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  1. #21
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Hm-...", schnurrte er und schielte nach oben, als könne er Salat aus Shampoo, Wasser und Haar erhaschen, während sie sich zurücklehnte.
    Viel konnte er mit diesen letzten Worten nicht anfangen, doch wurde es langsam kalt in dieser Position, womit er sich behäbig erhob und ihr folgte. Um sich auszustrecken war zwar zu zweit nicht genügend Platz, aber es reichte um sich zu setzen und nach einem der Schwämme zu greifen, die auf der anderen Seite der Wanne lagen.
    Mit Wasser vollgesogen, wrang er ihn daraufhin wortlos ein paar Mal über dem eigenen Kopf aus und gab den buchstäblich begossenen Pudel neben ihr.


    Um sie herum das automatisch brodelnde Wasser in dieser großen Wanne. Mit dieser schönen Beleuchtung und diesem nochmal viel schöneren, perfekten Mann nur unweit von sich. Ihr wurde deutlich wärmer als dass es das Wasser hätte sein können, insbesondere, als der gewiefte Schwede auch noch zum Schwamm griff und das Wasser an diesem Oberkörper den Weg nach unten suchte. Sie schluckte heimlich schwer, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen, als sie es sich gegenüber gemütlich machte, weit genug einsank um gerade so noch die Oberlippe über den Schaum herausschauen zu lassen und musste dazu die Beine über seine legen. Ihr Blick hingegen suchte ihresgleichen. Wie ein Krokodil im See, lauernd und sehr ruhig, während die Dampfschwaden um sie beide herum aufstiegen.
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  2. #22
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Um sie herum das automatisch brodelnde Wasser in dieser großen Wanne. Mit dieser schönen Beleuchtung und diesem nochmal viel schöneren, perfekten Mann nur unweit von sich. Ihr wurde deutlich wärmer als dass es das Wasser hätte sein können, insbesondere, als der gewiefte Schwede auch noch zum Schwamm griff und das Wasser an diesem Oberkörper den Weg nach unten suchte. Sie schluckte heimlich schwer, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen, als sie es sich gegenüber gemütlich machte, weit genug einsank um gerade so noch die Oberlippe über den Schaum herausschauen zu lassen und musste dazu die Beine über seine legen. Ihr Blick hingegen suchte ihresgleichen. Wie ein Krokodil im See, lauernd und sehr ruhig, während die Dampfschwaden um sie beide herum aufstiegen.


    Er bekam nicht wirklich mit, was hier vor sich ging. Ganz zu schweigen von den Blicken, die auf ihm hafteten, während er seelenruhig mit seinem Schwamm hantierte. Ihn immer wieder ins Wasser tauchte und unter anderem das erschöpfte Gesicht wusch, wobei er etwas Schaum zwischen die Lippen bekam und ziemlich angeekelt eine Grimasse zog, ein leises "abartig" zu sich selbst murmelte und seinem Werk dann einfach weiter nachging.
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  3. #23
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er bekam nicht wirklich mit, was hier vor sich ging. Ganz zu schweigen von den Blicken, die auf ihm hafteten, während er seelenruhig mit seinem Schwamm hantierte. Ihn immer wieder ins Wasser tauchte und unter anderem das erschöpfte Gesicht wusch, wobei er etwas Schaum zwischen die Lippen bekam und ziemlich angeekelt eine Grimasse zog, ein leises "abartig" zu sich selbst murmelte und seinem Werk dann einfach weiter nachging.


    Ein Schmunzeln setzte sich fest. Eines, dass sich noch weiter auszubreiten schien, als es zum Glück unter dem dicken Blubberblasenteppich verschwand und lediglich aus ihren Augen zu lesen war. Gerade, als die sah, wie er wohl unerwarteterweise den Schaum schmecken musste, war die Grenze - nun nach schon mehreren Minuten Ruhe - dann doch erreicht und die Halbitalienerin zog ihre dürren Beine zurück zu sich, trieb nämlich stattdessen etwas näher nach vorne und zu ihm. "Warte..", flüsterte sie dabei laut genug, um es ihn hören zu lassen. "Lass mich das machen, ich weiß, wie man das weg bekommt..", log sie dann um sich weit genug nach vorne zu lehnen, damit sie - entsprechend der Metapher des lauernden Krokodils - dann relativ schnell zuschlagen konnte, indem sie die Hand zur Seite drückte, die gerade den Schwamm über die Brust führte und stattdessen sich um tatsächliche 'Hilfe' bemühte und nur ein Gedankengang später das Badewasser auf ihrer Zunge schmeckte, dass zwischen seinen Lippen hartnäckig hängen bleiben musste.
    Eine sehr, SEHR eigenwillige Methode dem 'armen' Mann aus seiner misslichen Lage zu helfen..
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  4. #24
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Ein Schmunzeln setzte sich fest. Eines, dass sich noch weiter auszubreiten schien, als es zum Glück unter dem dicken Blubberblasenteppich verschwand und lediglich aus ihren Augen zu lesen war. Gerade, als die sah, wie er wohl unerwarteterweise den Schaum schmecken musste, war die Grenze - nun nach schon mehreren Minuten Ruhe - dann doch erreicht und die Halbitalienerin zog ihre dürren Beine zurück zu sich, trieb nämlich stattdessen etwas näher nach vorne und zu ihm. "Warte..", flüsterte sie dabei laut genug, um es ihn hören zu lassen. "Lass mich das machen, ich weiß, wie man das weg bekommt..", log sie dann um sich weit genug nach vorne zu lehnen, damit sie - entsprechend der Metapher des lauernden Krokodils - dann relativ schnell zuschlagen konnte, indem sie die Hand zur Seite drückte, die gerade den Schwamm über die Brust führte und stattdessen sich um tatsächliche 'Hilfe' bemühte und nur ein Gedankengang später das Badewasser auf ihrer Zunge schmeckte, dass zwischen seinen Lippen hartnäckig hängen bleiben musste.
    Eine sehr, SEHR eigenwillige Methode dem 'armen' Mann aus seiner misslichen Lage zu helfen..


    Gerade noch so konnte er aufsehen und ein fragendes "Hm?" loswerden, als sie ihn auch schon um seine Aufgabe gebracht hatte und an seinen Lippen hing. Nicht, dass Leif es nicht genoss, musste er trotzdem einen Moment ziemlich verwirrt ausgesehen haben, bevor er die Augen schloss, diesen Schwamm bereitwillig losließ und den Kuss erwiderte.
    Wie schon oft griff er in ihr diesmal nasses Haar, konnte sich dank ihres Positionswechsels ausbreiten und zog sie mit einem Ruck - grober als gewollt - gänzlich in den eigenen Schoss. Dabei ruhte seine Linke weiter in schwarzem Haar und zog sie weit genug zu sich und an seine Lippen, die andere Hand hingegen glitt ihren Rücken abwärts und in Richtung ihrer Taille um keine Möglichkeit zur Flucht zu lassen.
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  5. #25
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Gerade noch so konnte er aufsehen und ein fragendes "Hm?" loswerden, als sie ihn auch schon um seine Aufgabe gebracht hatte und an seinen Lippen hing. Nicht, dass Leif es nicht genoss, musste er trotzdem einen Moment ziemlich verwirrt ausgesehen haben, bevor er die Augen schloss, diesen Schwamm bereitwillig losließ und den Kuss erwiderte.
    Wie schon oft griff er in ihr diesmal nasses Haar, konnte sich dank ihres Positionswechsels ausbreiten und zog sie mit einem Ruck - grober als gewollt - gänzlich in den eigenen Schoss. Dabei ruhte seine Linke weiter in schwarzem Haar und zog sie weit genug zu sich und an seine Lippen, die andere Hand hingegen glitt ihren Rücken abwärts und in Richtung ihrer Taille um keine Möglichkeit zur Flucht zu lassen.


    Florence + The Machine - I'm Not Calling You A Liar

    Viele Minuten lang genoss sie jedes offerierte bisschen dieses unheimlichen Phänomens. Dieses Mannes, der so unverhofft in ihr Leben getreten war - scheinbar aus dem nichts und so gänzlich unbeteiligt, dass es sie beinahe an der jetzigen Perfektion zweifeln lies. Woher war er nur gekommen? Weshalb ausgerechnet zu diesem einen, richtigen Zeitpunkt auf dem Weg in seine Praxis, obwohl die Citadel um sie herum in Scherben zerbrochen war? Obwohl Geth durch die Strassen patrouillierten und so viele Leute um ihr Leben schrien? Warum ertrug er sie so lange, obwohl Luci diejenige war, die das Wort Dankbarkeit nicht mal zu buchstabieren wusste? Und wie, wie in aller Welt schaffte dann gerade sie es, das Herz dieses Mannes zu erobern? Dieser...fleischgewordene, teuflische Unglücksmagnet. Sie versuchte all die Antworten zu ergründen. In jeder Minute, in denen ihre eigenen Lippen über seine glitten, sich aneinander festhielten, stumm, fordernd aber zärtlich daran nagten, selbst die Zunge ungehindert zu seiner führen ließen. Und dabei spielten diese Emotionen, die sie mit sich herumtrug und in diesem Moment nochmals aufblühten wie eine im Zeitraffer vorgeführte Pflanze, eine extrem essentielle Rolle. Weil sie sie endlich zu deuten wusste. Sie endlich wusste, dass es eine sehr spezielle und sehr intensive Art von Liebe war, wenn sie nun - wie sie es jetzt auch tat - jeweils eine Hand an Leifs Wange legte, die Daumen über die Haut bewegte und sich nur so weit entfernte, dass sie in die beiden Augen schauen konnte, die ein perfektes, einzigartiges Muster trugen wie diese Murmeln, die man gegens Licht gehalten bestaunen konnte.
    Wieder war sie für einen Moment - für diese kurze Pause - sprachlos. Lächelte so viel wie selten, als sie sich erlaubte in das schier unergründliche Grau zu tauchen, dass sie festhalten wollte, so lange sie nur konnte. Und jetzt kam sich Luci tatsächlich unsagbar behämmert vor, weil sie wahrlich starren musste wie eine Verrückte. Aber wie in aller Welt konnte man nun einfach wegsehen, wo die Szenerie so bilderbuchhaft war und sie jedes bisschen seines Körpers an ihr spüren konnte und sich heimisch, wohl und irgendwie auch beschützt vorkam, ganz gleich, welche Vorgeschichte sie hatte und was sie früher mal mit Badewannen verbunden haben mochte.
    "Du hast wirklich keine Ahnung wie perfekt du bist, was?", hauchte sie nun endlich - nach schier endlosen Minuten, die sie brauchte um diese Worte mit einem überwältigten Lächeln auszuformulieren.
    Perfekt. Perfekt. Perfekt. Das Wort, dass ihr seit einigen Tagen fast ausschließlich in den Sinn kam. Leif...und Perfekt.
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  6. #26
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    Florence + The Machine - I'm Not Calling You A Liar

    Viele Minuten lang genoss sie jedes offerierte bisschen dieses unheimlichen Phänomens. Dieses Mannes, der so unverhofft in ihr Leben getreten war - scheinbar aus dem nichts und so gänzlich unbeteiligt, dass es sie beinahe an der jetzigen Perfektion zweifeln lies. Woher war er nur gekommen? Weshalb ausgerechnet zu diesem einen, richtigen Zeitpunkt auf dem Weg in seine Praxis, obwohl die Citadel um sie herum in Scherben zerbrochen war? Obwohl Geth durch die Strassen patrouillierten und so viele Leute um ihr Leben schrien? Warum ertrug er sie so lange, obwohl Luci diejenige war, die das Wort Dankbarkeit nicht mal zu buchstabieren wusste? Und wie, wie in aller Welt schaffte dann gerade sie es, das Herz dieses Mannes zu erobern? Dieser...fleischgewordene, teuflische Unglücksmagnet. Sie versuchte all die Antworten zu ergründen. In jeder Minute, in denen ihre eigenen Lippen über seine glitten, sich aneinander festhielten, stumm, fordernd aber zärtlich daran nagten, selbst die Zunge ungehindert zu seiner führen ließen. Und dabei spielten diese Emotionen, die sie mit sich herumtrug und in diesem Moment nochmals aufblühten wie eine im Zeitraffer vorgeführte Pflanze, eine extrem essentielle Rolle. Weil sie sie endlich zu deuten wusste. Sie endlich wusste, dass es eine sehr spezielle und sehr intensive Art von Liebe war, wenn sie nun - wie sie es jetzt auch tat - jeweils eine Hand an Leifs Wange legte, die Daumen über die Haut bewegte und sich nur so weit entfernte, dass sie in die beiden Augen schauen konnte, die ein perfektes, einzigartiges Muster trugen wie diese Murmeln, die man gegens Licht gehalten bestaunen konnte.
    Wieder war sie für einen Moment - für diese kurze Pause - sprachlos. Lächelte so viel wie selten, als sie sich erlaubte in das schier unergründliche Grau zu tauchen, dass sie festhalten wollte, so lange sie nur konnte. Und jetzt kam sich Luci tatsächlich unsagbar behämmert vor, weil sie wahrlich starren musste wie eine Verrückte. Aber wie in aller Welt konnte man nun einfach wegsehen, wo die Szenerie so bilderbuchhaft war und sie jedes bisschen seines Körpers an ihr spüren konnte und sich heimisch, wohl und irgendwie auch beschützt vorkam, ganz gleich, welche Vorgeschichte sie hatte und was sie früher mal mit Badewannen verbunden haben mochte.
    "Du hast wirklich keine Ahnung wie perfekt du bist, was?", hauchte sie nun endlich - nach schier endlosen Minuten, die sie brauchte um diese Worte mit einem überwältigten Lächeln auszuformulieren.
    Perfekt. Perfekt. Perfekt. Das Wort, dass ihr seit einigen Tagen fast ausschließlich in den Sinn kam. Leif...und Perfekt.


    Im ersten Moment wusste er nichts darauf zu sagen. Statt einem verlegenen Lachen, das sich da zwischen ihre Küsse schlich, war er einfach sprachlos.
    Sprachlos im Auge dieser Szenerie, in der er sich weiter zurücklehnte und sie zu sich holte. Ihren Blick aus grünen Augen fest mit seinem erwiderte und seine Hand aus ihren Haaren löste, über ihr Gesicht und bis zu den vollen Lippen gleiten ließ, wo er hielt. Keine Sekunde wollte er sie mundtot machen. Trotzdem waren da diese Worte, die ihm auf der Zunge lagen, nach dem beginnenden "Ich-...", jedoch wegbrachen und ihn dazu brachten sie einfach wieder zu küssen. Nicht ganz nebenbei war es die immer noch an der Taille ruhende Rechte, die sie gänzlich auf ihn zog und dafür sorgte dass sie beide weitaus mehr als Haut spürten. Die all das noch intensiver und einmaliger machte. Ja, eben perfekt.
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  7. #27
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Im ersten Moment wusste er nichts darauf zu sagen. Statt einem verlegenen Lachen, das sich da zwischen ihre Küsse schlich, war er einfach sprachlos.
    Sprachlos im Auge dieser Szenerie, in der er sich weiter zurücklehnte und sie zu sich holte. Ihren Blick aus grünen Augen fest mit seinem erwiderte und seine Hand aus ihren Haaren löste, über ihr Gesicht und bis zu den vollen Lippen gleiten ließ, wo er hielt. Keine Sekunde wollte er sie mundtot machen. Trotzdem waren da diese Worte, die ihm auf der Zunge lagen, nach dem beginnenden "Ich-...", jedoch wegbrachen und ihn dazu brachten sie einfach wieder zu küssen. Nicht ganz nebenbei war es die immer noch an der Taille ruhende Rechte, die sie gänzlich auf ihn zog und dafür sorgte dass sie beide weitaus mehr als Haut spürten. Die all das noch intensiver und einmaliger machte. Ja, eben perfekt.

    Unweigerlich erzitterte sie wohlig. Und unweigerlich wurde auch ihr Atem mit einem mal sehr zittrig, als sie für eine Sekunde durch diese Art der Ablenkung an sich hinunter und von den grauen Augen absah nur um die eigenen kurz zu schließen, sich dem Gefühl anzupassen und dann wieder aufzusehen. Wieder in diesen beiden zu versinken, während sich sogar in ihre Fingerspitzen so ein unheimlich wohliges Kribbeln setzte, als würden sie jeden Moment taub werden. Doch niemals wollte sie die Hände von seinem Gesicht nehmen. Genoss es fast noch mehr, seinen Blick so dirigieren zu können und dabei diese unheimlich...PERFEKTE Haut zu berühren. Aus diesem perfekten Gesicht mit den perfekten Konturen, die nun bei ihrer sehr intimen Nähe noch mehr danach schrien von sanften Fingern neu gezeichnet zu werden. Nur, um sie nochmals - mit deutlich weniger Atem als zuvor - flüstern zu lassen "...so unheimlich perfekt."
    So perfekt, dass ihr beinahe wieder die Tränen in den Augenwinkeln hingen. Ein Umstand, den sie kaum verstand. Nicht verstehen konnte, wie er sie so einfach emotional Achterbahn fahren lassen konnte, dass diese Glücksmomente so exzessiv und so stark waren, dass sie jedes Mal kurz davor stand einfach in einem Wasserfall aus Tränen auszubrechen.
    War es dann falsch, darum zu bitten? Falsch, womöglich aufzufordern? Wenn sie "Liebe mich." flüsterte, als sie wieder nur wenige Millimeter davor stand nochmals diese Lippen mit ihren aufzunehmen? Wobei sie ihre Blicke seine durchbohren lies?
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  8. #28
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    Unweigerlich erzitterte sie wohlig. Und unweigerlich wurde auch ihr Atem mit einem mal sehr zittrig, als sie für eine Sekunde durch diese Art der Ablenkung an sich hinunter und von den grauen Augen absah nur um die eigenen kurz zu schließen, sich dem Gefühl anzupassen und dann wieder aufzusehen. Wieder in diesen beiden zu versinken, während sich sogar in ihre Fingerspitzen so ein unheimlich wohliges Kribbeln setzte, als würden sie jeden Moment taub werden. Doch niemals wollte sie die Hände von seinem Gesicht nehmen. Genoss es fast noch mehr, seinen Blick so dirigieren zu können und dabei diese unheimlich...PERFEKTE Haut zu berühren. Aus diesem perfekten Gesicht mit den perfekten Konturen, die nun bei ihrer sehr intimen Nähe noch mehr danach schrien von sanften Fingern neu gezeichnet zu werden. Nur, um sie nochmals - mit deutlich weniger Atem als zuvor - flüstern zu lassen "...so unheimlich perfekt."
    So perfekt, dass ihr beinahe wieder die Tränen in den Augenwinkeln hingen. Ein Umstand, den sie kaum verstand. Nicht verstehen konnte, wie er sie so einfach emotional Achterbahn fahren lassen konnte, dass diese Glücksmomente so exzessiv und so stark waren, dass sie jedes Mal kurz davor stand einfach in einem Wasserfall aus Tränen auszubrechen.
    War es dann falsch, darum zu bitten? Falsch, womöglich aufzufordern? Wenn sie "Liebe mich." flüsterte, als sie wieder nur wenige Millimeter davor stand nochmals diese Lippen mit ihren aufzunehmen? Wobei sie ihre Blicke seine durchbohren lies?


    Wieder lächelte er. Wusste kaum was er sagen sollte, als er schließlich doch die Lippen öffnete und gegen ihren warmen Atem sprach, der ihn traf. Noch bevor er dabei tatsächlich irgendein Wort verlor, gab er unfreiwillig, vor allem wegen dem was sich eigentlich zwischen ihnen abspielte, ein wohliges Seufzen von sich. Erst dann folgte ihrer Forderung ein sehr zart gehauchtes, aber dennoch hörbares "Tu ich." als Antwort.
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  9. #29
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    Wieder lächelte er. Wusste kaum was er sagen sollte, als er schließlich doch die Lippen öffnete und gegen ihren warmen Atem sprach, der ihn traf. Noch bevor er dabei tatsächlich irgendein Wort verlor, gab er unfreiwillig, vor allem wegen dem was sich eigentlich zwischen ihnen abspielte, ein wohliges Seufzen von sich. Erst dann folgte ihrer Forderung ein sehr zart gehauchtes, aber dennoch hörbares "Tu ich." als Antwort.


    Morcheeba - Washed Away

    Schnell erreichte dieses Zittern und nicht zuletzt dieses unbändige, unmöglich zu bekämpfende Kribbeln in jeder ihrer Körperstellen überhand, da standen sie noch ganz am Anfang von alle den erfüllenden Zuständen, die am Ende dieser anstrengenden Phase auf sie warten würde. Nichts konnte man hiermit vergleichen. Nichts, rein gar nichts mit dem Gefühl, angekommen zu sein. Mit dem Gefühl von Bestätigung. Reiner Akzeptanz eines einst noch extrem wackeligen Zustandes, der selbst während zwei Wochen permanenter Konfrontation keine Erfüllung hatte finden können. Aber jetzt war sie da. Jetzt hatte sie endlich die Fesseln dieses Tieres abgestreift, dass man ihr - wie sie nun wusste - nicht zu unrecht hatte austreiben wollen. Aber dennoch konnte sie nicht abstreiten, dass es wohl ein nötiges Übel gewesen war. Alles nur ein Weg zum Ziel, den sie gehen musste, egal welche Widrigkeiten dazwischen standen.
    Niemand konnte sagen, ob dass hier nun das Ende ihrer Reise war - auch, wenn sie sich so sehr bestätigt und aufgehoben fühlte, dass es es schwer machte, über eine weniger romantische Alternative nachzudenken. Dennoch musste sie es in Erwägung ziehen. Vielleicht war auch er nur ein Weg zu einem Ziel. Vielleicht dieses ganze Scherbenkonstrukt ihrer Beziehung. Aber vielleicht...vielleicht war das auch das Ende ihrer Reise. Vielleicht war das auch tatsächlich der Hafen, an dem man den Anker setzen konnte. Alles, was sie wusste war: "Ich auch."
    Ein so ätherischer Schwur, der sie und die gesamte Ansammlung ihrer wirren Gefühlswelt aber kaum besser darlegen konnte, als sie ihren Griff kaum verfestigen wollte, während sie ihn weit genug zu sich zog, um die Beine um ihn zu legen und dabei nicht eine Sekunde den Blick von diesen...perfekten Augen zu nehmen.
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  10. #30
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Morcheeba - Washed Away

    Schnell erreichte dieses Zittern und nicht zuletzt dieses unbändige, unmöglich zu bekämpfende Kribbeln in jeder ihrer Körperstellen überhand, da standen sie noch ganz am Anfang von alle den erfüllenden Zuständen, die am Ende dieser anstrengenden Phase auf sie warten würde. Nichts konnte man hiermit vergleichen. Nichts, rein gar nichts mit dem Gefühl, angekommen zu sein. Mit dem Gefühl von Bestätigung. Reiner Akzeptanz eines einst noch extrem wackeligen Zustandes, der selbst während zwei Wochen permanenter Konfrontation keine Erfüllung hatte finden können. Aber jetzt war sie da. Jetzt hatte sie endlich die Fesseln dieses Tieres abgestreift, dass man ihr - wie sie nun wusste - nicht zu unrecht hatte austreiben wollen. Aber dennoch konnte sie nicht abstreiten, dass es wohl ein nötiges Übel gewesen war. Alles nur ein Weg zum Ziel, den sie gehen musste, egal welche Widrigkeiten dazwischen standen.
    Niemand konnte sagen, ob dass hier nun das Ende ihrer Reise war - auch, wenn sie sich so sehr bestätigt und aufgehoben fühlte, dass es es schwer machte, über eine weniger romantische Alternative nachzudenken. Dennoch musste sie es in Erwägung ziehen. Vielleicht war auch er nur ein Weg zu einem Ziel. Vielleicht dieses ganze Scherbenkonstrukt ihrer Beziehung. Aber vielleicht...vielleicht war das auch das Ende ihrer Reise. Vielleicht war das auch tatsächlich der Hafen, an dem man den Anker setzen konnte. Alles, was sie wusste war: "Ich auch."
    Ein so ätherischer Schwur, der sie und die gesamte Ansammlung ihrer wirren Gefühlswelt aber kaum besser darlegen konnte, als sie ihren Griff kaum verfestigen wollte, während sie ihn weit genug zu sich zog, um die Beine um ihn zu legen und dabei nicht eine Sekunde den Blick von diesen...perfekten Augen zu nehmen.


    Er lächelte. Zeigte die weißen Zähne auf eine Weise, dass man dachte er würde diesen Ausdruck niemals wieder aus dem Gesicht kratzen können. Tatsächlich fiel er auch nicht von ihm ab, als seine Hände zuerst tiefer rutschten, eine am Bein seiner Schwarzhaarigen verblieb, während die andere einen Finger auf ihren Lippen legte. Den wohl angestrengten Atem spürte, dann ihren Hals über das Schlüsselbein glitt, herunter an diesem perfekten Oberkörper, den er länger bewunderte als er es hätte zugeben dürfen und überhaupt alles berührte, was er auf die schnelle berühren konnte.
    Wie hatte er nur einen Moment denken können ohne das hier auszukommen? Ohne sie und ohne diesen Anblick? Dieses Gefühl, dass er beim jedem dieser bedeutungsschwangeren Worte und jeder ihrer Bewegung auf ihm spürte. Wirklich, wirklich sehr gerne spürte, wie er zugeben musste, als er noch einmal zu ihr aufsah. Voller Bewunderung und mit nicht einem Fünkchen weniger Liebe.
    Das war es doch: Er liebte sie. Er liebte das hier und er wollte es sagen, mit allem was er hier und in Zukunft tat.
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  11. #31
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er lächelte. Zeigte die weißen Zähne auf eine Weise, dass man dachte er würde diesen Ausdruck niemals wieder aus dem Gesicht kratzen können. Tatsächlich fiel er auch nicht von ihm ab, als seine Hände zuerst tiefer rutschten, eine am Bein seiner Schwarzhaarigen verblieb, während die andere einen Finger auf ihren Lippen legte. Den wohl angestrengten Atem spürte, dann ihren Hals über das Schlüsselbein glitt, herunter an diesem perfekten Oberkörper, den er länger bewunderte als er es hätte zugeben dürfen und überhaupt alles berührte, was er auf die schnelle berühren konnte.
    Wie hatte er nur einen Moment denken können ohne das hier auszukommen? Ohne sie und ohne diesen Anblick? Dieses Gefühl, dass er beim jedem dieser bedeutungsschwangeren Worte und jeder ihrer Bewegung auf ihm spürte. Wirklich, wirklich sehr gerne spürte, wie er zugeben musste, als er noch einmal zu ihr aufsah. Voller Bewunderung und mit nicht einem Fünkchen weniger Liebe.
    Das war es doch: Er liebte sie. Er liebte das hier und er wollte es sagen, mit allem was er hier und in Zukunft tat.


    War etwas bereits perfekt, war es schwer dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen. Das komplette Gesamtpaket war so, wie es hatte sein müssen. Als sie die viel grössere Hand an sich spürte, die es scheinbar schaffte auf ihrem Weg dieses atemstehlende Kribbeln zu hinterlassen. Als ihre eigene über Leifs Schulter hinweg ihren Griff an einem verdächtig starken Arm für einen Arzt festigte und später dann an einen gleichsam trainierten Körper entlang diese Striche zog, die größtenteils im Seifenwasser verschwanden und wohl tauber auf der Haut liegen würden als oberhalb des Wasserspiegels. Das Gesamtpaket, jedes Detail daraus, war perfekt. Jede langsame Bewegung, die einen sanften Biss auf die Unterlippe forderte. Die sehr bedächtige Geschwindigkeit, die der ungewöhnlichen Location herrührte. Die gelegentlichen Küsse zwischen intensivsten Blicken...alles schien wie aus einem perfekten Schauspiel. Aus einem kitschigen Roman oder dergleichen, der von ewigen Sehnsuechteleien erzählte. Eines jedoch war es: Anders. Anders genug um damit eine neue Erinnerung in ihrem Gedächtnis zu hinterlassen, die nichts von klaffenden Wunden auf ihrer blassen Haut erzählte.
    Erstrecht nicht, als sie ihre Position erneuern und sich auf die Schienbeine und Knie umpositionieren musste um die gesamte Sache zu einem intensiveren Punkt zu treiben, andem sie - die womöglich kleinste und schmächtigste Frau, die er seit einer Weile gesehen hatte - es sogar problemlos schaffte, ihn ans Kopfende der Bademoeglichkeit zu treiben und ihn dort - mit einem Griff ihrer Hände um den Rand der Wanne - festpinnte.
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  12. #32
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    War etwas bereits perfekt, war es schwer dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen. Das komplette Gesamtpaket war so, wie es hatte sein müssen. Als sie die viel grössere Hand an sich spürte, die es scheinbar schaffte auf ihrem Weg dieses atemstehlende Kribbeln zu hinterlassen. Als ihre eigene über Leifs Schulter hinweg ihren Griff an einem verdächtig starken Arm für einen Arzt festigte und später dann an einen gleichsam trainierten Körper entlang diese Striche zog, die größtenteils im Seifenwasser verschwanden und wohl tauber auf der Haut liegen würden als oberhalb des Wasserspiegels. Das Gesamtpaket, jedes Detail daraus, war perfekt. Jede langsame Bewegung, die einen sanften Biss auf die Unterlippe forderte. Die sehr bedächtige Geschwindigkeit, die der ungewöhnlichen Location herrührte. Die gelegentlichen Küsse zwischen intensivsten Blicken...alles schien wie aus einem perfekten Schauspiel. Aus einem kitschigen Roman oder dergleichen, der von ewigen Sehnsuechteleien erzählte. Eines jedoch war es: Anders. Anders genug um damit eine neue Erinnerung in ihrem Gedächtnis zu hinterlassen, die nichts von klaffenden Wunden auf ihrer blassen Haut erzählte.
    Erstrecht nicht, als sie ihre Position erneuern und sich auf die Schienbeine und Knie umpositionieren musste um die gesamte Sache zu einem intensiveren Punkt zu treiben, andem sie - die womöglich kleinste und schmächtigste Frau, die er seit einer Weile gesehen hatte - es sogar problemlos schaffte, ihn ans Kopfende der Bademoeglichkeit zu treiben und ihn dort - mit einem Griff ihrer Hände um den Rand der Wanne - festpinnte.


    Er lächelte stumm, während sie ihn so einkesselte. Während er damit beschäftigt war, sie mit der Rechten sehr dicht bei sich zu halten, mit den Lippen ihren Hals abwärts zu gleiten und in dieses bildschöne Gesicht zu sehen, kaum dass er einen Moment innehielt und es einfach anfassen musste. Mit dem Daumen ein weiteres Mal über nunmehr ihre trockenen Lippen strich und mit dem Rest ihre gesamte rechte Wange bedeckte. In dieser Position, mit Blick in ihre Augen, musste er schon wieder lächeln als allen voran seine Fingerspitzen willkürlich diese winzigen, aber deutlich spürbaren Energieimpulse durch ihren Körper schickten und eine beidseitige Gänsehaut verursachten. Eine Aktion die jetzt noch deutlich intensivere Wirkungen haben dürfte. Durchaus wohldosiert, konnte es ihren schmalen Körper, auf ihm im leicht bläulich schimmernden Wasser, dennoch kaum zu viel zumuten und das hier zerstören.
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  13. #33
    Burgherrin Avatar von Glorichen
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen
    Ihr Gegenüber ließ sichangesichts ihrer völlig korrekten Vermutung gerne unterbrechen und nickte daher überdeutlich, wobei er mit dem Zeigefinger auf seine Gesprächspartnerin deutete.
    "Vollkommen richtig. Und wir reden hier nicht von einer wohl ausdefinierten Sucht. Da ich Ms. Ascaiath noch nicht direkt mit ihrer Krankengeschichte konfrontiert habe, kann ich das nur vermuten, aber es geht hier nicht nur um körperliche Abhängigkeiten von einer oder zwei Chemikalien. Wenn man einbezieht, dass man die Experimente bereits im Kindesalter begonnen hat, ist die psychische Abhängigkeit wohl der wichtigere Faktor. Ehrlich gesagt wundert es mich auch nicht, dass sie bisher die einzige bekannte Person ist, bei der solche Experimente geglückt sind. Man hat es sicher schon bei Tausenden versucht, wenn nicht bei mehr, aber die Nerven- und Organschäden durch die nötigen Chemikalien dürften wohl mehr als 95% innerhalb eines Jahres getötet haben. Ich nehme an, dass unsere Patientin Transplantationen erhalten hat, vielleicht sogar mehrere, um das auszugleichen. Sie sehen also, das Ganze ist mit enormem Aufwand verbunden gewesen. Da draußen wird es aber sicher noch einige mehr geben, bei denen die Prozedur geglückt ist, und dennoch erschließt sich mir der Nutzen der Sache nicht ganz: Sicher ist ihr Nervensystem nun grundsätzlich bereit für ein Biotiktraining. Ihre Hardware stimmt sozusagen. Aber ihre Software ist dafür wohl kaum geeignet und in ihrem Alter wird Sie das wohl auch nicht mehr ausgleichen können. Ich würde davon ausgehen, dass sie höchstens 25% der Leistung eines von Kindesalter an trainierten Biotikers erreichen wird, und das setzt voraus, dass Sie ihre Arbeit nahezu perfekt machen. Kurz gesagt: Enormer Aufwand für wenig Nutzen auf dem Schlachtfeld. Sie ist ein Prestige-Projekt. Für ihre Peiniger damals, wie für die Allianz jetzt"
    In nur angedeutetem Mitgefühl presste Julian kurz die Lippen aufeinander und zuckte beiläufig die Schultern. Wenn man nur von Zahlen und Fakten sprach ließ sich leicht die schmerzhafte Realität hinter den Experimenten ausblenden. Doch vielleicht hätte er nichteinmal dann besondere Empathie gezeigt.
    "Wie dem auch sei, kommen wir zu dem, was für Sie interessant sein dürfte: Wie von Ihnen vermutet, ist bei besagter Operation ihr altes, sehr schlecht verpflanztes Hirnimplantat permanent von einer biotik-stimulierenden Substanz überreizt worden, die sie kurz vorher eingenommen haben muss. Der Verstärker hingegen hat mit seinen Reizen die Stammhirnsignale blockiert. Das führte zu Herzrhythmusstörungen, Atemlähmung, Übergeben... Keine schöne Sache. Bei neueren Geräten ist soetwas weniger wahrscheinlich und damit wäre dieses Risiko für die Zukunft gebannt - wir wissen nun aber, dass Ms. Ascaiaths Nervensystem erstens sehr labil ist, und dass wir zweitens mit häufigen unvorhergesehenen Reaktionen durch Drogenkonsum rechnen müssen. Und obwohl dieser Konsum auf der Anlage verboten ist und normalerweise zu ihrem Ausschluss führen würde: Als Prestigeobjekt will ich sie ungern direkt wieder abtreten müssen. Ich schlage daher vor, dass wir mit diesen Umständen versuchen zu arbeiten, und dass Sie Ihre Vermutungen über Ms Ascaiaths Drogenkonsum nicht in Ihren Berichten erwähnen. Ich erwarte nicht, dass Sie lügen. Lassen Sie nur die verdächtigsten Suchtindikatoren aus Ihren Berichten heraus. Sehen Sie es einfach als... erhöhten Schwierigkeitsgrad. Als eine persönliche Herausforderung, sozusagen, von der vorerst niemand wissen muss"

    Delia saß und hörte zu, bemühte sich, das Ganze professionell und beruflich zu sehen. Das hier war wirklich ein schlimmes Schicksal, aber wenn sie helfen sollte und ihren Job richtig machen wollte, musste sie versuchen, sich davon zu distanzieren und das ganze etwas 'technischer' zu sehen. Und sie hoffte, dass ihr das möglich sein würde, wenn sie der Frau erst einmal gegenüber stand. Sie musste ihr Mitleid und Mitgefühl zügeln.
    "Wir wissen nun aber, dass Ms. Ascaiaths Nervensystem erstens sehr labil ist, und dass wir zweitens mit häufigen unvorhergesehenen Reaktionen durch Drogenkonsum rechnen müssen. Und obwohl dieser Konsum auf der Anlage verboten ist und normalerweise zu ihrem Ausschluss führen würde: Als Prestigeobjekt will ich sie ungern direkt wieder abtreten müssen. Ich schlage daher vor, dass wir mit diesen Umständen versuchen zu arbeiten, und dass Sie Ihre Vermutungen über Ms Ascaiaths Drogenkonsum nicht in Ihren Berichten erwähnen. Ich erwarte nicht, dass Sie lügen. Lassen Sie nur die verdächtigsten Suchtindikatoren aus Ihren Berichten heraus. Sehen Sie es einfach als... erhöhten Schwierigkeitsgrad. Als eine persönliche Herausforderung, sozusagen, von der vorerst niemand wissen muss."
    Warum musste dieser Doktor ihr immer mit seinem letzten Satz ein ungutes Gefühl geben?
    "WIE ich die Ganze Sache betrachte, lassen Sie mal meine Sorge sein, Doktor." Irgendwie machte er den Eindruck, einer ihrer Vorgesetzten zu sein, mit seinem Reden teilweise zunichte und so traute sie sich auch, da ein wenig gegenzusteuern. Es gefiel ihr nicht, wie er versuchte, ihr zu sagen, wie sie selbst die Sache zu behandeln hatte. Andererseits hatte er Recht gehabt mit dem, was er zuvor gesagt hatte, und es waren für ihre Arbeit wichtige Informationen.
    Also nickte sie: "Aber ich danke Ihnen für die Offenheit, gerade in Bezug auf das labile Nervensystem erfordert dies eine behutsamere Einführung ins Biotiktraining, als vielleicht üblich - und es erfordert einiges an Disziplin und viel Arbeit."
    Sie kratzte sich am Nacken, das war etwas, worüber sie sich würde viele Gedanken machen müssen und es erforderte zusätzlich von ihr, dass sie erkannte, wenn die Patientin auf Drogen war. "Sie müssten mir dann allerdings vorher die wichtigsten Indikatoren nennen, woran ich einen möglichen Drogenkonsum erkennen kann. Ich denke nicht dass es klug wäre, sie in einem solchen Zustand mit ihrer Biotik herumspielen zu lassen. Ich will sichergehen, dass ich eine solche Situation erkennen kann."
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
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  14. #34
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Er lächelte stumm, während sie ihn so einkesselte. Während er damit beschäftigt war, sie mit der Rechten sehr dicht bei sich zu halten, mit den Lippen ihren Hals abwärts zu gleiten und in dieses bildschöne Gesicht zu sehen, kaum dass er einen Moment innehielt und es einfach anfassen musste. Mit dem Daumen ein weiteres Mal über nunmehr ihre trockenen Lippen strich und mit dem Rest ihre gesamte rechte Wange bedeckte. In dieser Position, mit Blick in ihre Augen, musste er schon wieder lächeln als allen voran seine Fingerspitzen willkürlich diese winzigen, aber deutlich spürbaren Energieimpulse durch ihren Körper schickten und eine beidseitige Gänsehaut verursachten. Eine Aktion die jetzt noch deutlich intensivere Wirkungen haben dürfte. Durchaus wohldosiert, konnte es ihren schmalen Körper, auf ihm im leicht bläulich schimmernden Wasser, dennoch kaum zu viel zumuten und das hier zerstören.


    Die schmalen Beine drückten sich fest an seine jeweilige Seite um keinen Moment den Halt zu verlieren, als sie bereits spürte, dass es nicht mehr viel brauchte, bis eine solche Gefahr bestehen konnte und es unmöglich war dieses Risiko einzugehen. Spätestens, als durch seine wundervollen Hände wieder diese eigenartige Wärme strömte, die sich wie brodelndes Wasser in ihre Haut zog und sich an dieser ihren Weg entlang quer über ihren Körper verteilte. Tatsächlich war dieses gesamte Gefühl wesentlich intensiver als noch in dieser einen Nacht, was vermutlich tatsächlich am Endergebnis ihrer Operation stand. So stark und so überwältigend in Kombination mit ihrer eigentlichen Tätigkeit und den Küssen dieses Mannes glich es einer absoluten Reizüberflutung, die sie die Augen mit einem tiefen Seufzen schließen lies und ihren Kopf in den Nacken legen, während aus diesen trockenen Lippen ein durchweg positiver Klang entwich. Es war, als würde man ihr damit den Atem rauben und ihn durch etwas viel besseres ersetzen. Wie die nötigen Drogen, die in ihren Blutkreislauf gelangen mussten um ihr ein unbeschreiblich gutes Gefühl zu geben, dass seinesgleichen suchte. Für einen Bruchteil dachte sie daran, dass all dies MIT den entsprechenden Drogen - zweieinhalb Lines Hallex aus zerstampfen Pillchen - alles nochmal derartig maximiert hätten, dass es ihr wahrscheinlich schon beim bloßen Gedanken daran Emotionen hervorrief, die sie nicht kannte. Was machte dieser Mann nur mit ihr, dem sie jede einzelne Bewegung widmete wie ein Tanz? Mit aller möglichen Hingabe und aller möglichen Intensität, die ihrerseits realisierbar war? Schon lange hatte er sie in seinen Bann gezogen. Mit Mueslieskapaden. Mit unbeschreiblichem Charme. Mit einer Menge Geduld. Mit dem perfekten Lächeln. Wie in einem perfekten Flash war es das, was sie vor ihrem inneren Auge hatte in jenem Moment, indem sie fühlte, wie sich jede ihrer Adern mit seiner Biotik füllten:
    Ein paar sehr unbeholfene, nahezu tapsige Versuche auf dem frisch nachgezogenen Eis zu laufen. Bissige Kommentare auf sein Lachen hin, als klar wurde, dass sie keine Ahnung hatte was hier zu tun war und er kaum ablassen konnte sie damit aufzuziehen. Doch nicht lange. Bald schon war es dieser eine, dieser unvorsichtige Blick in ihre Richtung, als sie sich an den ersten, eigenen Versuchen übte und ein paar Züge auf dem beinahe unbekannten Element schaffte. Der Blick, der eine Blick, der alles von diesem Moment an veränderte und in ihm schon so viel auslöste, als sie glücklich über ihren Erfolg über die Schulter zu ihm sah - in ihrem dicken Mäntelchen, mit der puschligen Mütze und den dicken Handschuhen, die sie davor bewahren sollten in der bittren Kälte zu erfrieren, die Leif nicht wirklich etwas ausmachte. Dieser eine Blick, dieser erste, unbefangene und erfüllte Blick, den sie jetzt - jetzt erst, wo sie sich so nahe waren und sie endlich aeussern konnte, wie und was sie für ihn empfand - deuten konnte. Der, von dem er dachte er wäre einfach so an ihr vorbei gegangen, in Wirklichkeit aber immer wieder auftauchte, wenn sie ein neues Kärtchen in den Händen hielt. Der ertappte, realisierende, verklärte Blick des Schweden aus diesen perfekten Augen.

    Instinktiv gruben sich ihre kleinen Finger in den Rand der Wanne, an der sie schnell keinen Halt mehr finden wollte und sie stattdessen an seine Schultern legte. Den Schmerz ein- und abgerissener Fingernägel ignorierte, als sie sich festkrallen musste. Nichts konnte dieses Gefühl mehr einschränken, dass die Zeit zwischen zwei Atemzügen anzuhalten schien. Scheinbar atemlos hob sie sein Kinn an um ihn zu der höher Sitzenden hinaufsehen zu lassen, während sie die andere Hand dazu nahm seinen Biotikgriff auf ihrer Wange zu festigen und damit nochmals aus direkter Nähe das einzigartige Gefühl empfing. Während ihr Worte auf der Zunge lagen, die sie kaum aussprechen konnte.
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  15. #35
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Die schmalen Beine drückten sich fest an seine jeweilige Seite um keinen Moment den Halt zu verlieren, als sie bereits spürte, dass es nicht mehr viel brauchte, bis eine solche Gefahr bestehen konnte und es unmöglich war dieses Risiko einzugehen. Spätestens, als durch seine wundervollen Hände wieder diese eigenartige Wärme strömte, die sich wie brodelndes Wasser in ihre Haut zog und sich an dieser ihren Weg entlang quer über ihren Körper verteilte. Tatsächlich war dieses gesamte Gefühl wesentlich intensiver als noch in dieser einen Nacht, was vermutlich tatsächlich am Endergebnis ihrer Operation stand. So stark und so überwältigend in Kombination mit ihrer eigentlichen Tätigkeit und den Küssen dieses Mannes glich es einer absoluten Reizüberflutung, die sie die Augen mit einem tiefen Seufzen schließen lies und ihren Kopf in den Nacken legen, während aus diesen trockenen Lippen ein durchweg positiver Klang entwich. Es war, als würde man ihr damit den Atem rauben und ihn durch etwas viel besseres ersetzen. Wie die nötigen Drogen, die in ihren Blutkreislauf gelangen mussten um ihr ein unbeschreiblich gutes Gefühl zu geben, dass seinesgleichen suchte. Für einen Bruchteil dachte sie daran, dass all dies MIT den entsprechenden Drogen - zweieinhalb Lines Hallex aus zerstampfen Pillchen - alles nochmal derartig maximiert hätten, dass es ihr wahrscheinlich schon beim bloßen Gedanken daran Emotionen hervorrief, die sie nicht kannte. Was machte dieser Mann nur mit ihr, dem sie jede einzelne Bewegung widmete wie ein Tanz? Mit aller möglichen Hingabe und aller möglichen Intensität, die ihrerseits realisierbar war? Schon lange hatte er sie in seinen Bann gezogen. Mit Mueslieskapaden. Mit unbeschreiblichem Charme. Mit einer Menge Geduld. Mit dem perfekten Lächeln. Wie in einem perfekten Flash war es das, was sie vor ihrem inneren Auge hatte in jenem Moment, indem sie fühlte, wie sich jede ihrer Adern mit seiner Biotik füllten:
    Ein paar sehr unbeholfene, nahezu tapsige Versuche auf dem frisch nachgezogenen Eis zu laufen. Bissige Kommentare auf sein Lachen hin, als klar wurde, dass sie keine Ahnung hatte was hier zu tun war und er kaum ablassen konnte sie damit aufzuziehen. Doch nicht lange. Bald schon war es dieser eine, dieser unvorsichtige Blick in ihre Richtung, als sie sich an den ersten, eigenen Versuchen übte und ein paar Züge auf dem beinahe unbekannten Element schaffte. Der Blick, der eine Blick, der alles von diesem Moment an veränderte und in ihm schon so viel auslöste, als sie glücklich über ihren Erfolg über die Schulter zu ihm sah - in ihrem dicken Mäntelchen, mit der puschligen Mütze und den dicken Handschuhen, die sie davor bewahren sollten in der bittren Kälte zu erfrieren, die Leif nicht wirklich etwas ausmachte. Dieser eine Blick, dieser erste, unbefangene und erfüllte Blick, den sie jetzt - jetzt erst, wo sie sich so nahe waren und sie endlich aeussern konnte, wie und was sie für ihn empfand - deuten konnte. Der, von dem er dachte er wäre einfach so an ihr vorbei gegangen, in Wirklichkeit aber immer wieder auftauchte, wenn sie ein neues Kärtchen in den Händen hielt. Der ertappte, realisierende, verklärte Blick des Schweden aus diesen perfekten Augen.

    Instinktiv gruben sich ihre kleinen Finger in den Rand der Wanne, an der sie schnell keinen Halt mehr finden wollte und sie stattdessen an seine Schultern legte. Den Schmerz ein- und abgerissener Fingernägel ignorierte, als sie sich festkrallen musste. Nichts konnte dieses Gefühl mehr einschränken, dass die Zeit zwischen zwei Atemzügen anzuhalten schien. Scheinbar atemlos hob sie sein Kinn an um ihn zu der höher Sitzenden hinaufsehen zu lassen, während sie die andere Hand dazu nahm seinen Biotikgriff auf ihrer Wange zu festigen und damit nochmals aus direkter Nähe das einzigartige Gefühl empfing. Während ihr Worte auf der Zunge lagen, die sie kaum aussprechen konnte.


    Er mied diesen direkten Blickkontakt keineswegs. Ganz abgesehen davon dass sein schwerer Atem von deutlicher Erschöpfung - nicht zuletzt der letzten Nacht wegen - sprach und seine Augen jeden Moment hätten zufallen können. Nein, er hielt dem Stand. Blinzelte eisern in die grünen Augen, während dieser Strom ihre Haut samt ihrem Innersten in jeder Sekunde ein wenig mehr reizte. Er indes die Lippen öffnete und lächeln musste, wobei seine Hand die Position wechselte und über den vorderen Teil ihres Oberkörpers schweifte und sehr ausführlich ihre Konturen nachzeichnete.
    "Ich hoffe das lässt dich den Rest vergessen."
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  16. #36
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Er mied diesen direkten Blickkontakt keineswegs. Ganz abgesehen davon dass sein schwerer Atem von deutlicher Erschöpfung - nicht zuletzt der letzten Nacht wegen - sprach und seine Augen jeden Moment hätten zufallen können. Nein, er hielt dem Stand. Blinzelte eisern in die grünen Augen, während dieser Strom ihre Haut samt ihrem Innersten in jeder Sekunde ein wenig mehr reizte. Er indes die Lippen öffnete und lächeln musste, wobei seine Hand die Position wechselte und über den vorderen Teil ihres Oberkörpers schweifte und sehr ausführlich ihre Konturen nachzeichnete.
    "Ich hoffe das lässt dich den Rest vergessen."


    Was er zur Antwort bekam war ein mehr als ausführliches Geräusch, dass an eine Mischung aus dem Versuch zu atmen und einem gar-nicht-so-leidenden wimmern erinnerte. Alles in allem schwer zu definieren, während präzise Bewegungen noch einmal weiter präzisiert wurden und sie sich schon sehr bald, gefolgt von angestrengter Geräuschkulisse nach vorne beugte. Schnell fand ihre flache Hand den Platz auf Schlüsselbeinhöhe, wobei allein bei dieser Berührung und unter permanenter Verbundenheit dutzende, winzige Blitzchen zwischen der Hand und seinem Körper hin und herzuckten, ehe sie sie abzulegen wusste. Nicht zuletzt brachte sie das zu einem leichten, deutlich geschwächten Lächeln, bevor das selbe geschah, als sie sich näherte um ihn nochmals und sehr eindeutig zu küssen. Immer wieder spürte man dabei den wortwörtlichen Energieaustausch, der etwas unwahrscheinlich einzigartiges in diese Beziehung mit einbrachte und sie so tatsächlich noch nicht erlebt hatte - alleine schon, weil sie bislang nie auf diese Weise mit einem Biotiker verkehrte. Schon garnicht mit einem, der ihr so nah ging. Dessen Küsse etwas besonderes waren, auch unabhängig der kleinen Blitze zwischen einander, die nur noch weiter symbolisierten, WIE sehr es zwischen beiden funkte. Unlängst lehnte sie dabei an ihm, den linken Unterarm nunmehr auf seiner Brust, damit die Fingerkuppen an die speziellen Kieferkonturen greifen konnten um nurnoch oberflächlich zu vermitteln, dass es keine Option war nun aufzuhören. Nicht wo die schätzungsweise letzten Bewegungen nur schwerer, aber gleichzeitig deutlicher wurden. Schon garnicht, während sie zwischen dem elektrisierenden Lippenkollidieren mit dem wahrscheinlich letzten bisschen Atem "Dio..amo tutto di te." einbrachte und regelrecht runterbetete.
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  17. #37
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    Zitat Zitat von Önee-sama Beitrag anzeigen
    Zoia hatte den Protest irgendwo erwartet. Dennoch war sie sich klar, dass sei Beide wegen ihr in dieser Situation waren.
    Schließlich war es meine Dummheit im Park! Denn-
    Das hatten wir heute auch schon, Kindchen!
    Aber es stimmt doch!
    Ja und trotzdem kein 'Aber' mehr für heute! Deine neue Freundin meint immerhin, das sie dir Hilfe schuldig ist! Also nimm die doch erstmal an! Alles andere könnt ihr später klären!
    Okay...

    Zumindest registrierte sie die Hilfsbereitschaft bei der anderen Frau. Zoia kannte sowas nicht wirklich, daher fehlten ihr Erfahrungen, wie man sowas auch nur entfernt einschätzen konnte. Und weil sie sich so schuldig für heute fühlte, wollte sie Sayuri ihre Arbeit so leicht wie möglich machen - trotz der Schmerzen, die sie hatte! Also hob Zoia ihren Pulli schon mal mit ihrer Rechten an, als sie von der Halbjapanerin abgelenkt wurde.
    „Du ... trägst nicht darunter?“
    Ja, das hatte ich ihr doch gesagt... ob sie ein Problem damit hat?
    Zoia begriff weiterhin nicht, wie man sich als Frau gegenüber einer anderen Frau genieren konnte. Klar, bei Männern hätte sie es verstanden, waren das doch im Grunde nur allesamt 'Schweine' oder 'Bestien'! So versuchte sie die Situation ein wenig aufzuklären, damit Sayuri ihr folgen konnte.
    "Doch, natürlich trage ich etwas darunter! Einen Slip unter dem Rock, sonst wäre es ja kalt!"
    Dabei sah sie Sayuri an, nach dem Motto, wie sie so eine Frage überhaupt stellen konnte.
    "Aber der Pulli ist mit der Jacke mir viel zu warm gewesen, wenn ich da noch ein Shirt drunter an gehabt hätte... zudem brauche ich bei meiner Größe keinen BH!"
    Dann sah sie sich Sayuri genauer an. Dabei verglich sie ihre Körpergrößen in Gedanken und musste dann einfach fragen.
    "Du siehst nicht größer aus, als ich. Auch da vorne rum."
    Mit ihrem linken Arm deutete sie auf die Brust von Sayuri, dabei darauf bedacht, nicht zu sehr den arm zu bewegen, um das Handgelenk zu schonen.
    "Du trägst doch bestimmt auch keinen BH? Hab ich recht?"
    Da das nun geklärt war, könnten sie ja jetzt endlich weiter machen.

    Sayuri Henrietta Himemiya

    Die Augen der Halbjapanerin weiteten sich mit jedem einzelnen Wort, welches an sie gerichtet war. Ihr Mund klappte immer weiter auf, was jedoch der bebenden Lippe wegen kaum auffiel.
    Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Für einen Moment ...
    Was waren denn das bitte für Argumente, um zu rechtfertigen, keinen BH zu tragen? Außerdem, wieso wurde sie - und vor allem ihre Körpermaße - plötzlich das Thema des Gespräches?!
    Zutiefst schockiert und sogar etwas gekränkt, hob die junge Frau die Hand und platzierte diese wie aus Reflex auf ihrer Brust. Ihr Herz schlug der ganzen Situation wegen schon wie wild, was sie durch den leichten Druck problemlos hatte feststellen können. Die Worte des Mädchens hatten es kaum beruhigen können. Eher im Gegenteil.
    „Nandato?!“
    Das erste Wort, welches sie zwischen bebenden Lippen hatte herauspressen können. Ein Zeugnis ihrer Fassungslosigkeit, gesprochen mit schwacher Stimme.
    „Natürlich nicht! Also ... Doch, natürlich trage ich einen BH! Und nein ... nein! Du hast Unrecht!“
    Sie war vollkommen aufgelöst ...
    Was war denn das für eine Frage? Wie konnte man eine Dame ernsthaft fragen, ob sie ihrer geringen Oberweite wegen nichts darunter trug? Wie konnte man eine Dame überhaupt auf solch ein Thema ansprechen?!
    Hochrot im Gesicht, schnappte Henrietta nach Luft. Das war zu viel für sie. Es war einfach ... so unsagbar ... peinlich!
    „Eine Frau muss doch etwas darunter tragen! Egal ... wie groß ... sie ... sind ...“
    Mit jedem Wort wurde sie leiser, so dass sie sich am Ende kaum noch selbst hatte verstehen können.

    [Bild: Blutlinks.png] Not even a sick game like the [Bild: MU4xeQxjjBlutDaiShi.png] can wreck my smile. [Bild: blutrechts.png]
    BlackShial ist offline Geändert von BlackShial (08.09.2014 um 18:25 Uhr)

  18. #38
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Was er zur Antwort bekam war ein mehr als ausführliches Geräusch, dass an eine Mischung aus dem Versuch zu atmen und einem gar-nicht-so-leidenden wimmern erinnerte. Alles in allem schwer zu definieren, während präzise Bewegungen noch einmal weiter präzisiert wurden und sie sich schon sehr bald, gefolgt von angestrengter Geräuschkulisse nach vorne beugte. Schnell fand ihre flache Hand den Platz auf Schlüsselbeinhöhe, wobei allein bei dieser Berührung und unter permanenter Verbundenheit dutzende, winzige Blitzchen zwischen der Hand und seinem Körper hin und herzuckten, ehe sie sie abzulegen wusste. Nicht zuletzt brachte sie das zu einem leichten, deutlich geschwächten Lächeln, bevor das selbe geschah, als sie sich näherte um ihn nochmals und sehr eindeutig zu küssen. Immer wieder spürte man dabei den wortwörtlichen Energieaustausch, der etwas unwahrscheinlich einzigartiges in diese Beziehung mit einbrachte und sie so tatsächlich noch nicht erlebt hatte - alleine schon, weil sie bislang nie auf diese Weise mit einem Biotiker verkehrte. Schon garnicht mit einem, der ihr so nah ging. Dessen Küsse etwas besonderes waren, auch unabhängig der kleinen Blitze zwischen einander, die nur noch weiter symbolisierten, WIE sehr es zwischen beiden funkte. Unlängst lehnte sie dabei an ihm, den linken Unterarm nunmehr auf seiner Brust, damit die Fingerkuppen an die speziellen Kieferkonturen greifen konnten um nurnoch oberflächlich zu vermitteln, dass es keine Option war nun aufzuhören. Nicht wo die schätzungsweise letzten Bewegungen nur schwerer, aber gleichzeitig deutlicher wurden. Schon garnicht, während sie zwischen dem elektrisierenden Lippenkollidieren mit dem wahrscheinlich letzten bisschen Atem "Dio..amo tutto di te." einbrachte und regelrecht runterbetete.


    Natürlich verstand er kein Wort, lächelte stattdessen und musste die Energie ebenso wie seine bloße Kraft ihr gegenüber zügeln. In diesen letzten Momenten, in denen seine Augen schließlich aufgaben und er ihren kleinen Körper an seinen presste, einfach weil wohl jedem von ihnen beiden letztlich beinahe jede Kontrolle entglitt.
    Nicht jedoch sein Kopf schaltete ab. Nicht ganz, als er den Mund öffnete, die Zähne aufeinander presste und sich diesen bedeutungsschwangeren Satz doch noch verkneifen wollte, aber nicht konnte.
    "Ich hab'-...Gelogen, Luci...Ziemlich schlecht-.."
    Nicht in Anbetracht dessen, was sie von ihm noch kurz zuvor gefordert hatte, was er wusste und was sie wissen sollte. Vielleicht musste, um sich ihrer Sache, diese Beziehung zu wollen, sicher sein zu können.
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  19. #39
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Natürlich verstand er kein Wort, lächelte stattdessen und musste die Energie ebenso wie seine bloße Kraft ihr gegenüber zügeln. In diesen letzten Momenten, in denen seine Augen schließlich aufgaben und er ihren kleinen Körper an seinen presste, einfach weil wohl jedem von ihnen beiden letztlich beinahe jede Kontrolle entglitt.
    Nicht jedoch sein Kopf schaltete ab. Nicht ganz, als er den Mund öffnete, die Zähne aufeinander presste und sich diesen bedeutungsschwangeren Satz doch noch verkneifen wollte, aber nicht konnte.
    "Ich hab'-...Gelogen, Luci...Ziemlich schlecht-.."
    Nicht in Anbetracht dessen, was sie von ihm noch kurz zuvor gefordert hatte, was er wusste und was sie wissen sollte. Vielleicht musste, um sich ihrer Sache, diese Beziehung zu wollen, sicher sein zu können.


    Ein paar Male folgte noch dieses angestrengte Einatmen. Das leise, alles andere als qualvolle wimmern, dass die letzten Ausläufer untermalte, die sie beide erlebten. Instinktiv krallten sich wieder kleine, gebeutelte Fingernägelchen in die Schulter, hinterließen kaum nennenswerte Kratzspuren und senkten sich letztlich jeweils auf die Unterarme des Mannes, die zu einem guten Teil unterhalb des Wasserpegels lagen. Nur Sekunden später, als diese einmalige Welle regelrecht über sie rollte, senkte die Halbitalienerin ihren Kopf auf seine rechte Schulter, gegen die sie atmete und alles daran setzte, wieder durchatmen zu können. Erst noch ein lächeln auf den Lippen, wurde dieses ziemlich schnell - nachdem die Hochphase langsam abzuklangen begann - von ihrem Gesicht gerissen. Etwas zu spät wandte sie den Kopf in seine Richtung und erhob ihn weit genug um die grauen Augen wieder zu erkennen, die nun einen sehr erschöpften, müden, grellgrünen Blick offerierten, der von neugewonnener Skepsis geprägt war.
    War das einer seiner deplatzierten Witze, wie der, zu behaupten, dass Sisika Reld - Sel'Dons asarische Kriminalmedizinerin - in Staffel 3 qualvoll sterben würde? Eine Neuigkeit, die die Halbitalienerin damals wirklich geschockt hatte und sie fast dazu gebracht hätte, die Serie hinzuschmeissen - nicht zuletzt, weil sich der Schwede im Extranet spoilern lies, noch ehe sie bei Staffel 3 angekommen waren. Sie HOFFTE, dass nun keine Hiobsbotschaft aus dem Nichts kam, als sie ihn mit leicht erhobenen Augenbrauen musterte. NOCH ein winziger Überrest eines Lächelns auf den Lippen. "Gelogen? Wovon redest du?"
    Luceija ist offline

  20. #40
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
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    Ein paar Male folgte noch dieses angestrengte Einatmen. Das leise, alles andere als qualvolle wimmern, dass die letzten Ausläufer untermalte, die sie beide erlebten. Instinktiv krallten sich wieder kleine, gebeutelte Fingernägelchen in die Schulter, hinterließen kaum nennenswerte Kratzspuren und senkten sich letztlich jeweils auf die Unterarme des Mannes, die zu einem guten Teil unterhalb des Wasserpegels lagen. Nur Sekunden später, als diese einmalige Welle regelrecht über sie rollte, senkte die Halbitalienerin ihren Kopf auf seine rechte Schulter, gegen die sie atmete und alles daran setzte, wieder durchatmen zu können. Erst noch ein lächeln auf den Lippen, wurde dieses ziemlich schnell - nachdem die Hochphase langsam abzuklangen begann - von ihrem Gesicht gerissen. Etwas zu spät wandte sie den Kopf in seine Richtung und erhob ihn weit genug um die grauen Augen wieder zu erkennen, die nun einen sehr erschöpften, müden, grellgrünen Blick offerierten, der von neugewonnener Skepsis geprägt war.
    War das einer seiner deplatzierten Witze, wie der, zu behaupten, dass Sisika Reld - Sel'Dons asarische Kriminalmedizinerin - in Staffel 3 qualvoll sterben würde? Eine Neuigkeit, die die Halbitalienerin damals wirklich geschockt hatte und sie fast dazu gebracht hätte, die Serie hinzuschmeissen - nicht zuletzt, weil sich der Schwede im Extranet spoilern lies, noch ehe sie bei Staffel 3 angekommen waren. Sie HOFFTE, dass nun keine Hiobsbotschaft aus dem Nichts kam, als sie ihn mit leicht erhobenen Augenbrauen musterte. NOCH ein winziger Überrest eines Lächelns auf den Lippen. "Gelogen? Wovon redest du?"


    "Von uns.", antwortete er ungewollt trocken und griff mit seiner großen Hand in ihr schwarzes Haar. Massierte mit den Fingerspitzen die nasse Kopfhaut und verschaffte vor allem sich selbst damit einen bizarren Frieden, als er an ihr vorbei durch das Fenster starrte. Dabei sollte seine folgende Frage sie nicht lächerlich machen. Nichts von dem was sie gesagt hatte.
    "Ich meine-...Wenn du sagst du willst dass ich bei dir bleibe und dass ich dich lieben soll. Ist das gut durchdacht und wirklich dein voller Ernst?"
    Viel eher war es eine letzte Absicherung, bevor er diese sehr gewagte Erklärung loswerden konnte.
    AeiaCarol ist offline

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