Hallöchen meine Lieben!
Ich hoffe ich habe nichts verwechselt und keine großen Logikfehler eingebaut
Name, Vorname: Sawyer, Peyton
Rufname: Pey
Charakterportrait: Klick
Rasse: Mensch
Eltern: Miranda Saywer († im Alter von 44) & John Sawyer (58)
Geschwister: Adrian Sawyer (29)
Geschlecht: Weiblich
Geburtsdatum: 19.12.2164
Geburtsort: Citadel
Alter: 22 Jahre
Zivilstand: Ledig
Gesinnung: chaotisch gut
Größe: 1,73 m
Gewicht: 57 kg
Körperbau: schlank, untrainiert
Augenfarbe: braun
Hautfarbe: blass
Haarfarbe: schwarz-braun
Frisur: lange Haare, zumeist offen außer auf der Arbeit, da trägt sie immer einen losen Dutt
Kurzzusammenfassung des Charakters: Citadels Sonnenschein, die ihre eigenen Sorgen hinter denen der anderen anstellt.
Leben
Ein normales Leben
Als Peyton Sawyer als Tochter eines C-Sicherheitsbeamten und einer einfachen Erzieherin am 19.12.2164 auf der Citadel zur Welt kam, erfüllte sich der sehnlichste Wunsch ihrer Mutter von einem kleinen Mädchen. Natürlich liebte Miranda Adrien ebenso so stark und hingebungsvoll wie ihren Sonnenschein, doch der Junge orientierte sich stets immer mehr an dem Vater, als an ihr und je älter er wurde, desto ausgeprägter wurde diese Orientierung.
Sie lebten in einem kleinen Apartment, führten ein gutes Leben, wenngleich sie nie ausgesprochen große Reichtümer besaßen, so hatten sie doch sich und die Liebe und den Zusammenhalt, den sie einander gaben. Miranda arbeitete als Erzieherin in einer kleinen Einrichtung wo Kinder sämtlicher Spezies zusammenkamen. Auch Peyton ging in diesen Kindergarten und lernte Offenheit gegenüber dem Andersartigen. Ihre beste Freundin war eine kleine Salarianerin, die später einmal Wissenschaftlerin werden würde, ihre erste große Kindergarten-Liebe ein rebellischer Turianer-Junge, der nichts für sie übrig hatte und ihr Partner-in-Crime war ein kleiner pummeliger Volus. Peyton hatte eine gute und schöne Kindheit, sie war ein aufgewecktes Kind, klug und energisch, wusste was sie wollte und was nicht. Der Korb des turianer Bengels hatte sie zwar damals sehr getroffen, aber Peyton wäre nicht Peyton, wenn das ihr Gemüt getrübt hätte. Und naja, heiraten durfte sie damals eh noch nicht!
Mit sechs Jahren kam Peyton in die Schule und es zeigte sich, dass das Mädchen einen klugen Verstand hatte und schnell Begriff, Situationen einzuschätzen und auf das wesentliche zu reduzieren. Dafür fehlte ihr jedoch das mathematische Verständnis. Sie war immer eine durchschnittliche aber bemühte Schülerin, was letztlich dazu führte, dass sie einen einigermaßen passablen Abschluss machte.
Als Adrien Sawyer 18 Jahre alt wurde verpflichtete er sich beim Allianz-Militär. Sein Vater war begeistert, seine Mutter bitter enttäuscht und traurig, voller Sorge um ihren Sohn. Sie hielt nichts von Kriegstreiberei. Peyton weinte als ihr Bruder sich verabschiedete und für seine Ausbildung die Citadel verlassen musste - doch auch dieser Schmerz schwand von Tag zu Tag, von Video-Log zu Video-Log den sie von ihrem Bruder erhielt. Er berichtete von der Ausbildung, fragte nach ihren Noten, verlangte nach gemalten Bildern die sie ihm tatsächlich noch über den Briefweg zukommen ließ.
Der Tod der Mutter
Der 6. September 2180 veränderte dann das Leben von Peyton, von John und auch Adrien. Miranda hatte ihren Job immer sehr ernst genommen und schon länger war ihr ein kleiner Turianer in ihrer Gruppe aufgefallen, der sehr in sich gekehrt schien, kaum sprach, wenig spielte und sich von den anderen Kindern eher fern hielt. Über seine Eltern war verhältnismäßig wenig bekannt, seine Mutter war gestorben, sein Vater - ein Ex-Militär und Säufer - hatte die alleinige Erziehung übernommen. Es war ein schleichender Prozess, mal eine kleine Frage, ein aufmunterndes Lächeln, ehe sich der Junge Miranda anvertraute. Er erzählte von seinem Vater, von der Verzweiflung die jener verspürte und die Wut, die er stets an dem Jungen ausließ, wenn jener nur den kleinsten Fehler beging. Miranda wusste, dass man nicht nur dem Jungen helfen musste, sondern auch seinem Vater - also brachte sie den Kleinen eines Tages nach Hause, das Gespräch mit dem Vater suchen wollend - bevor sie den offiziellen Weg gehen würde. Das Kind war nervös, sie spürte das leichte Zittern seiner Finger in ihrer Hand als sie die Klingel drückte und kurz darauf sein Vater, wieder betrunken, die Tür öffnete. “Hat er was...au..ge..fressen?”, fragte der große Turianer, dessen vernarbter Körper von seinem ehemaligen Dienst erzählte. “Nein, ich möchte nur mit Ihnen sprechen.”, Miranda war immer höflich gewesen, vielleicht war sie auch einigen Nicht-Eltern ein Begriff auf der Citadel, doch dieser Mann der sie in seine Wohnung ließ, aus der sie nicht mehr lebend herauskommen würde, fühlte sich von ihr angegriffen, beleidigt, allein durch ihre Höflichkeit.
Was genau geschah, weiß keiner. Wie das Gespräch verlief, weiß keiner. Der Junge verschwand, der Vater wurde verhaftet als man den Schreien aus der Wohnung folgte und ihn - mit einem Briefbeschwerer in der Hand, den er ohne Zweifel im Zorn und Trunk gegen sie eingesetzt hatte - fand. Miranda starb im Huerta Krankenhaus, an den Folgen einer Hirnblutung. Peyton war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt, befand sich selbst auf dem Scheideweg, nicht wissend, welchen beruflichen Werdegang sie wählen wollte - wenngleich ein Wunsch in ihr dennoch Bestand hatte. Die C-Sicherheit.
Sie war allein mit ihrem Vater. Einem Vater der gebrochen war, der sie begann einzusperren, sie nur für sich beanspruchte, ihren Schutz über alles andere stellte. Peyton gehorchte, ertrug es nicht sich gegen ihn und seinen Schmerz aufzulehnen. Sie begann ihn zu umsorgen, machte eine Ausbildung im Gastronomie-Bereich und akzeptierte seinen ‘Schutz’, sein Verlangen sie weit weit weg von vermeintlich bösen Energien zu haben. Weg von dem Militär, weg von der C-Sicherheit. John begann ‘die Anderen’ zu hassen.
Peyton hatte durch ihren Vater kaum die Gelegenheit, sich mit ihrem eigenen Schmerz zu befassen, lebte viele Monate in einer Art Vakuum, sondierte sich von ihren Freunden, lebte nur noch auf der Arbeit oder Zuhause, versuchend, es ihrem Vater recht zu machen. Sie ignorierte das zweite und das dritte Glas am Abend, ignorierte es, wenn er lallte oder auf dem Sessel einschlief, das vierte Glas auf dem Tisch vor ihm, sie Miranda nennend. Adrien spielte sie die heile Welt vor, spürend, dass ihr Bruder nicht noch mehr Sorgen gebrauchen konnte.
Die Schlacht um die Citadel 2183
Der Angriff auf die Citadel und die Schlacht um eben jene verbrachte Peyton in einer geheimen Kammer ihres Familienapartments. Ihr Vater hatte diese Kammer eingerichtet, zu seinem Alkoholkonsum war eine gewisse Paranoia gekommen. Sie hatte sich erbärmlich gefühlt, verängstigt in irgendeiner Kammer zu sitzen, darauf zu warten das ihr Vater ihr geheimes Klopfzeichen auf der anderen Seite der Wand machte. Sie hätte bestimmt auch in irgendeiner Form helfen können, ganz gleich, dass sie von Waffen lediglich so viel Verstand, dass man sie wenn möglich vom eigenen Körper mit der Mündig weg hielt.
Es waren Stunden vergangen in denen sie in der Dunkelheit saß, den eigenen Puls wie ein durchdringendes Hämmern in den Ohren, Schüsse, Sprengungen, alles vermengte sich zu einem lauten trommeln ihrer Schläfen, während Tränen der Verzweiflung und Wut an ihren Wangen herunter liefen. Der Kontrollverlust und die Gewissheit, dass sie nutzlos war, übermannten sie in diesen Stunden, gepaart, mit der Sorge um ihren Vater der zur Waffe griff, noch immer angetrunken von der vergangenen Nacht.
Es war ihr Bruder gewesen, der die geheime Kammer öffnete. Peytons Augen formten sich zu schlitzen, blinzelten gegen das grelle Licht das von außen herein drang. “ADRIAN!”, stieß sie aus, fiel ihrem großen Bruder in die starken Arme, vergrub ihr Gesicht an seinem Hals, ehe ein Schluchzen über ihre Lippen rollte. “Äffchen, was ist denn los?”, witzelte der Ältere, zog seine Schwester jedoch näher an sich und hielt sie fest. “Wo ist Dad?”, Sorge schwang in ihrer Stimme, während sie seinen Blick suchte.
Adrian erklärte ihr die Lage, dass John zwar unverletzt aber auch betrunken war. Es würde jetzt einige Dinge zu klären geben und er würde vorerst ein paar Tage hier bleiben.
Ein neuer Anfang
“Du musst mir etwas versprechen, Äffchen.”, begann Adrian und legte seiner Schwester eine Hand auf die Schulter. “Kümmer dich etwas mehr um dich selbst. John ist erwachsen, er kann - jetzt - auf sich allein aufpassen.”, damit gab er seiner Schwester an der Andockbucht einen Kuss auf die Stirn, lächelte und betrat neben einem hünenhaften Kroganer mit gelber Schädelplatte, der ihr noch zugezwinkert hatte, ein beeindruckendes Raumfahrtschiff. Peyton trat an das Geländer, betrachtete das Schiff. Beobachtete wie es sich von der Bucht löste und in die weiten der Galaxis entsandt wurde. Ein leiser Stich durchzog dabei ihr Herz, Neid flackerte in ihrem Verstand auf, ehe sie zu dem Mann blickte, der sie seit dem Tod ihrer Mutter, seiner Frau, ausgebremst hatte. Doch da war keine Wut mehr, nicht einmal ein Vorwurf. Sie liebte ihn, so wie er war und sie nahm ihn so wie er war und sie würde einen Weg finden, das Leben zu führen welches sie für sich wünschte - doch dafür, musste sie erst einmal wissen, was sie wollte.
Psyche
Die wenigsten kennen Peyton außerhalb ihrer Arbeit. Seit dem Tod ihrer Mutter und der Kontrolle durch ihren Vater pflegte sie keine privaten Beziehungen mehr, sondern vertiefte sich in Bücher, schrieb Listen, Gedankenspiele in welche Richtung sie ihr Leben entwickeln möchte. Dieser Zustand dauert nun schon eine Weile an, ohne, dass die junge Frau wirklich weiter gekommen ist. Sie erwies dadurch, dass sie sehr verbissen sein kann, aber auch Dinge tot-analysiert bis sie nicht mehr weiß worum es eigentlich ging. Sie erinnert sich, dass sie früher Pläne hatte zur C-Sicherheit zu gehen, für Ordnung zu sorgen, aber mit der Zeit und den Worten ihres Vaters, glaubte sie, dass sie dafür nicht gemacht war. So ließ sie sich überzeugen, ein einfaches Leben zu leben, ohne Abenteuer, welches durchaus befriedigend und sinnerfüllend war - manchmal. Aber Peyton vermisste auch das Unbekannte, den Reiz einer neuen Sache und zugleich fürchtete sie sich vor diesem Reiz. Vor.. Veränderungen. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sie zu keinem Ende kommt. Sie wusste, dass diese Angst früher nicht existiert hatte.
Auf der Arbeit ist Peyton ein freundlicher, offener und humorvoller Mensch mit dem Hang Späße mit ihren Kunden zu machen und auch auf den ein oder anderen Flirt einzugehen, wenngleich sie jene nicht weiter ausbaut. Sie schafft es irgendwie, dass das alles bei der Arbeit bleibt, dass es keiner in ihr privates Umfeld schafft. Was sie auf der einen Seite begrüßt, weil sie so die Kontrolle über sich hat, zeitgleich aber auch bedauert, weil sie durchaus gerne andere Lebewesen um sich scharrt. Ihr alter Freundeskreis hat sich größtenteils aufgelöst. Alle sind im Weltraum unterwegs oder zu ihren Heimatplaneten zurückgekehrt um eine besondere Ausbildung zu absolvieren. Nur sie war der Citadel treu geblieben.
Vielleicht ist Peyton deswegen an manchen Tagen auch unzufrieden, wenngleich sie das gekonnt mit einem Lächeln, einem Witz oder einem koketten Zwinkern überspielt. Sie spürt wie sie von einem Tag in den nächsten treibt als würde sie warten, auf eine Chance lauern. Und bei Gott, sie war kein unglücklicher Mensch, sie lachte viel - und auch ehrlich - vertrieb gerne den Kummer ihrer Kunden bei einem Kaffee und hatte ein Auge für die schönen Dinge auf der Citadel, die Blumen, die Kinder und doch.. sollte das alles sein? War ihr nicht mehr vergönnt? Oder war sie einfach nur undankbar ob des einfachen Lebens? Sicher.. würden viele mit ihr tauschen.
Charaktereigenschaften
Stärken:
# Peyton ist ein sehr aufopferungsvoller Mensch der die Bedürfnisse der anderen über ihre eigenen stellt.
# Sie ist ein sehr sorgsamer Mensch der seine Aufgaben bedächtig und mit einem leichten Hang zum Perfektionismus erledigt.
# Aufgrund der Tatsache, dass sie auf der Citadel geboren wurde, war der Anblick einer Asari, eines Turianers oder eines Volus kein Problem für die junge Frau. Sie gilt als sehr aufgeschlossen und behandelt alle gleich.
# Auch wenn man sie für schüchtern halten kann, beweist sie doch eine spitzfindige Zunge und einen angenehmen Humor, sofern sie glaubt, dass eben jener angebracht ist.
Schwächen:
# Ihr Vater hielt die junge Frau immer an der kurzen Leine und seine Wahrheit, war ihre Wahrheit. So ist es nicht verwunderlich dass, wenn man ihr Vertrauen erlangt, es einem ein leichtes ist, sie zu beeinflussen. Ihre Naivität spielt einem in die Hände, Klauen, was auch immer man hat.
# In ihrem beruflichen Umfeld bewegt sich Peyton sehr souverän und gelassen, doch kommt es zu Situationen außerhalb ihrer geliebten Komfortzone, wirkt sie meist überfordert.
# Daraus schlussfolgert, dass Peyton ungeheure Angst vor einem möglichen Kontrollverlust der Situation hat.
# Was man der jungen Brünetten jedoch kaum zuzutrauen vermag ist, dass sie ein sehr eifersüchtiger Mensch ist.
Optische Details
Narben/Verletzungen: eine kleine kaum sichtbare Narbe am Kinn, die sie sich als Kind auf einem altertümlichen Holzschaukelpferd zuzog. Sie stürzte beim Schaukeln nach vorne und schlug sich das Kinn an dem Holz auf.
Tätowierungen: - -
Sonstige Besonderheiten: Grübchen in den Wangen wenn sie grinst und ein kleines herzförmiges Muttermal auf ihrem linken Rippenbogen.
Charakterfarbe: #D2B48C
Ausrüstung
Waffen: - -
Rüstung: - -
Zivilkleidung: zumeist gedeckte Farben
Technische Ausstattung: Standard-Omni-Tool
Sonstige Gegenstände: Halskette mit Medaillon
Vehikel: - -
Berufliche Verhältnisse
Berufsbezeichnung: Mädchen für Alles
Firma/Arbeitgeber: Apollo’s Café
Position/Rang: Kellnerin
Beschreibung: Peyton ist als Kellnerin im Apollo’s eingestellt, aber sie übernimmt mittlerweile auch organisatorische Aufgaben und unterstützt den Betreiber wo sie nur kann. Dafür verdient sie sich den ein oder anderen Extra-Credit und wurde durch ihre stetige gute Laune zum Vorzeigeschild des kleinen Etablissement.