http://www.gamestar.de/spiele/clang/...3,3078486.htmlClang sollte eigentlich ein authentisches Schwertkampf-Rollenspiel werden. Doch zwei Jahre, nachdem das Projekt des Science-Fiction-Autors Neal Stepeanson noch erfolgreich durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert wurde, hat das Entwicklerteam die Entwicklungsarbeiten nun endgültig eingestellt.
Stephenson gibt sich daran größtenteils selbst die Schuld. Er habe möglicherweise zu großen Wert auf historische Korrektheit und Authentizität gelegt und dem Spielspaß dabei zu wenig Beachtung geschenkt. Der letzte Prototyp sei deshalb zwar funktional und technisch innovativ gewesen, das Spielen habe jedoch keinen Spaß gemacht
Nur mal so als kleine Anregung an die Leute die hier immer wieder Authenzität und Glaubwürdigkeit fordern ...
Und sicher ein Grund warum die Entwickler die Antike als Setting gerne meidet
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Und schon widersprichst du dir selbst... Glaubwürdigkeit und Realismus in einem Spiel sind zwei paar Schuhe. Manche raffens aber auch einfach nie.
Edit: Und nur weil einer es nicht geschafft hat muss es auch nicht heissen das es niemand hinbekommt. Bei Kingdom Come Deliverance setzt man auch auf ein realistisches Kampfsystem das von den Videos zu urteil schon spaß machen kann. Irgendwo hier sieht man kurze ausschnitte, gibt aber noch weitere Videos dazu.Lust auf lustige Gothic Sketche? Dann schau doch gerne bei mir auf Youtube vorbei: Pokemon Kampf in GothicGeändert von Seven (01.10.2014 um 23:50 Uhr)
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Du verwechselt Glaubwürdigkeit mit Realismus.
Just a guy made of dots and lines
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Hier ein Gegenbeispiel, dass es sehr wohl von vielen gewollt wird und mein persönlich größtes most wanted, welches ich jemals hatte! Dungeons and no Dragons!
http://kingdomcomerpg.com/
Hier noch der aktuelle Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=g91ckzlMJP4Geändert von Vortex84 (02.10.2014 um 07:07 Uhr)
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Abgesehen von dem von anderen bereits herausgestellten Problem, dass du Realismus und Glaubwürdigkeit etc. verwechselst, sehe ich das Problem dass das Spiel hatte eher woanders. Die Idee war an sich gut, nur das Gamedesign scheint einfach nicht zu stimmen - wahrscheinlich wäre das Spiel als ein Kinect Projekt besser gewesen - sozusagen also ein "Schwertkampfsimulator" wo man sich selber entsprechend bewegen muss...
Ansonsten ist das mit dem Spielspaß halt auch recht subjektiv - ich denke der Herr Entwickler schätzt sein Projekt da vielleicht auch falsch ein. Gerade wenn man an die vielen Simulatoren denkt, die gerade hier in Deutschland wie Pilze aus dem Boden schießen merkt man, dass viel Realismus einem spaßtechnisch langweiligem Spiel durchaus eine gewisse Attraktivität verleiht. Das es extrem schwierig ist gerade im englischsprachigem Raum Geldgeber zu finden, die dann auch noch größere Summen zahlen sollen (die meisten Simulatoren hierzulande sind ja Indie-Billigproduktionen), war ein solches Ende schon irgendwo abzusehen. Im Sinne der Finanzierung hätte er dann sicherlich mehr Realismus dem Gameplay opfern können / sollen - einfach nur um das ganze überhaupt finanziell stemmen zu können...
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No one expects the Gnomish Inquisition.
Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
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Mal ehrlich, Realismus ist doch momentan eh nicht möglich umzusetzen: In Spielen gibt es keine Gerüche, keine spürbaren Erschöpfungserscheinungen, usw.
Schon allein daran scheitert es.
Dann kommen noch die Punkte hinzu, die niemand wirklich miterleben möchte, sei es der obligatorische Toilettengang oder auch soziale Problematiken bestimmter Epochen: Vitaminmangel, schlechte Zähne, Krankheiten, usw.
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Nur, weil der Typ es nicht geschafft hat, auch Spielspaß in sein Game zu bekommen, heißt das nicht, dass das anderen nicht gelingen kann.
Klar kann ein Spiel nicht ultra realistisch sein. Denn dann wäre es kein Spiel mehr, sondern die Realität. Dennoch gibt es genügend Punkte in einem RPG, die man möglichst realistisch gestalten kann, ohne, dass der Spaß darunter leiden muss.
Hoher Realismus kann sogar Spaß bringen. Mir jedenfalls hat es in Gothic 1 sehr viel Spaß gemacht, ein Schwert zu schmieden, weil ich wirklich (wenn auch nicht völlig detailgetreu) alle wichtigen Schritte einzeln durchgehen musste.
Das war einfach gut gemacht. Später wurde das immer mehr vereinfacht und war damit nur noch so ein "das mach ich mal fix" Element. Schade drum.Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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Ab 22. Oktober (Alpha) werden wir mehr erfahren! Find es wirklich das interessanteste Projekt grad auf dem Markt. Klar ein bekanntes Setting aber doch auch komplett anders. Habe nach wie vor das Gefühl, dass es noch garnicht so bekannt ist. Mir gefällt es einfach, dass das Setting wirklich auf zum Teil reale Landschaft und Gebäude aufbaut in Böhmen. Für die Magier unter uns wird es wohl nicht so interessant sein könnte ich mir vorstellen.
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Nur Leider war Schmieden in Risen 1 äußerst unwichtig...
Weder bekam man dadurch besonders gute Schwerter noch brauchte man das Geld. Da habe ich Gothic 2 weit aus besser in Erinnerung weil das mit einer Quest in Verbindung stand und man Anfangs noch sehr sehr bedürftig war (was Gold anging).
@Topic
Mount and Blade hat ein sehr realistisches und direktes Kampfsystem und es macht gerade deswegen sehr viel Spaß.
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Wie die ein Projekt in der Grössenordnung mit dem Budget das sie bisher haben stemmen wollen ist
mit ehrlich ein Rätsel , da würd ich mich mal nicht so weit aus dem Fenster lehnen den
Mitte Oktober soll gerade mal die Alpha Prototype rauskommen.
Und bisher sieht es eher wie ein aufgepimptes Mount and Blade aus.
Wenn man mal schaut was CDP an Budget für Witcher 3 ausgiebt dann frag ich mich schon wie
Kingdom Come je das Licht der Welt erblicken soll
Nein sind sie nicht
wen etwas Real wirkt dann wirkt es oft auch glaubwürdig in den meisten Fällen
nur was bringt es dann wenn mann keinen Spielspass dran hatt ?
Risen 3 ist weder Real noch Glaubwürdig aber macht halt viel Spass zu spielen
Und trotzdem wird es immer wieder gefordert
Bsp DayZ find ich ziemlich realistisch angehaucht es macht mir aber kein Spass es zu spielen[SIGPIC][/SIGPIC]
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Stimmt. Aber leider war es noch immer nicht umfangreich genug. Man konnte mal wieder nur Schwerter selbst herstellen. Als Axtkämpfer oder Stabkämpfer war man auf die Waffen beschränkt, die die Händler verkauft haben, oder die man finden konnte.
Und leider wurde das ja in den nächsten beiden Teilen noch weiter zusammengestrichen. Wobei das Upgrade System in Risen 3 schon wieder ne gute Sache ist.
Warum PB aber immer nur ein gutes Element bringt, während man andere einfach weglässt, verstehe ich nicht.Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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Ehrlich gesagt hab ich nie verstanden, warum Menschen vor dem Monitor/Fernseher irgendwie rumhampeln wollen.
Sowas kann ja als Partyspiel, für ein paar Minuten, ganz nett sein, aber ein Rollenspiel zocke ich 30, 50 Stunden oder länger. Da will ich bequem sitzen und das möglichst komfortabel bedienen.
Bei der Thematik rund um die Glaubwürdigkeit geht es doch auch nicht um diese Dinge. Richtigen Schwertkampf zu erlernen dauert Jahre, ist mühselig und anstrengend. Von einem Computerspiel erhoffe ich mir eine virtuelle Welt, die in sich halt so glaubwürdig ist, dass ich völlig in ihr eintauchen kann. Aber ich will doch nicht die Dinge machen müssen, die mir im wahren Leben schon zu anstrengend oder langweilig wären.
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sicher macht immer Abstriche in Richtung Ergonomie/Spielsspass selbst wenn etwas technisch einfach möglich wäre.
Einfachstes Beispiel ist das Inventar, selbst bei Inventarbeschränkungen (und das grenzt oft schon an den Zustand Spielspassbremse) sind die Limitationen noch nicht glaubwürdig, aber es würde halt keinen Spaß machen es weiter zu begrenzen. Zumindest nicht auf die einfache Weise, man könnte auch das gesamte Item/Lootsystem darauf abstimmen aber das hab ich bis jetzt noch nicht gesehen.
Zum Thema Realismus/Glaubwürdigkeit:
für mich ist Realismus die Nähe zur Realität (aktuell oder meinetwegen auch historisch), insofern können Fantasy oder Science Fiction Settings nur begrenzt realistisch sein.
Auf der anderen Seite ist die Glaubwürdigkeit der Gradmesser, inwieweit die dargestellte Welt in sich stimmig ist; d.h., mit den gegebenen Erklärungen Ereignisse und Kausalketten Sinn machen.
Insofern ist die Glaubwürdigkeit auch ein Maß für die Qualität des Weltdesigns und der Abstand zur Realität ist die Arbeit die man für Erklärungen aufwenden muss um die Glaubwürdigkeit der Welt zu erhalten/wiederherzustellen. Deshalb ist auch ein Thriller der in einer quasi normalen Jetzt-Zeit spielt mit weniger Weltbeschreibung durchsetzt als ein Fantasyroman in einer fiktiven Welt.
Das Problem ist hier dass Prinzipien die nicht explizit erklärt werden implizit mit Erwartungswerten aus der Realität gefüllt werden, was die Begriffe Realismus und Glaubwürdigkeit vermischt.
ein Zombie ist nicht realistisch (in Abwesenheit anderer Informationen erwartet man implizit dass ein Toter tot ist), aber er kann glaubwürdig in Szene gesetzt werden wenn die entsprechenden Erklärungen geliefert werden.
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Das finde ich sehr schön und auch sehr logisch erklärt!
Das Problem ist hier dass Prinzipien die nicht explizit erklärt werden implizit mit Erwartungswerten aus der Realität gefüllt werden, was die Begriffe Realismus und Glaubwürdigkeit vermischt.
ein Zombie ist nicht realistisch (in Abwesenheit anderer Informationen erwartet man implizit dass ein Toter tot ist), aber er kann glaubwürdig in Szene gesetzt werden wenn die entsprechenden Erklärungen geliefert werden.
Beispielsweise könnte man für Zombies besondere Waffen brauchen, z.B. einen Dolch in der Form eines Kreuzes, einen Pflock oder was auch immer innerhalb der Welt einen Sinn ergibt, um dem Körper die Kraft auszutreiben, welche von ihm Besitz ergriffen hat. Wenn man das nicht beherzigt, könnten die Untoten nach einiger Zeit wieder aufstehen und erneut angreifen. Abgetrennte Körperteile könnten sich am Boden herumwinden, bis der Rumpf, das Herz, oder was auch immer, endgültig mit einem geeigneten Gegenstand durchstoßen ist.
Man könnte dem noch anschließen, dass man alle Leichenteile aufsammeln und verbrennen muss, damit sie sich nicht wieder vereinigen... Um die Untoten zu verbrennen, gibt es dann auch einen großen Ofen, der einem zwar bisher unheimlich vorgekommen ist, aber plötzlich einen Sinn ergibt, schauder...
Da hätten wir schon ein Beispiel, wie Glaubwürdigkeit Spaß machen kann. Aber ne, manche meinen, das wäre alles dasselbe, weshalb es genügen soll, drei Pfeile auf einen Untoten (oder ein Skelett!) abzuschießen.
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naja lächerliche kampfsysteme mit matrix mechanismen und instant healing mit alkohol töten den spiel spaß über 9000x mehr
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