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  1. Beiträge anzeigen #121
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Fast schon etwas zu bequem saß Andrahir hinter dem Stückchen Mauer und wartete darauf, dass er die acht Beine vorbei tippeln hörte. Raminus machte sich gut hörbar an dem Echsenmenschen zu schaffen und so dauerte es nicht lang, bis der Waldläufer die unverkennbaren Geräusche einer großen, laufenden Spinne wahr nahm und er sich bereit machte widerwillig aus seiner angenehmen Position heraus zu kommen. Gerade huschte das Vieh vorbei und Andrahir sprang auf wurde aber genau in diesem Moment gewahr, dass sich sein Fuß in ein paar Sträuchern verheddert hatte weshalb er sich recht unelegant lang legte. Aus den Augenwinkeln sah er gerade noch, dass Raminus der Spinne die Echse entgegen warf und irgendwas wohl gezaubert hatte, als er auch schon im Dreck lag. Allzu leise gelandet war der Bogner auch nicht und so war der Überraschungseffekt wohl dahin.

    Eilig befreite Andrahir seinen Schuh aus den Sträuchern und hievte sich zurück auf die Füße. Die Spinne, auf merkwürdige Art und Weise anscheinend mit der Echse verbunden tippelte umher in seine Richtung, weshalb er aus dem Weg kommen musste und sich dafür entschied auf die Hüfthohe Mauer zu klettern.

    "Schieß!" Raminus tat wie ihm geheißen und die Spinne gab ein merkwürdiges Schreien von sich und drehte sich wieder dem Hühnen zu. Andrahir für seinen Teil lies sich diesen Moment nicht entgehen und sprang wieder von der Mauer mit erhobenem Beil und schlug dieses mit beiden Händen und der Spitze voran in den Spinnenkörper um gleich darauf einmal kräftig zu hebeln, die Waffe noch einmal heraus zu reißen und mit der anderen Seite im Fleisch des Achtbeiners zu versenken. Durch Andrahirs Körper ging ein Ruck. Nicht nur, weil der aufgebaute Schwung plötzlich gebremst wurde, sondern auch, weil ein plötzlicher Schmerz ihm den Kopf zu sprengen drohte. So schnell wie dies kam, verschwand es wieder und zurück blieb ein leicht verwirrter Jäger, der kurz den Kopf schüttelte und wieder zu klaren Gedanken finden musste.

    Die Spinne zuckte noch ein paar mal und blieb dann liegen.
    "Pfah... widerlich." Sein recht martialischer Auftritt hatte es mit sich gezogen, dass er einiges der Körperflüssigkeiten abbekommen hatte. Aus einer seiner Taschen zog Andrahir ein kleines Tuch, mit dem er sonst Waffen pflegte, das zum Glück derzeit aber sauber war und wischte sich das Zeug aus dem Gesicht.
    "Nicht ganz nach Plan... aber funktioniert hat es. Willst du die Echsen nun noch untersuchen oder wollen wir weiter?"
    Geändert von Andrahir (09.09.2014 um 18:33 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #122
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Wie die letzten Tage immer, war Luke in der Baumkrone Tooshoos gewesen und hatte mit seiner Magie geübt. Den Krautatemzauber bekam er immer besser hin und er schaffte es auch, die Rauchwolke so groß oder klein zu halten, wie er wollte.
    Nur bei der Sache mit der mentalen Welt hatte der Dieb noch Probleme. Zwar schaffte er es, einen dunklen Raum zu erschaffen und auch sich einwenig in ihm zu bewegen, aber er konnte ihn so nicht sehr lange aufrecht erhalten.

    Jetzt ging Luke grade über die Stege von Schwarzwasser auf die "Sumpflilie" zu.
    Die letzten Tage hatte er kaum etwas mit seinen Freunden getan, doch das wollte er ändern.
    Und der beste Ort um nach jemandem zu suchen, war die Taverne.

    Wie er erwartet hatte, traf er dort auch auf Dennik, nur von San und Rekhyt fehlte jede Spur. Doch dafür saß Gath bei dem Meisterdieb und Luke setzte sich zu ihnen.
    "Bewahre!", begrüßte er die beiden Männer bevor er sich ein Sumpfkrautbier bestellte.
    "Gibt's bei euch irgendwas Neues?", wollte der Söldner und schaute die beiden an.

  3. Beiträge anzeigen #123
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Klasse Auftritt, die Echsenviecher hätten selbst lebend sicherlich jetzt keine Lust mehr sich mit uns anzulegen. Grinsend wischte sich Raminus einige Spritzer Spinne aus dem Gesicht und nährte sich dem leblosen Echsenkörper. Hmm, lebend wären die Dinger nützlicher. Ich glaub, dass ich leider nicht viel herausfinden kann. Ich denke wir sollten daher besser weitergehen, ehe hier jemand auf uns aufmerksam wird. Lediglich eine kleines Stücken der Haut schnitt sich der Hüne aus dem Echsenwesen heraus um es später untersuchen zu können.

    Mit skeptischem Blick nahm der Kahlkopf nach einigen Schritten durch die Ruine zu Kenntnis, dass der Nebel sich ein wenig lichtete. Täuschung, oder doch Bestätigung für sein Vermutung, dass das auch alles mit den Spinnen zusammenhing? Seis drum, ganz gleich wie schlecht die Sicht war, sein magisches Gespür verbesserte sich zusehends, je länger sie zwischen den Mauerresten umherwanderten. 'Hier ist auf jeden Fall Magie am Werk, nur welcher Art und wo ist die Quelle?'

    Wir sollten den Hauptteil der Ruinen bald erreichen, glaube ich. Weißt du noch wo der Eingang war? Seine Stimme hallte kaum hörbar wieder. Sollte es zu unsicher mit dem Wegfinden werden, dann kann ich auch einen kleinen Späher voran schicken. Nicht das hier einer von uns noch gegen eine Mauer läuft oder wie beim letzten Mal in irgendeinen Eingang hineinstolpern...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #124
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    Gath ist offline
    "Nein, ich kenne Bardash nicht... Oder zumindest glaube ich das. Irgendwo habe ich diesen Namen schon mal gehört..."
    Der Abend begann, von daher hatte Dennik sein Wasser schon mal vorsorglich gegen einen Wacholder ausgetauscht. Tja, sein Freund war wahrlich in der Gemeinschaft Schwarzwassers angelangt, wenn man das so sehen konnte. Der Bootsbauer mochte dieses Zeug ja so überhaupt nicht.
    Er bestellte sich gerade da lieber ein Bier - und einen Stängel Sumpfkraut.
    Ja, er hatte wieder damit angefangen. Lange hatte er es durchgehalten, aber irgendwie. Mit diesem omnipräsenten Duft an vielen Ecken des Dorfes war es hart, sich auf die Dauer dagegen zu sträuben. Selbst wenn ihn das Kraut fast über die Klippe Ardeas gebracht hätte, was er nur dadurch abwenden konnte, dass es in Vengard damals viel zu teuer für ihn gewesen war.
    Aber auch fast vergessene Süchte kamen von Zeit zu Zeit einmal wieder hoch - und es war doch zu schön, ihnen mal wieder nachzukommen.
    "Kann sein, dass das in Bakaresh war.", meinte er nach längerem Grübeln über den Namen.
    "Allerdings kann ich dir gerade überhaupt nicht sagen, von welchen Leuten. Nur würde das erklären, warum man ihn ins Reich bringen möchte."

    "Bewahre!", kam es plötzlich von hinten und Gath erblickte einen Luke, der sich sogleich zu ihnen setze.
    "Moin!", grüßte er in gewohnt ausländischer Manier zurück. "Schön dich auch mal wieder zu sehen! Und ähm... Ich muss mal kurz zum Thresen, bin gleich wieder da."
    Er brauchte irgend etwas, um seinen Stängel in Brannt zu setzen, den er sich gleich vorne holen würde, um der Bedienung Arbeit zu ersparen. Und Feuer war in Küche im Normalfall am Besten zu bekommen.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Die Helligkeit des Tages belagerte unangenehm Chalas Augenlider, die sich vergebens zu wehren versuchten. Widerwillig blinzelte sie, bis sie ihre dunkelbraunen Augen aufschlug. Geblendet vom Licht und getrübt vom Schlaf der Nacht nahm sie kaum wahr, was vor ihr lag oder wo sie sich befand. Langsam drehte sie sich auf den Rücken und bemerkte dabei, wie sie sich über etwas Hartes drehte. Suchend tastete sie neben sich. Ihre Finger streiften warme Haut, an der sie langsam entlangglitten. Kräftige Sehnen und Muskelstränge legten Nahe, dass es sich um ein Bein handelte. Behutsam untersuchte sie den Körper neben sich weiter, hörte, wie jemand gespannt ausatmete, als sich ihre Hand in einen Bereich vorgearbeitet hatte, der ihr besonders gefiel. Sie verweilte dort und legte dann den Kopf zur Seite, um zu sehen, wie ihr Bettgefährte darauf reagierte.
    Neben sich entdeckte Vered die braune Haarmähne des Mannes, den sie wegen eines Schwertes aufgesucht hatte. Ihre Erinnerungen waren jedoch verblasst und nur das Echo der glühenden Augen, die sie intensiv in ihren Bann zogen, hatte sich in ihr Gedächtnis gebrannt. Wie eine Maske der Lust hatte sich ihr dieses Bild eingeprägt. Doch alles andere war verschwunden, jeder Moment, den sie wohl offensichtlich miteinander geteilt hatten. Ihr Blick glitt an ihren Körper herunter, der nur bis zum Bauch von einer Decke umhüllt war. Sie entdeckte bläuliche Striemen an ihren Oberarmen und eindeutige Rötungen, die sich auf ihrem Brustkorb zentrierten. Zudem verspürte sie ein Ziehen in ihren Oberschenkeln, welches ihr sehr bekannt vorkam.

    „Haben wir...?“, fragte die Dunkelhäutige den Kerl neben sich, während ihre Hand weiterhin auf gewissen Körperteile ruhte.
    Noch während sie diese grünen Augen musterte, die so sehr an Smaragde erinnerten, konnte sie lediglich schwache Erinnerungen an die absonderliche Färbung seiner Augäpfel erkennen.
    „Und bist du nun Ryu?“, fiel ihr die Frage wieder ein, die sie vor einer gefühlten Ewigkeit bereits gestellt hatte, „Ein Schwert scheine ich zumindest bei dir gefunden zu haben.“
    Sie grinste verschlagen und drehte sich wieder zu ihm.
    Geändert von Chala Vered (09.09.2014 um 18:15 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #126
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    "Wie ein Varanter schaut er ja nicht aus, also finde ich", grübelte nun auch Dennik erneut, ehe er aufschaute, da eine vertraute Stimme sie begrüßte. Luke war gekommen und gesellte sich zu ihnen. Der Meisterdieb lächelte und grüßte zurück: "Bewahre, Luke, schön dich zu sehen. Ja, es gibt in der Tat etwas Neues, Neuigkeiten pur! Ich habe Gath angeboten mit einzusteigen, also nach dem Bau, in unser Schmuggelgeschäft und er hat zugesagt. Passt das dir?", wollte er nun ehrlich von seinem diebischen Freund wissen, während Gath sich entschuldigte und zum Tresen eilte um sich selbst ebenfalls etwas stärkeres zu besorgen.

    "Bring mir einen Stängel mit!", brüllte er dann dem Bootsbauer noch hinterher, während er auf eine Antwort seines jüngeren Freundes wartete.

  7. Beiträge anzeigen #127
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    Luke Drake ist offline
    Gath würde also bei ihnen mitmachen? Warum, denn auch nicht.
    Auch wenn Luke den Bootsbauer nicht wirklich kannte, schien er nett zu sein und der Dieb hatte bisher noch keine Probleme mit ihm gehabt.

    "Klar, ich hab nichts gegen ihn und Leute auf die man sich verlassen kann braucht man immer", meinte der Druidenlehrling dann und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als Dennik Gath hinterher brüllte, dass er ihm auch einen mit bringen soll.
    "Warum fragt ihr nicht einfach mich, ob ich etwas Kraut für euch habe? Bei mir gibt's das sogar umsonst. Zumindest für euch", erklärte Luke, immer noch grinsend als Gath zurück kam. Der Dieb kramte drei Stängel aus seiner Tasche, reichte einen Dennik und einen Gath und den anderen begann er selber zu rauchen.
    "Könnt ihr euch für später aufheben. Und ich wette, dass das hier besser ist als das was ihr hier kriegt. Oben in der Baumkrone gibt es nämlich Leute die nur das gute Zeug rauchen."

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #128
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    Gath ist offline
    Einmal Feuer, anzünden und tief durchatmen und die Augen schließen
    Es war jedes Mal auf ein neues ein wunderschönes Gefühl, ein Kribbeln durch den ganzen Körper und - wenn man die Augen wieder öffnete - ein völlig neuer Blick auf die Umgebung.
    Nein, eigentlich änderte sich die nicht und das sah man auch, es war eher die eigene Einstellung, die sich dadurch änderte. Alles sah freundlicher aus, selbst so ein Schankraum - auch wenn dieser für Gath immer freundlich aussah, denn dieser Raum war voll guter Erinnerungen, die man nach einem tiefen Zug quasi in der Luft vor sich schweben sah.
    Und Luke behauptete, das sei noch schlechtes Sumpfkraut?
    Nun, er würde es ausprobieren, aber nicht jetzt, sonst war er vollkommen fertig mit der Welt.

    Langsam öffnete er wieder die Augen und schaute seine beiden Gegenüber an, die ebenfalls hinter gar nicht mal so kleinen Rauchschwaden verschwunden war. Vor allem Luke.
    Druiden schienen das wohl einfach zu atmen.
    "Ähm.. Ich war zu weit weg. Was hattest du nochmal über einen Mann mehr beim Lagerhaus gesagt?"
    Nur gutes.
    "Das klingt doch ziemlich gut. Dann freue ich mich umso mehr, wenn du mich als soweit verlässlich einstufst, obwohl du mich noch nicht so kennst, wie die restliche Mannschaft!
    Und ich bin nebenbei echt gespannt, was du mir da gegeben hast. Ich finde das Kraut hier schon ziemlich gut, bedeutend besser, als das, was ich in Ardea mal in den Fingern hattte.", wandte er sich an Luke.
    Auf einen fragenden Blick Denniks fiel ihm ein, dass er eigentlich noch gar nie davon erzählt hatte.
    Nun, mit einem tiefen Zug...
    "Auch wenn ihr mir das gar nicht glaubt: Ich habe mal eine Zeit lang wie der letzte Penner vor Ardea gehaust - noch bevor ich irgendwann Rekhyt über den Weg gelaufen bin. Und da habe ich meine Zeit eigentlich nur mit Rauchen verbracht, dann brauchte ich mir keine Gedanken über meine verdammt beschissene Situation zu machen. Aber zum Glück hatte ich irgendwann zu wenig Geld, um das auf ewig fortzusetzen und ja... aber das Zeug da war echt nicht so bombastisch. Und wahrscheinlich habe ich auch immer schlechteres bekommen, je mehr Schulden ich bei dem Herren hatte, der das verkauft hat..."

  9. Beiträge anzeigen #129
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu atmete langsam auf, als sie aufwachte. Immerhin konnte er jetzt sicher sein, dass sie eher... Angenehme Dinge getan hatten, statt gleich wieder ins nächste Desaster hineinzuschlittern. Irgendwie war er gespannt, was sie wohl als nächstes dort anstellen würde, wo ihre Hand verblieb. Andererseits jedoch legte er den Arm unter ihrem Nacken hindurch um die Schulter, wo er sie leicht mit dem Daumen entlang strich.

    Eine Weile lang blickte er ihr in die dunklen, neugierig wirkenden Augen, lächelte dabei sanft und nickte anschließend langsam. "Ja, ich bin Ryu... Und ja, haben wir." stellte er grinsend fest und sich damit gleich vor. "Und ich muss sagen..." er deutete kurz durch den verwüsteten Raum und grinste dabei recht dreckig. "... Wir haben wohl eine Menge Spaß gehabt, wie es scheint. Hoffen wir nur, dass es nich' im Rest der Bude so aussieht..." bei diesen Worten zuckte er leicht, als er wieder das Gefühl ihrer Hand auf besagtem, gefundenen "Schwert" spürte. Ohne wirklich weiter darüber nachzudenken, drehte er sich so halb zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und schaute sie dann grinsend an. "Und, war das das Schwert, das du wolltest?" fragte er mit diesem gewissen Unterton, während er ihr zärtlich über den Bauch streichelte. Und sie hatte einen wirklich ansehnlichen... Bauch...

  10. Beiträge anzeigen #130
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Andrahir grinste. Raminus war schon eine faszinierende Persönlichkeit. Egal in welcher Situation, mit seinem Lächeln und den lockeren Sprüchen konnte man gar nicht anders als gute Laune zu haben, selbst wenn man gerade mit Spinnenpampe vollgematscht war und die Situation eher als kritisch einzustufen war.

    "Du stellst Fragen. Ihr seid doch über den Ausgang raus gekommen. Ich hab doch... die Abkürzung genommen. Ihr habt doch irgendwas von einer Art Erdspalte erzählt über die ihr raus geklettert seid. Wenn ihr raus kamt, werden wir auch wieder rein kommen. Die Frage ist nur, ob wir es vielleicht etwas unbemerkter schaffen als ihr eurer Zeit."

    Je weiter sie in den Tempelanlagen herum liefen, desto mehr hatte Andrahir nun auch wieder das Gefühl, dass seine Sinne erwachten. Er spürte ein leichtes nachhallen des stechenden Schmerzes in seinem Kopf und vermutete innerlich, dass es mit dem Leben, das er ausgelöscht hatte zusammen hing. Schließlich empfing er auf obskure Art und Weise die Signale des Lebens um sich herum und wenn solches so plötzlich verging dann kam ein solch unangenehmes Gefühl dabei heraus. Der Bogner schluckte als er dies realisierte. Ab jetzt konnte jeder Kampf in eine Selbstüberwindung ausarten.

    "Ja, schick ruhig irgendwas los. Wir könnten in der Zeit nochmal einen Schluck trinken und einen Happen hinunter schlingen."

  11. Beiträge anzeigen #131
    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Ryus Grinsen erwidernd ließ auch Chala ihren Blick durch den Raum wandern, musterte dabei einige am Boden liegende Becher, die neben einem umgestürzten, niedrigen Schränkchen lagen. Insbesondere ein auf der Seite liegender Tisch erregte ihre Aufmerksamkeit und ein schwaches Bild der Erinnerung, wie ihre Fingernägel über das raue Holz kratzten, kam ihr in den Sinn.
    Sie fokussierte ihre Sinne wieder auf den ansehnlichen Mann, der sein Bett bereitwillig mit ihr teilte und bemerkte, dass sie nahezu aufgehört hatte, ihm ihre Dankbarkeit über den Schlafplatz zu zeigen. Geschmeidig glitt sie auf ihn, sah ihm in die Augen und lächelte mit einem vielsagenden Ausdruck im Gesicht.
    „Es war nicht unbedingt das Schwert, was ich mir vorgestellt habe, aber es entspricht ungefähr der Größe, die ich mir vorgestellt habe“, schnurrte sie mit ihrem ungewöhnlichen Akzent und merkte, wie es ihrem Bettgefährten offensichtlich gefiel.
    Sie senkte ihren Oberkörper ein Stück ab, sodass sich ihre Brüste der engen Lage anpassen mussten. Unterdessen spielte sie mit ihrer rechten Hand an seinen Haaren. Erst jetzt fielen ihr seltsame Verformungen an seinem Nacken und auf, die sehr an Schuppen erinnerten. Auch das Gefühl, wenn sie diese Stelle berührte, ähnelten sehr der Haut einer Schlange oder Echse.
    „Du hast wohl noch mehr interessante Dinge an dir“, stellte sie fest und küsste ihm den Hals, ehe sie weitersprach, „Aber ich bin tatsächlich wegen einem Schwert aus Stahl und nicht aus Fleisch, Blut und Durchsetzungskraft hergekommen. Hast du vielleicht was in der Art für mich?“
    Sie wäre zwar nicht abgeneigt, seine Waffe noch einmal auszuprobieren, konnte sie sich doch kaum an das letzte Mal erinnern, doch müsste dies für den Moment warten. Die Zeit verstrich und es war nicht klar, wie lange ihr noch blieb.

  12. Beiträge anzeigen #132
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    Luke Drake ist offline
    "Also, ich will nicht sagen, dass das was du hier bekommst schlecht ist, nur wird das von mir wohl doch einwenig besser sein. Wobei das alles natürlich Geschmackssache ist", erklärte der Dieb und trank einen Schluck von seinem Sumpfkrautbier.

    "Das mit Ardea hört sich nicht grade nach deinen besten Zeiten an. Aber so ähnlich ging es mir auch, als ich in Thorniara angekommen bin. Glücklicherweise habe ich kurz darauf Dennik und Rekhyt getroffen und ja, jetzt sitz ich hier, rauche Sumpfkraut und habe so etwas wie ein anständiges Leben. Außer natürlich die fragst die Rotröcke. Für die werden wir hier alle wohl nicht viel mehr als der Abschaum der Gesellschaft sein. Aber was solls? Dafür müssen wir keinem König in den Arsch kriechen", meinte Luke grinsend, als ihm wieder etwas einfiel:
    "Kennt einer von euch beiden zufällig Osmo? Osmo der Wirre? Auf jeden fall ist er ein ziemlich begnadeter Heiler, auch wenn man sich am besten nicht all zu lange in seiner Nähe aufhalten sollte, sonst wird man nämlich auch einwenig...wirr.
    Aber was ich eigentlich sagen wollte war, dass er sich bestimmt um Bardasch kümmern könnte, wenn wir sonst niemanden finden. Und habt ihr mitgekriegt das in letzter Zeit hier zwei komische Gesellen rumlungern? Einer von denen soll wohl bei der Mama einen edlen Wein bestellt haben. Hoffentlich sind das nich wieder irgendwelche Adligen mit nem Gefangen dabei."

  13. Beiträge anzeigen #133
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Der Templer grinste leicht, immer wieder von ihren Augen herunter zu den wohlgeformten Brüsten und hinaufblickend, sie dabei hier und da immer wieder streichelnd. Selbst die Bemerkung über sein ungewöhnliches Äußeres konnte ihn dabei nicht wirklich aus dem Konzept bringen. Zu sehr hatten seine Instinkte die Überhand. Dieser leicht rauchige Geruch mit dieser Mischung kaltem Schweißes der letzten Nacht, welcher von ihr ausging, der Blick und die Berührungen. Jede kleine Schweißperle die auf ihrer Haut herunterlief... Und die Stimme mit dieser Art zu reden... Es war so... Exotisch, mal was anderes zu den jungen Frauen aus Schwarzwasser. Nicht, dass er diese nicht auch mochte, aber... Dieser hier schien wirklich zu wissen, was sie tat.

    Und gerade jetzt fing sie an von Schwertern im Stil von Mordwerkzeugen zu sprechen? Naja, so war das eben. Dennoch ergriff er sie leicht an den Schultern und zog sie an sich heran, ihr lauernd, teils herausfordernd in die Augen blickend. "Wenn du wüsstest, was ich noch alles kann..." dabei grinste er verschmitzt, während sein Brustkorb sich langsam atmend hob und wieder senkte, ehe er sie langsam wieder los ließ. "Aber wenn du eines willst, welches nicht gerade an mir festgewachsen ist... Kann ich dir mit Sicherheit behilflich sein..."

  14. Beiträge anzeigen #134
    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Dass sie nicht unbedingt den besten Augenblick ausgewählt hatte, um auf ihr eigentliches Anliegen zurück zu kommen, war ihr zwar bewusst, doch durfte sie nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen. Sie wusste nicht einmal, wie weit fortgeschritten dieser Tag schon war und wann genau sie zurück in Setarrif sein musste, um Bericht zu erstatten. Doch je länger Ryu ihr in die Augen blickte, herausfordernd, neckend mit einer Art, die sie kaum zu vergleichen wusste, desto weniger bedeutsam schien ihr der Grund für ihre Anwesenheit zu werden. Warum sollte sie nicht einfach zu dem zurückgehen, was dicht unter ihr, zwischen den Beinen des Schmiedes, pulsierte.
    Sie grinste wölfisch, als er auf seine verborgenen Talente zu sprechen kam und spürte, wie sich die Erregung bei dem alleinigen Gedanken daran auf ihren Körper auswirkte. Sie biss sich auf die Unterlippe und senkte nun auch ihr Becken herab, um ihrem Bettgefährten so nah wie möglich zu sein. Hitze breitete sich auf Hüfthöhe aus und ein wohliger Schauer ließ sie leise Stöhnen.
    „Ich würde gern herausfinden, was du noch alles kannst“, gab sie lustvoll zu, „Aber leider drängt die Zeit ein wenig, weshalb ich meine Neugierde zügeln muss.“
    Trotz dieser Worte drehte sie sich nicht von ihm herunter, sondern verblieb in genau dieser Position, die ihr das Denken erschwerte.
    „Was kostet mich denn ein...gewöhnliches Schwert?“, wollte sie mit angestrengter Miene wissen, „Hör auf dich zu bewegen!“

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #135

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Esteban war etwas unzufrieden. nicht über die Suppe. Die hatte zwar etwas seltsam ausgesehen, aber der Magier wäre nicht er gewesen, wenn er dies nicht als ein weiteres interessantes Experiment einer schier endlosen Reihe von Experimenten angesehen hätte. Man könnte es auch Leben nennen. Und er war froh darüber, sich diesem Suppenexperiment ausgesetzt zu haben, denn sie hatte sich als äußerst schmackhaft entpuppt. Die Köchin verstand etwas von ihrem Handwerk, befand er, als er über das Essen nachdenkend auf hölzernen Stegen durch die Gassen Schwarzwassers schritt.
    »Ein gutes Gasthaus habt ihr in diesem Ort«, meinte er zu einem zufällig vorbei eilenden Passanten. Er war einfach der Meinung, daß dies mal gesagt werden müsse. Daß der so Angesprochene hastig davon eilte, um sich in Sicherheit zu bringen vor diesem seltsamen Fremden, der unbescholtene Leute ungefragt über seine Ansichten zur Gastwirtschaft Tooshoos in Kenntnis setzte, bemerkte Esteban schon nicht mehr und es wäre ihm auch vollkommen egal gewesen.
    »Nur Wein ... der muß unbedingt noch ins Angebot«, befand er dann. Denn leider hatte er sich mit schnödem Wasser zufrieden geben müssen. Nun fühlte er sich so seltsam nüchtern. Wie ertrugen eigentlich all die anderen Menschen die Welt in diesem Zustand? Alles war so grau und dunkel. Na gut, das konnte auch an der Tageszeit liegen, aber trotzdem. Also grundsätzlich!
    Gerade hatte er Nicolei wieder eingeholt, der sich anscheinend einen Apfel gekauft hatte.
    »Wißt Ihr«, sprach er zu ihm, »als ich den Teller mit der Suppe vor mir sah, überkam mich für einen Moment Ekel. Doch nur, weil ihr Aussehen so seltsam war und Verbindungen zu anderen Dingen schuf. Am Ende war sie recht gut und der Geschmack war interessant.
    Das ist übrigens ein gutes Beispiel. Ekel kann auch von Dingen, die wir sehen, hervorgerufen werden, weil wir mit der Form etwas Bestimmtes in Verbindung bringen. Es gilt also nur, herauszufinden, was eine bestimmte Person für Abneigungen hegt gegen bestimmte Dinge. Nehmen wir zum Beispiel diesen Händler, der Euch den Apfel verkauft hat«, (offenbar hatte der Magier aus der Ferne mitbekommen, wie Nicolei diesen perfekt aussehenden Apfel mehr zufällig als geplant kaufte), »wir sollten herausfinden, was ihm unangenehm ist, wovor er sich ekelt. Ich denke, das kleine Experiment habt Ihr mit dem hohen Preis für den Apfel mehr als abgezahlt«, meinte er dann. »Außerdem: Wer will nicht gerne der magischen Wissenschaft dienen?« (Vermutlich viele, aber das lag jenseits des weit über diesen Gedanken hinaus schweifenden Vorstellungshorizontes des Schwarzmagiers.)
    »Versucht, seinen Geist aufzunehmen und zu fühlen. Wenn Ihr es richtig anstellt, seid Ihr in der Lage, das zu erfassen, was ihm Unbehagen bereitet. Für anderes wird Eure Zauberei nicht reichen. Dies scheint nicht in der Macht der Zauber zu liegen, die uns Beliar gewährt. Aber achtet darauf, daß er Euch nicht bemerkt«, gab er noch einen letzten Tip.

  16. Beiträge anzeigen #136
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu dachte kurz nach, sofern es ihm überhaupt in dieser Situation möglich war. Vielmehr lag seine Aufmerksamkeit auf der exotischen Schönheit, welche ihm hier gerade so die Sinne benebelte. So wusste sie wohl genau, was sie da eigentlich tat, das gefiel ihm. Sehr sogar. So konnte der Templer kaum anders, als sich so zu bewegen, wie sie sich an ihm anschmiegte. Zumal es ihm durchaus Freude bereitete, sie auf diese Art und Weise durcheinander zu bringen. So war das eben als bekannter "Schwertmeister". Ob auf dem Schlachtfeld, oder der Schlafstätte... Er wusste was er tat. Und bei einer talentierten Trainingspartnerin wie Chala... Konnte durchaus ein interessanter Tanz entstehen, den sie da tanzten. Und so wie sie sprach, sich anstrengte bei der Sache zu bleiben, so bemüht war auch er, nicht sofort über sie herzufallen... Seine Eroberung... Seine Beute... Eher unbewusst fuhr seine Zunge dezent über die Unterlippe, während er tief durchatmete und daran war, einen dicken, heißen Kloß in seinem Hals herunterzuschlucken.

    "Da gibt es... Eine Menge Dinge..." bemerkte er mit einem genüsslichen Seufzen auf ihre erste Frage hin, während er ihren Körper hinauffuhr, hin in die Brustgegend. Der Hüter musste sie einfach mit allen Sinnen spüren. Ihre Stimme, ihr Körper, ihr Geruch, einfach alles. Und während er die Augen schloss, langsam aufatmete, weiterhin mit der Beherrschung kämpfend, glitten die Hände des Schmiedes wieder hinab in Richtung ihrer Hüften, welche er langsam an sich presste, sich dabei sogar selbst leicht aufrichtete und sie von unten herauf in die Augen blickend.

    "Was..." erneut schluckte er, während er sie beobachtete, wie sie zu ihm herabschaute und das eng geflochtene Haar links und rechts an ihren Schultern über ihre Brüste herabfiel. "... Was kannst du mir denn für so ein Schwert anbieten, du mysteriöse Fremde, Chala?" und wieder diese Herausforderung... Dieses mal in seiner ruhigen, doch festen Stimme mitschwingend...

  17. Beiträge anzeigen #137
    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Die Luft schien sich zu verdichten und auch die Spannung zwischen ihnen stieg, als würden jeden Moment kleine Blitze zwischen ihnen hin und her springen. Dunkel zeichneten sich Chalas Finger auf der hellen Haut Ryus ab, während sich ihre Fingernägel in seine Schultern gruben. Ein klarer Gedanke war inzwischen zu einer einsamen Insel auf den Weiten des Meeres geworden, nahezu unerreichbar. Doch ihr Gespräch hatte noch nicht den entscheidenden Punkt übersprungen, weshalb es unabdingbar war, dass sich die dunkelhäutige Schönheit für einen weiteren, unerträglich langen Moment zusammenriss.
    „Wie wäre es...“, die nächste Bewegung, die dem Becken des Schmiedes entsprang entlockte ihr einen wohligen Laut, den sie kaum zu unterdrücken wusste, „wenn ich dich mit Gold bezahle“, brachte sie mühsam hervor, hob ihre rechte Hand an seine Wange, entlang an seinem Ohr, bis sie sich in dem wilden Haarschopf festhalten konnte. Ihre Hüften kreisten von allein und auch andere Körperteile folgten nicht mehr ihrem Willen. Sie strich sich mit der linken Hand über den eigenen Nacken, zielstrebig nach unten.
    „Oder...“, presste sie zwischen zwei Seufzern hervor, „wir wiederholen das von letzter Nacht, „Sie krallte sich in seine muskulöse Brust, sodass rote Striemen zurückblieben, „und überlegen uns morgen...Scheiße!“
    Sie hielt es nicht mehr aus, entließ einen lauten Schrei, der ihr die Brust zugeschnürt hatte und fixierte die in dem mittlerweile lichtlleeren Zimmer glühenden Augen Ryus. Sie zog seinen Kopf an den Haaren zu ihrem Oberkörper, griff mit der anderen Hand nach unten und vergaß sich völlig in den folgenden Stunden.

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Sie qualmten und mit jedem Zug verstrich die Zeit schneller, oder doch langsamer? Rasend, oder doch schleppend? Der junge Dieb wusste es nicht und doch würde er es gerne wissen. Während Luke und Gath über die Geschichte des Sumpfkrautes redeten, oder über Qualität von Sumpfkraut, Dennik hatte nicht zugehört, bewegte der Söldner seine Hand hin und her und stierte mit strengen Blick auf diese.

    "Noch mehr Fremde", kommentierte er dann Lukes Erzählung. Jetzt hatte er plötzlich wieder ein offenes Ohr und er legte seine Hand wieder am Tisch ab, anstatt sie prüfend in der Luft zu schwenken. "Man, jetzt fallen die Typen mir auch wieder ein, du meinst diese Rockträger, ja, die hab ich auch flüchtelig... flüchtligch gesehen, als ich mit Chala da kennen gelernt haaaabbbeeee! Komm, die retten uns! Suchen wir sie!", endete Dennik und es schien wohl so, als hatte er sich immer noch nicht an das Sumpfkraut gewöhnt.

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    Gath ist offline
    "Dennik, sitz!", lachte Gath, als dieser plötzlich auf die Idee kam, aufzuspringen und irgendwelche Phantomgestalten zu suchen. Anscheinend bekam ihm das Sumpfkraut nicht so hundertprozentig. Allein der Plan, jetzt aufzuspringen... Außer, um sich zu erleichtern, würde der Bootsbauer sich hier in der nächsten unbestimmt langen Zeitspanne nicht wegbewegen. Dafür war es hier gerade viel zu schön und er gerade viel zu entspannt.
    Lieber knüpfte er da an den alten Gesprächsfaden an.
    "Du warst verlohren in Thorniara? Dabei ist das doch so eine schöne Stadt. Ich darf da sogar kommen und gehen wann immer ich lustig bin, weil ich so einen schönen Zettel habe, der mich zum Bürger des Reiches macht. Und zumindest sofern das dort auch nur halbwegs so ist, wie ich es in Vengard erlebt habe - wovon ich ausgehe - dann findet man doch immer was zu tun."
    Die Blicke von gegenüber wurden immer schiefer - und auch ein paar andere Gestalten waren augenscheinlich nicht so wirklich gut auf diese Ausführungen zu sprechen. In Schwarzwasser sprach man in der Regel gegen das Reich, nicht dafür.
    "Warum bist du dann nicht dort?", kam es auch folgerichtig von Luke.
    "Weil der König mich mal in die Armee stecken wollte. Und darauf hatte ich keine Lust, also bin ich geflohen und bei Dennik, Rekhyt und Konsorten gelandet."
    Sobald sein Name fiel, horchte sein Freund neben ihm kurz auf, aber so wirklich anwesender wurde er nicht.
    "Und seit dem... Bin ich da, wo nicht gekämpft wird oder man mir zumindest nicht gegen meinen Willen eine Waffe in die Hand drückt. Oder da, wo ich was geschäftlich zu tun habe.
    Oder da, wo ich einfach gerade sein will."
    Mit diesem Wort erhob er seinen Krug zur mitte und stieß mit Luke an. Dennik schaffte es irgendwie erst, als sie schon angestoßen und angesetzt hatten, den seinigen auch in die Lüfte zu erheben und dort etwas verlohren, wackelig vor sich zu halten.
    Irgendwie war der junge Bootsbauer schon wieder viel zu klar im Kopf.
    "Sach mal Dennik, könnten die Fremden von Luke nicht eigentlich die Begleiter von Bardash sein? Oder wimmeln noch mehr Auswärtige hier gerade herum?"
    Es war dringend Zeit für einen weiteren tiefen Zug. Und sofort stellte sich dieses wunderschön leichte Gefühl wieder ein.
    Mochten die anderen doch gerade Probleme haben, er war seelig.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Pause, Ruhe, jedoch nicht unbedingt Erholung, jedenfalls kein ganz so schlechter Zustand. Den kleinen Vogelgeist zu beschwören kostete zwar etwas Kraft, doch würde es Raminus nicht gleich ausknocken. Die kleine Holzschablone mit dem eingeschnitzten Zeichen hatte dem Kahlkopf schon viele gute Dienste geleistet, es wurde Zeit, dass er sein Arsenal diesbezüglich auch mal erweiterte. Gerade für solche einfachen Erkundungen war der Vogelgeist absolut genial, doch wollte Raminus selbigen manch andere Situationen gar nicht erst zumuten.

    Während Andrahir also etwas von dem Proviant zum Verzehr auspackte, flatterte ein kleiner weißer Schimmer in die Ruinen davon, und verschwand absolut ungesehen im Nebel. Eine ganze Weile saß Raminus still da, konzentrierte sich und versuchte so viel Eindrücke wie möglich über die magische Verbindung abzugreifen. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Geister waren nun mal Geister und auch wenn es ein Tiergeist war so Unterschied sich die Wahrnehmung von hier lebenden Wesen von denen aus der Zwischenwelt doch schon bemerkbar.

    Als der Hüne den Zauber schlussendlich beendete und hörbar ausatmete, griff er sofort nach einem der Trinkschläuche ehe er auch nur ein Wort hervorbrachte. Der Einsatz von Magie war immer auf eine gewisse Art anstrengend und auch irgendwie prägend. Zwar nicht von Dauer, aber der Kontakt mit Geistern oder das Einfühlen in die Seele des Waldes, ließ selbst die Frohnatur etwas ernster werden.

    Ich glaube ich weiß wo wir lang müssen. Nichts und gleichzeitig viel sagend fasste er die ganzen Eindrücke zusammen und schlussendlich, als sie sich wieder auf den Weg machten, gab der Hüne grob die Richtung vor. Es war keine Gewissheit die ihn leitete, vielmehr die Übereinstimmung von Gefühlen als sie Teile der Ruinen passierten. Schritt für Schritt sammelte er nun die selben Bilder wie der Tiergeist und das ohne auf überhaupt nur eine Spinne zu treffen. Durch das Feuer hatte die letzte Jagdtruppe wohl für bleibende Erfahrungen gesorgt und die zwei Männer erreichten ungestört den Spalt im Fußboden, durch den der Großteil das letzte Mal entkommen war.

    Ein kleines, weißes Licht, geschaffen zwischen den großen Pranken des Holzfällers, surrte lautlos und langsam in die Halle hinab und offenbarte einen leeren Raum, der von Brandspuren sichtlich gezeichnet war. Alles klar, der Weg hinunter ist sicher und unten landen wir auch nicht gleich im Spinnenkochtopf. Dann lass mal sehen was deine Seilknotenkünste so hergeben. Grinsend nahm der Hüne das Seil von seiner Schulter und warf es Andrahir zu...

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