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Umfrageergebnis anzeigen: Welche Schulnote würdet ihr Risen 3: Titan Lords geben?

  • Sehr gut - Das Spielt liegt auf Augenhöhe mit den besten des Genres

    92 17,26%
  • Gut - Das Spiel ist ein Highlight unter den RPGs, aber es gibt bessere

    223 41,84%
  • Befriedigend - Das Spiel macht Spaß, erobert sich aber keinen Platz in den Ruhmeshallen

    141 26,45%
  • Ausreichend - Das Spiel erfüllt die Mindestanforderungen, die ihr an RPGs stellt, aber auch nicht mehr

    40 7,50%
  • Mangelhaft - Das Spiel hat erhebliche Mängel in wichtigen Bereichen, die es nicht kompensieren kann

    25 4,69%
  • Ungenügend - Das Spiel versagt in allen wichtigen Bereichen mehr oder weniger vollständig

    12 2,25%
 
Teilnehmer
533. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Seite 2 von 3 « Erste 123 Letzte »
Ergebnis 21 bis 40 von 50
  1. #21 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Dulatus
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    Ich habe dem Spiel eine solide 3 gegeben. Es hat mich die ersten Tage sehr gefesselt und man konnte nach Herzenslust spielen. Mich hat sehr gefreut, dass es keine größeren Bugs gab und alle Quests soweit gut funktioniert haben. Alleine ein Fehlerfreies Spiel zum Erscheinen ist heutzutage selten.

    Nach ungefähr 20 Spielstunden wurde es durch die vielen sich wiederholenden Aufgaben leider dröge und so habe ich die beiden Bonusinseln und das Finale eher als Pflicht angesehen. Mich hat auch die Flut an NPCs die meistens nur eine Aufgabe hatten und dann sinnlos wurden sehr gestört.

    Die Atmosphäre hingegen ist unglaublich gut, ich war auch sehr überrascht, dass das Spiel auf meinem sehr alten PC so gut und schick lief. Also die Inseln sind schön und es gibt viel zu entdecken, dafür eine 1.

    Seltsam war die Fraktionswahl, die gefühlt für mich keinen Unterschied gemacht hat, außer dass man als Magier keine Nahkampfwaffe mehr benötigt. Ich habe fast alle Quests auf allen Inseln erledigt, weil ich teilweise auch nicht wusste, wie ich ins nächste Kapitel komme.

    Der Kampf war ganz ok, aber ich dachte mir nach den ersten Spielstunden schon, ich werde Magier, die können sicher Flächendeckend Gegner ausräumen. Ich bin eher ein Sammler (normal und im gnomischen Sinne) und die vielen Gegner nerven mich

    Mein Fazit ist, die ersten 20 Stunden sind toll, danach fühlt es sich wie Pflichterfüllung an. Die Story ist PB like einfach gestrickt und war manchmal sehr hanebüchen (Auf einmal ist jemand ein Verräter und solche Scherze). Es wird wohl doch Zeit für Veränderung, damit man wieder ah und oh sagen kann, das Gothic Konzept ist ausgelutscht.
    Dulatus ist offline

  2. #22 Zitieren
    Abenteurer
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    Als alter Gothic und Risen zocker und weil ich erst letztens wieder Arcania und Gothic 3 gespielt habe,
    bekommt das Game von mir ein GUT.

    Besonders gelungen verglichen mit den vorgängern finde ich das Nahkampfsystem was richtig laune macht,
    auch das Insel erkunden, Pflanzen sammeln, gelabere mit den NPCs läuft rund,
    man wird nirgens hineingezwungen und kann jederzeit eine andere Insel ansteuern.
    Erstes manko das mir auffiehl war die immer wieder kommende selbe Stimme der NPCs.
    Der voreingestellte Gedanke "ohnein wieder eine Geisterwelt" hält sich bisher in Grenzen und bleibt er hoffentlich auch.

    Nach 23 Stunden Spielzeit kann ich es kaum erwarten weiter in die Welt von Risen 3 einzutauchen.
    ulbert ist offline

  3. #23 Zitieren
    Neuling
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    aachen
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    Was mir gut gefällt: -Die Insel Calador. Diese Insel ist atmosphärisch super stark (mit den grünen Feuern und der Dunkelheit, dem Lavastrom etc.)
    -Dämonenjägergilde. Die sind interressant und sofort die erste Wahl.
    - Insel der Diebe. Die Gnome sind einfach zu lustig. Das beste ist, dass sie einen Homi nennen
    - Weniger Bugs. Bis auf ein paar Grafikfehler bin ich erstaunlicherweise noch auf keinen Bug gestoßen (PS3-Version). Gut Gemacht, Piranha!
    - Questsystem, Levelsystem, Crafting System alles cool (Craftsystem könnte fetter sein, das wisst ihr aber genau)
    - Nahkampf und Magie funktionieren gut, Fernkampf is mir ne Nummer zu dämlich. Mal ehrlich Musketen... lieber wieder Bogenschießen

    Was mir ga nicht gefällt: - Die Kämpfe gegen die Seemonster (wirkt extrem billig, vorallem wenn man mal Black Flag gespielt hat) sind sehr nervig
    - Die Crew. Manche Leute haben ja individuelle Fähigkeiten (Bones heilt, Saddec drückt Schnaps ab, Jaffar beklaut alle), andere nicht
    - Wieso ist man auf einmal Patties Bruder? Und wieso kriegt ihr es nicht hin mal ne oldschool Gothic 1 Story zu bastlen?
    - Margoloth!!!! Man sieht direkt, dass ihr versucht habt das Spiel etwas kniffliger zu gestalten. Aber leute...
    ENTWERDER ihr nehmt dem Mistvieh seine Regenerationsfähigkeit, ODER ihr erhöht die Spawnzeiten der kleineren Spinnen
    inklusive der Grabspinne... Diesen Kampf musste ich vier mal probieren und er hat nicht ein mal Spaß gemacht, sondern hat mich fast
    dazu gebracht, meinen Controller aus dem Fenster zu schmettern. Bosskämpfe sollten einen Rhythmus haben und nicht aus
    dodge/heiltränke gespamme bestehn. Hoffe der Endkampf wird etwas ausgefeilter, bin nämlich noch nicht ganz durch.
    Basonn ist offline

  4. #24 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Katzenjammer
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    172
    Mir hat das Spiel im Großen und Ganzen gut gefallen.

    Die Landschaften sind atmosphärisch sehr schön gestaltet und abwechslungsreich. Ich hätte zwar auch gern noch etwas mehr "Calador" aber bitte nicht nur düster, das fände ich genau so langweilig wie nur bunt und sonnig. Apropos, es hätte ruhig mal irgendwo regnen können.

    Das Levelsystem hat mir gut gefallen, es gibt viele Quests, urige (wenn auch flache) Charaktere und die Monster haben mir viel besser gefallen als in Risen1.

    Auf die Gnome könnte ich allerdings gern verzichten, die sind mir etwas zu Familienfreundlich gestaltet. Das ist wohl der Zielgruppe ab 12 Jahren geschuldet.

    Das Kampfsystem ist gewöhnungsbedürftig – geht so. Nervig ist dabei vor allem die zickige Kamera, die bei mehreren Gegnern dauern den Fokus wechselt.

    Die Seekämpfe fand ich auch zum Teil nervig vor allem hatte ich bei dem Seemonster probleme, die Übersicht zu behalten (oder überhaupt erst mal zu bekommen). Trotzdem empfand ich das als willkommene Abwechslung.

    Die Story wäre gar nicht so schlecht wenn sie besser inszeniert wäre, das hätte man sicher besser machen können. Aber dafür hat Risen 3 andere Qualitäten, nämlich mir die Freiheit zu lassen, meinen eigenen Spielrhythmus zu finden.

    Witcher 2 ist für mich ein Beispiel für das genaue Gegenteil: Tolle Story, super Inszenierung, klasse Dialoge aber das Gameplay fand ich dann sehr ernüchternd. Das passte irgend wie nicht so recht dazu. Schlauchige Level, wenig Bewegungsfreiheit, kaum etwas zum Erkunden, wozu auch, die Stryline hat einen nur ständig vorwärts getrieben.

    Das Highlight der Gothic- und Risen-Serien ist seit jeher das freie Erkunden und sammeln und vor allem das Aufleveln vom armen Schlucker zum mächtigen Krieger oder Magier. Die große Befriedigung endlich all denen aufs Maul zu hauen, die einen anfangs drangsaliert haben und so ganz nebenbei rettet man auch noch die Welt. Das ist nicht besonders episch aber es macht einen Heidenspaß.

    Allerdings krankt Risen 3 am Balancing, da müsste meines Erachtens noch nachgebessert werden. Man wird zu schnell sehr stark, was dem Abenteuer etwas die Spannung raubt. Zum zu schnellen Aufleveln kommt obendrein, dass man immer einen Begleiter mitnehmen kann, der noch dazu fast unverwundbar ist.
    Das Argument, man könnte ja auch allein losziehen zählt für mich nicht. Allein die Tatsache, dass es jeder Zeit möglich ist, reduziert die Spannung.
    Das war in gothic 1/2 besser gelöst, da ist man mal ein Stück mit Lester oder Gorn u.s.w. losgezogen aber die meiste Zeit war man auf sich allein gestellt.

    Wenn die Begleiter in Risen 3 wenigstens mal öfters schlapp machen würden, dass sie nicht weiterkämpfen könnten, sie müssten ja nicht gleich sterben. Das würde den Streifzügen schon etwas mehr Würze geben.


    @ Basonn (Margoloth war für mich übrigens ein Kinderspiel. Ich habe mich direkt vor sie gestellt und so lange mit dem Schwert auf sie eingedroschen, bis sie aufgab. Zwischendurch habe ich ab und zu einen Feuerregen aktiviert, Die kleinen Spinnen konnten mir gar nichts. Immerhin habe ich 2 Flaschen Rum bei dem Kampf verbraucht.)
    Katzenjammer ist offline

  5. #25 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Suspector
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    Mir hat Risen 3 deutlich besser gefallen als Risen 2.

    Insgesamt ein solides Gut.

    Die Spannung von Risen 1 hat es nicht ganz erreicht, was daran lag, das dass eigentliche Hauptziel ja schon am Anfang bekannt war. D.h. die Suche danach, was in der Welt los ist, wird sehr früh beantwortet.

    Piraten-Setting hin oder her. Ich bin zwar kein großer Piraten-Setting-Freund (daher fand ich Risen 1 diesbezüglich weitaus besser), jedoch kann ich mich damit arrangieren, sofern ich nicht nur zu einem Degen als Waffe gezwungen werde. Insgesamt kann man sagen dass Risen 3 für jeden etwas bietet, den Liebhabern des Piraten-Settings als auch denen, die die klassischen Kämpfe/Rüstungen bevorzugen.

    Was mir nicht gefallen hat bzw. was verbessert werden könnte:

    Story fand ich insgesamt 2, jedoch wenig spannend inszeniert. (Etwas mehr Hintergrund vor allem zum Endgegner hätte sicherlich nicht geschadet)
    Im Vergleich zu Risen 1, wo man relativ spät erfahren hat, um was es eigentlich geht, ist man bei Risen 3 fast schon mit der Tür in Haus gefallen. Bones presst einem mehr als 50% der Story und die mich wenig überraschende Wendung (sofern man es überhaupt Wendung nennen darf) konnte auch nicht mehr Spannung aufbauen als jene die man bereits seit Beginn des Spiels hatte.
    Besser wäre es gewesen, dass sich der Held die Informationen erst mühsam über zahlreiche Quests (Bücher, geheime Schriften und aus Ruinen mit Hilfe eines Gelehrten(bzw. Magier/Druide etc.) hätte erarbeiten müssen.

    Seele/Moralsystem:
    Generell eine gute Idee. Jedoch könnte man die Auswirkungen wesentlich deutlicher machen (z.B. durch hohes Misstrauen in den Helden durch die NPC's bei schlechter Moral)
    Ich war ziemlich schnell bei 100 (menschlich). Auch war ich etwas verunsichert, dass ich sofort Minus bekam, als mich einer blöd angemacht hat und ich nur im angemessen Ton geantwortet habe. Den Seelenstaub hatte ich eigentlich nicht nötig.
    Das System sollte deutlich ausgebaut werden und ein Wert in der Mitte (50) sollte normal sein. Die Moral könnte z.B. auch bei Taschendiebstahl eine Rolle spielen. Je höher, desto einfach der Diebstahl, da die NPC's mehr vertrauen zeigen. Oder besser Preise bei Händlern, bessere/leichtere Informationsbeschaffung etc.

    Kampfsystem
    Wieder kein Schild oder eine andere Alternative zum Blocken. Gegner reisen die Parade runter und sind so schnell das man oft gar nicht kontern kann. Das Ausweichen hilft auch nicht wirklich, da der Gegner sofort reagiert. Selbst wenn man unsichtbar ausweicht, dreht sich der Gegner schon mit, während man noch unsichtbar ist. Bevor man jetzt einen geladenen Angriff ausführen kann, wird man schon wieder erwischt. Also muss man extrem weit weg (Ausweichen 3-4x hintereinander), verliert dann aber den Focus.

    Besser war das alte seitliche wegrollen, wo man den Gegner frech von der Seite erwischen konnte, da der eine gewisse Reaktionszeit hatte. Würde mir wünschen, dass man beim nächsten Spiel getrennte Kampfsysteme verwendet (eins für die Pads (welche mir nicht ins Haus kommen) und eines für Maus+Tastatur, wo man QWEASD^2 Maustasten einige Kombi umsetzen könnte (über Zeit könnte man auch noch Kraft steuern).

    Bogart aus Risen1 war richtig schwierig (exaktes Timing und korrekte Stellung benötigt), der Endkampf in Risen3 dagegen: wegrollen schlagen, wegrollen schlagen usw.

    (Da das alte G1+G2 Kampfsystem auf Maus+Tastatur-Kombi verzichte, kann man die neuen damit leider nicht mehr vergleichen. Jedoch war das System bei Risen 1 fast schon perfekt, auch die Schilder waren eine schöne Sache. Bei Risen 1 ist nur das Bewegen mit Lichtgeschwindigkeit der Gegner nervig und ungerecht gewesen)
    Ich hoffe PB verlangt uns (PC-Gamern) in Zukunft etwas mehr Fingerfertigkeit und Selbstkontrolle ab. Für die Konsolen-Heini's reicht wohl die 1 Button Lösung inkl. Auto-Aim.

    Wegrollen Doppeltippgeschwindigkeit nicht einstellbar.
    Sehr oft ist mir der Vornamenlose beim Laufen „weggerollt“, da ich üblicherweise kleiner Korrekturen durch kurzes drücken der Tasten korrigiere, statt mit der Maus und dem Lauf eines Bogens. Wäre schön, wenn so etwas berücksichtigt wird, denn ich hätte eine wesentlich kürzere Doppelklick-Geschwindigkeit benötigt.

    Charakterentwicklung
    Das mit dem aufteilen der Punkte auf die Fähigkeiten ist zwar generell eine tolle Idee, jedoch hätte das alte PB klassische Levelsystem (wie in Gothic/Risen1) völlig ausgereicht.
    Beim alten System hatte ich immer das Gefühl beim Levelaufstieg belohnt zu werden und nach der Steigerung einer Fähigkeit auch wirklich stärker zu sein. Beim neuen System geht das schleichend und dadurch verringert sich der Belohnungseffekt.
    (alt: Gefühl einen großen Preis gewonnen zu haben / neu: Tafel Schokolade gewonnen)

    Balancing /Charakterentwicklung nicht stimmig.
    War schon nach 3 Inseln so stark, dass die Gegner keine ernsthaft Gefahr mehr dargestellt haben. Dadurch entwickelte sich alles zu einem relativ einfachen Durchlauf. Steigerungen in den Fähigkeiten/Attributen waren ungefähr ab der Hälfte nur noch nice-to-have.

    Es gab keinen Nennenswerten Re-spawn der Viecher mit den Kapiteln.
    Habe nur vereinzelt neue Viecher gesehen (evtl. hatte ich die vorher übersehen, obwohl das an Orten war, wo ich definitiv aufgeräumt hatte).

    Schmieden war irgendwie nicht möglich und auch wie bei Risen2 lustlos implementiert.
    Sogar Bethesda hat schon von PB abgekupfert und Schmieden ausgebaut und PB reduziert das ganze auf ein überflüssiges Maß. Man konnte eigentlich gar nichts herstellen, außer man hatte Teile einer gebrochenen Waffe gefunden. Ich hatte Rohstahl und vor allem Eisenerz noch und nöcher, aber keine „Rezepte“ um an der Schmiede was herzustellen.
    Auch fehlte die einzigartige Waffe. Es gab zwar mehr oder weniger einzigartige Waffen, die haben sich aber kaum von Massenware unterschieden.

    Keine Seeschlacht mit Schiffen (so wie bei den Monstern)
    Und somit auch keine Schiffsverbesserungen/entsprechende Quests dazu etc.

    Überfluss an Zauber/Runen und Tränken
    Ich fände eine Reduzierung besser. Habe von all den Sachen fast gar nichts gebraucht. Proviant und das Schwingen einer harten Kelle, reichte völlig. Mal vom Äffchen und Papagei abgesehen.

    Schlossknacken
    Zwar gefällt mir das Mini-Spiel mit dem Dietrich sehr gut, doch finde ich die Gothic/Risen1 Variante besser, da man nicht aus der Spielwelt gerissen wird. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

    Fehlende Bewegungsfreiheit
    Unsichtbare Blöcke in der Welt, die ein durchlaufen/durchfliegen behindern und man z.b. als Papagei mitten in der Luft an einem unsichtbaren Block hängen bleibt. War sogar so schlimm, das ich als ich eine Lücke fand und von außerhalb nicht mehr in nicht geblockten Teil der Welt fliegen konnte, da die Blöcke auch noch alle Richtungen blockieren. Jede Berührung mit den Blöcken reißt einen aus der Spielwelt. Das hatten PB in der Vergangenheit schon mal besser wesentlich besser gelöst.

    Rücksetzten (Konsolen-Kack) des Charakters (Wasser/Welt). Bei Wasser hätte man eine Monsterwelle einbauen können die einen an den Strand zurück spült. In der Luft hätte es ein starker Wind getan.

    Was mir gut gefallen hat:

    - Charaktere eingängig und authentisch, oft mit Hintergrundgeschichte.
    - Wie immer, wunderschöne Landschaften und atemberaubende Sonnenauf-/untergänge.
    - Moralsystem
    - Seemonsterkämpfe
    - Dämonenjäger
    - „Verblödete“ Magier (hehe, die sonst so hochnäsige Bande mal ganz schön Realitätsfremd. Das kommt davon, wenn man nur Wein säuft um den Manahaushalt aufzufrischen.
    - Papageienflug und Äffchen
    - Schöne Rüstungen und Kleidungsstücke
    - 3 Obermotze + Schattenlords
    - Monsterdesign
    - Minispiele
    - Alte Ruinen
    - Meerwasser (geniale Wellen und wunderschön anzusehen)
    - Lava
    - Vielfalt der Welt über die Inseln und auch auf den Inseln selbst.
    - Schmutzige-Tricks

    Was ich mir für ein neues PB Spiel wünschen würde (sofern RPG):
    • Neben den oben genannten Verbesserungen vor allem eine Geschichte, die den Indiana-Jones in uns fordert. D.h. knifflige Ruinen die Wissen (Bücher/Schriften) enthalten, die ein Puzzlestück in der Gesamtstory sind. Damit mein ich nicht, „Hol das Buch X aus der Runine Y“, sondern dass man dort etwas findet, das ein Gelehrter erst auswerten muss.Daraus ergibt sich dann der nächste Hinweis. Also grob gesagt eine Schnitzeljagd nach der Wahrheit/Geschichte, die bis kurz vor Schluss läuft und die Spannung hoch hält.
    • Versiegelte Portale/Tore in den Ruinen, wo erst passende „Schlüssel“ (ala Focus-Stein) oder Schriften beschafft werden müssen. Vorzugweise, befinden sich diese sogar auf anderen Inseln in anderen Runinen etc.
    • Alte Kisten mit einzigartigen Ausrüstungsgegenständen, irgendwo am Arsch der Welt oder tief unter der Erde in gefährlichen Runinen, die nur der wahre Entdecker findet, nach dem er sich durch Horden von Viechern gekämpft und sich somit die Belohnung redlich verdient hat.
    • Rückkehr der alten Alchemie mit klassischen Heil-/Mana-Tränken und Permanent-Perk- Tränken. Mit Rezepten und vernünftigem Alchemie-Tisch. (Risen 1 hatte das noch alles)
      Ein Rad das perfekt rollt muss man nicht neu erfinden :P
    • Längere Spielzeit min. 60 Std. Grundspiel ohne DLC's.
      Ein DLC sollte mind. 20 Std. extra Spielzeit mit sich bringen, wenn es nicht ein „nur“ Ausrüstungs-DLC ist.

    ono palaver
    Suspector ist offline Geändert von Suspector (30.08.2014 um 20:20 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Ritter Avatar von Lieschen Müller
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    Risen 3 bekommt von mir die Schulnote 2-3.

    Risen 2 habe ich wegen dem DRM – Bug nicht gespielt. Vermutlich wirkt deshalb die Aussage "zurück zu den Wurzeln" auf mich hämisch. Das Spiel konnte mich bis zur Totenkopfinsel zum weiterspielen motivieren, ab da habe ich es nur noch fertig gespielt.

    Alle Inseln sind, wie von PB gewohnt, super gestaltet. Wenn erst mal die Monsterhorden getilgt sind macht es mir viel Spaß einfach nur die Inseln zu erkunden. Mir war keine Insel zu bunt oder düster, alles passt für mich, auch Kia. Mir ist es völlig gleichgültig welche Technik eingesetzt wurde, auch wenn sie von manchen als veraltet bezeichnet wird, wenn so ein Ergebnis dabei herauskommt.
    Hier passt vielleicht ein Lob für die Hardwareanforderungen von Risen 3 ganz gut, ich habe eine gtx 460, ist glaube ich die minimal Anforderung und bis auf die Schatten konnte ich alles problemlos auf hoch stellen und spielen.

    Die drei Fraktionen sind interessant gestaltet und würden viel mehr zum erneuten spielen auffordern, wenn man nicht eh alle Fraktionen vereinen und sie dabei fast durchspielen müsste. Mir kam es im Spiel so vor als hätten sie keine Schnittpunkte, also Handel oder Konflikte, oder irgendwas.

    Das Kampfsystem mag ich nicht, vor allem das herrumrollen und das anspringen. Es kann aber schon was, das merkt man, wenn man mal alleine gegen einen Gegner spielt der auch blocken kann und auf das gerolle verzichtet. Wenn man in diese Richtung weitergeht und noch ein wenig optimiert kann das ganz gut werden. Wenn ein Gegner bereits tot ist, sollte die Fixierung auf den toten Gegner aufgehoben werden.

    Schmieden ist nicht, ich habe keinen einzigen Bauplan gefunden, nur einige Verbesserungen die nicht besser waren als vorhandene Waffen. Beim Feinschmieden war es das gleiche, schade, dafür ist Alchemie sehr umfangreich.

    Weil ich nicht darauf gekommen bin, dass das herstellen einer Voodoopuppe eine Spruchrolle sein könnte war ich das ganze Spiel über pleite. Ich habe vermutlich alles gelernt außer Spruchrollen, da ich ja meine Zauber permanent konnte.

    Die Questen (ja ich bin DSA Fan) fand ich überdurchschnittlich gut. Das einblenden von Zwischenergebnissen sollte wenigstens abschaltbar sein. Also z.B. "Du hast durch das erlegen eines Erpels Reputation erlangt", oder "Du bist einem NPC zum Dorf gefolgt", usw. Wenn man das auf neue Aufträge und das beenden von Aufträgen begrenzen könnte würde ich mich freuen.

    Die Anspielungen und Begegnungen die sich auf alte PB Spiele beziehen finde ich sehr gelungen. Manche interpretieren da Einfalt hinein, kann ich nicht nachvollziehen, ich finde es gut.

    Die Begleiter finde ich gut, alle. Sie sollten vielleicht mehr Schaden nehmen. Patty nervt mich nicht, sie hat nur zu viel Silikon gekauft, hoffentlich findet sie jemand, der das rückgängig machen kann.

    Dialoge und Sprecher sind meiner Meinung nach das beste was PB bisher in dieser Richtung gemacht hat.
    Die Musik ist gut, aber nicht herausragend.
    Warum das dynamische Wetter jetzt ein nice to have wurde verstehe ich nicht.
    In einigen Dialogen habe ich meine Zähne von innen gesehen, sonst ist mir kein Käfer über den Weg gelaufen.

    Hoffentlich liest sich das nicht zu negativ, denn mir gefällt das Spiel und weil die Fische bei mir einen Bonus haben werte ich mit einer glatten 2, den Text hinter der Note blende ich dabei aus.
    Lieschen Müller ist offline

  7. #27 Zitieren
    Waldläufer
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    Ich muss sagen ich hab Risen 3 unrecht getan und es bei Release vorschnell abgeschrieben

    Ich habs ignoriert weil ich das gefühl hatte Ich brauch bessere Präsentation usw...dachte es wär zu altbacken

    tja.. habs günstig ergattert und angefangen.. und konnts nich mehr Ausmachen!

    Sicher hats fehler.. die Animationen sind nichma für 2004 angebracht geschweige denn 2014... das selbe gilt für die Story-Präsentation

    ABER

    im gegensatz zu Risen 2 fesselt mich die Spielwelt.. die Athmpsphäre ist fabelhaft.. das Kampfsytem sinnvoll weiterentwickelt und das Spiel is im Vergleich zu meinem letzten RPG (Bound By Flame) angenehm umfangreich

    also ich bin positiv überrascht!

    von mir gibts n
    ZoltansBeard ist offline

  8. #28 Zitieren
    Veteran Avatar von Jander
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    Bin durch. Befriedigend, hat Spaß gemacht, aber mich nicht vom Hocker gehauen. Aber Besser als R2 (was mir auch Spaß gemacht hat).
    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lächelte und war froh....und es kam schlimmer

    "Wie immer....nur schlimmer.."
    Jander ist offline

  9. #29 Zitieren
    Knight Avatar von Palatinate
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    Mit Risen 3 will Piranha Bytes wieder mehr Gothic wagen, also „back to the roots“ und so an das für viele und auch für mich persönlich beste Spiel des deutschen Entwicklerstudios, „Gothic 2 Die Nacht des Raben“ anknüpfen. Das gelingt zwar nicht vollständig, heraus kommt aber ein immer noch gutes bis sehr gutes Open-World-Action-RPG.

    Grafik, Spielwelt (9/10 Punkte):

    Die Texturen sind teilweise grob, einige Objekte doch sehr kantig, Gestik und Mimik sind unterirdisch, gerade im Vergleich zur polnischen Konkurrenz um CD Project, trotzdem macht die Spielwelt einiges her. Sie ist klasse modelliert und wirkt unglaublich organisch, wodurch die durchschnittliche Grafik bestens kaschiert wird. Das Karibiksetting aus Risen 2 ist nur noch rudimentär vorhanden, jetzt gibt es auch wieder europäisch angehauchte Gebiete mit mitteleuropäischer Flora und auf einigen Inseln, wie beispielsweise Calador kommt sogar der „Gothic-Flair“ zum Vorschein. Die Schattengebiete dagegen wirken doch etwas zu trist und den Weißschleier hätte man sich hier meiner Meinung nach sparen können. Auch etwas mehr NPCs hätten den Siedlungen gut getan.
    Trotzdem ist die Spielwelt wirklich sehr gut gelungen, durch verschiedene Settings sehr abwechslungsreich und kann die angestaubte Grafik mehr als passabel kaschieren. Im Gegensatz zum doch stark beschränkten Risen 2 ist jetzt auch wieder fast alles begehbar, ein Papageizauber ermöglicht auch die entlegensten Winkel zu erkunden und auch schwimmen ist jetzt wieder möglich!

    Quests (9/10 Punkte)

    Arbeitslos wird in Risen 3 niemand, dafür sorgen die zahllosen Quests, die der Held in der Spielwelt erleben kann. Neben Klassikern wie tote X und hole Y gibt es dabei aber auch durchaus kreative Quests, in denen wir unbemerkt Gegenstände besorgen müssen, oder andere Personen mittels Voodoo kontrollieren um zum gewünschten Erfolg zu kommen. Hinzu kommen, je nach dem welcher der drei Fraktion wir uns angeschlossen haben noch spezifische Aufgaben der einzelnen Parteien, was zum widerholten durchspielen anregt. Zusätzlich können wir noch nach den versteckten Legendären Gegenständen suchen, oder uns bei den, leider etwas langweiligen und trivialen Minispielen (Messerwerfen, Wettsaufen, Armdrücken) ablenken.
    Die Questdichte ist hervorragend und motiviert, es gibt immer etwas zu tun, hier gibt es also keinen Grund für Kritik.

    Story (6/10 Punkte)

    Die Story ist Piranha Bytes typisch eher schlicht und kann nicht mit Titeln wie Mass Effect oder The Witcher konkurrieren. Teilweise ist das natürlich auch der wieder sehr offenen Spielwelt geschuldet, die vorgegebene Handlungen kaum umsetzbar macht. Auch die Motivation für den Spieler, seine verlorene Seele zurückzuerhalten hält sich in Grenzen. Das Gut/Böse System wirkt hierbei auch eher aufgesetzt und Konsequenzen für sein Handeln sind kaum bis gar nicht zu befürchten. Trotzdem geht die Story in Ordnung. Der Held ist sympathischer als der Protagonist des zweiten Teils und immerhin ein bis zwei, mehr oder weniger überraschende Wendungen hält die Geschichte parat. Alles in allem fade Standardkost, die nichts desto trotz ihren Zweck, zumindest rudimentär erfüllt.

    Kampfsystem (8/10 Punkte)

    Endlich hält die Magie wieder Einzug ins Risen Universum und dann auch noch als zentraler Bestandteil. Jeder der drei Fraktionen kann Zauber wirken, die sich alle unterscheiden und insbesondere die Nahkampfzauber sind toll animiert. Gerade die Magie macht Spaß, auch wenn ein reiner Magier schon nach kurzer Zeit viel zu mächtig ist.
    Alternativ kann aber auch auf Musketen zurückgegriffen werden, bei denen simpel der Gegner mithilfe eines großen Kreises anvisiert wird und je nach Trefferwahrscheinlichkeit immer „roter“ wird.
    Das Nahkampfsystem beschränkt sich auf Einhandwaffen (ohne Schild). Hierbei können Kombos aneinander gereiht werden um mehr Schaden zu erzielen. Trotzdem ist das Nahkampfsystem nicht mehr als zweckmäßig, erhält aber im Laufe des Spiels durch Konterattacken und „Dirty Tricks“ zusätzliche Würze.

    Charaktersystem & Balancing (5/10 Punkte)

    Das Charaktersystem von Risen 3 verwendet Ruhm anstelle von Lernpunkten, die wir wahlweise auf acht Attribute verteilen können. Darunter sind Passive wie Fingerfertigkeit für Taschendiebstahl und Schlösserknacken, oder Aktive wie Nahkampf oder Fernwaffen. Zusätzliche Talente erlernen wir gegen Gold bei entsprechenden Trainern, ohne dafür zusätzlich Ruhm investieren zu müssen. Spezielle Gildenfähigkeiten gibt es auch, wobei die kaum eine Rolle spielen. Hier wären mehr spezifische Talente schön gewesen.
    Klingt im Prinzip ja alles gut, wenn es nicht möglich wäre in EINEM Durchgang alle Attribute maximal auszubauen und, dank genügend Gold auch alle Talente zu lernen. Ist das Spiel zu anfangs noch fordernd wird, wird es, nachdem man den ersten Ruhm verteilt hat schnell viel zu einfach. Selbst auf schwer gibt es bereits nach gut einem Drittel der Spielzeit absolut keinen Gegner mehr der einem Probleme bereitet. Hinzu kommen die Begleiter, welche in der Lage sind im Alleingang eine ganze Monsterhorde zu besiegen. Da es kein Mana oder Ausdauer gibt, kann unendlich oft gezaubert werden und der Nahkämpfer kann sich ohne Unterlass durch die Gegend rollen um gegnerischen Attacken zu entkommen. Geht das Charaktersystem noch voll in Ordnung, so ist das Balancing mein größter Kritikpunkt. Hier sollte nachgebessert werden!

    Fazit (78% ==> Note 2)

    Risen 3 ist ein gutes Rollenspiel, das teilweise wirklich wieder mehr „Gothic-Flair“ versprüht. Gerade die wunderschöne Spielwelt und die unzähligen Quests können positiv hervorgehoben werden. Außerdem wurde die Bewegungsfreiheit wieder ausgedehnt, Stichwort: Schwimmen. Der Sound untermalt die ganze Szenerie passend und sorgt für eine schöne Atmosphäre. Die Story ist leider nur zweckmäßig, aber die Stärken liegen hier eben wo anders. Wirklich schade ist das doch wirklich arg verkorkste Balancing. Dass kostet viel Spaß und trübt den Eindruck ein wenig. Hinzu kommen negative Kleinigkeiten wie etwa die separaten Menüs beim öffnen von Truhen und auch das kaum jemand auf Diebstähle reagiert nervt. Trotzdem bleibt Risen 3 ein gutes Rollenspiel, dass für jeden Fan von Open World RPGs ein Blick wert ist und mich gut 40 Stunden sehr gut unterhalten hat.
    Palatinate ist offline

  10. #30 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Golden Void
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    Tja nun bin ich durch und ziemlich ernüchtert. Endgültig aus der Traum auf einen würdigen G1/G2 oder auch R1 Nachfolger zu hoffen.

    Das Spiel ist nicht schlecht - allemal besser als 2 Wochen Fernsehen schauen, aber das war's auch schon mit den Pluspunkten. Nichts daran ist wirklich gut geraten, das Ganze ist Oberflächlichkeit in Perfektion. Optimiert für Leute, die ein Spiel möglichst schnell durchkonsumieren wollen statt Geduld und Herzblut reinzustecken.

    Bis zum bitteren Ende Tastatureinblendungen was man machen kann/soll und Quicktimeevents mit den gleichen Einblendungen als intellektuelle Highlights. Man bekommt hingeschrieben welche Taste zu benutzen ist und wenn man einen taktisch klugen Weg suchen soll stecken plötzlich rote Fähnchen im Dschungel, die diesen Weg markieren.
    Optimiert für Spieler denen man immer wieder sagen muß daß sie mit ihrer Umgebung kommunizieren sollen. Für Spieler die nicht fähig sind auch mal freiwillig abzuspeichern und dann verzweifelte Hilferufe im Forum absetzen "Ich komme nicht mehr weiter und mein letzter Spielstand ist 7h alt! Was soll ich tun?". Um das zu vermeiden bekommt man den Savegameordner vollgemüllt mit Autosaves und Quicksaves daß alles zu spät ist. Daß man seine eigenen, "sinnvollen" Saves kaum noch wiederfindet.

    Umso schlimmer weil man eigentlich nichts tun kann um an einen Punkt zu gelangen wo's nicht mehr weiter geht. Verskillen geht nicht weil man bereits in der Mitte des Spiels alle Skills auf Anschlag bekommen kann. Alle!
    Welche Dialogoptionen man wählt ist auch völlig schnuppe. Man kann einfach ohne Konzept und roten Faden geradeaus immer weiter spielen - und immer geht's weiter.
    Man kann nichtmal in ein Loch fallen aus dem man nicht mehr rauskommt weil man sich dann einfach zurück aufs Schiff teleportiert.

    Charaktere, zu denen man echte Sympathie oder Abneigung entwickeln kann sind mangels Dialogoptionen nicht zu erkennen. Wenn man Leitern oder Boote benutzt wird einfach ausgeblendet. Wo bleibt denn da die RPG-Atmosphäre?

    Nein nein. Tiefgang ist was anderes und leider nirgends zu entdecken. Und ein Spiel, in dem man keine Rolle spielen muß sondern aufs Geratewohl ins Blaue agieren kann und trotzdem wird alles gut ist für mich kein RPG...
    Golden Void ist offline

  11. #31 Zitieren
    Veteran Avatar von Svart Hammar
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    Habe mein Review mal als Video gemacht (Hinweis: Noch nicht zu Ende gespielt)

    [Video]

    Zusammenfassung:
    + sehr abwechlungsreiche Inseln mit teils sehr schöner, rauer Atmosphäre (Taranis, Calador)
    + unterschiedliche Gilden
    + Charaktere mMn besser gestaltet
    + mehr Liebe fürs Detail
    + "Mini-Kapitel" und Zwischen-Ereignisse
    + Kampfsystem! Auf den ersten Blick gleich wie in Risen 2, aber mMn um einiges abwechslungsreicher, wenn man sich ein bisschen einlebt! Einfach nur draufhauen führt nicht mehr zum Erfolg.

    - Vielfalt an Waffen könnte grösser sein, und man müsste verhindern, dass jemand, der nicht auf Schwerter skillt die beste Waffe trotzdem anlegen kann
    - Astralsicht und Tränke habe ich noch nie benutzt, obschon ich Wächter bin
    - ich bin mittlerweile ziemlich übermächtig (spiele auf Normal)

    Noch nicht richtig bewerten kann ich die Story, da ich sie im Moment noch nicht richtig abschätzen kann. Habe das Spiel ja wie oben erwähnt noch nicht bis zum Ende gespielt. Das kann gut (man weiss nicht schon zu Beginn, dass man am Schluss Mara töten wird) oder schlecht (es gibt gar keine richtige Hauptstory...) sein.
    Svart Hammar ist offline

  12. #32 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Für_GomezZz
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    Ich gebe dem Spiel nach 35 Stunden Spielzeit ein Befriedigend mit fahlem Nachgeschmack. Das Spiel ist für mich eine konsequente Weiterführung von Risen 2 mit ein paar Verbesserungen, aber auch vielen unbeliebten Elementen davon.

    Die grundlegenden Elemente, die ich an PB Spielen schätze sind da, allerdings zu wenig ausgeprägt und in vielen Punkten eine Rückentwicklung im Vergleich zu alten Spielen. Der Spieler wird zu sehr an der Hand geführt und bekommt alles zurecht gekaut. Vorgefertigte Karten sobald man eine Insel betritt und Teleport zum Schiff machen es dem Spieler zu bequem. Zu dem ist das Spiel auch nicht viel zu leicht, was an dem Inseldesign liegt. Sobald man ein bis zwei Inseln abgegrast hat. Gibts nichts mehr was einen mehr wirklich umhauen kann (bis auf ein paar sehr seltsam gestalteten Bosskämpfen). Die Anzahl von schlechten Cutscenes, Quicktime Events, Finishing Moves und Mini Games ist verstörend, vorallem wenn man Spiele wie Witcher und Dragon Age gespielt hat, die das deutlich besser umsetzen. Die Story ist so daneben und obwohl die Welt vor dem Abgrund steht, kommt an keinem Punkt eine derartige Stimmung auf. Da kann selbst der schwarz-weisse Shader der Unterwelt nichts retten. Mal wieder die ganze Welt vereinigen und los gehts zum Endboss.

    Die Spielwelt ist nicht zusammenhängend, man läuft eher alle Inseln ab und zieht zur nächsten. Die Inseln an sich find ich sehr schön und spannend, aber im Gesamtbild finde ich sie dann nicht mehr authentisch, wild zusammengewürfelt von Voodoo Piraten bis zu Dämonenjägern. Die Charaktere sind alle austauschbar, erfüllen nur ihren Zweck. Bei dem Skillsystem bevorzuge ich auch die Levelaufstieg und Lernpunkte Variante gegebenüber der Attributspunkteverteilung. Das gleiche gilt für Mana im Gegensatz zu Cooldowns. Der Wiederspielwert war für mich auch nicht besonders hoch, da die Fraktionen sowieso nur auf ihren Inseln isoliert sind. Und für ein paar Bemerkungen falls man dann doch mal bei den anderen vorbeischaut, lohnt sich das auch nicht wirklich. Mir fehlt die Verzahnung der Spielwelt und der Fraktionen, Spannungen und Konflikte zwischen ihnen, sowie ein zentraler Punkt im Spiel wo man immer wieder vorbeikommt. So entsteht nicht das Gefühl, dass ich zur Zeit mit Risen 3 habe, dass man jeden Charakter nur einmal sieht, den Quest erledigt und dann wieder weiterzieht.

    Letzen Endes bleibt das wieder sehr gelungende Mapdesign und der Entdeckerdrang, wofür ich PB spiele liebe. Die wichtigen Elemente wie Gildenwahl, looten, usw. sind auch weitgehend vorhanden. Aber man merkt deutlich, dass die Spiele für Konsolen ausgerichtet sind mit riesen schwarzen Menüs und Schriften, was bei mir als PC Spieler deutlich sauer aufstößt und mich jeden Mal aus der Spielwelt reißen. Fehlende Animationen fürs Leiter hochklettern (warum baut man die dann überhaupt ein?) und ständige schwarze Bildschirme nerven ungemein. Das gleiche gilt auch für die Einnahme von Tränken und anderen Sachen. Vorallem wenn man bedenkt, dass es diese Sache in Vorgängern schon gab. Außerdem versucht das Spiel, für jeden Spielertyp was anzubieten. Dunkle Fantasywelt in Calador mit derben Sprüchen und coolen Rüsungen für die alten Gothic Hasen und dem erwachsenen Publikum und gaga - dingi dingi Gnome für die Jüngeren bzw. Neueinsteiger. Die ganzen Gothic Anspielungen find ich auch ziemlich fehl am Platze. Somit ist das Spiel ewas von beiden, aber nichts Richtiges.

    Das mag jetzt sehr hart klingen, aber ich ich versuche hier konstruktive Kritik abzugeben mit einer persönlichen Note. Für ein neues PB Spiel erhoff ich mir weniger Casual, auch wenn man verleicht potentielle Kunden vergrault, und lieber auf die wahren Stärken von PB aufzubauen: Der Athmosphäre und der Bindung zur Spielwelt mit etwas Tiefgang. Muss kein Gothic sein, aber es sollte etwas bodenständiges sein und nicht so oberflächlich wie Risen 2.5 / Risen 3 ist zur Zeit ist. Deswegen stören mich auch nicht Kampfsystem und dergleichen, da dies für mich persönlich eine untergeordnete Rolle spielt. Ich spiele kein Gothic/Risen damit ich bei guter Action Druck ablassen kann, sondern um in eine Welt mit dichter Athmosphäre einzutauchen. Auch wenn ich mit der Risen Serie nie so wirklich Fuß fassen konnte (bis auf der ersten Teil, der war in Ordnung), schaue ich positiv in die Zukunft und erwarte gespannt euren nächsten Titel.

    Das war die Kurzfassung, hab vor kurzer Zeit einen ausführlicheren Beitrag dazu verfasst.
    Für_GomezZz ist offline Geändert von Für_GomezZz (09.09.2014 um 18:43 Uhr)

  13. #33 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Habe es schon seit `ner Woche durch, aber dadurch dass ich noch immer kein eigenes Internet habe konnte ich noch keine Review schreiben.
    Nun ja, was soll ich sagen?
    Das Spiel landet immer noch im *Gut* Bereich für mich, dank genialem Weltendesign, abwechslugnsreichen Quests, Gilden, einigen coolen Begleitern, spaßigem Kampfsystem (nachdem man nicht mehr Dauerrollen muss) tollen Monster, Gnomen () und mehr.

    Kommen wir zu dem absolut negativsten Punkt der für mich das Spiel am Ende sehr runterzog:
    Die Verschandelung alter Figuren. Am schlimmsten hat es Eldric getroffen. Klingt nicht wie Eldric, sieht nicht aus wie Eldric, benimmt sich nicht wie Eldric. Den tatterigen Vollidioten hätte ich am liebsten in tausend Stücke gehauen
    Fast genauso schlimm hat es Mendoza getroffen. Nichts ist mehr übrig vom nachdenklichen, charismatischen, wohlmeinenden Extremisten, stattdessen wird mir ein nerviger, ständig mit pseudo-bedrohlichen Todeswünschen um sich werfender Griesgram vorgesetzt.
    Nicht mal Minor-NPC`s sind davon verschont, wieso z.B. musste man aus dem sympathisch senilen alten Crouse einen Jungspund machen?
    Von den ganzen Sprecher-Wechseln mal abgesehen, nicht mal der alte Held durfte seinen Sprecher behalten.
    Und das Ende.....was genau ist da jetzt passiert?
    Ein wortloser Sieg?
    Oder ist der Held jetzt besessen? Hä?

    Egal. Glaubt nicht dass die negativen Punkte überwiegen, ich wollte bloß mal rausstellen dass es sie durchaus gibt, dass und wieso ich dem Spiel trotzdem positiv gegenüber stehe kann man in vielen anderen Threads rauslesen. Vor allem die vielen Easter Eggs waren klasse

    Kurzum: Ich würde mich freuen wenn Risen 4 angekündigt wird und schäme mich nicht das zu sagen.
    Forenperser ist offline

  14. #34 Zitieren
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    Ich bin 43 Jahre alt und gehöre somit wahrscheinlich nicht mehr zu den jüngsten und involviertesten PC-Spielern heutzutage.
    Auch meine Ansprüche, die ich an all das habe, was mich dazu verleiten könnte, meine Zeit am PC zu verbringen,
    dürfte sich hier und da wesentlich vom Gros der eingefleischten Spielekonsumenten unterscheiden.
    Risen 3 bewerte ich daher NICHT als Fan, weder von Gothic 1-2 oder die unmittelbaren Vorgänger von Titan Lords.
    Habe aber all diese Titel mit manchmal mehr und manchmal weniger Enthusiasmus gespielt.
    Allgemein spiele ich (wenn es meine Zeit erlaubt) gerne Adventures, Rollenspiele (The Witcher 1-2 allen voran),
    wobei meine Lieblingsgattung unter den PC-Spielen Stealth ala Thief, Splinter Cell oder auch die Assassins Creed Reihe ist.
    Meine Kritik wird also nicht auf alles eingehen, worauf wahrscheinlich eingefleischte Rollenspieler oder Gothic-Fans es tun würden.
    Ich gehe auf das ein, was mir allgemein bei einem PC-Spiel, Rollenspiel wichtig ist.
    Und vergleiche zur Gothic-Reihe halte ich sowieso für nutzlos und überflüssig, bei mir steht jedes Spiel für sich selbst, was mich frei von irgendwelchen sinnlosen Erwartungshaltungen macht.

    Kommen wir nun also zu Risen 3 Titan Lords.
    Was die Jungs und Mädchen von Piranha Bytes hier an abendfüllenden und höchst unterhaltsamen Spielstunden auf die Beine gestellt haben,
    braucht sich meines Erachtens absolut NICHT hinter den "Großen" dieses Genres zu verstecken.
    Um mich an den PC überhaupt fesseln zu können, benötigt ein Spiel mindestens drei der folgenden Kriterien:
    Eine gute und stimmige Grafik, eine motivierende Story, gutes und vielseitiges Gameplay, eine einladende Spielwelt
    und möglichst die Freiheit, das Spiel nach der mir überlassenen Vorgehensweise spielen zu können und nicht gegängelt zu werden.
    Hier erfüllt Risen 3 für mich in fast allen Punkten die Voraussetzung.
    Die Story besitzt nicht gerade die Romantiefe eines Witcher oder Dragon Age, aber ich muß auch nicht immer einen Roman vor mir haben,
    um am PC prächtig unterhalten zu werden.
    Und genau das hat mich Risen 3. Prächtig unterhalten.
    In so mancher Hinsicht hat mich dieses Spiel mehr "geflasht" als die Konkurenztitel, die von weitaus größeren Studios mit einem weitaus höheren Budget produziert werden.
    The Witcher oder Dragon Age beispielsweise bestechen durch die unglaubliche Storytiefe und höchst ausgefeilte Rollenspielelemente, wobei ein Witcher auch noch mit phantastischer Grafik punktet.
    Die Stärke von Risen 3 jedoch liegt definitiv in dem Erleben einer phantastisch vielseitigen und höchst stimmig kreierten Spielwelt.
    Damit meine ich sowohl die Optik, das Design und die Unterschiedlichkeit der vielen Umgebungen wie auch die Gefahren, die sich in Form von Kreaturen und sonstigen Gegnern dort tummeln.
    Ebenso die Aufgaben, die mir diese Welt in ihrer Story und den vielen Quests stellt, motivieren mich ungemein, Risen 3 bis in den letzten Winkel erleben zu wollen.
    Hier vermisse ich also absolut NICHT die häufig bemängelte Story- und Charaktertiefe, auch das Kampfsystem ist absolut zweckmäßig und nicht überladen mit unnötigem Schnickschnack.
    Risen 3 beinhaltet für ein Rollenspiel absolut alles, was ich zum Genießen eines guten Rollenspieles brauche und was mich zwischendurch immer wieder an den PC locken kann.
    Ich brauche keine ultrakomplexen Skills, keine ausufernden Charaktereigenschaften und auch keinen Tolkien als Storyteller,
    um gerne mal den Monitor meines PCs zum Blickfang eines angenehmen Abends werden zu lassen.
    In einem Spiel erlebe ich gerne etwas spannendes, überstehe gerne mal diese oder jene Gefahr,
    und sehr gerne gehe ich einfach nur mal spazieren und genieße die Eindrücke, die eine entsprechend schön gestaltete Spielwelt auf mich hinterlässt.
    Übrigens, für alle, denen der etwas bunte Look des Spieles nicht gänzlich zusagt, mit ein wenig Sweet FX sieht Risen 3 einfach grandios aus.
    Da ich momentan über absolut jedes Spiel Sweet FX lege, ist der etwas bunte Look von Titan Lords auch absolut kein Kritikpunkt für mich.
    Grafisch macht das Spiel für mich mehr her als viele andere Rollenspiele größerer Studios.
    Fazit:
    Es gibt nichts was mich davon abhält, mit viel Spaß und Motivation in dieses Spiel einzutauchen.
    Nochmal ganz dickes Lob an das Team von Pyranha Bytes,
    Risen 3 ist in meinen Augen eines der gelungensten Rollenspiele und eines der besten Gründe, mal wieder den PC anzuwerfen.
    Wünsche euch viel Erfolg mit diesem Titel.
    Liebe Grüße von Bochum nach Essen

    p.s. lasst euch nicht durch das Gemeckere auf hohem Niveau vonseiten der "Fachmagazine" unterkriegen, ihr habt eine tolle und qualitativ hochwertige Arbeit abgeliefert.
    Armand1800 ist offline

  15. #35 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Beavis
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    So, ich habe extra abgewartet bis ich das Spiel einmal durchgespielt habe ehe ich es bewerte.
    Am Anfang war es ernüchternd, da ich zwei Versionen des Spiels gekauft hatte (Shadow Lord Edition + Steam-Key) aber keine der beiden lief (6-Kern-CPU).
    Nach dem Patch konnte ich aber endlich loslegen und kann nun meine Meinung zum Spiel veröffentlichen.

    Ich freute mich riesig auf das Spiel da es in allen Tests hieß es sei wieder dunkler, atmosphärischer und dichter als der Vorgänger. Also habe ich es schnellstmöglichst gestartet.
    Mein erster Eindruck: Oh mein Gott, was haben PB denn da abgeliefert? Quietschig bunte Optik (Anfangsszenen auf der Krabbenküste), extremst stupide Dialoge zwischen der leicht nuttigen Patty und "mir" als ihrem Bruder, dazu so herausfordernde Quests wie "Bewege den Hebel" mit anschließendem "Questerfolg".
    Ich muss zugeben in diesem Moment hatte ich echt überlegt das Spiel auszumachen und es in die Ecke zu schmeissen, da dieser Anfang wirklich alle Klischees eines "dümmlichen Konsolenports für geistig zurückgebliebene Teenager" vermittelte.

    Aber ich habe mich einen Tag später entschlossen dem Spiel noch eine Chance zu geben und habe es wieder gestartet.
    Zum Glück wie ich im Nachhinein sagen muss, denn danach wurde es tatsächlich Stück für Stück besser. Patty wurde mir allerdings durch den Spielanfang so madig gemacht, dass ich sie den Rest des Spiels nach Möglichkeit gemieden habe und sie gar nicht als Begleiterin mitnahm.
    Was mich im Laufe des Spiels aber immer mehr begeistert hat war das - im Vergleich zu Teil 2 - stark verbesserte und abwechslungsreiche Leveldesign, welches mich an Gothic 1-3 erinnerte. Teils gemütliche kleine Verstecke, teils riesige und weitläufige Landschaften, Gebirgszüge und Wälder. Das war ja seit jeher eine große Stärke der Piranhas und wurde im dritten Teil endlich wieder mehr berücksichtigt.
    Auch wenn ich kein besonderer Freund dieses "Inselhoppings" bin verstehe ich den Hintergedanken dabei. Im Gegensatz zu einer riesigen, zusammenhängenden Spielwelt wie in G3 hat man so keine Probleme mit möglichen Nachladerucklern etc. Schöner fand ich aber doch das Festlandsetting a la Gothic, wobei ich die Inseln nicht als K.O.-Kriterium sehe.

    Etwas ebenfalls wirklich tolles war die sinnvollere Nutzung von Vodoo (Papageienflug, Beschwörungen usw), was in Teil 2 noch überwiegend nutzlos erschien.
    Die Seekämpfe gegen Monster waren ganz nett, wobei ich es auch nicht vermisst hätte wenn es diese nicht gegeben hätte. Insgesamt war die langsam zunehmende dunklere Atmosphäre ein großer Pluspunkt in meinen Augen, ebenso die Minispielchen a la Messerwerfen. Überhaupt all die kleinen Bestandteile des Spiels die die Atmosphäre lebendiger und dichter werden ließen.
    Positiv fand ich ausserdem die Tatsache, dass das Spielende nicht so abrupt kam sondern dieses Mal etwas umfangreicher ausgebaut schien. Ok, der Endgegner war keine echte Herausforderung, aber wenigstens gab es keinen nervigen Gegner bei dem man ständig am rumhüpfen war wie in Teil 1. Von daher passt das schon.
    Keine Ahnung warum, aber alles in allem wirkt Teil 3 auf mich ebenso wie der zweite Teil doch noch zu "konsolenorientiert", also weniger rau und verspielt als ich es sonst gerne habe.
    Nichts desto trotz ist Risen 3 in meinen Augen der beste der drei Teile (auf Platz zwei folgt Risen 1, auf drei dann logischerweise der etwas schwächere Teil 2) und PB hat viele Dinge die vorab kritisiert wurden verbessert.

    Bleibt eigentlich nur noch zu erwähnen, dass ich mir nun wieder ein neues Gothic (Teil 4) wünschen würde. Aber ich fürchte fast damit habt ihr Piranhas abgeschlossen, oder?
    Naja, ihr seit auf jeden Fall auf einem sehr guten Weg und ich werde euch weiterhin die Treue halten.
    LG und danke für das unterhaltsame und deutlich verbesserte Risen - Teil 3.
    Beavis ist offline

  16. #36 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Kika85
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    Vorweg zu mir, Zwecks stat:
    mittleres Alter und seit dem erscheinen von Gothic 1 während meines studiums ein PB-Fan...kein anderes RPG konnte mir die Atmo bieten, welche mir ein Gothic 1 und 2 damals gab und zuweilen deren Nachfolger. Allerdings ist Risen 3 ein sehr großer Schritt in Richtung Atmo ala Gothic 2, auch vom schwierigkeitsgrad zuweilen...habe G2(ohne Addon) ebenso wie Risen3(fast fertig) im höchsten schwierigkeitsgrad relativ problemlos durchgespielt.


    Ich bin wirklich begeistert von Risen 3, vor allem da ich es wesentlich Atmosphärischer in meiner Heimkinozentrale auf der PS3 spielen konnte, hatte deutlich mehr flair als wie sonst auf Notebook oder PC. Ein echt dickes Danke hierfür!
    Aber zum Spiel selbst:

    Steuerung,
    sehr gewöhnungsbedürftig, könnte aber daran liegen, weil ich zu selten auf Konsole zocke.... Das zielen mit dem analog-Pad ist auf jeden Fall eine brutale Herausforderung gewesen, zumindest als Konsolennoob
    Was mir bei der totenkopfinsel gerade erst wieder negativ ins Aug gefallen ist:
    Grausames spring-gleitsystem, nervt mega....auf der Ruine(totenkopfinsel, norden, über Eldric) bin ich bis zur spitze geklettert-erstmal ne saugeile Aussicht, super Atmo- aber das runterkommen war eine Katastrophe...gestürzt und Tot! So wie einige male, dieses seltsame gleit-springen gepaart mit meiner Neugier hat mir einige Ladebildschirme beschert
    Im Kampf ist es immer eine Mischung aus abgrundtiefen Hass gegen DIE(definitiv weiblich....) Joypad und euphorischem Jubel über taktisch gelungene Kämpfe. Allerdings ein bissl einfach...aber dazu komm ich noch.

    Magiesystem,
    als riesen Fan von taktischen Kämpfen und demzufolge absoluter Fern-/Magiekämpfer(), war ich sehr begeistert das JEDE Fraktion Magie hatte! Bei meinem ersten Durchgang habe ich mich für die Dämonenjägermagie entschieden, weil ich schlechte Erinnerungen an die Kristallmagie aus Risen 1 hatte und Eingeborene langweilig(bis nervlich) finde. Nun, ich habe wohl den "fehler"(aus Gewohnheit) gemacht, zuerst den Großteil der Nebenquests zu erledigen....Nja resultat, Heldenmut war ziemlich Imba...
    Mit aktiviertem Heldenmut und weil ich ja wusste was in welche Richtung ich gehe, war meine Runenmagie nach beitritt ziemlich hoch, bzw ich hatte sofort alle Zauber, war es selbst einem Schattenlord unmöglich mir Schaden zuzufügen.... auf schwierigkeitsstufe HART!!!!
    Hinzukam mein Blitz(?) -welcher selbst auf Hart- jeden Kampf zu einem Kinderspiel machte...kurzum: ab dem Beitritt zu den Dämonenjäger waren die Kämpfe ziemlich easy und viel zu kurz....fand ich sehr Schade....
    Ich finde es auch Schaden, das zwischen einem Heilzauber, welchen man teuer erwobren und teils gesteigert hat, keinen großen Unterschied zu einem gefunden Grog o.Ä. gibt.....

    Story,
    teils ziemlich geil mit interessanten Wendungen, ist aber für mich typisch PB, das hatte ich bisher in allen Teilen das mich die Story mitgerissen hat.....ausgenommen Risen 2, das war ziemlich lahm von der Storyline....was auch fehlte ein größerer aufbau von Nebenstorys, mit mehreren Stationen...ausgenommen die Delikatessen und so, war da echt wenig....Sehr gut fand ich es auch so viele alte Bekannte aus den beiden Vorgängern anzutreffen, sehr atmosphärisch...hat mir gut gefallen...besonders Mendoza, absolut episch die erste begegnung im Schattenreich, saugeil

    Sonstiges:
    Monsterkampf hat gefetzt sollte ruhig mehr sein oder auch nach dem beenden der Story noch verfügbar sein, ebenso seeschlachten....
    zu den Seeschlachten noch kurz:
    ich bin damals von Gothic1/2 zu "Fluch der Karibik" gekommen, was für damalige Verhältnisse ziemlich gut war. Zumindest das Schiffskampf- und -upgradesystem! Einfach mal anschauen, wäre cool, wenn ein weiteres Risen auch dem Schiffskampf/upgradesystem von FDK näher kommt.
    -was den bereits erwähnten schlechten Start betrifft, so kann mich nur vollends anschließen...ich habe noch nie soviele Pausen zwischen dem Spielen gehabt, wie bei diesem Anfang...antigua bzw Calador waren super!

    to be continue....
    Geralt: "Gibt es viele Probleme in der Stadt?" Vincent:"Ungeheuer, Banditen, die Pest und euch!"
    Kika85 ist offline

  17. #37 Zitieren
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    Eine 8-9 für Risen 3 finde ich angemessen also zwischen 1 und 2
    Was gleichgeblieben ist:
    -Die Welt ist Piranha Bytes typisch einfach nur schön anzusehen und die Atmoshphäre, wie das Gefühl in einer lebendigen Welt herumzulaufen, ist einfach unübertroffen. Auf die Grafik will ich hier mal nicht näher eingehen, da sie wie ich finde echt schön anzusehen ist, allerdings wie bekannt nicht auf heutigem Stand ist.
    -Das Inselsystem wurde aus Risen 2 übernommen stört mich jetzt nicht weiter, auch wenn sie im einzelnen noch etwas größer sein könnten und es mehr abseits der Wege geben sollte, da man wie ich finde letztlich an die meisten Orte im zuge einer Quest kommt was das Entdecken doch ein wenig einschrengt.
    -Die Charactere und Dialoge sind wie gewohnt die eines Piranha Bytes Spieles. Was ich lustig fand war, dass es die eine oder andere Anspielung auf Charctere aus der Gothic Reihe gab.
    Positives:
    -Das Kampfsystem ist echt mal gelungen, es macht endlich wieder spaß in der gegend rumzulaufen und sich mit den Monstern zu kloppen oder in einer Siedlung eine Schlägerei mit den NPCs anzuzetteln.
    -Das Crew-System gefällt mir außerordentlich, es ist weit davon entfernt perfekt zu sein, aber immerhin gibt es nun eine Interaktion mit den Crewmitgliedern, die auch mal die eine oder andere Zeile einer Situation entsprechend zum Besten geben.
    Ich hoffe mal das hier noch mehr Interaktion möglich wird, falls ein vergleichbares System in z.B. Risen 4 zum Einsatz käme, hier fände ich es wichtig, dass Crewmiglieder wirklich auf vergangene Ereignisse reagieren wie es der jeweilige Begleiter auch tut. (Anzusprechen wäre hier, dass der Held aus Risen 1+2 NICHT 1 mal erwähnt wird. Warum macht man sowas wenn 1/3 der Crewmitglieder mit ihm doch soviel gemeinsam erlebt haben? Hier liegt auch viel ungenutztes Potential, man hätte wie in Gothic 1 eine Verbindung zu NPCs aufbauen können.)
    -Wie angesprochen die Begleiter und das was sie tun/sagen sehe ich auch als gelungen Neuerung.
    -Der Neue Held naja der ist vieleicht noch characterloser als der Alte, aber das er jetzt auch mal das ein oder andere Kommentar abgibt trägt dann doch zur guten Atmosphäre bei.
    -Es gibt wieder 3 Fraktionen und diese haben sogar Fraktionsbezogene Aufträge und man kann sogar aufsteigen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es mehr als die ich glaube 3-4 besonderen Quests bei den Dj gibt und das mit dem hocharbeiten hätte ich mir anders vorgestellt. Hier sollte man auch nochmal beim nächsten Teil anstezten, da hier wiederum eine Möglichkeit liegt die Speilerfahrung zu verändern, weil der Spieler halt unterschiedliche Geschichten erlebt, aber am Ende läufts halt aufs gleiche heraus wie bei Gothic 1 verschiedene Anfänge aber ab der Mitte machen dann doch wieder alle das Dleiche. Auch wenn das jetzt extrem ausgedrückt ist, so finde ich sollten sich die Fraktionen mehr von der Story abheben bez. unabhängiger sein in Bezug dadrauf, dass die Fraktion das Ende nicht beinfluus, so läuft dieses halt immer gleich ab.
    Negatives:
    -Das Spiel ist zu LEICHT!!!
    Es gibt KEINEN Gegner der nach ca. 10-15h noch eine Herausforderung darstellt. Meinen ersten Schattenlord zu besiegen war eine wahre Quahl, der erste Kampf gegen einen guten NPCs war eine echte Herausforderung(ich glaub es war der Dj Henrik oder so ähnlich). In beiden Fällen hab ich mindestens 20 mal neu geladen, aber wie gesagt nach einer gewissen Zeit sind die auch kein Problem mehr. Ja bei z.B. Gothic 1 gibts irgendwann auch keine wahren Gegner mehr und dann läufts auf die Masse hinaus, aber wenn ich in Risen 3 problemlos 3-4 Atributte auf 100/105 alos das Maximum und die anderen auf so 60 skillen kann, so dass mir der Endboss und auch kein anderer Gegner am Ende mehr Schaden zufügt, (zugegeben habe die Rune Steinhaut immer verwendet aber mein Leben regeneriert sich ja sowieso) dann muss doch irgendwas in der Entwicklung schief gelaufen sein. Es ist zwar lustig sich nur so durch die Gegner zu schnetzeln, was dann mit den echt guten finishern noch ein wenig verbessert wird, aber ich spiel doch dafür nicht den höchsten Schwierigkeitsgrad. Ich habe das Spiel gleich zu beginn auf Schwer gestellt und fand es auch am Anfang nicht zu Schwer. Aber wie soll das denn dann auf leicht aussehen. Habs nie gespielt hab also da keine Erfahrung.
    -Noch ein Punkt in eigener Sache ich bin kein Freund von Dlcs. Ich habe mir Risen 3 vorbestellt habe also alle Dlcs. Auf der Nebelinsel gibt es einen legendären Gegenstand so eine Fußfessel, die macht sobald man sie gefunden hat 10% mehr Ruhm also tötet ihr fortan einen Scavanger kriegt ihr statt 50 nun 55 Ruhm. Das mag sich nun nicht schlimm anhöhren aber wenn man gleich als erstes auf die Nebelinsel geht und diesen Gegenstand findet, den man soweit ich weiss nicht wieder ablegen kann, so erhällt man noch eine große Menge mehr Ruhm. Ich war auf der Nebelinsel als letztes. Ich hatte also schon 3-4 Attribute auf hundert. Das Spiel ist so schon zu leicht und dann baut man noch einen Gegenstand ein der es noch leichter macht, den man auch nicht ablegen kann. Piranha Bytes warum macht Ihr sowas für mich ist das ein Gamebreaker mich hat dieser Gegenstand so aufgeregt wie nichts anderes in dem Spiel. Also das muss nicht sein. Wenn nochmal eine Mod oder gar ein Addon wie damals DNDR rauskommen würde wär das sicherlich noch eine große Verbesserung.
    Neutral
    -Die Musik ist nicht mehr so schön.
    Gothic 3 hat einfach nur einen durchweg genialen Soundtrack. Die Melodie des alten Lagers in Gothic 1 ist einfach nur super. Gothic 2 und Risen 1 haben auch einen wunderbaren Soundtrack. Auch wenn ich finde das Gothic hier noch viel mehr als Risen durch den wunderbaren Soundtrack ausgemacht wird. Risen 2 hat meiner Ansciht nach schon nicht so den guten Soundtrack naja liegt wohl am Setting (Piraten). Aber Risen 3 ist da noch ein bisschen schlechter. Der Soundtrack ist immer noch gut aber bleibt halt klar hinter den anderen Teilen zurück, wird ja auch nicht mehr von Kai Rosenkranz gemacht. Aber dass es kein eigenes Theme für die Inseln gibt, finde ich dann schon sehr schade und wenn der Abspann dann von dem immer gleichen Track begleitet mich aus dem Spiel entläst, dann habe ich das verlangen mir 1h lang die "final Melody" aus Gothic 3 anzuhören (hab ich echt gemacht).
    Fazit
    Risen 3 ist ein gutes Spiel, ein gutes Rollenspiel vielleicht sogar ein gutes Gothic naja vielleicht es kommt seinen Wurzeln wieder näher und das Fundament ist wie gewohnt gut Piranha Bytes typisch halt, die Neuerungen finde ich auch gelungen, obwohl ich gerne noch was zur Magie und zum Seelensystem gesagt hätte. Und ja das Spiel ist zu leicht und die Story, welche Story? Es gibt eine aber die ist nicht der Rede wert. Aber wenn ich die letzten 5 Stunden des Spiels am Stück spiele, da es mich so sehr fesselt und die letzte Insel einfach nur gut aussieht. Dann muss Piranha Bytes an dieser stelle etwas richtig gemacht haben deshalb ist dieses Spiel für mich eine 8-9 mit starker Tendenz zur 9, es ist nicht so gut wie Gothic 3 und Gothic 2 aber man ist auf dem richtigen weg.
    Neo911 ist offline

  18. #38 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Portgas
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    Die Risen-Reihe war schwer in Ordnung. Solide in allen Bereichen, aber mehr als "solide" ist allerdings schon nicht mehr drin. Alles in allem wirkte die Reihe ein bischen zu lieb und weich gespuelt. Es fehlt die Haerte und der Charm, wieder, in allen Bereichen.

    Schwierigkeit: Zu leicht. Man wird sehr schnell sehr stark, vor allem mit der Möglichkeit eines dauerhaften Kumpanen, was jede verbleibende Herausforderung vollkommen vernichtet. Man kann sich von Anfang mit Drachensnappern und der gleichen anlegen. Ich habe jede besuchte Insel sofort bereinigen koennen. Schattenlords und Lindwürmer waren kein Problem. Direkter Vergleich zu Gothic 2: Der Riesenrattenansturm in der Kanalisation hat mir mehr Probleme gemacht. Außerdem waren zu wenig Waffen vorhanden. Ich hatte sehr schnell sehr starke Waffen, was auch ein Grund für das zu leichte Spiel war. Da hätte man mehr mit den Kapiteln spielen koennen und mehr differenzierte Waffen über diese verteilen koennen. Auch, dass die Waffen keine großen Voraussetzung hatten, um sie zu benutzen, war nicht grade erschwerend. Gold ging nie zur Neige, Ruhm ebenfalls nicht.

    Dialoge: Waren dieses mal besser, dennoch, immer noch zu lieb. Ich kam mir mehr wie ein Apostel vor als ein Pirat.

    Charaktere: Da sich im Prinzip von Teil zu Teil alle Charakter ändern, nun sogar der Hauptheld, macht PB es sich wirklich schwer, Tiefe in die Charaktere zu bringen. Meine Mannschaft war eine Gruppe von anonymen Arbeitskollegen.

    Bosse: Zu einfach. Man wird sehr schnell sehr stark. Ich konnte von Anfang an alles und jeden besiegen. Der Endboss war nicht viel mehr als jeder andere NPC den ich umhaun' und plündern wollte.

    Attributsystem: Benötigt keine Lehrer, kein Gold, nichts. Nur Ruhm, das man in Hülle und Fülle bekommt. Am Ende des Spiels konnte ich fast alle Attribute maximieren, selbst die, die ich nicht brauchte. Die, die ich brauchte, hatte ich schon sehr früh im Spiel sehr weit entwickeln koennen.

    Gameplay: Mir fehlte die Entwicklung vom unbeholfenen Knüppelschwinger zum Schwertmeister. Das Moveset blieb von Anfang bis Ende gleich. Es kam lediglich ein Move hinzu und ein Ausweichmanoever. Ansonsten blieb es beim erhöhen des Schadens und der Geschwindigkeit. Man hätte mehr mit der Entwicklung der Movesets spielen koennen.

    Das Geheimrezept ist meiner Meinung recht einfach in Worte zu fassen:
    Macht das Spiel schwerer, komplizierter, haerter, boeser, schmutziger und tiefer in allen Bereichen, denn Momentan ist alles zu lieb, zu einfach und zu weich gespült, in allen Bereichen. Alle Charakter (, die überleben), müssen sich von Teil zu Teil ziehen und entwickeln. Mehr NPC/Partei bezogene Missionen, Probleme, Dramen (wie der Ueberfall auf die Neue Mine), Hass und Liebe, Tod und Überleben. Verschiedene Parteien mit verschiedenen Ansichten müssen sich viel mehr differenzieren und sich viel mehr hassen. In Risen 3 konnte man alle mit einander verbünden, ohne Probleme. Viel zu einfach. Kameraden sollte man nur mitnehmen koennen, wenn es sich um auf diese bezogene Aufgaben handelt (wie G2 Lares und die Steinkreise/Fragmente), ansonsten ist es viel zu einfach. Die Kameraden müssen ebenfalls viel mehr in die Geschichte gebettet werden, sodass sie den Spielverlauf beeinflussen und deine Wahl zwischen den Parteien. Wem Hilfst du? Wem schadest du? Und wer interessiert dich ganz einfach nicht? Wer steht dir im Weg zu welchem Ziel, wen musst du umbringen, verschonen, ins Exil schicken (wen siehst du im nächsten Teil wieder, abhängig von deinem individuellen Spielverlauf). Man koennte verschiedene Romanzen einbringen, die ebenfalls abhängig deiner Wahl/Wahlen und deinem Benehmen/deiner Treue den Spielverlauf beeinflussen, hilfreich sind mit dem Umgang bestimmter Parteien, als Lehrer fungieren, Quest-Reihen eröffnen und den nächsten Teil der Reihe beeinflussen. Die Romanze zwischen Patty und "kleiner Held" wirkte doch eher sehr jungfräulich und mal wieder zu lieb, zu naiv, zu weich und zu einfach. Das Kampfsystem muss sich aufbauen, sodass man sich unbeholfen fühlt und sich grade mal mit den Schweinen im Stall anlegen will und sehr auf die Beute aus Quests angewiesen ist. Man muss sich unglaublich schwach fühlen, dass selbst ein besagtes Rudel Ratten zur Gefahr wird, anstatt die schwersten Kreaturen von Anfang an besiegen zu koennen. Man wird stärker und kann alle bisherigen Kreaturen besiegen und schwächere NPC's. Von Kapitel zu Kapitel werden die Kreaturen stärker, geschickter und intelleigenter. Die Quests, herausfordernder, verzwickter und verzweifelnder, was deine Entscheidungen anbelangt. Bosse müssen epischer sein, sowohl im Design als auch im Gameplay (z.B. Schläfer), und keine Bosse in Form von NPC's oder in Form von Kreaturen, die man alle schon gesehen hat. Diese koennen höchstens als Unterbosse durchgehen.

    Nun, das scheint vielleicht zu viel des Guten zu sein, und entspricht nicht unbedingt dem Stil von Piranha Bytes, allerdings kann man Vieles mehr als Vorbild nehmen, anstatt als unabdingliche Pflicht, da ich mehr banale Bespiele nennen wollte, weniger konkrete Vorschläge. Um es kurz zu fassen; Ich würde mir wünschen, wenn die nächsten PB Teile "schwerer, komplizierter, haerter, boeser, schmutziger und tiefer in allen Bereichen" sind, in welcher Form auch immer und dem Trend des weich-Spuelens ausweichen.
    Portgas ist offline Geändert von Portgas (07.11.2014 um 04:36 Uhr)

  19. #39 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aun
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  20. #40 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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