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    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline

    Nun sollte es also sein, die magische Zahl ist erreicht

    eure alte verschollene Hüterin hat euch natürlich ein Geschenk mitgebracht. Zum 66666ten ein kleiner wehmütiger Rückblick:

    Momente aus dem ereignisreichen Leben einer angehenden Kastellhüterin



    Erstellt von meditate on 06.02.2002 08:29: meditate hatte seit dem morgen in der bibliothek gesessen und wahllos in den regalen gestöbert. diese bibliothek war ganz erstaunlich. die bücherregale reichten bis hoch an die decke und an manchen stellen waren sogar mehrere regalreihen hintereinander angebracht. die vorderen regale waren dann zum verschieben und dahinter kam man dann an die nächsten reihen. wenn man die regale verschob, erklangen die seltsamsten töne. meditate probierte etwas herum und da sie im moment die einzige benutzerin war, begann sie die regale in bestimmten intervallen zu verschieben um kleine melodien zu erzeugen. das klang sehr lustig und wirkte wie trommelmelodien auf großen und kleinen trommeln. wie war das überhaupt, wenn man nach büchern rief, die sich in den hinteren regalen befanden? verschob die bibliothek die regale dann selbst oder kamen die bücher aus den hinteren regalen nicht zum vorschein? meditate rief einen besonders verbreiteten begriff "magie" und zu ihrem größten entzücken begann die bibliothek mit einem konzert aus "klack-klack" und "wuuusch" wenn die vorderen regale zur seite flitzten um die hinteren frei zu geben. das sah außerordentlich hübsch aus und hörte sich wundervoll an. nur als der bücherberg auf dem boden immer größer wurde und dimensionen annahm, die meditate nicht verantworten wollte, zog sie sich langsam zurück. "oje, das gibt bestimmt ärger, wer soll das alles wieder einsortieren?" meditate flüchtete in die küche und ließ sich erst mal ein frühstück servieren.

    Erstellt von meditate on 12.02.2002 23:38: meditate trat an das fenster, dass ahram schon geöffnet hatte. sie stellte sich neben ahram um sich den frischen wind ins gesicht zu holen. ahram lächelte und überließ ihr gern den platz. leise ging er zurück zu seinen büchern und setzte sich wieder, so dass er hinter seinen bergen nicht mehr zu sehen war. meditate öffnete die fensterflügel weit, so weit es die alte bleikonstruktion zuließ und holte tief luft. im selben augenblick war ahram aufgestanden um mit einem buch in sein zimmer zu gehen. im selben moment, in dem er die tür öffnete, fegte ein heftiger windstoß und riß meditate den fensterflügel aus der hand. er krachte einmal heftig gegen die wand und das glas zerbars in tausend stücken. jetzt konnte der wind ungehindert seine spiele bis in die bibliothek treiben. er hob von allen offen liegenden büchern die seiten, um in ihnen herumzublättern, er fegte die notizen der studierenden magier von den tischen, ließ alle kerzen erlöschen und sauste an den regalen entlang, dass sie erzitterten. alle waren aufgesprungen und wollten zum fenster eilen. ahram schloss die tür, so war der wind wieder zum nachgeben veranlasst. ein trauriger anblick, wenn man denn etwa hätte sehen können. der mond war längst über das dach gezogen und die bibliothek hüllte sich in die falten der nacht.

    Erstellt von Don-Esteban on 12.02.2002 23:50: Nachdem der Wind seine Macht über die Bibliothek verloren hatte, entflammten die Fackeln an den Wänden und die Kerzen auf den Tischen wieder neu, doch die aus den Regalen geworfenen und durcheinander gewürfelten Bücher blieben liegen und mußten von den Benutzern der Bibliothek wieder mühsam eingesammelt werden. Der Don warf meditate einen mißbilligenden Blick zu und machte sich dann daran, seine Bücher wieder zu ordnen. Doch mit dem lesen war es heute sowieso Essig, denn die Buchstaben verschwammen dem Don vor den Augen und führten ihn an der Nase herum. Er klappte das Buch zu und ging nach draußen in die Eingangshalle. Dort kam schon ein Dämon, der sich um den Unfall in der Bibliothek kümmern wollte.

    Erstellt von meditate on 13.02.2002 00:39: meditate hatte den blick des don durchaus bemerkt. so eine unverschämtheit! als ob sie verantwortlich wäre für den wind. wütend griff sie sich ihen bücherstapel und verließ die bibliothek. die tür zog sie mit dem fuß vernehmelich hinter sich zu, dass die ganze vorhalle wie ein glockenstuhl bebte. das waren wundervolle laute töne zu nachtschlafener zeit, die durch das ganze gebäude hallten und die ruhe nachdrücklich zerstörten. vor den dämonen musste meditate keine furcht haben, die konnten sowieso mit ihren ohren nicht hören, aber das war noch lange nicht laut genug. meditate hatte gleich neben der eingangshalle schon lange den großen raum entdeckt, der einem kirchenschiff ähnelte. sie hatte sich den raum nohc nie groß angesehn, aber sie hatte die prachtvolle orgel gesehen. das war das richtige instrument um ihrer stimmung luft zu machen. meditate riss die türflügel weit auf, lief zum instrument, stieg die stufen empor, zog alle manuale, trat kräftig mit den füßen zu. dann griff sie mit beiden händen die tiefen d-akkorde und ließ die orgel brüllen. es war, als wolle das kastell sich aufbäumen, alle mauern begannen zu vibrieren. meditate ließ ihr finger mühelos bis zu den höchtsten tönen wandern und gab den füßen keine pause. der putz rieselte von den wänden und die kristallüster begannen zu beben. von den wänden lösten sich bilder und krachten auf den boden. die bewohner des kastells soweit sie zu hören in der lage waren, kamen herbeigestürzt und hielten sich die ohren zu. das war eine begleitmusik zum weltuntergang. meditate saß hinter der orgel mit begeistertem rotbäckigem gesicht und lauschte verzückt dem getöse.


    Ein paar Tage später

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 20:38: meditate wartete im refektorium auf den hohen magier. als er nach einiger zeit den raum betrat, erhoben sich alle von ihren plätzen, um ihm stillschweigend zu huldigen. der tisch war mit fliederfarbenem linnen gedeckt, in der mitte fand sich ein arrangement aus frischem flieder, der doch eigentlich noch gar nicht blühen konnte. zartlila kerzen verbreiteten ein gedämpftes licht, dass die gesichter der am tisch sitzenden verzauberte, die augen glänzen ließ und den gesichtern den glanz des festlichen verlieh. auf dem tisch standen vor jedem platz nach größe geordnet kostbare kristallgläser auf langen stielen, die das licht der kerzen brachen und in den regenbogenfarben auf das tischtuch zurück warfen. im ersten glas fand sich ein leicht perlender aperitif, an dem man kaum zu nippen wagte, so kostbar sahen die arrangements aus. das sorgfältig angeordnete besteck glitzerte und de platzteller schimmerte wie perlmutt. es war eine unglaublich festliche atmosphäre.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 20:57: nachdem der hohe magier platz genommen hatte klatschte meditate in die hände und mit leichtem klingeln schwebten durch die luft die von geisterhand herbei gezauberten winzigen tässchen mit einer aromatischen bouillon. da sowohl tässchen als auch löffelchen so winzig waren, wagte auch niemand, die festliche stimmung durch das austrinken der bouillon oder durch laute gespräche zu stören. leise klingelten die blitzenden löffelchen in den winzigen tässchen und als auch noch im hintergrund leise spinettmusik erklang, war die stimmung perfekt. nur der hohe magier setzte die tasse an die lippen und schlürfte vernehmbar bis zum grunde und beendete den gang mit einem venehmbaren rülpser.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 21:18: ohne zu murren räumten die geister anschließend die tassen ab. sie brachten zunächst auf schimmernden tellerchen angeordnete schnecken, die in einer schaumigen knoblauch-buttersoße wieder in die schneckenhäuser gefüllt waren. dazu gehörten dann wohl die feinen gäbelchen und die nächste garnitur von winzigem gäbelchen und einem silbernen löffelchen in der form von ammonshörnern. es schmeckte wunderbar. meditate beobachtete aufmerksam den hohen magier und achtete darauf, dass es ihm an nichts fehlte. mit spitzen mund schlürfte dieser zunächst die schaumige butter vom löffel um danach nach dem schneckchen, dass er vorher auf die gabel gespießt hatte, zu schnappen und hörbar herunterzuschlucken. er nahm dann das glas mit dem leichten wein, das nun vor ihnen stand und schlürfte genüßlich daran. er rollte den wein in seinem munde hin und her, von einer wangentasche in die andere, um ihn endlich mit einem kräftigen "gluuurrrcks" hinunterschluckte.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 20:38: meditate wartete im refektorium auf den hohen magier. als er nach einiger zeit den raum betrat, erhoben sich alle von ihren plätzen, um ihm stillschweigend zu huldigen. der tisch war mit fliederfarbenem linnen gedeckt, in der mitte fand sich ein arrangement aus frischem flieder, der doch eigentlich noch gar nicht blühen konnte. zartlila kerzen verbreiteten ein gedämpftes licht, dass die gesichter der am tisch sitzenden verzauberte, die augen glänzen ließ und den gesichtern den glanz des festlichen verlieh. auf dem tisch standen vor jedem platz nach größe geordnet kostbare kristallgläser auf langen stielen, die das licht der kerzen brachen und in den regenbogenfarben auf das tischtuch zurück warfen. im ersten glas fand sich ein leicht perlender aperitif, an dem man kaum zu nippen wagte, so kostbar sahen die arrangements aus. das sorgfältig angeordnete besteck glitzerte und de platzteller schimmerte wie perlmutt. es war eine unglaublich festliche atmosphäre.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 20:57: nachdem der hohe magier platz genommen hatte klatschte meditate in die hände und mit leichtem klingeln schwebten durch die luft die von geisterhand herbei gezauberten winzigen tässchen mit einer aromatischen bouillon. da sowohl tässchen als auch löffelchen so winzig waren, wagte auch niemand, die festliche stimmung durch das austrinken der bouillon oder durch laute gespräche zu stören. leise klingelten die blitzenden löffelchen in den winzigen tässchen und als auch noch im hintergrund leise spinettmusik erklang, war die stimmung perfekt. nur der hohe magier setzte die tasse an die lippen und schlürfte vernehmbar bis zum grunde und beendete den gang mit einem venehmbaren rülpser.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 21:18: ohne zu murren räumten die geister anschließend die tassen ab. sie brachten zunächst auf schimmernden tellerchen angeordnete schnecken, die in einer schaumigen knoblauch-buttersoße wieder in die schneckenhäuser gefüllt waren. dazu gehörten dann wohl die feinen gäbelchen und die nächste garnitur von winzigem gäbelchen und einem silbernen löffelchen in der form von ammonshörnern. es schmeckte wunderbar. meditate beobachtete aufmerksam den hohen magier und achtete darauf, dass es ihm an nichts fehlte. mit spitzen mund schlürfte dieser zunächst die schaumige butter vom löffel um danach nach dem schneckchen, dass er vorher auf die gabel gespießt hatte, zu schnappen und hörbar herunterzuschlucken. er nahm dann das glas mit dem leichten wein, das nun vor ihnen stand und schlürfte genüßlich daran. er rollte den wein in seinem munde hin und her, von einer wangentasche in die andere, um ihn endlich mit einem kräftigen "gluuurrrcks"
    Herunterschluckte.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 21:52: der nächste gang bestand aus einem gedünsteten fisch, der sich in einer zart-knusprigen blätterteighülle befand. mit feinen gäbelchen konnte man diese lukullischen köstlichkeiten zerteilen, so dass sich der zarte sud aus dem röllchen auf den teller ergoss. danach konnte man die bissen in den sud tunken und auf der zunge zergehen lassen, so lecker und zart war der fisch. allein der hohe magier griff sich die rolle und biss herzhaft hinein. nicht nur, dass zunächst ein schmerzensschrei gefolgt von einem kräftigen fluch folgte, auch der sud ergoss sich danach in breitem schwall auf die robe des magiers. dieser sprang fluchend auf, was die hilfreichen dämonen auf den plan rief, die sich rührend um den hohen magier kümmerten, ihm aus der robe halfen und kurze zeit später ein neues gewand herbeibrachten. die freunde in der runde sahen betreten zu boden. es war dem hohen magier bestimmt nicht recht gewesen, dass ihn die anderen so entblößt gesehen hatten, also sah jeder in eine andere richtung.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 22:14: nachdem der magier sich wieder gesetzt hatte, die hilfreichen geister den tisch geräumt und schweren rotwein serviert hatten, brüllte der magier plötzlich nach bier und harten sachen. er warf der verzweifelten meditate an den kopf, dass sie wohl an den wirklich leckeren sachen sparen wolle und dass er sich solche missachtung verbitte. er würde immer nur bier und schnaps trinken und nicht so ein weibisches labbergesöff. Meditate war aufgesprungen und versuchte den hohen magier zu beruhigen. „selbstverständlich erhaltet ihr genau das, wonach euch gelüstet.“

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 22:16: schon wurde der nächste gang aufgetragen. es war ein kräftiger moleratbraten in einer köstlichen kressekruste mit würzzwiebelchen und preiselbeeren umrahmt. die geister fingen an, den braten zu zerteilen und die teile auf die teller zu verteilen. dazu gab es leckere princess-kartöffelchen und möhrchen, die süß wie zucker waren. alle gäste waren hoch entzückt. lediglich der hohe magier sah sich das schauspiel eine weile an, sprang plötzlich auf, legte sich quer über den tisch, griff sich das ganze tier und hob es mühelos auf seinen teller. dann bedankte er sich bei den anderen für das wundervolle essen, denn genau auf so etwas hätte er gewartet. der molerat-braten hatte eine breite braune, langsam verlaufende straße auf der tischdecke hinterlassen, die möhrchen und zwiebelchen waren auf der ganzen tafel verteilt, etliche weingläser waren dem molerat im wege gewesen und waren umgerissen worden. dabei hatten sie ihren köstlichen inhalt auf dem tischtuch vergossen und die pfützen dehnten sich langsam aus.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 22:22: alle saßen entsetzt da und starrten wie gelähmt vor sich hin, nur der hohe magier fand an der situation überhaupt nichts auszusetzen. er hielt das riesentier in beiden händen und vergrub sein gesicht tief in das saftige fleisch. den umweg über messer und gabel sparte er sich, wozu gab es denn die hände. er schmatzte hörbar und ließ zur erleichterung alle paar minuten die winde aus mund und darm entweichen. der molerat hinterließ seine spuren zu beiden seiten des gesichts und hin und wieder wischte der magier seine hände zunächst an der tischdecke ab, und als er dort keinen raum mehr fand, war ihm auch die gerade gereichte kutte nicht zu schade. das einzige, dass die tafelrunde über das desaster hinwegtröstete, waren die glücklichen äuglein, die ab und an über die molerat-ruine sahen. zwischendurch trank der hohe magier unmengen von bier und kippte immer wieder schnaps auf schnaps. meditate versuchte mühsam ihre gefährten von de flucht abzuhalten. "bleibt bitte noch. er hat vielleicht jahrelang nicht mit anderen menschen kommuniziert. ihr seht doch, er ist ganz scheu, bleibt doch bitte noch, es ist doch sicher gleich vorbei."

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 22:36: als der magier von dem riesenmolerat nur noch das gerippe übrig gelassen hatte, lehnte er sich in seinen sessel zurück und legte seine füße auf den tisch. genüßlich begann er in seinem mund nach den resten zu suchen, die der molerat zwischen seinen zähnen hinterlassen hatte und sah die gefährten aus nunmehr glasigen augen an. meditate winkte dem küchendämon, der gerade mit einem flambierten souflet erschien, er möge die kunstvoll verzierte köstlichkeit wieder mitnehmen. den gefährten war die lust am festmahl gründlich vergangen. alle standen auf und betreten baten sie darum sich zurückziehen zu können. nur meditate hielt noch aus. fassungslos sah sie mit an, wie der magier begann, mit lautem schnarchen am tisch einzuschlafen. das ganze refektorium glich einem schlachtfeld und sie befand sich mit dem flegel allein. leider kannte meditate noch keine mächtigen zauber, sonst hätte sie diesen betrunkenen unhold in das verwandelt, was er soeben auf so unappetitliche weise in sich hinein geschlungen hatte.

    Erstellt von meditate on 21.02.2002 22:42: das konnte doch unmöglich das benehmen eines hohen magiers sein. meditate verlor alle illusionen. als die geister das chaos zu beseitigen begannen, und zwei von ihnen den völlig betrunkenen und laut vor sich hin schnarchenden magier davonzutragen begannen, schossen ihr die tränen in die augen. sie hatte sich alles so schön vorgestellt und nun das! zu den geisten sagte sie nur noch „bringt ihn so weit wie möglich weg. ich will ihn nie wiedersehen. das war ja widerwärtig. am besten ihr sperrt diesen magier in einen keller, aus dem er nie wieder entkommen kann.“ die geister hoben den massigen magier mittels telepathie und schwebten mit ihm davon.

    Erstellt von meditate on 22.02.2002 00:32: meditate war ganz traurig. da hatte sie sich durch den küchendämonen so ein schönes festmahl vorbereiten lassen und dann dieses fiasco. sie war tief niedergeschlagen. eigentlich müsste sie jetzt etwas süßes essen. etwas süßes? da war doch noch etwas gewesen? meditate drehte sich um und rannte in die küche, hoffentlich war es noch da. sie stieß die tür auf und stand einem sehr wütenden küchendämonen gegenüber, der das soufflet in der erhobenen hand hielt. meditate hatte angst, dass es in diesem moment der wiederverwertung zugeführt werden würde und das wollte sie unbedingt verhindern. es hatte so lecker ausgesehen. leider ging es dem dämonen aber nicht um die wiederverwertung. er holte ganz menschlich aus und schleuderte meditate die köstlichkeit ins gesicht.

    Erstellt von meditate on 13.02.2002 00:39: meditate hatte den blick des don durchaus bemerkt. so eine unverschämtheit! als ob sie verantwortlich wäre für den wind. wütend griff sie sich ihen bücherstapel und verließ die bibliothek. die tür zog sie mit dem fuß vernehmelich hinter sich zu, dass die ganze vorhalle wie ein glockenstuhl bebte. das waren wundervolle laute töne zu nachtschlafener zeit, die durch das ganze gebäude hallten und die ruhe nachdrücklich zerstörten. vor den dämonen musste meditate keine furcht haben, die konnten sowieso mit ihren ohren nicht hören, aber das war noch lange nicht laut genug. meditate hatte gleich neben der eingangshalle schon lange den großen raum entdeckt, der einem kirchenschiff ähnelte. sie hatte sich den raum nohc nie groß angesehn, aber sie hatte die prachtvolle orgel gesehen. das war das richtige instrument um ihrer stimmung luft zu machen. meditate riss die türflügel weit auf, lief zum instrument, stieg die stufen empor, zog alle manuale, trat kräftig mit den füßen zu. dann griff sie mit beiden händen die tiefen d-akkorde und ließ die orgel brüllen. es war, als wolle das kastell sich aufbäumen, alle mauern begannen zu vibrieren. meditate ließ ihr finger mühelos bis zu den höchtsten tönen wandern und gab den füßen keine pause. der putz rieselte von den wänden und die kristallüster begannen zu beben. von den wänden lösten sich bilder und krachten auf den boden. die bewohner des kastells soweit sie zu hören in der lage waren, kamen herbeigestürzt und hielten sich die ohren zu. das war eine begleitmusik zum weltuntergang. meditate saß hinter der orgel mit begeistertem rotbäckigem gesicht und lauschte verzückt dem getöse.
    tja, das waren so geschichten aus den blutigen anfängerzeiten ... aber bevor mich die wehmut völlig übermannt: den post schenk ich meiner dunklen heimat in diesem forum. auf die nächsten

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    liebe medi, vielen dank dass du uns den 66.666ten geschenkt hast, du wirst wirklich vermisst! und dazu lasse ich mich auch mal zu einem simlie hinreißen:
    die beiträge kommen mir aus dem best-of sehr bekannt vor, immer wieder amüsant zu lesen, wie es damals war.
    nun geht es auf zu dem 666.666ten! auf! auf!
    - Nicolei | RPG | Zirkel um Xardas | Musikforum -
    [Bild: sigpic6565_35.gif]
    - »Ein Glas ist fabelhaft, zwei sind zu viel. Drei sind zu wenig.« -

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #3 Zitieren

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Tja, das bestätigt nur, daß es schon seit vielen Jahren Zeit ist, daß du das Kastell wieder mit ein wenig anarchischem Postwitz durcheinander wirbelst und immer wieder neue Seiten an ihm entdeckst.

    Joa, und nächstes Jahr gibts dann den 666.666ten Post hier an dieser Stelle zu bewundern.

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Da kann ich mich Don bloss anschliessen. Willkommen zurück und so.

    Und ja, wäre wirklich erfrischend und erfreulich wieder einmal etwas neues von dir im rpg zu lesen.

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