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    Schwertmeisterin Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Südliches Bluttal - Vor der Büßerschlucht

    Am Ende ihrer Kräfte ließ Chala die letzten Bäume des elendigen Waldes, in dem sie den vergangenen Tag umhergeirrt war, hinter sich. Jegliche Erinnerung, wie sie hergekommen war, fehlte ihr. Zwar war ihr durchaus bewusst, dass sie ab und an…Aussetzer hatte, doch konnte sie sich nicht entsinnen jemals so zerschunden wieder zur Besinnung gekommen zu sein. An einen Baum gelehnt war sie erst wieder an die Kontrolle über ihren Körper geraten, dessen Zustand ihr sogleich jegliche Willenskraft abverlangte, die sie in dem Moment aufzubringen vermocht hatte. Der Bereich um ihr linkes Auge schmerzte am meisten und einige Prellungen und Kratzer taten ihr übriges. Es war nichts, was sie normalerweise nicht auszuhalten wusste, doch die Härte, mit der der Schmerz sie unvorbereitet getroffen hatte, wäre beinahe zu viel gewesen. Mittlerweile glich das Ziehen und Pochen mehr einer dumpfen, unliebsamen Erinnerung, doch konnte sie nicht abstreiten, dass auch der Hunger und Durst sie mürbe machte.
    Entgegen aller Erwartungen hatte sie glücklicherweise nichts ihres Hab und Guts verloren, ein Umstand, für den sie gar zu den Göttern beten würde, wäre sie gläubig gewesen.

    Für die herbstlichen Farben, welche das Blätterdach des Waldes bestimmten, hatte sie keine Bewunderung übrig. Viel mehr verfluchte sie diese Insel für ihre drastischen Jahreszeitenwechsel, bedeckten die bunten Blätter doch den Waldboden, verbargen Wurzeln und Dornengestrüpp. Diese Stolperfallen waren ihr ein ums andere Mal zum Verhängnisgeworden und das Fehlen einer Hose, die bis zu ihren Stiefeln reichte, hatte ihr weitere Verletzungen an den Waden beschert.
    Umso erleichterter war sie nun, als ihr Blick auf eine ansehnliche Burg fiel, deren architektonischer Stil sie sehr an Setarrif erinnerte. Gleich darauf wurden ihre Augen von einem See gebunden, der im Herbstsonnenschein silbrig-gold glitzerte. Ein Anblick, dessen Schönheit Dichter zu Meisterwerken brachte, doch nicht sie. Ignorant spie sie aus, wandte sich wieder der ausgetretenen Straße zu, der sie es verdankte, überhaupt einen Ausweg aus dem Unterholz gefunden zu haben – es war äußerst schwierig den Pfad zu finden, war er doch auch wie vieles andere von Laub bedeckt.

    Erst jetzt bemerkte sie eine Palisade, an deren Seiten sich zerklüftete Felswände erhoben, wie eine Reihe Soldaten, die den Weg des Königs flankierten. Müde schlurfte sie auf die Verteidigungsanlage zu, wobei sie keine Wachen entdecken konnte. Das Tor war geschlossen und sie fürchtete gar, wieder zurück in den Wald zu müssen.
    „Hallo?!“, rief sie fragend in der Hoffnung, dass jemand hinter dem Holzwall auf Reisende wartete, die passieren wollten.
    „Wer da?“, kam tatsächlich die erhoffte Antwort und eine kleine Sichtluke wurde geöffnet.
    Ernste Augen starrten ihr entgegen, musterten sie von oben bis unten.
    „Bei Adanos, was ist mit dir passiert?“, folgte die besorgte Frage.
    „Ich habe keinerlei Erinnerungen daran, was geschehen ist. Sagt, wo befinde ich mich?“, wollte die Aranisaani wissen, wobei sie sich Mühe gab, möglichst verloren zu klingen.
    Für den mitgenommenen Anblick brauchte sie nicht weiter zu sorgen.
    „Ihr befindet Euch in der Baronie Silbersee, Hoheitsgebiet König Ethorns!“, erläuterte der Wachmann protokolltreu, „Was ist Euer Anliegen?“, fügte er dann noch hinzu, wobei seinem Unterton entnommen werden konnte, dass er mit sich gehadert hatte, diese Frage zu stellen.
    „König Ethorn regiert hier? Ich gehöre zu seinen Untergebenen!“, setzte Vered dort an, wo sie die meisten Chancen auf Zutritt erkannte.
    Zudem gehörte sie wirklich zu des Königs Gefolgsleuten.
    „Kommt Ihr aus Setarrif?“, fragte der Soldat plötzlich aufgeregt klingend, fast so, als hätte er soeben einige Schlüsse gezogen.
    „Ich war dort, bin aber vor Wochen einem Auftrag nachgegangen.“
    „Verdammt!“, fluchte der Torwächter enttäuscht, ehe er sich beruhigte und das Tor für sie öffnete, „Kommt erstmal herein.“

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    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    „Geht’s wieder?“
    Rod klopfte Kerdric zweimal auf die linke Schulter. Die rechte war wohl immer noch ordentlich lädiert, nachdem sie sich mit dem Oger angelegt hatten.
    „Dann komm“, sagte er und half dem Ordensbruder hoch. „Je eher ich hier weg bin, desto besser.“
    Der Paladin begann ihre Ausrüstung zusammenzusuchen. Nachdem der Kampf mit den Ogern abgeschlossen war, hatten sich die beiden Ordensleute in eines der verlassenen Häuser zurückgezogen, damit er sich in Ruhe um Kerdrics Blessuren kümmern konnte. Er war ein wenig beeindruckt wie gut Kerdric das alles wegsteckte, ließ sich jedoch ihm gegenüber nichts anmerken.
    „Ich glaub diese komischen Jäger sind immer noch da draußen“, stellte er fest, während er seine Armbrust auf funktionstüchtigkeit überprüfte. Vielleicht würde er sie noch brauchen.
    „Ich hab ja gehofft die hauen wieder ab, aber die scheinen sich hier heimisch machen zu wollen. Die haben definitiv nicht mehr alle beisammen, aber ich denke nach dem Kampf mit den Ogern können wir zumindest unserer Wege gehen, ohne dass sie auf krumme Gedanken kommen.“
    Er überlegte einen Moment. Sie waren zahlenmäßig unterlegen und Kerdric war nicht in bester Verfassung, dabei war es gerade jetzt wichtig, dass sie einen kampffähigen Eindruck machten.

    Als die beiden gerüsteten Ordenskrieger das Haus verließen, war sofort große Aufregung im Lager. Scheinbar hatten sie nach dem Kampf mit den Fleischklopsen gar nicht mehr an sie gedacht. Statt mit der gehobenen Armbrust ging Rod diesmal mit der beschwichtigenden Hand auf sie zu. Dennoch hatte er die andere Hand in der Nähe seines Schwertknaufs, vorsichtshalber.
    „Jetzt, wo der ganze Trubel vorbei ist“, sprach Rod. „Wie wäre es, wenn ihr uns jetzt endlich mal die Wahrheit erzählt? Entweder das, oder wir machen da weiter, wo wir vor dem Ogerangriff aufgehört haben.“

  3. Beiträge anzeigen #203
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Samhain
    Dennik bekam große Augen, während der Wind zu singen begann und ihm seine Augen Streiche spielten, denn es konnten nicht wirklich diese Dinge passiert sein, oder etwa doch? Geister des Waldes. Die Mutter selbst schloss ihre Blume um den Winter über in einen Schlaf zu fallen. Eine Herde Rotwild und Schemen, denen er keine so genaue Namen geben konnte.

    Bardasch und Luke folgten seinem Beispiel und lange saßen sie noch am Feuer und redeten, auch Larah gab noch etwas von sich Preis, während sie tranken und Samhain erlebten. Für Dennik war es ein ganz besonderer Moment, nicht zuletzt, da Onyx und Andrahir ihn willkommen geheißen hatten. Er fühlte sich, als wäre er am Ziel seiner Reise angekommen, als hätte er das Ziel dieser Aktion hier erreicht.

    Einer nach dem anderen machte sich schließlich sein Schlafplatz zurecht, während Dennik die erste Wache übernahm, wussten sie ja nicht, ob die Ritter zurückkommen würden, oder die Oger. Kurz saß er noch am Feuer, alleine und dachte weiter über die Worte der beiden Waldläufer nach. So viel neues hatte er heute erfahren und so vieles über das er nachdenken wollte. Bewahre...

    Schließlich kramte er in seinem Rucksack und holte die einzelne Skelettbeschwören Spruchrolle hervor, die er damals von Esteban bekommen hatte. Er übergab sie den Flammen ohne lange darüber nachzudenken. Natürlich war es eigentlich eine Verschwendung, natürlich hätte sie bestimmt so manchen Gegner von ihm fern gehalten und doch kam sie von dem Kastell. Ganz sicher war er sich da nicht, hatte Esteban doch immer über seine Herkunft geschwiegen, doch die Kreaturen Beliar konnten nur von dort kommen, da war sich der Dieb sicher und mit dem Kastell wollte er abschließen. Seinen Hass vergessen, nicht seinen Schmerz, den er empfunden hatte, nein, aber seine Rachegelüste. Er hatte versucht zu stehlen und hatte seine Strafe bekommen, er lebte noch und dafür sollte er dankbar sein. Er würde mit dieser Geschichte nun ein für alle Mal abschwören.

    Glücklich nahm er seine Wachaufgabe wahr, bis er schließlich abgelöst wurde und sich selbst schlafen legte.

    nächster Tag
    Die Ritter waren gekommen. Sie waren gerade dabei die Spuren des Chaos etwas aufzuräumen. Versuchten die Leichen hinfort zu schaffen und provisorisch aufzuräumen. Wenn das Waldvolk in Kürze hier eintreffen würde, dann sollten sie keine Leichen und keinen Schutthaufen vor sich sehen, sondern eine Hoffnung und deshalb galt es noch einiges zu bearbeiten an dem Bild des Forts. Nun jedoch hielten sie inne. Dennik, der seinen Bogen immer noch nicht wieder aufgelesen hatte, fuhr mit der rechten Hand zu seinem Schwert und visierte die beiden Männer Rhobars an. Onyx oder Andrahir würden das Sprechen übernehmen, sie waren dazu befugt, Dennik jedoch nicht.

  4. Beiträge anzeigen #204
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir sah sich diesen Herren Ritter einen Moment schweigend an. Wo kamen die überhaupt her? Der Jagdmeister hatte sie lediglich in einem der Käfige entdeckt, aber wie die dahin gekommen waren, musste er wohl nicht mitbekommen haben. Wer weiß... vielleicht wuchsen Ritter ja in Ogerdreck. Manchmal war ja auch die Natur zynisch.

    "Wo haben wir denn vor dem Ogerangriff aufgehört, wenn ich fragen darf? Und welche Wahrheit? Es gibt viele Wahrheiten, auch wenn die Herren aus dem Orden des Allergeheiligsten aller geheiligten Innose... Innosense oder wie auch immer, das vielleicht anders sehen."

    Der Bogner schmunzelte, nahm sich aber vor, für die nächste Zeit etwas zurückhaltender mit seiner Zunge zu sein.
    "Wie dem auch sei... ihr zwei seht ja scheußlich aus. Wir haben hier ein paar Vorräte. Setzt euch doch und erzählt uns dann in Ruhe was ihr wollt. Dann kommt man vielleicht ins Gespräch und landet irgendwann bei den Lieblingsstrickmustern der Oma, oder worüber man sich halt so erzählt..."
    Geändert von Andrahir (04.11.2014 um 21:36 Uhr)

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    Deus Avatar von Rodeon
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    „Also nur um das nochmal zusammenzufassen. Ihr wusstet, dass hier Oger im Fort waren und habt uns dennoch erzählt, dass hier nur eine, ich wiederhole, eine mickrige Echse ist und wir sie doch töten sollen, damit wir nichtsahnend reingehen und Spielball der Oger werden, während ihr euch einen ablacht?“
    Rod sah sich den einen Jäger, oder was auch immer er jetzt war, grimmig an, der Kerdric die Lügengeschichte aufgetischt hatte. Wie gern hätte er jetzt eine geladene Armbrust in der Hand gehabt.
    „Wir gehen nochmals zu euch, in besten Absichten, und ihr tischt uns eine noch unglaubwürdigere Geschichte auf. Wo ist eigentlich die Göre?“
    Der Paladin sah sich um und konnte sie nicht ausmachen. Er wäre auch nicht besonders traurig gewesen, wenn sie den Kampf gegen die Oger nicht überstanden hätte. Ihre Begleiter waren es anscheinend auch nicht, denn sie hatten sich sofort von ihr abgewandt, als die Situation wegen ihr kurz davor war zu eskalieren.
    „Weil ihr nicht bereit wart direkt mit uns Klartext zu reden, sind wir von den Ogern überrascht worden und mein Gefährte hier wäre fast von einer Ogerkeule zerquetscht worden. Gut, jetzt sind die Oger tot und ich will nicht schon wieder mit gezogenen Waffen auf euch zugehen, auch wenn ich jedes Recht dazu hätte euch hier und jetzt zu richten, Innos sei mein Zeuge.“
    Er holte noch einmal tief Luft. Er musste sich zurückhalten nicht laut zu werden.
    „Und jetzt, wo wir endlich Klartext reden wollen, schickt ihr denjenigen vor, der anscheinend keine Ahnung von dem hat, was hier eigentlich passiert ist und der fünf Sekunden nach einem Kampf mit Ogern schon wieder dumm rumwitzelt oder auch nur einen Funken Autorität versprüht? Habt ihr alle zu viel Kraut geraucht?“
    Auch wenn Rod sich vorgenommen hatte ernst zu bleiben, musste er nach seiner letzten Aussage selber schmunzeln. Wo kurz vorher noch fragende Gesichter waren, machten sich ebenfalls flüchtige gehobene Mundzüge breit. Wobei der Teil mit dem Recht sie auf der Stelle alle zu richten nicht gelogen war. Menschen waren schon für weniger gestorben.
    „Lasst die dummen Witze“, sagte Rod schließlich, um die eingesetzte Stille zu durchbrechen. „Dann bin ich bereit zu reden.“

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    "Ohje..." seufzte Andrahir und sah sich diese beiden schlecht gelaunten Kerle nochmal genauer an. Humor kam da im Norden auch recht kurz. Ein Glück dass er dort weg war. Ein Schmunzeln konnte sich der Jagdmeister aber nicht verkneifen, bei dem was der Herr dort erzählte.

    "Fangen wir doch mal von vorn an. Ansonsten kommen wir nicht wirklich vorwärts. Guten Tag die Herren. Mein Name ist Andrahir und ich bin Jagdmeister des Waldvolks auf Argaan. Die kleine Truppe die hier sitzt, will ich jetzt nicht einzeln vorstellen. Ihr könnt ja später noch ein Pläuschchen halten.

    Der Punkt ist: wir haben gehört, dass dieses Fort gefallen ist. Da wir selbst momentan nicht wirklich wissen wohin, haben wir uns die Sache mal angesehen und da sind wir. Nun wäre es wohl an euch, etwas zu sagen."

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    Deus Avatar von Rodeon
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    Rod grummelte. Wirklich zufrieden war er immer noch nicht, jedoch konnte man damit wohl arbeiten.
    „Ich bin Sir Rodeon, Paladin des Ordens. Das hier ist Kerdric, mein Knappe“, stellte er sich auch erst einmal vor. „Nicht nur ihr wolltet euch das Fort hier ansehen. Nach den Übergriffen auf das Bluttal musste es verlassen werden, aber ich kann euch garantieren, dass das kein Dauerzustand sein wird.“
    Es war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber auch nicht ganz gelogen. Aktuell war man froh Thorniara zu halten, das Fort im Bluttal musste leider etwas warten, aber als Bindeglied zwischen Stewark und Thorniara würde man es schon irgendwann wieder für sich beanspruchen, nur wann konnte nur Innos sagen.
    „Vom Waldvolk seid ihr also? Nun, das erklärt sogar so einiges. Ist Tooshoo also auch an die Echsen gefallen oder warum sucht ihr eine neue Heimat?“

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    "Verlassen werden? Interessant was man so 'Klartext' nennt, haben uns doch einige Überlebende von dem Angriff der Echsen berichtet, die die Verteidigung vernichtet haben. Die Überreste hier im Fort sprechen wohl für sich, aber halten wir uns nicht mit dererlei Geplänkel auf."

    Onyx warf Andrahir ein Stück Käse rüber. Nachdem der Hüne zunächst angespannt gewesen und sich in Bereitschaft gehalten hatte, war ihm das Ganze nun wohl zu langweilig geworden, weshalb er sah, was es so zu essen gab. Der Jagdmeister nahm einen Bissen.

    "Ihr wolltet ja nicht...
    Wir haben Schwarzwasser verlassen, bevor die Echsen uns überrennen können, das ist richtig. Eine Plage ist das. Steht Thorniara noch?"

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    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    „Argaan würde es wissen, wenn Thorniara nicht mehr stünde“, meinte Rod platt. „Also ja, es steht noch.“
    Rod sah sich erneut um. Die Gefangenen, die sie befreit hatten, sahen immer noch nicht wirklich gut aus. Er würde mit ihnen später sprechen müssen. Wenn Kämpfer des Ordens unter ihnen waren, musste er es wissen.
    „Erzählt mir von den Echsen“, sagte der Paladin. „Wisst ihr, wo sie hergekommen sind oder was sie vorhaben? Und erzählt mir bitte nicht, dass es nur dumme Viecher sind, die einfach nur agieren ohne nachzudenken. Thorniara, das Bluttal, Tooshoo und was weiß ich noch wo, wir dürfen unseren Gegner nicht unterschätzen. Jede Information kann also wichtig sein.“

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Eine Weile musterte Andrahir den Ritter nur. Wusste dieser wirklich nicht mehr, oder war dies die klassische Methode zu erfahren was der andere wusste ohne zu verraten, was einem selbst schon klar war?

    "Es sind dumme Viecher, die agieren ohne nachzudenken..." Der Paladin zog schon die Stirn in Falten als Andrahir nach einer kleinen Pause hinzu fügte "...zumindest erscheint es so, dass sie nicht selbst nachdenken, sondern das von etwas anderem übernehmen lassen. Sicher ist nichts aber wir glauben, dass es kein Zufall ist, dass sie gemeinsam mit dem Drachen auftauchten. Sie kämpfen brutal und ohne echten Selbsterhaltungstrieb. Wenn sie sterben, versuchen sie noch dich mitzureißen."

    Viel mehr Informationen hatten sie dann selbst nicht. Die Frage war nur, wie man mit der Gesamtstuation umgehen wollte, denn auch wenn Andrahir nicht viel über Thorniara wusste, dann doch zumindest, dass die Pest dort gewütet hatte und sie somit viele Leute verloren hatten. Da kam so eine Echseninvasion sicher nicht gelegen und der Jagdmeister bezweifelte, dass der Orden in der Lage war weiterhin das gesamte Gebiet zu kontrollieren, das er auf der Insel für sich beanspruchte. Dass nur zwei Krieger kamen um nach dem Fort zu sehen, das überrannt worden war untermauerte diese These nur.

    "Kommen wir zu einem anderen Thema, Rodeon - ich hoffe mal zu verzeihst, dass ich's nicht so mit Titeln habe - da auch für uns von Interesse ist, dass wir uns vernünftig verteigen können und unserer derzeitige Lage eher nicht perfekt ist, wollen wir diese momentan ungenutzte Anlage nutzen als Basis unserer Jagdtruppen. Mir scheint ihr braucht es derzeit nicht und anstatt, dass wir uns gegenseitig noch das Leben schwer machen, könnte man so ein paar alte Konflikte auf Eis legen und voneinander profitieren.
    Meinen Informationen nach, habt ihr's in der Stadt des Nordens derzeit nicht leicht mit der Versorgung. Wir haben Probleme Dinge zu beschaffen, die man nicht einfach Jagen oder in der Natur finden kann.
    Wir haben guten Zugang zu Nahrungsmitteln und Holzfäller und Handwerker, die in der Lage sind hier draußen zu arbeiten haben wir auch. Ihr habt Vorräte von Stahl und anderen Rohstoffen. Was denkst du? Wäre eine Kooperation denkbar oder ist sich jeder nur selbst der nächste?"

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    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    Völlig erholt fühlte Kerdric sich noch nicht von dem Schlag, den der Oger ihm noch mit auf den Weg gegeben hatte, aber er war zuversichtlich, das Schlimmste überstanden zu haben. Sein Helm hatte ihn davor bewahrt, allzu schwer verletzt zu werden, und ohnehin war es nur eine Ogerhand gewesen, ohne Keule daran.
    Zusammen mit Rodeon und befreiten Gefangenen aus den Käfigen hatte er sich dann in eine der Hütten zurückgezogen. Diese Menschen hatten einiges durchgemacht, einiges mit ansehen müssen und konnten ihr Glück immer noch kaum fassen.
    Immerhin etwas Gutes, was die Kerle zustandegebracht haben, dachte der Ordensbruder mit Blick auf die toten Oger und die Jäger, denen der Paladin gegenüberstand. Diese verdammten Jäger aus dem Süden der Insel hatten im Bluttal viel Ärger gemacht, gemeinsam mit den Rebellen aus Setarrif, aber ohne sie wären die Oger jetzt wohl noch am Leben. Deshalb sprachen nun vorerst nicht die Waffen. Rodeon verhandelte, Kerdric stand bei ihm und behielt die Umgebung im Auge. Die kräftigeren Befreiten durchsuchten inzwischen die umliegenden Gebäude nach Vorräten.
    Einer von ihnen schleppte jedoch kurz darauf einen scheinbar Bewusstlosen aus einem der Häuser und winkte heftig in Kerdrics Richtung. Der Ordensbruder wechselte einen Blick mit Rodeon und ging wachsam zu den beiden Männern hinüber, immer noch diese Jäger im Auge behaltend.
    »Der war mit im Käfig«, sagte der eine Mann. »Ist dann bei der ersten Gelegenheit losgerannt, aber eigentlich ist er ziemlich fertig …«
    »Hm.« Klang nicht nach besonderem Mut, stellte Kerdric mit einem Blick auf den zerfetzten Waffenrock missmutig fest. Aber vielleicht war hier trotzdem etwas zu holen. Er gab dem kraftlosen Kerl ein paar leichte Ohrfeigen, um ihn aufzuwecken. »He. Gehörst du zur Besatzung?«
    Der Mann, der den Soldaten aus der Hütte geholt hatte, flößte diesem ein wenig Wasser ein. Das half besser. »Zur Besatzung? Ja, schon …«
    »Was weißt du über die Echsenmenschen?«
    »Echsen…? Ah. Ja.« Er schüttelte den Kopf. »Sind ganz überraschend gekommen. Keine Ahnung, woher …«
    »Denk nach, Mann!«
    Wieder ein Kopfschütteln. »Hatte mich dann bloß im Wald versteckt. Einige sind vom Fort aus nach Osten gegangen, in Richtung Berge, aber …« Schulterzucken.
    »Was noch?«
    »Ich weiß nicht … Nichts.«
    »Hm.« Kerdric kratzte sich am Kinn. Kein sicheres Wissen darüber, wo die Echsen herkamen. Aber ein Hinweis darauf, wohin sie verschwunden waren. Und gut möglich, dass beide Orte ohnehin miteinander identisch waren. Das würde Rodeon sicher interessieren.

  12. Beiträge anzeigen #212
    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    Rod saß auf einem Baumstamm, der am Lagerfeuer als Sitzgelegenheit abgestellt worden war. Nachdenklich biss er in ein Stück getrocknetes Fleisch. Neben ihm saß Andrahir und wartete wohl immer noch auf seine Antwort zu der angebotenen Kooperation.
    „Du musst mein Zögern verstehen“, sagte der Paladin schließlich. „Es ist nicht lange her, da wollten wir uns noch gegenseitig an die Kehle. Vertrauen beginnt anders.“
    Er biss ein weiteres Stück Fleisch ab und kaute genüsslich.
    „Wenn ich dem zustimmen soll, dann erwarte ich im Gegenzug zwei Sachen. Ihr respektiert die Gesetze des Königs und räumt das Fort, wenn wir es irgendwann zurückfordern. Dass eure Leute in Zukunft davon absehen uns irgendwelche Lügengeschichten zu erzählen oder sonst irgendwie aufzulauern, sollte wohl selbsterklärend sein. Im Gegenzug, ja, ihr habt Sachen, die wir brauchen. Wir haben Sachen, die ihr braucht. Wir können also einander helfen. Und dann schauen wir mal, was daraus wächst.“
    Er wollte sich noch ein weiteres Stück Fleisch in den Mund schieben, stellte aber enttäuscht fest, dass er das letzte Stück bereits gegessen hatte. Enttäuscht blickte er in seine leere Hand.
    „Oh, eine Sache hätte ich noch“, fügte Rod hinzu. „Die Menschen hier, die wir befreit haben. Diejenigen, die wieder nach Thorniara wollen, müssen dorthin eskortiert werden. Ich kann es leider nicht persönlich übernehmen, meine Reise führt mich ins Gebirge weiter. Also, kommen wir ins Geschäft?“

  13. Beiträge anzeigen #213
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Es war wie ein Geschacher auf dem Schwarzmarkt. Jeder versuchte alles durchzusetzen was ihm für seine 'Gruppierung' das richtige erschien ohne dabei Abstriche machen zu wollen. Andrahir musste schmunzeln als ihm dieser Vergleich einfiel und er stellte sich den Paladin mit einer Tomate in der Hand vor, die er dem Bogner verkaufen wollte und das zunächst für den doppelten des üblichen Preises, wobei Andrahir natürlich die Hälfte des üblichen Preises vorschwebte.

    "Ich formuliere es mal so: die Regeln des normalen Menschenverstandes akzeptieren wir. Keine Überfälle, kein Betrug und was sich in dererlei Kathegorie einteilen lässt. Das heißt aber nicht, dass wir uns irgendwelche Gesetze bezüglich Genussmitteln, Wettbewerben, Steuern oder des Innosinismus aufdrücken lassen. Wenn das ein Kompromis ist, mit dem du leben kannst, dann sind wir im Geschäft."

    Andrahir sah noch einmal die Leute an, die hier verletzt herum lagen. Sein Blick fiel dabei auch auf einen Karren, der mitten im Fort stand und wohl noch brauchbar war. Nur die Pferde waren bereits den Ogern zum Opfer gefallen.
    "Ich denke was die verletzten und ehemals Gefangenen angeht, die überlebt haben, lässt sich da was machen. Einige der Jäger sind zwar schon auf eigene Faust losgezogen, doch wer sicheren Weges nach Thorniara will, der wird dort ankommen. Sag mir noch eines: wenn du jetzt Richtung Weißaugengebirge aufbrichst, wer garantiert uns, dass wir in der Stadt des Nordes auch empfangen werden und das man uns glaubt?"

  14. Beiträge anzeigen #214
    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    „Sagen wir so“, antwortete Rod, „ich habe davon gesprochen die Gesetze zu respektieren. Das Bluttal gehört nach unserem Verständnis immer noch zu unserem Hoheitsgebiet, hier gelten die Gesetze des Königs, nicht die Regeln des gesunden Menschenverstandes. Ob ihr nun Sumpfkraut raucht oder nicht ist mir egal, wir haben genug andere Probleme als Kiffer zu verhaften und ins Gefängnis zu sperren. Aber Mord, Überfälle, Diebstahl, wenn es Menschen mit Verbundenheit zu Thorniara betrifft, dann wird nach Thorniarer Recht gehandelt. Was ihr unter euch klärt, könnte mir nicht egaler sein. Ansonsten müsste ich mir diesen einen Komiker, der mir Lügengeschichten aufgetischt hat, sofort meiner annehmen und ihm Respekt lehren. Darauf habe ich aber auch keine Lust.
    Was den Glauben angeht. Wenn die Echsen jetzt nicht gerade vor der Tür stünden, hätte ich das vielleicht anders gesehen. Aber auch jetzt interessiert mich nicht wirklich ob ihr nun Innos oder einer bärtigen Frau mit dreizehn Brüsten huldigt. Mir sind Ruhe und Frieden wichtiger. Wenn ihr dafür sorgt, dass beides gegeben ist, dann bin ich bereit mit einem oder vielleicht sogar beiden Augen wegzuschauen.“
    Er verschränkte die Arme vor seinem Körper. Den Teil mit dem ‚und wenn ihr Ärger macht…‘ ließ er aus. Eine zu offensichtliche Drohung hielt er in diesem Moment für nicht zielfördernd.
    „Was mein Wort angeht. Mein Name allein sollte euch Tor und Tür öffnen, dennoch gebe euch ein Schreiben mit, das euch zu weiteren Verhandlungen befähigt. Dort könnt ihr darüber reden, wie viel Stahl nun für wie viel Holz und erlegte Jagdbeute gezahlt wird.“
    Geändert von Rodeon (08.11.2014 um 00:46 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #215
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    "Ich glaube, ich habe hier nichts zu suchen", brummte der Ergraute an Dennik gerichtet. "Ich werde zur Jungfrau zurück kehren".

    Der Grund dafür war ganz einfach. Ohne seinen Gaul ging nichts und schonmal garnichts an einem Ort, an dem der Orden herrschte. Hier bot er sich dar, wie auf einem Präsentierteller und wurde ein leichtes Ziel für Menschen wie Elawa.

    "Was werdet Ihr tun?", fragte er und stellte damit gleichzeitig die Frage an Luke.

  16. Beiträge anzeigen #216
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Man war das n harter Brocken. Andrahir wollte noch etwas erwidern, aber er verkniff es sich. Was brachte es jetzt noch darauf aufmerksam zu machen, dass man selbst durchaus Methoden hatte sich zu wehren, wenn der Orden meinte er müsse an einer Stelle durchgreifen, an der es absolut Fehl am Platze war, dann würde sich das Waldvolk schon deutlich bemerkbar machen.

    "Gut... " Andrahir streckte dem Paladin die Hand aus und der ergriff sich nach kurzem Zögern schließlich. "... dann werden wir uns hier mal breit machen und das ganze etwas wohnlicher gestalten. Mit den ganzen Leichen hier ist's dann doch eher ungemütlich. Was immer ihr im Gebirge macht: viel Erfolg."


    Der Jagdmeister drehte sich wieder zu seinen Leuten um und dachte über die weitere Vorgehensweise nach. Bardasch hatte gerade Dennik und Luke angesprochen. Ihn zog es offensichtlich zurück zur Gespaltenen Jungfrau. Nach dem was er so mitbekommen hatte, vermutete der Bogner, dass es dem vom Leben gezeichneten Mann eigentlich nur um Alkohol ging, andererseits brauchte er vielleicht auch einfach nur eine Perspektive um sich nützlich zu machen und so wieder aufzuleben.
    "Hey Bardasch, warte mal."
    Der Schwarzhaarige lief rüber zu den dreien. "Ich hätte was zu tun für euch. Onyx, Larah und ich werden hier bleiben, uns alles schon einmal ansehen und uns um die Überlebenden kümmern. Wir können die nicht allein nach Thorniara schaffen und außerdem fehlt uns da etwas entscheidendes für." Der Bogner sah Bardasch an. "Du hast ein Pferd, richtig? Ihr drei könntet helfen, in dem ihr zurück zur Jungfrau geht und dort berichtet, wie hier die Lage ist. Wir brauchen wehrfähige Leute und ein paar Handwerker und... ein Pferd um die verletzten nach Thorniara zu bringen, die das wollen. Ich will da außerdem selbst mit oder irgendwen mitschicken, der die Verhandlungen übernehmen will. Wie sieht's aus?"

  17. Beiträge anzeigen #217
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Das Pferd war praktisch, aber nicht notwendig, so der erste Gedanke des Ergrauten.
    Warum griffen sie sich nicht den Fettsack und spannten diesen vor den Karren? Ein Gedanke, welcher den Nomaden dazu anregte sich umzublicken und sich zu fragen, ob der Fettsack hier noch irgendwo rum lungerte.

    Es misshagte dem Ergrauten sich zu äußern, weil jedes nun gegebene Versprechen eine Lüge war, doch er wußte auch, daß Löckchen nicht locker lies, wenn es für ihn kein klares 'OK' gab. Also nickte er und überlies es den beiden Jüngeren, ihren Mund zu benutzen.

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Siebenundzwanzig, nein achtundzwanzig! Dennik hatte versucht mitzuzählen, wie oft der Paladin des Königs seine Lügen und Untaten hervorgehoben hatte, doch dann hatte er sich verzählt, weil er sich nicht mehr sicher war, ob er nun dieses doppelte Kommentar auch doppelt zählen durfte, oder doch nur einmal. Mist.

    Grinsend schüttelte er den Kopf und beließ es dann dabei den armen Paladin, Paladin sein zu lassen. Bardasch murmelte und dann drehte sich Andrahir zu den drei Anwärtern um. Es gab neue Instruktionen. Dennik war sofort Feuer und Flamme!

    "Also zurück zur Gespaltenen Jungfrau, alle zusammentrommeln und wieder hier her. Mit den Handwerkern und Bardaschs Pferd weiter nach Thorniara und die Verletzen wegbringen", fasste Dennik zusammen und schlug Luke so hart auf den Rücken, dass dieser einen Schritt nach vorne machen musste.

    Fast hätte er es laut ausgesprochen, doch dann besann er sich dem Knappen und seinem Ritter, ähm Paladin, doch Luke würde sein Zwinkern auch ohne Worte verstehen. Neulich erst hatte sein Freund betont, wie gerne er das Diebeshandwerk erlernen würde. Den Taschendiebstahl schien er ja bereits zu beherrschen, doch gehörte viel mehr dazu, weit mehr Wissen und weit mehr goldene Talente und Thorniara war wohl nach Bakaresh und den anderen Städten des Festlandes der beste Ort um solch Talente aufzubauen, oder wenigstens mal reinzuschnuppern.

    "Kein Diebstahl und kein Betrug", wiederholte er dann die Mahnungen des Paladins im Stillen, während er versuchte seine Vorfreude zu verbregen.

  19. Beiträge anzeigen #219
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Die Verhandlungen mit dem Paladin Rodeon waren abgeschlossen und Andrahir hatte dafür gesorgt, dass sie das Fort ungestört nutzen könnten.
    Jetzt lag es an Dennik, Bardasch und Luke zurück zur "Gespaltenen Jungfrau" zu gehen den restlichen Leuten bescheid zu geben. Dann nur noch die Verletzten zurück nach Thorniara bringen und die drei hatten eine weitere Aufgabe erledigt.
    Das Gute an der Sache war, dass sie ungehindert in die Stadt kamen und so wie Luke den Blick Denniks deutete, schienen die Beiden das Gleiche zu denken.
    Endlich könnte der Söldner mehr von der Diebeskunst lernen, als bloß den Taschendiebstahl.

    "Dann lasst uns mal los", meinte der Druidenlehrling dann zu seinen beiden Gefährten.
    Er wollte das ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen, damit er endlich mehr lernen könnte. Also nahmen sie das Schreiben des Paladins entgegen, womit sie ungehindert nach Thorniara gelangen würden und machten sich dann auf den Weg zurück zur Taverne.
    "Ich würde sagen wir beeilen uns ein bisschen, dann gibt's nämlich schneller Alkohol", sagte Luke und hoffte damit auch Bardasch einwenig anzuspornen...

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    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    All diese Jäger würden sich also vorerst in dem Fort niederlassen, wie es aussah. Letztendlich hatten sie sich relativ gütlich mit Rodeon geeinigt, auch wenn es für Kerdric so aussah, als würden noch einige Sachen geklärt werden müssen. Aber das war dann vermutlich eine Aufgabe für Lord Hagen. Hauptsache, das Gesindel blieb dann nicht im Bluttal kleben und führte am Ende wieder Krieg gegen Thorniara. Das würde den Feldzug gegen die Rebellen nur noch weiter in die Länge ziehen.
    Das alles war allerdings ein Problem für einen späteren Zeitpunkt. Jetzt marschierten die beiden Ordenskrieger erst einmal in Richtung Gebirge, um wieder ihrem eigentlichen Auftrag nachzugehen. Denn nach Aussage eines der befreiten Gefangenen waren zumindest einige der Echsenmenschen nach dem Angriff nach Osten gegangen, wo sich das Weißaugengebirge erhob. Hatten sie dort ein Lager errichtet, verfügten sie über eine Festung, verbargen sie sich im Untergrund oder in weitverzweigten Höhlen? Solche schien es ja reichlich zu geben. Und um wie viele Echsen handelte es sich, wie waren sie organisiert und bewaffnet?
    Diesen Fragen mussten Rodeon und Kerdric auf den Grund gehen, damit die Paladine und Feuermagier entscheiden konnten, wie man am besten auf die Angriffe der Echsenmenschen reagierte.
    »Wo sollen wir suchen, wenn wir am Gebirge sind und noch keine Echsenmenschen sehen?«, erkundigte sich Kerdric. »Oben im Gebirge oder in den Höhlen? Oder wir warten, bis wir welchen über den Weg laufen, und folgen ihnen.«

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