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  1. #41
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Jede...", keuchte sie in diesen letzten Ausführungen ihres Gegenübers, die sie künstlich weiter in die Länge zog indem sie ihre eine, freie Hand unverzüglich um den Schweden legte, als sie ihre Chance witterte und sie deutlich nach unten absenkte. "...verdammte...", murmelte sie weiter und versuchte diese Hand mit der Restkraft und Hilfe ihres Beines direkt auf den Hintern des Blonden zu legen um ihn nah zu halten, komme da was wolle. "...Einzelne."
    Genau dann nahm sie die Lippen des hübschen Mannes an um sich einzig und allein dem Kuss hinzugeben, der auf sie wartete. Lies es endlich zu, dass ihre Zähne sich die Unterlippe krallten und ihre weiteren Geräusche durch diese Verbindung massivst gedämpft wurden. Irgendwann spielte auch keine Geschwindigkeit mehr eine Rolle - der schmale Rücken bäumte sich schnell auf um ihm weiter entgegen zu kommen, sich schnell sogar mit dem übrigen Arm um ihn zu klammern, ganz gleich, dass er sich gerade erst von ihren Berührungen gelöst hatte. Ein Versuch...war es wert.


    Zu seinem Ärgernis hatte sie in jenem Moment mehr Kontrolle über diese Sache als Leif selbst. Alles was dem Blonden noch gelang, war diesen Kuss ziemlich unwirsch zu erwidern und damit eine passende Antwort auf den Einsatz ihrer weißen Zähne zu liefern, die er ebenso deutlich spürte wie die Tatsache, dass ihre Hände nunmehr überall an seinem Körper zu haften schienen.

    So wenig es zu allem vorherigen passte, gab er das Zepter schließlich ab. Beließ es bei dieser Nähe, in welcher beide schier aneinander zu kleben schienen und legte die eigene, freie Hand sogar um sie und auf den Rücken der Italienerin, um sie noch näher an sich zu bringen.
    Linksseitig noch immer auf den Unterarm gestützt, gefiel ihm diese 'Wendung' für einen winzigen Moment nicht. Denn wer wusste schon, ob sie ihr gefiel, verglichen mit dem was zuvor passiert war?
    Trotzdem holte die Situation ihn schnell wieder ein. Ließ ihn diesen Kuss um ein vielfaches verlängern, was den Laut aus seiner Kehle, der jetzt ihren Namen formte, fast verschluckte.
    Und ja, ein kleines bisschen beschämend war es, dass er diese eine Facette seiner selbst nicht bis zum Ende hin aufrecht hielt. Nichts desto Trotz genoss er das. Diesen Bruch der Dominanz, der ihn jetzt ihre schweißumantelte Haut an seiner fühlen und alles andere vergessen ließ.
    Nur nicht, dass er das hier liebt. Diese Geräusche, die Gerüche, das Gefühl-...Solang sie beide es nur teilten.
    AeiaCarol ist offline

  2. #42
    Lehrling Avatar von simP
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    Zitat Zitat von Glorichen Beitrag anzeigen
    Hoods Gesicht wurde ernster, je mehr Rob erzählte. Er nahm einige große Schlucke aus seinem bunt schimmernden Drink und hörte genau zu, was Robert erzählte. Als er geendet hatte, ließ er einen Seufzer hören und klopfte ihm auf die Schulter.
    "Was eine Scheiße, sorry man. Das ist immer so, in Gangs merkt man erst, wie beschissen es ist, wenn es zu spät ist. Das war nicht die erste Aktion, glaub mir. Ich hab so was ähnliches zwei, dreimal miterlebt. Nicht schön, entweder du bist ganz ihre Bitch oder gar nicht." Er kippte sich den Rest des Drinks hinunter und winkte der Kellnerin, sein und Robs Glas erneut zu füllen. "Ich hab nicht umsonst nix gesagt, als ich diese Chance hat. Bin einfach weg, ist vielleicht die beste Variante - aber dafür muss man die Chance haben, aus dem Drecksloch weg zu kommen."
    Die neuen Getränke kamen und Hood ließ sein Glas gegen das seines Gegenübers schlagen. "Geht auf mich." Er lächelte breit, und patschte ihm erneut auf den Arm. "Sag, was hast du jetzt vor, wo du von der Dreckskugel weg und aus dem Knast raus bist? Schon ne Idee? Unterkunft, Job?"


    Den Fokus auf Hood gerichtet hörte Robert ihm wie versteinert zu, es war spannend mit anzuhören wie Hood über die Gang sprach und wie er es hinausschaffte, ohne auch nur einen Kratzer ab zu bekommen. Robert frage sich für einen Moment ob Hood vielleicht dasselbe Schicksal erlitten hätte wie ihm selbst, und ob er auch so glücklich davon gekommen wäre.
    "Geht auf mich."
    Halb nickend und dankend entgegnete Robert das Anstoßen seines alten Freundes und lächelte freundlich zurück. Roberts blick schwankte kurz von Hood ab, da er in der Ferne ein hübsches weibliches Wesen entdeckte, was seinen Ansprüchen ziemlich entsprach, doch dann musste er auf bittererweise feststellen das diese sich auf den weg zu der Couch machte auf der, der schwarzhaarige Mann thronte, als hätte dieser nicht schon genug Schönheiten um sich, herum gehabt. Da wurde Robert aber auch schon wieder aus seinen Gedanken gezogen.

    "Sag, was hast du jetzt vor, wo du von der Dreckskugel weg und aus dem Knast raus bist? Schon ne Idee? Unterkunft, Job?", Robert sein Blick fiel wieder zurück zu Hood etwas erwischt fuhr er sich mit der Hand durch den unrasierten Bart und schaute dabei zu Boden, ehe er Gesicht verzerrend sagte.
    ''Ah .. verdammt, nein .. auf einen Job werde ich vermutlich erst mal keine guten Aussichten haben, die vom Gefängnis wollten mich in solche Hilfsarbeiter Jobs stecken aber ich weiß ja nicht ob das, was für mich ist. Und was meine Unterkunft betrifft ... Na ja Hood, also im besten Fall schlafe hier hinter der Bar.'', worauf Robert ein wenig beschämt grinsen musste.
    simP ist offline

  3. #43
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Zu seinem Ärgernis hatte sie in jenem Moment mehr Kontrolle über diese Sache als Leif selbst. Alles was dem Blonden noch gelang, war diesen Kuss ziemlich unwirsch zu erwidern und damit eine passende Antwort auf den Einsatz ihrer weißen Zähne zu liefern, die er ebenso deutlich spürte wie die Tatsache, dass ihre Hände nunmehr überall an seinem Körper zu haften schienen.

    So wenig es zu allem vorherigen passte, gab er das Zepter schließlich ab. Beließ es bei dieser Nähe, in welcher beide schier aneinander zu kleben schienen und legte die eigene, freie Hand sogar um sie und auf den Rücken der Italienerin, um sie noch näher an sich zu bringen.
    Linksseitig noch immer auf den Unterarm gestützt, gefiel ihm diese 'Wendung' für einen winzigen Moment nicht. Denn wer wusste schon, ob sie ihr gefiel, verglichen mit dem was zuvor passiert war?
    Trotzdem holte die Situation ihn schnell wieder ein. Ließ ihn diesen Kuss um ein vielfaches verlängern, was den Laut aus seiner Kehle, der jetzt ihren Namen formte, fast verschluckte.
    Und ja, ein kleines bisschen beschämend war es, dass er diese eine Facette seiner selbst nicht bis zum Ende hin aufrecht hielt. Nichts desto Trotz genoss er das. Diesen Bruch der Dominanz, der ihn jetzt ihre schweißumantelte Haut an seiner fühlen und alles andere vergessen ließ.
    Nur nicht, dass er das hier liebt. Diese Geräusche, die Gerüche, das Gefühl-...Solang sie beide es nur teilten.


    Egal wie langsam sie wurde, jede Bewegung schien etwas neues besonderes. Eine kleine, frische Explosion dutzender Sterne vor ihrem geistigen Auge. Sie registrierte schnell, dass er keine Tadel mehr auf den perfekten Lippen hatte, die sie ohne Umwege als ihre beanspruchte und es sich nicht nehmen lies sie ständig weiter in diesen ausgiebigen Kuss zu ziehen. Nein, er legte sogar den eigenen Arm um ihren schmalen Rücken um sie genauso nah zu haben, egal, was es beide an restliche Kraft kosten wollte. Dabei entging längst keinem mehr in naher Umgebung ihre beidseitigen, eindeutigen Geräusche und Luceija ebenfalls nicht, als er es war, der nunmehr ihren Namen auf den Lippen trug.
    Von Leif sogar wenige Zentimeter von der Matratze gehoben, schlug ihr Herz jetzt auf eine unheimliche, schnelle Weise, die sich ein bisschen anfühlte, als wolle es den Brustkorb sprengen. Wieder war da ein Schwindelgefühl, dass die junge Frau um den Verstand brachte, während ihr ausschließlich positive Emotionen durch den Körper schossen aber nichts kam dem nahe, was er mit ihr tat. Jede Faser ihres Körpers auf den unbeschreiblichen Schweden fokussiert konnte es nur lauter werden. Die Hand stramm an seiner Rückseite festgepinnt um nicht auch nur einen Moment die Nähe unterbrochen zu wissen. Ihr Kopf legte sich nach ihrem Intensiven Kuss leicht in den Nacken, wobei ihr die Haare nunmehr auf die Matratze fielen. Einige lagen sogar quer über ihrer schweißbedeckten Stirn, während ein paar wenige den direkten weg über Lucis leicht geöffneten Lippen lag.
    Es waren nicht mehr viele Momente. Nicht mehr lange, bis die Explosion den sprichwörtlichen Höhepunkt erreichte und sie bald schon komplett vereinnahmte. Um sie herum existierte nun wirklich nichts mehr. Sie fühlte nur noch ihn und hörte alles, überdeutlich. Seinen warmen, angestrengten Atem, das Geräusch ihrer beider Haut, die aufeinander lag. "Halt mich..", war das letzte, was sie äußern konnte, bevor sie endgültig alles übermannte.
    Luceija ist offline

  4. #44
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Egal wie langsam sie wurde, jede Bewegung schien etwas neues besonderes. Eine kleine, frische Explosion dutzender Sterne vor ihrem geistigen Auge. Sie registrierte schnell, dass er keine Tadel mehr auf den perfekten Lippen hatte, die sie ohne Umwege als ihre beanspruchte und es sich nicht nehmen lies sie ständig weiter in diesen ausgiebigen Kuss zu ziehen. Nein, er legte sogar den eigenen Arm um ihren schmalen Rücken um sie genauso nah zu haben, egal, was es beide an restliche Kraft kosten wollte. Dabei entging längst keinem mehr in naher Umgebung ihre beidseitigen, eindeutigen Geräusche und Luceija ebenfalls nicht, als er es war, der nunmehr ihren Namen auf den Lippen trug.
    Von Leif sogar wenige Zentimeter von der Matratze gehoben, schlug ihr Herz jetzt auf eine unheimliche, schnelle Weise, die sich ein bisschen anfühlte, als wolle es den Brustkorb sprengen. Wieder war da ein Schwindelgefühl, dass die junge Frau um den Verstand brachte, während ihr ausschließlich positive Emotionen durch den Körper schossen aber nichts kam dem nahe, was er mit ihr tat. Jede Faser ihres Körpers auf den unbeschreiblichen Schweden fokussiert konnte es nur lauter werden. Die Hand stramm an seiner Rückseite festgepinnt um nicht auch nur einen Moment die Nähe unterbrochen zu wissen. Ihr Kopf legte sich nach ihrem Intensiven Kuss leicht in den Nacken, wobei ihr die Haare nunmehr auf die Matratze fielen. Einige lagen sogar quer über ihrer schweißbedeckten Stirn, während ein paar wenige den direkten weg über Lucis leicht geöffneten Lippen lag.
    Es waren nicht mehr viele Momente. Nicht mehr lange, bis die Explosion den sprichwörtlichen Höhepunkt erreichte und sie bald schon komplett vereinnahmte. Um sie herum existierte nun wirklich nichts mehr. Sie fühlte nur noch ihn und hörte alles, überdeutlich. Seinen warmen, angestrengten Atem, das Geräusch ihrer beider Haut, die aufeinander lag. "Halt mich..", war das letzte, was sie äußern konnte, bevor sie endgültig alles übermannte.


    Er kam der Aufforderung längst nach. Vielleicht war seine Umklammerung gar zu fest, als Leif ihren kleinen Körper selbst in der Anstrengung, die dieser letzte Zug mit sich brachte, problemlos halten konnte.
    Dabei gelang es ihm jedoch kaum, wirklich feinfühlig oder achtsam zu sein, wenigstens aber, sich schlussendlich nicht einfach mit ihr fallen zu lassen und sie so unter sich zu begraben. Der Blonde musste sich nicht erst klar machen, dass das unschöne Folgen hätte und ließ Luceija stattdessen vorsichtig zurück in die Matratze sinken. Er selbst residierte noch einige Sekunden über ihr, lediglich um ihre feuchte Stirn mit der flachen Hand von den Strähnen zu befreien und rollte dann regelrecht herum, um auf dem Rücken direkt neben ihr zu landen.
    "Tut mir Leid.."
    Die Augen geschlossen, griff seine müde Hand nach ihrer, umschloss sie zärtlicher als zuvor und legte das Bündel seufzend auf seinem Oberkörper ab.
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  5. #45
    Burgherrin Avatar von Giarra
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    JACE

    Jace hatte schon an der Miene des Kroganers erahnen können, dass nicht unbedingt nur ein kurzes Nicken auf seine Frage kommen würde, sondern die halbe Lebensgeschichte des Kerles - oft ließ man bei seinem Feierabendbier den Frust des Tages bei einem kleinen Gespräch mit dem Barkeeper raus.
    Der Turianer hörte die ganze Zeit geduldig zu und putzte währenddessen ein paar Gläser auf Hochglanz, damit er an seinem Arbeitsplatz schon einige als Vorrat hatte und nicht immer zwischen den Plätzen hin- und herherchten musste.
    '' Es kommt immer ein Tag, an dem auf einmal alles besser wird mein Guter. ''
    Einer seiner Standardsprüche, den er ohne Aufzusehen dem Kroganer entgegensprach.
    Nur mit einem Ohr hörte auch die Stimme von Zeus, der wieder eine seiner kleinen Reden hielt und sein unglaubliches Wissen über das Universum preisgab. Es fehlten nur noch die 'Aaaah' und 'Ooooh'- Rufe des Publikums.
    Über was er genau sprach hatte er nicht verstehen können, er musste nebenbei schon den nächsten durstigen Kunden versorgen.


    --------------------
    DANTE

    Da war sie, die unausweichliche Frage nach seinen schon gefundenen Sozialkontakten, die auch aus einer tieferen Beziehung als nur einmal gemeinsam das Bett zu teilen bestand. Sollte er ehrlich sein und sagen, dass er eigentlich niemanden hatte?
    Ach was, sonst dachte die noch was falsches von ihm und hielt den großartigen Dante für ein armes Würstchen!
    ''Och ja. Ich hab ein paar Freunde gefunden, wir haben immer mal wieder ganz schöne Abende in der Kantine verbracht und uns unterhalten.''
    War garnicht so falsch, Dante saß zwar immer einen Tisch weiter als die Gruppen, aber er konnte gut zuhören was sie alles redeten.
    Er drehte sich begleitet von einem leisen Knarzen des Bettes (wie auch immer solche Betten knarzen konnten, er wollte es garnicht wissen) um und kuckte bis zur Nasenspitze zu Terissa hinunter, die sich gerade auf ihrer Matraze räkelte.
    ''Und wie ist es dir so ergangen? Spaß gehabt?''
    I see you shiver with antici....
    Giarra ist offline

  6. #46
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Giarra Beitrag anzeigen
    DANTE

    Da war sie, die unausweichliche Frage nach seinen schon gefundenen Sozialkontakten, die auch aus einer tieferen Beziehung als nur einmal gemeinsam das Bett zu teilen bestand. Sollte er ehrlich sein und sagen, dass er eigentlich niemanden hatte?
    Ach was, sonst dachte die noch was falsches von ihm und hielt den großartigen Dante für ein armes Würstchen!
    ''Och ja. Ich hab ein paar Freunde gefunden, wir haben immer mal wieder ganz schöne Abende in der Kantine verbracht und uns unterhalten.''
    War garnicht so falsch, Dante saß zwar immer einen Tisch weiter als die Gruppen, aber er konnte gut zuhören was sie alles redeten.
    Er drehte sich begleitet von einem leisen Knarzen des Bettes (wie auch immer solche Betten knarzen konnten, er wollte es garnicht wissen) um und kuckte bis zur Nasenspitze zu Terissa hinunter, die sich gerade auf ihrer Matraze räkelte.
    ''Und wie ist es dir so ergangen? Spaß gehabt?''


    "Negativ.", entgegnete sie und hatte die Augen geschlossen. So entging die Asari dem Augenpaar des Menschen unbewusst, aber sicher nicht ungern. Dass seine Blicke sie in jenem Moment womöglich regelrecht ableckten, war ihr dennoch gleichgültig.
    "Der Spaß beginnt erst, wenn dieser Haufen Scheiße hier brennt. Was er wird..."
    Geschmeidig drehte sie den blauen Körper mit dem Gesicht zur Wand und seufzte. Wohlig, als schwebten ihre Gedanken diesem ersehnten Sieg über ihre Peiniger längst entgegen.
    "Versprochen."
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  7. #47
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er kam der Aufforderung längst nach. Vielleicht war seine Umklammerung gar zu fest, als Leif ihren kleinen Körper selbst in der Anstrengung, die dieser letzte Zug mit sich brachte, problemlos halten konnte.
    Dabei gelang es ihm jedoch kaum, wirklich feinfühlig oder achtsam zu sein, wenigstens aber, sich schlussendlich nicht einfach mit ihr fallen zu lassen und sie so unter sich zu begraben. Der Blonde musste sich nicht erst klar machen, dass das unschöne Folgen hätte und ließ Luceija stattdessen vorsichtig zurück in die Matratze sinken. Er selbst residierte noch einige Sekunden über ihr, lediglich um ihre feuchte Stirn mit der flachen Hand von den Strähnen zu befreien und rollte dann regelrecht herum, um auf dem Rücken direkt neben ihr zu landen.
    "Tut mir Leid.."
    Die Augen geschlossen, griff seine müde Hand nach ihrer, umschloss sie zärtlicher als zuvor und legte das Bündel seufzend auf seinem Oberkörper ab.


    Unheimlich - und zwar wirklich drastisch - tief atmete die Halbitalienerin nun ein und aus. Ihr Brustkorb senkte sich in raschen Bewegungen, bis sie schlussendlich eines unheimlich trockenen Mundes wegen diesen schließen musste und deutlich hörbar aus der Nase atmete. Die freie Hand, die nicht auf der Brust des Schweden auflag, schob ihr den letzten Rest ihrer Haare aus dem Gesicht, als sie beinahe unverändert dalag. Kurz schloss sie ihre Augen und öffnete sie dann wieder um zu blinzeln. Langsam wollte sie dabei ihren Kopf drehen um ihrem Blonden einen deutlichen Blick zu widmen, konnte die Augen aber nicht länger offen halten. Die Müdigkeit und pure Erschöpfung nahm sie ein. Und wenngleich sie irgendwie im Gefühl hatte, dass das hier nur ein Etappensieg auf einem deutlich längeren Weg war, rutschte sie ein kleines, winziges Stück an ihn um seinen Kopf etwas absenken zu können - die Nase gegen seine Schulter gerichtet - die Auswirkungen seiner Erschöpfung in sich aufnehmen konnte.
    "Wieso..?", fragte sie, verstand sie nicht was es hier zu entschuldigen gab, als sich ihr Daumen sehr sanft über seine Hand bewegte.
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  8. #48
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Unheimlich - und zwar wirklich drastisch - tief atmete die Halbitalienerin nun ein und aus. Ihr Brustkorb senkte sich in raschen Bewegungen, bis sie schlussendlich eines unheimlich trockenen Mundes wegen diesen schließen musste und deutlich hörbar aus der Nase atmete. Die freie Hand, die nicht auf der Brust des Schweden auflag, schob ihr den letzten Rest ihrer Haare aus dem Gesicht, als sie beinahe unverändert dalag. Kurz schloss sie ihre Augen und öffnete sie dann wieder um zu blinzeln. Langsam wollte sie dabei ihren Kopf drehen um ihrem Blonden einen deutlichen Blick zu widmen, konnte die Augen aber nicht länger offen halten. Die Müdigkeit und pure Erschöpfung nahm sie ein. Und wenngleich sie irgendwie im Gefühl hatte, dass das hier nur ein Etappensieg auf einem deutlich längeren Weg war, rutschte sie ein kleines, winziges Stück an ihn um seinen Kopf etwas absenken zu können - die Nase gegen seine Schulter gerichtet - die Auswirkungen seiner Erschöpfung in sich aufnehmen konnte.
    "Wieso..?", fragte sie, verstand sie nicht was es hier zu entschuldigen gab, als sich ihr Daumen sehr sanft über seine Hand bewegte.


    Ihre Geste mehr als nur imitierend, drehte auch Leif ihr erst den Kopf, nach kurzer Überlegung sogar den gesamten Körper zu. Nicht zuletzt löste er die Verbindung beider Hände, legte stattdessen einen Arm um den kleinen Körper und zog Luceija etwas umständlich rücklinks an sich.
    Das Gesicht in ihrem Haar vergraben, zupfte er vor ihr noch einen Teil der Decke zurecht und überdeckte damit vor allem sie. Kaum herrschte kurzzeitig Stillstand, wurde es trotz des Kamins unangenehm frisch im Raum.
    Erst jetzt schloss er ein weiteres Mal die Augen, legte die Hand unter der Decke auf ihren Bauch und seufzte halblaut.
    "Falls ich dir wehgetan habe. Oder-...Irgendwas sonst falsch lief."
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  9. #49
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Was bisher geschah: Von Selbstfindung und 'kleinen' Problemchen

    Sayuri Henrietta Himemiya

    Innerlich seufzend machte die Halbjapanerin kleine Schritte auf das Bett zu, mit dem Verbandskasten in der Hand und den Blick auf den Boden gerichtet.
    Das wollte sie eigentlich nicht hören …
    „Nun … Ich weiß nicht … ob es so gut ist, wenn jemand in deinem Alter schon mit Waffen umgehen kann …“
    Leise sprach sie diese Worte, stockend, ohne wirkliche Kraft. Sie wusste natürlich nicht wie alt Zoia tatsächlich war, doch was tat das schon zur Sache? Für die war die Schwarzhaarige ein, junges, verängstigtes Mädchen, dass sein bisheriges Leben in Gefangenschaft hatte verbringen müssen. Wie alt konnte so jemand schon sein? Auch wenn es dabei wohl nur um das mentale Alter ging.
    „Aber ein guter Orientierungssinn ist überaus nützlich!“
    Euphorisch nickend hob sie den Kopf und setzte sich neben das Mädchen auf das Bett.
    Wenn ihre Fähigkeiten wirklich so gut waren, dann konnte man damit garantiert arbeiten. Sie wollte zwar nicht an die Allianz denken – ihren ehemaligen Arbeitgeber, den sie freien Willens verlassen hatte – aber dort waren solche Leute immer gefragt. Mit einer geeigneten Ausbildung konnte aus einem Mädchen wie Zoia eine hervorragende Späherin werden …
    Sekunde! Halt! Nein!
    Das kam auf gar keinen Fall in Frage!
    Sie würde das Mädchen doch nicht von einer gefährlichen Situation zu der nächsten schicken, nur weil ihre Fähigkeiten dafür vielleicht ideal gewesen wären. Dann hätte sie das Mädchen auch gleich zurück zu den Sklavenhändlern schicken können, denn etwas anderes war die Allianz in diesem Sinne wohl auch nicht …
    „Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten, die dir offen stehen. Auch die Arbeit mit Hunden, wenn dir das Spaß macht.“
    Abermals sprach sie voller Ruhe und Zuversicht, einerseits um dem Mädchen Mut zu machen, andererseits um sich selbst von unliebsamen Gedanken abzulenken.
    Es gab einen Weg. Den gab es immer!
    Mit gezielten Griffen sortierte die Braunhaarige die benötigten Utensilien neben sich auf dem Bett, die sie benötigen würde um das Mädchen zu verbinden. Mit einem Nicken signalisierte sie ihrer jüngeren Begleiterin, dass sie mit deren Handgelenk anfangen wollte.
    „Du sagtest, dass es da etwas gibt, was dich daran hindert zu lernen?“
    Mit dem Blick auf das Verbandsmaterial rief sie sich den zögerlich gesprochenen Satz der Jüngeren in den Kopf. Irgendetwas schien sie zu beschäftigen …


    Nun, zumindest... hält es mich.. nein, uns am Leben...
    Zoia's Gedanke zu Sayuri's Feststellung über das Umgehen mit Waffen in Zoia's Alter war für sie eindeutig. Vor Allem, wenn man die Ereignisse im Park bedachte. Und auch die nächste Bemerkung der kleinen Frau brachte Zoia's Gedanken wieder zum Park.
    Ja, das ist schon sehr nützlich... immerhin habe ich sie so schnell wie nur irgend möglich wieder gefunden! Denn sonst... sonst...
    Sonst wäre sie jetzt schon seit Stunden tot!
    Ja...

    Irgendwie war der Gedanke schrecklich und ernüchternd zugleich. Zoia's Einsatz im Park - für eine wildfremde Person in der Hinsicht. Andere würden behaupten, dass es Wahnsinn gewesen sei, dass Zoia sich aufgelehnt hatte. Nicht nur, dass sie ihr Leben, so mies es auch gewesen sein mag, weggeworfen hatte. Nein, sie hatte quasi den Tod herausgefordert. Und wie es jetzt weitergehen würde, das wusste sie beim besten Willen nicht...
    Schließlich kenne ich nur dieses Leben.
    Ausnahmsweise kam kein Selbstmitleid dabei auf, viel mehr Resignation, aufgrund der Tatsache, dass sie eigentlich keine Fähigkeiten besaß, die etwas daran ändern konnten. Doch Sayuri sprach davon, dass es weit mehr, ja unglaublich viele Möglichkeiten gab, die ihr offen standen, selbst etwas mit Hunden zu tun.
    Na ja, ich glaube... Arko hat eher Spaß mit mir, als ich mit ihm... doch ich mag ihn... und irgendwie habe ich es geschafft, ihm etwas beizubringen... ob man daraus etwas machen kann?
    Bilder schossen ihr durch den Kopf, wie sie sich dabei sah, dass sie Hunden Kommandos beibrachte und das auf die Art, die sie bei Arko angewandt hatte. Für jemand, der mit Bildung aufgewachsen war, wären diese Bilder wohl die schrägste Comedy auf Erden gewesen. Für Zoia waren sie auf abstrakte Weise das Eheste, was sie sich unter Arbeit mit Hunden vorstellen konnte. Doch ehe es zu beschämend in ihrem Geiste wurde, signalisierte ihr Sayuri, dass sie sie verarzten wolle. Zoia nickte zum Einverständnis zurück und streckte vorsichtig ihren linken Arm, der unter dem Pulli herausragte, empor.
    „Du sagtest, dass es da etwas gibt, was dich daran hindert zu lernen?“
    Das brachte die Kleine nochmals aus der Bahn.
    Wieso fragt sie mich das... jetzt? Oh, ich bin so blöd... warum musste ich damit anfangen... ich... ich...
    In ihrer Not wusste sie nicht weiter. Sie nahm beschämt den Kragen ihres Pullis in den Mund, kaute darauf herum und nuschelte zurück.
    "Ich... ich... ähm... bevor... vielleicht willst du mich... erst... also... mir... Helfen!?"
    Mehr brachte sie gerade nicht hervor. Sie hoffte einfach, es wäre irgendwie genug, um Sayuri davon abzubringen. Um nicht weiter antworten zu müssen, streckte sie ihren linken Arm so weit wie möglich der Halbjapanerin entgegen. Dann biss sie kräftig in den Kragen vom Pullover, um klammerte die Decke, die halb über ihr lag mit dem rechten Arm und schloss ganz fest die Augen. Denn irgendwie war ihr das auch Alles peinlich. Nicht nur, dass sie nichts konnte, was nützlich war. Nein, denn hier war sie jetzt auch hilflos - und das machte sie nervös. Denn sie war darauf angewiesen, das Sayuri ihr half. Ihr nicht weh tat. Ihre Schwäche nicht ausnutzte. Das beschämte sie wirklich - etwas, das Nacktheit vorher nicht geschafft hatte! So betete sie in Gedanken auch ein klein wenig vor sich hin.
    Sie tut dir nicht weh... sie tut dir nicht weh... sie tut dir nicht weh...
    Unbewusst verhielt sie sich wie ein nur halb so Altes Mädchen, das sich bei einer Dummheit weh getan hatte und nun von ihrer Mutter verarztet werden musste...
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  10. #50
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    Ihre Geste mehr als nur imitierend, drehte auch Leif ihr erst den Kopf, nach kurzer Überlegung sogar den gesamten Körper zu. Nicht zuletzt löste er die Verbindung beider Hände, legte stattdessen einen Arm um den kleinen Körper und zog Luceija etwas umständlich rücklinks an sich.
    Das Gesicht in ihrem Haar vergraben, zupfte er vor ihr noch einen Teil der Decke zurecht und überdeckte damit vor allem sie. Kaum herrschte kurzzeitig Stillstand, wurde es trotz des Kamins unangenehm frisch im Raum.
    Erst jetzt schloss er ein weiteres Mal die Augen, legte die Hand unter der Decke auf ihren Bauch und seufzte halblaut.
    "Falls ich dir wehgetan habe. Oder-...Irgendwas sonst falsch lief."


    "Shh..", würdigte sie diese Aussage mit fast so etwas wie Spott. War es doch absolut unnötig sich für etwas zu entschuldigen, was sie definitiv wollte. Und ihr niemals geschadet sondern ganz eindeutig gefallen hatte. Die Halbitalienerin legte ihren linken Arm auf seinen und begann damit, langsam den Rücken der großen Hand zu streicheln. Spürte zwischen ihren Fingerkuppen die kleinen Härchen, durch die sie fuhr und genoss mit noch immer stark schlagendem Herzen und beschleunigtem Atem, wie seiner an ihr Ohr drang und ein paar der Haare zur Seite stiess. "Nichts ist falsch gelaufen.", sagte sie in aller Deutlichkeit und schmiegte zur Untermalung dessen ihren Kopf leicht gegen seinen. Weitergehend flüsterte sie nichts als die Wahrheit, die sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen äußern wollte um ihm zu verdeutlichen, dass sie sehrwohl wusste, auf was sie sich eingelassen hatte. Auf was sie sich vermutlich immer einlassen würde. Und sehr hoffte, dass es nicht das letzte Mal war. "Du hast mir weh getan und es war gut. Verdammt gut."
    Dann reckte sie den Kopf leicht und wandte ihn nach links, bis sie seine Konturen aus dem Augenwinkel heraus sah. "Ich will nicht weniger als du irgendwelchen anderen gegeben hast. Also wenns für dich nur halb so gut war wie für mich, dann wag es nichtmal, dich zurück zu halten."
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  11. #51
    Burgherrin Avatar von Giarra
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    Dante verstand kein Wort von dem, was sie sprach. Aber er hörte das Wort 'Brennen' gern zusammen mit 'dem Haufen Scheiße' aka dieses Höllenhaus, in dem er gelandet war. Mit Leuten in Kutten, die fast alle gewaltig einen an der Klatsche hatten.
    Nicht, dass er das ehrenhafte Erstreben des völligen Gleichgewichts nicht gut finden würde. Auch die Organisation in einem Kult - einer Bande ja nicht unähnlich - hatte nicht unbedingt direkt etwas schlechtes an sich.
    Aber die Tatsache, dass er sah, wie manche wie Dreck behandelt wurden? Selbst bei seiner zweifelhaften und höchst egoistischen Moral hatte er Zweifel, ob das der richtige Weg zum Ziel war.
    Er wollte gerad etwas erwidern als sie sich umdrehte und er nur noch auf ihren Hintern starren konnte.
    ''Ich nehm dich beim Wort, Zuckerschnütelchen.''
    Diese Worte warf er der Asari noch nach unten und legte sich schließlich bequemer auf sein Lager. Er starrte an die Decke und murmelte noch zu sich eine kleine Bemerkung.
    ''Wenigstens bin ich jetzt nicht mehr allein.''
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  12. #52
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Shh..", würdigte sie diese Aussage mit fast so etwas wie Spott. War es doch absolut unnötig sich für etwas zu entschuldigen, was sie definitiv wollte. Und ihr niemals geschadet sondern ganz eindeutig gefallen hatte. Die Halbitalienerin legte ihren linken Arm auf seinen und begann damit, langsam den Rücken der großen Hand zu streicheln. Spürte zwischen ihren Fingerkuppen die kleinen Härchen, durch die sie fuhr und genoss mit noch immer stark schlagendem Herzen und beschleunigtem Atem, wie seiner an ihr Ohr drang und ein paar der Haare zur Seite stiess. "Nichts ist falsch gelaufen.", sagte sie in aller Deutlichkeit und schmiegte zur Untermalung dessen ihren Kopf leicht gegen seinen. Weitergehend flüsterte sie nichts als die Wahrheit, die sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen äußern wollte um ihm zu verdeutlichen, dass sie sehrwohl wusste, auf was sie sich eingelassen hatte. Auf was sie sich vermutlich immer einlassen würde. Und sehr hoffte, dass es nicht das letzte Mal war. "Du hast mir weh getan und es war gut. Verdammt gut."
    Dann reckte sie den Kopf leicht und wandte ihn nach links, bis sie seine Konturen aus dem Augenwinkel heraus sah. "Ich will nicht weniger als du irgendwelchen anderen gegeben hast. Also wenns für dich nur halb so gut war wie für mich, dann wag es nichtmal, dich zurück zu halten."


    Mit einem Lächeln geschmückt drückte er ihrer zugewandten Wange leicht die eigenen Lippen auf.
    "Ihr Wort in Gottes Ohr, Miss.", gelobte er ihrer Forderung zu folgen und machte aus einem Kuss mehrere, indem er eine regelrechte Spur ihren Hals abwärts zu ziehen begann. Oberhalb der Schulter hielt er und legte stattdessen den Kopf darauf ab, bevor er wieder die Augen schloss. Ihren Geruch einsog und einen beinahe schnurrenden Laut von sich gab.
    "Im Übrigen hat keine andere je das hier bekommen. Geschweige denn mir so ein Gefühl gegeben."
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  13. #53
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    Mit einem Lächeln geschmückt drückte er ihrer zugewandten Wange leicht die eigenen Lippen auf.
    "Ihr Wort in Gottes Ohr, Miss.", gelobte er ihrer Forderung zu folgen und machte aus einem Kuss mehrere, indem er eine regelrechte Spur ihren Hals abwärts zu ziehen begann. Oberhalb der Schulter hielt er und legte stattdessen den Kopf darauf ab, bevor er wieder die Augen schloss. Ihren Geruch einsog und einen beinahe schnurrenden Laut von sich gab.
    "Im Übrigen hat keine andere je das hier bekommen. Geschweige denn mir so ein Gefühl gegeben."



    Schnell legte sich ein nunmehr wieder zaghaftes aber liebevolles Lächeln auf ihre Lippen, dass sie nicht nur ihrer geschlossenen Augen wegen überaus geniessen konnte. Sie genoss auch die Küsse, die er auf ihr hinterliess, als sie so beinahe kitschig anmutend aneinander lagen und sie jede Stelle seines gut gebauten Körpers an ihr spüren konnte. Selbst seinen eigenen Herzschlag, der sich nicht minder von der Geschwindigkeit ihres eigenen unterschied und ihre offensichtliche Zufriedenheit in eine unermessliche Größe katapultierte. Ihre Hand streichelte etwas weiter nach unten, bevor sie ihre schmalen Finger zwischen seine schob und so die Kontrolle über die große Hand bekommen konnte. Eine Frage aber konnte sie nicht vermeiden zu stellen. Insbesondere im Hinblick auf seine Vergangenheit, die er in ihrer Gegenwart bislang nur angeschnitten hatte, fragte sie sich das schon. "Nicht..?", fragte sie ruhig und streichelte ihn mit dem Daumen. "Ich dachte, zumindest eine Person hätte das geschafft." Womit sie natürlich nicht geringschätzen wollte, was er ihr soeben gestanden hatte. Im Gegenteil. Es bereitete auch ihr ein ganz besonders gutes Gefühl.
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  14. #54
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Schnell legte sich ein nunmehr wieder zaghaftes aber liebevolles Lächeln auf ihre Lippen, dass sie nicht nur ihrer geschlossenen Augen wegen überaus geniessen konnte. Sie genoss auch die Küsse, die er auf ihr hinterliess, als sie so beinahe kitschig anmutend aneinander lagen und sie jede Stelle seines gut gebauten Körpers an ihr spüren konnte. Selbst seinen eigenen Herzschlag, der sich nicht minder von der Geschwindigkeit ihres eigenen unterschied und ihre offensichtliche Zufriedenheit in eine unermessliche Größe katapultierte. Ihre Hand streichelte etwas weiter nach unten, bevor sie ihre schmalen Finger zwischen seine schob und so die Kontrolle über die große Hand bekommen konnte. Eine Frage aber konnte sie nicht vermeiden zu stellen. Insbesondere im Hinblick auf seine Vergangenheit, die er in ihrer Gegenwart bislang nur angeschnitten hatte, fragte sie sich das schon. "Nicht..?", fragte sie ruhig und streichelte ihn mit dem Daumen. "Ich dachte, zumindest eine Person hätte das geschafft." Womit sie natürlich nicht geringschätzen wollte, was er ihr soeben gestanden hatte. Im Gegenteil. Es bereitete auch ihr ein ganz besonders gutes Gefühl.


    Beim Gedanken daran hielt er augenblicklich inne. Leif hatte dieses Thema weder kommen sehen, noch gewollt dass sie die Sache so interpretierte. Zuletzt aber wollte er im Bett neben Luceija an den blonden Drachen denken, der sich um diese Zeit wohl ebenfalls am heimischen Kamin in Stockholm die Schuppen wärmte.
    Begleitet von einem Schnauben zog er sich schließlich in ihren Nacken und einen Teil der schwarzen Mähne zurück, als könne er sich vor alledem verstecken.
    "Das war was anderes.", beteuerte Leif gleich vehement "Sie war meine Erste und ja: Geliebt habe ich sie. Aber-...Das ist was ganz anderes. Sie hat vor allem meine Naivität geschätzt, mit der ich ihr die Credits nachgeworfen habe. Abgesehen davon hat sie auch sonst einiges erwartet und weil ich dem nicht immer nachkommen konnte...Du weißt schon."
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  15. #55
    Burgherrin Avatar von Glorichen
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    Den Fokus auf Hood gerichtet hörte Robert ihm wie versteinert zu, es war spannend mit anzuhören wie Hood über die Gang sprach und wie er es hinausschaffte, ohne auch nur einen Kratzer ab zu bekommen. Robert frage sich für einen Moment ob Hood vielleicht dasselbe Schicksal erlitten hätte wie ihm selbst, und ob er auch so glücklich davon gekommen wäre.
    "Geht auf mich."
    Halb nickend und dankend entgegnete Robert das Anstoßen seines alten Freundes und lächelte freundlich zurück. Roberts blick schwankte kurz von Hood ab, da er in der Ferne ein hübsches weibliches Wesen entdeckte, was seinen Ansprüchen ziemlich entsprach, doch dann musste er auf bittererweise feststellen das diese sich auf den weg zu der Couch machte auf der, der schwarzhaarige Mann thronte, als hätte dieser nicht schon genug Schönheiten um sich, herum gehabt. Da wurde Robert aber auch schon wieder aus seinen Gedanken gezogen.

    "Sag, was hast du jetzt vor, wo du von der Dreckskugel weg und aus dem Knast raus bist? Schon ne Idee? Unterkunft, Job?", Robert sein Blick fiel wieder zurück zu Hood etwas erwischt fuhr er sich mit der Hand durch den unrasierten Bart und schaute dabei zu Boden, ehe er Gesicht verzerrend sagte.
    ''Ah .. verdammt, nein .. auf einen Job werde ich vermutlich erst mal keine guten Aussichten haben, die vom Gefängnis wollten mich in solche Hilfsarbeiter Jobs stecken aber ich weiß ja nicht ob das, was für mich ist. Und was meine Unterkunft betrifft ... Na ja Hood, also im besten Fall schlafe hier hinter der Bar.'', worauf Robert ein wenig beschämt grinsen musste.

    Hood folgte Robs Blick der Dame hinterher und schmunzelte.
    ''Ah .. verdammt, nein .. auf einen Job werde ich vermutlich erst mal keine guten Aussichten haben, die vom Gefängnis wollten mich in solche Hilfsarbeiter Jobs stecken aber ich weiß ja nicht ob das, was für mich ist. Und was meine Unterkunft betrifft ... Na ja Hood, also im besten Fall schlafe hier hinter der Bar.''
    Hood fing an zu lachen, ein lautes, dröhnendes Lachen, in deren Folge er seinem alten Bekannten heftig auf die Schulter klopfte.
    "Das glaube ich nicht Frost, das glaube ich nicht. Keiner meiner Jungs muss hinter einer Bar schlafen, erst Recht nicht, wenn er gerade erst aus'm Knast ist! Du hast dir jetzt erstmal ein bisschen Luxus verdient, weiche Kissen, weiche Matratzen, weiche ...", ein bedeutungsvoller Blick zu der Frauentraube um Zeus, "... Gesellschaft. Du wirst erstmal bei mir unterkommen, einen Job finden wir auch für dich und heute Abend feiern wir erstmal bis du nicht mehr stehen kannst."
    Er sah kurz zur Bardame hinüber, bei der Rob seine Getränke bestellt hatte. "Hey, alle seine Getränke heute Abend gehen auf meine Karte, sofern Zeus sie ihm nicht bestellt." Er zwinkerte ihr wissend zu und klopfte Frost dann auf den Rücken: "Komm, ich stell dir wen vor."
    Er deutete auf das Sofa mit dem Schwarzhaarigen und den Mädchen um ihn herum: "Das ...", erklärte er, "... ist Zeus. Einer meiner Stammkunden und der best zahlendste. Er ist ein verwöhnter Hosenscheißer, hat Asche wie Sau, zahlt aber verlässlich. Lass dich von seinem Gehabe nicht abschrecken, er spielt sich gern auf, weißt ja wie die Reichen so sind, und ihre verwöhnten Söhnchen sind die schlimmsten. Aber! ...", er deutete mit dem Zeigefinger auf Rob, "... wenn er dich kennt, und das wird er gleich, bist du immer herzlich bei ihm eingeladen auf 'seinem' Sofa, er ist äußerst spendabel und hübsche Frauen sind auch immer in der Nähe. Und genau deswegen werde ich euch jetzt bekannt machen. Heute Abend lassen wir die Sau raus, DU vergisst den ganzen Knast-Scheiß für eine Weile. Und mach dir um Geld und Schlafplatz einstweilen keine Sorgen. Ich weiß wie es ist, ohne alles auf der Citadel anzukommen. Nur hast DU das Glück, mich zu kennen."
    Er zwinkerte dem Jüngeren zu und bedeutete ihm, ihm zu folgen.
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


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  16. #56
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    Beim Gedanken daran hielt er augenblicklich inne. Leif hatte dieses Thema weder kommen sehen, noch gewollt dass sie die Sache so interpretierte. Zuletzt aber wollte er im Bett neben Luceija an den blonden Drachen denken, der sich um diese Zeit wohl ebenfalls am heimischen Kamin in Stockholm die Schuppen wärmte.
    Begleitet von einem Schnauben zog er sich schließlich in ihren Nacken und einen Teil der schwarzen Mähne zurück, als könne er sich vor alledem verstecken.
    "Das war was anderes.", beteuerte Leif gleich vehement "Sie war meine Erste und ja: Geliebt habe ich sie. Aber-...Das ist was ganz anderes. Sie hat vor allem meine Naivität geschätzt, mit der ich ihr die Credits nachgeworfen habe. Abgesehen davon hat sie auch sonst einiges erwartet und weil ich dem nicht immer nachkommen konnte...Du weißt schon."


    Ein wenig hatte sie vermutet, dass sie einmal wieder unbewusst ein Thema angeschnitten hatte, dass ihm wohl weniger gefiel. Und dennoch hatte er den Mut zu einer Antwort gefunden und sein Gesicht in ihrem Nacken vergraben. Luci konnte nicht zu ihm sehen, das vermied ihre Position. Zur Alternative jedoch beorderte sie seine Hand, die noch immer in ihrem Griff lag, etwas weiter nach oben und positionierte sie auf Herzhöhe, wo es ihr möglich war, den Kopf hinunter zu beugen und einen sanften Kuss auf seine Fingerknöchel zu setzen. Einen Moment dauerte es noch, bis ihre schwache Stimme weiter nachbohrte. "Und...du willst mir sagen sie hat mehr von dir erwartet als ich? Und das glaubst du, nachdem du mich gerade erst etwa eine Woche liebst?" Es war offensichtlich, dass sie irgendwie versuchte die Situation etwas aufzulockern. Nachdem Luci schon das letzte Mal ruiniert hatte, als sie auf das Thema der bissigen Stute von Exfrau kamen, wollte sie nicht - schon garnicht bei dieser wunderschönen Nähe und während ihrer Erschöpfung - dass er einmal mehr in Rage geriet. Wobei...beim zweiten Gedanken kam die heimtückische Frage 'Warum eigentlich nicht' auf, die ihr eine gewisse Streitsüchtigkeit unterstellte. Tatsächlich fand sie es nur unheimlich anziehend, wenn sie diese Seite von ihm sah und gestand sich dazu dann auch ein, dass sie durchaus ziemlich Masochistisch veranlagt sein musste. Vielleicht war es ganz gut, dass er ihr gerade nicht ins Gesicht sehen konnte.. .
    Luceija ist offline

  17. #57
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Ein wenig hatte sie vermutet, dass sie einmal wieder unbewusst ein Thema angeschnitten hatte, dass ihm wohl weniger gefiel. Und dennoch hatte er den Mut zu einer Antwort gefunden und sein Gesicht in ihrem Nacken vergraben. Luci konnte nicht zu ihm sehen, das vermied ihre Position. Zur Alternative jedoch beorderte sie seine Hand, die noch immer in ihrem Griff lag, etwas weiter nach oben und positionierte sie auf Herzhöhe, wo es ihr möglich war, den Kopf hinunter zu beugen und einen sanften Kuss auf seine Fingerknöchel zu setzen. Einen Moment dauerte es noch, bis ihre schwache Stimme weiter nachbohrte. "Und...du willst mir sagen sie hat mehr von dir erwartet als ich? Und das glaubst du, nachdem du mich gerade erst etwa eine Woche liebst?" Es war offensichtlich, dass sie irgendwie versuchte die Situation etwas aufzulockern. Nachdem Luci schon das letzte Mal ruiniert hatte, als sie auf das Thema der bissigen Stute von Exfrau kamen, wollte sie nicht - schon garnicht bei dieser wunderschönen Nähe und während ihrer Erschöpfung - dass er einmal mehr in Rage geriet. Wobei...beim zweiten Gedanken kam die heimtückische Frage 'Warum eigentlich nicht' auf, die ihr eine gewisse Streitsüchtigkeit unterstellte. Tatsächlich fand sie es nur unheimlich anziehend, wenn sie diese Seite von ihm sah und gestand sich dazu dann auch ein, dass sie durchaus ziemlich Masochistisch veranlagt sein musste. Vielleicht war es ganz gut, dass er ihr gerade nicht ins Gesicht sehen konnte.. .



    "Das kannst du nicht vergleichen...", stöhnte er fast schon entnervt und blies ihr dabei den eigenen, warmen Atem in den Nacken. Es wäre dem Blonden lieber gewesen, diese Sache beiläufiger aufzuarbeiten und nicht während er kurz nach-...Nein, während eines Schäferstündchens, so neben ihr lag und noch völlig andere Dinge zu verarbeiten versuchte.Trotzdem antwortete er, vor allem um keine Reibereien im übertragenen Sinne zu provozieren.
    "Ich war damals Anfang zwanzig, hab sie zufällig irgendwo aufgelesen und von da an durchgefüttert. Sie hat mich nicht nur als Goldesel missbraucht, sondern wollte auch sonst den perfekten Ehemann, wenn du verstehst was ich meine..."
    Es war unangenehm. Durchblicken zu lassen dass er längst nicht immer so mehr oder weniger selbstbewusst gewesen war. Dass er gestellten Erwartungen nicht gerecht worden war, Prioritäten falsch gesetzt hatte und damit eine Mitschuld am Bruch seiner Ehe trug. Doch selbst wenn es am Ego kratzte, war der Gedanke daran dass das eine Versagen ihn hierher gebracht hatte, zu ihr, dann doch ein Gewinn. Einen, den er in jenem Moment mit nichts anderem hätte aufwiegen können.
    "Außerdem...", wollte der Blonde diese Sache schnell übergehen und hob den Kopf in einer Eile, als sei ihm gerade etwas klar geworden. Wieder auf den Unterarm gestützt, sah er aus dieser Position auf ihr Gesicht herab.
    "Ist es nicht nur eine Woche.", ein wenig Tadel schwang in seiner Stimme "Ich hab mich schon in die Frau verliebt, die mich fast für den Hilfspinguin in London verprügelt hat. Das sind-...Fast drei Jahre."
    Er schluckte schwer, während er daran dachte und das Bild sich so lebhaft vor seinen Augen abzeichnete. Leif konnte sich bestens an ihren 'Verarsch mich nicht' Ausdruck erinnern, als er sie fürs Erste abgeschüttelt und damit an den Plastikvogel gezwungen hatte. Es war witzig gewesen. Witzig, erwärmend, rührend und irgendwie-...Machte sich so etwas wie Stolz und Erleichterung in seiner Brust breit, als er dabei zusehen konnte wie sie sich kurz darauf keineswegs geschlagen gab. Viel eher warf sie die Haare über die Schultern, krempelte das dicke Jäckchen und zupfte die Fäustlinge zurecht und ließ sich schließlich tatsächlich darauf ein. Das musste der Moment gewesen sein, indem der metaphorische Blitz bei ihm einschlug. Indem er begann, allem was sie tat mit einer gewissen Begeisterung, gar Faszination zu folgen.
    ...Zumindest bis lautes Geschrei ihn fürs Erste weckte und auf das 'leidende' Kind aufmerksam machte, dass seine Freundin erwischt hatte. Statt zu helfen, stand Luceija selbst mit wedelnder Faust der lamentierenden Mutter gegenüber. Doch selbst die folgende Auseinandersetzung änderte nichts. Bis heute blieb das so. Ganz egal, was passierte.
    "Ich hab oft an uns gedacht.", seine Stimme war viel leiser geworden. Der Blick der grauen Augen ging ins Leere "Auch dann wenn ich mit anderen Frauen zusammen war. Und ja-...Ich weiß wie abstoßend das jetzt ist."
    Er neigte den Kopf, drückte einen Kuss auf ihren zugewandten Oberarm und hoffte, dass dieser letzte Satz diesen Moment nicht kaputt machen würde.
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  18. #58
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Für einen Moment war Delia sich nicht sicher, ob sie etwas falsches gesagt hatte. Jedenfalls schien Julian für einige Momente etwas abwesend, in Gedanken oder einfach nur nicht ganz da. Sie beobachtete ihn, bis er - wie als wenn er sich plötzlich erinnern würde, wo und wer er war und dass er Gesellschaft hatte - auf ihre letzte Frage reagierte.
    "Das hat heute schon zweimal eher unangenehme Folgen gehabt" Sie hatte das blaue Auge schon gesehen, sich bisher aber keine Gedanken darüber gemacht, woher das nun wieder kam. Vielleicht hatte sie sich mit der Erklärung zufrieden gegeben, dass sie eine Nachwirkung der Auseinandersetzung mit Leif und der Dunkelhaarigen war. Jetzt sah sie genauer hin und forschte ein seinem Blick, wurde aber von ihm unterbrochen, bevor sie überhaupt etwas sagen konnte.
    "Wenn Sie versprechen, dass Sie mir nicht allzu krumm nehmen, was ich ab dem nächsten Glas sage oder tue, bin ich vielleicht dabei. Ihre Entscheidung" Sie zuckte daraufhin gelassener mit den Schultern, als sie wohl wahr. "Ich habe heute schon viele merkwürdige Dinge gehört und gesehen. Aber ... es gibt sicher auch leichtere Getränke, oder alkoholfrei. Oder wir gehen das Ri..." Irritiert brach sie mitten im Satz ab, als sie bemerkte, wie seine Augen nach oben wanderten. Bevor sie überhaupt reagieren konnte, hob er den Arm und ... tat irgendwas mit ihren Haaren. Irritiert sah sie ihn an, versuchte mit den Augen nach oben zu schielen um herauszufinden, was dort gewesen war. Fast im Reflex tastete sie nun über ihre Haare und sah ihn fragend an: "Was ... ?"

    In dieser fast albernen Pose, die rechte Hand lag immer noch auf dem Kopf, der nun leicht schief lag, musterte sie ihn. Nein, sie würde es aufgeben, sie wurde nicht schlau aus diesem Mann. Ihr Blick fiel wieder auf sein Auge mit dem Bluterguss. "Wie oft haben Sie sich denn noch geprügelt heute?", fragte sie dann geradeheraus, weil der Whiskey irgendwie ihre sonstige rücksichtsvolle Ader ein wenig verdrängte - und sie schlichtweg neugierig war. Um der Gefahr, dass es wie ein Vorwurf klingen mochte, zu entgehen setzte sie ein Lächeln auf, das vielleicht ein wenig unsicher wirkte. Ungewollt kam ihr das Bild in den Kopf, wie Leif Julian am Kragen an die Wand gedrückt hatte.
    Zweimal strich sie sich noch mit der flachen Hand über die Stelle, an der Julian ihre Frisur korrigiert hatte, dann ließ sie die Hand sinken, immer noch ungeniert fragend auf Julian blickend. In ihrem Mund zuckte allerdings schon wieder ein leichtes humoriges Lächeln, vielleicht sogar ein Grinsen. Irgendwie war das Ganze gerade ein Gemisch aus Erheiterung, guter Laune, Unsicherheit, der Unfähigkeit, ihr Gegenüber auch nur im Ansatz wirklich durchschauen zu können ... und ... Sympathie.


    "Nichts weiter, nur eine Küchenschabe", antwortete er auf ihre Verwirrung trocken und nur mit dem leichtesten Ansatz eines Grinsen an den Mundwinkeln, sodass man die Worte vielleicht erst beim zweiten Blick als Witz erkannte. Stumm stand er stattdessen eine Sekunde in verborgenem Amüsement vor ihr und genoss die alberne Pose, die sie ihm bot, unbemerkt.
    "Wie oft haben Sie sich denn noch geprügelt heute?"
    Die Frage schien ihn kein bisschen zur kränken oder zu verunsichern, stattdessen rieb er sich tatsächlich nachdenklich das Kinn und schielte seitlich zur Decke.
    "Hm, Nun", setzte er dann ein, "das kommt darauf an, was man dazu zählt. Wenn Sie die Male meinen, in denen ich geschlagen oder angegriffen wurde, dann drei Mal. Ms. Ascaiath habe ich wohl etwas zu plötzlich aus der gesenkten Deckung heraus angefasst, verständliche Sache. Dr. Svensson hatte heute wohl nur einen schlechten Tag, nehme ich ihm nicht krumm. Und meine Bekanntschaft von vorhin vor meinem Auftritt war etwas echauffiert über ein sexuelles Angebot meinerseits. Das hatte ich zwar zuvor erwartet, aber irgendwie musste ich meine Hypothese ja überprüfen. Nunja, und dann muss mir selbst vorhin wohl ein paar Mal die Hand im Apartment ausgerutscht sein, aber ich glaube, die längste Zeit war es in beidseitigem Einverständnis mit Ms. Hill. Ich denke, Sie war eher schockiert von sich selbst als von mir", murmelte er grübelnd und nahm den Blickkontakt erst wieder auf, als er diese Ausführungen beendet hatte. Eine Weile hielt er seine ernste Miene aufrecht, lächelte dann aber doch wieder, als er das Gefühl bekam, etwas Unangebrachtes gesagt zu haben.
    "Aber keine Sorge, Sie lasse ich da gerne aus dem Spiel. Es war schon ein recht aufschlussreiches Experiment, Sie zum Tanz zu beten, das dürfte für heute genügen"
    Wieder grinste er breit, verschränkte die Arme in typischer Manier hinter dem Rücken und wippte wiederholt von der Verse auf die Ballen seiner Füße. Es war nicht wirklich klar, ob er eine Antwort auf das alles erwartete, aber zumindest schien er keine Anstalten zu machen, das Thema von sich aus zu wechseln.
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  19. #59
    Lehrling Avatar von simP
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    Hood folgte Robs Blick der Dame hinterher und schmunzelte.
    ''Ah .. verdammt, nein .. auf einen Job werde ich vermutlich erst mal keine guten Aussichten haben, die vom Gefängnis wollten mich in solche Hilfsarbeiter Jobs stecken aber ich weiß ja nicht ob das, was für mich ist. Und was meine Unterkunft betrifft ... Na ja Hood, also im besten Fall schlafe hier hinter der Bar.''
    Hood fing an zu lachen, ein lautes, dröhnendes Lachen, in deren Folge er seinem alten Bekannten heftig auf die Schulter klopfte.
    "Das glaube ich nicht Frost, das glaube ich nicht. Keiner meiner Jungs muss hinter einer Bar schlafen, erst Recht nicht, wenn er gerade erst aus'm Knast ist! Du hast dir jetzt erstmal ein bisschen Luxus verdient, weiche Kissen, weiche Matratzen, weiche ...", ein bedeutungsvoller Blick zu der Frauentraube um Zeus, "... Gesellschaft. Du wirst erstmal bei mir unterkommen, einen Job finden wir auch für dich und heute Abend feiern wir erstmal bis du nicht mehr stehen kannst."
    Er sah kurz zur Bardame hinüber, bei der Rob seine Getränke bestellt hatte. "Hey, alle seine Getränke heute Abend gehen auf meine Karte, sofern Zeus sie ihm nicht bestellt." Er zwinkerte ihr wissend zu und klopfte Frost dann auf den Rücken: "Komm, ich stell dir wen vor."
    Er deutete auf das Sofa mit dem Schwarzhaarigen und den Mädchen um ihn herum: "Das ...", erklärte er, "... ist Zeus. Einer meiner Stammkunden und der best zahlendste. Er ist ein verwöhnter Hosenscheißer, hat Asche wie Sau, zahlt aber verlässlich. Lass dich von seinem Gehabe nicht abschrecken, er spielt sich gern auf, weißt ja wie die Reichen so sind, und ihre verwöhnten Söhnchen sind die schlimmsten. Aber! ...", er deutete mit dem Zeigefinger auf Rob, "... wenn er dich kennt, und das wird er gleich, bist du immer herzlich bei ihm eingeladen auf 'seinem' Sofa, er ist äußerst spendabel und hübsche Frauen sind auch immer in der Nähe. Und genau deswegen werde ich euch jetzt bekannt machen. Heute Abend lassen wir die Sau raus, DU vergisst den ganzen Knast-Scheiß für eine Weile. Und mach dir um Geld und Schlafplatz einstweilen keine Sorgen. Ich weiß wie es ist, ohne alles auf der Citadel anzukommen. Nur hast DU das Glück, mich zu kennen."
    Er zwinkerte dem Jüngeren zu und bedeutete ihm, ihm zu folgen.


    Die Lache von Hood war eine äußerst ansteckende, so musste Rob vorerst herzhaft mit ihm mit lachen, bis er von dem heftigen Schlag auf seine Schulter unterbrochen wurde, worauf er ziemlich große Augen machte. Zu Hoods Worten konnte Robert nur sanft lächeln, als aber dessen Blick in Richtung zu dem Sofa des reichen Schnösels ragte, ahnte Robert schon das schlimmste. Bis Hood sagte.
    ''Du wirst erstmal bei mir unterkommen, einen Job finden wir auch für dich und heute Abend feiern wir erstmal bis du nicht mehr stehen kannst.", Robert war etwas gerührt davon, dass Hood ihn nach so langer Zeit einfach bei sich auf Nehmen würde, er bekam deshalb nur schluckend heraus.
    ''D-Danke, Hood ... aber das ist doch wirklich nicht nötig!'', doch Hood lies sich nicht bremsen dieser übernahm nämlich auch noch Roberts Getränke für den kompletten Abend. Ehe Robert überhaupt ihn davon abhalten konnte, stand Hood plötzlich auf, klopfte ihm auf den Rücken und sagte.
    "Komm, ich stell dir wen vor.", Hood deutete auch noch genau auf den meist begehrtesten Mann im ganzen Klub nämlich zudem Sofa des schwarzhaarigen Mannes. Robert schüttelte kurz mit dem Kopf, doch lies sich Hood davon nicht abbringen und erzählte Robert etwas über Zeus. Es hörte sich so an als ob Zeus ein sehr Offener und spendabler Mensch sei, doch auch jemand der sein Geld und seine Launen gerne auslebte. Aber Robert urteilte vorerst nicht, denn er fragte sich was wäre, wenn er jemals so viel Geld hätte. Hood deutete plötzlich mit dem Finger auf Robert und sagte.
    "... wenn er dich kennt, und das wird er gleich, bist du immer herzlich bei ihm eingeladen auf 'seinem' Sofa, er ist äußerst spendabel und hübsche Frauen sind auch immer in der Nähe. Und genau deswegen werde ich euch jetzt bekannt machen. Heute Abend lassen wir die Sau raus, DU vergisst den ganzen Knast-Scheiß für eine Weile. Und mach dir um Geld und Schlafplatz einstweilen keine Sorgen. Ich weiß wie es ist, ohne alles auf der Citadel anzukommen. Nur hast DU das Glück, mich zu kennen.", Robert nickte breit grinsend, er war sich zwar nicht sicher ob das hier ein gutes Ende finden würde, aber als hätte er überhaupt eine Chance dazu Hood davon abzubringen ihm Zeus vorzustellen denn dieser lief schon vor und signalisierte Robert das er mit kommen solle. Einen Moment zögerte Robert, dachte kurz nach blickte noch einmal zu der Bardame, zuckte dann mit den schultern und sagte grinsend während er Hood hinterher lief.
    ''Also gut Hood lassen wir es krachen! … und hoffentlich kann mich dieser Zeus leiden, ach ja danke für deine Großzügigkeit''
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  20. #60
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    "Das kannst du nicht vergleichen...", stöhnte er fast schon entnervt und blies ihr dabei den eigenen, warmen Atem in den Nacken. Es wäre dem Blonden lieber gewesen, diese Sache beiläufiger aufzuarbeiten und nicht während er kurz nach-...Nein, während eines Schäferstündchens, so neben ihr lag und noch völlig andere Dinge zu verarbeiten versuchte.Trotzdem antwortete er, vor allem um keine Reibereien im übertragenen Sinne zu provozieren.
    "Ich war damals Anfang zwanzig, hab sie zufällig irgendwo aufgelesen und von da an durchgefüttert. Sie hat mich nicht nur als Goldesel missbraucht, sondern wollte auch sonst den perfekten Ehemann, wenn du verstehst was ich meine..."
    Es war unangenehm. Durchblicken zu lassen dass er längst nicht immer so mehr oder weniger selbstbewusst gewesen war. Dass er gestellten Erwartungen nicht gerecht worden war, Prioritäten falsch gesetzt hatte und damit eine Mitschuld am Bruch seiner Ehe trug. Doch selbst wenn es am Ego kratzte, war der Gedanke daran dass das eine Versagen ihn hierher gebracht hatte, zu ihr, dann doch ein Gewinn. Einen, den er in jenem Moment mit nichts anderem hätte aufwiegen können.
    "Außerdem...", wollte der Blonde diese Sache schnell übergehen und hob den Kopf in einer Eile, als sei ihm gerade etwas klar geworden. Wieder auf den Unterarm gestützt, sah er aus dieser Position auf ihr Gesicht herab.
    "Ist es nicht nur eine Woche.", ein wenig Tadel schwang in seiner Stimme "Ich hab mich schon in die Frau verliebt, die mich fast für den Hilfspinguin in London verprügelt hat. Das sind-...Fast drei Jahre."
    Er schluckte schwer, während er daran dachte und das Bild sich so lebhaft vor seinen Augen abzeichnete. Leif konnte sich bestens an ihren 'Verarsch mich nicht' Ausdruck erinnern, als er sie fürs Erste abgeschüttelt und damit an den Plastikvogel gezwungen hatte. Es war witzig gewesen. Witzig, erwärmend, rührend und irgendwie-...Machte sich so etwas wie Stolz und Erleichterung in seiner Brust breit, als er dabei zusehen konnte wie sie sich kurz darauf keineswegs geschlagen gab. Viel eher warf sie die Haare über die Schultern, krempelte das dicke Jäckchen und zupfte die Fäustlinge zurecht und ließ sich schließlich tatsächlich darauf ein. Das musste der Moment gewesen sein, indem der metaphorische Blitz bei ihm einschlug. Indem er begann, allem was sie tat mit einer gewissen Begeisterung, gar Faszination zu folgen.
    ...Zumindest bis lautes Geschrei ihn fürs Erste weckte und auf das 'leidende' Kind aufmerksam machte, dass seine Freundin erwischt hatte. Statt zu helfen, stand Luceija selbst mit wedelnder Faust der lamentierenden Mutter gegenüber. Doch selbst die folgende Auseinandersetzung änderte nichts. Bis heute blieb das so. Ganz egal, was passierte.
    "Ich hab oft an uns gedacht.", seine Stimme war viel leiser geworden. Der Blick der grauen Augen ging ins Leere "Auch dann wenn ich mit anderen Frauen zusammen war. Und ja-...Ich weiß wie abstoßend das jetzt ist."
    Er neigte den Kopf, drückte einen Kuss auf ihren zugewandten Oberarm und hoffte, dass dieser letzte Satz diesen Moment nicht kaputt machen würde.


    Langsam wandte sie den Kopf um, bis sie schräg genug lag um ihren neuen Blick nun endlich wieder auf ihn richten zu können - einmal wieder nach oben. Ihre Augen leuchteten auf seltsame Art und Weise, als sie sich anstrengte sie der Müdigkeit zu entledigen und wachsam zu wirken. Tatsächlich aber träumte sie schon längst, da hatte sich das charakteristische Grün noch nicht einmal recht auf sein Grau verfestigen können. Aufmerksam beobachtete sie den Schweden, als sie noch immer seinen Herzschlag in ihren Ohren wummern hören konnte. Was Leif gerade gesagt hatte konnte sie garnicht NICHT berühren. Es war wenig, was so sehr an sie herandringen konnte wie das, dafür war es dann aber eine enorme Wucht, die sie niederreissen konnte. Vor Luceijas innerem Auge war es ebenfalls die von ihm angesprochene Szene, die sich abspielte, allerdings aus vollkommen anderer Perspektive.
    Sie sah ihn schmunzeln, als er sich über die Halbitalienerin lustig machte und alles daran setzte es zu verbergen. Ja, er hatte wirklich die Frechheit besessen der jungen Frau einen dieser Kindshohen Plastikgeschöpfe vor die Nase zu schieben, nachdem sie sich wie eine Katze über einem Pool mit ausgefahrenen Krallen an den schwedischen Arm geklemmt hatte und sich auf wackeligen Beinen im Grunde nur ziehen lies. Natürlich knackste es mindestens ebenso an ihrem Ego, aber hielt sie dieses Schlittschuhfahren ja ohnehin von Anfang an für eine dumme Idee. Naja zumindest damals. Eine kurze Zeit lang. Nicht mehr so sehr, als sie die fäustlingsbepackte Hand um die Griffe des gruseligen Riesenpinguins klemmte und es sowohl sich selbst als auch ihm bewiesen hatte und trotz bis auf die Knochen durchgefrorenen Gliedern irgendwann halbwegs passable Züge hinbekam. Der wirkliche Knaller geschah aber dann, als dieses...miese, rundliche Drecksbalg ihren Weg kreuzte und wie ein Blitz so an ihr vorbei schoss, dass er den Weg der Halbitalienerin kreuzte und sie - als blutige Anfängerin - ohne Umwege auf den Hintern segelte. Die Rache folgte allerdings sofort, als sie sich wieder aufrappelte und den Pinguin hinter dem bekloppten Dreikäsehoch hinterher und dann 'absolut zufällig' und absolut 'sanft' in die Seite stiess, womit das kleine Biest plärrend auf dem Eis landete. Ab da - und darauf war sie unheimlich stolz - brauchte sie das Plastiktier auch nichtmehr, traute sich viel eher erste, eigene Schritte zu machen. Stolze, sehr stolze Züge, die sie zum überschwänglichen, perfekten Lächeln brachte, welches letztlich auf ihm landete...

    Nun sah sie wieder in die grauen Augen über ihr, die auf eine ähnliche Weise strahlten wie damals, als sie sich diesen Blick zugeworfen hatten. Und jedes seiner Worte krönte nur weiter diesen Moment, in dem sie ihm endlich Zeige- und Mittelfinger der linken Hand auf die Unterlippe legte und sich langsam zu ihm nach oben beugte. Fast drei Jahre lang...fast drei verdammte Jahre lang hatte er sie geliebt und sie wiederum keine Ahnung gehabt. Fast drei Jahre lang in denen sie sich nur sich selbst gewidmet hatte. Und in denen sie unzählige Karten erreichte, in denen er nichts wollte als ein Lebenszeichen, dass sie ihm oft genug verwehrt hatte. Und dennoch...hatte sie ziemlich sicher jeden Monat ein neues, liebevoll beschriftetes Kärtchen in ihrem Postfach..nach denen sie schnell süchtig wurde und überaus traurig, wenn denn mal keines darin lag. War es nicht da schon irgendwie klar?
    "Erzähl mir davon..", flüsterte Luceija dann, während sie ihm eigenständig immer näher kam, die Fingerkuppen sanft über die weiche Unterlippe streichen lies und in den wunderschönen Augen versank, bevor sie den Blick zu den eigenen Fingern abwandte und etwas lächelte. Noch einmal auf dieser kleinen Schwelle herumspazierte, die kurz vor einem Kuss stand, aber diesen nicht sofort erreichen würde.
    Luceija ist offline

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