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  1. #21
    Burgherrin Avatar von Glorichen
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    "Sie verarschen mich, Doktor?"
    Julian hob mit einer Mischung aus Beschämung und Entschuldigung die Schultern und öffnete die Handflächen nach oben in Ratlosigkeit über sein eigenes Unwissen. Geduldig ließ er sich im Folgenden über die groben und wichtigsten Regeln aufklären und nickte derweil hin und wieder bedächtig, richtete den Blick dabei aber die meiste Zeit eher auf die Holoprojektion als auf seine Gesprächspartnerin, als würde sich durch die verwirrenden Fuchteleien und Beschreibungen der schmierigen Sportkommentatoren irgendetwas an zusätzlichem Verständnis ergeben. In den Grundzügen klangen diese Dinge immer so simpel, sodass man sich fragte, wo denn dann an der Sache der Trick sein sollte. Aber immer, wenn Julian dann doch einmal eine Sportsendung zufällig angesehen hatte, verwirrte ihn jede zusätzlich eingeführte Regel dermaßen, dass er glaubte, sich auf dem Intelligenzniveau eines Barsches zu bewegen. Schon Delias hier angebrachte Analogie des Basketballs, die dem Sportbanausen wohl die Sache attraktiver machen sollte, bewirkte eher das Gegenteil und ließ ihn skeptisch zusammenfahren. "Klar", dachte er damals schon, als er das erste und letzte Basketballmatch seines Lebens angesehen hatte: Dribbeln, passen, Körbewerfen, keine große Sache. Aber Rebound? Schrittfehler? Foul? Manche Regeln schienen sich teilweise zu widersprechen und machten Julian oft eher zu einem kopfkratzenden Schimpansen als zu einem interessierten Zuschauer.
    Dennoch bewunderte er Delias Enthusiasmus bei der Sache und ließ sich ein wenig davon anstecken. Spätestens, als die Asari, Delias offensichtliches Objekt der Begeisterung, in der Nahaufnahme gezeigt wurde, die Kleidung natürlich betont sportlich und daher auch entsprechend körperbetont, teilte der Arzt das Gefallen am Sport zumindest auf einer sehr simplen Ebene.
    "Aber ziemlich schnucklig.", betonte Julians Sitznachbarin zwinkernd und er ließ sich durch ein Schmunzeln zumindest teilweise seine Zustimmung anmerken.
    "Och ich weiß nicht...", hängte er dann an, als andere Spielerinnen in der Startaufstellung sich in der Nahaufnahme sonnten.
    "Die Schwarzhaarige von den Herons hat auch was für sich", grinste er verschmitzt, während er mit dem Finger auf die besagte Frau deutete. Diesen Moment der Unachtsamkeit Delias nutzte er prompt aus, um ihr den Schal von ihrem Hals zu winden und sich selbst umzuwerfen.
    "Regel Nummer Eins: Die Èirinn Herons sind die beste Mannschaft", lachte er leise, als er die Arme vor sich verschränkte und den Schal somit bei sich nahezu verankerte.

    Selbstzufrieden wie ein eingefleischter Fan begrüßte er den Anpfiff des Spiels mit Freude in den Augen.

    "Die Schwarzhaarige von den Herons hat auch was für sich" Delia lachte. "Das, Jay, ist Inés Lopéz Martínez, unsere Abwehrchefin. Sie ist hübsch, aber sie kann Krallen ausfahren, oha!" Ganz offensichtlich war Delia mehr als glücklich mit Julians Interesse, auch wenn er zum Teil nur den Spielerinnen galt. Aber eben den Spielerinnen ihrer Mannschaft und das hatte schließlich auch irgendwie etwas mit diesem Spiel und diesem Sport zu tun. "Sie werden sehen, sie ist ein ziemlich harter Hund, brüllt ihre Mitspielerinnen an und schreckt vor Fouls nicht zurück. In den meisten Fällen bleibt es noch einigermaßen fair, aber das hier ist zum Beispiel ihr erstes Spiel seit der letzten Sperre. Aber eine Mannschaft braucht so jemanden. Einen der durch Fouls oder Herumbrüllen die Mannschaft zur Ordnung ruft oder sie wieder wachrüttelt! Die Asari haben teilweise richtige Pussys in ihrer Mann..."
    Weiter kam sie nicht, denn prompt hatte Julian sich herübergebeugt und ihr den Schal vom Hals stibitzt. Delia, die wild gestikuliert hatte bei ihren Ausführungen von guter Kampfmoral innerhalb einer Mannschaft, hielt mitten in der Bewegung inne und sah mehr aus wie ein Pantomime, der seine Choreografie vergessen hatte. Mit einem recht dummen und irritierten, ein wenig überraschtem Gesichtsausdruck starrte sie Julian an, der sich gerade den Schal umband, als sei nichts gewesen.
    Er setzte dem 'Diebstahl' die Krone auf, indem er hinzufügte: "Regel Nummer Eins: Die Èirinn Herons sind die beste Mannschaft" und die Arme vor der Brust verschränkte, als sei dies die ernsteste Sache der Welt.

    Für einen kurzen Augenblick schaute Delia noch verdutzter drein, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. Dabei warf sie sich im Sofa zurück und musste sich irgendwann den Bauch halten, während ihr sogar die Tränen kamen. So befreiend und laut hatte sie ewig nicht gelacht und es dauerte eine ganze Weile, bis sie überhaupt dazu kam, irgendwelche Worte fassen zu können.
    "Sie sind ein sehr guter Schüler!", brachte sie schließlich heraus und bemerkte gar nicht, dass sie den Anpfiff des Spieles gerade verpasste. Statt dessen versuchte sie vergeblich, den nächsten Lacher herunterzuschlucken.
    "Den Kern dieser Lehrstunde haben Sie erkannt, ich bin sehr stolz auf Sie." Sie versuchte sich an einem ernsten Nicken, das aber nicht wirkte, da ihr Gesicht sich verzog in dem Bemühen, den Lachanfall endlich zu besiegen. Sie wandte das Gesicht zum Holoschirm, auf dem gerade die ersten vorsichtigen und noch taktisch geprägten Spielzüge getan wurden. Mit einem Zug leerte sie ihre Kaffeetasse, auch mit dem Ziel sich quasi in der Tasse zu verstecken. Doch ein Seitenblick auf Julian mit diesem Schal ließ sie erneut in ihre Tasse prusten. Kichernd stellte sie die nunmehr leere Tasse auf dem Couchtisch ab und wischte sich einen Tropfen Kaffee vom Kinn, der sich beim Auflachen nicht mehr im Mund hatte halten können.
    "Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Sie sind der merkwürdigste Mensch, den ich je getroffen habe", grinste sie zu ihm hinüber, lehnte sich jetzt wieder entspannt zurück und lenkte ihren Blick wieder auf das Spiel, bemerkte jedoch noch an: "Ich leihe Ihnen den Schal bis Spielende oder der Siegesfeier danach. Danach schaue ich, dass ich Ihnen einen eigenen besorge. Richtig geprägt sind Sie ja nun." Obwohl sie ihn nicht ansah, konnte man doch ein amüsiertes und zufriedenes Schmunzeln auf ihrem Gesicht erkennen.
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


    Glorichen ist offline Geändert von Glorichen (30.11.2014 um 21:16 Uhr)

  2. #22
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    "Bitte sag mir nochmal, ob...wie sehr du mir traust. Ich muss das hören."
    Noch während er ihrer semiprofessionellen Anleitung zur Angstminderung folgte, musste er leise lachen.
    Schon weil ihr Wunsch nach Bestätigung im ersten Moment so trivial und dann doch wieder niedlich wirkte.
    Doch wenn sie damit anstrebte ihn auf den Boden zu bringen, war der Schwarzhaarigen das für einen Moment gelungen. Leif legte seine große Hand auf ihren Hinterkopf und strich mit dem Daumen sanft durch die ein oder andere Strähne.
    Die vorderen Exemplare dessen nahm er in dieser Position nicht wirklich wahr und vielleicht war das gut so. Immerhin saß Luceija unlängst im knappen Kleid auf ihm und wühlte damit genug auf, um ihn mit nicht mehr als einem kratzigen Flüstern antworten zu lassen.
    "Ich vertraue dir. Wenn ich es nicht täte, würde ich meinen Job und alles was ich bin nicht so achtlos riskieren. Ich mache das hier weil ich will dass du weißt wie sehr ich dir traue und weil ich will, dass du dasselbe empfindest, wenn du bei mir bist.."


    Luceija antwortete ihm mit nicht viel mehr als einem liebevollen lächeln. Offenbar war das die Bestätigung, die richtige Antwort, die die junge Frau gerade hören musste um den nächsten Schritt abgesichert zu wissen. Dazu öffnete sie nun wieder die Augen und war froh um die Dunkelheit, die so angenehmer war. Nur wenige Lichter sorgten für gute Beleuchtung. Darunter eben noch die wenigen Kerzen, die noch immer sanft im Wind flackerten. Und nicht zuletzt das leicht gedämmte Licht aus dem Wohnzimmer, dass Leif aus dieser Position heraus in einen leichten, schimmrigen Kranz aus Licht tauchte und die perfekten Konturen umrahmte wie ein wirkliches Kunstwerk. Ohne große Anstrengung konnte sie sich auf das Augenpaar fixieren. Konnte noch einmal mehr einen seichten Kuss auf die männlichen Lippen werfen und anschließend erwähnen "Warte einen Moment hier.", bevor sie sich noch ziemlich begabt von seinem Schoss schwang. Den unteren Rand ihres Kleides, der doch ein ziemliches Stück nach oben gerutscht war, zupfte sie eigentlich nur aus Routine etwas tiefer. Bei dem Blick den sie noch einmal einen Moment traf...wusste sie, dass ihn das wohl am wenigstens gestört hätte.

    Raschen Schrittes verschwand die Halbitalienerin noch einmal ins Innere der Wohnung, wobei sie diesmal zielgerichtetere Schritte in das Gästezimmer lenkte und sich an einer nicht nur geöffneten Türe (er besaß hierfür also wohl auch keine Schlüssel) sondern auch einem geöffneten Schränkchen erfreute. Wenn auch unter einer Menge Selbstkontrolle, nahm sie wirklich nur das eine Döschen aus den unzähligen Möglichkeiten an sich. Das, welches ihr von Anfang an aufgefallen war, sie aber als nicht würdig empfunden hatte...bis jetzt. Bis jetzt als dieser Plan heraufbeschworen wurde und dieser Einstieg genau der richtige war: Ein Upper in Form von deutlich leichten Mitteln, wenn man bedachte welches Zeug in den Spritzen steckte. Eine neuere Form von Ritalin. Genau, was zum Beginn ihres Vorhabens geeignet schien.
    Lieber verließ sie das Zimmer auch wieder so schnell, wie sie gekommen war. Die Versuchung groß genug irgendetwas einzustecken und mitzunehmen. Und noch unterwegs auf dem Weg zurück vergriff sie sich an der kleinen Dose. Riss sie auf und grabschte mit langen Fingern nach zwei Tabletten. Genau beim Passieren des Couchtisches stellte sie die Dose wieder aus der Hand. Wichtig waren nur diese zwei. Für eine perfekte Trilogie.

    Doch noch ehe sie nach draußen flüchtete...eine allerletzte Vorbereitung. Ein erneuter Gang zur Musikanlage, dessen Kontrolle sie schnell mit dem angelegten Armbändchen hatte, auf dem sie ein paar Male herumtippte um das blaue Holointerface aufzurufen. Weitere Angaben folgten voller Routine - und mit einem Mal drangen wohlbekannte Klänge durch den Raum. Sie kommentierte diese Einstellung nicht nur mit einem Lächeln, als sie sich wohl wissentlich sehr gut im Türrahmen platzierte und sich kurz anlehnte. Die langen Haare schnurgerade von ihrer Schulter fallen lies. Sie kommentierte sie auch mit: "Ich dachte, etwas Kitsch könnte jetzt nicht schaden.."
    Luceija ist offline

  3. #23
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von Glorichen Beitrag anzeigen
    "Die Schwarzhaarige von den Herons hat auch was für sich" Delia lachte. "Das, Jay, ist Inés Lopéz Martínez, unsere Abwehrchefin. Sie ist hübsch, aber sie kann Krallen ausfahren, oha!" Ganz offensichtlich war Delia mehr als glücklich mit Julians Interesse, auch wenn er zum Teil nur den Spielerinnen galt. Aber eben den Spielerinnen ihrer Mannschaft und das hatte schließlich auch irgendwie etwas mit diesem Spiel und diesem Sport zu tun. "Sie werden sehen, sie ist ein ziemlich harter Hund, brüllt ihre Mitspielerinnen an und schreckt vor Fouls nicht zurück. In den meisten Fällen bleibt es noch einigermaßen fair, aber das hier ist zum Beispiel ihr erstes Spiel seit der letzten Sperre. Aber eine Mannschaft braucht so jemanden. Einen der durch Fouls oder Herumbrüllen die Mannschaft zur Ordnung ruft oder sie wieder wachrüttelt! Die Asari haben teilweise richtige Pussys in ihrer Mann..."
    Weiter kam sie nicht, denn prompt hatte Julian sich herübergebeugt und ihr den Schal vom Hals stibitzt. Delia, die wild gestikuliert hatte bei ihren Ausführungen von guter Kampfmoral innerhalb einer Mannschaft, hielt mitten in der Bewegung inne und sah mehr aus wie ein Pantomime, der seine Choreografie vergessen hatte. Mit einem recht dummen und irritierten, ein wenig überraschtem Gesichtsausdruck starrte sie Julian an, der sich gerade den Schal umband, als sei nichts gewesen.
    Er setzte dem 'Diebstahl' die Krone auf, indem er hinzufügte: "Regel Nummer Eins: Die Èirinn Herons sind die beste Mannschaft" und die Arme vor der Brust verschränkte, als sei dies die ernsteste Sache der Welt.

    Für einen kurzen Augenblick schaute Delia noch verdutzter drein, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. Dabei warf sie sich im Sofa zurück und musste sich irgendwann den Bauch halten, während ihr sogar die Tränen kamen. So befreiend und laut hatte sie ewig nicht gelacht und es dauerte eine ganze Weile, bis sie überhaupt dazu kam, irgendwelche Worte fassen zu können.
    "Sie sind ein sehr guter Schüler!", brachte sie schließlich heraus und bemerkte gar nicht, dass sie den Anpfiff des Spieles gerade verpasste. Statt dessen versuchte sie vergeblich, den nächsten Lacher herunterzuschlucken.
    "Den Kern dieser Lehrstunde haben Sie erkannt, ich bin sehr stolz auf Sie." Sie versuchte sich an einem ernsten Nicken, das aber nicht wirkte, da ihr Gesicht sich verzog in dem Bemühen, den Lachanfall endlich zu besiegen. Sie wandte das Gesicht zum Holoschirm, auf dem gerade die ersten vorsichtigen und noch taktisch geprägten Spielzüge getan wurden. Mit einem Zug leerte sie ihre Kaffeetasse, auch mit dem Ziel sich quasi in der Tasse zu verstecken. Doch ein Seitenblick auf Julian mit diesem Schal ließ sie erneut in ihre Tasse prusten. Kichernd stellte sie die nunmehr leere Tasse auf dem Couchtisch ab und wischte sich einen Tropfen Kaffee vom Kinn, der sich beim Auflachen nicht mehr im Mund hatte halten können.
    "Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Sie sind der merkwürdigste Mensch, den ich je getroffen habe", grinste sie zu ihm hinüber, lehnte sich jetzt wieder entspannt zurück und lenkte ihren Blick wieder auf das Spiel, bemerkte jedoch noch an: "Ich leihe Ihnen den Schal bis Spielende oder der Siegesfeier danach. Danach schaue ich, dass ich Ihnen einen eigenen besorge. Richtig geprägt sind Sie ja nun." Obwohl sie ihn nicht ansah, konnte man doch ein amüsiertes und zufriedenes Schmunzeln auf ihrem Gesicht erkennen.


    Als die junge Frau bei seiner Dreisitgkeit sich so herzlich vor Lachen auf dem Rücken rollte, behielt Julian zur Wahrung des Witzes einen völlig ernsten Ausdruck bei, dem man nur an einem ganz sachten Heben eines Mundwinkels ansehen konnte, dass es sich trotz allen Ernstes natürlich um einen Spaß handelte. Ihre lachende Bestätigung seiner "Lernfortschritte", quittierte er lediglich mit einem wortlosen Zurückwerfen eines Schalendes über seine Schulter, wohl so, wie sich ein Comicsuperheld klischeehaft in sein Cape hüllen würde. Erst, als sich Delia jetzt auch noch an ihrem Kaffee verschluckte und ihn tropfend ausprustete wie ein lachendes Kind, verlor auch seine Fassade die Stabilität und ging in ein heiteres Lachen über.
    "Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Sie sind der merkwürdigste Mensch, den ich je getroffen habe"
    "Oh, vielen Dank, das kann ich nur zurückgeben", antwortete er grinsend und trank der Fairness wegen auch seine inzwischen erkaltete Tasse in einem Zug aus. Natürlich waren seine Worte mehr als Konter gedacht, als dass sie die wahre Meinung über Delia widerspiegelten, denn wirklich viele seltsame Eigenschaften hatte diese wohl kaum an den Tag gelegt. Vor Allem im Vergleich zu Julian, der inzwischen wieder zu Hochformen der Eigenartigkeit auflief.
    "Ich leihe Ihnen den Schal bis Spielende oder der Siegesfeier danach. Danach schaue ich, dass ich Ihnen einen eigenen besorge. Richtig geprägt sind Sie ja nun."
    "Och, wer weiß, ob ich den dann überhaupt noch will", witzelte er mit gespielter Ernsthaftigkeit und Arroganz, mit der er die Augenbrauen selbstverliebt anhob. "Warten wir ersteinmal das Ende des Spiels ab. Vielleicht brauche ich ja dann doch eher einen Schal der Herausforderer"
    Den letzten Satz ergänzte er noch um einen beinahe herausfordernden Blick zu Delia, als er sich zum Couchtisch nach vorne beugte und eine der Bierdosen aus dem Sechserbündel löste. Das Zischen der Dose untermalte seine nahezu triumphales Zurücklehnen in den Sessel und Überschlagen der Beine, als auf dem Monitor gerade die ersten bemerkenswerteren Kunststückchen aufgeführt wurden. Irgendwie wirkte das alles wie eine seltsame Mischung aus Akrobatik und Magieshow in einem Zirkus des letzten Jahrhunderts, doch es war druchaus spannend anzusehen. In einem wirklich beeindruckend hohen Satz sprang in dieser Sekunde die vorher erwähnte Asari unerwartet hinter zwei Teamkameraden hervor, ergriff mit ihrer Biotik den Ball im Sprung aus guten fünf Metern Entfernung und ließ ihn in einer scheinbar physikalisch unmöglichen Spiralbahn in den Korb der Herons wirbeln, noch bevor diesen einer der Mitspieler mit der eigenen Telepathie erfassen konnte. Ein lautes Aufstöhnen ging durch die Halle und Julian blieb vor Staunen beinahe sein Schluck Bier im Mund. Doch offenbar gab es in diesem Spiel keine langen Pausen nach einem erzielten Punkt: Bereits Sekunden später setzte sich das wilde Durcheinander fort.
    "Hm. Ich nehme an... Das war ein Punkt für die Gegner?", brummte Julian vorsichtig, als traue er sich gar nicht, Delia zu fragen.
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  4. #24
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen
    Als die junge Frau bei seiner Dreisitgkeit sich so herzlich vor Lachen auf dem Rücken rollte, behielt Julian zur Wahrung des Witzes einen völlig ernsten Ausdruck bei, dem man nur an einem ganz sachten Heben eines Mundwinkels ansehen konnte, dass es sich trotz allen Ernstes natürlich um einen Spaß handelte. Ihre lachende Bestätigung seiner "Lernfortschritte", quittierte er lediglich mit einem wortlosen Zurückwerfen eines Schalendes über seine Schulter, wohl so, wie sich ein Comicsuperheld klischeehaft in sein Cape hüllen würde. Erst, als sich Delia jetzt auch noch an ihrem Kaffee verschluckte und ihn tropfend ausprustete wie ein lachendes Kind, verlor auch seine Fassade die Stabilität und ging in ein heiteres Lachen über.
    "Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Sie sind der merkwürdigste Mensch, den ich je getroffen habe"
    "Oh, vielen Dank, das kann ich nur zurückgeben", antwortete er grinsend und trank der Fairness wegen auch seine inzwischen erkaltete Tasse in einem Zug aus. Natürlich waren seine Worte mehr als Konter gedacht, als dass sie die wahre Meinung über Delia widerspiegelten, denn wirklich viele seltsame Eigenschaften hatte diese wohl kaum an den Tag gelegt. Vor Allem im Vergleich zu Julian, der inzwischen wieder zu Hochformen der Eigenartigkeit auflief.
    "Ich leihe Ihnen den Schal bis Spielende oder der Siegesfeier danach. Danach schaue ich, dass ich Ihnen einen eigenen besorge. Richtig geprägt sind Sie ja nun."
    "Och, wer weiß, ob ich den dann überhaupt noch will", witzelte er mit gespielter Ernsthaftigkeit und Arroganz, mit der er die Augenbrauen selbstverliebt anhob. "Warten wir ersteinmal das Ende des Spiels ab. Vielleicht brauche ich ja dann doch eher einen Schal der Herausforderer"
    Den letzten Satz ergänzte er noch um einen beinahe herausfordernden Blick zu Delia, als er sich zum Couchtisch nach vorne beugte und eine der Bierdosen aus dem Sechserbündel löste. Das Zischen der Dose untermalte seine nahezu triumphales Zurücklehnen in den Sessel und Überschlagen der Beine, als auf dem Monitor gerade die ersten bemerkenswerteren Kunststückchen aufgeführt wurden. Irgendwie wirkte das alles wie eine seltsame Mischung aus Akrobatik und Magieshow in einem Zirkus des letzten Jahrhunderts, doch es war druchaus spannend anzusehen. In einem wirklich beeindruckend hohen Satz sprang in dieser Sekunde die vorher erwähnte Asari unerwartet hinter zwei Teamkameraden hervor, ergriff mit ihrer Biotik den Ball im Sprung aus guten fünf Metern Entfernung und ließ ihn in einer scheinbar physikalisch unmöglichen Spiralbahn in den Korb der Herons wirbeln, noch bevor diesen einer der Mitspieler mit der eigenen Telepathie erfassen konnte. Ein lautes Aufstöhnen ging durch die Halle und Julian blieb vor Staunen beinahe sein Schluck Bier im Mund. Doch offenbar gab es in diesem Spiel keine langen Pausen nach einem erzielten Punkt: Bereits Sekunden später setzte sich das wilde Durcheinander fort.
    "Hm. Ich nehme an... Das war ein Punkt für die Gegner?", brummte Julian vorsichtig, als traue er sich gar nicht, Delia zu fragen.

    Delia hatte zu häufig in ihrem Leben gehört, dass sie anders oder merkwürdig sei, daher schien es sie auch nicht zu berühren, als Julian ihre Aussage an sie zurückgab. Ganz davon abgesehen, dass er es offensichtlich nicht so ernst meinte, wie ihr sein Lachen bestätigte.
    Doch dann ... "Warten wir ersteinmal das Ende des Spiels ab. Vielleicht brauche ich ja dann doch eher einen Schal der Herausforderer"
    Delia hielt inne, und warf Julian schließlich einen Blick zu, der durchaus Verärgerung aussagen konnte. Ernst entgegnete sie: "Sie haben zwei Möglichkeiten!" Erneut hielt sie ihm zwei Finger entgegen, hielt ihm schließlich dann den einen entgegen, um zu zeigen, dass sie jetzt Punkt Eins aufzählen würde. "Entweder Sie sind so vernünftig und werden ein Fan der Éirinn Herons und damit Teil einer echten Fangemeinde, die in guten wie in schlechten Zeiten zu ihrer Mannschaft steht, sie bedingungslos unterstütz, bis dass der Tod uns scheidet, oder ...", Finger Nummer zwei gesellte sich dazu, "... sie werden Fan einer Mannschaft, die ohnehin schon immer gewinnt, die keine Seele hat, deren Anhänger sich nur die beste Mannschaft ausgesucht haben. Sprich ein Erfolgsfan, wie bei einer arrangierten Ehe, in der es nur darum geht, die meisten Annehmlichkeiten zu bekommen." Sie nickte ernst, doch ihr Mundwinkel zuckte ganz leicht und verriet letztendlich, dass das hier zumindest nicht toternst, doch aber auch kein Witz war.
    "Ich rate Ihnen zur Ehe mit Liebe, Leidenschaft und Hingebung bis zum Tod, mit einer Mannschaft, die Charakter und Herz hat - und außerdem ein irdisches Team ist!" Sie klopfte sich beherzt auf das Logo, das auf Herzhöhe auf dem Trikot prangte. "Es würde auch verhindern, dass ich im Anschluss an dieses Spiel meinen Frust an Ihnen auslassen muss, wenn wir verlieren." Jetzt grinste sie wieder breit.

    Zumindest bis die Asari-Mannschaft einen Punkt erzielte. Dies entlockte ihr ein entnervtes und enttäuschtes Stöhnen. "So früh schon!!", seufzte sie.
    "Hm. Ich nehme an... Das war ein Punkt für die Gegner?", wurde an sie die fast schon überflüssige Frage gestellt, die sie mit einem unerfreuten Nicken bestätigte. "Genau, und noch so ein schöner. Die Asari können es einfach, das muss man ihnen lassen. Wenigstens hat ihn mit Asere N'ysh die schönste Spielerin gemacht ..."
    Enttäuscht schlug sie mit den flachen Händen auf ihre Oberschenkel.
    "Ach man, ich hatte gehofft, wir könnten das 0:0 länger halten." Delia selbst war bewusst, dass dies ein Spiel war, das ihre Mannschaft wohl kaum gewinnen könnte, trotzdem fieberte sie immer mit, man wusste ja nie. Ein wenig ernüchtert griff sie daher ebenfalls nach einer Dose Bier und zuckte dann mit den Schultern. "Hauptsache wir bekommen keine Klatsche ... also, verlieren sehr sehr hoch", erläuterte sie mit einem Blick auf den Neurologen.

    Das Spiel nahm nun Fahrt auf. Die Asari erhöhten nun den Druck, um einen weiteren Punkt nachzulegen, während die Éirinn Herons ihre Verteidigung verstärkten. "Sehen Sie? Die Asari wollen schnell noch einen Punkt erzielen. Wir dagegen ziehen uns etwas zurück, um nicht noch einen zu kassieren. Ich wette, unsere Angriffe werden jetzt primär über die Flanken geschehen - also die Spieler außen, an der Außenlinie. Durch das Mittelfeld kommt man schwer durch. Wahnsinn wie dicht die da stehen", erklärte sie Julian - ob er wollte oder nicht - das taktische Geschehen dort auf dem Holoschirm.
    In diesem Moment bewahrheitete sich auch Delias Erzählungen über Inés, die spanische Abwehrchefin der Herons, die Julian aufgefallen war. Fast schon mit Anlauf sprang sie in die gerade angreifende Asari, tackelte sie zur Seite und bugsierte den Ball mit einer Art biotischem Baseballschläger quer über das Feld nach vorn, wo ein blonder junger Mann per Biotik einige Meter hochsprang und ihn auffing. "Sehen Sie? Ich sage doch, sie ist eine Kampfsau - so schnell kommt niemand an ihr vorbei, wenn sie es nicht will!"

    Dass kurz darauf zwei Tore für die Gegner fielen, quittierte sie mit enttäuschten Stöhnern und Seufzern, einige Minuten später schimpfte sie den Schiedsrichter (ebenfalls eine Asari) einen "parteiischen blauen Vollpfosten!" nur um wieder einige Minuten später ein Tor der Herons mit lautem Jubel zu feieren, bei dem sie aufsprang und schließlich ein kleines Tänzchen aufführte.
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  5. #25
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
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    Luceija antwortete ihm mit nicht viel mehr als einem liebevollen lächeln. Offenbar war das die Bestätigung, die richtige Antwort, die die junge Frau gerade hören musste um den nächsten Schritt abgesichert zu wissen. Dazu öffnete sie nun wieder die Augen und war froh um die Dunkelheit, die so angenehmer war. Nur wenige Lichter sorgten für gute Beleuchtung. Darunter eben noch die wenigen Kerzen, die noch immer sanft im Wind flackerten. Und nicht zuletzt das leicht gedämmte Licht aus dem Wohnzimmer, dass Leif aus dieser Position heraus in einen leichten, schimmrigen Kranz aus Licht tauchte und die perfekten Konturen umrahmte wie ein wirkliches Kunstwerk. Ohne große Anstrengung konnte sie sich auf das Augenpaar fixieren. Konnte noch einmal mehr einen seichten Kuss auf die männlichen Lippen werfen und anschließend erwähnen "Warte einen Moment hier.", bevor sie sich noch ziemlich begabt von seinem Schoss schwang. Den unteren Rand ihres Kleides, der doch ein ziemliches Stück nach oben gerutscht war, zupfte sie eigentlich nur aus Routine etwas tiefer. Bei dem Blick den sie noch einmal einen Moment traf...wusste sie, dass ihn das wohl am wenigstens gestört hätte.

    Raschen Schrittes verschwand die Halbitalienerin noch einmal ins Innere der Wohnung, wobei sie diesmal zielgerichtetere Schritte in das Gästezimmer lenkte und sich an einer nicht nur geöffneten Türe (er besaß hierfür also wohl auch keine Schlüssel) sondern auch einem geöffneten Schränkchen erfreute. Wenn auch unter einer Menge Selbstkontrolle, nahm sie wirklich nur das eine Döschen aus den unzähligen Möglichkeiten an sich. Das, welches ihr von Anfang an aufgefallen war, sie aber als nicht würdig empfunden hatte...bis jetzt. Bis jetzt als dieser Plan heraufbeschworen wurde und dieser Einstieg genau der richtige war: Ein Upper in Form von deutlich leichten Mitteln, wenn man bedachte welches Zeug in den Spritzen steckte. Eine neuere Form von Ritalin. Genau, was zum Beginn ihres Vorhabens geeignet schien.
    Lieber verließ sie das Zimmer auch wieder so schnell, wie sie gekommen war. Die Versuchung groß genug irgendetwas einzustecken und mitzunehmen. Und noch unterwegs auf dem Weg zurück vergriff sie sich an der kleinen Dose. Riss sie auf und grabschte mit langen Fingern nach zwei Tabletten. Genau beim Passieren des Couchtisches stellte sie die Dose wieder aus der Hand. Wichtig waren nur diese zwei. Für eine perfekte Trilogie.

    Doch noch ehe sie nach draußen flüchtete...eine allerletzte Vorbereitung. Ein erneuter Gang zur Musikanlage, dessen Kontrolle sie schnell mit dem angelegten Armbändchen hatte, auf dem sie ein paar Male herumtippte um das blaue Holointerface aufzurufen. Weitere Angaben folgten voller Routine - und mit einem Mal drangen wohlbekannte Klänge durch den Raum. Sie kommentierte diese Einstellung nicht nur mit einem Lächeln, als sie sich wohl wissentlich sehr gut im Türrahmen platzierte und sich kurz anlehnte. Die langen Haare schnurgerade von ihrer Schulter fallen lies. Sie kommentierte sie auch mit: "Ich dachte, etwas Kitsch könnte jetzt nicht schaden.."


    Der ratlose Blick des Schweden ging über die Schulter und in nur noch mäßig erleuchtete Innere seiner Wohnung, in der Luceija verschwand.
    Was war falsch gelaufen? War es das überhaupt?
    Ratlos schulterzuckend übte der Blonde sich in Geduld und wurde nicht bestraft, als er wenige Minuten später die sachten Klänge eines wohlbekannten Liedes vernahm.
    Ihr Lied.
    "Ich dachte, etwas Kitsch könnte jetzt nicht schaden.."
    Leif drehte sich leicht auf dem Stuhl und legte den Arm, nun etwas entspannter, über dessen Lehne.
    Betont langsam musterten seine grauen Augen seine Freundin nunmehr und erreichten ihr Ziel, ihr unbestreitbar bildschönes Gesicht, indem sie ein breites Grinsen auf seine Lippen schickten.
    "Süße, ich will dir ja nicht den Wind aus den Segeln nehmen und ich schätze dein kleines Vorspiel wirklich, aber-...", er biss sich auf die Unterlippe, was ihn nicht weniger listig wirken ließ, "...wenn du so weiter machst, muss ich dich noch vor der Fahrt ins Wunderland übers Knie legen. Ob du willst oder nicht."
    AeiaCarol ist offline

  6. #26
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    Der ratlose Blick des Schweden ging über die Schulter und in nur noch mäßig erleuchtete Innere seiner Wohnung, in der Luceija verschwand.
    Was war falsch gelaufen? War es das überhaupt?
    Ratlos schulterzuckend übte der Blonde sich in Geduld und wurde nicht bestraft, als er wenige Minuten später die sachten Klänge eines wohlbekannten Liedes vernahm.
    Ihr Lied.
    "Ich dachte, etwas Kitsch könnte jetzt nicht schaden.."
    Leif drehte sich leicht auf dem Stuhl und legte den Arm, nun etwas entspannter, über dessen Lehne.
    Betont langsam musterten seine grauen Augen seine Freundin nunmehr und erreichten ihr Ziel, ihr unbestreitbar bildschönes Gesicht, indem sie ein breites Grinsen auf seine Lippen schickten.
    "Süße, ich will dir ja nicht den Wind aus den Segeln nehmen und ich schätze dein kleines Vorspiel wirklich, aber-...", er biss sich auf die Unterlippe, was ihn nicht weniger listig wirken ließ, "...wenn du so weiter machst, muss ich dich noch vor der Fahrt ins Wunderland übers Knie legen. Ob du willst oder nicht."


    "Ist das so?", neigte sie den Kopf noch ein wenig zur Seite und lies die schwarzen Haare damit noch weiter in Richtung Boden zeigen, wie sie so ungehindert an ihrem Arm entlang hingen, als sie zu ihm um die Ecke sah. "Sieht dann damit wohl nach ner klassischen Win-Win-Situation aus." Die Wahl ihrer Worte dabei ziemlich bewusst gesetzt - nichtmal wissend, warum ihr gerade der Satz aus dem Hochzeitsunfall im Hinterstübchen sitzen blieb. Viel Zeit gab sie sich aber nicht über diesen Umstand Gedanken zu machen. Bevor er sich überhaupt dazu ermutigen können würde aufzustehen und in ihre Nähe zu kommen, übernahm sie selbst diese Rolle und schwang sich mit permanentem Blickkontakt zurück auf die Couch und letztlich ihn. Dabei drückte sie die Ledergeschützten Knie stark auf dem dünnen Polster auf, damit sie höher ragen und auf ihn hinabsehn konnte. Musterte ihre überlegene Position ein bisschen aus. Alles in allem war sie auf jeden Fall ziemlich glücklich darüber, dass ihn ihr Vorhaben tatsächlich entspannt hatte.
    "Aber bevor du auf falsche Gedanken kommst - und oh ja, ich komm definitiv da drauf zurück - sollten wir allmählich in die richtige Richtung." Und genau in dem Moment - und nachdem sie während ihrer Worte schon ihre Rechte eher bestimmend an seine Wange und das Kinn gelegt hatte - hob sie ihre Linke. Und zwischen Daumen und Zeigefinger, ebenfalls wie zwischen Zeigefinger und Mittelfinger...klemmte je ein weißes, ziemlich harmlos wirkendes Pillchen. Dabei warf sie ihm einen ziemlich eindeutigen, aus hypnotisierenden Augen gerichteten Blick zu, der eindeutig auf seine kleine Drohung anzuspielen wusste.
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  7. #27
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    "Ist das so?", neigte sie den Kopf noch ein wenig zur Seite und lies die schwarzen Haare damit noch weiter in Richtung Boden zeigen, wie sie so ungehindert an ihrem Arm entlang hingen, als sie zu ihm um die Ecke sah. "Sieht dann damit wohl nach ner klassischen Win-Win-Situation aus." Die Wahl ihrer Worte dabei ziemlich bewusst gesetzt - nichtmal wissend, warum ihr gerade der Satz aus dem Hochzeitsunfall im Hinterstübchen sitzen blieb. Viel Zeit gab sie sich aber nicht über diesen Umstand Gedanken zu machen. Bevor er sich überhaupt dazu ermutigen können würde aufzustehen und in ihre Nähe zu kommen, übernahm sie selbst diese Rolle und schwang sich mit permanentem Blickkontakt zurück auf die Couch und letztlich ihn. Dabei drückte sie die Ledergeschützten Knie stark auf dem dünnen Polster auf, damit sie höher ragen und auf ihn hinabsehn konnte. Musterte ihre überlegene Position ein bisschen aus. Alles in allem war sie auf jeden Fall ziemlich glücklich darüber, dass ihn ihr Vorhaben tatsächlich entspannt hatte.
    "Aber bevor du auf falsche Gedanken kommst - und oh ja, ich komm definitiv da drauf zurück - sollten wir allmählich in die richtige Richtung." Und genau in dem Moment - und nachdem sie während ihrer Worte schon ihre Rechte eher bestimmend an seine Wange und das Kinn gelegt hatte - hob sie ihre Linke. Und zwischen Daumen und Zeigefinger, ebenfalls wie zwischen Zeigefinger und Mittelfinger...klemmte je ein weißes, ziemlich harmlos wirkendes Pillchen. Dabei warf sie ihm einen ziemlich eindeutigen, aus hypnotisierenden Augen gerichteten Blick zu, der eindeutig auf seine kleine Drohung anzuspielen wusste.


    Erstaunlicherweise brachte Leif der Anblick der kleinen Pille kam aus der Fassung. Viel eher fassungslos über ihre Turnereien auf ihm zeigte sich sein Körper, wobei es unvermeidlich war dass Luceija bemerkte, wie sehr sie den Schweden unlängst wieder im Griff hatte.
    Trotzdem hob er betont lässig die Schultern und ließ sie schnell wieder sinken. Lange würde er diese Fassade jedoch nicht mehr aufrechterhalten können.
    "Welche Richtung auch immer-...Solang du am Ende deinen Platz auf dem Rücken wieder einnimmst, kannst du machen was du willst. Zumindest bis dahin."
    Mit leicht eingezogenem Kopf, der gegen das geäußerte Selbstbewusstsein sprach, versuchte er sich vor dem kommenden Rüffel zu schützen.
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  8. #28
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    Erstaunlicherweise brachte Leif der Anblick der kleinen Pille kam aus der Fassung. Viel eher fassungslos über ihre Turnereien auf ihm zeigte sich sein Körper, wobei es unvermeidlich war dass Luceija bemerkte, wie sehr sie den Schweden unlängst wieder im Griff hatte.
    Trotzdem hob er betont lässig die Schultern und ließ sie schnell wieder sinken. Lange würde er diese Fassade jedoch nicht mehr aufrechterhalten können.
    "Welche Richtung auch immer-...Solang du am Ende deinen Platz auf dem Rücken wieder einnimmst, kannst du machen was du willst. Zumindest bis dahin."
    Mit leicht eingezogenem Kopf, der gegen das geäußerte Selbstbewusstsein sprach, versuchte er sich vor dem kommenden Rüffel zu schützen.


    Ihre Rechte reagierte auf den Spruch hin erstaunlich schnell. Nur ein kleines bisschen lehnte sich sie gerade einen Kopf Grössere mit den kleinen Körper gegen seinen um ihn etwas weiter gegen die Rückenlehne der Sitzgelegenheit zu klemmen und lies besagter Hand freien Lauf, als sie ziemlich rasch fester um seinen Kiefer zupackte und ihn für einen direkten Augenkontakt neu justierte. "Du hast den Satz falsch formuliert, Süßer.", begann sie und warf das erste Pillchen, dass sie mit dem linken Daumen fest hielt, mit dem halben versenken besagten Fingers in den Mund. "Das heißt: Solange du am Ende deinen Platz über mir einnimmst."
    Womit sie überaus dreckig in seine Richtung schmunzelte. Sie lies sich kaum beirren in dem was sie tat. Neigte seinen Kopf gerade weit genug, dass er sie noch genau im Blick hatte, als sie leicht nach hinten zurück wich und, während sie bedeutsam mit der übrigen Pille spielte, weitere Aufzählungen machte. "Oder hinter. Neben. Hmmm...na gut. Meinetwegen auch unter.", zwinkerte sie.
    Und dann nahm sie ein weiteres Mal einen direkten und unmissverständlichen Blickkontakt mit dem Schweden auf. Was folgte war unter Junkie Pärchen fast schon Routine, hatte aber durchaus einen speziellen Reiz. Aber er würde selbst sehen können, wie gut es sein konnte, nachdem sie einmal mehr den Mund öffnete, dieses Mal allerdings wieder etwas näher kam um die Tablette fast schon überpräzise auf ihre eigene Zunge zu legen...und im nächsten Moment sich heran und weit genug hinunter zu beugen, um Leif in einen überaus innigen und überaus intensiven Kuss zu ziehen, der schlussendlich den Upper an den rechtmäßigen Besitzer übergab.. .
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  9. #29
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    Ihre Rechte reagierte auf den Spruch hin erstaunlich schnell. Nur ein kleines bisschen lehnte sich sie gerade einen Kopf Grössere mit den kleinen Körper gegen seinen um ihn etwas weiter gegen die Rückenlehne der Sitzgelegenheit zu klemmen und lies besagter Hand freien Lauf, als sie ziemlich rasch fester um seinen Kiefer zupackte und ihn für einen direkten Augenkontakt neu justierte. "Du hast den Satz falsch formuliert, Süßer.", begann sie und warf das erste Pillchen, dass sie mit dem linken Daumen fest hielt, mit dem halben versenken besagten Fingers in den Mund. "Das heißt: Solange du am Ende deinen Platz über mir einnimmst."
    Womit sie überaus dreckig in seine Richtung schmunzelte. Sie lies sich kaum beirren in dem was sie tat. Neigte seinen Kopf gerade weit genug, dass er sie noch genau im Blick hatte, als sie leicht nach hinten zurück wich und, während sie bedeutsam mit der übrigen Pille spielte, weitere Aufzählungen machte. "Oder hinter. Neben. Hmmm...na gut. Meinetwegen auch unter.", zwinkerte sie.
    Und dann nahm sie ein weiteres Mal einen direkten und unmissverständlichen Blickkontakt mit dem Schweden auf. Was folgte war unter Junkie Pärchen fast schon Routine, hatte aber durchaus einen speziellen Reiz. Aber er würde selbst sehen können, wie gut es sein konnte, nachdem sie einmal mehr den Mund öffnete, dieses Mal allerdings wieder etwas näher kam um die Tablette fast schon überpräzise auf ihre eigene Zunge zu legen...und im nächsten Moment sich heran und weit genug hinunter zu beugen, um Leif in einen überaus innigen und überaus intensiven Kuss zu ziehen, der schlussendlich den Upper an den rechtmäßigen Besitzer übergab.. .


    Er erwiderte den Kuss. Nahm das was sie ihm gab in vielerlei Hinsicht und hätte diesen Moment auch kaum anders zu füllen gewusst.
    Selbst diese winzige Pille, die ihn in den ersten Sekunden noch nichts spüren ließ, besiegelte was Leif längst beschlossen hatte.
    Sie war der Startschuss einer großen Dummheit, die er dennoch nicht bereute. Noch nicht und erst recht nicht in jenem Moment, in dem seine grauen Augen zu ihr aufsahen und er vollkommene Zufriedenheit registrierte. Diesmal nicht (nur) auf seiner Seite und so sparte er sich jedes Wort und jeden Liebesschwur, mit denen er sie ohnehin erdrückte und schob seine Hände ihren Rücken aufwärts, womit er die Schwarzhaarige bei sich hielt.
    Das hier musste gut werden. Für sie. Ein aller letztes Mal, an das er wirklich glauben wollte.
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  10. #30
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    Er erwiderte den Kuss. Nahm das was sie ihm gab in vielerlei Hinsicht und hätte diesen Moment auch kaum anders zu füllen gewusst.
    Selbst diese winzige Pille, die ihn in den ersten Sekunden noch nichts spüren ließ, besiegelte was Leif längst beschlossen hatte.
    Sie war der Startschuss einer großen Dummheit, die er dennoch nicht bereute. Noch nicht und erst recht nicht in jenem Moment, in dem seine grauen Augen zu ihr aufsahen und er vollkommene Zufriedenheit registrierte. Diesmal nicht (nur) auf seiner Seite und so sparte er sich jedes Wort und jeden Liebesschwur, mit denen er sie ohnehin erdrückte und schob seine Hände ihren Rücken aufwärts, womit er die Schwarzhaarige bei sich hielt.
    Das hier musste gut werden. Für sie. Ein aller letztes Mal, an das er wirklich glauben wollte.


    "Nich' aufhörn.", war es nur ein wenig langes Kommando auf ihrer Seite, dass bei dieser hitzigen Stimmlage schon fast eher einer flehenden Bitte glich. Schon längst hatten sie die Kräfte verlassen, als ihre Beine wie bei einer kitschigen Liebesgeschichte regelrecht zu Butter wurden und sie zwangen - mit einer durchaus großen Portion wohlgefallen - sich auf ihn zurück zu setzen. Dabei nahm sie ihn mit. Zog den Kopf leicht tiefer und presste unablässig die Lippen zurück auf seine. Und gerade mal im Notfall zum Luft holen brach sie für wenige Sekunden den Bund. Genoss es einfach, da war das Pillchen erst auf seinem genügsamen Weg durch ihren und seinen Körper. Stattdessen klemmte sie ihn mit den Beinen an sich, umarmte den Schweden dabei und grub sich hier und da unter den Bund des dünnen Shirts. "Mach deine Drohung wahr."
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  11. #31
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    "Nich' aufhörn.", war es nur ein wenig langes Kommando auf ihrer Seite, dass bei dieser hitzigen Stimmlage schon fast eher einer flehenden Bitte glich. Schon längst hatten sie die Kräfte verlassen, als ihre Beine wie bei einer kitschigen Liebesgeschichte regelrecht zu Butter wurden und sie zwangen - mit einer durchaus großen Portion wohlgefallen - sich auf ihn zurück zu setzen. Dabei nahm sie ihn mit. Zog den Kopf leicht tiefer und presste unablässig die Lippen zurück auf seine. Und gerade mal im Notfall zum Luft holen brach sie für wenige Sekunden den Bund. Genoss es einfach, da war das Pillchen erst auf seinem genügsamen Weg durch ihren und seinen Körper. Stattdessen klemmte sie ihn mit den Beinen an sich, umarmte den Schweden dabei und grub sich hier und da unter den Bund des dünnen Shirts. "Mach deine Drohung wahr."


    Zuerst galt ihr ein irritierter Blick aus grauen Augen. Dann hingegen hoben sich seine Mundwinkel und ein überlegenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    "Nein.", flüsterte er in einem kurzen Moment des Ablassens von ihr. Seine Hände hatten sich zwar längst unter das Kleid ihren Rücken aufwärts geschoben und erahnten was sie darunter trug, doch noch thronte sein Verstand über dem Übermut seines Körpers, der sich nicht zweimal bitten lassen wollte.
    Noch-...Hielt er stand, setzte Küsse auf ihre Haut an Hals und Schlüsselbein und musste die Augen vor den vielen Möglichkeiten verschließen, die dieser Ort ihm bot, um das schönste mit der Schwarzhaarigen zu teilen.
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  12. #32
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    Zuerst galt ihr ein irritierter Blick aus grauen Augen. Dann hingegen hoben sich seine Mundwinkel und ein überlegenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    "Nein.", flüsterte er in einem kurzen Moment des Ablassens von ihr. Seine Hände hatten sich zwar längst unter das Kleid ihren Rücken aufwärts geschoben und erahnten was sie darunter trug, doch noch thronte sein Verstand über dem Übermut seines Körpers, der sich nicht zweimal bitten lassen wollte.
    Noch-...Hielt er stand, setzte Küsse auf ihre Haut an Hals und Schlüsselbein und musste die Augen vor den vielen Möglichkeiten verschließen, die dieser Ort ihm bot, um das schönste mit der Schwarzhaarigen zu teilen.


    Entgeistert knurrte sie auf die Antwort, die nur noch wenige Küsse direkt an Stelle ihrer Lippen folgen lies. Diese Dreistigkeit lies sie fassungslos seufzen. Konnte es doch nicht sein ernst sein, bereits mit beiden Händen eigentlich deutlich verborgene Gefilde zu ertasten und sie dann noch den Hals abwärts weiter zu küssen und dann diese Möglichkeit...mit einem einfachen Nein abzuschmettern!? "Ich hasse dich..", flüsterte sie atemlos und meinte das - wie man sich denken konnte - nicht im Ansatz ernst. War doch nach wie vor das Gegenteil der Fall. Sie streckte sich auf seine Berührungen hin, lächelte dabei eigenwillig..und erkannte aus halb geöffneten Augen die schönsten Dinge, die sie wirklich erblicken konnte.
    Nach und nach ging es der Halbitalienerin besser. Immer besser. Dabei waren es nur winzige Details - nicht mal die richtigen Drogen, die sie eigentlich präpariert hatten. Aber trotzdem entfalteten sie schon eine großartige Vorschau dessen, in welches Glück sie wieder zurückfinden durfte.. .
    "Scheint so als hätte ich dich n bisschen ZU sehr betüttelt, hm?" Allein im Hinblick dessen, wie gut es ihm wieder ging, dass er wieder so frech wurde.
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  13. #33
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    Entgeistert knurrte sie auf die Antwort, die nur noch wenige Küsse direkt an Stelle ihrer Lippen folgen lies. Diese Dreistigkeit lies sie fassungslos seufzen. Konnte es doch nicht sein ernst sein, bereits mit beiden Händen eigentlich deutlich verborgene Gefilde zu ertasten und sie dann noch den Hals abwärts weiter zu küssen und dann diese Möglichkeit...mit einem einfachen Nein abzuschmettern!? "Ich hasse dich..", flüsterte sie atemlos und meinte das - wie man sich denken konnte - nicht im Ansatz ernst. War doch nach wie vor das Gegenteil der Fall. Sie streckte sich auf seine Berührungen hin, lächelte dabei eigenwillig..und erkannte aus halb geöffneten Augen die schönsten Dinge, die sie wirklich erblicken konnte.
    Nach und nach ging es der Halbitalienerin besser. Immer besser. Dabei waren es nur winzige Details - nicht mal die richtigen Drogen, die sie eigentlich präpariert hatten. Aber trotzdem entfalteten sie schon eine großartige Vorschau dessen, in welches Glück sie wieder zurückfinden durfte.. .
    "Scheint so als hätte ich dich n bisschen ZU sehr betüttelt, hm?" Allein im Hinblick dessen, wie gut es ihm wieder ging, dass er wieder so frech wurde.


    Wieder musste er lachen, war Leif klar, woher der böse Ton rührte. Augenblicklich hielt der Arzt inne, neigte den Kopf und besah sie.
    Von oben bis unten, soweit das in dieser Position ging.
    Vielleicht sollte er doch-...?
    "Ganz schön Kess, das Calzone-Prinzesschen. Sag bloß die Smarties wirken schon, dass du dich DAS traust."
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  14. #34
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    Wieder musste er lachen, war Leif klar, woher der böse Ton rührte. Augenblicklich hielt der Arzt inne, neigte den Kopf und besah sie.
    Von oben bis unten, soweit das in dieser Position ging.
    Vielleicht sollte er doch-...?
    "Ganz schön Kess, das Calzone-Prinzesschen. Sag bloß die Smarties wirken schon, dass du dich DAS traust."



    Empört - oh ja - im wahrsten Sinne empört, öffnete Luceija baff die Augen und ihre Kinnlade fiel etwa so hinunter, wie bei einem bekannten Extranet-Kätzchen. Bitte was? Wie hatte er sie gerade genannt? Calzone-Prinzesschen?! Sicher Minutenlang starrte sie ihn so an, bis sie gespielt, überdramatisch pikiert, aufsah und ebenso überdeutlich "Non hai detto che!?"* knurrte, bevor sie ihm mit kaum Kraftaufwand diesmal WIRKLICH eine klatschte. Und das vollkommen zurecht. "Damit dir eines ganz klar wird, Fischtörtchen, niemand - auch nicht du - beleidigt meine Herkunft. Und wenn, dann schon garnicht so schlecht."
    Im nächsten Moment krallte schon ihre Rechte am nichtvorhandenen Kragen seines Shirts und bot mit einem dunklen Grinsen und anschließendem, erneuten Kuss, einen wohligen Kontrast zur vorherigen Aktion.
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  15. #35
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    Empört - oh ja - im wahrsten Sinne empört, öffnete Luceija baff die Augen und ihre Kinnlade fiel etwa so hinunter, wie bei einem bekannten Extranet-Kätzchen. Bitte was? Wie hatte er sie gerade genannt? Calzone-Prinzesschen?! Sicher Minutenlang starrte sie ihn so an, bis sie gespielt, überdramatisch pikiert, aufsah und ebenso überdeutlich "Non hai detto che!?"* knurrte, bevor sie ihm mit kaum Kraftaufwand diesmal WIRKLICH eine klatschte. Und das vollkommen zurecht. "Damit dir eines ganz klar wird, Fischtörtchen, niemand - auch nicht du - beleidigt meine Herkunft. Und wenn, dann schon garnicht so schlecht."
    Im nächsten Moment krallte schon ihre Rechte am nichtvorhandenen Kragen seines Shirts und bot mit einem dunklen Grinsen und anschließendem, erneuten Kuss, einen wohligen Kontrast zur vorherigen Aktion.


    Dieser noch nie dagewesene Gesichtsausdruck amüsierte den Schweden dermaßen, dass er nicht anders konnte, als dieses mädchenhafte Kichern über seine Lippen kriechen zu lassen.
    Auch ihre mahnenden Worte änderten nichts daran, doch wenigstens der Schlag ins Gesicht weckte Leif und ließ ihn unwillkürlich laut knurren.
    Ein Laut, der kurz durch ihren Versuch ihn zu küssen gedämpft wurde. Doch er machte Luceija innert Sekunden den Garaus, packte nur leicht um ihren Hals und schob sie von sich. Sein Gesicht verzog keine Miene und wenn er ehrlich war, wusste er selbst nicht WIE ernst er das Folgende meinte. Wohl wusste er aber, dass ihm nicht gefiel, wie ihre Hand mittlerweile mehrfach auf sein Gesicht getroffen war.
    "Du-...Solltest das wirklich lassen, weißt du?"
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  16. #36
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    Dieser noch nie dagewesene Gesichtsausdruck amüsierte den Schweden dermaßen, dass er nicht anders konnte, als dieses mädchenhafte Kichern über seine Lippen kriechen zu lassen.
    Auch ihre mahnenden Worte änderten nichts daran, doch wenigstens der Schlag ins Gesicht weckte Leif und ließ ihn unwillkürlich laut knurren.
    Ein Laut, der kurz durch ihren Versuch ihn zu küssen gedämpft wurde. Doch er machte Luceija innert Sekunden den Garaus, packte nur leicht um ihren Hals und schob sie von sich. Sein Gesicht verzog keine Miene und wenn er ehrlich war, wusste er selbst nicht WIE ernst er das Folgende meinte. Wohl wusste er aber, dass ihm nicht gefiel, wie ihre Hand mittlerweile mehrfach auf sein Gesicht getroffen war.
    "Du-...Solltest das wirklich lassen, weißt du?"


    Dass er so oft ihre Hand im Gesicht spüren musste, war schlussendlich ja sein eigener Verdienst. Er reizte sie immer mehr und immer wieder. Und auch wenn sie nur selten wirklich pikiert war, sollte er zumindest hin und wieder merken wo seine Grenzen waren und dass sie nicht jeden seiner Sprüche einfach belanglos mitmachte. Meist..fand sie es aber einfach ziemlich amüsant.
    "Ja.. ." Reizte sie ihn. "Dass solltest du wirklich lassen. Immerhin ist das nicht das einzige, was dich heute drauf bringen soll."
    Es schien zumindest so, als würde das Ritalin langsam aber sicher seine erwünschte Wirkung entfalten.. .
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  17. #37
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    Dass er so oft ihre Hand im Gesicht spüren musste, war schlussendlich ja sein eigener Verdienst. Er reizte sie immer mehr und immer wieder. Und auch wenn sie nur selten wirklich pikiert war, sollte er zumindest hin und wieder merken wo seine Grenzen waren und dass sie nicht jeden seiner Sprüche einfach belanglos mitmachte. Meist..fand sie es aber einfach ziemlich amüsant.
    "Ja.. ." Reizte sie ihn. "Dass solltest du wirklich lassen. Immerhin ist das nicht das einzige, was dich heute drauf bringen soll."
    Es schien zumindest so, als würde das Ritalin langsam aber sicher seine erwünschte Wirkung entfalten.. .


    Langsam aber sicher brachte sie ihn auf die Palme. Nicht dass er wirklich sauer geworden wäre, nein. Das verhinderte das eigenartige Gefühl in seinem Magen.
    Ein Gefühl, bei dem er noch nicht wusste, wie er es finden sollte. Ein leichtes Prickeln in der Magengegend, seine Speiseröhre aufwärts. Wie ein Kind, dass zu viel Brause genossen hatte.
    Nur dass diese Leif dazu trieb, zuerst in einem raschen Griff nach den beiden Spritzen auf dem Tisch zu greifen (alles andere ignorierte er), eine von ihnen achtlos neben sich abzulegen während er die andere behielt um dann erst Luceija mit einem unerwarteten Ruck nach oben und letztlich nach hinten zu hieven.
    Das Endergebnis war seine Freundin, die sehr unsanft mit dem Rücken auf dem Tisch hinter ihr landete.
    Während sich ihre Haare auf der gegenüberliegenden Seite über die Kante ergossen, schob Leif sich ihre Beine zurecht und stand mit einem recht zufriedenen Gesicht über ihr.
    Den Kolben der Spritze zwischen Zeige- und Mittelfinger, wedelte er locker mit dem Mittelchen herum.
    "Ich frage mich-...", sinnierte er, "...was dir dieses Zeug hier wert ist? Das müsste doch mindestens eine Entschuldigung sein, oder nicht?"
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  18. #38
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    Langsam aber sicher brachte sie ihn auf die Palme. Nicht dass er wirklich sauer geworden wäre, nein. Das verhinderte das eigenartige Gefühl in seinem Magen.
    Ein Gefühl, bei dem er noch nicht wusste, wie er es finden sollte. Ein leichtes Prickeln in der Magengegend, seine Speiseröhre aufwärts. Wie ein Kind, dass zu viel Brause genossen hatte.
    Nur dass diese Leif dazu trieb, zuerst in einem raschen Griff nach den beiden Spritzen auf dem Tisch zu greifen (alles andere ignorierte er), eine von ihnen achtlos neben sich abzulegen während er die andere behielt um dann erst Luceija mit einem unerwarteten Ruck nach oben und letztlich nach hinten zu hieven.
    Das Endergebnis war seine Freundin, die sehr unsanft mit dem Rücken auf dem Tisch hinter ihr landete.
    Während sich ihre Haare auf der gegenüberliegenden Seite über die Kante ergossen, schob Leif sich ihre Beine zurecht und stand mit einem recht zufriedenen Gesicht über ihr.
    Den Kolben der Spritze zwischen Zeige- und Mittelfinger, wedelte er locker mit dem Mittelchen herum.
    "Ich frage mich-...", sinnierte er, "...was dir dieses Zeug hier wert ist? Das müsste doch mindestens eine Entschuldigung sein, oder nicht?"


    Keuchend kam sie auf dem Tisch an, wobei ihr schmaler Rücken gerade so den Halt darauf fand, der Kopf ebenfalls gerade so und die langen Strähnen hingegen perfektioniert in Richtung Boden hingen wie leblose Algen. Wie und vorallem wie schnell sie hier hin kam wusste sie nicht, aber es war erstaunlich. Mit so präzisen Griffen war es eine derartig rasche Überblendung, dass ihr Details entflohen. Ihre Augen pinnten sich anstatt auf Leif, der sich zwischen ihren Beinen stehend, über sie gebeugt wieder fand, auf das Gefäss in Form einer bereits präparierten Spritze, die sie nicht aus den Augen lies. Als würde sie ein Pendel betrachten. Ein wahrer Junkie eben, der jetzt an die grausame Oberfläche drang. Der Wind blies dabei über ihren Körper, als sie beschleunigt atmend ein- und ausatmete.
    "Wofür?", keuchte sie. Der freche Unterton nach wie vor präsent, als sie zu ihm nach oben sah. Schon jetzt ein richtig angenehmes Hochgefühl dieser kleinen Vorspeise erlebend, die den Schmerz und die Müdigkeit aus ihren Gliedern saugte und endlich...ENDLICH die zitternden Hände ruhigstellte. "Ich hab dich doch nicht etwa gekränkt?"
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  19. #39
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    Keuchend kam sie auf dem Tisch an, wobei ihr schmaler Rücken gerade so den Halt darauf fand, der Kopf ebenfalls gerade so und die langen Strähnen hingegen perfektioniert in Richtung Boden hingen wie leblose Algen. Wie und vorallem wie schnell sie hier hin kam wusste sie nicht, aber es war erstaunlich. Mit so präzisen Griffen war es eine derartig rasche Überblendung, dass ihr Details entflohen. Ihre Augen pinnten sich anstatt auf Leif, der sich zwischen ihren Beinen stehend, über sie gebeugt wieder fand, auf das Gefäss in Form einer bereits präparierten Spritze, die sie nicht aus den Augen lies. Als würde sie ein Pendel betrachten. Ein wahrer Junkie eben, der jetzt an die grausame Oberfläche drang. Der Wind blies dabei über ihren Körper, als sie beschleunigt atmend ein- und ausatmete.
    "Wofür?", keuchte sie. Der freche Unterton nach wie vor präsent, als sie zu ihm nach oben sah. Schon jetzt ein richtig angenehmes Hochgefühl dieser kleinen Vorspeise erlebend, die den Schmerz und die Müdigkeit aus ihren Gliedern saugte und endlich...ENDLICH die zitternden Hände ruhigstellte. "Ich hab dich doch nicht etwa gekränkt?"


    Diesmal lachte er nicht und behielt sie stattdessen sehr genau im Auge. Die Spritze nahm er etwas fester in die Hand, während die zweite gänzlich andere Ziele verfolgte und zwei der fünf Finger ihren Oberschenkel abwärts krochen.
    Betont bedächtig, bis sie am Saum ihrer Unterwäsche angekommen waren und er auch diese Hürde überwand.
    "Doch. Ich hab das Herz einer Diva, schon vergessen?", antwortete erst jetzt und drohte sich auf mehr als ihrer bloßen, weichen Haut auszutoben.
    "Also-...Wie wär's mit ein paar netten Worten?"
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  20. #40
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    Diesmal lachte er nicht und behielt sie stattdessen sehr genau im Auge. Die Spritze nahm er etwas fester in die Hand, während die zweite gänzlich andere Ziele verfolgte und zwei der fünf Finger ihren Oberschenkel abwärts krochen.
    Betont bedächtig, bis sie am Saum ihrer Unterwäsche angekommen waren und er auch diese Hürde überwand.
    "Doch. Ich hab das Herz einer Diva, schon vergessen?", antwortete erst jetzt und drohte sich auf mehr als ihrer bloßen, weichen Haut auszutoben.
    "Also-...Wie wär's mit ein paar netten Worten?"


    Diesmal war es an ihr zu lachen. Zudem noch dunkel und verfänglich. Die eindeutige Ausstrahlung einer weitaus selbstbewussteren Frau als noch zuvor. "Wenn das hier deine Drohung sein soll, musst du wirklich noch üben, Hübscher." Andeutend schob sich das eben berührte Bein seine Seite entlang. Ihre Augenbrauen erhoben sich in selber Himmelsrichtung. "Du solltest wissen, dass ich hier garnicht verlieren kann."
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