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  1. Beiträge anzeigen #81
    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    Dark lehnte dankend ab, als Tanglet ihn fragte, ob er etwas trinken wolle. Den Stängel Sumpfkraut nahm er aber gerne an. Rasch entzündete er ihn und inhalierte den wohltuenden Rauch. Es war zwar kein starkes Zeug, aber warscheinlich das letzte, was er in der nächsten Zeit wohl bekommen würde. Der Gedanke, die nächsten Wochen, Monate oder gar sein ganzes Leben ohne Sumpfkraut verbringen zu müssen, falls es auf dem Festland keines gab, schreckte ihn zutiefst ab.
    "Die Feuermagier werden uns nichts antun." meinte Dark leise mit beruhigendem Ton. Er holte einen kleinen Zettel aus einer Tasche seiner Robe, auf dem sein Name und noch einiges mehr stand. "Solche Zettel haben wir vor etwa einen halben Jahr im Minental bekommen, nachdem wir mit den verdammten Paladinen Seite an Seite gekämpft haben. Laut diesem Zettel sind wir freie Männer. Und falls uns doch jemand belästigen sollte..." Er grinste nur verstohlen und blickte zur Handaxt, die am Gürtel des Novizen hing. "Soweit wird es hoffentlich nicht kommen." fügte er schnell hinzu.
    Schon fast flüsternd redete er weiter:"Glaubst du, dass ein Schiff von hier, einer Stadt unter Kontrolle des Königs, zu seinen südländischen Feinden fährt? Außerdem habe ich nicht vor, in der Würste gebraten zu werden. Vielleicht gehen wir später dorthin, aber ersteinmal möchte ich nach Myrtana. Ich bin mir sicher, dass sich einige unserer Brüder dort irgendwo aufhalten, das sagt mir mein Gefühl."
    Geändert von Dark Klumpen (11.08.2014 um 20:24 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #82
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    So langsam zeigte sich die Erschöpfung, die aus der steten Bewegung der beiden Abenteuer erwuchs.
    Sie wagten finte um finte, konnten jedoch selten etwas anderes tun als dem nächsten Energieblitz des Irrlichts zu entgehen, der statt sie den Boden oder einen der Kristalle traf. Noch einmal hatten sie ein Täuschungsmanöver versucht, doch Galbuon musste auch diesesmal wieder ausweichen um nicht von einem Blitz aus reiner Magie gebraten zu werden. Und als er so aus seiner Deckung verbissen zu dem Irrlicht blickte das grade neben dem Kristall schwebte aus dem es sich materialisiert hatte, da fiel es ihm mit einem Mal auf: Das Irrlicht war viel kleiner als zu dem Zeitpunkt, an dem es sich materialisiert hatte. Verwundert blinzelte der Fremde, sah noch einmal hin um zu bestätigen das ihm seine sinne keinen Streich gespielt hatten: Tatsächlich.
    Die magische Kreatur musste beinahe die Hälfe ihrer ursprünglichen Größe eingebüßt haben wen er die Verhältnisse richtig deutete. Aber wie konnte das nur Möglich sein?
    Ein Irrlicht bestand aus Unmengen magischer Energie, und das diese sich innerhalb so kurzer Zeit verflüchtige, war unwahrscheinlich.
    Aber irgendwie musste genau dies grade gesehen. Waren es vielleicht die Kristalle selbst? jene die das Irrlicht erschaffen hatten, saugten ihm nun auch wieder seine Energie aus?
    Das würde zumindest erklären, wieso das Irrlicht sich erst materialisiert hatte, als sie die Höhle betreten hatten. Ihre Lebensdauer war bedingt durch die magieverschlingende Wirkung der Kristalle begrenzt.
    Und vielleicht wurde diese Effekt noch beschleunigt, wen das Irrlicht durch seine Energieblitze einen kurzzeitigen Kontakt zu den Kristallen herstellte.
    Galbuon lächelte voller zuversicht als sich ihm diese Gedankengänge erschossen. Doch es konnte nicht so einfach sein Die Kristalle würden das Irrlicht, wen sie es sich ganz einverleibt hatten, vermutlich wieder beschwören können und alles fing von vorne an. Aber sollange es schwächelte und schrumpfte, wurde die Kreatur angreifbar. Vielleicht wurden sogar ihre eigenen Angriffe weniger Wirkungsvoll?
    Das musste vorerst spekulation bleiben. Doch da er nun wusste, woran er war, musste er unbedingt Grush Gar informieren. Das Wesen war grade auf ihn fixiert und jede Ablenkung seitens Galbuons könnte für Grush Gar tödlich enden, weshalb er sich dem Wesen näherte um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    "Grush Gar!" Rief er und trat zur Seite um einem Blitz zu entgehen.
    "Das Wesen schrumpft! Die Kristalle saugen die Energie ab die es gegen uns anwenden!"

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #83
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Vengard war die größte und Bevölkerungsreichste Stadt, in der Kumar je war, damals als er von hier fort gebracht wurde, konnte er all das nicht sehen, denn er wurde direkt in Ketten auf ein Boot verfrachtet, welches ihn anschließend zu einem Sklavenschiff brachte.
    Der Alte war nun schon zwei Stunden in den Straßen unterwegs, alles war voll von Leuten, die Waren anboten oder erwarben, Arbeitern, die Frachtkisten auf Wägen herumfuhren, patroullierenden Wachen, einfach alles.
    Kumar wusste, wo er hin musste, er hatte den Burghof schon kurz nach dem Anlegen gesehen, doch wollte er sich zuerst noch umsehen, bevor er sich dort hin begeben würde.

    Derim war ebenfalls von Bord gegangen, zu Beginn waren sie noch zu zweit gewesen, doch der Jungspund hatte sich dann irgendwann an einem Stand in ein Gespräch verwickeln lassen.
    Dem alten Mann war es mittlerweile sogar egal, ob sie zusammen, oder alleine unterwegs waren, auch wenn er nichts mehr mit der Bruderschaft zu tun haben wollte, so hatte er Derim schnell angesehen, dass er aus einem ähnlichen Grund hier war.

    "Macht Platz," rief ein Mann in einer glänzenden Plattenrüstung, ganz offensichtlich ein Paladin, einer der dem höheren Rang angehörte.

  4. Beiträge anzeigen #84
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Erstaunt musterte der Schamane das Wesen genauer und Galbuon hatte recht. Das Wesen büßte an Macht ein und wurde kleiner. Ihre Lage war also doch nicht hoffnungslos, wie es zuerst den Anschein hatte.
    »Dann gibt es wohl doch einen Weg, um dieses Wesen zu besiegen«, verkündete Grush Gar.
    Wenn sie das Irrlicht vernichten wollten, mussten sie nicht einmal kämpfen, sondern nur die ganze Zeit ausweichen, sodass die Blitze von den Kristallen aufgesaugt werden konnten. Das Irrlicht würde mit der Zeit immer kleiner werden, um hoffentlich am Ende vollkommen zu verschwinden. In der Theorie hörte sich das ziemlich leicht an, aber ob es in der Praxis genauso leicht war? Sie würden es herausfinden.
    Als wieder einmal ein greller Blitz in die Richtung von Grush Gar kam, weichte er wieder aus. Der Blitz verschwand, als er einen Manakristall berührte. Danach musste der Orak für ein paar Sekunden Luft holen. Der Morra war jünger und durchtrainierter. Er würde das noch eine Zeit mitmachen können, aber mit dem Orak sah es immer schlechter aus. Es war eigentlich ein Wunder, dass er noch nicht all seine Kraft ausgegeben hatte und immer noch stehen konnte. Es würde auch nicht mehr lange dauern, bis er gar nicht mehr ausweichen konnte. Dann war es zu spät und das Irrlicht würde ihn ausgeschaltet haben.
    Es war gerade noch einmal gut gegangen, als sich ihm wieder ein Blitz näherte und er gerade so ausweichen konnte. Der Schamane ging in die Hocke, holte hörbar Luft und versuchte sich noch auf seinen Beinen zu halten. Das Irrlicht hatte schon deutlich an Größe eingebüßt, aber dennoch konnte es starke magische Blitze herbeirufen, denen man lieber nicht ausgesetzt sein wollte. Grush Gar hatte das schon am eigenen Leibe zu spüren bekommen.
    Wenigstens lenkte Galbuon die Aufmerksamkeit wieder auf sich, wodurch der orkische Schamane in Ruhe gelassen wurde, um wieder neue Kräfte zu sammeln. Doch selbst das würde nicht ewig währen, denn irgendwann würde sich das Irrlicht wieder ein anderes Ziel aussuchen und dann würde Grush Gar hoffentlich wieder auf starken Beinen stehen.

  5. Beiträge anzeigen #85
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Fast schon spöttisch sah er den Gegenüber an als er dessen Blick zu der kleinen Handaxt sah "Ich denke wir haben während der Überfahrt zeit stärker zu werden nicht?" Er lehnte sich zurück und schloss die Augen während er einen tiefen Zug nahm "Was brauchen wir für die Reise? Auf dem Schiff wird man uns wohl nichts geben, Brüderlichkeit ist nicht das Motto dieser Menschen" er lächelte bitter und drückte den Sumpfkraut Stängel aus.

    "Khorinis ist eine Stadt voller Schmugglern und anderen Gesetzesbrechern, von hier aus kommt man überallhin wenn man Geld hat....." er grinste leicht "....was bei uns nicht der Fall sein dürfte"

    "Auch ein Bier?" fragte er den Guru, bei diesen Leuten durfte man sich nie zu sicher sein, manche verabscheuten soetwas und andere liebten es. "Ich werde Kardif nebenbei noch fragen ob er weiß wie wir hier schnell zu Gold kommen" Er stand auf "der Wirt weiß mehr als man denkt" fügte er noch hinzu.

    Kurze Zeit später kehrte er zum Tisch zurück und blickte Cor Dark in die Augen "Ich kann euch noch nicht einschätzen, zum einen seid ihr ein Mann der sich nicht die Finger schmutzig macht sondern solche Fälle auf andere Art erledigt, sauberer aber trotzdem illegal"
    Er beugte sich näher zum Guru "Der Schmied hat Erz, gutes Erz aus der Kolonie, entscheidet ihr!"

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #86
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Misstrauisch beäugte der Paladin, hinter dem sich jetzt langsam eine Gruppe Ritter sammelte, den alten Mann.
    "Bist du ein Arbeiter?," fragte er in einem herablassenden Ton.
    "Ich schätze schon," erwiderte Kumar, der versuchte kaum Blickkontakt zu halten.
    Leicht abwesend nickte sein Gegenüber und sein Blick wanderte auf das Schwert das an der Seite des alten Mannes hing.
    "Warum trägst du die Waffe eines Assassinen, bist du aus Varant ?"
    Mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht stand Kumar nun da, sollte er seine Geschichte erzählen, oder sollte er eher etwas erfinden ?
    Kurzerhand entschied er sich für zweiteres, da er sonst vielleicht noch seltsamer rüberkam.
    "Ich habe es bei meinen Reisen durch Varant erworben, für einen Mann in meinem Alter ist es wichtig, dass die Waffe leicht ist, ich bin nicht so jung, wie ihr es seid."
    Zum Beweis seines Alters fuhr Kumar sich noch durch den Bart, während er versuchte den Paladin unauffällig zu mustern.
    Kannte er sein Gegenüber vielleicht sogar ?
    Einer der Ritter kam ihm auf jeden Fall bekannt vor, aber das Gesicht des Innosfanatiker war ihm völlig fremd.
    "Ich muss jetzt aber wieder los," sprach der Alte weiter, "ich muss mich noch um eine Unterkunft für die Nacht umsehen und gegessen habe ich auch nicht."
    Hoffentlich würde ihn das von dem Gespräch befreien, er wollte auf jeden Fall nicht, dass man wusste, dass Leute aus der Bruderschaft nun auch hier in Vengard waren.

    Derim, dachte Kumar erschrocken, als die Truppe Krieger sich wieder auf dem Weg machte.
    Was würden sie machen, wenn sie auf ihn treffen, seine Rüstung ist schon sehr speziell und wer weiß, was Garond und seine Männer hier auf dem Festland über die Bruderschaft erzählt hatten.

  7. Beiträge anzeigen #87
    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Langsam und vorsichtig trugen die Matrosen die letzten Kisten mit Vorräten in eine goße Lagerhalle in der nähe des Haupthauses vom Bürgermeister von Ardea der einen recht einfachen Eindruck gemacht hatte, mit seiner verschwitzt und dreckigen Bauernkleidung, sein Berater jedoch schien anderer Meinung zu sein weshalb dieser an jedem Fleck seines Körpers, Schmuck und edelsten Stoff trug um Reichtum und macht zu zeigen, viel erfuhren die Gefährten ohnehin nicht über die Bewohner und den Bürgermeister des kleinen Fischerdorfs.

    So schnell das Schiff an Lang kam so segelte es auch wieder weg, kaum gingen die beiden Kämpfer von Bord, schon verabschiedete sich die Crew von den beiden und ließ sie mit einem kleinen Beutel Verpflegung und einem Pergament an die Magier in Gotha zurück, einige Sekunden standen die beiden in ihren roten Rüstungen da und blickten auf das weite Meer, beiden konnten noch nicht recht fassen, endlich das Gefängnis in das sie sehr viele Jahre verbracht hatten endlich zu verlassen, woraufhin Fred zu Thorvid hoch blickte und einige Sekunden inne hielt:"Was wars dann wohl" Thorvid nickte nur und nahm einen grünen Apfel aus dem kleinen Beutel den ihnen die Crew gab:"Wir sollten erstmal in die Hauptstadt bevor wir die Nachricht an die Magier in Gotha bringen, von dort aus ist es auch nur ein kurzer Weg nach Gotha, wir würden auch an der Hochburg Faring vorbei kommen" sprach Thorvid überzeugt von seinem Wissen, dennoch blickte er immer wieder auf die Karte die ihm der Käpten beim verlassen des Schiffes in die HAnd gedrückt hatte.
    Besonders hilfreich waren die Hinweise auf der Karte die gefährliche Pfade und größere Wegpunkte beschrieben:"Wir sollten dieses Dorf erstmal verlassen und nach Vengard in die Hauptstadt"

  8. Beiträge anzeigen #88
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    Slicer ist offline
    Um Grush Gar mehr Zeit der Erholung zu gönnen und das Irrlicht zugleich zu provozieren, mehr seiner lebensspendenden Energie zu verschwenden und somit sein eigenes Ende zu besiegeln.
    Das Irrlicht schien einige Zeit wie rassend zu werden, doch man merke deutlich, dass es immer schneller Schrumpfe und auch langsam an Tempo und Stärke einbüßte, bis es nur noch die ungefähre Größe eines Apfels besaß und seine Blitzangriffe fast nur noch defensiv anwendete, was Galbuon und Grush Gar eine längere Verschnaufpause ermöglichte. Das Irrlicht schien indies schneller und schneller zusammenzuschrumpfen, doch etwas an der Art, wie es es tat, war anders. Der Punkt auf den sich seine Größe zu Konzentrieren begann schien immer intensiver zu Leuchten, es schien mehr zu implodieren als sich aufzulösen. So zusammengeschrumpf schwebte es plötzlich los, direkt auf Galbuon und seinen Begleiter zu.
    "Bei den Göttern, es will eine Explosion verursachen und uns somit schaden!" Murmelte der Fremde...

  9. Beiträge anzeigen #89
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Grush Gar ist offline
    Grush Gar machte große Augen und knirschte mit den Zähnen.
    Das Irrlicht würde eine Explosion auslösen und wenn sie Pech hatten, würde die ganze Höhle durch die Explosion zerstört werden können. Sie hatten nicht viel Zeit um zu reagieren und ehe sie sich versahen, war das Irrlicht auch schon bei ihnen und entfachte eine verheerende Explosion.
    Die beiden Wanderer wurden durch die heftige Reaktion zurückgeschleudert und fanden sich auf dem Boden wieder. Grush Gar dachte schon, dass es vorbei wäre, aber als er die Augen öffnete und noch merkte, dass sein Herz schlug, wusste er, dass er noch unter den Lebenden weilte.
    Mit aller Kraft erhob er sich vom Boden, klopfte sich den Dreck von seiner Robe und ließ seinen Blick schweifen. Das Irrlich war fort, aber wie stand es um den Fremden, namens Galbuon?
    Der Blick ging von links nach rechts und dort erblickte Grush Gar seinen menschlichen Freund. Noch lag er am Boden, aber er schien unbeschadet zu sein. Grush Gar trottete zu ihm und hielt dann seine Pranke hin. Der Fremde ergriff sie und mit Hilfe von ihr, gelang es ihm, wieder auf die Beine zu kommen.
    »Geht es euch gut?«, fragte der Schamane noch einmal sicherheitshalber nach.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    Slicer ist offline
    "Ich denke doch, ja. Ich fühle mich nur etwas benommen."
    Prüfend sah Galbuon an Grush Gar vorbei, zu der Stelle, an der sie eben noch gestanden hatten. Die Kristalle dort waren leicht angebrochen, hatten die Explosion aber ansonsten zu ihrem Glück überstanden.
    "Ein Glück dass das Irrlicht nicht schon früher auf diese Taktik zurückgegriffen hat. Das hätte wohl die gesamte Höhle vernichtet..."
    Meinte er kopfschüttelnd und fuhr sich der Ordnung halber über den verstaubten und leicht angebeulten Brustharnisch. Etwas wehmütig mussterte er die Beulen etwas genauer. Die vielen Forschungsabenteuer setzten seinem Panzer nicht unerheblich zu, bald würde der Schaden zu groß und das Bewegen in der Rüstung zu einem echten Problem werden. Doch dieses Abenteuer musste diese edle Rüstung noch standhalten, da war er sich vollkommen sicher. Danach war immer noch Zeit für eine Reperatur, oder wen es sein musste, eine Neuanschaffung.
    "Ich finde, wir sollten weitergehen! Wer weis, wann die Manakristalle wieder auf die Idee kommen, ein Irrlicht zu beschwören? Eigentlich verwunderlich, dass das nicht sofort geschieht... es ist, als macht diese Magie wirklich, was sie will, ohne nachvollziehbares Konzept. Wen sie etwas bewachsen sollte, würde sie all ihre Kraft gegen uns anwende, aber das ist bis jetzt nicht geschehen."

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #91
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Der Stadtrundgang neigte sich langsam dem Ende, was Kumar an der Mauer weiter hinten sehen konnte.
    Hier in diesem Bereich waren fast nurnoch Wohnhäuser und auch das ein oder andere Hotel.
    In dieser Stadt wohnten auf jeden Fall fast nur reiche Leute, das wurde dem alten Mann schnell bewusst, denn bis auf die Arbeiter und wenige Bettler trugen viele ansehnliche Kleidung, oder eben eine Rüstung.
    Am eindrucksvollsten war neben der Burg, die noch einmal erhöht lag eindeutig das Viertel, in dem die Handwerker arbeiteten, die Menge an Schmieden, die dieses Viertel beherbergte, war überwältigend.
    Dort wurde wirklich aus jedem Material etwas Brauchbares geschmiedet, einer hämmerte sogar auf einen Rohling aus Obsidian ein, das hatte Kumar sofort erkannt.

    Auch die Rüstungsschmiede waren wahre Meister.
    In kürzester Zeit wurden dort sogar aus magischem Erz eine Rüstung gebaut, es waren zwar vier Männer nötig, aber wenn das so weiter gehen würde, wäre der Krieg schnell gewonnen, oder fehlte es an Leuten, die die Rüstungen tragen sollten ?

    Hier ist Schluss, dachte sich der Alte, als er vor einem großen Haus stehen blieb, das eindeutig eine Wirtschaft war, dahinter war nichts mehr, außer der Stadtmauer.
    Der Weg ging nun über eine Brücke, die direkt zur Burg führte, sollte der ehemalige Templer nun doch mal sehen, wie es dort oben aussah ?

  12. Beiträge anzeigen #92
    General Avatar von Fred
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    In weiter Entfernung war bereits eine goße Prunkvolle Stadt am Rande des Wasser's zu sehen, dahinter sahen die beiden Gefährten auch schon die Schnee weißen Bergspitzen die die Nordmarergrenze zum Mittelland auszeichnen.
    Seit einiger Zeit verließen beide Abenteurer bereits das Hafendorf Ardea in dem sie dank ihrer Rüstung sehr aus der Masse rausstichen, bereits auf dem Weg unterhielten sich beide ob sie den direkten Weg nach Gotha nehmen sollten, oder einige Zeit in Vengard verbringen wollten:"In Vengard werden wir nicht lange bleiben können, grundsätzlich wird die Stadt nur von der reicheren Arbeiterklasse und dem Adel bewohnt, darunter sticht dann eine Handvoll Bettler raus, aber diese bleiben auch nur eine Rarität und fliegen nach kürzester Zeit aus der Stadt" vernahm Thorvid mit ernster Stimme, währendessen zog er zwei längere Leinen aus seinem Korb den er an seine Rüstung gebunden hat:"Sie sind ein wenig verdreckt, diese sollten wir aber während unseres Aufenthaltes in der Stadt über unsere Rüstungen ziehen, dort sollten wir auch Ersatz finden, sonst werden wir möglicherweise noch für Banditen oder schlimmeres gehalten" Fred nickte nur, denn er schien mit den Gedanken nicht beim Gespräch zu sein.

    Es verging eine halbe Stunde auf dem kurzen Weg von Ardea nach Vengard geschah nicht, kurz vor dem Tor hielten die beiden Krieger nochmal kurz inne, zogen sich die Leinen über ihre Rüstungen und hielten ihre Schwerter dezent zurück um nicht großartig aufzufalllen, es wurde langsam heller, am Haupttor fand bei ihrer Ankunft ein Schichtwechsel statt, weshalb die beiden Gefährten erst warten mussten bis die nächste Wache ihren Posten angetreten hat, die Rüstungen die die Wachen in dieser Stadt trugen waren schwer gepanzert mit Stahl und verstärkt durch Erz die die Rüstungen strahlen ließ als könnten diese nicht rosten:"Namen und Herkund!" Befahl der jüngere Ritter den beiden Gefährten mit strengem Blick:"Thorvid mein Name, mein Gefährte hört auf den Namen Fred wir beide kommen aus Khorinis" der Ritter musterte beide von oben bis unten, auch die anderen Wächter schienen bei beiden Kämpfern nervös zu sein:"Sträflinge?" sprach einer der Bogenschützen der oben auf dem Haupttor positioniert war, doch beide schüttelten den Kopf, Fred nahm ein Pergament aus seiner Tasche die er um seine Brust hengen hat und übergab diese dem Ritter, der Ritter schien erschrocken zu sein, sah immer abwechselnd sein Gegenüber an und die Schriften die er vernahm:"Ihr habt bei der Belagerung durch die Ork's im Minental mitgekämpt? An der Seite der Paladine?" unangenehme Stille kam über das Gespräch:"Ihr dürft eintreten, verzeihung das wir euch aufgehalten haben" sofort übergab der Ritter das Pergament und ließ beide passieren.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    "Ich trinke kein Bier, zumindest nicht jetzt." meinte Dark spröde, als der neue Novize ihm eins anbot. Dark beobachtete, wie der Neuling zum Wirt ging, ihm ein paar Münzen gab, ihn etwas fragte und dann lächelnd zurückkam. Er hatte herausgefunden, dass der Schmied der Stadt wertvolles magisches Erz besaß. Der Guru schüttelte nur den Kopf. "Solche Diebe sind wir nicht. Auch wenn mir die Gesetze manchmal egal sind, soweit gehe ich nicht für Gold. Außerdem wäre es viel zu auffällig, das Erz zu stehlen." sagte er im Flüsterton.
    "Ich habe eine bessere Idee. Du gehst zum Geldverleiher und leihst dir von ihm Geld. Das wird er natürlich nicht wieder bekommen, aber meiner Meinung ist das sauberer als ein Erzdiebstahl." Noch immer flüsterte er, denn das ein oder andere Augenpaar beobachtete ihn und er war sich sicher, dass das ein oder andere neugierige Ohr auch versuchte zu hören, was die beiden Bruderschaftler da besprachen.
    Zuletzt meinte er noch:"Falls das Gold dann noch immer nicht reicht, muss ich wohl meine letzten Habseligkeiten verkaufen, auch wenn ich das nur ungern mache. Die magischen Runen des Schläfers geben mir ein Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit zu unserem Gott, ohne sie werde ich mich ziemlich hilflos fühlen."

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #94
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Ein junger Mann saß hinter einem Tisch und füllte gerade Pergamente aus, während Kumar durch die Tür eintrat, beachtet wurde er scheinbar nicht und außer dem Jungen, der eine schwere Milizrüstung trug, war in dem Raum niemand.
    "Mir wurde gesagt, dass ich mich hier freiwillig melden soll, " meinte der Alte ruhig und wartete ab, wie sein Gegenüber reagieren würde.
    Etwas genervt schnaufte dieser und schaute auf, dann nahm er ein anderes Blatt zur Hand.
    "Name, Herkunft und Kenntnisse, bitte."

    Der alte Mann atmete tief ein, "Mein Name ist . ."

    "Kumar heißt er und er ist ein gesuchter Verbrecher," ertönte es von der Tür, "Er ist ein passabler Kämpfer mit dem einhändigen Schwert"
    Blitzschnell drehte sich Kumar um, wer konnte das alles wissen, schließlich gab es kaum Ähnlichkeit zwischen seinem jetzigen und seinem damaligen Ich.

    Die Augen des Alten wurden groß, als er den Mann erblickte, "Dagmor,?" fragte er, nur um sich wirklich sicher zu sein.
    Der Milizionär stand auch relativ schnell auf und salutierte, denn Dagmor war zumindest ein Ritter und stand somit über ihm.

    "Schön dich zu sehen, alter Freund, aber sag, was tust du hier, habt ihr nicht endlich das, was ihr wolltet ?"
    "Das mein Freund erkläre ich euch bei einem Krug Bier, den ihr mir ausgebt."
    Gesagt, getan, nach einem Moment, in dem alles Nötige notiert wurde, verließen die Beiden die Burg.

  15. Beiträge anzeigen #95
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Grush Gar ist offline
    »Ich finde deshalb diesen Ort beeindruckend«, schwärmte der Schamane.
    »Aber ich stimme euch zu. Gehen wir weiter«, endete der Satz von ihm.
    Somit waren sie wieder auf den Weg. Das Irrlicht war weg, aber dennoch verblieben Teile des Zweifels in Grush Gar. Dieses magische Wesen war nicht die einzige Bedrohung, die sie hier bekämpfen mussten. Da die Magie machte, was sie wollte, würde sie auch weitere Irrlichter erscheinen lassen, darauf konnten die beiden Sucher des Wissens sich verlassen.
    Wenigstens wussten sie, wie man diese magischen Wesen bekämpfen konnte. Erst hatten sie den Eindruck, dass man sie nicht aufhalten konnte, dabei war es so leicht, denn man musste nur gezielt ausweichen, damit die Manakristalle die ganze Arbeit machen konnten. Sie saugten die magischen Kräfte des Irrlichts ab.
    Sie beschworen dieses Wesen, nahmen aber dann wieder all die Kräfte, die sie austeilte. Wenn Grush Gar nur eine Probe dieser Manakristalle abbauen könnte, um sie nach dem Abenteuer untersuchen zu können. Leider würde er damit mit Sicherheit eine Explosion provozieren, weshalb er davon abließ. Es war schade, denn sicherlich würde man Wege finden, um an die Kräfte dieser Manakristalle zu kommen. Da er aber keine Risiken eingehen durfte, konnte er das getrost vergessen. Wenn er darüber nachdachte, konnte er vor Wut platzen. Diese Kristalle waren atemberaubend und der Gedanke, dass er nichts davon mitnehmen konnte, bereitete ihm große seelische Schmerzen.

  16. Beiträge anzeigen #96
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Der Templer saß auf dem Boden der ihm zugewiesenen Hütte und meditierte.
    Diese Prozedur half ihm, sich auf seinen eigenen Geist zu konzentrieren und die Schmerzen auszublenden, wen auch nur zu einem gewessen Maß. Die Leere des Geistes, jene besondere Technik des Priester Ibrahim, hätte sicherlich größeren Erfolg erziehlt, aber beide Versuche, in diesen Zustand zu gelangen, waren erfolglos geblieben. Es war, als hinderte ihn irgendetwas daran, seinen Geist völlig zu entspannen und in die Leere gleiten zu lassen. Auch die Templermeditation funktionierte nicht so gut wie früher im Lager der Bruderschaft, was aber auch gut an den Mangel an Sumpfkraut liegen konnte. Das Geräusch von Schritten riss Elvardo aus dem meditativen Zustand und in die reale Welt zurück.
    Vor seinen Augen betrat Rangor, der Druide, des Waldläuferlagers, seine Hütte.
    "Ich grüße dich, Elvardo. Ich hoffe doch, du hast nichts dagegen, wen ich eintrete?" Fragte der Druide mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
    "Das hier ist, wen ich mich recht entsinne, euer Dorf. Ich glaube ich stehe kaum in der Position, euch eines Gebäudes zu verweisen oder den Zutritt zu verwehren."
    Erwiederte Elvardo sachlich und erhob sich vom Boden um den Druiden angemessen zu begrüßen, doch Rangor hob abwehrend die Hand.
    "Mach dir keine Umstände, wir können auch im Sitzen mit einander reden. Ich würde es sogar bevorzugen." Die beiden liesen sich im Schneidersitzt auf dem harten Bolzboden der kleinen Hütte nieder.
    "Also, was wollt ihr diesmal mit mir gesprechen, Druide?" Wollte Elvardo wissen. Er gab sich Mühe, die pochenden Schmerzen an der Schläfe zu ignorieren.
    "Du wirst weiterhin auf diese höffliche Anrede bestehen, hm?" Der Druide lachte leise in sich hinein. "Egal. Ich bin gekommen um mit dir über dich zu reden, Elvardo. Du hast in den letzten Tagen gezeigt, dass du dich in das friedliche Leben unserer Gemeinschaft einfügen konntest und die Waldläufer berichten mir ebenfalls, du bist dir nicht zu schade auch einmal unaufgefordert zu helfen, trotz deines fehlenden Armes und dem momenten Zustand. Über letzteres möchte ich gerne mit dir sprechen, Elvardo, um deiner selbst willen. Ich hoffe, du hast nichts dagegen."
    "Woher auch immer ihr von meinem Zustand wisst... Wen ihr ein Mittel dagegen kennt, wäre ich wirklich sehr dankbar." Der Einhändige rieb sich leise murrend die Stirn und kniff die Augen zusammen.
    "Ich weis fast alles was in diesem Dorf passiert. Dein Zustand ist fast niemanden entgangen, und das ging mir ähnlich. Man sieht es dir ziemlich leicht an... Seit wann quälen dich diese Schmerzen den nun schon?"
    "Seit mehreren Tagen bereits."
    Der Druide nickte verstehend. "Und gibt es noch andere Beschwerden die mit den Schmerzen in Verbindung stehen? Schwindel? Übelkeit? Beeinträchtigung der Sinne?"
    "Beinahe alles was ihr aufgezählt habt."
    Elvardo schmunzelnte bitter. "Und außerdem Albträume."
    "Und du bist sicher, dass die Albträume damit in Zusammenhang stehen?"
    "Absolut sicher! Beides setzte nahezu zeitgleich ein."
    "Hmmm... das ist ja.... ich habe damit.... gerechnet... aber nun.... in der Tat... sehr beunruhigend...." Der Druide kratze sich nachdenklich am Kinn.
    Verwirrt blinzelte Elvardo ihn an. "Inwiefern ist das beunruhigend? Und womit habt ihr gerechnt?"
    Rangor grinste ein wenig verlegen und schien nicht so recht zu wissen was er sagen sollte. "Nun... ich weis das... deine Symptome beweisen es noch nicht gänzlich.... aber... es könnte sein das ein magischer Flucht auf dir lastet."
    "Völlig unmöglich!" Beinahe wäre Elvardo entsetzt aufgesprungen, aber er gewann schnell die Fassung wieder und entspannte sich.
    "Keineswegs unmöglich, Elvardo. Soetwas ist selten, durchaus, aber es kommt ab und zu vor. Und wie gesagt, sicher sein kann ich mir da noch nicht. Deine Beschwerden könnten durchaus auch von etwas anderem stammen. Aber es ist nun einmal so, dass sich ein magischer Fluch anfangs genau so auswirkt wen er aktiv wird. Es sind häufig natürliche Schutzmaßnahmen des menschlichen Geistes gegen die äußere Beeinflussung, die Kopfschmerzen und Albträume zugleich verursachen, wen ein Fluch auf ihm lastet."
    "Nehmen wir einmal an, es handelt sich um einen Fluch.... oder etwas ähnliches... Wie lässt sich das feststellen? Und was würde dieser Fluch bewirken?"
    "Einen Fluch in deinem Geist aufzuspüren sollte mir mit den dafür notwendigen Materialien relativ leicht fallen. Was er alledings bewirkt, vermag ich auch nach einem solchen Ritual nicht genau zu sagen. Es lässt sich oft nicht einmal mit Gewissheit sagen, welche Art von Magie den Fluch bewirkt hat oder wie und wann er dich befallen hat... sag, hast du in letzter Zeit Kontakt zu ungewöhnlichen Personen gehabt? Oder zu magischen Objekten?"
    "In der Bruderschaft war ich gewissermaßen tagtäglich mit beiden umgeben."
    Elvardo zuckte mit den Schultern. "Aber das ich nun über ein halbes Jahr her und keiner meiner Brüder hätte mich mit einem Fluch..."
    Er stockte als ihm jener Tag ins Gedächniss, kam, an dem Kagan zu ihnen allen in der Bibliotheke gesprochen hatte. Konnte das möglich sein? Wäre es überhaupt in Kagans interesse gewessen, ihn zu verfluchen? Und dann derart langfristig?
    "Ein Fluch kann über Monate und sogar Jahre keine spürbaren Auswirkungen auf euren Geist haben. Manche Flüche treten sogar erst nach dem Tod ein, eine gern genutzte Methode der Nekromantie...Nun, um es kurz zu machen, es ist jedenfalls gut möglich, dass du schon länger verflucht bist ohne es zu wissen- WENN es den ein Fluch ist."
    Der Druide erhob sich und Elvardo tat es ihm gleich.
    "Ich werde in meine Behausung zurückkehren und Vorbereitungen treffen. ich denke doch, du willst dich dem ritual so bald wie möglich unterziehen?"
    Elvardo zögerte. Ihm war noch immer nicht wohl dabei, diesem Ungläubigen Druiden gänzlich zu vertrauen. Aber hatte er eine Wahl, wenn es stimmte was Rangor ihm sagte?
    "Ja, dass wäre wohl das beste."
    "Gut. dann werde ich mich sofort an die Arbeit machen. Aber auch du..."
    Er kramte in einer der vielen Taschen herum die an seine seltsame Robe angenähmt waren.
    "Auch du musst nicht völlig untätig bleiben Elvardo. Hier. Ich habe sie Vorsichtshalber schon vor langer Zeit angefertigt, pass also gut darauf auf." Rangor überreichte ihm eine kleine Liste auf bräunlichen, alten Pergament.
    "Besorge die aufgelisteten Dinge zusammen mit einem der Waldläufer. Ich werde sie für das Ritual benötigen."

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    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Er nickte kurz "Die Frage ist ob der alte Geizhals mir das Gold gibt, er gibt nur Geld wenn er denkt das man es zurückzahlen kann, also solltet besser ihr gehen, die Überfahrt war teuer und ich bekomme höchstens 50 Goldstücke" Er sah ungeduldig zur Tür "Ob beim Hafen was passiert ist, euer Gefährte kommt nicht, wir sollten mal nachschauen" Der Novize trank das Bier schnell fertig und stand auf "Hier wimmelt es von Verbrechern, und Andersgläubigen, es sollte mich nicht wundern wenn man versucht ihn umzubringen"
    Mit der Hand an der kleinen Axt ging er die Straße entlang und ging zu den Schiffen, doch einen Novizen konnte er nicht erkennen, es waren viele Schiffe und weiter hinten gab es noch mehr.

    "Wir sollten uns vielleicht aufteilen, einer geht nach links und einer nach rechts, so finden wir ihn schneller"

    Langsam ging der Novize an den Schiffen vorbei und drehte sich noch einmal zum Guru um, dieser ging nun auf den Kai zu der hinter einer kleinen Höhle lag.

    Kurz sah er ihm noch nach und drehte sich dann um, kleine Fischerbotte, große Frachtschiffe, schnelle und langsame Schiffe für Personen gab es und auch Kriegsschiffe.
    Wie ein Bild der Macht thronten sie im Wasser und schienen sich über alles zu erheben und zu sagen "Wir passen hier auf!"
    Ein paar Soldaten waren an Bord des Schiffes und schienen es bereit zu machen, wahrscheinlich würden sie bald gegen die Orks in die Schlacht ziehen um ihr Vaterland, ihre Heimat gegen diese blutrünstigen Bestien zu verteidigen.

    Manch einer von den Soldaten trug das fanatische, Innos-gläubige Gesicht, doch viele waren von Angst erfüllt.
    Die Orks waren große Krieger, mächtig und Stark, der Novize hatte selber noch keinen getötet doch schon welche gesehen und diesen Monstern wollte er nciht zu früh begegnen.

    Am Ende des Kais lagen nur noch ein paar Fischerbotte aber Danilo hatte der Novize nicht gesehen,
    kurzerhand drehte er sich um und suchte den Guru.

  18. Beiträge anzeigen #98
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    Danilo ist offline
    Danilo war bereits bei mehreren Schiffen am Kai gewesen und hatte bereits einen Kapitän einer alten Kogge gefunden, der zwei Männer mitnehmen würde. Allerdings verlangte er dafür auch satte 200 Gold, deswegen war die Novize weitergegangen und hatte nach einer billigeren Überfahrt gesucht. Er war an einem Umschlagplatz vorbei und durch eine hohe Höhle gegangen, die ihn zu einem weiteren Teil des Hafens führte, an dem zwei größere Handelschiffe, aber auch eine flache Galeere aus längst vergangenen Zeiten lag. Sie hatte nur einen Mast mit einem kleinen Segel, dafür aber eine Doppelreihe Ruder.
    Der Novize betrat das kleine Schiff über breite Planke. Auf dem Schiff befanden sich mehrere Matrosen, die ihn allerdings nicht weiter betrachteten und ihrer Arbeit nachgingen. Allerdings brauchte Danilo ihre Hilfe nicht, denn der Kapitän, der eine prachtvolle bunte Kleidung trug, die ihn wie einen aufgeplusterten Papagei aussehen lies, war an die Reling gelehnt und blickte zum Meer hinaus.
    Danilo ging zu ihm und wollte gerade etwas sagen, da drehte der Kapitän sich um und fing schon an zu sprechen: "Ahoi Landratte! Was machst du auf meinem Schiff? Wenn du Arbeit suchst, bist du hier richtig, ansonsten kannst du gleich wieder verschwinden, bevor ich dich noch über Bord werfe!"
    Der junge Novize sah ihn kurz verdutzt an, ehe er antwortete: "Ich brauche eine Überfahrt zum Festland für zwei Personen, ich bin auch in der Lage dafür zu arbeiten."
    Der Seemann überlegte kurz, nickte dann aber: "Gut, ich kann noch zwei Ruderer gebrauchen. Ihr müsst nichts für die Überfahrt zahlen und bekommt sogar Essen für eure Arbeit. Aber natürlich nur, wenn ich nicht einfach zwischendurch schlapp macht! Also, spätestens heute Abend seid ihr hier, wir legen noch heute ab!"
    Danilo hatte zwar noch nie gerudert, stellte es sich aber nicht angenehm vor. Außerdem fragte er sich, ob Cor Dark mit seinen Verletzungen überhaupt rudern konnte. Ansonsten mussten sie eben das Gold für den anderen Kapitän irgendwie zusammentragen.
    Nachdem er das Schiff verlassen hatte, machte er sich wieder auf den Rückweg durch die Höhle...

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    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Wahrend Dagmor das Bier am Tresen bestellte, suchte Kumar einen kleinen Tisch, der etwas abseits stand, musste ja nicht jeder mitbekommen, was der alte Mann und der Ritter zu besprechen hatten.
    Der Alte blickte sich im Raum um, und musterte die anderen Gäste, nur um sich sicher zu sein, wer dort alles war.
    Der eine war auf jeden Fall ein Dieb, das konnte man an seinem schweifenden Blick sehen, der immer auf Geldbeutelsuche zu sein schien.

    "Hier," meinte Dagmor und stellte zwei Krüge mit Bier auf den Tisch, dann setzte er sich Kumar gegenüber.
    "So, dann erzähl mal, was ist auf Khorinis geschehen, dass ausgerechnet dich hierher verschlägt ?"
    "Puh," erwiderte der Alte, "da muss ich etwas weiter ausholen.
    Alles begann nach der großen Schlacht, wir kehrten zurück in unser Lager und sahen schon eine friedliche und ruhige Zukunft vor uns, doch unter den Heimkehrern waren auch einer unserer Priester und ein junger Krieger.
    Sie haben nicht mit uns gekämpft, aber dennoch kamen sie fast zeitgleich mit uns im Lager an.
    Dann begannen die Aufräumarbeiten, der Regen und die Orks hatten ganze Arbeit geleistet und fast alles war zerstört.
    Die Beiden, die ich gerade erwähnt habe, haben dann versucht, die Lagerleitung an sich zu reißen und vermutlich haben sie es mittlerweile geschafft, ich bin dann gegangen, wie schon ein paar vor mir."

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    Ritter Avatar von Derim
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    Derim ist offline
    Als sie schließlich in Vengard ankamen ging Gor Na Derim an Bord um den Matrosen bei dem Abladen der Fracht zu helfen. Dies geschah in wenigen Minuten mithilfe von Teamarbeit, schließlich belunden sie das Schiff wiederrum mit anderer Fracht. Während dies geschah suchte der Junge Templer den Käptain auf um mit ihm bezüglich einer Überfahrt zu reden.
    "Käptain...habt ihr einen Moment?" fragte der Junge, woraufhin er ein nicken bekam. "Währe es möglich das ihr mich an der Varrantischen Küste in Lago absetzten könnt?" fragte der Jungspund woraufhin der Kapitän nur fragte "Was wollt ihr den in der Wüste Varrants...? Naja mir solls egal sein, aber nur unter einer Bedinung. Ihr macht euch hier auf diesen Schiff nützlich!" der Jungspund Derim antwortete nur mit einem Trockenen "Ja." und half den Matrosen beim einladen der Fracht.
    Schließlich legten sie ab...nun trennten sich die Wege von Kumar und Derim entgütlig. *Ob ich ihn wohl jemals wiedersehen werde?* fragte sich der Templer während er die Taue befestigt.
    Nun beginnt für Gor Na Derim ein Neues Kapitel in seinem Leben...

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