Zitat von
Pyrokar
Da kommt einiges (die Schriftart gibt es jeweils mit und ohne Ligaturen):
Hmm... ja, das sieht richtig aus, soweit ich das sehen kann.
Im Grunde finde ich KDE (mittlerweile) auch langsam. Ist halt so ein "funktioniert halt und bin ich gewohnt und tut nicht zu dolle weh".
Ging mir ähnlich. Ich hab's auch noch eine ganze Weile weiter genutzt, bevor ich mich davon lossagen konnte. Bereut habe ich es nicht.
Hast du denn einen Tipp, was ich stattdessen mal ausprobieren könnte?
Ich komme mit XFCE gut zurecht. Es ist klein, schnell und tut, was es soll. Hat in der letzten Zeit keine größeren Innovationen hingelegt, aber nach den Erfahrungen mit Plasma bei KDE bin ich da eher dankbar für. Das Panel ist IIRC standardmäßig am oberen Rand, aber man kann es problemlos nach unten legen, wenn einem das lieber ist. Für die wichtigen Sachen findet man auch GUI-Optionen. Natürlich lässt sich kaum ein Desktop so kleinteilig via GUI konfigurieren wie KDE, aber das Wesentliche ist da.
Das Whisker-Startmenü (bei einigen Distris Standard, bei anderen muss man es nachinstallieren) bedient sich mehr oder weniger genau wie das von KDE.
Hin und wieder gucke ich mir KDE ja mal in einer VM an, ob sich was getan hat. Aber wenn man sich einmal an einen schnellen Desktop gewöhnt hat, nervt KDE nur noch mehr. Ich weiß noch, das beim vorletzten Test direkt nach der Installation erstmal das Panel abgestürzt ist. Bevor ich irgendwas machen konnte. Da brauchte ich dann gar nicht weiter gucken, Thema erledigt. Beim letzten Test startete zwar der eigentliche Desktop einwandfrei, aber KMail brauchte 10 Sekunden bis ein Fenster kam und nochmal eine zusätzliche Wartezeit für den Akonadi-Server (ob ich den nun brauche oder nicht). Und dann ist es gleich erstmal abgesemmelt. Und schon wieder: Thema erledigt. Wenn eine frische Installation im "factory default" bereits in den ersten 2 Minuten einfache Brot-und-Butter-Programme wie Mailclient oder Panel abstürzen lässt, dann will ich diesem Desktop einfach auch nix anvertrauen.
Da bleibe ich lieber beim innovationsfreien und "altbackenen" XFCE, das einfach nur funktioniert und obendrein noch KDE Staub schlucken lässt.
Ansonsten kann man sich mal Mate und Cinnamon angucken. Die sind auch kein totaler Schrott. LXDe ist mir ein bisschen zu flickschusterisch. LXQt sieht interessant aus, ist aber noch relativ jung. Und Pantheon könnte einen Blick wert sein, wenn man auf die etwas andere Optik steht.
PS: Als Schrift für's Terminal empfehle ich "Terminus". Ist eine Bitmap-Font, skaliert also nicht. Aber dafür sitzt wirklich jedes Pixel genau auf dem Punkt. Da wird nix intrapoliert, keine unscharfen Kanten und Antialiasing-Artefakte oder sonstiges Gedöhns.
Deine Schrift habe ich bei mir gerade nicht drauf, aber hier mal ein Vergleich zwischen Noto Mono (oben) und Terminus (unten) - bitte in Originalgröße betrachten, falls die Forensoftware automatisch verkleinert:
Wie man sieht, ist die untere Schrift knackscharf. Und Noto ist auch eine sehr gute Schrift, das liegt nicht an der speziell. Alle polynomialen Schriften haben dieses Problem der mangelnden Schärfe. Eine gute Bitmap-Font hat das nicht. Natürlich ist die dafür nicht beliebig skalierbar, aber das braucht man im Terminal ja auch nicht.