Seite 4 von 21 « Erste 123456781115 ... Letzte »
Ergebnis 61 bis 80 von 401
  1. #61
    Burgherrin Avatar von Glorichen
    Registriert seit
    Apr 2007
    Ort
    Time And Relative Dimensions In Space
    Beiträge
    1.664
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen
    "Nichts weiter, nur eine Küchenschabe", antwortete er auf ihre Verwirrung trocken und nur mit dem leichtesten Ansatz eines Grinsen an den Mundwinkeln, sodass man die Worte vielleicht erst beim zweiten Blick als Witz erkannte. Stumm stand er stattdessen eine Sekunde in verborgenem Amüsement vor ihr und genoss die alberne Pose, die sie ihm bot, unbemerkt.
    "Wie oft haben Sie sich denn noch geprügelt heute?"
    Die Frage schien ihn kein bisschen zur kränken oder zu verunsichern, stattdessen rieb er sich tatsächlich nachdenklich das Kinn und schielte seitlich zur Decke.
    "Hm, Nun", setzte er dann ein, "das kommt darauf an, was man dazu zählt. Wenn Sie die Male meinen, in denen ich geschlagen oder angegriffen wurde, dann drei Mal. Ms. Ascaiath habe ich wohl etwas zu plötzlich aus der gesenkten Deckung heraus angefasst, verständliche Sache. Dr. Svensson hatte heute wohl nur einen schlechten Tag, nehme ich ihm nicht krumm. Und meine Bekanntschaft von vorhin vor meinem Auftritt war etwas echauffiert über ein sexuelles Angebot meinerseits. Das hatte ich zwar zuvor erwartet, aber irgendwie musste ich meine Hypothese ja überprüfen. Nunja, und dann muss mir selbst vorhin wohl ein paar Mal die Hand im Apartment ausgerutscht sein, aber ich glaube, die längste Zeit war es in beidseitigem Einverständnis mit Ms. Hill. Ich denke, Sie war eher schockiert von sich selbst als von mir", murmelte er grübelnd und nahm den Blickkontakt erst wieder auf, als er diese Ausführungen beendet hatte. Eine Weile hielt er seine ernste Miene aufrecht, lächelte dann aber doch wieder, als er das Gefühl bekam, etwas Unangebrachtes gesagt zu haben.
    "Aber keine Sorge, Sie lasse ich da gerne aus dem Spiel. Es war schon ein recht aufschlussreiches Experiment, Sie zum Tanz zu beten, das dürfte für heute genügen"
    Wieder grinste er breit, verschränkte die Arme in typischer Manier hinter dem Rücken und wippte wiederholt von der Verse auf die Ballen seiner Füße. Es war nicht wirklich klar, ob er eine Antwort auf das alles erwartete, aber zumindest schien er keine Anstalten zu machen, das Thema von sich aus zu wechseln.

    Delia hatte wirklich nicht mit einer so offenen Antwort gerechnet. Und auch nicht, was diese offene und ehrliche Antwort beinhalten würde. Sie war - gelinde gesagt - erst einmal sprachlos, irritiert, verwirrt und hatte keine Ahnung, ob er das nun ernst meinte und die Wahrheit sagte. Irgendwie hoffte sie, dass es nicht die Wahrheit war und wünschte sich, er wäre nicht erst so offen gewesen.
    An sich war sie ein Mensch, der es sehr schätzte, wenn andere zu ihr ehrlich waren, und sie auch nicht anschwindelten, nur um sie zu schonen (woran sich gerade Männer ja immer gern versuchten und es dann Beschützerinstinkt nannten). Aber diese Ehrlichkeit, die ihr gerade zuteil geworden war, diese Offenbarung seiner sexuellen Vorlieben - wenn man es mal ganz auf den Punkt bringen wollte - war nicht unbedingt etwas, was sie jetzt gerade an Information unbedingt hatte bekommen wollen.
    Entsprechend war ihr Blick irgendwie ... entgleist, je weiter er sprach. Ihr Gesicht spiegelte eine ganze Palette an Gefühlen als Reaktion wieder, ihre Augen weiteten sich ganz leicht und ... irgendwann zogen sich die Augenbrauen ein wenig zusammen. Das war der Moment, in dem sie sich wieder unter Kontrolle hatte - Gott sei Dank eine ihrer leichtesten Übungen. Übrig blieb ein gewisses Unbehagen, das man empfand, wenn einem etwas erzählt oder anvertraut wurde, von dem man am liebsten nichts hatte wissen wollen.

    So stand er da, wippte auf seinen Füßen, und sie stand ihm gegenüber, irgendwie peinlich berührt und wusste ganz einfach nicht, wie sie jetzt reagieren sollte. Wie zum Teufel reagierte man darauf, wenn ein Arbeitskollege einem nach einem Tag Kennen ohne Umschweife erzählte, dass er ganz offensichtlich auf ungewöhnliche Dinge im Bett stand. Er war da ganz unbekümmert, und so sah er auch aus, wie er da vor ihr stand, gut gelaunt als hätte er ihr gerade von niedlichen Kätzchen erzählt.
    Es dauerte einige Augenblicke, die Delia ziemlich unangenehm waren, ihm vermutlich weniger, dann beschloss sie, das Ganze irgendwie mit Humor zu nehmen. Das schien ihr die beste Lösung, mit dieser Überrumpelung irgendwie umzugehen. Sie durfte nur möglichst nie wieder über die Details nachdenken.
    Also ließ sie schließlich ein fast schon provokantes "Soso ..." hören, mühte sich ein Grinsen ab, steuerte auf ihre Sitzecke zu und setzte sich. Ein fragender Blick erreichte ihn von dort, der fragen sollte, ob er sich wieder hersetzen würde. Ihr Blick schwenkte zu einer der Bedienungen, die sich mit Tabletts durch die Tische schlängelten und winkte eine herbei.
    Sie verschränkte die Arme, schlug die Beine übereinander und sah Julian offen in die Augen, Angriff war die beste Verteidigung: "Also, Jay. Dann erklären Sie mir mal etwas über Ihr Tanz-Experiment, und zu welchem Ergebnis Sie gekommen sind. Abgesehen davon, dass Sie besser tanzen als ich und ich mich bestens im Hinterherstolpern gezeigt habe." Ihr Blick war fast schon herausfordernd. Vielleicht musste man mit manchen Menschen offensiver umgehen als mit anderen - und hin und wieder vergessen, was sie einem alles erzählten. Jedenfalls beschloss sie, DIESE Tatsache zu vergessen und nicht jetzt jedes Mal daran denken zu müssen, wenn Sie ihn treffen würde. Hätte sie nur nicht gefragt.
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


    Glorichen ist offline

  2. #62
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Langsam wandte sie den Kopf um, bis sie schräg genug lag um ihren neuen Blick nun endlich wieder auf ihn richten zu können - einmal wieder nach oben. Ihre Augen leuchteten auf seltsame Art und Weise, als sie sich anstrengte sie der Müdigkeit zu entledigen und wachsam zu wirken. Tatsächlich aber träumte sie schon längst, da hatte sich das charakteristische Grün noch nicht einmal recht auf sein Grau verfestigen können. Aufmerksam beobachtete sie den Schweden, als sie noch immer seinen Herzschlag in ihren Ohren wummern hören konnte. Was Leif gerade gesagt hatte konnte sie garnicht NICHT berühren. Es war wenig, was so sehr an sie herandringen konnte wie das, dafür war es dann aber eine enorme Wucht, die sie niederreissen konnte. Vor Luceijas innerem Auge war es ebenfalls die von ihm angesprochene Szene, die sich abspielte, allerdings aus vollkommen anderer Perspektive.
    Sie sah ihn schmunzeln, als er sich über die Halbitalienerin lustig machte und alles daran setzte es zu verbergen. Ja, er hatte wirklich die Frechheit besessen der jungen Frau einen dieser Kindshohen Plastikgeschöpfe vor die Nase zu schieben, nachdem sie sich wie eine Katze über einem Pool mit ausgefahrenen Krallen an den schwedischen Arm geklemmt hatte und sich auf wackeligen Beinen im Grunde nur ziehen lies. Natürlich knackste es mindestens ebenso an ihrem Ego, aber hielt sie dieses Schlittschuhfahren ja ohnehin von Anfang an für eine dumme Idee. Naja zumindest damals. Eine kurze Zeit lang. Nicht mehr so sehr, als sie die fäustlingsbepackte Hand um die Griffe des gruseligen Riesenpinguins klemmte und es sowohl sich selbst als auch ihm bewiesen hatte und trotz bis auf die Knochen durchgefrorenen Gliedern irgendwann halbwegs passable Züge hinbekam. Der wirkliche Knaller geschah aber dann, als dieses...miese, rundliche Drecksbalg ihren Weg kreuzte und wie ein Blitz so an ihr vorbei schoss, dass er den Weg der Halbitalienerin kreuzte und sie - als blutige Anfängerin - ohne Umwege auf den Hintern segelte. Die Rache folgte allerdings sofort, als sie sich wieder aufrappelte und den Pinguin hinter dem bekloppten Dreikäsehoch hinterher und dann 'absolut zufällig' und absolut 'sanft' in die Seite stiess, womit das kleine Biest plärrend auf dem Eis landete. Ab da - und darauf war sie unheimlich stolz - brauchte sie das Plastiktier auch nichtmehr, traute sich viel eher erste, eigene Schritte zu machen. Stolze, sehr stolze Züge, die sie zum überschwänglichen, perfekten Lächeln brachte, welches letztlich auf ihm landete...

    Nun sah sie wieder in die grauen Augen über ihr, die auf eine ähnliche Weise strahlten wie damals, als sie sich diesen Blick zugeworfen hatten. Und jedes seiner Worte krönte nur weiter diesen Moment, in dem sie ihm endlich Zeige- und Mittelfinger der linken Hand auf die Unterlippe legte und sich langsam zu ihm nach oben beugte. Fast drei Jahre lang...fast drei verdammte Jahre lang hatte er sie geliebt und sie wiederum keine Ahnung gehabt. Fast drei Jahre lang in denen sie sich nur sich selbst gewidmet hatte. Und in denen sie unzählige Karten erreichte, in denen er nichts wollte als ein Lebenszeichen, dass sie ihm oft genug verwehrt hatte. Und dennoch...hatte sie ziemlich sicher jeden Monat ein neues, liebevoll beschriftetes Kärtchen in ihrem Postfach..nach denen sie schnell süchtig wurde und überaus traurig, wenn denn mal keines darin lag. War es nicht da schon irgendwie klar?
    "Erzähl mir davon..", flüsterte Luceija dann, während sie ihm eigenständig immer näher kam, die Fingerkuppen sanft über die weiche Unterlippe streichen lies und in den wunderschönen Augen versank, bevor sie den Blick zu den eigenen Fingern abwandte und etwas lächelte. Noch einmal auf dieser kleinen Schwelle herumspazierte, die kurz vor einem Kuss stand, aber diesen nicht sofort erreichen würde.


    Er würdigte ihre Zärtlichkeit mit einem Lächeln, bevor seine Hand sich um ihre Ausgestreckte legte, sie weiter an die Lippen zog und nur ihre Fingerspitzen mit einem Kuss bedachte.
    "Da gibt es nicht viel zu erzählen. Außer du willst es ganz genau wissen und das-...Ist vielleicht etwas unangenehm?"
    AeiaCarol ist offline

  3. #63
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Er würdigte ihre Zärtlichkeit mit einem Lächeln, bevor seine Hand sich um ihre Ausgestreckte legte, sie weiter an die Lippen zog und nur ihre Fingerspitzen mit einem Kuss bedachte.
    "Da gibt es nicht viel zu erzählen. Außer du willst es ganz genau wissen und das-...Ist vielleicht etwas unangenehm?"


    "Für dich oder für mich?", flüsterte sie heiser, zog sich noch ein bisschen näher und lies die Finger schließlich langsam nach unten wegstreichen um nunmehr den eigenen Lippen wieder Möglichkeiten zu geben, sie an die anderen zu legen, ohne den finalen Kuss wirklich noch anzustreben. Wieder lächelte sie ihm so erschöpft und gleichzeitig gewissermaßen dreckig ins Gesicht. "Wenn du mich so sehr liebst, muss dir das doch nicht peinlich sein, hm? Besonders nicht wenn du genau weisst...", hielt sie kurz inne, sah eher unbewusst an ihr hinab und blinzelte wieder mit dem Von-unten-herauf-Blick zu ihm. "...dass all das schon längst dir gehört."
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (09.10.2014 um 19:02 Uhr)

  4. #64
    Burgherrin Avatar von Glorichen
    Registriert seit
    Apr 2007
    Ort
    Time And Relative Dimensions In Space
    Beiträge
    1.664
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von simP Beitrag anzeigen
    Die Lache von Hood war eine äußerst ansteckende, so musste Rob vorerst herzhaft mit ihm mit lachen, bis er von dem heftigen Schlag auf seine Schulter unterbrochen wurde, worauf er ziemlich große Augen machte. Zu Hoods Worten konnte Robert nur sanft lächeln, als aber dessen Blick in Richtung zu dem Sofa des reichen Schnösels ragte, ahnte Robert schon das schlimmste. Bis Hood sagte.
    ''Du wirst erstmal bei mir unterkommen, einen Job finden wir auch für dich und heute Abend feiern wir erstmal bis du nicht mehr stehen kannst.", Robert war etwas gerührt davon, dass Hood ihn nach so langer Zeit einfach bei sich auf Nehmen würde, er bekam deshalb nur schluckend heraus.
    ''D-Danke, Hood ... aber das ist doch wirklich nicht nötig!'', doch Hood lies sich nicht bremsen dieser übernahm nämlich auch noch Roberts Getränke für den kompletten Abend. Ehe Robert überhaupt ihn davon abhalten konnte, stand Hood plötzlich auf, klopfte ihm auf den Rücken und sagte.
    "Komm, ich stell dir wen vor.", Hood deutete auch noch genau auf den meist begehrtesten Mann im ganzen Klub nämlich zudem Sofa des schwarzhaarigen Mannes. Robert schüttelte kurz mit dem Kopf, doch lies sich Hood davon nicht abbringen und erzählte Robert etwas über Zeus. Es hörte sich so an als ob Zeus ein sehr Offener und spendabler Mensch sei, doch auch jemand der sein Geld und seine Launen gerne auslebte. Aber Robert urteilte vorerst nicht, denn er fragte sich was wäre, wenn er jemals so viel Geld hätte. Hood deutete plötzlich mit dem Finger auf Robert und sagte.
    "... wenn er dich kennt, und das wird er gleich, bist du immer herzlich bei ihm eingeladen auf 'seinem' Sofa, er ist äußerst spendabel und hübsche Frauen sind auch immer in der Nähe. Und genau deswegen werde ich euch jetzt bekannt machen. Heute Abend lassen wir die Sau raus, DU vergisst den ganzen Knast-Scheiß für eine Weile. Und mach dir um Geld und Schlafplatz einstweilen keine Sorgen. Ich weiß wie es ist, ohne alles auf der Citadel anzukommen. Nur hast DU das Glück, mich zu kennen.", Robert nickte breit grinsend, er war sich zwar nicht sicher ob das hier ein gutes Ende finden würde, aber als hätte er überhaupt eine Chance dazu Hood davon abzubringen ihm Zeus vorzustellen denn dieser lief schon vor und signalisierte Robert das er mit kommen solle. Einen Moment zögerte Robert, dachte kurz nach blickte noch einmal zu der Bardame, zuckte dann mit den schultern und sagte grinsend während er Hood hinterher lief.
    ''Also gut Hood lassen wir es krachen! … und hoffentlich kann mich dieser Zeus leiden, ach ja danke für deine Großzügigkeit''

    ''Also gut Hood lassen wir es krachen! … und hoffentlich kann mich dieser Zeus leiden, ach ja danke für deine Großzügigkeit''
    Wieder lachte Hood, eine vielleicht überraschende Reaktion. "Glaub mir, bei Zeus geht es nicht unbedingt darum, ob er dich wirklich gut leiden kann oder nicht. Er ist nett zu dir, wenn es ihm in den Kram passt und er Vorteile davon hat. Und er ist nett zu dir um des Prestiges Willen. Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt irgendeinen richtigen Freund hat. Aber lass dich nicht abschrecken, du bist ein alter Freund von mir, das wird ihm genügen." Er legte Rob freunschaftlich den Arm um die Schulter. "Und hör auf dich zu bedanken. Du hast viel durchgemacht, und ich weiß, wieviel. Und ich weiß, wie beschissen die Welt sein kann. Außerdem sind wir immer noch Gangbrüder, wenn auch jetzt ohne Gang. Und du warst immer ein guter Junge, bist mir nie krumm gekommen. Ich lasse keinen guten Mann zurück." Er spendete Rob ein freundliches, brüderliches Lächeln.

    Kurz darauf erreichten sie das Sofa und Hood wurde mit einem großen Hallo begrüßt, besonders von dem Schwarzhaarigen. "Hood!!! Du hast auf dich warten lassen! Setz dich, setz dich!" Eine weite, einladende Geste mit dem Arm deutete auf das große runde Sofa um ihn herum. "Sorry Zeus, hab' noch einen guten alten Freund gefunden. Ich kenne ihn noch von der Erde." Hood klopfte Rob auf die Schulter, ein breites Lächeln.
    Sogleich fand Rob sich in Zeus' musterndem Blick wieder. "Das ist Rob Frost, er ist grad erst auf der Citadel und noch ohne Job und Wohnung. Heut erst angekommen."
    Das Lächeln des Schwarzhaarigen wurde breiter. Zeus musterte den jungen Mann erneut, er sah fertig aus, aber er hatte da diesen Blick, der ihm sagte, dass das hier kein einfacher Straßenjunkie war. Dieser Mann hatte Grips, da war er sich sicher. Und warum nicht einem armen Schlucker den Abend seines Lebens bescheren?
    "Setzt euch, setzt euch!", sagte er schließlich in gewohnt gönnerhaftem Ton. "Ich bin Zeus, wie du ja jetzt weißt. Setz dich, bestell dir nen Drink und amüsier dich. Heute Abend erlebst du, wie man auf der Citadel feiert und lebt." Hood setzte sich und nickte Rob ermunternd zu.
    "Ich hoffe du hast deine Schätzchen mitgebracht, Hood?" fragte er in die Richtung des Schwarzen, der mit einem Lächeln nickte und auf seine kleine Tasche klopfte, die ihm am Gürtel hing. Zeus quittierte das mit einem zufriedenen Lächeln, winkte dann den Turianern an der Theke. "He! Wir haben hier noch ein paar durstige Menschen sitzen!"
    Der nächste Blick wandte sich dann wieder an Rob. "So, du suchst also Wohnung und Job, hm? Was kannst du denn so? Vielleicht kann ich meine vielfältigen Connections einsetzen, um dir was zu beschaffen." Ein großspuriges Lächeln, ein überzeugt-wichtiger Gesichtsausdruck und dieses selbstgefällige Funkeln in den Augen begleiteten diese Worte.
    Einer der Turianer kam von der Theke heran und Zeus nickte Rob zu. "Bestell dir was du willst. Und halt dich nicht zurück, auf der Citadel kriegst du alles - und man sollte alles probieren."
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


    Glorichen ist offline

  5. #65
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.484
    "Bist du dir sicher dass du dich nicht übernimmst?"
    Skeptisch betrachtete Eloss das Datafile von Dante.
    "Terissa zu resozialisieren dürfte bereits ein schwerer Fall werden......und nun hast du dir auch noch diesen Holzkopf aufgeladen?"
    "Reine Taktik." entgegnete der Klon.
    "Sie hat mich darum gebeten. Vielleicht erhöht es ihre Motivation."
    "Uh-huh." murmelte sein Vorgesetzter daraufhin nur skeptisch und schloss das File.
    "Und du hast auch schon....."
    "Ja, seine vorherige Vorgesetzte hat mir das Regulationsgerät übergeben."
    "Nun gut. Jetzt zu dem worum ich euch bitten muss."
    Er räusperte sich.
    "Einer unserer Horchposten im Hades-Nexus Cluster ist vor 3 Tagen funktot geworden. Keinerlei Lebenszeichen dringen mehr zu uns vor und auf Anfragen wird ebenfalls nicht geantwortet. Ich will dass ihr dorthin fliegt und nach dem Rechten seht. Wir wissen nicht was dafür verantwortlich sein könnte, also rüstet euch gut aus und seid auf alles gefasst."
    "Etwas von einer solchen Wichtigkeit? Sollten wir zum Anfang nicht vielleicht erst - "
    "Nein!"
    Bestimmt stand der Batarianer von seinem Stuhl auf und fixierte seinen Artgenossen eindringlich.
    "Ich rede nicht lange drumrum Shell: Anderenorts wartet man nur darauf einen Vorwand....für die Läuterung zu bekommen. Wenn ihr das verhaut können deine 2 Freunde mit ihrem Leben abschließen. Also, versaut es bloß nicht!"
    Verunsichert verließ er das Büro wieder. Sollte er es ihnen sagen? Würde es etwas ändern? Er bezweifelte dass Terissa sich davon beeindrucken lassen würde. Und Dante? Er würde es sicher gar nicht erst verstehen. Die Mission an sich jedenfalls musste er sofort weitergeben. Die Details....konnten ja später folgen.
    "Ihr habt Glück." sagte er als er die Tür öffnete und in was auch immer für ein Gespräch hineinplatzte.
    "Keine lange Wartezeit. Ihr könnt euch sofort bereitmachen."


    Abuyin
    "Tse. Oh bitte!"
    Abuyin lachte und winkte ab. Er hatte schon bessere Versuche ihn auf Eis laufen zu lassen gesehen und gehört.
    "Wie heißt es noch gleich so schön? Ein guter Magier verrät niemals seine Geheimnisse. Das gleiche Erfolgsrezept halte ich mir vor. Interpretieren sie doch selbst wie viel von mir dort drin steckte. Oder finden sie es raus. Viel spannender als alles vorweg zu nehmen, nicht?"
    Er zwinkerte.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (09.10.2014 um 22:31 Uhr)

  6. #66
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    "Für dich oder für mich?", flüsterte sie heiser, zog sich noch ein bisschen näher und lies die Finger schließlich langsam nach unten wegstreichen um nunmehr den eigenen Lippen wieder Möglichkeiten zu geben, sie an die anderen zu legen, ohne den finalen Kuss wirklich noch anzustreben. Wieder lächelte sie ihm so erschöpft und gleichzeitig gewissermaßen dreckig ins Gesicht. "Wenn du mich so sehr liebst, muss dir das doch nicht peinlich sein, hm? Besonders nicht wenn du genau weisst...", hielt sie kurz inne, sah eher unbewusst an ihr hinab und blinzelte wieder mit dem Von-unten-herauf-Blick zu ihm. "...dass all das schon längst dir gehört."


    Ziemlich überzeugt von diesem Argument folgte er ihrem Blick abwärts und hob dabei sogar die Decke, musste er vermeintlich noch mehr sehen um ihr zustimmen zu können.
    "Es gab da ein paar...", begann er und ließ den Stoff erst langsam wieder runter "Aus den üblichen Gewässern: Bar, Freundeskreis...Und sowas eben. In London auf dem Kongress, vor dem du eine Karte bekommen hast, gab es eine Ärztin. Furchtbar übertriebener Akzent, aber ich dachte, dass das komplette, optische Gegenteil zu dir ganz gut wäre.", er machte eine Pause und versuchte das sehr schwammige Bild dieser Frau abzurufen "Blonde Haare und keine grünen Augen. Hübsch. Sie schreibt hin- und wieder noch heute Mails und hat einen Besuch erwartet, als ich zu eurer Hochzeit geflogen bin. Hat aber nicht geklappt, wie du dir sicher vorstellen kannst."
    Mit etwas Unbehagen rutschte er auf der Matratze herum, stützte noch immer seitlich neben ihr und hatte eine Vorstellung davon, wie gruselig das sein mochte.
    "Und dann...Gab es da eine sehr 'nette' Angestellte in Mörbylånga. Ein Luceija-Abbild. Zumindest hab ich mir sowas eingeredet, während-...Naja. Wir zusammen waren...", mit einem Stirnrunzeln versuchte er die Stimmungslage seiner Freundin zu analysieren und scheiterte. Aus dieser Nummer kam er so oder so nicht mehr raus und sprach einfach weiter.
    "Klein, dunkelbraune Haare...Wirklich niedlich. Und nett. Sie hat noch vor mir gemerkt dass ich nicht bei der Sache bin. Spätestens aber-...Als mir dein Name rausgerutscht ist."
    Es war wirklich unheimlich. Er sollte aufhören.
    AeiaCarol ist offline

  7. #67
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    "Bist du dir sicher dass du dich nicht übernimmst?"
    Skeptisch betrachtete Eloss das Datafile von Dante.
    "Terissa zu resozialisieren dürfte bereits ein schwerer Fall werden......und nun hast du dir auch noch diesen Holzkopf aufgeladen?"
    "Reine Taktik." entgegnete der Klon.
    "Sie hat mich darum gebeten. Vielleicht erhöht es ihre Motivation."
    "Uh-huh." murmelte sein Vorgesetzter daraufhin nur skeptisch und schloss das File.
    "Und du hast auch schon....."
    "Ja, seine vorherige Vorgesetzte hat mir das Regulationsgerät übergeben."
    "Nun gut. Jetzt zu dem worum ich euch bitten muss."
    Er räusperte sich.
    "Einer unserer Horchposten im Hades-Nexus Cluster ist vor 3 Tagen funktot geworden. Keinerlei Lebenszeichen dringen mehr zu uns vor und auf Anfragen wird ebenfalls nicht geantwortet. Ich will dass ihr dorthin fliegt und nach dem Rechten seht. Wir wissen nicht was dafür verantwortlich sein könnte, also rüstet euch gut aus und seid auf alles gefasst."
    "Etwas von einer solchen Wichtigkeit? Sollten wir zum Anfang nicht vielleicht erst - "
    "Nein!"
    Bestimmt stand der Batarianer von seinem Stuhl auf und fixierte seinen Artgenossen eindringlich.
    "Ich rede nicht lange drumrum Shell: Anderenorts wartet man nur darauf einen Vorwand....für die Läuterung zu bekommen. Wenn ihr das verhaut können deine 2 Freunde mit ihrem Leben abschließen. Also, versaut es bloß nicht!"
    Verunsichert verließ er das Büro wieder. Sollte er es ihnen sagen? Würde es etwas ändern? Er bezweifelte dass Terissa sich davon beeindrucken lassen würde. Und Dante? Er würde es sicher gar nicht erst verstehen. Die Mission an sich jedenfalls musste er sofort weitergeben. Die Details....konnten ja später folgen.
    "Ihr habt Glück." sagte er als er die Tür öffnete und in was auch immer für ein Gespräch hineinplatzte.
    "Keine lange Wartezeit. Ihr könnt euch sofort bereitmachen."


    Dass sie dem Menschen mit ihrer Anwesenheit eine Hilfe war, half der Asari nicht wirklich.
    Nicht aus diesem unbequemen Bett, dieser katastrophalen Lage oder irgendwelchen Erinnerungen die sie in so vielen stillen Momenten in ihrer Zelle noch einmal hatte durchgehen müssen. Also entgegnete sie nicht wirklich etwas und brummte nur zustimmend, als sie gerade ein Auge zumachen wollte und die Tür sich aufschob.
    "Keine lange Wartezeit. Ihr könnt euch sofort bereitmachen."
    Jetzt stöhnte sie. Drehte sich auf den Rücken der längst nicht mehr nur von Narben durch Malkizan gezeichnet war und hob die Hände in einer lächerlich feierlichen Geste gen Himmel...Oder besser gesagt so weit sie unter dem Lattenrost des oberen Bettes kam.
    "Gepriesen sei, wer auch immer von euch Spinnern angebetet wird!"
    Wenig elegant rollte sie herum und nahm mit missbilligenden Blicken die Gestalt des Batarianers in Augenschein. Sie verachtete was sie sah. Schämen sollte er sich, in seiner Möchtegern-Uniform. Vor zwei Jahren hätte er sich damit viel eher den Allerwertesten gewischt. Es war offensichtlich dass sie eine Menge verpasst hatte. Trotzdem ließ sie all das offen und neigte den Kopf wie ein Hund, der auf Kommandos wartete.
    "Also-...Welchen göttlichen Auftrag dürfen wir im Namen seiner Abscheulichke-...Ehm, Hoheit denn ausführen?"
    AeiaCarol ist offline

  8. #68
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Ziemlich überzeugt von diesem Argument folgte er ihrem Blick abwärts und hob dabei sogar die Decke, musste er vermeintlich noch mehr sehen um ihr zustimmen zu können.
    "Es gab da ein paar...", begann er und ließ den Stoff erst langsam wieder runter "Aus den üblichen Gewässern: Bar, Freundeskreis...Und sowas eben. In London auf dem Kongress, vor dem du eine Karte bekommen hast, gab es eine Ärztin. Furchtbar übertriebener Akzent, aber ich dachte, dass das komplette, optische Gegenteil zu dir ganz gut wäre.", er machte eine Pause und versuchte das sehr schwammige Bild dieser Frau abzurufen "Blonde Haare und keine grünen Augen. Hübsch. Sie schreibt hin- und wieder noch heute Mails und hat einen Besuch erwartet, als ich zu eurer Hochzeit geflogen bin. Hat aber nicht geklappt, wie du dir sicher vorstellen kannst."
    Mit etwas Unbehagen rutschte er auf der Matratze herum, stützte noch immer seitlich neben ihr und hatte eine Vorstellung davon, wie gruselig das sein mochte.
    "Und dann...Gab es da eine sehr 'nette' Angestellte in Mörbylånga. Ein Luceija-Abbild. Zumindest hab ich mir sowas eingeredet, während-...Naja. Wir zusammen waren...", mit einem Stirnrunzeln versuchte er die Stimmungslage seiner Freundin zu analysieren und scheiterte. Aus dieser Nummer kam er so oder so nicht mehr raus und sprach einfach weiter.
    "Klein, dunkelbraune Haare...Wirklich niedlich. Und nett. Sie hat noch vor mir gemerkt dass ich nicht bei der Sache bin. Spätestens aber-...Als mir dein Name rausgerutscht ist."
    Es war wirklich unheimlich. Er sollte aufhören.


    Einmal mehr nahm sie die Hand ihres Freundes zurück in ihre Gewalt. Und einmal mehr, nachdem er von diesen Mädels erzählte, drückte sie nochmal nach indem sie nur kurz mit den eigenen Lippen an seinen vorbei strich und sich dann wieder zurück mit dem Rücken an ihn legte. Um dem ganzen aufzutrumpfen musste sie sich ebenfalls wieder die Hand schnappen, als er schon längst nachkontrolliert hatte und sich sicher zu sein schien, dass ihm gefiel, was unter der Decke lag. Genau deshalb untermalte sie das Bewegen jenes Handpaeckchens über ihren Oberschenkel hinauf (als wäre es ein Zufall, dass dieser Weg genommen werden musste) um sie erneut auf dem Bauch zu platzieren. "Aah...ist das so? Das Blondchen, von dem du das eine mal so aufgeregt geschrieben hast - und dann nie wieder?"
    Luci aeusserte etwas, dass an ein entspanntes Knurren erinnerte. "Zu ihrem Unglück kenn ich jetzt deinen Extranetzugang, also sollte die Kleine vorsichtig sein..."
    Jetzt konnte sie sich all die Zeit nehmen, die warme Hand über ihren eigenen Bauch zu bewegen. Sie genoss es wirklich ihm diese Details zu entlocken..ein bisschen Eifersucht dabei zu verspüren aber letztlich zu wissen, dass sie es die ganze Zeit war, die ihn sogar ohne ihr Wissen im Griff gehabt hatte. "Hmmm...und was hat sie wohl dazu gesagt?", fragte sie rhetorisch.
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (09.10.2014 um 23:22 Uhr)

  9. #69
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Einmal mehr nahm sie die Hand ihres Freundes zurück in ihre Gewalt. Und einmal mehr, nachdem er von diesen Mädels erzählte, drückte sie nochmal nach indem sie nur kurz mit den eigenen Lippen an seinen vorbei strich und sich dann wieder zurück mit dem Rücken an ihn legte. Um dem ganzen aufzutrumpfen musste sie sich ebenfalls wieder die Hand schnappen, als er schon längst nachkontrolliert hatte und sich sicher zu sein schien, dass ihm gefiel, was unter der Decke lag. Genau deshalb untermalte sie das Bewegen jenes Handpaeckchens über ihren Oberschenkel hinauf (als wäre es ein Zufall, dass dieser Weg genommen werden musste) um sie erneut auf dem Bauch zu platzieren. "Aah...ist das so? Das Blondchen, von dem du das eine mal so aufgeregt geschrieben hast - und dann nie wieder?"
    Luci aeusserte etwas, dass an ein entspanntes Knurren erinnerte. "Zu ihrem Unglück kenn ich jetzt deinen Extranetzugang, also sollte die Kleine vorsichtig sein..."
    Jetzt konnte sie sich all die Zeit nehmen, die warme Hand über ihren eigenen Bauch zu bewegen. Sie genoss es wirklich ihm diese Details zu entlocken..ein bisschen Eifersucht dabei zu verspüren aber letztlich zu wissen, dass sie es die ganze Zeit war, die ihn sogar ohne ihr Wissen im Griff gehabt hatte. "Hmmm...und was hat sie wohl dazu gesagt?", fragte sie rhetorisch.


    Der Blonde glaubte dieses kleine Spielchen zu durchschauen und lachte bedächtig, kaum dass sie seine Hand über Umwege zu ihrem Ausgangsort zurückführte und er sie kurz darauf zum vermeintlichen Protest wieder löste.
    "Wen interessiert das...?", wollte er wissen und flüsterte die Worte lediglich, bewegten sich seine Lippen unweit ihres Ohres. Die Hand legte er im selben Moment um ihr oberes Bein, winkelte es an und schob es ein Stück weit auf das eigene, lag er immer noch unmittelbar hinter ihr.
    Seine Rechte rutschte nunmehr zurück nach oben, geradewegs zwischen die auseinander geschobenen Beine der Neunundzwanzigjährigen. Zusätzlich schmiegte der Schwede sich selbst, und nicht zuletzt seinen weitaus breiteren Oberkörper, an ihren Rücken.
    "Wichtig ist nur, dass ausgerechnet wir zwei jetzt hier sind."
    AeiaCarol ist offline

  10. #70
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Der Blonde glaubte dieses kleine Spielchen zu durchschauen und lachte bedächtig, kaum dass sie seine Hand über Umwege zu ihrem Ausgangsort zurückführte und er sie kurz darauf zum vermeintlichen Protest wieder löste.
    "Wen interessiert das...?", wollte er wissen und flüsterte die Worte lediglich, bewegten sich seine Lippen unweit ihres Ohres. Die Hand legte er im selben Moment um ihr oberes Bein, winkelte es an und schob es ein Stück weit auf das eigene, lag er immer noch unmittelbar hinter ihr.
    Seine Rechte rutschte nunmehr zurück nach oben, geradewegs zwischen die auseinander geschobenen Beine der Neunundzwanzigjährigen. Zusätzlich schmiegte der Schwede sich selbst, und nicht zuletzt seinen weitaus breiteren Oberkörper, an ihren Rücken.
    "Wichtig ist nur, dass ausgerechnet wir zwei jetzt hier sind."


    "Ja..", seufzte sie sofort und hatte schon wieder die Augen geschlossen, so schnell kam ihr Geist gar nicht hinterher. Deshalb setzte sie etwas undeutlicher nach. "Also..ich meine...mich...interessiert das. Aber ich will nur mein Ego dran pushen." Sie grinste ein wenig und legte dabei ihre eigene Hand auf die deutlich gesetzte. Dann gestand sie "Und ich mag es, wie du meinen Namen sagst..", womit sie deutlich machte, dass sie offensichtlich nicht nur eine Schwäche für das umwerfende Aussehen des Mannes hatte, sondern auch eine unheimliche Affinität zu dem leichten Akzent in seinem Englisch, der ihr nur zu deutlich auffiel. Nicht zuletzt, weil sie selbst einen extrem starken hatte, den sie wohl im Vergleich zu ihm kaum verstecken konnte - selbst nicht, wenn sie es wollte. Dadurch mochte sie es bei anderen Menschen die jeweils einzigartigen Akzente herauszuhören, sofern sie sich nicht krampfhaft abmühten es sich auszutrainieren. Beispielsweise erinnerte sie sich nur zu gut an Seamus' irischen Touch im Englisch. Unverkennbar.
    Mit leiser, ätherischer Stimme fuhr sie daher fort um gleich klar zu stellen, dass es bei ihm aber auch noch einen anderen Effekt hatte: "..er klingt so anders als bei allen anderen.. ."
    Luceija ist offline

  11. #71
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    "Ja..", seufzte sie sofort und hatte schon wieder die Augen geschlossen, so schnell kam ihr Geist gar nicht hinterher. Deshalb setzte sie etwas undeutlicher nach. "Also..ich meine...mich...interessiert das. Aber ich will nur mein Ego dran pushen." Sie grinste ein wenig und legte dabei ihre eigene Hand auf die deutlich gesetzte. Dann gestand sie "Und ich mag es, wie du meinen Namen sagst..", womit sie deutlich machte, dass sie offensichtlich nicht nur eine Schwäche für das umwerfende Aussehen des Mannes hatte, sondern auch eine unheimliche Affinität zu dem leichten Akzent in seinem Englisch, der ihr nur zu deutlich auffiel. Nicht zuletzt, weil sie selbst einen extrem starken hatte, den sie wohl im Vergleich zu ihm kaum verstecken konnte - selbst nicht, wenn sie es wollte. Dadurch mochte sie es bei anderen Menschen die jeweils einzigartigen Akzente herauszuhören, sofern sie sich nicht krampfhaft abmühten es sich auszutrainieren. Beispielsweise erinnerte sie sich nur zu gut an Seamus' irischen Touch im Englisch. Unverkennbar.
    Mit leiser, ätherischer Stimme fuhr sie daher fort um gleich klar zu stellen, dass es bei ihm aber auch noch einen anderen Effekt hatte: "..er klingt so anders als bei allen anderen.. ."


    Während der Blonde sich recht problemlos weit genug über die Italienerin beugen konnte um wenigstens einen Teil ihrer Lippen erhaschen und einen Kuss darauf absetzen zu können, strichen seine Fingerkuppen unaufhörlich an der Innenseite ihres Oberschenkels auf und ab.
    "L u c e i j a also, hm...?", demonstrierte er was ihr offensichtlich gefiel und lachte leise "Ich wüsste eine Gelegenheit diesen Namen noch sehr oft zu sagen, aber...Du musst versprechen mich nicht nochmal zu schlagen. Andernfalls muss ich mir was einfallen lassen oder du darauf verzichten."
    AeiaCarol ist offline

  12. #72
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Während der Blonde sich recht problemlos weit genug über die Italienerin beugen konnte um wenigstens einen Teil ihrer Lippen erhaschen und einen Kuss darauf absetzen zu können, strichen seine Fingerkuppen unaufhörlich an der Innenseite ihres Oberschenkels auf und ab.
    "L u c e i j a also, hm...?", demonstrierte er was ihr offensichtlich gefiel und lachte leise "Ich wüsste eine Gelegenheit diesen Namen noch sehr oft zu sagen, aber...Du musst versprechen mich nicht nochmal zu schlagen. Andernfalls muss ich mir was einfallen lassen oder du darauf verzichten."


    Tatsächlich kribbelte es eindeutig, als er den Namen so regelrecht auseinander zog. Und zwar nicht nur der Streicheleinheiten an ziemlich überreizten, empfindlichen Stellen wegen, sondern eindeutig auch der Stimme wegen, die ihn regelrecht raunte und mit dem perfekten Akzent tränkte. "Ouhw..", wirkte sie mit einem mal gespielt ziemlich enttäuscht, "...hat dir das etwa zu sehr weh getan, was du eindeutig verdient hast?"
    Luceija ist offline

  13. #73
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    Tatsächlich kribbelte es eindeutig, als er den Namen so regelrecht auseinander zog. Und zwar nicht nur der Streicheleinheiten an ziemlich überreizten, empfindlichen Stellen wegen, sondern eindeutig auch der Stimme wegen, die ihn regelrecht raunte und mit dem perfekten Akzent tränkte. "Ouhw..", wirkte sie mit einem mal gespielt ziemlich enttäuscht, "...hat dir das etwa zu sehr weh getan, was du eindeutig verdient hast?"


    "Ich fürchte du hast mich erwischt.", gestand er wenig ernst und fuhr mit der Nasenspitze über ihre Wange. So zärtlich diese Geste war, so aus dem Nichts kam das, was er als nächstes tat.
    Inmitten des riesigen Bettes liegend, hatte er seine Hand unlängst für einen Moment aus ihrer Position beordert und nach dem Leder fischen lassen, das ihre Handgelenke, um die er es kurz darauf wickelte, schon kannten. Obwohl es nicht neu war und er zusätzlich dazu keine Möglichkeit hatte sie irgendwo zu fixieren, würde er sich damit keine weiteren Ohrfeigen oder dergleichen einfangen.
    Viel mehr ruhten die aneinander gezwungenen Hände der Italienerin jetzt vor ihr und ließen ihm freie Bahn dabei, ihre Rückseite etwas an sich zu ziehen und auch ihr Bein noch weiter über das eigene zu legen, wobei er von hinten den Platz bekam, den er brauchte, bevor er sie noch einmal ansah. Es sollte nicht enden wie beim letzten mal in grob vergleichbarer Position.
    "Also...?"
    AeiaCarol ist offline

  14. #74
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    "Ich fürchte du hast mich erwischt.", gestand er wenig ernst und fuhr mit der Nasenspitze über ihre Wange. So zärtlich diese Geste war, so aus dem Nichts kam das, was er als nächstes tat.
    Inmitten des riesigen Bettes liegend, hatte er seine Hand unlängst für einen Moment aus ihrer Position beordert und nach dem Leder fischen lassen, das ihre Handgelenke, um die er es kurz darauf wickelte, schon kannten. Obwohl es nicht neu war und er zusätzlich dazu keine Möglichkeit hatte sie irgendwo zu fixieren, würde er sich damit keine weiteren Ohrfeigen oder dergleichen einfangen.
    Viel mehr ruhten die aneinander gezwungenen Hände der Italienerin jetzt vor ihr und ließen ihm freie Bahn dabei, ihre Rückseite etwas an sich zu ziehen und auch ihr Bein noch weiter über das eigene zu legen, wobei er von hinten den Platz bekam, den er brauchte, bevor er sie noch einmal ansah. Es sollte nicht enden wie beim letzten mal in grob vergleichbarer Position.
    "Also...?"


    "Also was?!", atmete sie tief und ruckartig ein. Sowohl die Fixierung spielte sich schneller als gedacht ab, als auch das Fehlen ihrer Gegenwehr ob der anhaltenden Schwäche, als er das Bein vollends über seines zog. "Ich versprech dir nichts, das ich nicht sicher halten kann." Darauf erwartete sie nicht gerade 'Freude'. Aber beim Anblick dessen was unmittelbar nach öffnen ihrer Augen vor ihr lag, wäre es bei egal welcher Antwort schlussendlich auf dasselbe hinaus gelaufen. Egal was sie nun hätte sagen können, wäre...nunja, ein Anreiz gewesen. Deshalb entschied sie sich für ein "Aber vielleicht lass ich mich drauf ein, wenn du mir sinnvolle Argumente bringst." Allerdings verriet sie sich schon, als ihre Stimme just bei seinem Positionswechsel eine deutlich heisere Form annahm.
    Luceija ist offline

  15. #75
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    "Also was?!", atmete sie tief und ruckartig ein. Sowohl die Fixierung spielte sich schneller als gedacht ab, als auch das Fehlen ihrer Gegenwehr ob der anhaltenden Schwäche, als er das Bein vollends über seines zog. "Ich versprech dir nichts, das ich nicht sicher halten kann." Darauf erwartete sie nicht gerade 'Freude'. Aber beim Anblick dessen was unmittelbar nach öffnen ihrer Augen vor ihr lag, wäre es bei egal welcher Antwort schlussendlich auf dasselbe hinaus gelaufen. Egal was sie nun hätte sagen können, wäre...nunja, ein Anreiz gewesen. Deshalb entschied sie sich für ein "Aber vielleicht lass ich mich drauf ein, wenn du mir sinnvolle Argumente bringst." Allerdings verriet sie sich schon, als ihre Stimme just bei seinem Positionswechsel eine deutlich heisere Form annahm.


    "Ich versprech dir nichts, das ich nicht sicher halten kann."
    Mit einem Lächeln geschmückt, strichen Nase und Mund des Blonden aus dieser (fast) alles erreichenden Position heraus über ihren Hals. Kein Kuss, lediglich ein abwärtsgleiten aus einer Kombination von Lippen und warmen Atem, der an ihrer Schulter zum Stillstand kam. In der eingetretenen Dunkelheit erkannten seine grauen Augen kaum noch etwas. Der Kamin war unlängst zum Stillstand gekommen und ließ Leif nur noch Umrisse dessen ausmachen, was vor ihm lag.
    Doch selbst wenn er nichts mehr sah, weil selbst der Mond sich hinter dicken Wolken verkroch, verrieten ihm nebst seiner Erinnerung auch die aufwärts wandernde Hand, wie unfassbar schön diese Schwarzhaarige war.
    "Ich kann dir eins versprechen...", war er sich sicher, als seine Hand nunmehr - noch - unterhalb ihrer Brust und damit direkt über einem schlagenden Herzen lag "Egal was passiert...", begann er eben diese Konturen sehr langsam nachzuzeichnen "Diesmal lasse ich dich nicht los."
    Tatsächlich glaubte der Schwede in diesem Moment selbst an diese Aussage und vergaß die Zärtlichkeit trotz der erst kürzlich 'abgeschlossenen' Liaison, als er sie mit einem groben Ruck mehr als nur an sich zog und sich sofort wieder dieses berauschende Gefühl in ihrem ausbreitete.
    Zweifelsfrei würde sie ihren Namen heute noch mindestens ein weiteres Mal hören...
    AeiaCarol ist offline

  16. #76
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
    Registriert seit
    Nov 2010
    Ort
    in der Wirklichkeit
    Beiträge
    3.675
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Önee-sama Beitrag anzeigen
    Nun, zumindest... hält es mich.. nein, uns am Leben...
    Zoia's Gedanke zu Sayuri's Feststellung über das Umgehen mit Waffen in Zoia's Alter war für sie eindeutig. Vor Allem, wenn man die Ereignisse im Park bedachte. Und auch die nächste Bemerkung der kleinen Frau brachte Zoia's Gedanken wieder zum Park.
    Ja, das ist schon sehr nützlich... immerhin habe ich sie so schnell wie nur irgend möglich wieder gefunden! Denn sonst... sonst...
    Sonst wäre sie jetzt schon seit Stunden tot!
    Ja...

    Irgendwie war der Gedanke schrecklich und ernüchternd zugleich. Zoia's Einsatz im Park - für eine wildfremde Person in der Hinsicht. Andere würden behaupten, dass es Wahnsinn gewesen sei, dass Zoia sich aufgelehnt hatte. Nicht nur, dass sie ihr Leben, so mies es auch gewesen sein mag, weggeworfen hatte. Nein, sie hatte quasi den Tod herausgefordert. Und wie es jetzt weitergehen würde, das wusste sie beim besten Willen nicht...
    Schließlich kenne ich nur dieses Leben.
    Ausnahmsweise kam kein Selbstmitleid dabei auf, viel mehr Resignation, aufgrund der Tatsache, dass sie eigentlich keine Fähigkeiten besaß, die etwas daran ändern konnten. Doch Sayuri sprach davon, dass es weit mehr, ja unglaublich viele Möglichkeiten gab, die ihr offen standen, selbst etwas mit Hunden zu tun.
    Na ja, ich glaube... Arko hat eher Spaß mit mir, als ich mit ihm... doch ich mag ihn... und irgendwie habe ich es geschafft, ihm etwas beizubringen... ob man daraus etwas machen kann?
    Bilder schossen ihr durch den Kopf, wie sie sich dabei sah, dass sie Hunden Kommandos beibrachte und das auf die Art, die sie bei Arko angewandt hatte. Für jemand, der mit Bildung aufgewachsen war, wären diese Bilder wohl die schrägste Comedy auf Erden gewesen. Für Zoia waren sie auf abstrakte Weise das Eheste, was sie sich unter Arbeit mit Hunden vorstellen konnte. Doch ehe es zu beschämend in ihrem Geiste wurde, signalisierte ihr Sayuri, dass sie sie verarzten wolle. Zoia nickte zum Einverständnis zurück und streckte vorsichtig ihren linken Arm, der unter dem Pulli herausragte, empor.
    „Du sagtest, dass es da etwas gibt, was dich daran hindert zu lernen?“
    Das brachte die Kleine nochmals aus der Bahn.
    Wieso fragt sie mich das... jetzt? Oh, ich bin so blöd... warum musste ich damit anfangen... ich... ich...
    In ihrer Not wusste sie nicht weiter. Sie nahm beschämt den Kragen ihres Pullis in den Mund, kaute darauf herum und nuschelte zurück.
    "Ich... ich... ähm... bevor... vielleicht willst du mich... erst... also... mir... Helfen!?"
    Mehr brachte sie gerade nicht hervor. Sie hoffte einfach, es wäre irgendwie genug, um Sayuri davon abzubringen. Um nicht weiter antworten zu müssen, streckte sie ihren linken Arm so weit wie möglich der Halbjapanerin entgegen. Dann biss sie kräftig in den Kragen vom Pullover, um klammerte die Decke, die halb über ihr lag mit dem rechten Arm und schloss ganz fest die Augen. Denn irgendwie war ihr das auch Alles peinlich. Nicht nur, dass sie nichts konnte, was nützlich war. Nein, denn hier war sie jetzt auch hilflos - und das machte sie nervös. Denn sie war darauf angewiesen, das Sayuri ihr half. Ihr nicht weh tat. Ihre Schwäche nicht ausnutzte. Das beschämte sie wirklich - etwas, das Nacktheit vorher nicht geschafft hatte! So betete sie in Gedanken auch ein klein wenig vor sich hin.
    Sie tut dir nicht weh... sie tut dir nicht weh... sie tut dir nicht weh...
    Unbewusst verhielt sie sich wie ein nur halb so Altes Mädchen, das sich bei einer Dummheit weh getan hatte und nun von ihrer Mutter verarztet werden musste...

    Sayuri Henrietta Himemiya

    Oh? Die Jüngere versuchte also das herrschende Thema abzuwenden und schob die Behandlung in den Vordergrund?
    Natürlich hätte man auch denken können, dass ihr das Verbinden ihres Armes wichtiger war als eine Unterhaltung, doch Henrietta wollte nicht so recht daran glauben. Zoia schien durchweg ein sehr aufgeschlossenes Mädchen zu sein, welches von Selbstzweifeln geplagt ihr bisher kurzes und freiheitsloses Leben gelebt hatte. Gerade die Tatsache, dass des nun ein Ende hatte, wär Grund genug gewesen für das wissbegierige Mädchen jegliche Unterhaltung zu suchen. Immerhin war dies vorher ja auch der Fall gewesen.
    Also blieb entweder nur die Möglichkeit, dass die Halbjapanerin als Gesprächspartnerin gänzlich versagt hatte, da ihre Antworten alles andere als aussagekräftig waren, oder eben der Versuch des Mädchens, von einem Thema abzulenken, dass ihr unangenehm war.
    Unangenehm. Aber wieso hatte sie es dann überhaupt angesprochen?
    Folglich war da also der Gedanke, dass es der Schwarzhaarigen zwar unangenehm war, sie sich aber dennoch gern hatte mitteilen wollen. Oder sie war einfach nur ein Mensch, der grundsätzlich erst sprach, bevor er nachdachte.
    Natürlich lag diese These recht nahe, da die Jüngere in ihrem Leben wohl kaum die Chance bekommen hatte sich in vielen Unterhaltungen zu beweisen …
    Das würde auch ihre starke Bindung zu Arko erklären. Jemand, der nicht viel mit Menschen zu tun gehabt hatte, suchte natürlich trotzdem Nähe. Wenn er diese in einem Tier fand, dann entstand schnell eine ausgeprägte Freundschaft. Obwohl dies auch einfach daran liegen konnte, dass Zoia wohl wirklich ein Händchen für Tiere hatte.
    Wer Tiere liebte, der wurde auch von ihnen geliebt.
    Also saß Henrietta da, fixierte mit ihren braunen Augen das Verbandsmaterial, sah dann zu der verletzten Hand des Mädchens und hob schlussendlich den Kopf, um mit einem von-unten-herauf-Blick das Blau vor ihr deutlich zu erkennen.
    „Es wär vielleicht hilfreicher, wenn wir etwas zum kühlen hätten. Aber ich glaube, dass es vielleicht erst einmal ausreicht, wenn die Hand ruhig gehalten wird.“
    Sie sollte sich tatsächlich eher darum kümmern, dass es dem Mädchen bald besser ging, als ihr Verhalten in solch einen Moment zu analysieren. Dafür gab es noch genug Zeit. Auch wenn es doch gar nicht nötig gewesen war.
    Vorsichtig umgriff sie mit ihren schmalen Fingern das Handgelenk des Mädchens, achtete penibel darauf ihr nicht weiter weh zu tun und griff mit der noch freien Hand nach einer Kompresse.
    „Die ist eigentlich nicht wirklich nötig, aber für bessere Stabilisierung durchaus nützlich.“
    Mit diesen Worten legte sie die Kompresse um das Handgelenk, legte den Finger darüber und griff folglich nach der elastischen Mullbinde. Fürsorglich begann sie die Zoias Hand damit zu verbinden.
    Sie war zwar keine Allgemeinmedizinerin, aber so etwas konnte sie im Schlaf.

    [Bild: Blutlinks.png] Not even a sick game like the [Bild: MU4xeQxjjBlutDaiShi.png] can wreck my smile. [Bild: blutrechts.png]
    BlackShial ist offline

  17. #77
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.904
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    "Ich versprech dir nichts, das ich nicht sicher halten kann."
    Mit einem Lächeln geschmückt, strichen Nase und Mund des Blonden aus dieser (fast) alles erreichenden Position heraus über ihren Hals. Kein Kuss, lediglich ein abwärtsgleiten aus einer Kombination von Lippen und warmen Atem, der an ihrer Schulter zum Stillstand kam. In der eingetretenen Dunkelheit erkannten seine grauen Augen kaum noch etwas. Der Kamin war unlängst zum Stillstand gekommen und ließ Leif nur noch Umrisse dessen ausmachen, was vor ihm lag.
    Doch selbst wenn er nichts mehr sah, weil selbst der Mond sich hinter dicken Wolken verkroch, verrieten ihm nebst seiner Erinnerung auch die aufwärts wandernde Hand, wie unfassbar schön diese Schwarzhaarige war.
    "Ich kann dir eins versprechen...", war er sich sicher, als seine Hand nunmehr - noch - unterhalb ihrer Brust und damit direkt über einem schlagenden Herzen lag "Egal was passiert...", begann er eben diese Konturen sehr langsam nachzuzeichnen "Diesmal lasse ich dich nicht los."
    Tatsächlich glaubte der Schwede in diesem Moment selbst an diese Aussage und vergaß die Zärtlichkeit trotz der erst kürzlich 'abgeschlossenen' Liaison, als er sie mit einem groben Ruck mehr als nur an sich zog und sich sofort wieder dieses berauschende Gefühl in ihrem ausbreitete.
    Zweifelsfrei würde sie ihren Namen heute noch mindestens ein weiteres Mal hören...


    Schmale Hände verkrampften sich zu kleinen Fäusten, sodass es beinahe lächerlich unnötig schien, sie mit dem unterdessen mitgenommenen Leder des Gürtels zu festigen. Hätte sie sie aber frei gehabt, wäre Leif sicherlich nicht von einem gewissen Ueberfall verschont geblieben, der ihn hinterrücks am Nacken gepackt und eng herangezogen hätte. Vollends daran gehindert war es jedoch keine realistische Option für die Halbitalienerin. Mal ganz abgesehen davon, dass sie mit dem Moment, indem er seinen Platz wieder eingenommen hatte, ohnehin kaum die Chance bestand an etwas anderes zu denken als an die schiere Groesse und Energie des an ihr liegenden Mannes, der ganz im Gegensatz zu ihr derartig schnell regenerierte, dass es sie staunen lies. Aber Ausdauer war, wie man nicht erst bei den Sportübungen unten in der Halle gemerkt hatte, nicht gerade Luceijas Steckenpferd. Damit musste sie nun ja auch nicht glänzen. Es genügte, dass sie sich ihm leicht gegenlehnte um ihm zu signalisieren, dass sie die "plötzliche Begegnung" durchaus verkraftet hatte, wenngleich aus ihrem Mund zunächst ein ganz anderer Ton gekommen war, den man ebenso hätte falsch verstehen können. Durch die Lage seiner Hand wuerde er ohne Zweifel spüren können, wie stark ihr Herz nun wieder schlug. Wie es scheinbar drohte zu explodieren.
    Das Gefühl das sie gerade empfand, war wirklich schwer irgendwie zu fassen. Eine brilliante Mischung aus überaus übermannendem Enthusiasmus, einem heftigen Rausch, dem fast schon abartig wohligen Gefühl von positivem Schmerz und purem Glück. Irgendwie von allem etwas, von nichts zu viel, wenn überhaupt eher zu wenig. Wie eine permanente Sucht nach mehr, die Aufkeimte wie das Verlangen nach Whiskey und Pillen. Nach einem neuen Schuss und getränkte Blättchen, die sich an ihren Gaumen kleben konnten.. .
    Worte...fehlten ihr nun wirklich. Wahrscheinlich war es genau, was Leif zu erreichen versuchte und damit dann auch endlich schaffte. Deshalb war es bald schon wieder Leifs Namen, den sie unheimlich zittrig in ihrer eigenen, akzentgeschwängerten Stimme seufzte.
    Luceija ist offline

  18. #78
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.602
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Schmale Hände verkrampften sich zu kleinen Fäusten, sodass es beinahe lächerlich unnötig schien, sie mit dem unterdessen mitgenommenen Leder des Gürtels zu festigen. Hätte sie sie aber frei gehabt, wäre Leif sicherlich nicht von einem gewissen Ueberfall verschont geblieben, der ihn hinterrücks am Nacken gepackt und eng herangezogen hätte. Vollends daran gehindert war es jedoch keine realistische Option für die Halbitalienerin. Mal ganz abgesehen davon, dass sie mit dem Moment, indem er seinen Platz wieder eingenommen hatte, ohnehin kaum die Chance bestand an etwas anderes zu denken als an die schiere Groesse und Energie des an ihr liegenden Mannes, der ganz im Gegensatz zu ihr derartig schnell regenerierte, dass es sie staunen lies. Aber Ausdauer war, wie man nicht erst bei den Sportübungen unten in der Halle gemerkt hatte, nicht gerade Luceijas Steckenpferd. Damit musste sie nun ja auch nicht glänzen. Es genügte, dass sie sich ihm leicht gegenlehnte um ihm zu signalisieren, dass sie die "plötzliche Begegnung" durchaus verkraftet hatte, wenngleich aus ihrem Mund zunächst ein ganz anderer Ton gekommen war, den man ebenso hätte falsch verstehen können. Durch die Lage seiner Hand wuerde er ohne Zweifel spüren können, wie stark ihr Herz nun wieder schlug. Wie es scheinbar drohte zu explodieren.
    Das Gefühl das sie gerade empfand, war wirklich schwer irgendwie zu fassen. Eine brilliante Mischung aus überaus übermannendem Enthusiasmus, einem heftigen Rausch, dem fast schon abartig wohligen Gefühl von positivem Schmerz und purem Glück. Irgendwie von allem etwas, von nichts zu viel, wenn überhaupt eher zu wenig. Wie eine permanente Sucht nach mehr, die Aufkeimte wie das Verlangen nach Whiskey und Pillen. Nach einem neuen Schuss und getränkte Blättchen, die sich an ihren Gaumen kleben konnten.. .
    Worte...fehlten ihr nun wirklich. Wahrscheinlich war es genau, was Leif zu erreichen versuchte und damit dann auch endlich schaffte. Deshalb war es bald schon wieder Leifs Namen, den sie unheimlich zittrig in ihrer eigenen, akzentgeschwängerten Stimme seufzte.


    Ein zufriedenes Knurren ging über seine Lippen, kaum dass sie seinen Namen sagte.
    Die Hand längst deutlich weiter oben und in ihren Haaren versenkt, zog er ihren Kopf daran leicht zu Seite und sorgte dafür, dass wenigstens ihr Gesicht seinem halbwegs zugewandt war.
    "Zweieinhalb Jahre...", betonte er noch einmal, wobei er ihr die Worte umständehalber regelrecht entgegenhauchte "Und dann ist die Realität noch besser, als die eigentliche Vorstellung. Ein-...Unglaubliches Gefühl."
    Vermutlich unbemerkt lächelte er im Dunkel und küsste sie. Nicht nur auf den Mund, nein, viel eher jedes erreichbare Stück dieser weichen Haut.
    "Und jetzt, Luceija...", schob er mit gefestigter Stimme ein und schloss die Augen. Er würde jeden Protest gegenüber diesen folgenden Worten geflissentlich ignoriere "Gehörst du mir."
    AeiaCarol ist offline

  19. #79
    Burgherrin Avatar von Giarra
    Registriert seit
    Aug 2011
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    1.401
    Dante schloss die Augen und wollte sich entspannen, ein bisschen schlafen. Ihm ließen die Gedanken an das Kommende allerdings nicht los - denn er wusste absolut nicht, was da auf ihn zu kam. Eine Mission, das war klar.
    Intern? Oder extern? Wichtig? Unwichtig?
    Gefährlich? Würde er vielleicht draufgehen?
    Dante hatte die letzten Jahre nie Angst gehabt in irgendeiner Weise so schnell zu sterben. Seine Tätigkeiten waren alle bedeutungslos gewesen, dass er nicht im Traum daran dachte den Löffel abgeben zu müssen - außer eventuell vor Langeweile. Er dachte an die vielen Superheldenfilme, die er meist ohne zu zahlen im Kino und online gesehen hatte und...
    der Batarianer platzte nicht gerade leise herein.
    "Keine lange Wartezeit. Ihr könnt euch sofort bereitmachen."
    Dem Mann rutschte kurz das Herz in die Hose. Das ging aber unerwartet schnell zur Sache, durch seine ganzen Gedankenkonstrukte hatten sich schon leise Zweifel über die Richtigkeit seiner Entscheidung dem Trupp bedingungslos beizutreten gebildet.
    Terissa - so selbstbewusst wie immer - schimpfte natürlich sofort drauf los, Schlagfertigkeit in Asariform eben.
    Dante wollte direkt mitmachen, ein paar Sticheleien gegenüber seinem neuen Chef loswerden - doch es kam ihm nichts in den Sinn. Was war los mit ihm?
    '' Na dann mal los, sollte ja endlich mal spannend werden hier in dem Laden ... ''
    Er lachte, um seine Nervosität zu überspielen und kletterte das Stockbett hinunter.
    I see you shiver with antici....
    Giarra ist offline

  20. #80
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.484
    Er überging die gehässige Sprachweise von Terissa und gab stattdessen jedem von beiden ein Datenpad in die Hand in welchen die Missionsbeschreibung, sowie die Lokalität verzeichnet war.
    Sie mussten zum Planeten Volkov, einem menschlichen Minenplaneten, mitten im Asteroiden-Feld des Pamyat-Systems im Hades-Nexus Cluster.
    "Man konnte mir keine weiteren Informationen geben. Stand der Dinge ist jedenfalls dass keinerlei Lebenszeichen mehr von dort kommen, also müssen wir auf alles gefasst sein. Kommt."
    Er nahm sie mit in die Waffenkammer.
    "Nehmt euch was ihr braucht. Seid nicht wählerisch."
    Selbst blieb er bei leichter Bewaffnung, aus dem einfachen Grund dass er mit mehr noch kaum Erfahrung hatte.
    Das Schiff mit dem sie zum Ziel kommen sollten stand auch bereits bereit. Aus offensichtlichen Gründen hatte es keine manuelle Steuerkonsole, es war komplett vorprogrammiert. Wo genau sich das gigantische Basisschiff sich momentan befand wusste er natürlich nicht, aber er war sich sicher dass es ein längerer Trip werden würde.
    Vielleicht würde sich nun eine Gelegenheit ergeben ein klärendes Gespräch zu führen, denn auch wenn er es bislang weitestgehend übergangen hatte so störte ihn diese kalte Atmosphäre.
    Forenperser ist offline

Seite 4 von 21 « Erste 123456781115 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •