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Uncle hatte kaum einen Satz aussprechen können, da war dieser Brandik auch schon gewalttätig geworden. Mit einem so offensichtlichen Schuldeingeständnis hatte der Lord nicht gerechnet. Ebenso wenig, wie der Gauner damit gerechnet hatte, dass Uncle schon einige Erfahrung in Prügeleien hatte.
So war es ihm mit Hilfe der anderen nach einer zünftigen Keilerei gelungen Brandik niederzuschlagen. Nun hielt Uncle den Typen am Boden und seine Faust drohend vor die Nase des Schlägers. „Noch eine Regung und du bekommst zwei schöne Augenringe und das ganz kostenlos.“, drohte er und wandte sich dann den anderen zu.
„Ist einer von euch ernster verletzt?“ Die anderen schüttelten die Köpfe, auch wenn sie teils schon leicht lädiert aussahen. „Gut, dann brauche ich ein Seil um den Kerl zu fesseln. Danach durchsuchen wir die Hütte des Kerls nach einigen Goldmünzen, um unseren Arbeitsaufwand zu decken und diesen Spinner hier die ordnungsmäßige Strafe abzuziehen. Achso, was ihr noch nicht zu wissen scheint: Ich bin Lord der Garde Innos und damit durchaus berechtigt Strafgeld einzuziehen und Kopfgeld zu bezahlen.“
Damit hatte Uncle seine Begleiter offensichtlich mehr als überrascht und es dauerte einen Moment, bis sie sich wieder regten und ihm ein Seil zum Fesseln gereicht wurde. Brandik hatte indessen verstanden, dass er nicht mehr fliehen können würde und ließ sich kommentarlos fesseln. Seinem Blick konnte man entnehmen, dass er sich nicht gerade auf den Kerker freute. Allerdings freute sich darauf sicher niemand. Doch Themsel hat sich auf den Kerker gefreut., rief sich Uncle in Erinnerung und schüttelte sich bei dem Gedanken an den Sträfling.
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Falcono war noch leicht erschrocken von dem Schlag und dazu noch das Uncle-Bin ein Lord war. Auf diesen Schock brauchte er was zu drinken, doch nun erstmal die Hütte durchstöbern und den Knüppel von Brandik gleich mitnehmen. In der Hütte war es nicht gerade einfach gold zufinden alles war zu gestellt und dreckig. Uncle-Bin war noch draußen bei dem Gefangenen und rief die beiden Geselen die gerade die Hütte durchsuchten zu " Habt ihr schon was gefunden",
Silohtar rief endgegen " Nein noch nichts, doch halt" dort erblickte er schon ein funckelen haufen aus dem Kopfkissen glänzen. Falcono nahm sich den haufen an und ging hinaus zu Uncle-Bin Silohtar folgte ihm. Falcono gab das Gold Uncle-Bin "einem Lord wird man schon trauen können" dachter er sich.
Mal sehen wie der Lord uns entlohnen wird.....
Geändert von falcono (10.10.2006 um 21:05 Uhr)
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Silohtar ging wieder in die hütte, nachdem er uncle das Gold überreicht hatte.
Er war noch leicht gelähmt von dem Schock, denn zum einem war er noch nie so direkt in eine Prügelei verwickelt gewesen, und zum anderen Die Erkenntniss, das Uncle Lord der königlichen Garde war. Er hatte zwar damit gerechnet, das er ein hoch positionierter Mann war, oder gewesen war, doch einem Lord begegneten nur sehr wenige Leute. er dachte an den Fisch, dn er am morgen gestohlen hatte, und daran, was der Lord wohl sagen würde wenn er davon wüsste. Er schien so garnicht die idealvorstellung eines paladins zu sein. jedenfalls war er nicht dem gehorsamswan verfallen, und er half kleinen Leuten wie ihm und Falcono. Wirklich! Ein aussergewöhnlicher Mann.
Er sah sich in der verdrekten Hütte um. falcono hatte eine Flasche Schnaps gefunde, die er nun genüßlich leerte. Er ging zu der kleinen truhe hinüber. Sie war unverschlossen, er öfnete sie. darin war ein lederbeutel. Neugierig öffnete er ihn und ließ den inhalt auf seine handfläche fallen. Es waren ein Ring, eine kleine Phiole mit roter Flüssigkeit und einige Würfel .
er drehte den Ring in den Fingern. Sollte er fragen. bevor er ihn mitnahm. das wäre das beste, uncle konnte ihn schwer bestrafen, wenn er wollte. Doch vielleicht nahm er ihm den Ring weg. nun ja, wenigstens würde er nichts dagegen haben wenn er den Trankk behilte. Den Ring tat er zurück in den beutel. Morgen konnte er ihn immer noch holen.
falcono, der offenbar nichts mitbekommen hatte, sagte träge "lass uns jetzt entlich unsere belohnung kassieren, und uns noch einen trinken gehen."
Silohtar nickte, und stand auf. dann gingen sie hinaus.
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„Oh, nein.“, dementierte Ferox und wandte seinen Blick schockartig wieder der ihm Gegenübersitzenden zu. Kurzweilig war dieser auf einen seltsam gekleideten Mann getroffen, der mit einem Sack durch die Tavernentüre getreten war, um sich an der Theke niederzulassen. Der Streiter musste dennoch kurz die Stirn runzeln, als die Gedanken sich in seinem Kopf überschlugen. Cugar, durchfuhr es ihn kurz, doch verdrängte er diesen Namen sofort wieder, als Dragenys erste Worte seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Mit dem Herzen bei den Piraten, überlegte er und fällte sogleich eine Entscheidung.
„Ich bin vor zwei Wintern nach Khorinis gelangt, nachdem die Paladingaleere, auf der ich als Barbier diente, gesunken war. Es war also bei mir weniger die Abenteuerlust. Bei euch scheint sie wahrhaftige Größe angenommen zu haben, Drageny.“
Er hielt inne, um sein Gegenüber nicht zu verunsichern. Ein schwacher Schauer war über den Rücken des Mannes gelaufen, als sie frei von der Seele andeutete, dass sie eine Piratin wäre.
Wie kann man nur so dumm sein?
Eigentlich wollte Ferox das nicht denken, aber er konnte es nicht verhindern.
Noch einmal fiel sein Blick auf den am Tresen rauchenden Mann, dessen Stängel nicht den Eindruck machte, als sei er mit gewöhnlichem Tabak gefüllt. Dann kam er auf Drageny zurück und erhob sich, während sein Hand nach der ihren fasste.
„Ich werde die Zeche übernehmen. Der Wirt hier kennt mich. Lasst mir euch etwas zeigen, das einer Bäuerin auch diese Stadt gefallen lassen wird.“
Bäuerin, dachte er und empfand diese Lüge als unrecht.
Mit sanfter Gewalt hielt Ferox die Hand der vermeintlichen Piratin und bewegte sie mit freundlichem Druck an der Schulter zum Aufstehen. Welche Bäuerin trägt ein Schwert?
Der Paladin führte seine Begleiterin aus der Taverne und in die Dunkelheit der Straßen hinaus.
„Euer Herz gehört den Piraten?“, fragte Ferox höflich und ohne den Anschein eines Hintergedankens nach, „Ich kenne die Piraten und hatte selbst schon mit ihnen zu tun.“
Beim Vorüberschreiten an einer der verlassenen Gassen der Unterstadt schlug er schließlich zu: Mit einem Griff fasste Ferox die Schwerthand Dragenys und zog sie an die säumende Hauswand aus Holz. Seine andere Hand presste er auf den Mund der Frau, um sie zugleich zum Schweigen zu bringen und ihren Kopf an der Hauswand festzuhalten.
Beinahe im selben Augenblick zog er Silivren aus der Scheide und hielt die Klingenspitze an den Hals der Wehrlosen.
„Überlegt euch eure Antwort gut: Was hat es zu bedeuten, dass euer Herz den Piraten gehört?! Gehört ihr den Piraten an? Plündert ihr, mordet ihr, seid ihr eine Feindin der Stadt?“
Mit strengem Blick betrachtete er die Augen der Frau.
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„Bevor ihr hier die Hütte plündert, will ich alles sehen, was ihr hier an Wertsachen gefunden hat. Wir wollen den Kerl bestrafen und nicht ausrauben, also werden wir hier genug Wertsachen dalassen, dass er nach seiner Freilassung wieder einigermaßen normal leben kann.“, rief Uncle seine Mitstreiter zurück bevor diese die Hütte verlassen hatten.
Nacheinander zeigten sie nun, was sie gefunden hatten und was sie mitzunehmen gedachten. Dabei achtete der Lord darauf, dass keiner etwas mitnahm, was mehr als fünfzig Münzen wert war. Soviel Gold sollte für einen einfachen Auftrag wie diesen ausreichen.
„Alles klar, jetzt können wir gehen.“, meinte er schließlich. Dann half er Brandik beim Aufstehen, weil dieser dazu dank der Fesseln nicht in der Lage war. Obwohl keine Fluchtgefahr mehr von dem Schläger ausging, hielt Uncle ihn mit eisernem Griff am Arm fest und schubste ihn so vor sich her. Die Tür der Hütte schlossen sie hinter sich ab und Uncle nahm den Schlüssel an sich.
So gingen sie gut gelaunt wieder zurück ins Hafenviertel. Inzwischen war die Sonne untergegangen und auch die letzten Händler hatten sich zurückgezogen. Einzig aus der Taverne und dem Puff konnte man noch lautstarke Dialoge vernehmen, die an den vergangenen Tag und seine Marktschreier erinnerten.
Als sie an der Schenke von Kardif angekommen waren, trennte sich Uncle von den anderen. „Sagt Sunder bescheid, dass Brandik schuldig ist und ich ihn in den Kerker bringe. Gebt ihm außerdem noch diesen Beutel mit Gold und ich warne euch… solltet ihr das Gold behalten, werde ich euch das Leben in der Stadt zur Hölle machen.“
Der Hauptmann rechnete nicht damit, dass die Männer ihn betrügen würden, aber eine Drohung zur rechten Zeit konnte sie davon abhalten unschöne Gedanken zu Ende zu denken.
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„Gehört ihr den Piraten an? Plündert ihr, mordet ihr, seid ihr eine Feindin der Stadt?“ diese Frage hatte Drageny von Ferox nun gar nicht erwartet. Die Klingenspitze, die sich in den Hals der jungen Frau bohrte sagte ihr, dass das hier kein Spiel war und das ihr Begleiter es ernst meinte.
Jetzt musste sie nachdenken, sie durfte nichts Falsches sagen, in diesem Augenblick, so schien es, hatte sie ihre ganze Zukunft in der Hand. Ihr Brustkorb hob und senkte sich.
„N-n-nein.“ Sprach sie mit zitternder Stimme, aber nicht nur ihre Stimme zitterte, ihr ganzer Körper zitterte, als ob es tiefster Winter wäre.
„I-i-ch habe keine Menschenseele auf dem Gewissen!“ sagte die Landratte wahrheitsgetreu „das Schwert besitze ich nur zu meiner Verteidigung! Mein Freund hat es mir geschenkt!“ Dass der letzte Satz eine Lüge war, wusste Drageny ganz genau, aber sie hoffte, dass es einen hilfloseren Eindruck machen würde.
„Ich bewundere diese Halsabschneider nur für ihren Mut. Aber in gleichem Maße verurteile ich ihre abscheuliche Art Menschen aus zu rauben und zu töten. Aber für mich zählt der Mut. Das meinte ich mit mein Herz gehört den Piraten.“ Dass sie die Piraten wegen ihres Mutes bewunderte war keine Lüge, doch über den Rest hatte sie noch nicht nachgedacht. Leider. Denn jetzt in diesem Moment wäre es sehr hilfreich gewesen.
„Bitte tut mir nichts Schlimmes an!“ sagte Drageny und warf Ferox einen flehenden Blick zu.
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Uncle-Bin verabschidete sich von den beiden, Falcono der voller glück auf seine neue waffe und die 10 Gold stückte sah, verfill für eineige minuten in seinen gedanken. Silohtar schien froh zu sein und fragte Falcono ob sie noch was drinken sollten, dieser lächerlichen frage beantwortete er mit einem breiten grinsen " als würde ich, zu einem frohen besäufnis NEIN sagen" und auserdem muss das Gold, ja auch wieder in die Wirtschaft einfliessen. Sie gingen beide in die Kardif´s Kneipe und setzten sich an einen leeren Tisch. Falcono bestellt schon mal ne runde Bier,
Silohtar fillen Uncle-Bin´s worte und der Beutel ein. Er ging vorher noch zu Sunder und überreichte ihn den Beutel und sagte ihm, das Brandik
schuldig sei. Er setzte sich zu Falcono der schon fleissig das Bier am leeren war.
Geändert von falcono (10.10.2006 um 22:13 Uhr)
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Silohtar schaute sich erneut in der Kneipe um. Sie war wesentlich voller als vorhin, gefüllt mit jedem Typen von mensch. Neben ihm sahs Falcono, der bereits seinen 2. Humpen bestellte. er nahm einen tiefen zug, und gähnte. der tag war anstrengend gewesen. Und ihm viel ein, das er in der Stadt noch keinen Platz zum schlafen gefunden hatte. Er sah falcono n, und fragte sich, ob es ihm ähnlich erging. Zu dem Lager außerhelb der Stadt, wo er mir seinem vater gelebt hatte, wollte er nicht zurück. Zu vieles errinnerte ihn an seinen verstorben erzeuger. Also würde hier irgentwo schlafen müssenb. Er dachte daran, Sunder zu fragen, ob die Mitglieder der Bürgerwehr nicht eigene Quartiere hatten, doch dann viel ihm ein, wie abweisend er ihm gegenüber gewesen war, und verdrängt den Gedanken.
er würde sich eine Bank suchen, auf der er schlafen könnte. Er leerte den 2. Humpen, bezahlte und verabschiedete sich von falcono.
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Die Mine des Statthalters war härter, als das in Stein gehauene Gesicht der Innosstatue in Vatras’ Tempel, der nur wenige Momente in normaler Schrittgeschwindigkeit von dieser Gasse entfernt lag. Ferox konnte froh über die nächtliche Stunde sein und Drageny erst recht. Hätte sie eine solch dumme Aussage am Tage getan, wäre sie ohne irgendwelche Fragen bereits für einige Tage in den Kerker überführt worden. Wieder einmal bewahrte sich die Gutmütigkeit des Statthalters. Ob er wohl zu milde entschied?
Aus seinen zusammengepressten, blauen Augen sah er die junge Frau an. Ihr Atem rasselte, zitterte, wie ihre Stimme, die im Flehen um Erbarmung beinahe erstickt wäre. Unweigerlich erinnerte er sich an Redsonja, die ihn einst in eine solche Situation gebracht und Milde hatte walten lassen. Aber war dies etwas anderes? Immerhin konnte er die Söldnerin als Freundin bezeichnen. Und die war keine Piratin, wie Drageny womöglich.
Ferox seufzte leise, als seine Mine erweichte und der Druck auf die Klinge seines Einhänders weniger wurde. Sobald dieser wieder ordnungsgemäß in die Scheide geführt war, wischte der Streiter mit einem Finger über den schwachen Blutfilm am Hals der ängstlichen Frau, dem sie der gut geschliffenen Klinge zu verdanken hatte.
„Nichts weiter als Halunken sind sie. Ehrlos, schlimmer als Orks. Wenn du erlebt hättest…“, doch er stockte. Nicht noch einmal wollte Ferox die Nächte der Pein durchleben, die in seine Erinnerungen eingebrannt waren und ebengleich der blutigen Orkmaßacker zu realen Bildern wurde, wenn er, wie in diesem Augenblick, die Lider verschließen wollte.
Seine Hand griff den Griff ihres Schwertes und zog es aus der Scheide.
„Verlasse sofort die Stadt. Wenn ich herausfinde, dass du doch zu diesem Pack gehörst, wag dich nicht wieder, mir unter die Augen zu treten.“
Er machte einen Schritt zurück, während seine Hand fest das Schwert behielt und nicht gewillt war, es Drageny wieder zu geben.
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Zu eilig ist Silohtar gegangen dachte sich falcono. Doch auch für ihn war nun die Zeit gekommen seinen rausch auszuschlafen und so verliess er die Kneipe. Er sah Silohtar auf einer Bank schlafen, "wecken? Nein besser nicht Silohtar sah schon zimlich müde aus" dachte sich falcono. Nun war es zeit den Hafen richtung Markt zu verlassen (mit einem Knüppel und ein wenig Gold wühlte, es sich gleich besser an). Als er die Herberge am Markt erreicht hate, stolperte er die Treppen hinauf und fill in das erst beste Bett.
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Immer noch ziemlich aufgeweicht von ihrem unfreiwilligen Bad erreichte sie die Stadt, natürlich war den Beiden durch den Wind ziemlich kalt, wenigstens schien die Sonne und wärmte sie einiger Maßen. Und auch die Wachen am Tor schienen sie nicht richtig kontrollierten zu wollen, sie schauten der attraktiven Piraten lieber wer weiß wohin und tuschelten dann auch noch unverhohlen und ziemlich deutlich als das Pärchen durch das Stadttor gegangen war.
Stevie sah dabei Dragonsgirl mit einen verliebten lächeln an und dachte, Wenn die wüssten das wir Piraten sind würden sie sich in der Arsch beißen! Und zur der Bootsfrau sagte er,
“Wollen wir uns erstmal am Hafen umsehen bevor ich zur Oberstadt gehe?”
Dragon war einverstanden, denn ihr war mittlerweile ziemlich kalt und sie wollte nur noch ein Feuer und etwas warmes zu Trinken.
Schnell waren die Beiden am Marktplatz vorbei zum Freibierstand gegangen. Nur Stevie konnte sich in der Stadt nie sicher sein, nicht doch von einem der Soldaten entdeckt und erkannt zu werden, so versuchte er so gut es ging, zu langen Blickkontakt zu vermeiden.
Sie waren schon fast bei der Händlergassen als ihnen, mehr durch Zufall, zwei Personen in einer Seitegassen auffielen. Stevie tippte Dragon an und deutete in die Richtung der Personen, leider konnte er nicht erkennen wer dort stand, aber die größere Person, bestimmt ein Mann, kam ihm bekannt vor, eigentlich wollte der Korsar sich die Angelegenheit näher ansehen, doch die junge Piratin zog ihn weiter.
Später im Hafen stiegen die Beiden in ein verschlossenen Lagerhaus ein, dort entzündeten sie ein paar Lampen und nachdem der Pirat mit Essen und Trinken von der Hafenkneipe zurückgekehrt war, konnten sie sich einen netten Abend machen…
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Lehrling
Laufen war so etwas anstrengendes. Stranger war seit einer Nacht und einem Tag unterwegs. Ausser einer kleinen Pause, wo er sich eine Stunde hingelegt hatte, war er nur gelaufen. Seine Füsse taten ihm weh und deshalb war er froh endlich wieder vor den Toren Khorinis' zu stehen. Er wusste, dass er hier schon einmal gewesen war, dass war ihm während des Laufens eingefallen. Ihm war aber immer noch nicht bewusst, wie er hiess und woher er kam. Er hoffte Antworten zu finden, aber dazu musste er aber die schwarzhaarige Frau finden.
Er ging neben zwei Wachen vorbei, die das Stadttor flankierten und befand sich auf einem Marktplatz. Er wusste das dies nicht das erste Mal war, wo er da stand, doch konnte sich nicht entsinnen, dass er hier schon einmal gewesen war.
Ihm fiel ausserdem auf das er gewisse Sachen wahrnahm. Er sah Leute die in der Dunkelheit umher eilten. Er sah was für Kleider sie trugen. Aber sein Instinkt sagte ihm, dass bei dem Mann, mit noblen Kleidern, der da an der Ecke stand, weniger zu hohlen war als bei dem alten Greis, der auf einen Stock gestützt an ihm vorbei ging.
[I]Der reiche Sack da, der hat nur schöne Kleider, das wertvolle Zeugs, dass liegt bei ihm zu Hause. Der Alte da, mit seinem Rucksack, der hat Alles dabei, was er besitzt... [/I ], Stranger schüttelte sich, als ihm das durch den Kopf ging. Das war absurd. Warum sollte er so etwas wissen. Er hatte doch sicher einen Anständigen Beruf. Er war sicher Schmied! Kuck dir mal deine dürren Ärmchen an, dann weisst du das du kein Schmied bist., spöttelte seine innere Stimme.
Ein Schneider?
Würdest du da in solchen Lumpen rumlaufen?
Ein Tischler? Ja Tischler, dass klingt gut!
Deine Hände! Ein Tischler hat raue, von der Arbeit gezeichnete Hände, deine sehen aus wie frisch gepudert.
Buchhalter?
Sieh's doch einfach ein, du bist ein Verbrecher!
NEIN!
Dieb, Langfinger, Bandit, Taschendieb, Halunke, Räuber, Mörder... Ein elender Kleptomane!
„Neeiiinnn“, ihm wurde bewusst, dass er aus voller Kehle geschrien hatte, weil ihn alle Leute im Umkreis anstarrten, als hätte er die Pest. Er verliess eiligst den Marktplatz und machte sich Gedanken über das, was ihm gerade widerfahren war.
Ich ein Dieb? So ein Quatsch. Ich werde heraus finden wer ich war, ich muss nur diese Frau finden!
Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als ihn eine Frau ansprach: „Hallo, hab dich schon lange nicht mehr gesehen, wie heisst du noch gleich?“
Der vermeintliche Dieb war so überrascht, dass sie ihn kannte, dass er nur ein gedämpftes Gurgeln heraus bekam. Beim nächsten Anlauf klappte es dann: „Stranger“
Die Frau runzelte die Stirn und sagte dann in nachdenklichem Tonfall: „Dann werd ich Sie wohl verwechselt haben. Ich heisse Hanna und bin die Wirtin des „Schlafenden Geldsacks“ Sie können oben im Schlafsaal kostenlos übernachten, wie sie sicherlich wissen. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Nachtruhe.“
Stranger ging langsam die Treppe hoch und legte sich, mitsamt Kleider und Stiefel, in ein freies Bett.
Wie kann ich bloss annehmen, dass mich keiner kennt? Er entschied sich dazu diese Frage am nächsten Morgen zu beantworten, wenn er ausgeschlafen war...
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Apprentice
Es wurde gerade dunkel als Nuri die Arbeit beendete. Vor ihm saß einer der Arbeiter aus dem Hafenviertel. Er säuberte seine Nadel mit der er gerade ein Schattenläuferkopf auf den Oberarm des Mannes gestochen hatte.
Er warf einen letzen Blick auf das Bild,
Langsam richtete sich der Arbeiter wieder auf und warf einen Blick auf seinen Arm.
"50 Goldmünzen macht das dann, und die Pulle Schnaps zum rüberkippen gibts gratis dazu."
Nuri reichte ihm die Flasche,
"Hier haste das Gold."
Er warf ihm ein Säckchen Gold zu.
"Gute Arbeit, wir sehn uns dann nachher noch in der Kneipe oder?"
"Ich denke mal schon." antwortete Nuri knapp.
"Gut dann könn wir ja noch ein trinken."
Grinsend umdrehend verschwand er dann in der Dunkelheit. Nuri packte seine Sachen zusammen, wog das Säckchen abschätzend und ging ihm dann nach.
Von weitem konnte er schon das Lachen der Menschen hören als er der Kneipe näher kam, die beleuchtung aus dem inneren erhelte nun auch etwas die Straße. Er schien nun mit jedem Schritt schneller zu werden auf den letzten Metern vor der Kneipe. Stampfend betrat er die Spelunke, was aber in der algemeinen Geräuschkuliss total unterging. Müde schleppte er sich dann an den Tresen und bestellte einen Krug Bier.
Geändert von Nuri (10.10.2006 um 22:35 Uhr)
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Lehrling
Da es langsam dunkel wurde und Bronagar nun lange genug in der Taverne gesessen hatte, verließ er die Taverne. Es war spät am abend und er hatte keine Ahnung was er nun noch tun sollte, also schlenderte er wieder durch die Straßen. Er ging richtung Hafenviertel um sich dort ein bisschen umzuschauen und vielleicht hatte er das Glück, heute doch noch zu einem Essen zu kommen. Aber um diese Zeit waren nur noch Betrunkene und Gauner auf der Straße, also beschloss Bronagar in die Taverne im Hafenviertel zu gehen, wo es nicht anders aussah. An den Tischen saßen größtenteils Betrunkene oder Gauner, aber ein Mann fiel ihm auf, er sah südländisch aus und schien auch noch nicht total betrunken zu sein. Ob es ein Gauner war, würde sich herausstellen. Bronagar setzte sich zu dem Mann an den Tresen und sagte: "Du kommst nicht von hier oder?" Der Mann antwortete: "Fällt das so stark auf?" Bronagar erwiderte: "Wenn man nicht Blind ist, ist das kaum zu übersehen." Der Fremde überlegte anscheinend einen moment ob das eine provokation sein sollte, entschied sich aber dagegen und sagte: "Ja das stimmt, ich komme nicht von hier, ich komme aus dem Süden. Welchen Namen gab man dir?" Bronagar hatte doch tatsächlich seine manieren vergessen und erwiderte: "Entschuldigt bitte, mein Name lautet Bronagar. Und wie heisst du?"
"Man gab mir den Namen Nuri," antwortete Nuri.
Bronagars Magen knurrte laut, ob Nuri das wohl bemerkt hatte?
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Apprentice
"Es freut mich euch kennenzulernen Bronagar. Ihr scheint nicht oft im Hafenviertel zu sein, jedenfalst seht ihr nicht so heruntergekommen aus wie der rest hier." Nuri musterte ihn nocheinmal genau.
"Naja habt ihr Hunger, ich lade euch zum essen ein. Man kann ja viel über uns Südländer denken, aber man kann nicht sagen das wir schlechte Gastgeber sind, und ihr seid ja zu Gast im Hafen." dann gab er ihm einen lockeren hieb mit dem Ellbogen in die Seite und lachte.
"Wirt bring uns zweien mal nen ordentlichen Braten, und noch 2 Bier!"
Dann stand Nuri auf und setzte sich an einen der Tische. Der Stuhl knirschte unter dem Gewicht von Nuri hielt aber Stand. Dann winkte er Bronagar zu sich, der folgte der Geste auch gleich und setzte sich zu ihm an den Tisch.
"So nun erzähl mir mal nen bischen was über dich, was treibt einen wie dich an solch einen Ort?"
fragte Nuri und blickte dann Bronagar an.
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Lehrling
Onkel Tabak schwankte betrunken aus der Taverne. Er wollte diese Nacht in der Gaststätte am Markt schlafen, würde aber wohl länger brauchen als normal um diese zu erreichen. Nach dem erfolgreichen Auftrag, der ohne sein zutun erledigt wurde, hat er einen Teil seines verdienten Geldes in Alkohol angelegt, der ihm seinen Weg deutlich erschwerte. Auf seinem Weg, sah er Silohtar auf einer Bank nächtigen. „Wusste wahrscheinlich nicht, dass die Gaststätte im Moment Reisende kostenlos beherbergt“, murmelte der betrunkene Riese und torkelte weiter.
Als er die Herberge erreichte, sprach er noch kurz mit der Wirtin und suchte sich das nächste Bett. Falcono muss wohl schlauer als Silohtar gewesen sein, denn der lag, selig schlummernd, in einem Bett der Herberge. Onkel Tabak suchte sich ein freies Bett und legte sich hinein. Er dachte darüber nach, wie seine Zukunft in Khorinis aussehen würde und schlief über diesen Gedanken ein.
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Es war schon eine Menge los auf dem Marktplatz. Estefania hatte den ganzen Tag die Miliz, die Bürger der Stadt und deren Besucher beobachtet. Ein besonderes Interesse hatte der Kaserne gegolten immer wieder verirrte sich ich Blick in Richtung der Mauern.
Was Estefania am meisten wunderte. Es trieben sich Banditen und vermeintliche Piraten in der Stadt herum. Doch das schien gar niemand zu interessieren. Die Stadtwachen bemerkten es vielleicht nicht, weil sich die Piraten unauffällig verhielten. Wenn die Diebin allerdings hier die Aufsicht hätte wäre ihr das nicht entgangen. Da ließe sich doch bestimmt das ein oder andere Goldstück nebenbei verdienen... Nun ja das waren Zukunftträume. Es war schon sehr spät als Estefania die Herberge betrat. Glücklicher Weise war noch ein Bett frei in dem Schlafsaal. Neben ihr räkelte ein Mann sich die ganze Nacht unruhig in seinem Bett hin und her. "Ich bin Stranger... ja man nennt mich Stranger!" versuchte er sich scheinbar einzureden. So ganz überzeugt klangen seine Worte nicht. Auf jeden Fall hatte Estefania bis zum nächsten Morgen kaum ein Auge zu getan und ihrem Nachbar schien es wegen seiner wirren Träume nicht viel anders zu gehen.
"Hey? Na, ne wilde Nacht gehabt?" machte sie ihn an, weil ihre Laune durch den geraubten Schlaf nicht besonders gut war.
"Wieso? Hab ich Sie gestört?" fragte er irritiert und setzte sich nochmal auf das Bett, dessen Decke er gerade ordentlich glatt gestrichen hatte.
"Naja so kann man es auch nennen... ich konnte nicht schlafen und ein kleiner Tipp von mir. Du heißt bestimmt nicht Stranger!"
Verblüfft sah er die Diebin an, denn nun war ihm klar, dass er in der Nacht geredet haben musste.
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Silohtar wachte auf. es war eine unruhige Nacht gewese. Immer weider hatte er umziehen müssen, da irgentwelche Milizsoldaten ihn wegscheuchten. Nun stand er auf, und sah sich um. Er war im Hafenviertel. der gestank von altem Fisch lag ihm in der nase. Er reckte sich. dann überlegte er, was er heute tun sollte. Er dachte daran, sich mit falcono zu treffen, damit sie weider irgenetwas zusammen machen konnten. dann dachte er an die Bürgerwehr, und beschloß, nach Sunder zu suchen, und ihn zu fragen ob er nicht einen Job für ihn hätte.
dann überlegte er, wo er sein Frühstück herbekommen sollte und sah sich aufmerksamer um. Er war in der Nähe des proviantlagers der Paladine, allerdings bezweifelte er stark, das die ihm was zu essen geben würden. Kardifs kneipe schreckte ihn ab, außerdem sah sie noch ziemlich verschlossen aus. Vielleicht würde ihm jemand etwas zu esssen geben, wenn er ihm einen kleinen Gefallen erfüllte.
Er weigerte sich jedoch, wieder etwas zu stehlen. er wollte nicht an seinem 3. tag in der Stadt schon im Kerker landen.
So ging er los, hoffnungsvoll sah er sich in den Gassen um.
dann dachte er an brandics Hütte, die uncle jedoch verschlossen hatte. Er hatte villeicht noch etwas zu essen im haus. Nur müsste er einen Weg hineinfinde. Eilig suchte er die Hütte auf. Doch er würde enttäudvht. irgentjemand hatte die Fenster Mit Brettern verriegelt, es gab keinen Weg hinein. Traurig ging er zurueck, und am pir entlang. er würde sich etwas einfallen lassen müssen...
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Lehrling
Strangers mentale Verfassung schwebte auf den Nullpunkt zu. Er hatte nicht gut geschlafen und war deshalb noch ziemlich müde. Er wusste nicht wer er war und woher er kam. Offensichtlich war er ein Dieb gewesen. Und zu alledem wurde er nun noch von einer schlecht gelaunten Frau beschuldigt ihr den Schlaf geraubt zu haben. Und als wäre das nicht genug, wusste sie auch noch das er nicht Stranger hiess.
Rücken gerade, Brust raus, Schultern breit!, unbewusst korrigierte er seine Haltung.
Irgendwie beängstigte ihn diese Frau und unwillkürlich holte er seinen Dolch aus einer Tasche seines Umhangs und legte ihn ganz langsam neben sich aufs Bett. DAS SPIEL. Er wusste nicht wo er das gelernt hatte, er wusste aber, dass dies seinem Gegenüber zeigen sollte, dass er nicht hilflos war und sich in einer gegebenen Situation auch zu verteidigen wusste. Das war natürlich nur ein Bluff, aber meistens verfehlte er seine Wirkung nicht. Und in der Tat glaubte er das die junge Frau einen kurzen, überraschten Blick über die Klinge huschen liess.
Nun war Stranger nicht weniger Verwirrt als vorher und neugierig war er auch. Er hatte sehr viele Fragen und die Sprudelten nur so aus ihm raus: „Kennst du mich den? Wie heisse ich? Wo komme ich her? Was mache ich beruflich? - „, seine Stimme gab den Geist auf und so entschied er sich erst einmal die Antworten auf die Gestellten Fragen abzuwarten und dann weitere zu Stellen.
Sein Unterbewusstsein wollte ihn zu einem wissenden Lächeln zwingen, doch in seiner Situation war es unmöglich wissend zu Lächeln. Es sah wohl sehr unbeholfen aus und er versuchte es zu korrigieren, aber in seiner momentanen Verfassung, war das eine fast unschaffbare Aufgabe.
Gespannt und nervös wartete er auf Antworten auf seine vielen Fragen.
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Nun, immerhin hatte er noch etwas geld von vor der Überfahrt. Er müsste es wohl für ein frühstück ausgeben. Er sah sich um. hier sah kaum etwas aus, wie eine gemütliche Frühstückspension. Er müsste schon in die Unterstadt gehen. Ihm war nicht wohl dabei zu mute. Die Unterstadt hatte er bisher gemieden, dort wohnten einige feine Schnösel, die ihn immer schief ansahen wenn er vorbei ging. Seine Rüstung war nicht mehr die neueste, er hatte keinen prall gefüllten geldbeutel, und seit gestern verbreitete er auch noch einen beissenden Fischgestank. Er kam an einer offnen Hütte vorbei und sah hinein. Dort stand eine veralssene Badewanne, schon leicht dreckig, doch schlechter konnte sein geruch im grunde nicht mehr werden.
er schlich in die Htte, entkleidete sich schnell, und glitt ins wasser. schnell schruppte er die drechkrusten unter seinen füßen mit ener Bürtse weg, und seifte sich geschwind ein. er wollte erst garnicht daran denken, was passierte, wenn der eigentlich besitzer dieser waschuntensilien zurückkam. deshalb spülte er die Seife so schnell wie möglich ab, trocknete sich, uns zog seine Rüstung wie der an. er war gerade dabei, die letzte Armschiene festzuschnüren, da kam eine frau mittleren Alters mit einem Stapel handtücher in den Armen durch eine 2 Tür hinein. Sie scaute ihn an und lief rot an. Er machte das er weg kam und hörte hinter sich eine schallende Schimpfkanonade losbrechen.
nun aber in eine der taverne. Er schaute sich um, und versuchte sich zu entscheide. Er entschied sich für Coragons taverne, da sie nicht ganz so teuer aussah wie die anderen. er bestellte beim Wirt ein wenig brot und Schinke, und eine Flasche milch.
Als er aufgegessen hatte und den Wirt bezahlen wollte, viel ihm auf, das er den Lederbeutel verloren hatte. er sah sich hektisch um, doch er musste noch in der Hütte , in der er gebatet hatte, liegen.
Als der Wirt merkte, das sein gast nicht zahlen konnte, lief auch er in einem gesunde pupurrot an. Er wollte gerade anfangenzu brüllen, und nahm einen Knüppel zur hand, da schaltete sich ein anderer Gast ein und sagte: "wo liegt das problem?"
"Dieser Lausbub hier hat sich von mit durchfüttern lassen wie ein Ehrengast, und jetzt kann er nicht zahlen!" entrüstete sich Coragon.
"wie viel schuldet er dir?" fragte der andere.
coragon wirkte verwirrt, antwortete jedoch: "14 Goldmünzen."
"ich bezahle die Summe" ,sagte der andere, zückte seinen geldbeutel und lies 14 Goldmünzen in die ausgestreckte hand des verblüften Wirtes fallen. Dieser schaute noch einmal böse zu Silohtar, dann ging er grummelnd zurueck , hinter die Theke.
"danke" , sagte Silohtar zu dem Fremden. "keine ursache"
"warum hast du das gemacht?"
"nun, ich habe das gefühl, das du der richtige man für eine kleine Aufgabe bist. Du hast doch bestimmt interesse an ein paar Goldmünzen?"
"Natürlich. was ist das für eine Aufgabe?"
"Komm mit nach oben. Dort können wir das besser besprechen" . der fremde ging, ohne zu zögern auf die Treppe, die in der 1. Stock führte, und stieg hinauf. Silohtar wunderte sich. Aber was blieb ihm schon übrig als diesem mann zu folgen. Er stad auf, und folgte dem Fremden due Treppe hinauf....
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