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Marvel Cinematic Universe

  1. #501 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Ich weiß nicht so recht was ich von Phase 2 halten soll, einerseits finde ich den neuen Oberschurken sehr interessant, andererseits kann ich mit den meisten neuen Helden nicht viel anfangen weil ich die eig garnicht kenne (Chan chi), oder sie nicht wirklich leiden kann, wie zB Wanda Maximov und Dr. Strange.
    P1X3L ist offline

  2. #502 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Wir sind mittlerweile in Phase 4.
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  3. #503 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Wir sind mittlerweile in Phase 4.
    danke für die Info.
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  4. #504 Zitieren
    Ritter Avatar von Justice
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht so recht was ich von Phase 2 halten soll, einerseits finde ich den neuen Oberschurken sehr interessant, andererseits kann ich mit den meisten neuen Helden nicht viel anfangen weil ich die eig garnicht kenne (Chan chi), oder sie nicht wirklich leiden kann, wie zB Wanda Maximov und Dr. Strange.
    Welcher "Oberschurke" ist gemeint?
    Let justice be done, and let the world perish.
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  5. #505 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Justice Beitrag anzeigen
    Welcher "Oberschurke" ist gemeint?
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Das ist Kang der Eroberer, der war ja schon in der letzten Folge der ersten Staffel von Loki zu sehen. Das coole an dem ist das er keine Einzelperson ist sondern das wohl immer neue Inkarnationen aus verschiedenen Universen auftauchen, die sich wohl auch unterschiedlich verhalten und auch verschiedene Fähigkeiten haben.
    P1X3L ist offline

  6. #506 Zitieren
    Knight Avatar von Whyzky
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    Der Trailer für "No Way from Home" wurde nun offiziell veröffentlicht:

    https://youtu.be/J2-ckWYNBdY
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Du hast die kritischen Inhalte halt selbst nicht mal gesehen. Sondern Video von jemandem gesehen der unbedingt dieses Spiel schlecht reden will, aufgrund von Politik die mit dem Spiel selbst nichts zu tun hat.
    Naja, drin Versäumnis, würde aber nicht alles ungefiltert glauben, was manche dir für ihr eigenen Ziele verkaufen wollen.
    Whyzky ist offline

  7. #507 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Die Typen von Moviepilot haben es geschafft, dass ich Spider-Man etwas anders sehe und mir Dinge an dem MCU Spider-Man mehr auffallen, die mir nicht gefallen. Ich habe kein Problem damit von wem Peter Parker gespielt wird und wie er sich von den anderen Interpretationen unterscheidet, teilweise zumindest. Die anderen beiden Peter Parker standen bereits im ersten Film am Ende der Highschool, der MCU Peter Parker ist mitten in der Highschool. Sein Problem finde ich ist nur, dass dieser Peter Parker sich nicht weiterentwickelt. Seit seinem ersten Auftritt bis jetzt, trotz Snap, ist viel zu viel Zeit vergangen als das er eigentlich noch mitten in der Highschool ist. Er sollte schon fertig sein, aber er scheint nicht mal am Ende zu sein. Während Holland nun mal älter geworden ist.
    Erneut kann Peter Parker nicht ohne einen anderen MCU Charakter einen Film tragen. Mich hat Tony vorher schon gestört, selbst als Toter war er immer noch die tragende Figur für den zweiten MCU Spider-Man. Dr. Strange mag ich und ist definitiv jemand an den sich ein Spider-Man mal wenden kann. Dr. Strange war bisher der Einzige, der nicht von Tony geblendet wurde und recht schnell ihn mit seinen Verfehlungen konfrontiert hat. Mag zwar daran liegen, dass Dr. Strange ein ähnlicher Charakter ist, durch seinen Ark in seinem eigenen Film hatte er allerdings gelernt das zu nutzen, statt sich dem einfach hinzugeben, finde ich.
    Allerdings im Trailer handelt Peter Parker nicht wie Peter Parker oder Spider-Man. Er möchte eine Schneeflocke unter den Schneeflocken sein. Der MCU Spider-Man hat sich mit kaum welchen Konsequenzen zu stellen. Er geht zu Stark oder eben Dr. Strange und bittet sie das doch weg zu machen. Aufkommende Probleme werden meistens durch den Schurken des Films verursacht und gelöst werden sie nicht wirklich von Peter Parker/Spider-Man sondern von Iron Man im Spinnendesign.
    Im deutschen Trailer stört mich zur Zeit, dass die Charaktere nur von Spider-Man sprechen, nicht Peter Parker, nur von Mysterio, nicht von Quentin Beck. Das wirkt lächerlich. Im MCU wurde Tony Stark auf formeller Ebene immer als Mr. Stark oder Tony Stark angesprochen nicht als "Mr Iron Man". Aber das ist wohl auch im englischen Trailer so.
    Bammel habe ich davor mehr von Octavius zu sehen oder dem Gobblin. In ihren Filmen trugen sie halt den Ton der entsprechenden Filme, sowie das was Raimi mit dem Film zeigen wollte. Schade, dass Marvel nichts von seiner eigenen Vergangenheit gelernt hat, dass sie am erfolgreichsten waren, wenn die den Kreativen und Risikobereiten mit einem Blick für das Ausgangsmaterial das Sagen überlassen haben, nicht dem Vorstand, der Marketingabteilung oder wem auch immer. Electro wird dabei die besten Chancen haben ein respektables Update zu erhalten.

    edit: Ich habe gelesen, dass jemand im Teaser Sandman gesehen hat. Habe ich während dieser Szene geblinzelt?
    Dukemon ist offline

  8. #508 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Ich finde den Trailer wenig ansprechend. Ich mag Spider-Man mehr wenn es in einem etwas geerdetem Setting ist. Scheint als würde man sich hier ausgerechnet von der infamen Storyline "One More Day" beeinflussen lassen.

    Naja, ich glaube ich bin generell etwas Superhelden-müde, abgesehen von ein paar TV Shows.
    Forenperser ist offline

  9. #509 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Shang-Chi war erstaunlich besser als ich erwartet hatte. Zu Beginn etwas viel Action und wenig Charakterentwicklung, und das Ende war auch etwas aufgeblähter als nötig, aber alles dazwischen war echt super. Sowohl Story and auch Charaktere waren wirklich überraschend mitreißend.

    Gab auch einige echt gute Cameos.
    Forenperser ist offline

  10. #510 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Habe jetzt mal alle drei bisherigen Disney + Serien geschaut. Ich würde sie folgendermaßen ranken:

    1. Falcon & Winter Soldier
    2. Loki
    3. WandaVision

    WandaVision war jetzt nicht schlecht, aber teilweise halt doch etwas too much und die Moral war auch leicht fragwürdig. Loki hat mir da schon deutlich besser gefallen, hatte sehr schöne Charaktermomente und auch ein sehr emotionales Ende. Und Falcon & Winter Soldier hat mir wirklich richtig gut gefallen. Ich mag die Figur Captain America eigentlich gar nicht, aber die Charaktere, die Story und die politischen Bezüge haben es wirklich sehr spannend gemacht. John Walker ist auch einfach ein spannenderer Charakter als Steve Rogers es jemals sein könnte. Und mit Sam hat man nun einen guten Nachfolger.
    Forenperser ist offline

  11. #511 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zählt eigentlich Marvels what if... auch dazu? ich schau die Serie gerade, bis jetzt habe ich zwar nur 2 Episoden gesehen aber die gefällt mir echt gut.
    P1X3L ist offline

  12. #512 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Klar, sind halt alternative Szenarien.

    Ich redete jetzt von den Live Action Serien, mea culpa.
    Forenperser ist offline

  13. #513 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Ich bin jetzt fast durch mit What If... , mir fehlt nur noch das Staffel (oder Serien) Finale und ich frage mich ob die Ereignisse in dieser Serie wohl auch einen Einfluss haben auf die "richtige" Geschichte des MCU, immerhin spielt das Multiversum ja eine wichtige Rolle in What if..., und um das Multiversum soll es ja wohl auch demnächst in den nächsten MCU-Filmen gehen.
    P1X3L ist offline

  14. #514 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Venom gehört jetzt also auch um MCU....
    Atticus ist offline

  15. #515 Zitieren
    Ritter Avatar von Ghost Rider
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    Zitat Zitat von Atticus Beitrag anzeigen
    Venom gehört jetzt also auch um MCU....
    Nicht zwangsläufig. Eher gehört Spider-Man zum Sony-Verse. Es wurde von Kevin Feige ja schon angedeutet, dass Spider-Man 3 der letzte Spider-Man-Film im MCU wäre. Es kann also gut sein, dass Sony sein eigenes Ding macht und sein Sony-Verse vorantreibt, ohne alle anderen Charaktere des MCU. Morbius kommt ja auch bald.

    Ich will auch lieber, dass Venom Teil des MCU wird, aber die Frage ist halt, wie lange Sony noch mit Marvel / Disney zu teilen bereit ist. Spider-Man und Venom sind beide äußerst erfolgreiche und lukrative Film-Franchises, und Sony könnte auf die Idee kommen, das MCU-Fahrwasser zu nutzen und alleine weitermachen.
    Ghost Rider ist offline

  16. #516 Zitieren
    Ritter Avatar von Ghost Rider
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    Kritik zu "Eternals"

    Hier meine Original-Kritik:

    https://www.moviejones.de/kritiken/e...itik-6460.html

    Gestern Abend habe ich mir Eternals im Kino angesehen. Seit dem ersten Trailer war meine Vorfreude und Erwartungshaltung extrem hoch. Der erste Trailer versprach gleichermaßen tolle und spannende Charaktere als auch ein episches Feeling, ohne zuviel zu spoilern. Die Musik hat ihr übriges getan, denn die war und ist grandios! Den zweiten Trailer habe ich mittendrin unterbrochen, weil er mir zuviel zeigte. Die zum Teil sehr negativen Pressestimmen konnte ich von Anfang an nicht nachvollziehen. Da wurden dem Film Dinge vorgeworfen, die man anderen Vertretern des MCU noch viel mehr vorwerfen konnte, und dennoch haben die anderen Filme bessere Wertungen bekommen. Das ist für mich schon absolut unglaubwürdig gewesen und hat meiner hohen Erwartungshaltung nichts geändert, zumal ein paar Kritiken auch sehr positiv waren und deren Begründungen haben mir sehr zugesagt. Auch die Kritik von unserem User ZSSnake hat mir sehr gut gefallen. Spätestens da wusste ich anhand seiner Worte zum Film, dass Eternals auf jeden Fall meinen Geschmack treffen würde. Der Kinosaal war komplett voll (etwa 300 Zuschauer), doch das Publikum war ein äußerst angenehmes. Niemals ist jemand negativ aufgefallen, nur einmal ist jemand aufgestanden, der wohl zur Toilette musste und erleuchtete Handys habe ich nie wahrgenommen. Das Publikum war zudem sehr ruhig und aufmerksam und nur in witzigen Situation wurde mal gelacht. Ein toller Kinoabend!

    Nun aber endlich zu Kritik…

    Schauspieler / Dialoge / Handlung / Logik

    Hintergrund der Story und Teile der Film-Story (Achtung: SPOILER!)

    Die Eternals wurden
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    vor Millionen von Jahren von den Celestials erschaffen, um dabei zu helfen, im Universum den „Plan“ der Celestials umzusetzen. Celestials werden bei der Erschaffung von neuen Planeten quasi als Symbiont in den Planetenkern eingepflanzt. Die Eternals bekommen dann den Auftrag, das Leben auf den Planeten von den Deviants zu beschützen. Auch diese wurden von den Celestials erschaffen, waren aber ein „Fehlschlag“. Das Leben auf den Planeten muss gedeihen, und wenn das Leben seinen Höhepunkt erreicht hat, dann erwacht der Celestial und verschlingt das Leben bzw. den ganzen Planeten. Doch dieser neue Celestial erschafft wiederum neue Sonnen und Galaxien und ermöglicht so wieder die Entstehung neuen Lebens. Ein ewiger Kreislauf, der das Universum wachsen lässt und es am Leben hält. Soweit so „vernünftig“, wenn man es aus kosmischer Sicht betrachtet. Doch da die Geburt eines Celestials eben auch das Leben eines ganzen Planeten auslöscht, ist es aus Sicht des bereits bestehenden Lebens auch gleichermaßen moralisch fragwürdig, bestehendes Leben gegen mögliches Leben in der Zukunft einzutauschen. Die Eternals sind immer als Gruppe auf diesen Planeten. Nur die Anführer wissen über die Vernichtung Bescheid, alle anderen werden darüber im Dunkeln gelassen. Diese denken, das Leben des Planeten muss einfach nur vor den Deviants beschützt werden. Ist der Celestial geboren, kehren die Eternals zum obersten und ersten Celestial zurück. Dort werden ihre Erinnerungen zurückgesetzt und der Zyklus beginnt auf einem anderen Planeten erneut.


    Dass man hier endlich einmal mehr über das Universum, den Kosmos und die Celestials und die Eternals erfährt, gefällt mir äußerst gut. Ich mag dieses Thema „Kosmos“ einfach total und finde das interessanter als immer nur die „kleinen“ Menschen auf der Erde. Schon Thor mit Asgard und der nordischen Mythologie hat mich damals sofort gefesselt, ebenso die Guardians of the Galaxy und Captain Marvel.

    Die Eternals in diesem Film sind
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    vor 7.000 Jahren auf der Erde angekommen, um eben auch auf der Erde einen solchen Celestial zu erwecken. Doch die Anführerin dieser Eternals, Ajak (Selma Hayek), bekommt moralische Gewissensbisse und liebt die Menschen so sehr, dass die die Geburt des Celestials eben verhindern will. Sie weiht Ikaris (Richard Madden) in ihren Plan und ihre Gewissensbisse ein. Doch dann erscheinen in der Gegenwart nach Jahrhunderten wieder Deviants, und diese scheinen gefährlicher und intelligenter geworden zu sein als jemals zuvor. Und so wird Ajak von einem Deviant getötet und Eternal Sersi (Gemma Chan) wird vom obersten Celestial als Nochfolgerin ernannt. Als sie von den Plänen über den Celestial und die Vernichtung der Erde erfährt, ist das für sie in größtem Maße erschreckend, da sie die Menschen über alles liebt. Und so kommen die Eternals auf der Erde, die sich vor Jahrhunderten getrennt haben, um unter den Menschen unerkannt zu leben, erneut zusammen, um zu beraten, was zu tun ist. Nicht alle sind einer Meinung und jeder Eternal hat zudem noch ganz eigene Probleme und Sorgen.


    Die Handlung ist in sich eigentlich ziemlich logisch aufgebaut und größere Logikfehler sind mir keine aufgefallen. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, aber es gibt immer wieder Rückblenden in die Zeit zwischen der Ankunft auf der Erde und der Gegenwart. Auf diese Weise erfahren die Zuschauer nach und nach immer mehr über die Eternals und ihre Eigenarten, ihre Kräfte und ihre Probleme und Sorgen. Das gefällt mir am Film richtig gut. Nicht jedem der zehn Eternals wird gleich viel Screentime gegeben. Der Fokus liegt klar auf Sersi (Gemma Chan) und Ikaris (Richard Madden), doch auch Sprite (Lia McHugh), Thena (Angeline Jolie), Kingo (Kumail Nanjiani), Phastos (Brian Tyree Henry), Druig (Barry Keoghan), Gilgamesh (Ma Dong-seok), Makkari (Lauren Ridloff) und Ajak (Salma Hayek) bekommen genügend Aufmerksamkeit, um als Zuschauer über alle genügend zu erfahren und sich emotional auf sie einlassen zu können. Die Charaktere sind für mich die erste große Stärke des Films, denn sie machen eine interessante und spannende Entwicklung durch. Jeder hat mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Klar wäre noch mehr drin gewesen, wenn der Film eine noch höhere Laufzeit spendiert bekommen hätte. Aber aus den knapp 150 Minuten Laufzeit (ohne Abspann) hat Chloé Zhao wirklich das Maximum herausgeholt. Emotional hat mich der Film aber voll und ganz mitgenommen.

    Schauspielerisch sind alle Charaktere super besetzt und ich finde, dass sie alle ihre Rollen glaubwürdig und toll darstellen. Besonders Richard Madden (Ikaris) hat mir hier sehr gut gefallen. Auch das Zusammenspiel der Schauspieler bzw. Eternals als Team funktioniert wunderbar. Jeder Eternal hat seine Eigenarten, aber dennoch harmonieren sie als Team gut zusammen, wenn es auch so manche Differenzen untereinander gibt.

    Die Dialoge im Film gefallen mir sehr gut, denn sie wirken nur selten aufgesetzt oder unpassend. Der Film nimmt sich selbst ernst (eher so ernst wie Captain Amercia: Winter Soldier oder Civil War) und verkommt zu keinem Zeitpunkt zu einer albernen Komödie wie Thor: Ragnarok, Ant-Man, Spider-Man oder die Guardians of the Galaxy. Ich las und hörte in einigen Kritiken, dass Eternals wie Thor: Ragnarok oftmals viel zu albern daherkommt und Gags in die unpassendsten Momente und Szenen gequetscht wurden. Dem ist definitiv NICHT so. Ich frage mich, ob wir denselben Film gesehen haben oder ob manche Kritiker vor sich hin gedaddelt haben. Der Film gehört insgesamt zu den ernsteren Vertretern des MCU. Der Humor ist dezent und meist sehr passend eingestreut worden. Der meiste Humor kommt von Kingo (Kumail Nanjiani) und seinem Butler Karun (Harish Patel), und der Humor lockert die Ernsthaftigkeit etwas auf, aber nie so aufdringlich wie beispielsweise in Thor: Ragnarok, wo selbst traurige Szenen durch unpassende und alberne Gags und Scherze zerstört wurden.

    Noch ein paar Worte zu den Superkräften der Eternals: mich haben die Kräfte und die Eternals selbst am ehesten an die Mutanten des X-Universums erinnert. Jeder Eternal hat eine spezielle eigene Kraft oder mehrere Kräfte. Ikaris z. B. kann Laserstrahlen aus seinen Augen abfeuern und fliegen, während Ajak z. B. sich und andere schnell heilen kann.

    Die Deviants als Feinde bleiben zwar relativ blass, aber die Grundidee, dass die Deviants ebenfalls eine Entwicklung durchgemacht haben und sich von den Celestials hintergangen fühlen, gefällt mir gut. Leider wird aus diesem Thema nicht genug herausgeholt, weswegen die Deviants auch nie über das übliche Marvel-Feindbild hinauskommen. Hier wurde leider etwas Potential verschenkt. Doch die Deviants sind ohnehin nicht das zentrale Hauptthema des Films, von daher ist das absolut verschmerzbar.

    Auch hinterfragen könnte man, weshalb z. B. Doctor Strange niemals auf den Plan tritt und den Eternals hilft, ist er doch ebenfalls so mächtig wie diese selbst und beschützt die Erde vor kosmischen Kräften. Dass er von alldem nichts mitbekommt, was in der Gegenwart passiert, ist schon sehr fragwürdig. Gleiches gilt für Captain Marvel. Dass Thor nicht auftauchen kann, ist ja logisch, denn er ist ja mit den Guardians of the Galaxy losgeflogen.

    Setting / Kostüme

    Die Settings wechseln zwischen Orient, Urwald, europäischem Wald, Küsten, Weltall, Flachland und Städten und sind sehr abwechslungsreich. Auch zeittechnisch gibt es Szenen zwischen 5.000 v. Chr. Und heute.

    Die Kostüme sind auch nicht schlecht. Jeder Eternal hat seinen eigenen Stil und das gefällt mir echt gut.

    CGI-Animationen / Actionszenen

    Die Actionszenen sind relativ rar gesät, haben es dann aber auch echt in sich. Die CGI-Qualität ist auf hohem Niveau und die Übersicht in den Actionszenen ist immer gegeben. Es gibt keine Wackelkamera und keine extrem schnellen Schnitte. Man behält als Zuschauer immer eine gute Übersicht über das Geschehen. Der Endkampf ist zum Glück auch überbordend lange und ausufernde CGI-Schlacht mit einem Overkill an Action-Feuerwerk, sondern sie ist kurz und knackig. So mag ich das, denn es gibt nichts ermüdenderes für mich als lang gezogene Actionsequenzen mit unendlich vielen und schnellen Schnitten. Hier sticht Eternals absolut positiv heraus.

    Kamera / Szenenbilder / Schnitt

    Die Kameraführung hat mir gut gefallen. Häufig bekommt der Zuschauer grandiose Total-Aufnahmen zu sehen, wodurch man auch immer einen guten Überblick über viele Szenen bekommt. Auch Landschaftsaufnahmen aus der Luft und tolle Panorama-Bilder gibt es viele zu sehen. Der Schnitt des Films ist mir nicht negativ aufgefallen, hier hat alles gut gepasst. Lange Szenen und ruhige Aufnahmen sind hier normale und das gefällt mir richtig gut.

    Musik

    Die Musik ist eher dezent und die Klänge haben mir eigentlich immer ganz gut gefallen, auch wenn hier jetzt auch nur wenig hängengeblieben ist. Epochale Musikstücke, die mir wie bei „Der Herr der Ringe“, „Fluch der Karibik“ oder „Interstellar“ hängenbleiben, sucht man hier auch vergebens. Aber richtig gut fand ich, dass die Musik des ersten Trailers („The End of the World“) auch im Film vorkam, wenn auch leider nur einmal. Das hat gleich eine Gänsehaut bei mir erzeugt. Tolle Überraschung!

    Fazit

    Eternals ist in meinen Augen einer der besten Filme des gesamten MCU bisher. Er bietet eine spannende Story und legt den Fokus endlich mal auf die Celestials und die Eternals und erklärt einiges über die kosmischen Kräfte des Universums. Der Fokus liegt dabei klar auf den zehn Eternals, deren Charakterentwicklung über 7.000 Jahre hinweg und den Dialogen. Fast jeder Charakter bekommt ausreichend Screentime und Raum zur Entfaltung. Eternals gehört zudem zu den ernsteren Vertretern des MCU und der Humor ist dezent und passend eingestreut und alberne Witze oder Sprüche kommen niemals zu einem unpassenden Zeitpunkt (böse Blicke zu Thor: Ragnarok werfend). Die Actionszenen sind kurz, aber knacklig inszeniert und die Schnitte und auch die Kameraaufnahmen sind wirklich klasse und sorgen für eine gute Übersicht des Geschehens. Zentrales Thema des Films sind viele moralische Themen über "Richtig" und "Falsch" und dass es eben nicht immer so einfach ist, eine klare Linie zwischen den Grenzen zu ziehen.

    Auch die Laufzeit ist mit knapp 157 Minuten nicht zu lang geraten, denn der Film vergeht wie im Flug, vorausgesetzt, man kann sich auf die ruhigere Art des Films und den Fokus auf Dialogen und Charakterentwicklung einlassen und erwartet keine dauerhafte Action wie in manch anderen MCU-Filmen. Für mich jedenfalls gab es keinerlei zähe Längen und Langeweile kam bei mir nie auf. Eternals hat mich emotional total abgeholt und für 157 Minuten auf eine tolle Reise mitgenommen, aus der ich danach mit einem tollen Hochgefühl „erwacht“ bin. Selbst heute, einen Tag später, denke ich noch sehr viel über den Film nach, und zwar im positiven Sinne. Ich möchte mir den Film auf jeden Fall noch ein zweites Mal im Kino ansehen!

    Ich habe heute lange darüber nachgedacht, welche Punktzahl ich dem Film am Ende vergeben würde. Trotz der kleineren Schwächen jedoch bin ich so unglaublich zufrieden mit dem Film, dass ich die höchste Punktzahl vergebe. Selten, dass Filme mich so extrem intensiv mitreißen, dass ich geistige Höhenflüge erlebe. Dune hat dies dank der kühlen Darstellung leider nicht ganz geschafft. Eternals finde ich in dieser Hinsicht stark überlegen.

    10/10 Punkte – Hoher Wiederschauwert
    Ghost Rider ist offline

  17. #517 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Neuer Trailer zu No Way Home mit viel Ausblick auf die klassischen Schurken früherer Filme

    [Video]
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (17.11.2021 um 18:16 Uhr)

  18. #518 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Neuer Trailer zu No Way Home mit viel Ausblick auf die klassischen Schurken früherer Filme

    [Video]
    Der Trailer gefällt mir eig ganz gut, besonders die Auftritte der Original-Schurken aus den anderen Filmen, aber ich glaub bevor ich No Way Home schaue muss ich erstmal noch Far From Home schauen, der fehlt mir nämlich auch noch. *schäm*
    P1X3L ist offline

  19. #519 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Die Spoiler für Spider-Man No Way Home sprengen echt die Skala

    Vor allem in Kombination mit dem, was jetzt in der Hawkeye-Serie rauskam, bin ich wirklich extrem glücklich.
    Forenperser ist offline

  20. #520 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Die Spoiler für Spider-Man No Way Home sprengen echt die Skala

    Vor allem in Kombination mit dem, was jetzt in der Hawkeye-Serie rauskam, bin ich wirklich extrem glücklich.
    Aber Hallo selbst wenn man den MCU jetzt nicht so viel abgewinnen kann, macht er für generelle Spiderman / Marvel Fan bzw als Fan der vorherigen Nicht MCU Filme schon echt was her. Am meisten freut es mich für Jamie Foxx der jetzt eine wesentlich bessere Darstellung von Electro zeigen darf.

    Die Bösewichte zählen ja nicht mehr so als (große) Spoiler, wenn man die Trailer berücksichtigt und deswegen kann ich meine kleinliche Kritik schon nennen.
    Ein Sinister Six Film ist es am Ende ja nicht ganz geworden. Bevor jemand fragt, ob ich Rhino oder Venom (Spiderman 3 Version!!!) wieder gesehen hätte, dann ist Antwort nein.
    Aber Vulture oder Mysterio hätte gern noch dabei gehabt damit Tom Holland auch mindestens einer seiner Schurken gehabt hätte.

    Ansonsten freue ich mehr sehr diesen Film im Kino zu sehen.
    Smiling Jack ist offline

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