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  1. #1 Zitieren
    Witherfang
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    Als erstes mal folgenden Link:
    http://www.gamespot.com/articles/dra.../1100-6420530/

    Es hieß seitens Bioware erst lauthals, es gäbe 40 Enden.
    Das wurde dann zeitnah korrigiert zu "lediglich eine Handvoll Enden wären wirklich einzigartig".

    Nun genau den Unterschied wollte ich sehen. Ich habe diesmal jede einzelne Nebenquest abgeschlossen, jeden Agenten rekrutiert. Hab meinen Inquisitionsrang durch Farris Verträge auf 20 gemaxt, und steh also wirklich mit 100% da.

    Dennoch hat sich am Ende nichts geändert. Es ist immer noch das selbe Ende. Das einzige was etwas ändert ist nur, ob Morrigan als Drache mit kämpft oder ich mir einen hole.

    Ich sehe weder Templer mitkämpfen, noch Magier.
    Ich sehe keine Wächter kämpfen.

    Die Feier am Ende wird auch nicht anders.

    Wo sind diese handvoll einzigartigen Ende?

    DA:O hatte zumindest 2, eigentlich mehr aber es war im Grunde:
    Loghain/Alistair/du stirbst
    Alle überleben.

    DA2 hatte dann wieder wie DA:I nur eines. Denn du hast am Ende ohnehin gegen alle gekämpft und ob du nun bis zur Flucht Vicomte bist ist nicht von Interesse.

    DA:I hat aber wie ich das sehe auch nur eins.

    Der Epilog macht doch keine verschiedenen Enden aus, den gabs in DA:O doch auch als Zugabe zu den eh schon unterschiedlichen Enden mit unterschiedlichen Schlussszenen. Je nachdem wer, und ob jemand starb, oder nicht.

    Bin wirklich etwas gewurmt, dass sie mit 40 den Mund zu voll nahmen, dacht ich mir sowieso.
    Aber ich seh auch nicht diese handvoll verschiedener Enden, also ist das absolvieren aller Nebenmissionen, für die Katz.

    Ist das ein Bug, oder geben die wirklich so wenig auf ihre Versprechen?
  2. #2 Zitieren
    Dea
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    In der Arbor Wildnis siehst du je nach Entscheidung Templer oder Magier an der Seite deiner Truppen kämpfen.

    Und ich wette, es hat auch damit zu tun, wen du auf Orlais' Thron setzt.
    Andauril ist offline
  3. #3 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Slums von Athkatla
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    Die Enden sind wirklich etwas mager / belanglos. Bin ja schon froh das sich mein HC nicht selbst opfern musste um die Risse zu schließen

    Klar kann man sagen je nach Thronentscheidung und wer neue Göttliche wird gibt es unterschiedliche Enden, aber vom Hocker haut mich das nicht wirklich.

    Zwei oder drei spielbare (kurze) unterschiedliche Enden hätten mir da besser gefallen.
    Jhonson ist offline
  4. #4 Zitieren
    Witherfang
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    Zitat Zitat von Jhonson Beitrag anzeigen
    Die Enden sind wirklich etwas mager / belanglos. Bin ja schon froh das sich mein HC nicht selbst opfern musste um die Risse zu schließen

    Klar kann man sagen je nach Thronentscheidung und wer neue Göttliche wird gibt es unterschiedliche Enden, aber vom Hocker haut mich das nicht wirklich.

    Zwei oder drei spielbare (kurze) unterschiedliche Enden hätten mir da besser gefallen.
    Unterschiedliche spielbare Enden, genau das meinte ich. Und wenns nur ein paar zusätzliche oder gar abweichende Sequenzen sind.

    Eine simple Abweichung. Nicht immer das selbe, inquisitor stellt Corypheus, Drachenkampf, Cory tot, Feier.

    Da muss es doch bei solchen Versprechen dann auch möglich sein was anderes einzubauen.

    Das einzige was nen Unterschied (bei den Endsequenzen) ausmacht ist atm nur, ob Morrigan der Drache ist, oder man sich einen gezähmt hat. Oder ob man mit Solas eine Romanze hatte, wegen seinen letzten Worten zum Inqui.

    Die Entscheidung wer die Göttliche ist, kommt erst nach dem "spielbaren" Ende zum tragen. Und ob ich Magier oder Templer aufm Weg zum Mythaltempel kämpfen sehe, ist auch relativ. Ich will beim Endkampf sehen, was ich mir aufgebaut hab. Wenn ich alle Nebenquests mache, warum fällt die Feier dann nicht größer aus? Auch die ist ständig die selbe.

    Wenn man einst mit 40 Enden geworben hat, und dann am Ende immer noch behauptet es gäbe eine handvoll wenigstens, die einzigartig sind, sollte echt mehr drin sein.

    Bin atm einfach enttäuscht. Ich dachte echt bis zuletzt, wenn ich mich einmal durchbeiße und alle Nebenquests mache, dann krieg ich ein anderes, besonderes Ende. Aber dem war nicht so.

    Epiloge wie gesagt, zähl ich als Beigabe. Wie auch schon bei ME3 oder DA:O. Das hat nichts mit den versprochenen verschiedenen Enden zu tun.

    Ich hab die Nebenquests nicht gern gemacht, definitiv nicht. Gefühlt 60% davon hab ich mich nur durchgebissen fest im Glauben dadurch schalt ich jetzt ein neues Ende frei. Die ganze Zeit war eigentlich umsonst. Ich bekam keine größere Feier, kein abweichendes Ende.

    Es ist schlimm wenn ich dran denke, dass jemand der nur den Mainplot durchhaut das selbe kriegt wie jemand der 100% alles absolviert. Ich glaub der Punkt ist es der mich gerade am meisten stört.

    Und ich würde mich nicht beschweren, wenn nicht erst40 und dann zumindest eine handvoll verschiedener Enden versprochen worden wäre. Und wenns nur ne größere Abschlussfeier als "Belohnung" gewesen wäre.

    Na jedenfalls gut für die dies noch nicht probiert haben. Wer sich bei den Nebenquests langweilt, kein Ding, ihr könnt sie euch schenken. Ihr kriegt nicht mehr am Ende wenn ihr brav alles macht. Und auch nicht weniger wenn ihr nur den Mainplot angeht. Man könnte wirklich schon sagen die Nebenquests sind so unwichtig fürs Ende, wie sie für sich genommen auch für die Atmosphäre oder gar inhaltlich sind. Zumindest größtenteils. Mag hier und da Geschmackssache sein, aber ich fand eigentlich nur die Gefährtenquests interessant, den Solasantempel und den Tempel von Dumat. Zukünftig werd ich auch nur noch genau diese angehen + Hauptquests. Warum soll ich was machen was mich nur langweilt, wenn ich am Ende ohnehin nicht besser dastehe.
    Geändert von Witherfang (13.12.2014 um 11:23 Uhr) Grund: qq
  5. #5 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von Kajobinga
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    Ich hatte am ende 15 InquisitionBonuspunkte.
    Kann es sein das mein gežähmter Drache deshalb mitten im Kampf gestorben ist?
    XD irgendwie war der wesentlich schwächer als Corypheus schwarzer Drache?
    Stirbt mein Drache nicht wenn ich mehr Inquisitionpunkte hab?
    Kajobinga ist offline
  6. #6 Zitieren
    Witherfang
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    Zitat Zitat von Kajobinga Beitrag anzeigen
    Ich hatte am ende 15 InquisitionBonuspunkte.
    Kann es sein das mein gežähmter Drache deshalb mitten im Kampf gestorben ist?
    XD irgendwie war der wesentlich schwächer als Corypheus schwarzer Drache?
    Stirbt mein Drache nicht wenn ich mehr Inquisitionpunkte hab?
    Ist normal, am Ende musst du dem Drachen den Rest geben.
    Egal ob gezähmter Drache oder Morrigan als Drache, Sinn dieser ist nur Corys Drachen zu beschäftigen während der ersten Kampfphase. Danach bist du dran. Und wenn er tot ist gehts wieder Corypheus an den Kragen.
    Soll heißen, sogar Morrigan wird auch vom Corys Drachen niedergeschmettert wenn sie den Drachenpart übernimmt.
    Nur ist Morrigan für den Epilog nicht entbehrlich und steht am Ende wieder bei der Gruppe. :P

    Der Drache den du gezähmt hast, naja, aus dem kannst dir noch lecker Ragout machen. Er sieht mir jedenfalls nicht mehr sehr lebendig aus. Ist auch nicht schlecht, denk an die Gäste auf der Schlussfeier, die haben Hunger.
    Geändert von Witherfang (13.12.2014 um 14:28 Uhr)
  7. #7 Zitieren
    General Avatar von John Henry Eden
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    Naja zumindest haben wir kein "F**k dich Mittlefinger" wie in ME3 bekomen.
    da kan man es noch verkraften.
    John Henry Eden ist offline
  8. #8 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von Kajobinga
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    Zitat Zitat von Witherfang Beitrag anzeigen
    Ist normal, am Ende musst du dem Drachen den Rest geben.
    Egal ob gezähmter Drache oder Morrigan als Drache, Sinn dieser ist nur Corys Drachen zu beschäftigen während der ersten Kampfphase. Danach bist du dran. Und wenn er tot ist gehts wieder Corypheus an den Kragen.
    Soll heißen, sogar Morrigan wird auch vom Corys Drachen niedergeschmettert wenn sie den Drachenpart übernimmt.
    Nur ist Morrigan für den Epilog nicht entbehrlich und steht am Ende wieder bei der Gruppe. :P

    Der Drache den du gezähmt hast, naja, aus dem kannst dir noch lecker Ragout machen. Er sieht mir jedenfalls nicht mehr sehr lebendig aus. Ist auch nicht schlecht, denk an die Gäste auf der Schlussfeier, die haben Hunger.
    Och schade ich wäre gern auf dem Drachen reitent in Richtung Sonnenuntergang geflogen und immer wenn Thedas Böses wiederfährt ruft man meinen Inquisitor in dem man ein Drachenzeichen Lichtstrahl in den Nachthimmel strahlt XD
    Kajobinga ist offline
  9. #9 Zitieren
    Dea
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    Zitat Zitat von Kajobinga Beitrag anzeigen
    Och schade ich wäre gern auf dem Drachen reitent in Richtung Sonnenuntergang geflogen und immer wenn Thedas Böses wiederfährt ruft man meinen Inquisitor in dem man ein Drachenzeichen Lichtstrahl in den Nachthimmel strahlt XD
    Deine Nekromantin kann ihn ja wiederbeleben. Ein Zombiedrache, das hast doch was
    Andauril ist offline
  10. #10 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von Kajobinga
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    Leider ist sie Rissmagierin XD
    Aber vielleicht macht Dorian ja mal eine Ausnahme. Wobei mein Drache dann fürchterlich stinken wird. XD
    Kajobinga ist offline
  11. #11 Zitieren
    Dea
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    Zitat Zitat von Kajobinga Beitrag anzeigen
    Leider ist sie Rissmagierin XD
    Aber vielleicht macht Dorian ja mal eine Ausnahme. Wobei mein Drache dann fürchterlich stinken wird. XD
    Ich dachte, du findest den Rissmagier langweilig?
    Andauril ist offline
  12. #12 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von Kajobinga
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    Zitat Zitat von Andauril Beitrag anzeigen
    Ich dachte, du findest den Rissmagier langweilig?
    Ja finde ich auch aber man kann es ja nicht mehr ändern.
    Ich wäre gern Ritterlicher Verzauberin geworden aber die Quest war verbuggt X<
    Kajobinga ist offline
  13. #13 Zitieren
    Dea
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    Zitat Zitat von Kajobinga Beitrag anzeigen
    Ja finde ich auch aber man kann es ja nicht mehr ändern.
    Ich wäre gern Ritterlicher Verzauberin geworden aber die Quest war verbuggt X<
    Wie das?
    Die Zutaten dafür müsste man doch mit am leichtesten finden ... Ich meine, beim Rissmagier muss man in einen Bereich, den man erst per War-Table auf der Karte freischalten muss (und bei mir taucht die entsprechende Operation häufig nicht dann auf, wenn ich sie brauche, sondern erst viel später aus welchen Gründen auch immer).

    Ich hab für meine Bogenschützin den Artificier schon fast aufgegeben gehabt, bis ich auf zweiten Alpha-Quillback traf der zufällig zwei Alpha-Quillback-Spines gedroppt hat ...

    Beim Ritterlichen Verzauberer spaziert man nur ein bisschen im Fallow Mire herum für die Irrlichtessenzen ... und der Rest ist ja recht einfach zu bekommen.
    Andauril ist offline
  14. #14 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von Kajobinga
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    Irgendwie hab ich das erste Irrlicht gekillt und nichts eingesammelt. ( ich habe es um ehrlich zu sein nicht wirklich als Irrlicht erkannt weil die ja genau so aussehen wie shemen) Und dann war es für immer verschwunden. XD Ich hab sehr lange gesucht aber keines mehr gefunden. Ich habe erst hinterher feststellen können das man auch in anderen Welten auf Irrlichter trifft... Aber da war ich schon ein Rissmagier XD. Ich habe mich vermutlich auch falsch geskillt. Die Steinfaust ist wesentlich besser als der Griff des Nichts. Aber naja vielleicht steig ich auch noch ein paar Level :-)
    Kajobinga ist offline
  15. #15 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Donner Like
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    Zitat Zitat von Witherfang Beitrag anzeigen
    Unterschiedliche spielbare Enden, genau das meinte ich. Und wenns nur ein paar zusätzliche oder gar abweichende Sequenzen sind.

    Eine simple Abweichung. Nicht immer das selbe, inquisitor stellt Corypheus, Drachenkampf, Cory tot, Feier.

    Da muss es doch bei solchen Versprechen dann auch möglich sein was anderes einzubauen.

    Das einzige was nen Unterschied (bei den Endsequenzen) ausmacht ist atm nur, ob Morrigan der Drache ist, oder man sich einen gezähmt hat. Oder ob man mit Solas eine Romanze hatte, wegen seinen letzten Worten zum Inqui.

    Die Entscheidung wer die Göttliche ist, kommt erst nach dem "spielbaren" Ende zum tragen. Und ob ich Magier oder Templer aufm Weg zum Mythaltempel kämpfen sehe, ist auch relativ. Ich will beim Endkampf sehen, was ich mir aufgebaut hab. Wenn ich alle Nebenquests mache, warum fällt die Feier dann nicht größer aus? Auch die ist ständig die selbe.

    Wenn man einst mit 40 Enden geworben hat, und dann am Ende immer noch behauptet es gäbe eine handvoll wenigstens, die einzigartig sind, sollte echt mehr drin sein.

    Bin atm einfach enttäuscht. Ich dachte echt bis zuletzt, wenn ich mich einmal durchbeiße und alle Nebenquests mache, dann krieg ich ein anderes, besonderes Ende. Aber dem war nicht so.

    Epiloge wie gesagt, zähl ich als Beigabe. Wie auch schon bei ME3 oder DA:O. Das hat nichts mit den versprochenen verschiedenen Enden zu tun.

    Ich hab die Nebenquests nicht gern gemacht, definitiv nicht. Gefühlt 60% davon hab ich mich nur durchgebissen fest im Glauben dadurch schalt ich jetzt ein neues Ende frei. Die ganze Zeit war eigentlich umsonst. Ich bekam keine größere Feier, kein abweichendes Ende.

    Es ist schlimm wenn ich dran denke, dass jemand der nur den Mainplot durchhaut das selbe kriegt wie jemand der 100% alles absolviert. Ich glaub der Punkt ist es der mich gerade am meisten stört.

    Und ich würde mich nicht beschweren, wenn nicht erst40 und dann zumindest eine handvoll verschiedener Enden versprochen worden wäre. Und wenns nur ne größere Abschlussfeier als "Belohnung" gewesen wäre.

    Na jedenfalls gut für die dies noch nicht probiert haben. Wer sich bei den Nebenquests langweilt, kein Ding, ihr könnt sie euch schenken. Ihr kriegt nicht mehr am Ende wenn ihr brav alles macht. Und auch nicht weniger wenn ihr nur den Mainplot angeht. Man könnte wirklich schon sagen die Nebenquests sind so unwichtig fürs Ende, wie sie für sich genommen auch für die Atmosphäre oder gar inhaltlich sind. Zumindest größtenteils. Mag hier und da Geschmackssache sein, aber ich fand eigentlich nur die Gefährtenquests interessant, den Solasantempel und den Tempel von Dumat. Zukünftig werd ich auch nur noch genau diese angehen + Hauptquests. Warum soll ich was machen was mich nur langweilt, wenn ich am Ende ohnehin nicht besser dastehe.
    Kann Dich gut verstehen... Ich hab das Spiel einmal komplett durchgespielt, mit Cullen-Romanze, nahezu alle Nebenquests erledigt (bis auf eine handvoll) und steh nun da und weiß nicht ob ich es je nochmal ganz durchspielen werde. Ich hab 3 neue Chars angefangen aber jedesmal, etwa bei der Hälfte des Spiels, denk ich mir "Wofür?" du weisst eh schon wie es aus geht. Es ist eingetreten was ich bei meinem ersten Durchlauf befürchtet habe, das Spiel bietet keinen echten "Wiederspielwert". Beim ersten mal, war alles neu, alles interessant und es gab eine Menge zu entdecken, dass Problem ist nur wenn du erstmal alles gesehen hast...was machste dann noch? Wie Du schon sagtest Witherfang, auf das Ende hat es sowieso keine nennenswerten Auswirkungen. Man wird regelrecht zugemüllt mit Quests, vermutlich damit der Spieler nicht zu früh merkt, dass eigentlich keine wirkliche Sustanz vorhanden ist. Versteh mich nicht falsch, das Spiel ist gut. Sie haben sich wirklich Mühe gegeben aber Skyrim oder DA2 hab ich deutlich öfter durchgespielt (und zwar mit Begeisterung). Ich vermute das liegt daran, dass diese ganzen Nebenquests den Spieler zu sehr ablenken von der "eigentlichen" Aufgabe während dir bei DA2 z.b. ständig vor Augen geführt wurde worum es geht. Ich weiß auch nicht, da war man einfach "näher dran" an der Story auch wenn das Ende immer dasselbe war. Die Geschehnisse haben einen mehr "mitgenommen", mehr berührt.

    Grüssle
    Donner Like
    Man nennt mich auch " Serpentine", ich bin zwar nicht so dünn aber so kurvig

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Träumer sind doch die, die die Welt am laufen halten
    und Zweifler halten sie auf Kurs.
    Donner Like ist offline
  16. #16 Zitieren
    Witherfang
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    Na mein Hauptproblem ist eben, es ist ein gigantisch großes Spiel, aber 80% von dem was ich mache, ist umsonst.
    Die Nebenquests sind zu gefühlt 80-90% (Gefährtenquests ausgenommen und ein paar vereinzelt wirklich gut gemachte) nur Beschäftigungsmaßnahme, die vor allem keinerlei Auswirkungen aufs Ende haben.

    Und damit haben wir den Punkt den ich als Frechheit sehe.
    Ein gigantisches Spiel, aber nur ein Ende. Obwohl mit 40 geworben wurde und dann auf eine handvoll Enden die sich wirklich unterscheiden reduziert wurde.
    Es gibt kein Worst case Szenario. Es gibt kein "Bestes Ende" wenn man sich durch alle Nebenquests durchbeißt, es ist verdammt nochmal immer das selbe. Wofür macht man dann diese MMO-Quests?!?

    In Origins gabs Variationen, je nachdem ob man starb, das Ritual machte oder jemand anderen sterben ließ. So Kleinigkeiten verbunden mit der abweichenden Endszene sind es eben die nen Unterschied ausmachen.
    In DA2 gabs 2 Variationen, auch wenn man am Ende alle bekämpfte so weichte die Quest dennoch ab, so konnte man als Templerunterstützer Magier verschonen, und als Magierunterstützer spuckte Orsino aus dass er Quentin kannte. Der Nebeneffekt dass man Vicomte werden konnte oder nicht kommt dazu.

    Aber in einem Spiel, dass so gigantisch ist wie DA:I schaffen sie nur ein festes Ende?!?

    Warum dürfen die so konsequenzlos lügen? WIe kann sowas Game of the Year werden, wenn man mal begriffen hat nach ein paar Durchläufen dass das Versprechen nicht eingehalten wurde? Dass sie wirklich mit etwas geworben haben was nicht existent ist?

    Wenn die den Epilog als "Variation" ranziehen lach ich wirklich herzlich, denn wie gesagt, den gabs bislang immer trotz verschiedener Enden als Beigabe obendrauf.

    Ich bin wirklich maßlos enttäuscht.

    DA2 war sicher kein gutes Spiel, lieblos gestaltetes Recycling von so vielem, aber sie haben wunderbar ausgearbeitete Nebenquests geboten und sogar dieses unfertige Spiel hatte Endvariationen. Und wenn es nur kleine Unterschiede für ein paar Sekunden in Sequenzen oder Gesprächen war. Die Geäfhrten konnten sich gegen einen stellen mitten im Kampf, du konntest sie überreden für dich mitzukämpfen auch wenn sie absolut einen anderen Standpunkt vertraten siehe Anders oder Fenris. In DA:I kann nichtmal ein einziger Gefährte sterben, wenn du am Ende mist baust. Klar sie können dich verlassen wenn du dich benimmst wie der Elefant im Porzellanladen. Aber das wars dann auch schon.

    Wenn sie weniger Zeit in filler investiert hätten, und lieber mal dafür gesorgt hätten dass sich die Größe des Spiels am Ende auch bemerkbar macht, vor allem beim Ende, damit man auch eine Belohnung erhält wenn man wirklich 100% macht, wärs besser gewesen. Denn nun gibts wirklich keinen Grund, langweilige Nebenquests zu machen die einen nur vom Hauptplot ablenken. Es zahlt sich einfach nicht aus.

    Klar macht mans sich leicht wenns nur ein Ende gibt, weil so eine Fortsetzung leichter gestaltet werden kann da man nicht auf verschiedene Ausgänge rücksicht nehmen muss. Aber damit machen sie sichs zu einfach. Wenn, dann hätten sie auch von vornherein mit offenen Karten spielen müssen. Das heißt, das Werbeversprechen es gäbe zwar keine 40 aber zumindest eine Handvoll Enden die sich klar voneinander unterscheiden, hätte nie gemacht werden dürfen.

    Wärs so schwer gewesen Cory gewinnen zu lassen wenn man zu früh die letzte Quest startet? so dass es dann einen Fail gibt, und man kurz vorm Endkampf zurückversetzt wird um noch etwas nachzuholen? Zumindest dieses Worst Case Szenario vor Augen gehalten zu bekommen wäre toll gewesen, damit man weiß, ok, ich muss mir was erarbeiten. Denn so wies jetzt ist kann ich nur den Mainplot machen, und hab keinerlei Nachteile.
    Oder wie in DA2 zu sehen dass Leute die man in Quests für sich einnahm mitkämpfe, wie Zevran etc?
    Oder gar dass Gefährten sterben, wenn man zu wenig Einfluss hat während dem Ende

    Kleine geringe Abweichungen im spielbaren Ende, und ich wär schon zufrieden gewesen. Einfach etwas was ic him nächsten Durchlauf verändern kann damit sich ein neuer Durchlauf lohnt.
    Ich war mit der Story echt total im Reinen. Ich hab sie in den Himmel hoch gelobt, aber seit ich bemerken musste, dass sich die Enden eben nicht unterscheiden und ich all die Zeit für die popeligen oft gähnend langweiligen Nebenquests umsonst investiert hab, hab ich wirklich keine Freude mehr dran. Ich habs einfach nicht mit leeren Versprechungen.
    Mir hat diese Entdeckung einfach das Spiel zum Großteil verdorben. Ich spiel doch aufs Ende hin, aber was bringts mir.

    Wie ein Kollege von mir letztens richtig sagte, als ich erwähnte dass das Spiel nur ein Ende hat, auch bei 100% Durchläufen.
    "Gut, dass dus sagst, dann kann ich mir einen zweiten Durchlauf sparen."

    Er war schon am überlegen welche Klasse/Rasse er diesmal nimmt und wie er sichs einteilt weiler mal das beste Ende sehen will. Tja, es gibt kein bestes Ende, nur "das" Ende.

    Ich für meinen Teil werd mir nochmal einen anderen Keepstand zaubern, mittlerweile weiß ich auch ganz gut was sich auswirkt und was mir lieber ist. Spiel dann nochmal den Mainplot und die Gefährtenquests, beende es aber vorm Kampf mit Corypheus. Ich hoffe dass DLCs vielleicht noch etwas richten werden, und sich mit viel Glück aufs Ende auswirken so dass man endlich mehr Variationen bekommt.
    Geändert von Witherfang (16.12.2014 um 07:31 Uhr)
  17. #17 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Witherfang Beitrag anzeigen
    Na mein Hauptproblem ist eben, es ist ein gigantisch großes Spiel, aber 80% von dem was ich mache, ist umsonst.
    Die Nebenquests sind zu gefühlt 80-90% (Gefährtenquests ausgenommen und ein paar vereinzelt wirklich gut gemachte) nur Beschäftigungsmaßnahme, die vor allem keinerlei Auswirkungen aufs Ende haben.

    Und damit haben wir den Punkt den ich als Frechheit sehe.
    Ein gigantisches Spiel, aber nur ein Ende. Obwohl mit 40 geworben wurde und dann auf eine handvoll Enden die sich wirklich unterscheiden reduziert wurde.
    Es gibt kein Worst case Szenario. Es gibt kein "Bestes Ende" wenn man sich durch alle Nebenquests durchbeißt, es ist verdammt nochmal immer das selbe. Wofür macht man dann diese MMO-Quests?!?

    In Origins gabs Variationen, je nachdem ob man starb, das Ritual machte oder jemand anderen sterben ließ. So Kleinigkeiten verbunden mit der abweichenden Endszene sind es eben die nen Unterschied ausmachen.
    In DA2 gabs 2 Variationen, auch wenn man am Ende alle bekämpfte so weichte die Quest dennoch ab, so konnte man als Templerunterstützer Magier verschonen, und als Magierunterstützer spuckte Orsino aus dass er Quentin kannte. Der Nebeneffekt dass man Vicomte werden konnte oder nicht kommt dazu.

    Aber in einem Spiel, dass so gigantisch ist wie DA:I schaffen sie nur ein festes Ende?!?

    Warum dürfen die so konsequenzlos lügen? WIe kann sowas Game of the Year werden, wenn man mal begriffen hat nach ein paar Durchläufen dass das Versprechen nicht eingehalten wurde? Dass sie wirklich mit etwas geworben haben was nicht existent ist?

    Wenn die den Epilog als "Variation" ranziehen lach ich wirklich herzlich, denn wie gesagt, den gabs bislang immer trotz verschiedener Enden als Beigabe obendrauf.

    Ich bin wirklich maßlos enttäuscht.

    DA2 war sicher kein gutes Spiel, lieblos gestaltetes Recycling von so vielem, aber sie haben wunderbar ausgearbeitete Nebenquests geboten und sogar dieses unfertige Spiel hatte Endvariationen. Und wenn es nur kleine Unterschiede für ein paar Sekunden in Sequenzen oder Gesprächen war. Die Geäfhrten konnten sich gegen einen stellen mitten im Kampf, du konntest sie überreden für dich mitzukämpfen auch wenn sie absolut einen anderen Standpunkt vertraten siehe Anders oder Fenris. In DA:I kann nichtmal ein einziger Gefährte sterben, wenn du am Ende mist baust. Klar sie können dich verlassen wenn du dich benimmst wie der Elefant im Porzellanladen. Aber das wars dann auch schon.

    Wenn sie weniger Zeit in filler investiert hätten, und lieber mal dafür gesorgt hätten dass sich die Größe des Spiels am Ende auch bemerkbar macht, vor allem beim Ende, damit man auch eine Belohnung erhält wenn man wirklich 100% macht, wärs besser gewesen. Denn nun gibts wirklich keinen Grund, langweilige Nebenquests zu machen die einen nur vom Hauptplot ablenken. Es zahlt sich einfach nicht aus.

    Klar macht mans sich leicht wenns nur ein Ende gibt, weil so eine Fortsetzung leichter gestaltet werden kann da man nicht auf verschiedene Ausgänge rücksicht nehmen muss. Aber damit machen sie sichs zu einfach. Wenn, dann hätten sie auch von vornherein mit offenen Karten spielen müssen. Das heißt, das Werbeversprechen es gäbe zwar keine 40 aber zumindest eine Handvoll Enden die sich klar voneinander unterscheiden, hätte nie gemacht werden dürfen.

    Wärs so schwer gewesen Cory gewinnen zu lassen wenn man zu früh die letzte Quest startet? so dass es dann einen Fail gibt, und man kurz vorm Endkampf zurückversetzt wird um noch etwas nachzuholen? Zumindest dieses Worst Case Szenario vor Augen gehalten zu bekommen wäre toll gewesen, damit man weiß, ok, ich muss mir was erarbeiten. Denn so wies jetzt ist kann ich nur den Mainplot machen, und hab keinerlei Nachteile.
    Oder wie in DA2 zu sehen dass Leute die man in Quests für sich einnahm mitkämpfe, wie Zevran etc?
    Oder gar dass Gefährten sterben, wenn man zu wenig Einfluss hat während dem Ende

    Kleine geringe Abweichungen im spielbaren Ende, und ich wär schon zufrieden gewesen. Einfach etwas was ic him nächsten Durchlauf verändern kann damit sich ein neuer Durchlauf lohnt.
    Ich war mit der Story echt total im Reinen. Ich hab sie in den Himmel hoch gelobt, aber seit ich bemerken musste, dass sich die Enden eben nicht unterscheiden und ich all die Zeit für die popeligen oft gähnend langweiligen Nebenquests umsonst investiert hab, hab ich wirklich keine Freude mehr dran. Ich habs einfach nicht mit leeren Versprechungen.
    Mir hat diese Entdeckung einfach das Spiel zum Großteil verdorben. Ich spiel doch aufs Ende hin, aber was bringts mir.

    Wie ein Kollege von mir letztens richtig sagte, als ich erwähnte dass das Spiel nur ein Ende hat, auch bei 100% Durchläufen.
    "Gut, dass dus sagst, dann kann ich mir einen zweiten Durchlauf sparen."

    Er war schon am überlegen welche Klasse/Rasse er diesmal nimmt und wie er sichs einteilt weiler mal das beste Ende sehen will. Tja, es gibt kein bestes Ende, nur "das" Ende.

    Ich für meinen Teil werd mir nochmal einen anderen Keepstand zaubern, mittlerweile weiß ich auch ganz gut was sich auswirkt und was mir lieber ist. Spiel dann nochmal den Mainplot und die Gefährtenquests, beende es aber vorm Kampf mit Corypheus. Ich hoffe dass DLCs vielleicht noch etwas richten werden, und sich mit viel Glück aufs Ende auswirken so dass man endlich mehr Variationen bekommt.
    Das ist immer der Fluch von sehr umfangreichen Spielen...die Motivation für einen zweiten Durchgang kann sehr gering sein. DA2 hat eher zum erneuten Durchspielen eingeladen, weil es sehr kurz war. Und DAO, die Origins haben verdammt viel zum Wiederspielwert beigetragen.

    Allerdings glaube ich, dass die Struktur von DAI viele Möglichkeiten gibt das Spiel entsprechend zu erweitern. Gerade das Keep in Kombination mit zukünftigen Inhalten kann viel in dieser Hinsicht bringen.
    Fed ist offline
  18. #18 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Somnia
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    Zitat Zitat von Witherfang Beitrag anzeigen

    Aber in einem Spiel, dass so gigantisch ist wie DA:I schaffen sie nur ein festes Ende?!?

    Warum dürfen die so konsequenzlos lügen? WIe kann sowas Game of the Year werden, wenn man mal begriffen hat nach ein paar Durchläufen dass das Versprechen nicht eingehalten wurde? Dass sie wirklich mit etwas geworben haben was nicht existent ist?

    Wenn die den Epilog als "Variation" ranziehen lach ich wirklich herzlich, denn wie gesagt, den gabs bislang immer trotz verschiedener Enden als Beigabe obendrauf.
    Ja, das ist schon ein wichtiger Punkt:"wie kann es sein..."
    Ich muss für mich selbst erkennen, dass ich von gehaltenen Versprechungen/ Ankündigungen und wirklicher Abwechslung schon gar nicht mehr ausgehe, besonders wenn es Bioware Spiele betrifft. Das es trotzdem "GotY" werden konnte, liegt wohl traurigerweise daran, dass es der Masse an Spielern wahrscheinlich egal ist.
    Spiele mit Größe, Überraschungen und Tiefgang sind allgemein Mangelware und Bioware sind Meister darin geworden mit Nebelkerzen zu werfen.
    So geschickt sie mal darin waren verzweigte Geschichten und emotionale Bindungen zu den NPCs aufzubauen, so gut sind sie heute darin mit schickem Blendwerk alles zu simplifizieren...einschließlich der Dinge, in denen sie wirklich mal außergewöhnlich waren.
    Das wird sich erst dann ändern, wenn überhaupt, falls ein starker Konkurrent auftaucht, der genau diese Inhalte wieder vereinen kann.
    Sie sind mit (lebendigen) Party und filmreif inszenierten (rpg)Spielen immer noch allein auf weiter Flur, daran wird auch ein (hoffentlich) großartiger Witcher oder ein weiteres Eso nichts ändern.
    Ich spiele gerade wieder einmal DA:O, und wenn man beide direkt miteinander vergleicht, kann man sich nur an den Kopf greifen, was aus dem Konzept geworden ist.
    Du kannst ruhig einen an der Waffel haben, du musst nur jemand finden, der das mag.
    Somnia ist offline
  19. #19 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Somnia Beitrag anzeigen
    Ja, das ist schon ein wichtiger Punkt:"wie kann es sein..."
    Ich muss für mich selbst erkennen, dass ich von gehaltenen Versprechungen/ Ankündigungen und wirklicher Abwechslung schon gar nicht mehr ausgehe, besonders wenn es Bioware Spiele betrifft. Das es trotzdem "GotY" werden konnte, liegt wohl traurigerweise daran, dass es der Masse an Spielern wahrscheinlich egal ist.
    Spiele mit Größe, Überraschungen und Tiefgang sind allgemein Mangelware und Bioware sind Meister darin geworden mit Nebelkerzen zu werfen.
    So geschickt sie mal darin waren verzweigte Geschichten und emotionale Bindungen zu den NPCs aufzubauen, so gut sind sie heute darin mit schickem Blendwerk alles zu simplifizieren...einschließlich der Dinge, in denen sie wirklich mal außergewöhnlich waren.
    Das wird sich erst dann ändern, wenn überhaupt, falls ein starker Konkurrent auftaucht, der genau diese Inhalte wieder vereinen kann.
    Sie sind mit (lebendigen) Party und filmreif inszenierten (rpg)Spielen immer noch allein auf weiter Flur, daran wird auch ein (hoffentlich) großartiger Witcher oder ein weiteres Eso nichts ändern.
    Ich spiele gerade wieder einmal DA:O, und wenn man beide direkt miteinander vergleicht, kann man sich nur an den Kopf greifen, was aus dem Konzept geworden ist.
    Ist das einzig und allein ein Problem von Bioware? Ich denke nicht. Heutzutage wird soviel im Vorfeld herumgetönt, kein Spiel kann letztlich dem Hype gerecht werden.
    Ich gebe schon lange nichts mehr auf Versprechungen und informiere mich auch kaum noch über Spiele. Und nicht etwa, weil ich das Interesse verloren habe, sondern einfach weil zum einen die Spielepresse sehr gerne unabsichtlich Mist erzählt, weil sie irgendeine Entwickleraussage falsch verstanden haben und zum anderen, weil Features kommen und gehen und sehr oft werden Konzepte während des Entwicklungsprozesses angekündigt und dann doch verworfen. Das ist der Lauf der Dinge.

    Ich meine, welches Spiel der letzten Jahre hat die blumigen Versprechungen im Vorfeld eingehalten: Weder der Witcher2 oder Skyrim oder ME3 konnten das bieten was angekündigt wurde. Das bedeutet aber nicht, dass die Spiele deswegen nicht gut sind, sie bringen halt nicht alles was "versprochen" wurde. DAI macht da keine Ausnahme.
    Für mich ist es ganz witzig, wenn ich dann nach Erscheinen des Spiels, die ganzen Entwickleraussagen lese, die im Vorfeld gemacht wurden.
    Ganz ehrlich: Da wäre ich auch an manchen Stellen enttäuscht gewesen. Aber da ich davon nichts wusste, konnte ich das Spiel unbeschwert genießen.
    Fed ist offline
  20. #20 Zitieren
    Dea
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    DAO hatte im Gegensatz zu DAI ein paar Charaktere, die mir schlicht egal waren. Oghren z.B. ich hab im Lager ein, zwei Mal mit ihm geredet und dann nie wieder. Hab ihn nie mitgenommen. Der ist versauert. Oder Wynne. Sie war einfach fad.

    In DAI ist mir KEIN Charakter egal, und das liegt sicher nicht an der Inszenierung allein. Manche Begleiter kann ich nicht leiden/finde ich unausstehlich, aber egal sind sie mir nicht. Vivienne z.B. kann ich menschlich nicht leiden, aber kalt lässt sie mich nicht und ich nehme sie trotzdem mit, weil sie zwar nicht sympathisch, aber interessant und amüsant (im positiven Sinne) ist.

    Und ich will in einem storygetriebenen Rollenspiel mit Vollvertonung nie wieder einen stummen Helden. Nie wieder! Ich meine, die Romanze mit Zevran in DAO war toll, aber es fühlte sich aufgrund der absoluten Reaktionslosigkeit meines Wächters so einseitig an. Er schenkt ihr einen Ohrring oder gesteht ihr seine Gefühle oder erzählt ihr sein Sexgedicht ... sie steht mit leerem Gesichtsausdruck da, als sei sie eine Tranquil.

    Ich habe eine lebhafte Fantasie. Wenn ich Bücher lese oder schreibe, spielt sich da oben in meinem Kopf ein Film ab und ich kann die Stimmen der Charaktere hören und ihre Mimik und Gestik sehen. Es liegt also nicht an meiner mangelnden Vorstellungskraft, dass mich sowas stört.

    Es reißt mich raus, das ist der Punkt. Ich spiele einen Charakter, der emotional in diese Bande verstrickt sein soll, und er wirkt so teilnahmslos als würde er schlafwandeln.

    In einem TES will und brauche ich keinen sprechenden Helden. Da würde es mich stören. Aber TES ist eine ganz andere Art Rollenspiel als ein Dragon Age!

    Überhaupt war mir in DAO die gesamte Partyinteraktion, nicht nur des Wächters mit den Begleitern, sondern auch der Begleiter untereinander, zu leblos und zu steif. Ja, man hatte Party Banter. Aber neben den Partybantern gab es nichts. Die Begleiter wirkten isoliert voneinander.

    In DAI und ein wenig auch schon in DA2 war das radikal anders. Du besuchst einen Charakter, und er redet gerade mit einem anderen aus der Gruppe. Oder er stellt dich dann jemandem vor. Oder er wird plötzlich unterbrochen vom nächsten Charakter. Etc.etc.etc.

    Das ist nicht nur Blendwerk, es haucht den Leuten, die der Spielercharakter da um sich hat, Leben ein.

    Ich will nicht ins Stadium eines DAO zurück.

    Gerade, was Charaktere angeht, schlägt DAI beide seine Vorgänger. Hab noch nie so eine lebendige Gruppe in einem Dragon Age erlebt.
    Andauril ist offline
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