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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Und was machen wir dann, wenn die Echsen nach Stewark kommen? Wenn die Taverne brennt und die Echsen vor den Toren stehen, warten bis uns die Vorräte ausgehen? Vertrauen wir auf die paar Mann der Stadtwache?", wollte Dennik von Bardasch wissen und setzte sich leicht auf, hatte er es sich davor doch recht gemütlich gemacht.

    "Was passiert dann mit San Daran, Luke und Gwynnbleidd? Mit den nervigen Holzfällern und den netten Wächtern? Wir sind das Waldvolk und der einzige Weg uns zu retten, ist das Bluttal aufzusuchen. Die Schwarzwasserbewohner sind ins Fischerdorf, nach Thorniara, oder Stewark geflohen, einige vielleicht sogar bis nach Feshyr gereist, doch müssen sie in ständiger Angst leben, ehe der Drache besiegt ist und aus diesem Grund gehen wir ins Bluttal. Es liegt zwischen den Städten, es ist groß und bietet viel Schutz und Raum für uns. Wir haben alles im Blick und niemand uns, wie bei dieser Mission hier auch. Erster Schritt ist die Lage zu checken und anstatt zu murren, Bardasch, beweg` deinen Arsch. Wir gehen los, Andrahir wollte nur schnell pissen und dann gehen wir los", endete Dennik seine moralische Anspache und sprang selbst auf die Beine.

    Bardasch hielt er nun die Hand hin, während auch Luke sich erhob und den Dreck von seiner Hose klopfte.

  2. Beiträge anzeigen #102
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Ja und?", erwiderte Bardasch und ließ seine Finger knacken. "Wir verstecken uns also im großen Bluttal und warten dort darauf, das uns die Vorräte ausgehen, oder wir von Echsen nieder gewalzt werden. Von Stewark aus hätten wir zumindest die Möglichkeit aufs Festland zu flüchten, wenn die Situation auswegslos wird", brummte der Ergraute und ließ sich von Dennik hoch helfen. "In den Städten würden wir das Schicksal vieler teilen und wären mehr als ne Hand voll Waldler, von denen man am Ende nicht mehr weiß, wohin es sie zerstreut hat".
    Bardasch konnte es drehen und wenden, wie er wollte. Fakt war, das er nichts zu saufen besaß und das machte ihn mehr und mehr ungenießbar.

    Jedoch war pissen ein gutes Stichwort, das er mit grimmiger Visage seinen Lümmel raus holte und den Strahl in das Feuer lenkte. Irgendwer musste ja die Spuren kürzlicher Aktivität beseitigen.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Veteran Avatar von Lando
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    Orkwald | Rang: 3 | Skills (6/6): Jäger, Einhand I, Bogen II, Speer II
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    Lando ist offline
    Lando hatte auf einen Platz in einem der Zelte verzichtet. Sein Lager bestand aus einem Bett aus Moss und Laub, auf dem er ein Fell drapiert hatte. Aus Zweigen und weiterem Laub hatte er sich einen Schutz gegen Regen gebaut. Ein klassischer Jägerunterschlupf, wie er ihn bereits viele Male gebaut hatte. In Zelten fühlte er sich unwohl.

    Letztlich war ihm die Sache mit der Karte egal. Er hatte die Dinger zu schätzen gelernt, damals in Setarrif, als er das ganze Jagdgebiet mit einem Überblick vor den Augen hatte. Daher fand er es auch hilfreich das Bluttal auf einem Blick aufgezeichnet zu haben, die Holzfällerlager und interessanten Orte. Es ließen sich leichter irgendwelche Bewegungen planen, wenn man so eine Karte hatte. Wenn man auf einen Blick sah, welches die sinnvollsten Wege waren und wo man einen Bogen um etwa schlagen musste. Sie waren ein strategisches Hilfsmittel. Aber letztlich war es ihm egal. Andrahir gab den Ton an und wenn er keine Karte wollte… auch gut.

    Lando selbst hatte das Lager in den frühen Morgenstunden verlassen, nur mit seinem Bogen und seinem Jagdmesser, um die direkte Umgebung auszukundschaften und ein paar Fallen zu legen, damit sie in den kommenden Tagen etwas zu essen hatten. Er hatte ein paar Waldbeerensträucher gefunden und nur eine Handvoll gepflückt, außerdem Kräuter und Pilze gesammelt. Danach hatte er sich nach Tierwechseln umgesehen. Die Spuren zeigten, dass es in der Gegend Rehe und Wildschweine geben musste. Außerdem waren eindeutig Hinterlassenschaften von Hasen in der Gegend verstreut.
    Er hatte ein paar Schlaufenfallen ausgelegt und war auf dem Rückweg zum Lager, da hoppelte ihm tatsächlich ein Langohr vor die Füße. Lando blieb sofort ruhig stehen. Der Hase sah sich um, kaute an etwas Gras. Lando nahm ganz langsam den Bogen zur Hand und legte einen Pfeil ein, blieb wieder still stehen, als der Hase sich kurz zu ihm umdrehte. Das Tier hoppelte ein paar Meter weiter, wandte Lando den pelzigen Hintern mit dem Stummelschwanz zu. Der Jäger nockte einen Pfeil ein, spannte den Bogen, zielte… und ließ die Sehne los. Der Pfeil schnellte davon und traf den Hasen im Nacken. Lando sammelte seine Jagdbeute ein und kehrte mit dem Langohr, den Pilzen und Kräutern ins Lager zurück.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    "Also, wenn du unbedingt gehen willst Bardasch, dann mach das! Aber gib mir vorher meine Axt zurück", meinte Luke, nachdem er das Gespräch zwischen dem alten Mann und Dennik mit angehört hatte.
    Im Grunde war es dem Dieb egal, ob Bardasch nun mitkommen würde oder nicht, da er immer unerträglicher wurde.

    Nachdem sie dann ihr Lager abgebaut hatten und so gut es ging ihre Spuren verwischten, unter Anleitung von Andrahir und Onyx, machte sich die Gruppe bereit aufzubrechen, doch mussten sie noch auf Lando warten, der schon früh das Lager verlassen hatte.
    Luke wusste nicht genau warum er gegangen war, doch vermutete der Druidenlehrling, dass der Nordmann wohl jagen wollte oder die Gegend auskundschaften. Vielleicht hatte er auch einfach nur keine Lust auf das Genörgel von Bardasch, was ihm niemand übel nehmen würde.
    Doch eigentlich könnte es dem Söldner auch egal sein, da es schließlich die Sache von Lando war und nicht seine eigene.

    Irgendwann kam Lando dann zurück ins Lager und hatte einige Pilze und Beeren, sowie einen Hasen dabei.
    "Bardasch, meintest du nicht, dass uns die Vorräte ausgehen könnten wenn wir ins Bluttal gehen? Das bezweifle ich irgendwie", sagte Luke und konnte sich ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen.
    "So, wo jetzt alle wieder da sind, wollen wir los?", fragte er dann noch und guckte sich noch einmal in ihrem Lager um, ob sie auch nichts vergessen hatten...

  5. Beiträge anzeigen #105
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Ein Haaase", sprach Bardasch und wandte sich kopfschüttelnd ab. Nicht sehr deutlich, aber deutlich genug, das sich bemerken lies, wie lächerlich er Lukes Aussage im Zusammenhang mit der mickrigen Jagdtrophäe fand. Es ging nicht gegen Lando im Speziellen, auch nicht gegen Dennik, oder Luke. Bardasch hatte nichts zu saufen und nichts, womit sich seine besondere Gier stillen lies. Sie hatten nichts, was hätte Gedult in dem Ergrauten hervor rufen können und so war es einerlei, was sie sagten oder taten. Keiner konnte dem Nomaden das Gefühl der Zeitverschwendung austreiben und den Eindruck vertreiben, sich einer Horde Blöder angeschlossen zu haben.
    Doch zurück konnte er auch nicht. Nicht zurück in die Taverne, einen heben und befriedigt sich treiben lassen. Keine Möglichkeit Simun zu reiten. Warum hatte er den Gaul auch nicht mit genommen?
    Und dann immer dieser unerklärlicher Ekel. Sicherlich ne Folge des Entzugs.
    "Du willst Deine Axt?... Dann hol sie Dir!".

  6. Beiträge anzeigen #106
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Eigentlich hatte Luke keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit Bardasch, doch scheinbar blieb ihm nichts anderes übrig.
    Entnervt blickte sich der Druidenlehrling um und erkannte, dass Chala grade nicht da war.
    Wo sie war, interessierte Luke nicht. Ihn interessierte nur, dass sie sein Geheimnis nicht kennen würde. Was dies betreffend Bardasch anging, war ihm grade auch völlig egal.
    Er wollte dem alten Mann einfach nur eins auswischen und da dieser sicher nicht mit Magie rechnete, würde Lukes Plan wohl aufgehen.

    Genervt seufzte der Dieb und strecke seine Hand in die Richtung von Bardasch, während er seine Magie erweckte. Dann formte er sie zu einem Zauber um und ließ sie aus seiner Hand fließen und griff nach der Axt. Es dauerte auch nicht lange, da löste sich die Waffe und schwebte kurze Zeit in der Luft, bevor sie zurück zu ihrem rechtmäßigen Besitzer flog und in dessen Hand landete.
    Grinsend ließ Luke seine Magie wieder versiegen und sagte dann zu Bardasch:
    "Schon getan!"

  7. Beiträge anzeigen #107
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Ä", schien Bardasch sichtlich überrascht und irritiert. Damit hatte er nicht gerechnet. Und so rieb er sich die irgend wie juckenden Hände, die jedoch, wie auch alles andere an seinem Körper keinen Schaden genommen hatten.
    Dann rieb er sich die Unterlippe, nicht wissend, was er von diesem Akt der Axtentnahme halten sollte, tanzten da zwei Meinungen in ihm. Die Eine bewunderte Luke für die Fähigkeit, diese Meinungsverschiedenheit so schnell und schmerzfrei zu entscheiden. Auf der anderen Seite fühlte er Frust. Frust, den er im Normalfall mit einem Schnaps herunter gespült hätte und diesen Schnaps besaß er nicht.
    Und noch ehe Bardasch sich entschließen konnte, friedlich oder angrifflustig zu reagieren, war die Situation auch schon wieder älter und die Gefährten weiter auf ihrem Weg gen Fort.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Das Bluttal erinnerte den jungen Dieb sehr an den Wald am Eberstein. Ein Mischmasch aus Nadel und Laubbäumen, dunkelbrauner saftiger Erde als Waldboden, übersäht mit eben jenen Blättern in den charakteristischen Farben des Herbstes. Moos machte sich an den Baumstümpfen breit und Büsche voller saftiger Beeren und gut riechender Farne und Gräser versteckte große runde Pilze in allen Farben vor allzu neugierigen Blicken.

    Natürlich war er selbst schon viele Male durch das Tal gelaufen, doch üblicherweise auf den angelegten Weg und nie abseits der Straße. Nie hatte er den großen alten Eichen, oder den interessanten Kastanienbäumen auch nur Beachtung geschenkt, geschweige denn sie wirklich in Augenschein genommen.

    Dennik wusste nicht woran es lag, ob es die Anwesenheit von Onyx und Andrahir war, dem Jäger Lando, oder seinem druidischen Freund, den junge Dieb aus der Stadt wurde durch den alten Wald ins Staunen versetzt.

    Chala blieb seltsam ruhig, Bardasch und Luke zankten, Lando hatte Hase gebracht und Onyx und Andrahir verhielten sich, wie Dennik es bereits von beiden gewöhnt war. Da Bardasch, der wirklich zu leiden schien, das Feuer ausgeschifft hatte, musste der gejagte Hase warten und so waren sie alle gemeinsam aufgebrochen zur ersten Erkundungstour.

    Langsam dämmerte Dennik, dass das Bluttal wirklich groß war. Vielleicht nicht so groß, wie der Sumpf, wie Tooshoo, aber dennoch groß genug um ganze Armeen und Heerscharen darin zu verstecken und vor den Blicken zu verbergen. Im Gegensatz zum Eberstein war das Tal, wie die Namen ja schon selbst sagten, wesentlich flacher. Wo im Eberstein Höhlen voller Goblins zwischen den Bäumen aus dem Wald ragten, waren hier Bäume so weit das Auge reichte. Kein Weg, kein Pfad, pure Wildnis. Der angehende Jäger versuchte weiterhin die Bewegungen von Onyx und auch Lando nachzuahmen. Er achtete immer intuitiver worauf er treten durfte und wo es schlicht zu laut war. Hin und wieder knackten dennoch trockene Äste unter seinem Gewicht, ganz vermeiden ließ es sich einfach nicht... auch versuchte er die Umgebung im Auge zu behalten, lauschte und spähte am Boden nach Hinweisen und Spuren. Viele konnte er nicht deuten, viele deutete er vermutlich sogar falsch und all die wundersamen Farben, Pflanzen, Farne und Beeren konnte er weder bezeichnen, noch irgendeinem Geschmack, oder Gift zuordnen. Er war schlicht ein Anfänger in der Materie des Waldes und dennoch fühlte er sich nicht unbrauchbar. Den Bogen in der Hand und das Kurzschwert an der Seite, Dennik verstand sein Metier und sein Können als Dieb, als leiser Schatten, machte sich ebenfalls bemerkbar.

    "Verdammt, ich habe keine Ahnung wo von hier aus gesehen die Silberseeburg, oder Thorniara ist... wie kann man sich hier bitte zurecht finden. Unser Versteck dürfte ich wiederfinden, aber sicher bin ich mir auch nicht...", murmelte Dennik an seine Begleiter gewandt und traf nicht zuletzt den Blick von Larah. Die junge Frau hielt sich ebenfalls bisher im Hintergrund, was ihr bei dem Verhalten von Chala und Bardasch auch nicht zu verübeln war.

  9. Beiträge anzeigen #109
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Nach dem kleinen Streit zwischen Luke und Bardasch, ging die Truppe weiter durch den Wald. Genau wie es Dennik offensichtlich tat, versuchte der Söldner auch so wenig Lärm wie möglich zu machen und sich alles so gut er konnte von Onyx und Andrahir abzugucken.
    Er musste bei weitem noch viel lernen und er wusste, dass er erst ganz am Anfang stand, doch das kümmerte den Druidenlehrling nicht. Es machte ihm sogar spaß, so viel Neues zu lernen.

    "Mir geht's genauso", meinte Luke zu Dennik. Den Weg zurück zu ihrem Lager würde er mit etwas Glück noch finden und mit etwas mehr Glück sogar zurück zur Taverne, doch das wars dann auch schon. Er wusste nicht in welcher Richtung Stewark oder Thorniara lagen, geschweige denn die Silberseeburg.
    "Weiß einer von euch zufällig wie lange wir noch ungefähr bis zum Fort laufen?", erkundigte sich Luke. Dabei klang er aber nicht quengelig wie ein kleines Kind. Viel mehr fragte er, um überhaupt einen Überblick darüber zu behalten, wo sie ungefähr waren.
    Allerdings bezweifelte der Söldner, dass ihm diese Information groß von nutzen sein würde.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Schwertmeister Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline

    Bluttal

    "Laufen nicht. Gehen...schleichen...warten...kriechen...", entgegnete Onyx in ruhiger Stimme. Er sah das hier alles ein wenig skeptisch, denn wenn man durch das Bluttal unerkannt ziehen wollte, war diese illustre Runde nicht das Gelbe vom Ei. Mehr die Eierschale die man knusprig zerkaut, wenn sie doch irgendwie im Rührei landete. Sie hielten kurz und sammelten sich. Andrahir wollte sich was anschauen oder er musste mal. Onyx vermutete sehr stark, dass sich Andrahir nur das Haar kämmen wollte, damit es im Mondschein mehr glänzte und keine Laubblätter sich dort versteckten.

    "Wir noch Stück weg sein. Erkennen wenn reisen mehr durch Bluttal-Wildnis. Sehen Stein, sehen Farn, sehen Baum, sehen Moos. Riechen Erde und finden Waldbeeren und Pilze. Nicht alles wachsen überall gleich und viel und immer groß wie jeder. Wenn du Erfahrung, wenn du leben mit Wildnis, du finden Antwort wo du sein. Du erkennen und erinnern. Kein Gehemnis...nur hören auf alles gleich zu sehen, wie Mensch von Stadt. Jede Wald, jede Familie von Baum, jede Tier an verschiedenen Ort auch verschieden. Menschen sich machen zu einfach. Baum ist Baum. Stein ist Stein. Und dann sein schwer für sie. Waldmenschen machen sich einfach auch, aber erst schwer. Das Unterschied. Wenn Onyx in Gebiet was neu - Onyx selbst lernen und nicht hören auf zu lernen und zu sehen. Wenn aufhören, du bald Beute und nicht Jäger.
    Onyx gebraucht zwei Jahre und Erfahrung haben von Leben in Minenkolonie - aber nicht so gut wie Waldläufer was gelernt überleben mit lernen zu gehen und sprechen. Du also weit weg von Besten. Onyx auch. Wir aber nicht so weit weg von Jägerlager wo wir wollen, wie so weit weg von Besten.", philosphierte Onyx vor sich hin. Er nahm nicht an, dass sie seine tiefsinnigen, weisen Worte verstanden. Aber vielleicht blieb ja was hängen.

    Andrahir kam dann auch zurück und Onyx war sich sicher, dass er sich zumindest die Haare zurecht gelegt hatte. Eines Tages würde er Andrahir laut lachend die Haare abschneiden und an verrückte Frauen mit kurzen Haaren verkaufen. Das würde das Geschäft seines Lebens werden.

    "Onyx denken wir schicken laute Begleiter vor auf normalen Weg. Wir verfolgen auf unseren Weg. So wir uns nicht anschleichen an Lager. Bardasch stinken wie Ziegenbock, Frau mit dicken Arsch alles zertrampeln, Frau mit dünne Arsch wenigstens ruhig, Dennik und Luke sein Söhne von Waschweiber. Lando sein brauchbar, aber nicht kennen unsere Zeichen. Ricklen sie längst ausgesetzt in Bärenhöhle oder locken damit etwas an. Aber du entscheiden. Wir noch Stück weg, wenn Onyx erkannt Farne was wachsen nur in diesen Teil von Tal.", äußerte Onyx seine Skepsis nur dem Jagdmeister gegenüber, doch sollte Andrahir entscheiden. Es ging weiter.

  11. Beiträge anzeigen #111
    General Avatar von Bardasch
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    Bardasch ist offline
    "Ihr lasst bei Euch aber auch jeden rein", kommentierte der Nomade und schüttelte den Kopf, sich fragend, welchem Busch Onyx entsprungen war. Vielleicht eine entlaufene Attraction eines fahrenden Händlers, oder der Pausenclown von legend einem Zirkus.

    Das Blabla des Kerles war nicht verkehrt, doch die Sprache glich einer Folter, das Bardasch Abstand nahm.
    Wie sollte er hier Talente entwickeln, oder zeigen? Die waren doch alle auf ihre Art matschig in der Birne. Durchgeknallt und selbstverliebt die Einen, speichelleckend und Schleimspur ziehend die Anderen. Und wiederum Andere nutzloses Beiwerk, wie diese beiden Weiber. Frauen halt.

    Entweder der Fort kam bald und brachte Erstaunliches zu Tage, oder aber Bardasch drehte am Rad.

  12. Beiträge anzeigen #112
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Nicht in sehr weiter Entfernung erblickten Bardaschs Augen einen hölzernen Bau. Kein Fort, wohl aber ein Zeichen von Zivilisation, die Behausung eines Wächters vielleicht, oder aber der Stand eines Jägers.
    Der Nomade schien nicht der Einzige, der den, an einem Baum gelehnten Hochstand erblickte. Er besaß auch nicht das Vorrecht der Erstbesichtigung und doch sah er sich als der Jenige, der dieses Wunderwerk zuerst betrat.

    Ein paar Schritte weiter fand sich eine zugeklappte, metallene Falle, die man im Gras und Moos des Bodens kaum sah. Sie hatte zu geschnappt und umkrallte Fell- und Hautfetzen, deren Blutspuren schon länger getrocknet waren. Was auch immer es gewesen war, war intelligent und groß genug, kein gefallenes Opfer dieser Falle zu werden.

    Der Blick des Ergrauten schweifte und seine Hand erfasste einen längeren Ast, der sich nicht unbedingt dazu eignete, sich damit zu prügeln, aber er reichte vielleicht doch aus, um beim weiteren Voranschreiten weitere, nicht ausgelöste Fallen auszumachen.

    Und je näher die Menschen diesem Hochstand kamen, umso häufiger und deutlicher ließ sich ein unangenehmer Geruch ausmachen, der sich mit der frischen Luft des Waldes die Hand gab.

  13. Beiträge anzeigen #113
    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Chala Vered ist offline
    Unvorstellbar welchen Strapazen Chala ausgesetzt wurde. Ihr hatte es die Sprache verschlagen, wie man sie behandelte und was sie durchmachen musste, wo sie doch weiterhin für das Zimmer in der heruntergekommenen Taverne zahlte. Dort gab es zumindest ein Bett, welches sie definitiv dem harten Waldboden vorzog, ganz zu schweigen von dem Geruch, den ihre Mitreisenden verbreiteten. Der eine roch, als hätte er seine Kleidung monatelang nicht gewaschen und wieder andere hatten den Gestank modrigen Schlammes angenommen, indem sie sich damit eingerieben hatten. Wer bei den Göttern rieb sich freiwillig mit Schlamm ein? Gut, auf Aranisa gab es durchaus einige Frauen, die darauf schworen, dass eine ordentliche Schicht der dickflüssigen Pampe gut für die Haut wäre, doch hielt Vered dies seit jeher für Wunschdenken, waren doch all jene, die sich dafür aussprachen, hässlich wie die Nacht gewesen. Einzig der intensive Duft des Herbstes, der von dem langen Haar Andrahirs auszugehen schien, ließ das Herz der Dunkelhäutigen schneller schlagen und ihren Ärger zumindest kurzweilig vergessen. Immer bis zu dem Augenblick, wo dieser alte Sack seinen Mund öffnete. Jedes Mal, wenn er ansetzte, hätte sich die Aranisaani am liebsten die Ohren zugehalten oder sich zumindest übergeben.

    Zwar war es durchaus so, dass die junge Frau vieles an diesem in ihren Augen sinnfreien Ausflug auszusetzten hatte, was auch Bardasch offenbar Unzufrieden stimmte, doch war er nicht einmal in der Lage gewesen, die Jagdbeute des Rothaarigen zu würdigen. Ein Hase war schnell und nicht immer leicht zu erlegen, wenn er sich nicht selbst in eine Falle begab. Sie selbst wusste, dass Kleintiere oftmals schwerer zu erwischen waren, als großes Wild, war auf ihrer Heimatinsel das Jagen von Reptilien doch Aufgabe der Frauen. Doch trotz der Fähigkeit Kleintiere zu erlegen, hatte sich Chala niemals dazu durchringen können, ein Tier zu häuten oder es auszunehmen.

    Hatte sie sich in Gedanken eben noch über den Geruch ihrer Begleiter beschwert, wurde dieser nun von einem noch aufdringlicheren Gestank übertüncht. Beißend griff er ihre Nase an, zeichnete ihr einen angewiderten Ausdruck ins sonst so hübsche Gesicht.
    „Was ist das für ein widerlicher Gestank?“, fragte sie und unterdrückte ein Würgen .Übertrieben süßlich roch es und eine unangenehme Vorahnung beschlich die Dunkelhäutige.
    „Warum bin ich nur mit euch gekommen?“, wollte sie klagend wissen und ließ die anderen vorgehen, um den Quell des Geruchs auszumachen.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Nachdem sie einige Zeit weiter durch den Wald liefen, entdeckte Bardasch irgendwann eine Falle auf dem Boden. Sie war gut versteckt weshalb Luke annahm, dass dies das Jagdrevier einen guten Jägers sein musste.
    Es dauerte auch nicht lange, da konnte der Dieb einen Hochstand ausmachen.
    Doch das war noch nicht alles. Auch stieg ihm ein stark süßlicher Geruch in die Nase.
    Dieser Geruch war wirklich widerlich und aus irgendeinem Grund kam Luke das Bild einer Leiche in den Sinn.

    "Was stinkt hier so?", fragte er flüsternd während sie voran gingen.
    Je näher sie dem Hochstand kamen, umso schlimmer wurde der Gestank und Luke musste sich zusammenreißen um nicht wegzugehen und sich zu übergeben.

    An dem Hochstand angekommen, konnte man eine Blutspur auf dem Boden sehen, welche sich bis auf den Stand des Jägers zog.
    Allerdings war das Blut bereits getrocknet, woraus Luke schloss, dass es schon einige Tage her sein musste als, was auch immer, passiert war.
    "Will irgendwer freiwillig da hoch und nachsehen was es dort gibt?", wollte der Dieb dann noch wissen.
    Eigentlich interessierte es ihn nicht und er wollte einfach nur weg von hier. Weiter in Richtung des Forts...

  15. Beiträge anzeigen #115
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Ich bin beschäftigt", brummte der Ergraute und fügte ein "eins nach dem Anderen" noch hinzu.

    Sie hatten den Bereich erreicht, wo die Blutsspur endete und keine Leiche zu sehen war, aber dafür einige Kisten und eine lederne Tasche. Sah alles aus, als wäre es der Witterung schon länger ausgesetzt, wie Bardasch fand. Auch die Reste des Lagerfeuers machten diesen Anschein, wie auch das Fass am Rande, über dem die Fliegen kreisten.

    Die erwähnte Tasche erweckte Bardaschs größtes Interesse und wurde flach atmend in etwas Abstand zu all dem hier gebracht. Der Gestank hatte vermutlich alles ruiniert, was sich hier noch befand, aber sehen ging über glauben.

  16. Beiträge anzeigen #116
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Die Spuren waren alt. Hier war nichts mehr zu befürchten und Andrahirs tatsächlich vorhandener sechster Sinn läutete auch nicht die Alarmglocken, weshalb der Jagdmeister gelassen blieb, als sie dieses Lager betraten. Die Spuren waren dennoch interessant, denn hier handelte es sich offenbar ausnahmsweise mal nicht um einen Echsenmenschenüberfall, wie es schien. Nein, hier war alles etwas grober zugegangen. Außerdem gab es noch weitere Dinge festzustellen.

    Der erste Punkt war: Jägerlager... jein. Sicher war dieser Platz einmal von einem Jäger in dieser Form hergerichtet und genutzt worden, doch wer zuletzt hier gehaust hatte war wohl keiner. Es lagen ein paar Dinge versteut, darunter ein goldener Kerzenhalter und etwas Schmuck, was wohl dem Klischee typischer Diebesbeute entsprach. Die Blutspur war das nächste Zeichen. Sie führte nicht hier her, sondern von hier fort, doch das sollten sogar die anderen inzwischen festgestellt haben, denn schließlich war keine Leiche zu sehen. Am interessantesten jedoch war inmitten des sonst recht harten Untergrundes ein Haufen.

    Nein... kein Haufen aus Silber und Gold, wie man sich darüber gefreut hätte, nein eher ein Haufen der Art, die ein Landtier spontan zuweilen seinem Verdauungstrakt entlies um etwas Ballast los zu werden. Eben dieser Haufen, nicht mehr oder minder groß als der einer Weidekuh, nur etwas... vielseitiger. Nicht einfach eine gleichmäßig wirkende Masse, nein da guckten Stücke und unverdaute Knochenreste heraus und so ganz gesund schien der ehemaliger Halter dieses Haufens auch nicht zu sein, denn die Konsistenz wirkete nicht eben gerade so, als sei sie angenehm im Abgang gewesen. Der berstige Gestank schien ebenso davon auszugehen und Andrahir sammelte einen Stock nahe des ehemaligen Lagerfeuers auf und hielt sich mit einer Hand die Nase zu, während er näher heran ging und den Stock mit einem flatschtenden Geräusch in dem Haufen versenkte um darin herum zu stochern. Aus dem inneren quoll weiteres, noch übler stinkendes Zeug hervor und bevor er dann doch noch die Kontrolle über den eigenen Mageninhalt verlieren würde, drehte sich Andrahir wieder weg.

    "Puh. If würde wagen unwer Oger hat ein Verdaungfproblem."
    "Oger?"
    quetschte irgendwer hervor.
    "Ja... Oger. Oder haft du vonmal was anderef gefehen, daf sowaf hinterlaffen würde?"
    Andrahir ging ein paar Schritte weg, kramte seinen Kräuterbeutel hervor und roch einmal daran um den Würgereiz zu unterdrücken. Dann versuchte er es einmal ohne sich die Nase zuzuhalten.

    "Von wem auch immer das Blut stammt: der Oger hat ihn oder es mitgenommen. Würde uns nicht weiter interessieren, wenn nicht genau in dieser Richtung das Fort liegen würde. Und jetzt habt ihr die Chance euch super zu beweisen, als Truppe die ihr Handwerk versteht... oder eben auch nicht. Ihr geht weiter Richtung Fort. Onyx und ich folgen euch, vielleicht sind wir zuweilen auch vor euch, aber wir werden abseits der Gruppe gehen und dafür sorgen, dass euch nichts geschieht. So merkwürdig das klingt, aber in diesem Fall ist die Chance dafür tatsächlich am größten, wenn ihr den Fokus der Aufmerksamkeit auf euch zieht. Also streitet euch ruhig weiter oder was sonst ihr gerade zu tun gedenkt. Ihr habt ja außerdem noch ein paar Leute dabei, die etwas auf dem Kasten haben... hoffe ich doch."

  17. Beiträge anzeigen #117
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Die gefundene Schnapspulle vom Mund entfernt, alles wieder verstaut und den Beutel geschultert trat der Nomade einen Schritt näher an den Haufen heran.

    "Oger, ahja", brummte Bardasch und legte die Stirn in Falten, wärend er die Nase mit der Hand bedeckte. Keine Ahnung, ob dies wirklich von einem Oger stammte, aber in jeden Fall hatte es Andrahir geschafft, die Fantasie des Ergrauten anzuregen. Komischerweise erdachte er sich dabei Perlen in diesem Haufen und einen fetten Kerl, der diese Perlen einst unfreiwillig fraß.
    Doch schien ihm die Möglichkeit hier ein Scheißhaufengrab des unliebsamen Bruders noch unwahrscheinlicher, das sein Interesse an der Hinterlassenschaft schlagartig sank. Stinken tat es aber. Definitiv.

    Verpiss Dich, war der Gedanke an jeden, der glaubte, Bardasch würde den Fusel teilen. Daß fuel flach, solange kein Nachschub in Sicht war.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Ein Oger soll das hier also alles angerichtet haben? Diese Tatsache beruhigte Luke nicht sonderlich, Zwar hatte er noch nie eines dieser Wesen gesehen, doch hatte er bereits Geschichten darüber gehört. Sie sollen recht groß und dumm sein. Außerdem schwingen sie angeblich riesige Keulen und fressen Menschen. Der letzte Punkt hatte sich bereits bestätigt und der Dieb war einige Schritte von den Ausscheidungen zurückgetreten.

    Jetzt gingen sie weiter Richtung Fort mit dem Wissen, dass Andrahir und Onyx irgendwo bei ihnen in der Nähe waren. Immer wieder fuhr Luke mit der Hand an seine Axt, nur um zu gucken ob sie noch da war, auch wenn er wusste, dass sie ihm nichts nutzen würde, sollte der Oger auftauchen um sie anzugreifen.

    Auf dem Weg zu ihrem Ziel versuchte der Druidenlehrling, so wenig Geräusche zu machen wie er konnte. Auch versuchte er, keine wirklichen Spuren zu hinterlassen. Dies gelang ihm mal mehr, mal weniger gut. Außerdem versuchte der Dieb sich einige Bäume und Steine zu merken, die sich großartig von den anderen unterschieden, damit er später halbwegs wusste, wo genau er sich überhaupt befand.

    "Hat einer von euch zufällig schon mal einen Oger gesehen oder gar mit einem gekämpft?", fragte Luke dann in die Runde.
    Er mochte es nicht, wenn sich alle anschwiegen, auch wenn wohl eine größere Gefahr in der Gegend lauern könnte. Außerdem musste man beim reden ja nicht durchgehend rumschreien.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Noch keinen Oger gesehen", murmelte Dennik zurück und blieb dann stehen. Wütend schaute er sich nach Onyx und Andrahir um, konnte sie aber schon nicht mehr entdecken. Schneller als der Wind waren sie verschwunden, fast in Luft aufgegangen und hatten vermutlich lauernd ihre Stellung bezogen, während sie selbst Pfeilfutter spielen durften.

    Eigentlich war es eine gute Taktik, eine Taktik die sie ja bereits mit Onyx gegen die Goblins angewandt hatten. Damals jedoch war Onyx der Fokus der Angreifer gewesen, während er selbst zusammen mit Chala und Luke der Hinterhalt gewesen waren. Eine gute Strategie. Sie wägt den Gegner in Sicherheit und Überlegenheit, so wird er blind für links und rechts und ZACK ist er tot, natürlich von links oder rechts.

    Nur hätte der Meisterdieb es besser gefunden jetzt unsichtbar zusammen mit dem Jagdmeister und Onyx zu pirschen, anstatt mit den beiden Damen, dem Säufer und Luke, samt Rotschopf, den Wald eines Schulausfluges gleich zu durchqueren, genau auf einen Oger zu.

    "Der Haufen sagt aber mehr als tausend Worte. Stell dir mal deinen Haufen vor und deine Größe und rechne mal hoch, scheiße", fluchte Dennik. Oger mussten groß sein, größer als Menschen, oder aber sie waren einfach wirklich gefräßige Biester...

    "Wollen wir ein Liedchen anstimmen?", fragte er dann noch in die Runde. Lando wirkte genervt, anscheinend und vermutlich auch berechtigter Weise fühlte er sich hier in dieser Gruppe auch fehl am Platz, während Chala ihn fassungslos und wütend anschaute und Bardasch nur den Kopf schüttelte.

    Schweigend und versucht die Richtung zu halten, in welche sie zu gehen hatten, schritten sie weiter, bis in der Ferne etwas zu erkennen war. Abrupt bleib der Braunhaarige stehen und spähte. "Wieder ein Hochstand, ich glaub das ist sowas wie ein Turm des Forts", raunte Dennik dann. Ja, da vorne musste das Fort sein. Zögernd gingen sie weiter, während nun auch die Mauern zwischen den Sträuchern und dem Dickicht zu erkennen waren. Der Hochstand ragte neben einem geöffnete Tor und eine breite dunkle Rauchsäule stieg gen Himmel.

    War das Fort also bewohnt? Waren es der oder die Oger?

    "Wir marschieren jetzt aber nicht wie blöde einfach da rein, verstanden?", spuckte der Meisterdieb grantig aus und kniete sich nieder. "Locken wir sie raus? Schleichen wir uns an und verschaffen uns einen Überblick? Lando, Luke, was meint ihr? Bardasch, wie gut kannst du mit nem Bogen wirklich umgehen? Kann wer Fallen aufstellen? Immerhin haben wir ein Netz..."

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    Bardasch ist offline
    "Hättest Deinen verkackten Bogen raus rücken und Dir selbst ein Bild machen können", brummte Bardasch ernst. Wie sollte er die Frage beantworten? Das er einst Meister war, sagte mittlerweile überhaupt nichts mehr aus. Es war bedeutungslos nach etlichen Monaten des nichts Tuns, nach denen selbst der Ergraute kaum noch einschätzen konnte, wie viel von seiner Fähigkeit noch da war. Also ließ er sich auch nicht zu etwaigen Mutmaßungen hin reißen und konzentrierte sich mehr auf das, was wohl noch saß. Die Erinnerungen an vergangene Situationen dieser Art und der Einschätzung, die er hier vielleicht leisten konnte.

    "Raus locken lässt sich das, was drinnen ist, auch später noch. Lasst uns näher gehen. Vielleicht einen höheren Punkt wie diesen Turm anvisieren. Erreichen wir seine Plattform, haben wir von dort den besten Blick. Erreichen wir ihn nicht, haben wir sehr schnell unsere Antworten". Dann blickte er zu den beiden Weibern. "Die bleiben hier".

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