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Hobbymäßig programmieren

  1. #1 Zitieren
    banned
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    Hallo!
    Ich interessiere mich immer dafür, eigene Spiele zu errichten, allerdings habe ich keinerlei Erfahrung mit C+ oder anderen Programmen, bei mir schießen die Ideen für Spiele teilweise in alle Richtungen aus dem Kopf XD
    Aber die Umsetzung fehlt, leider bin ich auch kein Genie in Mathe - würde aber gerne irgendwie das ganze umsetzen :/

    Bei STeam ist gerade Clickteam Fusion 2.5 für 27€ im Angebot - da wollte ich mal Fragen ob sich das Ding lohnt - vor allem weil es das ja auch für den App-Markt geht und nicht nur für den PC.

    Gerade auch für Tablet und Handy finde ich ,gibt es wenig Spiele die mir als Spieler zusagen. Vielleicht 1 von den gefühlten 100.000 die es gibt ^^

    Meine Favoriten sind allerdings Strategie, Aufbau und Rollenspiele, geht das damit überhaupt? Oder wäre da etwas anderes für einen "anfänger" passender?

    An einem Lehrmeister wäre ich auch interessiert
    Keylen ist offline

  2. #2 Zitieren
    #11 Avatar von Alpha
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    Ohne das Programm jetzt zu kennen, ich halte nicht viel von solchen Programmen, bei denen man sich Spiele / Apps einfach "zusammenklicken" kann.

    Man hat vielleicht paar gute Ideen für ein Spiel, aber dies zu programmieren überfordert den Programmieranfänger einfach. Ist glaub ich auch ein typischer Anfängerfehler, dass man als Anfänger sich ein Mammutprojekt vornimmt und dann kläglich scheitert, weil man ja wie gesagt keine Vorkenntnisse hat und den meisten es an der Geduld mangelt, eine Sprache richtig zu lernen. Man bräuchte halt in gewünschter Programmiersprache / whatever schon eine gewisse Erfahrung und das geht nicht von heute auf morgen. Das braucht seine Zeit (sehr viel ), braucht man unter anderem um effizient zu programmieren und diverse Algorithmen fürs Spiel implementieren zu können (sonst kannste sowas wie Aufbauspiele oder Strategiespiele gleich in die Tonne kloppen).

    Und bei einem "Ich klick mir ein Spiel oder sonst was zusammen" - Tool gibts halt diverse Einschränkungen, so dass man diverse Ideen nur bedingt oder gar nicht umsetzen kann. Wenn man alles selber programmiert, hat man alle Freiheiten.
    Alpha ist offline

  3. #3 Zitieren
    banned
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    Da wäre auch die Frage wie man damit überhaupt anfängt.
    Variabeln und Co kann ich zumindest bestimmen und Algorithmen kriegt man mit viel Aufwand auch in den Schädel
    Keylen ist offline

  4. #4 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Keylen Beitrag anzeigen
    Da wäre auch die Frage wie man damit überhaupt anfängt.
    Ganz einfach: Du wählst dir eine Programmiersprache aus, eine entsprechende Lektüre und liest dir das durch. Danach/Parallel dazu heißt es programmieren bis der Arzt kommt nur so lernt man das programmieren. Wenn du dann irgendwann fit bist kannst du dich an größere Projekte wie der Spieleprogrammierung wagen.

    Ob du jetzt mit C++, JAVA oder sonstiges anfängst ist größtenteils eine persönliche Entscheidung, die Programmierspache selbst ist mehr oder weniger nur das Werkzeug. Sobald die Ansätze der Softwareentwicklung sitzen kannst du auch sehr schnell mit verschiedenen Programmiersprachen arbeiten. Ich selbst habe mich einfacher getan JAVA als erste Sprache zu benutzen.
    Rye92 ist offline

  5. #5 Zitieren
    #11 Avatar von Alpha
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    C# ist auch ganz angenehm zu lernen, ist für mich ein Mix aus Java und C++.
    Alpha ist offline

  6. #6 Zitieren
    banned
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    Mir wurde nun Java und C# geraten. Tendenz geht aber mehr in Richtung C# weil das, hingegen zu Java, wohl auch besser Spiele programmieren kann. Daher wird es wohl C# sein wo ich mich mal ran setze =)

    Gibt es eine Art Nachschlagewerk was ganz praktisch wäre oder reicht dieses Galileo Computing zum lernen aus?
    Keylen ist offline

  7. #7 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Keylen Beitrag anzeigen
    Mir wurde nun Java und C# geraten. Tendenz geht aber mehr in Richtung C# weil das, hingegen zu Java, wohl auch besser Spiele programmieren kann. Daher wird es wohl C# sein wo ich mich mal ran setze =)

    Gibt es eine Art Nachschlagewerk was ganz praktisch wäre oder reicht dieses Galileo Computing zum lernen aus?
    Die kostenlos angebotenen Bücher von Galileo Computing sind nicht immer das Gelbe vom Ei (und die anderen teilweise auch nicht), aber für einen ersten Überblick, sozusagen als Türöffner, teilweise zu gebrauchen (aber falls du mal etwas mit C++ vor hast, frag lieber, bevor du Schrott lernst). Dabei solltest du aufpassen, ein möglichst aktuelles Buch zu verwenden, nicht nur wegen der Entwicklung der Sprache selbst, sondern vielmehr, weil das .NET-Framework, mit dem diese eng verknüpft ist, ständigem Wandel unterliegt. Dabei können Inhalte aus dem Jahr 2010 schon als veraltet angesehen werden, aber noch gerade so durchgehen, um damit einen Einstieg zu wagen.

    Vielleicht versuchst du es mit "Visual C# 2012 – Das umfassende Handbuch" von Andreas Kühnel, was es dort zum kostenlosen Lesen gibt, da es noch einigermaßen aktuell ist. Bewerten kann ich es aber nicht, da ich es nur überflogen habe.

    Allerdings wird es nicht genügen, um alles zu verstehen, weshalb du darauf angewiesen sein wirst, dir die nötigen Informationen selbst zu verschaffen, das Web ist voll davon. Aber auch ältere Bücher können helfen, wenn sie besser erklären, wobei du aber stets darauf achten solltest, dass es um das Verstehen grundlegender Konzepte geht, da alles andere erst auf seine Aktualität hin überprüft werden müsste. Von altem Beipielcode würde ich eher Abstand nehmen, weil er schon nicht mehr zu der von dir verwendeten Version des .NET-Frameworks passen könnte und weil er erst recht veraltet ist, wenn du so weit bist, dass du eigenständig programmieren kannst.

    Denn eine Programmiersprache zu lernen, ist längst nicht alles, es geht immer auch um grundlegende Softwaretechniken, die mit der Sprache an sich wenig zu tun haben. Diese zu erlernen, ist ein langwieriger Prozess. Deshalb solltest du nicht aufgeben, wenn du am Anfang immer mal wieder das Gefühl hast, dass es nicht weitergeht. Das ist völlig normal. Es lohnt sich aber, wenn auch der Lohn spät kommt.

    Da C# und das .NET-Framework "Erfindungen" von Microsoft sind, sollte das auch deine Anlaufstelle sein, wenn es um Fragen geht, denn das MSDN ist voll von guten Erklärungen, Beispielen und Antworten zu fast allem, was C# und das .NET-Framework anbelangt. Der Umfang geht weit über das hinaus, was man heute noch in Bücher pressen würde.

    Es spricht einiges für ein gedrucktes Buch, da es keinen Platz auf dem Bildschirm belegt und immer noch die besseren Lettern hat, aber dazu fang erst mal ohne an, um dir einen Überblick zu verschaffen, und lies dir besser Rezensionen durch, vor allem die kritischen, bevor du einen Fehlkauf tätigst. Amazon beinhaltet viele gekaufte bzw. gefälschte Rezensionen, insbesondere die jeweils ersten. Aber mit etwas Übung erkennt man es anhand der Glattheit und Oberflächlichkeit.
    Lies besser die schlechten Kritiken und schau darauf, welches Buch trotz einer Vielzahl an Kritiken kaum schlechte hat und ob die wenigen schlechten dich überhaupt betreffen könnten. Gute Bücher werden, wenn überhaupt, überwiegend wegen unerfüllter persönlicher Erwartungen kritisiert, selten aber fachlich.
    Wenn ein Buch wirklich gut ist, dann tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen 100 %, dass dieses auch in Programmierforen diskutiert und von erfahrenen Mitgliedern empfohlen wird, ohne dass diesem ersthaft jemand widerspricht. Denn gute Programmierbücher sind dermaßen selten, dass sie von den Communities besonders dankbar aufgegriffen werden.

    Dann gibt es Programmierforen, wo es um fast nichts anderes als C# und das .NET-Framework geht, da würde ich mich an deiner Stelle mal einlesen und anmelden. Tante Google hilft, für sowas eignet sie sich vorzüglich. Und das ist die wohl erste große Lektion, wenn es ums Programmieren lernen geht, dass man vor allem lernt, sich Informationen selbst zu beschaffen. So blöd es sich anhört, aber das kann einen im Leben noch mehr nützen, als eine bestimmte Programmiersprache zu erlernen. Es ist also gut, wenn du ins kalte Wasser geworfen wirst und recherchieren musst wie bekloppt. Das wird mit der Zeit auch nicht weniger werden, dafür aber strukturierter, weil du bereits über ein gewisses Grundgerüst verfügst, weshalb es dann leichter fällt.

    Da C# und das .NET-Framework Erfindungen von Microsoft sind, wirst du dort fündig, z.B. hier:
    http://msdn.microsoft.com/de-de/library/z1zx9t92.aspx

    Um loszulegen, brauchst du aber noch passende Werkzeuge. Normalerweise installiert man einen Compiler, die nötigen Bibliotheken und einen Texteditor. Zum Einstieg in C- oder C++ würde ich das immer noch so empfehlen, um die einzelnen Erstellungsschritte kennenzulernen und sich nicht auf eine bestimmte IDE (integrierte Entwicklungsumgebung) festzulegen, ohne die man es dann nicht mehr gebacken bekäme.

    Aber bei C# dürfte es gerade am Anfang kaum gelingen, sich ein funktionierendes Setup zusammenzustellen, weshalb eine IDE dort schon sinnvoll ist. Da C# und das .NET-Framework von Microsoft stammen, ist es nicht verwunderlich, dass es auch eine passende IDE von Microsoft dazu gibt. Die nennt sich Visual Studio und ist für den Privatanwender kaum erschwinglich. Glücklicherweise hat man inzwischen darauf reagiert, dass Privatanwender sie sich illegal ziehen mussten (nur um zu lernen, was für ein Wahnsinn, zumal es ein mieses Gefühl auslöst und die überaus wichtige Diskussion in der Community absterben lässt) oder gleich auf Linux umgeschwenkt sind (was auch Vorteile hat, aber für MS eben nachteilig ist), und kostenlose Versionen herausgebracht.

    Diese nennen sich "Express Editions" und sind vom Funktionsumfang her abgespeckt und unterstützen jeweils nur eine ganz bestimmte Sprache (Edit: Die Praxis ist geändert worden, die 2013er-Versionen unterscheiden sich nach Zielplattform), wobei ihnen manche Bibliotheken und Designer fehlen. Das macht aber zum Lernen, wofür sie gedacht sind, zunächst gar nichts. In einem fortgeschrittenen Lernstadium vermisst man doch einiges, und möglicherweise will man sich nicht auf eine Programmiersprache, z.B. auf entweder C#, C++ oder Visual Basic, festlegen. Aber auch Entwicklung für verschiedene Zielplattformen ist mit den Express-Versionen nicht ohne derbe Verrenkungen möglich (IIRC nicht mal für einige von MS selbst). Desweiteren fehlt ihnen das Erweiterungs-System der Vollversionen, welches in letzter Zeit eine unheimliche Dynamik seitens der Community ausgelöst hat, denn immer neue, teils kostenlose, Erweiterungen sind hinzugekommen. So richtig beliebt waren die Expressversionen daher nicht mehr. Da hat sich mancher lieber mit den 90-Tage-Testversionen beholfen, welche den vollen Funktionsumfang bieten.

    Inzwischen haben sie den Zahn der Zeit verstanden und endlich geliefert, was seit langem vermisst wurde, eine IDE, deren Lizenzmodell es Privatanwendern, kleinen Selbständigen sowie kleinen Firmen jeweils unter gewissen Voraussetzungen ermöglicht, diese kostenlos zu verwenden und anscheinend sogar kommerzielle Software damit zu erstellen (wobei sich jeder über die Details der Lizenz selbst schlau machen möge, da ich kein Jurist bin und auch nicht für MS sprechen kann). Sie soll von der Professional-Edition von Visual Studio abgeleitet sein und soll den vollen Funktionsumfang bieten, wobei letzteres mit Vorsicht zu genießen ist, da ich sie noch nicht getestet habe.

    Hier ist gibt es die IDE "Visual Studio Community 2013 with Update 4" zum Download (nicht die Express-Version nehmen):
    http://www.visualstudio.com/de-de/do...loadFamilies_2

    Am besten lädst du das ISO-File sowie das deutsche Sprachpaket herunter, mountest das ISO, z.B. mit Virtual Clone Drive (Manuelle Installation wählen, den schmalen Link unter dem Button wählen, nicht den Chip-Installer), installierst Visual Studio (kann, je nach PC, bis zu mehreren Stunden dauern) und das deutsche Sprachpaket. Vermutlich muss du das Produkt noch registrieren und benötigst dazu ein Konto bei Microsoft, sollte aber kein Problem sein.

    Du bräuchtest als Desktop-Betriebssystem aber mindestens Windows 7. Windows 8.1 wäre vorteilhaft, ist aber nicht nötig. Auf jeden Fall solltest du vor der Installation überprüfen, ob du noch genügend freien Festplattenplatz und eine gute Reserve hast. Zudem würde ich vorher zur Vorsicht noch mal defragmentieren, die Festplatte abkühlen lassen (eine Pause von vielleicht 30 min im Leerlauf einlegen) und erst danach installieren. Es sollten auch keine Windows-Updates in die Quere kommen. Falls noch welche ausstehen, mach erst mal das, incl. der erforderlichen Neustarts, bevor du mit irgendwas anfängst.

    PS: Um richtig performante Game-Engines zu programmieren, bietet sich derzeit C# noch nicht an, sondern realistisch nur C++, womit die meisten kommerziellen Engines geschrieben wurden. Aber bis du sowas drauf hast, werden schon ein paar Jährchen vergehen (Ausnahmen soll es immer geben). Und in mittelständischen Unternehmen interessiert sich im Desktop-Bereich derzeit (leider!) keine Sau für C++, was in der Gamesbranche allerdings umgekehrt ist, dort herrscht C++ vor. Wie sich das entwickeln wird, ist schwer abzusehen, da mit C# derzeit erste Schritte mit Compilern gegangen werden, welche Maschinencode erzeugen, aber auch C++ einer Entwicklung unterliegt, die seine Anwendung erleichtert, wenn von Anfang an modernes C++ gelernt wird. Dafür ist C++ einerseits ein Abstraktionsmonster und birgt andererseits einige Gefahren in sich, sich selbst ins Knie zu schießen, welche aber bei modernem C++ von Anfang an durchaus zu bändigen sind. Bis man in C++ die erste GUI-Anwendung hinbekommt, vergeht meistens einige Zeit, während man sich in C# wegen des .NET-Frameworks schnell etwas zusammenklicken kann, was man auch ohne langen Lernaufwand verstehen kann. Dafür unterstützen ältere versionen von DirectX kein C#, sondern vorwiegend C++, weshalb man ältere Engines, deren Source Code veröffentlicht wurde, ohne C++-Kenntnisse kaum verstehen kann.

    Falls dir C++ lieber ist, kannst du ebenfalls diese Community-Edition von Visual Studio dafür verwenden. Damit hättest du etwa das gleiche Werkzeug zur Hand, mit dem derzeit die meisten ernstzunehmenden Engines erstellt werden, allerdings mit einem anderen Lizenzmodell, weshalb du es nimmst. Es spricht auch nichts dagegen, anstatt mit C# mit C++ zu beginnen. Dann würdest du eher native Anwendungen entwickeln, welche ohne das .NET-Framework auskommen, was bei ernsthafter Spieleentwicklung sogar angebrachter wäre. Aber als Sprache zum Lernen ist vermutlich C# geeigneter. Ja, es ist keine leichte Entscheidung, am besten lernst du beides, zumal das deine beruflichen Chancen enorm vergrößern könnte. Mit nur einer Programmiersprache kommt man heute nicht mehr weit. Selbst in der Spieleentwicklung ist es durchaus üblich, Tools in C# zu erstellen, während die Engine in C++ erstellt wird.
    jabu ist offline Geändert von jabu (28.12.2014 um 17:29 Uhr)

  8. #8 Zitieren
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    Danke dir jabu, das hat mir sehr weitergeholfen.
    Nun muss ich mich statt Java vs C# nun zwischen C++ vs C# entscheiden ^^
    Keylen ist offline

  9. #9 Zitieren
    #11 Avatar von Alpha
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    Bei C# kannst du halt zusätzlich das XNA-Framework verwenden, was dir schon einiges an Arbeit erspart bei Spieleprogrammierung.

    Aber bis es soweit ist, ist es für dich noch ein weiter Weg
    Alpha ist offline

  10. #10 Zitieren
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    Ja aber ich muss ja erst mal anfangen :/ und da kann ich mich nicht entscheiden. Da brauch ich immer nen kleinen schubser
    Keylen ist offline

  11. #11 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Cheesecake
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    Willst du jetzt wirklich von Grund auf lernen, wie man Spiele programmiert oder geht es dir eher darum, Designideen umzusetzen? Zumindest bei letzterem muss man beim besten Willen kein Programmiergott sein.
    Falls du schnell was Spielbares auf dem Bildschirm sehen willst, kann ich dir die Unity Engine ans Herz legen. Für AAA-Titel ist die sicher ungeeignet, aber gerade im Indie-Bereich und bei mobilen Geräten ist sie sehr beliebt und das nicht ohne Grund. Mit der kostenlosen Version kann man schon einiges erreichen, sie ist plattformunabhängig und bringt auch alles mit, was man so braucht. Der Editor hat haufenweise Funktionen und ist recht simpel zu bedienen und ansonsten kann man mit C# arbeiten (wahlweise auch UnityScript oder Boo). Der größte Vorteil ist aber wahrscheinlich die riesige Community. Die Dokumentation ist ziemlich gut und man findet wirklich haufenweise Tutorials und Hilfen zu jedem erdenklichen Scheiß. Programmiertechnisch ist das Ganze auch nicht sonderlich kompliziert. Bei Unity schreibt man eigentlich immer nur kleine, überschaubare Skripte, wobei man sich da jetzt auch nicht unbedingt mit fortgeschrittenen Konzepten auskennen muss. Irgendwelche Effizienzfragen sind auf der Ebene meistens auch nicht wirklich wichtig. Überhaupt wird Effizienz gerade von Anfängern häufig total falsch eingeschätzt.
    C++ würde ich nur empfehlen, wenn du dich auf die technische Ebene konzentrieren willst, also Engine-Programmierung. Das wäre dann aber natürlich ein sehr langwieriges Vorhaben. "Ein paar Jährchen", wie jabu schreibt, ist jedenfalls nicht übertrieben. Vor allem gehören da auch viele softwaretechnische und mathematische Kenntnisse dazu.
    Cheesecake ist offline

  12. #12 Zitieren
    banned
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    Es ist beides. Ich hole mit 24 gerade mein Abitur noch nach, während ich allerdings extremes Interesse daran habe eigene Konzepte umzusetzen, auch erhoffe ich mir ein besseres Mathematikverständnis dadurch, auch weil bei mir mathe gerade schwächelt und ich dadurch mir selbst mehr Motivation geben will, vor allem mit dem Ziel vor Augen ein eigenes Spiel entwerfen zu können.
    Letztlich möchte ich mich dann auch mit dem Abi an diversen Uni s bewerben, dafür sollte ich schon das ein oder andere Projekt vorweisen

    Und wenn es da natürlich mit C++ Kenntnissen besser ist, würde ich das bevorzuge



    Auch die Idee nen zweiten Rechner dafür zu holen, auch deswegen, weil ich sonst zu leicht abgelenkt werde ^^
    Ich hab auch noch ein HP PRoBook 6450b mit 4GB RAM und 1303MB Grafikspeicher. Weiß nur nicht ob der Schleppi fürs Programmieren ausreicht =) Ist halt kein Grafik-Laptop
    Keylen ist offline Geändert von Keylen (25.12.2014 um 06:05 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    fürn Bisschen programmieren reicht der aus.

    Ich würde auf C# setzten, einerseits da es Platformunabhängig ist (mehr oder weniger) und andererseits weil Visual Studio express 2013 sehr gut ist und mit TFS auch eine einfach zu bedienende Versionsverwaltung bietet die nichts kostet (bis 5 Leute). Da kan dir also auch noch einfach jemand helfen wenn es sein muss

    Ausserdem musst du bei C und C++ noche inges mehr beachten, ua Speicherverwaltung. Das ist aber durchaus mal kompliziert, darüber musst du dir aber bei java und C# höchstens am Rande gedanken machen (32 Bit hat max so 2GB Speicher zur verf¨ügung und Array's/Listen dürfen maximal 2 Miliarden elemente Lang sein).
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


    Probleme mit der Haarpracht? Starres Haar ohne Glanz? TressFX schafft Abhilfe. Ja, TressFX verhilft auch Ihnen zu schönem und Geschmeidigen Haar.
    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
    Multithread ist offline

  14. #14 Zitieren
    banned
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    Danke sehr vielmals
    Ich werde im Einstieg mit C# anfangen und dann versuchen auf C++ zu wechseln.
    (ich weiß bis heute nicht warum C++ und nicht C+ ^^)
    Die tage wird Lektüre besorgt
    Keylen ist offline

  15. #15 Zitieren
    Ritter Avatar von Feuerstern
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    Zitat Zitat von Keylen Beitrag anzeigen
    Danke sehr vielmals
    Ich werde im Einstieg mit C# anfangen und dann versuchen auf C++ zu wechseln.
    (ich weiß bis heute nicht warum C++ und nicht C+ ^^)
    Die tage wird Lektüre besorgt
    Man inkrementiert Variablen in den meisten (oder vlt allen?) Programmiersprachen in dem man ein ++ davor oder da hinter schreibt.
    Also z.b
    Code:
    int i = 3;
    i++;
    Danach wär i dan 4.
    Also ist C++ so gesehen die erweiterung von C.
    Da kam laut Wikipedia ein Mitarbeiter Stroustrups (der Erfinder von C++) drauf.
    Feuerstern ist offline

  16. #16 Zitieren
    Ritter Avatar von magges
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    Hallo!

    Da noch niemand es erwähnt hat würde ich dir Unity3D empfehlen.

    Dies bietet dir eine komplette Engine wo man sich austoben kann und dabei kannst du dann C# lernen.

    Ich empfehle Unity weil es super dokumentiert ist, so gibt es z.B. auch Videos für komplette Beispielspiele.

    Gruß
    magges ist offline Geändert von Ewige Finsternis (20.01.2015 um 22:11 Uhr) Grund: [url]-tag gefixt

  17. #17 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Kellendil
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Ich würde auf C# setzten, einerseits da es Platformunabhängig ist (mehr oder weniger) und andererseits weil Visual Studio express 2013 sehr gut ist und mit TFS auch eine einfach zu bedienende Versionsverwaltung bietet die nichts kostet (bis 5 Leute). Da kan dir also auch noch einfach jemand helfen wenn es sein muss
    Zur Auswahl von Programmiersprachen:

    Ich möchte unterstreichen, dass es später sehr hilfreich ist, wenn in einer Sprache vielseitige und gute Tools wie z.B. gute IDEs, Build-Automation-Sprachen und Revision-Control-Tool-Unterstütung(Versionsverwaltung) vorhanden sind. Eine gute IDE kann manche Nachteile von Sprachen wie z.B. Verbosity fast komplett eliminieren. Allgemein: Sprachen leben in einer Art "Ökosystem", welches für große Projekte oft wichtiger ist als die reine Sprache an sich (Grundlagen lernt man mit fast jeder Sprache, da ist die Sprache relativ egal).

    Wenn du noch neu bist und dich deshalb nicht so auskennst, kannst du einfach danach gehen, was andere Leute für ähnliche Projekte verwenden (z.B. für SEHR SEHR KLEINE Spiele, alles andere ist in den ersten Jahren zu groß!). Das führt auch oftmals zu reichhaltigeren Antworten auf Stackoverflow (wichtig!) und mehr Auswahl bei Libs/Frameworks.
    Kellendil ist offline

  18. #18 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Ich weiss jetzt icht ob du damit mich meinst oder den TE, da du mich zitiert hast.

    Recht hast du dennoch vollkommen.
    Das Ökosystem ist wichtiger als sonst was, wenn du zb. ein Apple ökosystem hast, bleiben fast nur noch java und xcode/swift über die darauf gut laufen. Da bringt dir C oder C# eher wenig.
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


    Probleme mit der Haarpracht? Starres Haar ohne Glanz? TressFX schafft Abhilfe. Ja, TressFX verhilft auch Ihnen zu schönem und Geschmeidigen Haar.
    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
    Multithread ist offline Geändert von Multithread (28.01.2015 um 08:54 Uhr)

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