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  1. Beiträge anzeigen #301
    Veteran Avatar von Lando
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    Orkwald | Rang: 3 | Skills (6/6): Jäger, Einhand I, Bogen II, Speer II
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    Lando ist offline
    Der neue Speer war kaum fertig, schon wurde er auf die Probe gestellt. Und Lando musste sagen, es war eine gute Arbeit. Das Sumpfhaileder bot den besten Griff, den er sich hätte vorstellen können und die Wucht des robusten Schaftes, zusammen mit der schweren Speerspitze war genug, um diese Echsenviecher verletzen zu können. Dass Ryu die Spitze offensichtlich außerdem frisch geschliffen hatte, schadete durchaus nicht. Es klebte das Blut eines Echsenwesens daran... dickflüssige Blut, dessen Farbe Lando nicht ganz einschätzen konnte.

    Er hatte bemerkt, dass die Wesen an Bauch und Halsvorderseite verletzlicher waren, doch trugen sie teilweise krude Rüstungen. Die Hälse, die Münder, wenn sie diese aufrissen, waren jedoch ein gutes Ziel... wenn die Hälse auch etwas sehniger waren.
    Vor Lando lag eines der Viecher tot auf dem Boden. Ein Gemeinschaftsprojekt Landos und Andrahirs. Der Nordmann betrachtete das Vieh kurz und legte den Kopf leicht schief. Aus den Schuppen konnte man vielleicht etwas machen. Rüstzeug. Lederrüstungen damit noch etwas stoßfester machen vielleicht.

    „Sind welche an uns vorbei gekommen?“, fragte Lando und blickte auf, lauschte dabei angestrengt in alle Richtungen, „Wenn es mehr von den Viechern gibt und sie irgendetwas von Taktik verstehen, werden sie vielleicht noch aus einer anderen Richtung angreifen.“
    Während er lauschte, hörte er schließlich ein Platschen und das Geräusch von Metall, das über anderes Metall gezogen wurde.
    „Dort drüben!“, raunte er und lief los, hielt sich geduckt und versuchte so wenige Geräusche wie möglich zu machen, während er sich der Quelle der Geräusche näherte.

    Es waren zwei, die ihre Schwerter wetzten und mit peitschenden Schwänzen in Richtung des Dorfes marschierten. Lando konnte ein paar Menschen ausmachen, die wie Bauern aussahen und in Richtung Schwarzwasser flohen, die Echsen ihnen auf den Fersen.

  2. Beiträge anzeigen #302
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Fasziniert, ja fast mit einer kindlichen Freude betrachtete er Bardasch, wie er voller entsetzen seine Hände betrachtete. Dieser Zauber war im höchsten Maße interessant. Er lies das Objekt noch eine Weile unter dem Zauber und sammelte Eindrücke, alles was ihm helfen könnte, ihn zu verfeinern.
    Er klatschte feierlich und freudig in die Hände und brach die Verbindung zu dem Geiste des ehemals Verwirrten ab.
    »Faszinierend.« meinte Yunarik, als er mit der Hand nach dem Krug griff, »Bemerkenswert. Ein wirkliches Erlebnis! Dass ich das noch erleben durfte!« fügte er in Übertreibung seines Alters noch hinzu.
    Als er seine trockene Kehle befeuchtet hatte, griff er nach seiner Rohrfeder und machte sich erneut ausführliche Notizen. Alles in allem war er mit der Reise nach Tooshoo mehr als zufrieden. Abgesehen von diesem unglaublichen Getöse dass sich draußen abspielte, aber das trübte nicht minder seine Euforie.
    Sich seine Pfeife stopfend wandte er sich erneut an Esteban, »Ich bin im höchste Maße zufrieden, wie seht Ihr das?«

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    »Das bin ich ebenfalls«, erwiderte der Magier. »Ich gehe davon aus, daß dieser Bardasch wieder im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Mehr oder weniger. Nun ... je nachdem, welche geistigen Kräfte er vor seiner Verwirrtheit besessen hat. Darüber kann ich leider nichts sagen.«
    Dann stockte er kurz.
    »Achso, natürlich, der Zauber ... Ich glaube, nun könnt Ihr ihn nicht nur anwenden, Ihr seid auch ein großes Stück in der richtigen Dosierung weiter gelangt. Ich glaube fast, ich kann euch nun damit auf die Menschen loslassen.«
    Der Lärm, der draußen tobte, wurde noch lauter und fiel nun auch Esteban auf. Zusätzlich hatte sich der Kreis an Kneipenzechern, der vorhin noch das Trinklied mit voller Lautstärke gebrüllt hatte, längst aufgelöst. die Gaststube war auch irgendwie recht leer geworden mittlerweile.
    »Es scheint mir, vor der Türe gäbe es eine Art Tumult. wir sollten nachschauen und uns versichern, daß keine Gefahr vorliegt«, schlug der Schwarzmagier seinem Kollegen vor.
    Eine medizinische Nachbetreuung für Bardasch lag derweil nicht in seinem Vorstellungsbereich. Aber derlei war auch noch lange nicht erfunden und Esteban konnte sich nicht ständig als Revolutionär betätigen, was gesellschaftliche oder wissenschaftliche Standards anbelangte. Schließlich mußte er sich hin und wieder auch um andere Dinge kümmern.

  4. Beiträge anzeigen #304
    Ritter
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    Never never land
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    Jarvo ist offline
    Im Laufschritt und mit Verstärkung, unter anderem Dennik, liefen sie zurück zu der Sumpfkrautplantage, von wo noch stets Kampfgeräusche ertönten. Das Klirren, wenn das Stahlschwert auf die Panzerung der Echsenrüstung hinabsauste und das Aufschreien der Waldkrieger, wenn die fremden Waffen sie trafen. Ein Wächter lag leblos am Boden und starrte ins Nichts.
    „Sind das alle oder warten grade noch mehr im Busch?“, fragte Mertens und holte seinen Bogen hervor. Er spannte ihn und suchte nach Zielen, die er sicher treffen konnte. Er löste den Pfeil und traf eine Echse an der Schulter.
    „Wissen wir nicht. Wir haben sie ja nicht einmal kommen sehen“, sagte Jarvo und versuchte einen Überblick über die Lage zu bekommen. Die Kämpfenden hatten die Echsen ein Stück zurück gedrängt, sie waren im Moment nicht mehr zwischen ihnen.
    „Wir haben gleich mehr Licht“, sprach er weiter und zeigte auf zwei Wächter, die herbeigerannt kamen und ein paar Fackeln trugen, die schon unlängst brannten.

  5. Beiträge anzeigen #305
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Dem pflichtete Nicolei bei. Er verstaute schnell seine Utensilien und warf einen Blick in seinen Tabakbeutel. Dieser war aber noch mehr als gefüllt, es bestand kein Grund jetzt noch einzukaufen.
    Als alles eingepackt und sicher geordnet war standen die beiden Magier auf und verließen den merkwürdig leeren Schankraum. Dausen vor den Türen war es ebenfalls erstaunlich ruhig, nur der Lärm war deutlich lauter. Als ein gerüsteter Anwohner, zumindest ging Yunarik davon aus, an ihnen vorbei hetzte, hielt ihn der Magier kurz an.
    »Was!?«
    »Huch! Verzeiht, ich wollte nur Fragen was denn hier los ist?«
    »Wir werden angegriffen, du Spinner!«
    »Oh! Entzückend! Habt Dank!«
    So schnell wie er auftauchte war er nun wieder verschwunden. Nachdenklich wandte er sich an Esteban. »Ich möchte nun wirklich nicht kneifen, jedoch sind das nicht wirklich meine Belange um die es geht. Und meine Interessen liegen nicht wirklich im Bereich von Tooshoo. Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich Vorschlagen, dass wir uns in das Kastell zurück ziehen«
Esteban hatte keinerlei Einwende und so mussten sie nun zusehen, dass sie möglichst entfernt von den Kämpfen den Sumpf verlassen konnten.

  6. Beiträge anzeigen #306
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Während Jarvo wieder mit Mertens und Dennik zurück zur Plantage rannte nahmen Andrahir und Lando die Verfolgung der beiden Echsen auf, die da ein paar Bauern folgten. Im Rande seines Sichtfeldes lagen sie und der Bogner legte einen Pfeil an. Es ging ihm gar nicht wirklich darum zu treffen, doch die Viecher hatten die Menschen fast eingeholt. Er visierte an und schoss. Als der Pfeil flog ertönte ein lautes Pfeifen und das Geschoss flog zwischen den Echsenmenschen hindurch, was sie sichtlich irritierte. Augenblicklich drehten sie sich um und ließen ab von den verfolgten. Andrahir legte einen neuen Pfeil ein und schoss, jetzt, da die Echsen gerade einmal still standen. Lando rannte schon weiter während der Pfeil seinen Weg mit einiger Zeit nahm und schließlich traf. Eine der Echsen brüllte wütend und brach sich den Pfeil aus dem Bein. Schon beim ersten Schritt aber, sah man ihr an, dass sie verletzt war und während Lando sich wohl um den noch vollkommen gesunden Kontrahenten kümmerte legte Andrahir wieder an.

    Die verletzte Echse brüllte und peitschte mit dem Schwanz. Andrahir zog eine Augenbraue hoch.
    "Die könnten sich ruhig mal eine neue Drohgebärde ausdenken, oder was meinst du?" rief er Lando hinterher, bevor er den nächsten Pfeil aus dem Köcher zog und langsam weiter vorwärts ging.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #307
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Adrenalin pumpte durch die Adern des Templers, während er durch den Sumpf watete, die Augen nach einer Blutspur offen haltend. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es zu diesem Angriff hätte kommen müssen. Doch auch wenn der Gor Na die Bedrohung keineswegs auf die leichte Schulter genommen hatte, so hatte er ihn doch mit einer gewissen Vorfreude herbeigesehnt. Auf keinen Fall hätte er mit Jarvo tauschen wollen, für den das Wohl seines Lagers, seiner Bewohner und seiner Männer auf dem Spiel und damit permanent im Zentrum seiner Aufmerksamkeit standen. Der Templer seinerseits hatte in diesem Kampf nichts zu verlieren, außer dem eigenen Leben. Und das würde, das wusste er mit Bestimmtheit, nicht heute und nicht hier enden.

    Zäh zogen sich Jans schritte durch das knietiefe Brackwasser. Es war keine Zeit gewesen, zur Hütte zurück zu eilen und seine Rüstung anzulegen, doch immerhin hatte er den Roten Wind stets bei sich, der auf seiner rechten Schulter ruhte, während der Stein seiner Erzfackel in seiner Linken die Schatten teilte. Bis vor kurzem hatte er außerdem noch einen seiner Wurfdolche im Stiefel, doch dessen Abwesenheit erzählte eine eigene Geschichte. Der erste Angriff der Echsen war geballt erfolgt und auf die ebenso konzentrierte Macht der Verteidiger Schwarzwassers getroffen. Die überlegene Kampfkraft der Drachendiener musste schlussendlich der Zahl der Verteidiger unterliegen, so dass sich die Schlacht mittlerweile weit über Schwarzwasser und dessen Umland zerstreute. Dass Zerstreuungsmanöver der Angreifer kam für den Templer ebenso unerwartet wie für die anderen, doch langsam ergab alles einen Sinn. Ja, es waren definitiv keine Späher, aber für einen Zufallsangriff oder die gnadenlose Unterschätzung der Kampfkraft Schwarzwassers waren die Biester zu clever und stromerten schon zu lange durch Argaan. Nein, das sollte kein Spähtrupp und keine Invasion sein. Es war eine Warnung. Es sollte alle Bewohner des Lagers daran erinnern, wie präsent die Bedrohung war. Zumindest war das die Konklusion des Templers.

    Der Umschwung vom geschlossenen Angriff zu kleinen außeinanderpreschenden Schlachtgruppen war geschwind, aber nicht ohne eine Sekunde der Neuorganisation verlaufen. Die Kreaturen waren flink und Messerwurf war nicht die große Stärke des einstigen Zweihandmeisters, doch bei diesem Ziel war es kaum ein Wunder, dass sich die Klinge tief in den Oberschenkel einer der schuppigen Krieger grub. Unfähig, das Tempo seiner Mitstreiter zu halten, spaltete sich der Verwundete von der Gruppe ab und tauchte in die Schatten der Nacht, schnurstraks in den Sumpf. Doch der Gor Na dachte nicht daran, sich den übrigen Waldläufern anzuschließen und diesen einen ziehen zu lassen, während die Echsen das Dorf angriffen. Er hatte gesehen, wie tödlich auch nur einer von Ihnen war und würde nich zulassen, dass sie diesen übersahen. Also hatte auch er sich von der Gruppe abgespalten und die Verfolgung in sein eigenes Terretorium aufgenommen.

    Es war dunkel, weite Teile des Sumpfes waren zugewuchert, der Boden war uneben und flache Stellen wechselten mit unvorhersehbaren Tiefen. Das sonst so weitreichende Licht der Erzfackel verlor sich in den Wucherungen, doch als der Templer realisierte, dass ihn der blaue Schein mehr verriet, als er ihm nutzte, war der Moment zu reagieren verstrichen. Wie aus dem Nichts preschte die Echse von links aus der Dunkelheit hervor und führte seine Klinge präzise und rasend schnell. Der Gor Na fuhr herum, riss den auf der rechten Schulter ruhenden Anderthalbhänder nach links, wobei sich die Klinge leicht in die unbedeckte Seite seines Halses schnitt und schmetterte sie gegen die Schneide des Drachendieners. Gegen jeden anderen Angreifer hätte diese Bewegung zum Block genügt, doch die unfassbare Kraft der Echse hätte selbst einen sauberen Block zerschmettert. Jan versuchte den Roten Wind wieder in die Verteidigung zu heben, doch diese Echsen waren noch schneller als sie stark waren und so blieb ihm nichts anderes übrig, als den Angriff abzubrechen und einen unkontrollierten Satz zurückzumachen, um der Klinge nur haarscharf zu entgehen. Sein Fuß setzte, wie Murphys Gesetz es verlangte, nicht auf ebenem Boden, sondern in einer Unebenheit auf und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Sein Sturz wurde je gebremst, als seine rechte Schulter auf einen Baumstumpf traf und der Schmerz seine rechte Hand durchzuckte, dass ihm der Anderthalbhänder entglitt.

    Jan tauchte kurz im brackigen Wasser unter, stieß sich so schnell er konnte nach hinten ab und rollte sich wieder auf die Beine, um dem Echsenkrieger nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Dieser schien sich jedoch an seinem erfolgreichen Hinterhalt zu laben und lauerte einige Schritte entfernt vor dem ungerüsteten, triefnassen und neuerdings unbewaffneten Templer. Das Echsenwesen trat ein Stück weiter aus dem Schatten in das Licht der Erzfackel, die noch immer in Jans linker Hand leuchtete. Es war nicht das erste Mal, dass er diesen Kreaturen gegenüberstand. Beim Schläfer, es hatte eine Zeit gegeben, da streiften diese Biester wie Fleischwanzen durch das Minental, dass man sich mit der Belagerung der Orks auf einmal ganz wohl fühlte. Und es war auch nicht der erste Drachendiener, den er töten würde. Sie waren zäher, noch zäher als Orks und viel schneller, aber im Zweikampf mit einer gewissen Kampferfahrung, der richtigen Ausrüstung und etwas Glück waren sie zu bewältigen. Jedoch fehlte dem Templer gerade mindestens eins davon und das zweite schien ihm auch nicht so günstig gewogen zu sein. Er wusste, dass diese Auseinandersetzung mit dem Tod der Kreatur enden würde, aber er wusste noch nicht, wie er das bewerkstelligen sollte.

    Der Rote Wind lag auf halbem Wege zwischen ihm und der Echse schräg über eine Baumwurzel. Er musste an seine Klinge kommen, wenn er diesen Kampf gewinnen wollte. Er konnte dieser Bestie schließlich nicht unbewaffnet gegenüber treten. Ohne seine Bewegung vorhersehbar zu machen preschte der Templer vor. Doch die Echse war schneller und damit wäre es das Ende des Templers gewesen, wenn Jarvo nicht eine entscheidende Wende in die Gedanken des Templers gebracht hätte: Er KONNTE dieser Bestie unbewaffnet gegenüber treten. Nicht generell und nicht auf Dauer, aber ausreichend, um nicht blind zu seinem Schwert hasten zu müssen. Das Vorpreschen war eine Finte, mit der der Drachendiener gerechnet hatte. Nicht jedoch mit dem vorkalkulierten Auswichschritt, der weit an der Echsenklinge vorbeiging. Stattdessen stand er jetzt an der Seite des Wesens, das sogar den hühnenhaften Templer an Größe und Statur noch überragte und dennoch gänzlich machtlos war, als der Stiefel des Kriegers sein Knie brachial von der Seite traf. Ja, der Templer hatte Alltagskleidung, um nicht in Rüstung herumlaufen zu müssen. Nein, der Templer hatte keine Alltagsstiefel. Ja, es wirkte komisch in einem einfachen Hemd und leichter Hose, aber mit schweren Kriegsstiefeln herumzulaufen. Ja, er lobte in diesem Augenblick alle möglichen und unmöglichen Götter dafür, dass dies der Fall war. Das Knie der Echse gab mit einem leichten Knacken nach und zwang die Kreatur auf selbiges und damit unter Kopfhöhe.

    Noch bevor der Drachendiener auf dem Boden war, setzte Jan den Fuß nicht zurück, sondern vorne ab und nutzte die Bewegung des nach vorne Fallens, um seine Faust mit aller Kraft in den Nacken der Echse zu schmettern. Harte Schuppen rissen seine Knöchel auf, doch der Treffer blieb nicht wirkungslos. Er hielt sich kurz an der Schulter der Echse fest, stieß mit dem Knie seines hinteren Beines nach vorne und traf nicht den Rücken oder den Oberschenkel der Kreatur, sondern den Griff des Wurfmessers, dass dort noch immer steckte. Wütend schreiend fuhr die Echse noch im Knien herum und hieb mit dem Schwert nach ihm, doch Jan stand fast direkt neben ihr, blockte den Arm, bevor er jegliche Kraft entfalten konnte und packte die Echse am Handgelenk. Ein zweites Mal traf seine Faust den Kopf des Echsenmenschen, dieses Mal jedoch direkt an der Schläfe, von der er nicht wusste, ob Echsen diese hatten. Doch dies sollte eh nur so lange irritieren, bis der Gor Na, mit der linken die Schulterrüstung gegriffen, mit der rechten weiter das Handgelenk fixiert, einen Kniestoß direkt auf den Ellenbogen der Echse zog. Wieder knackte es und auch wenn Jan fürchtete, dass es nicht für einen Bruch gereicht hatte, sorgte es dafür, dass die Echse das Schwert fallen ließ.

    Nun waren die Chancen ausgeglichen. Nunja, fast. Denn womit der Templer nicht rechnete, war die fünfte Extremität, mit der diese Wesen angreifen konnten. Aus dem Nichts fegte der Schwanz der Echse unter seinen Beinen hindurch und hob ihn von selbigen. Wieder landete der Templer rückwärts im Wasser. Mit der nötigen Körperspannung gelang es ihm diesmal jedoch, den Kopf oben zu halten und zu sehen, wie sich die Echse auf ihn stürzte. Die Zeit reichte nicht, um wie geplant auf Brustkorb oder Gesicht der Kreatur zu zielen, doch gerade, um mit beiden Füßen zugleich gegen das gesunde und das bereits zerschmetterte Knie zu treten und die Bestie in der ohnehin schon nach vorne gerichteten Bewegung zu fall zu bringen, wo die Faust des Templers bereits wartete. Massives Echsenwesen plus Schwerkraft plus Templerfaust plus Templerstärke die nicht von einer Rüstung behindert wurde, noch dazu auf das linke Auge der Kreatur gezielt, erzeugten die erwünschte Wirkung. Ein Schmerzenshissen entfuhr dem Wesen und während es das Maul aufriss, packte der Templer die Zunge und schlug mit der linken Faust noch zweimal auf das andere Auge, bevor er sich unter der Echse herauswühlte.

    Der Echsenkrieger taumelte zurück und anstatt weiter anzugreifen, wandte er sich ab, bückte sich und versuchte im brackigen Wasser sein Schwert zu finden. So leicht würde der Gor Na seine Chancen jedoch nicht schwinden sehen und so wirkungslos, wie dieser Treffer auch gegen die Rüstung sein möge, preschte er vor und trat mit seinem gesamten Gewicht dahinter in die Rippen der Bestie. Die Wucht brachte die Echse ein paar Schritte aus dem Gleichgewicht, wo sie gegen einen Baum stieß, im zurücktaumeln jedoch unkontrolliert auf den Templer zuwankte und mit blanken Pranken, Fäusten oder mochten es gar Klauen sein nach ihm hieb. Darauf hatte er gewartet. Jarvos Spezialität. Unstabiler Stand, unkontrollierte Bewegung. Jan empfing den Schwinger mit der einen Hand und griff mit der anderen um die Echse herum, wo er den Griff des Wurfdolches fasste, der noch in ihrem Oberschenkel steckte. Mit einem Zug und der Bewegung seiner Hüfte, setzte er die Richtung der taumelnden Echse fort, wuchtete sie über seinen Körper und direkt abwärts in den Schlamm. Noch in der gleichen Bewegung, riss der den Dolch aus dem Körper der Echse und durchtrennte dabei so viel Fleisch, wie er konnte. Das Gewicht des Wurfes brachte Jan ebenfalls aus dem Gleichgewicht, doch lange nicht so sehr, wie die im Matsch liegende Echse.

    Dieses Mal setzte er allerdings nicht nach. Nur noch ein Handgriff trennten ihn von seinem Schwert und noch bevor sich die Echse erheben konnte, waren der Rote Wind und sein Meister wieder vereint. Es kratzte ein wenig an der Ehre des Templers, einen unbewaffneten Gegner niederzustrecken, aber da er diesen selbst entwaffnet hatte und das ohne Zuhilfenahme seines Schwertes würde er sich diesen Zug verzeihen. Mit einem Schwung fuhr der Anderthalbhänger durch das Sumpfwasser und schien die Echse zu verfehlen. Das Aufbäumen und Hissen sprach jedoch eine andere Sprache und keinen Augenblick später zuckte das Ende des abgetrennten Schwanzes aus dem Wasser hervor. Dieses Aufbäumen war es, was dem Templer den nötigen Winkel verlieh, um den Roten Wind durch die Luft und glatt durch den Hals der Echsenkreatur schnellen zu lassen und aus diesem eben das hervorspritzen zu lassen, was dem Schwert vermutlich einmal seinen Namen gegeben hatte. Mit einem zischenden Gurgeln trat die Bestie ins Reich des Schläfers über. Ächzend ging Jan in die Knie, versuchte sich noch auf seine Schwert zu stützen, plumpste jedoch zurück und landete erneut im Wasser. Doch diesmal war das in Ordnung.

  8. Beiträge anzeigen #308
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Lando beobachtete, wie Andrahir eine der Echsen verletzte und rannte der anderen entgegen, den Speer vor sich haltend. Er hatte eine Idee... und spürte, wie ein Kribbeln von seinem Bauch bis in seine Haarwurzeln wanderte, ein leichtes Grinsen um die Mundwinkel.
    „Och... passt mir ganz gut so.“, erwiderte er noch auf Andrahirs Frage.

    Die Echse hatte den Säbel erhoben und stürmte mit einem seltsamen Laut zwischen Fauchen und Brüllen auf Lando zu. Lando hielt sich tief, als würde er die Beine der Echse attackieren wollen. Die beiden Kontrahenten näherten sich immer weiter, weder Echse noch Mensch schien den Lauf bremsen zu wollen. Lando musste den richtigen Augenblick abpassen... gleich... jeden Moment.

    Die schweren Schritte der Echse polterten die Holzplanken eines kleinen Stücks Steg, Landos leichtere Schritte klopften in einem ähnlichen Takt. Noch fünf Schritte... noch vier... Lando warf einen kurzen Blick zu der verletzten Echse, war sich aber sicher, dass Andrahir such um das Mistvieh kümmern würde. Noch drei Schritte.... oder nur noch einen für die Echse, denn ihre Schrittlänge war ein Stück größer, als Landos.

    Abrupt blieb Lando stehen, zog seinen Speer mit der Spitze nach oben und setzte das Ende auf die Holzplanken auf. Die Speerspitze ragte schräg nach vorne. Er setzte seinen Fuß gegen das Speerende, damit es nicht so leicht verrutschte stemmte sich gegen den Speer, während die Echse nicht mehr anhalten konnte und sich selbst an Landos Speer aufspießte.

    Die Echse fauchte und die plötzliche Wucht ihres Gewichts, das gegen den Speer drückte, warf Lando beinahe um. Er legte sein ganzes Gewicht entgegen und alle Kraft, die er hatte, während die Echse immer weiter auf den Speer rutschte mit einem kläglichen Fauchen. Sie zappelte noch immer und schwang den Säbel, auch wenn die Speerspitze an ihrem Rücken bereits wieder ausgetreten war. Fauler Atem schlug Lando entgegen und die messerscharfen Zähne des Biestes.

    Lando zog den Kopf ein, um nicht doch noch vom Säbel des zappelnden Gegners erwischt zu werden und rüttelte und ruckte an seinem Speer. Die Echse bäumte sich noch einmal auf. Dann sackte sie zusammen und ihr Gewicht wurde letztlich zu schwer für Lando, so dass er den Speer mitsamt der Echse daran seitlich zu Boden gleiten ließ.
    „Puh...“, schnaufte er, bevor er ruckartig aufblickte und sein Schwert zog.
    Da war ja noch eine... wenn Andrahir sich nicht um sie gekümmert hatte.

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    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Die Geräusche stellten sich als Kampflaute heraus und führten Chala direkt zurück nach Schwarzwasser. Auf ihrem Weg hatte sie den ein oder anderen Kadaver einer Echse gesehen, um die sie einen respektvollen Bogen gemacht hatte. Es wunderte sie, dass sich keine Menschen unter den Toten befanden. Waren die Menschen des Sumpfes derart gute Krieger? Jedenfalls beantwortete sich wohl genau in diesem Moment die Frage, ob sich das Waldvolk, wie sie sich selbst nannten, gut vorbereitet hatte. Die Antwort bewegte sich zwischen einem Ja und einem Nein, also auf dem Punkt eines Jain, denn schien der Angriff viele auf dem Übungsplatz überrascht zu haben. Andererseits schienen sie die Echsenmenschen ohne Verluste abwehren zu können, was wiederum für sie sprach.

    Sich an die Außenwand einer Holzhütte drückend schlich die Aranisaani so leise es ihr möglich war voran. Vereinzelte Schreie drangen aus unterschiedlichen Richtungen an ihr Ohr, die zumindest vom Leben zeugte, das in den Gliedern der Menschen steckte. Diese seltsamen Biester schrien nicht, auch brüllten sie nicht, viel mehr fauchten und zischten sie, wie eine Schlange, die sich bedroht fühlte und jeden Moment zu einem blitzschnellen Angriff übergehen würde. Sie war leichte Beute für diese animalischen Krieger, weshalb sie jeden weiteren Kontakt um jeden Preis vermeiden wollte. Sie musste einen Ort finden, der sicher vor den Angreifern war, wo sich auch andere Schutzlose aufhielten. Zwar war sie nicht schutzlos, mochte sie doch mit ihren Dolchen einem Kriechtier auf fünfzehn Schritt im Auge treffen, doch hatten sie beim letzten Mal nur wenig bis gar keine Wirkung gezeigt. Sie würde es auf keinen zweiten Versuch ankommen lassen.

    Hektisch schaute sie nach links und rechts. Die Luft war rein und so lief sie los. Den großen Baum hielt sie zu ihrer Rechten, während sie lauschte, aus welcher Richtung Kampfgeräusche auszumachen waren.
    Schallend ertönte der dumpfe Ton von Stahl, der sich in Holz oder ähnlich harte Materialien fraß. Direkt vor ihr musste ein Kampfort sein, der erstaunlich ruhig war. Sie meinte ein schweres Schnaufen zu hören. Hatte eines dieser Echsenbiester nun doch das Leben eines Menschen gefordert? Vered war hin und hergerissen zwischen dem Drang, eine andere Richtung einzuschlagen, und dem Wunsch nachzuschauen, was sich hinter der Hütte, die ganz am Rand des Dorfes stand, abspielte.
    Ihre Neugier siegte und was sie sah, als sie vorsichtig um die Ecke des Schuppens lugte, vertrieb all ihre Bedenken. Ryu stand zwischen den Leichen von mindestens drei Angreifern, deren Wunden keinen Zweifel an der Wucht ließen, mit der sie hingerichtet worden waren.
    "Ryu!", rief die Dunkelhäutige dem Schmied zu und trat aus ihrem Versteck.
    Seine glühenden Augen fanden sie und ein Schauer lief ihr den Rücken herunter. Die Art, wie sein Mund zu einem schiefen Lächeln verzogen war, wie sich seine Schultern hoben und senkten und anhand der Art und Weise, wie seine Nasenflügel bebten, entdeckte sie eine ungekannte Raserei in ihm. Dieser Anblick ließ sie zweifeln, ob es klug gewesen war, sich zu zeigen. Unsicher verharrte sie an Ort und Stelle.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #310
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Stirb doch endlich, du Mistvieh.
    Inzwischen waren es oft solche Gedanken, die Thorwyn durch den Kopf gingen. Nichts machte offensichtlich so mutig wie die Verfolgung eines eigentlich schon geschlagenen Gegners. Aber der verwundete Echsenmensch, dem der Jäger zusammen mit einem Gefährten folgte – die anderen hatten zurückbleiben müssen –, schien immer noch gefährlich zu sein. Besser war es wohl, ihn jetzt endgültig zur Strecke zu bringen. Mittlerweile war auch klar, dass es keine Armee war, die Schwarzwasser angriff. Jede tote Echse brachte sie da ein gutes Stück weiter.
    Der Echsenmensch, verlangsamt durch bereits zwei Pfeilwunden, hörte schließlich auf, sich weiter durch den Sumpf zu schleppen, und wandte sich um. Er wirkte unheimlich durch seine Unvertrautheit. Wo kamen diese Biester her? Drohend schwang er seine Waffe hin und her, doch niemand hatte die Absicht, sich auf einen Nahkampf einzulassen. Stattdessen spannten die beiden Schützen ihre Bögen und ließen zwei Pfeile durch die Luft sausen, gefolgt von zwei weiteren und zwei weiteren. Die Echse wollte jetzt angreifen, doch viel Energie steckte nicht mehr dahinter. Thorwyn blieb auf Distanz und nutzte die Bäume als Deckung, bis er mit schmerzendem Arm den nächsten Pfeil eingelegt hatte. Er schoss. Sein Gefährte schoss. Der Echsenmensch fauchte und fiel um.
    Na endlich, dachte der Jäger, piekste den Kadaver aber vorsichtshalber erst mit dem Spieß, bevor er sich schnell daran machte, die Pfeile herauszuschneiden. Es machte ihm gar nichts aus, als wäre das nur ein weiteres auf der Jagd erlegtes Tier.
    „Wir sind ziemlich weit von Schwarzwasser weg.“
    Thorwyn hob den Kopf, nagte an seiner Unterlippe und dachte nach. „Moment.“ Er entfernte den letzten Pfeil, stellte fest, dass die Spitze abgebrochen war, und warf den Schaft weg. Dann nahm er das nächste Gefäß vom Gürtel, nahm einen Schluck und reichte es an seinen Gefährten weiter. „Trink das. Von Leyla. Wirkt schnell, und damit kann man eine ganze Weile fast sprinten. Bloß die Beine sind hinterher verdammt schwer …“
    „Leyla, hm? Ah, ich wünschte … aber egal.“
    „Mhm.“ Der Jäger erhielt das Fläschchen zurück und steckte es wieder an seinen Gürtel. Sein Kopf schmerzte noch ein wenig mehr und ihm war etwas schlecht, aber das musste er jetzt wohl ertragen. Die Echsen würden sich nicht selbst vertreiben.

  11. Beiträge anzeigen #311
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Der Hüter schnaubte energisch. Nachdem er es geschafft hatte einige Wächter für das Wegschaffen der Verletzten abzustellen, hatte er sich selbst wieder vollends in den Kampf geworfen. Zwar nur mit einer Axt bewaffnet, doch hatte er sich schnell wieder den Spalter organisiert und schließlich erneut begonnen, damit zu wüten. Mit schweren, aber schnellen Schlägen hatte der Templer dabei einen Tanz entfacht welcher in einem Regen aus fliegenden Echsenfetzen resultierte. Fetzen in deren Mitte er nun stand und bemüht war, nun nicht vollends seinen Instinkten zu verfallen. Ungern hätte er vor den Wächtern angefangen, die Echsen mit bloßen Händen auseinanderzunehmen oder sich in diesen festzubeißen. Nein, vielmehr war es seine Konzentration auf das Wesentliche, welche ihn hielt. Wut und Zorn trieben ihn dabei immer wieder auf einem schmalen Pfad entlang, welchen er zwar gehen zu wusste, sich jedoch auch darüber im Klaren war, dass man sich schnell hingeben konnte. Es war schwierig es zu erklären, wenn man nicht selbst beseelt war von einem Geist des Waldes.

    Erst der Ruf einer ihm bekannten Stimme ließ ihn noch einmal zutiefst durchatmen, wieder etwas Haltung einnehmen, während er aufschaute und in Richtung des Rufs blickte. Es war Chala, welche dort übers Feld gelaufen und stehengeblieben war. War es nun aus Vernunft oder Instinkt, er wusste es nicht, doch machte er einen Satz von dem Matschhaufen, welcher früher wohl aus drei der Echsen bestanden hatte herunter und marschierte langsam zu ihr hin. "Was machst du hier!? Sagte ich dir nicht vor kurzem du sollst auf dich Acht geben!?" es klang hart, wie er sie ansprach, doch gleichermaßen kam die Sorge in seinen Augen auf, sowie er sich langsam wieder seiner Haltung gewahr wurde...

  12. Beiträge anzeigen #312
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Andrahir zog einen Pfeil nach dem anderen aus seinem Köcher. Während Lando die erste Echse schon so gut wie zur Strecke gebracht hatte, hielt er ihm die andere vom Leib in dem er nacheinander die Gliedmaßen der Kreatur ausschaltete. Seine Pfeile bohrten sich in die Punkte, an denen er die Schwachstellen vermutete. Schon vier Pfeile steckten in dem großen Körper. Zwei direkt neben den Hüftgelenken und zwei in den Schultern. Stock und steif versuchte das Reptil vorwärts zu kommen. Andrahir tastete nach den Enden der Pfeile ehe er den gefunden hatte, den er wollte.

    Sein Ziel war langsam und träge und das einzige, was ihn davon abgehalten hatte, gleich auf die tödlichen Stellen zu zielen waren die primitiven Rüstungsteile und die natürlichen Schuppen des Gegners gewesen. Jetzt lag ein Pfeil mit geschärfter Stahlspitze an der Sehne. Der Jagdmeister riss die Sehne nach hinten. Der Ebenholzbogen verlangte ihm jegliche Kraft ab. Die Echse brüllte, die Sehne schnellte nach vor und klatschte gegen die Armschiene des Schützen, der zusah, während der Pfeil direkt in die Brust des Gegners rauschte.

    Sie sackte auf die Knie. Der Bogner zog aus der Scheide an seinem Rücken die Mondklinge und schnitt mit einer kleinen Bewegung die Kehle der sterbenden Echse durch, die zur Seite fiel.

    "Lass uns nach den anderen sehen. Ich hoffe es sind nicht mehr viele der Schuppenträger übrig."
    Geändert von Andrahir (17.09.2014 um 22:00 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #313
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Andrahir spickte die andere Echse mit Pfeilen. Etwas, das Lando versucht hätte zu vermeiden, denn man mochte sich manchmal in der Position finden, in der man merkte, plötzlich nicht mehr genug Pfeile für andere Probleme zu haben. Aber die Haut der Echsen war robust und man konnte sicher nicht sagen, dass sie gewöhnliches Jagdwild waren.

    Als das Vieh erledigt war, mühte sich Lando kurz damit ab den Speer aus seinem Gegner heraus zu ziehen. Mit zusammengebissenen Zähnen ruckelte und zog er an dem Schaft und war einmal mehr froh, dass Ryu so eine griffige Umwicklung angebracht hatte.
    „Ja, du hast Recht.“, brummte Lando, „Wir sollten nach den anderen sehen.“
    Mit einem Ruck löste sich der Speer und Lando stolperte zwei Schritte zurück, hatte aber schnell die Balance wieder gefunden. Notdürftig wischte er die Speerspitze an der Echse ab, was aber nicht viel brachte. Er nahm den Speer wieder in beide Hände und nickte Andrahir zu.

    „Ich gehe wieder voraus und du deckst mir den Rücken?“, meinte der Nordmann und marschierte schließlich los, zurück zur Sumpfkrautplantage, wo die anderen zurück geblieben waren, um zu kämpfen.
    „Woher kommen die Mistviecher nur?“, grummelte Lando halblaut vor sich hin, aber so, dass Andrahir es verstehen konnte, „Ich bin auf dem Weg hierher bereits von ihnen überfallen worden und ich habe gehört, dass sie auch in anderen Teilen der Insel gesehen wurden. Was geht auf dieser Insel verdammt noch mal vor sich?“

  14. Beiträge anzeigen #314
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Hilfe!", kam es aus dem Munde des Nomaden. Seine Augen folgten dem Fortgang der beiden Fremden nur für einen Augenblick und klebten starren Blickes auf dem Skelettbein, an dem immer noch das Fleisch fehlte. Es war ruhig im Raum, das der Nomade seinen schweren Atem hörte, der in Kombination mit dem schnell schlagenden Herz die Melodie der Furcht blies. Hilflos wanderten die Hände zitternd dem kunstvoll gestaltetem Bein entgegen und wagten es nicht, es zu berühren.
    Ein Rauschen durchfuhr den Geist des Ergrauten und wandelte sich langsam in ein finales Fiepen, das nicht enden wollte.

    Aber es endete nach einer regungslosen Zeit und ließ Raum für die Stille, die hier und dort von Schreien unterbrochen wurde. Ein unwirklicher Moment, in dem es dem Nomaden vorkam, als würde er träumen.
    Ja, es kam ihm so vor und er begann sich langsam zu fragen, was mit seinem Geist geschah. Er begann seinen Körper zu spüren, ihn im Verhältnis zu den Emotionen zu setzen. Zu analysieren, sich zu erinnern und sich darüber gewahr zu werden, das ein Teil seines Lebens fehlte. Das es da Zeiten gab in seiner Erinnerung, in der Leere herrschte.

    Und je mehr sich sein Verstand klärte, der Körper wieder zu etwas Bekanntem wurde und mehr Ruhe die Oberhand gewann, umso mehr wurde ihm klar, wie unverständlich die Situation für ihn war. Und er bemerkte, wie sehr das Bedürfnis wuchs, das Geschehen zu analysieren.
    Jedes. Seine letzte Gesellschaft, den Verbleib der Menschen, insbesondere Elawa. Die Ruhe. Die entfernte Lautstärke. Gab es etwas Vergleichbares, das ihm Klarheit schaffen konnte?

    Die konnte er nur erlangen, wenn er es wagte, seinen Körper zu bewegen, wenn er sich erhob, wenn er ging und suchte, wenn er seine Sinne gebrauchte und Mut zeigte. Mut sich aus der Starre zu lösen. Mut dem Unbekanntem zu begegnen und Mut, sich auf seine Fähigkeiten zu verlassen. Aber das war alles schon derart lange her, das es eine Herausforderung war, sich dem Unbekannten zu stellen.
    Und dann diese Fremden. Es war das letzte was er sah und woran er sich erinnerte, ohne sich an etwas zu erinnern.

    Er musste raus, Teil des Geschehens sein und doch blieb er sitzen, als sei er nur ein Gast.

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    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Der Kampfeslärm schwoll aus einer Richtung an, wurde von einem sanften Wind an sie herangetragen.
    »Wir sollten eine andere Richtung wählen«, schlug er vor.
    »Da entlang.«
    Er zeigte dorthin, wo weniger los war, wo keine Geräusche an sie heran drangen.
    »Diese Stege entlang und dann nach Süden. Irgendwo dort muß sich eine alte Ruine befinden, ein Grabmal oder etwas Ähnliches. Bisher unerforscht, soweit ich weiß. Aber was weiß ich schon. Von dort aus ist es nicht mehr weit zum Strand.«
    Und schon lief er los.
    »Und vom Strand aus Richtung Osten, bis wir den Weg zur Brücke erreichen. Das sollte uns von den Kämpfen hier fern halten. Vielleicht treffen wir auf Sumpfhaie oder Moorwespen, aber deren sollten wir uns erwehren können«, schätzte er die möglichen Gefahren ein.

  16. Beiträge anzeigen #316
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    Jarvo ist offline
    „Feuer nach Belieben!“, brüllte Jarvo und rannte einem Waldläufer zur Hilfe, der die wilden Angriffe der hartschuppigen Echse von ihm nur noch mit Not parieren konnte und eine tiefe Wunde an seiner Schulter hatte. Ein Pfeil sauste nur Zentimeter an Jarvos Kopf vorbei, bohrte sich in die Brust der Echse und gab dem Waldläuferführer die Möglichkeit dem Wesen mit seinem Schwert die Halsschlagadern freizulegen, bevor es sich in einem letzten Todeskampf aufbäumen und mehr Schaden anrichten konnte.
    Jarvo blickte sich dankenden Blickes um, wusste aber nicht welchem Schützen der Schuss gelungen war.
    Ein anderes Echsenwesen stieß einen markerschütternden Schrei aus, der grell und kreischend die Ohren der Waldler für eine Sekunde betäubte. Drei von ihnen waren noch übrig, der Rest lag blutend über die Szenerie verstreut auf dem Boden.
    „Auf sie!“, schrie Jarvo und Wächter, Jäger und Waldläufer rückten geschlossen mit gezückten Waffen vor, ließen Pfeile durch die Luft jagen und demonstrierten mit ihrem Gebrüll, dass Schwarzwasser ihr Eigen, ihr teuer umkämpftes Stück Land war.
    Ein Echsenwesen fiel im Pfeilhagel und wurde sogleich von wütenden Schwertern seines letzten Lebensfunken entrissen, die anderen zwei türmten zickzack laufend durch die Büsche in die Tiefe des Sumpfes.
    Ein paar Krieger wollten ihnen nacheilen, doch Jarvo rief sie zurück.
    „Keine Notwendigkeit dort in der Dunkelheit in eine Falle zu tappen, zumal wir ihnen in puncto Geschwindigkeit unterlegen sind. Bleibt hier und kümmert euch lieber um eure Kameraden, die verwundet sind.“
    Zu allen gerichtet sagte er mit erhobenem Schwert: „Kein Wesen ist gegen die Einheit des Waldvolkes gewappnet, meine Brüder und Schwestern. Zusammen sind wir unbezwingbar, egal welch ekelerregende Kreatur uns die Welt vor die Füße wirft.“
    Kehlige Schreie und Zustimmung markierten den Sieg der überraschenden Schlacht. Nun galt es, die Verluste zu zählen und für die Verwundeten zu sorgen.

  17. Beiträge anzeigen #317
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Der blutige Kampf nahe der Sumpfkrautplantage war vorbei und überwältig von den Eindrücken dieses Kampfes stand Dennik einen Moment nur da und schnaufte. Es war hektisch gewesen, ein Durcheinander, hin und her waren sie gehastet um die Echsenmenschen aufzuhalten, zischende Pfeile und schrille Waffenparaden, Angstschreie und zischende Todeslieder der Echsenmenschen und all dies in der Dunkelheit des Sumpfes. In der Finsternis zwischen Bäumen und Morast hatten sie dieser Gefahr getrotzt und den Angriff stand gehalten. Diese Kreaturen waren riesig, unerblittlich und zeigten keine Angst und dennoch hatten sie es geschafft den Überfall abzuwehren und gen Ende hin sogar ihre Gegenattacke zu koordinieren. Zwei Echsen hatten fliehen können und die restlichen Monster lagen nun tot und blutend im Geäst und Gestrüpp des Sumpfes. Das Waldvolk hatte gesiegt und Dennik fühlte sich mehr denn je als Teil von Schwarzwasser.

    Der Waldläuferführer Jarvo hielt eine kurze Sieges-Ansage und brüllend und jubelnd wurde diese von den überlebenden Wächtern und Jägern begrüßt. Auch Dennik hob triumphierend sein Schwert, obwohl es gar nicht zum Einsatz gekommen war. In diesem Moment überkam ihm einfach die unglaubliche Erkenntnis, dass sie gesiegt hatten und Glücksgefühle ließen ihn heiser brüllen. Dann trat eine kurze Ruhe ein. Der Dieb musste sich innerlich wachrütteln um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, denn die Müdigkeit war im Begriff ihn zu übermannen. Die Erschöpfung folgte der Heiterkeit auf den Fuß, doch dafür war keine Zeit...

    Was war jetzt zu tun?

    Sie hatten gesiegt und Dennik glaubte den Worten des Waldläuferführers, nichts konnte ihnen Schwarzwasser wegnehmen und dennoch mussten sie jetzt weitermachen und sich vorbereiten, sie mussten sich zur Wehr setzten und es gab so viele Fragen zu klären. Der Meisterdieb stellte ermattet fest, dass viel Arbeit vor ihnen lag und der Sieg hier vielleicht nur der Anfang sein würde.

    Die ersten Männer machten sich bereits daran mit Fackeln den Boden nach Toten und Verletzten abzusuchen. Dennik ertappte Pete dabei wie er sich mit einem scharfen Messer daran machte den Echsenmenschen die Schuppenhaut abzuziehen und er erkannte ein fasziniertes Funkeln in den Augen des Rüstungsbauers. Luke war immer noch an Denniks Seite und auch er wirkte überwältigt. Auch Onyx, Lando und Andrahir standen noch am Ort des Geschehens und noch ehe der Meisterdieb in die Runde fragen konnte, wie er nun helfen konnte, traf ihn eine schreckliche Erkenntnis.

    "Verdammt! Gath! San! Andrahir!", mit vor Schreck geweiteten Augen folgte Dennik dem Steg, der von der Sumpfkrautplantage in den Sumpf verlief und in Gedanken folgte er diesem Weg bis zum Strand. Die Baustelle war nicht weit entfernt und dort im Dschungel hatte San Daran seine Feldschmiede errichtet und Gath leitete dort ihre Baustelle. Eine düstere Befürchtung lag ihn auf der Lippe.

    "Am Strand sind noch Menschen! Bauarbeiter und Holzfäller aus Schwarzwasser, die Echsenmenschen!", weiter kam er nicht, denn er spann seine Gedanken immer weiter. "Andrahir, wir sollten nachschauen, ob die Viecher den Strand heimgesucht haben, ehe sie hier hergekommen sind!", angsterfüllt sprach der Jäger diese Bitte aus und hoffte, dass der Jagdmeister den Ernst der Lage begriff.
    Geändert von Dennik (17.09.2014 um 22:57 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #318
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    So schnell konnte es gehen, dass man einen Szenenwechsel bekam. So oft hätte es sich Rekhyt schon gewünscht gehabt aus einer Taverne zu entkommen, wenn sie stundenlang darin gesessen hatten. Diesmal wäre eigentlich auch die Unterhaltung der Fremden über Bardasch ganz interessant gewesen, doch die Ereignisse waren nun einmal passiert und so war er Dennik und den anderen in den Kampf gefolgt. Einem Kampf gegen riesige, gepanzerte, echsenhafte Wesen, welche ihnen kräftig und bis an die Zähne bewaffnet gegenüber gestanden waren. Einem Kampf gegen Gegner die ihm -selbst wenn man alle Magie und Tricks zusammen nahm- eindeutig überlegen waren. Einen kurzen Versuch hatte er zwar wohl gewagt, doch musste sich der Druidenlehrling schnell eingestehen, dass er nicht viel ausrichten hatte können, außer sein Leben in Gefahr zu bringen.

    Schon sehr bald hatte er den Kampf also aufgegeben und sich auf die Flucht begeben, doch hatte er sich diese einfacher vorgestellt. Er hätte geglaubt nicht genug Schaden angerichtet zu haben, als dass die Echsenmenschen ihn überhaupt Beachtung geschenkt hätten, doch in diesem Punkt hatte er sich offenbar geirrt. Ehe er sich versah hatte er plötzlich einen Schlag mit dem Schwanz von einer der Kreaturen abbekommen, war daraufhin gestürzt und schließlich entkommen, jedoch ohne unversehrt geblieben zu sein. Eine Wunde am Bein hatte er davon getragen, nicht tief, aber dennoch blutend genug um sich nicht ignorieren zu können und zu allem Überfluss war er auch noch umgeknickt, was flinkes Herumgehüpfe noch zusätzlich schmerzhaft gestaltete, um nicht zu sagen beinahe unmöglich machte.

    Die Lage wie sie war gefiel dem Dieb gar nicht. Nur sehr ungern hatte er sich von seinen Freunden abgewandt, ihnen jegliche Hilfe verwehrt und damit im Stich gelassen. Andererseits gab es leider kaum etwas, was er sinnvolles hätte tun können und so beschloss er das einzig Vernünftige zu machen und sich in die Heilkammer zu begeben.
    In eben jener angekommen fiel sein Blick sofort auf Leyla, sie schien gestresst, widmete ihm aber doch einen Moment ihrer Aufmerksamkeit.
    "Bewahre!", begann der Schweigsame ein Gespräch welches er möglichst kurz halten wollte und ihm eigentlich sehr missfiel.
    "Mein Bein blutet und kämpfen kann ich nicht mehr. Ich verlange ungern nach Hilfe, aber sonst kann ich gerade nichts tun. Ich brauch deine Zeit nicht lange, sag mir am besten nur was ich machen kann!"
    Hoffentlich würde er mit ihren Anweisungen hier schnell wieder raus kommen!

  19. Beiträge anzeigen #319
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Der Jagdmeister nickte und hielt sich gar nicht lange damit auf mit Jarvo zu brüllen, auch wenn dies hoch verdient war. "Gut weiter!"

    Auch Lando hielt weiterhin mit und einer der Waldläufer, den Andrahir nicht mal mit Namen kannte. Im Dauerlauf ging es Richtung Küste und der Jagdmeister spürte wieder einmal wie alles um ihn herum seine Kräfte unterstützte. Er hatte noch immer das Gefühl, dass er noch Stunden so weiter machen könnte.

    Er hielt sich hinter Dennik, dem es besonders wichtig erschien vorwärts zu kommen. Sogar hier auf dem Weg waren wohl noch Kämpfe gewesen. Zumindest sah der Bogner zwei Echsen noch im Dickicht liegen auf dem Weg.

    Weiter gab es jedoch zumindest noch keine Anzeichen auf weitere Angreifer.

    "Passt auf, dass ihr nicht in eine Falle rennt!"

  20. Beiträge anzeigen #320
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Der Kampf schien beendet zu sein und nur zwei der Echsenmenschen konnten entkommen.
    Luke stand immer noch bei Dennik und er war diesem auch immer gefolgt.
    Viel hatte der Dieb nicht ausrichten können, weshalb er sich immer mehr im Hintergrund gehalten hatten. Er musste unbedingt stärker werden und mehr Zauber lernen, damit er das nächste Mal seine Freunde auch unterstützen könnte.

    Jetzt befand sich die Truppe mit Dennik, Andrahir und zwei anderen Männern, welche Luke nicht kannte auf den Weg zum Strand.
    Der Druidenlehrling sah auf dem Weg dorthin zwei tote Echsenwesen, doch kümmerte er sich nicht um sie, da er wissen wollte, was mit San und Gath war.
    "Hoffentlich geht es ihnen gut", dachte sich der Söldner und rannte weiter.
    Auch jetzt hielt er sich mehr im Hintergrund auf, um niemanden zu behindern.
    Außerdem blickte er sich auch immer wieder um, falls es zu einem weiteren Angriff kommen sollte.

    Sie kamen immer näher an den Strand und Luke hatte das Gefühl, dass die Spannung zu steigen schien. Wieder erweckte der Dieb seine Magie und bereitete sich auf jede nur erdenkliche Situation vor...

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