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    Raubkatze  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline

    Heilkammer - Warten

    "Die Mauer wird fallen. Wir müssen die Menschen in Sicherheit bringen, so lange uns noch Zeit dafür bleibt!"
    Maris stand inmitten der Heilkammer und stellte erst nachdem die Worte ausgesprochen waren fest, dass er seine pessimistische Einschätzung der Lage vielleicht etwas zu laut geäußert hatte.
    "Falls wir fliehen müssen - nein, wenn wir fliehen müssen! - bleibt keine Zeit, die Verletzten mitzunehmen. Wir müssen sie jetzt auf die Schiffe bringen, zumindest diejenigen, die nicht mehr laufen können."
    Unruhe ging unter den Verletzten, vor allem aber unter den Heilern um, die sich selbst kein Bild von der Lage an der Front hatten machen können. Den Invaliden brachten die Worte nur traurige Bestätigung dessen, was ohnehin die meisten dachten, die an vorderster Linie gekämpft hatten. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter. Als er sich umdrehte, blickte der Nomade in das Gesicht von Cronos.
    "Schweig still, oder willst du eine Panik unter den Leuten riskieren?"
    Maris schüttelte den Kopf, passte seine Stimme aber an das leise, scharfe Zischen des Wassermagiers an.
    "Eine Panik? Jeder, der nicht seine Augen verschließt vor dem, was da draußen ist, dürfte bereits in Panik sein, mit der Welt abgeschlossen haben oder vom Kampfeswillen gepackt worden sein! Der Drache ist von überall aus der Stadt sichtbar, wie er auf die Menschen hinab blickt! Und du meinst, die Leute in Sicherheit zu bringen würde eine Panik auslösen?"

    Er war wütend. Wütend, dass trotz der Vorwarnung scheinbar nichts getan worden war, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Warum hatte man die Leute nicht bereits vorher mit den Schiffen nach Feshyr oder an einen anderen sicheren Ort in der Nähe gebracht? Es war ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, die Flucht bis zum letzten Augenblick hinauszuzögern.
    "Ich kann dir versichern, dass wir Vorkehrungen getroffen haben, um die Menschen sicher auf die Schiffe zu bringen", entgegnete Cronos scharf und so laut, dass es auch die Umstehenden hören konnten. Maris schnaubte wütend.
    "Na gut. Aber wenn das schief geht, mache ich dich dafür verantwortlich!"
    Cronos schüttelte den Kopf und wollte etwas erwidern, doch Maris wandte sich ab und schaute, wo er helfen konnte. Wenn sie schon nicht auf der Stelle fliehen wollten, dann konnte er zumindest alles dafür vorbereiten, dass es später schneller vonstatten ging.

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    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Wombel ist offline
    Dröhnende und dumpfe Schläge ertönten über den Torplatz und Wombel hatte für einen Augenblick das Gefühl in pures Eiswasser getaucht worden zu sein. Starr vor Schreck drehte er sich langsam zu dem großen Stadttor um.
    "Bei Adanos ... das Tor ... sie brechen durch ..." flüsterte er ängstlich während sein Blick auf die hohen Mauern streifte.

    Er sah verschwommen kleine Holzstangen über die Zinnen ragen.
    Leitern waren wohl von außen angelegt worden, über die weitere Situation konnte er nur mutmaßen. Aber sofort war dem Adepten klar, dass oben auf dem Wehrgang Hilfe benötigt werden würde.
    Im Feuerschein sah er Gestalten auf den Mauern. Soldaten? Magier?
    Diese beschuppten Bestien galt es in jedem Fall und mit allen Mitteln von der Stadt fernzuhalten, dies war klarer als Goblinschnaps. Die hohen Mauern würden sicherlich gegen die herandrängenden Untiere ihren Zweck erfüllen, aber die Echsen die darüber klettern wollten?
    Diese mussten ebenfalls schnellstmöglich aufgehalten werden.
    Mit rasendem Herzschlag und keuchendem Atem rannte der Zimmermann auf den nächstbesten Wehrturm zu und sprintete, den Stab in einer Hand haltend die runde Treppe hinauf. Fest entschlossen die Bestien wieder zum Boden hinunter zu befördern trat er auf den Wehrgang hinaus. Er war kein Krieger und war sich seiner prekären Lage durchaus bewusst.
    Aber auch wenn er nicht viel ausrichten mochte, seinen Teil würde er zur Verteidigung beitragen, das war er der Stadt und den Menschen hier schuldig.

  3. Beiträge anzeigen #43
    Lehrling Avatar von Die Echsenmenschen
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    Die Echsenmenschen ist offline
    Rothorn stand am Tor und seine Waffe trieb wieder und wieder in die Barrikade der Menschenmagier. Das Klirren der Klinge, das Zischen der gewaltigen Echsenhorde und das Brüllen ihres Gebieters. Niemand würde sie aufhalten. Sie waren das Schicksal und würden es bringen. Die Goldene Stadt würde fallen, es war nur eine Frage der Zeit. Wieder und wieder glitt die Waffe am eisigen Tor ab, immer und immer wieder hackte sie Stückchenweise die Barrikade kurz und klein. Es gab kein Entkommen. Die Mauer dienten nicht dem Schutz der blassen Leiber, sie dienten wie ein Käfig und diesen würden sie nun knacken. Ein für alle Mal und sich das rohe Fleisch ihrer Widersacher entledigen.

    Weißauge hatte es so befohlen und so würde es geschehen. Keine Emotionen durchzuckten den Körper der Dienerkreatur, nur das rythmische Schlagen der Waffe forderte seinen Tribut. Keine Aufregung, keine Angst, kein Eifer, schlichter Gehorsam, einfacher Trieb und rohe Gewalt. Stück für Stück kamen sie dem Ziel näher. Auch das Zischen auf den Mauern wurde intensiver und ohne hinschauen zu müssen, wusste Rothorn, dass die anderen Krieger bereits auf der Mauer waren. Einen Teil hatten sie längst erobert, die Leitern standen wieder und weitere Kreaturen würden empor steigen, während er selbst und weitere Echsen das Tor zunichte machten.
    Schon hatten sie sich soweit vorgearbeitet, dass rechts und links von ihnen die Mauern emporragten. Sie waren bereits tief in die Barrikade eingedrungen und tiefe Risse zeichneten sich im Eis ab. Klinge um Klinge traf auf Magie.

    Das Zischen wurde immer und immer lauter, gut hörbar nun auch von innen, sie hatten ihr Ziel fast erreicht, Weißauge würde seinen Willen bekommen. Der Regen konnte sie nicht aufhalten, die Klingen der endlich vielen Menschenkrieger und ihre wenigen Magier konnten sie nicht aufhalten. Die Legion kam. Sie hatte Setarrif gesehen. Und sie würden siegen.

    "Es gibt nach!", eine dieser Menschenstimmen von Innen.
    Rothorn konnte die dreckig stumpfen Worte der Weichhäutigen nicht verstehen, doch der Lärm trieb ihn an. Ihre Beute war zum Greifen nahe und schon splitterte das Eis. Kleine Öffnungen in der Barrikade splitterten auf und die Echsenmenschen griffen hindurch, hackten wild an eben jenen Stellen, oder stoisch weiter auf einzelne Punkte der Barrikade, ehe das Tor den Geist aufgab. Brocken um Brocken wurde von den Echsenmenschen geteilt und schon stand man sich Gegenüber. Rothorn war in der ersten Reihe und seine Zunge schmeckte bereits den Angstschweiß.

    Dennik

  4. Beiträge anzeigen #44
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    "Danke Bürger. Aber hier komme ich alleine klar."
    Lukar nickte dem Soldaten, der grade einen Verwundeten auf einer Liege bette, stumm zu bevor er sich wieder auf dem Lazarett entfernte.
    In einem situationsbedingten Anflug bürgerlicher Solidarität hatte Lukar einem Soldaten geholfen, einen schwer an der Schulter und dem Bein verwundeten Kameraden zu stützen und diesen von der Mauer zum notdürftig eingerichteten Feldlazarett zu bugsieren. Es war eine kleine Hilfe die er in diesem Konflikt hatte bieten können, doch weder half dies den Soldaten an den Zinnen gegen die nunmehr auf der Mauer stehenden Echsen, noch wurde dadurch das Tor stabilisiert das durch den ständigen Ansturm der Echsen langsam aber sicher nachzugeben begann. Die Lage war seit Beginn des Gemetzels -diese Bezeichnung traf das was Lukar hier erlebte am besten- kritisch und wurde von Augenblick zu Augenblick denkbar schlechter. Die drohende Angst vor dem Fall der Mauer war nicht mehr das übereilige und unnötig die Moral zerbröckelnde Geschwätz unerfahrener Hilfssoldaten, sondern drohte mehr und mehr, Realität zu werden.
    Diese Erkentniss schlug einer kettenreaktion gleich in den Köpfen der Verteidiger ein. Die Einen brachte der drohende Fall der Mauer an den Rand des Wahnsinns, lies ihre Moral bröckeln wie ein Kiesel unter der Faust eines Trolls. Die anderen dagegen kämpfen um so verbissener Gegen den Feind und taten alles, um gegen das Schicksal, dass sich scheinbar gegen sie verschworen hatte, anzukämpfen.
    "Lukar! Schnell! Helft uns!" Ertönte die Stimme Slicers. Aus den Gedanken gerissen richtete Lukar seinen Blick von dem Kampfgetümmel ab und auf die Treppe zu, an der sich grade eine kleine Gruppe dazu anschickte die Mauer zu verlassen. Es waren Bane und Slicer, einen Großteil der Leute des Auftraggebers im Schlepptau. Nicht wenige waren verwundet und mussten gestützt werden, womit die nicht oder nur gering Verwundeten angesichts der Kämpfe in ihrem Rücken sichtlich überfordert waren.
    Lukar lies sich nicht lumpen und kam in großen Schritten auf die Gruppe zu und griff Slicer unter die Arme, der den nunmehr am Bein verwundeten Bane stützen musste.
    "Ihr seid wohl wieder an diese verdammten Echsen geraten." Sprach Lukar das offensichtliche aus.
    "Wir waren auf dem Rückweg gezwungen, uns durch ihren Brückenkopf da oben zu schlagen." Presste Bane zwischen den Zähnen hervor.
    "Harald und Togan sind dabei draufgegangen und Salm der arme Beliar ist nicht durchgekümmen..."
    Lukar wand den Kopf zu den anderen Überlebenden des Verteidigungskommandos, dass der Auftraggeber zur Mauer geschickt hatte. Viele waren nicht mehr übrig...
    "Wir müssen unsere Verwundeten von hier weg bringen!" Lies Slicer verlauten. Er brüllte und absichtlich oder nicht, einige der Helfer wurden dabei auf ihn aufmerksam, obwohl er eigentlich nur die Leute seines Auftragebers gemeint hatte.
    "Sie hier zu lassen, hiese, sie dem Tod zu überlassen! Die Mauer ist kurz vor dem Fall! Es wird nicht mehr lange dauern und..."
    "ES GIBT NACH!" Donnerte eine militante Stimme die Slicers letzte Worte verschluckte.
    "DIE ECHSEN BRECHEN DURCH DAS TOR! HIER HER MÄNNER! HALTET DAS TOR! SCHLAGT DIE UNHOLDE ZURÜCK!"
    "Scheiße!" Slicer sah davon ab seinen Kopf in die Richtung des Tores zu wenden. Stattdessen beschleunigten er und Lukar das Tempo, was zulasten von Bane ging der Schmerzhaft aufstöhnte.
    "Kommt Jungs, wir müssen uns beeilen! Auf der Hauptraße ist eine Barrikade, mindestens dort müssen wir hin." Feuerte Lukar die Übrigen an, während er sich Mühe gab, Bane santer auftreten zu lassen.
    "Wo sollen wir verdammt noch mal hin?" Hustete Bane tonlos. "Wen diese Mauer fällt, sind wir so oder so erledigt. Die Viecher werden uns einfach überrennen. Die Barrikaden werden sie auch nicht mehr aufhalten."
    "Wir müssen es versuchen. Wen sie auch durch die Barrikanden brechen, werden wir uns zum Ver... zum Treffpunkt zurückziehen."
    "Damit unsere eigene Höhle zu unserem Grab wird." Murmelte Bane erschüttert.
    "Noch ist nicht aller Tage Abend. Wenn mir ein Echsenschwert die Brust spaltet, dann teile ich deinen Pessimismus gerne."
    Meinte Lukar halbernst, da hielt ihn einer der Soldaten plötzlich auf.Verwundert blickte er den Mann ins Gesicht.
    "Was ist los? Wir vrsuchen grade einige Verletzte von hier fort zu schaffen?" Wollte Lukar wissen.
    "Das können die anderen auch ohne dich schaffen. Wir brauchen deinen Dienst."
    Der Soldat wies hinüber zu einer Kriegern mit rotem, langen Haar, die den Händler zu sich winkte.
    "Schaffst du das alleine, Slicer?" Fragte Lukar.
    "Ja, mach dir keine Gedanken. Wir treffen uns dann bei der Barrikade, hoffe ich. Komm Bane, du musst dir jetzt auch ein wenig Mühe geben selber auf den Beinen zu bleiben..."
    Geändert von Lukar (09.10.2014 um 20:27 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #45
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Redsonja fluchte, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Die Barrikate hielt nicht. Sie mussten das Tor richtig reparieren und wenn es nur den Drachen erneut anlockte. Dieses Mal würden sie besser vorbereitet sein und versuchen ihn zu erwischen. Aber erstmals mussten sie das Tor frei bekommen.

    Sie brauchte nicht lange reden, sondern nickte einfach Drakk, Medin, Rafik und einigen anderen zu und rannte zu Tinquilius und Turang.

    "Wir müssen einen Ausfall wagen, damit das Tor repariert werden kann."


    Meinte sie atemlos, aber ohne Angst. Der Anblick der Echsenmenschen, dieses unglaublichen Heers hatte sie mit dem Gedanken vertraut gemacht, dass jeder Tag, den sie die Mauer hielten ein kleines Geschenk war. Sie winkte einen Boten zu sich, den sie schön öfters Nachrichten hatte überbringen sehen. Sie fragte ihn kurz nach dem Namen und sandte ihn dann los so viele Handwerker wie möglich zu holen, die beim Wiederaufbau des Tors helfen konnte.

    "Und dann brauchen wir noch Holz."


    Fügte sie hinzu und wandte sich dann in Tinquilius' Richtung.

    "Könnt ihr uns etwas Freiraum vor dem Tor verschaffen. Ich gehe mit einigen Kriegern da raus."


    Beinahe hätte sie hinzugefügt "wer auch immer nichts zu verlieren hat." Aber sie behielt es für sich und betrachtete stattdessen ihre beiden dunklen Scimitars. Sie passten einfach zu gut zu Echsenschuppen.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Turangs und sein Einsatz der Magie, der sie beide geschwächt hatte, war zu spät gekommen. Die Echsenmenschen hatten die Mauer bereits erreicht und ein Teilstück erobert, wodurch immer mehr Echsen über Leitern hinaufklettern konnten. Viel schlimmer aber war das, was am Tor geschehen war: Das behelfsmäßige Schließen durch ihre Zauber hatte das Tor zwar für eine Weile zusammengehalten, doch das Tor war schlichtweg zu beschädigt gewesen, um einem ernsthaften Angriff lange standhalten zu können.
    Und da wären wir nun. Das Tor ist auf, die Echsen über die Mauer. Ich kann nur hoffen, dass Domi von der Barrikade aus alles gesehen hat und Cronos anweist, das Schiff zu beladen. Das Ende ist gekommen.
    Redsonjas Auftauchen und Worte rissen ihn aus seinen negativen Gedanken heraus und ließen ihn die Situation wieder etwas klarer sehen.
    „Ich glaube“, meinte er schwerer atmend als sonst, „dass ich das noch hinkriege. Ich muss dafür aber so nah an das Tor wie möglich und ihr mit euern Leuten direkt hinter mir sein, lange werde ich den Platz nicht frei halten können.“
    Der Oberste Magier lief sogleich die Treppe hinunter zu den Barrikaden, die durch die Echsenwesen unter starken Angriffen standen. Sie alle wollten hinein preschen und diese so stolze und alte Stadt vernichten. Nicht mit mir. Nicht solange auch nur ich noch auf meinen Beinen stehen kann! Während die Männer und Frauen um ihn herum schreiend mit den Echsenwesen kämpften und das Stöhnen der Verwundeten im Hintergrund auch seine Aufmerksamkeit erregte, sank der Oberste Magier in die Knie und hielt beide Hände auf den Boden. Es dauerte ein paar Sekunden länger, bis er dieses Mal seine Magie spürte, da er bereits viel seiner Kraft eingebüßt hatte. Als sie jedoch seinem Willen gehorchte, tastete er mit seinen magischen Fühlern seine Umgebung ab und entsandte nach kurzem Austarieren aller Möglichkeiten seine Magie in den Boden bei der Mauer. Zwischen Gestein und Erde setzte sie sich, setzte beides in Bewegung gegeneinander. Sogleich begann es zu beben. Ein dumpfes Geräusch. Ein Knacken hier und dort. Doch bevor mehr geschehen konnte, leitete der Oberste Magier seine Magie etwas um und konzentrierte sich auf das Stück vor der Mauer.
    „Wenn ihr raus wollt, dann jetzt!“
    Und dann schoss alle Kraft aus ihm heraus, die er in diesem Moment aufbringen konnte, und entlud sich in der sich bereits bewegenden Erde zu einer kleinen Bodenwelle, die sich hinter dem zerbrochenen Tor ausbreitete. Gerade einen Fuß hoch. Der Boden riss vor und hinter ihr ein, das Beben wurde kräftiger. Jedoch hatte er darauf geachtet, dass dies nicht die Mauer betraf. Sie einstürzen zu lassen würde ihr Ende bedeuten.
    Ob die anderen reagierten und ob sein Zauber Wirkung gezeigt hatte, konnte der Oberste Magier nicht sagen. Stattdessen sank er von seinen Knien zur Seite auf den Boden und spürte die Leere dort, wo sonst seine Magie so sprudelte, zumal Erdmagie nicht seine Stärke war und somit noch viel mehr Kraft benötigte als seine Eis- und Wasserzauber.
    Einfach nur Ausruhen. Ja, das wäre toll.
    Geändert von Tinquilius (09.10.2014 um 22:56 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #47
    Burgherrin Avatar von yinnesell
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    yinnesell ist offline
    Yinne leckte sich vorsichtig über die Stelle, die andere nicht sahen und verzog dabei schmerzlich das Gesicht. Sie kannte das Ausmaß ihrer Verletzung nicht und traute sich auch nicht, sich Gewissheit zu verschaffen. Es graute ihr vor dem eigenen Anblick und der eigenen Reaktion. Es graute ihr davor sehen zu müssen, das versetzt unterhalb ihrer Nase ein Loch klaffte, welches ihre nicht mehr vorhanden Zähne preis gab.
    Der wuchtige Schlag hatte ihren Oberkiefer getroffen und neben diversen Zähnen ein Stück der Lippe entfernt. Sie wüste weder, woher dieser Schlag stammte, noch wie schlimm der Schaden wirklich war, aber der Schmerz, der sie am Essen und Trinken hinderte, war groß.

    Als die einstige Freundin sprach, vergaß yinne für einen Moment ihre Pein, denn sie offenbarte der Hure einen Weg hinaus aus dieser verhassten Stadt, die nicht einmal bereit war, der Dirne den Tod zu schenken. Eine Stadt, in der nicht nur die Menschen spotteten, sondern auch die Monster yinne die Achtung verwehrten, die sie mit ausgebreiteten Armen erflehte.

    Und so trat die Gesichts vermummte Hure an die Seite der Rothaarigen und starrte sie reglos an, während ihre Hand das Tuch aus dem Gesicht entfernte.
    Und wortlos bettelte ihre Mimik ungeachtet des magischen Spektakels darum, die Klinge Sonjas spüren zu dürfen.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline
    Die Echsen waren auf der Mauer. Auch wenn der Einsatz ihrer Magie verhindert haben mochte, dass noch mehr dieser Wesen die Zinnen erklimmen konnten, war es doch zu spät gewesen, ein Trupp der Drachendiener hatte sich auf der Mauer festgebissen und leistete den müden Verteidiger einen bitteren Kampf. Das Wirken seines Lehrers konnte er kaum Hilfe bieten, er beherrschte die Magie schlicht nicht, um von hier aus diese Biester auf Distanz zu halten. Also eilte er dorthin, wo sie bereits auf der Mauer Fuß gefasst hatten. Mit einer wirbelnden Armbewegung brach der Magier ein Stück des Eises heraus, mit dem sie den Leichenberg überzogen hatten und schleuderte es einem der schuppigen Angreifer entgegen. Er traf das Monstrum hart am Kopf, brachte es einen Moment ins Taumeln, doch hatte die Wucht nicht ausgereicht, den Schuppenpanzer zu überwinden. Unter einem dumpfen Zischen schüttelte sie den Kopf und starrte den Zauberer aus ihren kleinen Augen heraus an. Einen der Krieger zur Seite schlagen nahm sie den Sprint hin zu dem Magiewirker auf.

    Innerlich sammelte Turang noch einmal seine Kraft und formte aus dem herausbrechenden Eis eine Lanze. In den Bauch dachte sich Turang und wenn das nicht hilft, hilft auch kein Beten. Er öffnete die Augen und fasste den Bauch der heranstürmenden Echse ins Visier. Das Geschoss aus Eis eilte mit einem dumpfen Schwirren durch die Luft und fraß sich durch den Magen des Angreifers. Er stockte im Lauf, ehe er von einem schnellen Ruck erfasst nach vorne geschleudert wurde. Aus dem Nacken des Echsenmenschen drang ein Armbrustbolzen. Überrascht schaute Turang nach seinem Mitstreiter, im Kampfgewimmel ließ sich jedoch kaum etwas erkennen. Die Müdigkeit kehrte in seine Glieder zurück, ein dunkler Sog, verführerisch, dass er sich einfach hinlegen und schlafen müsse. Er schüttelte den Kopf. Heute wurde Schlaf von seinem Bruder Tod begleitet.

    Er brach ein drittes Geschoss aus dem gefrorenen Leichenberg und fasste die nächste Echse ins Auge. für einen Moment verschwomm die Welt vor seinen Augen, ungeachtet schleuderte Turang sein Geschoss. Es verfehlte. Wieder wurde ihm einen Moment lang schwarz vor Augen. Er musste durchhalten...

  9. Beiträge anzeigen #49
    Ehrengarde Avatar von Sergio
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    Sergio ist offline
    Sergio hatte ein wenig an der Errichtung der Barrikaden, die das Tempelviertel zumindest für eine Weile schützen sollten, mitgearbeitet und sich dann auf die Mauer begeben, natürlich in den hinteren Reihen, da er nicht mehr so gut wie dem Schwert umgehen konnte wie früher.
    Mittlerweile wurde es immer wahrscheinlicher, dass die Barrikaden tatsächlich zum Tragen kommen würden, denn die Echsen waren bereits auf der Mauer und hielten die Verteidiger mächtig in Atem. Wie aus heiterem Himmel stand plötzlich eine der Echsen nur ein paar Meter vor Sergio. Zwischen ihnen war in einem kleinen Bereich niemand, und obwohl einige Krieger quasi direkt danebenstanden, schaffte es die Echse, durchzukommen und auf den Magier zuzuhalten.
    Sergio sammelte seine Kraft so schnell, wie er es noch nie getan hatte, und formte ein Eisgeschoss, während er langsam rückwärts ging und der Echsenmensch mit ungeahnter Geschwindigkeit auf ihn zustürmte.
    In letzter Sekunde raste das Eisgeschoss los, streifte die Echse jedoch nur am Bein und hinterließ dort eine eher erbärmliche Wunde. Einen Augenblick später schlug das Biest mit einer Klaue nach Sergio, der an der Brust getroffen wurde. Er schrie auf, als brutaler Schmerz ihn durchfuhr, und sah das Blut, das über sein an der Vorderseite zerrissenes Hemd lief. Schon holte der Echsenmensch erneut aus, doch da bohrte sich eine Schwertklinge in seinen Hals.
    „Danke“, sagte Sergio zu dem Krieger, der ihn gerade gerettet hatte, doch dieser bemerkte es gar nicht, da er bereits wieder herumfuhr, um weiterzukämpfen. Während die Echse im Sterben lag, zog der Magier sich zurück zur Treppe, über die man die Mauer verlassen konnte, und hoffte, dass er nun weit genug entfernt war, um nicht erneut eine böse Überraschung erleben zu müssen. Zu seinem Glück hatte er keine tiefe Wunde davongetragen, denn offenbar hatte die Klaue des Monsters ihn nur gestreift.
    Gerade nochmal davongekommen.
    Geändert von Sergio (09.10.2014 um 21:43 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #50
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    Mit der Linken nestelte Coën an den Lederriemen, die sein Kettenhemd und den ganzen Rest zusammen hielten, herum, um sie noch einmal fester zu ziehen. Die Schlacht zog sich wie erwartet in die Länge, doch bisher war er vom Schlimmsten verschont geblieben. Das, was am meisten gelitten hatte, war sein Schwert. Noch schien es scharf zu sein, aber diese hässliche Schuppenhaut und diese grobschlächtigen Stahläxte konnten nicht gut für die Klinge sein.
    Mit einem Mal spürte er ein starkes Vibrieren und blickte sofort zu dem Magier hinüber, der sich vor das Tor begeben hatte. Keine zwanzig Schritte entfernt richtete der gerade seine Magie auf die neue Bresche im Tor, um den Weg frei zu machen … und obwohl diese nach außen wirkte, konnte Medin die pure Gewalt spüren, die in dieser elementaren Macht lag. Beeindruckend, wenn man selber nur mit einem Stück Stahl und Muskelkraft seine Gegner bezwingen wollte.
    „Wie wir wieder reinkommen wissen wir noch nicht?“, fragte er das dutzend Krieger, das sich für den Ausfall gesammelt hatte und gesellte sich zu ihnen. „Schätze also, wir müssen dann einen Weg finden.“
    Er spuckte aus. Das Beben verebbte und für einige Augenblicke herrschte eine wundersame Stille am Tor. Der Lärm von den Kämpfen auf der Mauer schien weit entfernt.
    Der Söldner griff seinen Anderthalbhänders fester und vergewisserte sich, dass kein Blut den Griff rutschig machte. Und dann ging es los.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    Die Aufgabe, die Lukar zugewiesen worden war, war klar und einfach.
    Und so hetzte der alte Händler so schnell seine Beine ihn tragen konnten durch die Straßen und Gassen der Stadt, um die benötigen Handwerker und Materialien zu organisieren die zur Reperatur des Tores benötigt wurden. Zwar zweifelte Lukar ernstlich daran, dass ein paar Holzbalken das vollbringen würden was Gold, Eisen und Magie nicht fertig gebracht hatten, doch jede Minute, die Echsen aus der Stadt heraushalten konnte, musste ergriffen werden. Den jede Minute die sie die Mauern und das Tor zu stürmen versuchten, wurde ihr Heer ausgedünnt. Insofern bot eine notdürftige Reparatur mit Holz vielleicht genug Zeit, eine beträchtliche Anzahl der Ungetüme in Beliars Reich zu schicken, bevor ihnen der Sturm gelang und sie metzelnd durch die Straßen zogen.
    Solange der Drache das Holz nicht einfach wegbrennt...
    Lukar beschimpfte sich kurz selbst für diesen Gedanken und hetzte dann ungeachtet der hin und her wuselnden Bürger um ihn herum weiter.
    Seine Ziele waren die kleinen Barrikaden in den Straßen und am Markt, wo er laut auf sich Aufmerksam machte und alle Handwerker, die sich nach seiner Aufforderung meldeten, zum Südtor schickte, was diese nur sehr widerwillig taten: Nicht umsonst waren sie hier, bei den Barrikaden, in zweifelhafter Sicherheit und manchmal mit nur nur halbherzigen Verteidigungswillen, gelieben.
    Was das Holz anbelangte, hatte Lukar größere Schwierigkeiten.
    Fast alles verwendbare war in den Bau der Palisaden gesteckt worden. Am Marktplatz hatten sogar einige die Türen ihrer Häuser aus den Angeln gerissen und diese als Schld aufstellen lassen. So musste er notdürftig von den Soldaten und Bürgern verlangen, dass einige der Palisaden um Bretter, Planken -und auch Türen- erleichtert und das diese Ressourcen unverzüglich zum Tor getragen wurden. Auch dies geschah nur mit Widerwillen, den seine Botschaft lies erheblichen Zweifel aufkommen, dass das Tor und die Mauer noch lange gehalten werden konnten. Viele rechneten schon damit, dass die Barrikaden- und Straßenkämpfe bald losgehen und die Echsen wild mordern durch die Stadt ziehen würden. Oft war es erfordert, etwas lauter und ungehaltener zu den Leuten zu sprechen oder die anwesenden Soldaten darüber zu informieren, von dem dieser Befehl eigentlich stammte. Der Name Redsonja hatte eine erstaunliche Wirkung auf die einfachen Soldaten, wie Lukar überrascht feststellte.
    In der Summe ergab sich so schließlich mit der Zeit doch eine recht ansehnliche Anzahl an verwertbaren Baustoffen, mit deinen das Südtor für einige Zeit lang verbarrikadiert werden konnte.
    Zufrieden begab er sich auf dem weg zurück zum Tor noch einmal zu Slicer, der sich wieder hinter der Palisade in der Nähe des Hafens eingegraben hatte. Bei ihm waren eingie von Banes und Roots Männern. Die meisten waren ns Versteck geliefert worden wie man ihm berichtete, dafür sendete der Auftraggeber eine weitere Truppe zum Hafen um die Barrikade etwas länger halten zu können.
    Slicer und Lukar wünschten sich nach einem Handschlag viel Glück und der Händler machte sich wieder auf in Richtung Tor...

  12. Beiträge anzeigen #52
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Als Silmacil von der Echse umgeworfen wurde, glaubte er dies sei sein Ende.
    Mit einem dumpfen Krachen schlug er auf dem Stein des Wehrgangs auf, und blickte hoch zu einem triumphal brüllenden Echsenkrieger. Die Schuppenviecher bahnten sich mehr und immer Mehr ihren Weg auf den Wehrgang, und nur wenig konnten sie tun, um sie auf zu halten.
    Einige Verteidiger mit Schwert und Schild stürmten nach vorne, um die Echsen im Schach zu halten, und verschaften dem Nordmann somit kostbare Zeit, um wieder auf seine Füße zu kommen.
    Schwer atmend, und durch die langen Stunden des Kampfes und der Vielzahl an kleineren Verletzungen völlig entkräftet taumelte der Nordmann ein paar Schritte rückwärts, ehe er endlich sein Gleichgewicht finden konnte.
    Er hoffte, er betete, dass Turang genug Zeit bekommen hatte, um seinen Zauber zu vollenden, und tatsächlich brach der Strom von Echsen, welche sich über die Rampe auf den Wehrgang ergossen plötzlich ab, und er konnte das frustrierte zischen mehrerer Echsenwesen hören, die scheinbar auf ihre Kameraden herunter fiehlen.
    Über die Menge der Köpfe hinweg konnte der Nordmann nicht erkennen, was genau von statten gegangen war, aber was immer Turang auch gemacht hatte, es hatte geholfen.
    Mühsam schleppte sich der Nordmann zu seiner Armbrust, und machte sich von purem Trotz getrieben daran, sie trotz seiner Schmerzen nach zu laden. Im Nahkampf wäre er so erschöpft wie er war wohl kaum zu gebrauchen, und jede Lücke, die der Ring der Verteidiger jetzt bot, wäre für sie alle eine Katastrophe gewesen.
    Fast wäre die Aufgabe für ihn zu viel gewesen, doch mit letzter Kraft schaffte der Nordmann es irgendwie die Sehne nnoch ein letztes Mal zu spannen, und einen der "normalen" riesigen Bolzen ein zu legen.
    Aus müden Augen blickte sich der erschöpfte Krieger um, und sah wie Turang einen großen Eiszapfen gegen eine der Echsen sausen ließ, was diese jedoch nicht sonderlich langsamer zu machen schien.
    "Obacht!"
    rief der Nordmann dem Magier zu, welcher zu einem weiteren magischen Schlag gegen die Echse ausholte, dabei jedoch genauso müde und erschöpft wie der Nordmann wirkte.
    Silmacil mühte sich ab, seine Armbrust zu heben und auf den Echsenkrieger zu richten, welcher unbeirrt auf den Magier zustürmte, doch seine Arme waren zu schwer, um den schnellen Lauf des Reptils folgen zu können.
    Plötzlich jedoch blieb die Echse für einen kurzen Moment stehen, und Silmacil nutzte diesen kurzen Moment der ruhe, um seine Waffe in die grobe Richtung der Echse zu wuchten, und den Abzug durch zu drücken.
    Mehr durch Glück als durch können traf sein Bolzen die Kreatur tatsächlich, und ließ sie nach vorne umkippen, kurz bevor sie den Magier erreichte.
    Lange Gelegenheit um sich zu freuen hatte der Nordmann allerdings nicht, da ein geschuppter Arm donnernd auf seine Armbrust niederfuhr, und das stabile Kriegsgerät aus seinen tauben Händen schmetterte.
    Noch ehe der Nordmarer reagieren konnte, setzte der Echsenkrieger nach und sein Schlag lies den Nordmann mehrere Schritt zurück taumeln. Beinahe über den Rand der Mauer hinaus trug ihn der Schwung, und die Rippen des Schmiedes schmerzten wie nach einem Hammerschlag, doch Silmacil hatte keine Gelegenheit, über den Schmerz nach zu denken.
    Die Echse, welche ihn von der Seite her angegriffen hatte zischte boshaft, und ging erneut auf ihn los, eine grausam gezackte Axtklinge in seiner anderen Hand.
    Silmacil hatte gerade noch genug Zeit, sein eigenes Schwert wieder aus der Scheide zu reißen, und den Schlag zu parrieren, ehe die Klinge auf ihn nieder fuhr, und erst kurz vor seinem gesicht gestoppt werden konnte.

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    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Das Tor. Verdammt noch mal das Tor.

    Kaum hatte der Adept den Wehrgang über dem Tor erreicht beruhigte sich sein Puls. Die Untiere versuchten zwar mit grausamen Leichenstablungen an die Wehrgänge zu kommen, aber dies schienen die Magier und die teilweise auch außerhalb der Mauern kämpfenden Krieger mt Erfolg einzudämmen. Gerade wollte sich der Holzfäller ein weinig beruhigen, dann sah er das ganze Ausmaß der Katastrophe quasi aus der Königsperspektive.
    Wie seinerzeit bei den Kämpfen um die Silberseeburg sah er in einem leichten Anfall von Panik, dass auch die Tore von Setarrif mit mehr oder minder einfachen Flügelscharnieren von innen gesichert waren.
    Je nach Größe des von außen geführtem Kraftaufwandes gegen die Holzkonstruktionen würden sich die Scharniere unter dem Druck lösen, und die Tore nach innen hereinbrechen. Gegen eine von außen geführte Kraft gegen das Tor half hier daher nur eine rasch entgegengestemmte Kraft von innen.

    Verkeilen, verrammeln ... absprießen ... schoss es dem Zimmermann durch den Kopf.

    "BALKEN ... WIR BRAUCHEN STABILE BALKEN ... STÄMME ... UM DAS TOR ZU SICHERN!" verzweifelt brüllte er dieses Ansinnen nach unten, aber weder war Lex in Sichtweite, noch wusste ein normaler Bürger in dieser prekären Situation was zu tun war.
    Beinahe um den Verstand kommend blickte er sich um. Drei, vier stabile Stämme, im Winkel von wenigstens 45° gegen die Tore gestemmt und mindestens einen halben Meter in den Boden eingelassen würden das Tor um ein vielfaches stabiler machen.

    Aber wer war hier dies umzusetzen?

    "HIIILFEE" brüllte er aus Leibeskräften ... "HIERHER ZU MIR, DAS TOR MUSS GESICHERT WERDEN!"
    Geändert von Wombel (09.10.2014 um 22:05 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #54
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Dieses Gesicht, diese Augen. Yinnesell schrie ein Teil in ihr. Sie sah noch schlechter aus als letztes Mal.

    "Yinnesell. Meine Tänzerin."

    Hauchte sie, dann schaute sie zu, welche Auswirkungen diese Bodenwelle hatte. Sie konnte nicht verweilen. Obwohl ein Teil wollte. Ein Teil wollte nichts mehr, als eine der einzigen tiefen Freundschaften, die sie in ihrem Leben geknüpft hatte. Noch kletterten Echsen die Mauer hinauf, doch der Nachschub wurde unterbrochen. Echsenmenschen stolperten, wurden davon geschleudert. Leider hatten zu wenige spitze Waffen, sodass sie sich selten gegenseitig verletzten.

    "Na dann los."

    Murmelte sie und folgte den anderen, die bereits in die Presche gesprungen waren. Drakk war natürlich ganz vorne dabei und Goss, den man beinahe als Barbaren hätte bezeichnen können. Er war selten in der Akademie zu sehen. Ganz anders Wolrik, der eher schnell und flink war und hin und wieder mit Redsonja geübt hatte. Und natürlich fehlte Elinda ebenfalls nicht. Diese unscheinbar wirkende Frau, die plötzlich den grimmigsten Ausdruck von allen trug. Schlimmer, als Redsonja. Hinter der nur noch Rafik folgte. Dann waren sie umgeben von Kampfgeräuschen. Sie durften keine Lücke lassen. Keiner durfte fallen. Wenigstens kümmerte sich hinten jemand um das Tor.
    Geändert von Redsonja (09.10.2014 um 22:13 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #55
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Drakk ist offline
    Ein letztes mal Atmete der Rotschopf tief ein – oder Zumindestens so tief es die Ascheträchtige Luft zuließ – und ließ seinen Blick über die Kämpfer streifen die Links und Rechts neben ihm in Position gegangen waren. Neben einigen Bekannten wie Redsonja gab es den ein oder anderen der dem Hünen vollends Fremd war.
    Er bangte nicht um sein Leben. Wenn die Ahnen es für Angebracht hielten würden sie ihn zu sich Rufen, wenn nicht würde er den Kampf überleben. Angst zu haben würde ihn keinen Augenblick länger am Leben halten.
    Jetzt standen sie mitten in der Presche die Tinquilius geschaffen hatte und standen einem ganzen Heer gegenüber. „Haltet stand!“ brüllte der Hüne so laut er konnte, auch wenn er wohl kaum den Ohrenbetäubenden Lärm der heranstürmenden Echsenmenschen übertönen konnte.
    Es dauerte nur wenige Augenblicke ehe die erste Woge der Angreifer gegen die Verteidiger anstürmte und sie in Kämpfe verwickelte. Blut vermischte sich mit der Asche und das Klirren der Schwerter erfüllte die Luft. Wie lange sie wohl die Stellung halten würden?

  16. Beiträge anzeigen #56
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Es erforderte einiges an Kraft für den Obersten Magier, sich überhaupt aufzurichten, an Aufstehen war in den ersten Minuten nach dem Zauber gar nicht erst zu denken. Adanos sei Dank hatten ihn zwei Novizen gesehen und sogleich in Sicherheit gebracht – naja, man konnte eher von ‚in Sicherheit geschleift‘ sprechen. Doch das störte Tinquilius gar nicht. Er war einfach nur dankbar und nahm auch mit Freuden einen Wasserschlauch an. Danach ließ er aus seiner Heilertasche, die er immer in seiner Nähe hatte, ihm eine kleine Phiole bringen, die er schnell entkorkte und dann in einem Zug leerte.
    Ah, wenigstens etwas Erfrischung. Auch wenn mich jeder Heiler dafür köpfen würde. So ein Trank mag mich aufpuschen, doch eigentlich arbeitet er nur gegen die Ermüdungserscheinung an und hinterlässt den Körper noch erschöpfter. Das das spielt jetzt keine Rolle.
    Die ersten Schritte, die er dann aus dem Unterstand heraus machte, unter den man ihn gezogen hatte, mussten für jeden Außenstehenden nach Tinquilius‘ ersten Schritten überhaupt ausgesehen haben, doch nach ein paar Metern hatte sich der Oberste Magier wenigstens so weit wieder unter Kontrolle, dass er nicht weiter auffallen würde. Währenddessen war der Ausfall bereits in vollem Gange. Oh Adanos, stehe ihnen bei! Hier auf der einigermaßen sicheren Seite hingegen begab man sich sogleich daran, das Tor mit Balken abzuschließen und wieder dicht zu machen. Doch es war viel Arbeit und da die Echsenmenschen sich noch immer auf Teilen der Mauer hielten, war die Helferzahl begrenzt.
    „Holt so viele Adepten und Novizen wie ihr finden könnt, auch Magier oder andere Leute. Wir müssen das Tor schließen. Wir brauchen jede freie Hand.“ Die beiden Novizen schauten ihn einen Moment verwundert an, hatten sie doch damit gerechnet, dass er sich zurückziehen würde. „Nun los, aber schnell!“
    Der Befehlston wirkte und beide liefen los. Der Oberste Magier aber blieb an Ort und Stelle, alleine schon, um zu zeigen, dass er und damit sie alle sich nicht unterkriegen lassen würden. Doch wusste er, dass seine Kräfte beinahe erschöpft waren. Ein Licht hier oder dort vielleicht noch oder auch ein wenig Spielerei könnte er sicherlich noch irgendwie erzaubern, doch zu mehr war er nicht mehr in der Lage.
    „Hilfe ist unterwegs“, rief er Wombel entgegen. Tinquilius machte ein paar Schritte auf die Barrikaden und Balken zu, doch bevor er diese auch nur erreicht hatte, spürte er seine Kräfte schwinden. „Hilfe… ist unterwegs.“
    Adanos, schütze unsere Männer und Frauen außerhalb der Stadt und auch hier an der Mauer. Hilf ihnen, diesen Angriff zu überstehen und lass den Ausfall einen Erfolg sein!

  17. Beiträge anzeigen #57
    Burgherrin Avatar von yinnesell
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    yinnesell ist offline
    Der Blick senkte sich dem Boden entgegen und folgte dem hastigen Gang der Freundin zögerlich. Ihre Gedanken formten das gerade noch gesehene Gesicht der Anderen und konnten es kaum klar wieder geben, da der Kampfeslärm die Situation vernebelte und alles unwirklich schien.
    Und dennoch spürte yinnesell ihren Herzschlag schneller werden und ihren Körper, in dem sich die Starre weiter ausbreitete. Gelähmt vor Angst. Nicht ihrer selbst willen. Nein.
    Yinnesell empfand die Tat Sonjas als Himmelsfahrtkomando. Sie glaubte, dieses Gesicht ein letztes Mal gesehen zu haben. Und ihr Geist erlebte den Tod der Anderen, die ihrem Vollstrecker ungläubig in die Augen starrte, während der Atem Sonjas röchelnd verebbte.

    Und während um Sinne herum das Geschehen weiter tobte, starrte die Dirne der Frau hinterher, welche schon lange ihrem Blickfeld entschwunden war. Und doch konnte yinne sie noch sehen, als wäre Sonjas Geist zurück geblieben, bei ihr, darauf wartend, das die Dirne sich rührte.
    Und so winkte yinnesell im Geiste zum Abschied.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Da stand sie also schon wieder Seite an Seite mit einigen ihrer engeren - im Fall von Drakk fast engsten - Vertrauten und ihrem ärgsten Feind und kämpfte gegen eine wabbernde Masse, die sich dank Tinquilius zwar etwas gelichtet hatte, aber die Organisation war so unglaublich schnell zurück, dass es ihr fast Angst machte. Eine Keule flog auf sie zu und sie wollte sich darunter hinweg ducken, doch dann hätte sie Rafik neben ihr getroffen. Also versuchte sie den Angriff des Gegners so abzulenken, dass die Kraft abgeleitet wurde. Was ihr durch den vereinten Einsatz beider Schwerter und viel Kampferfahrung auch gelang. Zudem hatte sie eine derartige Wut in sich, dass sie die nötige Kraft auch aufbringen konnte. Nur ihre Handgelenke schmerzten dabei, doch für Schmerz war kein Platz. Sie brauchte Blut und nicht ihr eigenes. Wenige Augenblicke später viel die Kreatur. Beide Schwerter hatten gleichzeitig zugeschlagen. Doch wurde sie gleich durch eine andere ersetzt. Das konnte noch lange dauern. Sie seufzte. Zum Glück hatte sie wenigstens ausreichend Schlaf gefunden in der letzten Nacht.

    "Wir dürfen einfach den Zeitpunkt zum Rückzug nicht verpassen."

    Schrie sie gegen den Kampflärm an und befürchtete, dass dieser noch einen langen Moment nicht da war.

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    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Wombel ist offline
    Die Hand zum Gruß erhoben nickte Wombel dem obersten Wassermagier aufmunternd und anerkennend zu, der wie ein Fels in der Brandung stand. Auch wenn Tinquilius sogar aus der Entfernung ein wenig erschöpft aussah, setzte er mit seiner Anwesenheit doch ein deutliches Zeichen.
    Fieberhaft schaute sich der Adept um, außer einem kleinen Schuppen neben dem großen Tor gab es weit und breit kein verwertbares Holz. Zu allem Überfluss musste er fluchend einsehen, dass er ohne sein Werkzeug eh nichts weltbewegendes würde ausrichten können. Den Schuppen abzureißen war kein Problem, das Strohdach schien an einer Seite zu glimmen, also nur eine Frage der Zeit, bis dieses hölzerne Bauwerk ohnehin in Flammen stehen würde.
    Wombel stürmte in den Schuppen und sah sich fieberhaft um.
    Ein paar dicke Taue, eine handvoll Schmiedehämmer mitsamt Nägeln, ein paar rostige Schwerter und ein paar grobe Eisenpflöcke lagen in einer Ecke herum.
    "Das ist immerhin besser als Spucke und Nasenpopel." Sagte er resignierend zu sich selbst.

    Trotzdem schaffte er die gefundenen Hilfsmittel augenblicklich in Richtung Tor und machte sich dann mit brachialer Gewalt daran, den Schuppen mit bloßer Muskelkraft einzureißen. An einem der morschen Balken ziehend, ächzte und knackte die kleine Scheune und die Verstrebungen brachen langsam auf.
    Es war dem Zimmermann klar, dass man mit diesen schmalen Bauholzpfosten das Tor nicht dauerhaft würde sichern können, aber zumindest konnte man es damit ein wenig verstärken.

    Endlich wurde Holz heran gebracht. Balken, ja sogar ein paar ganze Stämme.
    Wombel meinte Lukar zu erkennen und winkte ihm und den anderen herannahenden Helfern ebenfalls zu. Hoffnung keimte auf, während sich nun eine kleine Schaar von Menschen daran machte das Tor zu reparieren und zu verstärken.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline

    Beim Südtor

    Das Getümmel auf der Mauer nahm mehr und mehr chaotische Züge an.
    Generell nahm die ganze Szenerie hier in Setarrif mehr und mehr chaotische Züge an.
    Black selbst erkannte, dass hier nichts so war, wie es den Anschein nahm. Vor wenigen Stunden noch, hatte er gedacht dieses Mauer sei verloren. Er hatte die Heerscharen an Echsen vor den Mauern gesehen, die in einer so unglaublichen Masse gegen Setarrif zogen, dass sie ihre eigenen Toten als Treppenbausatz missbrauchen konnten.
    Dann war das der Drache, der nur bei einem grossen Kreisflug über die Stadt das Tor schier entzweibrach und Dutzende Häuser in Flammen setzte.
    Doch wie gesagt war dies Stunden her und zu Blacks erstaunen stand das Tor noch immer.
    Wann immer es den Anschein gab, dass die Echsen nun doch durchbrechen würden, taten die Menschen dieser Stadt unglaubliche, ja schier unmenschliche Dinge, dass dieser Tatsache den Boden nahm.
    Erneut wurde das Tor ausgebessert. Mit Holz aus Möbeln, aus Balken, von Lagern.. bei Beliar sogar ganze Baumstämme wurden plötzlich herbeigetragen und am Tor als Stütze befestigt.
    Die Spitze des ganzen stellte ein Trupp bestehend aus einem Dutzend Streiter des Reiches da, Joe bezeichnete sie als arme Irre, die sich den Tod bereitwillig umarmend von der Mauer in die Echsenhorde warf.
    Unterstützt von der Magie der Blaukutten, die mit ihrem Wirken die dichte Horde der Echsen scheinbar auseinanderbrachen damit die Streiter nicht sofort zerstückelt wurden, kämpften diese Wahnsinnigen verbissen vor dem Tor um den Arbeitern dahinter Zeit zu schaffen.
    Wo die Situation also eigentlich hoffnungslos aussah, entzündete sich ein Funke der Hoffnung zu einem Feuer, das verdammt nochmal nach Sieg aussah!

    Günar funkelte Black besserwisserisch an und nickte hinunter zu den Waffenschwingenden inmitten der Echsenhorde und bleckte die Zähne. Joe rollte genervt mit den Augen, den vor wenigen Momenten noch, hatte er Günar eingebläut er solle sich mit ihm zurückziehen da die Mauer verloren sei. Der ehemalige Assassine war nun selbst unsicher wie er sich zu verhalten hatte.
    Einerseits lockte die Schlacht vor der Mauer, und wenn ein Dutzend da bestehen konnte, was würde diese Echsenarmee dann gegen mehrere Dutzend tun?
    Doch dies alles war Irrsinn, dessen war er sich sicher. Die Mauer würde fallen, dass hier, war vielleicht ein Wink der Götter. Womöglich hatte Adanos selbst seine schützende Hand über diesen Haufen Menschen gehalten um ihnen eine Chance zu gewähren. Womöglich würde diese schützende Hand schon bald verblassen und die Horde der Echsen, angeführt von dem geschuppten Monstrum auf der Kuppel, würden zum letzten Schlag ausholen und das Dutzend mitsamt der Mauer wegreissen um die Stadt zu überrennen.

    Joe spieh aus und schüttelte den Kopf. Er und Adanos hatten nichts miteinander zu schaffen, auf ihn wollte er nicht vertrauen.

    „Günar du dämlicher Sturkopf! Ich werde diese Mauer verlassen und den anderen im Stadtinneren bei der Sicherung der Rückzugslinie helfen, Das hier ist Irrsinn! Das da unten hat nichts mit Heldenmut zu tun, weder vor noch hinter dem Tor. Ich bitte dich ein letztes Mal, folge mir zu deinen Brüdern! Den dort wird die Schlacht auf ebenem Boden ausgetragen, dort wo die Horde von den Strassen zerteilt wird und wir überall Deckung und Rückzugsmöglichkeiten haben. Dort wirst du Mann gegen Echse kämpfen, nicht hier mein Freund. Hier vergeudest du dein Leben!“

    Dann wandte sich Joe von Günar ab und sprang an hysterischen Männern vorbei gen Treppe die er mit grossen Schritten nahm.
    Er hoffte der Nordmarer würde ihm folgen, ansonsten sollte Beliar seiner Seele gnädig sein.

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