer eigenen Anhänger übergewechselt. Vergleichbar mit einen Sektenanführer der seine eigene Sekte verrät, mit der Absicht seine eigenen Anhänger auszulöschen, indem er zum Anführer einen neuen Sekte wird, die er mit der Auslöschung beauftragt.

    Das klingt doch alles recht wirr und unglaubwürdig (es seih denn der Elfen-Pantheon setzt sich aus ähnlichen Psychopathen zusammen, wie besagter Sektenanführer in meinen Beispiel ).
    Zitat Zitat von SorelusImperion Beitrag anzeigen
    Abesehen davon das sie existieren wissen wir bis jetzt immernoch recht wenig von den Elfengöttern. Die Dalish Legenden sind erwiesenermaßen verzerrt und oft auch schlicht falsch. Würdest du dich mit Religionsgeschichte auskennen wüsstest du übrigens auch das selbst radikale Veränderungen in der Wahrnehmung durchaus vorkommen siehe Baal in seiner jüdisch christlichen Interpretation und Baal wie er von seinen Anhängern vorher wahrgenommen wurde.
    Und hier ist der entscheidende Punkt, welche du zu ignorieren scheinst. Der Elfen-Pantheon stellt keine auf Glauben basierende Religion da, wie z.B. das Christentum, sondern eine auf nachweisbare Existenz basierende Religion. wie z.B. die Götter in D&D.

    Was bedeutet, wenn das Verhalten der Sterblichen den Göttern dort nicht gefällt, dann 'kommen sie auf die Erde' und setzen ihren Willen mit Hilfe ihrer 'göttlichen Macht' durch. Und um dieses zu bewirken kommunizieren sie nachweisbar mit ihren Gläubigen Anhänger (Glauben müssen sie ja nicht, da sie ja wissen das ihre Götter existieren und diese auch mit ihnen kommunizieren).
    Auf die selbe Weise wie es auch jeder sterbliche Herrscher tun würde. Vergleichbar z.B. mit den Verhalten des Götter-Olymp in der griechischen Mythologie, welche auch sehr frei mit Bestrafungen gegenüber den Sterblichen um sich warfen, teilweise völlig verantwortungslos und sinnentleert.

    Dementsprechend basiert in DA:I die Religion der Altelfen von Arlathan nicht auf Glauben, sondern den Wissen wie ihre Göttern sind. Basierend auf eigene Erfahrungen. Es ist also unmöglich, dass die Gläubigen Anhänger in dieser Form der Religion ihre Götter missverstehen. Somit kann deine Argumentation, dass ein Gottesbild und ein Glauben unterschiedlich ausgelegt werden kann, und auch fehlinterpretiert werden, bei dieser Darstellung des Gottesbild nicht funktionieren. Denn die Religion der Altelfen hat nichts mit Glauben zu tun.

    Ihre Götter sind nachweisbare, greifbare Könige, und genau so ist auch ihre Beziehung zu ihren Anhängern.

    Das ist auch der Grund warum Solas/ Fen'harel sich so abwegig gegenüber den Elfen-Pantheon äußert, während ihn der Gedanke an den Erbauer, einen schweigenden Gott, der sich nicht in das Leben der Sterblichen einmischt um seinen Willen durchzusetzen, der keine Opfer oder sonstige Eingeständnisse als Zeichen der Unterwerfung verlangt, durchaus zusagt.

    Weil du es anscheinend wie so oft schlicht und einfach ausblendest:
    Mythal/Flemeth kann sich nach Lust und Laune in einen Drachen verwandeln
    Mythal/Flemeth ist überaus interessiert and den Seelen der Drachengötter
    Die Legenden der Drachengötter und der Elfengötter haben eine ganz klare Paralele in dem Schicksal das beide erwartet: Verbannung und Gefangenschaft
    Wir wissen jetzt von einem anderen Gott der an einen Drachen gebunden ist Hakkon.
    Und? Morrigan kann sich in DA:I auch in einen Drachen verwandelt. Und ich bin sicher, dass jeder ähnlich mächtige Formwandler es ebenfalls kann, wenn er das dafür benötigte Wissen erhält. Es ist also keine Frage der Göttlichkeit, sondern einfach nur des Wissen.

    Und was Flemeths Interesse an den Drachenkind in DA:O betrifft, habe ich ebenfalls schon geschrieben, dass Bioware sich dazu entschieden hat, dass das Ritual nicht Kanon ist. Somit wird dieser Handlungsstrang auch nicht mehr weiter verfolgt (was auch der Grund ist, warum Kieran in einen Menschen verwandelt wurde).

    Natürlich kann Bioware nachträglich irgendwelche Zusammenhänge aus den Fingern saugen, damit es eine Verbindung zwischen Flemeths Charakterisierung als Parasit in DA:O und ihrer Redsign als Göttin Mythal in DA:I gibt, garniert mit den Redesign der Dalish/ Elfen Mythologie in DA:I.

    Aber Biowares Autoren haben in DA:I bereits bewiesen, dass sie nicht unbedingt gut darin sind ein Redesign ohne Wiedersprüche in der Welt von DA zu verankern, siehe u.a. mein Beispiel mit Morrigans Robe in DA:O.

    Weswegen ich hoffe, dass Bioware es nicht tut und keine Verbindung zwischen Elfen-Pantheon und Drachengöttern schafft, so wie du es hier forderst. Denn es würde der Welt nur noch mehr widersprüchliche Hintergründe liefern.


    Abgesehen davon... Welche Kriegspropaganda ? Das Tevinter Reich hat sich zu keinem Zeitpunkt offen mit den Elfengöttern beschäftigt.
    Die Kriegspropaganda, welche aussagt, dass Tevinter das Elfenreich auf den Höhepunkt seiner Macht besiegt hat, statt im geschwächten Zustand.
    Dabei war das Elfenreich bereits durch einen Götter/Bürgerkrieg stark geschwächt gewesen.

    Nicht mehr oder weniger erfährt man im Mythal-Tempel.

    Deine ganze Argumentation, dass die Drachengötter in Wahrheit die Elfengötter sind, basiert einzig darauf, dass Flemeth sich seit DA:O in einen Drachen verwandeln kann und sie Interesse an der Schöpfung eines Halbgottes/drachen hatte.

    Im Mythal-Tempel selber fällt kein Wort in dieser Richtung. Dort geht es, wie gesagt, einzig darum, dass der Sieg gegen das Elfenreich nicht derart ruhmreich war wie Tevinter es dargestellt hatte.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (10.08.2015 um 21:33 Uhr)
  10. #90
    Waldläufer Avatar von SorelusImperion
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    Nachdem die Drachengöttern ihnen die Macht dazu gegeben haben eine Armee aufzubauen, welche die gesamte bekannte Welt mit Gewalt unterwirft.
    Dazu braucht es nicht die Drachengötter es handelte sich bei den Gründern des IMperiums um mächtige Magier ein Talent hatten das eigentlich eher mit Elfen in Verbindung gebracht wird: http://dragonage.wikia.com/wiki/Dreamer

    Last but not least: Die Elfen hatten wussten selbst bereits mit Blutmagie umzugehen.

    Zwar ist es möglich das die Drachengötter eine Rolle bei der Versklavung der Elfen gespielt haben aber wir wissen weder ob dies wirklich den "Tatsachen" entspricht noch welche Motive sie hatten.




    Das klingt doch alles recht wirr und unglaubwürdig (es seih denn der Elfen-Pantheon setzt sich aus ähnlichen Psychopathen zusammen, wie besagter Sektenanführer in meinen Beispiel ).
    Ich möchte ja niemanden hier beschuldigen... *blickt Fen'Harel an*. Es gibt deutliche Hinweise das zumindest einige der Elfengötter recht grausam waren und wie ich bereits sagte laufen viele Geisterwesen Gefahr "wahnsinnig" zu werden wenn sie an die Materielle Welt gebunden werden.




    Und hier ist der entscheidende Punkt, welche du zu ignorieren scheinst. Der Elfen-Pantheon stellt keine auf Glauben basierende Religion da, wie z.B. das Christentum, sondern eine auf nachweisbare Existenz basierende Religion. wie z.B. die Götter in D&D.
    Hören wir uns doch mal an was einer dieser "Götter" dazu zu sagen hat:
    Solas: I know. I believe the elven gods existed, as did the old gods of Tevinter. But I do not think any of them were gods, unless you expand the definition of the word to the point of absurdity. I appreciate the idea of your Maker, a god that does not need to prove his power. I wish more such gods felt the same.
    Der Elfenpantheon existiert aber nachweisbar ist lediglich die Existenz von Wesen die einst diesem Pantheon angehört haben und als Götter verehert wurden. Die Eigenschaften die diesen zugeschrieben werden inklusive "göttlichkeit" sind ganz und garnicht geklärt. Im Gegenteil wir wissen das ein wahrer Kern dahintersteckt aber haben bereits genauso erfahren das vieles verzerrt oder unwahr ist.




    Dementsprechend basiert in DA:I die Religion der Altelfen von Arlathan nicht auf Glauben, sondern den Wissen wie ihre Göttern sind.
    Nur dumm das wir nichts über die Religion der Elfen von Arlathan wissen. Alles was wir haben sind Überlieferungen der Dalish. Die lebenden Augenzeugen sagen dazu nicht viel. Was Solas angeht so scheint ihm der Begriff "Gott" ganz und garnicht zu passen.




    Und? Morrigan kann sich in DA:I auch in einen Drachen verwandelt. Und ich bin sicher, dass jeder ähnlich mächtige Formwandler es ebenfalls kann, wenn er das dafür benötigte Wissen erhält. Es ist also keine Frage der Göttlichkeit, sondern einfach nur des Wissen.
    Morrigan kann sich nur dann in einen Drachen verwandeln wenn sie die Verbindung mit Mythal eingeht. Das es auch noch andere Wesen geben könnte mag sein ist aber reine Spekulation für die es bis jetzt keine Anhaltspunkte gibt.




    Deine ganze Argumentation, dass die Drachengötter in Wahrheit die Elfengötter sind, basiert einzig darauf, dass Flemeth sich seit DA:O in einen Drachen verwandeln kann und sie Interesse an der Schöpfung eines Halbgottes/drachen hatte.
    Du vergisst die Geschichte des Falls der Elfengötter: Verbannt gebunden und eingesperrt. Eine Fraktion in der "ewigen Stadt" im "Himmel" die andere in den tiefen der Erde. Wir wissen das die Elfengötter tatsächlich irgendwo gebunden sind. Die Drachen sind dabei offensichtliche Kandidaten Vergiss nicht ein als Gott verehrtes Wesen wurde tatsächlich an einen Drachen gebunden: Hakkon.





    Im Mythal-Tempel selber fällt kein Wort in dieser Richtung. Dort geht es, wie gesagt, einzig darum, dass der Sieg gegen das Elfenreich nicht derart ruhmreich war wie Tevinter es dargestellt hatte.
    Was erwartest du auch ? "Ach übrigens, ich bin auch als Dumat bekannt" ? Flemeth geht nicht gerade mit ihrer Herkunft hausieren und sollte sie oder die anderen Elfengötter (egal ob es nun der Hauptpantheon oder die "Vergessenen" sind) wäre es nur logisch das sie dies wie auch den Rest ihrer Pläne nicht freiwillig preisgibt.
    Frederick II of Prussia: "All Religions are equal and good, if only the people that practice them are honest people; and if Turks and heathens came and wanted to live here in this country, we would build them mosques and churches."
    Norge: "Give me a break. Nothing would make you happier than to see the eagle replaced with a crescent."
    SorelusImperion ist offline Geändert von SorelusImperion (10.08.2015 um 23:19 Uhr)
  11. #91
    Krieger Avatar von lownois3
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    Wurde eigentlich offiziell bestätigt, dass Flemeth wirklich tot ist? Ich habe da nämlich noch immer so meine Zweifel. Zu Beginn der letzten Szene ist eindeutig zu sehen, wie sie "etwas" in den Eluvian überträgt. Vielleicht ist dieses "etwas" ein Teil ihrer Seele. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sie auf selbe Art und Weise ins Leben zurückkehrt.
    lownois3 ist offline
  12. #92
    The Cat Lady
    Gast
    Zitat Zitat von lownois3 Beitrag anzeigen
    Wurde eigentlich offiziell bestätigt, dass Flemeth wirklich tot ist? Ich habe da nämlich noch immer so meine Zweifel. Zu Beginn der letzten Szene ist eindeutig zu sehen, wie sie "etwas" in den Eluvian überträgt. Vielleicht ist dieses "etwas" ein Teil ihrer Seele. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sie auf selbe Art und Weise ins Leben zurückkehrt.
    Irgendwo in den unendlichen Weiten der Solasthreads, ist das original Zitat.
    Edit, gefunden:
    Designer's Notes: This is Flemeth from the previous two games. In this game, Flemeth's story comes to a head -- she knew that Solas would summon her, and that he would need to steal her power to further his plans. She knew that because they are both elven gods...yet Solas has slept for a thousand years and his power dwindled, while she was killed long ago and a spark escaped from her into the body she now holds. She has nurtured that spark, and knew that Solas would need it. He was once her oldest friend, but she knows in his drive to save the elven people he will kill anyone -- even her. She intends to let him have the power, so long as she can pass the essence of her god-hood onto Morrigan, a gift Flemeth had always planned for her daughter yet one Morrigan misunderstood as hostile possession.
    Im Grunde liefs darauf raus, dass Flemeth Solas richtig einschätzt und weiß dass er alles tun würde, selbst sie töten, um seine Ziele zu erreichen. Also bereitet sie sich auf die Begegnung mit Solas vor. Ihr ist nur wichtig, Morrigan einen Teil ihrer Göttlichkeit, also Mythals Essenz weiterzugeben. Somit saugt Solas ihr zwar die Kraft ab, die er benötigt um sich selbst wieder vollends zu stärken, aber Mythals Essenz geht, sofern Morrigan sie auch annimmt, an sie. Insofern dürfte Morrigan dann auch Flemeths Job übernehmen können in Folgeteilen.

    Und der Inquisitor der aus der Quelle trank, wäre somit an Morrigan gebunden, weil diese Mythals Göttlichkeit in sich trägt oder auch Mythals neuer Wirt ist.

    Das ganze ist eine Gabe, ein Geschenk dass Flemeth schon immer an Morrigan weitergeben wollte. So wusste Morrigans ältere Schwester Yavana auch von diesem "Geschenk" und dass Morrigan es all die Jahre nur fehlinterpretierte. Morrigan dachte Flemeth will sie einfach nur übernehmen. Wenn das so gewesen wäre, gäbs aber auch keine Yavana, die wunderbar leben konnte ohne dass Flemeth ihren Körper übernahm. Sie kümmerte sich um den Fortbestand der Hochdrachen, und starb nur, weil Alistair nen schlechten Tag hatte.
    [Bild: tumblr_inline_mr1lmgPRjo1qz4rgp.png]
    [Bild: tumblr_inline_mrfqdeoMgR1qz4rgp.png]
    [Bild: Alistair_stabbing_Yavana.jpg]

    Aber um deine Frage zu beantworten.
    Flemeth, also Mythals letzter Wirt, ist tot.
    Flemeth selbst konnte nur all die Zeitalter überleben weil sie der Wirt Mythals war. Mythals Göttlichkeit aber, gab sie in einem selbstlosen Akt an Morrigan weiter. Selbstlos weil ihr nur 2 Dinge am Ende wichtig waren. Mythal weiterhin zu bewahren, und Morrigan das ihr bestimmte Geschenk zu sichern. Dann kam auch noch Solas und raubte ihr all ihre verbliebene Kraft. Was da am Ende zu Boden fiel war eine leblose leere Hülle die schon vor Zeitaltern hätte sterben müssen, und nun einfach stirbt weil das was sie am Leben erhalten hat - weg ist.

    Flemeth wird man also nicht mehr sehen. Aber von Morrigan, vor allem wenn sie Mythals Essenz annimmt, wird man sicher was hören. Ich denke sie wird früher oder später, Flemeths Job übernehmen was zukünftige Spielcharas angeht. Je nachdem wie weit in der Zukunft das nächste DA spielen sollte, eben auch als alte Frau. Man wirds sehen.
    Geändert von The Cat Lady (11.08.2015 um 08:34 Uhr)
  13. #93
    Krieger Avatar von lownois3
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    Ah ok. Dass Flemeth Mythals Wirt war und der Hintergrund mit Morrigan etc war mir soweit bekannt. Die Ab-/Weitergabe der Göttlichkeit macht aber natürlich Sinn. Läuft wohl alles auf mindestens ein weiteres Wiedersehen mit Morrigan ab Danke für die Ausführung.
    lownois3 ist offline
  14. #94
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    @The Cat Lady
    Danke, für den Auszug aus dem Comic. Kann ich noch gar nicht.
    Und ich konnte Alistair noch nie leiden. ^^°

    Jedenfalls deutet das Alles ja darauf hin, das Solas noch eine große Rolle spielen wird, und eventuell der große Antagonist werden könnte, im nächsten Teil.
    Wenn Bioware das gut macht, freue ich mich auf das nächste Dragon Age, wenn sie das als Story bringen.

    Allerdings scheidet Morrigan damit wohl dafür aus, jemals wieder ein Mitglied unserer Heldengruppe zu werden. Denn sie wird sich wohl verstecken und im Geheimen leben.
    Wobei das natürlich keine zukünftigen Begegnungen ausschließen würde, mit ihr.

    Vielleicht klärt sich ja dann endlich auf, was es mit dem Nichts und der Schwarzen Stadt auf sich hat, und was damals wirklich passiert ist.
    Zwar bin ich grundsätzlich für ein paar Geheimnisse, die niemals gelüftet werden sollten. Wie unseren allseits beliebten "Verzauberung!?" Zwerg. ^^
    Aber die Sache mit der Stadt und dem Nichts ist zu essenziell, als dass das ewig ein Geheimnis bleiben könnte.

    Mir fällt da übrigens gerade noch etwas ein, in Bezug auf Corypheus, als er sich im DLC "Das Vermächtnis" daran erinnert, was Dumat ihnen (den Magistern) versprochen hatte.
    Corypheus spricht hier eindeutig davon, dass Dumat ihnen "die Macht der GÖTTER
    selbst versprochen habe."
    Die Betonung liegt hier auf der Mehrzahl "Götter".
    Er sagt nichts davon, dass Dumat von einem Gott gesprochen habe, sondern von mehreren.
    Ergo, muss Dumat genau gewusst haben, was sich in der Stadt verbirgt, was die Theorie der eingesperrten Elfengötter wieder untermauern würde.

    Nun wird Bioware sicherlich am Glauben an den Erbauer festhalten. Aber es sagt ja keiner, dass dieser nicht eventuell ein Elfengott gewesen sein könnte, der zu Andraste gesprochen hat.
    Immerhin waren auch viele Elfen von Tevinter versklavt worden, und er hätte damit auch jenen geholfen.
    Noch lieber wäre es mir natürlich, wenn die Existenz des Erbauers endgültig und offiziell widerlegt werden würde, und die Andraste Kirche sich verabschiedet. Aber das wird wohl nicht passieren.
    Gelöscht!!!
    Faye ist offline
  15. #95
    Deus
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    @SorelusImperion

    ich gebe dir recht, dass es durchaus die Richtung sein kann, in welcher Bioware seine Lore in DA entwickelt sehen möchte. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es für mich zu widersprüchlich, um nicht zu sagen, zu sehr an den Haaren herbeigezogen wirkt. Ein Twist um des Twistes wegen, sozusagen.

    Zitat Zitat von The Cat Lady Beitrag anzeigen
    Flemeth selbst konnte nur all die Zeitalter überleben weil sie der Wirt Mythals war.
    Wobei sich hier, streng genommen, die Frage stellt, warum Flemeth doch derart gealtert ist, wenn Mythal ihr alle die Jahrhunderte Unsterblichkeit gegeben hat. Denn ich bezweifle, dass Conobar Elstan eine ca. 70-80 jährige als seine Braut in Highever gefangen hielt.

    Ich weiß natürlich, es ist darauf zurück zu führen, dass Flemeth in DA:O eben noch nicht von Mythal besessen war, sondern als besagter Parasit ihr aktueller Wirtskörper bereits soweit gealtert war, dass sie gezwungen war Morrigan als 'jungen Wirtskörper' zu übernehmen, um weiter existieren zu können.

    Trotzdem wäre eine Erklärung von Seiten der Autoren interessant.

    Zitat Zitat von Prifea Beitrag anzeigen
    Vielleicht klärt sich ja dann endlich auf, was es mit dem Nichts und der Schwarzen Stadt auf sich hat, und was damals wirklich passiert ist.
    Zwar bin ich grundsätzlich für ein paar Geheimnisse, die niemals gelüftet werden sollten. Wie unseren allseits beliebten "Verzauberung!?" Zwerg. ^^
    Aber die Sache mit der Stadt und dem Nichts ist zu essenziell, als dass das ewig ein Geheimnis bleiben könnte.
    Gerade eine Erklärung betreffend der Schwarzen Stadt würde das Grundmysterium von DA als ganzes zerstören.

    Vergleichbar mit Star War, wo George Lucas auch meinte mit der neuen Trilogie die 'Macht' wissenschaftlich erklären zu müssen, statt sie als das Mysterium zu belassen, welches sie noch in der alten Trilogie darstellte.
    Prompt war jede Faszination für die Macht oder die Jedi-Ritter verflogen.
    Das selbe gilt für Darth Vaders Hintergrund, sowie Obi-Wan's, oder die Herkunft von Luke und Leah, die George Lukas ebenfalls meinte in der neuen Trilogie zu demystifizieren, und somit diesen Charakteren völlig die Faszination nahm.
    Ein Großteil der Grundstimmung der alten Trilogie ist für immer verloren.

    Wie meinte selbst Steven King so schön: 'Eine gute Horrorgeschichte ist wie Bluffen bei einen Pokerspiel. Es bleibt interessant solange der Bluff nicht durchschaut wird. Doch sobald der Bluff durchschaut wird, oder die Karten auf den Tisch gelegt, wird das Spiel uninteressant.'

    Oder anders ausgedrückt: Manche Mysterien sollten niemals geklärt werden, damit es für alle weiter interessant bleibt.

    Zwar bin ich grundsätzlich für ein paar Geheimnisse, die niemals gelüftet werden sollten. Wie unseren allseits beliebten "Verzauberung!?" Zwerg. ^^
    Ernsthaft? Die gesamte Schöpfergeschichte von DA willst du aufgelöst sehen, aber der Hintergrund des reinen Comic Relief der Reihe willst du unbeantwortet lassen, weil die Welt ja ein paar 'Mysterium' braucht.



    Corypheus spricht hier eindeutig davon, dass Dumat ihnen "die Macht der GÖTTER
    selbst versprochen habe."
    Die Betonung liegt hier auf der Mehrzahl "Götter".
    Er sagt nichts davon, dass Dumat von einem Gott gesprochen habe, sondern von mehreren.
    Ergo, muss Dumat genau gewusst haben, was sich in der Stadt verbirgt, was die Theorie der eingesperrten Elfengötter wieder untermauern würde.
    Corpyheus spricht aber auch von den Thron der Götter. Insofern dort aber keine größere Sitzfläche vorhanden war, so dass mehrere Götter gleichzeitig darauf Platz nehmen können, oder sie sich zumindest darauf abwechseln, macht diese Beschreibung absolut keinen Sinn.

    Am nachvollziehbarsten kann man seine Aussagen aber auch damit erklären, dass Corpyheus das Weltbild eines Polytheismus hatte, somit geht er selbst erklärend auch bei anderen 'Gottesbildern' von Polytheismus aus.

    Selbst in unserer Antike taten sich viele Kulturen schwer zu begreifen, warum ein einzelner Gott, z.B. der des Christentum, mächtiger sein sollte als ein ganzer Pantheon.
    Es hätte daher wenig Sinn gemacht, wenn Dumat ihn die Bedeutung eines Monotheismus erklärt hätte, selbst wen der Drachengott sich eines Erbauers als Schöpfergott bewusst gewesen ist. Im schlimmsten Fall hätte es in Corpyheus Augen sogar den Wert der goldenen Stadt geschmälert, da nach seinen Weltbild ein einzelner Gott nicht mächtiger sein konnte als ein Pantheon, und er und die übrigen Tevinter-Magister hätten nicht die selben Besessenheit dafür verspürt sie betreten zu können.

    Mit den Weltbild des Polytheismus ist die Eroberung der 'Stadt der Götter' ein weit erstrebenswerteres Ziel als die Eroberung der 'Stadt eines Gottes'.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (11.08.2015 um 14:42 Uhr)
  16. #96
    The Cat Lady
    Gast
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen


    Wobei sich hier, streng genommen, die Frage stellt, warum Flemeth doch derart gealtert ist, wenn Mythal ihr alle die Jahrhunderte Unsterblichkeit gegeben hat. Denn ich bezweifle, dass Conobar Elstan eine ca. 70-80 jährige als seine Braut in Highever gefangen hielt.


    Ich kann dir jetzt nicht ganz Folgen was jetzt das genaue Problem ist. Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge?

    Was ich aber sagen kann, ist. Als das mit Conobar passierte, also in DA-Zeit +500 (Tower Age) Jahre her, war Flemeth ein junges Ding. Sie ließ sich ja erst auf den "Geist/Dämon" ein der ihr half, auch bekannt als Mythal, als sie von ihm hintergangen wurde. Das gab ihr die Macht sich an Conobar zu rächen.

    Und warum altert ein Wirt. Ich würde mal sagen, sie altert weil es auch nur ein biologischer Körper ist mit Verfallsdatum. Und für hunderte von Jahren sieht sie ja noch gut aus, zumindest Kopfabwärts hält die Figur noch, sonst könnte sie sich solch einen Kleidungsstil nicht leisten. Also scheint der Alterungsprozess aufgrund der in ihr wohnenden Göttlichkeit massiv verzögert zu werden oder mit Magie begrenzt umgehbar zu sein.

    Da Mythals Ermordung aber weit vor Flemeth Geburt geschah, waren hier sicher noch andere Wirte im Spiel, worüber wir aber schon diskutiert hatten. Die Alternative dazu war, dass Flemeth wirklich der erste Wirt war, und Mythal zuvor in der Weltgeschichte rumeierte, was ich mir nicht so recht vorstellen kann, sie ist am sichersten wenn sie in jemand Unterschlupf findet. Ich vermute ja nach wie vor Andraste als einen, oder sogar auch ersten, Wirt und Flemeth, als Nachfahrin dieser Blutlinie, oder besser gesagt Nachfahrin von Vivial, besagter eigensinnige Tochter Andrastes welche das weite suchte. Ich kann mir gut vorstellen, dass Mythal Andrastes Blutlinie bevorzugt. Und Flemeth daher auch wenn sie viele Töchter hatte, wie Yavana ja auch eine war, nur die für das "Geschenk" in betracht zog, welche ihr selbst am ähnlichsten ist. Optisch (erwähnt sie zumindest in Dragon Age Origins) wie auch charakterlich (erwähnt sie in DA2 weil sie sie angeblich genau zu dem erzogen hat was sie ist). Es muss ja einen Grund gegeben haben, warum Morrigan für das Geschenk vorgesehen war und nicht Yavana. Und der Grund wird sicher nicht der gewesen sein, dass Morrigan eben im Gegensatz zu Yavana noch lebt. Morrigan war ja schon vor Yavanas Ermordung durch Alistair, die, die Flemeth für diese "Gabe" bestimmt hat. Und Yavana war darüber informiert. Genauso wie sie darüber informiert war, was sich Morrigan zurechtspinnt, einfach weil sie nicht richtig "lesen" kann, was im Buch steht. :P

    Ein biologischer Körper hat ein Verfallsdatum, das wird der Grund sein warum Andraste wie auch Flemeth nur Töchter hatten/heranzogen. Vielleicht ist auch was dran dass diese Töchter nur geraubt werden und mit Magie dafür gesorgt wird dass sie optisch ein gewisses Muster einhalten oder gar Flemeth in jungem Alter ähneln sollen. Und wenn der Körper entrissen wird, wegen Hinrichtung (Andraste) oder aufgrund des Alters aufgegeben werden muss, sieht man eben, wer die nächste sein kann, die Mythal in sich aufnehmen kann.
    Im Übrigen sehe ich bei Morrigan, wegen Kieran, welcher männlich ist, keinen Widerspruch. Kieran wurde geboren ohne dass Morrigan Mythals Wirt war, und war der Wirt eines männlichen Gottes. Das mit den Töchtern, greift wohl nur wenn sozusagen Mythal bereits "Untermieter" ist. Man muss ja an die Zukunft denken, und Mythal scheint eitel zu sein.

    Unsterblichkeit (was man wie man sieht doch eigentlich auch nicht für voll nehmen kann, nennen wirs die Garantie, nicht aufgrund einer "Krankheit" dahingerafft zu werden, aber dennoch Angst haben zu müssen, dass einen jemand killen will) jedenfalls das, geht nicht einher mit ewiger Jugend. Bestes Beispiel dafür ist ja unser Werter Xenon der Antiquar. Der vergaß ja auch bei seinem Wunsch nach ewigem Leben auch ewige Jugend dazuzuwünschen und hat sich damit ans eigene Bein gepinkelt. Und für das Alter, dass Flemeth erreicht hat, hat sie sich weit besser gehalten.
    Geändert von The Cat Lady (11.08.2015 um 15:15 Uhr)
  17. #97
    Deus
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    Zitat Zitat von The Cat Lady Beitrag anzeigen
    Ich kann dir jetzt nicht ganz Folgen was jetzt das genaue Problem ist. Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge?
    Kurz und knapp: Flemeth sieht körperlich aus wie eine 70-80 Jährige. Das macht Sinn im Bezug zu ihren ersten Design, in welchen sie von Körper zu Körper wechselte, sobald ihr aktueller zu alt geworden ist.
    Mit ihren Redesign stellt sich aber die, nicht ganz ernst gemeinte , Frage warum Mythal den Alterungsprozess von Flemeth erst gestoppt (ansonsten wären von Flemeths Körper selbst im Idealfall nur eine mumifizierte Leiche übrig) und ihr somit Unsterblichkeit geschenkt hat, nachdem der Wirtskörper dieses hohe Alter erlangt hat. Hätte Mythal den Alterungsprozess von Flemeths nichts bereits stoppen können, als sie Flemeth nach/ während den Ereignissen um Conobar Elstan im Besitzt genommen hat?
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (11.08.2015 um 15:41 Uhr)
  18. #98
    Burgherrin
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    @maekk03
    Ich mach es kurz.
    Ja, den Sandal ist für mich sowas wie Tom Bombadil. Da kann sich jeder selber denken, was der am Ende nun ist, darauf muss es keine endgültige Antwort geben. Das soll jeder mit sich selbst ausmachen, was Sandal für ihn ist. ^^

    Zu der Schwarzen Stadt. Du versteifst dich da auf den Begriff "Schöpfungsgeschichte".
    Diese würde ja nur zerstört werden, wenn Bioware den Erbauer und dessen Geschichte zur Wahrheit erklären würde.
    Aber nehmen wir mal an, der Erbauer ist eine einzige Lüge/Halbwahrheit, worauf durchaus einige Indizien Rückschlüsse zulassen, um in diese Richtung zu denken.
    Gerade dann, fände ich es extrem wichtig, wenn diese Lüge aufgeklärt und ans Licht gebracht werden würde.

    Immerhin kann man nicht ausschließen, dass auch folgende Szenarien möglich sind.

    - Andraste hat sich den Erbauer nur ausgedacht. (Ihr Ziel waren Rache und Macht)
    - Andraste war von einem mächtigen Geist aus dem Nichts besessen, oder ist von diesem manipuliert worden. Wenn gleich er mächtig gewesen sein mag, ein Gott war er gewiss nicht.

    Immerhin, die Geister/Dämonen des Nichts wüssten nichts davon, dass es so einen Erbauer jemals gegeben hat.

    Ich will hier jetzt auch Konflikt aufwühlen, nach der Frage der religiösen Einstellung, wie jeder Dragon Age für sich gerne hätte, oder was dem persönlichen Geschmack entspricht.
    Aber, meiner Meinung nach, passt ein allmächtiger, absoluter Gott wie der Erbauer nicht in die Fakten hinein, die wir in Thedas (das mit dem Nichts verbunden ist) haben.
    Da passt ein Fantasy Pendant eines Jahwe, Allah oder Christus einfach nicht hinein, aus dem Grund, dass die Sache mit dem Nichts, welches nun einmal existiert, eher zu Religionen wie dem Wicca passt, und die Autoren sich auch von diesem Mythos haben inspirieren lassen.

    Mal kurz zur Erläuterung.
    Die Wicca erkennen die Existenz des Christengottes an. Er ist aber nur ein mächtiges Geistwesen, unter vielen. Und im Nichts gibt es nun einmal mächtige und minder mächtige Geister/Geistwesen.
    Das ist schon sehr an Religionen wie dem Wicca orientiert, und mit einem Erbauer insofern schwer vereinbar, weil er einfach nicht benötigt wird, oder eben nicht allmächtig, sondern nur ein Mächtiger unter Vielen ist.

    Mal schauen, was Bioware am Ende daraus macht. Das wir dann ja sehen.

    Edit:
    Zu dem Alter von Flemeth.
    Es könnte ja auch sein, dass Mythal den Körper von Flemeth nach ihren Vorlieben angepasst hat, im Erscheinungsbild. Manche Göttinnen zogen stets die Erscheinungsform einer alten Frau vor, da diese "Weisheit" verkörperte.

    Hier wäre aber tatsächlich einfach mal ein Statement der Autoren nett, um die Sache aufzuklären.
    Es wäre ja auch möglich, dass Mythal den Verfall ihres Wirtes nur extrem verlangsamen kann, über Jahrhunderte, aber irgendwann stößt alles körperliche an seine Grenzen.
    Ungewöhnlich wäre dies nicht, Avernus (Wächter DLC) hat ja ähnliches erreicht, mit Blutmagie.

    Außerdem @maekk03.
    Ist es ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Götter (der Antike, der Wikinger, Germanen etc) ewig jung geblieben wären. (Von Natur aus)
    Einige hatten die Fähigkeit zur Wiedergeburt, das griechische Pantheon hatte Ambrosia und die Arsen hatten besondere Äpfel.
    Tatsächlich kam es aber auch bei altertümlichen Gottheiten mal vor, dass einer starb und auch tot blieb.

    So setzte Isis zwar den Körper ihres Gemahls Osiris wieder zusammen, doch die Herrschaft über Ägypten übernahm ihr gemeinsamer Sohn, Horus und seine Nachfahren.
    Damit will ich sagen, Gottheiten/Götter/Göttliche Wesen sind nicht immer völlig unsterblich, bzw nicht alles an ihnen.
    Eventuell altert Flemeth, weil Mythal altert. Nur eben viel, viel langsamer als Menschen oder Elfen und Zwerge oder Qunari.
    Gelöscht!!!
    Faye ist offline Geändert von Faye (11.08.2015 um 15:54 Uhr)
  19. #99
    The Cat Lady
    Gast
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Kurz und knapp: Flemeth sieht körperlich aus wie eine 70-80 Jährige. Das macht Sinn im Bezug zu ihren ersten Design, in welchen sie von Körper zu Körper wechselte, sobald ihr aktueller zu alt geworden ist.
    Mit ihren Redesign stellt sich aber die, nicht ganz ernst gemeinte , Frage warum Mythal den Alterungsprozess von Flemeth erst gestoppt (ansonsten wären von Flemeths Körper selbst im Idealfall nur eine mumifizierte Leiche übrig) und ihr somit Unsterblichkeit geschenkt hat, nachdem der Wirtskörper dieses hohe Alter erlangt hat. Hätte Mythal den Alterungsprozess von Flemeths nichts bereits stoppen können, als sie Flemeth nach/ während den Ereignissen um Conobar Elstan im Besitzt genommen hat?
    Na ich vermute, weil wissen kann mans ja nicht, dass es nicht möglich ist diesen Alterungsprozess gänzlich zu stoppen, und wenn überhaupt nur um ihn, den Wirt, am Ende möglichst lang am Leben zu erhalten. Da sie wie du richtig sagst, nicht älter als 70 rum aussieht, scheint aber eins sicher zu sein, der Alterungsprozess wird massiv verzögert. Entweder durch Magie, oder durch das bloße Dasein als Wirtskörper von Mythal.

    Aber Conobar, hatte bei Flemeth noch eine Augenweide vor sich, er kam sogar noch in den Genuss sie ohne Untermieter zu erleben. Weniger verrückt. Die Alte Frau blieb ihm erspart.
    Darum verstehe ich eben den Satz nicht, wie du darauf kommst, dass Conobar keine 70-jährige Gefangen hielt. Natürlich tat er das nicht. Ich mein wie auch, damals war Flemeth noch sie selbst, eine adelige von Highever. Natürlich gealtert, jung und knackig, offenbar verdammt sexy, und geistig noch mit sich im Reinen. Conobar hat das Unheil erst heraufbeschworen.

    Wir wissen, was ihren späteren Alterungsprozess angeht, ja nichts darüber ab wann genau Flemeth alt aus sah. Ob sie natürlich alterte und bei 70 war Schluss weil Mythal sie am Leben halten musste, bis ein geeigneter Wirt da war. Oder ob es, also der Alterungsprozess schon weit vorher seit ihrer Jugend, so massiv verzögert wurde dass es 500 Jahre dauerte, bis Flemeth aussah wie 70. Das glaube ich eher, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass Flemeth 1000ende Töchter hatte und es 500 Jahre brauchte bis eine dabei war, die es Wert war Mythals neuer Wirt zu werden. Und Mythal deswegen so lange an Flemeth festhalten musste.

    Auch eine "eventuelle" Andraste als Wirt, liefert keien Informationen hierzu, denn die kam ja nichtmal zum Altern, da sie bereits in jungen Jahren aufm Feuerchen geröstet wurde.

    Wir werdens wohl nie erfahren und müssen diesbezüglich irgendwann unwissend und dumm ins Gras beißen. Gibt schlimmeres. Aber mit optischen 70 sonen Körper haben, das ist schon für sich allein genommen "göttlich". Ich glaube Conobar hätte sie sogar in diesem Zustand nicht von der Bettkante gestoßen. *räuspert sich*

    Edit: Anhand von Morrigan, könnten wir evtl zukünftig mehr darüber erfahren. Wenn sie in einem DA das 20 Jahre später spielt noch aussieht wie sie in Inquisition aussah spricht das dafür, dass Mythal den Alterungsprozess stark verlangsamt. Wenn sie aber weiter altert, und bei optischen 70 stehen bleibt bis eine geeignete Nachfolgerin für Mythal da ist, heißt das Mythal zieht irgendwann die Notbremse, wie sie das auch anstellen will, um nicht ohne Wirt dazustehen, nur weil er an Altersschwäche abnippelt.
    Geändert von The Cat Lady (11.08.2015 um 16:00 Uhr)
  20. #100
    Deus
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    10.839
    Zitat Zitat von The Cat Lady Beitrag anzeigen
    Wir werdens wohl nie erfahren und müssen diesbezüglich irgendwann unwissend und dumm ins Gras beißen. Gibt schlimmeres. Aber mit optischen 70 sonen Körper haben, das ist schon für sich allein genommen "göttlich". Ich glaube Conobar hätte sie sogar in diesem Zustand nicht von der Bettkante gestoßen. *räuspert sich*
    Na toll! Jetzt habe ich eine Vision der Ereignisse in Highever im Kopf, wo sowohl Flemeth als auch Conobar und der Barde Osen bereits im Seniorenalter waren.

    Das würde natürlich erklären, wie Conobar Flemeth glauben lassen konnte, dass er im sterben liegt, und warum sie ihn noch ein letztes Mal sehen wollte.
    Schließlich war er mit seinen 70/80 aufwärts auch nicht mehr der Jüngste.

    Das Erschlagen von Osen auf den Felde wird recht unspektakulär abgelaufen sein. Ein fester Schlag mit der Faust von Elstan Soldaten, der Osen zu Boden schickt, während er sich noch wundert warum er sein Schwert nicht mehr aus der Klinge bekommt, und er haucht bereits aufgrund eines unglücklichen Sturzes sein Leben aus.

    Währenddessen beschwört Flemeth, völlig nackt, in einen heidnischen Ritual die Geister im Turm von Highever, worauf sie ihr nicht nur von Osen Tod berichteten, sondern auch die Türe ihrer Zelle öffnen.
    Zwar helfen die Geister nicht im Kampf gegen die Wachen Conobars, allerdings reicht der bloße Gedanke an eine 70-80 Jährige im Eva-Kostüm aus um die Wachen von Highever zur Flucht zu treiben.

    Und zum Finale kommt es, nachdem Flemeth sich selbstverständlich wieder etwas übergezogen hat , in der großen Halle von Highever zum Seniorenringen zwischen ihr und Conobar. Sie kratzen und beißen, und klage darüber, dass es früher doch alles viel einfacher ging, und nicht jede Bewegung derart weh tat, bis... Conobar völlig unerwartet an einen Herzinfarkt, aufgrund des ungewohnten Adrenalinschubes, verstirbt.

    Daraufhin verlässt Flemeth Highever und wandert gen Süden in die Korcari-Wildnis wo sie sich mit Mythal vereint (denn die lässt sich einen Wirtskörper, der mit 70 aufwärt noch derartige weibliche Formen aufzuweisen hat natürlich nicht entgehen).

    Danke, The Cat Lady. Du kannst stolz auf dich sein!

    maekk03 ist offline
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