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  1. Beiträge anzeigen #61
    Waldläufer Avatar von Draal
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    Draal ist offline
    „Verfluchter Nebel“, knurrte der Soldat und spuckte ins Feuer, „Verfluchte Nässe und verfluchte Echsen.“
    Die beiden Männer hatten ihr Lager für die Nacht errichtet. Es befand sich in einer Mulde, die eine mächtige Eiche gebildet hatte, nachdem ein noch mächtigerer Sturm sie entwurzelt hatte. Dort waren sie halbwegs geschützt vor unliebsamen Blicken, gleichwohl der Schein des Feuers durch den dichten Nebel dennoch für das geschulte Auge auszumachen war. Und Draal zweifelte nicht daran, dass die Echsenmenschen geschulte Augen besaßen. Ein kleines Jägerfeuer loderte zwischen den Männern im Dienste des Reiches, wovon der eine hauptberuflicher Spion und der andere – nun – nebenberuflicher Spionsbegleiter war. Vom Rekruten zum Gefreiten zum Lakaien eines Agenten. Es gab sicherlich schlechtere Aufstiegsmöglichkeiten. Das Problem daran war nur, dass sie Hals über Kopf losgezogen waren, dass ihr Auftrag – so Turn geheimnisvoll – keinen Aufschub dulde und von allerhöchster Wichtigkeit sei. Er hatte ihm nur so viel erzählt, als dass es um Informationsgewinnung ging, um das Erstellen einer stimmungstechnischen Lagekarte der Insel. Wo konnte das Reich für Verbündete gegen die Echsen suchen und wo nicht. Draal hatte das nicht weiter kommentiert, einerseits weil er nicht die Befugnis dazu hatte, andererseits, weil ihm das Ganze etwas Varantinisch vorkam, also seltsam und unverständlich. Er wusste zwar, welchen Wert Informationen besaßen, aber einen jungen Spion und einen einfachen Soldaten dafür einzusetzen, war doch recht unwahrscheinlich und wenig sinnvoll, da die Erfahrung beider – zusammengenommen – gleich Null war. Draal wollte, dass Turn ihn für folgsam und unbekümmert hielt, ein perfektes Werkzeug für … was auch immer. Dennoch steckte in seinem Stiefel ein geschärftes Messer aus der Kantine, nur für den Fall der Fälle, dass sich Turn doch als etwas erweisen sollte, was wenig mit einem Diener des Reiches zu tun hatte …
    „Scheiße, das Ganze. Wohin geht’s als Erstes?“, fragte der Soldat mürrisch.
    „Süden, Tooshoo. Schauen, wie’s dem Waldvolk geht … und ob sie ihre Bögen eher dem Reich verschreiben, als den Rebellen … oder gar Echsen. Wer weiß, wie die Bande tickt …“, erwiderte der Spion. Draal nickte nur.
    Und mal sehen, dachte er im Stillen, wie du tickst, mein Freund …

  2. Beiträge anzeigen #62
    Krieger Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline

    Eberstein

    Die Suche nach irgendwelchen vermeintlichen Schnapsleichen war das Letzte, was Chala in diesem Moment hatte tun wollen. Doch wie das Schicksal so spielte, war es genau das, was sie gerade tat. Zusammen mit ausschließlich männlichen Gefährten durchstreifte sie einen Mischwald, die Augen offenhaltend nach zwei Typen, die auch die Namen Spencer und Hill hörten - oder waren es Bud und Terence? Unwichtige Nebensächlichkeit.
    Um die Zeit totzuschlagen und die Kälte zu vertreiben, die ihr am Abend in die Glieder zog - Aranisa war eben doch um einiges wärmer gewesen, als diese Insel - übte sie in Gedanken die Schlagabfolgen, welche Dennik ihr zuletzt beigebracht hatte. Sie erinnerte sich daran, dass sie beim Ausführen des letzten Stichs ihre Bedenken hatte. Der Anfang war ihr leicht gefallen, denn startete der Angriff doch mit dem Hieb, den sie als erstes gelernt hatte. Das Schwert zog sie dabei mit ausgestrecktem Arm von seiner Grundposition nach schräg links oben. Was den Unterschied zur sonstigen Ausführung machte, war der Abbruch der Bewegung auf Höhe des Gesichts, wo der Arm eingeknickt wurde, sodass die Klinge knapp neben ihrem Ohr entlanglief. Den Schritt nach vorn machte sie bereits unterbewusst und auch der folgende war in ihre Bewegungsmuster integriert. Schnell musste man den zweiten Schlag ausführen, bevor das zweite Bein zum Stillstand kam. Es war fast so, als würde man mit normalem Tempo in gehockter Position laufen, jedoch mit der Ergänzung zweier Schwertstreiche. Da sich der Stahl nun wieder an ihrem rechten Bein befinden sollte und der Gegner ein auf engem Raum zu ihr stand, war der folgende Hieb ein Aufwärtsschlag, der aus dieser Distanz wohl kaum geblockt werden konnte. Doch schon bei der ersten Ausführung hatte sie sich gefragt, ob ihre Waffe nicht zu lang für derart wenig Platz war. Denniks Kurzschwert mochte sich auf so engem Raum hervorragend einsetzen lassen, doch ihre Klinge? Sie war wenig scharf darauf, in einem echten Kampf wegen etwas Derartigem den Kürzeren zu ziehen. Dennoch folgte sie weiter den Anweisungen und wurde sich erst in dem Moment bewusst, dass auch hier bereits ihr Schritt nach vorn erfolgt war. Der Letzte Teil dieses Schlagkombination war gleichwohl der Schwierigste, musste sie doch viel Kraft investieren und den Schwung richtig nutzen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ein schiefes L formten die beiden letzten Hiebe und hätten wohl die Eingeweide eines etwaigen Opfers freigelegt, wäre es nicht nur die Luft gewesen, welche durch Wildkatze zweigeteilt worden war.

    Auch die zweite Abfolge von Angriffen war nicht von ihren Zweifeln frei, konnte sie sich doch ebenso als zweischneidiges Schwert entpuppen. Der bereits bekannte Angriff, welcher den Stahl an den Zenit ihrer Bewegungsfreiheit brachte und der folgende Rückweg waren ihr bereits vertraut, ebenso die beiden Schritte, welche sie dabei vollzog. Für die folgenden Streiche war sie jedoch anfangs zu langsam gewesen, setzten diese doch vollends auf Schnelligkeit. Sehr knapp war der erste, tiefe Hieb, der ihren restlichen Körper offen ließ und ihr kaum eine Möglichkeit zur Abwehr bot war eine riskante Offensive, jedoch nicht vergleichbar mit dem folgenden Stich, der wohl nur Wirkung zeigen konnte, wenn der Gegner bereits getroffen war oder sich zurückgezogen hatte. Der Moment des Sprungs, angeführt von der ausgestreckten Klinge, in die sie all ihre Kraft legen musste, war ihr nicht Geheuer, doch konnte sie einen gewissen Effekt, den ein solcher Angriff mit sich bringen würde, nicht verleugnen.
    "Wo sind die beiden denn jetzt?", wollte Vered genervt wissen und beendete ihr Gedankentraining missmutig.
    Geändert von Chala Vered (04.10.2014 um 14:39 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #63
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline

    Eberstein

    "Onyx schon machen. Nicht aber denken, dass machen bis du sein gut genug. So nicht sein. Bis sein gut wie andere, Onyx selbst noch muss leben viele Nacht in Wildnis. Du lernen mehr, wenn beobachten und benutzen Kopf. Wenn du gute Fähigkeiten haben, dann du kommen irgendwann mit in Jagdkommando. Dann du lernen sehr viel. Onyx auch so. Bis passieren du aber auch beginnen zu lernen. Ihr alle stinken nach Bier, Menschen und Sumpfkraut. Das besser aufhören, sonst keiner euch nimmt mit. Nicht auf Jagd und nicht zu Einsatz. Onyx beginnen Reise damit mit reiben ein Haut und Mantel mit Erde. Darum Waldläufer tragen oft Mantel. Einfach für Geruch verdecken. Halten sich auch sauber mit waschen. Körpergeruch was streng, auch nicht von Erde verdecken. - Gehen los. Wir uns nicht trennen. Das so nur geschehen in dämliche Geschichte von Abenteurer. Wir suchen Spuren in Gebiet vor uns. Wir nicht laufen umher, sondern machen Blickkette. Jeder von anderen sein entfernt 15 Schritte und halten Kontakt mit Augen. Versuchen zu machen keine Geräuscheam Boden. Langsam bewegen und sehen sich gut um. Wenn was finden geben Zeichen. Aber ohne schreien. Beginnen!", sprach der Hüne und teilte die Gruppe auf, bevor er das Areal andeutete.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Waldläufer Avatar von Frederick
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    Frederick ist offline

    Straße nach Thorniara

    Frederick, der junge Koch aus Thorniara und nun heimatlos, überprüfte noch einmal den Inhalt seines Reisebeutels. Alles Notwendige für den langen Marsch nach Toshoo war vorhanden und verstaut.
    »Ich verstehe wirklich nicht, Fred, warum wir in tiefster Nacht aufbrechen müssen«, sagte Dominik.
    Frederick sah den Jungen bedeutungsvoll an, schwieg aber zunächst. Er hatte Dominik an einem kleinen, schäbigen Fischstand im Hafenviertel kennen gelernt und wie sich herausgestellt hatte, vervollständigten sich die beiden wie Salz und Pfeffer. Und als Frederick eines Tages auf seine Rückkehr nach Toshoo zu sprechen kam, gab es kein Halten mehr für seinen jungen Freund. Also ließen ihn seine Eltern ziehen, frohen Wissens, dass ihr Sohn es noch einmal zu mehr bringen würde, als einem schmuddligen Fischstand im Hafenviertel.

    »Wir ziehen in der Nacht los, weil die Straße nach Stewark sicher ist und der Mond hell. Die Strecke ist in einem Tag zu schaffen und ich will nicht mehr Zeit als nötig damit verlieren. Sollten die Beine unterwegs schlapp machen, können wir notfalls im Wald übernachten.«
    Leider hatte diese Erklärung Fredericks nicht gereicht, um die Zweifel Dominiks vollständig zu beseitigen. Der gelernte Koch seufzte.
    »Verstehst du, Dominik, ich will einfach so schnell wie nur irgend möglich Abstand zu Thorniara. Wenn du erst einmal in Tooshoo bist, wirst du verstehen, warum. Ich vermisse den Wald, die Sümpfe.« Nach eine Pause fügte er noch hinzu: »Schwarzwasser.«

    Dominik hatte ihm gelauscht und nickte nun verständnisvoll. Frederick war ihm dankbar dafür. Zwar unterschieden die beiden gerade mal zwei Jahre an Alter und doch hatte der Koch manchmal das Gefühl, mit einem Kind zu sprechen. Eindeutig, Schwarzwasser hatte ihn erwachsen gemacht.
    »Wir brechen auf«, sagte Frederick mit leiser Stimme und dann entschwand das Duo in den dunklen Weiten des westlichen Argaan.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Es war schwerer, als Dennik gedacht hatte. Er musste gleichzeitig gen Boden schauen und versuchen zwischen Ast, Strauch, Stein, Schlamm und abgefallenen Blättern besagte Spuren der zwei Vermissten zu finden, zeitgleich den Abstand zu Onyx auf der einen und Chala auf der anderen Seite zu halten und zusätzlich noch einen Weg durch das Gestrüppt und die Bäume des Waldes zu finden. Ebenso bewegten sich auch seine Kameraden rechts und links an Bäumen vorbei und so veränderte sich auch ständig der Abstand und Dennik musste schauen, dass er nicht zu groß wurde, auch durfte er nicht zu schnell, oder langsam laufen und es dauerte nicht lange, da wünschte er sich in die Sumpflilie, wo man den Kopf einfach ausschalten konnte.

    Hin und wieder stieß Dennik auf Abdrückte in der lockeren Erde, vor allem dort wo Lehm und Schlamm den Waldboden bedeckten, waren diese Abdrücke gut zu erkennen, doch waren es stets die Fußabdrücke von Tieren. Einige Abdrücke erinnerten den Dieb an Onyx Adlerklauen, andere eher an die von Pferden, nur kleiner, doch Stiefelabdrücke waren nicht dabei, zu seinem Leidwesen und natürlich konnte er sich nie sicher sein, ob die beiden Männer einfach nicht hier gewesen waren, oder ob er schon etwas übersehen hatte. Verstohlen musterte der angehende Jäger von Tooshoo seine Schülerin, die wenig begeistert schien und schon etwas patzig geworden war. Hätte er sie besser zurücklassen sollen? Nein. Sie brauchte Übung, redete sich Dennik ein, sie musste härter werden und in der Gespaltenen Jungfrau würde sie höchstens trinkfester werden, während der Braunhaarige nicht da war. Ob sie überhaupt suchte und nicht einfach nur wütend und genervt dreinblickte, konnte Dennik hingegen nicht sagen und es würde wohl ihre Blickkette sinnlos machen, wenn Chala ihren Bereich nicht vernünftig durchsuchte.

    Der Jäger wandt seinen Blick wieder ab und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit. Hoffentlich hatte dieses Gesuche bald ein positives Ende.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Waldläufer Avatar von Frederick
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    Frederick ist offline

    Straße nach Stewark

    Nach einem langen, ereignislosen Marsch gönnten sich die zwei Wanderer, Frederick und Dominik zum ersten Mal eine Pause. Dominik kramte aus seinem Beutel etwas an Proviant und eine Wasserflasche vor, während Frederick es vorzog, erst einmal nichts zu essen.
    Die Sonne schien und ihre wärmenden Strahlen kitzelten den jungen Koch an der Nase. Mit einem genussvollen Laut legte er sich ins grüne Gras, Arme und Bein weit von sich streckend. Dominik lachte vergnügt und tat es ihm gleich.

    Nach einer Weile fragte er: »Sind wir bald da, Frederick?«
    Dieser nickte und deutete auf einen umgestürzten Baumstamm auf dem Wegesrand. Er war wohl einst durch ein starkes Unwetter aus der Erde entwurzelt worden.
    »Stell dich doch da drauf und sieh selbst!«
    Sofort sprang Dominik auf und tat, wie Frederick vorgeschlagen hatte.
    »Ich kann eine Burg am Horizont sehen«, schrie der junge Fischverkäufer. »Es sieht fast so aus, als stünde sie auf dem Meer, Frederick.«
    »Ja, ich weiß. Doch leider nur fast.« Er erhob sich und packte ihre Sachen zusammen. Anschließend ging er zu Dominik und dem provisorischen Ausguck.

    »Na, was meinst du?«, fragte er. »Wie lange brauchen wir für die Strecke?«
    Sein Begleiter legte die Stirn in runzlige Falten, so als würde er angestrengt nachdenken. Frederick lachte amüsiert.
    »Halber Tagesmarsch«, antwortete Dominik dann selbstsicher. Er riss seinen Beutel aus Fredericks Händen. »Wenn wir jetzt losgehen.«

  7. Beiträge anzeigen #67
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Die Gruppe lief mit 15 Schritt Entfernung nebeneinander her, wie es Onyx ihnen gesagt hatte, um nach Terence und Bud zu suchen.
    Es viel Luke schwer, sich auf die Umgebung und gleichzeitig auf die anderen zu konzentrieren, trotzdem versuchte er beides so gut wie möglich hinzukriegen.
    Neben dem Dieb lief Onyx und neben diesem Dennik, welcher neben Chala lief.
    Während sie den Wald absuchten, überlegte der Druidenlehrling, wie er den anderen am besten bescheid geben könnte, sollte er etwas finden. Am einfachsten wäre es, wenn er es tat, während sich sein Blick mit dem von Onyx traf, doch kam dies nicht all zu oft vor.
    Vielleicht würde er etwas mit seiner Magie machen könne, doch müsste er aufpassen dass Chala dies nicht zusehen bekam.

    Luke entdeckte einige Spuren, doch auch wenn er nicht deuten konnte, zu wem sie gehören, wusste er, dass es Spuren von Tieren und nicht von Menschen waren.
    Ansonsten fand der Söldner nicht viel was ihnen nützlich sein könnte, bis er an einem Gebüsch etwas Stoff fand. Allerdings konnte Luke nicht sagen, wie lange das da schon hing, fand aber, dass es der beste Hinweis war, den sie bisher hatten.
    Sofort blickte er rüber zu Onyx, doch dieser guckte nicht zurück, weshalb der Dieb seine Magie erweckte und mit dieser nach einem Stein griff und ihn gegen die Schulter des dunkelhäutigen fliegen und ließ ihn kurz in der Luft schweben, bevor er Onyx mit einem Kopfnicken zeigte, dass er etwas gefunden hatte. Dabei achtete er aber auch die ganze Zeit darauf, dass Chala nichts davon mitbekam, was aber nicht so schwierig war, da sie schließlich kapp 45 Schritte von ihm entfernt war und Bäume und Büsche teilweise die Sicht verdeckten.
    Nachdem Onyx dann auch den anderen ein Zeichen gab und bei Luke war, zeigte der Druidenlehrling was er gefunden hatte.
    "Meinst du, dass könnte was wichtiges sein?", wollte der Dieb dann wissen und schaute den komisch redenden Mann an.

  8. Beiträge anzeigen #68
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    Onyx griff sich das stück zerrissenen Stoffs und versuchte daraus mehr zu erfahren, als es so einfach aussagte. er roch daran und wusste danach unwiderruflich, dass es frisch war.
    "Riechen nach Sumpfkraut. Sein von jemand der rauchen viel. Dann aber nicht passen dass Stoff so kaputt. Wer so riechen nach Sumpfkraut, niemals eilig unterwegs. Dann auch nicht machen Stoff kaputt. - Terence seien Sohn von Sumpfkrautgott. wir jetzt suchen genau hier. Irgendwo finden mehr. Finden Spuren von jemand der schnell gelaufen oder Kampf. Augen auf.", meinte der Hüne und blieb selbst stehen. er machte seinen Bogen bereit und beschloss die Umgebung im Auge zu behalten.

    "Machen nicht unnötigen Geräusch. Wir vielleicht schon beobachtet. So tun als denken nicht beobachtet. Onyx und Adler haben Augen auf.", versicherte er.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Fieberhaft suchte Dennik zusammen mit Luke und Chala die Gegend ab, während Onyx ein Auge auf etwaige ungebetene Gäste behielt. Ziellos und mit Blick gen Boden lief der Dieb im Zickzackmuster die nähere Umgebung ab um nach weiteren Indizien und Spuren zu suchen. Vermutlich erst frisch gefallene Blätter erschwerten ihre Suche, doch dann hielt der Jäger plötzlich inne und schaute sich auf.

    "Onyx! Hier!", raunte der angehende Bogenschütze und kniete sich nieder. Vor ihm lag ein Sumpfkrautstängel, frisch gedreht und angekokelt, nicht aber geraucht. Vermutlich war er auf dem nassen Boden sofort wieder ausgegangen. Der Blick des Söldners schweifte weiter, ehe Onyx herangekommen war, hatte Dennik gleich noch etwas entdeckt und zeigte mit dem Finger auf den Stängel und dann die Blätter weiter vorne. "Der Stängel scheint unerwartet aus der Hand geworfen und die Blätter da drüben wirken doch recht platt getrampelt, oder?", begann er und fügte dann noch schlussfolgernd hinzu: "Vielleicht wurden die Beiden ja wirklich überrascht und mussten eiligst aufbrechen".

    Der Adlerfreund begutachtete den Sumpfkrautstängel, ehe er hinüber zu der Stelle schritt, an welcher Dennik die Spuren vermutete. Doch in welche Richtung führten sie nun? Zurück zum Stofffetzen, oder weiter in den Wald hinein?

    Aufgeregt und mit einem unguten Gefühl im Magen, dass das hier doch nicht einfach nur ein Kommando war um besoffene Waldläufer nach Hause zu bringen, wartete der Meisterdieb auf eine Antwort von Onyx, während auch Luke und Chala herankamen und lauschten.

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    "Sag mal Keule - wo warst du, als diese Viecher kamen?", fragte Terence und rieb sich am hinterkopf. Immer noch tat die Wunde weh und sowieso sein ganzer Körper.
    "Hmmmm....", brummte Bud und kümmerte sich nicht darum. Viel mehr versuchte er die Gitter aus Holz irgendwie auseinander zu drücken.
    "Meinst du wirklich dein waschweiberhafter Körper passt da hindurch?", entgegnete der dünne Blonde.
    "Schnautze, Goldlocke!", knurrte Bud zurück und riss nur energischer an den gittern, die aber so zu massiv waren. Viel mehr schaukelte so der runde Käfig herum, da dieser an einem Baum hängend in wenigen Metern Höhe natürlich nicht anders konnte. Terence Käfig indes war ein typischer und Bud wurde nur noch angepisster, als er sich dachte, die dämlichen Gobbos hätten dies getan weil er eben etwas runder war.
    "Nanana, Keule. Bringt doch nichts. Hast du vielleicht noch deine Ansichtskarte aus Nordmar im Stiefel?", fragte Terence und suchte sich selbst ab.
    "Nein, du Haiopei. Hab ich beim würfeln verspielt.", maulte Bud und versuchte nun auf verschiedenste Arten aus dem Käfig raus zu kommen.
    "Meinst du, die braten uns gleich?", fragte der Blonde und blickte zum Feuer der Gobbos. Vor einer Höhle brannte es mehr und mehr und die kleinen kerle tanzten, krächzten und wuselten dort umher.
    "Wie konnten die uns nur überwältigen?", fragte Terence sich selbst, bevor ihm einfiel, wie zwei von den bäumen herab gesprungen kamen, ein anderer ihm etwas gegen das Schienbein donnerte und er kurz darauf von mehreren Gobbos am Boden zusammen geknüppelt wurde.
    "Du hast ja versagt, Goldlocke. Hab dir doch gesagt aufzupassen, während ich mal scheißen gehe.", antwortete der Dicke, ehe Terence laut loslachte.
    "Das erzähle ich den Jungs. Bud scheißt da im Gebüsch und dann hauen ihn ein paar Gobbos mal gehörig aufn blanken Arsch."
    "Halt die Klappe und sonst haben die Gobbos gleich sehr weich geklopftes Terence-Fleisch zu essen."

    Ornlu

  11. Beiträge anzeigen #71
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    Onyx überlegte selbst kurz wohin, entschloss sich aber intuitiv nicht für den Stofffetzen.
    "Wo Möglichkeit auf Fährte, da suchen weiter.", meinte der Hüne und ging voran. Hin zu der Stelle die plattgetrampelt wirkte. Er kneite ab und gebot den anderen still zu sein. Er tastete über den Boden und verfolgte Spuren. Unzählige Spuren, die ein ungeübtes Auge an sich kaum erkannte.

    "Hier Kampf gewesen. Da fallen Mensch auf Knie. Sehen an Boden. Dann er kippen zu Seite und machen sich klein. Schützen sich...", sagte Onyx und kroch langsam an besagte Stelle.
    "Ha! Gobbos. Viele Füsse kreisen um Mensch. Springen herum und hauen drauf mit etwas. Hier Holzsplitter.", führte er fort und hob ein paar hervor die zwischen den Blättern lagen. Ein Blatt hatte Blut an sich. Onyx zerrieb es zwischen den Fingern.
    "Blut sein nicht alt. Sein ein paar Stunden, wenn nur so dick sein. - Mensch sich dann nicht wehren. Mensch sein Terence. Wenn Bud, dann Boden mehr platt und Holz gebrochen.", erklärte er und erhob sich, um das weitere Geschehen zu deuten.
    "Haben Terence nicht gezogen weg. Haben getragen weg...man sehen an Abdruck von Gobbo. Tiefer sein als sonst.", meinte er und folgte den Fussabdrücken die er auf Laub und nasser Erde zu deuten vermochte. Der Fährte folgend hielt er dann einige Meter später an.
    "...hier sie zusammen gekommen mit anderen Gobbos. Haben gezogen etwas Großes in Fischernetz... - das sein Bud.", stellte Onyx fest und blickte zu den anderen, die so wirkten, als wüssten sie gerade, dass sie nichts vom Fährtenlesen im Wald wussten.
    "Und wo jetzt hin?", fragte er.
    "Immer Nase nach. Riechen Feuer, heh?", gab er als Antwort. Man roch es leicht, wenn der Wind günstig stand.
    "Deswegen wir in Wildnis nie offene Feuer machen. Du sofort verraten dich.", erklärte er und umgriff seinen Bogen. Er ging vor - sie folgten. Wobei es mehr der Entdeckung der Langsamkeit glich, wie Onyx da gebeugt pirschte, als wäre er eine Katze und dann von einen auf den nächsten Moment loshuschte und einen Baum oder Busch als Deckung suchte. Die anderen sollten es nachmachen und dabei möglichst ruhig sein. Dies war wichtiger je näher der Geruch von Feuer kam.

    Onyx hob die Hand. Der Wind hatte gedreht, aber suchen mussten sie nicht mehr. Die krächzenden Geräusche waren deutlich genug. Onyx winkte Dennik zu sich und wies ihn an abzuknien. Dann stieg er auf dessen Schultern und zog sich einen Ast hoch. Seine Augen erspähten das Feuer, ein halbes Dutzend Gobbos mindestens und einen Höhleneingang. Daneber zwei Holzkäfige die an einem Baum hingen und in denen die beiden Gesuchten waren. Onyx hangelte sich wieder ab.

    "Sie gefunden. Draußen ein paar Gobbos wir mischen auf. Gefahr sein, dass in Höhle noch mehr. Werden sehen. Gobbos feige, wenn sie nicht erkennen was los sein. Onyx werden beginnen Angriff. Ihr hier bleiben. Wenn Gobbos euch zeigen Rücken ihr angreifen.", erklärte der Waldläufer. Mochte ja sein, dass seine Begleiter ein paar Dinge auch drauf hatten, aber Onyx konnte sich nicht auf sie verlassen. Dazu kannte er sie nicht gut genug. Sich selbst aber kannte er.
    So erhob er sich mit seinem Bogen, ging wenige Schritte vor und holte ein paar Pfeile hervor. Neben üblichen Pfeilen, hatten zwei davon eine eckige Pfeilspitze und einer sogar eine recht breite Pfeilspitze. Letztere wählte der Hüne, legte sich die anderen Pfeile bereit und spannte dann im Stand seinen Bogen.
    Langsam und ruhig zog er den Pfeil mehr und mehr zu sich, atmete tief ein und hielt die Position für den Moment. Den Moment vor dem zweiten Wimpernschlag, als die Gobbos wieder kreischten und der Wind leicht abschwächte. Onyx ließ los, atmete aus und bewegte sich sofort. Sein Pfeil indes surrte rasch durch die Luft und schlug wuchtig im Gobbo-Feuer ein. Holz splitterte auf und viele kleine und mittlere Äste, teils schon durchgebrannt flogen mit etwas Glut umher.
    Es raschelte etwas, da Onyx sich bewegte, doch als es still wurde und die Gobbos sich nach den Geräuschen orientierten, jagte ein Pfeil mit eckiger Spitze aus dem Dickicht über den Köpfen der Gobbos hinweg. Dies war kein gewöhnlicher Schuss, denn es gab nur sehr wenige Schützen die auf diese Distanz mit solch Präzision ein Seil erwischen, an dem ein hölzerner, runder Käfig hängt. Das Seil war mehr als halb durch und als dann Bud die Lage realisierte und auf und ab sprang - riss es. Die Gobbos wurden nervös und eilten kurz zu Bud, bevor sie wieder nach Onyx suchten.
    Onyx bewegte sich schon wieder und vermied es nicht leise zu sein. Das ging mittlerweile eh nicht. Stattdessen rief er laut >Gobbo! Gobbo! - Hey! Hey!<, so dass sich die Gobbos genau orientieren konnten, nur um im nächsten Moment seinen wuchtigen Bogen so schnell zu spannen, dass sein sofort abgeschossener Pfeil einen Gobbo regelrecht in den Boden einen Meter hinter seinen Artgenossen nagelte. Nun waren die anderen dran...
    Geändert von Onyx (02.10.2014 um 15:43 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik hockte neben Luke und Chala in einem großen Busch, während Onyx sich daran machte die Goblins auf sich aufmerksam zu machen.

    "Chala. Das wird dein erster Kampf. Keine Sorge, es sind Goblins und keine Orks, aber pass auf. Unterschätze sie nicht. Sie sind verdammt schnell und kräftiger als man glaubt. Goblins haben nur ihr Fell und ihre Arme sind wesentlich kürzer als deine. Halt sie also auf Distanz und treffe sie hart, dann wirst du nicht den Kürzeren ziehen", schwor der Lehrmeister seine Schülerin knapp ein, während er einen Pfeil aus seinem Bündel löste und sich etwas aufsetzte um zu sehen, wann ihr Augenblick zum Zuschlagen kam.

    Als dann Onyx zu schreien begann und die Goblins, gut ein halbes Dutzend hatte sich bereits bewaffnet, begann in den Wald zu rennen, kreischend, ohrenbetäubend und mit ihren Keulen wedelnd, wusste Dennik, dass die Zeit gekommen war. Er stand auf und spurtete aus dem Gebüsch um sich einen raschen Überblick zu verschaffen. Der Käfig war zwar zu Boden gefallen und teilweise waren die Gitterstäbe zerbrochen, doch lag der gefangene Waldläufer am Boden. Ihm schien der Fall nicht gut getan zu haben und von ihm schien keine Hilfe zu kommen. Drei Goblins hatten sich am Käfig postiert, vermutlich um den Gefangenen zu bewachen, während der Rest Richtung Onyx gestürmt war.

    Dennik blieb stehen, atmete tief durch und spannte seinen Bogen. Die drei Goblins beachteten nicht, waren voll damit beschäftigt den Bewusstlosen zu beschimpfen und einer begann schon hysterisch auf den am Boden liegenden einzuschlagen, an den Gitterstäben vorbei. Dennik zielte auf den nächsten der drei Goblins, der auch etwas Sicherheitsabstand zu dem Waldläufer hatte. Nun hielt der angehende Schütze den Atem an und ließ los. Der Übungspfeil fand sein Ziel und das kleine Monster wurde von dem einfachen Pfeil an der Brust getroffen. Ein letzter Sterbensschrei, dann kippte das Wesen um und seine zwei Gefährten drehten sich zu Dennik um. Luke und Chala waren schon längst an Denniks Seite und schnell plante der Meisterdieb das weitere Vorgehen. Luke hatte bereits gegen Goblins gekämpft und hatte weitere Kampferfahrung, die junge Chala hingegen war gänzlich unerfahren. Sie sollte nicht alleine kämpfen. Die meisten Goblins waren hinter Onyx her und ihnen sollten sie eigentlich in den Rücken fallen und es wäre hinderlich gewesen sich erst einmal mit diesen zwei Monstern aufzuhalten, also fasste der Söldner einen Entschluss.

    Schnell spannte er einen weiteren Pfeil in den Bogen ein. Die Goblins kamen schon in ihre Richtung, er zielte und schoss. Die nahen Feinde waren kein schweres Ziel und dennoch traf der Dieb sein Ziel nur an der Schulter. Ganz ausgeschaltet hatte er den zweiten Goblin also nicht.
    "Luke und ich helfen Onyx. Schalte diese beiden Goblins aus, der eine ist ja eh schon fast tot, wir treffen uns gleich wieder hier bei den Gefangenen", meinte er rasch an seine Schülerin gerichtet und Luke nickte und rannte der Goblin-Horde hinterher. Er selbst ließ seinen Bogen fallen und zog sein Kurzschwert, ehe er seinem Freund in den Kampf folgte.

    Sie waren nicht schwer zu finden, kreischten sie doch schriller denn je. Vermutlich heizte Onyx ihnen bereits ordentlich ein... Einen letzten Blick warf Dennik noch zu Chala zurück, die sich dem gesunden Goblin stellte, ehe der Dieb Luke weiter folgte. Sie musste ihren ersten Kampf alleine durchstehen. Jetzt würde sich zeigen, ob sie das Training wert war.

  13. Beiträge anzeigen #73
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Onyx hatte die Goblins abgelenkt und dies nutzen die drei anderen um auch anzugreifen.
    Luke hatte seine Axt gezogen und stürmte mit Dennik den Gobbos hinterher, welche Onyx verfolgten. Dem ersten Viech rammte der Dieb seine Axt in den Rücken, bevor es überhaupt reagieren konnte. Beim nächsten gelang es ihm nicht so einfach und es kam zu einem kurzen Schlagabtausch, welchen Luke für sich entschied, da der Goblin überrascht war, dass auf einmal zwei weitere Gegner da waren.

    Doch es dauerte nicht lange, da kamen noch einige Gobbos aus dem Wald gestürmt, da sie sich wahrscheinlich dort versteckt hatten oder so und bald schon waren es zu viele für die drei, doch da kam Luke eine Idee.
    "Dennik, gib mir Deckung und wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann halt dich am besten hinter mir", meinte Luke laut genug um den Kampflärm zu übertönen.
    Dann streckte der Söldner einen weiteren Gegner nieder und ließ seine Axt in dessen Kopf stecken, bevor er sich einwenig zurück zog und seine Magie erweckte.
    Er lenkte sie in seine Lunge und begann den Zauber vorzubreiten und müsste dieses Mal nicht darauf achten, dass Chala ihn nicht sah, da sie immer noch mit den zwei Goblins beschäftig war. Bald schon merkte der Druidenlehrling, wie der Rauch in seiner Lunge immer mehr wurde und als er fand, dass es genug war, klopfte er seinem Freund auf die Schulter und dieser brachte sich hinter Luke.
    Daraufhin atmete der Dieb aus und hüllte einige der Goblins in eine grüne Krautwolke, was sie nur noch mehr kreischen ließ. Doch jetzt war ihnen die Sicht genommen und womöglich waren sie nun voll auf Sumpfkraut. Luke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als er sich vorstellte, wie diese Viecher richtig fertig umherliefen und sich wunderten was jetzt los war.
    Aber dann zog Luke seine Axt aus dem Kopf des toten Goblins und begann die anzugreifen, welche aus der Wolke getorkelt kamen. Auch wenn der Krautatem keine Wirkung auf den Druidenlehrling hatte, änderte es nichts an der Sache, dass er in ihr selber nichts sehen konnte, weshalb er nicht auf die abgelenkten Goblins in der Wolke stürmte sondern wartete.
    "Geht nicht in die Wolke", riet er Onyx und Dennik, welche auch weiter gegen die Gobbos kämpften.

    Fast hätte Luke vor lachen fast seine Waffe fallen gelassen, als zwei Goblins, von denen einer auf den Schultern des anderen saß, völlig neben der Spur umherliefen um einen unsichtbaren Gegner zu bekämpfen und dann gegen einen Baum rannten, wo sie ohnmächtig liegen blieben. Jetzt musste man sich nur noch um den Rest kümmern...
    Geändert von Luke Drake (02.10.2014 um 18:10 Uhr)

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    Krieger Avatar von Chala Vered
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    Eberstein - Goblinlager

    Als hätte man sie ins kalte Wasser geworfen, stand Chala allein zwei Goblins gegenüber, Plagegeistern, die vor keiner Übeltat zurückschreckten. Das Kreischen war ohrenbetäubend, insbesondere von dem Exemplar, welchem der Pfeil Denniks aus der Schulter ragte. Mit klagevollem Geschrei zerrte das Wesen an dem Schaft, vergrößerte nur die Wunde, sodass dünnflüssiges Blut heraustrat. Erinnerungen an Aufzeichnungen, welche sie vor nicht allzu langer Zeit studiert hatte, kamen ihr in den Sinn. Das Herz dieser kleinwüchsigen Zweibeiner schlug dreimal schneller, als das eines Menschen, was unteranderem ihre unstete Art und den Hang zur Hysterie erklärte. Insbesondere fühlte sich die Aranisaani nun durch den wässrigen Lebenssaft bestätigt, strömte er doch ebenfalls viel schneller durch die Adern der Wald- und Höhlenbewohner.
    Dann endlich brach der hölzerne Schaft des Geschosses, doch blieb die Spitze in der Schulter des Goblins stecken. Der Schmerz und die Unfähigkeit etwas dagegen unternehmen zu können, schien ihn in Rage zu versetzten, denn er hieb ein ums andere Mal kräftig mit seiner Keule auf den weichen Waldboden, was Dreck und Blätter aufwirbelte. Die kreischenden Geräusche, mit denen sie sich wohl ausdrückten, erreichten einen neuerlichen Höhepunkt und waren wohl ein Anzeichen für einen kurz bevorstehenden Angriff.

    Der Blick der Dunkelhäutigen fiel für einen Moment auf den am Boden liegenden Mann, der wohl einer der Waldläufer war, nach denen sie die letzten zwei Tage gesucht hatten. Mitgenommen und regungslos wirkte sein Körper, während aus einer Platzwunde am ihr zugewandten Hinterkopf langsam Blut sickerte.
    "Hey Kleine!", rief ein anderer Kerl, wo der zweite im Bunde der Gesuchten, aus einem Käfig, der sich in der Nähe des Verletzten befand, "Hol mich hier schnell raus, damit ich Bud helfen kann!"
    "Immer mit der Ruhe", antwortete sie und warf einen Seitenblick zu dem Eingesperrten, der mit beiden Händen die Gitterstäbe seines Käfigs umklammerte und mit sowohl aufgebrachtem, wie aufgelöstem Gesichtsausdruck dreinschaute.
    Nun war es den beiden Plagegeistern wohl genug des Wartens, denn mit einem letzten wilden Gebrabbel schwangen sie ihre Keulen wild hin und her und stürmten mit ungelenken Schritten auf Vered los. Instinktiv schnellten ihre Finger zu den Wurfdolchen an ihrem Gürtel.
    Nein!, hielt sie sich selbst davon ab, als sie schon den kalten Stahl auf ihrer Haut spürte. Stattdessen befreite sie Wildkatze von ihrem Rücken und schaute es für einen Augenblick lang an. Ein Augenblick, der ihr wie Minuten vorkam, während sie die polierte Klinge auf sich wirken ließ. Fließend glitt sie in die Grundhaltung, welche ihr mittlerweile sehr vertraut geworden war. Starr richtete sie den Blick auf die heraneilenden Goblins, ihre spitzen, kleinen Zähne, die garstigen, dunklen Augen und die grüngräuliche Haut. Beherrschend sog sie die Luft ein, blendete das ferne Zetern der Kreaturen, die Geräusche des Feuers und das Rascheln des Windes in den Blättern aus, bis es nur noch sie und ihre zwei kleinen Gegner gab.

    Noch ehe die Angreifer zum Präventivschlag ausholen konnten, machte sie einen schnellen Schritt nach vorn, führte gleichzeitig ihr Schwert schräg nach oben und zielte damit direkt in den Lauf der Quälgeister. Intelligent genug, nicht offen in eine Klinge zu laufen, sprang das Ziel zurück, aus der Reichweite der Schneide. Der Verletzte hingegen war durch seine Schmerzen wohl bereits derart gehindert, dass er noch nicht einmal in der Nähe ihres Schlages war. Viel mehr hielt ihn Wut und Adrenalin auf den Beinen und trieb ihn dazu, weiterhin seine Keule zu schwingen, der Chala nun ihrerseits mit einem Rückwärtssprung entgehen musste. Missmutiges Geschrei kommentierte den Fehlversuch sofort und ließ die frische Kämpferin zum ersten Mal wieder ausatmen. Ein Geruch nach Schlamm und Verkohltem stieg ihr in die Nase, ausgehend von den Goblins und den schwelenden Holzstücken, die überall verteilt lagen.
    Sie wagte einen neuerlichen Vorstoß, ging tiefer in die Hocke, um sich weniger tief mit ihren Hieben orientieren zu müssen. So schnell es ihr möglich war, ließ sie Wildkatze, aus der Grundhaltung hervorschnellen, ehe sie zu einem weiteren Stich ausholte. Doch der verwundete Goblin machte ihr ein Strich durch die Rechnung, zielte mit seiner Keule auf ihren Arm. Gezwungenermaßen brach sie ihren Stoßangriff ab, der vermutlich der anderen Kreatur den Schädel durchstochen hätte. Mit einem weiteren Satz nach hinten brachte sie sich aus der recht kurzen Reichweite der Holzkeulen.

    Zwei Gegner waren deutlich schwieriger einzuschätzen und im Auge zu behalten, als ein einzelner, wie bei ihren Übungskämpfen. Allerdings blieb ihr keine Zeit, sich zu beschweren, griffen die beiden Wüstlinge doch sogleich wieder an, kreischten und krakeelten aus voller Kehle. Mutig kam Chala ihnen einen Schritt entgegen, führte wiederholt den Grundschlag aus. Vorsichtig wie sie waren, stoppten die Goblins erneut.
    Hab ich euch!, freute sich die Kämpferin innerlich, brach den Angriff auf halber Strecke ab und knickte ihren Ellenbogen ein, sodass sich ihre Klinge neben ihrem Kopf befand. Aus dieser Position zielte sie nun auf den Körper des verletzten Wesens, warf sich mit ihrem - in dieser Situation durchaus überlegenen - Gewicht in den Angriff. Unfähig auf diesen plötzlichen Ausfall zu reagieren, drang Wildkatze tief in seine Beute ein. Ein Gefühl, wie sie es bisher nicht kannte, strahlte ihren Arm herauf. Sie wusste es nicht zu beschreiben, doch schien es am ehesten an das Stochern mit einem Messer in kalter Butter vergleichbar zu sein. Gurgelndes Geschrei des getroffenen Wesens und ein Schwall aus Blut gingen dem schmatzenden Geräusch voraus, welches beim Herausziehen des Stahls aus dem Fleisch zu hören war. Der kleine Körper ging leblos zu Boden, verlor die Keule aus den winzigen Händen und rührte sich nicht mehr.
    Völlig abgelenkt vom soeben geschehenen, bemerkte Vered die heranschwingende Waffe des anderen Plagegeistes viel zu spät, sodass sie einen Treffer an ihrem linken Oberarm mit einem leisen Aufschrei quittierte.

    Reflexartig sprang sie von dem zweiten Goblin weg, der sich von dem Verlust seines Kameraden höchstens noch mehr angestachelt zu fühlen schien. Sein Gebrüll wurde lauter und er schien nun ohne Rücksicht ihren Tod zu wollen. Dem zweiten Angriff hätte sie wieder nicht ausweichen können, weshalb sie ihr Schwert zur Parade hob. Mit einem dumpfen Klirren trafen die beiden Waffen aufeinander und wie sie es verinnerlicht hatte, gab sie der Keule ein wenig nach, um den Schwung des Angriffs zu schmälern, ehe sie sie zur Parierstange abgleiten ließ. Das Bild von Luke, wie er ihr gegen das Schienbein getreten hatte, kam ihr in den Sinn und ihrerseits nutzte sie dies nun, um sich Platz zu verschaffen. Ihr Fuß traf die Waldkreatur in der Magengegend und schleuderte sie einige Schritte zurück, was durch Größe und Gewicht nicht verwunderlich war. Diesen Moment nutzte die Dunkelhäutige gleichwohl, um einen weiteren Tipp Denniks zu befolgen, den er ihr mehr in einem Nebensatz vermittelt hatte. Sie griff nach einem schwelenden Stück Holz und hätte es beinahe sofort wieder fallen lassen, da sich die Hitze in ihre Haut fraß. Mit zusammengebissenen Zähnen warf sie das Rauchwerk auf den Goblin, traf ihn an der Brust und erntete ein höllischen Schmerzensschrei und wildes Gefuchtel. Das Brennen in ihrer Hand ignorierend, machte sie zwei schnelle Schritte nach vorn, ließ die Klinge nach oben schnellen und schlug damit dem Feind die Keule aus der Hand, welche einige Armlängen weiter klappernd auf den Waldboden fiel. Ungeschützt und verletzt blieb der Kreatur nur noch den Gnadenstoß zu empfangen, der im direkten Anschluss aus einer erhobenen Schwertstellung gewährt wurde. Wie ein Richtschwert zerschnitt die Klinge Luft, Fleisch und Muskeln.

    Den Lagerplatz der Goblins säumten nun drei Leichen, von denen zwei auf ihre Kappe gingen. Jedoch war nun nicht der Moment für Selbstlob, denn wieder schrie Terence nach ihr.
    "Das hat lange genug gedauert und jetzt hol mich endlich aus dem scheiß Käfig raus!"
    "Ich kann dich auch einfach drin lassen", erwiderte die Aranisaani kalt und wischte unterdessen unbedarft das Blut, welches ihre Klinge bedeckte, an Buds Kleidung ab, der nach wie vor bewusstlos war.stein
    Geändert von Chala Vered (04.10.2014 um 14:39 Uhr)

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    Abenteurer Avatar von Urgo
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    Urgo ist offline

    Nördlich des Orkwaldes, am Silbersee entlang wandernd. Ziel Stewark..

    Das Unterholz knackte laut auf, wurde aber bei weitem vom Gebrüll der Giganten Gargo übertönt.
    Der Koloss schwang seine Keule in weiten Bögen während er unaufhaltsam nach vorne Schritt.
    In seinem Schatten wandte sich gewandt der kleine Urgo hin und her. Stets darauf achtend nicht selbst in den Radius der Keule zu treten und überall dort mit seinem Dolch einstechend wo sich die Echsenbrut noch regte.

    Vor zwei Tagen waren sie mitsamt des Kriegers Furokh aufgebrochen um gen Norden über die Ebene zu ziehen um dort einige Brüder aus den Händen der Morras zu befreien.
    Zumindest berichteten Späher, dass alle Anzeichen darauf hindeuteten, dass dies so war.
    Nachdem Melog die Geister der Ahnen befragt hatte, hatten sie endgültig Gewissheit woraufhin das Trio ausgesandt wurde um dem ein Ende zu setzen.
    Sie hatten den Pfad am Silbersee entlang gewählt um dann gen Westen dem Flusslauf zu folgen um dort auf die Morrafestung Stewark zu stossen. Wo sie dann weiter schauen mussten, wie sie an Informationen kommen konnten.
    Doch dafür war der Jäger und Späher Furokh an ihrer Seite.

    Bisher war die Reise sehr ruhig verlaufen, vor allem weil sich die Angriffe auf das Orklager auf die südliche Seite des Lagers konzentrierten. Doch schon heute Morgen hatte Furokh die Ausdünstungen der Echsen gewittert, die bereits gen Mittagssonne über sie hergefallen waren.
    Närrisches Echsengeschwür! Gargo alleine hätte sie alle Platt gemacht, doch mit dem Jäger Furokh an seiner Seite war es den beiden erfahrenen Orkkriegern ein Fest, angestachelt von der Wut über die Verluste die den Orks beigeführt wurden….

    Als die Keule Gargos, überzogen von Blut und Schleim, wuchtig auf dem erdigen Boden absetzte und sich die Schultern des Hünen entspannt nach unten absenkten, lagen rund ein Dutzend Echsen um sie herum verteilt auf dem Boden.
    Furokh stand einige Schritte daneben und stiess sein Krush Varrok energisch in den Boden um sich dann an seine Wunde an der linken Brust zu fassen, aus der dunkles Blut lief.
    Auch Gargo hatte einige Schnitte abbekommen, doch war es der Streiter erstens aus unzähligen Kämpfen gewohnt und zweitens war seine Haut dicker und robuster als so manche Orakhaut generell. Er plumpste müde auf seinen dicken Hintern und spähte verschnaufend über die glatte Oberfläche des Silbersees.
    Urgo zerschnitt mit ruckartigen Bewegungen die Kehle des letzten Echenkriegers, der am Boden lag und dessen Beine total verdreht waren, auf um ihm zum Tscherpak zu schicken.
    Dann griff er in seinen Beutel und holte einige Büschel Grahkakraut hervor die er in sein Blutverschmiertes Maul stopfte und zerkaute.
    Er grunzte Furokh entgegen damit dieser ihn an den See folgte um dort die Wunde auszuwaschen.
    Danach schmierte er die zerkaute Paste auf den Schnitt und wies den Jäger an, darauf zu achten, dass die Sonne die Paste eintrocknen konnte damit die Wundregeneration eingeläutet werden konnte.

    Nur wenig später war das Trio bereits von dem in Blut getränkten Stück Land verschwunden, weiter auf dem Weg gen Nordwesten ziehend.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Ein satter Tritt und der Gobbo flog davon. Onyx schuf Abstand und holte schnell einen Pfeil aus dem Köcher. Doch der Gobbo rannte einfch davon, statt sich zu wehren. Vielleicht war er der Klügste von ihnen, denn irgendwie hatte sich Onyx' Taktik wenig erfüllt. Die Gobbos in all ihrer Zahl schienen mutiger gewesen zu sein, als man ihnen gewöhnlich nachsagte. Aber auch irgendwie selbstmörderischer oder einfach dumm.
    So wie dieser Luke die Axt schwang, konnte die Kampfkunst der Gobbos im Nahkampf wohl mit der von Onyx konkurrieren. Anders konnte sich Onyx nicht erklären wie so ein halbes Hemd so einfach drei Gobbos ausschaltete und dann noch diesen Zauber losließ den Onyx schon einmal gesehen hatte. Er fragte sich dann, ob einer wie Andrahir oder Boss ryu nicht ganz alleine mit der kleinen Horde fertig geworden wäre. Wie dem auch sei. Die Lage hatte sich entspannt und die Gobbos waren fürs Erste vertrieben, so wie der Wind diesen Rauch vertrieben hatte.

    "Schauen nach wie anderen gehen.", meinte der Jäger und ging voran. Am Feuer der Gobbos saßen schon Terence und Bud, während diese Chala ihnen mehr oder minder abweisend gegenüber saß.

    "Gut zu wissen, dass man uns beiden nicht vergessen hat. Danke, Jungs!", sprach terence, der wie Bud schon immer Wächter in schwarzwasser war. Die beiden waren zu sehr trink- und essfreudige Gesellen die sich ab und an prügelten, als dass sie in Jagdkommandos für Tage oder wochen durch die Wildnis latschen würden.

    "Ihr ok? Bud sehen scheiße aus.", meinte Onyx.
    "Thahah! Lach du nur. Wenn ich erst wieder ein Bier getrunken habe, dann wird mir die Sonne ausn Arsch scheinen und dich blenden.", frotzelte Bud und ließ sich von Onyx Wasser geben.
    "Die Goblins haben uns überfallen. Sie waren überall. Sprangen von den Bäumen auf uns herab und dann hatten wir keine Chance. sind wir noch alle bei der Gespaltenen Jungfrau?", fragte Terence.
    "So ich denken. Was ihr gesucht haben bei Eberfels?", fragte Onyx.

    "Solltets du doch wissen. Ein Holzfällerlager das mit uns Kontakt hatte und mit dem wir meist was handelten.", erklärte Bud.
    "Ah. Damals Andrahir und Onyx machen Deal. Sumpfkraut für Sachen von Stewark. Sie weg?", fragte der Hüne.
    "Ich denke schon. Ich hoffe es für sie. Hier draußen ists irgendwie nicht mehr gemütlich. Achja und umgeschaut hatten wir uns auch. Höhlen und Hinweise zu ihnen, die die Jagdkommandos der Waldläufer im Laufe der Zeit auf unseren Karten aus dem Wachkommando markierten. Weißt schon Verstecke, Lager, weitläufige Minen. Vielleicht werden wir manche nutzen können.", erklärte Terence und trank nun auch etwas gegen den Durst.
    "Was mit Höhle hier?"
    "Nach der Karte ist sie nichts Besonderes. Einfaches Versteck für das man andachte ein paar Sachen für umherziehende Jagdkommandos zu lagern. Seile, Kleidung und andere Sachen die man brauchen kann, die aber nicht viel wert sind. Aber wenn die Goblins hier hausten, ist das entweder alles weg oder noch mehr drin. Wer weiß ob die nicht noch mehr Leute überfielen?", meinte der Blonde.
    "Wir einfach mal schauen.", meinte dann der Dunkelhäutige und erhob sich wie die anderen. Nur Dennik und diese Chala blieben noch zurück.

    Vor der Höhle stoppte Onyx, da er im Halbschatten etwas fand. Er hob es auf und zeigte es den anderen.
    "Den sie haben gegessen. Menschenfresser Gobbos. Das große Gefahr. Onyx nicht wissen wollen, ob haben geraubt Kinder von Bauernhof. wären nicht Echsen, wir schicken los Waldläufer für Gobbo-Jagd.", meinte Onyx und blickte zu Luke.
    "Du machen Zauber wie Fackel hell? Zauberfrau mit haare schwarz und Elster waren mit Jagdkommando von Ricklen. Haben geholfen jagen von Banditen in Nacht. Sehr nützlich waren.", erzählte er und erwartete nun auch etwas.

  17. Beiträge anzeigen #77
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Während die Anderen in die Höhle traten, richtete Dennik seine Aufmerksamkeit auf seine Schülerin und meinte: "Du hast dich gut geschlagen. Zwei Goblins zu bekämpfen ist keine Einfachheit. Du musst dir immer denken: Die wollen mich töten und das ist ne ernste Sache, also tu mir einen Gefallen und werde niemals leichtfertig, oder überheblich. Nimm jeden Kampf um Leben und Tod ernst und mach kein Spiel daraus. Aber was mahn` ich dich eigentlich? Du hasts ja geschafft! Gratulation. Dein erster Kampf! Und willst du noch mehr lernen, oder reicht dir das?".

    Chala erhob sich und gemeinsam folgten sie in die Höhle der Goblins. Dennik fand es wirklich faszinierend, wie gut das Waldvolk doch eigentlich organisiert war. Es gab Pläne und geheime Kontakte, Karten mit Verstecken und überall mögliche Orte um Unterzutauchen. Ein Volk, dass nicht auf hohe Mauern vertraute, konnte vermutlich nur genauso überleben, wenn Gefahr im Verzug war. Es musste in Bewegung bleiben, denn Bewegung hieß ja bekanntlich leben.

    Die dunkle modrige Höhle der Goblins war nicht groß, doch der Gestank der Bewohner war allgegenwärtig und der Dieb musste die Nase rümpfen und versuchte durch den Mund zu atmen, obwohl ihm dies noch ekliger vorkam. Budd hielt noch seine Wunde und massierte sich seine Gliedmaßen, während Terence schon eifrig dabei war zusammen mit Luke und Onyx das Lager der Goblins zu plündern.
    "Mal schauen, ob hier was interessantes gibt", murmelte der Braunhaarige noch an Chala gewandt, was wohl als Aufforderung zu verstehen war, ehe er ebenfalls den Boden absuchte. Feuerholz, Stofffetzen, Goblin-Keulen und überall wucherten dunkle Pilze. Dort in einer Ecke fand der Dieb eine kleine Tasche, wohl von Bauern, oder Holzfällern erbeutet, jedoch war sie leer und verdreckt und so legte er sie schnell und angewidert wieder weg.

    Mit leeren Händen kehrte Dennik zurück zu seinen Freunden. "Außer ein paar verdreckten ehemaligen Kleidungsstücken hab ich nichts gefunden", meinte er und konnte sehen, wie Onyx zwei kleine Beeren von einem kleinen Strauch pflückte, der ausgerissen samt Wurzeln auf dem Feuerholz thronte.
    Neben Luke angekommen schlug er seinem Freund nicht gerade sanft mit der Flachen Hand auf den Hinterkopf und grunzte: "Was ich vorhin zu Chala gesagt habe, gilt auch für dich. Du hast Onyx doch gehört, Menschenfresser-Goblins sind das hier. Die hätten dich umgehauen, zerhackt und vielleicht noch lebend gekocht und du lachst dir einen ab! Entweder dein Sumpfkraut ist dir selbst zu Kopf gestiegen, oder aber du nimmst solche Kämpfe zu leicht... von mir hast du das nicht!".

    Luke war Denniks Freund und nicht mehr aus dem Leben des ehemaligen Straßenjungen wegzudenken, aber zeitgleich fühlte er sich seit ihrer gemeinsamen Lehre immer noch ein wenig verantwortlich für Luke und wollte nicht, dass dieser so leichtfertig in einen Kampf ging, nur weil er bisher ungeschoren immer wieder davon gekommen war. Dennik hatte da andere Erfahrungen gemacht. Aufgeschlitzt im Kampf gegen Trilo, gefoltert im Kastell der Schwarzmagier und durchbohrt im Kampf gegen Reyns Schläger. Auch Chala hatte dieses Mal etwas abbekommen, wie Dennik an ihrer Haltung sehen konnte und das war auch gut so. Es würde sie lehren und es war gut, dass es nur eine Keule und keine Axt gewesen war.

  18. Beiträge anzeigen #78
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    Luke Drake ist offline
    Der Kampf gegen die Goblins war gewonnen und einige von ihnen flohen in den Wald, doch viele waren getötet worden.
    Deswegen gingen Onyx, Dennik und Luke zu Chala, welche mit Bud und Terence an dem Feuer der Gobbos saßen. Die Dunkelhäutige schien nicht sonderlich glücklich zu sein, aber wenigstens hatte sie den Kampf gegen diese Viecher überlebt.
    Auch den beiden anderen ging es soweit gut, auch wenn Bud einwenig mitgenommen wirkte, was von seinem Sturz kommen könnte.

    Doch hielten sie sich nicht lange mit Reden auf sondern betraten die Höhle, welche normalerweise von Waldvolk dafür genutzt wurde um wichtige, aber dennoch Sachen von geringem Wert zu lagern, wie Terence erklärte. Luke fand die Tatsache, dass das Waldvolk scheinbar auf ganz Argaan Höhlen als Lager benutze recht interessant. So hatte man immer einen Unterschlupf wenn man auf Reisen war und man musste nicht all zuviel dabei haben um überleben zu können, wenn man denn wusste wo diese Lager waren.

    "Menschenfresser Gobbos", wiederholte Luke leise die Worte Onyx, welche etwas gefunden hatte. Der Dieb hatte noch nie vorher von solchen Goblins gehört und eigentlich wollte er es auch nicht, doch half es nicht.
    "Nein, ich kann kein Licht erschaffen", antwortete Luke auf die Frage von Onyx und streckte seine Hand aus, um es ihm zu beweisen. Dann erweckte er seine Magie, lenkte diese in seine Hand und versuchte eine Lichtkugel zu erschaffen. Doch außer ein kurzes Aufleuchten passierte nichts.
    "Den Zauber beherrsche ich leider nicht, obwohl er nützlicher ist als ich erst angenommen hatte. Im Grunde kenne ich keinen Zauber, welcher uns hier drinne wirklich nützlich sein könnte. Aber draußen brennt doch ein Feuer, vielleicht können wir uns mit einpaar Dingen ne Fackel oder so was basteln. Oder wir nehmen einfach die toten Gobbos, zünden sie an und verteilen sie hier in der Höhle. Ich glaub aber, dass das keine gute Idee ist. Die Viecher werden wohl mehr qualmen als brennen...", meinte der Söldner und kratze sich am Kopf, während er nach einer anderen Möglichkeit suchte, die Höhle zu erhellen.

    Nachdem sie sich dann einpaar Fackeln gebastelt hatten, brachten sie so Licht in die Dunkelheit der Höhle und gingen weiter voran, bis sie einen großen Raum erreichten. Dies war wohl die Lagerstelle gewesen, vermutete der Druidenlehrling.
    Allerdings gab es nicht viel zu holen. Hier und da lag etwas Feuerholz und auch einige Waffen der Goblins, meistens Keulen, lagen herum. Ab und an entdeckte Luke auch etwas Stoff, doch nichts wirklich wertvolles.

    Irgendwann kamen auch Chala und Dennik zu ihnen in die Höhle und es sah so aus, als hätte die Frau doch etwas abgekriegt.
    "Ach, ist doch alles gut gegangen", meinte Luke und schubste Dennik grinsend und nicht dolle von sich weg.
    "Aber du hast recht, ich sollte wirklich vorsichtiger sein", sagte der Dieb dann und wurde wieder ernst.
    Danach wandte er sich an die Gruppe und erklärte ihnen, was er noch entdeckt hatte:
    "Da hinten führt noch ein Gang lang. Vielleicht bringt er uns zu einem anderen Ausgang, vielleicht aber auch zu einem weiteren Lager. Möglicherweise finden wir dort sogar einpaar Gefangene. Ich finde, wir sollten da auf jeden fall noch mal rein gucken, aber was meint ihr?"

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    Krieger Avatar von Chala Vered
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    Eberstein - Goblinlager - Höhle

    Zeit war vergangen seit ihrem Kampf mit den Goblins, doch noch immer pochte ihr Oberarm, der von der Keule getroffen worden war. Auch ihre linke Hand fühlte sich nicht gut an, hatten sich dort doch Brandblasen gebildet. Nachdem sich Chala Beschimpfungen, Drohungen und schließlich Bettelei - dies hatte ihr sogar gefallen, wenn sie ehrlich war - über sich hatte ergehen lassen, war sie erbarmungsvoll genug gewesen, um Terence aus dem Käfig zu lassen. Dieser hatte daraufhin mit sanften Backpfeifen seinen Kumpel Bud aus dem Reich der Träume geholt, was ihm mit Beschwerden über immense Kopfschmerzen gedankt wurde.
    Die Aranisaai hatte sich während der Prozedur an nur noch kümmerliche Lagerfeuer gesetzt, welches von Onyx mithilfe eines seltsamen Pfeils verteilt worden war. Der Rest der Gruppe, die sich wohl mit dem deutlich größeren Teil des Goblinstammes hatte herumschlagen müssen, war nach kurzer Zeit wieder zu ihnen gestoßen. Den folgenden Gesprächen widmete die Dunkelhäutige allerdings nur wenig Aufmerksamkeit, handelten sie doch hauptsächlich von Orten, die für das Waldvolk interessant war. Andererseits beherbergten solche Unterkünfte sicherlich das ein oder andere nützliche Gut, welches den Aufwand wert war, es sich anzueignen. Doch derartige Gedanken waren in diesem Moment fehl am Platz, weshalb die junge Frau sie in die hinteren Bereiche ihres Geistes verbannte.

    Allein die Suche nach den beiden Draufgängern war für sie eine Last gewesen, doch die Durchsuchung der Höhle dieser Plagegeister, setzte dem Ganzen die Krone auf. Der Gestank nach verfaulten Pflanzenresten, verwestem Fleisch und feuchtem Schimmel raubten ihr den Atem. Zudem gab es kaum Licht, das sich in etwaigen Goldmünzen, Silbertand oder Schmuck hätte spiegeln können. Schwer darauf bedacht, nichts der modrigen Innenausstattung dieses Erdlochs anzufassen, war Vered durch die niedrigen Gänge gehuscht, bis sie ihren Bereich als "durchsucht" titulierte, was wohl nicht im Entferntesten der tatsächlichen Aussage dieses Wortes nahe kam.
    "Ich würde gern noch mehr lernen", antwortete sie Dennik schließlich, nachdem sie einige Zeit über seine Frage nachgegrübelt hatte, "Aber meine Zeit ist ohnehin schon lange abgelaufen und ich werde meine Glück nicht weiter strapazieren."

    Gründlich war sie ihre Optionen durchgegangen, wollte sie doch eine richtige Entscheidung fällen. Joe hatte ihr aufgetragen, nach dem Rechten zu sehen und sich entsprechend vorzubereiten, doch hatte der Angriff dieser Echsenmenschen alles verzögert. Sie waren aus den Sümpfen gekommen, über die Pfade, welche auch sie benutzt hatte. Es war ein zu großes Wagnis, sich allein über diese Route nach Setarrif durchschlagen zu wollen, weshalb sie überhaupt erst mit dem Waldvolk mitgezogen war. Dass sie längst hätte Bericht erstatten sollen, war ihr durchaus bewusst und sie fürchtete fast, wie Black reagieren würde, auch wenn er ihr kein Ultimatum gesetzt hatte. Sie spürte förmlich wie er an sie dachte, doch konnte sie sein Empfinden dabei nicht erraten. Da sie ohnehin überfällig war, hätte ihr wohl eine weitere Verzögerung kaum mehr geschadet, weshalb auch das Intensivieren des Gelernten in Frage kam. Jedoch schien es ihr falsch zu sein, weshalb sie sich vorgenommen hatte, in Kürze einen anderen Weg nach Setarrif zu suchen. Ihre Kenntnisse über die Insel waren allerdings zu schlecht, als dass sie ohne Karte oder das Wissen Einheimischer reisen konnte, weshalb sie für einen ungewissen Zeitraum an die Leute aus dem Sumpf gebunden war. Ihr weiteres Vorgehen war schwierig zu planen, doch wusste sie, dass sie zunächst mit ihrem Können am Schwert zurecht kommen musste, ehe sich eine günstigere Gelegenheit ergab, ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Weniger gefährlichen Gegnern konnte sie nun entgegentreten, ohne sich nur auf ihre Wurfmesser verlassen zu müssen.
    "Wohin geht die Reise als nächstes?", fragte sie schließlich Dennik, damit sie zumindest eine Vorstellung davon hatte, was als nächstes geschehen würde.
    Geändert von Chala Vered (04.10.2014 um 14:39 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #80
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Wohin die Reise als Nächstes geht? Dieser Esteban, den wir in Schwarzwasser getroffen haben, würde bestimmt mit einem mündlich vorgetragenem zwei stündigen poetischen und philosophischen Aufsatz auf diese Frage antworten... ich fasse mich mal kürzer: Im Moment folgen wir Lukes Vorschlag und erkunden den Rest von dieser Höhle. Vielleicht gibt's dort hinten ja wirklich noch was zu holen. Wenn das mal ein Versteck des Waldvolks gewesen war, wer weiß... danach geht's zurück. Wir haben Terence und Budd gefunden und jetzt heißt es nur noch sie zurück zur Gespaltenen Jungfrau zu bringen. Wenn du aber mit der Frage auf mehr hinaus willst: Das Waldvolk wird wohl nicht mehr lange hier ausharren. Die Echsen vom Sumpf werden auch hier her kommen und deswegen werden wir ins Bluttal ziehen. Zwischen uns und dem Gebirge liegt die Silberseeburg, zwischen uns und dem Sumpf und Orkwald liegt Stewark und auch Setarrif und Thorniara sind nicht weit. Dort bekommen wir alles mit, niemand sieht uns, wenn wir uns gut verstecken und uns stehen alle Möglichkeiten offen", antwortete Dennik wahrheitsgetreu und wusste nicht so recht, ob das so ne gute Idee war. Andererseits: ganz Schwarzwasser wusste von den Plänen des Waldvolkes und den Worten der Seherin, Chala hätte es so oder so herausfinden können, würde sie mit den einfachen Bewohnern des Dorfes plaudern.

    Gemeinsam schritten sie, erhellt vom Schein der Fackeln, den Gang entlang und landeten in einem weiteren kleinen Raum. Die Decke war niedrig und der Gestank noch intensiver als zuvor. Im flackernden Schein der Fackeln suchten sie den Boden nach brauchbaren Dingen ab. Dennik erschauerte, der hintere Teil der Höhle war voller Fässer und Kisten, Diebesgut der Goblins oder ehemalige Lagersachen des Waldvolkes, doch der Weg dorthin war übersät von Knochen und Gebeinen. Am grusligsten jedoch waren die Schädel. Einige waren nicht größer als die Köpfe von Kindern, andere jedoch waren groß und die tiefen Augenhöhlen klafften dunkle und finster in ihre Richtung.

    "Anscheinend die Abfallhöhle", murmelte Dennik bitter und schnitt eine Grimasse des Ekels.

    "Oder nen Friedhof", kommentierte Terence und ungerührt und leichtfertig stapfte dieser über die Knochen hinweg zu den Kisten. Budd folgte und auch Dennik. Knochen hin oder her. Wenn es hier was zu holen gab, dann wollte er auch einen Teil davon abhaben. Die armen Leute, deren Überreste hier lagen, waren ja sowieso schon tot.

    "Wenigstens nicht noch mehr Goblins", flüsterte der Dieb noch um sich selbst zu beruhigen und öffnete die ersten Fässer. Weizen, Stroh und getrocknete Kräuter, alles Reserven, mit denen die Gobbos wohl wenig anfangen konnten. Hier und da waren auch leere Fässer mit deren Inhalt die Goblins kurzen Prozess gemacht hatten, doch die Kisten waren unberührt. Zwei von ihnen standen ganz hinten, noch hinter den Fässern und sie waren Beide verschlossen. Grinsend kniete Dennik nieder und betrachtete die Schlösser. Sie waren zerkratzt und die hölzernen Wände waren zerbeult, anscheinend hatten die Goblins auch hier ihr Glück versucht, jedoch ohne Erfolg. Dennik ließ seinen Rucksack neben sich auf den Boden sinken und holte einen Dietrich zu Tage. Schnell führte er ihn in das erste Schloss und versuchte den einfachen Mechanismus zu erraten. Fingerspitzengefühl und Ruhe war von Nöten und ein Glied nach dem Nächsten wurde ertastet, bis das Schloss ein Klacken von sich gab und der Dieb den Dietrich wieder hervor holte. Triumphierend öffnete er die Truhe und zu Tage kam ein Bündel spitzer Pfeile.

    "Yeah! Pfeile!".

    Auch das zweite Schloss wurde getestet und auch dieses stellte sich als ziemlich einfach heraus. Vermutlich hätte er beide auch einfach mit seinem Dolch öffnen können, doch jetzt waren sie offen und sein Dietrich zeigte keine Anzeichen von Schwäche. Die Truhe wurde neugierig aufgeklappt und zutage kam eine winzige Geldbörse und zwei Flaschen mit Korken versehen.

    "Sieht aus wie Wacholder", überlegte er laut und drehte sich dann um.

    Gemeinsam verließen sie die Höhle wieder und Dennik teilte die Pfeile mit Onyx auf und den Wacholder gab er an Budd und Terence weiter, während er selbst mit dem Geld wedelte und lachte: "Ne halbe Runde bei der Gespaltenen Jungfrau geht auf mich!".

    Endlich wieder frische Luft. Terence und Budd hatten im hintersten Teil der Höhle auch einiges an ihrer eigenen und gestohlenen Ausrüstung wieder gefunden und so konnten sie nun die Menschenfresser Goblins hinter sich lassen und auch den Eberstein wieder verlassen.
    Dennik wusste schon ganz genau, wen er nun aufsuchen würde und mit einem: "Bewahre, Hübschling", begrüßen würde.

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