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  1. Beiträge anzeigen #61
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    "Scheint so, als habe ich mich eben geirrt. Hier ist doch etwas in der Höhle das uns Probleme bereiten könnte."
    Murmelte Galbuon als sich zu dem Knirschen ein ungewöhnlicher Laut mischte den Grush Gar und er nicht so recht zu deuten vermochten. Die Nahkampfwaffen bereit gingen sie weiter, diesmal mit deutlich geringerem Tempo als zuvor. Egal was dort in der Tiefe auf sie lauerte, sie wollten es nicht früher als Notwendig auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen. Galbuon fragte sich, was bloss hier in der Höhle leben konnte. Minecrawler hätten ihre Spuren an den Wänden und dem Boden hinterlassen, widerwärtige, spinennwebenartige Sekretlagen in denen die Überreste ihrer Opfer hingen. Doch solche gab es hier nicht, also konnten sie Minecrawler ausschließen, doch Galbuon kam kein andere höhlenbewohnendes Tier ein den Sinn... sie würden also erst gewissheit haben wen ihnen die Höhlenbewohner unter die Augen treten würden. Die Geräusche schienen mit jeden Schritt den die beiden Taten näher zu kommen und sie fingen beinahe an, vertraut zu klingen. Doch als sie kampfbereit wie eh und je die große Halle erreichten, aus der die seltsamen Leute gekommen sein mussten, waren die beiden alleine. In dieser Halle , von der zwei weitere Wege ausgingen in den Fels führten, gab es nichts außer einer Ansammlung wirklich bemerkenswert großer Kristalle, weit größer als alle die sie bisher zu Gesicht bekommen hatten. Sie leuteten so intensiv, dass es fast schon blendete.
    "Das kann nicht sein." Murmelte Galbuon und trat in die Mitte der Halle. "Egal was hier war, es kann nicht weggelaufen sein. Das hätten wir doch gehört."
    Er drehte sich zu seinem ebenfalls sehr ratlos wirkenden Gefährten herum.
    "Es muss doch... GRUSH GAR, GEBT ACHT!!"
    Unmittelbar dort wo der Orkschamanen stand, hatte es einen hellen Lichtblitz gegeben der von einem der Kristalle gekommen war. Es war so schnell gegangen, dass Grush Gar die Warnung nichts mehr genützt hatte, doch zu Galbuons Erleichterung ging der Ork unbeschadet aus diesem Ereigniss hervor, dass Licht hatte ihn verfehlt. Galbuon glaubte das es sich um eine spontane entladung der Magie gehandelt hatte, doch als blinzelte, stand dort, wo der Lichtblitz den Boden berührt hatte, plötzlich ein Wesen.
    Der Fremde traute seinen Augen kaum...

  2. Beiträge anzeigen #62
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Grush Gar ist offline
    Gekonnt war der orkische Schamane im rechten Zeitpunkt ausgewichen.
    Der Tumult war dennoch nicht beendet, denn, als der Lichtblitz verschwand, hatte sich ein seltenes Wesen vor ihnen manifestiert, das man Irrlicht nannte. Ein Wesen, das vollkommen aus magischer Energie bestand und man nicht jeden Tag zu Gesicht bekam.
    Es war nicht ungefährlich, denn diese Wesen besaßen die Macht, Magie zu wirken. Sie beiden Sucher des Wissens mussten sich in Acht nehmen, wenn sie hier lebend rauskommen wollten. Grush Gar hoffte, dass sie das Wesen besiegen konnten, auch ohne Magie. Sie warteten eine Weile ab und immer, wenn das Irrlicht näherkam, rückten sie ein paar Schritte zurück. Erst galt es Zeit zu schinden und den richtigen Moment abzuwarten, doch irgendwann war die Zeit für das Irrlicht reif und es begann, die Magie zu wirken, die sie in sich trug. Wieder war es dieser Lichtblitz, der nun in die Richtung von Galbuon gewirkt wurde, doch der Morra hatte gute Reflexe und konnte somit locker ausweichen.
    Grush Gar selbst hatte noch nie mit einem solchen Wesen zu tun gehabt und er hatte in den Büchern, die er gelesen hatte, nie so oft von diesen Wesen gelesen. Er wusste aus diesem Grund nicht, wie man diese Wesen zerstören konnte. Funktionierte das auch mit physischen Waffen oder brauchte man zwingend die Magie dazu? Wenn es nur mit der Magie funktionieren sollte, hatten sie einen Nachteil, denn die Manakristalle durften nicht beschädigt werden.
    Es durfte kein Risiko eingegangen werden, weshalb Grush Gar auf seine Magie verzichten musste. Immerhin durften die Manakristalle nicht beschädigt werden.
    Vielleicht hatte Galbuon schon Erfahrungen gesammelt und wusste daher, wie man einen Irrlicht zerstören konnte. Eine andere Möglichkeit, als das Wesen zu vernichten, hatten sie nicht, wenn sie weiter in den Höhlenkomplex vordringen wollten und diplomatisch vorgehen, konnten sie nicht. Solche Wesen konnten nicht sprechen. Ihre einzige Chance war, zu kämpfen.

  3. Beiträge anzeigen #63
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    Slicer ist offline
    Dies also war ein magisches Irrlicht.
    Galbuon staunte nicht schlecht über diese durchaus schöne Kreatur, die in einem leichten weißblau leuchtete, durch das sich einige Spuren rubinrot zu ziehen schienen, kurz bevor es einen weiteren Energiestoß abgab. Bisher war er nie einem solchen Wesen begegnet, er wusste nur von ihnen durch das übliche Hörensagen der einfachen Leute; Der Legende nach erschienen diese Wesen häufig in abgelegenen Sümpfen, der Nähe von Steinkreisen und anderen Orten wo die Magie sich über längere Zeiträume hinweg zu fokusieren pflegte. Es hies, die Magie würde irgendwann völlig selbstständig werden und anfangen, scheinbar irrationalle Dinge zu tun. So mancher Wanderer war von Irrlichtern ins Verderben gelockt worden,ohne das die Magie einen Grund dazu gehabt hätte. Und es war anzunehmen, dass es hier in dieser Höhle ähnlich aussah. Die Magiekonzentration war in diesem Komplex höher als überall sonst im Midland, dass provozierte die Bildung dieser leuchtenden Wesen gradezu. Es war beinahe ein Wunder das nicht noch mehr von ihnen der Magie entsprangen und sich mit ihren gefährlichen Lichtstößen gegen sie wendeten, den schon dieses Irlicht alleine war gefährlich genug. Bedrohlich summend schwirrte es um sie herum und schickte eine Energieladung nach der anderen auf Grush Gar und Galbuon. Die Stöße schienen die Kristalle zu ihrem Glück nicht zu beschädigen, sie würden vielmehr wieder von ihnen aufgesaugt Dennoch griff Grush Gar nicht auf seine Magie zurück, wer wusste schon, wie die Kristalle auf die orkischen Zauebr reagieren würden?
    Wie also bekämpfte man eine Kreatur, die aus reiner Magie bestand? Würde das irrlicht überhaupt auf physische Angriffe reagieren? Oder sie einfach ignorieren? Es gab nur einen Weg, dass herauszufinden. Er nickte Grush Gar kurz zu und bedeutete ihm mit einer Geste seines Schwertes,dass sie sich aufteilen sollten. Das Wesen konnte sich immer nur auf einen von ihnen konzentrieren, zumindest hoffte Galbuon das. Vielleicht gab dies ihnen die Möglichkeit, einen Angriff zu wagen.
    Da Grush Gar nicht über den Luxus einer Ganzkörperrüstung verfügte, plante Galbuon, als erstes die Aufmerksamkeit des Irrlichts auf sich zu ziehen. Er wusste zwar nicht ob deine Rüstung dieser Magie überhaupt standhalten konnte, doch er musste es einfach wagen.
    Beim nächsten Lichtblitz des Irrlichts machte Galbuon schließlich eine Rolle seitwärts um so weit wie möglich von Grush Gar wegzukommen. Seltsam schwindelig und leicht geblendet von dem hellen Licht kam er wieder auf die Beine und vollzog eingie nutzlose schlenker mit dem Schwert, in der hoffnung, dass Irrlicht würde diese als Bedrohung ansehen...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #64
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    "Land in Sicht," das waren die Worte, auf die jeder an Bord nur gewartet hatte und nun wurden sie aus dem Krähennest oben laut ausgerufen.
    Der Kapitän war der Erste, der mit dem Fernrohr am Bug stand, um früh zu merken, welches Land man denn vor sich hatte.
    Nach nicht einmal Zwanzig Sekunden gab er das Fernrohr weiter an Kumar, der schon gespannt daneben stand.
    "Es ist die Küste von Varant, dann folgten spezielle Begriffe, die der alte Mann nicht verstand, aber er konnte sich denken, dass sie den Kurs nun geändert hatten und weiter nach Norden fahren würden.
    "In fünf, oder sechs Stunden werden wir an der Küste von Myrtana anlegen.
    Ob die Hauptstadt noch steht ?"
    Der Kapitän war in letzter Zeit so seltsam fröhlich geworden, was dem Alten überhaupt nicht passte.
    Er mochte ihn lieber ernst und grimmig, wie zu Beginn der Fahrt.

    Es war nun sieben Jahre her, seit Kumar vom Festland mit einem Gefangenentransport nach Khorinis verschifft worden war, er war nun gespannt, was sich seit damals alles geändert hatte.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Grush Gar ist offline
    Vielleicht würde ihnen die Strategie etwas bringen.
    Ohne ein Wort versuchte Galbuon die Aufmerksamkeit des Irrlichts auf sich zu lenken. Somit konnte Grush Gar einen Angriff wagen, doch dieses Unterfangen war schwieriger, als man in der Theorie glaubte.
    Man konnte es geradezu vergessen, solch ein Irrlicht in die Irre zu führen. Sie bestanden ganz alleine aus purer magischer Energie, aber deshalb waren sie nicht einfach von der Stelle zu kriegen. Sie folgten keinem Muster, aber Grush Gar wagte es auch nicht, diese Wesen als leicht auszutricksen zu bezeichnen.
    Er hatte Respekt vor der Magie und auch vor der Natur. Erst recht unterschätzte er solche unbekannten Wesen nicht.
    Mit der großen Macht, mit der das Wesen ausgestattet war, waren solche Gedanken nur hinderlich, die zum Tod führen könnten. Wenigstens war der orkische Schamane nicht alleine. Der Morra wussste, was er tat und hatte Erfahrungen gesammelt. Grush Gar war schon einmal Zeuge davon geworden. Die beiden wussten auch, wie man im Team kämpfte. Zusammen gegen ein Irrlicht zu kämpfen, war dennoch keine leichte Aufgabe und schon gar nicht, wenn man noch nie gegen eines zuvor gekämpft hatte. Grush Gar war aber zuversichtlich, dass sie es schaffen würden.
    Grush Gar nahm nun seinen Klingenstab in beide Hände, bewegte sich auf das magische Wesen zu und versuchte den ersten Treffer zu landen, als es schließlich geschah: Das Irrlicht entlud ihre magische Energie und manifestierte einen Blitz, der sofort den schamanischen Orak traf. Sein Schrei war kurz, doch die Schmerzen gingen länger. Er musste in die Knie gehen, denn die Schmerzen waren betäubend.
    Ein Glück war es, dass das Irrlicht nicht sofort noch einen Blitz entlud, sonst hätte der Orak mit Sicherheit sein Bewusstsein verloren, vielleicht sogar sofort den Tod gefunden. Die Schmerzen hielten zwar noch an, aber er stand wieder auf, um von dem Irrlicht wegzukommen und Kraft zu schöpfen.
    Anschließend nickte er Galbuon zu, um zu verdeutlichen, dass alles noch im grünen Rahmen war.
    Er knirschte mit den Zähnen, als er daran dachte, dass er keinerlei Magie verwenden durfte. Was wäre, wenn dies die einzige Möglichkeit war, um gegen diese Wesen anzukommen? Wenn dies der Fall war, hätten sie ein gewaltiges Problem.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Provinzheld Avatar von Slicer
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    Slicer ist offline
    Der Versuch, das Irrlicht auszutricksen, war fehlgeschlagen.
    Diese magsiche Kreatur lies sich ironischerweise einfach nicht beirren und wusste sich souverän zur Wehr zu setzten, so dass Galbuons Taktik nichts nütze. Das Irrlicht hatte Grush Gar getroffen und nun stand Galbuon ungeschützt in einer Ecke des Raumes. Unsicher schürzte der Fremde die Unterlippe und sah zu Grush Gar hinüber. Durch seine Taktik hatte er Grush Gar in Gefahr gebracht, es war pures Glück das er noch lebte und größtenteils unbeschadet zu sein schien. Einen weiteren Fehltritt konten sie sich nicht erlauben, dass würde vermutlich nur ihr Ende bedeuten. Aber was im Name des Wissens konnten sie gegen dieses Wesen ausrichten. Es lies sie nicht an sich heran und Grush Gar konnte seine Magie nicht benutzen. War Flucht eine Option? Nein, so kurz vor dem Ziel war sie es nicht.
    Galbuon war sich sicher, er würde finden was in dieser Höhle verborgen lag oder bei dem Versuch sterben. Letzteres würde er ebenfalls nicht einfach so akzeptieren. also musste er irgendetwas tun.
    Wen er schon nicht nahe genug an das Wesen herankam, fiel ihm nur eine Option ein... eine die ein Krieger eigentlich vermeiden sollte. Aber er hatte keine Wahl.
    Seufzend packte er sein Schwert am Ende des Griffs, holte mit der Waffe schwung und lies sie los. Kreisend wirbelte die Klinge durch die Luft.
    Das Irrlicht sah die Gefahr und schickte einen Blitz gegen die Waffe. Der Blitz traf das Schwert, riss es aus seiner Flugbahn und die Gewalt des Stoßes schleuderte es irgendwo in die Richtung von Grush Gar. Galbuon verfluchte die Kreatur, nutze den Moment aber, um wenigstens aus der Ecke herauszukommen...

  7. Beiträge anzeigen #67
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Die Tage im Lager der Waldläufer vergingen nur langsam für den einhändigen Krieger.
    Anfangs war es die Langeweile, die ihn geschleift und seelisch ermüdet hatte, den der Soll den er erfüllen sollte um seine Anwesenheit im Lager zu bezahlen war nur gering, und abseits davon gab es fü einen Krüppel wie ihn nichts mehr zu tun. Die Waldläufer akzeptieren ihn relativ freundlich und Elvardo wäre sich früher nicht zu schade gewessen, einmal mehr anzupacken als von ihm verlang worde. Auch heute hätte er es noch gerne getan. Aber er konnte nicht. Fast jede Arbeit in diesem Lager verlangte den Einsatz von zwei Händen, und das machte ihn ziemlich nutzlos. Die einzige Tätigkeit der er nachging war das studieren der wenigen Bücher die der Druide zu bieten hatte, doch ihr Inhalt sagte ihm wenig zu. Die Lehren und Weisheiten widersprachen einfach voll und ganz dem, was der Schläfer ihm die letzte Jahre gelehrt hatte. Und Elvardo war nicht bereit, dieses Wissen für die falschen Leeren des Druiden aufzugeben, auch wen dieser ab und zu mit ihm über den Schläfer diskutiert hatte, um Elvardo davon zu überzeugen ihm abzuschwören.
    Aber die Langeweile war Elvardos geringstes Problem. Den seit er in diesem Lager verweilte, suchten ihn Nacht für Nacht schlimmere Albträume heim.
    Die Bilder die er ertragen musste waren brutal und verletzend, schlimmer als jene Albträume, die er zur Zeit in der Armee hatte ertragen müssen. Den sie blieben auch Tagsüber in seinem Kopf.
    Er konnte einfach nicht mehr aufhören, über diese perversen Träume von Gewalt, Tod und Verzweiflung nachzudenken die seinen Geist quälten. Und sie verankerten sich zusätzlich dadurch, dass sie ihm üble Kopfschmerzen bereiteten. Kopfschmerzen, wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte, quälender und zermürbender als jeder Entzug. Sie waren nicht schmerzhafter als Kopfschmerzen im Allgemeinen, aber sie wollten einfach nicht aufhören und schleiften Körper wie Geist gleichermaßen. Der wahre Schaden den sie anrichteten, fand in seiner Seele statt, so fühlte es sich an. Und egal was er gegen sie zu unternehmen versuchte, es schien sie nur noch schlimmer zu machen.
    Es war wie ein Fluch der Götter.
    Hatte er etwa den Schläfer enttäusch und erhielt nun die gerechte Strafe für seinen Verrat an der Gemeinschaft? Denkbar wäre dies durchaus, aber hätte der Fluch ihn dann nicht schon viel eher treffen müssen? Und war sein Verhalten wirklich so anmessend gewessen, dass der Schläfer es für angebracht sah, seine Seele für dieses vergehen zu zerschmettern. Das war nur sehr schwer zu glauben. Immerhin hatte er dem Schläfer viele jahre Bedingungslos gedient und ehrte seinen Namen noch immer, abschwören würde er ihm niemals. Und außerdem hätte Gor Na Luman auf seiner Reise durch Nordmar ähnliche Qualen erleiden müssen, wen der Schläfer sie für den Austritt aus der Bruderschaft bestrafen würde.
    Aber wen es keine Strafe des Schläfers war, was war es dann?

  8. Beiträge anzeigen #68
    Lehrling Avatar von Grush Gar
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    Grush Gar ist offline
    Dieses Irrlicht besaß eine gewaltige Stärke.
    Es konnte scheinbar mühelos, die Waffe des Morras mit Hilfe ihrer Magie, wegschlagen. Wenigstens konnte Galbuon wieder Abstand gewinnen, als sich das Wesen ihm wieder nähern wollte. Sie mussten auf Entfernung bleiben, wenn sie auf der sicheren Seite sein wollten.
    Doch wie sollten sie das Irrlicht dann besiegen, wenn sie immer nur auswichen? Der Nahkampf war jedenfalls nicht die Lösung, trotzdem war solch ein Wesen nicht unsterblich. Es hatte eine Schwachstelle und die galt es, herauszufinden. Nur war das wohl das Schwerste an der ganzen Sache.
    Grush Gar packte entschlossen seinen Klingenstab, nickte Galbuon zu und gab ihm Deckung, indem er das Irrlicht umkreiste, damit Galbuon die Chance bekam, sein Schwert wiederzubekommen, das zuvor weggeschleudert wurde. Dieser Plan war einfach, aber er funktionierte. Nachdem das Irrlicht sich wieder entlud und Grush Gar gekonnt ausweichen konnte, hatte der Fremde sein Schwert wiedererlangt.
    Als der Schamane den Blitz so sah und wie er verschwand, als er den Manakristall berührte, kam dem Orak eine Idee, die allerdings riskant war. Man könnte einen Manakristall absichtlich zerstören, um so die Energie freizusetzen und eine Explosion herbeizuführen. So konnten sie das magische Wesen vielleicht zerstören. Innerlich schüttelte der Schamane aber den Kopf, denn der Plan war nicht nur riskant, sondern auch lebensmüde. Darauf dürften sie niemals zurückgreifen, aber was sollten sie dann machen?
    Sie konnten nicht ewig ausweichen und irgendwann würde ihnen die Puste ausgehen. Solche Wesen besaßen eine unendliche Ausdauer. Sie konnten immer so weiter machen und würden nicht einmal ansatzweise verlangsamen. Grush Gar und Galbuon hatten dementsprechend die Zeit, nicht auf ihrer Seite. Wenn sie weiter wollten, mussten sie sich so schnell wie möglich einen Plan ausdenken, um dieses Wesen zu vernichten.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Ritter Avatar von Ignius
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    Ignius ist offline
    Der Milizangehörige Ignius wachte am frühen Morgen auf, denn die Milizen von Vengard mussten immer schon sehr früh aufstehen. Ignius war das aber egal Hauptsache er hat jetzt wieder Sumpfkraut, das gehörte eigentlich nicht zu einen Milizen. Jedenfalls meinte der General heute er soll Jagen gehen darauf Ignius:"Warum ich verstehe nichts vom Jagen bzw. vom ausweiden von Tieren." General:"Du sollst ja nicht Tiere ausweiden, es geht mir nur ums Fleisch ja schönes Saftiges Fleisch!" Ignius:"Ich brauche eine Armbrust"
    General:"Nein du nimmst einen Bogen, und ich will jetzt nichts mehr hören!" Also machte sich Ignius jetzt ans Jagen mit einen Bogen, das hatte ihn nicht gefallen, denn er war beser geübt mit der Armbrust und hatte noch nie einen Bogen bedient. Ignius Spante den Bogen und ziehlt auf ein Scavengefr und Schuss......verfehlt
    tatsächlich brauchte er 20 versuche und er hatte den dreh raus und jagte von Morgens bis Abends. Abends ging er denn wieder zum General und zeigte ihn das Fleisch, und Ignius hatte für heute erstmal Feierabend.

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    Dark Klumpen ist offline
    Dark hatte sich mit der Zeit verschätzt, denn Danilo und er kamen bereits am frühen Abend am Stadttor von Khorinis an und wären sogar noch früher dagewesen, wenn sie nicht bei einer Taverne an einer Kreuzung eine kurze Rast eingelegt hätten. Die Leute dort hatten sie zwar zuerst regelrecht angestarrt und angefangen über sie zu tuscheln, sonst ist allerdings nichts weiter geschehen. Vielleicht hatten die Einheimischen ja auch schon gewusst, welch wichtige Rolle die Glatzköpfe vor einigen Monaten noch hatten.
    Die Torwachen beäugten die beiden Fremden jedenfalls beinahe genauso skeptisch wie schon die Menschen in der Taverne, ließen sie aber passieren. Als Dark schon halb durch das Tor gelaufen war, meinte eine der Milizen nur spröde: "Aber macht ja keinen Ärger..."
    Der Guru ignorierte die Stadtwache und ging unbekümmert weiter. Nun befand er sich auf dem Marktplatz, der jetzt am Abend allerdings nicht so belebt war wie sonst. Der einzige Gedanke, der ihm gerade durch den Kopf ging, war aber, wie er sich eine Überfahrt zum Festland leisten sollte. Die drei Runen, die er nicht in seinem Beutel hatte, den er auf der Flucht vor seinen einstigen Brüdern wegwerfen musste, wollte er auf keinen Fall verkaufen, auch wenn sie ihm sicherlich ein hübsches Sümmchen Gold einbringen würden.
    Außerdem hatte er nicht vor, mehrere Tage oder gar Wochen damit zu verbringen, hier zu arbeiten, damit er sich eine Überfahrt leisten konnte.
    Zu Danilo gewand sprach er: "Kannst du zum Hafen gehen und fragen, ob einer der Kapitäne bereit wäre, uns zum Festland mitzunehmen und wieviel es kosten würde? Ich ruhe mich nur einen Moment aus und komme dann nach, wir treffen uns vor der Spelunke im Hafen." Eigentlich wollte er noch den Namen der Taverne oder ihres Wirtes dazusagen, doch seine Erinnerungen ließen ihn im Stich.
    Geändert von Dark Klumpen (10.08.2014 um 16:10 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #71
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Ein Mann brüllte über die ganze Straße, ein andere versuchte gerade etwas zu klauen, noch einer floh über die Dächer.
    Das war Khorinis, eine Stadt voller Harmonie und Wohlstand, dachte der Novize grinsend und ging die Hafenstraße entlang, der gewöhnliche Alltag war in der Stadt eingekehrt, einer fragte den Geldverleiher um Gold, während der Schmied munter auf den Stahl haute.
    So war es schon immer und würde es immer sein, Khorinis war nett gesagt, Zeitlos.

    Doch ein Fetzen eines Gespräches drang zu ihm "Tattoos.....Magie.....Innos behüte uns"
    Immer mehr Leute redeten über solche wirren Sachen und langsam dämmerte es ihm, irgendwer aus der Bruderschaft war hier, er kannte noch nicht viele, doch da er nicht wusste was er machen sollte könnte er ja mit dem Sektenmitglied reden.......wenn er es fand.

    Doch da war er schon, Tanglets Nackenhaare stellten sich langsam auf und instinktiv zog er den Kopf ein, der Mann vor ihm strahlte Macht aus.
    Geändert von Tanglet (10.08.2014 um 19:24 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72
    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    Dark Klumpen ist offline
    Danilo verschwand Richtung Hafen und lies Dark zurück, der noch ziemlich unschlüssig war, was er jetzt machen sollte. Zwar hatte er dem Novizen gesagt, dass er sich ausruhen wollte, was er zweifelsfrei auch tun würde, allerdings wollte er sich selbst umhören und vielleicht sich mit einem einfachen Auftrag eines Bürgers etwas Geld für die Überfahrt zum Festland verdienen. Außerdem erinnerte er sich daran, dass es hier einen Geldverleiher gab. Zwar vielleicht nicht die korrekte Methode, aber warscheinlich haben wir gar keine andere Wahl. dachte er. Der Geldverleiher würde sein Geld wohl niemals zurückbekommen.
    Jetzt lenkte allerdings etwas anderes die Aufmerksamkeit auf sich. Der Guru blickte nach links, dort brüllte ein Mann einem fliehenden Dieb etwas hinter. Damals noch, als Dark ein eifriger Novize war, wäre er dem Dieb, der so wagemutig wie auch lebensmüde war, über die Dächer zu fliehen, zweifelsfrei hinterhergerannt und hätte ihn gestellt, doch lies das sein jetziger Zustand nicht zu. Bis auf eine Stadtwache, die dem Dieb kurz auf dem Boden hinterherrannte aber schon nach kurzem die Verfolgung aufgab, interessierte es aber sonst niemanden.
    Gerade wollte der Cor weitergehen, da bemerkte er allerdings, dass sich jemand, der einen Novizenrock trug, ihm schüchtern näherte. Da die Person zum Rock passende Tattoos auf der Haut hatte, musste es sich logischerweise um einen Novizen handeln! Dark grüßte der eingeschüchtert zu Boden blickenden Neuling fröhlich: "Erwache, junger Novize. Es freut mich, jemanden aus unserer Gemeinschaft hier zu treffen, ich hätte hier niemanden von uns erwartet. Nun sprach er etwas leiser: "Hast du auch das Lager verlassen, oder hast du einen bestimmten Auftrag zu erledigen?"
    Da der Novize kurz zögerte zu antworten, sprach Dark weiter: "Wenn du hier weg willst, dann darfst du mich begleiten. Ich will zum Festland."

  13. Beiträge anzeigen #73
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Er schluckte leicht als der Guru ihn Ansprach "Erwache" murmelte er, lange hatte er das nicht mehr sagen können, Bruderschaftsmitglieder gab es in der Stadt nur selten.

    "Ich habe das Lager verlassen, so wie ihr" stellte er fest "Doch es war wohl eine schlechte Idee, mit so einer Waffe" er deutete auf seine kleine, schon leicht verrostete Axt" kommt man nicht weit. Ein Jäger den ich zufällig traf hat mir geholfen." Langsam wurde er sich der Menschen um ihn herum bewusst, es war besser in khorinis nicht zuviel in der Öffentlichkeit zu sagen, Gerüchte waren gnadenlos.

    "wir sollten besser woandersthin gehen, vielleicht in meine kleine...." von einer Hütte konnte man nicht sprechen, es war eher ein Bett das unter einem kleinem Dach stand "..Unterkunft" beendete er den Satz und ging neben dem Guru durch die Straßen "Ihr wollt zum Festland?" fargte er neugierig "Die Überfahrt ist sündhaft teuer, ich betete zum Schläfer das er mir aus dieser Stadt heraushelfen sollte, und ihr scheint die Antwort zu sein, gerne komme ich mit, habt vielen Dank!" Er wollte dem Guru freundlich in die Augen sehen doch senkte den Blick "Respekt" sagte er sich immer wieder.

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    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    Dark Klumpen ist offline
    Der immernoch eingeschüchtert wirkende Novize beschloss, dass es besser war, an einem Ort zu reden, an dem weniger lauschende Ohren waren. Dark waren die Bürger ziemlich egal, wenn sich keiner von ihnen entschloss, ihn zu begleiten, würden sie ihn wohl erst dann wiedersehen, wenn sie ihn schonwieder vergessen hatten. Dennoch folgte der Guru dem Neuling zu seiner Unterkunft. Allzu erwartungsvoll war der Guru dabei nicht. Wie zu erwarten war, wurde Dark ins Hafenviertel geführt, dann bog der Novize plötzlich rechts ab und führte ihn in einen kleinen Hinterhof. Unter einem hervorstehenden Dach befand sich ein kleines Lager mit einem Bett aus Stroh. Das ist eines Anhängers des Schläfers nicht würdig. dachte er nur, lies sich aber nichts von allem anmerken.
    "Suchst du etwas auf dem Boden?" meinte Dark lächelnd, als der Novize anscheinend die Steine zählte, anstatt ihm ins Gesicht zu sehen. "Du brauchst keine Angst vor mir haben. Schließlich sind wir Brüder im Geiste." fügte er hinzu. "Achja, bevor ich es vergesse. Ich bin Cor Dark, einst oberster Guru und nun der Anführer unserer kleinen Gruppe. Mit dir sind wir nun genau drei Mann, die sich für den richtigen Weg entschieden haben. Aber nun sag mir erstmal deinen Namen." Erwartungsvoll und neugierig blickte er ins Gesicht des Novizen.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Der Novize wurde leicht rot und blickte schnell auf, ein paar sekunden lang hielt er Augenkontakt doch konzentrierte sich dann lieber auf eine andere stelle, die Augebrauen.
    "Ich bin Tanglet..." er musste leicht grinsen "..der einzige Vertreter des Schläfers in Khorinis" meinte er dann lachend.
    Die Feuermagier hatten schon öfters Novizen zu ihm geschickt da er böse Magie oder anderes praktizieren sollte, doch der Glaube an den Schläfer hatte ihm bisher immer geholfen.
    "Was ist der richtige Weg?" fragte er interessiert, hatte sich die Bruderschaft etwa in mehrere Gruppen aufgeteilt? genau wusste er das nicht und nahm sich vor den Guru später danach zu fragen, sobald sie Geld hatten.

    Er sah sich kurz um und blickte dann wieder zu Cor Dark "Wo ist euer dritter Mann, wird er nicht langsam nach euch suchen?" fragte er und untersuchte die Umgebung erneut.

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    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Es wurde dunkel, an Deck befanden sich die üblichen Gesichter, die die beiden Gefährten in den letzten Tagen und Wochen jeden Tag zu Gesicht bekommen haben, viele der an Bord arbeitenden Matrosen hatten jeden Tag ihren gleichen Tagesablauf, nur die beiden Krieger in der roten schweren Lederrüstung befanden sich zu jeder Tageszeit und an jedem Tag an anderen Stellen im und auf dem Schiff, ein großer Bestandteil war das Training, was beide seit Monaten konsequent durchzogen, immer ging es von Fred aus, der gerade mit Thorvid einige Säcke voll mit Nahrung zur Schiffsküche brachten:"Direkt nach dem Essen, will ich einen weiteren Kampf, heute ist es soweit!" sprach der jüngere von beiden sehr zufrieden während er einen der Säcke auf seine Schulter warf, doch Thorvid schien nicht zufrieden zu sein, woraufhin er kurz stehen blieb:"Seit dem ersten Kampf in der Bruderschaft, hattest du bereits jeden Kampf gewonnen, und traurigerweise war der Kampf im Sumpf vor fast einem Jahr schon der knappeste" sprach Thorvid ein wenig genervt während er wieder weiterlief, doch Fred ließ sich nicht beeindrucken von Thorvid, der öfter arrogant durch seine stärke schien:"Ich will einen weiteren Kampf, solang wir noch an Bord sind, der Käpten sagte mir, dass wir nur noch einige Tage vom Festland entfernt sind, von dort fängt für uns ein neues Kapitel an" Thorvid nickte nur verständnisvoll, doch lehnte erneut ab:"Wir haben in den letzten Wochen, wirklich sehr viel trainiert, und auch einige Kämpfe gehabt, die Kampfkraft von uns beiden ist wirklich sehr gestiegen, doch müssen wir unsere Kräfte sparen sobald wir dem Festland zu nahe kommen, wir wissen nicht was uns dort erwartet" Fred hörte sich an was Thorvid zu sagen hatte, war damit aber nicht einverstanden, weshalb er eingeschnappt ein höheres Tempo einlag.

    "Da seit ihr beiden ja endlich, jeze aba ab damid" sprach der ältere Matrose, zu den beiden Kriegern, die er einige Minuten lang beobachtet hatte, während sie sich unterhielten:"Mensch, Mensch! Geplaudert wird an Land!" plötzlich warf Thorvid dem älteren Matrosen erneut seinen Blick zu den der ältere Matrose schon kannte und fürchtete, der Matrose lächelte eingeschüchtert und blickte schnell zu Fred den er von Kopf bis Fuß musterte:"Woher kommen die ganzen Wunden?" Fred schien ein wenig verwirrt:"Welche Wunden?" der ältere Matrose schien nicht wirklich zu glauben, dass Fred seine eigenen Wunden nicht bemerkte weshalb er mit einem dreckigeren Lappen das Blut von seinem Bein abwischt, und ihm den Lappen verwundert zeigte, woraufhin Fred sich grinsend an seiner Glatze kratzte, während er etwas versteckt mit der anderen Hand auf Thorvid zeigte, der Käpten verstand schnell:"Jetzt verstehe ich auch wieso oben an Deck Blut auf dem Boden liegt"

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    Ritter Avatar von Dark Klumpen
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    Dark Klumpen ist offline
    Immerhin blickte ihm der Novize, der sich als Tanglet vorstellte, endlich ins Gesicht. Außerdem fragte er, was der richtige Weg sei. So wie es schien, hatte er noch nicht allzuviel von der Abspaltung verschiedener Fraktionen aus der Bruderschaft mitbekommen, auch wenn das so gut wie unmöglich war. "Der richtige Weg führt uns zum Festland. Dort werden wir eine wahre Gemeinschaft des Schläfers gründen, um irgendwann zurückzukommen und unseren rechtmäßigen Platz im Lager des Sumpfes einzufordern!"
    Viele Details wusste der Guru nicht, außerdem mochte er es manchmal, sich etwas mysteriös auszudrücken. Zuviel musste der junge Novize jetzt noch nicht wissen, vorallem, weil ihre Zukunft sowieso noch ungewiss war und nur der Schläfer wusste, ob sie oder erst ihre Nachfolger jemals zurückkehren würden.
    In der Hoffnung, dass der Wissensdurst des Novizen ersteinmal gestillt war, beantwortete Dark seine letzte Frage, wo das dritte Mitglied der Gruppe sei: "Danilo hört sich im Hafen bei den Kapitänen um, ob einer von ihnen bereit wäre, noch zwei Personen mit an Bord zu nehmen. Hoffentlich macht es niemandem etwas aus, wenn auf einmal drei statt zwei Glatzköpfe auftauchen." Der Guru lachte kurz, ehe er sich zum gehen umwandte.
    "Lass uns zum Treffpunkt gehen. Wir haben vereinbart, dass wir uns vor der Hafenspelunke treffen." meinte er und ging los.

  18. Beiträge anzeigen #78
    Ritter Avatar von Luman
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    In aller Ruhe schlürfte Gor Na Luman eine Wurzelsuppe. Die Geräusche, die in der Nacht immer lauter und intensiver wurden, machten ihm immer mehr Sorgen, aber gleichzeitig wuchs sein Interesse, dort nachzusehen. Er befürchtete aber, dass dort nur etwas Schlimmes auf ihn lauern konnte.
    Das verriet sein siebter Sinn und auf den konnte er sich immer verlassen. Seltsam fand er auch, dass ihn die Geräusche immer nur in der Nacht heimsuchten. Tagsüber war alles still, aber sobald es dunkel wurde, kamen sie wieder, sodass ihm wieder schlecht wurde und je dunkler es wurde, desto schlimmer wurden die Geräusche. Gor Na Luman befürchtete schon fast, wahnsinnig zu werden, weil er schon so lange fernab der Zivilisation lebte.
    Dementsprechend hatte er schon lange keine Menschenseele mehr getroffen und natürlich auch mit keinem Menschen mehr geredet. Der alte Mann lebte in völliger Einsamkeit. Das könnte man meinen, aber der Schläfer war noch da und deswegen war Gor Na Luman nicht völlig alleine. Er fühlte die starke Präsenz des Schläfers. Seine Gottheit war jeden Tag bei ihm, um ihn zu unterstützen. Dieses Gefühl, konnte ihm niemand nehmen und deswegen konnte ihn auch niemand schwächen.
    Sein Geist war stark und er würde auch weiterhin so stark bleiben.
    Als er fertig mit seinem Mahl war, stellte er die Schüssel wieder weg, um sich seiner Gottheit zu widmen, indem er vor der Schläferstatuette auf die Knie ging und anfing, zu beten.
    Eine Prozedur, die er jeden Tag aufs Neue wiederholte, um dem Schläfer seinen starken Glauben zu demonstrieren.

  19. Beiträge anzeigen #79
    General Avatar von Fred
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    "LAND IN SICHT" schrie der Nordmarer Matrose, der immer eine Handaxt an seinem Hosenbund trug, auf Fred's Frage weshalb er dies Tat antwortete der Nordmarer nur mit einem Grinsen und einem daraufhin folgendem schnellen Schlag auf einem der Seile, das sofort durchtrennt war.
    Der ältere Matrose der der Kapitän des modernen und sehr großen Schiffes war schien sichtlich zufrieden zu sein, auch Thorvid und Fred kamen hoch auf das Deck, nachdem der Kapitän die beiden runter schickte zum trainieren, er entgegnete, dass es zu gefährlich sei oben an Deck mit scharfen Schwertern zu hantieren.
    Es dauerte nur wenige Minuten und einige Einweisungen vom älteren Herren bis alle an ihrem Posten standen und ihre Arbeiten vollübt haben, Thorvid und Fred standen neben dem älteren Matrosen der ihnen ein vergoldendes Fernglas in die Hand drückte:"Wir docken an Ardea an, von dort aus gehen unsere Waren in das Festland" wieder streifte sich der ältere Matrose über seinen weißen Bart der seit dem letzten mal viel geflegter schien:"Ab Ardea seit ihr beiden auf euch gestellt, ich werde veranlassen, dass ihr dort einen Sack mit Verpflegung bekommt" der ältere Matrose schien in seiner Tasche nach etwas zu suchen, auch schien er erschreckt als er in der linken Hosentasche nicht fündig war, beruhigte sich aber als er aus der rechten Hosentasche dann ein Pergament hervor holte und Thorvid entgegenstreckte:"Das ist ein Pergament der Magier von Khorinis aus dem Kloster" der Matrose schien zu überlegen, zog das Pergament zurück bevor Thorvid dieses entgegen nehmen konnte laß ihn sich kurz durch und streckte das Pergament wieder entgegen:"Es ist an einen Magier Namen's Poltran gerichtet, dieser befindet sich anscheinend zwischen Paladinen und Ritter in Gotha" wieder überlegte der ältere Matrose woraufhin er aufsprang einige Schritte nach hinten und wieder nach vorne ging:"Es ist wichtig, dass ihr ihn entgegen nehmt und ihn schnell nach Gotha bringt, es hängt zimlich viel damit zusammen, ob ihr es glaub oder nicht, ich denke ihr werdet auch sehr reich belohnt" doch beide Krieger sprangen nicht wie gewollt auf die Belohnung an, wie es sich der ältere Matrose erhofft hatte, vorallem der ruhige Thorvid schien sichtlich beleidigt zu sein, woraufhin er ein Kurzschwert aus seinem Gütel zog und dem Kapitän entgegenstreckt:"Belohnung? Das einzige was wir wollen ist eine GEMEINSCHAFT! WO DENKT IHR IST DAS GOLD WENN MAN EINE KLINGE AN DER KEHLE HAT?" Thorvid der gerade ausholen wollte um einen finalen Stoß auszuüben, wurde von Fred aufgehalten, der seinen Schwertarm festhielt und in ruhige Stimme zu seinem größeren Gefährten sprach:"Kaum haben wir das Festland in greifbarer nähe willst du wieder von König und Land gejagt werden oder? Der Käpten hat uns noch eine Möglichkeit geboten, uns auf dem Festland zurecht zu finden und du willst uns das jetzt schon schwer machen?" Fred schien sichtlich enttäuscht zu sein von Thorvid, der diesen gerade in solch einer Situation immer in guter Erinnerung hatte, doch Fred verstand was in Thorvid vorging, alles wofür beide die letzten Jahre gekämpft haben, war aufgelöst, beide nur noch leere Körper in einer toten Welt, doch Fred nahm das Pergament, was der ältere Matrose den beiden noch hin hielt entgegen und bedankte sich:"Wir werden die Nachricht zu diesem Magier bringen".

  20. Beiträge anzeigen #80
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Schweigend folgte er dem Guru, sie gingen den selben Weg zurück wie sie gekommen waren, den kleinen Hinterhof überquerten sie und bogen dann in eine Gasse ab bis sie die Straße erreichten, dort blieben sie kurz vor dem Türsteher stehen der aussah als ob würde er etwas sagen wollen, doch bei so jemandem schien er sich nicht wirklich zu trauen.

    "Wollt ihr etwas trinken?" fragte er Cor Dark und begann in einer seiner Taschen zu kramen, ein paar Goldmünzen förderte er zutage und auch etwas Sumpfkraut.

    Dem Guru hielt er etwas von dem Kraut hin und zündete selber seins an.
    Nachdem er einen tiefen Zug nahm sah er dem gegenüber direkt in die Augen "Die Feuermagier werden versuchen uns zu töten, schon hier auf Khorinis sind wir nicht gerne gesehen, doch auf dem Festland ist die Kirche Innos stärker, wir sollten versuchen erstmal nach Varant zu kommen, die Assasinen werden unseren Glauben eher akzeptieren.

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