Hi,
ich persönlich als alter Gothic/Risen Fan finde, dass Risen 3 das beste Spiel der Risen Serie ist. Es kommt noch nicht ganz an Gothic heran, ist aber schon nah dran
Neben vielen Dingen, die mir einfach an dem SPiel sehr gut gefallen, liegt das unter anderem hieran denke ich:
Bei Risen 3 habe ich absichtlich versucht vorher so wenig wie möglich über die Details des Spiels zu erfahren.
Das heißt ich habe mir nicht das Bestiarium angeschaut, ich wusste/weiss nicht welche Gemeinschaften es gibt, ich kannte nicht die Möglichkeiten von Magie nicht, und die Story nur sehr grundlegend.
Dadurch war beim ersten Zocken alles neu. Hinter jedem Stein konnte eine Kreatur lauern, die man noch nicht kannte. Jeder Magier konnte einem eventuell einen Spruch beibringen, den man vorher noch nie gesehen hat. Ich hatte/habe keine Ahnung wo mich die Story hinführt.
Ein weiterer Grund ist denke ich, dass ich dieses Mal das Spiel auch nicht so systematisch abgegrast habe, wie sonst, d.h.:
Ich laufe nicht jeden m systematisch ab, um alles zu entdecken, wenn ich mal von A nach B will, dann renn ich da eben hin (man kommt später eh noch öfters vorbei
Ich habe auch nicht auf pure Effektivität geskillt - sprich erstmal alles auf Nahkampf, und schon wird jeder Kampf zum (langweiligen) Kindierspiel- sondern habe erst einmal einiges in Fingerfertigkeit investiert etc - einfach weil es mir Spaß gemacht hat.
So habe ich das Spiel ganz anders erfahren wie die Risen Teile davor und es macht mir weitaus mehr Spaß muss ich sagen.
Keine Ahnung ob das bei allen funktioniert, bei mir schon ;-)
Viele Grüße.
Ergebnis 1 bis 8 von 8
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Klingt sehr gut - ich habe mir im Vorfeld leider zu viele Infos geholt, leider war die Neugier einfach viel zu groß.
Dennoch habe ich meinen Spaß am Spiel. ^^ Und ich gebe dir recht, es ist das beste Spiel der Risen Reihe!
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Sergej PetrowGast
Das hilft in der Tat und wenn es geht, mach ich es auch immer so. Minimale Infos, wie nur geht. Das gibt definitiv ein ganz anderes Spiel.
Das Highlight, was ich hatte, war bei Gothic 3. Ich wusste nichts von einer Orkfraktion. Und was macht der geübte Gothic 1 und 2 Spieler, wenn er einen Ork sieht? Er versucht ihn umzuhauen. Genau so hab ich das Spiel auch angefangen. Bis Kap Dun hab ich jeden Ork, der mir in die Quere kam, umgelegt. Da ich da für den Nahkampf noch viel zu schwach war, hab ich es mit Pfeil und Bogen gemacht, so dass ich gar nicht erst in die Nähe der Orks kam und auch gar nicht mitbekam, dass man mit denen sprechen kann. Sie waren halt gleich rot hinterlegt. Also alles ganz normal, wie ich dachte.
Vor den Toren Kap Dun dann, als ich mit einem Sklaven sprach, machte der mich drauf aufmerksam, das man mit denen auch kommunizieren kann.
Bei Risen 3 hatte ich etwas mehr Infos, da ich das BttR-Video angeschaut habe.
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Geht es nur mir so oder stimmt euch der Thread-Titel auch traurig?
Die ganzen Kampfskills hab ich anfangs niedrig gehalten, immer bei 20 bis 25 rum. Mir wars wichtiger, so schnell wie möglich in Dialogen mit Einschüchtern und Silberzunge zu trumpfen und möglichst jede Truhe knacken zu können. Mit dem ganzen Getier wurde ich auch so fertig. Als ich mit den beiden Skills für Überredungskunst und Fingerfertigkeit bei 60 angekommen war, hab ich angefangen auch die anderen Sachen höher zu skillen. Anfangs vorrangig Nahkampf, dann hin und wieder mit der Muskete, später dann Kristallmagie. Dennoch hab ich immer wieder zwischen allen Kampfstilen hin und hergeswitcht. Wurde aber eher früher als später dann doch alles zu leicht.Geändert von Sir Pwnz So Lot (23.08.2014 um 01:16 Uhr)
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Wir müssen uns doch nur alle einen rostigen Nagel in den Schädel rammen und schon werden die Spiele wieder zu einer spaßigen Herausforderung.
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Mythos
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Man könnte so einen Thread schon dazu nutzen, um anderen zu helfen, sich auf eine günstige Spielweise einzuschwingen oder sich wenigstens nicht auf ungünstige Pfade zu begeben...
Bzgl. R3 kann ich leider nichts beisteuern, aber bei R1 wäre z.B. meine Empfehlung:
Erledige nicht so viel auf eigene Faust in der Außenwelt, auch wenn du es könntest, schon gar nicht, wo die Kämpfe richtig schwer sind. Das hebst du dir besser für später auf, wenn dich eine Quest dorthin führt.
Investigationen, welcher Fraktion man sich anschließen sollte, sind leider eher fruchtlos, auch wenn das Spiel anfangs einen gegenteiligen Eindruck erweckt. Das gibt das Spiel nämlich nicht her. Schlage dich plump und zügig auf eine Seite, indem du den Weg des geringsten Widerstandes gehst, dann hast du am wenigsten Konfusion und später einen ordentlichen Wiederspielwert. Zuviel Ehrgeiz schadet bei Risen nur und wird sowieso nicht belohnt, also mach den Casual Gamer, indem du alles auf dich zukommen lässt, und alles wird gut (du musst nicht fürchten, etwas zu verpassen, wenn du z.B. die Ghule nicht gleich wegräumst, halte dich nicht an sowas auf, kannst du später machen, dies ist nicht G2DNdR! Alles, was schwer ist, lässt du erstmal, zumal es nichts nützen würde. In den Truhen, die du dir mühsam in der Außenwelt erkämpfst, ist nämlich nur Plunder drin!). Trotzdem wirst du in einige sehr schöne Quests verwickelt, welche deine Stimmung heben werden. Wenn du es locker angehst, kannst du sehr viel Freude mit Risen(I) haben.
Das ist nur ein Beispiel, wie man Handlungsempfehlungen geben kann, ohne im Übermaß zu spoilern. Das wäre doch was für einen/diesen Thread, oder nicht?
Edit: Es ging mir darum, zu veranschaulichen, wie man diesen Thread im Sinne des TEs retten kann, bevor wieder ziellos Kritiken eingestreut werden, weil mir die Idee von Handlungsempfehlungen für ein Game nämlich richtig gut gefällt. So durchdacht ist ein Spiel nämlich selten, dass man nicht erst nach dem ersten Durchgang wüsste, wie man es im Sinne des Erfinders angefasst hätte.Geändert von jabu (23.08.2014 um 12:21 Uhr)
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Waldläufer
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Und du bist sicher das du nicht von Risen 3 redest?
meiner Meinung nach müsste Risen 3 lediglich 3 Bereiche einführen/verfeinern:
1.) Der Schwierigkeitsgrad müsste besser balanciert sein. Es war eine Qual ab Kapitel 3 das Spiel durchzuspielen, da es ab dem Zeitpunkt der Klassenmagie viiiiel zu einfach wird, selbst auf schwer.
2.) Mehr Waffen, Zauber etc. Es gibt so viele Truhen und eine so große Welt und man findet meist nur Plunder. Das frustriert.
3.) Mehr Differenzierung zu den Klassen: Z.B. Wächter können nur Schwerter benutzen, Piraten nur Säbel, Dämonenjäger nur Hämmer und Äxte. Die jweiligen Magiesprüche nicht OP ansetzen, sondern mehr als Zusatzeffekt. Z.B. die Feuerfaust bei Wächtern als erster Spruch, da dieser den Gegner geringfügig Schaden zufügt und je höher die Magieskills, desto höher die Wahrscheinlichkeit das der Gegner brennt. Als zweiter Spruch Eisiger Griff und mit einfrieren usw. Davon abgesehen, dass die Waffen eine Art Nummer bekommen. Z.B. Waffenstufe 1 (so im Bereich bis zu 40 Schaden), Waffenstufe 2 (bis zu 65 Schaden) Waffenstuge 3 (bis zu 90 Schaden) und eine letzte Meisterstufe (bis zu 100 Schaden). Und wenn eine Waffe die Stufe 3 hat und man selbst nur Stufe 2 erlernt hat kann man diese auch nicht nutzen.
Geht man Punkt 3 an, so würde man teilweise auch Punkt 1 und 2 verbessern.
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