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  1. Beiträge anzeigen #361
    Waldläufer Avatar von Kartor
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    Kartor ist offline
    Nach ein paar Stunden Schlaf, stand Kartor auf und gähnte kräftig. Als er halbwegs wach geworden war, zog er seine leichte Lederrüstung an und steckte seinen Dolch ein. Reisebereit verliess er sein baufällige Hütte und bog nach rechts ab. Er war lange nicht in der Stadt so wollte er sich zuerst ein wenig umsehen. Er lief in Richung Unterstadt, soweit er es nach ersten Blicken beurteilen kann ist dieser Stadtteil um ein paar Läden grösser geworden seit damals. Damals war er bei einem alten Barbier in die Lehre gegangen, aber der ist schon vor vier Jahren gestorben. " Ich frage mich ob sein Sohn noch in der Stadt ist?" dachte Kartor. Um dies herauszufinden suchte er das Gebäude seines früheren Meisters auf. Dort angekommen klopfte er an die Tür ein Mann mittleren Alters öffnete die Tür und bergrüsste Kartor freundlich. Kartor fragte ihn höflich ob der Sohn seines ehemaligen Meisters noch in diesem Haus lebt, der Man antwortete:" Nein der ist vor gut zwei Jahren ins Festland ausgewandert weil das Geschäft hier nicht mehr gut lief. Wer kanns ihm nicht verübeln, die Konkurenz wurde immer grösser bis es ihm schliesslich zu viel wurde ." Kartor sagte freundlich: " Tja schade ich hätte ihn gerne gesprochen, aber danke für die Infomation ." Der Mann schloss die Tür und Kartor machte sich auf den Weg zum Adanosschrein um ein mal nach dem Rechten zu sehen. Im Adanosschrein merkte er ,dass der Schrein ausgebaut wurde, er war noch schöner als vorher. Kartor war so fasziniert vom neuen Glanze ,dass er sich hinkniete und ein Gebet sprach. Als er schliesslich den letzten Satz vollendet hatte stand er auf und machte sich auf zum Stadttor hinaus.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    Long wollte gerade in die Mittagspause, als sein Schüler Medin wieder vorbeikam. Der Lord konnte sich denken, was sein Schüler wollte. Ehe er was sagen konnte, kam Long ihm zuvor:
    „Der Heilige Pfeil wurde wohl noch nicht so recht was, he? Übung ist notwendig!“
    Medin nickte. Er erzählte seinem Lehrer, wie er versuchte, ihn an einem Ort auszuprobieren. „Das Ergebnis kann ich mir denken.“ sagte Long. „Wir werden einfach üben, jetzt gleich. Komm mit.“ Long nahm ihn mit zur Kaserne, um auf dem freien Plateau die Ausbildung fortzusetzen.
    „Wichtig ist nach wie vor, dass du dich - zumindest anfangs – voll auf die Macht und auf die Rune konzentrierst. Licht konntest du schon herbeizaubern, also schaffst du den Heiligen Pfeil auch. Lass dich nicht von deiner Umgebung ablenken. Die Rune und das Ziel ist wichtig. Innos gab uns das Licht, um das Böse zu vertreiben. Der Heilige Pfeil macht genau das. Schieß jetzt einmal den Baum da ab. Hier ist genug Ruhe, um das zu üben.“
    Geändert von Longbow (18.10.2006 um 18:59 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #363
    Neuling Avatar von Elrius
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    Elrius ist offline
    Elrius lungerte nun schon fast den ganzen Tag im Hafenviertel rum um vielleicht die Chance zu haben irgendwo Arbeit zu finden.Auf den Feldern arbeite ich bestimmt nie wieder! sagte er zu sich selbst.Elrius griff nochmals nach seinen Geldbeutel um dessen Inhalt zu überprüfen.Sicher ist sicher.Hier kann man ja nicht wissen bei den ganzen Halsabschneider und Dieben.Also...4...7...9.Nur 9 Goldstücke! Elrius runzelte die Stirn.Verdammt ich brauch Geld! In Gedanken vertieft und auf die paar Goldmünzen starrent ging Elrius hoch Richtung Markplatz, doch als er gerade die Steinstufen hochgehen wollte wurde er von einen Mann umgerempelt. Er fiel auf den harten Steinboden und die Goldstücke flogen im hohen Bogen in richtung Wasser. Elrius raffte sich auf und wollte sich noch ein paar Goldstücke schnappen bevor sie in Wasser fielen was ihm auch bei fünf Stücken gelang.Die restlichen vier flogen ins Wasser und sanken langsam aber sicher richtung Boden. Er haute wutentbrand mit seiner Faust auf den Steinboden was seiner Hand nicht gerade gut tat. Sofort raffte Elrius sich wieder auf um diesen Rüpel seine Meinung zu sagen "Du verda...!" mehr kam bei ihm nicht raus, da er nirgends diesen Mann entdecken konnte. Verdammtes, rücksichtsloses, dreckiges Stadtgesöcks! Elrius atmete einmal tief ein und aus, hob seinem Beutel auf um das Gold reinzustecken, und machte sich auf um einen Weg zu finden wie er an Geld kommen könnte.Hmmm...vielleicht kann ich zur Miliz gehen um diese verdammten Verbrecher einzubuchten. Ha! Dann werden die sehen was die von ihrem Verhalten haben! Oder...ja! Ich könnte zu diesen Söldnern gehen dann kann ich diese Schufte sogar töten! Bei Beliar ich werde diesen Abschaum ausrotten!

  4. Beiträge anzeigen #364
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Ronsen war nun also heil in der Stadt angekommen und ist direkt mit der blutigen Ladung zum oberen Viertel gestiefelt. Da würde Hagen Augen machen! Der Ritter konnte nich an den beiden Wachen vor der Oberstadt passieren, doch die Rathauswächter wollten ihn partoux nicht durchlassen. Ronsen erklärte ihnen schließlich, dass er den Auftrag hatte, den wilden Echsenkrieger, der in der näheren Umgebung herumsträunte, zu erlegen. Daraufhin lachte einer der beiden: "Du hast also den Job abbekommen? Und du hast es geschafft, Respekt!"
    "Darf ich nun durch?"
    "Ja geh, Hagen wird sich freuen!"
    Ronsen konnte also endlich passieren und lief dem Lord stolz entgegen. Dieser war schon aufgestanden, als er ihn hereinkommen sah.
    "Ah, habt ihr es also doch geschafft? Gute Arbeit!"
    "Danke Sir! Ich muss zugeben, ich hatte Unterstützung."
    "Dann haben wir den ersten Teil geschafft. Gebt mir die Waffe. Und ihr solltet euch wirklich eine anständige Rüstung besorgen, vielleicht brauche ich euch noch einmal."
    Das schoss Ronsen erst jetzt durch den Kopf, Ferox war ja vielleicht sogar schon fertig!
    "Ja Sir, werde ich gleich machen!"
    Der Ritter verließ mit einer kurzen Verbeugung den Lord und eilte sofort hinauf in den ersten Stock. Er musste sich erstmal wieder beruhigen, so aufgedreht konnte er doch nicht zu dem Lord gehen. Zunächst kurz durchatmen und dann ruhig an der Tür klopfen. Ferox bat ihn wie beim letzten Mal hereib und Ronsen öffnete vorsichtig die Tür. Mit einem Mal sprudelte es aus ihm heraus: "Sir, ich bins, Ronsen, der von vor zwei Wochen. Ich war wegen der Rüstung gekommen."
    ...
    Geändert von Ronsen (18.10.2006 um 20:09 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #365
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    Eigentlich hatte Medin eine Einweisung oder Belehrung erwartet, nachdem er sein Problem geschildert hatte. Aber so musste er wohl ganz allein herausfinden, wie man die Kraft dieser Rune in die richtigen Bahnen lenkte.
    Immer noch vertraute er Long so, wie es ein Schüler dem Lehrer eben musste, damit er etwas lernen konnte. So war zumindest seine Ansicht der Dinge. Also stellte er sich auf und visierte wie verlangt den Baum an. Es trennten gut zehn Fuß die beiden Streiter von dem mächtigen Stamm. Selbst ein Bogenlaie hätte über diese Zielübung nur gelacht. Aber Medin als Magieschüler war gar nicht nach lachen zu Mute. Einen Pfeil ließ man einmal von der Sehne, um ihn dann der ballistischen Flugbahn mit all ihren Eigenschaften zu überlassen. Von der Magie trennte man sich nie wirklich. Hier war seine Arbeit erst getan, wenn der heilige Pfeil das Ziel traf und nicht einen Wimpernschlag früher.
    Entschlossen holte er die Rune hervor. Er wusste nun, dass er die Magie nicht nur freisetzen musste, wie es beim Lichtzauber der Fall war. Um den heiligen Pfeil effektiv nutzen zu können, musste er die Kraft, die um einiges bedeutender als die des Lichtzaubers ausfiel, ständig kontrollieren, um sie gezielt gegen den Gegner einsetzen zu können. Der Gegner war in diesem Fall ein Baum.
    Der Südländer fühlte sich entspannt und ausgeglichen. Er war sich sicher, die nötige Konzentration aufbringen zu können. Das Symbol auf dem Runenstein mit den Augen fixierend begann er die magischen Ströme seines Körpers zu bündeln und sie der Rune zuzuführen. Schnell wurde ihm die Reaktion gewahr. Die magische Waffe dürstete sofort nach mehr. Medin erfüllte ihr ihren Wunsch. Erste Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. Angespannt zwängte er der Rune seinen Willen auf, die am liebsten wie beim letzten Versuch ihre Kraft in einem Funkensturm offenbart hätte. Endlich bildete sich ein bläulicher Schimmer über der Rune, der sich zu einer kugelähnlichen Form verdichtete. Das Ergebnis war recht klein, doch es war ein Anfang.
    Langsam ließ Medin nun seinen Blick zum Ziel wandern. Das müsste zu schaffen sein. In Gedanken stellte er sich die Flugbahn vor. Dann war es auch schon soweit. Mit einer Handbewegung schickte er das magische Geschoss los, was sofort auf den Baum zuflog. Nun ja, diese Beschreibung war etwas optimistisch, denn es war ein einziger Zickzackkurs. Ständig versuchte Medin die Richtung nachzubessern, doch fand er nicht das richtige Mittelmaß. Der heilige Pfeil rauschte einige Meter am Baum vorbei und verschwand. Long meinte, er solle nicht so verkrampfen, das Geschoss locker lenken und es vor allem langsamer angehen lassen. Also begann der Schmied von vorne. Wieder erschien die bläuliche Kugel und wieder schickte er sie mit einer Handbewegung auf den Weg. Diesmal jedoch hielt er die Kraft bewusst zurück, was sich auch sofort auf die Flugbahn auswirkte. Das Geschoss flog langsamer, wenn auch etwas ruhiger. Dennoch war es nicht einfacher das richtige Mittelmaß zu finden. Zwar war die Richtung stabiler und ein Treffer am Baum in greifbare Nähe gerückt, doch sank die Kugel immer tiefer. Als sie fast schon den Erdboden berührte, erkannte Medin, dass er mehr Kraft aus der Rune zur Entfaltung bringen musste. Gedacht, getan, doch zeigte das Ergebnis, dass er zuviel des guten getan hatte. Einen Augenblick bevor ein Ruck durch das Geschoss ging, hatte Medin den Anstieg des Rauschens in der Rune wahrgenommen. Urplötzlich beschleunigte der heilige Pfeil und stieg gut einen Fuß vor dem Baumstamm in einem Bogen in die Höhe, durchstieß das Blätterdach ohne sichtbaren Schaden zu hinterlassen, um sich dann vor der Vielfalt des Sternenhimmels in Luft aufzulösen.
    Der Magieschüler atmete hörbar aus und senkte den Kopf wieder, den er zur Beobachtung seines Geschosses gehoben hatte. Sein Blick traf wieder die Rune. Long hatte mit der Aussage, dass dazu viel Übung nötig war, kein bisschen übertrieben.
    Auf ein neues…

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #366
    Mythos Avatar von Ferox
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    Ferox ist offline
    Überrascht blickte Ferox in das Gesicht des plötzlich losplappernden Soldaten und hob, ohnehin schon abgelenkt von seiner Arbeit, ein wenig missmutig die rechte Augenbraue, während das gleichzeitige Zusammenziehen beider der Mimik des Statthalters einen seltsamen Ausdruck verlieh.
    Ronsan also, dachte Ferox nur und schwieg abwartend, bis der besudelt und etwas aufgeregt anmutende Mann mit seinen Worten endete. Gleichwohl war der Streiter darüber erfreut, sich wenigstens den Anfangsbuchstaben des neuen Ordensbruders gemerkt zu haben, wobei er glaubte, auch einen Teil des Namensklanges behalten zu haben.
    Weniger von der Wichtigkeit dieses Befundes überzeugt, erhob Ferox kurz das Wort, wobei er seinem Gesicht Entspannung gestattete. Aus irgendeinem Grund war das Gemüt Paladin an diesem Abend weniger beansprucht, was auch seine Laune hob.
    „Dann folge mir, die Rüstung ist fertig in der Schmiede.“
    Während dem Aussprechen der Worte bereits, wandte sich Ferox zum Gehen.
    Ohne den Mann genauer zu mustern schritt er an ihm vorüber durch die Türe und drehte sich nicht um, weil das zweite paar Schritte deutlich auf den alten Treppenstufen zu vernehmen war. Kritisch jedoch betrachtete Ferox die wenigen Bluttropfen auf dem Holzboden im Erdgeschoss des Rathauses, die ihm gerade aufgefallen waren. Fragend traf sein Blick den eines Paladins. Dieser jedoch zuckte bloß mit den Schultern.
    Sollte ich ihn fragen?
    Nachdem Ferox noch im Hinausgehen für sich entschied, dies nicht zu tun, führten ihn seine Schritte auf unmittelbarem Wege zu der ehemaligen Schmiede des Kommandanten Eorl, in dessen Obergeschoss sich - bei Innos blieb dies zu hoffen - Stevie und Dragonsgirl aufhielten. Zwar sollte sein Schüler eigentlich trainieren, aber Pausen sollten jedem vergönnt sein.
    „Warte hier.“, erhob er die Stimme nach dem Eintreten und ging, Ronsen im Verkaufsraum zurücklassend, in den Schmiederaum.
    Stück für Stück beschaffte er Kettenhemd, Stahlhandschuhe, Stahlstiefel und die Schulterklappen auf den Tresen.
    „Probier die Teile schon mal an; eigentlich müssten sie dir passen. Einen Waffenrock mit dem Banner konnte ich noch nicht beschaffen, aber in einer Truhe im Ritterhaus müssten noch welche liegen. Dort wirst du als Ritter im Übrigen auch eines der Gruppenzimmer beziehen können, sofern du das nicht schon getan hast. - Hast du das Gold bereits zur Hand?“

  7. Beiträge anzeigen #367
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    "Ja, ich hatte es mir zurückgelegt. Für den Fall der Fälle, diese Menge hab ich am besten bei mir, da ist sie doch noch am sichersten aufgehoben."
    Ferox betrachtete den Soldaten noch einmal von oben und unten, er wartete darauf, dass Ronsen den Geldbeutel herausrückte. Nachdem der Ritter dies getan hatte, verging noch etwas Zeit, bis das Geld gezählt war, aber letztendlich konnte er sich nun wahrlich einen Ritter nennen. Ferox meinte noch, er solle diese Rüstung mit Respekt und Stolz tragen, immerhin würde sie ihm in Notfällen das Leben retten können. Ronsen nickte und nahm sich die Sachen, um sie später in den Unterkünften anzuprobieren. Der Paladin verabschiedete ihn mit dem üblichen Innos-Spruch, dann schloss er noch die Schmiede ab und machte sich auf den Weg zum Rathaus. Ronsen aber blieb noch eine Weile vor dem Haus und begutachtete seinen Erwerb. Die Rüstung glänzte im Licht der Straßenlaternen. Morgen würde er damit stolz zu Hagen gehen und sich präsentieren, aber bis dahin würde er sich aufs Ohr hauen. Der Tag war immerhin voller Abenteuer und so begab er sich bloß noch zu den Unterkünften, ließ sich die Truhe mit dem Waffenrock zeigen und durfte sich einen nehmen. Er besaß nun all die Ausrüstung und einen fast leeren Geldbeutel. Mit einem wohligen Gefühl beschlosser sich, noch einmal hinauszugehen, um frische Luft zu schnappen...

  8. Beiträge anzeigen #368
    Ritter Avatar von Golsir
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    Golsir ist offline
    Warme Sonnenstrahlen wärmten das Gesicht des Rekruten, als er das Stadttor durchschritt und sich umschaute.
    Es war Mittag und auf Khorinis' Straßen herrschte voller Betrieb.
    Golsir nahm sich Coragons Kneipe als Ziel, um sich eine kräftige Fischsuppe zu gönnen. Seit dem Aufbruch in Jharkendar und der langen Wanderung hatte er nich nichts gegessen.
    Er schlenderte zur Kneipe. Der Himmel war blau, nur einige kleine Wolkenfetzen waren zu sehen. Golsir freute sich auf das schöne Wetter und war guter Dinge.
    Als er die Kneipe betrat, begrüßte er Coragon freundlich. Dieser erwiederte den Gruß und nahm Golsirs bestellung auf.
    Von den 30 Goldstücken des Rekruten waren nun nur noch 20 übrig geblieben.
    Er setzte sich an einen Tisch nahe eines Fensters und schlürfte seine Fischsuppe. Wärend er das tat, schaute er auf die Straße und betrachtete das gewöhnliche Treiben der Stadt. Er schaute Frauen zu, wie sie Körbe nasser Wäsche zum Trocknen aufhingen und er sah Kinder, die auf den Straßen mit Reifen spielte.
    Früher hatte er mit seinem Bruder auch solche Spiele gespielt. Ein davon hatte er noch. Es war ein selbstgebauter Holzkreisel, an dem eine dünne Schnur befestigt war.
    Er bewarte sie in der versteckten Truhe am Hafenbecken auf, gleich neben seiner zerrissenen Lederrüstung und dem Bild seiner Mutter.
    Beim Gedanken Lederrüstung blickte er an sich hinunter. Die Rüstung war furchtbar zerschlissen und die Nähte gingen auseinander. Golsir konnte sich keine neue Bekleidung leisten, was ihn wiederrum mürrisch stimmte.
    Er war mit seiner Suppe fertig, also legte das Geschirr zu Coragon auf die Theke und bedankte sich.
    Frisch gestärkt schritt er hinaus. Sein neues Ziel war die Kaserne. Er hatte sich lange nicht mehr bei Lord André gemeldet und fürchtete, dieser würde verärgert sein, wenn er das nicht sofort nachholte...
    So beeilte er sich zur Kaserne zu gelangen.

    Als er dort ankam, waren die üblichen Milizen gerade dabei, ihr tägliches Schwerttraining zu absolvieren.
    Er begrüßte sie freundlich und ging in die Kaserne hinein.
    Lord André stand wie gewöhnlich an seinem Stehpult und las sein Buch.
    Er sah müde und geschafft aus und seine schillernde Paladinrüstung schien schwer auf seinen Schultern zu liegen.
    Mit einem leisen Räuspern machte Golsir auf sich aufmerksam.
    André schreckte auf und erblickte den Rekruten.
    Er kniff kurz die Augen zusammen und sagte dann: "Seid gegrüßt. Ihr seid der Rekrut Golsir, richtig?", dieser bejahte.
    "Gut das du kommst. Du hast das Rekrutentraining absolviert und darfst dich nun Waffenknecht nennen. Hier sind außerdem deine 70 Goldstücke Sold. Gehe nun zu Ronsen und lass dir eine neue Rüstung geben", dann blickte er den Waffenknecht geringschätzig an und sprach zynisch: "mit so einer zerschlissenen wie du trägst darf ein Mitglied der Garde eigendlich nicht herumlaufen. Geh und hol dir eine neue!". Als Golsir den Beutel mit Gold dankend annahm, war für den Lord das Gespräch zu Ende. Er widmete sich wieder seinem Buch, ohne dem Waffenknecht weitere Beachtung zu schenken.
    Golsir sparte sich eine Antwort und suchte nun Ronsen, den Rüstungsschmied der Garde. Er hatte schon früher Bekanntschaft mit ihm gemacht. Aber nun freute sich Golsir auf eine neue Rüstung, nicht so eine alte und vertreckte wie die, die er im Moment am Körper trug.
    Die Rüstungsschmiede war in der Kaserne, so hatte es der Waffenknecht jedenfalls in Erinnerung...
    Er betrat die Schmiede und schaute sich um.
    Wie gewohnt standen die Ambosse und Regale an ihrem alten Platz, doch von Ronsen fehlte jede Spur.
    Dafür stand ein anderer Mann mit dem Rücken zu Golsir an dem Schmiedefeuer und betätigte den Blasebalg.
    Er war klein, schmal und hatte kurze Haare, sein Gesicht errötet von dem heißen Schmiedefeuer.
    Golsir schritt näher und begrüßte den Fremdling: "Guten Tag. Ich suche Ronsen, den Rüstungsschmied. Wo kann ich ihn finden?".
    Der Mann drehte sich um, blickte erstaund und antwortete: "Hallo Fremder. Ronsen ist nicht da, aber ich bin seine Aushilfe. Kann ich etwas für dich tun?".
    Golsir erklärte, das er Waffenknecht sei und eine neue Rüstung benötigte.
    Sein Gegenüber gab ein "Aaah..." von sich, drehte sich um und ging zu einem Regel, das in einer Ecke stand. In dem Regal lagen fein säuberlich gefaltet einige Rüstungen.
    Der Fremde nahm eine hinaus und übergab sie Golsir mit den Worten: "Hier, das ist eine leichte Milizrüstung. Sie ist für Waffenknechte ganz umsonst und...", er betrachtete Golsir genau wie Lord André vor ihm. "... und ich glaube, du hast es bitter nötig!".
    Mit einem Grinsen nahm Golsir die Rüstung an, zog seine alte aus und streifte die neue über.
    "Passt wie angegossen!", freute er sich.
    Er bedankte sich ein weiteres Mal und verließ die Kaserne.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    … für Innos und den König? Wenn s dann sein muss…

    Estefania musste sich erst noch an diese Grußformeln gewöhnen. Aber wenn sie es so haben wollten. Da war die fast Rekrutin flexible. Wenn sie sich hier so grüßten dann hatte sie nichts dagegen auch wenn sie von Innos nicht unbedingt überzeugt war. Das brauchte ja Niemand zu wissen.

    Sie bedankte sich mit einem Lächeln bei der Ausbilderin und schritt rüber zu diesem Lord André. Als die junge Frau den Raum betrat verstummten sie plötzlich und sahen sie an. Ein Ritter hatte sich gerade mit dem Lord unterhalten, welcher hinter einem Schreibtisch Platz genommen hatte. Der Milizsoldat oder was er sonst für einen Posten hatte, damit kannte sich Estefania noch nicht richtig aus. Auf jeden fall verabschiedet sich der Mann. "Ich komme später noch mal vorbei. Dann können wir das noch besprechen…" und schon war er draußen.

    Der Lord sah schon sehr stattlich aus in seiner Rüstung. Estefania musterte ihn kurz und trug dann ihr Anliegen vor.


    "Anáwiel schickt mich. Ich soll mich bei Lord Andre melden und mich als Rekrutin eintragen lassen. Bin ich hier richtig? Sind sie Lord Andre?"

  10. Beiträge anzeigen #370
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    „Ja, ich bin Lord André!“ antwortete der Ritter und musterte die junge Frau, die vor ihm stand.
    „Und wer bist du?“ fragte er anschliessend.
    „Estefania“ stellte sich die Dame vor.
    „Also, Estefania, habe ich richtig gehört, du möchtest dich der Stadtwache anschliessen“
    „Ja...“
    „Ich nehme an, du weisst was es bedeutet, die Uniform der Miliz zu tragen? Es ist keine leichte Aufgabe, die Stadt zu beschützen und für Gerechtigkeit zu sorgen, doch das ist unsere Pflicht. Ehre den König und diene Innos, und gib dein Bestes dabei“ Lord Andre notierte den Namen der frischgebackenen Rekrutin, während er sprach. Als er fertig damit wurde, schloss er das Buch und sah die Frau an.
    „Nun, gehe zurück zu der Ausbilderin, sie wird dich in deinen Pflichten und Rechten unterweisen. Und noch was – du sollst dich langsam an die militäre Sprache gewöhnen. Jetzt kannst du gehen“
    Und ohne ein Wort mehr zu verlieren, beugte er sich über die Papiere und fuhr mit seiner Arbeit fort.
    ~Anáwiel~

  11. Beiträge anzeigen #371
    Waldläufer Avatar von Kartor
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    Kartor ist offline
    Endlich nach einem langen Fussmarsch haben es Kartor und sein neuer Freund ein verletzter Wolfshund dem er den Namen Schatten gab, weil das Fell des Tieres so düster war wie ein Schatten, es geschafft. Sie haben die Stadt Khorinis erreicht, doch als sie sich dem Stadttor näherten zogen die postierten Soldaten am Tor die Waffen als sie den Wolfshund sahen. Kartor jedoch stellte sich vor ihn und erklärte, dass das Tier völlig ungefährlich für die Bürger Khorinis sei und obwohl sich in den Blicken der Torwachen Misstrauen spiegelte, liessen sie den Wolfshund und Kartor durch das Tor schreiten. " So dann wollen wir mal etwas zuessen für dich auftreiben, was denkst du ?" fragte Kartor den Hund lächelnd. Das Tier bellte zufrieden und sie gingen gemeinsam zu Kardifs Kneipe. In der Kneipe angekommen bestellte Kartor ein kühles Bier und für den Hund bestellte er eine Schüssel Hundefutter mit einer Schüssel Wasser, dieser verschlang das Mahl mit Genuss und Kartor genoss sein Bier , während er mit einem anderen Kneipengast sich unterhielt. Der blonde Mann sagte: " Wie kommen Sie eigentlich nach Khorinis? Ich habe Sie noch nie hier gesehen ." Kartor entgegnete: " Ich bin zwar hier geboren aber bin vor ein paar Jahren ausgewandert, jetzt jedoch habe ich mich entschlossen mal zurückzukehren tja.... und hier bin ich. Wie ist es bei Ihnen? Kommen Sie von hier ?" Der blonde Mann erwiderte: " Ja bin hier geboren und habe mein ganzes Leben hier verbracht, ich bin Händler. Was üben Sie für einen Beruf aus ?" Kartor erklärte: " Ich bin Barbier seit mein Meister aber gestorben ist bereibe ich den Beruf nicht mehr den ganzen Tag ." Plötzlich kam ein grosser bedrohlichaussehender Mann in die Kneipe und bewegte sich auf Tisch des blonden Mannes zu. Er nahm Kartors Tischpartner am Kragen und fragte mit lauter brüllender Stimme: " Wo zum Teufel ist mein Geld ich warte schon zwei Wochen ." Kartor stand auf und fragte den Hünen: " Was ist denn los ?" " Das geht dich einen Scheiss an kümmere dich um deine eigenen Probleme ", brüllte der Riese. " Also entweder Sie lassen meinen Freund hier los und verlassen die Kneipe oder ich werde SIe persönlich hinausbegleiten, was ist Ihnen lieber ?", fragte Kartor ruhig. Der Hühne liess den blonden Mann los und wollte sich gleich Kartor packen, doch dieser schlug ihm gleich eine ins Gesicht. Daraufhin begann die Prügelei, immer wieder schlugen die Beiden aufeinander ein, bis schliesslich nur Kartor mit blutendem Kopf am stehen war. Sein Gegner war in Ohnmacht gefallen, Kartor bückte sich über seinen besiegten Rivalen und durchsuchte die Taschen des Fremden darin fand er 10 Goldstücke, 5 gab er Kardif und den Rest gab er dem blonden Mann, der es offensichtlich gut gebrauchen konnte. Er verliess mit Schatten die Kneipe unter den furchtsamen Blicken der anderen Kneipengäste. Sie gingen zurück zu Kartors Hütte wo Kartor dem Hund eine Decke auf den Boden legte und sich selber noch eine Heilsalbe aus einer Heilpflanze herstellte. Er sagte seinem Haustier noch gute Nacht, strich sich die Salbe auf die Kopfwunden und legte sich auf der harten Matratze schlafen.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    Der war gut. Wie verabschiedete man sich von einem Lord und dann noch auf militärisch? Zumindest schien ihm die Verabschiedung nicht so wichtig, denn er schaute schon wieder auf das Schriftstück was vor ihm auf dem Tisch lag.

    "Jawohl, Lord André! Ich werde mich sofort bei der Ausbilderin melden... Für Innos und den König!" fügte sie noch hinten an und drehte sich um und verließ den Raum. Irgendwie kam es Estefania so vor als hätten bei ihrem Abschlußgruß sich seinen Ohren bewegt. Hatte er geschmunzelt? Das konnte Estefania nur vermuten und es war im Grunde auch egal. Ein bisschen stolz darauf eine Rekrutin zu sein ging sie auf Anáwiel zu. Die Ausbilderin stand mit mehreren anderen Männern und auch noch einer Frau zusammen. Ob das alles Rekruten waren?

    "Ich habe mich bei Lord André vorgestellt.
    Er hat mich in die Liste der rekruten eingetragen.
    Außerdem hab ich noch ein paar Fragen.
    Woher bekomme ich die Uniform?
    Wo kann ich übernachten und wann soll ich mich zum Training melden?"

    Waren das jetzt zu viele Fragen auf einmal? Estefania war ratlos. Anáwiel war zwar eine Frau aber sie war bestimmt jemand, der auf Disziplin und absoluten Gehorsam wert legte. Wenn es falsch gewesen war, sie so mit all den Fragen die sie gerade hatte zu überfallen, würde sie es sicher gleich erfahren.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #373
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline
    „Erstmal Willkommen in unseren Reihen“ entgegnete Anáwiel und fing dann an die Fragen der neuen Rekrutin zu beantworten.
    „Eine Uniform bekommst du erst, wenn du bereit für die Stadtwache bist. Jeder, der der Miliz angehört, schläft in der Kaserne, ich werde dir später den Schlafraum zeigen.
    Und wann du dich zum Training melden sollst... – sofort.“
    Die Ausbilderin lächelte die neue schief an.
    „Und jetzt runter, ich will 40 Liegestütze sehen“

    Während Estefania sich daran machte, den Befehl zu erfüllen, wandte sich Anáwiel an die anderen Rekruten, die längst fertig waren.
    „Und worauf wartet ihr? Ich will euch Klimmzüge machen sehen, sofort“
    „Wieviele?“ fragte einer leise.
    „Bis ich sage, dass ihr aufhören dürft“

    Während die Rekruten die Kraftübungen machten, überlegte Anáwiel wie sie am besten die Zeit und die Aufgaben aufteilen sollte. Constantino hatte ihr den Vorgang, wie man Seife herstellt, heute morgen erklärt, natürlich hatte sie sich nicht alles gemerkt, aber zumindest die Zutaten kannte sie schon – Asche, Regenwasser und Fett. Sie würden sich noch morgen früh in den Wald begeben und dort Holz hacken – denn der Alchemist hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass das Holz, das für den Winter vorbereitet war, nicht geeignet war – man brauchte Hartholz. Er hatte ihr auch erklärt, welche Bäume sie dafür fallen sollten, deshalb sollte alles problemlos verlaufen, zumindest hoffte sie das.

    Ihr Blick fiel auf Chiarah und RodeoMan, die gerade sich zu unterhalten schienen.
    „Was soll das denn, bitte? Habe ich gesagt, ihr dürft euch ausruhen? Also, weiter...“
    Estefania schien nicht so schwach zu sein, wie die Soldatin sie zuerst eingeschätzt hatte. „Das ist gut“ dachte sie sich, „zumindest habe ich keine Schwächlinge diesmal zu ausbilden...“

    „28... 29...“ zählte die neue Rekrutin zwischen zusammengebissenen Zähnen.
    „Wenn sie fertig ist, dürft ihr euch ausruhen. Zeigt ihr den Schlafsaal, ihr müsst euch bereits auskennen... Morgen früh, beim Sonnenaufgang, treffen wir uns wieder hier. Alles klar?“
    Die meisten Rekruten nickten, andere murmelten ein leises, müdes ja und Anáwiel machte ein unzufriedenes Gesicht.
    „Ich will ein deutliches Ja oder Nein hören“ betonte sie und jetzt erst trauten sich die Neulingen lauter zu sprechen.
    „Genau hier, ma’am?“ fragte einer.
    „Ja. Genau hier. Was war denn an meinem Satz nicht zu verstehen?“
    Der Rekrut schwieg und die Blondine wandte sich an Estefania, die fast fertig war.
    „Hast du auch verstanden, Rekrutin?“
    „Jawohl“ entgegnete diese und fuhr mit der Übung fort.
    „Gut“ lautete der kurze Kommentar der Soldatin und ohne etwas anderes zu sagen, betrat den Schlafsaal.

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    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Die Klimmzüge war die junge Rekrutin nicht gewohnt und so hatte sie nach den Liegestütz so ihre Schwierigkeiten damit. Ihr starker Willen aber verhalf ihr dazu durch zu halten, Chiarah war aber froh als Estefania fertig war und sie aufhören konnten. Sie sollten ihr noch den Schlafsaal zeigen, das traf sich gut denn zumindest was Chiarah anging war das sowieso ihr Weg.

    Dort angekommen gönnte sie sich noch einen Apfel und legte sich dann aber auch gleich schlafen, sie wusste nicht was am nächsten Tag auf sie zu kam und wollte wenigstens ausgeruht sein.
    Sie schlief tief und fest, als sie aufwachte fühlte sie sich sehr gut. Die Sonne war auch noch nicht aufgegangen und das würde auch noch etwas dauern. Die Zeit nutzte sie um sich etwas frisch zu machen. Chiarah hatte nämlich vor genau bei Sonnenaufgang am vereinbarten Treffpunkt zu sein, sie wollte Anáwiel zeigen, dass man sich auf sie verlassen konnte. Vielleicht würde sie ja ihre Meinung ihr gegenüber doch mal ändern.
    Nach dem sie ihre Tasche umgehängt, den Köcher am Gürtel fest gemacht und ihren Bogen genommen hatte verließ Chiarah den Schlafsaal und stand genau bei Sonnenaufgang am Platz.

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline
    Anáwiel stand bereits im Innenhof der Kaserne und unterhielt sich mit Wulfgar, während sie auf die Rekruten wartete.

    „Nein, erzähl mir jetzt nicht, der Krieg sei verloren. Solange ich lebe, werde ich gegen den Feind kämpfen, bis wir gewinnen. Und ich bin sicher, ich stehe nicht alleine damit da“
    „So lauten die Gerüchte“ zuckte Wulfgar mit den Schultern. „Ich hoffe auch, dass sie nicht wahr sind...“
    Die Augenbrauen der Rekrutin zogen sich zusammen und sie schwieg. Darüber wollte sie gar nicht nachdenken, aber die Gerüchte waren besonders im Hafenviertel sehr verbreitet.

    „Guten Morgen“ hörte sich eine Stimme hinter sich und erschrak leicht. Sie drehte sich um und bemerkte einen der Rekruten.
    „Für Innos und den König, Rekrut!“ entgegnete sie streng. „Wo sind die anderen?“
    „Chiarah ist schon hier und die anderen kommen, ma’am“ antwortete der Mann.
    „Gut“ war die schlichte Antwort. „Sobald alle da sind, können wir aufbrechen“

    Es dauerte nicht lange und die Gruppe war vollzählig.
    „Wir gehen in den Wald. Wichtig ist, dass wir zusammen bleiben und nicht zu tief eindringen, es kann sonst gefährlich werden, besonders für diejenige von euch, die unerfahren im Kampf sind“
    „Was werden wir dort machen?“ fragte RodeoMan.
    „Holz sammeln“ erklärte die Milizin geduldig.
    „Haben wir nicht genug Holz für den Winter“
    „Was genug ist, entscheidet Lord André. Ausserdem brauchen wir Hartholz für Constantino, er erfüllt einen Auftrag der Garde und braucht die Zutaten. Die Seife ist nämlich knapp geworden, und wir brauchen Nachschub, sonst wird die Kaserne und die Gardisten wie Bauer stinken... Also, los geht’s, das Holz muss noch vor Sonnenuntergang hier stehen.“

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    Waldläufer Avatar von Kartor
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    Kartor ist offline
    Morgen der kommt leider nicht ohne Sorgen , dachte Kartor. Sein Kopf brummte immer noch wegen der letzen Nacht (Prügelei in der Kneipe). Er stand auf kochte sich erst mal einen heissen Heilkräutertee aus zwei Heilpflanzen, dem Hund stellte er eine Schüssel Wasser hin und überlegte was er denn heute so alles anstellen wollte, sicher muss ich noch Futter für Schatten auftreiben und ich brauche schon wieder Heilkräuter die verbrauche ich ja viel zu schnell, dazu kommt noch das mein Schädel sich als ob man darauf getanzt hätte ich muss wohl noch mehr Salbe herstellen. "Also machen wir uns auf den Weg komm Schatten ", sagte Kartor freudig und obwohl das Tier nicht unbedingt epicht darauf war die die Hütte zu verlassen, folgte Schatten seinem Herren. Die Zwei gingen gemeinsam Richtung Stadttor. Auf dem Weg dorthin endeckte Kartor einen Laden für Haustiere. Perfekt dann muss ich nicht mehr suchen , dachte er. Er betrat den Laden und grüsste den kleinen Verkaüfer. "Guten Tag was wünschen Sie vielleicht ein wenig Hundefutter ?" , fragte der Mann. Kator erwiderte: "Ja das wäre genau das richtige, wieviel kostet denn das Kilo?" "Zwei Goldmünzen ", sagte der Verkäufer. "Gut ich werde mir heute Abend 5 Kilo kaufen, könnten Sie das vielleicht aufbewahren ?" ,fragte Kartor und der Mann entgegnete: " Sicher das ist kein Problem ich erwarte Sie heute Abend" Kartor verabschiedete sich und folgte weiter dem Weg Richtung Stadttor.

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    Waldläufer Avatar von Tialk
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    Tialk ist offline
    Tialk hatte diese Nacht nicht besonders viel geschlafen. Ob das an dem Vorfall in der Nacht lag oder es einen anderen Grund hatte wusste er nicht. Der Höfer überlegte ob er wieder zum Hof zurück sollte aber was wollte er denn da? Sein Schwert das Palin schmieden soll ist noch nicht fertig weil der auf usbildung ist und ansonsten gibt es da auch nicht viel was Tialk recht vermisste, auser das köstliche Bier. Tialk hasste zwar den Winter aber letzten hatte er endlich etwas gefunden was diese Jahreszeit etwas erträglicher machte. Der Glühwein aus der Taverne. Er liebte dieses Getränk. Tialk beschloss doch wieder zurück zu gehen. Der schmied packte alles zusammen was er brauchte, sein Schmiedehammer, ein paar Rohstahl und die Zange ließ er da. Alles andere nahm er mit sich. Die Tür und das Schloss an der dicken Eichentruhe wurden gut verschlossen. Den Proviant besorgte er sich unterwegs als er am Marktplatz vorbei ging. So ging die Reise nun los. Tialk beschloss sich bei einem Lehrmeister nach einer Ausbildung umzuhören. Sobald der Tagelöhner einmal längere Reisen als nur bis zur Stadt hinter sich bringen will wäre so etwas ganz hilfreich. Und so wollte er geradewegs zum Stadttor hinaus marschieren als ihm ein Gardler ins Auge fiel, der auf einer Bank bei der Kaserne saß.
    Geändert von Tialk (19.10.2006 um 21:24 Uhr)

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    Veteran Avatar von Gera
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    Gera ist offline
    Gera streckte sich nach dem erholsamen Schlaf erst mal richtig und ging an die frische Luft. Er atmete die Luft ein und blickte zum Himmel. „Dieser Tag wir prächtig.“, kam es ihn durch den Kopf. So ging er zum Kasernenhof und fing mit seinem Morgentraining an, er war gerade dabei seinen 30. Liegestütz zu machen als Golsir, ein Kamerad von Gera, den Hof betrat.
    Gera stand auf und begrüßte ihn „Hallo Golsir schon lang nicht mehr gesehen.“
    „Hallo Gera.“, war die kurze Antwort, die der Blondschopf bekam.
    „Stimmt was nicht? Hast du irgendwelche Probleme?“, fragte der Waffenknecht.
    „Ach, es ist so ich habe seit einigen Tagen gar nichts zu tun mir ist zum sterben zu mute.“
    „Mhm… Lass mich mal nachdenken“, Gera versank in seinen Gedanken und überlegte nach einer Lösung des Problems.
    „Ich hab’s.“, ertönte es plötzlich von Geras Seite „ Du bist doch ein tüchtiger Mann was hältst du davon einen Laden aufzumachen. Nur so eine Idee ich könnte dir natürlich beim einrichten und so helfen. Na was sagst du?“
    Geras Gegenüber aber stützte nur etwas, nach einiger Zeit gab er von sich, dass er das Tischler Handwerk von seinem Bruder gelernt habe und die Idee doch nicht so weit gegriffen ist. Darauf hin besprachen die Beiden noch einige Sachen und gingen gemeinsam zum Freibierstand.
    Geändert von Gera (19.10.2006 um 17:18 Uhr)

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    Held Avatar von Shadowblade
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    Shadowblade ist offline
    Als die Leiche langsam aus Shadowblades Händen glitt, bemerkte er vor ihm einen Mann in der Kleidung der Piraten aus Lowers Crew. "Warum hast du ihn getötet? Er wollte mir etwas wichtiges erzählen!" Der Pirat lachte kalt. "Hahaha! Du dachtest wirklich wir würden das zulassen? Aber am Besten vergisst du diese Begegnung so schnell du kannst. Das ist nicht deine Angelegenheit." Shadow wurde wütend. "Nicht meine Angelegenheit? Einer meiner besten Freunde wird in meinen Händen ermordet und das soll mich nichts angehen?? Was wollte er mir über Lower erzählen? Was hat er mit mir vor?" Der Pirat lachte erneut. "Lower? Er ist doch unwichtig. Du erkennst die Hintergründe nicht, Käptn. Aber bitte entschuldige mich, ich muss gehen." Shadow zog sein Schwert und streckte es dem Piraten entgegen. "Keine Bewegung! Sag mir sofort wer dich geschickt hat! Ich werde dich töten." Der Pirat betrachte ihn abfällig. "DU willst mich töten? Du bist der, der sterben wird!" Der Pirat zog seinen Säbel und sprang auf Shadow zu. "STIRB!" Doch in diesem Moment stolperte er über einen hervorragenden Stein im Boden und fiel zu Boden. Er versuchte sich aufzurappeln, fiel jedoch wieder hin und krabbelte rückwärts und immer Shadowblade im Auge behaltenend auf seinen Säbel zu. Er griff nach dem Säbel, doch mit einem schnellen Satz stand Shadow auf seinem Fuß. Der Pirat schrie auf und zog seine Hand zurück. Shadow hielt ihm sein Kurzschwert an die Kehle. "Sprich! Wer ist dein Auftraggeber? Was ist mit Lower?" Der Pirat schluckte. "Nun gut... ich wurde von..." In diesem Moment materialisierte neben den beiden ein Mann in einer merkwürdigen Rüstung und einem Helm, der seinen gesamten Kopf bedeckte. Er sprach mit einer seltsamen Stimme: "Du hast geschworen nichts über den Meister zu verraten! Du hast gegen die oberste Regel verstoßen. Dafür wirst du laut § 4 Absatz 1 sofort hingerichtet." Der Pirat krabbelte weiter rückwärts, stieß nun allerdings gegen eine Hauswand. Der Fremde fasst an an sein Handgelenk und zog scheinbar einen Feuerball aus dem Ärmel, den er sofort auf den Piraten warf. "STIRB, Verräter!" Der Pirat brach sofort zusammen. Shadowlade warf dem Fremden einen verängstigten Blick zu, doch dieser hatte schon einen blauen Feuerball aus dem Ärmel gezogen und sich in das blaue Feuer gehüllt. Nach einigen Sekunden war er verschwunden und die blaue Wolke verschwand. Shadow war schockiert. Soeben waren vor seinen Augen zwei Menschen getötet. Er warf sich den Körper seines alten Freundes über die Schulter, warf noch einen sehnsüchtigen Blick auf den Säbel, war sich jedoch im klaren, dass er den Säbel niemals führen könnte.

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    Provinzheld Avatar von Bartix
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    Bartix ist offline

    #Ankunft in Khorinis#

    Bartix lief schnellen schrittes auf das Tor der gewaltigen Stadt zu: Khorinis. "Halt, Bauer. Was willst du hier. Wir können nicht noch mehr Gesindel wie dich gebrauchen", fuhr ihn die Wache an. "Ich bin... ähm... auf der Suche nach einem Schiff... ja, nach einem Schiff, und einem geeigneten Kapitän der mich gegen bezahlung auf das Festland bringen kann", log Bartix. Der Milizsoldat sah ihn durchdringend an, nickte aber schließlich wiederwillig. "Gut, du kanst passieren... mach aber keinen Unsinn." Er schritt über die Planken der heruntergekommenen Zugbrücke und fand sich auf der Hauptstraße wieder. Rechts von ihm das Reichenviertel, links von ihm ein kleiner Wohnblock. Er ging geradeaus und und lief durch eine Tür vor der ein Schild hing: "!Herberge!"

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