Der arme Bart und Ich hau lieber ab
[Bild: avatarcharaktezconjv32lh.jpg]
Der Elf schien mit einem Angriff gerechnet zu haben, den mit einem Ausweichschritt versuchte er dem Angriff auszuweichen, was er auch teilweise geschafft hatte, denn Orik traf ihn nur leicht am Schienbein. Woraufhin der Elf fragte, ob dies Oriks Ernst sei und sagte, dass dies süß gewesen sei.
Die Ratte welche neben dem Elfen stand, wurde richtig aggressiv und fauchte noch lauter als zuvor, einige umstehende Avatare wichen daraufhin etwas zurück, doch Orik lachte nur innerlich darüber, denn er wusste, dass in der Anfangsstadt kein richtiges PvP gab und somit eine KI nicht angreifen würde und auch wenn, würde ihm nichts passieren.
''Geh wieder deinen heiligen Bart streicheln, vielleicht nisten nächstes Jahr sogar einige Vögel darin.''
Noch während der Elf seinen Begleiter zurück rief und sich auf seine Waffe lehnte, sprach dieser weiter.
''Ich weiß schon genau wieso ich Gartenzwerge nie mochte. Vergiss meine Worte nicht, in meinem Kopf passen noch viele andere tolle Dinge in diverse Körperöffnungen an deinem Prachtklops.''
Als Orik das mit den Gartenzwergen hörte, fingen die Zahnräder in seinem Kopf an zu rattern, denn dies könnte auf seine Herkunft hinweisen, aber um nicht zu viel Zeit vergehen zu lassen, ohne auch nur eine Antwort zu bringen, entgegnetet er teilweise Hochnäsig.
„Das ist aber nett von Ihnen, dass Sie wollen, dass in einem Jahr Vögel in meinem Bart nisten, auch wenn ich dies nie im Leben zulassen würde. Aber dies heißt trotzdem, dass ich in einem Jahr noch Ihrer Ansicht nach leben werde und dies geht nur unter zwei Voraussetzungen, die eine wäre, dass ich das Dai Shi gewinne, was sich mit meiner Auffassung deckt. Die andere wäre, dass das Dai Shi über ein Jahr laufen wird und ich solange überlebe.“
Orik setzte ein arrogantes Lächeln auf, denn er würde so oder so in einem Jahr noch leben egal wie das Dai Shi ausgehen würde.
Gerade, als er weiter sprechen wollte, sah er wie X und sein Gefolge aus Engeln in seine Richtung flogen. Er merkte schnell, dass X es auf die gehörnte Frau abgesehen hatte, der Elf verabschiedete sich mit einem, ''Viel Glück!'' Direkt darauf folgte ein, ''dich meinte ich damit nicht,'' welches natürlich für Orik gedacht war. Orik erwiderte nur mit einem lässig coolen, „Glück ist was für Versager, da selbst einer meiner Gegner an meinen Sieg glaubt und ich kein Versager bin brauche ich es eh nicht!“
X flatterte nun langsam zu dieser gehörnten herab und Orik wollte sich einen besseren Blickwinkel für das Spektakel sichern, von dem aus er nicht nur das Verhalten von X sondern auch das Gesicht der gehörnten sehen konnte. Als er einen geeigneten Platz gefunden hatte, stand X bereits vor der Person, die ihn beleidigt hatte. Orik sah die Flügel von X und würde diese am liebsten anfassen, da er noch nie Engelsflügel angefasst hatte, natürlich war dies im normalen Leben nicht möglich, aber auch nicht in Belendiel, aber er hätte dies gerne mal getan. Da er sich aber keinen Ärger einhandeln wollte, setzte er sich einfach im Schneidersitz auf den Boden.
"Was die Tödlichkeit betrifft... bist du diese Zaion, die, die mein Geschlecht und meinen Namen anzweifelt, meine Fähigkeiten in der Charaktererstellung und schließlich... meine Mutter in den Dreck zieht?"
Ihr Name ist also Zaion, diese Information, könnte mir später einiges einbringen, wenn ich dem Namen einer Person zuordnen kann.
Er holte sein Notizbuch und den Stift aus seinem Schuh und schrieb den Namen dort hinein und wollte ein Phantombild darunter zeichnen, doch dies war nicht so leicht, denn sie trug eine Maske, wodurch er ihr Gesicht nicht erkennen konnte, darum zeichnete er einfach ihren ganzen Körper ab, ein normaler menschlicher Körper mit einem langen Rattenschwanz, an der Hüfte ein Schwert in der Diagonalen und den durch das Tuch und der Maske verdeckten Kopf mit Geweih. Zumindest war dies so geplant, aber da Chris nicht gut zeichnen konnte, konnte Orik dies auch nicht, darum konnte man das Bild dieser Zaion eigentlich gar nicht zuordnen. Da er eh schon sein Notizbuch draußen hatte, fing er an, einen Steckbrief zu entwerfen, der alles wichtige enthalten würde und schrieb dort alles was er bisher über diese Zaion wusste hinein, auf einer anderen Seite fertigte er erneut einen an und trug dort alles über den Elfen ein, diese Informationen würden ihm irgendwann mal etwas bringen, dachte er sich. Danach steckte er das Buch und den Stift wieder zurück in seinen Stiefel.
Er sah erst in dem Moment wieder von seinem Buch nach oben, als diese Zaion ihren Arm mit ausgestrecktem Zeigefinger einen Stück vom Kopf des GM zurück gezogen hatte.
Orik dachte sich, dass es jetzt erst richtig lustig werden würde und wartete gespannt auf das, was nun kommen wird. Als er das Zungeschnalzen von X vernahm fing er an zu zittern, aber nicht vor Furcht, wie die meisten anderen Anwesenden sondern vor Vorfreude. Kurz darauf flog X mit einem kräftigen Schlag seiner Flügel ein paar Meter in die Lüfte, Orik folgte diesem mit dem Kopf um ihn nicht aus den Augen zu verlieren, bis er das Gleichgewicht verlor und nach hinten umgekippt war.
An alle Spione von Nonomoto Enterprises unter den Spielern: Die nun erfolgende Demonstration wird eure Avatare physisch genauso betreffen wie die der normalen Spieler. Ihr werdet keinen Schmerz verspüren, außer es bestehen andere Vereinbarungen mit der Firma. Dennoch wird erwartet, dass auch ihr euch so verhaltet, als wäre euer Leben wirklich in Gefahr!
Diese Nachricht erhielt er, während er auf dem Rücken lag und X beobachtete. Sofort nachdem er diese Nachricht, welche an alle Spione geschickte wurde gelesen hatte, schlug seine Vorfreude sofort zu purem Entsetzten, den nun musste er wirklich so tun, als würde er wie die anderen Spieler sein und dies war Arbeit. Das es Arbeit wäre, war aber nicht das Problem gewesen, das Problem daran war, dass er nicht wusste, wie sich dies bei den anderen auswirkte und er somit nicht wusste, wie er zu reagieren habe.
"Da wir anscheinend tatsächlich Teilnehmer unter uns haben, die von den Schmerzen und der Tödlichkeit des Dai Shi nichts wissen, bedarf es wohl einer Demonstration nach dem Motto 'wer nicht hören mag, der muss fühlen'!"
Im Gegensatz zu den Meisten anderen Spielern blieb Orik ruhig liegen und beobachte die Show, wie die Engel ihre Formation auflösten und sich nah bei X versammelten. Was wird jetzt passieren, wie solle er sich verhalten, um nicht aufzufliegen, diese und andere Fragen flogen ihm zeitgleich durch den Kopf, bis X weiter sprach.
"Schmerz kann in verschiedenen Formen und in unterschiedlicher Geschwindigkeit kommen. Ein schneller Blitz oder der langsame Schmerz des Ertrinkens, beides kann zum Tode führen, doch die Zeitspanne ist sehr unterschiedlich.
Für diejenigen, die noch über meine Worte grübeln: Ich empfehle höheres Terrain aufzusuchen!"
Sofort nachdem er das mit dem Ertrinken vernahm, hatte er eine Vorahnung von dem, was kommen würde und sah sich deshalb soweit es in seiner liegenden Position möglich war seine Umgebung an, als X auch noch das mit dem höheren Terrain erwähnte war er sich komplett sicher, dass es ein kräftiges Unwetter geben wird, was die Straßen überschwemmen wird. Zu seinem Pech, sah er keinen Ort, den er mit seiner geringen Größe hätte erreichen können, darum richtete er sich mit einer einzelnen schwingenden Bewegung wieder auf und verfluchte innerlich auch noch seine Größe.
Fast direkt, nachdem er wieder auf seinen Füßen stand vernahm er einen schrillen Ton, der ihm aber nichts weiter angehabt hatte, im Gegensatz zu den ganzen anderen Spielern um ihm herum, denn diese gingen alle zu Boden, schlossen die Augen und hielten sich ihre Ohren zu. Er sah sich nochmals schnell um, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, er verzog sein Gesicht, so wie die anderen Avatare und überlegte sich, ob er nicht einfach weg rennen sollte um einen geeigneten Ort zu finden. Diesen Gedanken verwarf er aber sofort wieder und ging in die Knie, während er sich die Ohren zu hielt und die Augen schloss, denn auch wenn die anderen Spieler ihn nicht sehen könnten, könnten es die Zuschauer vor dem Fernseher allerdings schon und ein Zwerg, dem dies nichts anhabe wäre zu auffällig gewesen. Auch wenn sich jede einzelne Faser seines Körpers dagegen werte, sich so zu verhalten wie die ganzen Idioten die Freiwillig ihr Leben aufs Spiel setzten, ob nun wissentlich oder nicht war ihm egal, er scherte alle über einen Kamm. Er fasste einen Entschluss, der eigentlich nicht mit seinem Ego zu vereinbaren war. Einfach mitspielen und auf etwas Sympathie hoffen, damit versuchte er sein Ego zu beruhigen, bevor er anfing für die Zuschauer laut zu schreien.
„Oh Helzvog Erschaffer der Knurla (Zwerge) bitte erhöre meine Stimme! Ich eines deiner Kinder flehe dich an, befreie mich von diesen Schmerzen und bestrafe jene, denen ich diese zu verdanken habe!“
Als das Geräusch verschwand wagte er es die Augen wieder zu öffnen und die Hände wieder von den Ohren zu nehmen, doch durch den dichten Nebel der sich gebildet hatte, sah er nicht mal die Hand vor Augen. Da er sich vorhin gut umgesehen hatte, wusste er, dass er auf keines der Gebäude in seiner unmittelbarer Nähe gekommen wäre, aus diesem Grund machte er sich auf in die Richtung, wo er sich sicher war, dass es dort ins innere der Stadt ging. Er hatte sich fast orientierungslos Richtung Stadtmitte in der Hoffnung aufgemacht, dass es dort niedrigere Gebäude oder zumindest Vorsprünge gab, die er erklimmen könnte, als es plötzlich anfing zu donnern und gelbe Lichtstrahlen den Himmel etwas erleuchteten, man erkannte zwar nur etwas gelbes am Himmel doch es war nicht schwierig zu erraten, dass es sich um Blitze handelte.
Erst spürte er nur einige Regentropfen, doch wenige Sekunden später entfachte ein gewaltiger Platzregen und es fühlte sich an, als ob ein ganzes Meer vom Himmel hinab fiel. Nach ein paar weitern Sekunden stand ihm das Wasser bereits bis zu seinen Knöcheln. Orik lief immer weiter gerade aus, in der Hoffnung etwas zu finden, was selbst er mit seiner geringen Größe erreichen konnte, doch anscheinend verlief diese Straße einfach nur gerade aus, ohne ein Hindernis. Er sah immer mal wieder eine gelbes Flimmern in einiger Entfernung, gefolgt von dem Schrei eines Spielers und manchmal, wenn der Blitz nahe genug bei ihm einschlug, spürte er ein kribbeln in seinem Körper, da der Strom durch das Wasser weiter geleitet wurde. Als ihm nach wenigen Minuten das Wasser bis an die Knie ging fing er an zu rennen und knallte innerhalb kürzester Zeit gegen etwas. Er verzog durch den leichten Schmerz den er durch den Zusammenprall erlitten hatte das Gesicht, bis ihm direkt darauf einfiel, dass er ja gar keinen Schmerz erleidet und es sich nur eingebildet haben musste. Als er sich seinem eingebildeten Schmerz bewusst geworden war tastete er das Objekt, gegen welches er geknallt war und nur schemenhaft sah ab. Schnell erkannte er, dass es ein Baum war und probiert sofort durch hochspringen einen Ast zu ergreifen, doch leider waren alle Äste viel zu weit oben für ihn um sie nur durch springen zu erreichen oder er fand einfach nur keinen.
Darum nahm er seine Axt vom Rücken und schlug diese auf seiner Schulterhöhe kräftig in den Stamm, mit einem kräftigen Ruck, prüfte er, ob die Axt fest genug im Baum steckte und nicht einfach wieder raus flog. Da es diesem Test stand hielt, versuchte er auf seine Axt zu klettern, nach einigen Anläufe schaffte er es auch und einen einigermaßen sicheren Stand auf dem Stiel und dem anderen Blatt zu finden. Durch den Nebel war es unmöglich zu sagen, wo und in welcher Höhe der nächste Ast befand und wie dick dieser war. Darum probierte er es erst mit wildem herumgetastet doch er fand keinen Ast, darum riskierte er es zu springen, wie durch ein Wunder konnte er sogar einen Ast ergreifen. Doch als er sich an diesem hinaufziehen wollte, brach der Ast ab und Orik fiel nach unten. Auf dem Weg nach unten knallte er mit voller Wucht auf den Stiel seiner Axt, sofort gingen seine Hände in seinen Schritt und fiel mit weit geöffnetem Mund und geschlossenen Augen vom Stiel ins Wasser.
Jeder Männliche Zuschauer der diese Szene gesehen hatte, hatte dieselbe Reaktion wie Orik, da sie alle diesen Schmerz nachvollziehen konnten.
Orik lag mit seinem kompletten Körper ungefähr eine Minute unter Wasser, bis er wieder aufstehen konnte und er musste erst mal Wasser ausspucken, zu seinem Entsetzen stand zusätzlich noch das Wasser schon über einem Meter hoch in den Straßen. Durch seine Wasserschwäche viel es ihm schwerer sich zu Bewegen, er wusste, dass er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde auf ein Hausdach oder einen Baum zu kommen, da kam ihm der Gedankte, dass er ja einfach schwimmen könnte, bis er einen der Äste des Baumes erreichen könnte, doch so schlaff wie er sich momentan fühlte, wusste er, dass er es nicht so lange durchhalten könnte. In dem Moment, als ihm dies klar wurde, bekam er Angst, Angst, dass er hier ertrinken würde und das Spiel für ihn bereits so schnell vorbei war. Natürlich war dieser Gedanke genauso wie der des Schmerzes in seinem Schritt nur Einbildung, denn eigentlich wusste er, dass während der Eröffnungsshow noch nie jemand gestorben war und auch wenn, würden sie nie im Leben einen Spion so früh sterben lassen, doch sein Gehirn spielte ihm einen Streich, da es Oriks Körper für seinen richtigen hielt.
Aus Wut auf den Baum und dem, aufgrund seines in dem Moment umnachtetes Gehirn nahe stehendem Ertrinken zog er seine Axt mit aller Kraft aus dem Baum und schlug immer wieder auf diesen ein, bis der Stamm fast durchgeschlagen war.
„Du... blöder... Baum..., nur... weil... dein... Ast... abge-... brochen ist... werde ich ertrinken!“
Als ihm das Wasser Wort wörtlich bis zum Hals stand, schlug er mit einem letzten kräftigen und wutentbranntem Hieb seiner Axt zu und der Baum fiel links von Orik ins Wasser. In dem Moment, in dem der Baum auf der Wasseroberfläche aufkam erzeugte dieser eine kräftige Welle die sich zu allen Seiten ausbreitete. Die Welle reichte um vorübergehend Oriks gesamten Körper unter Wasser zu tauchen. Doch er konnte gerade noch die Hand mit der Axt aus dem Wasser halten und die unteren Spitze in den Baum rammen. Nachdem die Welle über ihm hinweg war, zog er sich am Stiel aus dem Wasser. Endlich konnte er wieder Atmen dachte er sich.
Inzwischen betrug der Wasserspiegel über eineinhalb Meter. Mit seiner letzten Kraft zog er sich nun endgültig auf den schwimmenden Baum, nahm darauf platz und schnallte sich seine Axt wieder auf den Rücken. „Darauf hättest du Idiot auch direkt drauf kommen können, dann hätte ich nicht so viel Angst haben müssen,“ beschimpfte er sich selbst. Erst jetzt, als er in Sicherheit war konnte er wieder klar denken und ihm fiel ein, dass er eigentlich gar nicht hätte ertrinken können, da in der Eröffnungsshow noch nie jemand gestorben war und der Schmerz in seinem Schritt nur Einbildung gewesen sein musste. „Ich danke dir Kílf Göttin der Seen und Meere, dass du mich nicht hast ertrinken lassen und mir diesen Baum zu meiner Rettung in den Weg gestellt hattest. Geheiligt sei die Göttin Kílf!!“ Die Zuschauer sollten ja auch etwas unterhalten werden, wobei er nur nicht wusste, wie er auf die Gottheiten Helzvog und Kílf kam, vermutlich irgendein Avatar spezifisches Wissen oder so, dachte er sich.
So auf dem Baum sitzend folgte er der Strömung, die sich gebildet hatte, außer er hörte irgendwelche Hilferufe, dann steuerte er in diese Richtungen und rettete diese, natürlich nicht aus Nächstenliebe sondern aus Eigennutz, diese Leute würden ihm dankbar sein und somit irgendwann in irgend einer Art und Weise hilfreich sein, vorausgesetzt diese würden so lange überleben. Irgendwann hörte dann auch mal der Regen auf und der Nebel lichtete sich. Als schon fast wieder normale Sicht herrschte, durchsuchte Orik den Himmel nach X ab, denn er vermutete, dass dies noch nicht die ganze Show gewesen war und er wollte sie komplett sehen, als der kleine Engel sich endlich in seinem Sichtfeld befand freute er sich. „Hey ihr zwei, ich stelle euch jetzt vor die Wahl, entweder ihr steigt von meinem Baum oder ihr bleibt sitzen und kommt mit mir die Schlussszene der Eröffnungsshow dort drüben ansehen,“ sprach er zu den beiden, die er auf seinem Baum aufgenommen hatte und zeigte in die Richtung, in der sich X befand. „Bist du irre? Wir haben gerade so überlebt und du willst dich nun erneut der Gefahr des Todes aussetzen!“
„Ja natürlich, wir wissen doch alle, dass wir hier unsere leben riskieren, also können wir uns auch gleich die Show zu ende ansehen. Wer nichts wagt der nicht gewinnt.“
Orik nahm wieder seine Axt vom Rücken und nutzte dieses als Paddel um zu X zu gelangen.
„Wer bist du, dass du so hirnrissig bist und dein Leben schon in der Eröffnungsshow riskierst?“
The Show must go on. Auch wenn es auffällig wird, aber man wird mich höchstens für einen verrückten Spinner halten.
Er drehte sich mit dem Oberkörper zu den beiden um, seine Augen fingen an zu funkeln und er fing an zu singen.
„Ich wollt wissen, wer ich bin da
Man nennt mich De-er Knurla
Ich verfehle nie mein Ziel
Lululalalu
Ich treff`ins schwarze
Schlag` niemals vorbei
Ich hab das Ziel im Visier
Mitten ins Herz!
Lauft nur weg
So schnell ihr könnt
Ihr entkommt mir nicht
Lululu, lululala!
Rennt so schnell ihr könnt!
Knurl Knurl Knurl
Ich bin De-er Knurla!“
Die beiden sahen ihn verdutzt an. Einer der beiden sprang von dem Baum und sprach, „der ist doch verrückt! Der hat sich sogar sein eigenes Theme geschrieben, hoffentlich treffe ich den nie wieder.“
Der andere bleib bei Orik auf dem Baum sitzen lachte und sprach danach. „Wie oft hat man schon die Chance die komplette Zeremonie mit eigenen Augen live zu sehen?“ Dies war natürlich nur eine rhetorische Frage gewesen. „Nur ein mal im Leben und dann muss man dies auch nutzen, ich bin dabei. Außerdem gefällst du mir kleiner,“ der Fremde gab Orik einen leichten 'Schlag' an die linke Schulter. Nun paddelten beide in Richtung X.